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HOFF, Herbert - Faktenspiegel VI. Auslösung Des 2. Weltkriegs
HOFF, Herbert - Faktenspiegel VI. Auslösung Des 2. Weltkriegs
Faktenspiegel VI
Stalin
Drei
zum Krieg vereinte Diener
Die Auslösung des 2. Weltkriegs
Roosevelt
Churchill
Hitler war die Inkarnation des Bösen schlechthin, der nur danach
trachtete, die Welt durch einen riesigen Krieg in Brand zu setzen
- so erzählt es uns die Propaganda.
Einer der ersten Akte nach der Februarrevolution 1917 war die
Vergabe der vollen Bürgerrechte an alle Juden. Die russischen
Juden, von den Zaren ständig unterdrückt, haben ihr Schicksal
1917 von Anfang an mit der Revolution verbunden und die Ideale
des Kommunismus unterstützt. Lenin und Trotzki brachten für
die spätere Oktoberrevolution einige hundert Revolutionäre
nach Russland, von denen nicht weniger als 90 % Juden waren.
Die jüdische Intelligenz stand an der Spitze der Revolution und
war in der schwierigsten Periode ihr Führer. Hunderttausende
„Kleinstadt-Juden" bildeten dann jenes administrative Gerippe,
das den Kommunismus in der kritischsten Periode seiner Existenz
rettete und ihm den Endsieg sicherte. Der vollzählige Übertritt
aller jüdischen Massen zu den Bolschewisten war eine für alle
unerwartete Erscheinung. Dass sie fast 1,5 Millionen jüdische Mitarbeiter
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bekamen, hat sich keiner der Führer der Bolschewisten
träumen lassen. Für die Weißgardisten waren denn auch „Jude" und
„Bolschewist" fast Synonyme.
In der Führung der Partei spielten die Juden stets eine große Rolle.
Alle wichtigen Schaltstellen und Zentralposten der Macht waren
von Juden besetzt (vergl. Baschanow, S. 166). So waren z.B. von
den 500 Beamten der obersten Sowjetadministration 83 % Juden
- bei einem Bevölkerungsanteil von 3 %. Nachdem die Juden den
ganzen administrativen Apparat vollständig in ihren Händen hatten,
waren sie uneingeschränkte Herren des Landes. Ihr im Laufe vieler
Jahrhunderte kultivierter Hunger nach Macht über die Nichtjuden
(Gojim), die ihnen vom Talmud so fest versprochen wurde, konnte
jetzt ausgekostet werden. Hinzu kamen enorme materielle Vorteile
(vergl. Uschkujnik, S. 26 bis S. 34).
Bei den Chasaren wie auch bei anderen Turkvölkern gab es die
Eigenart, zwei Könige einzusetzen, und zwar einen KAGAN,
gewissermaßen als Oberkönig mit unbegrenzter Macht (Jüdisches
Lexikon), und einen BEK (beg, bäk oder bak) als Vicekönig. Der
BEK wurde vom KAGAN ernannt (vergl. Encyclopaedia Judaica).
Als die Nachfahren der Chasaren in Russland die Macht ergriffen,
setzten sie einen Nachkommen der chasarischen Khane als
KAGAN wieder ein und ordneten ihm nach alter Sitte einen BEK
als ausführendes Organ zur Seite (vergl. Uschkujnik, S. 44).
„Die gewaltige Macht des „Khan" war keine Illusion, denn der
Schlüssel zur Macht, der ganze komplizierte Geheimpolizeiapparat,
lag in den Händen von Kaganowitschs Vetter, dem georgischen
Halbjuden Lawrentij Berija, der später auch für die Atomrüstung
Verantwortung trug (Uschkujnik, S. 45). Berija gab Stalin die Be-
fehle des „Kagan" Kaganowitsch und dessen jüdischer Umgebung
weiter, und der „Bek" musste sie genauestens ausführen."
(Uschkujnik, S. 87).
Die Ostjuden haben es in der Mitte des 20. Jahrhunderts fertig gebracht,
ein Führungssystem zu restaurieren, das in ihrem heimatlichen
Chasarenreich um das 10. Jahrhundert n.Chr. bestanden hatte, nur
in der Form eines russischen Quasi-Kommunismus! Das vorhandene
Skelett wurde nur mit roter Farbe überzogen. Der Kagan als höchste,
fast unsichtbare Macht, hinter ihm der Bek, der Ausführende seines
Willens, die Khangarde unter der Leitung eines Verwandten des Khans
und das „dankbare Volk", das seinen Khan gegen die versklavten
„Fremdstämmigen" unterstützt." (Uschkujnik, S. 54 f.).
c) Stalins Tod
Da die Macht der Juden nicht tief verwurzelt war und fast
ausschließlich auf dem Terror der Geheimpolizei basierte, wurde sie
schnell völlig zerstört. Es folgte die allmähliche Verdrängung der
Juden aus dem gesamten Verwaltungsapparat des Landes (vergl.
Uschkujnik, S. 85).
2. US-Präsident Roosevelt
b) Roosevelts „Berater"
Bernard Baruch, der laut Dall den ersten Platz unter Roosevelts
„Beratern" einnahm, schreibt (Baruch, S. 360 ff.): „Im Dezember
1934 kündigte Präsident Roosevelt die Bildung eines Ausschusses
unter meinem Vorsitz an, der Pläne für eine Gesetzgebung zur
Mobilisierung ausarbeiten sollte. Ich hatte schon seit einiger Zeit
dem Präsidenten keine Ruhe mehr gelassen und ihn gedrängt, einen
solchen Schritt zu unternehmen. Ich hielt Vorträge im „Army's
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e) Roosevelts Tod
die Sprache auf Warm Springs und meinte: „Ich nehme an, Sie
wissen, was zuletzt mit Roosevelt dort geschah?" Die Geschichte
über Warm Springs traf mich wie ein Donnerschlag. Was ich damals
hörte, war, dass gerade in jener Zeit Henry Morgenthau jr. dort in
Warm Springs gewesen sei. Was für ein merkwürdiger Zufall! Ich
frage mich, wer mit ihm zusammen im Wagen war, als er Warm
Springs verließ. Wie ich hörte, war Roosevelts Leiche nach Macon
in Georgia gebracht worden, um dort eingeäschert zu werden.
Die beinah leere Urne reiste dann nach Norden (Dall, S. 210 ff.).
Offensichtlich ließ Roosevelt in Warm Springs Gewissensbisse und
Unruhe über die Art erkennen, wie Stalin ihn „gerupft" hatte. Es
muss erschütternd gewesen sein, dass er, als sein Leben zu Ende
ging, der nackten Wahrheit gegenüber stand (Dall, S. 215). Hier
drängt sich geradezu die Frage auf, ob Roosevelt als „revoltierender
Sklave" auf ähnliche Weise ganz plötzlich verstarb wie der „Bek"
Stalin.
a) Englisch-französisch-sowjetische Verhandlungen
b) Polens Politiker
a) Die Mannerheim-Akten
Am 15. Oktober 1939 haben Churchill, der laut Hautamäki (S. 119)
„eine Kampagne ohnegleichen für eine Dreierallianz betrieb, um
Deutschland und Hitler zu besiegen", und Stalin ein militärisches
Geheimabkommen mit Zeitvorgaben für einen Vierfrontenkrieg
gegen Deutschland unterzeichnet. Dieser Pakt muss zumindest mit
Wissen und Billigung weiterer westlicher Politiker geschlossen
worden sein, denn die Mitwirkung Frankreichs, Belgiens und der
Niederlande war eingeschlossen vergl. (Hautamäki, S. 117, Pkt. 3).
auf, blieb dort aber ein dreiviertel Jahr fast untätig sitzen. Es kam
zum „Sitzkrieg" oder „komischen Krieg" (drôle de guerre), wie
die Franzosen diese Periode nannten. Die Armee musste so lange
„sitzen", weil ihr Angriffsbeginn wahrscheinlich erst für Juni 1940
festgelegt war.
Mit dem Kriegspakt vom 15. Oktober 1939 hatte Churchill nicht nur
seinen „eisernen Ring" geschmiedet. Es war sogar schon das Datum
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b) Stalins Finte
d) Sowjetische Überlegungen
Hitler opferte viele Millionen seines eigenen Volkes und rettete mit
diesem Verzweiflungsschritt Europa und wohl auch die Welt vor
dem mörderischsten Staatssystem, das es vermutlich je gegeben
hat, dem „jüdischen Bolschewismus" (Bieberstein).
Churchill, der schon seit vielen Jahren den Krieg gegen Deutschland
wollte, dürfte für jene, die das auch wollten, ein sehr bereitwilliger
Helfer und leicht manipulierbarer „Sklave" gewesen sein.
Stalin, der Mann ohne geistige Interessen; Roosevelt, laut Dall und
Duroselle ein wenig wissender, eingebildeter, arroganter Großtuer; dazu
das „Einbahngehirn" Churchill; alle drei waren ideale Personen, um
als vorgeschobene Figuren die Befehle ihrer „Vorgesetzten" nahezu
widerspruchslos auszuführen. Diese Vorgesetzten aber waren in
allen Fällen Juden. Es ist kaum anzunehmen, dass sie - weltweit
- nicht ihre Pläne miteinander abgestimmt haben, d.h. der von den
„Sklaven" Stalin, Roosevelt und Churchill in Geheimverträgen
vorbereitete 2. Weltkrieg war in letzter Konsequenz ein jüdischer
Krieg.
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dass die Waagschale sich zu Gunsten der alliierten Front - England,
Frankreich und USA - neigen würde, wenn der Krieg sich ausweiten
und lange genug dauern würde. Diesen gordischen Knoten, der zur
Überlebensfrage für die Sowjetunion geworden war (siehe Stalins
Rede am 19. August 1939), beschloss Stalin zu durchschlagen, indem
er mit den Westmächten die heimlichste Vereinbarung des zweiten
Weltkrieges einging. Das Militär hatte in Verhandlungen, die im
Spätsommer 1939 stattfanden, gemeinsame Aktionen gegen erwartete
deutsche Überfalle vorgesehen.
Entsprechend den nach dem 23. August fortgesetzten Planungen
bestand das Ziel, neue Fronten zu schaffen, welche die deutschen
Streitkräfte binden und aufsplittern sollten. In einem späteren Schritt
sollte Deutschland durch konzentrierte Operationen aus mehreren
Richtungen zerschlagen werden, nachdem genügend Zeit gewonnen
wurde, um eigene Ressourcen aufzubauen. Aufgrund von Churchills
früheren sehr engen Kontakten (die nach dem 03. September 1939
in Chamberlains Kabinett einflossen) war Stalin jetzt bereit, mit den
Westmächten einen Bündnisvertrag zu unterschreiben. Das erforderte
äußerste Desinformationen, um die Vereinbarung geheim halten zu
können.
Mannerheim wurde darüber informiert
Der Molotow-Ribbentrop-Vertrag wird als wichtigste Vereinbarung des
zweiten Weltkriegs betrachtet. Für Hitler war dieser Vertrag wichtig,
weil er blauäugig an Stalins und Molotows Unterschriften glaubte und
dabei vergaß, was Lenin über die Bedeutung von „Papieren" gesagt
hatte. Nach den Darstellungen des Dok. S-32 wurde aber die wichtigste
Vereinbarung im zweiten Weltkrieg in Moskau am 15. Oktober 1939
zwischen der Sowjetunion, England und Frankreich unterschrieben.
Reflexion
Den Inhalt dieser Vereinbarungen, bekannt geworden durch Kopien
(Abschriften), verschweigt Mannerheim in seinem S-32-Dok. Nach gut
50 Jahren halten wir jetzt die Zeit für gekommen, sie zu veröffentlichen,
damit wir einen Eindruck von der Wahrheit über die schwerste Zeit in
der Geschichte Finnlands erhalten.
Wegen der besonderen Situation Finnlands nach dem Krieg
konnte der Marschall in seinen Memoiren nicht über die geheimen
hintergrundpolitischen Fragen berichten und beschränkte sich
darauf, die militärischen Operationen zu beschreiben. Wir haben
Aussagen des Marschalls vom 20. Januar 1950 zur Verfügung,
worin er sich gegenüber seinem Agenten VT so äußert: „In diese
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Aufzeichnungen (Dok. S-32) wird nicht mein militärisches Tun und
Lassen aufgenommen. Ebenso wenig meine Erinnerungen daran. Das
zu behandeln überlasse ich anderen. Diese hintergrundpolitischen
Schilderungen kann ich meinen Generälen nicht verfügbar machen,
weil sie in deren Händen nicht richtig und ehrlich behandelt würden."
Die Einsatzpläne für diesen Krieg unterzeichnete Marineminister
Churchill vermutlich am 08. Februar 1940 in London. Jedenfalls
übergab er sie am 09. Februar 1940 an einen Kurier Stalins, der
es per Luftpost in Richtung Moskau weiterleitete. Der deutsche
Geheimdienst erfuhr davon und fing mit Hilfe der deutschen Luftwaffe
das entsprechende Flugzeug über der Ostsee ab. Das Flugzeug
wurde durchsucht, wobei diese wichtigen Unterlagen entdeckt
und abfotografiert wurden. Nach vier Stunden ließ man es aber
weiterfliegen (nach Groessmann), als sei weiter nichts geschehen. Eine
detaillierte Beschreibung wird in Kapitel 12 gegeben.
Mannerheim erhielt am 09. März 1940 über einen Kurier von
Ribbentrop Kopien eines Teils dieser Einsatzpläne, soweit sie etwas
über Operationen gegen Finnland und Skandinavien aussagten. Dazu
Kartenmaterial und Aussagen über die von der Allianz geplanten
Operationen in Europa. Übersetzte Kopien dieser Unterlagen werden
unten wiedergegeben. Der Kurier übergab dem Marschall auch einen
persönlichen Brief von Ribbentrop, worin dieser über das weitere
Vorgehen von Deutschland berichtete (Näheres darüber in Kapitel 12)
Bereitschaftserklärung - von Churchill an Stalin (08. Februar 1940;
Übersetzung aus dem Finnischen ins Schwedische) Die Admiralität gibt
hiermit eine Erklärung der Einsatzbereitschaft ab für die Durchführung
der am 15. Oktober 1939 aufgestellten und unterzeichneten
Kriegsvereinbarungen und den von Herrn Stalin am 28. Januar 1940
unterzeichneten und abgeschickten Kriegsplan wie folgt:
1. Wenn die Sowjetunion mitteilt, dass Finnland in seiner Gesamtheit
besetzt worden ist, Buchten und Küstenbereiche Finnlands
mitsamt Inseln vor dem 15. Mai 1940 okkupiert sind, hat das
Marineministerium vorbereitet, dass englische Marineinfanterietruppen
und Landeinheiten spätestens in der Nacht vom 14. auf den 15.
Mai 1940 in Norwegen landen und wichtige Objekte besetzen.
Außerdem werden die Engländer Dänemark besetzen. Gemeinsam
mit französischen Truppen nimmt England das schwedische Göteborg
in Besitz und besetzt das südliche Schweden. Gleichzeitig nimmt die
Flotte die Nordsee unter ihre Bewachung und versperrt für deutsche
Schiffe und U-Boote den Übergang von der Ostsee in die Nordsee.
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2. In Verhandlungen zwischen Frankreich und England gab es
Übereinstimmung in Bezug auf Finnlands mehrfach vorgebrachtes
Begehren um Unterstützung im Krieg gegen die Sowjetunion, dass die
Regierungen solche Hilfen zugesagt haben. Die versprochene Hilfe,
um die Finnland gebeten hatte, wird an Norwegen und Schweden
weitergeleitet, wo sie auf Eis gelegt wird, auch falls die genannten
nordischen Länder bereit wären, den Transit zu genehmigen.
Frankreich hatte 50.000 bis 100.000 Mann zugesagt, die in Schweden
stationiert werden sollten, um die schwedischen Truppen zu binden,
während die Sowjetunion Finnland besetzte und die finnische
Kriegsmacht internierte. Die englischen Truppen werden in Norwegen
stationiert. Etwa 5.000 bis 8.000 Mann werden in Göteborg in
Schweden an Land gehen.
3. Nach der Besetzung Finnlands, Norwegens, Dänemarks und
Schwedens können die Verbindungsorgane unserer Kriegsmächte
näher über die Aufteilung der Angriffsziele der sowjetischen und
englischen Truppen entscheiden und den Zeitpunkt des Angriffs
auf Deutschland entsprechend dem früher vereinbarten Kriegsplan
festlegen, so dass:
• Truppen des englischen und französischen Expeditionskorps
einen gemeinsamen Angriff auf der Linie Cherbourg-Rotterdam mit
der Zielsetzung Siegfried-Linie einleiten, während gleichzeitig ein
sowjetischer Angriff auf Polen und die Tschechoslowakei erfolgt.
• Die Verteidigungskräfte von Holland und Belgien haben zugesagt,
sich den französisch-englischen Truppen anzuschließen.
• Frankreichs und Englands Kriegsschiffe sperren Nordsee und
englischen Kanal für jeglichen Schiffsverkehr bis Deutschlands
Kriegsmacht besiegt ist und Deutschland zum Frieden gezwungen
wird.
4. Für den Hauptangriff von der skandinavischen Halbinsel und
den baltischen Ländern aus geschieht entsprechend ihrem früher
übermittelten Vorschlag zu einer von Ihnen angegebenen Zeit die
Ausarbeitung von Versorgungsplänen durch das gemeinsame
Arbeitsorgan in Paris.
5. Das Zusammenarbeitsorgan der französisch-englischen
Luftwaffe hat zugesagt, umgehend Repräsentanten der Luftwaffe
der Sowjetunion zu einer Zusammenarbeitsgruppe einzuladen, um
gleichzeitig und ein für allemal die deutsche Luftwaffe auszuschalten,
noch bevor gemeinsame Angriffsoperationen von See- und
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Länder (Island, Färöer, Norwegen, Dänemark, Schweden, Griechen-
land und weitere).
Das einzige Zugeständnis im beigefügten Zusatzprotokoll, das Stalin
machen musste, befasst sich mit der Situation der Kleinstaaten nach
Kriegsende. Laut Zusatzprotokoll sollten diese Länder Freiheit und
Souveränität wiedererlangen (nach Groessmann).
Das Datum für die Moskau-Vereinbarung war auf den 15. Oktober 1939
angesetzt (nach Groessmann). Ein sehr interessantes Detail ist es, in-
wiefern die Vereinbarung just dann unterzeichnet wurde. 1972 ließ ein
alter Eisenbahnbeamter in Lwow (früher Lemberg) wissen, dass die
staatliche Eisenbahnstation mitsamt Umgebung wegen des Besuchs
eines wichtigen Gastes total abgesperrt worden war. Durch weitere
Nachforschungen wurde bekannt, dass dieses um den 16. Oktober ge-
wesen sein muss, Edvard Radztnsky, ein russischer Forscher, der das
nachgeprüft hat, weist nach, dass Stalin vom 18. bis 19. Oktober nicht
im Kreml gewesen ist, ohne dass jemand wusste, wo er war.
Diese Sache wurde aktuell durch einen Brief vom 19. Juli 1940, der
1978 in den National Archives in Washington gefunden wurde. Der lang-
jährige FBI-Chef J. Edgar Hoover hatte ihn an den Sekretär des US-
Außenministeriums Adolf A. Berte jr. geschrieben. Im Brief konstatiert
Hoover, dass ihm eine gewisse Quelle über ein Treffen zwischen Stalin
und Hitler am 17. Oktober berichtet hatte! Weil das nicht stimmen konn-
te, wurde die Frage gestellt: „Wen traf Stalin zu diesem Zeitpunkt? Wer
sandte die desinformierende Nachricht an Hoover?"
Englands „Ready Leader" Winston Churchill betrieb gleichzeitig eine
Kampagne ohnegleichen für eine Dreierallianz, um Deutschland und
Hitler zu besiegen.
Skandinavien - vor allem Norwegen wegen der Erztransporte aus
schwedischen Gruben auf dem Seeweg nach Deutschland - hatte die
wichtigste Rolle in Churchills fortlaufenden Darstellungen von Kriegs-
operationen im Norden seit Anfang November-Dezember 1939. Dazu
zählt der Vorschlag einer so genannten „Ostsee-Operation". Darin wur-
den verdeckte Operationen in Richtung Skandinavien ab 15. Oktober
1939 (Moskau-Vereinbarung) vorgesehen, die weit über das hinaus
gingen, was zur Verhinderung von Erztransporten via Narvik notwen-
dig war („Front N").
Unter den Unterlagen, die Deutsche am 09. Februar 1940 in einem so-
wjetischen Kurierflugzeug abfotografierten, befanden sich auch dieses
Kartenbild und eine Erklärung zu dessen Verwirklichung, genehmigt
von der englischen Admiralität (Churchill).
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Fronten N, M, E, S (Churchill-Stalin-Vereinbarung vom 15. Oktober 1939
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Front N — Sowjetische Besetzung von Finnland und dem Baltikum (Finnland vor
dem 15. Mai 1940). Englisch-französische Besetzung von Skandinavien - außer Finn-
land - Landung spätestens am 15. Mai.
Danach gemeinsame Angriffsoperation von Skandinavien und dem Baltikum aus gegen
Deutschland (Hauptangriffsziele). Angriffszeitpunkt 15. Juni 1940?
Front M - Englisch-französische Angriffsoperation mit der Zielsetzung gegen die
Siegfried-Linie. Belgische und holländische Streitkräfte schließen sich an.
Front E - Sowjetische Angriffsoperation gegen Polen und die Tschechoslowakei mit
verbindlicher Zielsetzung ("Befreiungsoperation").
Front S - Englisch-französische und sowjetische Angriffsoperation über den Balkan
mit der Absicht, die Feindeskräfte zu binden.
Fahrzeugtransporte von Truppen für die Frankreich-Belgien-Front der Engländer werden
am 04. September nach der Kriegserklärung gegen Deutschland eingeleitet und am
15. Oktober befinden sich vier Divisionen mit Material an der Grenze zwischen dem
nördlichen Frankreich und Belgien. Im März 1940 reicht die Anzahl der Divisionen an
Zehn heran. Mit der Türkei geht England am 18.-19. Oktober einen Beistandspakt ein,
um die Grundlage für eine Balkanfront (S) zu schaffen. Verhandlungen werden auch mit
Rumänien geführt.
Stalin leitet früher vereinbarte geplante Maßnahmen ein und - außer im Baltikum, wie
wir bereits konstatiert haben - richtet sich gegen Finnland. Die Ansprüche auf Truppen-
stationierungen werden natürlich dem Konto der weltbekannten Molotow/Ribbentrop-
Vereinbarung zugeschrieben. Das war unter gegebenen Umständen eine bedeutende und
geschickte Täuschung vonseiten der Westmächte. Die bis jetzt, zum Sommer 1941, gelten-
den Vereinbarungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion, waren ein effektives Mittel
zur Desinformation, dem sich die Dreierallianz auf geschickte Weise bediente.
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D ie Akten des finnischen Staatschefs Mannerheim,
veröffentlicht durch Erkki Hautamäki, bringen
den 100 %igen Nachweis, dass der 2. Weltkrieg
nicht Hitlers Krieg war. Hitler bzw. Deutschland war
in Notwehr zum Handeln gezwungen und musste
dem von den Westmächten mit Stalin für 1940 fest
vereinbarten gemeinsamen Vernichtungskrieg zuvor-
kommen, wenn es seine Zerstörung verhindern wollte.
Dass der 2. Weltkrieg Deutschland aufgezwungen
worden war, wie Hitler immer wieder betont hat,
beweisen die Akten Mannerheims.
Sonderdruck
Einzelpreis 3,00 €
Eigenverlag Arnold Höfs - 31832 Springe