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"Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient.

" Ich weiß nicht, wer das zuerst


gesagt hat, aber es stimmt in diesem Fall, wenn eintritt, was zu erwarten ist: eine
grüne Regierung in Deutschland, die diese Nation systematisch zugrunderichten
wird.

Das ist die Folge dessen, daß der mediale Mainstraem, also die öffentlich-
rechtlichen Medien und die selbsternannte "Qualitätspresse" seit Jahren zunehmend
synchron auf die Propagierung einer linksliberalen Agenda eingeschwenkt sind. Seit
Gerorge Soros auf der Davoser Tagung des WEF 2019 die deutschen Grünen
öffentlich belobigt hatte, gab ein kein Halten mehr. Heute, so sagte neulich eine
konservative Stimme, können sich die Grünen eine Wahlkampagne sparen. Denn
die betreiben schon die Medien. Wer deutschsprachigen Qualitätsjournalismus lesen
will und alternative Medien wie Achut, Reitschuster, Tichys Einblick etc. scheut, muß
inzwischen auf die Schweizer "Weltwoche" oder die NZZ zurückgreifen.

Das hat die fatale Auswirkung, daß Deutsche, die zum etablierten, sich gebildet und
fortschrittlich dünkenden Bürgertum gehören, heute entgegen der kantischen
Forderung "sapere aude!" bloß noch nachbeten, was der mediale Mainstream ihnen
nahelegt zu glauben. In ihrer Borniertheit meinen sie, sie würden nicht GLAUBEN,
sondern genau WISSEN, was nicht nur sachlich richtig, sondern vor allem auch
moralisch gut ist. Und sie glauben tatsächlich, "die Wissenschaft" spreche in so
brisanten Fragen wie Zuwanderung, Geschlechterfragen, Klimakunde oder dem
Phänomen SARS-CoV-2 mit jeweils nur einer Stimme die jeweilige WAHRHEIT aus -
nur, weil der politisch-mediale Komplex keine anderen Wissenschaftler fair zu Wort
kommen läßt.

Wissenschaft lebt vom Widerspruch, ihre Aussagen von der Falsifizierbarkeit, und es
lohnt sich immer, nach dem erkenntnisleitenden Interesse hinter jeder Forschung zu
fragen: diese Grundgedanken der Aufklärung sind ihnen, die sich gern auf Habermas
berufen, fremd, ja offenbar BÖSE geworden, stören sie doch den rechten
GLAUBEN.

Und wenn nun schon die besagten geistig-kulturellen Eliten so ticken, wird eine
große, leider allzugroße Menge der sonstigen, also sich nicht für so gebildet
haltenden Wahlbürger meinen, daß all das, was jene Leute sagen, schon gut und
richtig sein wird. Sie werden folglich die Grünen wählen, so dumm deren
Argumentationslinien und so fatal deren Ziele auch sein mögen: das deutsche
Schlafschaf (ovis ovis ssp. germanica dormiens) wandelt seinen schlechten Hirten
hinterher.

Zuletzt mag man fragen, weshalb diese Masse goutiert, daß ihr eingeredet wird, sie
sei bisher auf dem Weg des Verderbens, des Bösen, sie müsse sich schuldig
bekennen und sich in schmerzlichen Bußübungen wie Verzicht auf Fleisch,
Autofahren, Fliegen und dazu dem Gutheißen uferloser Überfremdung durch
Orientalen und Afrikaner etc. von ihren Sünden reinwaschen?

Gustave Le Bon, der Autor von "Psychologie der Masse", würde sagen, man müsse
einer Masse gegenüber Aussagen nur oft genug wiederholen. Auch wenn diese noch
so realitätwidrig sind, werde die Masse sie früher oder später für wahr halten. Das
trifft zweifelsfrei zu, ist aber aus psychoanalytischer Sicht zu unspezifisch. Vielmehr
ist dieser empirische Befund durch die selbstpsychologische Reflexion zu ergänzen:

Mit dem Schuldkomplex wird die totale Zerknischung erreicht: "Wir", die Erben des
Nationalsozialismus als der Singularität des absolut Bösen, und, wenn das nicht
genügt, als postkoloniale Profiteure der ausbeutenden Unterdrückung des globalen
Südens, sind nur noch vorläufig berechtigt zu existieren, und auch das nur unter der
Voraussetzung unablässiger Bußübungen. Sie dürfen erst dann ihr Ende haben,
wenn "wir" als Deutsche und als Europäer alter Tradition uns selbst vernichtet
haben. Dann, so dürfen die Gläubigen dieser Pseudoreligion der Schuld vielleicht
hoffen (aber auch nur dann, wenn sie keine Anhänger der Sartreschen Lehre sind,
die die Vereinigung des Für-sich mit dem negierten An-sich zum An-sich-für-sich nur
als unerfüllbare Sehnsucht kennt) geschieht in der Selbstvernichtung die
Selbsterlösung. Psychoanalytisch gesprochen wird die böse (= absolut nichtige)
Selbsrepräsentanz der Zerknirschung kompensiert durch das in der Erwartung
schon gegenwärtige Größenselbst: vom Weltmeister im BÖSEN werden "wir" zu
Weltmeistern im GUTEN.

Daß dies aus außerdeutscher Perspektive unheimlich, ja zugleich ausgesprochen


widerlich und besorgniserregend erscheint, kann ich gut verstehen.

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