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5.

Mai 2020

Im Anfang war der Urknall. So etwa könnte die Kosmogonie der szientistischen
Materialisten beginnen. Wer von ihnen naturwissenschaftlich gebildet ist, würde
freilich vorsichtiger sagen: Halt! Das Wort Anfang setzt den Begriff der Zeit voraus.
Doch die beginnt erst mit dem Urknall, und ineins damit konstituiert sich der Raum
augenblicklich mit der Expansion der im Ausgangsmoment (wenn man denn von
einem Moment im Zeitlosen sprechen darf) in einem ausdehnungslosen Punkt
konzentrierten Energiematerie, die sich nach der Formel E = m x c2 von da an in
Energie und Materie differenziert. Zugleich sind sofort alle Naturkonstanten und
Naturgesetze, wie wir sie kennen, in der gerade entstandenen und sich fortan
gemäß diesen Gesetzen evolutiv differenzierenden Welt.

Die Frage, was etwa vor dem Urknall war, wird für sinnlos erklärt, da, wie gesagt, die
Kategorie der Zeit erst mit ihm existent wird. Desgleichen sinnlos erscheint die
Frage, was den Urknall etwa initiiert haben mag. Denn auch die Kategorie der
Kausalität kommt erst mit dem Urknall zur Welt. Ja, die ganze Welt kommt mit ihm
gewissermaßen erst zur Welt, und zwar, das ist der 1. Glaubensartikel der
szientistischen Materialisten, aus reinstem Zufall. Dies zu hinterfragen, ist übelste
Häresie. Wer es dennoch wagt, wird aus der Gemeinschaft der Vernünftigen
exkommuniziert.

Diese Strafe droht auch, wenn man fragt, wie es denn kommt, daß die
Naturkonstanten genau so und nicht anders eingerichtet sind. Wäre nämlich nur eine
davon um ein Epsilon anders, hätte sich die Energiematerie gar nicht erst in E und m
differenziert, oder es gäbe nur Plasma und keine Atome oder es gäbe nur
Wasserstoff, vielleicht noch Helium, aber keine schwereren Atome wie Kohlenstoff
oder Silizium etc. Auch da heißt es, dies hätten wir dem Zufall zu verdanken; dito,
daß sich aus Nebeln von Atomen so etwas wie Himmelskörper bildeten und immer
noch in den Weiten des Universums neu bilden; dito, daß irgendwo darin sich ein
Himmelskörper bildete mit Wasser auf der Oberfläche und geeigneten Temperaturen
dafür, daß aus Kohlenstoff und anderen Atomen zunehmend komplexe „organische“
(natürlich avant la lettre) Moleküle bildeten, nämlich u.a. Aminosäuren und
Nukleinsäuren; dito, daß die sich irgendwie so kombinierten, daß so etwas wie
erstes Leben entstand, wozu diese Moleküle sich - horribile dictu - in einem
abgegrenzten (!) Kompartiment zusammenfinden mußten, wofür es u.a. komplexe
Lipide und Glykoside als Zellwandbausteine brauchte; dito, daß sich dieses Ur-
Leben durch Selbstreproduktion allmählich nahezu über den ganzen Globus
ausbreitete, die Ur-Zellen sich zu größeren und immer komplexeren Organismen
zusammenschlossen, bis schließlich eine komplette, ziemlich harmonisch
miteinander verflochtene Biosphäre entstand; dito, daß in dem einen oder anderen
höchst komplexen Organismus so etwas wie Bewußtsein entstand, zunächst
vielleicht nur zum inwendigen Planen von Handlungen, schließlich aber auch mit
dem Nebeneffekt, daß dieser Organismus sich seiner selbst bewußt wurde.

Nochmal: zu fragen, ob Zufall wirklich so mächtig ist, und wenn ja, ob er in den paar
Milliarden Jahren, die er seit dem Urknall genug Zeit dafür hatte, dies alles entstehen
zu lassen, wird meist als unzulässig erklärt. Denn der Göttinger Nobelpreisträger
Max Eigen legte Mitte der 70er eine wissenschaftliche Arbeit vor, die diese
Möglichkeit aufgrund eines Rechenmodells im Ergebnis grundsätzlich bejaht. Einige,
die es doch wagten, dennoch zu zweifeln, entgingen der Exkommunikation, indem
sie postulierten: die Zeit mag in diesem Universum nicht wirklich ausreichen, daß
Meister Zufall all das zuwege gebracht hat. Aber wahrscheinlich gibt es schier
unendlich viele Paralleluniversen, und in dem unseren paßt eben alles aufs
Trefflichste. Darum sind wir da und erkennen das alles. Oder auch: Jedes Universum
vergeht irgendwann. Aber der Zufall startet wieder ein neues Universum mit einem
abermaligen Urknall. Dann werden die Karten (also die Konstanten) jeweils neu
gemischt. Und in dieser Vorgang wiederholt sich eben nahezu unendlich oft. Da
nimmt es nicht wunder, daß eben mal ein Treffer dazwischen ist, wo alles zufällig im
benannten Sinne (d.h. von Sinn wollen wir ja eigentlich nicht reden, denn das ist
unaufgeklärt) zusammenkommt, daß es paßt.

So also entstehen die Dinge, die Lebewesen, darunter die Menschen und ihre
Kulturen rein zufällig. All dies hat keinen Sinn, d.h. es vergeht ebenso sinnlos, wie es
entstanden ist. Allenfalls können wir so tun, als verleihten wir diesem Dasein Sinn,
etwa indem wir es uns gut gehen lassen mit Essen und Trinken etc. (hedonistische
Variante), oder indem wir nicht nur uns, sondern auch anderen Wesen vermeintlich
Gutes tun (moralische Variante), und sei es nur, weil wir selber uns dann für eine
Weile gut fühlen. Am Ende ist und bleibt im Ergebnis alles sinnlos. Nach meiner
Beobachtung legen moderne Gläubige des szientistischen Materialismus wert
darauf, daß sie moralisch seien; tatsächlich sind es aber zu allermeist ausgekochte
Hedonisten, aber das nur am Rande.

Nun habe ich bislang ein sehr zentrales Faktum ausgespart, nämlich die
unzweifelhaft universale Gültigkeit des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik. (Der 1.
ist der Energieerhaltungssatz, der für die Entstehung des Universums unverzichtbar
ist, in seiner Konsequenz aber weniger verwunderliche Implikationen hat.) Der 2.
Hauptsatz lautet nämlich in der faßlichsten Formulierung: „Jedes System strebt von
sich aus zum Zustand größtmöglicher Unordnung (Unordnung = Entropie)“. D.h. es
muß Energie aufgewandt werden, wenn man Ordnung vermehren oder auch nur
bestehende Ordnung erhalten will. Unmittelbar anschaulich wird das beim
Staubsaugen, Waschbecken-Putzen, Schreibtisch-Aufräumen etc. Also wird es noch
verwunderlicher, wie es der Zufall geschafft hat, komplexere Dinge in die Welt zu
setzen. Ein Zweifler hat einmal gesagt, wenn die Evolutionsgläubigen recht hätten,
müßte es auch zufällig geschehen, daß ein Tornado über einen Schrottplatz fährt
(Energie wird in die Unordnung gesteckt!), und am Ende steht zufällig ein
funktionstüchtiges Flugzeug neu erzeugt auf dem Platz. Ein anderer zeigte zu dem
Thema eine einfache Mausefalle und sage, noch nicht einmal die würde je ohne die
Einwirkung einer ordnenden Hand aus purem Zufall heraus entstehen.

Und jetzt zu einem anderen Glaubensartikel der szientistischen Materialisten: „Der


Fortschritt regiert die Welt.“, zumindest die der Menschen. Unschwer zu erkennen ist
gewiß, daß wir, nach allem, was wir wissen, es als Menschen heute bequemer
haben und im Schnitt deutlich länger leben als unsere Vorfahren, besonders wenn
wir an die Ur-, Vor- und Frühgeschichte denken. In Häusern, vielleicht gar mit
Heizung, lebt es sich auf mittlere Frist netter als in Höhlen oder in Zelten, selbst
wenn dort Lagerfeuer brennen sollten. Andererseits haben sozialpsychologische und
anthropologische Studien ergeben, daß die psychische Grundausstattung des Homo
sapiens sich seit jener Frühzeit nicht geändert hat. Anschaulichstes Beispiel: gibt es
genug zu essen, und es schmeckt zudem noch, ißt man mehr, als man verbraucht
und lagert Fett ein. Für Jäger und Sammler ist das zweifellos sinnvoll, denn wer
weiß, wann sich der nächste Büffel oder Bär erlegen läßt, und ob die Blaubeeren
wirklich alle das nächste Mal wieder satt machen. Doch wenn es selbst für
Empfänger von Grundsicherung o.ä. alles wohlfeil beim Discounter gibt, werden die
Speckringe um den Bauch immer mächtiger, und die Lebenserwartung sinkt wieder -
egal, was der Verstand dazu sagt. Denn er bildet nur einen dünnen Firnis auf der
mächtigen Schicht der Teile des Selbst, seien sie bewußt oder unbewußt, die C.G.
Jung treffend mit der Chiffre „Schatten“ benannt hat. Im Zweifel sind die Impulse, die
aus diesem archaischen Bereich des Selbst kommen und die wir alle noch mit
unseren höhlen- oder savannenbewohnenden Vorfahren gemein haben, mächtiger
als diejenigen Antriebe, die uns die rationale Seite des Selbst nahelegt. Ausnahmen
gibt es gewiß, wie man bei Veganern oder anderen Asketen beobachten kann, die
sich meist in ihrer moralischen Überlegenheit sonnen. Regelmäßig kompensieren sie
den selbstgewählten Mangel mit einem Herrschaftsanspruch, d.h. zahlen den Preis
des Triebverzichts (im Beispiel: auf oralem Gebiet) um den Gewinn an erwarteter
Triebbefriedigung im anal-narzißtischen Bereich: der Höhlenmensch, will ich damit
sagen, ist auch in diesen Individuen nicht wirklich überwunden.

Nun also: Wie kommt es zu Fortschritt? Ich wage folgende Hypothese: schon immer
(man verzeihe mir diese Formulierung; ich kenne sie aus der logischen Propädeutik
von Kamlah und Lorenzen. Letzterer stand als Ordinarius dem einen der beiden
philosophischen Seminare der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen in den
70ern vor. Er vertrat die Analytische Philosophie von Russell et al. und verwies
expressis verbis die Werke von Heidegger et al., die an dem anderen Lehrstuhl en
vogue waren, in das Reich der Belletristik, da ihre Aussagen nicht dem popperschen
Kriterium der Falsifizierbarkeit genügten. Indes habe ich gelesen, daß auch
Heidegger die schöne Wendung „schon immer“ zu der einen oder anderen
Grundlegung bemühte.) dürfte wohl der Homo sapiens über die Ichfunktion des
Triebaufschubs verfügt haben, d.h. zumindest die fitteren Exemplare dieser Art
zeichnete wahrscheinlich von Anfang an aus, daß sie oft genug die
Nahrungsaufnahme oder die Paarung zurückstellen konnten, um Dinge ins Werk zu
setzen, die in Zukunft für weitere Aktivitäten von Nahrungsaufnahme oder Paarung
nennenswerte Vorteile boten. Durch Versuch und Irrtum und dazu auch durch
Weitergabe von so gewonnener Erfahrung von einem Individuum zum andern, auch
von einer Generation zur andern, entstand so ein wachsender Schatz von
Fähigkeiten, die es unserer Art möglich machten, sich zum Gebrauch Gegenstände
zuzurichten und andere Tierarten sowie ggf. auch unterlegene Menschengruppen
dienstbar zu machen, Konkurrenz zu verdrängen und immer weitere
Siedlungsräume zu erschließen. Diese Entwicklung nahm zusätzlich Fahrt auf mit
der Herausbildung von Sprache als Möglichkeit, Probehandeln zu symbolisieren und
zugleich besser als durch bloße Gesten die Koordination mit Stammesgenossen
operativ zu perfektionieren. Noch mächtiger wurde dieser Vorteil für Kulturen, die in
Gestalt schriftlicher Aufzeichnungen erst ihre Güter inventarisierten und dann diese
Kulturtechnik nutzten, um ihre Erfahrung für folgende Generationen zu konservieren.
Denn dies befestigte und befestigt bis heute Gruppenidentität.

Daß diese im Daseinskampf ein wichtiger Faktor ist, haben sozialpsychologische


Experimente bewiesen: Gruppen sind am beständigsten und besonders im
Konkurrenzkampf dann am widerstandsfähigsten, wenn sie zum einen gegen
Außenstehende eine sichere Grenze ziehen und zum andern im Innern Altruismus
pflegen, also Nächstenliebe im wörtlichen Sinne, und zwar durchaus bis zur
individuellen Selbstaufopferung. Hierfür braucht es, wie gesagt, ein Narrativ, das die
Gruppenidentität sicher begründet. Fernstenliebe, wie sie heute als neueste
Ausgeburt vermeintlichen Fortschritts gepredigt wird, führt zur baldigen Auflösung
derjenigen Gruppe, die es ernsthaft unternimmt, sie zu üben. Das Narrativ soll
moralisch Verwerfliches der eigenen Geschichte gewiß nicht ausklammern, in
summa sollte es aber hinreichend positiv sein. Sonst hat es die Wirkung, die wir seit
einiger Zeit (Markstein ist für mich die Rede des damaligen Bundespräsidenten v.
Weizsäcker, der zum 8. Mai 1985 jenen Tag der bedingungslosen Kapitulation zum
„Tag der Befreiung“ umetikettierte und damit nicht nur das Leid der von den Siegern
vertriebenen, vergewaltigten, verschleppten und ermordeten Deutschen verhöhnte,
sondern auch den Siegeszug der autodestruktiven Elemente aus der 68er
Bewegung einläutete) in wachsender Intensität beobachten. Es lähmt inzwischen die
Bereitschaft der Gruppe zur Selbsterhaltung und fördert systematisch ihre
Selbstauflösung, indem sich ihre Eliten geschlossen nunmehr der teils
hausgemachten (Habermas), teils von außen an sie herangetragenen (Soros)
Ideologie der Offenen Gesellschaft verschreiben und diese mit zunehmend
totalitären Methoden als Agenda durchsetzen. Daß dieses Programm Fortschritt
genannt wird, erinnert tatsächlich an den marxistischen Fortschrittsbegriff im
Historischen Materialismus. Die praktischen Methoden, die daraus folgen, erinnern
in wachsendem Maße ebenso daran.

2. September 2020

1.) 216 v. Chr. wandte Hannibal eine geniale Taktik an, um die Römer vernichtend
zu schlagen: er dünnte die vordere Linie seiner Infanterie in der Mitte aus, und die
Römer stießen hinein; die karthagische Kavallerie schwenkte von den Flügeln aus in
den Rücken der Römer, und die Punier entschieden die Schlacht für sich.

Letzten Samstag demonstrierten in Berlin Zehntausende friedlich gegen die


seuchenhygienisch begründeten massiven Einschränkungen von Grundrechten.
Schon tags zuvor zeigte das staatsfromme Medium t-online Bilder von Männern mit
der Flagge des preußisch-deutschen Kaiserreichs, um vor einer Teilnahme
dringend zu warnen. Kurz nach Ende der offiziellen Demo, die letztlich durch zwei
Gerichtsurteile erst die Genehmigung erhalten hatte, war der Zugang des
Reichstags nur durch 3 Polizisten gesichert, während zur Begleitung der
Veranstaltung 3000 Polizisten mobilisiert waren. Das Ergebnis ist bekannt:
Menschen mit der Flagge des kleindeutschen Kaiserreichs besetzten die Treppe des
Reichstags (der übrigens, soviel ich weiß, tatsächlich aus der wilhelminischen Zeit
stammt und schon damals sich aus Mitgliedern zusammensetzte, durch gleiche und
geheime Wahl bestimmt worden waren.) Diese Bilder gereichten dann unseren
Eliten aus Politik, Zivilgesellschaft und Medien zum Anlaß, sich machtvoll zu
empören: unerträglich seien die Bilder, "Nazisymbole" seien gezeigt worden (ich
habe auf den Bildern kein einziges entdecken können, aber Herr Scholz, der das
sagte, verwechselt wahrscheinlich das 2. Kaiserreich mit der Hitler-Diktatur), das
"Heiligtum unserer Demokratie" sei geschändet worden, die Demokratie sei in
Gefahr, und wer mit rechtsextremen Verfassungsfeinden zusammen demonstriere,
sei auch für deren Verfehlungen mitverantwortlich (so sinngemäß der
Bundespräsident).
Ergebnis der Schlacht: ein Sieg für die Eliten, die alles, was nicht auf ihrer Linie ist,
nun als verfassungsfeindlich stigmatisieren können und den Beleg dafür in der Form
von medienwirksamen Bildern aller Welt präsentieren können.

Übrigens regte sich von denselben Eliten niemand darüber auf, als die damals schon
und bis heute immer noch amtierende Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags,
Claudia Roth von den Grünen, vor einigen Jahren in Dresden bei einer
Demonstration zur Feier des Jahrestags des vernichtenden Bombardements der
Stadt durch unsere Befreier im Februar 1945 gemeinsam mit Antifanten marschierte,
die skandierten: "Deutschland, du mieses Stück Scheiße!". Das ist offenbar nicht
verfassungsfeindlich.

2.) Die Wirecard-Affaire erinnert mich an Zuckmeyers Bühnenstück "Der Hauptmann


von Köpenick". Es basiert auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1906: ein
mittelloser,Strafentlassener besorgt sich die Uniform eines Hauptmanns der Armee,
nimmt einen zufällig auf der Straße patrouillierenden Trupp Soldaten minderen
Ranges unter seinen Befehl, marschiert mit ihnen in das Rathaus von Köpenick,
setzt den Bürgermeister fest und läßt sich die Gemeindekasse übergeben.

Was in der wilhelminischen Zeit (die ich übrigens, anders als jene "Reichsbürger",
aus verschiedenen Gründen weiß Gott nicht glorifiziere!) das Militär war, nämlich die
unhinterfragte Basis der faktischen Macht, ist heute Kapital; dessen Rangabzeichen
sind die vorzeigbaren Geldsummen in irgendwelchen Bilanzen. Faktisch sind es
bloße Symbole: damals Epauletten, Metallknöpfe, besondere Tuche bestimmten
Zuschnitts etc., heute Zahlenwerke, die nichts weiter sind als elektromagnetische
Zustände in gewissen Rechenwerken und ihren Speichermedien. Genauso wie
damals begründen sie die Ausübung handfester Macht. Ob man sich also die
Hauptmannsuniform anzieht, oder irgendwelche Festplatten dazu bringt, mal eben
1,8 Mrd. Dollar oder Euro als eigenes Guthaben auszuweisen, ist aus dieser
Perspektive kein Unterschied.

Für mich offenbart der Fall, wie gleichermaßen fragwürdig Machtansprüche sind,
wenn sie sich auf militärischen Rang oder aber auf Kapitalbesitz gründen. Leider hat
die so begründete Macht trotzdem realen Einfluß darauf, was in der Welt geschieht.
Ich habe gelesen, daß Viktor Orbán genau ab dem Zeitpunkt und anhaltend bis
heute zur Zielscheibe übelster Diffamierungen wurde, da er sein Land aus der
Abhängigkeit der von G.S. et al. dominierten Kapitalmärkte herauszulösen begann.

Und wenn man diesen Zusammenhang benennt, gilt man hierzulande als
"Verschwörungsmystiker", "Antisemit" und den Reichsbürgern gleichzusetzender
Verfassungsfeind, während Antifa und XR gehätschelt werden.

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