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2020
C) „Sars-CoV-2 ist ein nie da gewesenes Virus, das die Menschheit schwer
dezimieren wird, es sei denn, mit Digitalisierung möglichst jeder
Kommunikation und, soweit möglich, jeder Produktion von Gütern unter
gleichzeitiger massiver Einschränkung von Kontakten im Realraum sowie,
sobald verfügbar, einer global flächendeckenden Durchimpfung wird die
apokalyptische Bedrohung durch dieses singuläre Virus abgewendet.“
Wer auch nur gegen eine dieser Thesen, die in den Medien des
Mainstreams weltweit verbreitet werden, Einwände erhebt, gilt bestenfalls
als unaufgeklärter „Spinner“. Wer dann noch exemplarisch aufzeigt, von
wem die jeweiligen Kampagnen finanziert werden, die diese Thesen über
ein Netzwerk von NGOs und Medien verbreiten und dafür sorgen, daß ihre
jeweilige Agenda von geneigten Politikern in Realpolitik umgesetzt
werden, wird als Verschwörungstheoretiker oder gar als Antisemit aus der
Gemeinschaft der Diskursfähigen ausgeschlossen.
In etwa mit dem Sieg des Neoliberalismus ab der Zeit der Agonie des
UdSSR-geführten Ostblocks, für den der „Washingtoner Konsens“ von
1988/89 als Markstein stehen mag, wurde auch im Betrieb von nicht
angelsächsischen Universitäten nach und nach ein Satz von Spielregeln
eingeführt, nach denen die Güte von Hochschulen und von publizierenden
Forschern bemessen werden soll. Für Menschen, die das humboldtsche
Bildungsideal von ihrer Schulzeit an verinnerlicht hatten, schien dies
anfangs eher eine Schrulle: Anglos machen eben aus allem einen
Wettbewerb, gewissermaßen „sports“.
Die Humboldtianer meinten, sie wüßten es besser: die Förderung von
Erkenntnis gedeihe am besten rein um ihrer selbst willen, d.h. frei von
Zweckbindung und Wettbewerb und damit auch von Zeitdruck oder gar
monetären Aspekten. Um eine mögliche Anwendung dieses Wissens habe
man sich als Wissenschaftler nicht zu kümmern; Ingenieure, Kaufleute,
Ärzte et al. mögen sich damit beschäftigen oder auch nicht. Entscheidend
sei die absolute Wahrheitsliebe beim Forschen, inklusive der Bereitschaft,
eigene Hypothesen und auch Ergebnisse rigoros infragezustellen, nicht
jedoch der etwaige Nutzen oder Schaden, den andere durch Anwendung
der Erkenntnisse hervorbringen. Selbst Ruhm galt idealerweise nicht als
anzustrebender Lohn für die Forschertätigkeit; denn manche Erkenntnis
wurde bekanntlich erst lange nach dem Tod dessen, der sie als erster
publiziert hatte, bestätigt und weiteren Kreisen bekannt.
Zwei weitere Bedingungen waren dafür bedeutsam: zum einen brach sich
beginnend mit der globalen britischen Seeherrschaft und anschließend mit
der imperialen Macht der USA die englische Sprache die Bahn, an deren
Ziel sie mittlerweile als lingua franca des globalisierten Wirtschafts- und
Wissenschaftsbetriebs angelangt ist. Die märchenhaften Ressourcen von
Finanzinvestoren, die sich als Sponsoren engagieren, taten zum andern
ein übriges, um die materiellen Bedingungen für die Forschenden an den
Eliteuniversitäten so zu gestalten, daß ihnen Erfolge ihrer Projekte bei
hinreichendem Arbeitseinsatz nahezu sicher wurden.
Es verwundert daher wenig, daß ab den 90ern und verstärkt seit der
„Bolognareform“ auf die traditionellen europäischen Hochschulen zugleich
mit den Organisationsformen und Curricula der US-amerikanischen und
britischen Universitäten auch deren Regeln übertragen wurden, nach
denen die vorgebliche Güte von Publikationen, Forschern und ihren
Einrichtungen bemessen werden.
So gilt eine Zeitschrift als umso qualitätvoller, je größer der Quotient aus
eingereichten zu tatsächlich publizierten Artikeln ist. Ein Organ gilt
demnach als besonders gut, wenn es sehr viele Manuskripte eingereicht
bekommt und nur recht wenige davon veröffentlicht. Das Lektorat
erledigen ehrenamtliche Gutachter, das sind pro Artikel je zwei arrivierte
Wissenschaftler jenes Fachs, dem der eingereichte Artikel zugehört. Nach
diesen „peers“ heißt das Bewertungsverfahren „peer review“.
- Die Zahl der Publikationen, gerwchtet nach der Güte der jeweiligen
Publikationsorgane; so hat jemand, der z. B. nur einen Artikel in einem
als „hervorragend“ gewerteten Journal vorweisen kann, bessere Chancen
als sein Kollege mit drei Artikeln in Journalen, die als „noch gut“ gelten.
Zudem wird gewichtet, ob jemand in der Autorenliste des Artikels an
erster oder nachrangiger Stelle steht.
- Der „impact factor“, d.h. es wird gezählt, wie oft der Name des Forschers
in der Literaturliste anderer Publikationen erscheint. Dahinter steht die
Annahme, daß Publikationen umso bedeutsamer sind, je öfter sie zitiert
werden.
Entsprechendes gilt tendenziell auch z.B. für Studien zur Korrelation von
Ethnizität und Intelligenz oder zu Frage, welche Auswirkungen die
Fremdbetreuung von Menschenkindern vor Erreichen der Objektkonstanz
(also vor Ende des 1. Lebensjahres) auf dessen psychophysische
Gesundheit hat. Wagt es jemand dennoch, die Ergebnisse zu publizieren,
die linksgrünen und neoliberalen Wunschvorstellungen in diesen
exemplarischen Fällen regelmäßig widersprechen, gilt der Forscher
zumindest als „umstritten“, manövriert seine Laufbahn in die Sackgasse
und muß schließlich, wenn er bei einem Laienpublikum etwas bekannter
geworden sein sollte, am Ende mit „Hausbesuchen“ von „mutigen
Verteidigern der offenen Gesellschaft, von Freiheit und Toleranz“ rechnen.
Denn er gilt dann nicht nur einer der „Ewiggestrigen“, sondern als
erwiesener Rassist oder Frauenfeind.
Ganz in diesem Sinne orakelte schon Jahre vor der FFF-Bewegung die
ZEIT vom Prinzip disruption als einem Agens, welches globales Wachstum
immer aus Neue schubförmig in segensreicher Weise beleben würde. Und
jede Virusepidemie wie Schweine- oder Vogelgrippe, SARS, MERS, Ebola
etc. wurde von derart großem medialen Tamtam begleitet, so daß mir der
Verdacht kam, Virologen und die interessierten Journalisten müßten doch
enttäuscht sein, daß die schon heraufbeschworene weltweite Katastrophe
am Ende jedesmal ausblieb.
Und wer profitiert bereits jetzt von der Klimaagenda und der Corona-
Thematik oder rechnet sich zumindest für die nähere Zukunft
märchenhafte Gewinne aus? Jeff Bezos? Elon Musk? Bill & Melinda Gates?
Warren Buffet? Gar etwa ein Herr G.S.? BÖSE FRAGE!
VERSCHWÖRUNGSERZÄHLUNG („Verschwörungstheorie“ sagen politisch
Korrekte nicht mehr; denn das hieße ja, „Spinner“ gewissermaßen geistig
zu adeln, indem man ihnen die Fähigkeit zuspräche, eine Theorie zu
entwerfen)!! ANISEMITISMUS!!! Das passende Accessoire dazu ist
tatsächlich der Mund-Nasen-Schutz, vulgo Maulkorb. (Kein Wort mehr!)