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Argumente

Begründung
Beispiel

Sicherheit durch Überwachung

Die Nutzung von Kameras zur Überwachung des öffentlichen Raums soll dabei
helfen, Verbrechen zu verhindern bzw. aufzuklären. Der Einsatz von
Videoüberwachung ist actueller Dea allerdings umstritten und nicht alle sind
von seinem Nutzen überzeugt. Was sind die Pro- und Contra-Argumente, die in
der Diskussion von den verschiedenen Seiten vorgebracht werden?

Befürworter der Videoüberwachung argumentieren, dass die Bürger sich


dadurch auf der Straße sicherer fühlen. Besonders Frauen, die abends oder
nachts alleine unterwegs sind, fühlen sich wohler, wenn sie wissen, dass es
Kameras in der Öffentlichkeit gibt. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass
mithilfe von Videoüberwachung Straftaten wie Überfälle, Diebstähle oder
Einbrüche schneller aufgeklärt werden können, da die Aufzeichnung von
Verbrechen der Polizei wertvolle Hinweise auf die Täter liefern. Für die Präsenz
von Kameras im öffentlichen Raum spricht außerdem, dass Täter dadurch
abgeschreckt werden und deshalb ne Straftaten gar nicht erst stattfinden.

Im Gegensatz dazu sehen Gegner der Videoüberwachung darin einen massiven


Eingriff in die af Persönlichkeitsrechte des Menschen, da sich jeder frei in der
Öffentlichkeit bewegen können sollte, ohne dabei beobachtet zu werden.
Problematisch kann auch der Einsatz von Videokameras durch Privatpersonen
werden, wenn dies das Recht anderer Menschen auf Privatsphäre verletzt.
Beispielsweise darf ein Hausbesitzer, der aus Angst vor einem Einbruch an
seinem Haus eine Videokamera installiert, damit nur sein eigenes Grundstück
filmen, aber nicht das Grundstück seines Nachbarn oder die Straße. Darüber
hinaus darf man nicht vergessen, dass bei den Videoüberwachungskameras die
Gefahr eines Hackerangriffs besteht, was zur Folge haben könnte, dass die
aufgezeichneten Bilder missbraucht werden.
Es gibt also durchaus ernste Einwände gegen eine verbreitete Verwendung von
Überwachungskameras in der Öffentlichkeit. Mein eigener Standpunkt ist
daher, dass man Kameras nur an solchen Orten verwenden sollte die
besonders stark durch Kriminalität pielsweise i belastet sind, beispielsweise in
Parks, in denen Drogen verkauft werden, oder an Orten, wo es häufig zu
Überfällen kommt. Man sollte aber nicht alle Straßen und Plätze in einer Stadt
damit ausrüsten. Meiner Ansicht nach sollte man außerdem bedenken, dass
Videokameras nicht das einzige Mittel zur Verhinderung von Kriminalität sind.
In Problemvierteln und sozialen Brennpunkten könnten beispielsweise mehr
Sozialarbeiter zum Einsatz kommen und auch mehr Polizisten auf der Straße
sein. Das würde zwarmehr kosten als eine Überwachung durch Kameras, aber
es wäre wahrscheinlicheine effektivere Maßnahme, um die Kriminalität zu
reduzieren.

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