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Saison 22/23

Seit mehr als 30 Jahren arbeiten die Deutsche Bank


und die Berliner Philharmoniker in einer engen und
lebendigen Partnerschaft zusammen. Gemeinsam
wollen wir Musik von Weltklasse fördern und
Menschen jeden Alters für Musik und Kultur
begeistern. Denn Musik inspiriert, verbindet
Menschen und überwindet Grenzen.

db.com/kultur
Gemeinsam
Großes schaffen
#PositiverBeitrag

© Stephan Rabold
Die Stiftung Berliner Philharmoniker wird gefördert
durch das Land Berlin sowie die Beauftragte der
Bundesregierung für Kultur und Medien.

Kirill Petrenko
Chefdirigent und künstlerischer
Leiter der Berliner Philharmoniker

Saison 22/23
Andrea Zietzschmann
Intendantin der Stiftung
Berliner Philharmoniker


Inhalt • Willkommen


• Die Berliner Philharmoniker


• Saisonthema »Identitäten« 16
6

11

Eine Frage des


Standpunkts
»Wer bin ich, wer will ich sein?« Der Blick
auf uns selbst ist in Bewegung geraten.
Wir suchen in der Musik nach Antworten.


• Konzerte mit Kirill Petrenko 20
Reichtum an
Emotionen
Der Chefdirigent mit Klassikern, Neuer
Musik und einem Opern-Hauptwerk
von Richard Strauss

• Composer in Residence: 23
Esa-Pekka Salonen
Über einen Komponisten, der aufregen
und berühren will


• Debüts und Uraufführungen 26


Neue Namen und ungehörte Werke
weiten den Blick und öffnen die Ohren.

4 Inhalt
 
• Unsere Konzertreihen 30
Unser
Für Abenteuer­ Programm
lustige 

Entdecken Sie unendliche musikalische • Abonnements 49


Welten – immer spannend, immer großartig.
 Abovorteile im Überblick 50
Serien A–N: Berliner Philharmoniker 53
• Konzertreisen und 33 Serie O: Internationale Kammerorchester 71
Osterfestspiele Serie P: Jazz at Berlin Philharmonic 72
 Serie Q: Philharmonische Kammermusik 75
Serie R: Originalklang 78
• Die Festivals der Saison 36
Serie S: Philharmonischer Salon 81
Aufbrüche Serie T: Quartett
Serie U: Klavier
82
84
Serie V: Vokal 87
Serie WO: World 88
Serie Z: Orgel 90
Serie FK: Familienkonzerte  93
Serie MM: Mitmachkonzerte 94
Serie KA: Karajan-Akademie 96

Serien außerhalb der Abonnements 98



• Konzertkalender 104

• Service 125
Tickets, Abonnements & Angebote 126
Ihr Konzertbesuch 134
Die Philharmonie Berlin 136
Freunde der Berliner Philharmoniker 138
Berliner Philharmoniker digital 141
Biennale: Auf der Suche nach 36 Gremien & Team Berliner Philharmoniker 143
einer neuen Moderne Register & Konzertübersicht150
Musik und Kunst der 50er- und 60er-Jahre

Musikfest Berlin 40
Programmatische Vielfalt aus aller Welt

Festival »Strom« 42
Elektronische Musik in der Philharmonie

• 20 Jahre Education- 44
Programm

• Partnerschaft mit der 46
UNO-Flüchtlingshilfe

5 Saison 2022/23
Willkommen
Liebes Publikum,

für die anhaltende Treue und Begeisterung, die Sie den


Berliner Philharmonikern auch in der vergangenen Saison
entgegengebracht haben, möchten wir uns bei Ihnen sehr
herzlich bedanken.

Ursprünglich wollten wir in unserem Vorwort schreiben,


dass wir positiv in die Zukunft blicken. Die Invasion russischer
Kriegsverbände in der Ukraine Ende Februar hat diesem Op-
timismus leider die Grundlage entzogen. Wir erfahren, wie
instabil das Haus des Friedens ist und wie schnell das Thema
der Pandemie verdrängt wird durch ein neues, besetzt mit
Angst und unendlichem Leid. Aber Musik kann immerhin Mut
machen, sie kann im internationalen Kontext und Austausch
Verbundenheit stiften und für Verständigung sorgen. Und sie
kann grundsätzliche menschliche Fragen nach uns und unse-
rem Platz in der Welt aufwerfen und vertiefen.

Ohne die aktuelle Tragödie ahnen zu können, hatten wir für


die Spielzeit 2022/23 einen Themenschwerpunkt »Identi-
täten« entwickelt. Von ihm ausgehend durchleuchten wir
etliche unserer programmierten Werke nach den Kategorien
von »Herkunft«, »Utopie«, »Glaube und Werte« sowie »Liebe
und Sexualität«. An ihnen lässt sich viel von dem ablesen,
was die menschliche Identität ausmacht. Gerade vor dem
Hinter­grund von Krieg, Gewalt, Vertreibung und Flucht
erscheinen sie aktueller denn je. Welche Werte sind grund-
legend für eine Gesellschaft, die in Freiheit und Demokratie
leben möchte? Was von ihrer Identität nehmen die vom Krieg
Betroffenen mit in ihre unsichere Zukunft? Wie brennt sich die
Erfahrung von Gewalt in die eigene Identität ein? Werke wie
Luigi Dallapiccolas Oper Il prigioniero (Der Gefangene) über
die existenzielle Hoffnung auf Freiheit können hier intensive
Einsichten vermitteln.

Uraufführungen von Komponistinnen und Komponisten wie


Lisa Streich, Julia Wolfe, Miroslav Srnka und Toshio Hosokawa
bereichern das Programm der Saison 2022/23. Esa-Pekka
Salonen wird unser Composer in Residence sein – ein faszi-
nierender Künstler, der hochexpressive Werke schreibt, die in
keine Schublade passen. Auch als Dirigent eigener Komposi-
tionen wird er zu erleben sein, darunter mit einer deutschen
Erstaufführung.

Ihnen vertraute Dirigenten und geschätzte Gäste der Berliner


Philharmoniker wie Sir Simon Rattle, Zubin Mehta, Herbert
Blomstedt und Daniel Barenboim stehen am Pult des Orches-
ters, und wir erwarten spannende Debüts von Thomas Adès,
Klaus Mäkelä und Maxim Emelyanychev.

6 Willkommen
Im Februar 2023 findet die zweite Biennale der Berliner
Philharmoniker statt, die künstlerische Genres zusammenführt
und Kooperationen etwa mit der Berlinale und der Neuen
Nationalgalerie eingeht. Auf der Suche nach einer neuen
Moderne – Musik und Kunst der 50er- und 60er-Jahre lautet
der Titel unseres Festivals, das als Herzstück einen Schwer-
punkt zum 100. Geburtstag des ungarischen Komponisten
György Ligeti präsentiert.

Neben den symphonischen Programmen eröffnet unsere


neue Weltmusik-Reihe World aufschlussreiche Perspektiven
ebenso wie die vielgestaltigen weiteren Konzerte im Kam-
mermusiksaal – von Klavier- und Quartett-Serien bis zu Gast-
spielen hochkarätiger Kammerorchester.

Unser Dank gilt dem Land Berlin und dem Bund für die nach-
haltige Unterstützung auch in schweren Zeiten. Ebenso
herzlichen Dank sagen wir unserem Partner, der Deutschen
Bank, die uns gerade in der Corona-Zeit den Rücken gestärkt
hat. Und danken möchten wir auch den Freunden und Förde-
rern der Berliner Philharmoniker. Ohne diese Hilfen könnten
wir unsere kreative Kraft kaum so entfalten, wie wir unseren
Kulturauftrag verstehen.

Enden wollen wir mit einer Gratulation: Seit 20 Jahren gibt es


das Education-Programm der Berliner Philharmoniker. Herz-
lichen Glückwunsch! Auch hier werden neue programmati-
sche Ufer angesteuert und wichtige Impulse für das Publikum
der Zukunft gesetzt.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit den Berliner Philharmo-


nikern, mit dem attraktiven Programm des Musikfestes Berlin,
den unterschiedlichsten Formaten, Reihen, Musikgenres und
wunderbaren Gästen, die zu uns kommen werden. Die Phil-
harmonie wird ein lebendiges und offenes Haus für alle sein!

Wir hoffen sehr, dass wir gemeinsam eine Spielzeit in Frieden


erleben werden.

Ihre Ihr

Andrea Zietzschmann Kirill Petrenko

Intendantin der Stiftung Chefdirigent und künstlerischer


Berliner Philharmoniker Leiter der Berliner ­Philharmoniker

7 Saison 2022/23
Der Angriff auf die Ukraine im Februar hat die Welt erschüttert
und bei vielen Menschen große Ängste geschürt. Zugleich
belastet die Corona-Pandemie seit mehr als zwei Jahren
unseren Alltag. Musik kann insbesondere in solch schwierigen
Zeiten Trost spenden und Mut machen.

Die meisten Konzerte der Berliner Philharmoniker in der


zurückliegenden Saison konnte das Publikum wieder vor Ort
genießen – ich bin zuversichtlich, dass dies auch in dieser
Spielzeit möglich sein wird. Viele andere verfolgen die Auf­
tritte in der Digital Concert Hall mit. Dieser virtuelle Konzert-
saal wurde 2009 mit Unterstützung der Deutschen Bank ins
Leben gerufen und hat seither weltweit viele Tausend Freunde
gefunden.

Musik kann nicht zuletzt jungen Menschen Halt und Richtung


geben. Das Education-Programm der Berliner Philharmoniker
feiert 2022 sein 20-jähriges Bestehen. Das Orchester und die
Deutsche Bank starteten diese Initiative, um junge Menschen
an Musik, Tanz und Gesang heranzuführen. Zu Beginn lag
der Fokus auf den Tanzprojekten, später folgten die Vokal-
helden – und heute stehen die Familienkonzerte mit Chef-
dirigent Kirill Petrenko im Mittelpunkt. Um nur eine Zahl zu
nennen: Mehr als 100.000 Kinder und Jugendliche haben
mittlerweile schon am Education-Programm teilgenommen.

Auch die Veranstaltungsreihe Werkstatt.Dialog.Musik im


PalaisPopulaire der Bank in Berlin bietet einen direkten und
intensiven Zugang zur klassischen Musik. In diesem Kammer-
musik-Format präsentieren Musikerinnen und Musiker der
Berliner Philharmoniker ausgewählte Werke und beantwor-
ten Fragen zur Interpretation – im unmittelbaren Austausch
mit dem Publikum.
Partner

Die Musik hat Ihnen und uns durch die Pandemie geholfen
und wird in Zeiten geopolitischer Spannungen Klänge
des Friedens und des Ausgleichs senden. In diesem Sinne
wünsche ich Ihnen und dem Orchester eine inspirierende
Konzertsaison 2022/23.

Herzliche Grüße

Ihr
Christian Sewing

Vorstandsvorsitzender
Deutsche Bank AG

8 Willkommen
Viel zu lange mussten wir alle viel zu viel entbehren – die
Pandemie zwang uns manche Bürde, manche Einschränkung
und manchen Verzicht auf. Und sie tut dies noch. Mit Impfen
und Vorsicht aber holen wir uns die ersehnten vollen Säle, die
Kultur und den Zauber der Musik zurück.

Es begeistert mich zu sehen, mit wieviel Elan und Ideen auch


die Berliner Philharmoniker in diese neue Saison gehen, voller
Lust, hoffentlich und endlich wieder in gewohnter Exzellenz
ihr Publikum in Berlin und auf (nachgeholten) Tourneen in der
Welt zu begeistern.

Zwei Schwerpunkte möchte ich Ihnen, verehrtes Publikum,


ans Herz legen: Zum einen die Fortführung einer mittlerweile
kleinen Reihe, eines neuen Festivals, das sich in dieser Saison
der Moderne der 50er- und 60er-Jahre und hier besonders
der Musik von György Ligeti widmet, der Berlin sehr verbun-
den war. Hier zeigt sich, wie innovativ diese oft als »muffig«
beschriebenen Nachkriegsjahre zumindest auf dem Gebiet
der Musik waren. Zusätzlichen Background schafft ein 50er-
Jahre-Schlagerabend mit Tim Fischer.

Zum anderen feiern die Berliner Philharmoniker das 20-jähri­


ge Bestehen des Education-Programms. Hier wird klassische
Musik vor allem Kindern und Jugendlichen aus benachteilig-
ten Stadtteilen nahegebracht.

Beides unterstreicht die Bedeutung der Philharmoniker für


das lebendige, innovative Berlin: Sie sind nicht nur ein ausge­
zeichnetes Orchester in der Mitte der Stadt mit der Philhar-
monie und ihrer einmaligen Akustik – ihr Selbstverständnis
als kulturelle Institution mit sozialer Verantwortung führt sie
aus dem Konzertsaal heraus zu den sozialen Brennpunkten
unserer Stadt.

Ich wünsche uns allen unvergessliche Konzerterlebnisse.

Herzliche Grüße

Ihr
Dr. Klaus Lederer

Senator für Kultur und Europa

9 Saison 2022/23
Gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern wollen wir
hoffnungsvoll in die neue Konzertsaison starten. Wir hoffen
darauf, dass sich das Haus wieder ohne Einschränkungen
mit einem begeisterten Publikum füllt und die Philharmoniker
wieder zu Gastspielen in die wichtigen Musikzentren der
Welt reisen können. Doch der schreckliche Krieg in der Ukraine
hat vieles verändert, Gräben haben sich aufgetan, die wir
überwunden glaubten. Neben der Hilfe für die Menschen vor
Ort und für Flüchtlinge und Vertriebene wird es jetzt wichtig
sein, die kulturelle Zusammenarbeit und den künstlerischen
Austausch mit den demokratischen Kräften in allen Ländern
zu verstärken. Wer Musik macht, weiß: Wir müssen und wir
können einander zuhören. Sie zeigt uns, wie es geht.

Im übertragenen Sinn passt da das Thema »Identitäten«, mit


dem die Philharmoniker die neue Konzertsaison verknüpfen.
Es geht um das Selbstverständnis und die Selbsterkenntnis
von Künstlerinnen und Künstlern, es geht um Weltsichten, um
Reflexionen und um Visionen von Gesellschaft. In diesem Sinne
erwartet uns ein vielfältiges Programm, das uns das erneute
Hören etablierter Werke, aber auch die Begegnung mit selte-
nen oder hier noch nie gehörten Kompositionen ermöglicht.

Ich begrüße auch sehr, dass sich das Haus in einer eigenen
kleinen Reihe der Musik anderer Kulturen öffnet. Die Virtuosi-
tät kurdischen Gesangs, die unerklärliche Leidenschaft des
Fado, die Klangfarben und die Stimmgewalt eines südafrika-
nischen Cellisten oder das Zusammentreffen indischer und
europäischer Instrumente – dieser Reichtum der Musik gehört
nach Berlin, gehört auch auf diese Bühne, denn sie schafft
Brücken in unsere diverse Gesellschaft. Ganz in diesem
Sinne muss auch die Fortsetzung des Education-Programms
der Berliner Philharmoniker gewürdigt werden, das seit nun
20 Jahren beispielhaft vor allem junge Menschen an Musik
und an das Singen und Musizieren heranführt.

Ich wünsche Ihnen berührende musikalische Erlebnisse und


eine erfahrungsreiche Konzertsaison. Bleiben Sie gesund!

Ihre
Claudia Roth MdB

Staatsministerin für Kultur und Medien

10 Willkommen
Die Berliner
Philharmoniker

Die Berliner
Philharmoniker
Chefdirigent und
künstlerischer Leiter
• Kirill Petrenko

Orchestervorstand
• Stefan Dohr
• N. N.

Medienvorstand
• Stanley Dodds
• Olaf Maninger

Orchestervertretung
im Stiftungsrat
• Andreas Wittmann
• Martin Stegner
Vorsitzender des
Personalrats

Vertretung
• Ulrich Knörzer
• Julia Gartemann
Mitglied des
Personalrats

Fünferrat
• Philipp Bohnen
• Jesper Busk Sørensen
• Cornelia Gartemann
• Raphael Haeger
• Markus Weidmann

Gemeinschaft der
Berliner Philharmoniker
• Angelo de Leo
• Klaus Wallendorf
• Sarah Willis

Ehrendirigent
• Daniel Barenboim

Dirigenten unter
den Ehrenmitgliedern
• Zubin Mehta
• Seji Ozawa

14 Berliner Philharmoniker


Erste Violinen Bratschen Flöten Trompeten


• Noah Bendix-Balgley • Amihai Grosz • N. N. • Guillaume Jehl
1. Konzertmeister 1. Solobratscher Solo Solo
• Daishin Kashimoto • Diyang Mei • Emmanuel Pahud • N. N.
1. Konzertmeister 1. Solobratscher Solo Solo
• N. N. • Naoko Shimizu • Michael Hasel • Andre Schoch
1. Konzertmeister*in Solobratscherin • Jelka Weber • Bertold Stecher
• Krzysztof Polonek • Micha Afkham • Egor Egorkin • Tamás Velenczei
Konzertmeister • Julia Gartemann Piccolo 
• Zoltán Almási • Matthew Hunter  Posaunen
• Maja Avramović • Ulrich Knörzer Oboen • Christhard Gössling
• Helena Madoka Berg • Sebastian Krunnies • Jonathan Kelly Solo
• Simon Bernardini • Walter Küssner Solo • Olaf Ott
• Alessandro Cappone • Ignacy Miecznikowski • Albrecht Mayer Solo
• Aline Champion- • Martin von der Nahmer Solo • Jesper Busk Sørensen
Hennecka • Allan Nilles • Christoph Hartmann • Thomas Leyendecker
• Luiz Felipe Coelho • Kyoungmin Park • Andreas Wittmann • Stefan Schulz
• Luis Esnaola • Tobias Reifland • Dominik Wollenweber Bassposaune
• Sebastian Heesch • Joaquín Riquelme Englischhorn 
• Aleksandar Ivić García  Tuba
• Hande Küden • Martin Stegner Klarinetten • Alexander von
• Kotowa Machida • Wolfgang Talirz • Wenzel Fuchs Puttkamer
• Álvaro Parra  Solo 
• Johanna Pichlmair Violoncelli • Andreas Ottensamer Pauken
• Vineta Sareika-Völkner • Bruno Delepelaire Solo • Wieland Welzel
• Bastian Schäfer 1. Solocellist • Alexander Bader • N. N.
• Dorian Xhoxhi • Ludwig Quandt • Matic Kuder 
• N. N. 1. Solocellist • Andraž Golob Schlagzeug
• N. N. • Martin Löhr Bassklarinette • Raphael Haeger
 Solocellist  • Simon Rössler
Zweite Violinen • Olaf Maninger Fagotte • Franz Schindlbeck
• Marlene Ito Solocellist • Daniele Damiano • Jan Schlichte
1. Stimmführerin • Rachel Helleur-Simcock Solo 
• Thomas Timm • Christoph Igelbrink • Stefan Schweigert Harfe
1. Stimmführer • Solène Kermarrec Solo • Marie-Pierre Langlamet
• Christophe Horák • Stephan Koncz • Markus Weidmann
Stimmführer • Martin Menking • N. N.
• Philipp Bohnen • David Riniker • Václav Vonášek
• Stanley Dodds • Nikolaus Römisch Kontrafagott
• Cornelia Gartemann • Dietmar Schwalke 
• Angelo de Leo • Uladzimir Sinkevich Hörner
• Anna Mehlin • Knut Weber • Stefan Dohr
• Christoph von der  Solo
Nahmer Kontrabässe • N. N.
• Raimar Orlovsky • Matthew McDonald Solo
• Simon Roturier 1. Solobassist • Paula Ernesaks
• Bettina Sartorius • Janne Saksala • Lászlo Gál
• Rachel Schmidt 1. Solobassist • Johannes Lamotke
• Armin Schubert • Esko Laine • Georg Schreckenberger
• Christa-Maria Solobassist • Sarah Willis
Stangorra • Martin Heinze • Andrej Žust
• Christoph Streuli • Michael Karg
• Eva-Maria Tomasi • Stanisław Pajak
• Romano Tommasini • Edicson Ruiz
• N. N. • Gunars Upatnieks
• N. N. • Janusz Widzyk
• Piotr Zimnik
• N. N.

15 Saison 2022/23
Eine
Frage
des

Stand
punkts


Saisonthema »Identitäten«

»Wer bin ich, wer will ich sein?« Der Blick


auf uns selbst ist in Bewegung geraten,
auch unsere Ideale als Gesellschaft werden
mit beispielloser Dringlichkeit diskutiert.
Ein Saisonschwerpunkt zeigt den Beitrag
der Musik zu dieser Debatte.

Die Frage, welcher unser Platz in der Welt Komponisten gehörten zu den ersten,
ist, hat frühere Generationen kaum be- die die Rolle des Individuums in der
schäftigen müssen. Gesellschaftsschicht, Welt reflektierten.
Geschlecht, Religionszugehörigkeit, geogra-
fische Herkunft: Das waren die Koordinaten, In der Saison 2022/23 wollen wir mit ­unserem
die einen Menschen wesentlich bestimmten, Programmschwerpunkt »Identitäten« ­zeigen,
und sie taten es meist ein Leben lang. ­Diese welchen Beitrag die Musik zu solchen Dis-
Fixierung löst sich in unserer Zeit auf. Wir kussionen leistet, und zwar nicht erst in
sind mobiler geworden, in räumlicher wie in unserer Zeit. Denn Komponisten gehörten
weltanschaulicher Hinsicht; scheinbar unver- zu den e ­ rsten, die die Rolle des Individuums
rückbare Werte werden hinterfragt, auch in der Welt reflektierten. Das fängt in der
die Geschlechtszugehörigkeit hat an Ein- geistlichen Musik des Barock an, die spür-
deutigkeit verloren und eröffnet neue Mög- bar macht, dass Religion nicht nur ein Dienst
lichkeiten der Selbstbestimmung. Wie nie an Gott ist, sondern auch eine persönliche,
zuvor kann der Mensch in sich hineinhorchen, hochemotionale Erfahrung. Ab Ende des
seinen Kern erspüren und sein Leben danach 18. Jahrhunderts wurden in der Musik auch
ausrichten. die gesellschaftlichen Realitäten hinterfragt,
angefangen mit Ludwig van Beethoven,
Mit dieser Flexibilität verbinden sich gewalti- der dem Wiener Adel ins Gesicht sagte, er
ge Chancen, aber auch Herausforderungen. halte sich selbst für etwas Besseres. Vor allem
Als Online-Unternehmer kann man aus dem aber wandelte er sein eigenes Leben und
Nichts zu Wohlstand kommen, umgekehrt Leiden in eine beispiellos kraftvolle Musik
ist das einst gesicherte Einkommen in einem um – der Einzelne, unabhängig von Rang und
Traditionsunternehmen keineswegs mehr ­Herkunft, wurde zum zentralen Thema der
verlässlich. Das Gesumme der Meinungen Musik. Zugleich zeigte sich, dass der Mensch
in den sozialen Medien ermöglicht die Be- nicht nur durch seine Gegenwart definiert
gegnung mit neuen Perspektiven, die aber wird, sondern auch durch seine Hoffnungen
auch verstören können und manchmal so für die Zukunft. So entwarf die Romantik
aufeinanderprallen, dass Hass entsteht. Eine leidenschaftliche Visionen, in denen wir »weit
Identität, soviel kann man festhalten, »hat« in schön’re Welten zieh’n«, wie es in einem
man in unserer Zeit nicht, sie wird erworben, Schubert-Lied heißt: Die Utopie hielt Einzug
oft erkämpft. in die Musik.

17 Saison 2022/23
In unserem Themenschwerpunkt liegt das
Hauptgewicht auf der Musik des 20. Jahr- Wenn Gustav Mahler
hunderts, deren Lebensbilder besonders
facettenreich und intensiv sind. Ein Parade- in seinen Symphonien
beispiel ist Gustav Mahler, mit dessen Siebter
Symphonie Kirill Petrenko die Saison eröffnet. »mit allen Mitteln der
Wenn Mahler in seinen Symphonien nach
eigenen Worten »mit allen Mitteln der vor-
vorhandenen Technik
handenen Technik eine Welt« zeigen will,
so ist damit vor allem seine eigene komplexe
eine Welt« zeigen will,
Welt gemeint: seine Verehrung der Natur, so ist damit vor allem
seine jüdischen Wurzeln – sogar die Militär-
kapellen seiner mährischen Heimat klingen seine eigene komplexe
an. Ebenfalls, aber ganz anders nimmt Erich
Wolfgang Korngold in seiner 1952 vollende- Welt gemeint.
ten Fis-Dur-Symphonie eine Standortbestim-
mung vor. Als exilierter Österreicher, der in
den USA als Filmmusikkomponist berühmt
wurde, verschränkt er die Idiome seiner alten
und seiner neuen Heimat und wirft zugleich
die Frage auf, was nach dem Zweiten Welt-
krieg eine zeitgemäße Musik sei.

Besonders facettenreich und intensiv:


die musikalischen Lebensbilder des
20. Jahrhunderts

Die Identitätsfrage wird im Themenschwer-


punkt unter vier Aspekten beleuchtet. »Her-
kunft« ist einer von ihnen, ein weiterer die
»Utopie«, wie sie beispielsweise Richard
Strauss in Also sprach Zarathustra nach
Nietzsche umreißt, wenn er eine höhere, So soll der »Identitäten«-Schwerpunkt einer-
lebensbejahende Stufe des Menschseins seits neue Perspektiven auf etablierte Werke
projiziert. In der Kategorie »Glaube und eröffnen, andererseits nehmen wir ihn zum
Werte« gibt es mit geistlichen Werken von Anlass, noch kaum Bekanntes vorzustellen.
Händel, Mozart und Mendelssohn Ausflüge Eine weitere Dimension kommt in der Reihe
in die Musik des 18. und 19. Jahrhunderts, Philharmonische Kammermusik hinzu, in der
aber auch den 1949 uraufgeführten Einak- sich Ensembles der Berliner Philharmoniker
ter Il prigioniero (Der Gefangene) von Luigi dem Saisonthema widmen. »Wer bin ich, wer
Dallapiccola, der vor dem Hintergrund der will ich sein?« – diese existenziellste aller Fra-
spanischen Inquisition die Verflechtung von gen lässt sich gleichermaßen bekenntnis­haft
Glaube, Hoffnung und Freiheit verhandelt. auf großer Bühne wie auch intim, im musi-
Schließlich noch der Aspekt »Liebe und kalischen Kleinformat stellen. Die A ­ ntworten
Sexualität«. Wagners Wesendonck-Lieder, werden so vielfältig sein wie das Leben
Manifestation einer unerreichbaren Liebe selbst.
zwischen Komponist und Textdichterin, ge-
hören ebenso dazu wie Strauss’ Oper Die  berliner-philharmoniker.de/identitaeten
Frau ohne Schatten. Deren Handlung ist von
einem eng ge­knüpften Netz an Symbolen
durchzogen, die Fragen nach Menschsein,
Liebe und Mutterschaft spiegeln.

18 Themen und Höhepunkte


Konzerte der Berliner Philharmonische
Philharmoniker Kammermusik

•Gustav
26.08.22 Kirill Petrenko
Mahler Symphonie Nr. 7
•Werke
31.10.22 Bolero Berlin
von Astor Piazzolla und anderen
Utopie Herkunft

•Luigi
15./16./17.09.22 Kirill Petrenko
Dallapiccola Il prigioniero
•Philharmoniker
20.12.22 Mitglieder der Berliner

(Der Gefangene) Claude Debussy Pelléas et Mélisande


Utopie / Glaube und Werte Liebe und Sexualität / Herkunft

•Gustav
06./07./08.10.22 Iván Fischer
Mahler Symphonie Nr. 1
•Philharmoniker
11.01.23 Mitglieder der Berliner

Herkunft / Utopie Franz Liszt Angelus! Prière aux anges gardiens


Arnold Schönberg Verklärte Nacht
•Richard
13./14./15.10.22 Daniel Harding
Strauss Also sprach Zarathustra
Glaube und Werte / Liebe und Sexualität

Utopie •Philharmoniker
17.03.23 Mitglieder der Berliner

•Paul20./21./22.10.22 François-Xavier Roth


Dukas Polyeucte, Ouvertüre
Igor Strawinsky L'Histoire du soldat
Herkunft
Claude Debussy La Damoiselle élue
Glaube und Werte / Liebe und Sexualität •Philharmoniker
24.04.23 Mitglieder der Berliner

•Erich
02./03./04.11.22 Kirill Petrenko
Wolfgang Korngold Symphonie Fis-Dur
Béla Bartók Streichquartett Nr. 2
Bedřich Smetana Streichquartett Nr. 1
Herkunft »Aus meinem Leben«
Herkunft / Liebe und Sexualität
•Werke
15./16./17.12.22 Christian Thielemann
von Richard, Wagner, Richard Strauss,
Hans Pfitzner und J. S. Bach / Arnold Schönberg
•Giacomo
21.05.23 Philharmonisches Streichquartett
Puccini Crisantemi
Utopie / Herkunft Fanny Hensel Streichquartett Es-Dur
Glaube und Werte / Herkunft
•Felix
12./13./14.01.23 Kirill Petrenko
Mendelssohn Bartholdy Elias
Glaube und Werte / Utopie
•Josef
14.06.23 Philharmonia Klaviertrio Berlin
Suk Elegie
Bohuslav Martinů Klaviertrio Nr. 3
•Georg
09./10./11.03.23 Emmanuelle Haïm
Friedrich Händel Il trionfo del Tempo
Antonín Dvořák Klaviertrio Nr. 4 »Dumky«
Herkunft
e del Disinganno
Glaube und Werte
Philharmonischer Diskurs
• 14.04.23 Kirill Petrenko
Richard Strauss Die Frau ohne Schatten • Utopie
02.11.22 Luisa Neubauer, Daniel Cohn-Bendit
Liebe und Sexualität

•Dmitri
20./21./22.04.23 Klaus Mäkelä • Geschlecht
17.01.23 Tessa Ganserer, Margarete Stokowski
Schostakowitsch Symphonie Nr. 6
Peter Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 »Pathétique«
Herkunft / Liebe und Sexualität • Glaube
16.03.23 Seyran Ateş, Anna-Nicole Heinrich
und Werte

•Wolfgang
27./28.04.23 Kirill Petrenko
Amadeus Mozart »Exsultate, jubilate« • Herkunft
24.05.23 Claudia Roth (angefragt)
Messe C-Dur »Krönungsmesse«
Glaube und Werte

•Olivier
25./26./27.05.23 Simone Young
Messiaen Turangalîla-Symphonie
Liebe und Sexualität / Utopie

•Elīna
01./02./03.06.23 Daniel Barenboim
Garanča Mezzosopran
Richard Wagner Wesendonck-Lieder
Liebe und Sexualität

19 Saison 2022/23

Konzerte mit Kirill Petrenko

Aus vielen Blickwinkeln


kann man den Chef-
dirigenten der Berliner
Philharmoniker in der
Saison 2022/23 erleben:
in der zeitgenössischen
Musik, im klassisch-
Reichtum an

romantischen Kernre-
pertoire des Orchesters
Emotionen
und im Musiktheater
mit einem Hauptwerk
von Richard Strauss.

Vom frühen Mozart bis zur Musik der unmit-


telbaren Gegenwart reicht das Repertoire
der Werke, die Kirill Petrenko in der Saison
2022/23 dirigieren wird. Darunter finden sich
klassisch-romantische Symphonien, Seltenes
und Wiederzuentdeckendes aus verschiede-
nen Epochen, viel Musik mit Solo- und Chor-
gesang, mehr Moderne denn je, ein großes
Oratorium und gleich zwei Opern. Wie stets
hat das Eröffnungskonzert mit dem Chef-
dirigenten besonderes programmatisches
Gewicht. Nachdem Kirill Petrenko bislang
Symphonien von Beethoven, Schubert und
Brahms an den Saisonbeginn gestellt hat, ist
nun Gustav Mahlers Siebte Symphonie an der
Reihe, ihrem Komponisten zufolge sein »bes-
tes Werk«. In ihren fünf Sätzen spannt sich ein
überwältigender Reichtum an Emotionen auf,
von zarten Hoffnungen, Krisen und Konflikten
bis zu deren glücklicher Überwindung.

20 Themen und Höhepunkte



Konzerte mit Kirill Petrenko

Neueste Musik
mit dem Chefdirigenten

Im Zentrum: Mahler und Mozart, Der US-Amerikaner Andrew Norman schreibt


Beethoven und Brahms aktuelle und dabei zugängliche Musik ganz
eigener Art; sein Stück Unstuck verspricht eine
Mahler markiert gewissermaßen den Ab- spannende Begegnung. Nicht weniger als
schluss des Repertoires, das Kirill Petrenko als drei Uraufführungen repräsentieren die neu-
Kern seiner Arbeit mit den Berliner Philharmo- este Musik in den Konzerten des Chefdirigen-
nikern bezeichnet: die klassisch-romantischen ten. Darunter ist ein Werk des tschechischen
Werke der deutsch-österreichischen Musizier- Komponisten Miroslav Srnka, dessen Oper
tradition. An deren Beginn wiederum steht South Pole Kirill Petrenko 2016 an der Bayeri-
Wolfgang Amadeus Mozart, der in zwei Pro- schen Staatsoper erstmals der Öffentlichkeit
grammen auftaucht: mit seinem Ersten Violin- präsentierte. Im Juni 2023 werden in einem
konzert Anfang November sowie der Motette Konzert gleich zwei neue Werke von Kom-
»Exsultate, jubilate« und der »Krönungsmesse« ponistinnen aus der Taufe gehoben: von Lisa
im Frühling. Ludwig van Beethoven ist mit Streich, der schwedischen Förderpreisträgerin
seiner Achten Symphonie vertreten, die Ende der Ernst von Siemens Musikstiftung, und von
Januar auf dem Programm steht. Im selben der Pulitzer-Preisträgerin Julia Wolfe aus den
Konzert wird ein Schlaglicht auf die Gattung USA.
der Variation geworfen – mit den Haydn-Va-
riationen von Johannes Brahms und den aus- Mit Felix Mendelssohn Bartholdys Elias diri-
drucksstarken Variationen op. 31 von Arnold giert Kirill Petrenko in der Philharmonie Berlin
Schönberg. Die orchestrale Hochromantik ein großes oratorisches Werk – ein lang-
wiederum kommt mit Robert Schumanns gehegter Wunsch und eine Weiterführung
Vierter Symphonie zur Geltung. seines Engagements für die Musik Mendels-
sohns. Schließlich werden im Zuge des Saison-
Zu den Werken, die nach Kirill Petrenkos Über- schwerpunkts »Identitäten« (siehe Seite 16)
zeugung zu Unrecht selten zu hören sind, zählt zwei Opern zu erleben sein: Luigi Dallapic-
die prachtvoll funkelnde Fis-Dur-Symphonie colas Il prigioniero (Der Gefangene), kom-
von Erich Wolfgang Korngold. Vielfach prä- poniert in den 1940er-Jahren, ist eine Para-
sent in seinen Konzerten ist die Moderne des bel auf die bedrohte Freiheit in Europa, ein
20. Jahrhunderts, angefangen mit Claude aufrüttelndes Meisterwerk des engagierten
­Debussys Tondichtung La Mer und den er- Musiktheaters. Zum anderen, als Kooperation
wähnten Schönberg-Variationen. Zu nennen mit den Osterfestspielen in Baden-Baden,
sind außerdem die frühe Symphonie von ein wahrhaft monumentales Werk: Die Frau
Bernd Alois Zimmermann und der griechisch- ohne Schatten von Richard Strauss. Der »alte
französische Avantgardist Iannis Xenakis mit Zauberer«, wie Benjamin Britten ihn einmal
seinem Werk Empreintes (Abdrücke). Im Kon- nannte, hat mit seinem langjährigen Librettis-
text der Biennale der Berliner Philharmoniker tenpartner Hugo von Hofmannsthal hier ein
(siehe Seite 36) dirigiert Kirill Petrenko György ab- und tiefgründiges Hauptwerk geschaffen,
Ligetis Orchesterstücke Atmosphères und so komplex, dass selbst große Opernhäuser
Lontano, Schlüsselwerke der Neuen Musik, Pa- es nur alle Jubeljahre aufs Programm setzen.
radebeispiele für Ligetis in feinstem Geflecht
aufgefächerte Mikropolyphonie und deren
subtile wie wuchtige Klangereignisse.

22 Themen und Höhepunkte



Composer in Residence

Kraftvolle
Erfahrungen
Wenn es ein Dogma im Musikverständnis von
Esa-Pekka Salonen gibt, dann ist es die Ablehnung
aller Dogmen. Er lässt sich nicht in Schubladen
pressen, sondern sucht nach einer Musik, die auf-
regt und berührt – der Weg dahin ist zweitrangig.
In der Saison 2022/23 ist Esa-Pekka Salonen
Composer in Residence der Berliner Philharmoniker.

In seinen Jugendjahren war die Verteidigung anderes von Musik in verschiedenen Situatio-
der wahren Werte der Musik für Esa-Pekka nen«, so Salonen. »Es gibt Momente, wo auch
Salonen ein zentrales Anliegen. Wenn auf ich gerne Popmusik höre. Dass das, was wir
einer Studentenparty ein Hit von Donna als Musik verstehen, so eine Bandbreite ab-
Summer gespielt wurde, konnte es passieren, deckt, das ist doch faszinierend!«
dass er sich mit einem Freund ans Klavier setzte
und sie vierhändig mit Zwölftonmusik dage- Spontaneität ist für Salonen ein wichtiger
genhielten. Heute kann Salonen über solche Faktor beim Komponieren.
Anwandlungen nur noch lachen. Inzwischen
sind für ihn Popmusik und Zwölftonmusik längst Die Musik von Esa-Pekka Salonen ist hoch-
keine Gegensätze mehr. Im Gegenteil. expressiv und spricht den Hörer direkt an. Sie
kennt keine Dogmen und lässt sich deshalb
Für den 1958 in Helsinki geborenen Salonen schwer in eine Schublade stecken. Flirrende
zählt weniger die Suche nach einer musika- Klangflächen oder dissonante Akkordbal-
lischen »Wahrheit« als vielmehr der Wunsch lungen stehen neben rhythmischen Attacken
nach kraftvollen Erfahrungen. Sein Ziel ist oder einer mitunter spätromantisch anmu-
es, Musik zu schreiben, die auch der durch- tenden Harmonik. »Ich schreibe Musik, die
schnittliche Konzertbesucher verstehen und in mir etwas bewegt. Ich sehe mich zunächst
genießen kann. Er lehnt die Unterscheidung einmal auch als Empfänger, als Zuhörer.
von E- und U-Musik ab, für ihn ist Musik ein- Wenn ich ein Stück schreibe, spiele ich es mir
fach Musik. »Die Menschen erwarten etwas zunächst in meinem eigenen Kopf vor. Wenn

23 Saison 2022/23

Composer in Residence

 
der Zuhörer in mir glaubt, es sei gut und in- • Mi 21.12.22 20 Uhr • Sa 21.01.23 22 Uhr
teressant, aufregend oder berührend, dann Do 22.12.22 20 Uhr Großer Saal
notiere ich es. Wenn es mir selbst gefällt, gibt Großer Saal
Late Night
es eine gute Chance, dass es auch anderen, Berliner Philharmoniker Mitglieder der Berliner
vielleicht auch vielen gefällt.« Santtu-Matias Rouvali Philharmoniker
Dirigent Esa-Pekka Salonen
Spontaneität ist für Esa-Pekka Salonen beim Dirigent
Esa-Pekka Salonen
Komponieren ein wichtiger Faktor: »Ich Helix Esa-Pekka Salonen
habe selten ein fertiges Konzept. Ich sammle Saltat sobrius. Fantasie
ständig Material, denn ich will nicht am An-  über »Sederunt principes«
fang meiner Kompositionsperiode im Studio •

Do 19.01.23 20 Uhr
Fr 20.01.23 20 Uhr
von Perotin
Fog für 13 Instrumente
sitzen und in Panik geraten, weil ich keine Sa 21.01.23 19 Uhr
Idee habe und auf ein leeres Blatt starre. Ich Großer Saal 
sammle Ideen, Rhythmen, Themen; wenn ich
Berliner Philharmoniker

Fr 17.03.23 20 Uhr
Kammermusiksaal
dann mit dem Komponieren beginne, habe
Esa-Pekka Salonen
ich schon einiges an Material vor mir liegen, Dirigent Philharmonische
und meist finde ich etwas, das die Basis für Olivier Latry Orgel Kammermusik
mein nächstes Stück wird.« Mitglieder der
Esa-Pekka Salonen Berliner Philharmoniker
Konzert für Orgel und
Der Kampf des Komponisten gegen den Orchester, Auftragswerk Esa-Pekka Salonen
Dirigenten Salonen der Stiftung Berliner Phil- Catch and Release
harmoniker gemeinsam mit
Doch Salonen ist nicht nur Komponist, son- dem Nationalen Sympho- 
dern auch einer der gefragtesten Dirigenten nieorchester des Polnischen
Rundfunks Katowice, dem
• Do 18.05.23 20 Uhr
Fr 19.05.23 20 Uhr
weltweit. Das ist für ihn eine schwierige Her- Orchestre de Paris, Finnish Sa 20.05.23 19 Uhr
ausforderung: »Es ist ein ständiger Kampf des Radio Symphony Orchestra, Großer Saal
Komponisten gegen den Dirigenten. Wie bei Los Angeles Philharmonic
und Hamburg Musik Berliner Philharmoniker
Gustav Mahler. Er hat sein ganzes Leben der gGmbH/Elbphilharmonie Mikko Franck Dirigent
Wiener Hofoper gewidmet. Solche Institu- (Deutsche Erstaufführung) Rundfunkchor Berlin
tionen sind Monster. Sie pressen den ­ganzen
Lebenssaft aus einem heraus.« Deshalb Esa-Pekka Salonen
Karawane für Chor und
arbeitet er als Dirigent nur mit ­ausgewählten Orchester
Orchestern zusammen und nimmt sich da-
zwischen immer wieder Zeit, um sich ganz
seinen Kompositionen zu widmen.

Salonen hält nichts vom Musizieren und


Komponieren im Elfenbeinturm. Er braucht
den Kontakt zum Publikum. Und er legt Wert
darauf, sich selbst nicht als das alleinige Maß
der Dinge zu sehen. »Ich will, dass Musik – 
und vor allem meine Musik – Teil der Gesell-
schaft ist. Was ich nicht ertragen kann, sind
Menschen, die sich zu ernst nehmen. Es muss
immer Raum bleiben für Ironie und Geläch-
ter, ohne die wäre das Leben unerträglich.«

 berliner-philharmoniker.de/salonen

25 Saison 2022/23
Bunt
und
neu

Debüts und Uraufführungen

Die Debüts und Uraufführungen der Saison stehen nicht nur


für die Innovationskraft der klassischen Musik, sondern auch
für deren Buntheit und Vielfalt. Da gibt es Künstlerinnen und
Künstler, die sich mit produktiver Neugier und weitem Blick
unzähligen Stilen und Genres widmen, hinzu kommen neue
Werke aus unterschiedlichsten Kulturkreisen und Klangwelten.

Debüts schaftlich gern, was man seinem lebendigen,


wie aus dem Augenblick geborenen Spiel
In der Musik ist Neugier ein Wert an sich. sofort anhört.
Will man sich als Geigerin oder Sänger, als
Komponistin oder Dirigent diesen gewalti- Stilistisch flexibel ist auch der Pianist Víkingur
gen Kosmos erschließen, dann ist es meist Ólafsson (S. 112). Bekannt wurde er durch
eine gute Idee, dabei mehr als nur einen sein transparentes Bach-Spiel, das er bereits
Weg zu gehen, andere stilistische Welten in einem Soloabend in der Philharmonie
oder musikalische Disziplinen auszuprobie- zeigte und das ihm in der New York Times
ren. Der so geweitete Horizont wird immer den Ehrentitel eines »isländischen Glenn
auch dem künstlerischen Hauptbetätigungs- Gould« einbrachte. Seine zweite Leiden-
feld zugutekommen. Das kann man bei den schaft gilt der zeitgenössischen Musik, wie
Debüts dieser Saison erleben: mit spannen- man nun in einem Werk von John Adams
den neuen Gästen der Berliner Philharmo- mit dem aparten Titel Must the devil have
niker, die sich durch Vielseitigkeit und nicht all the good tunes? erleben kann – ein »fun-
selten multiple Begabung auszeichnen. kiger Totentanz« nach Auskunft des Kompo-
nisten. Dass man auch mit Werken des 18.
Viele der neuen Gäste zeichnen sich Jahrhunderts die Luft zum Brennen bringen
durch multiple Begabung aus. kann, beweist in einem Mozart-Programm
Maxim Emelyanychev (S. 108), Chefdirigent
Ein prägnantes Beispiel ist Thomas Adès des Alte-Musik Ensembles Il pomo d’oro und
(S. 105), einer der berühmtesten Komponis- des Scottish Chamber Orchestra und zudem
ten unserer Zeit. Seit vielen Jahren führen ein herausragender Pianist. Als Dirigent wie
die Berliner Philharmoniker seine Musik auf, am Klavier macht Emelyanychev erfahr-
so vor zwanzig Jahren zum Amtsantritt von bar, wie aufregend dramatisch diese Musik
Sir Simon Rattle. Aber auch als Dirigent hat klingen kann, ohne sie mit Effekten aufladen
Thomas Adès mit Orchestern und Opernhäu- zu müssen. Die Solistin seines Konzerts gibt
sern in aller Welt zusammengearbeitet – eine mit Mozart-Arien ebenfalls ihr Debüt: Sabine
Funktion, in der wir ihn zum Saisonbeginn in Devieilhe, die Cello und Musikwissenschaft
der Philharmonie kennenlernen werden. studierte, ehe sie zu einer führenden Sopra-
Im selben Konzert debütiert Pekka Kuusisto, nistin der jungen Generation wurde. Gera-
ein finnischer Geiger von enormer künstleri- de bei Mozart, so Die Zeit, könne man ihre
scher Bandbreite. Neben klassischer Musik herausragenden Qualitäten bewundern:
spielt er Folk, Jazz und elektronische Musik, »Wärme im Timbre, kristalline Leichtigkeit,
er komponiert selbst und improvisiert leiden- hintergründigen Witz«.

27 Saison 2022/23

Debüts und Uraufführungen

Dirigenten, die in der modernen wie in der Uraufführungen


klassischen Musik die Luft zum Brennen
bringen »Kinder, schafft Neues!«, ermunterte Richard
Wagner seine jüngeren Kollegen. Wir unter-
Ein weiteres Multitalent unter den Newco- stützen diesen Aufruf in der Saison 2022/23
mern in der Philharmonie ist der aus Finnland mit vier Uraufführungen und einer deutschen
stammende Klaus Mäkelä (S. 120): ursprüng- Erstaufführung. Unter den Komponistinnen
lich Cellist, nun Dirigent auf dem Weg zu und Komponisten dieser Neuheiten ist der
einer Traumkarriere. Mit gerade 26 Jahren 1955 in Hiroshima geborene Toshio Hoso-
ist Mäkelä Chefdirigent der Osloer Philhar- kawa der langjährigste Partner der Berliner
moniker und des Orchestre de Paris, zudem Philharmoniker – schon 1982 spielte das
hat er große internationale Orchester von Orchester eines seiner Werke bei einem
Chicago bis Amsterdam dirigiert. Spontanei- Kompositionswettbewerb. Der bekannteste
tät und Präzision kennzeichnen seinen Stil, mit Komponist Japans schöpft seine Musikspra-
dem er sich in einem russischen Programm che aus dem Spannungsverhältnis zwischen
bei den Berliner Philharmonikern vorstellt. westlicher Avantgarde und der traditionel-
Das letzte Debüt dieser Saison bestreitet im len Kultur seiner Heimat. Schönheit erwächst
Mai 2023 der aus Venezuela stammende bei ihm stets aus der Vergänglichkeit: »Wir
Pianist Sergio Tiempo (S. 121), ein Wanderer hören einzelne Töne und nehmen zugleich
zwischen den Welten – in geografischer wie den Prozess wahr, wie sie geboren werden
künstlerischer Hinsicht. So beeindruckt er in und vergehen, sozusagen eine tönend in
Werken von Bach und Chopin durch seinen sich belebte Landschaft des Werdens.«
sensibel modulierten Ton; in unserem Konzert Hoso­kawa schreibt häufig Werke, die sich
mit Gustavo Dudamel hingegen zeigt er mit der Natur beschäftigen, so etwa 2011
sich als Anwalt südamerikanischer Musik der das Hornkonzert »Moment of Blossoming«
Moderne, wenn er Alberto Ginasteras über- für die Berliner Philharmoniker und deren
wältigend-perkussives Klavierkonzert Nr. 1 Solohornisten Stefan Dohr, in dem er das
interpretiert. Aufblühen einer Lotusblume schildert. Nun
folgt ein Violinkonzert, geschrieben für den
Keine Neubegegnung, sondern ein schönes 1. Konzertmeister Daishin Kashimoto (S. 117).
Wiedersehen gibt es mit Esa-Pekka Salonen
und Simone Young, die beide nach längerer Schönheit erwächst bei Toshio Hosokawa
Pause zu den Berliner Philharmonikern zu- aus der Vergänglichkeit.
rückkehren. Esa-Pekka Salonen ist dabei als
Dirigent und als Composer in Re­si­dence die- Miroslav Srnka wiederum hat bereits mit
ser Saison zu erleben (siehe Seite 23). Simone Kirill Petrenko an einer spektakulär erfolg-
Young wiederum (S. 122), Chefdirigentin des reichen Uraufführung zusammengearbei-
Sydney Symphony Orchestra und regelmä- tet: der Oper South Pole, die 2016 an der
ßiger Gast an den großen Opernhäusern Bayerischen Staatsoper vorgestellt wurde.
der Welt, wird Olivier Messiaens Turangalîla-­ Nun folgt, erneut unter Kirill Petrenkos Lei-
Symphonie präsentieren – ein Werk, das ihr tung, ein Instrumentalwerk (S. 115). Der 1975
besonders am Herzen liegt und mit dem sie in Prag geborene Srnka beschreibt seinen
schon oft ein »Feuerwerk an Farben und kompositorischen Ansatz so: »Es geht mir da-
Leidenschaft« (Neue Zürcher Zeitung) ent- rum, Strukturen zu generieren, die aus ihrer
zündet hat. eigenen abgeschlossenen Welt ausbrechen,
die sich in extremen Situationen bewegen

28 Themen und Höhepunkte




und den Menschen ähneln – Strukturen, die ten Strukturen. Beispielsweise schreibt sie
sich selbst überwinden und in Klang und oft mehrere Geschwindigkeitsstufen vor, mit
­Bewegung sinnfällig aufgehen.« Das klang­ denen Streicher ihre Bogenführung gestal-
liche Ergebnis dieser Überlegungen sind ten, Harfenist*innen über die Saiten fahren
stark polyphone Verflechtungen: in sich chan- und Posaunen mit ihren Zügen glissandieren.
gierende Klangbänder, immer wieder neu Lisa Streichs Musik ist zugleich ernst und ver-
aufgefächert, aus denen heraus sich einzelne spielt, kraft- und bedeutungsvoll, körperlich,
Linien oder Klangbildungen entwickeln. grausam und zart – immer jedoch neuartig
und originell.
Gegen Ende der Saison wird Kirill ­Petrenko
gleich zwei Komponistinnen mit neuen Wer­ Ein weiteres brandneues Werk in unseren
ken dem Publikum der Berliner Philharmoni- Programmen ist ein Orgelkonzert von Esa-
ker vorstellen (S. 123). Da ist zum einen die Pekka-Salonen, geschrieben sowohl für die
US-Amerikanerin Julia Wolfe. 1987 war sie lettische Organistin Iveta Apkalna als auch
eine der Gründerinnen der spektakulären für Olivier Latry, Organist von Notre-Dame
New Yorker Projektgruppe Bang on a Can, de Paris. Nach der Uraufführung am 9. Ja-
die das Musikleben der Metropole nachhal- nuar 2023 in Kattowitz mit Iveta Apkalna
tig veränderte. Dieses Forum ermöglichte es wird Esa-Pekka Salonen am 19. Januar in der
jungen Komponistinnen und Komponisten, Philharmonie Berlin mit Olivier Latry an der
abseits des etablierten Musikbetriebs neue Orgel die deutsche Erstaufführung dirigieren
Ausdrucksformen zu entwickeln und mit un- (S. 114). Salonen, weltweit gefeierter Dirigent
gewöhnlichen Techniken zu experimentie- und Komponist, ist in dieser Saison Compo-
ren. Julia Wolfe kennt keine Dogmen in ihrer ser in Residence der Berliner Philharmoniker
Musik. Klassische Werke dienen ihr ebenso (siehe Seite 23). Der 1958 geborene Finne
als Inspirationsquelle wie Rock, Minimalmusik versteht es wie wenige, wirkungsvoll und
oder Folklore, und sie liebt es, die Grenzen ausdrucksstark für Orchester zu schreiben.
zwischen diesen Genres einzureißen. Den Wenn dann noch eine Orgel hinzukommt,
Ausführenden verlangt ihre Musik technisch kann man sich auf unerhörte, hochexpressive
und expressiv oft das Äußerste ab, sodass Klang­welten freuen.
jede Uraufführung eines ihrer Stücke zu einer
Herausforderung für die Interpreten wird.  berliner-philharmoniker.de/debut
 berliner-philharmoniker.de/premiere
Musik, die zugleich ernst und verspielt,
grausam und zart ist

Neben Julia Wolfe ist Lisa Streich im selben


Konzert mit einem neuen Werk vertreten.
Die 1985 im schwedischen Norra Råta gebo-
rene Komponistin und Organistin verzichtet
auf programmatische Titel, Texte und Kom-
mentare zu ihren Werken. Deren spiritueller
Hintergrund ist dennoch klar erkennbar;
man hört, dass es immer um Wesentliches
geht, existenzielle Erfahrungen thematisiert
werden. Dabei verdankt sich die Intensität
ihrer Musiksprache komplex ausdifferenzier-

29 Saison 2022/23
Für
Abenteuer
lustige

Unsere Konzertreihen

Nicht nur die Berliner Philharmoniker sind in der


Philharmonie zu erleben. Vom Streichquartett
über Jazz bis zum Education-Projekt gibt es hier
unendliche musikalische Welten zu entdecken.

Als vor 60 Jahren die architektonisch und Sie die Mitglieder der Philharmoniker ganz
akustisch so einmalige Philharmonie für die anders erleben – in einer Vielzahl von Ensem-
Berliner Philharmoniker errichtet wurde, war bles, die berühmte Werke wie unbekannte
die Mission klar: Hier sollte das Orchester seine Preziosen vorstellen. Inhaltlich greifen die
Kunst unter optimalen Bedingungen entfalten Konzerte in dieser Spielzeit den Themen-
und vor allem symphonische Werke der klassi- schwerpunkt »Identitäten« (siehe Seite 16) auf.
schen und der romantischen Epoche in maß- Auch in weiteren Konzertreihen wirken die
stabsetzenden Interpretationen präsentieren. Musikerinnen und Musiker des Orchesters
Dieser Anspruch besteht bis heute und wird auf ungewohnte Weise mit: in den atmo-
mit nicht nachlassendem Elan von den Musi- sphärisch dichten und programmatisch
kerinnen und Musikern der Berliner Philharmo- überraschenden Late Night-Konzerten oder
niker eingelöst. Und nach wie vor kann man in den Familien- und Mitmachkonzerten des
hier große Namen als Gäste erleben, in dieser Education-Programms, die nachfolgende
Saison etwa die Dirigenten Daniel Barenboim, Generationen für die klassische Musik be-
Andris Nelsons und Gustavo Dudamel, die geistern wollen. Auch die Karajan-Akademie,
Pianistinnen Martha Argerich und Mitsuko in der Mitglieder der Berliner Philharmoniker
Uchida oder den Tenor Jonas Kaufmann. den Orchesternachwuchs ausbilden, hat
eine eigene Serie. Prominente Dirigentinnen
Etwas allerdings hat sich geändert. Weit und Dirigenten geben in der Probenarbeit
mehr als früher gibt es ein Bewusstsein für ebenfalls ihr Wissen weiter, in dieser Saison
die faszinierenden musikalischen Welten etwa Christian Thielemann, Ton Koopman
jenseits der großen Symphonik – im Orches- und Susanna Mälkki.
ter-Repertoire wie auch darüber hinaus. Als
Veranstalter nicht nur ihrer eigenen Kon- Drei Serien präsentieren zentrale kammer-
zerte, sondern mit Reihen aller denkbaren musikalische Genres. Die Interpretinnen und
Genres und Stile haben es sich die Berliner Interpreten sind internationale Gäste, die oft
Philharmoniker zur Aufgabe gemacht, die eng mit den Berliner Philharmonikern verbun-
ganze Vielfalt der Musik erfahrbar zu ma- den sind. In der Serie Vokal etwa sind zwei
chen. Davon profitiert die Philharmonie als ehemalige Artists in Residence zu erleben:
vibrierender kultureller Hotspot Berlins – und der Bariton Christian Gerhaher mit Schuberts
vor allem das Publikum. Schwanengesang und die Sopranistin Marlis
Petersen mit einem romantischen Lieder-
In mehreren Reihen kann man die Berliner abend unter dem Titel Die Welten. Auch in
Philharmoniker neu kennenlernen. den Soloabenden der Reihe Klavier treten
Gäste auf, die regelmäßig in den philhar-
In direkter musikalischer Nachbarschaft zu monischen Orchesterkonzerten präsent sind,
den Orchesterkonzerten liegt die Serie Phil- so in dieser Saison Leif Ove Andsnes. Außer
harmonische Kammermusik. Hier können dem Liedgesang und der Klavier­musik ist

31 Saison 2022/23

Unsere Konzertreihen

auch dem Streichquartett eine Reihe ge- Sphären bietet die neue Weltmusik-Serie
widmet, in der sich Spitzenensembles dieser World, die uns bis nach Indien und Kurdistan
besonders puren Musikgattung widmen. führt. Das gesprochene Wort findet seinen
Platz in der Gesprächsreihe Philharmonischer
Neben diesen intimen Formationen laden Diskurs und im Philharmonischen Salon mit
die Berliner Philharmoniker auch andere Or- seiner anregenden Gegenüberstellung von
chester in ihr Haus ein. Es sind hochklassige, Literatur und Musik. Beide Serien eröffnen in
kleiner besetzte Klangkörper, die mit einem dieser Saison zusätzliche Perspektiven auf
etwas anderen Blick und einem etwas ande- das Thema unserer Biennale zur Moderne
ren Klang an die Musik herangehen. In der der Nachkriegszeit (siehe Seite 36).
Serie Internationale Kammerorchester be-
gegnen Ihnen das Mahler Chamber Orches- Keine Frage: die Orchesterkonzerte der
tra und das Chamber Orchestra of Europe Berliner Philharmoniker werden immer das
mit einer Dirigentin und einem Dirigenten Herzstück dieses Hauses sein. Aber erst im
aus der Nachbarschaft: Joana Mallwitz, Zusammenspiel mit anderen Genres zeigt
künftige Leiterin des Konzerthausorchesters sich die inspirierende Vielfalt der Musik ganz.
Berlin, und Robin Ticciati, Chefdirigent des Kommen Sie zu uns – es gibt viel zu entdecken.
Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. ​Die
Ensembles der Reihe Originalklang gehen Sämtliche Serien finden Sie ab Seite 49
noch einen anderen Weg: Erfahren in der  berliner-philharmoniker.de/abo
historischen Aufführungspraxis, erwecken sie
mit frischem, transparentem Klang die Welt
des Barock zu neuem Leben. Hinzu kommen
führende Solistinnen und Solisten der Szene,
in dieser Saison etwa die Sopranistin Julia
Lezhneva und der Countertenor Philippe
Jaroussky.

Konzerte, die den Blick über


die klassische Musik hinaus weiten

Und dann gibt es noch Veranstaltungen, die


den Blick über das klassische Konzert hinaus
weiten. Traditionsreich ist die seit zehn Jahren
von Siggi Loch kuratierte Reihe Jazz at Berlin
Philharmonic, in der man beispielsweise den
vielfach ausgezeichneten Pianisten Michael
Wollny, aber auch Mitglieder der Berliner
Philharmoniker erleben kann. Wieder ­andere

32 Themen und Höhepunkte



Konzertreisen und Osterfestspiele

On
the Road 
Again
Lange waren Tourneen nur eingeschränkt
möglich – in dieser Saison soll es wieder richtig
losgehen. Mit der ersten USA-Reise unter
Kirill Petrenko und Strauss’ Frau ohne Schatten
in Baden-Baden.
Die Tinte unter der Gründungsurkunde Alfred Schnittkes Bratschenkonzert ist Tabea
war kaum getrocknet, da machten sich die Zimmermann dabei – eine kleine Kompen-
Berliner Philharmoniker im Mai 1882 auch sation für ihre in Pandemie-Zeiten reduzier-
schon auf zu ihrer ersten Tournee. An dieser ten Auftritte als unsere Artist in Residence.
Reiselust hat sich über die Jahrzehnte nichts Danach geht es richtig los: mit der ersten
geändert: Das Unterwegssein, der Auftritt in USA-Tournee seit 2016. Das bedeutet auch,
unterschiedlichen Ländern und Kulturräumen dass die Berliner Philharmoniker sich erstmals
gehört längst zur DNA des Orchesters. Umso mit Kirill Petrenko dem Publikum etwa in der
bitterer war es, dass die Berliner Philharmo- New Yorker Carnegie Hall, in Boston oder
niker während der langen Corona-Zeit auf Chicago präsentieren. Das Programm ist für
das aushäusige Konzertieren fast vollständig die Partnerschaft zwischen Orchester und
verzichten mussten – und umso schöner ist es, Chefdirigent repräsentativ: Die gefeierten
dass nun wieder spannende Reisen anstehen. Interpretationen der Musik Mahlers gehen
mit der Siebten Symphonie weiter, Kirill
Das Programm der USA-Tour ist Petrenkos Engagement für zu Unrecht ver-
repräsentativ für die Partnerschaft nachlässigte Werke manifestiert sich in Erich
zwischen Orchester und Dirigent. Wolfgang Korngolds Symphonie in Fis, die
zeitgenössische Musik ist mit Unstuck von An-
Ganz traditionell folgen auf die Saisoneröff- drew Norman präsent, einem langjährigen
nung in Berlin Gastspiele in Salzburg, Luzern Partner des Orchesters, und aus der Wiener
und bei den Londoner »Proms«. Als Solistin in Klassik gibt es ein Violin­konzert von Mozart,

33 Saison 2022/23

Konzertreisen und Osterfestspiele

dessen Solopart der 1. Konzertmeister Noah Konzertreisen


Bendix-Balgley übernimmt.  
So 28.08.22 Salzburg Sa 19.11.22 Ann Arbor
Mo 29.08.22 Salzburg (Michigan)
Die nächste Reise ist keine Tournee, sondern Mi 31.08.22 Luzern Mo 21.11.22 Naples
ein Wechsel zum zweiten Wohnsitz der Do 01.09.22 Luzern (Florida)
Berliner Philharmoniker: dem Festspielhaus Sa 03.09.22 London Di 22.11.22 
Naples
So 04.09.22 London (Florida)
Baden-Baden, wo im April 2023 die Osterfest-
spiele stattfinden. Als Opernproduktion mit Mo 07.11.22 Frankfurt Mo 01.05.23 Barcelona:
Kirill Petrenko steht Richard Strauss’ psycho- Do 10.11.22 New York Europa-
logisch vielschichtige, klangschwelgerische Fr 11.11.22 New York konzert
Sa 12.11.22 New York Di 02.05.23 Barcelona
Frau ohne Schatten auf dem Programm. So 13.11.22 Boston Mi 03.05.23 Madrid
Dazu gibt es Orchesterkonzerte, bei denen Mi 16.11.22 Chicago Do 04.05.23 Madrid
ebenfalls der philharmonische Chefdirigent Fr 18.11.22 
Ann Arbor
am Pult steht, unter anderem mit Strauss’ Vier (Michigan)
letzten Liedern und Diana Damrau als Solis-
tin, aber auch Daniel Harding und Emma- Osterfestspiele
nuelle Haïm sind zu erleben. Und wie immer Baden-Baden
präsentieren sich die Kammermusik-Ensem-  
bles der Berliner Philharmoniker an attrak- • Sa 01.04.23
Mi 05.04.23
• Fr 07.04.23
Mo 10.04.23
tiven Orten außerhalb des Festspielhauses, So 09.04.23 Kirill Petrenko Dirigent
etwa im legendären Kasino. Kirill Petrenko Dirigent
Werke von Richard Strauss
Ein spektakuläres Gastspiel in der Richard Strauss
Die Frau ohne Schatten 
Sagrada Família in Barcelona

• Sa 08.04.23
Emmanuelle Haïm
Ein spektakuläres Gastspiel folgt am 1. Mai • So 02.04.23
Daniel Harding Dirigent
Dirigentin
2023 in Barcelona, wenn, erneut unter Kirill
Georg Friedrich Händel
Petrenkos Leitung, das Europakonzert in Werke von Mahler und Il trionfo del Tempo e
der von Antoni Gaudí entworfenen Kirche Schönberg del Disinganno
Sagrada Família stattfindet. Seit 1882, dem
Gründungsjahr der Berliner Philharmoniker,  
wird an diesem monumentalen Wunderwerk • Mo 03.04.23
Kirill Petrenko Dirigent
• So 02.04.23 bis
Mo 11.04.23
gebaut – ein Ende ist kaum absehbar. Im sel- Kammermusik mit
ben herrlichen Baustil ist der nicht weit ent- Werke von Beethoven, Mitgliedern der Berliner
fernte Palau de la Música Catalana gestal- Brahms und Schönberg Philharmoniker
tet, wo schon einen Tag später das nächste
Konzert folgt, ehe man sich nach Madrid
aufmacht. Das Programm dieser Tour um-
fasst geistliche Werke und die Symphonie
Nr. 25 von Mozart, außerdem ist Schumanns
Vierte Symphonie zu hören. Neben den
Aufführungsorten und dem Programm ist
auch diese Spanien-Reise bemerkenswert
dadurch, dass sie die erste mit Kirill Petrenko
ist: ein weiterer Aufbruch in der noch jungen  berliner-philharmoniker.de/tour
Zusammenarbeit der Berliner Philharmoniker  berliner-philharmoniker.de/
und ihres künstlerischen Leiters. osterfestspiele

35 Saison 2022/23

Festivals: Biennale

Auf der Suche


nach einer
neuen Moderne
Biennale zu Musik und Kunst der
50er- und 60er-Jahre

Als »bleierne Zeit« werden die Jahre nach dem Zweiten


Weltkrieg oft bezeichnet. Künstlerisch war dies jedoch
eine faszinierende Epoche, deren experimentierfreudige
Konzepte es neu zu entdecken gilt. Unsere Biennale
bietet dazu die Gelegenheit.

Deutschland 1945, Stunde Null. Die Berliner Die 1950er- und 60er-Jahre haben oft kein
Philharmoniker nehmen den Konzertbetrieb gutes Image. Politisch und gesellschaftlich
schnell wieder auf, bereits Ende Mai 1945 gibt stehen sie für eine Restauration, die erst von
es den ersten Auftritt nach Kriegsende. Die den »Achtundsechzigern« beendet wurde.
Bedingungen sind alles andere als gut: das Dabei waren die ersten zwei Jahrzehnte
angestammte Haus zerstört, Dirigent Wilhelm nach dem Krieg künstlerisch eine außeror-
Furtwängler vorerst mit Auftrittsverbot belegt dentlich produktive und innovative Epoche:
und die materielle Zukunft ungesichert. Die Der junge Joseph Beuys machte mit ersten
Situation der Philharmoniker nach dem Ende Einzelausstellungen auf sich aufmerksam, die
der NS-Diktatur ist charakteristisch für den Zu- Gruppe 47 versammelte sich zwischen 1947
stand des deutschen Kulturlebens, das seinen und 1967 und gab der deutschsprachigen
Standort zwischen gestern und morgen, zwi- Literatur eine neue Stimme, und auch die
schen Überlieferung und Neuanfang, Provin- junge Komponistengeneration provozierte
zialismus und Urbanität erst suchen musste. mit unerhörten Klängen.

36 Themen und Höhepunkte



Festivals: Biennale

Im Mittelpunkt des Programms steht die Architektur der 1960er-Jahre eine span-
György Ligeti, dessen 100. Geburtstag nungsreiche Symbiose ein. Das Staatliche
2023 gefeiert wird. Institut für Musikforschung organisiert darüber
hinaus ein zweitägiges Symposium, das Ligetis
Gemeinsam mit Chefdirigent Kirill Petrenko künstlerischen Kosmos wissenschaftlich be-
und Gästen wie Sir Simon Rattle, Alan Gil- leuchtet. Weitere Einblicke liefert eine Ausstel-
bert, dem Pianisten Bertrand Chamayou, lung zum Komponisten, die im Foyer der Phil-
dem Quatuor Diotima, dem Chansonnier harmonie zu sehen sein wird. Gespiegelt wird
Tim Fischer sowie dem RIAS Kammerchor Ligetis Werk im Schaffen anderer Komponis-
und dem Rundfunkchor Berlin nehmen die ten, die die Musik der Nachkriegszeit definier-
Berliner Philharmoniker mit ihrer Biennale ten: darunter etwa Bernd Alois Zimmermann,
2023 nun diese Nachkriegszeit in den Fokus. dessen Musique pour les soupers du Roi Ubu
Im Mittelpunkt steht der Komponist György einen Humor zeigt, den man dieser Epoche im
Ligeti, dessen 100. Geburtstag 2023 ge- Allgemeinen nicht zutraut.
feiert wird. Ligeti und seine Frau flohen im
Dezember 1956 aus Ungarn und ließen sich Ein genre- und kunstformübergreifendes
zunächst in Wien nieder. Ab 1957 arbeitete Festival, mit Veranstaltungen jenseits des
der Komponist im Studio für elektronische klassischen Konzerts
Musik des Westdeutschen Rundfunks in Köln
und traf dort wichtige Vertreter der Avant- Die Biennale der Berliner Philharmoniker ist
garde. In der Folgezeit entstanden epoche- ein genre- und kunstformübergreifendes
machende Orchesterwerke wie Apparitions Festival, das den Blick durch Veranstaltungen
(1958/59), Atmosphères (1961) und Lontano jenseits des klassischen Konzerts weitet. So
(1967). stellen wir in einer Lesung in der Staatsbiblio-
thek den berührenden Briefwechsel von In-
Ligetis Musik wirkte damals ebenso auf- geborg Bachmann und Hans Werner Henze
regend wie verwirrend. Ungewöhnlich war vor, während Tim Fischer in einem Chanson-
bereits die Notationsweise. So türmen sich abend die Italiensehnsucht der damaligen
beispielsweise in Atmosphères bis zu 87 No- Zeit besingt. Auch die bedeutende Archi-
tensysteme übereinander und hinterlassen tektur der 1950er- und 60er-Jahre in Berlin
einen unübersichtlichen Eindruck. Hört man liefert aufschlussreiche Einblicke, allen voran
das Werk aber, erinnert es an eine große die Philharmonie, eine Ikone der Nachkriegs-
orchestrale Plastik. »Die Gesamtform des architektur. Während der Biennale bieten
Stückes ist wie ein einziger, weit gespannter wir spezielle Führungen durch unser Haus
Bogen zu realisieren, die einzelnen Abschnit- an, darüber hinaus arrangieren wir eigens
te schmelzen zusammen und werden dem kuratierte Spaziergänge entlang weiterer
großen Bogen untergeordnet«, erläutert der architektonischer Highlights. Last, but not
Komponist. Dieser Bogen reicht von nebulö- least findet im PalaisPopulaire der Deutschen
sen Anfangsklängen bis zum magischen Ent- Bank, Partner der Berliner Philharmoniker,
schwinden ins nahezu Unhörbare am Ende. ein Konzert der Reihe Werkstatt.Dialog.Musik
statt, das sich ebenfalls interdisziplinär der
Neben György Ligetis großen Orchesterskulp- Epoche annähert.
turen erklingen auch Klavier-, Kammermusik-
und Orgelwerke aus seiner Feder. Das 1966 Ob Orchesterkonzert oder Kammermusik,
entstandene Lux Aeterna für sechzehnstimmi- Lesung oder Chansonabend, Architekturfüh-
gen gemischten Chor wird in einem Konzert in rung oder Symposium – tauchen Sie mit uns
der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche aufge- ein in eine faszinierende künstlerische Ära.
führt, die drei Jahre vor Entstehung des Werks
eingeweiht wurde. So gehen die Musik und  berliner-philharmoniker.de/biennale

38 Themen und Höhepunkte


Biennale: Auf der Suche nach einer neuen Moderne
Musik und Kunst der 50er- und 60er-Jahre

9.–26. Februar 2023


   
• Do 09.02.23 20 Uhr
Fr 10.02.23 20 Uhr

Di 14.02.23 14 Uhr
Mi 15.02.23 14 Uhr
• So 19.02.23 11 Uhr
Großer Saal
• Kaiser-Wilhelm-
Di 21.02.23 20 Uhr

Sa 11.02.23 19 Uhr Musikinstrumenten-­ Gedächtniskirche


Großer Saal Museum Jean-Baptiste Dupont
Orgel RIAS Kammerchor
Berliner Philharmoniker Ligeti – Raum – Interpretation Sofi Jeannin Dirigentin
Kirill Petrenko Dirigent Symposium und Workshop Werke von Johann Sebas-
zum 100. Geburtstag des tian Bach, Max Reger, Igor György Ligeti Lux Aeterna
György Ligeti Lontano Komponisten Strawinsky und ­György sowie Werke von Béla
Miroslav Srnka Superorga- Ligeti Bartók und Zoltán Kodály
nisms (Uraufführung) 

György Ligeti Atmosphères
Claude Debussy La Mer
• Mi 15.02.23 18 Uhr
Staatsbibliothek


So 19.02.23 16 Uhr • Kammermusiksaal
Mi 22.02.23 20 Uhr
So 26.02.23 16 Uhr
 Sophie Rois liest aus Werken Kammermusiksaal
• Sa 11.02.23 22 Uhr
Kammermusiksaal
von Ingeborg Bachmann
Philharmonischer Salon
Quatuor Diotima

Leoš Janáček Streich-


 Ulrich Matthes Sprecher
quartett Nr. 1 und Nr. 2
Late Night
Tim Fischer Gesang
• Mi 15.02.23 20 Uhr
Palais Populaire
Mitglieder der Berliner
­Philharmoniker
György Ligeti
Streichquartett Nr. 1
Thomas Dörschel Klavier Cordelia Höfer Klavier
und Nr. 2
Werkstatt.Dialog.Musik Götz Teutsch ­
Ein Abend mit den ­­Capri- Programm­gestaltung
Mitglieder der Berliner 
Fischern
Schlager der 1950er- und
Philharmoniker
György Ligeti und seine •

Do 23.02.23 20 Uhr
Fr 24.02.23 20 Uhr
1960er-Jahre Das Programm wird noch Wurzeln im Siebenbürgen
des 20. Jahrhunderts Sa 25.02.23 19 Uhr
bekannt gegeben.
 Großer Saal
• Sa 12.02.23 16 Uhr Veranstalter: Palais Populaire 
Großer Saal • So 19.02.23 20 Uhr
Großer Saal
Berliner Philharmoniker
Alan Gilbert Dirigent

Joshua Bell Violine
Rundfunk-Sinfonie-
orchester Berlin


Do 16.02.23 20 Uhr
Fr 17.02.23 20 Uhr Deutsches Symphonie-
Boris Blacher Orchester-
Karina Canellakis Dirigentin Sa 18.02.23 19 Uhr Orchester Berlin
variationen über ein Thema
Augustin Hadelich Violine Großer Saal Robin Ticciati Dirigent
von Nicolò Paganini op. 26
Paolo Mendes Horn
Ludwig van Beethoven Samuel Barber Konzert für
Berliner Philharmoniker Violine und Orchester op. 14
Die Geschöpfe des Prome- Joseph Haydn Die Schöp-
Sir Simon Rattle Dirigent Henri Dutilleux Symphonie
theus op. 43: Ouvertüre fung, Oratorium Hob. XXI: 2:
Makeda Monnet Sopran Nr. 2 »Le Double«
György Ligeti Konzert für Die Vorstellung des Chaos
Donatienne Michel-Dansac
Violine und Orchester György Ligeti Ramifications
Mezzosopran 
Witold Lutosławski für Streichorchester
Konzert für Orchester
Amihai Grosz Viola
Rundfunkchor Berlin
Joseph Haydn Die Jahres- • Sa 25.02.23 22 Uhr
St. Matthäus Kirche
zeiten, Oratorium Hob.
Veranstalter: Rundfunk-­ XXI:3: Der Winter, daraus:
Bernd Alois Zimmermann
Sinfonieorchester Berlin Einleitung Late Night
Musique pour les soupers
György Ligeti Hamburgi- Mitglieder der Berliner
 du Roi Ubu
sches Konzert für Horn und Philharmoniker
Bohuslav Martinů
• Kammermusiksaal
Di 14.02.23 20 Uhr
Rhapsody-Concerto für Kammerorchester Alan Gilbert Violine
Kirill Gerstein Klavier
Viola und Orchester Macabre Collage, Orches-
György Ligeti Apparitions tersuite aus der Oper Le
Bertrand Chamayou Werke von György Ligeti,
Requiem Grand Macabre, zusam-
Klavier György Kurtág und Ernő
mengestellt von Elgar
Dohnányi
 ­Howarth (Fassung von 2021)
Werke von John Cage,
Karl Amadeus Hartmann, •

Sa 18.02.23 22 Uhr
Neue Nationalgalerie
Joseph Haydn Symphonie
Nr. 60 C-Dur

­Luciano Berio, Olivier
­Messiaen und György Vollständige Programme
Veranstalter: Deutsches
Ligeti Late Night ab S. 115
­Symphonie-Orchester Berlin
Mitwirkende und Programm
werden später bekannt
gegeben.

39 Saison 2022/23

Festivals: Musikfest Berlin

Die Welt
zu Gast

Design: Eps51, Berlin © Berliner Festspiele / Musikfest Berlin


Berliner und internationale Spitzenkräfte, dazu eine
beeindruckende programmatische Vielfalt: All das prägt
das Musikfest Berlin 2022. Aus den USA sind etwa das
Philadelphia und das Cleveland Orchestra dabei, aber
auch eine 500 Jahre alte koreanische Zeremonie mit
Musik, Tanz und Kostümen ist zu erleben.

Das Musikfest Berlin ist gleichermaßen eine ken von rund 40 Komponistinnen und Kom-
Berliner wie eine internationale Institution. ponisten. Dabei treffen Repertoire-Klassiker
Wie in jedem Jahr treten hier auch 2022 die von Beethoven, Mahler, Sibelius und Schos-
großen Orchester und Chöre Berlins auf, takowitsch auf ausgewählte Raritäten – etwa
ebenso sind Ensembles aus den USA, Belgien, auf die Erste Symphonie von Florence Price.
Georgien, Großbritannien, Italien, Korea und Yannick Nézet-Séguin und das Philadelphia
den Niederlanden zu Gast. Orchestra präsentieren das von Spiritual-An-
klängen und Jazzharmonik geprägte Werk
Insgesamt 33 Klangkörper und eine Vielzahl der afroamerikanischen Komponistin, die sich
an Solistinnen und Solisten aus Berlin und ab den 1930er-Jahren in Zeiten struktureller
aller Welt präsentieren im diesjährigen Festi- Geschlechter- und Rassendiskriminierung in
valprogramm 27 Konzerte mit über 50 Wer- den USA erfolgreich einen Namen machte.

40 Themen und Höhepunkte


27 Konzerte mit 33 Klangkörpern und über auch ein 24-stündiges Offizium in der Kirche
50 Werken von rund 40 Komponistinnen am Hohenzollernplatz – mit Werken von
und Komponisten der Gregorianik bis zu Thomas Tallis, unter
anderem mit dem Ensemble sirventes berlin,
Mit Musik der jüngeren Vergangenheit und dem georgischen Chor Basiani, dem Tene-
der Gegenwart sind natürlich auch die brae Choir aus London und dem Staats- und
Berliner Philharmoniker beim Musikfest Berlin Domchor Berlin.
vertreten. So dirigiert Thomas Adès, selbst
prominenter Komponist, ein Programm mit Das National Gugak Center aus Seoul schließ-
herb-klangsinnlicher Musik unserer Zeit. lich präsentiert im Rahmen seiner Deutschland-
Chefdirigent Kirill Petrenko hingegen nimmt Tournee die 500 Jahre alte königlich-rituelle
expressive Werke der Nachkriegs-Avant­ Ahnenmusik Jongmyo Jerye-ak der Joseon-
garde in den Fokus, die sich gegen Unrecht Dynastie. Die konfuzianische Zeremonie, ein
und Unterdrückung wenden – ein Thema von einzigartiges Zusammenspiel aus Musik, Tanz
verstörend anhaltender Aktualität. und Kostümen, wurde 2001 in die repräsen-
tative Liste des immateriellen Kulturerbes der
Weiterhin spielt das von Lahav Shani diri- Menschheit der UNESCO aufgenommen.
gierte Rotterdams Philharmonisch Orkest
die Zweite Symphonie des Mahler-Verehrers
Willem Pijper, der zu den bedeutendsten
niederländischen Komponisten des 20. Jahr-
hunderts zählt. Igor Levit, Antonio Pappano 
sowie Chor und Orchester der Accademia Musikfest Berlin
Nazionale di Santa Cecilia widmen sich Fer- Veranstaltet von den Berliner Festspielen
ruccio Busonis Klavierkonzert: eine gewaltige in Zusammenarbeit mit der Stiftung
Chorsymphonie mit obligatem Klavier, die Berliner Philharmoniker
aufgrund ihres aufführungstechnischen Auf-
wands sehr selten im Konzertsaal erklingt. 27. August – 19. September 2022

Mehrere runde Geburtstage, von Sofia
Gubaidulina, Wolfgang Rihm, Kaija Saariaho •Berliner
10./11.09.22
Philharmoniker
London Symphony
Orchestra
und Gerald Barry, werden im Programm Thomas Adès Dirigent Monteverdi Choir
vieler Ensembles berücksichtigt – etwa in Werke von Hector Berlioz, The Philadelphia Orchestra
Thomas Adès und Rotterdams Philharmonisch
dem des nach acht Jahren wieder in Berlin Gerald Barry Orkest
gastierenden Cleveland Orchestra unter (siehe S. 97)
Leitung von Franz Welser-Möst. Für beson- John Eliot Gardiner
dere Akzente sorgen Werke von Bernd Alois  Philippe Herreweghe
Zimmermann, Iannis Xenakis und Jazzlegen- •Berliner
15./16./17.09.22
Philharmoniker
Klaus Mäkelä
Andris Nelsons
de Charles Mingus, der wie Xenakis vor 100 Kirill Petrenko Dirigent Yannick Nézet-Séguin
Jahren geboren wurde. Werke von Iannis Xenakis, Sir Antonio Pappano
Bernd Alois Zimmermann Sir Simon Rattle
und Luigi Dallapiccola Franz Welser-Möst
Beethovens Missa solemnis, Monteverdis (siehe S. 97) Lahav Shani
Marienvesper und ein 24-stündiges Offizium
Philharmonie Berlin
John Eliot Gardiners Aufführung von Beet­  Konzerthaus Berlin
Unter anderem mit: Haus der Berliner Festspiele
hovens Missa solemnis mit seinem Monteverdi Accademia Nazionale Kirche am Hohenzollernplatz
Choir und dem Orchestre Révolutionnaire di Santa Cecilia
et Romantique wird im Festivalprogramm The Cleveland Orchestra b erliner-philharmoniker.de/
von weiterer Sakralmusik flankiert. Neben Collegium Vocale Gent musikfest
Concertgebouworkest  musikfestberlin.de
Claudio Monteverdis Marienvesper mit Phi- Amsterdam
lippe Herreweghes Collegium Vocale Gent Gewandhausorchester
sowie Psalmenvertonungen von Heinrich Leipzig
Schütz, William Byrd und Orlando Gibbons Orchestre Révolutionnaire
et Romantique
mit dem RIAS Kammerchor Berlin erklingt

41 Saison 2022/23

Festivals: Strom

Beats und
Vibrationen
Elektronische Musik in
der Philharmonie Berlin
Im Festival Strom erleben Sie die ganze Bandbreite
synthetischer Klänge in der Philharmonie – konzen-
­triert zuhörend im Saal oder hemmungslos tanzend
in den Foyers. Mit Künstlerinnen und Künstlern, die
die Grenzen der elektronischen Musik kreativ und
couragiert erweitern.

»So vibriert hat es da noch nie«, schrieb die Elektronische Musik, die Brücken zu ande-
Süddeutsche Zeitung 2020 nach dem ersten ren Kunstsparten und Kulturen schlägt
Strom-Festival in der Philharmonie, und in
physikalischer Hinsicht ist dem kaum zu wider- Eine gleiche Bandbreite soll es bei der
sprechen. Da hämmerten Beats durch die Wiederauflage im Februar 2023 geben. In
Säle und Foyers, die man nicht nur mit den Konzerten und DJ-Sets werden hochindividu-
Ohren, sondern dem ganzen Körper wahr- elle Spitzenleistungen präsentiert; zugleich
nehmen konnte: eine ganzheitliche Erfah- wird erfahrbar, welch unterschiedliche Fär-
rung, ein Sog, wie man ihn in dieser Form nur bung elektronische Musik je nach kulturellem
in der elektronischen Musik findet. Mit einem Hintergrund der Ausführenden annimmt.
zweiten Strom-Festival soll dieses Erlebnis Auch die Philharmonie wird einen zentralen
revitalisiert werden, an zwei Abenden mit Beitrag leisten, indem sie in vier Konzerten im
einem spannungsvollen Wechsel zwischen bestuhlten Saal ein konzentriertes Zuhören
den Räumen der Philharmonie, zwischen ermöglicht, während es in den Foyers Beat-
unterschiedlichen Ausdruckswelten und Auf- basierte Formate gibt, zu denen hemmungs-
führungsformaten. los getanzt werden kann. So vertiefen die
unterschiedlichen Umgebungen auf unter-
Denn tatsächlich ist es angreifbar, von »der« schiedliche Weise das Erlebnis: der Große
elektronischen Musik zu sprechen, wie es Saal mit seiner alle Aufmerksamkeit auf die
auch nicht »die« Klassik gibt. In beiden ­Fällen Bühne lenkenden Architektur, die Foyers mit
haben wir ein komplexes Geflecht an ­Stilen ihrer animierenden Vielgestaltigkeit.
vor uns, die immer wieder neu definiert
wurden und werden. Strom will die ganze Kuratiert wird Strom von Stefan Goldmann,
Bandbreite synthetischer Klangerzeugung der selbst als Komponist, DJ und Produzent
zeigen und sie mit der zeitlos-visionären der elektronischen Musik wichtige Impulse
Architektur der Philharmonie korrespondie- gegeben hat, oft in Zusammenarbeit mit
ren lassen. Kein Klassik-Crossover ist da zu Kulturinstitutionen wie dem Festival Maerz-
erwarten, auch keine funktionale Club-Mu- Musik oder dem Ensemble Modern. Er hat
sik, die einfach nur Lust aufs Tanzen macht. ortsspezifische Konzertformate für so unter-
Vielmehr werden Künstlerinnen und Künstler schiedliche Orte wie das Los Angeles County
eingeladen, die elektronische Genres erwei- Museum of Art oder den Honen-in-Tempel
tert oder ganz neu geformt haben, die Brü- in Kyoto entwickelt, und auch das Programm
cken zu anderen Kunstsparten und Kulturen von Strom wird ganz auf die Charakteristika
schlagen, technologisch neue Wege gehen. der Philharmonie zugeschnitten, um eine
So reichten 2020 die Konzertprogramme maximal inspirierende Verbindung von
vom Downtempo der Österreicher Kruder & klassischem Konzertsaal und elektronischer
Dorfmeister bis zum Hochgeschwindigkeits- Musik zu schaffen.
techno von Nina Kraviz, vom audiovisuellen
Minimalismus des Medienkünstlers Ryoji Ike-  berliner-philharmoniker.de/strom
da bis zur arabischen Elektronik von Deena
Abdelwahed.

43 Saison 2022/23
Sharing
Music

20 Jahre Education-Programm

Wie sieht die Kulturvermittlung der Zukunft aus?


Sind digitale Experimente eine Chance, um Tradition
durch Transformation zu bewahren, sie sogar zu
stärken? Und überhaupt: Welche neuen Ideen,
Konzepte und Formate gibt es? Ein Ausblick zum
20-jährigen Jubiläum unseres Education-Programms.

Es war Sir Simon Rattle, der 2002 gemeinsam Mit dem Publikum neue Formate der
mit den Berliner Philharmonikern unser Edu- Kulturvermittlung entwickeln
cation-Programm initiierte und für die Idee
warb, neue Zugänge zur klassischen Musik zu Immer öfter stellen wir fest: Klassik wird heute
schaffen, für Menschen aller Altersgruppen vor allem dann von jungen Leuten wahrge-
und jeder Herkunft. Heute, nach 20 Jahren, nommen, wenn sie digital stattfindet, speziell
gehört der Education-Gedanke so selbstver- in den sozialen Medien. Leicht wie nie zuvor
ständlich zu den Berliner Philharmonikern wie kann man die eigene Musikbegeisterung
die zahllosen damit verbundenen Projekte: mit anderen teilen. Auch hierfür werden wir
von Mitmachkonzerten, dem Vokalhelden- unter dem Stichwort »Sharing Music« An-
Chorprojekt, kreativen Workshops und dem gebote machen, um klassische Education-
Kita-Programm KlangKids über Community- Konzepte weiterzuentwickeln. In der Zukunft
und Schul-Projekte bis hin zur Filmreihe soll es dann ein ganzes Universum analoger
Close-up. wie digitaler Projekte geben, die wir für und
mit unseren Konzertgästen entwickeln. Be-
Chefdirigent Kirill Petrenko ist es ein beson- sonders junge Erwachsene wollen wir dafür
deres Anliegen, klassische Musik in die Fami- gewinnen, an der Planung von Formaten
lien zu tragen. Zweimal in der Saison 2022/23 der Kulturvermittlung aktiv mitzuwirken.
präsentiert er deshalb mit dem Orchester Dass der Austausch zwischen einem Or-
ausgewählte Werke in der Familienkonzert-­ chester und seinem Publikum immer wieder
Reihe: La Mer von Claude Debussy und neu gestaltet werden kann und muss – das
Francesca da Rimini von Peter Tschaikowsky. ist eine der inspirierenden Erfahrungen aus
Kreative Begegnungen sollen auch denen 20 Jahren Education bei den Berliner Phil-
ermöglicht werden, die Konzerte bisher nicht harmonikern. Wir freuen uns darauf, diesen
besuchen – oder nicht besuchen können. Weg weiterzugehen.
Beispielhaft hierfür: die neue VeloStage,
eine mobile Konzertbühne. Fernab der üb-  berliner-philharmoniker.de/education
lichen Konzertsäle bietet sie in Berlin und auf
Tournee dem Publikum vor Ort die Chance,
unseren Musikerinnen und Musikern unmittel-
bar nah zu sein. Spannend ist auch unser For- 
schungsprojekt zum Einfluss von klassischer Das Education-Programm der Berliner Philhar-
Musik während Schwangerschaft, Geburt moniker wird von der Deutschen Bank seit seinem
und der ersten Lebensmonate. Hier sollen Beginn 2002 ermöglicht. Ziel beider Partner ist es,
die Arbeit des Orchesters einem breiten Publikum
Erkenntnisse gesammelt werden, wie Kunst zugänglich zu machen und Menschen jeden Alters
und Kultur das Leben von seinen frühesten für Musik und Kultur zu begeistern.
Stadien an nachhaltig prägen können. 

45 Saison 2022/23

Partnerschaft mit der UNO-Flüchtlingshilfe

Gemeinsam
für Geflüchtete
Weltweit kämpfen geflüchtete Menschen um Leben und
­Gesundheit. Die UNO-Flüchtlingshilfe steht ihnen zur Seite,
auf der Flucht und beim Aufbau einer neuen Existenz.
Die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko helfen der
UNO-Flüchtlingshilfe bei ihrer wichtigen Mission – und bitten
auch Sie um Unterstützung.

Flucht vor Krieg und Verfolgung – das klingt ist es, Spenden für die weltweiten Einsätze
nach einem Schicksal aus fernen Zeiten und des UNHCR und für Projekte in Deutsch-
Ländern. Der Angriff auf die Ukraine zeigt uns land zu sammeln und bereitzustellen. Auf
allerdings: Selbst in Europa kann Sicherheit der Flucht werden die Betroffenen bei der
unvermittelt brüchig werden. Wenn Existenz- Unterbringung und Gesundheitsversorgung
grundlagen, wenn Leben und Gesundheit unterstützt, in Deutschland erhalten sie bei-
in Gefahr geraten, bleibt nicht selten nur die spielsweise Beratung in Rechts- und Asylver-
Flucht. Wer alles hinter sich lässt – Wohnung, fahren und Hilfe beim Aufbau eines neuen,
Lebensumfeld, Familie –, um einen Weg ins selbstbestimmten Lebens.
vollkommen Ungewisse anzutreten, der
nimmt viel auf sich. Die UNO-Flüchtlingshilfe Die Partnerschaft zwischen der UNO-Flücht-
hilft solchen Menschen in Not. Seit Septem- lingshilfe und den Berliner Philharmonikern
ber 2021 wird sie dabei von den Berliner Phil- mit ihrem Chefdirigenten liegt nahe: Musike-
harmonikern und Chefdirigent Kirill Petrenko rinnen und Musiker aus 31 Nationen kommen
als »Botschafter der UNO-Flüchtlingshilfe« im Orchester zusammen, arbeiten gemein-
unterstützt. sam an künstlerischen Visionen, unabhängig
vom Hintergrund der oder des Einzelnen.
Wer alles hinter sich lässt, um einen Dieser län­derübergreifende Gemeinschafts-
Weg ins Ungewisse anzutreten, nimmt sinn findet seine Entsprechung im Engage-
viel auf sich. ment für Geflüchtete, wo immer sie gerade
um ihre Existenz kämpfen. Ein erstes Projekt
Die UNO-Flüchtlingshilfe ist seit über 40 Jah- der Berliner Philharmoniker mit Kirill Petrenko
ren der nationale Partner des Flüchtlingshilfs- war im September 2021 ein Familienkonzert
werks der Vereinten Nationen (UNHCR). Ziel zu Strawinskys Feuervogel. Die Konzertgäste

46 Themen und Höhepunkte


spendeten, eine Kunstauktion generierte mit kreativen Programmen wollen wir die
weitere Einnahmen. Nach dem Angriff auf UNO-Flücht­lings­hilfe in ihrer Arbeit unterstüt-
die Ukraine unterstützte das Orchester die zen. So gibt es eine Kooperation mit der
UNO-Flüchtlingshilfe unter anderem mit START-Stiftung, die Schüler*innen mit Migra-
einem Solidaritätskonzert im Schloss Belle- tionsgeschichte fördert, und auf einer mobi-
vue auf Einladung des Bundespräsidenten. len Konzertbühne werden Mitglieder der
Auch die Osterfestspiele Baden-Baden 2022 Berliner Philharmoniker in Gemeinschafts-
standen ganz im Zeichen des Sammelns von unterkünften spielen. Das Ziel ist immer das­
Spenden für die Opfer des Krieges. selbe: Menschen auf der Flucht konkret zu
helfen und sie mit musikalischen Botschaften
Mit Mitgliedern aus 31 Ländern verkör- willkommen zu heißen.
pern die Berliner Philharmoniker länder-
übergreifenden Gemeinschaftssinn.
Unterstützen Sie Menschen auf der
Weitere gemeinsame Projekte sind in Pla- Flucht mit einer Spende!
nung. Dabei soll auch die internationale
Strahlkraft der Berliner Philharmoniker in Spendenkonto
­dieser Partnerschaft genutzt werden, um auf der UNO-Flüchtlingshilfe
die lebensnotwendigen Bedürfnisse und IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50
Rechte von Menschen auf der Flucht auf- BIC: COLSDE33
merksam zu machen. In der Serie Carte Sparkasse KölnBonn
blanche der Karajan-Akademie werden Kontonummer: 2000 88 50
Sammel­boxen aufgestellt, anlässlich weiterer BLZ: 370 501 98
Kon­zerte wird es gesonderte Spendenaktio- Stichwort: Berliner Philharmoniker
nen geben – etwa zu Aufführungen von
Debussys La Mer in Symphonie- und Fami-  berliner-philharmoniker.de/
lienkonzerten im ­Februar 2023 oder zum uno-fluechtlingshilfe
Saisonabschluss in der Waldbühne. Auch

47 Saison 2022/23
Abonnements
Musikalische ­Highlights
in Serie


Begleiten Sie uns durch die ganze Saison – ob in Konzer­
Ihre Abovorteile im Überblick
ten der Berliner Philharmoniker oder Reihen unterschied­
lichster Genres. Die besten Plätze warten auf Sie.
Feste Termine
Berliner Philharmoniker
Die symphonischen Abonnementserien der Berliner Phil­ Fester Sitzplatz
harmoniker spiegeln die ganze Vielfalt der Orchester­
musik wider. Jede Reihe bietet sechs Konzerte, die Ihnen
neben den großen Werken des Repertoires immer Ermäßigung gegenüber dem
Einzelkartenkauf
wieder faszinierende Neuentdeckungen präsentieren.
Freuen Sie sich auf herausragende Interpretationen mit
den Berliner Philharmonikern und weltberühmten Gäs­ Auf   Wunsch
ten. Mit einem Abonnement sichern Sie sich Ihre Tickets persönliche Beratung
vor allen anderen. Sie können Ihre Konzertbesuche lang­
fristig planen und sparen bis zu 20 % gegenüber dem Automatische
Einzelkartenkauf. ­Verlängerung

Kammermusik, Jazz & Co.  Informationen zum Abokauf auf S. 128


Die Abonnementreihen unter dem Stichwort Kammer­  berliner-philharmoniker.de/abo
musik, Jazz & Co. eröffnen Ihnen die Welt der Musik aus
unterschiedlichster Perspektive. Jede Serie umfasst drei
bis sieben Veranstaltungen und widmet sich einer span­
nenden musikalischen Gattung: von der Alten Musik bis
zum Jazz, von der Vokalmusik bis zum Klavier-Recital.
Das Panorama der Stile und Konzepte wird in der Saison
2022/23 um eine Weltmusik-Reihe erweitert.

Und natürlich hat auch die klassische Kammermusik


ihren Platz in unseren Serien. Eine von ihnen präsentiert
Ensembles der Berliner Philharmoniker, hinzu kommen
Gastspiele internationaler Streichquartette und Kam­
merorchester. Sichern Sie sich die besten Plätze mit
einem Preisvorteil und erleben Sie Solistinnen, Solisten
und Ensembles von Weltrang.

50 Konzertkalender
Abonnementserien
der Berliner Philharmoniker

Gustavo Dudamel

52 Abonnements: Berliner Philharmoniker


Serie A

• So 04.12.22 20 Uhr, Großer Saal A3

Berliner Philharmoniker
Tugan Sokhiev Dirigent
Bruno Delepelaire Violoncello
Chefdirigent Kirill Petrenko setzt mit Luigi Dalla­ Édouard Lalo Konzert für Violoncello und
piccolas dramatisch-aufrüttelnder Kurzoper Der ­Orchester d-Moll
Gefangene sein Engagement für musikalische Peter Tschaikowsky Schwanensee-Suite
Raritäten fort, und auch dem Kernrepertoire der ­(zusammengestellt von Tugan Sokhiev)
Berliner Philharmoniker widmet er sich weiterhin: Einzelkartenpreise Kategorie 2
mit Brahms’ Haydn-Variationen und der Achten
Symphonie von Beethoven. Letzterer ist ferner 
mit seiner »Eroica« in einem Konzert mit Paavo
Järvi vertreten. Außerdem präsentiert die Reihe
• Mi 25.01.23 20 Uhr, Großer Saal A4

eine musikalische Weltreise: Tugan Sokhiev diri­ Berliner Philharmoniker


giert die stimmungs- und melodienreiche Musik Kirill Petrenko Dirigent
aus Tschaikowskys Ballett Schwanensee, es gibt
Kompositionen der gebürtigen Südkoreanerin Johannes Brahms Variationen über ein Thema
Unsuk Chin und des Japaners Toshio Hosokawa, von Joseph Haydn B-Dur op. 56a
und Gustavo Dudamel präsentiert einen Abend Arnold Schönberg 
mit Musik aus Nord- und Südamerika. Variationen für Orchester op. 31
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 8
 F-Dur op. 93
Abopreise 135– 4 32 € Einzelkartenpreise Kategorie 3

 

• Do 15.09.22 20 Uhr, Großer Saal A1 • Do 02.03.23 20 Uhr, Großer Saal A5

Berliner Philharmoniker Berliner Philharmoniker


Kirill Petrenko Dirigent Paavo Järvi Dirigent
Wolfgang Koch Bariton Daishin Kashimoto Violine
Ekaterina Semenchuk Mezzosopran
Wolfgang Ablinger-Sperrhacke Tenor Olivier Messiaen Les Offrandes oubliées
Rundfunkchor Berlin Toshio Hosokawa Konzert für Violine und
­Orchester (Uraufführung)
Iannis Xenakis Empreintes Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3
Bernd Alois Zimmermann Sinfonie in einem Es-Dur op. 55 »Eroica«
Satz (2. Fassung von 1953) Einzelkartenpreise Kategorie 2

Luigi Dallapiccola Il prigioniero (Der Gefan­



gene), Oper in einem Prolog und einem Akt
Einzelkartenpreise Kategorie 3
In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
• Do 11.05.23 20 Uhr, Großer Saal A6

Berliner Philharmoniker
 Gustavo Dudamel Dirigent
• Do 13.10.22 20 Uhr, Großer Saal A2 Sergio Tiempo Klavier

Berliner Philharmoniker Gabriela Ortiz Téenek – Invenciones de Territorio


Daniel Harding Dirigent Alberto Ginastera Konzert für Klavier und
Andrew Staples Tenor ­Orchester Nr. 1 op. 28
Charles Ives Symphonie Nr. 2
Unsuk Chin Rocaná Einzelkartenpreise Kategorie 2
Ralph Vaughan Williams On Wenlock Edge
Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30
Einzelkartenpreise Kategorie 2

53 Saison 2022/23
Serie B

• Do 08.12.22 20 Uhr, Großer Saal B3

Berliner Philharmoniker
Andris Nelsons Dirigent
Mitsuko Uchida Klavier
Die siebten Symphonien von Beethoven und Arnold Schönberg Konzert für Klavier und
Bruckner und die Fünfte von Sibelius gehören ­Orchester op. 42
zu den bedeutendsten und populärsten Wer­ Anton Bruckner Symphonie Nr. 7 E-Dur
ken ihrer Komponisten. In dieser Serie stehen Einzelkartenpreise Kategorie 3
sie auf dem Programm, dirigiert von Herbert
Blomstedt, Andris Nelsons und Mikko Franck. 
Geiger Joshua Bell kehrt nach längerer ­Pause
zu den Berliner Philharmonikern zurück, ebenso
• Fr 20.01.23 20 Uhr, Großer Saal B4

Esa-Pekka Salonen, der eigene Musik und zwei Berliner Philharmoniker


leuchtende Werke Maurice Ravels dirigiert. Kirill Esa-Pekka Salonen Dirigent
Petrenkos November-Programm stellt Mozarts Olivier Latry Orgel
sensibles Violinkonzert Nr. 1 einer monumenta­
len Symphonie von Erich Wolfgang K ­ orngold Maurice Ravel Ma Mère l’Oye
gegenüber, und Alan Gilbert widmet sich der Esa-Pekka Salonen Konzert für Orgel und
Zweiten Symphonie von Henri Dutilleux, die – ­Orchester (Deutsche Erstaufführung)
ganz ungewöhnlich – für ein zweigeteiltes Maurice Ravel Le Tombeau de Couperin
Orchester geschrieben ist. Béla Bartók Der wunderbare Mandarin Sz 73
Einzelkartenpreise Kategorie 2



Abopreise 135–432 €


• Sa 25.02.23 19 Uhr, Großer Saal B5

• Fr 30.09.22 20 Uhr, Großer Saal B1 Berliner Philharmoniker


Alan Gilbert Dirigent
Berliner Philharmoniker Joshua Bell Violine
Herbert Blomstedt Dirigent
Boris Blacher Paganini-Variationen op. 26
Franz Schubert Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200 Samuel Barber Violinkonzert op. 14
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 Henri Dutilleux Symphonie Nr. 2 »Le Double«
A-Dur op. 92 Einzelkartenpreise Kategorie 1

Einzelkartenpreise Kategorie 3

 • Do 18.05.23 20 Uhr, Großer Saal B6
• Mi 02.11.22 20 Uhr, Großer Saal B2
Berliner Philharmoniker
Berliner Philharmoniker Mikko Franck Dirigent
Kirill Petrenko Dirigent Rundfunkchor Berlin
Noah Bendix-Balgley Violine
Einojuhani Rautavaara A Requiem in Our Time
Andrew Norman Unstuck für Blechbläser und Perkussion
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine Esa-Pekka Salonen Karawane für Chor und
und Orchester Nr. 1 B-Dur KV 207 Orchester
Erich Wolfgang Korngold  Jean Sibelius Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82
Symphonie Fis-Dur op. 40 Einzelkartenpreise Kategorie 1

Einzelkartenpreise Kategorie 3

54 Abonnements: Berliner Philharmoniker


Serie C
Paul Dukas Polyeucte, Ouvertüre
Béla Bartók Violinkonzert Nr. 2 Sz 112
Claude Debussy La Damoiselle élue
Paul Dukas L’Apprenti sorcier
Einzelkartenpreise Kategorie 2

Mitsuko Uchida kehrt nach fünf Jahren zu den 


Berliner Philharmonikern zurück, um Schönbergs
komplexes und zugleich von lyrischer Intensität
• Fr 09.12.22 20 Uhr, Großer Saal C3

geprägtes Klavierkonzert zu interpretieren. Kirill Berliner Philharmoniker


Petrenko schlägt mit zwei Programmen einen Andris Nelsons Dirigent
musikhistorischen Bogen, der von Beethoven Mitsuko Uchida Klavier
und Brahms über die vielfarbigen Orchesterva­ Arnold Schönberg Klavierkonzert op. 42
riationen Schönbergs bis zu Iannis Xenakis und Anton Bruckner Symphonie Nr. 7 E-Dur
damit bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhun­ Einzelkartenpreise Kategorie 3
derts reicht. Isabelle Faust und François-Xavier
Roth, die sich in ihren breit gefächerten musikali­ 
schen Vorlieben gleichen, interpretieren Bartóks
klangvolles Zweites Violinkonzert, während
• Do 26.01.23 20 Uhr, Großer Saal C4

Mikko Franck ein finnisches Programm dirigiert, Berliner Philharmoniker


unter anderem mit Musik von Esa-Pekka Salo­ Kirill Petrenko Dirigent
nen, Composer in Residence der Saison.
Johannes Brahms Variationen über ein Thema
 von Joseph Haydn B-Dur op. 56a
Abopreise 135–432 € Arnold Schönberg 
Variationen für Orchester op. 31
 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 8
• Fr 16.09.22 20 Uhr, Großer Saal C1 F-Dur op. 93
Einzelkartenpreise Kategorie 3
Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent 
Wolfgang Koch Bariton
Ekaterina Semenchuk Mezzosopran
• Fr 03.03.23 20 Uhr, Großer Saal C5

Wolfgang Ablinger-Sperrhacke Tenor Berliner Philharmoniker


Rundfunkchor Berlin Paavo Järvi Dirigent
Daishin Kashimoto Violine
Iannis Xenakis Empreintes
Bernd Alois Zimmermann Sinfonie in einem Olivier Messiaen Les Offrandes oubliées
Satz (2. Fassung von 1953) Toshio Hosokawa Violinkonzert (Uraufführung)
Luigi Dallapiccola Il prigioniero (Der Gefan­ Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur
gene), Oper in einem Prolog und einem Akt op. 55 »Eroica«
Einzelkartenpreise Kategorie 3 Einzelkartenpreise Kategorie 2
In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin

 • Fr 19.05.23 20 Uhr, Großer Saal C6
• Fr 21.10.22 20 Uhr, Großer Saal C2
Berliner Philharmoniker
Berliner Philharmoniker Mikko Franck Dirigent
François-Xavier Roth Dirigent Rundfunkchor Berlin
Isabelle Faust Violine
Julie Fuchs Sopran Einojuhani Rautavaara A Requiem in Our Time
Adèle Charvet Mezzosopran Esa-Pekka Salonen Karawane
Damen des Rundfunkchors Berlin  Jean Sibelius Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82
Einzelkartenpreise Kategorie 1

55 Saison 2022/23
Serie D
Claude Debussy La Damoiselle élue
Paul Dukas L’Apprenti sorcier
Einzelkartenpreise Kategorie 2

Mit Robert Schumanns Vierter Symphonie


• Do 19.01.23 20 Uhr, Großer Saal D3

dirigiert Kirill Petrenko zum ersten Mal bei den Berliner Philharmoniker
Berliner Philharmonikern ein Werk dieses Kom­ Esa-Pekka Salonen Dirigent
ponisten, außerdem strahlende geistliche Musik Olivier Latry Orgel
von Mozart. In zwei Konzerten knüpft das Or­ Maurice Ravel Ma Mère l’Oye
chester an seine seit Langem gepflegte Tradition Esa-Pekka Salonen Konzert für Orgel und
an, bedeutende Werke unter der Leitung ihrer ­Orchester (Deutsche Erstaufführung)
Komponisten aufzuführen: Neben Thomas Adès Maurice Ravel Le Tombeau de Couperin
ist Composer in Residence Esa-Pekka Salonen zu Béla Bartók Der wunderbare Mandarin Sz 73
erleben, der außer einem eigenen Orgelkonzert Einzelkartenpreise Kategorie 2
Ballettmusik von Bartók aufführt. Auf François-
Xavier Roths Programm stehen atmosphärisch 
dichte Werke von D ­ ebussy und D
­ ukas; Alan
Gilbert und Simone Young setzen sich für Kom­
• Fr 24.02.23 20 Uhr, Großer Saal D4

positionen von Dutilleux und Messiaen ein, die Berliner Philharmoniker


zu den aufregendsten symphonischen Werken Alan Gilbert Dirigent
des 20. Jahrhunderts gehören. Joshua Bell Violine

 Boris Blacher Paganini-Variationen op. 26


Abopreise 135–432 € Samuel Barber Violinkonzert op. 14
Henri Dutilleux Symphonie Nr. 2 »Le Double«
 Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Sa 10.09.22 19 Uhr, Großer Saal D1



Berliner Philharmoniker
Thomas Adès Dirigent
• Do 27.04.23 20 Uhr, Großer Saal D5

Pekka Kuusisto Violine Berliner Philharmoniker


Kirill Petrenko Dirigent
Hector Berlioz Les Francs-juges: Ouvertüre Louise Alder ­Sopran, Wiebke Lehmkuhl Alt
Thomas Adès Konzert für Violine und Orchester Mauro Peter Tenor, Krešimir Stražanac Bass­
op. 23 »Concentric Paths« bariton, Orfeó Català
Gerald Barry Chevaux-de-frise
Thomas Adès The Exterminating Angel Wolfgang Amadeus Mozart 
­Symphony »Exsultate, ­jubilate«, Motette KV 165
Einzelkartenpreise Kategorie 1 Messe C-Dur KV 317 »Krönungsmesse«
In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin Robert Schumann Symphonie Nr. 4 d-Moll
op. 120 (2. Fassung von 1851)


Einzelkartenpreise Kategorie 3
Sa 22.10.22 19 Uhr, Großer Saal D2

Berliner Philharmoniker
François-Xavier Roth Dirigent
• Fr 26.05.23 20 Uhr, Großer Saal D6

Isabelle Faust Violine, Julie Fuchs Sopran Berliner Philharmoniker


Adèle Charvet Mezzosopran Simone Young Dirigentin
Damen des Rundfunkchors Berlin Cédric Tiberghien Klavier
Cynthia Millar Ondes Martenot
Paul Dukas Polyeucte, Ouvertüre
Béla Bartók Konzert für Violine und Orchester Olivier Messiaen Turangalîla-Symphonie
Nr. 2 Sz 112  Einzelkartenpreise Kategorie 1

56 Abonnements: Berliner Philharmoniker


Simone Young

57
Isabelle Faust

Saison 2022/23
Joshua Bell
Serie E

• Mi 21.12.22 20 Uhr, Großer Saal E3

Berliner Philharmoniker
Santtu-Matias ­Rouvali Dirigent
Víkingur Ólafsson Klavier
Das Spektrum der Reihe E reicht von Händels Esa-Pekka Salonen Helix
Oratorium Il trionfo del Tempo e del Disinganno John Adams Must the devil have all the good
mit der Barock-Expertin Emmanuelle Haïm bis tunes? Konzert für Klavier und Orchester
zur deutschen Erstaufführung eines Orgelkon­ Sergej Prokofjew Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100
zerts von Esa-Pekka Salonen. Maxim Emelya­ Einzelkartenpreise Kategorie 2
nychev steht mit einem Mozart-Programm zum
ersten Mal am Pult der Berliner Philharmoniker, 
Santtu-Matias Rouvali zum zweiten Mal, wo­
bei er als Hauptwerk Prokofjews mitreißende
• Sa 21.01.23 19 Uhr, Großer Saal E4

Fünfte Symphonie dirigiert. Als Solist debütiert Berliner Philharmoniker


Pianist Víkingur Ólafsson. Zum Auftakt der Reihe Esa-Pekka Salonen Dirigent
dirigiert Chefdirigent Kirill Petrenko drei Werke Olivier Latry Orgel
der Nachkriegs-Avantgarde, zum Abschluss
singt die prominente Mezzosopranistin Elīna Maurice Ravel Ma Mère l’Oye
Garanča unter der Leitung von Ehrendirigent Esa-Pekka Salonen Konzert für Orgel und
Daniel Barenboim Wagners hochemotionale ­Orchester (Deutsche Erstaufführung)
Wesendonck-Lieder. Maurice Ravel Le Tombeau de Couperin
Béla Bartók Der wunderbare Mandarin Sz 73
 Einzelkartenpreise Kategorie 2

Abopreise 135–432 €

 • Do 09.03.23 20 Uhr, Großer Saal E5
• Sa 17.09.22 19 Uhr, Großer Saal E1
Berliner Philharmoniker
Berliner Philharmoniker Emmanuelle Haïm Dirigentin
Kirill Petrenko Dirigent Elsa Benoit Sopran (Bellezza)
Ekaterina Semenchuk Mezzosopran Franco Fagioli Countertenor (Piacere)
Wolfgang Koch Bariton Iestyn Davies Countertenor (Disinganno)
Anicio Zorzi Giustiniani Tenor (Tempo)
Iannis Xenakis Empreintes
Bernd Alois Zimmermann Sinfonie in einem Georg Friedrich Händel Il trionfo del Tempo
Satz (2. Fassung von 1953) e del Disinganno, Oratorium HWV 46a
Luigi Dallapiccola Il prigioniero Einzelkartenpreise Kategorie 2

(Der Gefan­gene)

• Do 01.06.23 20 Uhr, Großer Saal
Einzelkartenpreise Kategorie 3
In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin E6

 Berliner Philharmoniker
• Fr 28.10.22 20 Uhr, Großer Saal E2 Daniel Barenboim ­Dirigent
Elīna Garanča Mezzosopran
Berliner Philharmoniker
Maxim Emelyanychev Dirigent Gabriel Fauré Pelléas et Mélisande, Orchester­
Sabine Devieilhe Sopran suite op. 80
Richard Wagner Wesendonck-Lieder
Wolfgang Amadeus Mozart  César Franck Symphonie d-Moll
Die Hochzeit des Figaro KV 492: Ouvertüre Einzelkartenpreise Kategorie 3
Serenade D-Dur KV 239 »Serenata notturna«
Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 »Prager«
Arien aus Opern und geistlichen Werken
Einzelkartenpreise Kategorie 1

58 Abonnements: Berliner Philharmoniker


Serie F

• Fr 06.01.23 20 Uhr, Großer Saal F3

Berliner Philharmoniker
Daniel Barenboim Dirigent
Martha Argerich Klavier
Thomas Adès war als Komponist schon mehr­ Peter Tschaikowsky Konzert für Klavier und
fach im Programm der Berliner Philharmoniker Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23
vertreten, nun präsentiert er sich auch als Di­ Witold Lutosławski Konzert für Orchester
rigent. Ebenso debütieren der für sein unkon­ Einzelkartenpreise Kategorie 3
ventionelles Repertoire bekannte Geiger Pekka
Kuusisto, der die Solistenrolle in Adès’ Violinkon­ 
zert übernimmt, und die als Mozart-Interpretin
gefeierte Sopranistin Sabine Devieilhe. Die le­
• Fr 10.02.23 20 Uhr, Großer Saal F4

gendäre Pianistin Martha Argerich, die im Ersten Berliner Philharmoniker


Klavierkonzert Tschaikowskys auftritt, sorgt hin­ Kirill Petrenko Dirigent
gegen bereits seit 1968 zuverlässig für philhar­
monische Sternstunden. Emmanuelle Haïm diri­ György Ligeti Lontano
giert die Aufführung eines Händel-Oratoriums, Miroslav Srnka Superorganisms (Uraufführung)
Kirill Petrenko Musik von Debussy und ­Ligeti. Mit György Ligeti Atmosphères
Messiaens gewaltiger Turangalîla-Symphonie Claude Debussy La Mer
kehrt die Dirigentin Simone Young nach längerer Einzelkartenpreise Kategorie 2

Zeit zu den Philharmonikern zurück.



 • Fr 10.03.23 20 Uhr, Großer Saal F5
Abopreise 135–432 €
Berliner Philharmoniker

Emmanuelle Haïm Dirigentin
• So 11.09.22 20 Uhr, Großer Saal F1 Elsa Benoit Sopran (Bellezza)
Franco Fagioli Countertenor (Piacere)
Berliner Philharmoniker Iestyn Davies Countertenor (Disinganno)
Thomas Adès Dirigent Anicio Zorzi Giustiniani Tenor (Tempo)
Pekka Kuusisto Violine
Georg Friedrich Händel Il trionfo del Tempo
Hector Berlioz Les Francs-juges: Ouvertüre e del Disinganno, Oratorium HWV 46a
Thomas Adès Konzert für Violine und Orchester Einzelkartenpreise Kategorie 2

op. 23 »Concentric Paths«



Gerald Barry Chevaux-de-frise
Thomas Adès The Exterminating Angel • Sa 27.05.23 19 Uhr, Großer Saal F6
­Symphony Berliner Philharmoniker
Einzelkartenpreise Kategorie 1
In Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
Simone Young Dirigentin
Cédric Tiberghien Klavier
 Cynthia Millar Ondes Martenot
• Sa 29.10.22 19 Uhr, Großer Saal F2
Olivier Messiaen Turangalîla-Symphonie
Berliner Philharmoniker Einzelkartenpreise Kategorie 1

Maxim Emelyanychev Dirigent


Sabine Devieilhe Sopran

Wolfgang Amadeus Mozart


Die Hochzeit des Figaro KV 492: Ouvertüre
Serenade D-Dur KV 239 »Serenata notturna«
Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 »Prager«
Arien aus Opern und geistlichen Werken
Einzelkartenpreise Kategorie 1

59 Saison 2022/23
60
Abonnements: Berliner Philharmoniker
Sabine Devieilhe

Christian Thielemann

Camilla Nylund
Serie G

• Do 15.12.22 20 Uhr, Großer Saal G3

Berliner Philharmoniker
Christian Thielemann Dirigent
Camilla Nylund Sopran
Die Reihe G startet mit Schumanns »Rheinischer« Richard Wagner Parsifal: Vorspiel und Karfrei­
Symphonie unter Marek Janowski, im selben Pro­ tagszauber
gramm setzt sich der für seine Repertoire-Entde­ Richard Strauss Vier letzte Lieder
ckungen bekannte Pianist Marc-André Hamelin Hans Pfitzner Drei Orchestervorspiele aus der
für das Klavierkonzert von Max Reger ein. Dieses Oper Palestrina
greift mit Wucht die spätromantische Klangwelt Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge
auf, die auch Christian Thielemanns Auftritt im Es-Dur BWV 552 (Orchestrierung von Arnold
Dezember prägt. Ebenfalls von rauschender Schönberg)
Üppig­keit, aber doch ganz anders ist Debussys Einzelkartenpreise Kategorie 3
La Mer, hier dirigiert von Kirill Petrenko. Außer­
dem zu hören: russische Symphonik von Schosta­ 
kowitsch und Tschaikowsky unter der Leitung von
Debütant Klaus Mäkelä, vokale und instrumen­
• Do 09.02.23 20 Uhr, Großer Saal G4

tale Musik Mozarts mit Maxim Emelyanychev Berliner Philharmoniker


und Sopranistin Sabine Devieilhe sowie die von Kirill Petrenko Dirigent
Simone Young dirigierte klangmächtige Turan-
galîla-Symphonie Olivier Messiaens. György Ligeti Lontano
Miroslav Srnka Superorganisms (Uraufführung)
 György Ligeti Atmosphères
Abopreise 135–432 € Claude Debussy La Mer
Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 22.09.22 20 Uhr, Großer Saal G1 
• Do 20.04.23 20 Uhr, Großer Saal G5
Berliner Philharmoniker
Marek Janowski Dirigent Berliner Philharmoniker
Marc-André Hamelin Klavier Klaus Mäkelä Dirigent

Max Reger Konzert für Klavier und Orchester Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 6


f-Moll op. 114 ­h-Moll op. 54
Robert Schumann Symphonie Nr. 3 Es-Dur Peter Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-Moll
op. 97 »Rheinische« op. 74 »Pathétique«
Einzelkartenpreise Kategorie 2 Einzelkartenpreise Kategorie 2



• Do 27.10.22 20 Uhr, Großer Saal G2 • Do 25.05.23 20 Uhr, Großer Saal G6

Berliner Philharmoniker Berliner Philharmoniker


Maxim Emelyanychev Dirigent Simone Young Dirigentin
Sabine Devieilhe Sopran Cédric Tiberghien Klavier
Cynthia Millar Ondes Martenot
Wolfgang Amadeus Mozart
Die Hochzeit des Figaro KV 492: Ouvertüre Olivier Messiaen Turangalîla-Symphonie
Einzelkartenpreise Kategorie 1
Serenade D-Dur KV 239 »Serenata notturna«
Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 »Prager«
Arien aus Opern und geistlichen Werken
Einzelkartenpreise Kategorie 1

61 Saison 2022/23
Serie H

• Fr 02.12.22 20 Uhr, Großer Saal H3

Berliner Philharmoniker
Tugan Sokhiev Dirigent
Bruno Delepelaire Violoncello
Der deutsch-österreichische Kulturraum, Frank­ Édouard Lalo Konzert für Violoncello und
reich, Ungarn, Tschechien, Russland, Amerika: ­Orchester d-Moll
Man kommt herum im Repertoire der Reihe H. Peter Tschaikowsky Schwanensee-Suite
So dirigiert Herbert Blomstedt Beethoven und ­(zusammengestellt von Tugan Sokhiev)
Schubert, es folgt François-Xavier Roth unter Einzelkartenpreise Kategorie 2
anderem mit dem dramatischen Zauberlehr-
ling von Dukas. Bruno Delepelaire, 1. Solocellist 
der Berliner Philharmoniker, spielt unter Leitung
von Tugan Sokhiev Édouard Lalos spätroman­
• Sa 11.02.23 19 Uhr, Großer Saal H4

tisches Cellokonzert, und mit Kirill Petrenko gibt Berliner Philharmoniker


es neben Werken von Ligeti und Debussy eine Kirill Petrenko Dirigent
Uraufführung des tschechischen Komponisten
Miroslav Srnka. Gustavo Dudamel bringt Musik György Ligeti Lontano
von seinem Heimatkontinent Südamerika und Miroslav Srnka Superorganisms (Uraufführung)
aus seiner nordamerikanischen Wahlheimat György Ligeti Atmosphères
mit, Daniel Barenboim schließlich ist als Interpret Claude Debussy La Mer
von Wagner und César Franck zu erleben. Einzelkartenpreise Kategorie 2



Abopreise 135–432 € • Fr 12.05.23 20 Uhr, Großer Saal H5


Berliner Philharmoniker
• Do 29.09.22 20 Uhr, Großer Saal H1 Gustavo Dudamel Dirigent
Sergio Tiempo Klavier
Berliner Philharmoniker
Herbert Blomstedt Dirigent Gabriela Ortiz Téenek – Invenciones de Territorio
Alberto Ginastera Konzert für Klavier und
Franz Schubert Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200 ­Orchester Nr. 1 op. 28
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 Charles Ives Symphonie Nr. 2
A-Dur op. 92 Einzelkartenpreise Kategorie 2

Einzelkartenpreise Kategorie 3

 • Fr 02.06.23 20 Uhr, Großer Saal H6
• Do 20.10.22 20 Uhr, Großer Saal H2
Berliner Philharmoniker
Berliner Philharmoniker Daniel Barenboim Dirigent
François-Xavier Roth Dirigent Elīna Garanča Mezzosopran
Isabelle Faust Violine
Julie Fuchs Sopran Gabriel Fauré Pelléas et Mélisande, Orchester­
Adèle Charvet Mezzosopran suite op. 80
Damen des Rundfunkchors Berlin Richard Wagner Wesendonck-Lieder
César Franck Symphonie d-Moll
Paul Dukas Polyeucte, Ouvertüre Einzelkartenpreise Kategorie 3

Béla Bartók Konzert für Violine und Orchester


Nr. 2 Sz 112
Claude Debussy La Damoiselle élue
Paul Dukas L’Apprenti sorcier
(Der Zauber­lehrling)
Einzelkartenpreise Kategorie 2

62 Abonnements: Berliner Philharmoniker


Herbert Blomstedt

63
Elīna Garanča

Saison 2022/23
Daniel Barenboim
Martha Argerich

64 Abonnements: Berliner Philharmoniker


Serie I

• So 08.01.23 20 Uhr, Großer Saal I3

Berliner Philharmoniker
Daniel Barenboim Dirigent
Martha Argerich Klavier
Tschaikowskys Musik kommt in der Serie I be­ Peter Tschaikowsky Konzert für Klavier und
sonders prominent zur Geltung. Kirill Petrenko Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23
dirigiert die leidenschaftliche Tondichtung Fran- Witold Lutosławski Konzert für Orchester
cesca da Rimini, Martha Argerich und Daniel Einzelkartenpreise Kategorie 3
Barenboim interpretieren bei ihrem ersten ge­
meinsamen Auftritt mit den Berliner Philharmo­ 
nikern das Erste Klavierkonzert, und der junge
Debütant Klaus Mäkelä hat die aufwühlende
• Do 16.02.23 20 Uhr, Großer Saal I4

»Pathétique« aufs Programm gesetzt. Petrenko Berliner Philharmoniker


legt ein Plädoyer für Korngolds amerikanisch- Sir Simon Rattle Dirigent
schwungvolle Fis-Dur-Symphonie ein, und Simon Makeda Monnet Sopran
Rattle ist als Ligeti-Interpret zu erleben. Die Donatienne Michel-Dansac Mezzosopran
Solo­partien in Werken von Mozart, Martinů und Amihai Grosz Viola
Richard Strauss übernehmen mit Konzertmeister Rundfunkchor Berlin
Noah Bendix-Balgley, Bratschist Amihai Grosz,
Klarinettist Wenzel Fuchs und Fagottist Stefan Bernd Alois Zimmermann Musique pour les
Schweigert vier Solisten des Orchesters. soupers du Roi Ubu
Bohuslav Martinů Rhapsody-Concerto für V
­ iola
 und Orchester
Abopreise 135–432 € György Ligeti Apparitions
Requiem
 Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Do 06.10.22 20 Uhr, Großer Saal I1



Berliner Philharmoniker
Iván Fischer Dirigent
• Fr 21.04.23 20 Uhr, Großer Saal I5

Wenzel Fuchs Klarinette Berliner Philharmoniker


Stefan Schweigert Fagott Klaus Mäkelä Dirigent

Richard Strauss Der Rosenkavalier: Zweite Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 6


Walzerfolge ­h-Moll op. 54
Richard Strauss Duett-Concertino F-Dur Peter Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-Moll
o. op. 147 op. 74 »Pathétique«
Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur Einzelkartenpreise Kategorie 2

Einzelkartenpreise Kategorie 2

 • Do 08.06.23 20 Uhr, Großer Saal I6
• Do 03.11.22 20 Uhr, Großer Saal I2
Berliner Philharmoniker
Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko Dirigent
Kirill Petrenko Dirigent
Noah Bendix-Balgley Violine Julia Wolfe Neues Werk (Uraufführung)
Lisa Streich Neues Werk (Uraufführung)
Andrew Norman Unstuck Peter Tschaikowsky Francesca da Rimini,
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine ­Orchesterfantasie op. 32
und Orchester Nr. 1 B-Dur KV 207 Einzelkartenpreise Kategorie 2

Erich Wolfgang Korngold Symphonie


Fis-Dur op. 40
Einzelkartenpreise Kategorie 3

65 Saison 2022/23
Serie K

• Do 12.01.23 20 Uhr, Großer Saal K3

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent
Elsa Dreisig Sopran
Chefdirigent Kirill Petrenko ist mit zwei Konzer­ Wiebke Lehmkuhl Alt
ten in dieser Serie vertreten: zum einen in Men­ Daniel Behle Tenor
delssohns dramatisch-aufwühlendem Orato­ Christian Gerhaher Bass
rium Elias, zum anderen in einem Programm Rundfunkchor Berlin
mit einer Tondichtung von Tschaikowsky und Felix Mendelssohn Bartholdy 
zwei Uraufführungen. Pianist Víkingur Ólafsson, Elias, Oratorium op. 70
der ein großes Publikum für zeitgenössische Einzelkartenpreise Kategorie 3
Musik zu begeistern versteht, gibt als Solist in
John Adams’ kraftvollem Klavierkonzert ebenso 
sein philharmonisches Debüt wie der finnische
Dirigent Klaus Mäkelä, der Symphonien von
• Do 23.02.23 20 Uhr, Großer Saal K4

Tschaikowsky und Schostakowitsch interpretiert. Berliner Philharmoniker


Mahlers Erste Symphonie unter der Leitung von Alan Gilbert Dirigent
Iván Fischer sowie ein von Alan Gilbert ge­ Joshua Bell Violine
leitetes Konzert im Rahmen der Biennale der
Berliner Philharmoniker (siehe S. 36) tragen zum Boris Blacher Orchestervariationen über ein
vielseitigen Abonnement-Programm bei. Thema von Nicolò Paganini op. 26
Samuel Barber Violinkonzert op. 14
 Henri Dutilleux Symphonie Nr. 2 »Le Double«
Abopreise 135–432 € Einzelkartenpreise Kategorie 1

 

• Fr 07.10.22 20 Uhr, Großer Saal K1 • Sa 22.04.23 19 Uhr, Großer Saal K5

Berliner Philharmoniker Berliner Philharmoniker


Iván Fischer Dirigent Klaus Mäkelä Dirigent
Wenzel Fuchs Klarinette
Stefan Schweigert Fagott Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 6
­h-Moll op. 54
Richard Strauss Der Rosenkavalier: Peter Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-Moll
Zweite Walzerfolge op. 74 »Pathétique«
Duett-Concertino F-Dur o. op. 147 Einzelkartenpreise Kategorie 2

Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur



Einzelkartenpreise Kategorie 2


• Fr 09.06.23 20 Uhr, Großer Saal K6

• Do 22.12.22 20 Uhr, Großer Saal K2 Berliner Philharmoniker


Kirill Petrenko Dirigent
Berliner Philharmoniker
Santtu-Matias Rouvali Dirigent Julia Wolfe Neues Werk (Uraufführung)
Víkingur Ólafsson Klavier Lisa Streich Neues Werk (Uraufführung)
Peter Tschaikowsky Francesca da Rimini,
Esa-Pekka Salonen Helix ­Orchesterfantasie op. 32
John Adams Must the devil have all the good Einzelkartenpreise Kategorie 2

tunes? Konzert für Klavier und Orchester


Sergej Prokofjew Symphonie Nr. 5 B-Dur
op. 100
Einzelkartenpreise Kategorie 2

66 Abonnements: Berliner Philharmoniker


Serie L

• Fr 13.01.23 20 Uhr, Großer Saal L3

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent
Elsa Dreisig Sopran
Bariton Christian Gerhaher ist ein langjähriger Wiebke Lehmkuhl Alt
Partner der Berliner Philharmoniker. Mit dem Daniel Behle Tenor
alttestamentarischen Titelhelden in Mendels­ Christian Gerhaher Bass
sohns Oratorium Elias interpretiert er erneut Rundfunkchor Berlin
eine klang- und charaktervolle Partie; Kirill Felix Mendelssohn Bartholdy 
Petrenko dirigiert. Zwei Repertoire-Klassiker – Elias, Oratorium op. 70
Mahlers Erste und Beethovens Dritte Sympho­ Einzelkartenpreise Kategorie 3
nie – liegen in den Händen der regelmäßig ein­
geladenen Dirigenten Iván Fischer und Paavo 
Järvi. Mit Musik aus dem Ballett Schwanensee
und der von Zubin Mehta interpretierten Vierten
• Sa 04.03.23 19 Uhr, Großer Saal L4

Symphonie stehen zwei besonders prominente Berliner Philharmoniker


Werke Tschaikowskys auf dem Programm der Paavo Järvi Dirigent
Serie. Daishin Kashimoto, 1. Konzertmeister des Daishin Kashimoto Violine
Orchesters, hebt als Uraufführungssolist Toshio
Hosokawas Violinkonzert aus der Taufe, wobei Olivier Messiaen Les Offrandes oubliées
ihm Paavo Järvi als Dirigent zur Seite steht. Toshio Hosokawa Konzert für Violine und
­Orchester (Uraufführung)
 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur
Abopreise 135–432 € op. 55 »Eroica«
Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Sa 08.10.22 19 Uhr, Großer Saal L1 
• Sa 20.05.23 19 Uhr, Großer Saal L5
Berliner Philharmoniker
Iván Fischer Dirigent Berliner Philharmoniker
Wenzel Fuchs Klarinette Mikko Franck Dirigent
Stefan Schweigert Fagott Rundfunkchor Berlin

Richard Strauss Der Rosenkavalier: Einojuhani Rautavaara A Requiem in Our Time


Zweite Walzerfolge für Blechbläser und Perkussion
Duett-Concertino F-Dur o. op. 147 Esa-Pekka Salonen Karawane für Chor und
Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur Orchester
Einzelkartenpreise Kategorie 2 Jean Sibelius Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82
Einzelkartenpreise Kategorie 1

• Sa 03.12.22 19 Uhr, Großer Saal L2 
• Do 15.06.23 20 Uhr, Großer Saal L6
Berliner Philharmoniker
Tugan Sokhiev Dirigent Berliner Philharmoniker
Bruno Delepelaire Violoncello Zubin Mehta Dirigent
Yefim Bronfman Klavier
Édouard Lalo Konzert für Violoncello und
­Orchester d-Moll Béla Bartók Konzert für Klavier und Orchester
Peter Tschaikowsky Schwanensee-Suite Nr. 2 Sz 95
­(zusammengestellt von Tugan Sokhiev) Peter Tschaikowsky Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Einzelkartenpreise Kategorie 2 Einzelkartenpreise Kategorie 3

67 Saison 2022/23
Serie M

• Fr 16.12.22 20 Uhr, Großer Saal M3

Berliner Philharmoniker
Christian Thielemann Dirigent
Camilla Nylund Sopran
Zwei Konzerte des Freitags-Abonnements ent­
führen in die Welt des Musikdramas: Während Richard Wagner Parsifal: Vorspiel und Karfrei­
Christian Thielemann Ausschnitte aus Bühnen­ tagszauber
werken von Wagner und Pfitzner präsentiert, Richard Strauss Vier letzte Lieder
dirigiert Kirill Petrenko die betörende Oper Die Hans Pfitzner Palestrina-Vorspiele
Frau ohne Schatten von Richard Strauss. Dessen Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge
Musik ist auch in weiteren Programmen vertre­ Es-Dur BWV 552 (Orchestrierung A. Schönberg)
Einzelkartenpreise Kategorie 3
ten: mit den von Camilla Nylund gesungenen
elegischen Vier letzten Liedern und der Tondich­ 
tung Also sprach Zarathustra. Symphonien der
Romantik gibt es mit Schumanns beschwingter • Fr 17.02.23 20 Uhr, Großer Saal M4
»Rheinischer«, dirigiert von Marek Janowski, Berliner Philharmoniker
und Tschaikowskys Vierter unter der Leitung von Sir Simon Rattle Dirigent
Zubin Mehta. Die Musik des 20. Jahrhunderts ist Makeda Monnet Sopran, Donatienne Michel-
vor allem in einem Konzert mit Simon Rattle im Dansac Mezzosopran, Amihai Grosz Viola
Rahmen der Biennale der Berliner Philharmoni­ Rundfunkchor Berlin
ker (siehe S. 36) zu erleben.
Bernd Alois Zimmermann Musique pour les
 soupers du Roi Ubu
Abopreise 156–492 € Bohuslav Martinů Rhapsody-Concerto für V
­ iola
und Orchester
 György Ligeti Apparitions
• Fr 23.09.22 20 Uhr, Großer Saal M1 Requiem
Einzelkartenpreise Kategorie 2
Berliner Philharmoniker
Marek Janowski Dirigent 
Marc-André Hamelin Klavier
• Fr 14.04.23 18 Uhr, Großer Saal M5
Max Reger Konzert für Klavier und Orchester Berliner Philharmoniker
f-Moll op. 114 Kirill Petrenko Dirigent
Robert Schumann Symphonie Nr. 3 Es-Dur Clay Hilley Tenor (Der Kaiser)
op. 97 »Rheinische« Elza van den Heever Sopran (Die Kaiserin)
Einzelkartenpreise Kategorie 2 Michaela Schuster Mezzosopran (Die Amme)
Wolfgang Koch Bass (Barak, der Färber)

• Fr 14.10.22 20 Uhr, Großer Saal M2
Iréne Theorin Sopran (Die Färberin)

Richard Strauss Die Frau ohne Schatten


Berliner Philharmoniker Einzelkartenpreise Kategorie 3
Daniel Harding Dirigent
Andrew Staples Tenor 

Unsuk Chin Rocaná • Fr 16.06.23 20 Uhr, Großer Saal M6


Ralph Vaughan Williams On Wenlock Edge Berliner Philharmoniker
Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30 Zubin Mehta Dirigent
Einzelkartenpreise Kategorie 2 Yefim Bronfman Klavier

Béla Bartók Konzert für Klavier und Orchester


Nr. 2 Sz 95
Peter Tschaikowsky Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Einzelkartenpreise Kategorie 3

68 Abonnements: Berliner Philharmoniker


Serie N

• Sa 10.12.22 19 Uhr, Großer Saal N3

Berliner Philharmoniker
Andris Nelsons Dirigent
Mitsuko Uchida Klavier
Mit Oratorien von Händel und Mendelssohn – Arnold Schönberg Konzert für Klavier und
dirigiert von Emmanuelle Haïm beziehungs­ ­Orchester op. 42
weise Kirill Petrenko – sind im Samstags-Abon­ Anton Bruckner Symphonie Nr. 7 E-Dur
nement hochkarätige Gesangsaufführungen Einzelkartenpreise Kategorie 3
zu erwarten. Der den Berliner Philharmonikern
seit Langem verbundene Tenor Andrew Staples 
komplettiert mit Vaughan Williams’ Liedzyklus
On Wenlock Edge das vokalmusikalische An­
• Sa 14.01.23 19 Uhr, Großer Saal N4

gebot. Daneben sind mit Schumanns Dritter Berliner Philharmoniker


und Bruckners Siebter romantische Symphonien Kirill Petrenko Dirigent
des Kernrepertoires zu hören, während die Elsa Dreisig Sopran
Klavierkonzerte von Reger und Schönberg viel Wiebke Lehmkuhl Alt
zu selten zu hören sind. Nach den Auftritten der Daniel Behle Tenor
geschätzten Gastdirigenten Marek Janowski, Christian Gerhaher Bass
Daniel Harding und Andris Nelsons bringt Kirill Rundfunkchor Berlin
Petrenko zum Abschluss der Serie Werke der
Komponistinnen Julia Wolfe und Lisa Streich zur Felix Mendelssohn Bartholdy Elias, Oratorium
Uraufführung. op. 70
Einzelkartenpreise Kategorie 3



Abopreise 159–504 €


• Sa 11.03.23 19 Uhr, Großer Saal N5

• Sa 24.09.22 19 Uhr, Großer Saal N1 Berliner Philharmoniker


Emmanuelle Haïm Dirigentin
Berliner Philharmoniker Elsa Benoit Sopran (Bellezza)
Marek Janowski Dirigent Franco Fagioli Countertenor (Piacere)
Marc-André Hamelin Klavier Iestyn Davies Countertenor (Disinganno)
Anicio Zorzi Giustiniani Tenor (Tempo)
Max Reger Konzert für Klavier und Orchester
f-Moll op. 114 Georg Friedrich Händel Il trionfo del Tempo
Robert Schumann Symphonie Nr. 3 Es-Dur e del Disinganno, Oratorium HWV 46a
op. 97 »Rheinische« Einzelkartenpreise Kategorie 2

Einzelkartenpreise Kategorie 2

 • Sa 10.06.23 19 Uhr, Großer Saal N6
• Sa 15.10.22 19 Uhr, Großer Saal N2
Berliner Philharmoniker
Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko Dirigent
Daniel Harding Dirigent
Andrew Staples Tenor Julia Wolfe Neues Werk (Uraufführung)
Lisa Streich Neues Werk (Uraufführung)
Unsuk Chin Rocaná Peter Tschaikowsky Francesca da Rimini,
Ralph Vaughan Williams On Wenlock Edge ­Orchesterfantasie op. 32
Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30 Einzelkartenpreise Kategorie 2

Einzelkartenpreise Kategorie 2

69 Saison 2022/23
Abonnementserien
Kammermusik, Jazz & Co.

Joana Mallwitz
Veronika Eberle

Lisa Batiashvili
Robin Ticciati

70 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


Serie O
Internationale Kammer­
orchester
In dieser Serie sind mit dem Mahler Chamber Leoš Janáček Concertino JW VII/11
Orchestra und dem Chamber Orchestra of Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für
Europe zwei der renommiertesten Kammer­ ­Violine, Klavier und Streichorchester d-Moll
orchester zu erleben. Im November-Programm Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation
Einzelkartenpreise Kategorie 3
des Mahler Chamber Orchestra umrahmen
Schuberts Siebte (die »Unvollendete«) und Vier­ 
te Symphonie die Serenade op. 31 von Benja­
min Britten, geschrieben für die ungewöhnliche • Mo 07.11.22 20 Uhr, Kammermusiksaal  O 2
Besetzung Tenor, Horn und Streicher. Zu erleben Mahler Chamber Orchestra
sind zwei Werke mit einem spannungsvollen Joana Mallwitz Dirigentin
Wechsel zwischen liedhaftem Idyll und bedroh­ Andrew Staples Tenor
lichem Abgrund. Unter der Leitung von Joana José Vicente Castelló Horn
Mallwitz, designierte Chefdirigentin des Kon­
zerthausorchesters Berlin, singt der für seine lyri­ Franz Schubert Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759
sche Intensität berühmte Tenor Andrew Staples. »Unvollendete«
Benjamin Britten Serenade für Tenor, Horn und
Eine besondere Konstellation ist es, wenn gleich Streicher op. 31
mehrere Soloinstrumente mit einem Orches­ Franz Schubert Symphonie Nr. 4 c-Moll D 417
ter konzertieren. Das Chamber Orchestra of »Tragische«
­Europe präsentiert zwei klangvolle romantische Einzelkartenpreise Kategorie 3
Werke dieser Gattung. Im zweiten Konzert des
Orchesters erklingt Beethovens Violinkonzert in 
einer Interpretation von Lisa Batiashvilihvili, die
für ihren sprechenden, makellosen Ton gefeiert
• Do 20.04.23 20 Uhr, Kammermusiksaal  O 3
wird; dazu gibt es die eindringliche ­Liebesszene Chamber Orchestra of Europe
aus Romeo und Julia von Berlioz. Dirigent ist Robin Ticciati Dirigent
Robin Ticciati, dynamischer Chefdirigent des Lisa Batiashvili Violine
Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und
Orchester D-Dur op. 61
 Jörg Widmann Liebeslied für gemischtes
Abopreise 84 / 114 €
­Ensemble

Hector Berlioz Romeo und Julia, Dramatische
• Do 27.10.22 20 Uhr, Kammermusiksaal  O 1 Symphonie op. 17: Liebesszene
Ludwig van Beethoven Egmont op. 84:
Chamber Orchestra of Europe ­Ouvertüre und weitere Auszüge
Dénes Várjon Klavier und Leitung Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation
Einzelkartenpreise Kategorie 3
Veronika Eberle Violine

Joseph Haydn Symphonie Nr. 34 d-Moll


Johann Nepomuk Hummel Konzert für Klavier,
Violine und Orchester G-Dur op. 17

71 Saison 2022/23
Serie P
Jazz at Berlin Philharmonic

Zehn Jahre Jazz at Berlin Philharmonic feiern wir in dieser Saison. Das
­bedeutet: Zehn Jahre welt- und stiloffener Jazz am Puls der Zeit. Wir
starten mit einer Hommage an eine früh verstorbene Schlüsselfigur des
europäischen Jazz: den polnischen Pianisten und Komponisten ­Krzysztof
Komeda. Seit Joachim Kühn Komeda 1965 bei der berühmten Jazz
­Jamboree in Warschau kennengelernt und danach ins Aufnahmestudio
begleitet hatte, gehörte er zu seinen Bewunderern. Jetzt erinnert er an
diesen Visionär – solo, im Trio mit Chris Jennings und Eric Schaefer sowie
mit dem polnischen Atom String Quartet.

Drei Fantastische Frauen stehen im Dezember im Mittelpunkt. Da ist zu­


nächst die isländische, in Stockholm lebende Pianistin und Sängerin Anna
Gréta, die die Tradition des Pop-nahen Nordic Jazz auf eigene Art fort­
setzt. Dann die vom Folk kommende estnische Sängerin Kadri Voorand,
die in kurzer Zeit zur prominentesten Jazzmusikerin ihres Landes wurde.
Und schließlich die aus Serbien stammende Jelena Kuljić, die als Ensem­
blemitglied der Münchner Kammerspiele und Frontfrau der gefeierten
Indie-Jazzband KUU! zwischen Schauspielerei und Gesang pendelt.

Unter dem Titel Veneziana widmet sich zur Saison-Mitte der finnische
Pianist und berühmte Jazz-Eklektiker Iiro Rantala mit Mitgliedern der
Berliner Philharmoniker der großen Musiktradition Venedigs. Danach
findet eines der wichtigsten Jazz-Projekte zum Erbe unserer europäischen
musikalischen Folklore seine Fortsetzung: Die junge Berliner Saxofonistin
und Komponistin Fabia Mantvill führt mit ihrem Orchester in einer Welt­
premiere Europeana II auf, das an ein mit Stars gespicktes Album glei­
chen Namens von 1994 anknüpft. Das große Finale gehört Deutschlands
populärstem Jazzpianisten Michael Wollny. Der neugierige Wanderer
zwischen den Stilen widmet sich dem Komponisten G ­ yörgy Ligeti und trifft
dabei auf den Klassik-Kollegen und ausgewiesenen Ligeti-Spezialisten
Pierre-Laurent Aimard.


Abopreise 133 / 176 €

72 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


Michael Wollny

73
Kadri Voorand

Saison 2022/23
Anna Gréta
 
• Fr 14.10.22 20 Uhr, Kammermusiksaal P 1 • Sa 06.05.23 20 Uhr, Kammermusiksaal P 4

Joachim Kühn Trio: Fabia Mantwill Orchestra


Joachim Kühn Klavier Fabia Mantwill Leitung
Chris Jennings Bass
Eric Schaefer Schlagzeug Europeana II
Einzelkartenpreise Kategorie 2
Atom String Quartet:
Dawid Lubowicz Violine 
Mateusz Smoczyński Violine
Michał Zaborski Viola
• Mi 17.05.23 20 Uhr, Kammermusiksaal P 5

Krzysztof ­Lenczowski Violoncello Michael Wollny Klavier


Pierre-Laurent Aimard Klavier
Hommage an Krzysztof Komeda
Einzelkartenpreise Kategorie 2
Ligeti 100 – Eine musikalische Verbeugung
in Dialogen
 Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Fr 16.12.22 20 Uhr, Kammermusiksaal P 2

Kadri Voorand Klavier und Gesang


Mihkel Mälgand Bass

Anna Gréta Trio:


Anna Gréta Klavier und Gesang
Johan Tengholm Bass
Konrad Agnas Schlagzeug

Rhoda Scott Duo:


Rhoda Scott Hammondorgel
Julie Saury Schlagzeug
feat. Céline Bonacina Saxofon

Fantastische Frauen
Einzelkartenpreise Kategorie 2


• Mi 01.02.23 20 Uhr, Großer Saal P3

Iiro Rantala Klavier
Mitglieder der Berliner Philharmoniker
und Gäste

Veneziana
Einzelkartenpreise Kategorie 1

74 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


Serie Q
Philharmo­ni­sche
­Kammermusik
Zum Spielzeit-Schwerpunkt »Identitäten« (siehe Nicht pa­tri­otisch, wie viele andere zu dieser Zeit,
S. 16) haben Kammermusikgruppen der Berliner sondern forschend, neugierig, immer der Folk­
Philharmoniker sieben Programme zusammen­ lore und ihrer innovativen Verarbeitung auf der
gestellt. Im Mittelpunkt des Konzerts mit dem Spur.
Ensemble Bolero Berlin steht Astor Piazzolla, der
lange nach seiner künstlerischen Bestimmung Fanny Hensel blieb als Frau eine öffentliche Kar­
suchte und sie schließlich in der Musik seiner ar­ riere als Komponistin verwehrt – trotz einer emi­
gentinischen Heimat fand – wo er zum genialen nenten Begabung, für die ihr Quartett in Es-Dur
Übervater des Tangos wurde. beispielhaft steht. Bekenntnishaft, innig, gläubig
erleben wir in diesem Programm mit dem Phil­
Wo kommt jemand her, wo gehört er hin? – harmonischen Streichquartett Giacomo Puccini.
­diese Frage wird auch in Pelléas et Mélisande Das Philharmonia Klaviertrio dann widmet sich
gestellt, eine Geschichte, in der eine Prinzes­ im Abschluss-Konzert der Serie tschechischen
sin scheinbar ohne Herkunft ist und gerade Komponisten, die auf eindrucksvolle Weise die
dadurch begehrenswert wird. Debussys Ver­ Pflege ihres nationalen Idioms mit der Offenheit
tonung des Stoffes steht im Dezember in einer für internationale Einflüsse verbanden.
Bearbeitung für Klaviertrio auf dem Programm.
Mit dem Schönberg-Werk Verklärte Nacht folgt 
genuin spätromantische Musik, die zugleich Abopreise 105 / 162 €
den Aufbruch zu neuen Klangwelten ankündigt.
Auf engstem Raum ereignet sich hier ein Zwei- 
Personen-Drama, in dem Liebe und Sexualität
gegeneinander in Stellung gebracht werden.
• Mo 31.10.22 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 1
Im selben Konzert reflektiert Franz Liszt in sei­ Bolero Berlin:
nem Angelus seine zugleich tief empfundene Martin Stegner Viola, Manfred Preis Klarinette
und facettenreiche Religiosität. und Saxofon, Paulo Morello Gitarre, Raphael
Haeger Klavier, Esko Laine Kontrabass,
In den weiteren Konzerten der Serie geht es Daniel »Topo« Gioia Perkussion
erneut um die Frage der Herkunft – so auch in Astor Piazzolla María de Buenos Aires: Fuga
Igor Strawinskys Geschichte vom Soldaten. Mit y Misterio, Las cuatro estaciones porteñas:
kabarettartiger Musik und Nina Hoss als Spre­ ­Verano porteño
cherin wird von einem folgenreichen Pakt mit George Gershwin Summertime
dem Teufel erzählt. Es geht um den Aufbruch Carlos Gardel El día que me quieras
ins vermeintliche Glück, dem fast unweigerlich Kurt Weill Youkali
die unerfüllbare Sehnsucht nach der Heimat Maurice Ravel Valses nobles et sentimentales
folgt. Das Schildern dieser Heimat ist in Bedřich Johann Sebastian Bach Suite für Violoncello
­Smetanas bekenntnishaftem Streichquartett solo Nr. 5 c-Moll BWV 1011: 4. Satz Sarabande
»Aus meinem Leben« schon im Titel angelegt, Nadia Boulanger Drei Stücke für Violoncello
wobei ein Schwerpunkt dieser musikalischen und Klavier: Nr. 1 Modéré
Biografie Smetanas großer Liebe gilt. Béla Bar­ sowie weitere Werke
tók setzt sich ebenfalls und doch ganz anders Einzelkartenpreise Kategorie 1
mit der Frage seiner Herkunft auseinander.

75 Saison 2022/23
76
Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.
Philharmonia Klaviertrio Berlin

Philharmonisches Streichquartett
 
• Di 20.12.22 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 2 • Mo 24.04.23 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 5
Cornelia Gartemann Violine Simon Roturier Violine
Christoph von der Nahmer Violine Marlene Ito Violine
Julia Gartemann Viola Naoko Shimizu Viola
Solène Kermarrec Violoncello Bruno Delepelaire Violoncello
Ozgür Aydin Klavier
Béla Bartók Streichquartett Nr. 2 Sz 67
Claude Debussy Pelléas et Mélisande Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett
­(Bearbeitung für Klaviertrio von Hubert Mouton) B-Dur KV 458 »Jagd-Quartett«
Bedřich Smetana Klaviertrio g-Moll op.15 Bedřich Smetana Streichquartett Nr. 1 e-Moll
Erich Wolfgang Korngold Klavierquintett »Aus meinem Leben«
E-Dur op. 15 Einzelkartenpreise Kategorie 1
Einzelkartenpreise Kategorie 1

 • So 21.05.23 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 6
• Mi 11.01.23 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 3
Philharmonisches Streichquartett:
Cornelia Gartemann Violine Dorian Xhoxhi Violine
Christoph von der Nahmer Violine Helena Madoka Berg Violine
Julia Gartemann Viola Kyoungmin Park Viola
Martin von der Nahmer Viola Christoph Heesch Violoncello
Bruno Delepelaire Violoncello
Knut Weber Violoncello Giacomo Puccini Crisantemi
Fanny Hensel Streichquartett Es-Dur
Franz Liszt Angelus! Prière aux anges gardiens Samuel Barber Streichquartett op. 11: 2. Satz
(Fassung für Streichquintett) Adagio
Arnold Schönberg Verklärte Nacht op. 4 für Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett
Streichsextett Nr. 6 f-Moll op. 80
Erich Wolfgang Korngold Streichsextett Einzelkartenpreise Kategorie 1
D-Dur op. 10

• Mi
Einzelkartenpreise Kategorie 1
14.06.23 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 7

• Fr 17.03.23 20 Uhr, Kammermusiksaal Q 4 Philharmonia Klaviertrio Berlin:
Philipp Bohnen Violine
Noah Bendix-Balgley Violine Nikolaus Römisch Violoncello
Peter Riegelbauer Kontrabass Kyoko Hosono Klavier
Alexander Bader Klarinette
Markus Weidmann Fagott Josef Suk Klaviertrio c-Moll op. 2
Guillaume Jehl Trompete Elegie Des-Dur op. 23a
Jesper Busk Sørensen Posaune Bohuslav Martinů Klaviertrio Nr. 3 C-Dur
Jan Schlichte Schlagzeug Antonín Dvořák Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90
Nina Hoss Sprecherin »Dumky«
Einzelkartenpreise Kategorie 1
Esa-Pekka Salonen Catch and Release
Igor Strawinsky L’Histoire du soldat
(Die Geschichte vom Soldaten)
Einzelkartenpreise Kategorie 2

77 Saison 2022/23
Serie R
Am Ende der Reihe steht eine Reise durch das
barocke Italien unter dem Titel Anamorfosi, was
in etwa »Gestaltwandel« bedeutet. Die aus

Originalklang
Sänger*innen und Instrumentalist*innen be­
stehende Gruppe Le Poème Harmonique zeigt
in Musik von Komponisten wie Monteverdi und
Luigi Rossi, wie nahe sich die vermeintlich streng
getrennten Welten der Oper und der Kirchen­
musik in ihrer Ausdrucksintensität kommen
können.


Durch aufregend farbige Spielweise und ein un­ Abopreise 112  / 158 €
erschöpfliches Repertoire lässt sich immer wie­
der Neues in der Welt der Alten Musik erleben. 
Hierfür steht unsere Serie Originalklang. • Mo 10.10.22 20 Uhr, Kammermusiksaal R 1
Julia Lezhneva gilt als zugleich feinsinnige und La Voce Strumentale
hochvirtuose Sopranistin. An ihrer Seite konzer­ Dmitry Sinkovsky Violine und Leitung
tiert das auch in der Neuen Musik versierte Strei­ Julia Lezhneva Sopran
cher-Ensemble La Voce Strumentale. In einem Luca Pianca Laute
deutsch-italienischen Programm werden mal Georg Philipp Telemann Concerto grosso
empfindsame, mal halsbrecherische Arien aus für Violine, Streicher und Basso continuo B-Dur
Opern und Oratorien sowie Instrumentalwerke TWV 51:B1
aus dem 18. Jahrhundert aufgeführt. Nicola Porpora Semiramide, regina dell’Assiria:
»Come nave in ria tempesta«, Arie des Nino
Der Gambist Jordi Savall ist ein Doyen der Alte- Carl Heinrich Graun Coriolano: »Senza di te,
Musik-Szene. Mit seinem Ensemble Hespèrion mio bene«, Arie der Volumnia
XXI durchquert er ein reiches Repertoire vom Antonio Vivaldi Concerto für Laute, zwei
Mittelalter bis in die Barockzeit. Dabei stößt er ­Violinen und Basso continuo D-Dur RV 93
besonders in der untergegangenen Musikwelt Bajazet, Opernpasticcio RV 703: Arie »Sposa,
Hispaniens auf ungekannte expressive und son disprezzata«
klangliche Welten. Griselda RV 718: »Agitata da due venti«, Arie der
Costanza
Im Concerto Melante finden sich größtenteils Johann Adolph Hasse Adagio und Fuge g-Moll
Mitglieder der Berliner Philharmoniker zu­ für Streicher und Basso continuo
sammen, um auf historischen Instrumenten zu Georg Friedrich Händel Il trionfo del Tempo
musizieren. In ihrem Konzert geht es, unterstützt e del Disinganno, Oratorium HWV 46a: Arie
von namhaften Vokalsolistinnen und -solisten, »Un pensiero nemico di pace«
um das Genre des Lamento, das im Barock eine Antonio Vivaldi Concerto für Violine, Streicher
Blütezeit erlebte. Zu hören sind ergreifende und Basso continuo d-Moll RV 242
Klage­gesänge von Telemann und Komponisten Carl Heinrich Graun Silla: »No, no, di Libia fra
der Bach-Familie. l’arene«, Arie des Silla
Georg Friedrich Händel Alessandro HWV 21:
Christina Pluhar, stilsichere Lautenistin mit »Brilla nell’alma«, Arie der Rossane
großem improvisatorischen Talent, und der für Einzelkartenpreise Kategorie 2
­seine klare und ausdrucksstarke Stimme gefei­
erte Countertenor Philippe Jaroussky musizieren
seit 15 Jahren zusammen. Dieses Jubiläum wird
nun unter Mitwirkung von Pluhars Ensemble
L’arpeggiata gefeiert.

78 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


Philippe Jaroussky

79
Saison 2022/23
 
• Mi 30.11.22 20 Uhr, Kammermusiksaal R 2 • Fr 31.03.23 20 Uhr, Kammermusiksaal R 4

Hespèrion XXI: Ensemble L’Arpeggiata


Jordi Savall Diskantgambe Christina Pluhar Theorbe und Leitung
Philippe Pierlot Alt- und Bassgambe Philippe Jaroussky Countertenor
Lixsania Fernández Tenorgambe
Juan Manuel Quintana Bassgambe Let’s celebrate – 15 years of collaboration
Lorenz Duftschmid Bassgambe Werke von Claudio Monteverdi, Henry Purcell,
Xavier Puertas Violone Étienne Moulinié, Luigi Rossi u. a.
Enrike Solinis Theorbe und Gitarre Einzelkartenpreise Kategorie 3

David Mayoral Perkussion

Musica nova 1500–1700
Venedigs Einflüsse auf das musikalische
• Do 04.05.23 20 Uhr, Kammermusiksaal R 5
Europa: Ricercari, Capricci, Canzone, Sonate, Le Poème Harmonique
Danze et Variazioni Vincent Dumestre Leitung
Einzelkartenpreise Kategorie 3
Deborah Cachet Sopran
Marthe Davost Sopran
 Eva Zaïcik Mezzosopran
• Di 24.01.23 20 Uhr, Kammermusiksaal R 3 Floriane Hasler Alt
Nicholas Scott Tenor
Concerto Melante Jan van Elsacker Tenor
Raimar Orlovsky Violine und Leitung Benoît Arnould Bariton
Anna-Lena Elbert Sopran Tomáš Král Bariton
David Erler Altus Virgile Ancely Bass
Johannes Gaubitz Tenor
Wolf Matthias Friedrich Bass Anamorfosi – eine Reise durch das barocke
Italien
Johann Sebastian Bach  Werke von Claudio Monteverdi, Domenico
»Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir« BWV 131 Mazzocchi und Luigi Rossi
Georg Philipp Telemann  Einzelkartenpreise Kategorie 2
Quartett für Block­flöte und Gamben d-Moll
TWV 43:G10: ­Auszüge
Johann Christoph Bach 
»Ach, daß ich Wassers gnug hätte«, Lamento
Johann Christoph Bach 
»Wie bist Du denn, o Gott«, Lamento
Georg Philipp Telemann 
»Du aber, Daniel, gehe hin«, Trauerkantate
TWV 4:17
Anonymus 
»Nun ist alles überwunden«, Arie
Einzelkartenpreise Kategorie 1

80 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


Serie S
Philharmonischer Salon


Der Philharmonische Salon, konzipiert vom
langjährigen Solocellisten der Berliner Phil­ • So 16.10.22 16 Uhr, Kammermusiksaal S I1
So 23.10.22 16 Uhr, Kammermusiksaal S II1
harmoniker Götz Teutsch, bringt auch in dieser
Spielzeit Literatur, Musik und Geschichte auf Max Simonischek Sprecher
unterhaltsame, aufschlussreiche Weise zu­ Mitglieder der Berliner Philharmoniker
sammen. Cordelia Höfer Klavier
Götz Teutsch Programmgestaltung
Die internationale Reputation Dmitri Schos­
takowitschs wurde vom sowjetischen Regime Dmitri Schostakowitsch: Der Klang der Angst
skrupellos ausgebeutet; gleichzeitig musste Einzelkartenpreise Kategorie 2
der unablässig schikanierte Komponist immer
mit seiner Verhaftung rechnen. Diese Lebens­ 
situation hat Julian Barnes in seinem Roman
Der Lärm der Zeit eindringlich beschrieben –
• So 19.02.23 16 Uhr, Kammermusiksaal S I2
So 26.02.23 16 Uhr, Kammermusiksaal S II2
Ausgangspunkt für ein Stimmungs- und Zeitbild.
Ulrich Matthes Sprecher
György Ligeti, dessen Musik in mehreren Kon­ Mitglieder der Berliner Philharmoniker
zerten der Biennale der Berliner Philharmoniker Cordelia Höfer Klavier
aufgeführt wird (siehe S. 36), stammte wie Götz Götz Teutsch Programmgestaltung
Teutsch aus dem heute rumänischen Sieben­
bürgen. Das Biennale-Programm des Salons György Ligeti und seine Wurzeln im Sieben­
widmet sich dieser Region, in der sich rumäni­ bürgen des 20. Jahrhunderts
Einzelkartenpreise Kategorie 2
sche, ungarische, deutsche und jüdische Tradi­
tionen begegneten. 

Um das Jahr 1800 gab es in Berlin ein pulsie­ • So 21.05.23 16 Uhr, Kammermusiksaal S I3
So 28.05.23 16 Uhr, Kammermusiksaal S II3
rendes Kulturleben, zu dessen Fixpunkten die
Salons der Stadt gehörten. Berühmte Gastge­ Naomi Krauss Sprecherin
berinnen waren etwa Henriette Herz und Rahel Max Hopp Sprecher
Varnhagen. Obwohl als jüdische Frauen gesell­ Philharmonisches Streichquartett
schaftlich in zweifacher Hinsicht benachteiligt, Cordelia Höfer Klavier
gelang es ihnen, führende Geister um sich zu Götz Teutsch Programmgestaltung
versammeln: etwa die Humboldt-Brüder, Fried­
rich Schlegel oder Jean Paul. Wir lassen diese Berliner Salons im 19. Jahrhundert
Zusammenkünfte wiederaufleben. Einzelkartenpreise Kategorie 2


Abopreise 63 / 90 €

81 Saison 2022/23
Serie T
Quartett

Dem unübertroffen facettenreichen Repertoire für Streichquartett stehen


heute viele exzellente Ensembles gegenüber. Ganz unterschiedlich in
Klang und Haltung, machen sie den ganzen Reichtum der Gattung erleb­
bar, wie unsere Serie Quartett zeigt.

Als »in jeder Sekunde bedeutungsvoll« bezeichnete ein Kritiker die Ge­
samteinspielung der Streichquartette Beethovens durch das ­Belcea
Quartett. Beethovens Werk op. 59 Nr. 1, mit dem er zu seiner ganz eige­
nen Sprache im Quartett-Genre fand, tritt zum Auftakt der Reihe in
einen Dialog mit Schuberts »Der Tod und das Mädchen«, in dem zarte
Momente der Trauer neben Eruptionen des Schmerzes stehen.

Das Jerusalem Quartett präsentiert zwei Werke, die unter dem Eindruck
des Zweiten Weltkriegs entstanden. So schrieb Béla Bartók sein melan­
cholisches Streichquartett Nr. 6 im Zeichen des bevorstehenden Auf­
bruchs ins US-Exil. Sergej Prokofjew hingegen komponierte sein Zweites
Quartett im Nordkausasus, wohin er 1941 evakuiert worden war. Die dor­
tige Folklore ging auf stimmungsvolle, originelle Weise in sein Werk ein.

Das Konzert des Quatuor Diotima stellt zwei Komponisten vor, die dem
Streichquartett neue Horizonte eröffneten. So ist Leoš Janáček mit zwei
programmmusikalischen, die Liebe und ihre Abgründe auslotenden
Werken vertreten. Das weitere Programm ist – im Rahmen der Biennale
der Berliner Philharmoniker (siehe S. 36) – György Ligeti gewidmet. Des­
sen Streichquartette überwältigen durch ihren Einfallsreichtum, ihre un­
erschöpfliche Vielfalt an Klangtexturen und durch intensiven Ausdruck.

Im Quartett Made in Berlin haben drei Mitglieder der Berliner Philhar­


moniker mit dem jungen Geiger Ray Chen zusammengefunden. Auf dem
Programm steht Ravels elegantes Streichquartett neben spannenden
Raritäten, darunter Eugène Ysaÿes spätromantische Sonate für zwei Violi­
nen, die auf geradezu magische Weise die Klangfülle einer weit größeren
Besetzung erzeugt.


Abopreise 84 / 120 €

82 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


 
• Di 06.12.22 20 Uhr, Kammermusiksaal T1 • Mi 10.05.23 20 Uhr, Kammermusiksaal T4

Belcea Quartett: Made in Berlin:


Corina Belcea Violine Ray Chen Violine
Axel Schacher Violine Noah Bendix-Balgley Violine
Krzysztof Chorzelski Viola Amihai Grosz Viola
Antoine Lederlin Violoncello Stephan Koncz Violoncello

Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur Hugo Wolf Italienische Serenade G-Dur


op. 59 Nr. 1 »Razumowsky« Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Fuge
Franz Schubert Streichquartett Nr. 14 d-Moll c-Moll KV 546
D 810 »Der Tod und das Mädchen« Eugène Ysaÿe Sonate für zwei Violinen op. post.
Einzelkartenpreise Kategorie 3 Jean Françaix Streichtrio
Maurice Ravel Streichquartett F-Dur
 Einzelkartenpreise Kategorie 2

• Mi 18.01.23 20 Uhr, Kammermusiksaal T 2

Jerusalem Quartett:
Alexander Pavlovsky Violine
Sergei Bresler Violine
Ori Kam Viola
Kyril Zlotnikov Violoncello

Sergej Prokofjew Streichquartett Nr. 2 F-Dur


op. 92 »Über kabardinische Themen«
Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 10
As-Dur op. 118
Béla Bartók Streichquartett Nr. 6 D-Dur Sz 114
Einzelkartenpreise Kategorie 2


• Mi 22.02.23 20 Uhr, Kammermusiksaal T3

Quatuor Diotima:
Yun-Peng Zhao Violine
Léo Marillier Violine
Franck Chevalier Viola
Pierre Morlet Violoncello

Leoš Janáček Streichquartett Nr. 1


»Kreutzersonate«
György Ligeti Streichquartett Nr. 2
Streichquartett Nr. 1 »Métamorphoses
­Nocturnes«
Leoš Janáček Streichquartett Nr. 2
»Intime Briefe«
Einzelkartenpreise Kategorie 1

83 Saison 2022/23
Serie U

• Mi 09.11.22 20 Uhr, Kammermusiksaal U 1
Leif Ove Andsnes Klavier

Klavier Leoš Janáček Klaviersonate


»1.X.1905 (Auf der Straße)«
Alexander Wustin Lamento
Ludwig van Beethoven Klaviersonate
Nr. 31 As-Dur op. 110
Antonín Dvořák Poetische Stimmungsbilder
op. 85
Einzelkartenpreise Kategorie 3
»Jeden Tag versuche ich herauszufinden, was
große Musik ausmacht«, sagt Leif Ove Andsnes. 
Bei dieser Suche kommt ihm seine tiefe Musi­
kalität ebenso zugute wie seine konzeptionelle • Di 14.02.23 20 Uhr, Kammermusiksaal U 2
Neugier. So widmet er sich bei seinem Gast­ Bertrand Chamayou Klavier
spiel mit Beethovens vorletzter Sonate einem
Monolithen des Repertoires und kombiniert ihn John Cage Daughters of the Lonesome Isle
mit Entdeckungen, darunter eine wunderbare für präpariertes Klavier
Sonate von Leoš Janáček, zart und schicksals­ Karl Amadeus Hartmann Sonate »27. April 1945«
schwer zugleich. Luciano Berio Cinque variazioni
Olivier Messiaen Cantéyodjayâ
Der französische Pianist Bertrand Chamayou György Ligeti Musica ricercata
gestaltet im Rahmen der Biennale der Berliner Einzelkartenpreise Kategorie 1
Philharmoniker (siehe S. 36) einen Abend mit
Werken der Nachkriegszeit. Vielgestaltig, leben­ 
dig, virtuos: So präsentiert sich hier die Klavier­
musik der Moderne. Mit einem Werk von John

Do 19.04.23 20 Uhr, Kammermusiksaal U 3

Cage kann man dabei die faszinierende Klang­ Víkingur Ólafsson Klavier


welt eines präparierten Klaviers erkunden.
Mozart und seine Zeitgenossen
Wolfgang Amadeus Mozart und seine Zeit­ Wolfgang Amadeus Mozart Klaviersonaten
genossen bestimmen das Konzert mit Víkingur c-Moll KV 457 und C-Dur KV 545
Ólafsson. Vor allem die in den 1780er-Jahren sowie weitere Werke
entstandenen Werke Mozarts interessieren den Joseph Haydn Klaviersonate h-Moll Hob XVI:32
Pianisten: »In dieser Phase brachte Mozart nicht Werke von Carl Philipp Emanuel Bach,
nur die klassische Tradition zum Höhepunkt, son­ ­Baldassare Galuppi und Domenico Cimarosa
dern unterlief sie auch ganz subtil. Die Schatten Einzelkartenpreise Kategorie 3
sind dunkler, es gibt hintergründige Nuancen

und Doppeldeutigkeiten.«

In Alexandre Tharauds weitgespanntem Reper­



Mi 31.05.23 20 Uhr, Kammermusiksaal U 4

toire spielt die Musik seiner französischen Hei­ Alexandre Tharaud Klavier


mat vom Barock bis zur Moderne eine zentrale Jean-Philippe Rameau Quatrième suite de
Rolle. So bilden auch in unserem Konzert im Mai ­pièces de clavecin: Auszüge
2023 Werke von Rameau und Ravel den Rah­ Edvard Grieg Lyrische Stücke: Auswahl
men des Programms. Dazwischen sind Lyrische Gustav Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll: Ada­
Stücke Griegs und eine eigene Transkription gietto (Transkription von Alexandre Tharaud)
des traumverlorenen Adagiettos aus Mahlers Maurice Ravel Miroirs
Fünfter Symphonie zu hören. Einzelkartenpreise Kategorie 2


Abopreise 91 / 128 €

84 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


Víkingur Ólafsson

85
Saison 2022/23
86
Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.
Marlis Petersen

Christian Gerhaher / Gerold Huber

Marianne Crebassa
Serie V

• Sa 03.12.22 20 Uhr, Kammermusiksaal V 1
Christian Gerhaher Bariton

Vokal Gerold Huber Klavier

Franz Schubert Schwanengesang D 744 sowie


weitere Lieder
Einzelkartenpreise Kategorie 3


• Mi 08.02.23 20 Uhr, Kammermusiksaal V 2
Das Liedschaffen Franz Schuberts, dem die Peter Mattei Bariton
ersten beiden Konzerte der Reihe Vokal gewid­ David Fray Klavier
met sind, gilt als unerreicht in der musikalischen
Darstellung von Liebesleid, Einsamkeit und der Franz Schubert Winterreise D 911
Auseinandersetzung mit dem Tod. Mit Christian Einzelkartenpreise Kategorie 2

Gerhaher ist einer der prominentesten Interpre­



ten dieses Repertoires zu erleben. Auch Peter
Mattei hat sich als Liedsänger einen exzellenten • Mi 29.03.23 20 Uhr, Kammermusiksaal V 3
Ruf erworben. Bei seinem Gastspiel singt er die Marianne Crebassa Mezzosopran
Winterreise, das wohl expressivste Vokalwerk Joseph Middleton Klavier
Schuberts.
Das Programm wird zu einem späteren
Als »splendidly charismatic« bezeichnete die ­Zeitpunkt bekannt gegeben.
New York Times die Mezzosopranistin Marianne Einzelkartenpreise Kategorie 2
Crebassa. Von ihrer Strahlkraft konnte sich das
Publikum der Berliner Philharmoniker 2019 beim 
Konzert in der Waldbühne überzeugen. Auf ihr
Gastspiel folgt ein Programm, das die vokale
• Di 23.05.23 20 Uhr, Kammermusiksaal V 4
Grazie und Ausdruckskraft des Barock feiert. Michael Spyres Tenor
Solist ist Michael Spyres, der sowohl im Tenor- Il pomo d’oro
als auch im Bariton-Fach brilliert. Begleitet wird Francesco Corti Dirigent
er von Il pomo d’oro, einem der besten jungen
Ensembles der historischen Aufführungspraxis. Tenore Assoluto
Werke von Georg Friedrich Händel, Antonio
Den Abschluss der Serie markiert ein Abend mit Vivaldi, Nicola Porpora, Domenico Sarro,
Marlis Petersen, Artist in Residence der Berliner ­Davide Perez und J­ ohann Adolph Hasse
Einzelkartenpreise Kategorie 2
Philharmoniker in der Saison 2019/20. In ihrem
Langzeitprojekt Dimensionen unternimmt die 
Sopranistin eine Reise in die Welten der Spiritu­
alität, der Natur und der seelischen Landschaf­ • So 11.06.23 20 Uhr, Kammermusiksaal V 5
ten. Daraus singt sie eine sinn- und beziehungs­ Marlis Petersen Sopran
reiche Auswahl hauptsächlich romantischer Stephan Matthias Lademann Klavier
Lieder.
Die Welten
 Lieder von Johannes Brahms, Carl Loewe,
Abopreise 112 / 158 € Hans Pfitzner, Max Reger, Franz Schubert,
Clara und Robert Schumann, Hans Sommer,
Richard Strauss, Richard Wagner und
Hugo Wolf
Einzelkartenpreise Kategorie 2

87 Saison 2022/23
Serie WO

• Di 11.10.22 20 Uhr, Kammermusiksaal WO 1
Aynur Gesang und Tambur

World Xavi Torres Klavier


Jeroen Vierdag Bass
Kristijan Krajnčan Schlagzeug
Ruven Ruppik Perkussion
Caner Malkoç Klarinette


• Di 08.11.22 20 Uhr, Kammermusiksaal WO 2
Der Begriff »Weltmusik« steht für die Vielfalt und Abel Selaocoe Violoncello und Gesang
Schönheit verschiedenster volksmusikalischer Alan Keary Bass und Gesang
Traditionen – und für deren kreativen Dialog. Mit Sidiki Dembélé Perkussion und Gesang
der Saison 2022/23 startet eine neue Serie, mit Fred Thomas Klavier
der Sie sich diesen Kosmos erschließen können.

Die kurdische Sängerin Aynur gehört seit Jahren
zu den großen Namen der Weltmusik. »Kostbare
• Do 23.03.23 20 Uhr, Kammermusiksaal WO 3
Schätze der Tradition ans Licht zu bringen« hat Djamchid Chemirani Zarb und Dichtung
die Musikerin als Ziel ihrer Arbeit benannt. Die Bijan Chemirani Zarb, Daf und Saz
ihr seit frühester Kindheit vertrauten Klänge Ana­ Balakumar Paramalingam Indische Perkussion
toliens verbindet sie hier mit unterschiedlichsten Stéphane Galland Schlagzeug
Einflüssen, unter anderem mit Jazz. Vincent Segal Violoncello
Sokratis Sinopoulos Lyra
Der Cellist, Sänger und Komponist Abel Selao­ Julien Stella Bassklarinette und Beatbox
coe gilt als besonders strahlender neuer Stern Keyvan Chemirani Zarb, Santur, Perkussion
der Szene. Er kombiniert klassisches Repertoire
mit einer Musik, die vom Jazz und von seiner Rhythm Alchemy
südafrikanischen Heimat inspiriert ist. Eindrucks­ 
voll ist sein expressiver Gesang, den er selbst
auf dem Cello begleitet. • Di 09.05.23 20 Uhr, Kammermusiksaal WO 4
Carminho Fadosängerin
Im dritten Konzert der Serie ist das Familien- André Dias Portugiesische Gitarre
Trio Chemirani mit einem Ensemble zu hören, Flávio Cardoso Akustische Gitarre
zu dem auch der griechische Musiker Sokratis Tiago Maia Akustischer Bass
Sinopoulos gehört. Dessen Lyra trifft in Berlin Pedro Geraldes Lap-Steel-Gitarre und E-Gitarre
auf das persische Trommelinstrument der Zarb,
die nordindische Tabla sowie Cello und Bass­ Fado mit Carminho
klarinette. So wird in diesem Programm mit
dem Titel Rhythm Alchemy aus der Verbindung 
unterschiedlichster volksmusikalischer Elemente Karteneinheitspreis 35 €
rhythmische Energie gewonnen. Abopreis 112 €

Der oft als portugiesischer Blues bezeichnete


Fado ist eine schon klassische Gattung der
­Weltmusik. Die Sängerin Carminho verfügt
über eine ungewöhnlich eindringliche Stimme
und überführt den nostalgischen Charakter
Gitarren­begleiteter Vokalmusik in eine gegen­
wärtige Ausdrucksform: »Ich will Musik von
­heute machen. Ich will ausdrücken, was mir
heute im Fado einfällt.«

88 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


Abel Selaocoe

89
Aynur

Saison 2022/23
Carminho
Serie Z
Orgel

An fünf Sonntagen pro Saison laden die berühmtesten Organistinnen


und Organisten der Welt zur Orgelmatinee in die Philharmonie Berlin
ein. Häufig kommen auch Musiker der Berliner Philharmoniker hinzu.
Den Anfang macht ein musikalischer Tausendsassa: Sir Wayne Marshall
ist Dirigent, Pianist, Komponist und ein überragender Organist, der durch
makellose Technik, mitreißende Interpretationen und klug aus­ge­ar­bei­
tete Programme begeistert.

Arvid Gast ist seit 2004 Professor für Orgel an der Musikhochschule
­Lübeck und Titularorganist der traditionsreichen St. Jakobi-Kirche. Ge­
meinsam mit dem Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker
präsentiert er im Dezember ein festliches Vorweihnachtsprogramm mit
Pauken und Trompeten.

Die Organisten der Pariser Kathedrale Notre-Dame gehören seit jeher


zu Frankreichs musikalischer Prominenz. Als Olivier Latry 1985 im Alter von
23 Jahren an die Seine berufen wurde, war das der Start einer sensatio­
nellen Karriere. Im Januar 2023 spielt er mit den Berliner Philharmonikern
die deutsche Erstaufführung eines Orgelkonzerts von Esa-Pekka Salonen
(siehe S. 25) sowie ein Solo-Recital. Auf dem Programm: rauschende
Wagner-Bearbeitungen und Widors Orgelsymphonie Nr. 5, eines der be­
rühmtesten Werke für dieses Instrument.

György Ligeti, der im Zentrum der Biennale der Berliner Philharmoniker


steht (siehe S. 36), hat 1962 mit Volumina ein epochemachendes Orgel­
werk komponiert. Der französische Organist Jean-Baptiste Dupont kom­
biniert dieses Stück mit anderen Kompositionen, die in ihrer jeweiligen
Entstehungszeit ebenso revolutionär waren, darunter Igor Strawinskys
berüchtigt virtuose Drei Sätze aus »Petruschka«.

Isabelle Demers, Orgelprofessorin an der Baylor University im texani­


schen Waco, erhält zum Abschluss der Reihe Unterstützung von der Kara­
jan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Es erklingt Josef Rheinbergers
romantische Suite für Orgel, Violine und Cello. Mit Werken von Max Reger
und Johann Sebastian Bach stellt sich Isabelle Demers auch als Solistin vor.


Karteneinheitspreis 15 €
Abopreis 60 €

90 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


 
• So 09.10.22 11 Uhr, Großer Saal Z1 • So 19.02.23 11 Uhr, Großer Saal Z4

Sir Wayne Marshall Orgel Jean-Baptiste Dupont Orgel

Franz Schmidt Präludium und Fuge D-Dur Johann Sebastian Bach Partita Nr. 2 d-Moll
Jean Roger-Ducasse Pastorale BWV 1004, 5. Satz: Chaconne
Julius Reubke Orgelsonate c-Moll (Bearbeitung für Orgel)
»Der 94. Psalm« Max Reger Basso ostinato op. 69 Nr. 3
Marcel Dupré Berceuse Moment musical op. 69 Nr. 4
Deuxième Symphonie op. 26 Jean-Baptiste Dupont Improvisation – Triptychon
Wayne Marshall Improvisation über Themen Igor Strawinsky Drei Sätze aus »Petruschka«
von Beethoven (Bearbeitung für Orgel von J.-B. Dupont)
György Ligeti Volumina für Orgel

• So 04.12.22 11 Uhr, Großer Saal Z2 

Arvid Gast Orgel
• So 21.05.23 11 Uhr, Großer Saal Z5

Blechbläserensemble der Berliner Isabelle Demers Orgel


­Philharmoniker Karajan-Akademie der Berliner
­Philharmoniker
Félix Alexandre Guilmant Orgelsonate op. 42:
1. Satz Introduction et Allegro (Bearbeitung von Josef Gabriel Rheinberger Suite für Orgel,
Friedhelm Flamme) ­Violine und Violoncello op. 149
Max Reger Weihnachten op. 145 Nr. 3 Johann Sebastian Bach Orgelsonate Nr. 6
Louis Vierne Marche triomphale pour le ­G -Dur BWV 530
­centenaire de Napoléon I op. 46 Max Reger Fantasie und Fuge über B-A-C-H
Marcel Dupré Variations sur un vieux Noël op. 20 op. 46
Sigfrid Karg-Elert Cathedral Windows op. 106:
Resonet in laudibus, Adeste fideles
Gustav Holst Die Planeten op. 32: Nr. 4 Jupiter,
the Bringer of Jollity (Bearbeitung für Orgel
von Sebastian Heindl)


• So 22.01.23 11 Uhr, Großer Saal Z3

Olivier Latry Orgel

Richard Wagner 
Der fliegende Holländer: Ouvertüre
Rienzi: »Allmächt’ger Vater, blick herab!«
Die Meistersinger von Nürnberg: Vorspiel
­(Bearbeitung für Orgel von E. Lemare)
Charles-Marie Widor 
Orgelsymphonie Nr. 5 f-Moll op. 42 Nr. 1

91 Saison 2022/23
Familienkonzert Der Feuervogel

92 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


Serie FK
Familien­konzerte
Für Kinder ab 6 Jahren


Mit unseren Familienkonzerten entführen wir
Klein und Groß aus der Wirklichkeit der Groß­ • So 18.12.22 11 Uhr, Großer Saal FK 1
stadt ins Klangwunderland der klassischen Sarah Willis Horn, Konzept und Moderation
Musik. Ohrwürmer sind garantiert, wenn sich Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker
im Dezember die 12 Cellisten der Berliner Phil­
harmoniker mit Moderatorin und Horn-Kollegin Cello Christmas
Sarah Willis zusammentun und mit dem Konzert
Cello Christmas den Saal zum Beben bringen. 

Im zweiten Konzert ist dann das ganze Orches­


• So 12.02.23 11 Uhr, Großer Saal FK 2

ter zur Stelle, um in Claude Debussys La Mer die Berliner Philharmoniker


Klänge und Geräusche des Meeres musikalisch Kirill Petrenko Dirigent und Moderation
nachzuzeichnen – mit Bildern von Wellen und
Wind, die uns ins frühe 20. Jahrhundert katapul­ Claude Debussy La Mer
tieren. Noch weiter am Rad der Zeit drehen die 
Philharmonischen Stradivari-Solisten Berlin: zum
einen mit ihren legendären Streichinstrumenten • So 23.04.23 11 Uhr, Großer Saal FK 3
aus dem 18. Jahrhundert, zum anderen mit den Philharmonische Stradivari-Solisten Berlin
gleichaltrigen Vier Jahreszeiten von Antonio Aleksandar Ivić Konzept und Moderation
Vivaldi. Da zwitschern die Vögel, es donnert und
blitzt, die reiche Ernte wird gefeiert, und plötz­ Antonio Vivaldi Die vier Jahreszeiten: Auszüge
lich hören wir das Eis unter den Schlittschuhen
knacken. 

Zum Abschluss der Saison erleben wir volumi­


• So 11.06.23 11 Uhr, Großer Saal FK 4

nöse russische Orchestermusik mit Peter Tschai­ Berliner Philharmoniker


kowskys Francesca da Rimini. Chefdirigent Kirill Kirill Petrenko Dirigent und Moderation
Petrenko erklärt Inhalt und Tonsprache dieser Peter Tschaikowsky Francesca da Rimini,
symphonischen Dichtung und bringt mit den Orchester­fantasie op. 32
Berliner Philharmonikern ihr ganzes klangliches
Kaleidoskop zum Leuchten – mal gefühlvoll, mal
dramatisch.

 Unsere Education-Abonnements können ausschließlich telefonisch


Karteneinheitspreis 10 € / 20 € (Kinder / Erwachsene) oder s­ chriftlich erworben werden (Kontakt siehe Seite 128). Bitte be­
Abopreise 32 € / 68 € (Kinder/Erwachsene) achten Sie, dass pro Kind mindestens ein Erwachsenen-Abo er­
worben werden muss. ­K inder sollten ­mindestens von einer/einem
­Erwachsenen begleitet werden.

93 Saison 2022/23
Serie MM
Mitmach­konzerte
Für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren

Mit Musik lassen sich die schönsten und aufre­ Vier Konzerte im Paket:
gendsten Geschichten erzählen. In unseren Der geheimnisvolle Klang der Wüste
Mitmachkonzerten nehmen Ritim und Tamtam, Das Labyrinth der Töne
zwei bunte, tanzende Wesen, Kinder zwischen Die hohen Berge von Musik
drei und fünf Jahren auf eine verrückte Fantasie­ Die klingende Eiswelt
reise mit – an weit entfernte Orte voller magi­
scher Töne. Sie erschaffen farbenreiche Sand-
und Eiswüsten, klettern in tiefe Höhlen voller
Schatten und Gewisper und auf hohe Berge mit
• Paket 1
jeweils 10 Uhr
• Paket 2
jeweils 11.30 Uhr
spektakulärem Ausblick. Mithilfe des Publikums
lassen sich Rätsel entschlüsseln, gleichzeitig Sa   10.12.22 Sa   10.12.22
kann man hitzige Rhythmen, dunkle Klänge, Sa   21.01.23 Sa   21.01.23
atemberaubende Höhen oder zarte Harmo­ Sa   04.03.23 Sa   04.03.23
nien erkunden. Sa   10.06.23 Sa   10.06.23
Kammermusiksaal / Ausstellungsfoyer
In den 40-minütigen, liebevoll inszenierten
Konzerten sollen Kinder die Welt der klassischen
Musik spielerisch entdecken. Die Abfolge von
• Paket 3
jeweils 10 Uhr
• Paket 4
jeweils 11.30 Uhr
vier unterschiedlichen Programmen innerhalb
der Saison bietet immer neue Möglichkeiten So   11.12.22 So   11.12.22
des Mitmachens und baut zudem beim jungen So   22.01.23 So   22.01.23
Publikum einen wachsenden musikalischen So   05.03.23 So   05.03.23
Erfahrungsschatz auf. Hier heißt es entdecken, So   11.06.23 So   11.06.23
wiedererkennen, sich im Takt bewegen oder Kammermusiksaal / Ausstellungsfoyer
einfach der Musik lauschen. Verschiedenste
Musik­stile illustrieren die Geschichten – ganz
ohne Worte, mit Musik, Tanz, darstellendem Mitglieder der Berliner Philharmoniker
Spiel und vor allem viel Gefühl. Dabei erleben und der Karajan-Akademie
schon unsere jüngsten Gäste die reiche Klang­
farbenpalette der Orchesterinstrumente – in
mitreißenden Konzerten, gestaltet von Mit­
gliedern der Berliner Philharmoniker und der
Karajan-Akademie.

 Unsere Education-Abonnements können ausschließlich telefonisch


Abopreise 18 € / 42 € (Kinder/Erwachsene) oder schriftlich erworben werden (Kontakt siehe Seite 128). Bitte be­
Kein Einzelkartenverkauf achten Sie, dass in der Serie MM pro Erwachsenen-Abo mindestens
ein ­K inder-Abo gebucht werden muss. Freie Platzwahl.

94 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


95 Saison 2022/23
Serie KA
Karajan-­Akademie

Die Auftritte der Karajan-Akademie, die 2022 ihren 50. Geburtstag feiert,
zeichnen sich durch Leidenschaft, Spielwitz, Virtuosität und Expeditionen
in spannendes Repertoire aus. Zudem geben die Konzerte eine Ahnung
der zukünftigen Besetzung der Berliner Philharmoniker. Immerhin ent­
stammt mehr als ein Drittel der heutigen Orchestermitglieder dieser Insti­
tution, die Herbert von Karajan 1972 zur Förderung des philharmonischen
Nachwuchses ins Leben rief.

Die Konzerte der Saison 2022/23 zeigen die beeindruckende stilistische


Flexibilität der jungen Musikerinnen und Musiker. Deren Rang wird zudem
durch hochkarätige Gäste am Dirigentenpult belegt. So erklingen unter
der Leitung von Sakari Oramo die atmosphärisch dichte Suite Pelléas und
Mélisande von Sibelius, Christian Thielemann kombiniert Franz ­Schrekers
farbenreich schillernde Kammersymphonie mit Wagners betörendem
Siegfried-Idyll, und in einem Bach-Konzert des Barock-Spezialisten Ton
Koopman übernehmen Stipendiat*innen die Solopartien in einem
Oboen- und einem Violinkonzert. Schließlich durchquert die finnische
Dirigentin Susanna Mälkki unterschiedlichste Klangwelten der modernen
und zeitgenössischen Musik, mit Werken von Strawinsky, Ligeti und dem
1993 geborenen armenischen Komponisten Hovik Sardaryan.

Darüber hinaus stellt sich Christian Blex als neuer Dirigier-Stipendiat dem
Publikum vor. Sein Konzertprogramm umfasst unter anderem Mahlers
zwischen Heiterkeit und Abgründigkeit changierende Vierte Symphonie
in einer Kammerorchester-Fassung.


Abopreise 105 / 150 €

96 Abonnements: Kammermusik, Jazz & Co.


 
• Sa 05.11.22 19 Uhr, Kammermusiksaal KA 1 • So 12.03.23 20 Uhr, Kammermusiksaal KA 4
Karajan-Akademie Karajan-Akademie
der Berliner Philharmoniker der Berliner Philharmoniker
Sakari Oramo Dirigent Ton Koopman Dirigent
Sophie Pardatscher Klarinette
Johann Sebastian Bach 
Jean Sibelius Pelléas und Mélisande, »Am Abend aber desselbigen Sabbats«,
Suite op. 46 ­Kantate BWV 42: Sinfonia
Aaron Copland Konzert für Klarinette und Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo
Orchester D-Dur BWV 1045
György Ligeti Concert Românesc Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur
Alberto Ginastera  BWV 1046
Variaciones concertantes op. 23 Konzert für Oboe, Violine, Streicher und Basso
Einzelkartenpreise Kategorie 2 continuo c-Moll BWV 1060R
Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069

• So 11.12.22 20 Uhr, Kammermusiksaal KA 2
Einzelkartenpreise Kategorie 2


Karajan-Akademie
der Berliner Philharmoniker
• So 28.05.23 20 Uhr, Kammermusiksaal KA 5
Christian Thielemann Dirigent Karajan-Akademie
Camilla Nylund Sopran der Berliner Philharmoniker
Susanna Mälkki Dirigentin
Richard Wagner Siegfried-Idyll Pierre-Laurent Aimard Klavier
Gustav Mahler Fünf Lieder nach Gedichten von
Friedrich Rückert (Bearbeitung für tiefe Stimme Igor Strawinsky 
und Kammerensemble von Eberhard Kloke) Monumentum pro Gesualdo di Venosa
John Adams The Black Gondola, Orchester­ György Ligeti Ramifications für Streicher
arrangement von Franz Liszts La lugubre Hovik Sardaryan Trio für Flöte, Viola und Harfe
­gondola II (Uraufführung)
Franz Schreker Kammersymphonie György Ligeti
Einzelkartenpreise Kategorie 3 Kammerkonzert für 13 Instrumentalisten
Sechs Bagatellen
 Konzert für ­Klavier und O
­ rchester
• So 29.01.23 20 Uhr, Kammermusiksaal KA 3 Einzelkartenpreise Kategorie 2

Karajan-Akademie
der Berliner Philharmoniker
Christian Blex Dirigent
Camilla Tilling Sopran

Bernd Alois Zimmermann Konzert für Streich­


orchester
Ludvig Irgens-Jensen Japanischer Frühling
Gustav Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur (Bear­
beitung für Kammerensemble von Klaus Simon)
Einzelkartenpreise Kategorie 1

97 Saison 2022/23
Serien außerhalb der
Abonnements

Tim Fischer, Late Night

98 Serien außerhalb der Abonnements


Philharmonischer
Diskurs


Die Gesprächsreihe Philharmonischer ­Diskurs
greift Debatten auf, die uns bewegen, berüh­ • Mi 02.11.22 20 Uhr
Kammermusiksaal Ausstellungsfoyer
ren und neugierig machen. Prominente Gäste
diskutieren dabei aktuelle Fragen und Aspekte Utopie
aus Politik, Gesellschaft, Kultur und ­Geschichte. Luisa Neubauer und Daniel Cohn-Bendit
In der Spielzeit 2022/23 dreht sich alles um das im Gespräch mit Christiane Florin
Thema »Identitäten«, dem Saisonschwerpunkt Karteneinheitspreis 10 €
der Berliner Philharmoniker (siehe S. 16). Vorverkauf ab 19.06.22

Wir erwarten die Klimaschutzaktivistin Luisa 


Neubauer und den deutsch-französischen
­Publizisten und Politiker Daniel Cohn-Bendit.
• DiKammermusiksaal
17.01.23 20 Uhr
Ausstellungsfoyer
In einer weiteren Veranstaltung treffen die
Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer und Geschlecht
die Publizistin Margarete Stokowski aufeinan­ Tessa Ganserer und Margarete Stokowski
der. Anna-Nicole Heinrich, seit 2021 Präses der im Gespräch mit Christiane Florin
­Synode der Evangelischen Kirche in Deutsch­ Karteneinheitspreis 10 €
Vorverkauf ab 09.10.22
land, spricht mit Seyran Ateş, Initiatorin und Mit­
begründerin der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee 
in Berlin. In einem weiteren Diskurs begrüßen
wir Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und • Do 16.03.23 20 Uhr
Kammermusiksaal Ausstellungsfoyer
Medien. Die Veranstaltungen werden von der
Journalistin Christiane Florin unseres Medien­ Glaube und Werte
partners Deutschlandfunk moderiert. Seyran Ateş und Anna-Nicole Heinrich
im ­Gespräch mit Christiane Florin
Karteneinheitspreis 10 €
Vorverkauf ab 11.12.22


• Mi 24.05.23 20 Uhr
Kammermusiksaal Ausstellungsfoyer

Herkunft
Claudia Roth (angefragt) im Gespräch
mit Christiane Florin
Karteneinheitspreis 10 €
Vorverkauf ab 26.02.23

99 Saison 2022/23
Late Night

In unseren Late Night-Konzerten treffen sich Nachtschwärmer und Neu­


gierige zu einer Entdeckungsreise in der Philharmonie. Die Stimmung
ist abendlich gedämpft, zugleich entspannt und konzentriert. Meistens
­sitzen Mitglieder der Berliner Philharmoniker auf der Bühne und er­kunden
mit Gästen unbekannte Klang- und Ausdruckswelten. Das ist mal avant­
gardistisch, mal populär, mal skurril – in jedem Fall aber ungewöhnlich
und hochinteressant.

In der Saison 2022/23 startet die Reihe mit Esa-Pekka Salonen, Composer
in Residence (siehe S. 23). Er dirigiert eigene Werke, die die Musik der Ver­
gangenheit kreativ weiterspinnen. Das eine, Fog, greift ein Präludium von
Bach auf, das andere, Saltat sobrius, ein mittelalterliches Vokalwerk, das
für Salonen einem frühen Beispiel der Minimal Music gleichkommt. Zwei
Late Night-Konzerte eröffnen im Rahmen unserer Biennale zur Musik der
50er- und 6 ­ 0er-Jahre (siehe S. 36) neue Perspektiven. Zuerst gibt es einen
Abend mit Chansonnier Tim Fischer. Während das Hauptprogramm
der Biennale die ambitionierten Klangexperimente dieser Zeit wieder­
aufleben lässt, liefert dieses Konzert den populären Background, mit
Schlagern voller Herz und Sehnsucht. Die zweite Late Night der Biennale
führt uns in die St. Matthäus-Kirche auf dem Kulturforum. Dirigent Alan
Gilbert ist hier unter anderem als Geiger im Horntrio von György Ligeti zu
­erleben, einer Hommage an Johannes Brahms. Zum Abschluss der Serie
gibt es einen Klezmer-Abend mit zwei Musikern der Berliner Philharmo­
nikern als Solisten: Amihai Grosz, Erster Solobratscher, und Noah Bendix-­
Balgley, Erster Konzertmeister. Letzterer ist auch als Komponist seines
Violinkonzerts Fidl-Fantazye beteiligt: eine spannungsvolle Begegnung
zwischen Klezmer und klassischer Tradition.

100 Serien außerhalb der Abonnements


 
• Sa 21.01.23 22 Uhr, Großer Saal • Sa 22.04.23 22 Uhr, Großer Saal
Mitglieder der Berliner Philharmoniker Mitglieder der Berliner Philharmoniker
Esa-Pekka Salonen Dirigent Noah Bendix-Balgley Violine
Amihai Grosz Viola
Esa-Pekka Salonen Saltat sobrius. Fantasie
über »Sederunt principes« von Pérotin Ein Klezmer-Abend
Fog für 13 Instrumente Ödön Pártos Elegy für Viola und Streich­
Johann Sebastian Bach Partita für Violine orchester
­E-Dur Nr. 3 Samuel Adler Duo for Eight Strings für Violine
sowie weitere Werke und Viola
Karteneinheitspreis 20 € Noah Bendix-Balgley Fidl-Fantazye.
Vorverkauf ab 09.10.22 A Klezmer Concerto für Violine und Kammer­
orchester (Orchestrierung von Samuel Adler)
 sowie ausgewählte Klezmer-Musik
• Sa 11.02.23 22 Uhr, Kammermusiksaal Karteneinheitspreis 20 €
Vorverkauf ab 26.02.23
Tim Fischer Gesang
Thomas Dörschel Klavier

Ein Abend mit den Capri-Fischern


Schlager der 1950er und 1960er-Jahre
Im Rahmen der Biennale der Berliner
­Philharmoniker
Karteneinheitspreis 20 €
Vorverkauf ab 11.12.22


• Sa 25.02.23 22 Uhr, St. Matthäus-Kirche
Mitglieder der Berliner Philharmoniker
Alan Gilbert Violine
Kirill Gerstein Klavier

György Ligeti Zehn Stücke für Bläserquintett


György Kurtág Bläserquintett op. 2
György Ligeti Trio für Violine, Horn und Klavier
Ernő Dohnányi Sextett für Klarinette, Horn,
­Violine, Viola, Violoncello und Klavier C-Dur
op. 37
Karteneinheitspreis 20 €
Vorverkauf ab 11.12.22

101 Saison 2022/23


Jugendorchester


Wenn junge Musikerinnen und Musiker frühe
­Erfahrungen im Orchester sammeln, dann ent­ • Di 28.03.23 20 Uhr, Großer Saal
stehen oft vibrierende Aufführungen, in denen Junge Deutsche Philharmonie
sich Aufbruchstimmung und frische Meister­ Jonathan Nott Dirigent
schaft mischen. So ist es auch beim Bundesju­ Stefan Dohr Horn
gendorchester mit seinen Mitgliedern zwischen
14 und 19 Jahren und der aus hochbegabten Minas Borboudakis Z Metamorphosis für
Studierenden bestehenden Jungen Deutschen ­Orchester
Philharmonie. Die Berliner Philharmoniker, Robert Schumann Konzertstück für vier Hörner
die 2013 eine Patenschaft für das Bundes­ und Orchester F-Dur op. 86
jugendorchester übernommen haben, laden György Ligeti Hamburgisches Konzert für Horn
beide Ensembles jede Saison zum Gastspiel ein. und Kammerorchester
Zu erleben sind Konzerte, die sich sowohl durch Antonín Dvořák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Spielfreude als auch originelle Programmge­ Einzelkartenpreise 8 / 16 / 24 / 32 €
staltung auszeichnen. Vorverkauf ab 11.12.22

Im Konzert der Jungen Deutschen Philharmo­ 


nie unter der Leitung des künstlerischen Leiters
Jonathan Nott kommt das Horn auf prominente
• Mo 17.04.23 20 Uhr, Großer Saal
­Weise zur Geltung: Mit Schumanns Konzert­ Bundesjugendorchester
stück für vier Hörner erklingt eine wunderschöne Jugendliche der Hörgeschädigtenschule
Rarität, mit Ligetis Hamburgischem Konzert eine Stegen
kühne Komposition, deren herausfordernder Christoph Altstaedt Dirigent
­Solo-Part der philharmonische Solo-Hornist Adrian Pereyra E-Gitarre
Stefan Dohr übernimmt. Das Bundesjugend­ Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur
orchester und Dirigent Christoph Altstaedt op. 55 »Eroica«
präsentieren ein Programm, in dessen Zentrum Brett Dean Testament − Music for Orchestra
die »Eroica« steht, entstanden, als ­Beethoven Mark Barden the weight of ash − Auftragskom­
­infolge seiner Taubheit eine Lebenskrise durch­ position für elektrische Gitarre und Orchester
litt. Werke der zeitgenössischen Komponisten Einzelkartenpreise 8 / 16 / 24 / 32 €
Brett Dean und Mark Barden, die sich auf ihre Vorverkauf ab 26.02.23
Weise vom Thema der Gehörlosigkeit inspirie­
ren ließen, sind in die Aufführung der Sympho­
nie eingeflochten.

102 Serien außerhalb der Abonnements


Carte
blanche

In der Karajan-Akademie der Berliner Philhar­


moniker werden herausragende junge Musike­
rinnen und Musiker auf die künstlerische Arbeit
in einem Spitzenorchester vorbereitet. Dass sie
auch in Solo- und Kammermusikwerken höchste
Erwartungen erfüllen, zeigen sie – bei freiem Ein­
tritt – in den Konzerten der Carte blanche-­Reihe.
Der Begriff »Carte blanche«, sonst im Sinne
einer unbegrenzten Vollmacht verwendet, be­
deutet in diesem Fall, dass die Ausführenden
das Programm selbst zusammenstellen – wobei
es für das Publikum zunächst eine Überraschung
bleibt. Die Reihe dient nicht zuletzt zur Vor­
bereitung auf die Probespiele, mit denen sich
die Akademie-Mitglieder nach Abschluss ihres
Stipendiums bei den Philharmonikern oder
anderen Orchestern bewerben. So präsentiert
die Carte blanche-Reihe den hochbegabten
Musiknachwuchs mit einem Repertoire, das sein
Können im schönsten Licht erstrahlen lässt.


• Termine
Di 04.10.22
Mo 24.10.22
Mi 23.11.22
Do 12.01.23
Di 07.02.23
Di 14.03.23
Mo 15.05.23
Di 20.06.23
17 Uhr, Kammermusiksaal
Eintritt frei

103 Saison 2022/23


Konzert-
kalender
  
• Fr

26.08.22 19 Uhr
Großer Saal
• Sa 10.09.22 19 Uhr D 1
So 11.09.22 20 Uhr F 1
• Do 15.09.22 20 Uhr A 1
Fr 16.09.22 20 Uhr C1
Großer Saal Sa 17.09.22 19 Uhr E 1
Konzert zur Saisoneröffnung Großer Saal
in Zusammenarbeit mit der Musikfest Berlin 2022
Deutschen Bank Berliner Philharmoniker Musikfest Berlin 2022
Berliner Philharmoniker Thomas Adès Dirigent Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent Pekka Kuusisto Violine Kirill Petrenko Dirigent
Wolfgang Koch Bariton
Gustav Mahler Hector Berlioz Les Francs-­ (Il prigioniero)
Symphonie Nr. 7 e-Moll juges: Ouvertüre Ekaterina Semenchuk
Thomas Adès Konzert für ­Mezzosopran (La madre)
Anfang 2020 präsentierte Violine und Orchester op. 23 Wolfgang Ablinger-Sperr­
­Kirill Petrenko sich mit der »Concentric Paths« hacke Tenor (Il carceriere,
Sechsten Symphonie erst­ Gerald Barry Chevaux-de-frise ­Il grande Inquisitore)
mals als Mahler-Interpret bei Thomas Adès The Exterminat- Rundfunkchor Berlin
den Berliner Philharmonikern. ing Angel Symphony
­Publikum und Presse waren Iannis Xenakis Empreintes
vom »Enthusiasmus und der ge­ Thomas Adès ist der bekann­ Bernd Alois Zimmermann
radezu makel­losen Präzision« teste englische Komponist seit ­Sinfonie in einem Satz
(The New York Times) der Auf­ Benjamin Britten, seine klang­ (2. Fassung von 1953)
führung begeistert. Jetzt folgt sinnlichen, zwischen Ironie und Luigi Dallapiccola Il prigionie-
zum Start der Saison 2022/23 Melancholie changierenden ro (Der Gefangene), Oper in
die Siebte Symphonie. Sie sei Werke gehören seit Jahren einem Prolog und einem Akt
sein »bestes Werk und vor­ zum Repertoire der Berliner
wiegend heiteren Charakters«, Philharmoniker. Nun arbeitet Kirill Petrenko widmet dieses
­meinte Mahler selbst. Über er erstmals als Dirigent mit Konzert drei großen Kompo­
weite Strecken herrschen je­ dem Orchester zusammen nisten der Nachkriegs-Avant­
doch dunkle Farben vor, nächt­ und präsentiert Musik, die ihm garde: In Luigi Dallapiccolas
lich und gespenstisch. Und besonders am Herzen liegt. ausdrucksstarker Kurzoper Der
auch in den schmetternden Neben zwei eigenen Kompo­ Gefangene geht es um exis­
Jubel des Finales mischen sich sitionen – seinem sehnsuchts­ tenzielle Begriffe wie Hoffnung
Doppelbödigkeit und Zweifel. vollen Violinkonzert (Solist: und Freiheit – und um deren
Pekka Kuusisto) und der mit ver­ Missbrauch in Zeiten totalitärer
Live in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 4
schiedenen Musikstilen spie­ Regime. Auch Bernd Alois Zim­
Vorverkauf ab 19.06.22 lenden Exterminating Angel mermann und Iannis Xenakis,
Symphony – dirigiert Thomas dessen Geburtstag sich 2022
Adès je ein Werk seines großen zum 100. Mal jährt, komponier­
Vorbilds Hector Berlioz und ten gegen Unrecht und Unter­
seines Komponistenfreundes drückung an. Zimmermanns
Gerald Barry. suggestive Sinfonie in einem
Satz führt den Hörer nach Aus­
In Kooperation mit
Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
sage des Komponisten »von
Live am 10.09.22 in der Digital Concert Hall apokalyptischer Bedrohung
Kartenpreise Kategorie 1 zu meditativer Versenkung«,
Vorverkauf ab 19.06.22 während Xenakis in Empreintes
eine farbenreich schillernde
Klangwelt erschafft.
In Kooperation mit
Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
Live am 17.09.22 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 3
Vorverkauf ab 19.06.22

105 Saison 2022/23


  
• Do 22.09.22 20 Uhr G 1
Fr 23.09.22 20 Uhr M 1
• Do 29.09.22 20 Uhr H 1
Fr 30.09.22 20 Uhr B 1
• Do 06.10.22 20 Uhr I 1
Fr 07.10.22 20 Uhr K 1
Sa 24.09.22 19 Uhr N 1 Sa 01.10.22 19 Uhr Sa 08.10.22 19 Uhr L 1
Großer Saal Großer Saal Großer Saal

Berliner Philharmoniker Berliner Philharmoniker Berliner Philharmoniker


Marek Janowski Dirigent Herbert Blomstedt Dirigent Iván Fischer Dirigent
Marc-André Hamelin Klavier Wenzel Fuchs Klarinette
Franz Schubert Symphonie Stefan Schweigert Fagott
Max Reger Konzert für Klavier Nr. 3 D-Dur D 200
und Orchester f-Moll op. 114 Ludwig van Beethoven Richard Strauss Der Rosen­
Robert Schumann Symphonie ­Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 kavalier: Zweite Walzerfolge
Nr. 3 Es-Dur op. 97 »Rheinische« Richard Strauss Duett-Concer­
Herbert Blomstedts Credo tino F-Dur o. op. AV 147
Mit seinem Klavierkonzert lautet, lieber »weniger Werke Gustav Mahler Symphonie
­wollte Max Reger ein Pendant zu dirigieren, an denen Nr. 1 D-Dur
zum klanggewaltigen Klavier­ aber gründlich zu arbeiten«.
konzert Nr. 1 von Johannes Schon durch diese Selbst­ »Mahlers Erste Symphonie ist
Brahms schaffen. Das Werk, beschränkung werden seine mir sehr nah«, sagt Iván Fischer.
das sein Vorbild an Wucht Interpretationen zuverlässig zu »Vielleicht, weil ich darin sehr
noch übertrifft, gilt als eines einem Ereignis. Blomstedt ge­ viel von dem bürgerlichen,
der schwersten Stücke des hört zu den langjährigen künst­ assimilierten jüdischen Back­
Genres. Zum 150. Geburts­ lerischen Freunden der Berliner ground erkenne, den Mahler
tag des K­ omponisten ist es mit Philharmoniker. In diesem hatte – und aus dem ich selber
Pianist Marc-André Hamelin Konzert dirigiert er nun einen komme.« Der Ungar, einer
zu erleben, der es versteht, Komponisten, der noch nie im der großen Mahler-Interpre­
sowohl die hochvirtuosen wie Zuge dieser Partnerschaft zu ten unserer Zeit, liebt an dem
auch die lyrischen Momente hören war: Franz Schubert, Werk außerdem die Mischung
zum Leuchten zu bringen. Als der seine Dritte Symphonie im aus böhmischer Musizierlust,
Dirigent steht ihm mit Marek Alter von 18 Jahren schrieb. folkloristischen Elementen und
Janowski ein Spezialist für Zwei Jahre zuvor war Beet­ lyrischem Ton. Dazu dirigiert
das romantische Repertoire hovens Siebte entstanden, die er in diesem Konzert Musik des
zur Seite, der zudem eine der ebenfalls auf dem Programm Mahler-Zeitgenossen Richard
schönsten Symphonien dieser steht. Was Schuberts Jugend­ Strauss: eine beschwingte
Epoche aufs Programm ge­ werk und die Symphonie des Walzerfolge aus dem Rosen-
setzt hat: Robert Schumanns reifen Beethoven eint? Ihre kavalier und das nostalgische
euphorische, energiegeladene optimistische, tänzerische und Duett-Concertino mit Klarinet­
»Rheinische«. mitreißende Stimmung. tist Wenzel Fuchs und Fagottist
Stefan Schweigert, Solobläser
Live am 24.09.22 in der Digital Concert Hall Live am 01.10.22 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 2 Kartenpreise Kategorie 3
der Berliner Philharmoniker.
Vorverkauf ab 19.06.22 Vorverkauf ab 19.06.22
Live am 08.10.22 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 2
Vorverkauf ab 19.06.22

106 Konzertkalender
 Georg Friedrich Händel Dieses Konzert mit Daniel
• So 09.10.22 11 Uhr Z 1
Großer Saal
Il trionfo del Tempo e del
­Disinganno, Oratorium
­Harding ist von den Themen
»Licht« und »Natur« durch­
HWV 46a: Arie »Un pensiero zogen. So eröffnet Richard
Sir Wayne Marshall Orgel nemico di pace« Strauss sein Also sprach Zara-
Antonio Vivaldi Concerto für thustra mit dem berühmtesten
Franz Schmidt Präludium und Violine, Streicher und Basso Sonnenaufgang der Musikge­
Fuge D-Dur continuo d-Moll RV 242 schichte, ehe er mit schwelgeri­
Jean Roger-Ducasse Pastorale Carl Heinrich Graun Silla: schen Klängen den Kampf des
Julius Reubke Orgelsonate »No, no, di Libia fra l’arene«, Individuums gegen Spießigkeit
c-Moll »Der 94. Psalm« Arie des Silla und Mittelmaß schildert. Die
Marcel Dupré Berceuse Georg Friedrich Händel Koreanerin Unsuk Chin wiede­
Deuxième Symphonie op. 26 ­Alessandro HWV 21: »Brilla rum setzt in ihrem irisierenden
Wayne Marshall Improvisation nell’alma«, Arie der Rossane Rocaná das Verhalten von
über Themen von Beethoven Lichtstrahlen in Musik, und der
Kartenpreise Kategorie 2
Karteneinheitspreis 15 € Vorverkauf ab 19.06.22
Liedzyklus On Wenlock Edge
Vorverkauf ab 19.06.22 von Ralph Vaughan Williams –
 Solist: Andrew Staples – schafft

• Mo 10.10.22 20 Uhr R 1
• Di 11.10.22 20 Uhr  WO 1
Kammermusiksaal
eindringliche Stimmungsbilder,
in denen die Melancholie des
Kammermusiksaal Protagonisten von englischen
Serie World Landschaftsszenen gespiegelt
Serie Originalklang Aynur Gesang und Tambur wird.
La Voce Strumentale Xavi Torres Klavier Live am 15.10.22 in der Digital Concert Hall
Dmitry Sinkovsky Violine Jeroen Vierdag Bass Kartenpreise Kategorie 2
und Leitung Kristijan Krajnčan Schlagzeug Vorverkauf ab 19.06.22
Julia Lezhneva Sopran Ruven Ruppik Perkussion
Luca Pianca Laute Caner Malkoç Klarinette 

Georg Philipp Telemann Karteneinheitspreis 35 €


• Kammermusiksaal
Fr 14.10.22 20 Uhr P1
Vorverkauf ab 19.06.22
Concerto grosso für Violine,
Streicher und Basso continuo 
Jazz at Berlin Philharmonic
B-Dur TWV 51:B1
Nicola Porpora Semiramide, • Do 13.10.22 20 Uhr A 2
Fr 14.10.22 20 Uhr M 2
Joachim Kühn Trio:
Joachim Kühn Klavier
regina dell’Assiria: »Come nave Sa 15.10.22 19 Uhr N 2 Chris Jennings Kontrabass
in ria tempesta«, Arie des Nino Großer Saal Eric Schaefer Schlagzeug
Carl Heinrich Graun Corio-
lano: »Senza di te, mio bene«, Berliner Philharmoniker Atom String Quartet:
Arie der Volumnia Daniel Harding Dirigent Dawid Lubowicz Violine
Antonio Vivaldi Concerto für Andrew Staples Tenor Mateusz Smoczyński Violine
Laute, zwei Violinen und Basso Michał Zaborski Viola
continuo D-Dur RV 93 Unsuk Chin Rocaná Krzysztof Lenczowski Violon­
Bajazet, Opernpasticcio Ralph Vaughan Williams cello
RV 703: Arie »Sposa, son On Wenlock Edge
­disprezzata« Richard Strauss Also sprach Hommage an Krzysztof
Griselda RV 718: »Agitata da Zarathustra op. 30 ­Komeda
due venti«, Arie der Costanza
Kartenpreise Kategorie 2
Johann Adolph Hasse Adagio Vorverkauf ab 19.06.22
und Fuge g-Moll für Streicher
und Basso continuo


107 Saison 2022/23


 mystischer Kantate La Damoi- Dirigent Maxim Emelyanychev
• So 16.10.22 16 Uhr S I1
So 23.10.22 16 Uhr S II1
selle élue und Dukas’ Ouver­
türe Polyeucte. Zudem hören
fühlt sich der Musik Mozarts
von jeher so nahe, dass er in
Kammermusiksaal wir mit dem bildkräftigen seiner Kindheit selbst mitunter
Zauberlehrling Dukas’ popu­ »Mozart« gerufen wurde. An
Philharmonischer Salon lärste Tondichtung. Solistin dieser Begeisterung hat sich
Max Simonischek Sprecher des Abends ist Isabelle Faust, nichts geändert, wie man an
Mitglieder der Berliner die Béla Bartóks spätes Violin­ Emelyanychevs elektrisieren­
­Philharmoniker konzert Nr. 2 interpretiert: ein den Mozart-Interpretationen
Cordelia Höfer Klavier melodienreiches Werk, in dem erkennt. Als einer der interes­
Götz Teutsch die Geige mal zart, mal inten­ santesten Nachwuchsdirigen­
­Programm­gestaltung siv eine Geschichte zu erzählen ten gefeiert, gibt er nun sein
scheint. Debüt bei den Berliner Philhar­
Dmitri Schostakowitsch: monikern – natürlich mit einem
Der Klang der Angst Live am 22.10.22 in der Digital Concert Hall
Mozart-Programm, das unter
Kartenpreise Kategorie 2
Kartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 19.06.22 anderem die von opernhafter
Vorverkauf ab 19.06.22 Dramatik geprägte »Prager«
 Symphonie umfasst. Ebenfalls
 • Do 27.10.22 20 Uhr G 2 zum ersten Mal beim Orches­
• Do 20.10.22 20 Uhr H 2
Fr 21.10.22 20 Uhr C 2
Fr 28.10.22 20 Uhr E 2
Sa 29.10.22 19 Uhr F 2
ter zu Gast ist Sabine Devieilhe,
die mit ihrem hellen, beweg­
Sa 22.10.22 19 Uhr D 2 Großer Saal lichen Sopran eine ideale Inter­
Großer Saal pretin von Mozarts Arien ist.
Berliner Philharmoniker
Live am 29.10.22 in der Digital Concert Hall
Berliner Philharmoniker Maxim Emelyanychev Kartenpreise Kategorie 1
François-Xavier Roth Dirigent ­Dirigent Vorverkauf ab 19.06.22
Isabelle Faust Violine Sabine Devieilhe Sopran
Julie Fuchs Sopran 
Adèle Charvet Mezzosopran
Damen des Rundfunkchors
Wolfgang Amadeus Mozart
Die Hochzeit des Figaro
• Kammermusiksaal
Do 27.10.22 20 Uhr O1

Berlin KV 492: Ouvertüre


»Oiseaux, si tous les ans«, Serie Internationale
Paul Dukas Polyeucte, ­Ariette KV 307 Kammerorchester
­Ouvertüre Idomeneo KV 366: »Zefiretti Chamber Orchestra of
Béla Bartók Konzert für Violine lusinghieri«, Arie der Ilia ­Europe
und Orchester Nr. 2 Sz 112 Serenade D-Dur KV 239 Dénes Várjon Klavier und
Claude Debussy ­»Serenata notturna« Leitung
La Damoiselle élue Die Entführung aus dem Serail Veronika Eberle Violine
Paul Dukas L’Apprenti sorcier KV 384: »Ach ich liebte, war so
(Der Zauberlehrling) glücklich«, Arie der Konstanze Joseph Haydn Symphonie
Messe c-Moll KV 427: Nr. 34 d-Moll/D-Dur
Claude Debussy und Paul »Et incarnatus est« Johann Nepomuk Hummel
Dukas bewunderten in ihrer Symphonie Nr. 38 D-Dur Konzert für Klavier, Violine und
Jugend die Musik Richard KV 504 »Prager« Orchester G-Dur op. 17
Wagners, was in ihren Früh­ Leoš Janáček Concertino
werken zu faszinierenden JW VII/11
Verschmelzungen von franzö­ Felix Mendelssohn Bartholdy
sischem Aroma und Wagner- Konzert für Violine, Klavier und
Anklängen führte. Das zeigt Streichorchester d-Moll
François-Xavier Roth, General­
Mit freundlicher Unterstützung
musikdirektor der Stadt Köln, in der Aventis Foundation
diesem Konzert mit Debussys Kartenpreise Kategorie 3
Vorverkauf ab 19.06.22

108 Konzertkalender
 »Losgelöst von der Zeit« ist der 
• Mo 31.10.22 20 Uhr Q 1
Kammermusiksaal
Held in Kurt Vonneguts Roman
Slaughterhouse-Five (Schlacht­
• Sa 05.11.22 19 Uhr KA 1
Kammermusiksaal
hof 5): eine Formulierung, die
Philharmonische Kammermusik den amerikanischen Kompo­ Karajan-Akademie
Bolero Berlin: nisten Andrew Norman zu sei­ der Berliner Philharmoniker
Martin Stegner Viola nem hitzig-virtuosen Orches­ Sakari Oramo Dirigent
Manfred Preis Klarinette und terwerk Unstuck inspirierte. Sophie Pardatscher Klarinette
Saxofon Von amerikanischer Färbung
Paulo Morello Gitarre ist auch die monumentale Jean Sibelius Pelléas und
Raphael Haeger Klavier Symphonie in Fis-Dur, die Erich ­Mélisande, Suite op. 46
Esko Laine Kontrabass Wolfgang Korngold im Exil in Aaron Copland Konzert für
Daniel »Topo« Gioia Perkus­ den USA schrieb, wobei seine Klarinette und Orchester
sion europäischen Wurzeln hier György Ligeti Concert
immer erkennbar bleiben. Da­ ­Românesc
Astor Piazzolla María de zwischen hören wir in diesem Alberto Ginastera Variaciones
­Buenos Aires: Fuga y Misterio Konzert mit Chefdirigent Kirill concertantes op. 23
Las cuatro estaciones Petrenko unseren Ersten Kon­ Kartenpreise Kategorie 2
porteñas: Verano porteño zertmeister Noah Bendix-Bal­ Vorverkauf ab 19.06.22
George Gershwin gley mit Wolfgang Amadeus
­Summertime Mozarts Violinkonzert Nr. 1, 
Carlos Gardel El día que me
quieras
einem Werk voller Brillanz und
schlichter Innigkeit.
• Kammermusiksaal
Mo 07.11.22 20 Uhr O2

Kurt Weill Youkali


Maurice Ravel Valses nobles Live am 04.11.22 in der Digital Concert Hall
Serie Internationale
Kartenpreise Kategorie 3
et sentimentales Vorverkauf ab 19.06.22 Kammerorchester
Johann Sebastian Bach Suite Mahler Chamber Orchestra
für Violoncello solo Nr. 5 c-Moll  Joana Mallwitz Dirigentin
BWV 1011: 4. Satz Sarabande
Nadia Boulanger Drei Stücke • Kammermusiksaal
Mi 02.11.22 20 Uhr Andrew Staples Tenor

für Violoncello und Klavier: ­Ausstellungsfoyer Franz Schubert Symphonie


Nr. 1 Modéré Nr. 7 h-Moll D 759 »Unvollen­
sowie weitere Werke Philharmonischer Diskurs dete«
Kartenpreise Kategorie 1
Benjamin Britten Serenade
Vorverkauf ab 19.06.22 Utopie für Tenor, Horn und Streicher
Luisa Neubauer und Daniel op. 31
 Cohn-Bendit im Gespräch mit Franz Schubert Symphonie
• Mi 02.11.22 20 Uhr
Do 03.11.22 20 Uhr
B2
I2
Christiane Florin
 
Nr. 4 c-Moll D 417 »Tragische«
Kartenpreise Kategorie 3
Fr 04.11.22 20 Uhr Karteneinheitspreis 10 € 
Vorverkauf ab 19.06.22
Großer Saal Vorverkauf ab 19.06.22


Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent
• Kammermusiksaal
Di 08.11.22 20 Uhr  WO 2

Noah Bendix-Balgley Violine


Serie World
Andrew Norman Unstuck Abel Selaocoe Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart und Gesang
Konzert für Violine und Alan Keary Bass und Gesang
­Orchester Nr. 1 B-Dur KV 207 Sidiki Dembélé Perkussion und
Erich Wolfgang Korngold Gesang
Symphonie Fis-Dur op. 40
Karteneinheitspreis 35 €
Vorverkauf ab 19.06.22

109 Saison 2022/23


  
• Mi 09.11.22 20 Uhr U 1
Kammermusiksaal
• Fr 02.12.22 20 Uhr H 3
Sa 03.12.22 19 Uhr L 2
• So

04.12.22 11 Uhr
Großer Saal
Z2

So 04.12.22 20 Uhr A 3
Serie Klavier Großer Saal Arvid Gast Orgel
Leif Ove Andsnes Klavier Blechbläserensemble der
Berliner Philharmoniker Berliner Philharmoniker
Leoš Janáček Klaviersonate Tugan Sokhiev Dirigent
»1.X.1905 (Auf der Straße)« Bruno Delepelaire Violoncello Félix Alexandre Guilmant
Alexander Wustin Lamento Orgelsonate op. 42: 1. Satz
Ludwig van Beethoven Édouard Lalo Konzert für Vio­ ­Introduction et Allegro
Klaviersonate Nr. 31 As-Dur loncello und Orchester d-Moll ­(Bearbeitung von Friedhelm
op. 110 Peter Tschaikowsky Schwa- Flamme)
Antonín Dvořák Poetische nensee-Suite (zusammenge­ Max Reger Weihnachten
Stimmungsbilder op. 85 stellt von Tugan Sokhiev) op. 145 Nr. 3
Louis Vierne Marche triom­
Kartenpreise Kategorie 3
Vorverkauf ab 19.06.22
Peter Tschaikowskys Schwa- phale pour le centenaire de
nensee-Musik lebt vom Kon­ Napoléon I op. 46
 trast zwischen strahlender Marcel Dupré Variations sur
• Kammermusiksaal
Mi 30.11.22 20 Uhr R2 Eleganz auf der einen Seite
und den dunklen Tönen einer
un vieux Noël op. 20
Sigfrid Karg-Elert Cathedral
tragischen Märchenhandlung Windows op. 106: Resonet in
Serie Originalklang auf der anderen. Für sein Gast­ laudibus, Adeste fideles
Hespèrion XXI: spiel hat Tugan Sokhiev aus Gustav Holst Die Planeten:
Jordi Savall Diskantgambe der Partitur Stücke ausgewählt, Nr. 4 Jupiter, the Bringer of
Philippe Pierlot Alt- und die ihn besonders tief beein­ ­Jollity (Bearbeitung für Orgel
­Bassgambe drucken. Auch im Cellokonzert von Sebastian Heindl)
Lixsania Fernández Tenor­ des französischen Hochroman­
Karteneinheitspreis 15 €
gambe tikers Édouard Lalo treffen Dra­ Vorverkauf ab 09.10.22
Juan Manuel Quintana Bass­ matik und glanzvolle Schönheit
gambe aufeinander. Herrlich vor allem 
Lorenz Duftschmid Bass­
gambe
der Solopart, der mal innig
singt, mal eine Geschichte zu
• Di 06.12.22 20 Uhr T 1
Kammermusiksaal
Xavier Puertas Violone erzählen scheint. Interpretiert
Enrike Solinis Theorbe und wird er hier von Bruno Dele­ Serie Quartett
Gitarre pelaire, Erster Solocellist der Belcea Quartett:
David Mayoral Perkussion Berliner Philharmoniker. Corina Belcea Violine
Live am 03.12.22 in der Digital Concert Hall
Axel Schacher Violine
Musica nova 1500–1700 Kartenpreise Kategorie 2 Krzysztof Chorzelski Viola
Venedigs Einflüsse auf das Vorverkauf ab 09.10.22 Antoine Lederlin Violoncello
­musikalische Europa:
Ricercari, Capricci, Canzone,  Ludwig van Beethoven
Sonate, Danze et Variazioni • Sa 03.12.22 20 Uhr V 1
Kammermusiksaal
Streich­quartett F-Dur op. 59
Nr. 1 »Razumowsky«
Kartenpreise Kategorie 3
Vorverkauf ab 19.06.22
Franz Schubert Streich­
Serie Vokal quartett Nr. 14 d-Moll D 810
Christian Gerhaher Bariton »Der Tod und das Mädchen«
Gerold Huber Klavier
Kartenpreise Kategorie 3
Vorverkauf ab 09.10.22
Franz Schubert
Schwanen­gesang D 744
sowie weitere Lieder
Kartenpreise Kategorie 3
Vorverkauf ab 09.10.22

110 Konzertkalender
  
• Do 08.12.22 20 Uhr B 3
Fr 09.12.22 20 Uhr C3
• Sa 10.12.22 10 Uhr
Sa 10.12.22 11.30 Uhr
• Do 15.12.22 20 Uhr G 3
Fr 16.12.22 20 Uhr M 3
Sa 10.12.22 19 Uhr N 3 So 11.12.22 10 Uhr Sa 17.12.22 19 Uhr
Großer Saal So 11.12.22 11.30 Uhr Großer Saal
Hermann-Wolff-Saal
Berliner Philharmoniker Berliner Philharmoniker
Andris Nelsons Dirigent Mitmachkonzert Christian Thielemann Dirigent
Mitsuko Uchida Klavier Mitglieder der Berliner Camilla Nylund Sopran
­Philharmoniker
Arnold Schönberg Konzert für Friederike Karig Regie Richard Wagner Parsifal:
Klavier und Orchester op. 42 Pablo Mendizabal ­Vorspiel und Karfreitagszauber
Anton Bruckner Symphonie Bühnenbild und Ausstattung Richard Strauss
Nr. 7 E-Dur Vier letzte Lieder
Der geheimnisvolle Klang Hans Pfitzner
Arnold Schönbergs im ame­ der Wüste Drei Orchestervorspiele aus
rikanischen Exil entstandenes der Oper Palestrina
Nur im Abonnement erhältlich
Klavierkonzert ist ein wegwei­ Johann Sebastian Bach
sendes Werk der Moderne, 
Präludium und Fuge Es-Dur
Pianistin Mitsuko Uchida ent­
deckt hier aber auch »Leichtig­ • Kammermusiksaal
So 11.12.22 20 Uhr KA 2 BWV 552 (Orchestrierung von
Arnold Schönberg)
keit, Abgeklärtheit und Trau­
rigkeit«. Für sie ist das Konzert Karajan-Akademie der Üppig, geradezu rauschhaft
nicht zuletzt eine Hommage ­Berliner Philharmoniker ist dieses Programm mit Chris­
an die Wiener Musikkultur, der Christian Thielemann Dirigent tian Thielemann, Experte für
Schönberg entstammte. Ein Camilla Nylund Sopran das spätromantische Reper­
besonders repräsentatives toire. Aus Richard Wagners
Werk dieser Wiener Tradition Richard Wagner »Bühnenweihfestspiel« Parsifal
ist Anton Bruckners feierliche Siegfried-Idyll erklingen Vorspiel und Karfrei-
Siebte Symphonie, die dem Gustav Mahler Fünf Lieder tagszauber, außerdem gibt
Komponisten nach vielen Miss­ nach Gedichten von Friedrich es Richard Strauss’ wehmütig-
erfolgen einen überwältigen­ Rückert (Bearbeitung für tiefe abgeklärte Vier letzte Lieder
den Triumph bescherte. Mit Stimme und Kammerensemble mit Camilla Nylund. Vergleichs­
Andris Nelsons steht ein Bruck­ von Eberhard Kloke) weise selten zu hören sind die
ner-Spezialist der jüngeren John Adams The Black Gon- Orchestervorspiele zu Hans
Dirigentengeneration am Pult dola, Orchesterarrangement Pfitzners Oper Palestrina, die
der Berliner Philharmoniker. von Franz Liszts La Lugubre sich nostalgisch, mitunter sogar
gondola II archaisch geben, aber auch
Live am 10.12.22 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 3 Franz Schreker Kammer­ von zukunftsweisender Kraft
Vorverkauf ab 09.10.22 symphonie sind. Dass auch die Musik Jo­
hann Sebastian Bachs roman­
Kartenpreise Kategorie 3 tisch-volltönend klingen kann,
Vorverkauf ab 09.10.22 zeigt sein Präludium und Fuge
Es-Dur in der Orchestrierung
von Arnold Schönberg.
Live am 17.12.22 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 3
Vorverkauf ab 09.10.22

111 Saison 2022/23


 Claude Debussy Pelléas et 
• Fr 16.12.22 20 Uhr P 2
Kammermusiksaal
Mélisande (Bearbeitung für
Klaviertrio von Hubert Mouton)
• Do 29.12.22 20 Uhr
Fr 30.12.22 20 Uhr
Bedřich Smetana Klaviertrio Sa 31.12.22 17:30 Uhr
Jazz at Berlin Philharmonic g-Moll op.15 Großer Saal
Kadri Voorand Klavier und Erich Wolfgang Korngold
Gesang Klavierquintett E-Dur op. 15 Berliner Philharmoniker
Mihkel Mälgand Bass Kirill Petrenko Dirigent
Kartenpreise Kategorie 1 Jonas Kaufmann Tenor
Vorverkauf ab 09.10.22
Anna Gréta Trio:
Anna Gréta Klavier und G
­ esang 
Peter Tschaikowsky Capriccio
Johan Tengholm Bass
Konrad Agnas Schlagzeug • Mi 21.12.22 20 Uhr E 3
Do 22.12.22 20 Uhr K 2
italien op. 45
Sergej Prokofjew Romeo und
Großer Saal Julia (Auszüge)
Rhoda Scott Duo: Giuseppe Verdi La forza del
Rhoda Scott Hammondorgel Berliner Philharmoniker destino: Ouvertüre
Julie Saury Schlagzeug Santtu-Matias Rouvali Dirigent Pietro Mascagni Cavalleria
feat. Céline Bonacina Saxofon Víkingur Ólafsson Klavier rusticana: Intermezzo
Arien von Giuseppe Verdi und
Fantastische Frauen Esa-Pekka Salonen Helix anderen
Kartenpreise Kategorie 2 John Adams Must the devil
Vorverkauf ab 09.10.22 have all the good tunes? Kon­ Zum Jahresausklang präsentie­
zert für Klavier und Orchester ren die Berliner Philharmoniker
 Sergej Prokofjew Symphonie und Chefdirigent Kirill Petrenko
• Sa 17.12.22 15 Uhr
So 18.12.22 11 Uhr FK 1
Nr. 5 B-Dur op. 100 ein mitreißendes russisch-ita­
lienisches Programm mit Tenor
Großer Saal Als einen »funkigen Totentanz« Jonas Kaufmann als Stargast.
bezeichnet John Adams sein Sonores Fundament, strah­
Familienkonzert Klavierkonzert Must the devil lende Höhe, intelligente Ge­
Sarah Willis Horn, Konzept have all the good tunes? Der staltung: All das macht ihn zu
und Moderation Pianist Víkingur Ólafsson hat einem führenden Sänger welt­
Die 12 Cellisten der Berliner das energiegeladene, diabo­ weit. Zu den weiteren Werken
Philharmoniker lische Stück für sein Debüt bei gehören berühmte Vorspiele
den Berliner Philharmonikern der italienischen Oper, Peter
Cello Christmas ausgewählt, wobei ihm der Tschaikowskys schwelgeri­
junge Santtu-Matias Rouvali sches Capriccio Italien und die
Live am 18.12.22 in der Digital Concert Hall
zur Seite steht, Leiter des Lon­ schönsten Nummern aus Ser­
Karteneinheitspreis 10€ / 20€
(Kinder/Erwachsene) doner Philharmonia Orchestra. gej Prokofjews Ballett Romeo
Vorverkauf ab 09.10.22 Weitere Programmpunkte und Julia mit seiner Mischung
sind das sich vom idyllischen aus Brillanz und markanter
 Ausdruckskraft.
• Kammermusiksaal
Di 20.12.22 20 Uhr Q2
Beginn bis zum furiosen Schluss
steigernde Stück Helix unseres Live am 31.12.22 in der Digital Concert Hall
Composer in Residence Esa- Kartenpreise Kategorie 5
Pekka Salonen sowie Sergej Vorverkauf ab 09.10.22
Philharmonische Kammermusik Prokofjews Fünfte Symphonie,
Cornelia Gartemann Violine eines der populärsten Werke
Christoph von der Nahmer des Komponisten.
Violine
Julia Gartemann Viola Live am 22.12.22 in der Digital Concert Hall
Solène Kermarrec Violoncello Kartenpreise Kategorie 2
Vorverkauf ab 09.10.22
Ozgür Aydin Klavier


112 Konzertkalender
  Arien und Gesangsszenen
• Fr 06.01.23 20 Uhr F 3
Sa 07. 01.23 19 Uhr
• Mi 11.01.23 20 Uhr Q 3
Kammermusiksaal
sowie machtvolle Chorauftritte
machen Mendelssohns Ora­
So 08.01.23 20 Uhr I 3 torium zu einem der großen
Großer Saal Philharmonische Kammermusik geistlichen Werke der Roman­
Cornelia Gartemann Violine tik. Unter der Leitung von Kirill
Berliner Philharmoniker Christoph von der Nahmer Petrenko ist der profilierte
Daniel Barenboim Dirigent Violine Bariton Christian Gerhaher als
Martha Argerich Klavier Julia Gartemann Viola Elias zu erleben.
Martin von der Nahmer Viola
Peter Tschaikowsky Konzert Bruno Delepelaire Violoncello Live am 14.01.23 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 3
für Klavier und Orchester Nr. 1 Knut Weber Violoncello Vorverkauf ab 09.10.22
b-Moll op. 23
Witold Lutosławski Konzert Franz Liszt Angelus! Prière aux 
für Orchester anges gardiens (Fassung für
Streichquintett)
• Kammermusiksaal
Di 17.01.23 20 Uhr

Sie sind zwei Weltstars aus Arnold Schönberg Verklärte ­Ausstellungsfoyer


Argentinien, die sich seit Kin­ Nacht op.4 für Streichsextett
dertagen kennen: Martha Erich Wolfgang Korngold Philharmonischer Diskurs
Argerich und Daniel Baren­ Streichsextett D-Dur op. 10
boim. Nun treten sie zum Geschlecht
Kartenpreise Kategorie 1
ersten Mal gemeinsam mit Vorverkauf ab 09.10.22 Tessa Ganserer und
den Berliner Philharmonikern ­Margarete Stokowski im
auf. Auf dem Programm steht  ­Gespräch mit Christiane Florin
mit Tschaikowskys berühm­
tem Klavierkonzert Nr. 1 ein
• Do 12.01.23 20 Uhr K 3
Fr 13.01.23 20 Uhr L 3 Karteneinheitspreis 10 € 
Werk, das Martha Argerich Sa 14.01.23 19 Uhr N 4 Vorverkauf ab 09.10.22

von Beginn ihrer Karriere an Großer Saal 


begleitet hat – als Beleg ihrer
unvergleichlichen Ausdrucks­ Berliner Philharmoniker • Mi 18.01.23 20 Uhr T 2
Kammermusiksaal
kraft und Virtuosität. Daniel Kirill Petrenko Dirigent
Barenboim dirigiert außerdem Elsa Dreisig Sopran
Witold Lutosławskis Konzert Serie Quartett
Wiebke Lehmkuhl Alt Jerusalem Quartett:
für Orchester. Es ist dies eines Daniel Behle Tenor
der mitreißendsten Werke des Alexander Pavlovsky Violine
Christian Gerhaher Bass Sergei Bresler Violine
20. Jahrhunderts: klangmäch­ Rundfunkchor Berlin
tig, mit aparten Farben polni­ Ori Kam Viola
scher Volksmusik. Kyril Zlotnikov Violoncello
Felix Mendelssohn Bartholdy
Live am 07.01.23 in der Digital Concert Hall
Elias, Oratorium op. 70 Sergej Prokofjew Streich­
Kartenpreise Kategorie 3 quartett Nr. 2 F-Dur op. 92
Vorverkauf ab 09.10.22 »Stark, eifrig, auch wohl bös »Über kabardinische Themen«
und zornig und finster« – so Dmitri Schostakowitsch
stellte sich Felix Mendelssohn Streichquartett Nr. 10 As-Dur
Bartholdy den biblischen op. 118
Propheten Elias vor, Prota­ Béla Bartók Streichquartett
gonist seines gleichnamigen Nr. 6 D-Dur Sz 114
Oratoriums. Voller Drama­
tik schildert der Komponist Kartenpreise Kategorie 2
hier einen Mann, der darum Vorverkauf ab 09.10.22

­kämpft, das Volk zum wahren


Glauben zu bekehren – ver­
geb­lich, wie er am Ende
erkennen muss. Ergreifende

113 Saison 2022/23


 Esa-Pekka Salonen  
• Do 19.01.23 20 Uhr D 3
Fr 20.01.23 20 Uhr B 4
Saltat sobrius. Fantasie über
»Sederunt principes« von Pérotin
• Mi 24.01.23 20 Uhr R 3
Kammermusiksaal
Sa 21.01.23 19 Uhr E 4 Fog für 13 Instrumente
Großer Saal Johann Sebastian Bach Serie Originalklang
­Partita für Violine Nr. 3 E-Dur Concerto Melante
Berliner Philharmoniker BWV 1006: Präludium Raimar Orlovsky Violine und
Esa-Pekka Salonen Dirigent sowie weitere Werke Leitung
Olivier Latry Orgel Anna-Lena Elbert Sopran
Live in der Digital Concert Hall David Erler Altus
Karteneinheitspreis 20 €
Maurice Ravel Ma Mère l’Oye Vorverkauf ab 09.10.22
Johannes Gaubitz Tenor
Esa-Pekka Salonen Konzert Wolf Matthias Friedrich Bass
für Orgel und Orchester 
(Deutsche Erstaufführung)
Maurice Ravel Le Tombeau de
• Sa 21.01.23 10 Uhr
Sa 21.01.23 11.30 Uhr
Johann Sebastian Bach 
»Aus der Tiefen rufe ich, Herr,
Couperin So 22.01.23 10 Uhr zu dir« BWV 131
Béla Bartók Der wunderbare So 22.01.23 11.30 Uhr Georg Philipp Telemann
Mandarin Sz 73 Hermann-Wolff-Saal Quartett für Blockflöte und
Gamben d-Moll TWV 43:G10:
Esa-Pekka Salonen weiß die Mitmachkonzert Auszüge
ganze Dynamik eines Orches­ Mitglieder der Berliner Johann Christoph Bach
ters zu entfesseln – als Dirigent ­Philharmoniker »Ach, daß ich Wassers gnug
wie auch als Komponist. In die­ Friederike Karig Regie hätte«, Lamento
sen Konzerten erleben wir den Pablo Mendizabal Johann Christoph Bach
Finnen, Composer in Residence Bühnenbild und Ausstattung »Wie bist Du denn, o Gott«,
der Saison 2022/23, in beiden Lamento
Funktionen. So dirigiert er die Das Labyrinth der Töne Georg Philipp Telemann
deutsche Erstaufführung seines »Du aber, Daniel, gehe hin«,
Orgelkonzerts mit Olivier Latry Nur im Abonnement erhältlich Trauerkantate TWV 4:17
als Solist. Zudem tritt Esa-Pek­ Anonymus »Nun ist alles über­

ka Salonen als musikalischer
Geschichtenerzähler auf und • So

22.01.23 11 Uhr
Großer Saal
Z3
wunden«, Arie
Kartenpreise Kategorie 1
präsentiert uns die zauber­ Vorverkauf ab 09.10.22
hafte Märchenwelt von Ma
Mère l’Oye von Maurice Ravel, Olivier Latry Orgel

dessen barock anmutendes Le
Tombeau de Couperin sowie Richard Wagner • Mi 25.01.23 20 Uhr
Do 26.01.23 20 Uhr
A4
C4
die expressive Musik von Béla Der fliegende Holländer:
­Ouvertüre Fr 27.01.23 20 Uhr
Bartóks Wunderbarem Man- Großer Saal
darin. Rienzi: »Allmächt’ger Vater,
blick herab!«
Live am 21.01.23 in der Digital Concert Hall Die Meistersinger von Nürn- Berliner Philharmoniker
Kartenpreise Kategorie 2 berg: Vorspiel (Bearbeitung für Kirill Petrenko Dirigent
Vorverkauf ab 09.10.22
Orgel von E. Lemare)
Charles-Marie Widor Johannes Brahms Variationen
 über ein Thema von Joseph
• Sa 21.01.23 22 Uhr
Großer Saal
­Orgelsymphonie Nr. 5 f-Moll
op. 42 Nr. 1 Haydn B-Dur op. 56a
Arnold Schönberg Variationen
Karteneinheitspreis 15 € für Orchester op. 31
Late Night Vorverkauf ab 09.10.22 Ludwig van Beethoven
Mitglieder der Berliner ­Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93
­Philharmoniker
Esa-Pekka Salonen Dirigent


114 Konzertkalender
Nach Beethovens Siebter und  György Ligeti gehörte zu den
Neunter Symphonie interpre­
tiert Kirill Petrenko mit den Ber­

Mi 01.02.23 20 Uhr P 3
Großer Saal
musikalischen Leuchttürmen
der Nachkriegsavantgarde.
liner Philharmonikern nun die Neugierig, experimentier­
Achte, in der der Komponist auf Jazz at Berlin Philharmonic freudig, oft humorvoll erschloss
humorvolle Weise mit den Hör­ Iiro Rantala Klavier er neue, überraschende
erwartungen des Publikums Mitglieder der Berliner Welten. Mit Atmosphères und
spielt. Außerdem stellt das ­Philharmoniker Lontano dirigiert Kirill Petrenko
Programm zwei groß­artige zum Auftakt der Biennale der
Orchestervariationen vor: die Veneziana Berliner Philharmoniker­ (­siehe
gutgelaunten Haydn-Varia- Kartenpreise Kategorie 1
S. 36) zwei Schlüsselwerke
tionen von Johannes Brahms Vorverkauf ab 11.12.22 Ligetis, deren flirrende Klang­
und Arnold Schönbergs Varia­ flächen typisch für den Stil des
tionen für Orchester, in denen  Komponisten sind. Gespiegelt
der Komponist erstmals seine
Zwölftontechnik realisierte. Das Sa 04.02.23

Fr 03.02.23 werden sie in diesem Kon­
zert durch Claude Debussys
Werk, 1928 von den Berliner Großer Saal und Foyer schillerndes Klanggemälde
Philharmonikern unter Wilhelm La Mer – ein Meisterwerk des
Furtwängler uraufgeführt, Strom – Festival für musikalischen Impressionismus.
zeigt nicht zuletzt, wie sehr sich ­elektronische Musik Außerdem gibt es ein neues
Schönberg von Brahms inspi­ Werk von Miroslav Srnka,
Das Vorverkaufsdatum wird noch
rieren ließ – eine spannende bekannt gegeben.
dessen Oper South Pole Kirill
Gegenüberstellung. ­Petrenko 2016 mit großem
 Erfolg in München uraufgeführt
Live am 27.01.23 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 3
Vorverkauf ab 09.10.22
• Kammermusiksaal
Mi 08.02.23 20 Uhr V2 hat.
Live am 11.02.23 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 2
 Serie Vokal

Vorverkauf ab 11.12.22
So 29.01.23 20 Uhr KA 3 Peter Mattei Bariton
Kammermusiksaal David Fray Klavier 

Karajan-Akademie Franz Schubert


• Kammermusiksaal
Sa 11.02.23 22 Uhr

der Berliner Philharmoniker Winterreise D 911


Christian Blex Dirigent Biennale der
Camilla Tilling Sopran Kartenpreise Kategorie 2 Berliner Philharmoniker
Vorverkauf ab 11.12.22

Bernd Alois Zimmermann 


Late Night
Konzert für Streichorchester
Ludvig Irgens-Jensen • Do 09.02.23 20 Uhr G 4
Fr 10.02.23 20 Uhr F 4
Tim Fischer Gesang
Thomas Dörschel Klavier
Japanischer Frühling Sa 11.02.23 19 Uhr H 4
Gustav Mahler Symphonie Großer Saal Ein Abend mit den
Nr. 4 G-Dur (Bearbeitung ­Capri-­Fischern
für Kammerensemble von Biennale der Schlager der 1950er und
Klaus Simon) Berliner Philharmoniker 1960er-Jahre
Kartenpreise Kategorie 1 Live in der Digital Concert Hall
Vorverkauf ab 09.10.22 Berliner Philharmoniker Karteneinheitspreis 20 €
Kirill Petrenko Dirigent Vorverkauf ab 11.12.22

György Ligeti Lontano


Miroslav Srnka Superorga-
nisms (Uraufführung)
György Ligeti Atmosphères
Claude Debussy La Mer

115 Saison 2022/23


 Bernd Alois Zimmermann Max Reger
• So 12.02.23 11 Uhr FK 2
Großer Saal
Musique pour les soupers du
Roi Ubu
Basso ostinato op. 69 Nr. 3
Moment musical op. 69 Nr. 4
Bohuslav Martinů Jean-Baptiste Dupont
Familienkonzert Rhapsody-­Concerto für Viola ­Improvisation – Triptychon
Berliner Philharmoniker und ­Orchester Igor Strawinsky
Kirill Petrenko Dirigent und György Ligeti Apparitions Drei Sätze aus »Petruschka«
Moderation Requiem (Bearbeitung für Orgel)
György Ligeti Volumina
Claude Debussy La Mer György Ligeti ließ sich für Orgel
Karteneinheitspreis 10 €/20 €
vom bildkräftigen Text der
Karteneinheitspreis 15 €
(Kinder/Erwachsene) katholischen Totenmesse zu Vorverkauf ab 11.12.22
Vorverkauf ab 11.12.22 einem der großen Chorwerke
des 20. Jahrhunderts anregen. 

• Di 14.02.23 20 Uhr U2
Sein apokalyptisches Requiem
wie auch sein Orchesterwerk

So 19.02.23 16 Uhr S I2
So 26.02.23 16 Uhr S II2
Kammermusiksaal Apparitions vermitteln eine Kammermusiksaal
dichte, spannungsgeladene
Biennale der Klangsprache – hier zu erle­ Biennale der
Berliner Philharmoniker ben im Rahmen der Biennale Berliner Philharmoniker
der Berliner Philharmoniker
Serie Klavier (siehe S. 36) mit Sir Simon Philharmonischer Salon
Bertrand Chamayou Klavier Rattle als Dirigent. Eine subtile Ulrich Matthes Sprecher
Querverbindung gibt es zu den Mitglieder der Berliner
John Cage weiteren Werken des Abends. ­Philharmoniker
Daughters of the Lonesome Isle Denn sowohl Bernd Alois Cordelia Höfer Klavier
für präpariertes Klavier Zimmermanns bissig-humor­ Götz Teutsch
Karl Amadeus Hartmann volle Musique pour les soupers ­Programm­gestaltung
Sonate »27. April 1945« du Roi Ubu als auch Bohuslav
Luciano Berio  Martinůs neoromantisches György Ligeti und seine
Cinque ­variazioni Bratschenkonzert (Solist: Ami­ ­Wurzeln im Siebenbürgen des
Olivier Messiaen hai Grosz) nehmen versteckt 20. Jahrhunderts
­Cantéyodjayâ auf Requiem-Vertonungen
György Ligeti anderer Komponisten Bezug. Kartenpreise Kategorie 2
Vorverkauf ab 11.12.22
Musica ricercata
Live am 18.02.23 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 1 Kartenpreise Kategorie 2 
Vorverkauf ab 11.12.22 Vorverkauf ab 11.12.22
• Di 21.02.23 20 Uhr
Kaiser-Wilhelm-


• Do 16.02.23 20 Uhr I4 • So 19.02.23 11 Uhr
Großer Saal
Z4 Gedächtniskirche

Fr 17.02.23 20 Uhr M4 Biennale der


Sa 18.02.23 19 Uhr Berliner Philharmoniker
Großer Saal Biennale der
Berliner Philharmoniker
RIAS Kammerchor
Biennale der Sofi Jeannin Dirigentin
Berliner Philharmoniker Jean-Baptiste Dupont Orgel

Johann Sebastian Bach György Ligeti Lux Aeterna


Berliner Philharmoniker sowie Werke von Béla
Sir Simon Rattle Dirigent Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004,
5. Satz: Chaconne Bartók und Zoltán Kodály
Makeda Monnet Sopran
Donatienne Michel-Dansac (Bearbeitung für Orgel)  Karteneinheitspreis 20 €
Vorverkauf ab 11.12.22
Mezzosopran
Amihai Grosz Viola
Rundfunkchor Berlin

116 Konzertkalender
 der Geigenliteratur zum Aus­ Olivier Messiaen
• Mi 22.02.23 20 Uhr T 3
Kammermusiksaal
gangspunkt seiner jazzig-vir­
tuosen Paganini-Variationen.
Les Offrandes oubliées
Toshio Hosokawa Konzert für
Samuel Barber wiederum re­ Violine und Orchester (Urauf­
Biennale der vitalisiert das spätromantische führung)
Berliner Philharmoniker Violinkonzert mit unverkennbar Ludwig van Beethoven
amerikanischer Färbung. Als ­Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
Serie Quartett Solist kehrt nach 15-jähriger »Eroica«
Quatuor Diotima: Abwesenheit Joshua Bell zu
Yun-Peng Zhao Violine den Berliner Philharmonikern In seiner »Eroica« präsentiert
Léo Marillier Violine zurück. Und dann ist da noch sich Beethoven von seiner
Franck Chevalier Viola Henri Dutilleux’ Zweite Sym­ kämpferischsten Seite. Um
Pierre Morlet Violoncello phonie: gewissermaßen ein auch andere Facetten dieser
barockes Concerto grosso im Musik freizulegen, ist Paavo
Leoš Janáček Streichquartett Klanggewand der Moderne. Järvi ein optimaler Dirigent.
Nr. 1 »Kreutzersonate« Das zeigt er in hochgelobten
György Ligeti Live am 25.02.23 in der Digital Concert Hall
Interpretationen, in denen er
Kartenpreise Kategorie 1
Streichquartett Nr. 2 Vorverkauf ab 11.12.22 auch die nachdenklichen und
Streichquartett Nr. 1 tänzerischen Momente zum
­»Métamorphoses Nocturnes«  Strahlen bringt. Dass Järvis
Leoš Janáček Streichquartett
Nr. 2 »Intime Briefe«
• Sa

25.02.23 22 Uhr
St. Matthäus-Kirche
Beethoven-Sicht außerdem
durch jugendliche Frische be­
Kartenpreise Kategorie 1
sticht, wissen wir von seinen
Vorverkauf ab 11.12.22 Biennale der bisherigen Gastspielen bei
Berliner Philharmoniker den Berliner Philharmonikern.
 Toshio Hosokawa beschwört
• Do 23.02.23 20 Uhr K 4
Fr 24.02.23 20 Uhr D 4
Late Night
Mitglieder der Berliner
in seiner Musik ganz andere
Klangwelten – suggestiv und
Sa 25.02.23 19 Uhr B 5 ­Philharmoniker mystisch. Zu erleben ist in die­
Großer Saal Alan Gilbert Violine sem Programm die Urauffüh­
Kirill Gerstein Klavier rung seines Violinkonzerts mit
Biennale der Daishin Kashimoto, unserem
Berliner Philharmoniker György Ligeti Zehn Stücke für Ersten Konzertmeister.
Bläserquintett
Live am 04.03.23 in der Digital Concert Hall
Berliner Philharmoniker György Kurtág Kartenpreise Kategorie 2
Alan Gilbert Dirigent Bläserquintett op. 2 Vorverkauf ab 11.12.22
Joshua Bell Violine Ernő Dohnányi Sextett für
Klarinette, Horn, Violine, Viola, 
Boris Blacher Orchester­
variationen über ein Thema
Violoncello und Klavier C-Dur
op. 37
• Sa 04.03.23 10 Uhr
Sa 04.03.23 11.30 Uhr
von Nicolò Paganini op. 26 György Ligeti Trio für Violine, So 05.03.23 10 Uhr
Samuel Barber Horn und Klavier So 05.03.23 11.30 Uhr
Violinkonzert op. 14 Hermann-Wolff-Saal
Karteneinheitspreis 20 €
Henri Dutilleux Symphonie Vorverkauf ab 11.12.22
Nr. 2 »Le Double« Mitmachkonzert
 Mitglieder der Berliner
Alan Gilbert, Chefdirigent des
NDR Elbphilharmonie Orches­
• Do 02.03.23 20 Uhr A 5
Fr 03.03.23 20 Uhr C 5
­Philharmoniker
Friederike Karig Regie
ters, präsentiert drei Werke des Sa 04.03.23 19 Uhr L 4 Pablo Mendizabal
20. Jahrhunderts, die sich krea­ Großer Saal Bühnenbild und Ausstattung
tiv mit der Musik der Vergan­
genheit auseinandersetzen. Berliner Philharmoniker Die hohen Berge von Musik
Boris Blacher etwa nimmt eines Paavo Järvi Dirigent Nur im Abonnement erhältlich
der berühmtesten Themen Daishin Kashimoto Violine

117 Saison 2022/23


  
• Do 09.03.23 20 Uhr E 5
Fr 10.03.23 20 Uhr F 5
• So 12.03.23 20 Uhr KA 4
Kammermusiksaal
• Fr 17.03.23 20 Uhr Q 4
Kammermusiksaal
Sa 11.03.23 19 Uhr N 5
Großer Saal Karajan-Akademie Philharmonische Kammermusik
der Berliner Philharmoniker Noah Bendix-Balgley Violine
Berliner Philharmoniker Ton Koopman Dirigent Peter Riegelbauer Kontrabass
Emmanuelle Haïm Dirigentin Alexander Bader Klarinette
Elsa Benoit Sopran (Bellezza) Johann Sebastian Bach Markus Weidmann Fagott
Franco Fagioli Countertenor »Am Abend aber desselbigen Guillaume Jehl Trompete
(Piacere) Sabbats«, Kantate BWV 42: Jesper Busk Sørensen Posaune
Iestyn Davies Countertenor Sinfonia Jan Schlichte Schlagzeug
(Disinganno) Konzert für Violine, Streicher Nina Hoss Sprecherin
Anicio Zorzi Giustiniani Tenor und Basso continuo D-Dur
(Tempo) BWV 1045 Esa-Pekka Salonen
Brandenburgisches Konzert Catch and Release
Georg Friedrich Händel Nr. 1 F-Dur BWV 1046 Igor Strawinsky
Il trionfo del Tempo e del Konzert für Oboe, Violine, L’Histoire du soldat
­Disinganno, Oratorium ­Streicher und Basso continuo (Die Geschichte vom Soldaten)
HWV 46a c-Moll BWV 1060R
Kartenpreise Kategorie 2
Orchestersuite Nr. 4 D-Dur Vorverkauf ab 11.12.22
Emmanuelle Haïm haben BWV 1069
wir schon mehrfach bei den 
Berliner Philharmonikern als
überragende Interpretin der
Kartenpreise Kategorie 2
Vorverkauf ab 11.12.22 • Kammermusiksaal
Do 23.03.23 20 Uhr  WO 3

Musik Georg Friedrichs Hän­ 


dels erlebt. Dieses Mal dirigiert
sie das Oratorium Il trionfo
• Do 16.03.23 20 Uhr
Kammermusiksaal
Serie World
Djamchid Chemirani Zarb
del Tempo e del Disinganno ­Ausstellungsfoyer und Dichtung
(»Der Triumph der Zeit und der Bijan Chemirani Zarb, Daf
Erkenntnis«), das der Kompo­ Philharmonischer Diskurs und Saz
nist im Alter von nur 22 Jahren Balakumar Paramalingam
schrieb. Alles, was seine spä­ Glaube und Werte Indische Perkussion
teren Oratorien auszeichnet, Seyran Ateş und Anna-­Nicole Stéphane Galland Schlag­
findet sich auch hier: intensive Heinrich im Gespräch mit zeug
Emotion, delikate Arien, opern­ Christiane Florin Vincent Segal Violoncello
hafte Ensemble-Szenen. Die Sokratis Sinopoulos Lyra
Geschichte erzählt von einer Karteneinheitspreis 10 € 
Julien Stella Bassklarinette
Vorverkauf ab 11.12.22
jungen, vergnügungssüchtigen und Beatbox
Frau, die schließlich erkennen Keyvan Chemirani Zarb,
muss, wie vergänglich alle ­Santur, Perkussion
äußerliche Schönheit ist – ein
zeitlos aktueller Stoff. Rhythm Alchemy
Live am 11.03.23 in der Digital Concert Hall Karteneinheitspreis 35 €
Kartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 11.12.22
Vorverkauf ab 11.12.22

118 Konzertkalender
 Let’s celebrate – 15 years of 
• Di

28.03.23 20 Uhr
Großer Saal
collaboration
Werke von Claudio Monte-
• Mo 17.04.23
Großer Saal
20 Uhr

verdi, Henry Purcell, Étienne


Auf Einladung der Berliner Moulinié, Luigi Rossi u. a. Auf Einladung der Berliner
­Philharmoniker ­Philharmoniker
Junge Deutsche Kartenpreise Kategorie 3 Bundesjugendorchester
Vorverkauf ab 11.12.22
­Philharmonie Jugendliche der Hörgeschä-
Jonathan Nott Dirigent 
digtenschule Stegen
Stefan Dohr Horn
• Fr

14.04.23 18 Uhr
Großer Saal
M5 Christoph Altstaedt Dirigent
Adrian Pereyra E-Gitarre
Minas Borboudakis Z Meta-
morphosis für Orchester Berliner Philharmoniker Ludwig van Beethoven
Robert Schumann Konzert­ Kirill Petrenko Dirigent ­Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
stück für vier Hörner und Clay Hilley Tenor (Der Kaiser) »Eroica«
­Orchester F-Dur op. 86 Elza van den Heever Sopran Brett Dean Testament − Music
György Ligeti Hamburgi- (Die Kaiserin) for Orchestra
sches Konzert für Horn und Michaela Schuster Mezzo­ Mark Barden the weight of
Kammerorchester sopran (Die Amme) ash − Auftragskomposition
Antonín Dvořák Symphonie Wolfgang Koch Bass (Barak, für elektrische Gitarre und
Nr. 8 G-Dur op. 88 der Färber) ­Orchester
Kartenpreise 8 / 16 / 24 / 32 € Iréne Theorin Sopran Live in der Digital Concert Hall
Vorverkauf ab 11.12.22 (Die Färberin) Kartenpreise 8 / 16 / 24 / 32 €
Vorverkauf ab 26.02.23
 Richard Strauss Die Frau ohne
• Mi 29.03.23 20 Uhr V 3
Kammermusiksaal
Schatten, Oper in drei Akten
op. 65 (konzertante Aufführung)

• Do 19.04.23 20 Uhr U 3
Kammermusiksaal
Serie Vokal Darf man sein eigenes Lebens­
Marianne Crebassa Mezzo­ glück auf dem Unglück ande­ Serie Klavier
sopran rer bauen? Das ist das zentrale Víkingur Ólafsson Klavier
Joseph Middleton Klavier Thema der Frau ohne ­Schatten,
einer der rätselhaftesten und Mozart und seine Zeitgenossen
Das Programm wird zu einem faszinierendsten Opern von Wolfgang Amadeus Mozart
späteren Zeitpunkt bekannt ­Richard Strauss: Die Ehefrau Klaviersonaten c-Moll KV 457
gegeben. des Kaisers, Tochter eines und C
­ -Dur KV 545
mächtigen Geisterfürsten, sowie weitere Werke
Kartenpreise Kategorie 2
braucht einen Schatten, um Joseph Haydn Klaviersonate
Vorverkauf ab 11.12.22
ihren Mann vor der Versteine­ h-Moll Hob XVI:32
 rung zu retten und um Kinder Werke von Carl Philipp
• Kammermusiksaal
Fr 31.03.23 20 Uhr R4 bekommen zu können. Um das
zu erreichen, muss sie einer
­Emanuel Bach, B­ aldassare
Galuppi und Domenico
armen Färberin Schatten und ­Cimarosa
Serie Originalklang Fruchtbarkeit abkaufen … Nach Kartenpreise Kategorie 3
Ensemble L’Arpeggiata Aufführungen in Baden-Baden Vorverkauf ab 26.02.23
Christina Pluhar Theorbe und dirigiert Kirill Petrenko Strauss’
Leitung klangprächtiges psychologi­
Philippe Jaroussky Counter­ sches Drama konzertant in der
tenor Philharmonie Berlin.

Live in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 3
Vorverkauf ab 26.02.23

119 Saison 2022/23


 wollte in seinem Werk nach 
• Do 20.04.23 20 Uhr O 3
Kammermusiksaal
eigener Aussage die Stimmung
von »Frühling, Freude und
• Mo 24.04.23 20 Uhr Q 5
Kammermusiksaal
Jugend« vermitteln. Tschai­
Serie Internationale kows­­k y hin­gegen beschwört in Philharmonische Kammermusik
Kammerorchester der »Pathétique«, seiner letzten Simon Roturier Violine
Chamber Orchestra of Symphonie, eine me­lan­cho­ Marlene Ito Violine
­Europe lische und sehn­suchts­volle Naoko Shimizu Viola
Robin Ticciati Dirigent Stimmung – ein eindrucksvoller Bruno Delepelaire Violoncello
Lisa Batiashvili Violine Abschied von der Welt.
Béla Bartók Streichquartett
Ludwig van Beethoven Live am 22.04.23 in der Digital Concert Hall Nr. 2 Sz 67
Kartenpreise Kategorie 2
Konzert für Violine und Vorverkauf ab 26.02.23
Wolfgang Amadeus Mozart
­Orchester D-Dur op. 61 Streichquartett B-Dur KV 458
Jörg Widmann  »Jagd-Quartett«
Liebeslied für acht Instrumente
Hector Berlioz
• Sa

22.04.23 22 Uhr
Großer Saal
Bedřich Smetana
Streichquartett Nr. 1 e-Moll
Romeo und Julia, Dramatische »Aus meinem Leben«
Symphonie op. 17: Liebesszene Late Night Kartenpreise Kategorie 1
Ludwig van Beethoven Mitglieder der Berliner Vorverkauf ab 26.02.23
Egmont op. 84: Ouvertüre und ­Philharmoniker
weitere Auszüge Noah Bendix-Balgley Violine 
Mit freundlicher Unterstützung
der Aventis Foundation
Amihai Grosz Viola • Do 27.04.23 20 Uhr D 5
Fr 28.04.23 20 Uhr
Kartenpreise Kategorie 3 Ein Klezmer-Abend Großer Saal
Vorverkauf ab 26.02.23 Ödön Pártos Elegy für Viola
und Streichorchester Berliner Philharmoniker

• Do 20.04.23 20 Uhr G 5
Fr 21.04.23 20 Uhr I 5
Samuel Adler Duo for Eight
Strings für Violine und Viola
Kirill Petrenko Dirigent
Louise Alder Sopran
Noah Bendix-Balgley Wiebke Lehmkuhl Alt
Sa 22.04.23 19 Uhr K 5 Fidl-Fantazye. A Klezmer Con- Mauro Peter Tenor
Großer Saal certo für Violine und Kammer­ Krešimir Stražanac Bass­
orchester (Orchestrierung von bariton
Berliner Philharmoniker Samuel Adler) Orfeó Català
Klaus Mäkelä Dirigent sowie ausgewählte Klezmer-
Musik Wolfgang Amadeus Mozart
Dmitri Schostakowitsch »Exsultate, jubilate«, Motette
Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 54 Karteneinheitspreis 20 €
KV 165
Peter Tschaikowsky Vorverkauf ab 26.02.23
Messe C-Dur KV 317
Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Krönungs­messe«

»Pathétique«
• So 23.04.23 11 Uhr
Großer Saal
FK 3 Robert Schumann Symphonie
Nr. 4 d-Moll op. 120
Leidenschaftlich, visionär, (2. Fassung von 1851)
kraftvoll – mit solchen Worten
feiert die Presse den Dirigenten Familienkonzert Kirill Petrenko setzt sein Enga­
Klaus Mäkelä. Trotz seiner Philharmonische
­Stradivari-Solisten Berlin gement für das klassisch-ro­
Jugend ist der Finne, Chef­diri­ mantische Kernrepertoire der
gent der Osloer Philharmoniker Aleksandar Ivić Konzept und Berliner Philharmoniker mit
und des Orchestre de Paris, Moderation
­Robert Schumanns Vierter
bereits international gefragt. Symphonie fort: ein voll tönen­
Zu seinem Debüt bei den Antonio Vivaldi Die vier
des Werk von faszinierend
Berliner Philharmonikern bringt Jahres­zeiten: Auszüge doppelbödiger Stimmung.
er zwei Sechste Symphonien Karteneinheitspreis 10/20 € Nachdenklichkeit mischt sich
mit: Dmitri Schostakowitsch (Kinder/Erwachsene)
hier mit Optimismus, Über­
Vorverkauf ab 26.02.23

120 Konzertkalender
schwang ist von Zweifel durch­  
zogen. Hinzu kommen zwei
geistliche Werke Wolfgang
• Di 09.05.23 20 Uhr  WO 4
Kammermusiksaal
• Do 11.05.23 20 Uhr A 6
Fr 12.05.23 20 Uhr H 5
Amadeus Mozarts, die von Sa 13.05.23 19 Uhr
einer durchaus diesseitigen Le­ Serie World Großer Saal
bensfreude und Ausdruckskraft Carminho Fadosängerin
sind: die jubilierende Motette André Dias Portugiesische Berliner Philharmoniker
»Exsultate, jubilate« mit ihren Gitarre Gustavo Dudamel Dirigent
virtuosen Sopran-Soli und die Flávio Cardoso Akustische Sergio Tiempo Klavier
festliche, opernhaft-expressive Gitarre
»Krönungsmesse«. Tiago Maia Akustischer Bass Gabriela Ortiz Téenek – Inven-
Pedro Geraldes Lap-Steel-­ ciones de Territorio
Kartenpreise Kategorie 3 Gitarre und E-Gitarre Alberto Ginastera Konzert
Vorverkauf ab 26.02.23
für Klavier und Orchester Nr. 1

Fado mit Carminho op. 28
• Kammermusiksaal
Do 04.05.23 20 Uhr R5 Karteneinheitspreis 35 €
Vorverkauf ab 26.02.23
Charles Ives Symphonie Nr. 2

Gustavo Dudamel unternimmt


Serie Originalklang  mit diesem Programm eine
Le Poème Harmonique
Vincent Dumestre Leitung
• Kammermusiksaal
Mi 10.05.23 20 Uhr T4 musikalische Amerikareise, die
von Mexiko über Argentinien
Solist*innen in die USA führt. So ist ­Gabriela
Serie Quartett Ortiz’ Téenek. Invenciones de
Anamorfosi – eine Reise durch Made in Berlin: Territorio eine mitreißende
das barocke Italien Ray Chen Violine Mischung aus mexikanischer
Werke von Claudio Monte­ Noah Bendix-Balgley Violine Folklore und avantgardisti­
verdi, Domenico Mazzocchi Amihai Grosz Viola schen Klängen, von Alberto
und Luigi Rossi Stephan Koncz Violoncello Ginastera hingegen gibt es ein
Klavierkonzert (Solist: Sergio
Kartenpreise Kategorie 2 Hugo Wolf Italienische Tiempo), dessen ebenso per­
Vorverkauf ab 26.02.23
­Serenade G-Dur kussive wie magische Klang­
Wolfgang Amadeus Mozart sprache dem Komponisten die

• Sa 06.05.23 20 Uhr P 4
Kammermusiksaal
Adagio und Fuge c-Moll
KV 546
Bezeichnung »argentinischer
Bartók« eintrug. Charles Ives
Eugène Ysaÿe Sonate für zwei schließlich schuf in seiner Zwei­
Violinen op. post. ten Symphonie eine klangvolle
Jazz at Berlin Philharmonic ­Synthese aus der europäischen
Fabia Mantwill Orchestra Jean Françaix Streichtrio
Maurice Ravel und der populären US-ameri­
Fabia Mantwill Leitung kanischen Musiktradition.
Streichquartett F-Dur
Europeana II Kartenpreise Kategorie 2 Live am 13.05.23 in der Digital Concert Hall
Vorverkauf ab 26.02.23 Kartenpreise Kategorie 2
Kartenpreise Kategorie 2 Vorverkauf ab 26.02.23
Vorverkauf ab 26.02.23

• Mi 17.05.23 20 Uhr P 5
Kammermusiksaal

Jazz at Berlin Philharmonic


Michael Wollny Klavier
Pierre-Laurent Aimard Klavier

Ligeti 100 – Eine musikalische


Verbeugung in Dialogen
Kartenpreise Kategorie 2
Vorverkauf ab 26.02.23

121 Saison 2022/23


 Johann Sebastian Bach 
• Do 18.05.23 20 Uhr B 6
Fr 19.05.23 20 Uhr C 6
Orgelsonate Nr. 6 G-Dur
BWV 530
• Di 23.05.23 20 Uhr V 4
Kammermusiksaal
Sa 20.05.23 19 Uhr L 5 Max Reger Fantasie und Fuge
Großer Saal für Orgel über B-A-C-H op. 46 Serie Vokal
Michael Spyres Tenor
Berliner Philharmoniker Karteneinheitspreis 15 € Il pomo d’oro
Vorverkauf ab 26.02.23
Mikko Franck Dirigent Francesco Corti Dirigent
Rundfunkchor Berlin 

Einojuhani Rautavaara • So 21.05.23 16 Uhr


So 28.05.23 16 Uhr
S I3
S II3
Tenore Assoluto
Werke von Georg Friedrich
A Requiem in Our Time für Kammermusiksaal Händel, Antonio Vivaldi,
Blechbläser und Perkussion ­Nicola Porpora, Domenico
Esa-Pekka Salonen Karawane Philharmonischer Salon Sarro, Davide Perez und
für Chor und Orchester Naomi Krauss Sprecherin ­Johann Adolph Hasse
Jean Sibelius Symphonie Nr. 5 Max Hopp Sprecher Kartenpreise Kategorie 2
Es-Dur op. 82 Philharmonisches Vorverkauf ab 26.02.23
­Streichquartett
Der finnische Dirigent Mikko Cordelia Höfer Klavier 
Franck zeigt uns die ganze
Schönheit der Musik seiner
Götz Teutsch
Programmgestaltung
• Kammermusiksaal
Mi 24.05.23 20 Uhr

Heimat. Starke Bilder sind da­ ­Ausstellungsfoyer


bei zu erleben. So weckt Jean Berliner Salons im 19. Jahr­
Sibelius’ Fünfte Symphonie mit hundert Philharmonischer Diskurs
ihren archaischen Melodien
Assoziationen an die herbe Kartenpreise Kategorie 2 Herkunft
Schönheit der finnischen Land­ Vorverkauf ab 26.02.23
Claudia Roth (angefragt) im
schaft – vor allem im Finale, Gespräch mit Christiane Florin

das von einer Beobachtung
fliegender Schwäne inspiriert • So 21.05.23 20 Uhr Q 6
Kammermusiksaal
 
Karteneinheitspreis 10 € 
ist. Von mystischer Kraft ist auch Vorverkauf ab 26.02.23

Esa-Pekka Salonens Karawane,


Philharmonische Kammermusik 
in dem – so der Komponist –
gewaltige Tiere »verloren in Philharmonisches
­Streichquartett:
• Do 25.05.23 20 Uhr G 6
Fr 26.05.23 20 Uhr D 6
Zeit und Raum, durch seltsame
Landschaften« ziehen. Von Dorian Xhoxhi Violine Sa 27.05.23 19 Uhr F 6
Einojuhani Rautavaara gibt es Helena Madoka Berg Violine Großer Saal
außerdem eine der berühm­ Kyoungmin Park Viola
testen Requiem-Vertonungen Christoph Heesch Violoncello Berliner Philharmoniker
des 20. Jahrhunderts. Simone Young Dirigentin
Giacomo Puccini Crisantemi Cédric Tiberghien Klavier
Live am 20.05.23 in der Digital Concert Hall Fanny Hensel Streichquartett Cynthia Millar Ondes Martenot
Kartenpreise Kategorie 1 Es-Dur
Vorverkauf ab 26.02.23
Samuel Barber Streichquar­ Olivier Messiaen

tett op. 11: 2. Satz Adagio Turangalîla-Symphonie
• So 21.05.23 11 Uhr
Großer Saal
Z5 Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett Nr. 6 f-Moll Olivier Messiaens monumen­
op. 80 tale Turangalîla-Symphonie ist
Isabelle Demers Orgel ein Hymnus an die Freude und
Kartenpreise Kategorie 1
Karajan-Akademie Vorverkauf ab 26.02.23
die Liebe in all ihren Facetten.
der Berliner Philharmoniker Inspiriert vom Tristan-Mythos,
ist dies ein opulentes Werk
Josef Gabriel Rheinberger voller Sinnlichkeit, Ekstase und
Suite für Orgel, Violine und Spiritualität. Seine magischen
Violoncello op. 149 
Klangwelten erzeugt Messiaen

122 Konzertkalender
mit einem außergewöhnlichen  tief beeindruckt von Wagner
Orchesterapparat, zu dem
neben einem imposanten
• Mi 31.05.23 20 Uhr U 4
Kammermusiksaal
und verband dessen Stil vir­
tuos mit einem unverkennbar
Schlagwerk auch elektronische französischen Tonfall – etwa in
Klänge gehören, außerdem Serie Klavier seinem Hauptwerk, der spät­
ein hochvirtuoser Klavierpart, Alexandre Tharaud Klavier romantischen Symphonie in
der in diesem Konzert von d-Moll.
Cédric Tiberghien interpretiert Jean-Philippe Rameau
wird. Die Berliner Philharmo­ Quatrième suite de pièces de Live am 03.06.23 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 3
niker spielen unter Leitung von clavecin: Auszüge Vorverkauf ab 26.02.23
Simone Young, Chefdirigentin Edvard Grieg Lyrische Stücke:
des Sydney Symphony Orches­ Auswahl 
tra. Gustav Mahler ­Symphonie
Nr. 5 cis-Moll: Adagietto
• Fr 09.06.23
Do 08.06.23 20 Uhr
I6
20 Uhr
K6
Live am 27.05.23 in der Digital Concert Hall ­(Transkription von Alexandre Sa 10.06.23 19 Uhr N 6
Kartenpreise Kategorie 1
Vorverkauf ab 26.02.23
Tharaud) Großer Saal
Maurice Ravel Miroirs
 Berliner Philharmoniker
• So 28.05.23 20 Uhr KA 5
Kammermusiksaal
Kartenpreise Kategorie 2
Vorverkauf ab 26.02.23 Kirill Petrenko Dirigent

 Julia Wolfe Neues Werk


Karajan-Akademie
der B
­ erliner Philharmoniker
• Do 01.06.23 20 Uhr E 6
Fr 02.06.23 20 Uhr H 6
(Uraufführung)
Lisa Streich Neues Werk
Susanna Mälkki Dirigentin Sa 03.06.23 19 Uhr (Uraufführung)
Pierre-Laurent Aimard Klavier Großer Saal Peter Tschaikowsky Francesca
da Rimini, Orchesterfantasie
Igor Strawinsky Monumentum Berliner Philharmoniker op. 32
pro Gesualdo di Venosa Daniel Barenboim Dirigent
György Ligeti Ramifications Elīna Garanča Mezzosopran Kirill Petrenko setzt seine ge­
für Streicher feierten Interpretationen der
Hovik Sardaryan Trio für Flöte, Gabriel Fauré Pelléas et Méli- Musik Peter Tschaikowskys mit
Viola und Harfe (Uraufführung) sande, Orchestersuite op. 80 der Tondichtung Francesca da
György Ligeti Kammerkonzert Richard Wagner  Rimini fort, die dem Liebespaar
für 13 Instrumentalisten Wesendonck-Lieder aus Dantes Göttlicher Komödie
Sechs Bagatellen ­(Orchestrierung von Felix Mottl ein ebenso leidenschaftliches
Konzert für ­Klavier und und Richard Wagner) wie anrührendes Denkmal
­Orchester César Franck Symphonie setzt. Zuvor stellt der Dirigent
­d-Moll zwei Komponistinnen vor, von
Kartenpreise Kategorie 2
Vorverkauf ab 26.02.23
denen jede ihre unverwechsel­
Richard Wagner setzte ihr mit bare Klangsprache gefunden
seinem Tristan ein Denkmal: hat: Die US-Amerikanerin Julia
Mathilde Wesendonck, ange­ Wolfe bezieht ihre Inspiration
betete Muse des Komponisten aus Klassik, Folk und Rockmu­
und Autorin von fünf Gedich­ sik und kreiert daraus Werke
ten, die Wagner in seinen von suggestiver Sogwirkung.
Wesendonck-Liedern vertonte. Die Musik der Schwedin Lisa
Das Werk – bei uns prominent Streich ist subtil und reich an
besetzt zu erleben mit Daniel zarten Klanggespinsten, die
Barenboim und der Mezzoso­ gelegentlich von kraftvoller
pranistin Elīna Garanča – bie­ Bewegungsenergie durchbro­
tet Texte voller Sehnsucht und chen werden.
Träumerei, für die Wagner eine
Live am 10.06.23 in der Digital Concert Hall
drängende, damals neue Har­ Kartenpreise Kategorie 2
monik fand. César Franck war Vorverkauf ab 26.02.23

123 Saison 2022/23


  tische Vierte Symphonie, die
• Sa 10.06.23 10 Uhr
Sa 10.06.23 11.30 Uhr
• Mi 14.06.23 20 Uhr Q 7
Kammermusiksaal
das Leiden des Komponisten
an der Welt schildert, am Ende
So 11.06.23 10 Uhr aber auch die Freuden des
So 11.06.23 11.30 Uhr Philharmonische Kammermusik Lebens feiert.
Hermann-Wolff-Saal Philharmonia Klaviertrio
Berlin: Live am 16.06.23 in der Digital Concert Hall
Kartenpreise Kategorie 3
Mitmachkonzert Philipp Bohnen Violine Vorverkauf ab 26.02.23
Karajan-Akademie Nikolaus Römisch Violoncello
der B
­ erliner Philharmoniker Kyoko Hosono Klavier 
Friederike Karig Regie
Pablo Mendizabal Josef Suk
• Sa

24.06.23 20.15 Uhr
Waldbühne Berlin
Bühnenbild und Ausstattung Klaviertrio c-Moll op. 2
Elegie Des-Dur op. 23a Berliner Philharmoniker
Die klingende Eiswelt Bohuslav Martinů Klaviertrio Andris Nelsons Dirigent
Nr. 3 C-Dur Klaus Florian Vogt Tenor
Nur im Abonnement erhältlich
Antonín Dvořák Klaviertrio

Nr. 4 e-Moll op. 90 »Dumky« Das Programm wird zu einem
• So

11.06.23 11 Uhr
Großer Saal
FK 4 Kartenpreise Kategorie 1
Vorverkauf ab 26.02.23
späteren Zeitpunkt bekannt
gegeben.

Familienkonzert  Das Open-Air-Konzert in der


Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent und
• Do 15.06.23 20 Uhr L 6
Fr 16.06.23 20 Uhr M 6
Waldbühne bildet traditionell
den Schlusspunkt der Saison
Moderation Sa 17.06.23 19 Uhr der Berliner Philharmoniker.
Großer Saal Mit Andris Nelsons, Musikdirek­
Peter Tschaikowsky tor des Boston Symphony
Francesca da Rimini, Berliner Philharmoniker Orchestra und Gewandhaus­
­Orchesterfantasie op. 32 Zubin Mehta Dirigent kapellmeister in Leipzig, steht
Yefim Bronfman Klavier ein Dirigent am Pult, der den
Karteneinheitspreis 10/20 € Berliner Philharmonikern seit
(Kinder/Erwachsene)
Vorverkauf ab 26.02.23
Béla Bartók Konzert für Klavier 2010 verbunden ist. Dass ihn
und Orchester Nr. 2 Sz 95 das Orchester bereits zum
 Peter Tschaikowsky zweiten Mal zum Wald­büh­
• So 11.06.23 20 Uhr V 5
Kammermusiksaal
­Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36 nen-­­Konzert einlädt, ist nicht
zuletzt ein Zeichen der Wert­
Zubin Mehta und Yefim Bronf­ schätzung, die Andris Nelsons
Serie Vokal man sind langjährige künst­ bei den Philharmonikern
Marlis Petersen Sopran lerische Weggefährten – schon genießt. Stargast des Abends
Stephan Matthias Lademann bei Bronfmans Debüt bei den ist der Sänger Klaus Florian
Klavier Berliner Philharmonikern 1983 Vogt, der dank seiner warmen,
stand Mehta am Pult. In die­ wandlungsfähigen Stimme zu
Die Welten sem Programm erleben wir die den großen Tenören unserer
Lieder von Johannes Brahms, beiden Musiker mit Béla Bar­ Zeit zählt.
Carl Loewe, Hans Pfitzner, tóks hochvirtuosem Klavierkon­
Live in der Digital Concert Hall
Max Reger, Franz Schubert, zert Nr. 2, das zwischen per­ Vorverkauf ab 29.08.22 über myticket.de
Clara und Robert Schumann, kussiver Gewalt und Noblesse Veranstalter: Concert Concept
Hans Sommer, Richard changiert – ein ideales Werk
Strauss, Richard Wagner und für Yefim Bronfmans zupacken­
Hugo Wolf des, seelenvolles Spiel. Zubin
­Mehta dirigiert außerdem
Kartenpreise Kategorie 2 Peter Tschaikowskys drama­
Vorverkauf ab 26.02.23

124 Konzertkalender
Service
Tickets, Abonnements
& Angebote

126 Service
 Online-Verkauf
Tickets  berliner-philharmoniker.de

Vorverkaufsbeginn Servicegebühr pro Karte: 3 €


So 19.06.22 (ausgenommen Familienkonzerte)
für die Konzerte bis Ende November
Telefonischer Verkauf
So 09.10.22 t +49 30 254 88-999
für die Konzerte im Dezember und Januar Mo – Fr 9 – 16 Uhr
27.06.22 – 19.08.22:
So 11.12.22 Mo – Fr 9 – 15 Uhr
für die Konzerte im Februar und März
Servicegebühr pro Karte: 3 €
So 26.02.23 (ausgenommen Familienkonzerte)
für die Konzerte bis Saisonende
Vorverkauf an der Konzertkasse
Jeweils 11 Uhr online, telefonisch und Mo – Fr 15 – 18 Uhr
an der Konzertkasse Sa, So, Feiertage 11– 14 Uhr

Geschlossen an den folgenden Tagen:


26.06.22 – 21.08.22
Heiligabend, Weihnachten, Silvester, Neujahr,
Ostern, 1. Mai, Pfingsten

Der Vorverkauf für beide Säle erfolgt an der


Kasse Großer Saal.

Telefonische Informationen zu unseren


­Konzerten während der Kassenzeiten:
t +49 30 254 88-132
t +49 30 254 88-301

Abendkasse
Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor
­Konzert­beginn.

Ermäßigungen
Mit dem Berlinpass sind nach Ver­fügbarkeit
Karten für 3 € an der Abendkasse erhältlich.

Menschen mit Behinderung erhalten gegen


Vorlage ihres Ausweises (Kennzeichnung B)
eine kostenlose Karte für ihre Begleitperson.

127 Saison 2022/23


 
Abonnements Angebote
Verkaufsbeginn Flex-Pakete
Mi 04.05.22 ab 14 Uhr online und telefonisch Sie entscheiden, was Sie hören: Kombinieren ­Sie
drei, fünf oder neun Konzerte in einem vergüns­
Online-Verkauf tigten Paket. Dabei können Sie sich unabhängig
 berliner-philharmoniker.de/abo von Vorverkaufsterminen Tickets für die g
­ esamte
Saison sichern.
Persönliche Bestellung und Beratung
t +49 30 254 88-999 • Freie Wahl aus allen Konzerten der
f +49 30 254 88-323 Saison 2022/23*
 abo@berliner-philharmoniker.de • Ermäßigung:
5% für drei Konzerte
Abonnementbüro 10% für fünf Konzerte
Potsdamer Straße 58 15% für neun Konzerte
10785 Berlin
Vorverkauf
Öffnungszeiten ab 09.06.22 (ausschließlich online)
Mo – Fr 9 – 16 Uhr  berliner-philharmoniker.de
27.06.22 – 19.08.22: * Ausgenommen sind die Konzerte der Berliner Philharmoniker
Mo – Fr 9 – 15 Uhr am 26.08.22 / 29., 30., 31.12.22 / 24.06.23

Postanschrift Geschenkgutscheine
Stiftung Berliner Philharmoniker Sie sind auf der Suche nach einer Überraschung
Abonnementbüro für einen Musikfan? Dann verschenken Sie einen
Herbert-von-Karajan-Straße 1 Konzertgutschein! Für Kammermusikkonzerte,
10785 Berlin Jazz, Klavierabende und natürlich für die Sym­
phoniekonzerte der Berliner Philharmoniker.

• Frei gewählte Beträge ab 10 €


• Gültig für alle Veranstaltungen der Stiftung
Berliner Philharmoniker
• Freie Auswahl bei der Einlösung durch
die/den Beschenkte*n
• Ab Kauf 3 Jahre gültig

Erhältlich an der Kasse der Philharmonie,


im telefonischen Ticketverkauf (Kontaktdaten
siehe oben) sowie online unter
 berliner-philharmoniker.de/gutscheine
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Tickets für die Konzerte der Stiftung Berliner
­Philharmoniker werden auf Grundlage unserer
­Allgemeinen Geschäftsbedingungen verkauft.
Diese finden Sie unter
 berliner-philharmoniker.de/agb

128 Service
Angebote für junge Menschen

ClassicCard Berliner Jugendabo


Für alle unter 30: Für 12 Euro ins Konzert und Klassikfans zwischen 14 und 21 Jahren können
für 15 Euro in die Oper oder ins Ballett. Dieser auch in der Saison 2022/23 besondere musikali­
unbegrenzte Kulturgenuss ist ab Sommer im sche Momente mit sechs verschiedenen Orches­
Vorverkauf über die neue ClassicCard-App tern erleben. Drei der Konzerte werden von der
­erhältlich. Stiftung Berliner Philharmoniker veranstaltet.

Teilnehmende Institutionen: • 6 Konzerte


Berliner Philharmoniker • 6 Orchester
Deutsche Oper Berlin • 6×6€
Komische Oper Berlin • Abo endet automatisch
Konzerthaus Berlin
Rundfunk Orchester und Chöre Berlin Teilnehmende Orchester:
Staatsballett Berlin Berliner Philharmoniker (18.02.23, siehe S. 116)
Staatsoper Unter den Linden Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Konzerthausorchester Berlin
Informationen und Bestellung unter Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
 classiccard.de Junge Deutsche Philharmonie (28.03.23, siehe
S. 119)
Bundesjugendorchester (17.04.23, siehe S. 119)

Informationen und Bestellung unter


 berlinerjugendabo.de

129 Saison 2022/23


Saalpläne & Eintrittspreise
Großer Saal

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1 1

5
H H 5

5
1 Podiumsplätze 1
Orgel
1
G
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1
1 8 8
Orchester-
Podium 5
Beh

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5
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1 1
10 10

D 5 5
D
C 5 5 C
10
10 10

Links Rechts

130 Service
Abonnement Kassenpreise nach Kategorien

Block / Serie Serie


Preisgruppe Serie A–L 1 2 3 4 5
Reihe M N

A 1 – 12
I B 1–3 432,– 492,– 504,– 66,– 76,– 98,– 138,– 200,–
E 1–2
B 4 – 10
II E 3–4 396,– 441,– 450,– 58,– 68,– 88,– 120,– 180,–
C 1–3
III D 1–2 336,– 378,– 390,– 52,– 64,– 78,– 108,– 156,–
E 5–6
E 7–8
IV F 1–2
303,– 345,– 354,– 46,– 55,– 67,– 98,– 130,–
C 4–7
D 3–4
V F 3–5
246,– 303,– 306,– 35,– 46,– 56,– 84,– 112,–
H 1–2
C 8 – 11
VI D 5–6 180,– 198,– 204,– 30,– 37,– 47,– 68,– 90,–
H 3–5

G 1 – 4 rechts
VII K 1–2
135,– 156,– 159,– 25,– 31,– 39,– 56,– 68,–
G 1 – 5 links
VIII K 3–4
21,– 25,– 35,– 45,– 58,–

Sonderplätze 16,– 21,– 28,– 35,– 56,–

Behindertenloge Reihe 1 135,– 156,– 159,– 25,– 31,– 39,– 56,– 68,–

Podium 12,– 18,– 22,– 22,– 35,–

Stehplätze 9,– 12,– 13,– 13,– 20,–

• Das Orgel­Abo (Serie Z) mit allen fünf Konzerten ist für 60,– erhältlich.
• Einzelkarten zur Orgel­Reihe kosten einheitlich 15,–.
• Education­Abos (Serien FK und MM) können ausschließlich telefonisch oder schriftlich
erworben werden (Kontakt siehe Seite 128).
• Abos zu Familienkonzerten (Serie FK) kosten einheitlich 32,– (Kinder) / 68,– (Erwachsene),
Einzelkarten 10,– (Kinder) / 20,– (Erwachsene).
• Abos zu Mitmachkonzerten (Serie MM) kosten einheitlich 18,– (Kinder) / 42,– (Erwachsene),
Einzelkarten 6,– (Kinder) / 14,– (Erwachsene).

131 Saison 2022/23


Saalpläne & Eintrittspreise
Kammermusiksaal

Empore

4 H H H 5

1 1
1 4 4 1
G G
3 C C 3

1 1

G G
5 5
1
1 Orchester-
5 1 1 5
Podium

F B B F
5 1 1 1 1

F 5 A A 5 F
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Em
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4 4

E 1 1 E
1

5
D D 5 2
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Be

Links Rechts

132 Service
Kassenpreise
Abonnement nach
Kategorien
Preis­ Block Serie Serie Serie Serie Serie Serie Serie Serie Serie Serie 1 2 3
gruppe O P Q R SI T U V WO KA
4 Konz. 5 Konz. 7 Konz. 5 Konz. 3 Konz. 4 Konz. 4 Konz. 5 Konz. 4 Konz. 5 Konz.

Serie
SII
3 Konz.

A
I D
E
114,– 176,– 162,– 158,– 90,– 120,– 128,– 158,– 112,– 150,– 26,– 35,– 45,–

B
C
II F 84,– 133,– 105,– 112,– 63,– 84,– 91,– 112,– 112,– 105,– 16,– 25,– 33,–
Behinderten-
loge 1
G
III H
10,– 15,– 20,–
Empore F
Empore H
Behinderten-
IV loge 2 8,– 8,– 10,–
Podium

• Die Konzerte der Serie World (WO) kosten auf allen Plätzen 35,–.
• Das Konzert am 01.02.23 (P3) findet im Großen Saal statt. Einzelkarten unterliegen
den dortigen Preiskategorien.

133 Saison 2022/23


Ihr Konzertbesuch
Philharmonie Berlin Barrierefreiheit
Herbert­von­Karajan­Straße 1 Ausführliche Informationen zur Barrierefrei­
10785 Berlin heit der Philharmonie – inklusive Lageplan mit
barrierefreien Zugängen, Fahrstühlen und
Telefonische Information Behindertenparkplätzen – finden Sie auf unse­
t +49 30 254 88­0 (9–20 Uhr) rer Website.

 berliner­philharmoniker.de/barrierefrei
Ben­G

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Musik museum

M 41
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TAXI 2 M 85
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Philharmonie Sony Center
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Kammermusiksaal
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Museen 5 300
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Abo- und S ch
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Kartenbüro M 48 ber
M 85 ger
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M 85

1 Haupteingang 2 Eingang 3 Osteingang 4 Eingang 5 Haupteingang


Philharmonie Tiergartenstraße Potsdamer Straße Kammermusiksaal

* Die Bushaltestelle Kulturforum (M 48, M 85) ist in Fahrtrichtung Schöneberg aufgrund der Bauarbeiten für das Museum der Moderne
bis auf Weiteres außer Betrieb.

Linie U 2 (Bahnhöfe Potsdamer Platz oder Mendelssohn­Bartholdy­Park) Linien S 1, S 2, S 25, S 26 (Potsdamer Platz) Linien RE 3, RE 4,
RE 5 (Potsdamer Platz) Linien M 48 und M 85 (Kulturforum oder Varian­Fry­Straße), Linie 200 (Philharmonie oder Varian­Fry­Straße), Linie 300
(Philharmonie Süd oder Varian­Fry­Straße), M 29 (Potsdamer Brücke), M 41 (Potsdamer Platz) Auf dem Gelände der Philharmonie stehen nur
begrenzt Parkplätze zur Verfügung. Bitte nutzen Sie die Parkhäuser im Sony Center (Einfahrten Ben­Gurion­Straße und Bellevuestraße) sowie in
den Potsdamer Platz Arkaden (Einfahrten am Reichpietschufer und in der Linkstraße).

134 Service
Hausöffnung
1 Stunde vor Konzertbeginn Shop
Garderobe In unserem Shop im Foyer der Philharmonie
Kostenlos mit Ihrer Eintrittskarte finden Sie eine breite Auswahl an Tonträgern
der Berliner Philharmoniker, ihrer Kammermusik­
Programmhefte werden zum Preis von 3 bis ensembles und Solisten. Dazu gibt es ein sorg­
5 Euro an den Saaleingängen angeboten. fältig zusammengestelltes Sortiment an Büchern,
Sie sind außerdem ab dem Tag des Konzerts außerdem Spannendes zum Hören und Lesen
auf unserer Website zu finden. in unserer Abteilung »Klassik für Kinder«.

Konzerteinführungen Ein Highlight: die exklusiven Merchandising­


Bei Symphoniekonzerten der Berliner Phil­ Artikel der Berliner Philharmoniker – zum
harmoniker 50 Minuten vor Konzertbeginn. Anziehen, zum Schreiben, zum Verschenken.
Informationen zu weiteren Einführungen finden
Sie online. Öffnungszeiten
Wir haben während der Konzerte im Großen
 berliner­philharmoniker.de/einfuehrungen Saal sowie regelmäßig zu Konzerten im Kam­
mermusiksaal für Sie geöffnet. Weitere Informa­
Hinweis für Menschen mit Hörschädigung tionen finden Sie auf unserer Website.
Mit Hörgerät können Sie unsere Konzerte
sowohl im Großen Saal als auch im Kammer­  berliner­philharmoniker.de/shop
musiksaal induktiv hören. Den hierfür notwen­  t +49 30 254 88­131
digen mobilen Zusatzempfänger können Sie
kostenfrei an den Informationstresen im Foyer Ausgewählte Produkte können Sie außerdem im
ausleihen. Online­Shop unseres Labels Berliner Philharmo­
niker Recordings bestellen.

 berliner­philharmoniker­recordings.com

135 Saison 2022/23


Die Philharmonie Berlin

Wenn Sie unsere Konzerte besuchen, dürfen Sie
sich nicht nur auf höchsten Musikgenuss freuen, Führungen
sondern auch auf die Begegnung mit einem
der berühmtesten Konzertsäle der Welt: der Unsere Philharmonie-Führungen geben span­
Philharmonie Berlin. Schon bei der Eröffnung nende Einblicke in die Architektur und Akustik
des Großen Saals im Jahr 1963 war klar: Dieser dieses einmaligen Gebäudes und vermitteln
von Hans Scharoun entworfene Bau schlägt die Geschichte der Berliner Philharmoniker.
ein neues Kapitel der Architekturgeschichte
auf. Am offensichtlichsten wird diese Revolution Termine
durch die neuartige Platzierung des Orchester­ Die Führungen finden täglich um 13.30 Uhr statt.
podiums in der Mitte des Raumes, umgeben Tagesaktuelle Informationen finden Sie auf
von den Publikumsrängen – die traditionelle unserer Website.
Gegenüberstellung von Musizierenden und
Konzertgästen löst sich auf, ungekannte Pers­ Preise
pektiven auf das Zusammenspiel von Orchester Erwachsene 5 €, ermäßigt 3 €
und Dirigent eröffnen sich. Kein Wunder, dass Schüler*innen kostenfrei
neue Konzertsäle in aller Welt dieses spekta­
kuläre Konzept aufgriffen, von der Suntory Hall Treffpunkt und Tickets
in Tokio bis zur Walt Disney Concert Hall in Los Bühneneingang der Philharmonie Berlin. Tickets
Angeles. Auch der 1987 eröffnete Kammer­ erhalten Sie dort ab 12 Uhr. Die Teilnehmerzahl
musiksaal von Scharouns Mitarbeiter und ist begrenzt.
Partner Edgar Wisniewski folgt selbstverständ­
lich – als Variation des Großen Saals – dieser Gruppenführungen
Raum­anordnung. Für Gruppen mit mehr als zehn Personen bie­
ten wir Sonderführungen an. Hierfür ist eine
Und noch viel mehr gibt es zu entdecken: ­Buchung vorab erforderlich.
Klangdiffusoren, die wie Vogelschwärme
über die Saaldecke ziehen, oder die Orgel im  t +49 30 254 88-134
Großen Saal mit ihrer expressiven Anordnung  tour@berliner-philharmoniker.de
der Pfeifen. Die labyrinthischen Foyers bieten
überraschende Ein- und Durchblicke, dazu Gruppenführungen sind in folgenden ­Sprachen
außergewöhnliches Design wie die leuchten­ verfügbar: Englisch, Französisch, ­Italienisch,
den Glasbausteine des Künstlers Alexander ­Spanisch. Weitere Sprachen auf Anfrage.
Camaro oder die Lampen von Günter Ssym­
mank, die sich – in Anlehnung an das Logo Preise Gruppenführung
der Berliner Philharmoniker – aus je 72 Pen­ Deutsch: 40 €
tagons zusammensetzen. So wird ein Besuch Fremdsprache: 50 €
der ­Philharmonie durch das Zusammenspiel Studierende / Schüler*innen: 35 €
von Musik und Gestaltung zu einem sinnlichen Zzgl. Eintritt pro Person (5 € /3 € / kostenfrei für
­Gesamterlebnis. Kommen Sie zu uns, hören ­Schüler*innen)
Sie hin, schauen Sie sich um!
Online-Führungen
Wir laden Sie ein, die Philharmonie auf Ihrem
Computer, Tablet oder Smartphone zu besichti­
gen – ganz bequem von zu Hause aus. Weitere
Informationen erhalten Sie auf unserer Website.

 berliner-philharmoniker.de/fuehrungen

136 Service
137 Saison 2022/23
Freunde der
Berliner Philharmoniker

138 Service

Sie möchten noch näher dran sein an den Berli­
ner Philharmonikern, mit spannenden Einblicken Matineen 2022/23
hinter die Kulissen? Dann seien Sie herzlich will­
kommen in unserem Freundeskreis. Als Mitglied
erhalten Sie Zugang zu exklusiven Veranstaltun­
• So 30.10.22 11 Uhr
Ophikleide, Viola d’amore und Singende Säge
gen mit Musikerinnen und Musikern des Orches­ Eine Matinee mit kuriosen Instrumenten
ters, Sie lernen die Probenarbeit kennen und
werden beim Kartenkauf bevorzugt behandelt. •»Musik
So 13.02.23 11 Uhr
muss aus dem Herzen kommen«
Vor allem aber ermöglichen Sie durch Ihren Eine Rachmaninow-Matinee zum
Beitrag wichtige Projekte der Berliner Phil­ 150. Geburtstag des Komponisten
harmoniker. Dazu gehören der Ankauf hoch­
wertiger Instrumente für das Orchester und die
­Finanzierung besonderer musikalischer Veran­
• So 19.06.23 11 Uhr
»Wie stark ist nicht dein Zauberton!«
staltungen. Ein weiteres Anliegen ist die Aus­ Eine Flöten-Matinee mit Emmanuel Pahud
stattung der Philharmonie mit aktueller Technik.
So konnte dank des Vereins im Jahr 2020 der
Kammermusiksaal mit modernsten Kameras
und einem mobilen Videostudio ausgestattet
werden. Auch das Archiv der Berliner Philhar­
moniker profitiert vom Freundeskreis, der regel­
mäßig den Erwerb von Dokumenten aus der
Orchestergeschichte übernimmt.

Übrigens: Wenn Sie zwischen 20 und 35 Jahre


alt sind, haben Sie die Möglichkeit, dem Kreis
der »Jungen Freunde« beizutreten, der ein um­
fangreiches, speziell auf Studierende und junge
Berufstätige abgestimmtes Veranstaltungspro­
gramm anbietet.

Gegründet wurde der Förderverein 1949, als


Berlin nach dem Krieg in Trümmern lag und das
Orchester heimatlos war. Damals war das Ziel
der Bau einer neuen Philharmonie. Auch mit
seinen heutigen Aufgaben bleibt der Verein,
was er von Anfang an war: ein unverzichtbarer
Begleiter der Berliner Philharmoniker.

139 Saison 2022/23


 
Angebote für Freunde Angebote für Mäzene
der Berliner Philharmoniker der Berliner Philharmoniker
(Mindestbeitrag 100 Euro pro Jahr) (Mindestbeitrag 5.000 Euro pro Jahr)

• drei Matineen und eine Gesprächsveran­ Zusätzlich zu den Angeboten für Freunde und
staltung pro Saison, bei denen Berliner Förderer:
­Philharmoniker mitwirken
• Besuch einer Generalprobe pro Spielzeit • T eilnahme an Tourneen der Berliner
­Philharmoniker inkl. Besuch von Proben und
Konzerten, Treffen mit Musikerinnen und
 ­Musikern oder der Intendantin (für Selbst­
zahler und nach Möglichkeit)
Angebote für Förderer • Dinner mit dem Chefdirigenten und / oder
der Berliner Philharmoniker der Intendantin sowie Musikerinnen und
­Musikern (für Selbstzahler)
(Mindestbeitrag 1.000 Euro pro Jahr) • Besuch von Arbeits- und Generalproben
(nach Absprache)
Zusätzlich zu den Angeboten für Freunde:
Sämtliche Beiträge und Spenden sind ­
• persönliche Betreuung durch die Geschäfts­ steuerlich ­absetzbar.
führung bzw. den Vorstand
• exklusive Bestellmöglichkeit von Kaufkarten
vor dem Vorverkaufstermin 
• Besuch einer weiteren Probe und einer zu­ Kontakt
sätzlichen Veranstaltung in der Reihe »Reden Freunde der Berliner Philharmoniker e. V.
wir über Musik« t +49 30 254 88-222
• Einladung zur Saisoneröffnung durch die f +49 30 254 88-245
Stiftung Berliner Philharmoniker  freunde@berliner-philharmoniker.de
• bevorzugte Vergabe von Abonnements der
Berliner Philharmoniker  berliner-philharmoniker.de/freunde
• Zusendung des Magazins der Berliner Phil­
harmoniker
• bevorzugte Platzreservierung bei Veranstal­
tungen des Vereins
• wenn gewünscht: Nennung im Jahresbericht
oder anderen Publikationen

140 Service
Berliner Philharmoniker
digital

Die Welt der Berliner Philharmoniker ist bunt Auch auf unseren Social-Media-Kanälen kön­
und vielfältig. Da ist es gar nicht so leicht, immer nen Sie im ständigen Kontakt mit uns bleiben –
den Überblick zu behalten. Wann steht das und sich mit anderen Musikbegeisterten aus­
nächste Mal eine Symphonie von Gustav Mah­ tauschen. Musikerinnen und Musiker kommen
ler auf dem Programm? Und dieser Pianist, der in Kurzvideos zu Wort, wir berichten von Educa­
nächste Woche debütiert – wie kann man etwas tion-Projekten und stellen Ihnen Gäste und neue
über den erfahren? Für solche Fragen empfeh­ Mitglieder des Orchesters vor. Hinzu kommen
len wir Ihnen unsere vielfältigen Medien. Und Konzertausschnitte, Tournee-Impressionen und
auch wenn Sie die Musik der Berliner Philhar­ Backstage-Einblicke.
moniker zu Hause erleben möchten, halten wir
digitale Angebote für Sie bereit.  instagram.com/BerlinPhil
 facebook.com/BerlinPhil
 twitter.com/BerlinPhil
Immer auf dem  youtube.com/BerlinPhil
Laufenden
Ein zentraler Anlaufpunkt ist die Website der
Musik live und
Berliner Philharmoniker mit ihrem umfassen­ auf Abruf
den Konzertkalender, mit Informationen zu
aktuellen Konzertprogrammen, mit Werkein­ Ein digitales Angebot der besonderen Art ist
führungen und Künstlerporträts. Und natürlich unsere Digital Concert Hall. Hier übertragen
können Sie hier online Ihre Tickets und Abonne­ wir nahezu jedes Konzertprogramm der Berli­
ments erwerben. ner Philharmoniker live in exzellenter Bild- und
Tonqualität. Hinzu kommt das Archiv mit Kon­
 berliner-philharmoniker.de zerten, die bis in die Karajan-Ära zurückreichen.
Die Digital Concert Hall ist immer für Sie geöff­
Wenn Sie ganz sichergehen wollen, dass Ihnen net, ob als Website oder als App für Fernseher
keine wichtige Information entgeht, bestellen und Mobilgeräte.
Sie am besten unseren Newsletter. Dann mel­
den wir uns bei Ihnen, wenn es Neuigkeiten rund  digitalconcerthall.com
um das Orchester und die Philharmonie gibt,
wenn ein Vorverkaufstermin bevorsteht oder Weitere Konzertaufzeichnungen finden Sie
wenn Sie sich auf eine Konzertübertragung im Online-Shop unseres Labels Berliner Phil­
freuen können. harmoniker Recordings. Im Zentrum stehen
hochwertige Editionen herausragender Inter­
 berliner-philharmoniker.de/newsletter pretationen, ausgestattet mit umfangreichen
Begleitbüchern im Hardcover-Einband. Aber
auch exklusive Geschenkartikel rund um die
Berliner Philharmoniker sind im Angebot.

 berliner-philharmoniker-recordings.com

141 Saison 2022/23


Immersive Audio
Umgeben
von Musik

Plastisch und intensiv: Ab jetzt erleben Sie die Berliner Philharmoniker mit
Immersive Audio in dreidimensionalem Klang. Das neue, auf Dolby Atmos
basierende Tonformat lässt Sie noch tiefer in die Musik eintauchen und ihre
räumliche Dimension unmittelbar erfahren.
• Ab sofort verfügbar für die jüngsten vier Saisons im Konzert-Archiv
• Keine Zusatzkosten

Mehr erfahren unter digitalconcerthall.com/immersive


Stiftung Berliner
Philharmoniker

 
Stiftungsvorstand Stiftungsrat
Mitglieder Mitglieder Stellvertretende Mitglieder

Kirill Petrenko Dr. Klaus Lederer Dr. Torsten Wöhlert


Chefdirigent und künstlerischer Senator für Kultur und Europa Staatssekretär für Kultur
­Leiter der Berliner Philharmoniker
Claudia Roth Dr. Andreas Görgen
Andrea Zietzschmann Staatsministerin für Kultur und Ministerialdirektor bei der Beauf­
Intendantin ­Medien, MdB tragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien
Stefan Dohr Daniela Billig
Orchestervorstand MdA Dr. Ina Czyborra
MdA
Stanley Dodds Melanie Kühnemann-Grunow
Medienvorstand MdA Laura Neugebauer
MdA
Stellvertretende Mitglieder Dr. Anna Herrhausen
Deutsche Bank AG Dr. Claudia Schmidt-Matthiesen
N. N. Deutsche Bank AG
Orchestervorstand Andreas Wittmann
Gewähltes Mitglied der Ulrich Knörzer
Olaf Maninger Berliner Philharmoniker Gewähltes Mitglied der
Medienvorstand Berliner Philharmoniker
Martin Stegner
Vorsitzender des Personalrats der Julia Gartemann
Stiftung Berliner Philharmoniker Mitglied des Personalrats der
Stiftung Berliner Philharmoniker
Prof. Dr. Klaus Rauscher
Vorsitzender der Freunde der Klaus Schubert
Berliner Philharmoniker e. V. Freunde der
Berliner Philharmoniker e. V.
Dr. Hans-Michael Giesen
Vorsitzender der Dr. Julian Deutz
Karajan-Akademie e. V. Karajan-Akademie e. V.

Prof. Dr. Hermann Parzinger Gero Dimter


Präsident der Stiftung Vizepräsident der Stiftung
Preußischer Kulturbesitz Preußischer Kulturbesitz
Benanntes Mitglied

143 Saison 2022/23


Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
   
Intendanz Orchesterproduktion Veranstaltungstechnik/ Marketing,
• Andrea Zietzschmann • Robert Buchwald
-management ­Kommunikation, Vertrieb
Leitung • Kai Mielisch
Intendantin • Kerstin Glasow
• Daniel Beták
Leitung Direktorin
• Dorothea Weinrebe
• Michael Frohloff • Arnd Dahlheim
Assistenz • Carmen Schaeffer
• Shinnosuke Higashida Assistenz Projektkoordination &
• Stefan Ulrich • Enrico Starkulla
• Henrike Gallmeister
Persönlicher Referent Kundenservice
Orchesterwarte Disposition
der Intendantin • Sabine Eckmüller
• Thomas Hübsch
• Eva Eberle
Sandra Stein Projektmanagement

Instrumentenbetreuung Leitung Produktionsbüro
Development Datenbanken
• Oliver Söllner
­Management  • Wiebke Trebbin Redaktion
Presse
 Produktionsbüro Tobias Möller

• Elisabeth Hilsdorf
Assistenz • Robert Eberle Leitung
Leitung
• Frank Adameit
• Adina Nicolae • Lena Pelull
Saskia Dittrich

• Meike Aurich-Schnitt
Persönliche Referentin Online-Redaktion und
• Zoe Howard
• N. N.
des Chefdirigenten digitale Projekte
Volontariat Meister Veranstaltungs­
• Bettina Rettig Maria Vannier

technik Jingwenfei Wang
Assistenz  •

• Thorben Algner
­Orchester­vorstand Archiv Social Media
• Oliver Dieffenbacher
• N. N. • Katja Vobiller Dr. Oliver Hilmes

• Cindy Golla
Assistenz Chefredaktion
• Oliver Grützmann
­Medien­vorstand  Magazin Phil
• Bettina Herrmann
Education und Outreach
• Jacob Herrmann • Stephan Kock
 • Katja Frei
• Florian Hoffmann • Dr. Nicole Restle
Konzertplanung Leitung • Paul Mohr • Dr. Anne Röwekamp
• Annette Mangold • Alexandra Hübner
• Bernhard Pippke • Hendrikje Scholl
Leitung Assistenz • Benjamin Purfürst

• Anja Kühling • Sarah Maria Kosel • Martin Schmidt Marketing


• Susanne Luzia Kuster • Sonja Schrödter
• N. N. Natalie Schwarz

• Annegret Rehse • Christopher Springer


• Aline Oppermann Leitung
• N. N. • Ingo Stolzenburg
Künstlerisches Anne Schkutek

­Betriebsbüro Projektmanagement Veranstaltungstechnik Performance Marketing


• Katharina Maier
• Inger Garcia de Presno • Luca Faensen Managerin
Sebastian Schüßler Volontariat • Luca-Elia Wirtz

Ewa Boroń

Notenbibliothek • Marlene Zuz


Carolin Gernandt

Dr. Oliver Hilmes Auszubildende



N. N.

Kurator für Sonder­ • Marco Buttgereit


Volontariat
projekte Leitung Tontechnik
• Isabelle Bergström • Gero Meissner Shop
Volontariat • Mirsat Neziraj
Alexej Sauer

• Hans Röder
• Ümit Temel Leitung
• Ulrich Stielau
Fahrdienst und Jan Reichardt

­künstlerische Betreuung Tontechnik


• Katharina Bernstone

Leitung Videotechnik
• Magdalena Zieba-

Schwind
• Andreas Ulrich

• Pamela Willuhn

Videotechnik
144 Service
 
Verwaltung • Giorgio Brunetti Berlin Phil Media GmbH
Leitung Gebäude­
• Frank Kersten management
Geschäftsführender • Olaf Maninger • Marcus Forchner
Direktor der Stiftung • Karin Markus Geschäftsführer Leitung Software­
­Berliner Philharmoniker/ Assistenz • Felix Feustel entwicklung
Geschäftsführer der • N. N. Leitung Berliner Philhar­ (Client Services)
Berliner Philharmonie Leitung Haustechnik moniker Recordings • Marc Dahlenburg
gGmbH • Martin Haug • Lena Gutmann-Heß Leitung Software­
• Ivonne Kalchert • Ulrich Hönicke • Timo Hagemeister entwicklung
Assistenz/Büroleitung Thomas Kannler (Backend Services)

• Kathrin Greger
• Michaela Hohn • Antonius Kostas Business Analytics • Dirk Bachem
Kerstin Sorge • Rüdiger Lange • Andreas Wolf

Thomas Riedel
• Christoph Franke
Finanzen gGmbH • • Eduardo Puente
N. N. Creative Producer
• Cloud Infrastructure
• Susanne Schneider Haustechnik • Jakob von Bernstorff
Dokumentation • Olaf Meyer
Ria Scholl Video Producer
• UI/UX-Design
• Kay Deutscher Poststelle/Fundbüro • Friedrich Kille
Leitung Finanzen/­ • Chiara De Maria
• Heidi Büttner Corporate Content
Controlling/IT  Digital Concert Hall für ­Marketing
• Elke Hochheim Personalrat der Stiftung Institutionen
• Claudia Praechter Berliner Philharmoniker
• Jan Beardi
• Wibke Werner TV Apps
• Undine Schulte-Tornay Martin Stegner

Finanzen/Controlling
• Katrin Zimmermann Vorsitzender
• Richard Penny
Finanzen • Masato Nakamura • Mike Kascel
• Daniel Beták Projektmanagement Web Apps
• Daniel Elter Julia Gartemann

Japan
• Daniel Sternberg Anja Kühling
• Thomas Heß
Tonda Vogt

• Rahel Seidenberg Kai Oelfke
Anna Mehlin
• •

IT-Systemadministration

Kinoübertragungen Mobile Apps
• Simon Rössler
• Sebastian Ehlert • Andreas Ulrich
• Patricia Rosner • Charlotte Sinn
• Marion Eisel Kooperationen und Sonderprojekte und
• Domenico Morgana • Meike Aurich-Schnitt ­Business Development Büroleitung
• Marco Weller Frauen-/Gleichstellungs­ • Anna Kolbert
Personal und Reisen beauftragte Kundenbetreuung
• Daniela Föhrenbach • Ria Scholl • Martin Dirnberger
Leitung Abonnement- Stellvertretende Marketing Projekt­
und Kartenbüro Frauen-/Gleichstellungs­ management
• Djamila Isokeit beauftragte • Ina Heimann
• Jennifer Öhlkers Rechtsangelegenheiten
• Saskia Thiemich  • Susanne Ziese
Abonnement- und Betriebsrat der Berliner Leitung Redaktion
­Kartenbüro Philharmonie gGmbH
• Michaela Neukirch
• Cordula Denker-Rust • Alexej Sauer
Vorsitzender
• Victoria Tafferner
Leitung Konzertkasse
Leitung Social Media
• Katja Sommerfeld • Annegret Rehse
Dr. Nicole Restle
• Alexander Henry
• Britta Kretschmer •
• Ben Niran
Konzertkasse • Dominique Schweizer

145 Saison 2022/23


In Eigenregie:
Berliner
Philharmoniker
Recordings
Mit dem Label Berliner Philharmoniker Recordings
hat das Orchester die Konzeption und Herausgabe
seiner Aufnahmen in die eigene Hand genommen.
Dabei entstehen Editionen von höchster Qualität,
die so einzigartig sind wie der Klang der Berliner
Philharmoniker.

Die Diskographie mit Chefdirigent Kirill Petrenko


wurde auf dem hauseigenen Label begründet.
Neben aktuellen Highlights weitet eine historische
Serie den Blick auf die Geschichte des Orchesters.

Höchste Qualität – innen wie außen


Alle Aufnahmen – ob auf CD, SACD, Blu-ray oder Vinyl – erfolgen auf dem
neuesten Stand der Technik. Ergänzt werden sie durch Videomaterial
sowie umfangreiche Booklets. Individuell und mit hohem ästhetischen
Anspruch gestaltet, vermitteln die Editionen so ein einzigartig umfassendes
Musikerlebnis.

Entdecken Sie alle Editionen unter


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Karajan-­Akademie Freunde der Berliner Philharmoniker e. V.
Vorstand Vorstand

Dr. Hans-Michael Giesen Prof. Dr. Klaus Rauscher Dr. Manfred Gentz
Vorsitzender Vorsitzender Ehemaliger Vorstandsmitglied
Legerwall Partnerschaft mbB Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der ­Daimler AG
von Rechtsanwälten der Vattenfall Europe AG
Prof. Dr. Christian Gerhaher
Andrea Zietzschmann Klaus Schubert Sänger
Stellvertretende Vorsitzende Stellvertretender Vorsitzender
Intendantin der Stiftung Berliner Rechtsanwalt Dr. Karl-Ludwig Kley
­Philharmoniker Vorsitzender des Aufsichtsrats
Prof. Dr. Klaus-Peter Hillebrand E.ON SE
Stefan Dohr Schatzmeister
Stellvertretender Vorsitzender Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Dr. Richard Lutz
Orchestervorstand der Berliner Rechtsanwalt Vorsitzender des Vorstands der
­Philharmoniker Deutschen Bahn AG
Dr. Regina Ruppert
Kirill Petrenko Stellvertretende Schatzmeisterin Prof. Dr. Brigitte Oetker
Chefdirigent und künstlerischer Geschäftsführerin der Publizistin
­Leiter der Berliner Philharmoniker Selaestus P. M. GmbH
Prof. Wolfgang Rihm
Dr. Sabine Bolstorff-Bühler Andrea Zietzschmann Komponist
Bühler-Bolstorff-Stiftung Berlin Schriftführerin
Intendantin der Stiftung Berliner Dr. Wolfgang Schäuble
Dr. Julian Deutz ­Philharmoniker Ehemaliger Präsident des
Vorstand Finanzen und Personal
Deutschen Bundestages
der Axel Springer SE Susanne Stähr
Stellvertretende Schriftführerin
N. N. Patricia Schlesinger
Dramaturgin und Autorin
Mitglied des Orchestervorstands Intendantin des Rundfunk
der Berliner Philharmoniker ­Berlin-Brandenburg
Kuratorium

Christian Lewandowski Sebastian Turner


Dr. Christina Stresemann
Vorsitzender des Vorstands der Medienunternehmer
Vorsitzende
Gegenbauer Holding SE & Co. KG Vorsitzende Richterin am
Dr. Theodor Weimer
­Bundesgerichtshof
Klaus Siegers Vorstandsvorsitzender der
Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Börse AG
Prof. Dr. Norbert Lammert
Weberbank Actiengesellschaft Stellvertretender Vorsitzender
Geschäftsführung
Vorsitzender der Konrad-Adenauer-
Geschäftsführung Stiftung e. V.
Sibylle Juling
Peter Riegelbauer Kirill Petrenko
Geschäftsführer Chefdirigent und künstlerischer
­Leiter der Berliner Philharmoniker
Clara Kroher
Referentin der Geschäftsführung Dr. Christian Bruch
Vorsitzender des Vorstands
Carolin Trispel
Siemens Energy AG
Volontariat

147 Saison 2022/23


THE
GRAND
GATSBY
Die Goldene
20er Party im
Vox Restaurant
17.06.2022
&
15.07.2022

VOX Restaurant & Bar


Marlene-Dietrich-Platz 2
10785 Berlin

T: +49 30 2553 1507


E: vox.berlin@hyatt.com
W: vox-restaurant.de
Impressum

Herausgegeben von der Berliner Bildnachweise:


Philharmonie gGmbH für die Stiftung S. 4, 5: Heribert Schindler, S. 7: (oben) Stefan Höderath,
Berliner Philharmoniker (unten) Monika Rittershaus, S. 8: Alexander Heil / Deutsche
Direktorin Marketing, Kommunikation und Vertrieb: Bank AG, S. 9: Lena Ganssmann, S. 10: Kristian Schuller,
Kerstin Glasow S. 12/13, 21: Stephan Rabold, S. 16, 24, 26, 30, 34, 38:
Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin Heribert Schindler, S. 42: Scholz & Friends, S. 47: UNHCR /
 redaktion@berliner-philharmoniker.de Kamrul Hasan, S. 51: Monika Rittershaus, S. 52: Danny
Clinch / Los Angeles Philharmonic, S. 57: (oben) Felix
Redaktion: Tobias Möller (V. i. S. d. P.) Broede, (unten) Sandrah Steh, (Mitte) Phillip Knott, S. 60:
Mitarbeit: Stephan Kock, Anne Röwekamp, (oben) Matthias Creutziger, (Mitte) Anna Dabrowska,
Hendrikje Scholl (unten) www.annas-foto.de, S. 63: (oben links) Martin U. K.
Texte: Benedikt von Bernstorff (S. 53–71, 75–88), Lengemann, (oben rechts) Peter Adamik, (unten) Sarah
Martin Demmler (S. 23–25, 28/29), Katja Frei (S. 93/94), Katharina, S. 64: Adriano Heitman, S. 70: (oben rechts)
Katja Frei / Thomas A. Herrig (S. 45), Oliver Hilmes Nikolaj Lund, (oben links) Felix Broede, (unten rechts) André
(S. 36–38, 90), Oliver Hochkeppel (S. 72), Winrich Hopp Josselin, (unten links) Camille Blake, S. 73: (oben) Jörg
(S. 40/41), Malte Krasting (S. 20–22), Tobias Möller Steinmetz, (Mitte) Birna Ketilsdóttir Schram, (unten) Anu
(S. 17/18, 27/28, 31–35, 43, 46/47), Nicole Restle Hammer, S. 76: (oben) Stephan Röhl, (unten) Felix Broede,
(S. 105–124) S. 79: Simon Fowler / Warner Classics, S. 85: Ari Magg,
S. 86: (oben) Nikolaj Lund, (Mitte) Yiorgos Mavropoulos,
Bildredaktion und Produktion: Natalie Schwarz (unten) Laure Bernard, S. 89: (oben) Muhsin Akgun, (Mitte)
Artwork: Studio Oliver Helfrich Ben Bonouvrier, (unten) Mariana Maltoni, S. 92: Monika
Layout & Satz: Sultan Berlin Design Studio, Bettina Aigner Rittershaus, S. 95: Yan Revazov, S. 98: Sebastian Busse,
Herstellung: Bonifatius GmbH, 33100 Paderborn S. 126, 137: Heribert Schindler, S. 138: Monika Rittershaus

Stand: April 2022


Programm- und Besetzungsänderungen
vorbehalten.

Wir danken unserem Berliner Hotelpartner für seine


Großzügigkeit bei der Unterbringung und Betreuung
unserer Gastkünstlerinnen und -künstler.

Diese Broschüre wurde mit Energie aus 100 % Wasserkraft (oder


Öko-Strom) und ohne schädlichen Industriealkohol hergestellt.
Die Produktion nimmt eine Druckerei vor (Bonifatius GmbH), die ein
Qualitäts- und Umweltsystem aufgebaut hat, das alle Anforderungen
der DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 sowie die Vorgaben
des Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) der Europäischen
Union erfüllt.

149 Saison 2022/23


Register
Mitwirkende
A E L R
Ablinger-Sperrhacke Wolfgang Eberle Veronika 108 Lademann Stephan Matthias Rantala Iiro 115
105 Emelyanychev Maxim 108 124 Rattle Sir Simon 116
Adès Thomas 105 Ensemble L’Arpeggiata 119 Latry Olivier 114 Rhoda Scott Duo 112
Aimard Pierre-Laurent 121, 123 La Voce Strumentale 107 RIAS Kammerchor 116
Alder Louise 120 F Lehmkuhl Wiebke 113, 120 Riegelbauer Peter 118
Altstaedt Christoph 119 Fabia Mantwill Orchestra 121 Le Poème Harmonique 121 Roth François-Xavier 108
Andsnes Leif Ove 110 Fagioli Franco 118 Lezhneva Julia 107 Roturier Simon 120
Anna Gréta Trio 112 Faust Isabelle 108 Rouvali Santtu-Matias 112
Argerich Martha 113 Fischer Iván 106 M Rundfunkchor Berlin 105, 108,
Atom String Quartet 107 Fischer Tim 115 Made in Berlin 121 113, 116, 122
Aydin Ozgür 112 Franck Mikko 122 Mahler Chamber Orchestra Ruppik Ruven 107
Aynur 107 Fray David 115 109
Fuchs Julie 108 Maia Tiago 121 S
B Fuchs Wenzel 106 Mäkelä Klaus 120 Salonen Esa-Pekka 112, 114,
Bader Alexander 118 Mälkki Susanna 123 118
Barenboim Daniel 113, 123 G Malkoç Caner 107 Schlichte Jan 118
Batiashvili Lisa 120 Galland Stéphane 118 Mallwitz Joana 109 Schuster Michaela 119
Behle Daniel 113 Garanča Elīna 123 Marshall Sir Wayne 107 Schweigert Stefan 106
Belcea Quartett 110 Gartemann Cornelia 112, 113 Mattei Peter 115 Segal Vincent 118
Bell Joshua 117 Gartemann Julia 112, 113 Matthes Ulrich 116 Selaocoe Abel 109
Bendix-Balgley Noah 109, 118, Gast Arvid 110 Mehta Zubin 124 Semenchuk Ekaterina 105
120 Geraldes Pedro 121 Michel-Dansac Donatienne Shimizu Naoko 120
Benoit Elsa 118 Gerhaher Christian 110, 113 116 Simonischek Max 108
Blechbläserensemble der Gerstein Kirill 117 Middleton Joseph 119 Sinkovsky Dmitry 107
Berliner Philharmoniker Gilbert Alan 117 Millar Cynthia 122 Sinopoulos Sokratis 118
110 Giustiniani Anicio Zorzi 118 Monnet Makeda 116 Sokhiev Tugan 110
Blex Christian 115 Grosz Amihai 116, 120 Spyres Michael 122
Blomstedt Herbert 106 N Staples Andrew 107, 109
Bolero Berlin 109 H Nahmer Christoph von der 112, Stella Julien 118
Bonacina Céline 112 Haïm Emmanuelle 118 113 Stražanac Krešimir 120
Bronfman Yefim 124 Hamelin Marc-André 106 Nahmer Martin von der 113
Bundesjugendorchester 119 Harding Daniel 107 Nelsons Andris 111, 124 T
Busk Sørensen Jesper 118 Heever Elza van den 119 Nott Jonathan 119 Teutsch Götz 108, 116, 122
Hespèrion XXI 110 Nylund Camilla 111 Tharaud Alexandre 123
C Hilley Clay 119 Theorin Iréne 119
Cardoso Flávio 121 Höfer Cordelia 108, 116, 122 O Thielemann Christian 111
Carminho 121 Hopp Max 122 Ólafsson Víkingur 112, 119 Tiberghien Cédric 122
Die 12 Cellisten der Berliner Hoss Nina 118 Oramo Sakari 109 Ticciati Robin 120
Philharmoniker 112 Huber Gerold 110 Orfeó Català 120 Tiempo Sergio 121
Chamayou Bertrand 116 Tilling Camilla 115
Chamber Orchestra of Europe I P Torres Xavi 107
108, 120 Il pomo d’oro 122 Paramalingam Balakumar 118
Charvet Adèle 108 Ito Marlene 120 Pardatscher Sophie 109 U
Chemirani Bijan 118 Ivić Aleksandar 120 Pereyra Adrian 119 Uchida Mitsuko 111
Chemirani Djamchid 118 Peter Mauro 120
Chemirani Keyvan 118 J Petersen Marlis 124 V
Concerto Melante 114 Janowski Marek 106 Petrenko Kirill 105, 109, 112, Várjon Dénes 108
Corti Francesco 122 Jaroussky Philippe 119 113, 114, 115, 116, 119, 120, Vierdag Jeroen 107
Crebassa Marianne 119 Järvi Paavo 117 123, 124 Vogt Klaus Florian 124
Jehl Guillaume 118 Philharmonia Klaviertrio Voorand Kadri 112
D Jerusalem Quartett 113 Berlin 124
Davies Iestyn 118 Joachim Kühn Trio 107 Philharmonisches Streich­ W
Delepelaire Bruno 110, 113, Junge Deutsche Philharmonie quartett 122 Weber Knut 113
120 119, 129 Philharmonische Stradivari-­ Weidmann Markus 118
Dembélé Sidiki 109 Solisten Berlin 120 Willis Sarah 112
Demers Isabelle 122 K Pianca Luca 107 Wollny Michael 121
Devieilhe Sabine 108 Karajan-Akademie der Berliner Pluhar Christina 119
Dias André 121 Philharmoniker 109, 111, Y
Dohr Stefan 119 115, 118, 122, 123, 124 Q Young Simone 122
Dörschel Thomas 115 Kashimoto Daishin 117 Quatuor Diotima 117
Dreisig Elsa 113 Kaufmann Jonas 112
Dudamel Gustavo 121 Keary Alan 109
Dumestre Vincent 121 Kermarrec Solène 112
Dupont Jean-Baptiste 116 Koch Wolfgang 105, 119
Koopman Ton 118
Krauss Naomi 122
Kuusisto Pekka 105

150 Service
Register
Komponistinnen und Komponisten
A H P W
Adams John 111, 112 Händel Georg Friedrich 107, Pártos Ödön 120 Wagner Richard 111, 114, 123,
Adès Thomas 105, 152 118, 122 Perez Davide 122 124
Adler Samuel 120 Hartmann Karl Amadeus 116 Pfitzner Hans 111, 124 Weill Kurt 109
Hasse Johann Adolph 107, 122 Piazzolla Astor 109 Widmann Jörg 120
B Haydn Joseph 108, 114 , 119 Porpora Nicola 107, 122 Widor Charles-Marie 114
Bach Carl Philipp Emanuel 119 Hensel Fanny 122 Prokofjew Sergej 112, 113 Wolfe Julia 123
Bach Johann Christoph 114 Holst Gustav 110 Puccini Giacomo 122 Wolf Hugo 121, 124
Bach Johann Sebastian 109, Hosokawa Toshio 117 Purcell Henry 119 Wustin Alexander 110
111, 114, 116, 118, 122 Hummel Johann Nepomuk 108
Barber Samuel 117, 122 R X
Barden Mark 119 I Rameau Jean-Philippe 123 Xenakis Iannis 105
Barry Gerald 105 Irgens-Jensen Ludvig 115 Rautavaara Einojuhani 122
Bartók Béla 108, 113, 114, 120, Ives Charles 121 Ravel Maurice 109, 114, 121, Y
124 123 Ysaÿe Eugène 121
Beethoven Ludwig van 106, J Reger Max 106, 110, 116, 122,
110, 114, 117, 119, 120 Janáček Leoš 108, 110, 117 124 Z
Bendix-Balgley Noah 120 Reubke Julius 107 Zimmermann Bernd Alois 105,
Berio Luciano 116 K Rheinberger Josef Gabriel 122 115, 116
Berlioz Hector 105, 120 Karg-Elert Sigfrid 110 Roger-Ducasse Jean 107
Blacher Boris 117 Korngold Erich Wolfgang 109, Rossi Luigi 119, 121
Borboudakis Minas 119 112, 113
Boulanger Nadia 109 Kurtág György 117 S
Brahms Johannes 106, 114, 115, Salonen Esa-Pekka 112, 114,
124 L 118, 122
Bruckner Anton 111 Lalo Édouard 110 Sardaryan Hovik 123
Ligeti György 109, 115, 116, Sarro Domenico 122
C 117, 119, 123 Schmidt Franz 107
Cage John 116 Liszt Franz 113 Schönberg Arnold 111, 113,
Chin Unsuk 107 Loewe Carl 124 114
Cimarosa Domenico 119 Lutosławski Witold 113 Schostakowitsch Dmitri 108,
Copland Aaron 109 113, 120, 152
M Schreker Franz 111
D Mahler Gustav 105, 106, 111, Schubert Franz 106, 109, 110,
Dallapiccola Luigi 105 115, 123 115, 124
Dean Brett 119 Martinů Bohuslav 116, 124 Schumann Robert 106, 119,
Debussy Claude 108, 112, 115, Mascagni Pietro 112 120, 124
116 Mazzocchi Domenico 121 Sibelius Jean 109, 122
Dohnányi Ernő 117 Mendelssohn Bartholdy Felix Smetana Bedřich 112, 120
Dukas Paul 108 108, 113, 122 Sommer Hans 124
Dupont Jean-Baptiste 116 Messiaen Olivier 116, 117, 122 Srnka Miroslav 115
Dupré Marcel 107, 110 Monteverdi Claudio 119, 121 Strauss Richard 106, 107, 111,
Dutilleux Henri 117 Moulinié Étienne 119 119, 124
Dvořák Antonín 110, 119, 124 Mozart Wolfgang Amadeus Strawinsky Igor 116, 118, 123
108, 109, 119, 120, 121 Streich Lisa 123
F Suk Josef 124
Fauré Gabriel 123 N
Françaix Jean 121 Norman Andrew 109 T
Franck César 123 Telemann Georg Philipp 107,
O 114
G Ortiz Gabriela 121 Tschaikowsky Peter 110, 112,
Galuppi Baldassare 119 113, 120, 123, 124
Gardel Carlos 109
Gershwin George 109 V
Ginastera Alberto 109, 121 Vaughan Williams Ralph 107
Graun Carl Heinrich 107 Verdi Giuseppe 112
Grieg Edvard 123 Vierne Louis 110
Guilmant Félix Alexandre 110 Vivaldi Antonio 107, 118, 122

151 Saison 2022/23


Konzertübersicht

 August  / September 2022
Fr 26.08. 19 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko Seite 105
Mahler
Sa 10.09. 19 Uhr Berliner Philharmoniker, Thomas Adès, Pekka Kuusisto D1 Seite 105
So 11.09. 20 Uhr Berlioz, Adès, Barry F1
Do 15.09. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Wolfgang Koch, Ekaterina Semenchuk, A1 Seite 105
Fr 16.09. 20 Uhr Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, Rundfunkchor Berlin C1
Sa 17.09. 19 Uhr Xenakis, Zimmermann, Dallapiccola E1
Do 22.09. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Marek Janowski, Marc-André Hamelin G1 Seite 106
Fr 23.09. 20 Uhr Reger, Schumann M1
Sa 24.09. 19 Uhr N1
Do 29.09. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Herbert Blomstedt H1 Seite 106
Fr 30.09. 20 Uhr Schubert, Beethoven B1
Sa 01.10. 19 Uhr

 Oktober 2022
Do 06.10. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Iván Fischer, Wenzel Fuchs, Stefan Schweigert I1 Seite 106
Fr 07.10. 20 Uhr Strauss, Mahler K1
Sa 08.10. 19 Uhr L1
So 09.10. 11 Uhr Serie Orgel Z1 Seite 107
Sir Wayne Marshall  Schmidt, Roger-Ducasse, Reubke, Dupré
Mo 10.10. 20 Uhr La Voce Strumentale, Dmitry Sinkovsky, Julia Lezhneva, Luca Pianca R1 Seite 107
Telemann, Porpora, C. H. Graun, Vivaldi, Hasse, Händel
Di 11.10. 20 Uhr Serie World WO 1 Seite 107
Aynur, Xavi Torres, Jeroen Vierdag, Kristijan Krajnčan, Ruven Ruppik, Caner Malkoç
Do 13.10. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Daniel Harding, Andrew Staples A2 Seite 107
Fr 14.10. 20 Uhr Chin, Vaughan Williams, Strauss M2
Sa 15.10. 19 Uhr N2
Fr 14.10. 20 Uhr Jazz at Berlin Philharmonic P1 Seite 107
Joachim Kühn Trio, Atom String Quartet
So 16.10. 16 Uhr Philharmonischer Salon S I1 Seite 108
So 23.10. 16 Uhr Max Simonischek, Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Cordelia Höfer, Götz Teutsch S II1
Do 20.10. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, François-Xavier Roth, Isabelle Faust, Julie Fuchs, H2 Seite 108
Fr 21.10. 20 Uhr Adèle Charvet, Damen des Rundfunkchors Berlin C2
Sa 22.10. 19 Uhr Dukas, Bartók, Debussy D2
Do 27.10. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Maxim Emelyanychev, Sabine Devieilhe G2 Seite 108
Fr 28.10. 20 Uhr Mozart E2
Sa 29.10. 19 Uhr F2
Do 27.10. 20 Uhr Chamber Orchestra of Europe, Dénes Várjon, Veronika Eberle O1 Seite 108
Haydn, Hummel, Janáček, Mendelssohn
Mo 31.10. 20 Uhr Bolero Berlin  Piazzolla, Gershwin, Gardel, Weill, Ravel, Bach, Boulanger Q1 Seite 109

152 Service
 November 2022
Mi 02.11. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Noah Bendix-Balgley B2 Seite 109
Do 03.11. 20 Uhr Norman, Mozart, Korngold I2
Fr 04.11. 20 Uhr
Mi 02.11. 20 Uhr Philharmonischer Diskurs Seite 109
Luisa Neubauer, Daniel Cohn-Bendit, Christiane Florin
Di 05.11. 19 Uhr Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Sakari Oramo, Sophie Pardatscher KA 1 Seite 109
Sibelius, Copland, Ligeti, Ginastera
Mo 07.11. 20 Uhr Mahler Chamber Orchestra, Joana Mallwitz, Andrew Staples O2 Seite 109
Schubert, Britten
Di 08.11. 20 Uhr Serie World WO 2 Seite 109
Abel Selaocoe, Alan Keary, Sidiki Dembélé
Mi 09.11. 20 Uhr Serie Klavier U1 Seite 110
Leif Ove Andsnes  Janáček, Wustin, Beethoven, Dvořák
Mi 30.11. 20 Uhr Hespèrion XXI, Jordi Savall R2 Seite 110
Musica nova 1500–1700

 Dezember 2022
Fr 02.12. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev, Bruno Delepelaire H3 Seite 110
Sa 03.12. 19 Uhr Lalo, Tschaikowsky L2
So 04.12. 20 Uhr A3
Sa 03.12. 20 Uhr Serie Vokal V1 Seite 110
Christian Gerhaher, Gerold Huber  Schubert
So 04.12. 11 Uhr Serie Orgel Z2 Seite 110
Arvid Gast, Blechbläserensemble der Berliner Philharmoniker
Guilmant, Reger, Vierne, Dupré, Karg-Elert, Holst
Di 06.12. 20 Uhr Belcea Quartett T1 Seite 110
Beethoven, Schubert
Do 08.12. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons, Mitsuko Uchida B3 Seite 111
Fr 09.12. 20 Uhr Schönberg, Bruckner C3
Sa 10.12. 19 Uhr N3
Sa 10.12. 10 Uhr Mitmachkonzert Seite 111
Sa 10.12. 11.30 Uhr Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Friederike Karig, Pablo Mendizabal
So 11.12. 10 Uhr
So 11.12. 11.30 Uhr
So 11.12. 20 Uhr Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann, Camila Nylund KA 2 Seite 111
Wagner, Mahler, Adams, Schreker
Do 15.12. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Christian Thielemann, Camilla Nylund G3 Seite 111
Fr 16.12. 20 Uhr Wagner, Strauss, Pfitzner, Bach M3
Sa 17.12. 19 Uhr
Fr 16.12. 20 Uhr Jazz at Berlin Philharmonic P2 Seite 112
Kadri Voorand, Mihkel Mälgand, Anna Gréta Trio, Rhoda Scott Duo, Céline Bonacina
Sa 17.12. 15 Uhr Familienkonzert Seite 112
So 18.12. 11 Uhr Sarah Willis, Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker FK 1
Di 20.12. 20 Uhr Cornelia Gartemann, Christoph von der Nahmer, Julia Gartemann, Solène Kermarrec, Q2 Seite 112
Ozgür Aydin  Debussy, Smetana, Korngold
Mi 21.12. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Santtu-Matias Rouvali, Víkingur Ólafsson E3 Seite 112
Do 22.12. 20 Uhr Salonen, Adams, Prokofjew K2
Do 29.12. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Jonas Kaufmann Seite 112
Fr 30.12. 20 Uhr Tschaikowsky, Prokofjew, Verdi, Mascagni und andere
Sa 31.12. 17:30 Uhr

153 Saison 2022/23


 Januar 2023
Fr 06.01. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim, Martha Argerich F3 Seite 113
Sa 07.01. 19 Uhr Tschaikowsky, Lutosławski I3
So 08.01. 20 Uhr
Mi 11.01. 20 Uhr Cornelia Gartemann, Christoph von der Nahmer, Julia Gartemann, Q3 Seite 113
Martin von der Nahmer, Bruno Delepelaire, Knut Weber
Liszt, Schönberg, Korngold
Do 12.01. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Elsa Dreisig, Wiebke Lehmkuhl, Daniel Behle, K3 Seite 113
Fr 13.01. 20 Uhr Christian Gerhaher, Rundfunkchor Berlin L3
Sa 14.01. 19 Uhr Mendelssohn N4
Di 17.01. 20 Uhr Philharmonischer Diskurs Seite 113
Tessa Ganserer, Margarete Stokowski, Christiane Florin
Mi 18.01. 20 Uhr Jerusalem Quartett  Prokofjew, Schostakowitsch, Bartók T2 Seite 113
Do 19.01. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Esa-Pekka Salonen, Olivier Latry D3 Seite 114
Fr 20.01. 20 Uhr Ravel, Salonen, Bartók B4
Sa 21.01. 19 Uhr E4
Sa 21.01. 22 Uhr Late Night Seite 114
Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Esa-Pekka Salonen  Salonen, Bach
Sa 21.01. 10 Uhr Mitmachkonzert Seite 114
Sa 21.01. 11.30 Uhr Mitglieder der Berliner ­Philharmoniker, Friederike Karig, Pablo Mendizabal
So 22.01. 10 Uhr
So 22.01. 11.30 Uhr
So 22.01. 11 Uhr Serie Orgel Z3 Seite 114
Olivier Latry  Wagner, Widor
Mi 24.01. 20 Uhr Concerto Melante, Raimar Orlovsky, Anna-Lena Elbert, David Erler, Johannes Gaubitz, R3 Seite 114
Wolf Matthias Friedrich  J. S. Bach, Telemann, J. Chr. Bach
Mi 25.01. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko A4 Seite 114
Do 26.01. 20 Uhr Brahms, Schönberg, Beethoven C4
Fr 27.01. 20 Uhr
So 29.01. 20 Uhr Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Christian Blex, Camilla Tilling KA 3 Seite 115
Zimmermann, Irgsen-Jensen, Mahler

 Februar 2023
Mi 01.02. 20 Uhr Jazz at Berlin Philharmonic P3 Seite 115
Iiro Rantala, Mitglieder der Berliner ­Philharmoniker
Fr 03.02. Strom – Festival für elektronische Musik Seite 115
Sa 04.02.
Mi 08.02. 20 Uhr Serie Vokal V2 Seite 115
Peter Mattei, David Fray  Schubert
Do 09.02. 20 Uhr Biennale der Berliner Philharmoniker G4 Seite 115
Fr 10.02. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko F4
Sa 11.02. 19 Uhr Ligeti, Srnka, Debussy H4
Sa 11.02. 22 Uhr Biennale der Berliner Philharmoniker Seite 115
Late Night
Tim Fischer, Thomas Dörschel
So 12.02. 11 Uhr Familienkonzert FK 2 Seite 116
Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko  Debussy
Di 14.02. 20 Uhr Biennale der Berliner Philharmoniker U2 Seite 116
Serie Klavier
Bertrand Chamayou  Cage, Hartmann, Berio, Messiaen, Ligeti
Do 16.02. 20 Uhr Biennale der Berliner Philharmoniker I4 Seite 116
Fr 17.02. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle, Makeda Monnet, Donatienne Michel-Dansac, M4
Sa 18.02. 19 Uhr Amihai Grosz, Rundfunkchor Berlin
Zimmermann, Martinů, Ligeti
So 19.02. 11 Uhr Serie Orgel Z4 Seite 116
Jean-Baptiste Dupont  Bach, Reger, Dupont, Strawinsky, Ligeti
So 19.02. 16 Uhr Biennale der Berliner Philharmoniker S I2 Seite 116
So 26.02. 16 Uhr Philharmonischer Salon S II2
Ulrich Matthes, Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Cordelia Höfer, Götz Teutsch

154 Service
Di 21.02. 20 Uhr Biennale der Berliner Philharmoniker Seite 117
RIAS Kammerchor, Sofi Jeannin  Ligeti, Bartók, Kodály
Mi 22.02. 20 Uhr Biennale der Berliner Philharmoniker T3 Seite 117
Quatuor Diotima  Janáček, Ligeti
Do 23.02. 20 Uhr Biennale der Berliner Philharmoniker K4 Seite 117
Fr 24.02. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert, Joshua Bell D4
Sa 25.02. 19 Uhr Blacher, Barber, Dutilleux B5
Sa 25.02. 22 Uhr Biennale der Berliner Philharmoniker Seite 117
Late Night
Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Alan Gilbert, Kirill Gerstein
Kurtág, Dohnányi, Ligeti

 März 2023
Do 02.03. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Paavo Järvi, Daishin Kashimoto A5 Seite 117
Fr 03.03. 20 Uhr Messiaen, Hosokawa, Beethoven C5
Sa 04.03. 19 Uhr L4
Sa 04.03. 10 Uhr Mitmachkonzert Seite 117
Sa 04.03. 11.30 Uhr Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Friederike Karig, Pablo Mendizabal
So 05.03. 10 Uhr
So 05.03. 11.30 Uhr
Do 09.03. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Emmanuelle Haïm, Elsa Benoit, Franco Fagioli, E5 Seite 118
Fr 10.03. 20 Uhr Iestyn Davies, Anicio Zorzi Giustiniani F5
Sa 11.03. 19 Uhr Händel N5
So 12.03. 20 Uhr Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Ton Koopman  Bach KA 4 Seite 118
Do 16.03. 20 Uhr Philharmonischer Diskurs Seite 118
Seyran Ateş, Anna-Nicole Heinrich, Christiane Florin
Fr 17.03. 20 Uhr Noah Bendix-Balgley, Peter Riegelbauer, Alexander Bader, Markus Weidmann, ­ Q4 Seite 118
Guillaume Jehl, Jesper Busk Sørensen, Jan Schlichte, Nina Hoss
Salonen, Strawinsky
Do 23.03. 20 Uhr Serie World WO 3 Seite 118
Djamchid Chemirani, Bijan Chemirani, Balakumar Paramalingam, Stéphane Galland,
Vincent Segal, Sokratis Sinopoulos, Julien Stella, Keyvan Chemirani
Di 28.03. 20 Uhr Junge Deutsche P­ hilharmonie, Jonathan Nott, Stefan Dohr Seite 119
Borboudakis, Schumann, Ligeti, Dvořák
Mi 29.03. 20 Uhr Serie Vokal V3 Seite 119
Marianne Crebassa, Joseph Middleton
Fr 31.03. 20 Uhr Ensemble L’Arpeggiata, Christina Pluhar, Philippe Jaroussky R4 Seite 119
Monteverdi, Purcell, Moulinié, Rossi u. a.

 April 2023
Fr 14.04. 18 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Clay Hilley, Elza van den Heever, M5 Seite 119
Michaela Schuster, Wolfgang Koch, Iréne Theorin Strauss
Mo 17.04. 20 Uhr Bundesjugendorchester, Christoph Altstaedt, Adrian Pereyra Seite 119
Beethoven, Dean, Barden
Do 19.04. 20 Uhr Serie Klavier U3 Seite 119
Víkingur Ólafsson  Mozart, Haydn, C. Ph. E. Bach, Galuppi, Cimarosa
Do 20.04. 20 Uhr Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati, Lisa Batiashvili O3 Seite 120
Beethoven, Widmann, Berlioz
Do 20.04. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Klaus Mäkelä G5 Seite 120
Fr 21.04. 20 Uhr Schostakowitsch, Tschaikowsky I5
Sa 22.04. 19 Uhr K5
Sa 22.04. 22 Uhr Late Night Seite 120
Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Noah Bendix-Balgley, Amihai Grosz
Pártos, Adler, Bendix-Balgley
So 23.04. 11 Uhr Familienkonzert FK 3 Seite 120
Philharmonische Stradivari-Solisten Berlin, Aleksandar Ivić  Vivaldi
Mo 24.04. 20 Uhr Simon Roturier, Marlene Ito, Naoko Shimizu, Bruno Delepelaire Q5 Seite 120
Bartók, Mozart, Smetana
Do 27.04. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Louise Alder, Wiebke Lehmkuhl, Mauro Peter, D5 Seite 120
Fr 28.04. 20 Uhr Krešimir Stražanac, Orfeó Català  Mozart, Schumann

155 Saison 2022/23


 Mai 2023
Do 04.05. 20 Uhr Le Poème Harmonique, Vincent Dumestre R5 Seite 121
Monteverdi, Mazzocchi, Rossi
Sa 06.05. 20 Uhr Jazz at Berlin Philharmonic P4 Seite 121
Fabia Mantwill Orchestra, Fabia Mantwill
Di 09.05. 20 Uhr Serie World WO 4 Seite 121
Carminho, André Dias, Flávio Cardoso, Tiago Maia, Pedro Geraldes
Mi 10.05. 20 Uhr Made in Berlin  Wolf, Mozart, Ysaÿe, Françaix, Ravel T4 Seite 121
Do 11.05. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Gustavo Dudamel, Sergio Tiempo A6 Seite 121
Fr 12.05. 20 Uhr Ortíz, Ginastera, Ives H5
Sa 13.05. 19 Uhr
Mi 17.05. 20 Uhr Jazz at Berlin Philharmonic P5 Seite 121
Michael Wollny, Pierre-Laurent Aimard
Do 18.05. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Mikko Franck, Rundfunkchor Berlin B6 Seite 122
Fr 19.05. 20 Uhr Rautavaara, Salonen, Sibelius C6
Sa 20.05. 19 Uhr L5
So 21.05. 11 Uhr Serie Orgel Z5 Seite 122
Isabelle Demers, Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
Rheinberger, Bach, Reger
So 21.05. 16 Uhr Philharmonischer Salon S I3 Seite 122
So 28.05. 16 Uhr Naomi Krauss, Max Hopp, Philharmonisches Streichquartett, Cordelia Höfer, S II3
Götz Teutsch
So 21.05. 20 Uhr Philharmonisches Streichquartett  Puccini, Hensel, Barber, Mendelssohn Q6 Seite 122
Di 23.05. 20 Uhr Serie Vokal V4 Seite 122
Michael Spyres, Il pomo d’oro, Francesco Corti
Händel, Vivaldi, Porpora, Sarro, Perez, Hasse
Mi 24.05. 20 Uhr Philharmonischer Diskurs Seite 122
Claudia Roth, Christiane Florin
Do 25.05. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Simone Young, Cédric Tiberghien, Cynthia Millar G6 Seite 122
Fr 26.05. 20 Uhr Messiaen D6
Sa 27.05. 19 Uhr F6
So 28.05. 20 Uhr Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Susanna Mälkki, Pierre-Laurent Aimard KA 5 Seite 123
Strawinsky, Ligeti, Sardaryan
Mi 31.05. 20 Uhr Serie Klavier U4 Seite 123
Alexandre Tharaud  Rameau, Grieg, Mahler, Ravel

 Juni 2023
Do 01.06. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim, Elīna Garanča E6 Seite 123
Fr 02.06. 20 Uhr Fauré, Wagner, Franck H6
Sa 03.06. 19 Uhr
Do 08.06. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko I6 Seite 123
Fr 09.06. 20 Uhr Wolfe, Streich, Tschaikowsky K6
Sa 10.06. 19 Uhr N6
Sa 10.06. 10 Uhr Mitmachkonzert Seite 124
Sa 10.06. 11.30 Uhr Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Friederike Karig, Pablo Mendizabal
So 11.06. 10 Uhr
So 11.06. 11.30 Uhr
So 11.06. 11 Uhr Familienkonzert FK 4 Seite 124
Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko  Tschaikowsky
So 11.06. 20 Uhr Serie Vokal V5 Seite 124
Marlis Petersen, Stephan Matthias Lademann
Brahms, Loewe, Pfitzner, Reger, Schubert, C. und R. Schumann, Sommer, Strauss, Wagner, Wolf
Mi 14.06. 20 Uhr Philharmonia Klaviertrio Berlin  Suk, Martinů, Dvořák Q7 Seite 124
Do 15.06. 20 Uhr Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta, Yefim Bronfman L6 Seite 124
Fr 16.06. 20 Uhr Bartók, Tschaikowsky M6
Sa 17.06. 19 Uhr
Sa 24.06. 20.15 Uhr Konzert in der Waldbühne Seite 124
Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons, Klaus Florian Vogt

156 Service
Offizieller Mobilitätspartner
der Berliner Philharmoniker.

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