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1. Präambel
• Diese Familiencharta ist langfristig angelegt und soll durch ihre Regelungen
dauerhaft Planungssicherheit und Kontinuität für alle am Unternehmen be-
teiligten Personen stiften. Sollten sich jedoch gravierende Veränderungen
etwa aufgrund von Übernahmen und Verkäufen bestimmter Beteiligungen
ergeben, so ist diese Familiencharta im Wege der Adaption zu überarbeiten.
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2. Vision und Ziele der Familie
• Die Eigentümerfamilie verfolgt das Ziel, ihr Unternehmen von einem füh-
renden Nischenanbieter in Deutschland zum europäischen Marktführer in
der (…) Branche zu machen und diese Stellung langfristig zu erhalten. Die
Eigentümerfamilie betrachtet die Spitzenstellung des Unternehmens im Be-
reich der technischen Innovation als den entscheidenden strategischen Wett-
bewerbsvorteil. Die Fähigkeiten und Ressourcen des Unternehmens sind
weiterhin konsequent auf die hohen Qualitätsansprüche der Kunden auszu-
richten. Wir leben langfristige Wertepartnerschaften mit unseren Kunden
und tragen durch innovative Lösungen und Dienstleistungen nachhaltig zu
deren Erfolg bei.
3.1 Familienzugehörigkeit
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- Eheliche oder adoptierte Kinder dieser direkten Nachkommen.
• Das Interesse des Unternehmens steht im Zweifelsfalle immer über den Indivi-
dualinteressen einzelner Familienmitglieder oder -stämme.
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• Im Falle von Konflikten sollten die Konfliktparteien alles versuchen, sich in-
nerhalb einer persönlichen Aussprache zu einigen.
• Sollte dies nicht möglich sein, fungiert der Familienrat als Vermittler oder als
Schiedsrichter.
• Vor dem Beschreiten des Rechtsweges ist ein externer Berater einzuschalten.
3.4 Gesellschafterbindungsvertrag
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schäftsführung und im Beirat. Sie ist davon überzeugt, dass die Beteiligung von
Familienmitgliedern in der Führung des Unternehmens die Entwicklung des
Unternehmens im Sinne der Eigentümerfamilie erleichtert und das langfristige
Engagement der Familie im Unternehmen untermauert.
• Auch bei der speziellen Ausgestaltung von Anstellungsverträgen gilt, dass Mit-
glieder der Eigentümerfamilie nicht anders zu behandeln sind als externe Be-
werber. Die Vergütung, die Vertragslaufzeit sowie andere wichtige Vertragsin-
halte sollten sich nicht nach der Familienzugehörigkeit richten.
• Bei Konflikten innerhalb der Geschäftsführung ist es Aufgabe des Beirats, zwi-
schen den Parteien zu vermitteln und, wenn nötig, eine dauerhafte Problemlö-
sung herbeizuführen.
• Grundsätzlich sollten die Nachfolger aus dem eigenen Unternehmen und bes-
tenfalls aus der Eigentümerfamilie stammen und ausgewählt werden. Die Aus-
wahl einer Person sollte dabei möglichst früh erfolgen, damit der Nachfolger
frühzeitig im Unternehmen auf seine/ihre zukünftigen Aufgaben und die dazu
erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen vorbereitet werden
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kann. Über die Nachfolge in der Geschäftsleitung sollte nach Möglichkeit 3-5
Jahre vor dem potentiellen Ausscheiden des bisherigen Stelleninhabers ent-
schieden werden, damit genügend Zeit für die Vorbereitung und Einarbeitung
zur Verfügung steht.
• Sollte die Geschäftsführung keinen geeigneten Nachfolger aus der Familie fin-
den, so ist die Nachfolge durch einen Familienfremden zu bewerkstelligen. Die-
ser sollte, wenn möglich, aus dem eigenen Unternehmen stammen, über mehre-
re Jahre erfolgreich einer Division oder einem Ressort vorgestanden haben und
sowohl bei der Belegschaft wie auch bei der Eigentümerfamilie aufgrund seiner
herausragenden Führungsqualitäten auf Zustimmung stoßen.
• Für den Fall eines vorzeitigen bzw. ungeplanten Nachfolgefalles ist ein Notfall-
plan zu erarbeiten, der die in diesem Falle zu vollziehenden Schritte festlegt.
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4.3 Sicherung einer qualifizierten Kontrolle durch den Beirat
• Um in die engere Auswahl für eine Position im Beirat zu gelangen, muss der
Kandidat unabhängig von seiner Familienzugehörigkeit über die entsprechende
Managementqualifikation, d. h. die nachgewiesene fachliche Qualifikation, die
Führungserfahrung, einschlägige Kenntnisse über das Unternehmen und seine
Branche sowie charakterliche Integrität verfügen.
• Bei der Entscheidung zur Besetzung von Positionen im Beirat sollten nicht Ge-
fälligkeiten eine Rolle spielen. Es zählt nur, was der Kandidat im Interesse und
zum Wohle des Unternehmens an Sachverstand und Entscheidungsfähigkeit
mitbringt.
4.4 Unternehmensstrategien
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grades, Eigenfinanzierungsgrad etc. (Maßgrößen entsprechen den Kenn-
zahlen des Finanzplans).
- Operative Ziele: Erhöhung des Marktanteils, Umsatzwachstum, Vertei-
digung der Marktführerschaft, Verbesserung der Produktqualität, Ver-
besserung des Kundenservices, Erhöhung der Ausgaben für Produktin-
novationen, Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter.
• Strategische Planung: Die strategischen Pläne sollten die zuvor von der Ge-
schäftsleitung festgelegten Strategien festhalten. Hierbei sollten insbesondere
Veränderungen in der Unternehmensumwelt berücksichtigt werden wie z. B.
die Entwicklung der Absatzmärkte, prognostiziertes zukünftiges Nachfragever-
halten der Kunden, technologische Veränderungen, Verhalten von Wettbewer-
bern und Lieferanten sowie gesetzliche Rahmenbedingungen, die das Unter-
nehmen berühren können. Den Umweltbedingungen sind eigene Ressourcen
und Fähigkeiten insbesondere in Form von Kapital, Material sowie Personal
entgegenzusetzen.
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• Umsetzung der Unternehmensstrategie: Die Unternehmensstrategie ist hierar-
chisch von oben nach unten zu kommunizieren, damit auf allen Ebenen jeder
einzelne Mitarbeiter weiß, welchen Beitrag er zur Erreichung des Gesamtziels
des Unternehmens zu leisten hat. Die Implementierung der Strategie erfordert
Pläne, für die ein Planungshorizont festzulegen ist, der etwa einen Zeitraum von
3-5 Jahre abdecken sollte. Die operativen Pläne sollten einen Zeitraum von ei-
nem Jahr nicht übersteigen. Auf langfristige Sicht sollten die qualitativen Ziele
Vorrang vor quantitativen Zielen haben, während auf kurzfristige Sicht quanti-
tative Daten Priorität haben sollten. Den Rahmen für die Umsetzung der Unter-
nehmensstrategie in operative Pläne bildet die Balanced Scorecard, die neben
einer finanzwirtschaftlichen Perspektive auch eine Kunden-, interne Prozess-
sowie eine Innovations- und Wissensperspektive beinhaltet. Über die Ergebnis-
se wird innerhalb einer turnusmäßigen Management-Informationssitzung bera-
ten.
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4.5 Entscheidungen über Investitionen
• Die Entscheidung über Investitionen erfolgt in einem Ausschuss, der aus Mit-
gliedern verschiedener Fachbereiche bestehen sollte und in einer oder mehreren
Sitzungen über die Investitionsprojekte zu entscheiden hat. Der Ausschuss soll-
te Investitionen in Sachanlagen sowie Akquisitionen, Fusionen u. Ä. getrennt
voneinander behandeln. Dabei sollte folgender Stufenprozess eingehalten wer-
den:
- Entscheidung über den Antrag eines Bereichs, ein Investitionsprojekt zu
verfolgen.
- Schriftliche Ausarbeitung des Antrages auf Genehmigung mit allen er-
forderlichen Daten.
- Diskussion über die Vor- und Nachteile der Investition mit anschließen-
der Entscheidung.
Bemerkung: Kein Bereichsleiter kann folglich allein über ein Investitionspro-
jekt entscheiden, es sei denn, die Investition unterschreitet einen Betrag von x
Euro.
• Alle rechenbaren Investitionen sind daraufhin zu prüfen, ob sie eine vom Cont-
rolling errechnete Mindestrendite von x % überschreiten, andernfalls sind sie
abzulehnen bzw. zurückzustellen. Es sei denn, es erfordert die Dringlichkeit
oder ein strategisches Interesse.
• Allianzen und Akquisitionen sind jedoch dann sinnvoll, wenn hierdurch die Un-
ternehmensstrategie im Vergleich zum Alleingang deutlich schneller und/oder
zu niedrigeren Kosten umgesetzt werden kann.
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• Im Rahmen von Joint-Ventures sind Mehrheitsbeteiligungen anzustreben. Nur
im Falle von F&E-Kooperationen sind auch Minderheitsbeteiligungen in Be-
tracht zu ziehen.
4.7 Personalpolitik
• Die Rekrutierung neuer Mitarbeiter sollte niemals ohne eine genaue Überprü-
fung des Bewerbers in fachlicher und persönlicher Hinsicht durch mindestens
drei Personen aus den verschiedenen Bereichen erfolgen. Ihr Gesamturteil ent-
scheidet über eine etwaige Einstellung.
• Jeder Mitarbeiter hat ein Recht auf Weiterbildung, sofern er die Voraussetzun-
gen dazu erfüllt. Für zukünftige Führungskräfte sollte eine Liste über so ge-
nannte Potentialkandidaten festgelegt werden, für die die erforderliche Weiter-
bildung auch zeitlich von vornherein festgelegt wird. Führungskräfte sollten
darüber hinaus die Möglichkeit erhalten, im Sinne des Rotationsprinzips auf un-
terschiedliche Positionen im Unternehmen zu gelangen, um die für Führungs-
aufgaben erforderlichen Managementerfahrungen zu sammeln.
4.8 Kommunikation
• Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens hat aus Sicht der Eigentümer-
familie höchste Priorität. Diese umfasst gleichermaßen die Kommunikation von
oben nach unten in Form einer ständigen Unterrichtung der Mitarbeiter und an-
dererseits die Kommunikation von unten nach oben, die von den Mitarbeitern
im Unternehmensinteresse erwartet wird und sich weniger auf Beschwerden als
vielmehr auf konstruktive Vorschläge, die auch kreativ sein können, konzen-
trieren sollten.
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• Jeder einzelne Mitarbeiter im Unternehmen sollte das Gefühl haben, dass er an
allen ihn berührenden Prozessen beteiligt wird und seine Meinung im Unter-
nehmensinteresse geschätzt und geachtet wird.
4.9 Vorschlagswesen
…………………………........
Unterschrift des Vorsitzenden
des Familienrates
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Anhang 2: Governance Kodex für Familienunternehmen
„www.kodex-fuer-familienunternehmen.de“
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Governance Kodex für Familienunternehmen
(Fassung der Kommission vom 4. September 2004)
Präambel
Im Februar 2002 wurde der Deutsche Corporate Governance Kodex der Öffentlichkeit
vorgestellt. Er hat die Diskussion um anerkannte Standards verantwortungsvoller Füh-
rungs- und Leitungsstrukturen in Unternehmen vorangebracht. Der Kodex richtet sich
vorrangig an börsengehandelte Gesellschaften. Die überwältigende Mehrzahl deut-
scher Unternehmen befindet sich indes nicht im Besitz eines wechselnden Publikums.
Vor allem mittelständische Unternehmen werden meist dauerhaft von einem Unter-
nehmer oder einer Unternehmerfamilie kontrolliert.
Für diese sog. Familienunternehmen sind Überlegungen zur Good Governance nicht
minder bedeutsam. Denn auch sie werden sich mit Blick auf Basel II zunehmend an
den Erfordernissen der Kapitalmärkte orientieren müssen. Darüber hinaus gehört Good
Governance zu den Kernbausteinen einer zukunftssichernden Unternehmensführung.
Wer die Governance-Strukturen verbessert, dient der Zukunftsfähigkeit seines Unter-
nehmens.
Ziel des von INTES und WELT AM SONNTAG initiierten Governance Kodex für
Familienunternehmen ist es deshalb, einen auf die spezifischen Bedürfnisse von Fami-
lienunternehmen ausgerichteten Verhaltenskodex aufzustellen.
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Im Gegensatz zum Regelwerk der Regierungskommission Deutscher Corporate Go-
vernance Kodex kann dieser Kodex allerdings keine verbindlichen Regeln aufstellen,
sondern lediglich Empfehlungen aussprechen. Ungeachtet dessen hofft die Kommissi-
on, durch ihre Arbeit den deutschen Familienunternehmen eine Verbesserung ihrer
Governancequalität und ihren Partnern deren verlässlichere Beurteilung zu ermögli-
chen.
Der Kodex richtet sich in erster Linie an mittelgroße und große Familienunternehmen
mit mehreren Gesellschaftern. Für börsengehandelte Familienunternehmen stellt er
eine Ergänzung zu den Regelungen der „Cromme-Kommission“ dar, da er insbesonde-
re das Verhältnis zwischen Gesellschaftern behandelt. Auch kleinen Familienunter-
nehmen wird empfohlen, die Grundzüge des Kodex zu beachten, insbesondere soweit
sie die Führung und Nachfolge betreffen.
Der Kodex wird regelmäßig vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen überprüft
und gegebenenfalls angepasst.
1.1 Jede Unternehmerfamilie sollte bereit sein, den anerkennenswerten Interessen des
Unternehmens im Kollisionsfall den Vorrang vor den Einzelinteressen der Ge-
sellschafter einzuräumen.
1.2 Sie sollte letzten Endes auch bereit sein, die Kontrolle über das Unternehmen
aufzugeben, wenn die Familie den Willen oder die Fähigkeit zu seiner Führung
verliert.
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- ein glaubhaftes und dokumentiertes Bekenntnis zu einem verantwortungs-
vollen Unternehmertum in diesem Sinne abzugeben
- und dieses von Generation zu Generation zu erneuern.
Transparenz ist eine der Grundforderungen von Good Governance. Auch im Fa-
milienunternehmen müssen die Unternehmensstrukturen deshalb so beschaffen
sein, dass sie den Führungs- und Kontrollorganen, den Eigentümern und den üb-
rigen Finanziers des Unternehmens erlauben, die Finanz- und Ertragslage des Un-
ternehmens und seiner wesentlichen Aktivitäten jederzeit zutreffend zu beurteilen
und daraus die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
3.1.1 Die Zahl der Geschäftsführer sollte sich nach der Größe des Unternehmens und
der Schwere der Aufgabe richten.
3.2 Auswahl
3.2.1 Für den Zugang zur Geschäftsführung sollte die fachliche und persönliche Qua-
lifikation maßgeblich sein. Potenzielle Führungskräfte aus der Familie sollten
den gleichen Anforderungskriterien und dem gleichen Auswahlverfahren unter-
liegen wie externe Bewerber. Vertragliche Sonderrechte, die einzelnen Perso-
nen oder Personengruppen (z. B. Familienstämmen) ein Anrecht auf ein Ge-
schäftsführungsamt einräumen, sollte es nicht geben.
3.2.2 Auch bei der Ausgestaltung ihrer Anstellungsverträge sollten Mitglieder der
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Unternehmerfamilie nicht anders behandelt werden als externe Kandidaten. Ihre
Vergütung, die Laufzeit ihrer Verträge sowie alle anderen wesentlichen Inhalte
ihrer Anstellungsverträge sollten dem entsprechen, was ein familienfremder
Stelleninhaber erhalten würde.
3.2.3 Wenn mehrere Gesellschafter am Unternehmen beteiligt sind, sollten aus Grün-
den der Neutralität familienfremde Personen an den Entscheidungen über die
geschäftsführenden Personen beteiligt werden. Dies gilt insbesondere, soweit es
um Mitglieder der Eigentümerfamilie geht.
3.3 Führungsnachfolge
3.3.1 Gut geführte Familienunternehmen müssen über eine langfristig angelegte pro-
fessionelle Nachfolgeplanung verfügen. Diese sollte mindestens Überlegungen
zur Vorbereitung potenzieller Nachfolger sowie zur Auswahl und zur Gestal-
tung eines möglichst reibungslosen Übergabeprozesses umfassen.
3.3.3 Darüber hinaus sollte ein Notfallplan existieren, der festlegt, was beim vorzeiti-
gen bzw. ungeplanten Eintritt des Nachfolgefalles zu geschehen hat.
3.4.1 Die Geschäftsführung sollte eine Strategie entwickeln und für deren Umsetzung
Sorge tragen. Die Strategie sollte aus den langfristigen Zielvorgaben der Eigen-
tümer abgeleitet sein und mit diesen resp. einem von ihnen eingesetzten Kon-
trollorgan abgestimmt werden.
3.4.2 Zur Operationalisierung der Strategie sollte die Geschäftsführung eine strategi-
sche Planung sowie eine Jahresplanung erstellen. Diese sollte ebenfalls mit den
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Eigentümern resp. einem von ihnen eingesetzten Kontrollorgan abgestimmt
werden.
3.4.3 Über den Erfolg ihrer Tätigkeit sollte die Geschäftsführung regelmäßig zeitnah,
umfassend, schriftlich und rechtzeitig vor den Sitzungen der Eigentümer oder
eines von ihnen eingesetzten Kontrollorgans berichten. Der Bericht sollte über
die aktuelle Geschäftsentwicklung, Abweichungen gegenüber der Planung, un-
ternehmerische Chancen, Risiken und Maßnahmen zu deren Bekämpfung sowie
außergewöhnliche Ereignisse im Berichtszeitraum informieren. Inhalt und Um-
fang sollten von den Eigentümern resp. einem von ihnen eingesetzten Kontroll-
organ festgelegt werden.
4.1 Zuständigkeit
4.2.1 Die Größe des Kontrollorgans und seine interne Organisation sollte sich nach
der Größe des Unternehmens und der Schwere der Aufgabe richten.
4.2.2 Zur Verbesserung von Objektivität und Qualität wird empfohlen, familienfrem-
den Sachverstand in das Kontrollorgan zu integrieren. Je mehr der Wille oder
die Fähigkeit der Familie zur qualifizierten Wahrnehmung der Kontrollfunktion
abnimmt, desto mehr sollte sie durch externe Mitglieder im Kontrollgremium
ersetzt werden.
4.2.3 Es sollte darauf geachtet werden, dass sämtliche Mitglieder des Kontrollorgans
für ihre Aufgabe ausreichend qualifiziert sind.
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4.2.4 Bei der Auswahl der Mitglieder des Kontrollorgans sollte des weiteren darauf
geachtet werden, Interessenkonflikte zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für
Personen, die wesentliche Geschäftsbeziehungen zum Unternehmen unterhal-
ten.
4.2.5 Ebenso sollte sichergestellt sein, dass die Mitglieder des Kontrollorgans die für
die verantwortungsvolle Ausübung ihres Amtes notwendige Zeit zur Verfügung
stellen können.
4.2.6 Mitglieder des Kontrollorgans sollten nach Möglichkeit nicht durch Entsen-
dungsrechte einzelner Eigentümer oder Eigentümergruppen in ihr Amt gelan-
gen. Zumindest die Mehrheit der Mitglieder sollte von der Gesamtheit der Ei-
gentümer gewählt werden.
4.2.7 Auch für Mitglieder des Kontrollorgans sollte eine Altersgrenze vorgesehen
sein.
4.3.2 Außerdem sollte das Gremium als Repräsentant der Eigentümer in wesentliche
Entscheidungen der Geschäftsführung eingebunden sein. Die Verabschiedung
der Strategie und der aus ihr abgeleiteten Planungen sollte ebenso der vorheri-
gen Zustimmung des Kontrollorgans bedürfen wie Geschäftsführungsmaßnah-
men von grundlegender Bedeutung. Hierzu sollte die Satzung oder das Kon-
trollorgan einen Katalog zustimmungspflichtiger Geschäftsführungsmaßnahmen
festlegen, ohne hierdurch die grundsätzliche Aufgabentrennung zwischen Ge-
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schäftsführung und Kontrollorgan aufzuheben. Das Kontrollorgan ist keine
„Ober-Geschäftsführung“.
4.3.3 Das Kontrollorgan soll den Erfolg der Tätigkeit der Geschäftsführung überwa-
chen. Dabei sollte es sich insbesondere auf die von der Geschäftsführung er-
stellten Berichte stützen.
4.3.4 Zur Wahrnehmung seiner Aufgaben sollte das Kontrollorgan in der Regel vier
Mal im Geschäftsjahr zusammentreten.
4.4.2 Die Mitglieder des Kontrollorgans sollten dem Wohl des Unternehmens resp.
der Eigentümergesamtheit verpflichtet sein. Sie sollten keine Vertreter von Par-
tikularinteressen und an Weisungen einzelner Eigentümer oder Eigentümer-
gruppen nicht gebunden sein.
4.4.4 Für Fehler bei der Ausübung ihrer Tätigkeit sollten die Mitglieder des Kontroll-
organs zumindest im Falle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit haften. Die
Beschränkung der Haftung der Höhe nach oder die Abdeckung des Haftungsri-
sikos durch eine Versicherung sollte zulässig sein, sofern ein angemessener
Selbstbehalt vereinbart ist.
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5.1.2 Sie sollten Werte und Ziele für ihr Unternehmen festlegen. Klare Aussagen soll-
ten sie dabei insbesondere zum Verbleib des Unternehmens im Familienbesitz
sowie zu den Wachstums-, Rentabilitäts- und Stabilitätserwartungen treffen.
Das Vergütungssystem für die Geschäftsführung sollte an der Erreichung dieser
Ziele ausgerichtet sein.
5.3 Entscheidungsfindung
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5.4 Mitarbeit im Unternehmen, sonstige Vertrags- und Leistungsbeziehungen
5.4.2 Innerhalb der Familie sollte der Grundsatz der Gleichbehandlung gelten; die
Zugangsvoraussetzungen sollten für alle Familienmitglieder gleich sein.
5.4.3 Die Entscheidung sollte nach einem formalisierten Verfahren erfolgen. Besteht
ein eigenständiges Kontrollorgan, sollte dieses für sämtliche vertragliche Be-
ziehungen mit Familienmitgliedern zuständig sein.
5.4.5 Die vorstehenden Regeln gelten entsprechend für alle Leistungen, welche die
Eigentümer vom Unternehmen beziehen.
6. Rechnungslegung, Gewinnverwendung
6.1 Rechnungslegung
6.1.1 Spätestens dann, wenn nicht mehr alle Gesellschafter in der Geschäftsführung
tätig sind, sollte der Jahresabschluss des Familienunternehmens durch einen
Wirtschaftsprüfer oder eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft werden.
Die Bestimmung des Abschlussprüfers sowie die Honorarvereinbarung mit ihm
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sollte den Eigentümern und/oder dem von ihnen eingesetzten Kontrollorgan ob-
liegen.
6.1.2 Die Eigentümer sowie die Mitglieder eines von ihnen eingesetzten Kontrollor-
gans sollten Gelegenheit haben, den Jahresabschluss und Prüfungsbericht recht-
zeitig vor der Beschlussfassung über seine Feststellung in angemessener Form
zur Kenntnis zu nehmen.
6.2 Gewinnverwendung
6.2.1 Die Gewinnverwendung sollte so geregelt sein, dass eine jährlich wiederkeh-
rende Diskussion über die Höhe der Ausschüttungen vermieden und das darin
liegende Konfliktpotential begrenzt wird. Die Ausschüttungsquote sollte in der
Satzung des Familienunternehmens nach Möglichkeit verbindlich festgelegt
sein. Abweichungen mit vertragsändernder Mehrheit bleiben möglich.
6.2.2 Im Sinne einer angemessenen Abwägung zwischen dem Interesse des Unter-
nehmens und dem Ausschüttungsinteresse der Eigentümer wird empfohlen, die
Höhe der Ausschüttungen von der Erreichung bestimmter finanzieller Stabili-
tätskennziffern (z. B. Eigenkapitalquote) abhängig zu machen.
7.1 Die Satzung des Familienunternehmens sollte eindeutig festlegen, wer Gesell-
schafter werden, sein oder bleiben kann.
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7.2 Bei Übertragungen von Todes wegen sollte zusätzlich darauf geachtet werden,
dass die Regelungen der Satzung und die letztwilligen Verfügungen (Testamen-
te, Erbverträge) der Eigentümer inhaltlich aufeinander abgestimmt sind, um un-
gewollte Abfindungsansprüche gegen die Gesellschaft zu vermeiden. Ebenso
sollte durch geeignete Vertragsgestaltung sichergestellt sein, dass das Familien-
unternehmen durch Pflichtteilsansprüche, Erbschaftsteuer und/oder Scheidungs-
folgen so wenig wie möglich belastet wird.
7.3 Die Satzung des Familienunternehmens sollte eindeutige und rechtlich nicht zu
beanstandende Bestimmungen über die Kündigungsrechte, Abfindungsansprü-
che und Auszahlungsansprüche ausscheidewilliger Gesellschafter enthalten.
Diese sollten einen angemessenen Ausgleich zwischen den Interessen des Aus-
scheidenden und denen der Gesellschaft herstellen. Die in der Praxis häufig an-
zutreffende Buchwertklausel wird dieser Vorgabe regelmäßig nicht gerecht.
8.1 Grundsatz
8.2.1 Ebenso wie für das Unternehmen sollte die Eigentümerfamilie auch für die Fa-
milie Werte, Ziele und eine Strategie zu deren Erreichung erarbeiten. Eine sol-
che Familienstrategie sollte auch Regelungen für den Umgang miteinander und
mit Konflikten sowie über gemeinsame Aktivitäten zur Stärkung des familiären
Zusammenhalts enthalten.
8.2.2 Die vereinbarten Maßnahmen sollten in einem Dokument (einer sog. Familien-
verfassung oder einem Familienvertrag) festgehalten werden.
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8.2.3 Um die Umsetzung vereinbarter Family Governance-Maßnahmen zu befördern,
sollten Verantwortlichkeiten festgelegt werden. Auch die Einführung von Kon-
trollinstrumenten zur Fortschrittsmessung wird empfohlen.
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