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1. Unternehmensgründung
Voraussetzungen
Businessplan und Konzeption
2. Die Unternehmung
Unterschied Unternehmen – Betrieb – Firma
Arten von Unternehmen
Unternehmensziele
Betriebliche Grundfunktionen
Firma und Firmengrundsätze
Unternehmensformen
Gewinnverteilung im Unternehmen
3. Marketing
Definition
Marketing – Mix
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
4. Rechnungswesen
Rechnungswesen allgemein
Inventur und Inventar
Bilanz
Wertveränderungen der Bilanz
Bestandskonten
Buchungssätze
Erfolgskonten
Umsatzsteuer
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Unternehmensgründung: Voraussetzungen
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Konzept einer Unternehmensgründung
Das A und O einer Unternehmensgründung ist das Konzept. Erarbeitet im Team anhand der Leitfragen die
wichtigsten Ecküunkte für eure Geschäftsidee und denkt euch einen passenden Namen aus.
1. Geschäftsidee: Welche Sach- oder Dienstleistung wird angeboten, welchen Nutzen hat es für die Kunden,
was unterscheidet das Angebot von Mitbewerbern (sog. Alleinstellungsmerkmal)?
3. Wettbewerber: Wer sind die Mitbewerber und wie stark ist die Konkurrenz?
4. Marketing, Vertriebsstrategie: Wie werden die Kunden geworben, gewonnen und gehalten?
5. Standort: Wo ist der Standort des Unternehmens, wie ist die Erreichbarkeit für Kunden , wie ist die
Konkurrenzsituation am Standort, wie sind die Betriebsräume gelegen und gestaltet?
7. Unternehmens- und Rechtsform: Wer ist/sind die Gründer:innen und Gesellschafter:innen, wer ist
Geschäftsführer:in, werden Mitarbeiter eingestellt?
9. Chancen und Risiken: Welches Entwicklungspotenzial hat die Branche und das eigenen Unternehmen,
welche Risiken könnten eintreten?
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Arten von Unternehmen
Lies dir folgende Informationen zu den verschiedenen Arten von Unternehmen durch und
vervollständige die Tabelle. Notiere dafür die wichtigsten Inhalte.
Erwerbswirtschaftliche Unternehmen
Erwerbswirtschaftliche Unternehmen sind in der Regel in privatem Eigentum. Vorrangiges Ziel ist die
Erwirtschaftung eines größtmöglichen Gewinns (=erwerbswirtschaftliches Prinzip); es wird daher auch von
Gewinnmaximierung gesprochen. Zum Teil im Interesse dieses Oberziels, zum Teil unabhängig davon, werden
weitere Ziele wie Erhöhung des Marktanteils, Steigerung des Umsatzes, Machterhalt usw. angestrebt. Zur
gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen gehört auch die Sicherung von Arbeitsplätzen.
Gemeinwirtschaftliche Unternehme
Gemeinwirtschaftliche Unternehmen sind in der Regel im Eigentum der öffentlichen Hand (Bund, Länder,
Kreise, Gemeinden). Ihre Hauptaufgabe ist, die Bevölkerung mit bestimmten, als wichtig angesehenen Gütern
zu versorgen. Damit möglichst alle Bürger in den Genuss dieser Güter kommen können, soll der Preis niedrig
sein. Gemeinwirtschaftliche Unternehmen streben daher bestenfalls einen angemessenen Gewinn an; oft
begnügen sie sich auch mit Kostendeckung (Wasserwerke, Müllabfuhr usw.) oder sogar nur mit einer
Teildeckung der Kosten (Schwimmbäder, Museen, Theater usw.).
Genossenschaftliche Unternehmen
Eine Genossenschaft ist eine Personenvereinigung; Eigentümer sind die Mitglieder (Genossen). Ziel der
Genossenschaft ist, die Interessen der Mitglieder zu fördern. Die Unternehmensgegenstände sind
unterschiedlich. Sie können Banken betreffen, den gemeinnützigen Wohnungsbau, sind aber auch in der
Produktion, sowie im Ein- oder Verkauf zu finden. Der Zweck der Genossenschaft ist es, den Erwerb oder die
Wirtschaft ihrer Mitglieder, oder deren soziale oder kulturelle Belange durch den gemeinsamen
Geschäftsbetrieb zu fördern.
Beschreibung
Oberziel
Unterziele
Beispiele
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Übung: Unternehmensziele
Suche aus dem Leitbild von adidas die verfolgten Unternehmensziele heraus und tragen ordne diese
den einzelnen Unterzielen zu! Zeit: 10 Minuten
Ökonomische Ziele Ökologische Ziele Soziale Ziele
Die Werte helfen uns, Marken zu entwickeln, die unsere Kunden überzeugen, und ein Unternehmen
zu schaffen, dem unsere Stakeholder vertrauen können. […]
Die Umweltauswirkungen sowohl durch unsere eigenen operativen Tätigkeiten als auch in
unserer Beschaffungskette zu reduzieren;
Uns um das Wohlergehen und die Entwicklung unserer Mitarbeiter zu kümmern;
Um diese Aspekte der Verantwortung zu einem integralen Bestandteil unserer täglichen Arbeit zu
machen, müssen sie in den Aufgaben und Zielen unserer zentralen Konzernfunktionen verankert
werden. […]
(Leitbild und Werte der Adidas Group: www.adidas-group.com)
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Das Unternehmen als Marktteilnehmer
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Gewinnverteilung im Unternehmen
Das Eigenkapital wird durch die Gesellschafter aufgebracht:
gesamt
gesamt
gesamt
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Übung Gewinnverteilung im Unternehmen
Arbeitsauftrag:
Verteilen Sie den Gewinn in Höhe von 40.000 € entsprechend der
Vereinbarungen im Gesellschaftsvertrag.
§ 2 Gesellschafter
(1) Unbeschränkt haftende Gesellschafter sind Paul Schnell und Beate Lahm.
(2) Die Hafteinlage von Sven Jansen ist auf seine Einlage begrenzt.
§ 3 Kapital
Das Eigenkapital wird aufgebracht:
1. Gesellschafter Paul Schnell mit einer Einlage von 300.000 €.
2. Gesellschafterin Beate Lahm mit einer Einlage von 200.000 €.
3. Gesellschafter Sven Jansen mit einer Einlage von 100.000 €.
§ 4 Gewinnverteilung
(1) Jeder Gesellschafter hat Anspruch auf eine 4%ige Verzinsung seiner Einlage.
(2) Der verbleibende Restgewinn wird in einem angemessenen Verhältnis an die
Komplementäre verteilt.
(3) Als angemessenes Verhältnis gilt das Verhältnis der Kapitaleinlagen. […]
gesamt
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Übungsblatt: Beispiele Marketinginstrumente
Aufgabe:
Ordnen Sie die einzelnen Marketinginstrumente den folgenden Beispielen zu. Stellen Sie sich
auf diese Weise eine Übersicht zum Marketing-Mix her!
Beispiel Lösung
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Warum Buchführung?
die Art und Höhe der Forderungen und Nicht buchführungspflichtig sind alle anderen
Verbindlichkeiten (Zeitraum: aktueller Monat) Nicht-Kaufleute, alle anderen Betriebe der Land-
die Geschäftsentwicklung (Zeitraum: aktueller und Forstwirtschaft, sowie Freiberufler. Für sie gilt:
Monat, aktuelles Quartal sowie gleicher Unternehmerinnen oder Unternehmer, die nicht
Monat im Vorjahr) der Buchführungspflicht unterliegen, müssen sie
die Höhe der Umsatzerlöse, bezogen auf die trotzdem ihre Betriebseinnahmen und -ausgaben
genannten Zeiträume aufzeichnen.
die Einnahmen und die Ausgaben
Statistiken, z.B. Mit welchen Kunden wurden Wer seiner Buchführungspflicht nicht nachkommt
welche Umsätze erreicht? (z.B. durch verspätete oder fehlende Buchungen,
die Liquidität des Unternehmens, sowie die fehlende Belege usw.), muss mit erhöhten
voraussichtliche Entwicklung finanziellen Belastungen rechnen: z.B. durch hohe
offene Posten (z.B. Für welche Steuerschätzungen des Finanzamts, das zur
Ausgangsrechnungen ist noch kein Steuerfestsetzung keine konkreten Zahlen zur
Zahlungseingang zu verzeichnen?) Verfügung hat, zudem durch Säumniszuschläge
sowie ggf. Steuernachzahlungen plus Zinsen.
Blick nach außen:
Mittlere und große Kapitalgesellschaften müssen
Finanzamt, Kreditinstitute ihre Buchführung (und auch die Jahresabschlüsse
usw.) jährlich durch einen Wirtschaftsprüfer
Banken oder Sparkassen werden einem
kontrollieren lassen.
Unternehmen nur dann Kredite gewähren, wenn
das Unternehmen kreditwürdig ist. Dies lässt sich
Quelle: http://www.jali-
im Wesentlichen aus den Zahlen der Buchführung existenzgruendung.de/Blog/buchfuehrung-2/warum-
ablesen. Die Buchführung ist vor allem auch aus buchfuehrung.html
steuerrechtlichen Gründen, also für das Finanzamt, (Publiziert 09/06/2012 | Von Jakob Linnemann)
erforderlich. Aus den hier verbuchten Ausgaben
und Einnahmen werden die Steuern für das
Unternehmen berechnet.
Aufgabe zum Text:
Buchführungspflicht
Fülle mit Hilfe des Informationstextes die
Eine Reihe von Unternehmer:innen unterliegt der
gesetzlichen Buchführungspflicht. Sie müssen eine Kästchen auf dem Arbeitsblatt auf der
komplette doppelte Buchführung vorweisen. Dazu folgenden Seite aus.
gehören:
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Aufgabe: Ergänzen Sie die folgende Abbildung mithilfe des
Informationstextes!
Buchführung
Buchführungspflichtig sind…
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Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB):
-
Geschäftsvorfälle müssen tatsächlich stattgefunden haben und objektiv aus Büchern
hergeleitet werden können
-
Buchführung muss klar & übersichtlich durchgeführt werden, sodass auch
nachvollziehbar für sachverständige Dritte
-
Alle Vermögensgegenstände müssen einzeln bewertet werden, Gruppenbewertungen
werden in bestimmten Fällen zugelassen
-
Buchführung muss vollständig und lückenlos sein
-
Geschäftsvorfälle müssen zeitnah und chronologisch verbucht werden
-
Ordnungsgemäßes Archivieren von Unterlagen
(10 Jahre für Bücher, Bilanzen und Belege usw.; 6 Jahre für Handelsbriefe)
-
Jedem Geschäftsvorfall muss ein Beleg zugrunde liegen
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Inventurverfahren (§§240, 241 HGB)
Je nachdem, ………… die Inventur durchgeführt wird, kann man verschiedene Verfahren der
Inventur unterscheiden:
………………………………………….. …………………………………………..
+/- 10 Tage +2/-3 Monate
die Bestandsaufnahme muss für den Verlegung der Inventur auf einen
Bilanzstichtag, also i.d.R. den Schluss des Zeitpunkt innerhalb der letzten ……………
Geschäftsjahres erbracht werden Monate vor dem Bilanzstichtag oder
kann innerhalb von ………… Tagen vor oder ……………. Monate danach
nach dem ……………….……….. durchgeführt festgestellter Bestand muss auf den
werden Bilanzstichtagfort- bzw.
Veränderungen zwischen der Inventur und ………………………………. werden
dem Bilanzstichtag müssen berücksichtigt
werden (Korrektur mittels der
……………………………………………….. bzw.
…………………………………….………………………)
………………………………………….. …………………………………………..
Auswahl einer ……………………..…………………. ist erlaubt, wenn gesichert ist, dass der
oder eines einzelnen Artikels, bspw. bei vorhandene Bestand am Bilanzstichtag
Verdacht auf Diebstahl nach Art, Menge und Wert auch ohne
Durchführung der Inventur mithilfe gleichzeitige körperliche Bestands-
anerkannter mathematisch-statistischer aufnahme festgestellt werden kann
Methoden aufgrund von ………………………… der Bestand am Bilanzstichtag wird der
Stichproben müssen jedoch im Rahmen …………………… (EDV-System) entnommen
einer körperlichen …………………………………. mindestens einmal im Jahr muss zur
…………………………………….. erfasst werden …………………………. eine körperliche
Bestandsaufnahme durchgeführt
werden
Achtung: Auch wenn eine Stichproben- oder permanente Inventur durchgeführt wird,
muss eine Stichtagsinventur erfolgen!
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Übungsblatt: Die Inventur
1. Aufgabe: Stellen Sie fest, in welchen Fällen man die körperliche Inventur durchführen
kann und wo man zur Buchinventur übergehen muss!
Körperliche
Inventurarten Buchinventur
Inventur
1. Warenvorräte
2. Forderungen an Kunden
3. Verbindlichkeiten an Lieferanten
4. Fahrzeuge
5. Bankschulden
6. Kassenbestand
7. Postbankguthaben
8. Bankguthaben
9. Darlehensschulden
10. Hypothekenschulden
11. Geschäftsausstattung
3. Aufgabe: Schreiben Sie den Inventurbestand vom 30. Juni (250 Stk.) fort. Bis zum
Bilanzstichtag wurden 100 Stück verkauft und 80 Stück eingekauft.
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Aufbau des Inventars
A. Vermögen
= _____________________________ = _____________________________
_____________________________ _____________________________
_____________________________ _____________________________
B. Schulden (= Fremdkapital)
_________________________________________________________________
C. Reinvermögen (= Eigenkapital)
→ gibt an, wie viel eigene Mittel der Unternehmer am Ende des
Geschäftsjahres in seinem Unternehmen eingesetzt hat
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Musterinventar
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Verzeichnis über Begriffe, Abkürzungen und Konten in der Buchführung
Bestandskonten Erfolgskonten
AB Anfangsbestand GuV Gewinn- und Verlustkonto
= Schlussbestand bei
EBK Eröffnungsbilanzkonto Saldo
Erfolgskonten
H Haben
S Soll Aufwendungen für Büromaterial
Aufwendungen für
SB Schlussbestand
Reinigungsmaterial
SBK Schlussbilanzkonto Aufwendungen für Energie
Betriebliche Steuern
Bank / Bankguthaben Fremdinstandsetzung
Bauten auf Grundstücken Gebühren
Betriebs- und
BGA Leasing
Geschäftsausstattung
Fertige Erzeugnisse Löhne und Gehälter
(FLL) offene Rechnung des
Ford. a. LuL Mietaufwendungen
Kunden
Fuhrpark Mieterträge
Grundstücke P-T-T Postentgelte – Telefon – Telefax
Kasse / Kassenbestand Provisionsaufwendungen
Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe Provisionserträge
Technische Anlagen und
Werbung / Dekoration
Maschinen
Unfertige Erzeugnisse Zinsaufwendungen
(VLL) offene Rechnung des
Verb. a. LuL Zinserträge
Unternehmens
Verbindlichkeiten gegenüber
Verb. ggü. KI
Kreditinstituten
Vorräte
Waren
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Vorlage für ein Inventar
EUR EUR
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Übungsblatt
Von der Inventur zum Inventar
Inventurergebnisse Zuordnung
Waren…………………………………………………..28.830,00 €
Lieferwagen……………………………………….…22.220,00 €
Darlehen Kreditbank…………………………..…55.100,00 €
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen…………………………….………………..1.780,00 €
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen…………………………………………....10.550,00 €
Kasse………………………………………………..……… 790,00 €
Geschäftshaus…………………………..…………784.000,00 €
Lagereinrichtung……………………….…………… 5.100,00 €
Büroeinrichtung………………………..…………. 9.200,00 €
Ladeneinrichtung………………….…………….. 27.990,00 €
2. Schritt: Ordne die Vermögensgegenstände und Schulden innerhalb der Bereiche nach
bestimmten Regeln:
Arbeitsauftrag:
Erstelle das Inventar nach den gegebenen Regeln und ermittle im Inventar das
Reinvermögen.
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Übungsaufgaben: Vom Inventar zur Bilanz
Aufgabe 1:
Erstelle mit Hilfe der Angaben das Inventar des Einzelhandelsbetriebes Heimwerkerbedarf GmbH.
Aufgabe 2:
Aufgabe 3:
Gebäude 680.000,00
Ladenausstattung 162.000,00
Kassensysteme 145.000,00
Waren 497.220,00
Forderungen a. LL 1.780,00
Kasse 11.000,00
Hypothekenschulden 585.000,00
Darlehensschulden 498.000,00
Verbindlichkeiten a. LL 251.000,00
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Übungsblatt Die Bilanz
Ein Kaufmann muss zu _________________ seines Handelsgewerbes und danach für den Schluss
jeden _______________________ eine (Eröffnungs-)Bilanz aufstellen. Aus der Bilanz muss das
Verhältnis zwischen dem _________________ und den Schulden des Kaufmanns erkennbar sein. Die
Bilanz muss in _________________ aufgestellt werden. Die linke Seite der Bilanz wird als
_____________seite bezeichnet und gliedert das Vermögen in _______________________ und
_______________________ (Aktiva). Die rechte Seite der Bilanz wird als _____________seite
bezeichnet und gliedert das Kapital in Eigen- und Fremdkapital (Passiva). Die Bilanz dokumentiert auf
der _________________ die Verwendung des Kapitals (Mittelverwendung, Investierung) und auf der
_________________ die Quellen des Kapitals (Mittelherkunft, Finanzierung). Jede Bilanz muss im
Gleichgewicht sein, d. h. die Summe des Vermögens (_________________) muss der Höhe der
Summe des Kapitals (_________________) entsprechen. Die Anordnung der Vermögensposten
erfolgt nach zunehmender _________________. Das Kapital ist nach der Dringlichkeit der
Rückzahlung (zunehmender _________________) geordnet.
Jeder Kaufmann muss zu Beginn und für den Schluss jeden Kalenderjahres eine
1
(Eröffnungs-)Bilanz aufstellen.
2 Eine Bilanz muss in Kontenform erstellt werden.
3 Für jede Bilanz gilt die Grundgleichung: Vermögen = Eigenkapital - Fremdkapital
4 Die Aktivseite einer Bilanz gibt Auskunft über die Kapitalquellen.
5 Die Aktivseite zeigt die Mittel an, die dem Unternehmer gehören.
6 Die Gegenstände auf der linken Bilanzseite dienen aktiv dem Unternehmen.
7 Die linke Seite der Bilanz wird als Passivseite bezeichnet.
8 Die Passivseite einer Bilanz ist nach Flüssigkeit geordnet.
9 Die Passivseite der Bilanz zeigt die Mittelherkunft (Finanzierung).
10 Die Passivseite zeigt nur die Schulden eines Unternehmens.
11 Die Bilanz kann ohne Inventur erstellt werden.
12 Die Aufbewahrungspflicht für die Bilanz beträgt 10 Jahre.
Die Bilanz zeigt detailliert, welche Vermögenswerte im Unternehmen vorhanden
13
sind.
14 Die Buchhalternase dient dem vorübergehenden Abschluss der Bilanz.
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Lösungsschema: Wertveränderungen der Bilanzposten durch Geschäftsvorfälle
Art des
Nr. Bilanzposten Bilanzseite +/- EUR
Grundfalls
Waren Aktiva + 500,00
1. Aktivtausch
Kasse Aktiva 500,00
Fuhrpark Aktiva + 20.000,00 Aktiv –
2.
Verbindlichkeiten ggü. KI Passiva + 20.000,00 Passivmehrung
Arbeitsauftrag:
a) Gib bei den Geschäftsvorfällen die betroffenen Bilanzposten und die jeweilige Änderung
an.
b) Zeige auf, um welchen der vier Grundfälle es sich handelt.
Geschäftsvorfälle:
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Auflösung der Bilanz in Bestandskonten
Problem:
Lösung:
Geschäftsfälle:
(1) Kauf eines PC im Wert
von 3.000 EUR auf Ziel
(2) Warenverkauf auf Ziel, in
Höhe von 6.000 EUR.
(3) Aufnahme eines Kredits
zur Begleichung einer
offenen Rechnung in
Höhe von 4.000 EUR.
Merke:
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Übungsblatt: Buchen in Bestandskonten
Aufgabenstellung:
Geschäftsvorfälle:
Geschäftsvorfälle
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Übungsblatt: Buchungssätze
Aufgabe 1 Nenne …
a) … die Buchungssätze und
b) … die Geschäftsfälle, die den Buchungen 1.) – 7.) zugrunde liegen.
a) Wir kaufen einen Lieferwagen und zahlen 1.500,00 EUR bar und überweisen 25.700,00 EUR.
b) Wir tilgen ein Darlehen durch Überweisung von 20.000,00 EUR und Barzahlung von 2.000,00
EUR.
c) Kauf eines Grundstücks; ein Drittel mit Eigenmitteln (= 50.000,00 EUR), den Rest mittels
Bankdarlehen.
d) Verkauf einer gebrauchten Maschine für 12.000,00 EUR; davon 8.000,00 EUR in bar, den Rest
später.
a) Rohstoffe 3.500,00 EUR an Verbindlichkeiten a. LL. 3.000,00 EUR und Kasse 500,00 EUR
b) Verbindlichkeiten a. LL. 4.700,00 EUR an Bank 4.000,00 EUR und Kasse 700,00 EUR
c) Geschäftsausstattung 6.100,00 EUR an Bank 6.000,00 EUR und Kasse 100,00 EUR
d) Forderungen a. LL. 2.000,00 EUR und Kasse 200,00 EUR an Fuhrpark 2.200,00 EUR
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Übung Geschäftsvorfälle
g) Bankeinzug zum Ausgleich der Stromrechnung für das Geschäftsjahr (750,00 Euro).
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Übungsblatt Erfolgskonten
Erfolgskonten:
Geschäftsfälle:
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Übung: Erfolgskonten und Bestandskonten
Aufgabe: Richte die Erfolgs- und Bestandskonten ein, erstelle die Buchungssätze,
buche die Geschäftsfälle und schließe die Konten ab!
Geschäftsfälle:
a) Monatliche Auszahlung der Gehälter an die Mitarbeiter per Überweisung. 16.300,00 €
b) Erhalt einer Mietzahlung durch Banküberweisung. 1.650,00 €
c) Wir erhalten die Monatsabrechnung unserer Telefongesellschaft. 320,00 €.
d) Wir erhalten eine Rechnung über Werbeprospekte. 1.250,00 €
e) Wir erhalten Miete für einen Lagerplatz auf unser Konto gutgeschrieben. 730,00 €
f) Korrekturzahlung der Monatsabrechnung eines Angestellten. 580,00 €
g) Wir erhalten eine Rechnung für Postdienstleistungen. 270,00 €
h) Die in Auftrag gegebenen Werbeflyer werden per Überweisung gezahlt. 260,00 €
Buchungssätze:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
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Übung: Erfolgskonten abschließen – GuV-Konto
d) Wenn die Aufwendungen größer sind als die Erträge, dann liegt ein Gewinn vor.
e) Bei einem Gewinn lautet die Abschlussbuchung des GuV-Kontos: Eigenkapital an
GuV-Konto.
f) Die Abschlussbuchungssätze für die Aufwandskonten lauten: GuV-Konto an alle
Aufwendungen.
g) Das GuV-Konto ist das unmittelbare Unterkonto des Eigenkapitalkontos.
h) Auf dem GuV-Konto stehen sich gegenüber die Aufwendungen im Haben und die
Erträge im Soll.
i) Der Saldo auf dem GuV-Konto kann entweder ein Gewinn oder ein Verlust sein.
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3. Bilde die Buchungssätze für folgende Geschäftsfälle.
3. Die Bank schreibt uns auf unserem Bankkonto Zinsen (1.840,00 €) gut.
4. Richte die Konten ein und buche anschließend die Geschäftsfälle 1 bis 7 auf den
Erfolgskonten.
5. Schließe die Konten über das GuV-Konto ab und ermittele den Erfolg.
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S e i t e | 34
Übung Buchen auf Bestands- und Erfolgskonten
2. Eröffnen Sie die Bestands- und Erfolgskonten und buchen Sie in den T- Konten.
3. Schließen Sie
die Erfolgskonten über das Gewinn- und Verlustkonto,
das Gewinn- und Verlustkonto über Eigenkapital und
die Bestandskonten über die Schlussbilanz ab.
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Die Umsatzsteuer
Bis die Waren zum Verkauf im Einzelhandel angeboten werden, durchlaufen sie häufig mehrere
Unternehmen. Durch Kosten und Gewinn erhöht sich in jedem Unternehmen jeweils der Wert des
Produktes. Diesen Mehrwert (Verkaufspreis minus Einkaufspreis) besteuert der Staat. Aus diesem Grunde
wird die Umsatzsteuer auch häufig als Mehrwertsteuer bezeichnet.
1. Lieferungen und Leistungen, die ein Unternehmer im Inland gegen Entgelt im Rahmen seines
Unternehmens erbringt.
2. Innergemeinschaftlicher Erwerb ins Inland gegen Entgelt.
3. Einfuhr von Gegenständen aus einem Drittlandsgebiet in das Inland (Einfuhrumsatzsteuer).
Die Umsatzsteuer wird vom Entgelt berechnet. Das ist der vom Empfänger der Leistung zu entrichtende
Nettopreis. Die Umsatzsteuer, die die Unternehmen zunächst an ihre Lieferanten zahlen, nennt man
Vorsteuer. Die Unternehmen dürfen die von ihren Kunden erhaltene Umsatzsteuer mit der gezahlten
Vorsteuer verrechnen. Im Allgemeinen erhalten sie mehr Umsatzsteuer, als sie Vorsteuer zahlen. Dann
müssen sie den überschüssigen Betrag, den sie von ihren Kunden erhalten haben, am Ende des Jahres an
das Finanzamt überweisen. Die Umsatzsteuer selbst hat keinen Einfluss auf den kalkulatorischen Gewinn
bei einem Produkt, da die Unternehmen die Umsatzsteuer nur für das Finanzamt einziehen und an das
Finanzamt weiterleiten.
Die Umsatzsteuer wird ausschließlich vom Endverbraucher getragen. Es wäre aber viel zu aufwendig, wenn
jeder Endverbraucher die Umsatzsteuer selbst an das Finanzamt überweisen müsste. Deshalb stellt der
Unternehmer seinen Kunden die Umsatzsteuer in Rechnung und leitet sie an das zuständige Finanzamt
weiter. Umsatzsteuerpflichtig ist somit der Unternehmer. Aus Sicht des verkaufenden Unternehmens ist die
von den Kunden erhaltene Umsatzsteuer eine Schuld (Verbindlichkeit) gegenüber dem Finanzamt. Sie
haben die Umsatzsteuer schließlich nur im Auftrag des Finanzamtes eingenommen. Die Unternehmen
übernehmen für den Staat also eine Inkassofunktion. Die Umsatzsteuer fällt im Allgemeinen bereits dann
an, wenn eine Leistung bzw. Lieferung erbracht wird, also die Forderung entsteht.
Die Umsatzsteuer ist neben der Lohn- und Einkommenssteuer eine der wichtigsten Einkommensquellen des
Staates. Von der Steuer werden beispielsweise Straßen gebaut, der öffentliche Nahverkehr unterstützt und
Lehrer in Berufsschulen bezahlt.
Quelle: HUG; SPETH; WALTERMANN: Einführung in die Industriebuchführung. Merkur Verlag Rinteln, 1. Auflage, Rinteln 2012, S.137 – 141
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Buchen von Vorsteuer und Umsatzsteuer
wenn das UN _______________, dann wenn das UN _______________, dann
zahlt es Vorsteuer zahlt es Umsatzsteuer
Vorsteuer = ___________________ Umsatztsteuer = _________________
_____________________________ _______________________________
Vorsteuerkonto ist Umsatzsteuerkonto ist
_______________________________ _______________________________
_______________________________ _______________________________
Nettopreis = Bruttopreis =
__________________________________ __________________________________
entspricht ___________ entspricht
_______________________________
_______________________________
Buchungen betreffen immer mind. ______ Konten, daher wird immer mit
___________________________________ Buchungssätzen gearbeitet
_________________________________ ________________________________
_________________________________ ________________________________
_________________________________ ________________________________
_________________________________ ________________________________
_________________________________ ________________________________
_________________________________ … ______________________________
… ______________________________
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Übungsaufgaben Vorsteuer und Umsatzsteuer
Bilde die Buchungssätze, buche die Geschäftsfälle auf den Konten und ermittele die
Zahllast der Umsatzsteuer.
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