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In dieser Anleitung wird der VMware® Player 6.0.3 build-1895310 verwendet. Der Vorgang ist so oder
so ähnlich auch mit anderen VMware Produkten ausführbar. Es werden die „VMware Tools“ in der
Version 9.6.2.31837 (build-1688356) verwendet. Sowohl beim Host-Betriebssystem als auch beim
Betriebssystem der Virtuellen Maschine handelt es sich um Windows 7.
Diese Anleitung beschreibt die Verkleinerung der virtuellen Festplatten in VMware, die mit der „Thin
Provision“-Methode erstellt wurden. Diese virtuellen Festplatten in Form von „.vmdk“-Dateien haben
den Vorteil, dass sie mit dem Bedarf der Virtuellen Maschine (VM) bis zu einer bei der Erstellung
festgelegten Größe anwachsen. Einer der
Nachteile ist, dass z.B. beim Löschen von
Dateien innerhalb der VM, diese „.vmdk“-
Dateien nicht wieder kleiner werden. Wird also
viel mit der VM gearbeitet wächst die virtuelle
Festplatte. Sie wird aber von allein nicht wieder
kleiner.
1. Voraussetzungen
Die Verkleinerung erfolgt mithilfe der „VMwareToolboxCmd.exe“. Dies ist ein Teil der sogenannten
„VMware Tools“, die in einer VM installiert werden, um zusätzliche Funktionen zu ermöglichen. Ist
die Installation noch nicht erfolgt, so können diese über den VMware Player über „Player“
„Manage“ 1. „Install VMware Tools…“ installiert werden. Wenn im Menü „Reinstall VMware
Tools…“ angeboten wird, ist bereits eine Version installiert. Für die Installation wird in der VM eine
virtuelle DVD eingebunden. Wenn AutoPlay aktiviert ist, öffnet sich automatisch das Autoplay-
Fenster in der VM und die Installationsroutine kann mit „Run setup64.exe“ gestartet werden (siehe
Bild 2). Die Installationsroutine ist standardmäßig zu durchlaufen.
Nach der Installation sollten die VMware Tools unter C:\Program Files\VMware\VMware Tools
installiert sein.
Im Rahmen der Verkleinerung wird die virtuelle Festplatte neu erstellt und am Ende die alte durch
die neue „.vmdk“-Datei ersetzt. Das bedeutet, dass genügend freier Speicher auf der Partition, auf
der sich die virtuelle Maschine befindet, vorhanden sein muss, um eine komplette Kopie der VM und
die Datei für den virtuellen RAM aufnehmen zu können. Ist also z.B. die VM 40 GB groß und hat einen
eingestellten RAM von 6 GB, sollten min. 46 GB Speicherplatz auf der Partition frei sein.
2. Ausführung
Sind die Voraussetzungen erfüllt, kann der Verkleinerungsvorgang gestartet werden. Dazu muss eine
CMD-Konsole in der Virtuellen Maschine gestartet werden. Dies kann entweder über das Windows
Start Menü gestartet werden (siehe Bild 3). Eine zweite Möglichkeit ist über die Tastenkombination
„Windows“ + R, der Eingabe von „cmd“ und dem Ausführen über „OK“.
die Verkleinerung für die Partition D:\ der VM angestoßen werden. Der Vorgang nimmt je nach
Größe der „.vmdk“ viel Zeit in Anspruch. Bei einer z.B. 40 GB großen VM dauert der Vorgang ca. 30 –
40 min. Der Fortschritt wird in der Virtuellen Maschine angezeigt. Die VM kann währenddessen nicht
anderweitig verwendet werden.