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Das Parfum von Patrick Süskind

Die Geschichte spielt in Frankreich und handelt von Jean-Baptiste Grenouille, der keinen eigenen
Körpergeruch hat, jedoch mit einem ausgeprägtem Geruchssinn auf die Welt kommt. Für die
Herstellung eines außergewöhnlichen Duftes wird er zum Mörder.

Jetzt schildere ich kurz die Handlung:


Jean-Baptiste Grenouill wir auf einem Fischmarkt in Paris geboren. Seine Mutter, eine Fischhändlerin,
bringt ihn unter dem Schlachttisch zur Welt und lässt ihn dort einfach liegen.

Deshalb wohnt er erst bei mehreren Ammen, also Frauen, die fremde Kinder großziehen. 

Er wächst bei bei der Kinderpflegerin Madame Gaillard auf, die keinen Geruchssinn hat. 

Der Junge ist anfangs sehr unbeliebt zwischen den anderen Kindern und sie grenzen ihn aus.

Deshalb beschließt die Ziehmutter ihn an den Gerber Grimal zu verkaufen.

Danach beginnt Grenouill eine Lehre in der Prfümerie bei Baldini. Doch der andere Lehrmeister
verkauft ihn widerum an Baldini.

Er zieht sich dann von der Gesellschaft zurück. Und verbringt dann die nächsten jahre an einem
einsamen ort.

Ihm wird klar, dass er keine Geruch besitzt.

Diesen Gedanken daran kann er nicht ertragen und zieht zurück in die Stadt.

Dort lernt er den Wissenschaftler Marquis de la Taillade- Espinasse kennenlernen.

Er ermöglicht Grenoiull den Zugamg zur Parfümerie und somit stellt er sein eigenes Parfum her,
welches ihm einen menschlichen Geruch verleiht.

Jean Baptiste ist begeistert, dass sein hergestellter Duft verlockend riecht und ihn Leute
wahrnehmen.

Er beschließt sich nach Grasse zu begeben und begegnet hier einem Mädchen mit einem
besonderen Duft.

Von nun an steht für ihn nur ein Ziel fest: Er möchte einen Duft von vielen Jungen Mädchen
konservieren. Dafür bringt er Mädchen in Grasse um. Auch Antoine Richis Tocher Laure (Lor) wird
umgebracht

Danach beginnt er sofort mit der Vollendung seines Duftes.

Mit einem Gesellenbrief in der Tasche verlässt Grenouille seinen Meister Baldini. Auf dem Weg nach
Grasse beginnt der zunehmende Menschengeruch, Jean-Baptiste zu ekeln. Der Ekel ist so stark, dass
der Reisende sich fernab von anderen Menschen in einem Erdloch auf einem Vulkanberg verkriecht.
In diesem Unterschlupf bleibt er die nächsten sieben Jahre. In dieser Zeit hält er alle Düfte in seiner
Höhle eingeschlossen. In seinem Kopf nimmt die Idee, Macht über Menschen zu besitzen, einen
immer größeren Platz ein.
Doch man kommt Grenouille letztlich auf die Spur. Der Serienmörder wird am 15. April 1766 zum
Tode verurteilt.

Am Tag der Hinrichtung betritt er den Platz, wo Zehntausende bereits gespannt warten.

Plötzlich wird er von allen geliebt und verehrt.

Der Grund liegt an dem ultimativen Parfum, das er aus den Düften der ermordeten Frauen
hergestellt hat.

Aufgrund dessen umgibt ihn eine außergewöhnliche Aura, die die Menschen um ihn herum alles
vergessen lässt.

Berauscht von dem Duft, feiert die Menschenmenge eine Orgie, an die sich am nächsten Tag
niemand mehr erinnern möchte.

Jean-Baptiste wird daraufhin begnadigt, und die Schuld an den Morden dem Ehemann von Madame
Arnulfi zugeschoben. Doch Grenouille merkt schnell, dass nicht er von den Menschen geliebt wird,
sondern der Duft, den er erschaffen hat.

Er kehrt daraufhin nach Paris zurück und begibt sich auf den alten Fischmarkt zu Bettlern, Mördern
und Ausgestoßenen

. Er trägt das »Parfum« beabsichtigt überdosiert auf und nähert sich der Menge, die um ein
Lagerfeuer herumsteht.

Die Wirkung auf diese ist so überwältigend, dass die Menschen glauben einen Engel vor sich zu
haben.

Jeder will ein Stück von dem Engel besitzen und so kommt es, dass sie Jean-Baptiste zerreißen und
aufessen.

Grenouille stirbt an dem stinkenden Ort, wo er auch geboren wurde.

Interpretation:

Süskinds Roman zeigt, wie ein Mensch zum Mörder geworden ist, weil er Akzeptanz und Liebe in der
Gesellschaft gesucht hat.

Schon als Säugling allein gelassen und hin- und hergeschoben, wächst Jean-Baptiste ungeliebt und
einsam heran.

Um dazuzugehören, würde er alles tun. Und tut dies schließlich auch. Er wird zu einem Mörder.

Akzeptanz findet die Hauptperson des Romans nur durch eine künstlich hergestellte Aura. Dieser
Dunstkreis wiederum entfaltet eine ungeahnte Macht.

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