Severin Skillman
11 Green
„Das Parfüm“ – Die Geschichte eines Mörders
Patrick Süsskinds Roman hat mich
überhaupt nicht beeindruckt. Im
Gegenteil, nach jeder Seite
langweilte mich das Buch mehr
und mehr. Jetzt Fragen sie sich
selbst, wieso? Ich fang zuerst mit
der Geschichte selbst an.
Grenouille wird in dem
grässlichsten teils Paris geboren
und wird von seiner eigener
Mutter fast umgebracht.
Passanten retten ihn und er wird
von Ammen adoptiert. Jedoch
wird er dauernd von den Ammen
vernachlässigt weil er kein
eigengeruch hat und endet
schlussendlich bei einer Madame
Gaillard die ihn aufnimmt. Es wird
klar dass Grenouille am Rande der
Gesellschaft ist, verspottet und
ignoriert wird, aber man merkt
auch das Grenouille über einen
sehr entwickelten Duftsinn
besitzt. Sogar andere
Waisenkinder probieren ihn zu
ersticken. Als Grenouille 8 ist wird
er an einen Gerber verkauft. Hier
tötet er sein erstes Opfer um ihr
Geruch zu fangen, kann es aber
nur im Gedächnis einfangen. Ein
Parfumeur names Baldini kauft ihn
und Grenouille wirld Lehrling.
Dank Grenouille’s Geruchsinn wird
Baldini reich, aber Grenouille
möchte lernen Menschensgerüche
einzufangen was er nur in Grasse
lernen könnte. Auf seiner Reise
macht er einen Zwischenstopp für
7 Jahre in isolation in einer ‚Gruft‘,
weill er Menschensgerüche fern
bleiben möchte. Entlich
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entscheidet er weiter nach Grasse
zu gehen und erlernt da weitere
Methoden um Gerüche
einzufangen. Er riecht der Duft
eines kleines Mädchens will es
aber noch nicht einfangen, weil es
noch nicht reif genug ist. Nach
einiger Zeit erscheinen
Frauenmorde und Grenouille ist
dahinter. Er hat 25 Frauen
gemordet und und hat entlich sein
Parfüm vollendet. Jedoch wird er
identifiziert und zu Tode
verurteilt. Bei der Öffentliche
Hinrichtung kommt er davon in
dem er mit seinem Parfüm eine
Sex-orgie auslösst. Schlussendlich
geht er zurück nach Paris wo er
sich mit dem Parfüm überdosiert
und von Bettlern und Kriminelle
verspeisst wird.
Als ich das Buch lass ging mir
dauernd durch den Kopf, dass hier
gar nichts passiert. Die
Geschichte ist schnurgerade, es
gibt gar keine Höhen oder Tiefen
wie es in fast allen Büchern
vorkommt. Es schien, als ob ich
eine Biographie von Grenouille
lass, nicht eine Geschichte mit
Spannung. Zwar sollte man nicht
wegen der fehlendeden
Unterhaltungs-Faktor beurteilen,
denn ich muss schon sagen, es ist
sehr gut geschrieben (sonst hätte
ich es nie fertig gelesen), aber es
kommt mir vor wie ein Bild dass
mit meistervollen Techniken
gemalt wurde und dennoch
scheusslich aussieht.

Diese Langeweile kommt vorallem
im zweiten Teil vor, wo er sieben
Jahre lang in einer Höhle lebt. Das
einzige Wichtige was aus diesem
Teil kam war dass er feststellt er
habe keine Eigengeruch, der rest
waren nur lange Beschreibungen
von Gerüchen. Verstehen sie mich
aber nicht falsch, ich glaube
Süsskinds Stil und den Detail die
er in diesem Teil eingeprägt hat
ist wirklich bewundernswert.
Das andere was mich etwas nervt
ist die Unwirklichkeit der
Geschichte. Durch dies find ich es
schwierig mit dem Charakter zu
assoziieren weil es einfach
unrealistisch ist. Übrigens würde
ich sowieso mit einem perversen
Mörder schlecht assoziieren
können... Dennoch find ich die
Idee sehr Phantasievoll und doch
etwas faszinierend, denn man
kann sich nicht jeden Tag wie ein
Geruchsgenie anfühlen. Was mich
ebenfalls beeindruckt ist, dass es
trotz der unrealistische
Geschichte Süsskind gelingt der
Roman mit alltäglichen
Situationen zu vergleichen. Zum
Beispiel Grenouilles sehnen nach
Annerkenung und Akzeptanz in
der Gesellschaft wie es auch
vielen Menschen vorkommt sich
ausgeschlossen und allein zu
fühlen.
Das letzte über was ich mich
beklagen werde ist die Thematik
des romanes. Am Ende eines
buches fragt man sich
normalerweise was der/die
Autor/in sagen möchte, was er/sie
Severin Skillman
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dem Leser mitteilen möchte.
Jedoch konnte ich diese Frage am
Ende von „Das Parfüm“ nicht
beantworten, ich hatte keine
Ahnung. Klar, ein Buch muss ja
keine Thematik besprechen, aber
dann sollte es doch auch
wenigstens unterhalten? Leider
hat es mich ja auch nicht
unterhalten.
Ich finde „Das Parfüm“ ist ein
Roman das man entweder
vergöttert oder verabscheut,
sonst wäre es warscheinlich nicht
im Schulsystem zu finden. Ich
gebe zu Süsskinds Schreibweise
ist hervorragend, aber leider ist es
das einzige was mich
durchgezogen hat. Die Langeweile
in Verbindung mit der sehr irreale
Geschichte und etwas
verstörender Protagonist was
einfach zu viel für mich. Ich
glaube so ein Buch kann ich nur
zu jemanden empfehlen die auf
literarisch starke Bücher stehen
denn ich glaube den
durchschnittlichen Menschen wäre
die Geschichte etwas zu
ereignislos.