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Praktikumsbericht

Mein Praktikum im Betrieb im Einzelhandel bei Thiesbrummel


Im Zeitraum von 06.03.2023 - 17.03.2023

Roia Al-Khuzayi HHU3


Keplerweg 10
33334 Gütersloh

Betreuende Person im Betrieb: Andreas Thiesbrummel

Thiesbrummel
Verler Str. 336
33334 Gütersloh
05241 4289

Betreuende Lehrperson: Herr Hanswillemenke

Reinhard-Mohn-Berufskolleg
29.03.2023
Inhaltsverzeichnis

Praktikumsdokumentation Thiesbrummel

Seite Inhalt

1 Deckblatt

2 Inhaltsverzeichnis

3 Vorstellung des Praktikumsbetriebes

4 Tägliche Kurzberichte

5 Prozessdarstellung aus dem Einsatzgebiet

6 Persönliche Beurteilung des Praktikums

7 Anlagen
Vorstellung des Praktikumsbetriebes

Hubert Thiesbrummel GMBH & Co. KG ist eine Kommanditgesellschaft mit


Sitz in Gütersloh. Hubert Thiesbrummel, der Großvater des heutigen
Inhabers und Bäcker – und Konditormeisters Martin Thiesbrummel, hatte
1934 den traditionsreichen Handwerksbetrieb gegründet. Heute zählen der
Frischemarkt mit Backshop und Stehkaffee an der Verler Straße, und drei
weitere Filialen in Spexard-West, Kattenstroth und Verl-Sürenheide mit 30
Angestellten und Auszubildenden zur Firma.
Das Unternehmen lässt sich dem Wirtschaftszweig des Einzelhandels
zuordnen.
Es sind eine Bäckerei sowie Konditionerei und ein Frischmarkt vorzufinden.
Zu dem Sortiment des Frischemarktes gehören Lebensmittel sowie Artikel
des täglichen Bedarfs.
Zu den angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten zählen zum einen eine
Ausbildung im Betrieb, ein Nebenjob, sowie eine teil- oder vollzeitige
innerbetriebliche Arbeitsstelle. Im Besitz der Kommanditgesellschaft sind 5
Filialen in Gütersloh.
Im Betrieb spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Dank der Fördermittel aus
dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung wurde der Lieferwagen
angeschafft. Dieses Projekt wird durch die Europäische Union als Teil der
Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert. Zukünftig sind
weitere nachhaltige Projekte geplant. Das Projekt eines E-Bullis wurde
bereits erfolgreich umgesetzt.
Täglicher Kurzbericht

Montag, den 6.3


Am ersten Tag hat mein Praktikum um 8:00 Uhr begonnen. Ich habe meine
Arbeitskleidung erhalten und meine erste Aufgabe stand bereits aus. Waren,
die angekommen sind, mussten an ihren Platz gebracht werden. Das heißt,
dass Waren wie beispielsweise Chips zu ihrer jeweiligen Abteilung gebracht
und dann einsortiert werden mussten. Mein erster Praktikumstag endete um
13:00 Uhr.

Dienstag, den 7.3


Mein zweiter Arbeitstag hat am Dienstag um 8:00 Uhr begonnen. Der Tag
fing damit an, dass ich zunächst die Waren vorziehen musste. Mir wurden
„30%“-Sticker mitgegeben und ich bekam die Aufgabe, Produkte mit einem
Ablaufdatum, das innerhalb der nächsten Woche fällig war, zu markieren. Die
Hygiene des Geschäfts zu beachten, zählte auch zu den mir
zugeschriebenen Tätigkeiten. Das Wischen der Scheiben habe ich des
Weiteren auch erledigt. Der erste Dienstag meines zweiwöchigen Praktikums
endete um 13:15 Uhr.

Mittwoch, den 8.3


Am darauffolgenden Mittwoch hat mein Praktikum um 8:00 Uhr begonnen.
Ich habe mit dem Einräumen der Waren meinen dritten Arbeitstag eingeleitet.
Nachdem diese Tätigkeit vollbracht wurde, habe ich filialbezogene Aufgaben
vollbracht. Das Liefern von Filialen verlief wie folgt: Man bekam verschiedene
Bestellungen, die der jeweilige Filialleiter erhielt. Diese mussten mithilfe
eines Scangerätes eingescannt und gebucht werden. Bei diesem Prozess
musste jede Bestellung angemessen eingescannt werden. Wenn die
Bestellung eines Produktes mehrmals erfolgte, war die jeweilige
Bestellmenge anzugeben. Diese wurde, nachdem alle Bestellungen
erfolgreich abgeschlossen und verbucht wurden, im Büro ausgedruckt und in
eine Mappe gelegt.
Sei es der Fall, dass jemand Eier bestellt hat, musste man diese aus dem
Backshop entnehmen und die jeweilige Bestellmenge auf einem Zettel
angeben und dann diese, wie zuvor bereits erwähnt, in die genannte Mappe
legen.
Ich musste an dem Tag auch Einkäufe der Kunden machen, was aber
anders ablief als zuvor. Diesmal musste ich nur die Einkäufe des Kunden in
einen Wagen legen und hinterher in das Lager platzieren. Waren Kunden
nach einem bestimmten Produkt auf der Suche, so konnte ich ihnen auch
helfen und sie gemäß beraten. Mein Praktikumstag endete am Mittwoch um
13:00 Uhr.
Donnerstag, den 9.3
Aufgrund einer Warenverspätung habe ich am Donnerstag erst um 10:00 Uhr
begonnen. Jedoch durfte ich währenddessen, statt bereits neue Waren
einzuräumen, alte Waren vorziehen, um einen Überblick zu bekommen und
um die Erreichbarkeit der Waren für die Kunden weiterhin zu ermöglichen.
Auch Waren, die aufgrund von Platzgründen vorerst im Lager platziert waren,
konnten jetzt eingeräumt werden. Nachdem das erledigt wurde, habe ich die
Behälter an der Fleischtheke abgespült und abgetrocknet. Die eigentlichen
Waren, die einsortiert werden mussten, erreichten uns erst um 13:00 Uhr.
Dann konnten wir uns aber direkt an die Arbeit machen. Das Verteilen an die
Abteilung sowie das Einsortieren an sich hat ungefähr eine Stunde und
dreißig Minuten gedauert. Um 15:00 Uhr stand schließlich der Feierabend
an.

Freitag, den 10.3


Am Freitag habe ich wie üblich meinen Arbeitstag um 8:00 Uhr begonnen. An
diesem Tag hatten ich und die anderen Mitarbeiter wenig zu erledigen, da
am Donnerstag schon die meiste Arbeit vollbracht wurde. Ich musste die
Waren kontrollieren und diesmal auch rote Zettel an die Waren verteilen, die
bald ablaufen würden. Ich ging wie folgt vor: ich kontrollierte alle Produkte,
beginnend von oben nach unten, während ich die roten Zettel verteilt habe.
Währenddessen konnte ich auch die Waren vorziehen, sodass zwei
Aufgaben in einem Zug erledigt werden konnten. Danach half ich einem
Mitarbeiter, welcher die Filialen abgeschlossen hat. Während er die Produkte
rausnahm, konnte ich das Gerät bedienen und die Waren einscannen. Der
Arbeitstag endete am Freitag für mich um 13:00 Uhr.

Montag, den 13.3

Am Montag der zweiten Praktikumswoche habe ich wie regulär um 8:00 Uhr
angefangen. Mein Tag begann mit dem Einräumen der Kühlwaren. Darüber
hinaus musste ich Waren die in dem Zeitraum vom 13. bis 20. März
ablaufen, mit einem „30%“ Reduktionssticker versehen. Auch konnte ich
einer Mitarbeiterin bei den Prospekten helfen. Wir haben einen Zettel
bekommen, wo verschiedene Namen sowie der Menge der Prospekte
angegeben war. Die auf dem Zettel geschriebenen Namen verlangten eine
genaue Anzahl an Prospekten, weshalb wir diese zählten und gemäß
einteilten. Mein Arbeitstag endete am Montag um 14:00 Uhr.
Dienstag, den 14.3

Mein nächster Arbeitstag begann am Dienstag um 8:00 Uhr. Als allererstes


habe ich damit begonnen, Waren aus dem Lager einzuräumen. Etwas später
durfte ich mich wieder den Filialen widmen. Nachdem das vollbracht wurde,
musste ich die zu dem Backshop überbringen. Danach habe ich mich mit
dem Einsortieren leerer Flaschen und schließlich dem Vorziehen beschäftigt.
Um 13:00 Uhr war der Praktikumstag für mich zu Ende.

Mittwoch, den 15.3

Der darauffolgende Mittwoch hat bei mir um 8:00 Uhr begonnen. Ich habe als
erstes alle Waren erneut vorgezogen und die Einkäufe der Kunden erledigt.
Am Ende dessen konnte ich Produkte der Eigenmarke, in meinem Fall waren
es Suppen, auszeichnen.

Bevor wir die Marken auszeichnen konnten mussten wir die Gläser putzen.
Wir haben Blätter mit den jeweiligen Suppenarten und deren Preisen
ausgedruckt und damit die Suppen versehen. Daneben mussten wir das
genaue Ablaufdatum auf alle Blätter stempeln und dann ausschneiden.
Nachdem das erledigt war, mussten wir die Marken mit einem Gummi
befestigen. Der Praktikumstag endete für mich um 14:00 Uhr.

Donnerstag, den 16.3


Am Donnerstag habe ich um 10:00 Uhr angefangen. Diesmal wurde die
Ware bereits viel früher als erwartet eingeliefert, sodass ich sie direkt zu ihrer
Abteilung bringen und einsortieren konnte. Daraufhin habe ich die Filialen
Tätigkeiten abgeschlossen und erneut Produkte der Eigenmarke versehen.
Um 16:00 war bei mir an dem Tag Feierabend.

Freitag, den 17.3


Am Freitag habe ich um 08:00 mit der ausstehenden Arbeit angefangen.
Diesmal musste ich außer Kühlwaren nichts neues einräumen. Dort musste
ich auch abgelaufene Artikel herausnehmen und die Waren mit einem roten
Zettel nach dem Ablaufdatum überprüfen. Des Weiteren habe ich das Lager
kontrolliert und dort die Waren entnommen und einsortiert. Nachdem das
erledigt war, habe ich überall vorgezogen. Mein letzter Tag im Praktikum
endete um 13:00.
Prozessdarstellung

Wie beschrieben musste ich verschiedene Bestellungen durch ein Scangerät


abschließen und verbuchen, was abschließend ausgedruckt wurde.
Der Wareneingang kommt durch einen häufigen komplexen Prozess im
Materialfluss zustande, da viele Sonderfälle auftreten können, die
entsprechend geklärt werden müssen. Ist die Ware vereinnahmt, so gehen
die Papiere ins Büro, um die EDV (elektronische Datenverarbeitung) -
technische Buchung im ERP (Unternehmensressourcenplanung)
vorzunehmen, sodass die entsprechenden Transportaufträge für die
Staplerfahrer geschrieben werden können. Auch eine Reklamation eines
Auftrags bei einem Lieferanten ist hierbei möglich.
Der Ablauf einer Wareneingangskontrolle mit einem mobilen Scanner hängt
stark von den Anforderungen des Kunden (in dem Fall der Filiale) ab und
spielt eine entscheidende Rolle mit dem Beschließen einer angemessenen
Umgangslösung für die Handhabung bestimmter Situationen im
Wareneingangsprozess. Der typische Ablauf des Prozesses einer
Wareneingangskontrolle nach einer getätigten Bestellung
wird des Weiteren im Folgenden beschrieben. Zunächst drückt man auf
„Sonstige Bestellungen“. Daraufhin muss man eine gegebene Nummer
eingeben, die jeweils oben in der Überschrift neben der Straße erscheint.
Danach kann man schließlich mit dem Scannen anfangen.
Als erstes scannt man eine Vorgangsnummer oder den Code.
Dann erscheint der Artikel mit dem Preis oben auf dem Display.
Nun muss man nur noch die Menge eingeben.
Scannt man ein Produkt ein, so muss man die Menge eingeben. Bei Obst
und Gemüse ist es jedoch etwas anders. Da muss man das Gewicht
eingeben; was wie folgt verläuft: Wenn eine Filiale 8 Tomaten bestellt, darf
nicht 8 in der Menge eingegeben werden, sondern erst die Ware gewogen
und dann das Gewicht aufgeschrieben werden.
Es gibt jedoch auch Problemstellungen, die während des genannten
Prozesses zustande kommen können: Eine unleserliche Schrift des
Bestellers können zu falscher Buchung führen, weshalb man die Filiale,
gegebenenfalls sogar mehrmals, anrufen und bei dieser nochmals
nachfragen muss, was viel Zeit in Anspruch nehmen kann.
Weitere Probleme könnten bei einer falschen Mengenänderung oder
Mengenanpassung durch den Mitarbeiter im Büro zustande kommen.
Des Weiteren kann eine falsche Straßenzuteilung kann zu Verwirrung des
Lieferanten führen.Bei Übermengen, also wenn eine größere Menge erfasst,
wird als vorgegeben, kann es sein das das Gerät dies nicht akzeptiert, ohne
dass man es zwei Mal bestätigt hat.
Sind alle Bestellungen erfasst worden, so muss man nur noch auf Abbuchen
drücken und schon werden die jeweiligen Produkte, die man zuvor eingetippt
hat, im Büro gedruckt und fertiggestellt

So sieht ein Filialen Zettel aus:


Persönliche Beurteilung des Praktikums
Der Beruf ist für mich nicht geeignet, da ich ihn schon während meines
Praktikums als besonders anstrengend empfand, weshalb ich mir nicht
vorstellen könnte, ihn auf regulärer Basis auszuüben. Des Weiteren habe ich
mich währenddessen oft verletzt, was für mich auch gegen eine zukünftige
Fortführung der genannten Arbeit spricht, da körperliche Anstrengung nicht
ein Schwerpunkt meiner Arbeit sein sollte. Außerdem bekam ich den
Eindruck, als gäbe es für mich nicht genügend Abwechslung beim Ausüben
des Berufes. Mir wurde aus diesem Grund auch schnell langweilig, da mir
das gewisse Gefühl vom Novum, was ich zu Beginn hatte, schnell wieder
entging. Ich kannte bereits das Einräumen und Vorziehen der Waren aus
einem vorherigen Praktikum. Was für mich neu war waren hingegen die
Filialen, die für mich davor, auch während des davor stattfindenden
Praktikums fremd waren. Ein Highlight meines Praktikums war die
Bereitschaft, die ich mithilfe der Helfe der Kunden zeigen konnte,
beispielsweise als Auskunft über Produkte gegeben werden sollte oder
indem ich den Kunden gezeigt habe, wo sich die jeweiligen gesuchten Artikel
im Geschäft befanden.

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