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Anwenderhandbuch
UM DE PSD-S WIN
Anwenderhandbuch
Funksystem für Signalsäulen
2011-01-18
Revision: 00
Bezeichnung Artikel-Nr.
PSD-S WIN STARTERKIT 2700680
PSD-S WIN SET-1MA-3SL 2700679
PSD-S WIN MA 2700682
WIN-Software Revision 2.2.1
Damit Sie das in diesem Handbuch beschriebene Produkt sicher einsetzen können, müs-
sen Sie dieses Handbuch gelesen und verstanden haben. Die folgenden Hinweise geben
Ihnen eine erste Orientierung zum Gebrauch des Handbuchs.
Internet Aktuelle Informationen zu Produkten von Phoenix Contact und zu unseren Allgemeinen
Geschäfts- und Garantiebedingungen finden Sie im Internet unter:
www.phoenixcontact.com.
Stellen Sie sicher, dass Sie immer mit der aktuellen Dokumentation arbeiten.
Diese steht unter der folgenden Adresse zum Download bereit:
www.phoenixcontact.net/catalog.
Ländervertretungen Bei Problemen, die Sie mit Hilfe dieser Dokumentation nicht lösen können, wenden Sie sich
bitte an Ihre jeweilige Ländervertretung.
Die Adresse erfahren Sie unter www.phoenixcontact.com.
Herausgeber
PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG
Flachsmarktstraße 8
32825 Blomberg
DEUTSCHLAND
Telefon +49 - (0) 52 35 - 3-00
Telefax +49 - (0) 52 35 - 3-4 12 00
Wenn Sie Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu Inhalt und Gestaltung unseres
Handbuchs haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Vorschläge zusenden an:
tecdoc@phoenixcontact.com
Die PC-Software kann schnell und einfach installiert werden und führt Sie sicher durch die einzelnen
Schritte bis zum eigenen wireless Network. Die unkomplizierte Inbetriebnahme erlaubt Ihnen,
vorübergehend oder dauerhaft Ihre Maschinen einfach zentral zu überwachen. Es erfordert keine
zusätzliche Verdrahtung, da Ihre bisherigen Signalsäulen genutzt und Signale per Funk übermittelt
werden.
Die Software stellt die Zustände der ins Funknetzwerk eingebundenen Signalsäulen auf dem PC
dar. Darüber hinaus kann der Anwender Fehler suchen, Produktivitäten analysieren und somit die
Effizienz und Verfügbarkeit seiner Maschinen erhöhen.
Stand: 01/2011
2.1 Lieferumfang
2.3 Sicherheitshinweise
Achtung!
- Beachten Sie auch die Anleitung der Signalsäule.
- Setzen Sie das WIN-System nicht für sicherheitsrelevante Anwendungen ein.
- Verwendung nur mit 24 V Signalsäulen.
2.5 Fehler-Diagnose
Wählen Sie die von Ihnen gewünschte Sprache und bestätigen Sie mit „OK“.
Hinweis: Wenn Microsoft Framework installiert wird, kann die Installation mehrere Minuten in
Anspruch nehmen.
Durch Aktivierung der „Autostart-Verknüpfung“ startet die WIN-Software beim Einschalten Ihres PC
automatisch. Wenn Sie das Häkchen „Beim Start von WERMA-WIN nach Produkt-Updates suchen“
gesetzt haben, wird bei jedem Start der WIN-Software nach Updates gesucht und Sie werden
informiert, wenn ein Update zur Verfügung steht.
Hinweis: Wenn Microsoft Framework oder Windows Installer installiert wurden, muss der PC neu
gestartet werden.
Klicken Sie auf „Fertig stellen“, um den PC nun neu zu starten oder wählen Sie „Windows später
selbst neu starten“, um den Neustart manuell zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen.
5. Inbetriebnahme – WIN-Set/WIN-Starterkit
Starten Sie Ihren PC und öffnen Sie anschließend die WIN-Software.
Hinweis: Wenn der WIN-Master nicht als Hardware erkannt wurde, führen Sie bitte die manuelle
Treiberinstallation durch. Die manuelle Treiberinstallation wird in Kapitel 6 beschrieben.
Der WIN-Master wurde gefunden. Bestätigen Sie mit „OK“, um mit der Konfiguration fortzufahren.
Möchten Sie weitere WIN-Slaves hinzufügen, so können Sie diese nach der Inbetriebnahme des
WIN-Set/starterkit hinzufügen.
Wählen Sie „Nein, diesmal nicht“ aus und bestätigen Sie mit „Weiter“.
Markieren Sie „Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren“ und klicken Sie auf
„Weiter“.
Der Treiber des WIN-Masters wurde erfolgreich installiert. Klicken Sie auf „Fertigstellen“ um den
Hardware-Assistenten zu schließen.
Wenn Sie mehr als drei WIN-Slaves verwenden möchten, können Sie diese wie folgt konfigurieren:
1. Starten Sie die WIN-Software.
2. Trennen Sie die USB-Verbindung zwischen Ihrem PC und dem WIN-Master.
3. Schließen Sie den WIN-Slave per USB-Kabel an Ihren PC an.
Klicken Sie auf „Suchen“ um den angeschlossenen WIN-Slave zu finden. Nach erfolgreicher
Suche klicken Sie auf „Weiter“.
6. Wenn mehrere WIN-Slaves konfiguriert werden müssen, wählen Sie bitte „Einen Slave
konfigurieren“ und klicken auf „Weiter“. Wiederholen Sie anschließend bitte den Vorgang
ab Schritt 3.
Wenn Sie einen Master konfigurieren möchten, wählen Sie bitte „Einen Master
konfigurieren“ aus, siehe dazu Kapitel 5.
8. Montage - WIN-Slave
Der WIN-Slave wird über das Bajonett-System als unterstes Element in die Signalsäule integriert.
Achten Sie darauf, dass die weißen Markierungen der einzelnen Elemente aufeinander liegen.
Durch eine Drehbewegung rastet der WIN-Slave dann am Anschlusselement ein.
9.1 Leitstand-Modul
Jeder WIN-Slave kann von Ihnen individuell bezeichnet und konfiguriert werden.
Um einen WIN-Slave zu konfigurieren gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie den zu konfigurierenden WIN-Slave in einer Ihrer Ansichten aus.
2. Klicken Sie auf das Symbol „Slave bearbeiten“.
4. Der Name des WIN-Slaves kann an dessen Verwendungszweck angepasst werden (z.B.
CNC-Maschine).
5. Durch Ändern der Bezeichnung der einzelnen Stufen kann diese der originalen Signalsäule
angepasst werden. Hierfür die gewünschte Bedeutung in das Bezeichnungsfeld eintragen.
Hinweis: Das Feld „Bezeichnung“ kann benutzerdefiniert angepasst werden. Die individuellen
„Bezeichnungen“ können auch über die Auswahlliste aufgerufen werden.
Anschließend können Sie für jede Stufe Ihrer Signalsäule die Blinkerkennung aktivieren und
eine Bezeichnung hinterlegen.
Hinweis: Die Blinkerkennung erkennt blinkende Signale, ab einer Schaltfrequenz von mindestens 0,8
Hz, die von einer Maschine oder Steuerung (z.B. über die SPS) erzeugt werden.
8. Über den Reiter Darstellung können Sie eine Darstellungsvariante für Ihre Signalsäule
wählen. Sie haben hier die Auswahl zwischen Signalsäule mit Beschriftung, Signalsäule mit
Beschriftung in doppelter Größe, Signalsäule ohne Beschriftung, Einzelleuchte und
Einzelleuchte in doppelter Größe.
Hinweis: Wenn Sie die Darstellungsvariante Einzelleuchte oder Einzelleuchte in doppelter Größe
gewählt haben und Ihre Signalsäule zwei aktive Zustände anzeigt, wechselt die WIN-Software
automatisch auf die Darstellungsvariante Signalsäule ohne Beschriftung.
9. Durch Klicken auf „OK“ werden Ihre Eingaben gespeichert und Sie verlassen die WIN-Slave
Konfiguration.
Beim Leitstand-Modul unterscheidet man zwischen der Leitstand Hauptansicht und weiteren
Ansichten.
Die Leitstand Hauptansicht bieten einen Überblick über alle WIN-Slaves, die bereits konfiguriert
wurden.
Für die weiteren Ansichten besteht die Möglichkeit, WIN-Slaves gezielt auszuwählen und in einer
Ansicht anzeigen zu lassen.
Hinweis: Die Namen der Ansichten können durch einen Rechtsklick auf die jeweilige Ansicht
geändert werden.
Durch Klicken auf „Slave hinzufügen“ lassen sich beliebig viele WIN-Slaves der gewählten Ansicht
hinzufügen.
Bei allen Ansichten besteht die Möglichkeit, den bisher weißen Hintergrund durch ein Bild in allen
gängigen Bildformaten (jpg, bmp, tiff, ...) auszutauschen.
Im sich öffnenden Fenster wählen Sie zunächst „Folgendes“ und können anschließend mit einem
Klick auf „…“ das Hintergrundbild wählen. Sie können auch auswählen, ob Sie das Bild vergrößern,
verkleinern oder in der Originalgröße einfügen wollen.
Wählen Sie das gewünschte Bild aus und fügen Sie es als Hintergrund ein, indem Sie auf „Öffnen“
klicken. Mit einem Klick auf „Ok“ wird das Hintergrundbild in die Ansicht eingefügt. Mit der
Schaltfläche „Vorschau“ wird Ihnen die Voransicht angezeigt.
Beispiel: Es bietet sich an, den Grundrissplan Ihres Gebäudes als Hintergrundbild zu verwenden.
Für alle Ansichten des Leitstands- und Produktivitäts-Moduls besteht die Möglichkeit, die Ansicht als
Vollbild darzustellen.
Hierfür wählen Sie in der Menüleiste den Button „Vollbild“.
Hinweis: Diese Variante der Anzeige bietet sich unter anderem für die Darstellung einzelner
Fertigungslinien auf einem großen Monitor an.
Jeder WIN-Slave kann verschoben werden. Hierzu müssen Sie den gewünschten WIN-Slave mit der
linken Maustaste an seiner Menüleiste auswählen und Ihn an die passende Position verschieben.
Halten Sie die Maustaste solange gedrückt, bis Sie die richtige Position erreicht haben.
Beispiel: Sie wollen nun Ihre WIN-Slaves den Plätzen der zu überwachenden Maschinen zuordnen.
Wählen Sie hierzu z.B. den Fertigungsplan als Hintergrundbild aus.
Ist die Änderungsbenachrichtigung eines WIN-Slaves aktiv, erzeugt diese bei einem
Zustandswechsel der Signalsäule ein PopUp-Fenster. Durch diese Funktion können Sie die WIN-
Software minimieren und in anderen Programmen arbeiten, ohne die Überwachung Ihrer
Maschinen zu vernachlässigen. Bei einem Zustandswechsel werden Sie durch das PopUp-Fenster
informiert. Sie können in den Einstellungen einen individuellen Ton für die Änderungs-
benachrichtigung hinterlegen, siehe dazu Kapitel 9.6.5.
Die Änderungsbenachrichtigung wird durch ein Klicken auf die „Glocke“ aktiviert.
Hinweis: Nach dem Schließen der WIN-Software werden die Einstellungen benutzerbezogen
gespeichert.
Sobald für einen WIN-Slave die Änderungsbenachrichtigung aktiviert ist, erhalten Sie bei einer
Änderung ein PopUp-Fenster. Diese Benachrichtigungen können Sie mit „Ok“ schließen. Bei
mehreren Benachrichtigungen können Sie alle Meldungen mit „Alle schließen“ schließen.
Wenn die Zustandsübermittlung für einen WIN-Slave aktiv ist, werden Sie über einen
Zustandswechsel Ihrer Signalsäule per E-Mail informiert, siehe dazu das Kapitel 9.6.4.1 unter
Einstellungen.
Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, den Zustandswechsel an eine externe Anwendung zu
übergeben, siehe dazu Kapitel 9.6.4.2.
Um die Zustandsübermittlung für einen WIN-Slave zu aktivieren, klicken Sie bitte auf das
Briefumschlagssymbol.
Im folgenden Fenster können Sie nun für jede Stufe die Zustandsübermittlung individuell aktivieren.
Weiterhin haben Sie die Option, die Verzögerungszeit einzustellen, nach der Sie informiert werden
wollen, d.h. wie lange der Signalzustand mindestens ununterbrochen anliegen muss, bevor eine E-
Mail versandt oder eine Anwendung gestartet wird.
Sie können die E-Mail entweder an den Empfänger versenden, welcher in den Einstellungen
festegelegt ist (siehe Kapitel 9.6.4.1) oder Sie können einen oder mehrere andere Empfänger
hinterlegen. Dazu wählen Sie bitte „Folgende“ aus und geben die gewünschte E-Mail Adresse ein.
Mehrere Adressen werden durch ein Semikolon getrennt. Zum Speichern der Einstellung klicken Sie
auf „Ok“.
9.2.1 Ansichten
Die Produktivitäts-Ansichten übernehmen die Einstellungen der WIN-Slave Konfiguration, sowie die
Einstellungen des Leitstand-Moduls:
- Signal-„Farbe“
- Signal-„Bezeichnung“
- WIN-Slave „Name“
- WIN-Slave Positionen
- Name der Ansicht
- Hintergrundbild
9.2.2 Kreisdiagramm
In den Kreisdiagrammen werden die einzelnen Stati der WIN-Slaves bzw. der Maschine angezeigt
und wahlweise prozentual oder in Stunden angegeben.
Die Zustände der WIN-Slaves entsprechen denen des Leitstand-Moduls plus den beiden Zuständen
„Aus“ und „Verbindungsfehler“.
Der Zustand „Aus“ liegt vor, wenn keine Signalstufe an ist.
Der Zustand „Verbindungsfehler“ liegt vor wenn:
- keine Funkverbindung zwischen WIN-Slave und WIN-Master vorliegt,
- die WIN-Software nicht gestartet ist,
- der PC ausgeschaltet ist,
- keine Spannungsvorsorgung am WIN-Slave anliegt oder
- der WIN-Master nicht am PC angeschlossen ist.
Hinweis: Die schraffierten Flächen innerhalb des Kreisdiagramms stellen die Blinkerkennung der
jeweiligen Stufe dar.
Ein erneuter Klick auf die Lupe verkleinert die Ansicht wieder
Hinweis: Das gelbe Warndreieck erscheint bei einer Überlappung von Signalen.
Durch das Setzen des Häkchens bei „Verbindungsfehler ausblenden“ wird der Verbindungsfehler
vernachlässigt und das Kreisdiagramm setzt sich nur noch aus den anderen Zuständen zusammen.
Nach Aktivierung des Häkchens muss die Ansicht durch „Aktualisieren“ auf den neuen Stand
gebracht werden.
Durch das Setzen des Häkchens bei „Laufzeit in % angeben“ wird die Anzeige der Laufzeit von
Stunden auf Prozent geändert.
Nach Aktivierung des Häkchens muss die Ansicht durch „Aktualisieren“ auf den aktuellen Stand
gebracht werden.
Durch das Setzen des Häkchens bei „Alle 30 Sekunden aktualisieren“ werden die Kreisdiagramme
automatisch alle 30 Sekunden aktualisiert.
Der Zeitraum für die angezeigten Werte kann individuell angepasst werden. Sie können hierfür
entweder einen der voreingestellten Zeiträume auswählen oder einen anderen Zeitraum mit den
Feldern „Von“ und „Bis“ definieren.
Sie müssen nach einer Veränderung der Zeiträume die Ansicht mit „Aktualisieren“ auf den
aktuellen Stand bringen.
Sie können sich von jedem Ihrer WIN-Slaves ein eigenes Diagramm anzeigen lassen. Dazu müssen
Sie im linken Bereich des Fensters einen WIN-Slave durch einfaches Anklicken auswählen.
Hinweis: Das Signal der Blinkerkennung wird schraffiert in der Farbe der jeweiligen Stufe dargestellt.
Der Zeitraum für die angezeigten Werte kann individuell angepasst werden. Sie können hierfür
entweder einen der voreingestellten Zeiträume auswählen oder einen Zeitraum mit den Feldern
„Von“ und „Bis“ frei definieren.
Mit Hilfe der Navigationstasten im unteren Bereich des Fensters können Sie den Zeitraum für die
Betrachtung der Maschinenzustände ändern und somit nur die für Sie relevanten Ereignisse
anzeigen lassen.
Sie können einen früheren oder späteren Zeitraum wählen, indem Sie die Tasten „Vor“ oder
„Zurück“ verwenden.
Um einen kleineren oder größeren Zeitraum anzuzeigen, können Sie die Schaltflächen „Kleiner“
bzw. „Größer“ benutzen.
Durch das Setzen des Häkchens bei „Alle 30 Sekunden aktualisieren“ wird die Ansicht automatisch
alle 30 Sekunden aktualisiert.
Über die Schaltfläche „Optionen Ausblenden“ werden die Einstellungsmöglichkeiten des Zeitraums
und die Spalte der Slaves ausgeblendet und dadurch das Diagramm vergrößert.
Mit der Schaltfläche „Optionen Einblenden“ können Sie wieder in die Standardansicht mit
Optionen wechseln.
Für den zeitlichen Vergleich Ihrer Maschinen können Sie mehrere Fenster im Laufzeit Modul öffnen.
Dazu klicken Sie bitte auf den Pfeil unterhalb der Schalfläche „Laufzeit Hauptansicht“ und wählen
Sie „Neues Fenster“.
Anschließend öffnet sich ein weiteres Fenster, welches Sie beliebig anordnen können.
Das Laufzeit-Modul bietet Ihnen die Möglichkeit, farblich unterscheidbare Kommentare zu jedem
WIN-Slave hinzuzufügen. Dazu ziehen Sie bitte mit der Maus eine Linie in das Kommentarfeld. Die
Länge der Linie entspricht der Dauer des Kommentars.
Anschließend öffnet sich das folgende Fenster und Sie können die Farbe des Kommentars
auswählen, den Kommentartext eingeben und die Dauer des Kommentars bearbeiten. Die
Standardfarbe für einen Kommentar ist rot.
Um einen Kommentar anzuzeigen, bewegen Sie bitte den Mauszeiger über den eingefügten
Kommentar bzw. die dazugehörige Linie. In einem Infofenster wird Ihnen anschließend der
Kommentarinhalt angezeigt.
Um einen bestehenden Kommentar zu bearbeiten, haben Sie zwei Möglichkeiten. Zum Einen
können Sie mit der rechten Maustaste auf die Linie des Kommentars klicken und „Bearbeiten“
wählen. Des Weiteren können Sie auch mit einem Doppelklick auf die Linie das Dialogfenster zum
Bearbeiten öffnen.
Nachdem Sie das Bearbeiten abgeschlossen haben, können Sie die Änderungen mit „Ok“
speichern.
Um einen Kommentar zu löschen, klicken Sie bitte mit der rechten Maustaste auf die Linie des
Kommentars und wählen Sie „Löschen“.
Um den Zeitraum des Kommentars auszuwählen, klicken Sie bitte mit der rechten Maustaste auf
die Linie des Kommentars und wählen Sie „Zeitraum auswählen“.
Daraufhin wählt das Laufzeit-Modul automatisch den Zeitraum des gewählten Kommentars aus
und vergrößert genau diesen Zeitbereich innerhalb des Fensters.
Mit dem Laufzeit-Modul können Sie ermitteln, wie oft ein Zustand im gewählten Zeitraum
aufgetreten ist. Wenn Sie den Zeitraum ändern, wird automatisch die Anzahl der Zustände pro
Stufe aktualisiert.
9.4.1 Funkverbindung
Der WIN-Slave kann entweder direkt (linkes Bild) oder über einen anderen WIN-Slave, der die
Verbindung als „Repeater“ überbrückt (rechtes Bild), mit dem WIN-Master verbunden sein.
Diese Repeater-Funktion tritt immer dann auf, wenn die Funkverbindung zwischen WIN-Slave und
WIN-Master dadurch verbessert wird.
Hinweis: Ein WIN-Slave kann maximal über zwei weitere WIN-Slaves eine Verbindung zum WIN-
Master aufbauen. Dabei wird sich die Reichweite erhöhen.
9.4.2 Signalstärke
Mit Hilfe der Balkenanzeige auf den Verbindungslinien können Sie die Verbindungsqualität
beurteilen. Je mehr Balken grün ausgefüllt sind, desto besser ist die Signalstärke.
Um eine Option auszuwählen, klicken Sie bitte auf das Symbol links neben der Beschreibung. Für
die Optionen „WIN Gerät in Betrieb nehmen“, „Funkkanal ändern“ und „Firmware Update“ gehen
Sie wie folgt vor:
1. Lesen Sie den Hinweistext und bestätigen Sie mit „Weiter“.
2. Schließen Sie den WIN-Master an den PC an und klicken Sie auf „Suchen“.
3. Nachdem der WIN-Master erkannt wurde klicken Sie auf „Weiter“.
4. Sollte eine neue Firmware Version vorhanden sein, erscheint die folgende Meldung:
Wenn Sie die neue Firmware installieren wollen, bestätigen Sie mit „Ja“.
Hinweis: Wenn der Sendekanal des WIN-Master geändert wurde, müssen alle WIN-Slaves (die bisher
an diesen WIN-Master gesendet haben) erneut konfiguriert werden. Erst danach senden die WIN-
Slaves auf demselben Kanal wie der WIN-Master. Für die Konfiguration der WIN-Slaves siehe Kapitel
7.
Mit der Option „Funkreichweite optimieren“ haben Sie die Möglichkeit Ihre Funkverbindungen zu
optimieren. Dafür gehen Sie bitte wie folgt vor.
1. Wählen Sie aus dem Auswahlfenster „Funkreichweite optimieren“.
2. Schließen Sie den WIN-Master an den PC an und klicken Sie auf „Suchen“.
3. Nachdem der WIN-Master erkannt wurde klicken Sie auf „Weiter“.
4. Nun können Sie festlegen, ob Sie Ihr System für bis zu 50 Slaves (Standard) oder für bis zu
20 Slaves optimieren. Klicken Sie anschließend auf „Weiter“.
9.6.1 Allgemein
In diesem Menü können Sie die Sprache der WIN-Software ändern. Wählen Sie hierfür die
gewünschte Sprache aus.
Wenn Sie das Häkchen bei „Beim Start von WIN nach Produkt-Updates suchen“ setzen, wird bei
jedem Start der WIN-Software nach Updates gesucht.
Des Weiteren können Sie auswählen, ob beim Minimieren des Programms das Fenster in der
Taskleiste oder im Infobereich (System-Tray) angezeigt werden soll. Durch Setzen des Häkchens bei
„Minimiertes Fenster nur im Infobereich anzeigen“ wird das Programm bei Minimierung nur im
Infobereich angezeigt.
Hinweis: Im Laufzeit-Modul können Sie mehrere Slaves durch einfaches Anklicken für den
automatischen Start auswählen.
Das Feld „Aktuelle Datenbank“ gibt den aktuellen Speicherort der Datenbank an.
Durch „Datenbank verschieben“ können Sie den aktuellen Speicherort der Datenbank verändern.
Durch „Datenbank verbinden“ können Sie auf eine andere Datenbank, die z.B. auf ihrem
Netzwerkserver gespeichert ist, zugreifen (weitere Informationen finden Sie im Kapitel 9.6.3).
Durch „Geräte exportieren“ und „Geräte importieren“ können Sie alle konfigurierten WIN-Master
und WIN-Slaves von einer vorhandenen Installation in eine neue Installation an einem anderen
Arbeitsplatz übernehmen.
Hinweis: Für eine optimale Leistung der WIN-Software, empfehlen wir Ihnen die Datenbankgröße
gering zu halten. Wenn die Datenbankgröße 400 MB übersteigt, werden Sie von der WIN-Software
automatisch darauf hingewiesen, eine Bereinigung der Datenbank durchzuführen. Vor der
Bereinigung empfehlen wir, die Datenbank zu archivieren.
9.6.3.1 Allgemein
Diese Funktion bietet mehreren Personen Zugriff auf die Zustandsinformationen der WIN-Slaves. Des
Weiteren ermöglicht der Mehrfachzugriff die Zusammenführung mehrerer WIN Systeme.
Folgende Punkte sind dabei zu beachten:
Um eine stabile Datenbankverbindung gewährleisten zu können, wird eine gute LAN/
WLAN-Datenverbindung benötigt.
Sie haben die Möglichkeit, den Zustand per E-Mail oder an eine Anwendung zu übermitteln.
Klicken Sie für die Konfiguration bitte jeweils auf „Bearbeiten“.
Um die Zustandsübermittlung für einzelne Slaves zu aktivieren, gehen Sie bitte wie in Kapitel 9.1.7
beschrieben vor.
Für das Konfigurieren der E-Mail Einstellungen müssen zunächst die Servereinstellungen hinterlegt
werden. Setzen Sie dazu bitte das Häkchen „Zustand per E-Mail übermitteln“.
- Im Feld „Empfänger“ tragen Sie bitte die E-Mail Adresse des Empfängers ein. Sie können
auch mehrere E-Mail Adressen mit Semikolon trennen.
- Im Feld „Absender“ tragen Sie bitte die E-Mail Adresse des Absenders ein. Von diesem E-
Mail Postfach wird die E-Mail versandt.
- Im Feld „Servername“ tragen Sie bitte den Namen des E-Mail Servers ein.
- Im Feld „Port“ tragen Sie bitte die Portnummer für den E-Mail Austausch Ihres Servers ein.
Hinweis: Die Angaben zum E-Mail Server und die Zugangsdaten erhalten Sie von Ihrem
Administrator oder Ihrem Internetanschluss-Anbieter.
Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, können Sie über die Schaltfläche „Testmail
senden“ eine Testmail mit den eingestellten Daten absenden.
Wenn Sie den Reiter „Nachricht“ wählen, können Sie den Nachrichtentext anpassen.
Sie können hier den Betreff sowie den Nachrichteninhalt der E-Mail anpassen. Dafür haben Sie
verschiedene Platzhalter zur Auswahl, mit denen Sie Ihren individuellen Nachrichtentext verfassen
können. Die Platzhalter, die Sie verwenden können, beginnen und enden jeweils mit einem
Prozentzeichen (%).
Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, können Sie mit „Ok“ Ihre Einstellungen
speichern.
Hinweis: Mit der Schaltfläche „Zurücksetzen“ können Sie Ihren Nachrichtentext jederzeit wieder auf
die Standardwerte zurücksetzen.
9.6.4.2 Anwendungseinstellungen
Die Anwendungseinstellungen bieten Ihnen die Möglichkeit, die Zustände Ihrer Signalsäule an eine
weitere Anwendung zu übermitteln und gezielt in dieser Anwendung weiterzuverarbeiten. Dazu
setzen Sie bitte das Häkchen „Zustand an Anwendung übermitteln“.
Wählen Sie dann die Anwendung aus und klicken auf „Öffnen“.
Nun können Sie festlegen, welche Parameter Sie der Anwendung übergeben wollen, dafür können
Sie die beschriebenen Platzhalter verwenden.
Mit der Schaltfläche „Befehl testen“ können Sie die Anwendung mit den eingestellten Parametern
zum Testen aufrufen. Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, speichern Sie diese bitte
mit „Ok“.
Sie können für die Änderungsbenachrichtigungen (siehe Kapitel 9.1.6) einen individuellen Sound
hinterlegen.
Sie haben die Möglichkeit, keinen, den Standard Systemton oder einen individuellen Sound zu
verwenden. Wenn Sie einen individuellen Sound verwenden möchten, klicken Sie bitte auf
„Folgenden“ und anschließend auf „…“.
Im folgenden Fenster können Sie den Sound auswählen und mit der Schaltfläche „Öffnen“
bestätigen.
Sie können alle gängigen Audioformate (mp3, wav, …) als Sound hinterlegen. Wenn Sie den
passenden Sound gewählt haben, können Sie diesen mit „Abspielen“ anhören und mit „Anhalten“
die Wiedergabe beenden.
Hinweis: Die WIN-Software bietet Ihnen eine Vorauswahl an Tönen für die Signalisierung. Die
Beschreibung für die Töne erhalten Sie, wenn Sie auf das „Fragezeichen“ klicken.
Markieren Sie den zu entfernenden WIN slave und klicken Sie auf „Entfernen“. Wenn Sie mehrere
WIN-Slaves entfernen möchten, wiederholen Sie den Vorgang. Zum Abschließen des Lösch-
Vorganges klicken Sie „OK“.
Hinweis: Wenn Sie einen WIN-Slave entfernen, werden alle Daten und Aufzeichnungen von diesem
WIN-Slave gelöscht.
Sie können zudem Ihre alten Daten bereinigen. Dabei können Sie festlegen, bis zu welchem
Zeitpunkt die Daten erhalten bleiben sollen.
Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche „Daten bereinigen…“ und wählen anschließend den
Zeitraum der Daten, die Sie behalten wollen. Bestätigen Sie das Löschen mit „Ok“.
9.7 Software-Update
Sobald ein Software-Update verfügbar ist, können Sie diesen über „Software-Update“
herunterladen.
Um ein Software-Update durchführen zu können, müssen Sie in der oberen Taskleiste der
Benutzeroberfläche auf den Menüpunkt „Software-Update“ klicken.
Daraufhin werden Sie automatisch mit dem Download-Bereich auf der Homepage von Phoenix
Contact verlinkt.
Hinweis: Wenn das Handbuch im pdf-Format nicht geöffnet werden kann, müssen Sie den Adobe
Reader herunterladen. Hierzu gehen Sie auf die Homepage von Adobe (www.adobe.com). Im
Download-Bereich finden Sie den Adobe Acrobat Reader, welcher für die Anzeige des Handbuchs
benötigt wird.
9.9 Kontakt
Bei weiteren Fragen, Kritik oder Anregungen zum Thema Wireless Information Network (WIN) sind wir
über unser Kontaktformular gerne bereit, Ihnen weiter zu helfen.
Klicken Sie dazu auf „Kontakt“ im Menü und Sie gelangen automatisch zu unserem
Kontaktformular.
9.10 Info
Unter dem Menüpunkt „Info“ finden Sie die aktuelle Versionsnummer.
Starten Sie die Deinstallation unter Startmenü Programme WERMA WIN Uninstall
Klicken Sie im folgenden Fenster auf „Weiter“ und im nächsten Fenster bestätigen Sie den
Speicherort der WIN-Software. Danach klicken Sie auf „Fertig stellen“, um die Deinstallation
abzuschließen.
Die WIN-Software wurde nun aus Ihrem Betriebssystem entfernt. Die verwendete Datenbank wurde
jedoch nicht gelöscht.