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R-J3/R-J3iB/R-J3iC-STEUERUNG
(Integrierte PMC)
BEDIENUNGSHANDBUCH
B-81434GE/03
©FANUC, 2007
FANUC Roboterserie
R-J3/R-J3iB/R-J3iC-STEUERUNG
(Integrierte PMC)
BEDIENUNGSHANDBUCH
B-81434GE/03
Diese Publikation enthält gesetzlich geschützte Informationen von FANUC Robotics Europe S.A., die
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-3-
Die in diesem Handbuch enthaltenen Beschreibungen und Spezifikationen besaßen zum Zeitpunkt der
Druckfreigabe Gültigkeit. FANUC Robotics Europe S.A, weiterhin benannt als FANUC Robotics,
behält sich das Recht vor, jederzeit Modelle einzustellen oder die technischen Daten oder das Design
ohne besondere Bekanntgabe und ohne weitergehende Verpflichtungen zu ändern.
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Auch der Weiterexport in ein Drittland kann einer Lizenz der Regierung des Exportlandes bedürfen.
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Bei Fragen zum Export oder Weiterexport dieser Produkte, wenden Sie sich vertrauensvoll an
FANUC.
In diesem Handbuch haben wir versucht, alle Anwendungen so genau wie möglich zu beschreiben.
Wir können jedoch nicht alle untersagten oder unmöglichen Anwendungen beschreiben, da es sehr
viele davon gibt.
Aus diesem Grund sollten Sie alle Anwendungen, die nicht explizit als möglich in diesem Handbuch
beschrieben sind, als "unmöglich" betrachten.
-4-
INHALTSVERZEICHNIS B-81434GE/03
2 ABLAUFPROGRAMM ....................................................................................47
2.1 AUSFÜHRUNG DES ABLAUFPROGRAMMS ...................................................... 47
2.2 WIEDERHOLBETRIEB ............................................................................................ 48
2.3 EBENE 1 UND EBENE 2 .......................................................................................... 49
2.4 PMC-PROGRAMMLAUFZEIT ................................................................................ 50
2.5 SIGNAL-TIMING-AKTUALISIERUNG ................................................................. 51
2.6 VERRIEGELN ........................................................................................................... 52
2.7 ABLAUFPROGRAMM-STRUKTUR ...................................................................... 52
2.7.1 Beispiele für strukturierte Programmierung .................................................................... 53
2.7.1.1 Implementierungstechniken ....................................................................................................53
2.7.1.2 Anwendungen .........................................................................................................................54
2.7.1.3 Spezifikationen .......................................................................................................................56
2.7.2 Unterprogramme und Verschachtelungen ....................................................................... 57
2.7.2.1 Funktion ..................................................................................................................................57
2.7.2.2 Ausführungsmethode ..............................................................................................................58
2.7.2.3 Erstellen eines Programms ......................................................................................................59
2.8 SPRUNGBEFEHL MIT KENNSATZSPEZIFIKATION ......................................... 61
2.8.1 Spezifikationen ................................................................................................................ 61
2.8.2 Einschränkungen ............................................................................................................. 65
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B-81434GE/03 INHALTSVERZEICHNIS
-6-
INHALTSVERZEICHNIS B-81434GE/03
5 PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN ................................................143
5.1 PMC-MENÜS .......................................................................................................... 143
5.1.1 Byte-Menü ..................................................................................................................... 145
5.1.2 Bit-Menü ........................................................................................................................ 146
5.1.3 Timer-Menü ................................................................................................................... 148
5.1.4 Counter-Menü ................................................................................................................ 149
5.1.5 Data Table Control Data-Menü ..................................................................................... 150
5.1.6 Data Table-Menü ........................................................................................................... 152
5.1.7 Parameters-Menü ........................................................................................................... 154
5.1.8 Status-Menü ................................................................................................................... 156
5.1.9 Title-Menü ..................................................................................................................... 157
5.1.10 Suche ........................................................................................................................... 158
5.1.11 Starten und Unterbrechen der PMC ............................................................................ 159
5.1.12 STDLDR.PMC speichern ............................................................................................ 160
5.1.13 LADDER.PMC und PARAM.PMC speichern ........................................................... 161
5.2 FILE-MENÜ-OPERATIONEN ............................................................................... 162
5.2.1 LADDER.PMC, PARAM.PMC speichern ................................................................... 164
5.2.2 LADDER.PMC, PARAM.PMC laden .......................................................................... 166
6 GRUNDBEFEHLE .........................................................................................169
6.1 RD ............................................................................................................................. 169
6.2 RD. NOT .................................................................................................................. 170
6.3 WRT ......................................................................................................................... 171
6.4 WRT. NOT ............................................................................................................... 172
6.5 AND .......................................................................................................................... 172
6.6 AND. NOT ............................................................................................................... 173
6.7 OR ............................................................................................................................. 173
6.8 OR. NOT .................................................................................................................. 173
6.9 RD. STK ................................................................................................................... 174
6.10 RD. NOT. STK ....................................................................................................... 175
6.11 AND. STK .............................................................................................................. 176
6.12 OR. STK ................................................................................................................. 176
6.13 RD. NOT. STK ....................................................................................................... 177
6.14 RST ......................................................................................................................... 178
-7-
B-81434GE/03 INHALTSVERZEICHNIS
-8-
INHALTSVERZEICHNIS B-81434GE/03
-9-
B-81434GE/03 INHALTSVERZEICHNIS
-10-
INHALTSVERZEICHNIS B-81434GE/03
-11-
B-81434GE/03 INHALTSVERZEICHNIS
-12-
INHALTSVERZEICHNIS B-81434GE/03
-13-
B-81434GE/03 INHALTSVERZEICHNIS
-14-
INHALTSVERZEICHNIS B-81434GE/03
8 PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN ....................................................303
8.1 X ............................................................................................................................... 305
8.1.1 X0-X127 <->DI[1]-DI[1024] (Allgemeiner Digitaleingang) ....................................... 305
8.1.2 X1000-X1004 <->UI[1]-UI[40] (Benutzer-Bedientafel-Eingang) ............................... 309
8.1.3 X1005-X1009 <-> WI[1]-WI[40] (Digitale Eingänge Schweißen) ............................. 309
8.1.4 X1010-X1014 <-> WSTI[1]-WSTI[40] (Eingänge Drahtfestbrennen) ....................... 310
8.1.5 X1015-X1019 <-> LDI[1]-LDI[40] (Digitale Eingänge Laser) ................................... 310
8.1.6 X1020-X1024 <-> RI[1]-RI[40] (Digitale Roboter-Eingänge) .................................... 311
8.1.7 X1025-X1026 <-> SI[1]-SI[16] (Eingänge Standard-Bedientafel) .............................. 311
8.2 Y ............................................................................................................................... 312
8.2.1 Y0-Y127 <-> DO[1]-DO[1024] (Allgemeiner Digitalausgang) .................................. 312
8.2.2 Y1000-Y1004 <-> UO[1]-UO[40] (Ausgänge Benutzer-Bedientafel) ........................ 316
8.2.3 Y1005-Y1009 <->WO[1]-WO[40] (Digitaler Ausgang Schweißen) .......................... 316
8.2.4 X1010-X1014 <-> WSTO[1]-WSTO[40] (Ausgänge Drahtfestbrennen) .................... 317
8.2.5 Y1015-Y1019 <-> LDO[1]-LDO[40] (Digitale Ausgänge Laser) ............................... 317
8.2.6 Y1020-Y1024 <-> RO[1]-RO[40] (Digitale Roboter-Ausgänge) ................................ 318
8.2.7 Y1025-Y1026 <-> SO[1]-SO[16] (Ausgänge Standard-Bedientafel) ........................... 318
8.3 F ................................................................................................................................ 319
8.3.1 F0-F127 <-> GI[1]-GI[64] (Gruppeneingänge) ........................................................... 320
8.3.2 F128-F255 <-> AI[1]-AI[64] (Analogeingänge) ......................................................... 321
8.3.3 F1000-F1255 ................................................................................................................. 321
8.4 G ................................................................................................................................ 322
8.4.1 G0-G127 <-> GO[1]-GO[64] (Gruppenausgänge) ...................................................... 322
8.4.2 G128-G255 <-> AO[1]-AO[64] (Analogausgänge) ..................................................... 323
8.4.3 G1000-G1255 ................................................................................................................ 323
8.5 R ................................................................................................................................ 324
8.5.1 R0-R1499 ...................................................................................................................... 324
8.5.2 R9000-R9117 ................................................................................................................ 324
8.6 K ............................................................................................................................... 325
8.6.1 K0-K19 .......................................................................................................................... 325
-15-
B-81434GE/03 INHALTSVERZEICHNIS
8.7 D .................................................................................................................................326
8.7.1 D0-D2999 ...................................................................................................................... 326
8.8 T ................................................................................................................................327
8.8.1 T0-T79 ........................................................................................................................... 327
8.9 C ................................................................................................................................328
8.9.1 C0-C79 ........................................................................................................................... 328
-16-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
Zugewiesener
Beschreibung Notation Speicherplatz für Menge
gesetzte Felder
-17-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
1.2 PMC-PROGRAMM
Die Integrierte PMC ermöglicht die schnelle Ausführung von PMC-Programmen, die mit Kontaktplan
(ladder diagram) programmiert sind.
FAPT LADDER-II oder FAPT LADDER III (genannt PMC-Programmierer) ist das Programmier-
Tool zum Programmieren eines PMC-Programms auf einem PC.
PMC-Programme können nicht am Roboter-Programmiergerät programmiert werden.
Operationsergebnis speichern
Das Operationsergebnis eines Grundbefehls wird vorübergehend in einem sogenannten Keller- oder
Stapelspeicher gespeichert.
Der Kellerspeicher besteht aus 1 Bit + 8 Bits, insgesamt also 9 Bits.
2 Rechtsverschiebung 4 Linksverschiebung
-18-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
1.3 GRUNDBEFEHLE
Befehl Kontaktplan Funktion
-19-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
ANMERKUNG
Die PMC-Adressen F0-255 und G0-255 können in Grundbefehlen nicht spezifiziert werden.
Mit Hilfe von MOVW(SUB44) kann auf diese PMC-Adressen zugegriffen werden.
-20-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
1.4 FUNKTIONSBEFEHLE
Verarbeitungs- Verarbeitungs-
SUB-
Befehl Funktion zeit (µs) zeit (µs)
Nummer
R-J3/R-J3iB R-J3iC
END1 1 Ende von Ebene 1 310 250
END2 2 Ende von Ebene 2 310 250
TMR 3 Variabler Timer 32 20
TMRB 24 Fester Timer 33 17
TMRC 54 Variabler Timer 32 17
(Timer-Wert wird in beliebiger PMC-
Adresse gesetzt)
DEC 4 Decodieren 23 9
DECB 25 Binäres Decodieren 33 14
CTR 5 Zähler 29 22
CTRC 55 Zähler 23 15
(Zählerwert wird in beliebiger PMC-
Adresse gesetzt)
ROT 6 Rotation 54 34
ROTB 26 Binäre Rotation 48 20
COD 7 Codeumsetzung 49 24
CODB 27 Binärcodeumsetzung 45 17
MOVE 8 AND mit anschließender 30 10
Datenverschiebung
MOVOR 28 OR mit anschließender 26 14
Datenverschiebung
MOVB 43 Datenverschiebung von einem Byte 2 1
MOVW 44 Datenverschiebung von zwei Bytes
Weder F0-255 noch G0-255 spezifiziert 2 1
F0-255 oder G0-255 spezifiziert 120 38
MOVN 45 Datenverschiebung von beliebig vielen Mehr als 30 Mehr als 13
Bytes
COM 9 Steuerung gemeinsame Leitung 2 1
COME 29 Ende Steuerung gemeinsame Leitung 2 1
JMP 10 Sprung 28 10
JMPE 30 Sprungende 0 0
JMPB 68 Sprung zu Kennsatz 28 7
JMPC 73 Sprung zu Kennsatz () 22 15
LBL 69 Kennsatz für JUMPB oder JMPC 7 5
PARI 11 Paritätsprüfung 23 19
-21-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
Verarbeitungs- Verarbeitungs-
SUB-
Befehl Funktion zeit (µs) zeit (µs)
Nummer
R-J3/R-J3iB R-J3iC
DCNV 14 Datenkonvertierung
Binär -> BCD 60 16
BCD- > Binär 33 20
DCNVB 31 Erweiterte Datenkonvertierung
Binär -> BCD 143 23
BCD- > Binär 43 25
COMP 15 Vergleich 30 22
COMPB 32 Binärvergleich 32 10
COIN 16 Konsistenzprüfung 27 13
SFT 33 Bitverschiebung 24 14
DSCH 17 Datensuche Mehr als 58 Mehr als 23
DSCHB 34 Suche binäre Daten Mehr als 40 Mehr als 17
XMOV 18 Suche indizierte Daten 42 22
XMOVB 35 Suche indizierte binäre Daten 40 18
ADD 19 BCD-Addition 35 20
ADDB 36 Binäraddition 37 15
SUB 20 BCD-Subtraktion 36 21
SUBB 37 Binärsubtraktion 38 15
MUL 21 BCD-Mulitplikation 60 21
MULB 38 Binärmultiplikation 38 15
DIV 22 BCD-Division 74 22
DIVB 39 Binärdivision 40 17
NUME 23 Konstanten-Definition 21 8
NUMEB 40 Binärkonstanten-Definition 28 9
DIFU 57 Erkennung steigende Flanke 30 12
DIFD 58 Erkennung fallende Flanke 30 13
EOR 59 Ausschließendes OR 35 15
AND 60 AND 36 15
OR 61 OR 35 15
NOT 62 NOT 29 14
END 64 Ende aller Programme 0 0
CALL 65 Unterprogramm mit Bedingung aufrufen 25 42
CALLU 66 Unterprogramm ohne Bedingung 25 44
aufrufen
SP 71 Unterprogramm 0 0
SPE 72 Ende des Unterprogramms 15 15
-22-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
ANMERKUNG
X- und Y-Bereich der PMC-Adresse können in Funktionsbefehlen nicht spezifiziert werden.
Um auf diese PMC-Adressen zugreifen zu können, benutzen Sie Grundbefehle.
ANMERKUNG
Kein Funktionsbefehl bis auf MOVW(SUB44) kann die PMC-Adressen F0-255 und G0-255
benutzen.
Mit Hilfe von MOVW(SUB44) kann auf diese PMC-Adressen zugegriffen werden.
Wenn entweder F0-255 oder G0-255 in MOVW (SUB44) spezifiziert ist, müssen gerade Adressen
spezifiziert werden. Wenn hier eine ungerade Adresse spezifiziert wird, löst das PMC-Programm
einen Fehler in der Robotersteuerung aus.
Befehl SUB-Nummer
END3 48
DISP 49
DISPB 41
EXIN 42
PSGNL 50
PSGN2 63
AXCTL 53
WINDR 51
WINDW 52
FNC9X 9X
MMC3R 88
MMC3W 89
MMCWR 98
MMCWW 99
-23-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
1.5 PMC-ADRESSEN
In der Integrierten PMC werden die PMC-Adressen benutzt, um Signale zu spezifizieren anstatt der
Namen der E/A-Ports (DI, DO, usw.) in der Robotersteuerung.
Jeder E/A-Port entspricht einer PMC-Adresse.
PMC-Adressen werden mit dem folgenden Format spezifiziert:
Das erste Zeichen einer PMC-Adresse muss ein alphabetisches Zeichen sein, das den Typ der
PMC-Adresse angibt.
Wenn "." und die Bit-Nummer fehlen, handelt es sich um eine Byte-Adresse.
-24-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
PMC-Adressbereich
Es folgt eine Liste der PMC-Adresstypen und Adressbereiche des jeweiligen Typs:
-25-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
Zum Beispiel unterscheiden sich Symbol und Kommentar von X0.0 von denen von X0.
-26-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
Die entsprechenden E/A-Ports können dem Bit-Menü unter den PMC-Menüs entnommen werden.
Der E/A-Port wird in der Spalte "Port name" der PMC-Adresse angezeigt.
-27-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
Ausgabekonflikt
VORSICHT
PMC-Programm und Roboterprogramm dürfen nicht den selben E/A-Port als Ausgang haben.
Ansonsten wird der vom Roboterprogramm ausgegebene Wert durch den vom PMC-Programm
ausgegebenen Wert ersetzt.
E/A-Zuordnung
ANMERKUNG
Die Zuordnung der E/A-Port-Namen (DI, DO, usw.) zu den E/A-Geräten erfolgt im I/O
Assignment-Menü am Programmiergerät. Diese Zuordnung hat aus Auswirkungen auf die
Integrierte PMC. Das "I/O module editing"-Menü des PMC-Programmierers wird nicht für die
Integrierte PMC der Robotersteuerung verwendet.
ANMERKUNG
Die PMC-Adressen F0-255 und G0-255 können mit keinem anderen Grund- oder Funktionsbefehl
außer MOVW (SUB44) verwendet werden. Um auf diesen Bereich zugreifen zu können, benutzen
Sie MOVW (SUB44).
Wenn entweder F0-255 oder G0-255 in MOVW (SUB44) spezifiziert ist, müssen gerade Adressen
spezifiziert werden.
Wenn hier eine ungerade Adresse spezifiziert wird, löst das PMC-Programm einen Fehler in der
Robotersteuerung aus.
ANMERKUNG
Der X-Bereich und der Y-Bereich können mit keinem Funktionsbefehl benutzt werden. Um auf
diesen Bereich zugreifen zu können, verwenden Sie einen Grundbefehl.
-28-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
Adresse Beschreibung
R Allgemeines internes Relais.
Dieses Relais kann in Grundbefehlen als auch in Funktionsbefehlen angegeben
werden. Der Wert wird 0, wenn der Strom aus- und wieder eingeschaltet wird.
Die Einstellung von Wiederherstellung nach Stromausfall hat keine Auswirkungen auf
diesen Bereich.
K Halterelais
Dieses Relais kann in Grundbefehlen als auch in Funktionsbefehlen angegeben
werden.
K17-19 werden für PMC-Einstellparameter verwendet
Der Wert bleibt gerade, auch wenn der Strom aus- und wieder eingeschaltet wird.
Die Einstellung von Wiederherstellung nach Stromausfall hat keine Auswirkungen auf
diesen Bereich.
D Datentabelle
Auf diesen Bereich kann mit verschiedenen Datentypen, die in der Datentabelle der
Steuerungsdaten definiert sind, zugegriffen werden. Kann in Grundbefehlen als auch in
Funktionsbefehlen angegeben werden. Der Wert bleibt gerade, auch wenn der Strom
aus- und wieder eingeschaltet wird. Die Einstellung von Wiederherstellung nach
Stromausfall hat keine Auswirkungen auf diesen Bereich.
T Timer
Dieser Bereich wird für den Timerwert von TMR (SUB3) verwendet. Im Timer-Menü
können Timerwerte gelesen und gesetzt werden. Der Wert bleibt gerade, auch wenn der
Strom aus- und wieder eingeschaltet wird. Die Einstellung von Wiederherstellung nach
Stromausfall hat keine Auswirkungen auf diesen Bereich.
C Zähler
Dieser Bereich wird für voreingestellte Daten und aktuelle Daten im Funktionsbefehl
CTR (SUB5) verwendet. Im Zähler-Menü können Timerwerte gelesen und gesetzt
werden. Der Wert bleibt gerade, auch wenn der Strom aus- und wieder eingeschaltet
wird. Die Einstellung von Wiederherstellung nach Stromausfall hat keine
Auswirkungen auf diesen Bereich.
F1000-1255 Systemschnittstellen-Eingang
Das PMC-Programm kann den Status der R-J3-Steuerung von diesem Bereich ablesen.
Der Bereich kann aber nicht vom PMC-Programm gesetzt werden.
G1000-1255 Systemschnittstellen-Ausgang
Das PMC-Programm kann das R-J3-System mit diesem Bereich steuern. Der Wert
kehrt zum Anfangswert zurück, wenn der Strom aus- und wieder eingeschaltet wird.
Die Einstellung von Wiederherstellung nach Stromausfall hat keine Auswirkungen auf
diesen Bereich.
-29-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
Beispiel)
PMC-Zähleradressen sind C0 und C1. Der eingestellte Wert ist 1578.
Um niederwertige Ziffern des eingestellten Werts durch eine Ablaufprogrammanweisung mit 1 Byte
Verarbeitung zu ändern, muss C0 als Ausgangsadresse der Funktionsanweisungsparameter zur
Eingabe neuer Daten spezifiziert werden.
(3) Halterelais
Dieser Speicher wird als Parameter, Halterelais, usw. für die Ablaufsteuerung verwendet.
Die Daten können im PMC-Menü eingestellt und angezeigt werden. Die
Ablaufprogrammanweisungen können sowohl zu Lesen als auch zum Schreiben verwendet werden.
(4) Datentabelle
Eine größere Menge numerischer Daten (Datentabelle) kann für die Ablaufsteuerung durch die PMC
verwendet werden.
Näheres siehe Abschnitt 1.5.5.
-30-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
Das Wiederbeschreiben des nichtflüchtigen Speichers kann auch durch Schreiben von optionalen
Adressen des nichtflüchtigen Speicherabbilds in ein optionales Timing erfolgen.
Die geänderten Daten werden automatisch in den nichtflüchtigen Speicher übertragen.
Deshalb ist keine gesonderte Verarbeitung erforderlich, wenn das Ablaufprogramm den
nichtflüchtigen Speicher liest oder beschreibt.
-31-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
1.5.5 Datentabelle
(1) Einleitung
Die PMC-Ablaufsteuerung erfordert bisweilen eine größere Menge numerischer Daten (nachfolgend
als Datentabelle bezeichnet). Sind die Inhalte solch einer Datentabelle frei einstellbar oder lesbar, so
können sie als verschiedene PMC-Ablaufsteuerungsdaten verwendet werden.
Die Daten in der Datentabelle können im nichtflüchtigen Speicher eingestellt oder über das PMC-
Menü angezeigt werden.
Die in der Datentabelle eingestellten Daten können durch Verwendung der Funktionsbefehle wie
Datensuche (DSCHB) oder Index modification data transfer (XMOVB) leicht gelesen oder
geschrieben werden.
(2) Konfiguration der PMC-Datentabelle und Hinweise zur Programmierung
-32-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
1 Adressen-Nr. 3 Datentabelle
2 Tabellennummer 4 (Anmerkung)
0 Daten n1, n2, und np sind die jeweils letzte
1 Datentabelle 1 Tabellennummer jeder Datentabelle.
:
n1
-33-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
(3) Tabellensteuerdaten
Die Tabellensteuerdaten steuern eine Datentabelle
Falls die Tabellensteuerdaten nicht korrekt eingestellt sind, kann die unter Punkt (4) beschriebene
Datentabelle nicht korrekt erstellt werden.
Anhand der Beschreibung unter Punkt (3) die Tabellensteuerdaten einstellen und eine Datentabelle
erstellen.
Parameter der Datentabellensteuerdaten
Parameter Beschreibung
-34-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
(4) Datentabelle
Die Tabelle kann im Speicherbereich (D-Adresse) der Datentabelle erstellt und in Gruppen unterteilt
werden. Die Gruppenzahl wird mit der Tabellenzahl der Tabellensteuerdaten bestimmt.
2 Tabelle 1 (1-Byte-Daten)
Jede Datentabelle kann mit einem 1-, 2- oder 4-Byte Format verwendet werden. Der
Tabellenparameter der Tabellensteuerdaten bestimmt, ob 1- oder 2-Byte-Daten verwendet werden.
Dazu wird 1 als Tabellennummer für 1-Byte-Daten verwendet, wenn die Tabellendaten 1 Byte
betragen, 2 Bytes, wenn die Tabellendaten 2 Bytes betragen.
(5) Dateineingabe in eine Datentabelle
Nach Angabe der Platznummer in der Datentabelle im PMC-Menü erfolgt die Dateneingabe.
Für jede Datentabellengruppe wird eine Nummer für die einzelnen Tabellenplätze vergeben.
ANMERKUNG
Das Schreiben und Lesen der Datentabelle erfolgt vom Ablaufprogramm aus.
-35-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
-36-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
3 MODEL A 9 TP-Programm
6 Endeffektor RI/O
-37-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
Adresse DO-Entsprechung
K0.0 DO[10001]
K0.1 DO[10002]
: :
K19.6 DO[10159]
K19.7 DO[10160]
Adresse DO-Entsprechung
R0.0 DO[11001]
R0.1 DO[11002]
: :
R1499.6 DO[22999]
R1499.7 DO[23000]
Ausgabekonflikt
VORSICHT
PMC-Programm und Roboterprogramm dürfen nicht dasselbe interne Relais als Ausgang haben.
Ansonsten wird der vom Roboterprogramm ausgegebene Wert durch den vom PMC-Programm
ausgegebenen Wert ersetzt.
-38-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
-39-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
Die Werte von G1000-G1255 werden beim Einschalten der Steuerung stets auf den Anfangswert
gesetzt.
Die Einstellung der Spannungswiederherstellung hat keine Auswirkungen auf den Anfangswert.
Nicht vom PMC-Programm ausgegebene Signale verbleiben stets beim Anfangswert.
Insbesondere gilt, dass die Verwendung von PNS die Ausgabe aller PNS1-8 voraussetzt, andernfalls
kann die richtige PNS-Nummer nicht gesetzt werden.
-40-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
1 NO_UOP wird auf 1 gesetzt, wenn keine UI- und UO-Zuweisung besteht. Dieser Kontaktplan verbindet NO_UOP mit den
Signalen, die 1 sein müssen, um den Roboter mit OR-Logik verwenden zu können. Mit diesem Kontaktplan kann der Roboter
auch ohne UI- und UO-Zuweisung verwendet werden.
Werden UI und UO als normale UOP verwendet, kann dieses Kontaktplanprogramm direkt verwendet
werden. Die UOP-Funktion kann durch eine Änderung dieses Kontaktplanprogramms problemlos
individuell angepasst werden. So kann UI[6] (START) beispielsweise zur Erkennung der steigenden
Flanke verändert werden; das ursprüngliche Signal UI [6] erkennt die fallende Flanke.
-41-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
DTBLDSP (Voreinstellung: 0)
0: Die Datentabellensteuerdaten können im Data Table Control Data-Menü geändert werden.
Das Data Table Control Data-Menü kann am PMC-Programmierer angezeigt werden.
1: Die Datentabellensteuerdaten können nicht im Data Table Control Data-Menü geändert werden.
Das Data Table Control Data-Menü kann nicht am PMC-Programmierer angezeigt werden.
MEMINP (Voreinstellung: 1)
0: Die Werte im Byte- und im Bit-Menü in den PMC-Menüs können nicht geändert werden.
Der Wert unter "Signal status" am PMC-Programmierer kann nicht geändert werden.
1: Die Werte in Byte- und Bit-Menü in den PMC-Menüs können geändert werden.
Der Wert unter "Signal status" am PMC-Programmierer kann geändert werden.
SELECTMDL (Voreinstellung: 0)
0: Das im FROM gespeicherte PMC-Programm wird beim Hochfahren ins RAM geladen.
AUTORUN (Voreinstellung: 0)
0: PMC startet beim Hochfahren automatisch.
PROGRAM (Voreinstellung: 1)
0: PMC-Programmierer nicht verfügbar.
("Load program", "Store program", "Backup program" und "Run/Stop the program" sind am PMC-
Programmierer nicht verfügbar.)
LADMASK (Voreinstellung: 0)
0: Die Kontaktplanüberwachung im PMC-Programmierer kann angezeigt werden.
ANMERKUNG
Der Bereich K18-19 wird nicht verwendet und sollte auf 0 belassen werden.
-42-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
-43-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
-44-
1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC B-81434GE/03
1.6 STANDARD-PMC-PROGRAMM
Als Standard-PMC-Programm wird das werksmäßig in die Robotersteuerung geladene PMC-
Programm bezeichnet.
-45-
B-81434GE/03 1. ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC
Symbole
Symbole mit mehr als 6 Zeichen werden gelöscht.
Japanische Zeichen werden durch Leerzeichen
ersetzt.
Spulenkommentar
Relais-Kommentare und Netzkommentare werden
nicht gespeichert.
Japanische Zeichen werden durch Leerzeichen
ersetzt.
PARAM.PMC Werte von internen Relais, die beim Abschalten des Im Controlled Start-Menü oder
Stroms erhalten bleiben wenn PMC unterbrochen wird.
K(Keep relay = Halterelais)
D(Datentabelle)
T(Variabler Timer)
C(Counter = Zähler)
Datentabellensteuerdaten
-46-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
2 ABLAUFPROGRAMM
Die PMC-Ablaufsteuerung läuft über die Software und operiert nach anderen Grundsätzen als ein
allgemeiner Relaisschaltkreis. Aus diesem Grunde ist eine umfassende Kenntnis des Verfahrens der
Ablaufsteuerung Voraussetzung für den Entwurf des PMC-Ablaufs.
Obwohl die Ausführung des PMC-Folgebetriebs mit hoher Geschwindigkeit erfolgt, ändert sich die
Geschwindigkeit mit der Reihenfolge. Abb. 2.1 (b) (A) und (B) Abbildung von Operationen, die bei
Relaisschaltkreis und PMC-Programm variieren.
(1) Relaisschaltkreis
Die Operationen in Abb. 2.1 (b) (A) und (B) sind identisch. Das Einschalten von Bedientaste A
bewirkt den Stromfluss zu den Spulen B und C, wodurch B und C eingeschaltet werden.
Wenn C einschaltet, schaltet B aus.
(2) PMC-Programm
Wie im Fall des Relaisschaltkreises werden in Abb. 2.1 (b) (A) durch Einschalten von A (P.B)
ebenfalls B und C eingeschaltet und nach einem Zyklus des PMC-Ablaufs wird B ausgeschaltet.
In Abb. 2.1 (b) (B) jedoch wird beim Einschalten von A (P.B.) C eingeschaltet, jedoch nicht B.
-47-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
2.2 WIEDERHOLBETRIEB
Das Kontaktplanprogramm wird von Beginn bis zum Ende des geschriebenen Ablaufs ausgeführt.
Nach Programmende wird das Kontaktplanprogramm wieder neu gestartet.
Dies wird als Wiederholbetrieb bezeichnet.
Die Ausführung des Kontaktplanprogramms vom Beginn bis zum Ende wird als
Ablaufverarbeitungszeit bezeichnet, die je nach Steuerskala (Anzahl der Schritte) und Größe des
Ablaufs von Ebene 1 variiert.
Je kürzer die Verarbeitungszeit ist, um so besser wird die Signalantwort.
-48-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
Wenn Programme der Ebene 1 unterteilt werden, arbeiten sie korrekt, aber die Scanzeit beträgt mehr
als 8 ms.
-49-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
2.4 PMC-PROGRAMMLAUFZEIT
Verarbeitungszeit-Berechnung
Die Verarbeitungszeit kann mit Hilfe des folgenden Ausdrucks berechnet werden.
R-J3/R-J3iB
(Anzahl der Schritte 0,085) + Summe der Verarbeitungszeit aller Funktionsbefehle (µs)
R-J3iC
(Anzahl der Schritte 0,025) + Summe der Verarbeitungszeit aller Funktionsbefehle (µs)
Wenn ein Programm der Ebne 1 mehr als 4000 µs benötigt, kann das Programm nicht vollständig
während einem Scan ausgeführt werden. Programme der Ebene 1 dürfen nicht mehr als 4000 µs
benötigen.
Auch wenn die Ebene 1 weniger als 4000 µs benötigt, wird die Verarbeitungszeit von Ebene 2 in
einem Scan um die Verarbeitungszeit von Ebene 1 reduziert.
Die Ebene 1 sollte daher so kurz wie möglich gehalten werden, um die Ausführung eines Programms
der Ebene 2 zu ermöglichen.
Die Scanzeit von Ebene 2 beträgt 8 ms mal die Anzahl von Unterteilungen der Ebene 2.
-50-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
2.5 SIGNAL-TIMING-AKTUALISIERUNG
Adresswerte können inkonsistent sein
Der Wert der externen E/A-Geräte (X- und F-Bereiche) wird asynchron mit der PMC-Ausführung
aktualisiert. Der Wert, der am Beginn eines Kontaktplanprogramms gelesen wird und der Wert, der
am Ende des Kontaktplanprogramms gelesen wird, können unterschiedlich sein. Wenn ein
Kontaktplanprogramm die gleiche Adresse an mehreren Stellen liest, sollte ein internes Relais
verwendet werden, um den Wert des externen Geräts zu speichern.
Die gleiche Situation tritt ein, wenn ein Roboterprogramm ein internes Relais ändert und das PMC-
Programm dasselbe interne Relais liest oder wenn Ebene 1 ein internes Relais ändert und Ebene 2
dasselbe interne Relais liest. In diesen Fällen, wenn das interne Relais an mehreren Stellen des
Kontaktplanprogramms gelesen wird, sollte der Wert des internen Relais zu einem anderen internen
Relais kopiert werden, und das kopierte interne Relais sollte in dem Kontaktplanprogramm von
diesem Punkt an gelesen werden.
Bereiche, die von einem anderen Prozess als dem aktuellen Kontaktplanprogramm geändert werden,
sind inkonsistent. Ausnahme: Ebene 1 kann einen Bereich konsistent lesen, der von Ebene 2 gesetzt
wird. Es ist nicht notwendig, diesen Bereich zu einem anderen internen Relais zu kopieren.
(Die in der Tabelle mit "*" markierten Punkte.)
-51-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
2.6 VERRIEGELN
Ein Verriegeln im Ablaufprogramm ist notwendig und wichtig für die Ablaufsteuerungssicherheit.
Es sollte jedoch darauf geachtet werden, die Verriegelung am Ende des Stromkreises im
elektromagnetischen Schaltschrank der Werkzeugmaschine anzubringen.
Auch wenn eine logische Verriegelung des Ablaufprogramms (Software) vorliegt, funktioniert die
Verriegelung nicht, wenn ein Fehler an der Hardware auftritt, die das Ablaufprogramm ausführt.
Daher sollte immer eine Verriegelung im elektromagnetischen Schaltschrank der Werkzeugmaschine
vorhanden sein, um die Sicherheit des Bedieners zu gewährleisten und die Maschine vor Schaden zu
bewahren.
2.7 ABLAUFPROGRAMM-STRUKTUR
Bei einer konventionellen PMC wird das Kontaktplanprogramm sequentiell beschrieben.
Das Benutzen einer Kontaktplansprache, die eine strukturierte Programmierung erlaubt, ergeben sich
die folgenden Vorteile:
• Programm kann leicht verstanden und entwickelt werden.
• Programmfehler können leicht gefunden werden.
• Bei Auftreten eines Betriebsfehlers kann dieser leicht gefunden werden.
-52-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
2.7.1.1 Implementierungstechniken
Die drei folgenden Methoden zur strukturierten Programmierung werden unterstützt.
(1) Unterprogramme
Ein Unterprogramm kann aus einer Kontaktplanfolge als Verarbeitungseinheiten bestehen.
(2) Verschachtelungen
Kontaktplan-Unterprogramme, die in (1) oben erstellt werden, werden verbunden, und bilden eine
Kontaktplanfolge.
-53-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
2.7.1.2 Anwendungen
(1) Beispiel
Angenommen es liegen vier Haupt-Jobs vor.
Wenn Y0 gleich 1 ist, wird angenommen, dass eine Anfrage zur Bearbeitung eines Werkstücks vorliegt, und die Bearbeitung läuft
(mit einer Bedingung).
A:
1 Aufnehmen eines Werkstücks von einer Palette. (A1)
2 Bearbeiten des Werkstücks. (A2)
3 Zurücklegen des Werkstücks auf die Palette. (A3)
B:
4 Bewegen der Palette.
(2) Programmstruktur
(3) Programmbeschreibung
1 Werkstückbearbeitung
-54-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
2 Werkstückbearbeitung
-55-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
1 Kontaktplancodierung 2 Werkstückbearbeitung
2.7.1.3 Spezifikationen
(1) Hauptprogramm Das Hauptprogramm ist das Kontaktplanprogramm, das aus den
Kontaktplanprogrammen der Ebene 1 und der Ebene 2 besteht. Es kann höchstens ein Hauptprogramm
erstellt werden. Von der Ebene 1 kann kein Unterprogramm aufgerufen werden. Von der Ebene 2
können jedoch beliebig viele Unterprogramme aufgerufen werden. Die Funktionsbefehle JMP und
COM müssen innerhalb jedes Haupt- oder Unterprogramms beendet sein.
(2) Unterprogramm
Ein Unterprogramm ist ein Programm, das von einem Kontaktplanprogramm der Ebene 2 aufgerufen
wird. Es handelt sich um eine Programmeinheit, die mit dem Funktionsbefehl SP beginnt und mit dem
Funktionsbefehl SPE endet. Es können bis zu 512 Unterprogramme für eine PMC erstellt werden.
(3) Verschachtelungen
Ein Unterprogramm kann weitere Unterprogramme aufrufen. Es ist eine maximale
Verschachtelungstiefe von acht Ebenen möglich. Rekursive Aufrufe sind nicht erlaubt.
-56-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
2.7.2.1 Funktion
Im Hauptprogramm ist entweder eine bedingte Sprunganweisung (JUMP) oder eine unbedingte
Sprunganweisung codiert. Außerdem ist der Name des auszuführenden Unterprogramms angegeben.
Im Unterprogramm sind der Name des Unterprogramms und die auszuführende Kontaktplanfolge
codiert.
Wenn ein Unterprogramm mit Pn (Programmname) bezeichnet ist, und wenn dieser Name in der
bedingten Sprunganweisung spezifiziert ist, wird das Programm ausgeführt, wenn es aufgerufen wird.
Pn können ein Symbol und ein Kommentar hinzugefügt werden, um einen Unterroutine-Namen
zuzuweisen.
In dem Beispiel in Abbildung 2.7.2.1 ruft das Hauptprogramm drei Unterprogramme auf.
Es handelt sich jeweils um bedingte Aufrufe. Das Unterprogramm P1 wird mit SUBPRO bezeichnet.
Es ruft das Unterprogramm PROCS1 unbedingt auf.
-57-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
2.7.2.2 Ausführungsmethode
Das Hauptprogramm ist immer aktiv.
Unterprogramme sind dagegen nur aktiv, wenn sie von einem anderen Programm aufgerufen werden.
In dem folgenden Beispiel wird das Unterprogramm SUBPRO von Signal A aufgerufen.
1 Programmzyklus 4 Unterprogramm
2 Signal A 5 Verwaltungsprogramm
3 Hauptprogramm
Ausführungsablauf
a:
Der Funktionsbefehl CALL ruft ein Unterprogramm auf, um die Steuerung an das Unterprogramm zu
übertragen.
b:
Wenn das Ende des Unterprogramms erreicht ist, wird die Kontrolle an das Hauptprogramm zurück
übertragen.
c:
Wenn das Ende des Hauptprogramms erreicht ist, führt das Verwaltungsprogramm eine
Kontaktplanprogramm-Nachverarbeitung durch.
-58-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
-59-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
Sperrelemente
(1) Unterprogramme sind verschachtelt.
(2) Ein Unterprogramm wird innerhalb der Ebene 1 oder der Ebene 2 des Kontaktplanprogramms
erstellt.
-60-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
2.8.1 Spezifikationen
(1) Beziehung zwischen JMPB/JMPC und LBL
(Vorwärts- und Rückwärtssprünge zum selben Kennsatz sind möglich.)
1 Möglich
VORSICHT
Die Spezifikationen erlauben Rückwärtssprünge. Ein Rückwärtssprung kann allerdings zu einer
Endlosschleife führen oder dazu, dass die Verarbeitung des Kontaktplanprogramms der Ebene 1 die
Zeit von 4 ms überschreitet. Achten Sie bei der Programmierung darauf, dass eine Endlosschleife
nicht auftreten kann.
VORSICHT
Überspringen Sie nicht TMR, TMRB und TMRC mit JMP, JMPE, JMPB, JMPC und LBL. Wenn
TMR, TMRB oder TMRC übersprungen werden, kann es zu Funktionsstörungen kommen.
Steuerung ausschalten und dann wieder einschalten, um dieses Problem zu beheben.
-61-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
ANMERKUNG
Wie unter (8) in Abschnitt 2.8 erwähnt, muss der gleiche Kennsatz nicht in den
Kontaktplanprogrammen der Ebene 1 und der Ebene 2 existieren.
-62-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
1 Möglich
1 Möglich
-63-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
-64-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
2.8.2 Einschränkungen
(1) Sprungziel von JMPB (1)
(Ein Sprung über END1 oder END2 wird blockiert.)
-65-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
-66-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
-67-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
-68-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
VORSICHT
Erstellen Sie kein Kontaktplanprogramm mit einem Sprungbefehl, der eine Endlosschleife bewirkt.
-69-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
1 Zweite Ebene
-70-
2. ABLAUFPROGRAMM B-81434GE/03
-71-
B-81434GE/023 2. ABLAUFPROGRAMM
1 Zweite Ebene
-72-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
In diesem Kapitel sind alle Arbeitsschritte von der Erstellung eines neuen PMC-Programms bis zu
dessen Ausführung von der Robotersteuerung erklärt.
ANMERKUNG
Es gibt zwei Programme: "FAPT LADDER-II" und "FAPT LADDER-II for Robot."
Benutzen Sie "FAPT LADDER-II for Robot", um die Integrierte PMC der Robotersteuerung zu
programmieren.
-73-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
RS-232-C-Kabel
Es sollte das folgende RS-232-C-Kreuzkabel benutzt werden.
1 PC-Seite 3 Roboterseite
Abschirmkabel empfohlen.
Roboterseite des Kabels an RS-232-C-Port an der Roboter-Bedientafel anschließen.
-74-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
6. ENTER drücken.
-75-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
-76-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
ANMERKUNG
Es muss sich um folgenden PMC-Typ handeln, "PMC-SB5/RB5". Wenn eine anderer PMC-Typ
ausgewählt wird, kann das erstellte PMC-Programm nicht in der Robotersteuerung verwendet
werden.
ANMERKUNG
Wenn Sie mit "FAPT LADDER-II for Robot" arbeiten, wird nur "PMC-SB5/RB5" in der Liste
angezeigt.
-77-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
Um das Standard-PMC-Programm als Vorlage für Ihr PMC-Programm zu verwenden, laden Sie
STDLDR.PMC mit Hilfe der folgenden Prozedur direkt im Anschluss an die Erstellung eines neuen
PMC-Programms.
ANMERKUNG
Die Inhalte des ausgewählten Programm gehen durch diese Operation verloren. Führen Sie diese
Operation nur direkt nach der Erstellung eines neuen PMC-Programms durch.
1. Neues PMC-Programm gemäß Abschnitt 3.2, "Erstellen eines neuen PMC-Programms" erstellen.
2. F5, I/O, im Off-line-Menü von FAPT LADDER-II drücken. Das E/A-Menü wird angezeigt.
3. F4, Handy file, im E/A-Menü drücken.
-78-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
12.Wenn der Dekompiliervorgang beendet ist, erscheint die Meldung "Decompile completed".
Das geladene PMC-Programm kann nun editiert werden.
-79-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
ANMERKUNG
Die Integrierte PMC der Robotersteuerung unterstützt die Online-Editierfunktion nicht. PMC-
Programme müssen mit der Offline-Funktion editiert werden. Die Integrierte PMC der
Robotersteuerung unterstützt jedoch die PMC-Programmübertragung während der PMC-
Programmausführung.
-80-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
4. LEVEL1 oder LEVEL2 mit Hilfe der Pfeiltasten auswählen und ENTER drücken.
Das Kontaktplanprogramm der ausgewählten Ebene wird angezeigt.
5. Kontaktplanprogramm editieren.
6. Nach Abschluss der Editierung, ESC drücken.
Ein Pop-Up-Menü wird angezeigt. F1, SAVE, drücken.
Das Kontaktplanprogramm wird gespeichert und die Programmliste wird angezeigt.
-81-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
Prozedur zum Kopieren und Einfügen eines Programmabschnitts (in ein anderes Programm)
Mit FAPT LADDER-II kann ein Programmabschnitt in ein anderes PMC-Programm kopiert werden.
Befolgen Sie dazu die folgende Prozedur.
1. F10 im Ladder-Editor drücken.
2. Cursor auf erste zu kopierende Zeile setzen, F6, COPY, drücken und Kopierbereich wählen.
3. F1, UNTIL, drücken.
4. F6, TO-FIL, drücken. Das angezeigte Dialogfeld sieht folgendermaßen aus.
5. ENTER und F1, EXEC, drücken. Die Datei LATMP.#LA wird erstellt.
6. Ladder-Editor verlassen und Zielprogramm auswählen.
7. Am Ladder edit-Bildschirm F10, COMMAND, drücken.
8. Den Cursor auf die Einfügeposition setzen und F8, File, drücken.
Das angezeigte Dialogfeld sieht folgendermaßen aus.
9. ENTER und F1, TO, drücken. "LATMP.#LA" wird oberhalb der Cursorposition eingefügt.
-82-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
ANMERKUNG
Mit F8, CONDNS, wird eine komprimierte Kompilierung durchgeführt.
Mit F1, EXEC, wird eine normale Kompilierung durchgeführt. Auf die PMC-Programmausführung
hat die Art der Kompilierung keine Auswirkung.
Bei der komprimierten Kompilierung entsteht ein kleineres PMC-Programm als bei der normalen
Komprimierung. Dadurch wird die Übertragungszeit reduziert.
-83-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
-84-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
ANMERKUNG
Das PMC-Programm wird mit der obigen Prozedur in das RAM übertragen. Wenn die Steuerung
aus- und wieder eingeschaltet wird, wird das ursprüngliche PMC-Programm in das RAM zurück
gespeichert. Dadurch wird das zuletzt übertragene PMC-Programm überschrieben. Um das PMC-
Programm auch nach dem Aus- und wieder Einschalten zu erhalten, muss das Programm zuvor in
das ROM übertragen werden. Um das PMC-Programm in das ROM zu speichern, siehe Abschnitt
3.9, "Speichern eines PMC-Programms ins ROM".
Wenn ein PMC-Programm während dieser Prozedur ausgeführt wird, läuft das Programm während
der Übertragung weiter. Das ausführende PMC-Programm wechselt nach der Übertragung zum neuen
Programm. Mit Hilfe dieser Prozedur kann ein PMC-Programm ohne Verarbeitungsunterbrechung
übertragen werden.
ANMERKUNG
Wenn ein PMC-Programm während der Ausführung übertragen wird, werden die Werte der
internen Relais, internen Variablen usw. nicht initialisiert. Das kann zu unerwarteten Ausgaben
führen. DIFU schaltet sich z.B. ein, wenn das PMC-Programm gewechselt wird. Bei größeren
Änderungen am PMC-Programmen aufpassen.
Wenn bei der Programmübertragung ein Fehler auftritt, wird das folgende Dialogfeld am FAPT
LADDER-II-Gerät angezeigt.
In diesem Fall, führt die PMC immer noch das vorherige PMC-Programm aus.
-85-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
ANMERKUNG
Der PMC-Programmfehler ist lediglich eine Warnung und wird nicht im Active alarm-Bildschirm
angezeigt.
Deshalb muss dieser Fehler am Alarm History-Bildschirm überprüft werden.
Am Alarm History-Bildschirm werden die Fehler in der Reihenfolge ihres Auftretens aufgeführt.
Der letzte Alarm steht in der obersten Zeile.
Siehe Kapitel 8, "Fehlermeldungen der Integrierten PMC" zu Details aller PMC-Fehler.
Wenn ein Alarm während der Programmübertragung auftritt, kann das neue PMC-Programm nicht
laufen.
Wenn ein anderes PMC-Programm während der PMC-Programmübertragung ausgeführt wird, läuft
dieses weiter. Das neue PMC-Programm kann erst in das ROM gespeichert werden, nachdem es
korrekt übertragen worden ist.
Wenn ein PMC-Programm mehr als 10 Fehler aufweist, werden alle folgenden Fehler nicht am Alarm
history-Bildschirm angezeigt. Es erscheint die Meldung "PRIO-140 can't display all PMC errors". Es
müssen zuerst die ersten zehn Fehler behoben werden, um die weiteren Alarme zu sehen.
-86-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
-87-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
-88-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
ANMERKUNG
Wenn es sich um den Datentyp BCD handelt, werden ungültige Werte für BCD
(10, 11, 12, 13, 14, 15) nicht korrekt angezeigt.
VORSICHT
Blättern Sie nicht schnell nach oben oder unten, wenn Sie FAPT LADDER-II unter Windows NT
benutzen. Ansonsten kann die Online-Überwachungsfunktion die Verbindung zur Steuerung
verlieren.
-89-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
3. Die zu überwachende Adresse über die Tastatur eingeben und F8, Search, drücken.
Der Status der eingegebenen Adresse wird angezeigt.
Am Signal Monitor-Bildschirm kann jeder beliebige Adresswert geändert werden. Cursor auf die
Bitadresse setzen, ENTER drücken. Der Wert des Bits ändert sich in der Reihenfolgen 1, 0, 1.
-90-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
ANMERKUNG
Vor einem Backup muss die NOT-AUS-Taste am Programmiergerät oder an der Bedientafel
gedrückt werden, oder die Robotersteuerung muss sich im Modus gesteuerter Start befinden. Wenn
dies nicht der Fall ist, erscheint ein Dialogfeld mit der Meldung "N:E-3019 F-ROM undefined error
code" am FAPT LADDER-II-Gerät und "PRIO-142 Need E-STOP or CTRL start" wird am
Programmiergerät der Robotersteuerung angezeigt.
-91-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
3. Es wird das folgende Dialogfeld angezeigt. "EXEC" wählen und ENTER drücken.
Das Programm-Backup dauert ca. 10 Sekunden.
Während des Programm-Backups darf der Strom zur Robotersteuerung nicht abgeschaltet werden,
ansonsten könnte das PMC-Programm beschädigt werden und müsste dann neu geladen werden.
4. Wenn das PMC-Programm-Backup abgeschlossen ist, wird das folgende Dialogfeld angezeigt.
CANCEL wählen und ENTER drücken.
ANMERKUNG
Selten wird "PRIO-145 Purging flash file, please wait" am Programmiergerät der Robotersteuerung
angezeigt und das Dialogfeld "N:E-3019 F-ROM undefined error code" wird dann am FAPT
LADDER-II-Gerät angezeigt. Das bedeutet, dass das Robotersteuerungssystem ROM-Daten
ordnet, was ein paar Minuten dauert. Warten Sie in diesem Fall bis die Meldung "PRIO-146 Flash
file purge is completed" am Programmiergerät der Robotersteuerung angezeigt wird. Während
dieses Prozesses darf der Strom nicht abgeschaltet werden. Nach Abschluss der
Dateireorganisation, wird die Kommunikationsverbindung zwischen Robotersteuerung und FAPT
LADDER-II unterbrochen. Stellen Sie die Verbindung wieder her.
-92-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
ANMERKUNG
Wenn Sie "On-Line (selected program)" wählen und die folgende Operation durchführen, geht das
gewählte Programm verloren. Sie müssen "On-Line Function" wählen.
2. ALT drücken und "Save program as" im Pull-Down-Menü "1. File" wählen.
3. Es wird das folgende Dialogfeld angezeigt. Verzeichnispfad des neuen Quellprogramms, wo dieses
PMC-Programm gespeichert werden soll, eingeben.
ANMERKUNG
Wenn das spezifizierte Quellprogramm bereits existiert, wird das spezifizierte Quellprogramm
ersetzt.
-93-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
-94-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
In diesem Abschnitt wird das Speichern/Laden von LADDER.PMC und PARAM.PMC mit Hilfe von
FAPT LADDER-II erklärt.
ANMERKUNG
Die Robotersteuerung unterstützt nur das "Handy File"-Format. Wählen Sie kein anderes Format.
"Handy File" ist eine Datei, die entweder von einer Diskette oder von einer Speicherkarte geladen
werden kann. FDCAS steht für Floppy Drive Cassette, und ist gleichbedeutend mit "Handy File".
Durch die Wahl von "Memory Card" am E/A-Bildschirm wird keine ladbare Datei für die
Speicherkarte erstellt. Näheres zur Wahl von "Memory Card" finden Sie im "FAPT LADDER-II
Bedienhandbuch (B-66184GE)".
-95-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
5. Verzeichnispfad und Dateiname von LADDER.PMC unter "Handy File file name" eintragen.
Der Dateiname muss LADDER.PMC lauten.
Beispiel: C:\LADDER.PMC
-96-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
ANMERKUNG
Die Robotersteuerung unterstützt nur das "Handy File"-Format. Wählen Sie kein anderes Format.
5. Verzeichnispfad und Dateiname von LADDER.PMC unter "Handy File file name" eintragen.
Beispiel: C:\LADDER.PMC
-97-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
12.Wenn das Dekompilieren beendet ist, wird die Meldung "Decompile normal end" angezeigt.
Das geladene PMC-Programm kann nun editiert werden.
-98-
3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II B-81434GE/03
ANMERKUNG
PARAM.PMC kann nicht gespeichert werden, wenn ein PMC-Programm läuft. Die PMC muss
gestoppt werden oder es muss ein gesteuerter Start durchgeführt werden, um PARAM.PMC zu
speichern.
-99-
B-81434GE/03 3. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II
ANMERKUNG
PARAM.PMC kann nicht geladen werden, wenn ein PMC-Programm läuft. Die PMC muss
gestoppt werden oder es muss ein gesteuerter Start durchgeführt werden, um PARAM.PMC zu
laden.
-100-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
Diese Software läuft in einer Microsoft Windows-Umgebung. In diesem Handbuch werden keine
Windows-Grundoperationen behandelt. Wenn Sie keine Erfahrung mit Windows haben, lesen Sie
zuerst das Windows-Handbuch, um sich mit den grundlegenden Windows-Operationen vertraut zu
machen.
In diesem Handbuch wird die Programmierung mit FAPT LADDER und der Robotersteuerung
beschrieben. Dazu gehört das Erstellen von neuen Ablaufprogrammen, deren Übertragung zu
Robotersteuerung, deren Ausführung und deren Speicherung im ROM der Robotersteuerung.
ANMERKUNG
Erhältlich sind "FAPT LADDER-III" und "FAPT LADDER-III for Robot". Benutzen Sie "FAPT
LADDER-III for Robot", um die Integrierte PMC der Robotersteuerung zu programmieren.
Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA.
Einige Funktionen von FAPT LADDER-III werden nicht von der Robotersteuerung unterstützt.
Im Folgenden sind die Menüpunkte aufgelistet, die nicht unterstützt werden.
Nicht unterstützte Menüpunkte
File
Importing/Exporting files
ROM Format File
User File
Diagnose
Signal Trace
Signal Analysis
Signal Status
A0
Sychronous input memory
PMC Parameter
Set Up
Signal Analys Start
Debug Func Start
Reject Language
Allow PMC Stop
Gray Scal Display
Trace Start
C Debugger Enable
C Mem Write Enable
Tool
Communication
Network Address
-101-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
Kabelwahl
Verwenden Sie folgendes Kabel, um die Robotersteuerung mit FAPT LADDER-III zu verbinden.
1 PC-Seite 3 Roboter
-102-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
6. ENTER drücken.
-103-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
ANMERKUNG
Es muss sich um folgenden PMC-Typ handeln, PMC-SB5/RB5. Wenn eine anderer PMC-Typ
ausgewählt wird, kann das erstellte PMC-Programm nicht in der Robotersteuerung verwendet
werden.
4. Auf <OK> klicken. Das Programm wird erstellt und die Programmliste wird angezeigt.
-104-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
In diesem Abschnitt wird die Verwendung des Standard-PMC-Programms als Vorlage beschrieben.
Befolgen Sie die hier beschriebene Prozedur, um ein neues Programm zu erstellen.
Prozedur
ANMERKUNG
Wenn das Programm editiert worden ist, wird jede Änderung verworfen.
Diese Prozedur sollte nur in direktem Anschluss an die Erstellung eines neuen Programms
durchgeführt werden.
1. [File]-[Import] wählen.
-105-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
-106-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
-107-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
Siehe Kapitel 3 im Bedienhandbuch für FAPT LADDER III (B-6634GE) zur Erstellung und zum
Editieren von Ablaufprogrammen mit FAPT LADDER-III, um die Grundbefehle von FAPT
LADDER-III zu erlernen.
ANMERKUNG
Die Integrierte PMC der Robotersteuerung unterstützt die Online-Editierfunktion nicht.
PMC-Programme müssen mit der Offline-Funktion editiert werden. Die Integrierte PMC der
Robotersteuerung unterstützt jedoch die PMC-Programmübertragung während der PMC-
Programmausführung.
Prozedur
1. Am Program List-Bildschirm LEVEL1, LEVEL2 oder Sub-programs, wie z.B P0001, mit
Doppelklick auswählen.
Der Editierbildschirm des ausgewählten Programms erscheint.
2. Kontaktplan eingeben.
3. [File]-[Save] wählen, um das Programm zu speichern.
-108-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
Prozedur
1. [Tool]-[Compile] wählen. Das Compile-Dialogfenster erscheint.
2. Auf [Option] klicken, um die Optionen zum Kompilieren einzustellen.
-109-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
ANMERKUNG
Wenn "Compiled in the Condensation mode" markiert ist, wird eine komprimierte Kompilierung
durchgeführt. Wenn nicht, wird das Programm im Normalmodus kompiliert.
Auf die PMC-Programmausführung hat die Art der Kompilierung keine Auswirkung. Bei der
komprimierten Kompilierung entsteht ein kleineres PMC-Programm als bei der normalen
Komprimierung. Dadurch wird die Übertragungszeit reduziert.
-110-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
Prozedur
1. Die Robotersteuerung und FAPT LADDER-III über ein Kabel verbinden.
Siehe dazu Abschnitt 4.1.
2. [Tool]-[Store to PMC] wählen.
3. <I/O by MONIT-ONLINE function> wählen und dann <Next> anklicken.
(Mit Punkt 7 weitermachen, wenn die Kommunikationsverbindung zwischen Robotersteuerung
und FAPT LADDER-III steht.)
Es erscheint folgende Meldung.
-111-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
-112-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
7. Auf <Next> klicken. Der [Program transfer wizard Selection of program]-Bildschirm erscheint.
-113-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
ANMERKUNG
Das PMC-Programm wird mit der obigen Prozedur in das RAM übertragen. Wenn die Steuerung
aus- und wieder eingeschaltet wird, wird das ursprüngliche PMC-Programm in das RAM zurück
gespeichert. Dadurch wird das zuletzt übertragene PMC-Programm überschrieben. Um das PMC-
Programm auch nach dem Aus- und wieder Einschalten zu erhalten, muss das Programm zuvor in
das ROM übertragen werden. Um das PMC-Programm in das ROM zu speichern, siehe Abschnitt
4.9, "Speichern eines PMC-Programms in das F-ROM".
Wenn ein PMC-Programm während dieser Prozedur ausgeführt wird, läuft das Programm während
der Übertragung weiter. Das ausführende PMC-Programm wechselt nach der Übertragung zum neuen
Programm. Mit Hilfe dieser Prozedur kann ein PMC-Programm ohne Verarbeitungsunterbrechung
übertragen werden.
ANMERKUNG
Wenn ein PMC-Programm während der Ausführung übertragen wird, werden die Werte der
internen Relais, internen Variablen usw. nicht initialisiert. Das kann zu unerwarteten Ausgaben
führen. DIFU schaltet sich z.B. ein, wenn das PMC-Programm gewechselt wird. Bei größeren
Änderungen am PMC-Programmen aufpassen.
Wenn bei der Programmübertragung ein Fehler auftritt, wird das folgende Dialogfeld am FAPT
LADDER-III-Gerät angezeigt.
In diesem Fall, führt die PMC immer noch das vorherige PMC-Programm aus.
Außerdem wird eine Fehlermeldung am Programmiergerät der Robotersteuerung angezeigt.
Das Programmiergerät zeigt die letzte Fehlermeldung an.
Um alle Fehlermeldungen lesen zu können, muss der Alarm history-Bildschirm mit der folgenden
Prozedur aufgerufen werden.
-114-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
ANMERKUNG
Der PMC-Programmfehler ist lediglich eine Warnung und wird nicht im Active alarm-Bildschirm
angezeigt.
Deshalb muss dieser Fehler am Alarm History-Bildschirm überprüft werden.
Am Alarm History-Bildschirm werden die Fehler in der Reihenfolge ihres Auftretens aufgeführt.
Der letzte Alarm steht in der obersten Zeile.
Siehe Kapitel 8, "Fehlermeldungen der Integrierten PMC" zu Details aller PMC-Fehler.
Wenn ein Alarm während der Programmübertragung auftritt, kann das neue PMC-Programm nicht
laufen. Wenn ein anderes PMC-Programm während der PMC-Programmübertragung ausgeführt wird,
läuft dieses weiter. Das neue PMC-Programm kann erst in das ROM gespeichert werden, nachdem es
korrekt übertragen worden ist.
Wenn ein PMC-Programm mehr als 10 Fehler aufweist, werden alle folgenden Fehler nicht am Alarm
history-Bildschirm angezeigt. Es erscheint die Meldung "PRIO-140 can't display all PMC errors".
Es müssen zuerst die ersten zehn Fehler behoben werden, um die weiteren Alarme zu sehen.
-115-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
Kontaktplan-Monitor
Signalstatus-Monitor
-116-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
Anzeigeformat Funktionsanweisungen
Der Datentyp der angezeigten Parameter wird in der folgenden Tabelle aufgeführt.
1 END1 0
2 END2 0
3 TMR 2 Dec Dec
4 DEC 1 BCD
5 CTR 2 Dec Dec
6 ROT 3 BCD BCD BCD
7 COD 2 BCD BCD
8 MOVE 2 HEX HEX
9 COM 0
10 JMP 0
11 PARI 1 Dec
14 DCNV 0
15 COMP 2 BCD BCD
16 COIN 2 BCD BCD
17 DSCH 3 BCD BCD BCD
18 XMOV 3 BCD BCD BCD
19 ADD 3 BCD BCD BCD
20 SUB 3 BCD BCD BCD
21 MUL 3 BCD BCD BCD
22 DIV 3 BCD BCD BCD
23 NUME 1 BCD
24 TMRB 1 Dec
25 DECB 2 Dec BCD
26 ROTB 4 Dec Dec Dec Dec
27 CODB 2 Dec Dec
28 MOVOR 3 HEX HEX HEX
29 COME 0
30 JMPE 0
31 DCNVB 0
32 COMPB 2 Dec Dec
33 SFT 1 HEX
34 DSCHB 4 Dec Dec Dec Dec
35 XMOVB 4 Dec Dec Dec Dec
-117-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
ANMERKUNG
Wenn es sich um den Datentyp BCD handelt, werden ungültige Werte für BCD
(10, 11, 12, 13, 14, 15) nicht korrekt angezeigt.
-118-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
Prozedur
1. [Tool]-[Program Run/Stop] wählen. Die folgende Meldung (oder eine ähnliche) erscheint.
-119-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
Wenn das PMC-Programm über die Online-Funktion von FAPT LADDER-III übertragen wird, ändert
sich das PMC-Programm im RAM, aber das PMC-Programm im ROM bleibt unverändert. Wenn jetzt
der Strom aus- und wieder eingeschaltet wird, wird das PMC-Programm im ROM wieder in den RAM
geladen und ausgeführt.
Um das PMC-Programm im ROM zu ändern, muss ein Backup des PMC-Programms erstellt werden.
Das bedeutet, dass das PMC-Programm aus dem RAM im ROM gespeichert werden muss. Durch das
PMC-Programm-Backup, ändert sich das PMC-Programm im ROM und ein neues PMC-Programm
wird beim nächsten Einschalten ausgeführt.
ANMERKUNG
Vor einem Backup muss die NOT-AUS-Taste am Programmiergerät oder an der Bedientafel
gedrückt werden, oder die Robotersteuerung muss sich im Modus gesteuerter Start befinden.
Wenn dies nicht der Fall ist, erscheint ein Dialogfeld mit der Meldung "N:E-3007 Flash ROM Not
EMG stop" am FAPT LADDER-III-Gerät und "PRIO-142 Need E-STOP or CTRL start" wird am
Programmiergerät der Robotersteuerung angezeigt.
Prozedur
1. Das TP-Programm der Robotersteuerung muss unterbrochen sein.
2. NOT-AUS an der Bedientafel oder dem Programmiergerät drücken.
(Wenn die Robotersteuerung bereits mit einem gesteuerten Start gestartet worden ist, muss Schritt
2 nicht durchgeführt werden.)
3. [Tool]-[Back Up] am FAPT LADDER-III-Gerät wählen. Es erscheint folgende Meldung:
-120-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
4. Auf <OK> klicken. Das Backup startet. Das Backup dauert etwa 10 Sekunden.
Robotersteuerung während des Backups nicht ausschalten.
Folgende Meldung wird nach Abschluss des Backups angezeigt.
ANMERKUNG
Selten wird "PRIO-145 Purging flash file, please wait" am Programmiergerät der Robotersteuerung
angezeigt und am FAPT LADDER-III-Gerät gleichzeitig das Dialogfeld "N:E-3007 "Flash ROM
Not EMG stop" code" angezeigt. Das bedeutet, dass das Robotersteuerungssystem ROM-Daten
ordnet, was ein paar Minuten dauert. Warten Sie in diesem Fall bis die Meldung "PRIO-146 Flash
file purge is completed" am Programmiergerät der Robotersteuerung angezeigt wird. Während
dieses Prozesses darf der Strom nicht abgeschaltet werden. Nach Abschluss der
Dateireorganisation, wird die Kommunikationsverbindung zwischen Robotersteuerung und FAPT
LADDER-II unterbrochen. Stellen Sie die Verbindung wieder her.
-121-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
-122-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
-123-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
-124-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
-125-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
-126-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
In diesem Abschnitt wird das Speichern/Laden von LADDER.PMC und PARAM.PMC mit Hilfe von
FAPT LADDER-III erklärt.
-127-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
ANMERKUNG
Die Robotersteuerung unterstützt nur das "Handy File"-Format. Wählen Sie kein anderes Format.
"HANDY FILE" ist eine Datei, die entweder von einer Diskette oder von einer Speicherkarte
geladen werden kann.
-128-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
-129-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
-130-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
5. LADDER.PMC oder STDLDR.PMC mit Hilfe von Verzeichnis und Dateiname spezifizieren.
6. Auf <Finish> klicken. Es erscheint folgende Meldung:
-131-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
-132-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
Prozedur
1. Robotersteuerung und FAPT LADDER-III über ein Kabel verbinden. Siehe dazu Abschnitt 4.1
2. [File]-[Open Program] wählen.
3. [Tool]-[Load from PMC] wählen.
Mit Punkt 8 weitermachen, wenn die Kommunikationsverbindung zwischen Robotersteuerung und
FAPT LADDER-III steht.)
-133-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
-134-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
ANMERKUNG
Der Dateiname muss PARAM.PMC lauten. Wenn die Datei einen anderen Namen hat, kann die
Robotersteuerung sie nicht laden.
-135-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
-136-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
ANMERKUNG
Wenn ein PMC-Programm läuft, muss dieses unterbrochen werden oder ein gesteuerter Start muss
durchgeführt werden, um PARAM.PMC zu laden. PARAM.PMC kann nicht während einer
Programmausführung geladen werden.
Wenn das PMC-Programm nicht unterbrochen wird, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt.
-137-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
Prozedur
1. Robotersteuerung und FAPT LADDER-III über ein Kabel verbinden. Siehe dazu Abschnitt 4.1
2. [File]-[Open Program] wählen.
3. [Tool]-[Store to PMC] wählen.
Mit Punkt 8 weitermachen, wenn die Kommunikationsverbindung zwischen Robotersteuerung und
FAPT LADDER-III steht.)
-138-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
-139-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
10.Markierung neben "Ladder" entfernen und statt dessen "PMC Parameter" markieren.
In das Feld "Selection of" gewünschtes Verzeichnis und Dateiname eingeben.
ANMERKUNG
Der Dateiname muss PARAM.PMC lauten. Wenn die Datei einen anderen Namen hat, kann die
Robotersteuerung sie nicht laden.
-140-
4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III B-81434GE/03
-141-
B-81434GE/03 4. PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III
12.Auf <Finish> klicken. Das PMC-Programm wird in das RAM der Robotersteuerung übertragen.
ANMERKUNG
Wenn ein PMC-Programm läuft, muss dieses unterbrochen werden oder ein gesteuerter Start muss
durchgeführt werden, um PARAM.PMC zu laden. PARAM.PMC kann nicht während einer
Programmausführung geladen werden.
-142-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
5 PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
In diesem Kapitel werden die PMC-Operationen erklärt, die am Programmiergerät (teach pendant)
verfügbar sind.
5.1 PMC-MENÜS
PMC-Menüs haben folgende Funktionen.
1. Anzeigen und Einstellen der PMC-Adresse (Bit-Menü, Byte-Menü)
2. Anzeigen und Einstellen des Timer-Werts (Timer-Menü)
3. Anzeigen und Einstellen des Zähler-Werts (Counter-Menü)
4. Anzeigen und Einstellen der Datentabellensteuerdaten (Data Table Control Data-Menü)
5. Anzeigen und Einstellen des Datentabellenwerts (Data Table-Menü)
6. Anzeigen und Einstellen der PMC-Einstellparameter (Parameters-Menü)
7. Anzeigen der PMC-Programmgröße und Scanzeit (Status-Menü)
8. Anzeigen der Titeldaten (Title-Menü)
9. Suche
10.Starten und Unterbrechen der PMC
11.Speichern von Standard-Kontaktplan
12.Datentabellengruppe hinzufügen
13.Datentabellengruppe löschen
-143-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
-144-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
5.1.1 Byte-Menü
Das Byte-Menü zeigt Wert, Symbol und Kommentar der Byteadresse an.
Addr.
In der Spalte "Addr." steht die Byteadresse.
Symbol
In der Spalte "Symbol" steht das Symbol der Byteadresse.
7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0
In den Spalten 7 - 0 stehen die jeweiligen Werte der einzelnen Bits der Adresse.
Wenn der Cursor auf diese Spalten zeigt, kann das entsprechende Bit durch Drücken der 1-Taste auf
1 gesetzt werden und durch Drücken der 0-Taste auf 0.
Hex
In der Spalte "Hex" steht der Wert der Byteadresse im Hexadezimalformat. Wenn der Cursor in dieser
Spalte steht, kann ein neuer Wert über die numerischen Taste eingegeben und mit ENTER bestätigt
werden. Um die alphabetischen Zeichen A - F einzugeben, Zeichen mit den Pfeiltasten Auf/Ab
auswählen und mit der Pfeiltaste Rechts entscheiden.
Dec
In der Spalte "Dec" steht der Wert der Byteadresse im Dezimalformat.
Wenn der Cursor in dieser Spalte steht, kann ein neuer Wert über die numerischen Taste eingegeben
und mit ENTER bestätigt werden.
Comment
In der Kommentarzeile steht der Spulenkommentar der Byteadresse.
Anzeigen einer anderen Adresse
Um eine andere Adresse anzuzeigen, auf ITEM drücken und den numerischen Teil der PMC-Adresse
hinter der Eingabeaufforderung "Address:" eingeben. Um die Adresse anzuzeigen, die sich im
alphabetischen Teil unterscheidet, F2, [DATA], drücken und alphabetisches Zeichen im angezeigten
Menü auswählen.
Wechsel zum Bit-Menü
Um zum Bit-Menü zu wechseln, F5, BIT, drücken.
Bedingung für Wertänderung
Der Adresswert kann unabhängig davon, ob die PMC läuft oder nicht, geändert werden. Der Wert
kann nicht geändert werden, wenn der Parameter "Change address value" im Parameters-Menü
deaktiviert ist (K17.4 ist gleich 0).
-145-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
5.1.2 Bit-Menü
Das Bit-Menü zeigt Wert, Symbol und Kommentar der Bitadresse an.
Der zugehörige Name des Ports wird auch angezeigt.
Adresse
In der Adressen-Spalte steht die Bit-Adresse.
Symbol
In der Spalte "Symbol" steht das Symbol der Bitadresse.
Port name
In der Spalte "Port name" steht der Name des zugehörigen E/A-Ports der Bitadresse.
Außerdem wird der Name der Systemschnittstelle hier angezeigt.
Wenn dem E/A-Port ein internes Relais zugewiesen ist, wird der zugewiesene E/A-Port-Name auch
in dieser Spalte angezeigt.
Wenn es mehrere zugehörige E/A-Ports gibt, werden diese nebeneinander angezeigt.
Wenn nicht alle angezeigt werden können, wird das letzte Zeichen als ">" dargestellt.
Beispiel: "DO[10001],GO[1]-0,DO>"
Dann können alle Port-Namen mit Hilfe der Pfeiltasten Links/Rechts betrachtet werden.
Wert
In der Spalte "Value" steht der Wert der Bitadresse.
Wenn der Cursor auf dieser Spalte steht, kann das entsprechende Bit durch Drücken der 1-Taste auf 1
gesetzt werden und durch Drücken der 0-Taste auf 0.
-146-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
Comment
In der Kommentarzeile steht der Spulenkommentar der Byteadresse.
-147-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
5.1.3 Timer-Menü
Im Timer-Menü wird der Timerwert für den Funktionsbefehl TMR (SUB3) angezeigt und kann dort
eingestellt werden.
No.
In der Spalte "No." wird die Nummer des Timers angezeigt.
Diese Nummer ist im Funktionsbefehl TMR als Parameter "timer number" spezifiziert.
Addr.
In der Spalte "Addr." steht die zugehörige PMC-Adresse. Ein Timer nutzt zwei Bytes des T-Bereichs.
Symbol
In der Spalte "Symbol" steht das Symbol der Byteadresse.
Daten
In der Spalte "Data" wird der Timerwert in ms angezeigt.
Ein neuer Wert kann über die numerischen Tasten eingegeben und mit ENTER bestätigt werden.
• Die Timer 1 - 8 haben eine Auflösung von 48 ms.
• Die Timer 9 - 40 haben eine Auflösung von 8 ms.
• Bei Eingabe eines Werts, der nicht durch den Auflösungswert teilbar ist, wird der Rest
weggelassen.
Beispiel: Bei der Eingabe von 60 für den Timer Nummer 1 wird der Wert zu 48.
Comment
In der Kommentarzeile steht der Spulenkommentar der Byteadresse.
-148-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
5.1.4 Counter-Menü
Im Counter-Menü können die voreingestellten und die aktuellen Werte des Funktionsbefehls CTR
(SUB5) angezeigt und eingestellt werden.
No.
In der Spalte "No." wird die Nummer des Zählers angezeigt.
Diese Nummer ist im Funktionsbefehl CTR als Parameter "counter number" spezifiziert
Addr.
In der Spalte "Addr." steht die zugehörige PMC-Adresse.
Ein Zähler nutzt vier Bytes des C-Bereichs.
Symbol
In der Spalte "Symbol" steht das Symbol der Byteadresse.
Preset
In der Spalte "Preset" wird der voreingestellte Wert des Zählers angezeigt.
Ein neuer Wert kann über die numerischen Tasten eingegeben und mit ENTER bestätigt werden.
Comment
In der Kommentarzeile steht der Spulenkommentar der Byteadresse.
-149-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
Grp
In der Spalte "Grp" steht die Datentabellen-Gruppennummer.
Address
In der Spalte "Address" wird die Anfangsadresse der Datentabellengruppe angezeigt.
Ein neuer Wert kann über die numerischen Tasten eingegeben und mit ENTER bestätigt werden.
Number
In der Spalte "Number" wird die Anzahl der Elemente in der Datentabellengruppe angezeigt.
Ein neuer Wert kann über die numerischen Tasten eingegeben und mit ENTER bestätigt werden.
Access
In der Spalte "Access" wird die Zugriffsmethode auf die Datentabellengruppe angezeigt.
Um die Zugriffsmethode zu ändern, F4, [CHOICE], drücken und einen Menüpunkt aus dem
angezeigten Menü auswählen.
Typ
In der Spalte "Type" wird der Datentyp der Datentabellengruppe angezeigt.
Um den Datentyp zu ändern, F4, [CHOICE], drücken und einen Menüpunkt aus dem angezeigten
Menü auswählen.
-150-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
Protect
In der Spalte "Protect" wird die Schutzeinstellung für die Datentabellengruppe angezeigt.
Um die Schutzeinstellung zu ändern, F4, [CHOICE], drücken und einen Menüpunkt aus dem
angezeigten Menü auswählen.
Die Schutzeinstellung wird nur im Datentabellenmenü der PMC-Menüs und im Datentabellen-
Monitor im PMC-Programmierer verwendet. Der Wert im D-Bereich kann über das Byte-Menü oder
das Bit-Menü geändert werden, selbst wenn die Schutzeinstellung eingeschaltet ist.
Datentabellengruppe hinzufügen
F3, [FUNC], drücken. Es wird folgendes Menü angezeigt.
Add group wählen. Die neue Datentabellengruppe wird unterhalb der aktuellen Datentabellengruppe
eingefügt.
Die neue Datentabellengruppe hat die gleiche Einstellung wie die aktuelle Zeile.
Die Datentabellengruppen unterhalb der neuen Datentabellengruppe werden nach unten verschoben.
Datentabellengruppe löschen
F3, [FUNC], drücken, und Delete group im angezeigten Menü wählen. Die aktuelle
Datentabellengruppe wird gelöscht.
Die Datentabellengruppen unterhalb der gelöschten Datentabellengruppe werden nach oben
verschoben.
-151-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
Protect
Die Schutzeinstellung der ausgewählten Datentabellengruppe steht in der obersten Zeile des
Bildschirms als "Protect:Off". Die Schutzeinstellung kann in diesem Menü nicht geändert werden.
No.
In der Spalte "No." wird die Elementenummer angezeigt.
ANMERKUNG
Die erste Elementenummer ist 1. Die erste Nummer von Daten in der Tabelle der Funktionsbefehle
DSCH, DSCHB, XMOV und XMOVB ist 0.
(Datennummer in Tabelle) = (Elementenummer) - 1
-152-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
Addr.
In der Spalte "Addr." steht die PMC-Adresse im D-Bereich.
Symbol
In der Spalte "Symbol" steht das Symbol der Byteadresse.
Data
In der Spalte "Data" stehen die Daten des Elements.
Der Datentyp wird auf der rechten Seite der "Data"-Kopfzeile als "Data(Dec)" angezeigt.
Die Daten werden im gewählten Datentypformat angezeigt.
Ein neuer Wert kann über die numerischen Tasten eingegeben und mit ENTER bestätigt werden.
Wenn das Hexadezimalformat gewählt ist, alphabetische Zeichen A - F mit den Pfeiltasten Auf/Ab
auswählen und mit der Pfeiltaste Rechts entscheiden.
Comment
In der Kommentarzeile steht der Spulenkommentar der Byteadresse.
Wenn die letzte Datentabellengruppe angezeigt wird, kann über F4, NEXT, zur ersten
Datentabellengruppe zurückgekehrt werden.
-153-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
5.1.7 Parameters-Menü
Im Parameters-Menü werden die PMC-Einstellparameter angezeigt und können dort geändert werden.
Use Programmer
DISABLE:
PMC-Programmierer ist nicht verfügbar.
("Load program", "Store program", "Backup program" und "Run/Stop the program"
sind am PMC-Programmierer nicht verfügbar.)
ENABLE:
PMC-Programmierer ist verfügbar.
-154-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
-155-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
5.1.8 Status-Menü
Das Status-Menü zeigt die PMC-Programmgröße und die Scanzeit an.
Program size
Unter Program Size (Programmgröße) wird die Anzahl der Schritte in einem PMC-Programm
angezeigt.
Die Anzahl der Schritte von Ebene 1 und Ebene 2 und die Gesamtzahl der Schritte beider Ebenen wird
angezeigt. Die maximale Schrittzahl ist ganz rechts neben "Total" mit "16384" angezeigt.
Scan time
Unter Scan Time (Scanzeit) werden die Scanzeiten von Ebene 1 und Ebene 2 angezeigt.
Es werden die aktuelle Scanzeit, die maximale Scanzeit und die minimale Scanzeit angezeigt.
Die maximale Scanzeit und die minimale Scanzeit beziehen sich auf die Zeiten seit dem letzten
Hochfahren.
-156-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
5.1.9 Title-Menü
Im Title-Menü werden Programmkopfdaten des PMC-Programms angezeigt.
Entsprechende Programmkopfdaten
Hier sind die entsprechenden Programmkopfdaten im Title-Menü des PMC-Programmierers
aufgelistet.
-157-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
5.1.10 Suche
Suchprozedur
Mit der folgenden Prozedur kann nach PMC-Adressen, Symbolen, Kommentaren und Port-Namen
gesucht werden.
1. F3, [FUNC], drücken. Es wird folgendes Menü angezeigt.
Wenn eine Bitadresse, wie z.B. "X1.0", eingegeben wird, wird das Bit-Menü angezeigt und der Cursor
zeigt auf die angegebene Adresse.
Wenn eine Byteadresse, wie z.B. "X12", eingegeben wird, wird das Byte-Menü angezeigt und der
Cursor zeigt auf die Spalte "Hex" der angegebenen Adresse.
-158-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
PMC läuft
PMC unterbrochen
Wenn die PMC läuft, wird die Eingabeaufforderung "Stop PMC program?" angezeigt. F4, (YES),
drücken, um PMC zu unterbrechen.
Wenn die PMC-Ausführung unterbrochen ist, wird die Eingabeaufforderung "Run PMC program?"
angezeigt. F4, (YES), drücken, um PMC zu starten.
-159-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
Siehe Abschnitt 3.3, "Laden des Standard-PMC-Programms" für Informationen zur Verwendung von
STDLDR.PMC.
ANMERKUNG
Bevor diese Prozedur durchgeführt werden kann, muss ein externes Speichermedium im File-Menü
ausgewählt werden.
Siehe Abschnitt 5.2, "File-Menü-Operationen", für Informationen zum Auswählen eines externen
Speichermediums.
1. F3, [FUNC], in einem der PMC-Menü drücken. Das folgende Menü wird angezeigt.
-160-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
ANMERKUNG
Bevor diese Prozedur durchgeführt werden kann, muss ein externes Speichermedium im File-Menü
ausgewählt werden. Siehe Abschnitt 5.2, "File-Menü-Operationen", für Informationen zum
Auswählen eines externen Speichermediums.
1. FCTN von einem der PMC-Menüs aus drücken. Es wird folgendes Menü angezeigt.
-161-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
5.2 FILE-MENÜ-OPERATIONEN
Das Speichern und Laden der Dateien LADDER.PMC und PARAM.PMC kann vom FILE-Menü des
Programmiergeräts aus durchgeführt werden.
Siehe Abschnitt 1.7, "Speichern/Laden von PMC-Programm und PMC-Parametern", für Details zu
LADDER.PMC und PARAM.PMC.
Mit Hilfe der folgenden Prozedur kann das externe Speichermedium ausgewählt werden.
-162-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
ANMERKUNG
Wenn Sie eine Diskette als externes Speichermedium auswählen, müssen Sie vorher den seriellen
Port im Port Init-Menü einstellen.
Wenn Sie die Diskette unter MS-DOS formatieren, ist die folgende Einstellung notwendig.
MS-DOS-Disketten-Format
Die Robotersteuerung akzeptiert zwei verschiedene Diskettenformate, das FANUC-Format und das
MS-DOS-Format. Um die Dateien sowohl auf dem PC als auch auf der Robotersteuerung verwenden
zu können, wählen Sie das MS-DOS-Format.
Um das MS-DOS-Format verwenden zu können, muss der Port wie folgt eingestellt werden.
Einstellungen im Port Init-Menü der Robotersteuerung
Handy File-Einstellung
Punkt Wert
Protocol Roboter
Geschwindigkeit 9600baud
Stop bit 1 bit
Parity bit Keine
Data code Receive ISO/EIA
Send ISO
Channel RS-232-C
Unterprogramm Keine
-163-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
-164-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
All backup
Mit der Funktion "All backup" im File-Menü kann ein Backup aller Dateien gemacht werden, um das
aktuelle System wiederherzustellen.
LADDER.PMC und PARAM.PMC werden mit der Funktion "All backup" ebenfalls gespeichert.
ANMERKUNG
Alle Dateien auf dem ausgewählten externen Speichergerät werden durch diese Prozedur gelöscht.
STDLDR.PMC speichern
STDLDR.PMC kann nicht vom File-Menü aus gespeichert werden.
-165-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
3. Den Cursor auf die gewünschte Datei setzen und F3, LOAD, drücken.
Folgende Meldung wird angezeigt.
Das laufende PMC-Programm wird durch das Laden von LADDER.PMC nicht verändert.
Um das geladene PMC-Programm zu starten, muss die Robotersteuerung eingeschaltet werden.
VORSICHT
Wenn "PRIO-145 Purging flash file, please wait" beim Laden von LADDER.PMC angezeigt wird,
ordnet die Robotersteuerung die ROM-Daten neu, was ein paar Minuten dauert. Warten Sie in
diesem Fall bis die Meldung "PRIO-146 Flash file purge is completed" am Programmiergerät der
Robotersteuerung angezeigt wird. Während dieses Prozesses darf der Strom nicht abgeschaltet
werden. Ansonsten können gespeicherte Daten beschädigt werden.
-166-
5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN B-81434GE/03
Wenn PARAM.PMC geladen wird, geht der vorherige Wert der gesicherten internen Relais verloren.
All restore
Mit der Funktion "All restore" im File-Menü des Modus gesteuerter Start können alle Dateien aus dem
gewählten externen Speichermedium geladen werden. LADDER.PMC und PARAM.PMC werden
mit der Funktion "All restore" ebenfalls geladen.
ANMERKUNG
Alle Roboterprogramme und Einstellungen gehen bei dieser Prozedur verloren.
Es werden die Programme und Einstellungen der wiederhergestellten Dateien übernommen.
1. Robotersteuerung ausschalten.
PREV-Taste und NEXT-Taste am Programmiergerät gedrückt halten und Robotersteuerung
einschalten.
Es wird folgendes Menü angezeigt.
2. "Controlled start" wählen une einen Moment warten. Es wird folgendes Menü angezeigt.
-167-
B-81434GE/03 5. PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN
STDLDR.PMC laden
STDLDR.PMC kann nicht geladen werden.
Die Datei muss in LADDER.PMC umbenannt werden, um sie laden zu können.
-168-
6. GRUNDBEFEHLE B-81434GE/03
6 GRUNDBEFEHLE
6.1 RD
1. Format
2. Liest den Status (1 oder 0) eines Signals an einer spezifizierten Adresse und setzt ihn in ST0.
3. Wird benutzt für den Codierbeginn mit Kontakt A. Siehe Kontaktplan in Abb. 6.1 und Einträge im
Programmblatt in Tabelle 6.1 als Beispiel für die Verwendung des Befehls RD.
4. Das Signal, das von dem Befehl RD gelesen wird, kann jedes beliebige Signal sein, das als logische
Bedingung für eine Spule (Ausgang) eingegeben ist.
-169-
B-81434GE/03 6. GRUNDBEFEHLE
2. Kehrt den Status eines Signals an einer spezifizierten Adresse um und setzt den Wert in ST0.
3. Wird benutzt für den Codierbeginn mit Kontakt B. Siehe Kontaktplan in Abb. 6.2 und Einträge im
Programmblatt in Tabelle 6.2 als Beispiel für die Verwendung des Befehls RD.NOT.
4. Das Signal, das von dem Befehl RD.NOT gelesen wird, kann jeder beliebige Kontakt B sein, der
als logische Bedingung für eine Spule eingegeben ist.
-170-
6. GRUNDBEFEHLE B-81434GE/03
6.3 WRT
1. Format
2. Sendet die Ergebnisse logischer Operationen, also den Status von ST0, an eine bestimmte Adresse.
3. Das Ergebnis einer logischen Operation kann auch an zwei oder mehr Adressen gesendet werden.
Die Verwendung des Befehls WRT wird in Abb. 6.3 und Tabelle 6.3 für ein Beispiel dargestellt.
-171-
B-81434GE/03 6. GRUNDBEFEHLE
2. Kehrt das Ergebnis logischer Operationen um, also den Status von ST0 und sendet den Wert an eine
bestimmte Adresse. In Abb. 6.4 und Tabelle 6.4 ist ein Beispiel für die Verwendung des Befehls
WRT.NOT dargestellt.
6.5 AND
1. Format
-172-
6. GRUNDBEFEHLE B-81434GE/03
2. Kehrt den Status eines Signals an einer spezifizierten Adresse um und induziert ein logisches
Produkt.
3. Siehe Beispiel zur Verwendung des AND.NOT-Befehls in Abb. 6.1 und Tabelle 6.1.
6.7 OR
1. Format
2. Kehrt den Status eines Signals an einer spezifizierten Adresse um und induziert eine logische
Summe.
3. Siehe Beispiel zur Verwendung des OR-NOT-Befehls in Abb. 6.1 und Tabelle 6.1.
-173-
B-81434GE/03 6. GRUNDBEFEHLE
-174-
6. GRUNDBEFEHLE B-81434GE/03
2. Speichert die Zwischenergebnisse logischer Operationen. Verschiebt den Kellerspeicher um ein Bit
nach links, kehrt den Status eines Signals an einer spezifizierten Adresse um und setzt es in ST0.
3. Wird verwendet, wenn es sich bei dem zu spezifizierenden Signal um Kontakt B handelt.
4. Siehe Beispiel zur Verwendung des Befehls RD.NOT.STK in Abb. 6.10 und Tabelle 6.10.
-175-
B-81434GE/03 6. GRUNDBEFEHLE
2. Induziert ein logisches Produkt aus den Operationsergebnissen in ST0 und ST1, setzt das Ergebnis
in ST1 und verschiebt den Kellerspeicher um ein Bit nach rechts.
3. Siehe Beispiel zur Verwendung des Befehls AND.STK in Abb. 6.10 und Tabelle 6.10.
2. Induziert eine logische Summe aus den Operationsergebnissen in ST0 und ST1, setzt das Ergebnis
in ST1 und verschiebt den Kellerspeicher um ein Bit nach rechts.
3. Siehe Beispiele zur Verwendung des Befehls OR.STK in Abb. 6.9 und Tabelle 6.9 und in Abb. 6.10
und Tabelle 6.10.
ANMERKUNG
In Tabelle 6.9 wird das gleiche Ergebnis erzielt, wenn OR.STK in Schritt 5 zwischen die Schritte 7
und 8 gelegt wird. Besser ist aber eine Codierung wie in Tabelle 6.9 dargestellt, da ein Codierung
von OR.STK oder AND.STK in Folge oft zu Fehlern führen kann.
-176-
6. GRUNDBEFEHLE B-81434GE/03
2. Das Ergebnis ST0 der logischen Operation wird an eine spezifizierte Adresse gesetzt.
Das Ergebnis wird solange gehalten, bis der Befehl RST ausgegeben wird.
3. Siehe Abbildung unten als Beispiel für die Verwendung des Befehls SET.
4. Anmerkungen
• Die Beziehung zwischen COM und COME.
Die Operation von SET/RST im Abschnitt von COM/COME ist wie folgt.
COM-Bedingung ON (ACT=1): Normale Operation.
COM-Bedingung OFF (ACT=0): SET führt keine Operation durch.
-177-
B-81434GE/03 6. GRUNDBEFEHLE
6.14 RST
1. Format
2. Das Ergebnis ST0 der logischen Operation setzt die spezifizierte Adresse neu.
3. Siehe Abbildung unten als Beispiel für die Verwendung des Befehls RST.
4. Anmerkungen
• Die Beziehung zwischen COM und COME.
Die Operation von SET/RST im Abschnitt von COM/COME ist wie folgt.
COM-Bedingung ON (ACT=1): Normale Operation.
COM-Bedingung OFF (ACT=0): RST führt keine Operation durch.
-178-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7 FUNKTIONSBEFEHLE
In diesem Kapitel werden alle Funktionsbefehle detailliert erklärt.
-179-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.1.2 Format
In Abb. 7.1.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.1.2 ist das Codierformat dargestellt.
1 Fehlerausgabe 5 Bedingungen
2 Anweisung 6 Summand-Adresse
4 Summand
2 Summandformat 5 Summen-Ausgabeadresse
3 Summand-Adresse 6 Fehlerausgabe
-180-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.1.3 Bedingungen
a. Anzahl der Datenstellen spezifizieren.
BYT=0 : Zweistellige BCD-Daten.
BYT=1 : Vierstellige BCD-Daten.
b. Reset
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Zurücksetzen der Fehlerausgabe W1, das bedeutet, W1 auf 0 gesetzt.
c. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der ADD-Befehl wird nicht ausgeführt.
ACT=1 : Der ADD-Befehl wird ausgeführt.
7.1.5 Summandadresse
Adresse zur Speicherung des Summanden setzen.
7.1.7 Summen-Ausgabeadresse
Adresse, zu der die Summe ausgegeben wird, setzen.
7.1.8 Fehlerausgabe
Wenn die Summe größer ist als die in 7.1.3 (a) spezifizierte Datengröße, meldet W1=1 einen Fehler.
-181-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.2.1 Funktion
Dieser Befehl führt Binäradditionen zwischen 1-, 2- und 4-Byte-Daten aus. Im Speicher für die
Operationsergebnisse (R90000) werden die Operationsdaten neben die numerischen Daten, die die
Operationsergebnisse darstellen, gesetzt. Die erforderliche Anzahl von Bytes ist notwendig, um
Augend, Addend und Operationsergebnis zu speichern.
7.2.2 Format
3 Augendadresse
7.2.3 Bedingungen
a. Reset (RST)
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Fehlerausgabe W1 zurücksetzen. Anders gesagt, es wird W1=0.
b. Befehl (ACT)
ACT=0 : Führe ADDB nicht aus. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Führe ADDB aus.
-182-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.2.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Spezifiziert Datenlänge (1, 2 und 4 Bytes) und das Format des Summanden (Konstante oder
Adresse).
1 Datenlängenspezifikation 2 Formatspezifikation
1 : 1 Byte 0 : Konstante
2 : 2 Byte 1 : Adresse
4 : 4 Byte
b. Augendadresse
Adresse, die den Augend enthält.
c. Addenddaten (Adresse)
Spezifikation in (a) bestimmt das Format des Addend.
d. Ergebnisausgabenadresse
Spezifiziert die Adresse, die das Operationsergebnis enthält.
-183-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.3.1 Funktion
Der AND-Befehl verknüpft die Inhalte von Adresse A mit einer Konstante (oder den Inhalten von
Adresse B) durch logisches AND und speichert das Ergebnis an Adresse C.
7.3.2 Format
2 Adresse A 4 Adresse C
7.3.3 Bedingungen
a. Eingangssignal
ACT=0 : Der AND-Befehl wird nicht ausgeführt.
ACT=1 : Der AND-Befehl wird ausgeführt.
-184-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.3.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Spezifiziert Datenlänge (1, 2 oder 4 Byte) und ein Eingabedatenformat (Konstante oder
Adressenspezifikation).
1 Datenlängenspezifikation 2 Formatspezifikation
1 : 1 Byte 0 : Konstante
2 : 2 Byte 1 : Adressen-Spezifikation
4 : 4 Byte
b. Adresse A
Eingabedaten, die in der AND-Operation verknüpft werden. Die gespeicherten Daten, die bei
dieser Adresse beginnen und die die unter Formatspezifikation spezifizierte Datenlänge haben,
werden als Eingangsdaten behandelt.
c. Konstante oder Adresse B
Eingabedaten, die in der AND-Operation verknüpft werden. Wenn unter Formatspezifikation
Adressenspezifikation ausgewählt wird, werden die gespeicherten Daten, die bei dieser Adresse
beginnen und die unter Formatspezifikation spezifizierte Datenlänge haben als Eingangsdaten
behandelt.
d. Adresse C
Adresse, die zur Speicherung des Ergebnisses einer AND-Operation verwendet wird.
Das Ergebnis einer AND-Operation wird beginnend mit dieser Adresse gespeichert und hat die
unter Formatspezifikation spezifizierte Datenlänge.
7.3.5 Operation
Wenn Adresse A und Adresse B folgende Daten halten:
-185-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.4.1 Funktion
Der Funktionsbefehl CALL ruft ein Unterprogramm auf. Falls eine Unterprogramm-Nummer in
CALL spezifiziert ist, erfolgt ein Sprung in das Unterprogramm, wenn eine Bedingung erfüllt ist.
7.4.2 Format
1 Unterprogramm-Nummer
7.4.3 Bedingungen
a. Eingangssignal
ACT=0 : Der Aufrufbefehl CALL wird nicht ausgeführt.
ACT=1 : Der Aufrufbefehl CALL wird ausgeführt.
7.4.4 Parameter
a. Unterprogramm-Nummer
Spezifiziert die Unterprogrammnummer eines Unterprogramms, das aufgerufen werden soll.
Die Unterprogrammnummer muss in der P-Adressenform spezifiziert werden.
Beispiel: Unterprogramm 1 soll aufgerufen werden
ANMERKUNG
Die Verwendung des Aufrufbefehls CALL zusammen mit den Funktionsbefehlen COM, COME,
JMP oder JMPE kann nur mit Vorsicht erfolgen.
-186-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.5.1 Funktion
Der Funktionsbefehl CALLU ruft ein Unterprogramm auf.
Wenn eine Unterprogrammnummer spezifiziert ist, erfolgt ein Sprung zu einem Unterprogramm.
7.5.2 Format
1 Unterprogramm-Nummer
7.5.3 Parameter
a. Unterprogramm-Nummer
Spezifiziert die Unterprogrammnummer eines Unterprogramms, das aufgerufen werden soll.
Die Unterprogrammnummer muss in der P-Adressenform spezifiziert werden.
Es kann eine Nummer von P1 bis P512 spezifiziert werden.
Beispiel: Unterprogramm 1 soll aufgerufen werden
-187-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.6.1 Funktion
COD konvertiert BCD-Codes in beliebige zwei- oder vierstellige BCD-Zahlen. Für eine
Codeumsetzung wie in Abb. 7.6.1 dargestellt werden die Konvertierungs-Eingangsdatenadresse, die
Konvertierungstabelle und die Ausgangsadresse der umgewandelten Daten benötigt.
-188-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.6.2 Format
In Abb. 7.6.2 ist das Format des COD-Befehls und in Tabelle 7.6.2 das Codierformat dargestellt.
1 Fehlerausgabe 6 Bedingung
3 Konvertierungs-Eingangsdatenadresse 8 Tabellenadresse
5 Anweisung
-189-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
Tabelle 7.6.2 Codierung für Abb. 7.6.2 (Programmblatt - Speicherstatus der Bedingungen)
-190-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.6.3 Bedingungen
a. Datengröße spezifizieren.
BYT=0 : Spezifiziert, dass die Konvertierungstabellendaten als zweistellige BCD vorliegen sollen.
BYT=1 : Spezifiziert, dass die Konvertierungstabellendaten als vierstellige BCD vorliegen sollen.
b. Fehlerausgabe zurücksetzen
RST=0 : Reset deaktivieren
RST=1 : Setzt Fehlerausgabe W1 auf 0 (Reset).
c. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der Codierbefehl COD wird nicht ausgeführt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Ausgeführt.
7.6.4 Tabellendatengröße
Es kann eine Tabellendatenadresse von 0 bis 99 spezifiziert werden.
Tabellengröße als n+1 spezifizieren, wobei n die letzte interne Tabellennummer ist.
7.6.5 Konvertierungs-Eingangsdatenadresse
Die Konvertierungstabellenadresse enthält eine Tabellenadresse, in die umgewandelte Daten geladen
werden.
Daten aus der Konvertierungstabelle können durch die Angabe einer Konvertierungstabellenadresse
abgefragt werden.
Ein Byte (2-stellige BCD) wird für die Konvertierungs-Eingangsdatenadresse benötigt.
7.6.8 Konvertierungsdatentabelle
Die Größe der Konvertierungsdatentabelle kann zwischen 00 und 99 liegen.
Bei den Konvertierungsdaten kann es sich entweder um zwei- oder vierstellige BCD handeln,
abhängig von den Bedingungen.
-191-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.7.1 Funktion
Dieser Befehl setzt im Binärformat vorliegende Daten um in ein optionales Binärformat, 1-Byte-,
2-Byte- oder 4-Byte-Daten. Für eine Codeumsetzung wie in Abb. 7.7.1 dargestellt werden die
Konvertierungs-Eingangsdatenadresse, die Konvertierungstabelle und die Konvertierungsdaten-
Ausgangsadresse benötigt. Im Gegensatz zum Funktionsbefehl COD (siehe Abschnitt 7.6) ist der
Funktionsbefehl CODB für numerische Daten im 1-Byte-, 2-Byte- und 4-Byte-Binärformat.
Außerdem kann die Konvertierungstabelle auf 256 ausgedehnt werden.
7.7.2 Format
In Abb. 7.7.2 ist das Ausdrucksformat des Befehls CODB dargestellt.
1 Formatspezifikation 4 Konvertierungsdaten-Ausgangsadresse
2 Anzahl der Konvertierungstabellendaten 5 Fehlerausgabe
3 Konvertierungs-Eingangsdatenadresse
Abb. 7.7.2 Ausdrucksformat des Befehls CODB
-192-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.7.3 Bedingungen
a. Reset (RST)
RST=0 : Nicht zurücksetzen.
RST=1 : Fehlerausgabe W1 (W1=0) zurücksetzen.
b. Ausführungsbefehl (ACT)
ACT=0 : Führe Befehl CODB nicht aus.
ACT=1 : Führe Befehl CODB aus.
7.7.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Kennzeichnet binäre Zahlengröße in der Konvertierungstabelle.
1 : Numerische Daten sind 1-Byte-Daten.
2 : Numerische Daten sind 2-Byte-Daten.
4 : Numerische Daten sind 4-Byte-Daten.
b. Anzahl der Konvertierungstabellendaten
Kennzeichnet Größe der Konvertierungstabelle. 256 (0 bis 255) möglich.
c. Konvertierungs-Eingangsdatenadresse
Daten aus der Konvertierungstabelle können durch Spezifizieren der Tabellennummer entnommen
werden. Die Adresse, die die Tabellennummer spezifiziert wird als Konvertierungs-
Eingangsdatenadresse bezeichnet. Von dieser Adresse wird 1 Byte Speicher benötigt.
d. Konvertierungsdaten-Ausgangsadresse
Die Adresse, die Daten, die in der spezifizierten Tabellennummer gespeichert sind, ausgibt, wird
als Konvertierungsdaten-Ausgangsadresse bezeichnet.
Speicher der Bytelänge, spezifiziert in der Formatbestimmung, wird von der spezifizierten Adresse
benötigt.
7.7.5 Konvertierungsdatentabelle
Die maximale Größe der Konvertierungsdatentabelle liegt bei 256 (von 0 bis 255).
Diese Konvertierungsdatentabelle wird zwischen der Parameterkonvertierungsdaten-
Ausgangsadresse dieses Befehls und der Fehlerausgabe (W1) programmiert.
-193-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.8.1 Funktion
Überprüft, ob der Eingangswert und der Vergleichswert übereinstimmen.
Dieser Befehl ist für BCD-Daten verfügbar.
7.8.2 Format
In Abb. 7.8.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.8.2 ist das Codierformat dargestellt.
1 Ergebnis 5 Eingangswert
2 Ausgang 6 Bedingungen
4 Anweisung
1 COIN-Befehl 4 Vergleichswert-Adresse
3 Referenzwert
-194-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.8.3 Bedingungen
a. Datengröße spezifizieren.
BYT=0 : Prozessparameter (Eingangswert, Vergleichswerte).
Jede BCD hat zwei Stellen.
BYT=1 : Jede BCD hat vier Stellen.
b. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der COIN-Befehl wird nicht ausgeführt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Der COIN-Befehl wird ausgeführt und das Ergebnis wird an W1 ausgegeben.
7.8.4 Eingangsdaten-Format.
0 : Spezifiziert Eingangsdaten als Konstante.
1 : Spezifiziert Eingangsdaten als Adresse.
7.8.5 Eingangsdaten
Die Eingangsdaten können als Konstante oder als Adresse gespeichert werden.
Das wird bestimmt durch einen Parameter der Formatbestimmung.
7.8.6 Vergleichsdatenadresse
Spezifiziert die Adresse, an der die Vergleichsdaten gespeichert werden.
7.8.7 Vergleichsergebnis-Ausgabe
W1=0 : Eingangsdaten stimmen nicht mit Vergleichsdaten überein
W1=1 : Eingangsdaten stimmen mit Vergleichsdaten überein
-195-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.9.1 Funktion
Der Befehl COM (gemeinsame Steuerung) steuert die Spulen in einem Bereich bis zum COME-
Befehl (Ende gemeinsame Steuerung), der gemeinsame Steuerung beendet. (Siehe Abb. 7.9.1)
Null als Anzahl der Spulen angeben und dann einen zu kontrollierenden Bereich mit Hilfe der
Endeanweisung COME spezifizieren.
Wenn die Endeanweisung COME nicht spezifiziert wird, erscheint die Meldung COM FUNCTION
MISSING.
7.9.2 Format
In Abb. 7.9.2 ist das Ausdrucksformat des Funktionsbefehls COM dargestellt.
7.9.3 Bedingungen
ACT = 0 : Die Spulen im spezifizierten Bereich sind unbedingt ausgeschaltet (auf 0 gesetzt).
ACT = 1 : Es wird die gleiche Operation durchgeführt, wie ohne COM.
-196-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.9.4 Parameter
a. 0 spezifizieren. (Nur Bereichsspezifikation)
ANMERKUNG
1 COM-Befehlsausführung
Angenommen es existiert der folgende Kontaktplan einschließlich eines COM-Befehls:
Dann hat dieser Kontaktplan für die Spule "OUTx" die gleichen Auswirkungen wie der folgende
Kontaktplan:
Deshalb werden die Funktionsbefehle im mit COM spezifizierten Bereich ausgeführt, ungeachtet
der Einstellung von ACT des COM-Befehls. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass die Spule
zur Ausführung eines Funktionsbefehls unbedingt aus 0 gesetzt sein muss, wenn COM ACT = 0.
2 Im mit COM spezifizierten Bereich kann kein zusätzlicher COM-Befehl spezifiziert werden.
3 Wie in den Abbildung in Anmerkung 1 erklärt, muss die Spule für WRT.NOT im mit COM
spezifizierten Bereich unbedingt aus 1 gesetzt sein, wenn COM ACT = 0.
-197-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.9.5 Achtung
Erstellen Sie kein Programm, in dem Sie mit den Befehlen JMP und JMPE einen Sprung hin zu einer
Sequenz (und zurück) zwischen einem COM- und einem COME-Befehl programmieren.
Nach dem Sprungbefehl kann es zu Störungen bei der Abarbeitung des Kontaktplans kommen.
1 Verboten
-198-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.10.1 Funktion
Dieser Befehl gibt die Einteilung in der Bereichsspezifikation des COM-Befehls an.
Dieser Befehl kann nicht alleine verwendet werden.
Er muss immer zusammen mit dem COM-Befehl verwendet werden.
7.10.2 Format
In Abb. 7.10.2 ist das Ausdrucksformat des Befehls COME dargestellt.
-199-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.11.1 Funktion
Der Befehl COMP (comparison) vergleicht Eingangs- und Vergleichswerte.
7.11.2 Format
In Abb. 7.11.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.11.2 ist das Codierformat dargestellt.
1 Vergleichsergebnis-Ausgabe 4 Eingangswert
2 Anweisung 5 Bedingung
1 COMP-Befehl 4 Vergleichsdaten-Adresse
3 Eingangsdaten
-200-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.11.3 Bedingungen
a. Datengröße spezifizieren.
BYT=0 : Prozessparameter (Eingangswerte und Vergleichswerte) ist zweistellige BCD.
BYT=1 : Prozessparameter (Eingangswerte und Vergleichswerte) ist vierstellige BCD.
b. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der COMP-Befehl wird nicht ausgeführt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Der COMP-Befehl wird ausgeführt und das Ergebnis wird an W1 ausgegeben.
7.11.4 Eingangsdaten-Format
0 : Spezifiziert Eingangsdaten als Konstante.
1 : Spezifiziert Eingangsdaten als Adresse.
Keine direkte Eingangsdaten-Spezifikation, sondern Spezifikation einer Adresse zum Speichern der
Eingangsdaten.
7.11.5 Parameter
Die Eingangsdaten können als Konstante oder als Adresse gespeichert werden.
Das wird bestimmt durch einen Parameter der Formatspezifikation.
7.11.6 Vergleichsdatenadresse
Spezifiziert die Adresse, an der die Vergleichsdaten gespeichert werden.
7.11.7 Vergleichsergebnis-Ausgabe
W1=0 : Eingangsdaten > Vergleichsdaten
W1=1 : Eingangsdaten </= Vergleichsdaten
-201-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.12.1 Funktion
Dieser Befehl vergleicht binäre Daten mit 1, 2 und 4 Byte untereinander.
Die Ergebnisse des Vergleichs werden im Operationsergebnis-Speicher (R9000) gespeichert.
Um die Eingangs- und Vergleichsdaten speichern zu können ist eine ausreichende Anzahl an Bytes im
Speicher notwendig.
7.12.2 Format
In Abb. 7.12.2 ist das Ausdrucksformat des Befehls COMPB dargestellt.
2 Eingangsdaten (Adresse)
7.12.3 Bedingungen
a. Befehl (ACT)
ACT=0 : Führe COMPB nicht aus.
ACT=1 : Führe COMPB aus.
-202-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.12.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Spezifiziert Datenlänge (1, 2 oder 4 Bytes) und das Format der Eingangsdaten (Konstante oder
Adresse).
b. Eingangsdaten (Adresse)
Das Format der Eingangsdaten wird bestimmt durch die Spezifikation in a).
c. Adresse der zu vergleichenden Daten
Gibt die Adresse, an der die Vergleichsdaten gespeichert sind, an.
2 Negativ (Eingangsdaten<Vergleichsdaten)
-203-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.13.1 Funktion
CTR (counter) wird als Zähler verwendet. Zähler werden für verschiedene Zwecke verwendet.
Numerische Daten, wie voreingestellte Wert und Zählerwerte, können entweder im BCD-Format oder
Binärformat von einen Systemparameter verwendet werden.
ANMERKUNG
Im BCD-Format können alle vier Bits gleich 0-9 sein.
Wenn die vier Bits gleich A-F sind, ist dies ein ungültiger Wert für das BCD-Format.
Wenn die CTR-Funktion das BCD-Format verwenden soll, der voreingestellte oder der aktuelle
Wert aber nicht gültig sind, kann der CTR-Funktionsbefehl nicht korrekt ausgeführt werden.
1 Voreinstellung: 8 2 Anfangswert: 1
-204-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.13.2 Format
In Abb. 7.13.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.13.2 ist das Codierformat dargestellt.
2 Zählernummer 4 Bedingung
Tabelle 7.13.2 Codierung für Abb. 7.13.2 (Programmblatt - Speicherstatus der Bedingungen)
1 CTR-Befehl 3 W1 Ausgabezahl
2 Zählernummer
-205-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.13.3 Bedingungen
a. Spezifiziert Anfangswert. (CN0)
CN0= 0: Zähler beginnt mit 0. 0, 1, 2, 3 ..... n.
CN0= 1: Zähler beginnt mit 1 (0 wird nicht verwendet). 1, 2, 3 ..... n.
b. Spezifiziert Aufwärts- oder Abwärts-Zähler.
UPDOWN=0: Aufwärtszähler. Der Zähler beginnt mit 0, wenn CN0=0; mit 1, wenn =1.
UPDOWN=1: Abwärtszähler. Der Zähler beginnt mit dem voreingestellten Wert.
c. Reset (RST)
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Reset aktivieren.
W1 wird 0. Der integrierte Wert wird auf den Anfangswert zurückgesetzt.
ANMERKUNG
RST nur dann auf 1 setzen, wenn Reset erforderlich.
d. Zählsignal (ACT)
1 0 :Zähler läuft nicht. W1 ändert sich nicht. 2 1 :Die Zählung erfolgt durch Erfassen
des Anstiegs von ACT.
7.13.4 Zählernummer
Der voreingestellte Wert und der Gesamtwert haben zwei Bytes.
Diese Werte können auf 1 bis 20 gesetzt werden.
WARNUNG
Wenn die Zählernummer dupliziert wird oder außerhalb des gültigen Bereichs liegt, kann die
Operation nicht vohergesagt werden.
-206-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
1 Aufwärtszähler-Ausgabe
-207-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
[Beispiel 2]
Verwendung des Zählers zur Speicherung der Position eines Rotors. (Siehe Abb. 7.13.6 (b))
-208-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
Abb. 7.13.6 (b) zeigt einen Kontaktplan für einen Zähler zur Positionsspeicherung eines Rotors in
Abb. 7.13.6 (c).
(1) Bedingungen
a. Zähler-Startzahl
Wenn ein 12-winkliger Rotor wie in Abb. 7.13.6 (c) verwendet wird, ist die Zähler-Startzahl 1.
Kontakt A der Schaltung L1 wird zur Erzeugung von CN0=1 verwendet.
b. Aufwärts- oder Abwärtszählung spezifizieren
Das Signal REV ändert sich je nach Rotationsrichtung.
Es wird 0 bei Vorwärtsdrehung und 1 bei Rückwärtsdrehung.
Das bedeutet, dass der Zähler bei Vorwärtsdrehung ein Aufwärtszähler ist und bei
Rückwärtsdrehung ein Abwärtszähler.
c. Reset
Da W1 in diesem Beispiel nicht verwendet wird, ist RST=0 und Kontakt B der Schaltung L1 wird
verwendet.
d. Zählsignal
Das Zählsignal POS schaltet sich bei einer Drehung des Rotors jeweils 12 Mal ein und aus.
(2) Zählernummer und W1
In diesem Beispiel wird der zweite Zähler verwendet.
Das Ergebnis von W1 wird nicht verwendet, aber die Adresse muss bestimmt werden.
(3) Operation
a. Einstellen des voreingestellten Werts
Da der zu steuernde Rotor zwölfwinklig ist, wie in Abb. 7.13.6 (c) gezeigt, muss 12 im Zähler
voreingestellt werden. Der Wert kann am PMC-Bildschirm eingestellt werden.
b. Einstellen des aktuellen Werts
Bei Einschalten des Stroms mus die Rotorposition mit der Zählung am Zähler gleichgesetzt
werden. Die Zählung wird am PMC-Bildschirm eingestellt. Wenn einmal ein aktueller Wert
eingestellt ist, werden die korrekten aktuellen Positionen jedes Mal in den Zähler geladen.
c. Das POS-Signal schaltet sich jedes Mal, wenn der Rotor sich dreht, ein und aus
Wie oft sich das POS-Signal ein- und ausschaltet wird vom Zähler wie folgt gezählt.
1, 2, 3, . . . 11, 12, 1, 2, . . .
bei Vorwärtsdrehung
1, 12, 11, . . . 3, 2, 1, 12 . . .
bei Rückwärtsdrehung
-209-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.14.1 Funktion
Die numerischen Daten dieses Speichers sind binär.
Dieser Zähler hat die folgenden Funktionen und kann entsprechend der Anwendung benutzt werden:
a. Voreingestellter Zähler
Zählerwert voreinstellen. Bei Erreichen des voreingestellten Werts, Ausgabe einschalten.
b. Ringzähler
Der Ringzähler wird auf den Anfangswert zurückgesetzt, wenn das Zählsignal nach Erreichen des
voreingestellten Werts eingegeben wird.
c. Aufwärts-Abwärts-Zähler
Dieser umkehrbare Zähler kann als Aufwärts- oder als Abwärtszähler verwendet werden.
d. Wahl des Anfangswerts
Als Anfangswert kann entweder 0 oder 1 gewählt werden.
-210-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.14.2 Format
In Abb. 7.14.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.14.2 ist das Codierformat dargestellt.
-211-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.14.3 Bedingungen
a. Spezifiziert Anfangswert (CN0)
CN0=0: Der Zähler beginnt mit "0". 0, 1, 2, 3, . . . n
CN0=1: Der Zähler beginnt mit "1". 1, 2, 3, . . . n
b. Spezifiziert Aufwärts- oder Abwärts-Zählung (UPDOWN).
UPDOWN=0: Aufwärtszähler. Der Anfangswert ist "0", wenn CN0=0 oder "1" wenn CN0=1.
UPDOWN=1: Abwärtszähler. Der Anfangswert ist der voreingestellte Wert.
c. Reset (RST)
RST=0: Reset abgebrochen.
RST=1: Reset. W1 wird auf "0" zurückgesetzt.
Der gezählte Wert wird zurückgesetzt auf den Anfangswert.
d. Zählsignal (ACT)
ACT=0: Zähler läuft nicht. W1 ändert sich nicht.
ACT=1: Der Zähler läuft bei Ansteigen dieses Signals.
Der voreingestellte Zählerwert ist binär. Deshalb liegt er zwischen 0 und 32767.
2 Voreingestellter Zählerwert +1 4
ANMERKUNG
Wenn Feld R (Register) als Zählerspeicheradresse spezifiziert wird, beginnt der Zähler nach
Einschalten der Steuerung mit dem Wert "0".
-212-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
2 Zählwert
-213-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.15.1 Funktion
Der Befehl DCNV (data conversion) wandelt Binärcode in BCD-Code um und umgekehrt.
7.15.2 Format
In Abb. 7.15.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.15.2 ist das Codierformat dargestellt.
1 Fehlerausgabe 4 Eingangsdatenadresse
2 Umwandlungsergebnis-Ausgabeadresse 5 Bedingung
3 Anweisung
-214-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.15.3 Bedingungen
a. Datengröße spezifizieren.
BYT=0 : Prozessdaten von einem Byte (8 Bits) Länge
BYT=1 : Prozessdaten von zwei Byte (16 Bits) Länge
b. Spezifiziert Umwandlungsart
CNV=0 : Wandelt Binärcode in BCD-Code um.
CNV=1 : Wandelt BCD-Code in Binärcode um.
c. Reset
RST=0 : Reset deaktiviert.
RST=1 : Fehlerausgabe W1 zurücksetzen.
Das bedeutet, RST auf 1 gesetzt, wenn W1 W1=0 erzeugt.
d. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Daten werden nicht umgewandelt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Daten werden umgewandelt.
-215-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.16.1 Funktion
Dieser Befehl wandelt 1-, 2- und 4-Byte Binärcode in BCD-Code um und umgekehrt.
Um diesen Befehl auszuführen, muss die notwendige Anzahl von Bytes im Speicher für die
Umwandlungsergebnis-Ausgabedaten freigehalten werden.
7.16.2 Format
In Abb. 7.16.2 ist das Ausdrucksformat des Befehls DCNVB dargestellt.
1 Formatspezifikation 3 Umwandlungsergebnis-Ausgabeadresse
2 Eingangsdatenadresse
7.16.3 Bedingungen
a. Zeichen der umzuwandelnden Daten (SIN)
Dieser Parameter ist nur dann von Bedeutung, wenn BCD-Code in Binärcode umgewandelt wird.
Gibt das Zeichen der BCD-Daten.
Auch wenn dieser Parameter bei der Umwandlung von Binärdaten in BCD-Daten keine Bedeutung
hat, kann er nicht ausgelassen werden.
SIN=0 : Einzugebende Daten (BCD-Code) sind positiv.
SIN=1 : Einzugebende Daten (BCD-Code) sind negativ.
b. Umwandlungsart (CNV, conversion)
CNV=0 : Binärdaten in BCD-Daten umwandeln
CNV=1 : BCD-Daten in Binärdaten umwandeln.
c. Reset (RST)
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Fehlerausgabe W1 zurücksetzen. Anders gesagt, es wird W1=0 gesetzt.
d. Ausführungsbefehl (ACT)
ACT=0 : Daten werden nicht umgewandelt. Der Wert von W1 bleibt unverändert.
ACT=1 : Daten werden umgewandelt.
-216-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.16.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Datenlänge spezifizieren (1, 2 oder 4 Bytes).
Bytelänge in der ersten Stelle des Parameters spezifizieren.
1 : 1 Byte
2 : 2 Byte
4 : 4 Byte
b. Eingangsdatenadresse
Adresse, die die Eingangsdatenadresse enthält, spezifizieren.
c. Adresse für die Umwandlungsergebnis-Ausgabe
Adresse, die die vom BCD-Format in Binärformat umgewandelten Daten ausgibt, spezifizieren.
-217-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.17.1 Funktion
Dieser Befehl gibt 1 aus, wenn das zweistellige BCD-Signal gleich einer bestimmten Zahl ist, und 0,
wenn nicht.
7.17.2 Format
In Abb. 7.17.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.17.2 ist das Codierformat dargestellt.
1 Decodierergebnisausgabe 5 Decodierbefehl
1 Decodierergebnisausgabe
7.17.3 Bedingungen
ACT=0 : Schaltet die Decodierergebnisausgabe aus (W1).
ACT=1 : Führt Decodierung durch.
Wenn die spezifizierte Zahl gleich des Codesignals ist, W1=1, wenn nicht, W1=0.
-218-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.17.4 Codesignal-Adresse
Spezifiziert die Adresse, die die zweistelligen BCD-Signale enthält.
7.17.5 Decodierspezifikation
Es gibt zwei Pfade, die Zahl und die Anzahl der Stellen.
Decodierspezifikation
(i) Zahl:
Decodierzahl spezifizieren.
Muss immer zweistellig decodiert werden.
01 : Die höherwertige Ziffer von zwei Dezimalziffern wird auf 0 gesetzt und nur die niederwertige
Ziffer wird decodiert.
01 : Die niederwertige Ziffer wird auf 0 gesetzt und nur die höherwertige Ziffer wird decodiert.
11 : Zwei Dezimalstellen werden decodiert.
-219-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.17.6 W1 (Decodierergebnisausgabe)
W1 ist 1, wenn der Status des Codesignals an einer bestimmten Adresse gleich einer spezifizierten
Zahl ist, und 0, wenn nicht. Die Adresse von W1 wird vom Programmentwickler bestimmt.
-220-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.18.1 Funktion
Der Befehl DECB decodiert 1-, 2- oder 4-Byte-Binärcode. Wenn eine der spezifizierten acht
aufeinanderfolgenden Zahlen den Codedaten entspricht, wird eine logische höherwertige Ziffer
(Wert 1) in das Ausgabebit gesetzt, das der spezifizierten Zahl entspricht. Wenn diese Zahlen nicht
übereinstimmen, wird eine logische niederwertige Ziffer (Wert 0) gesetzt.
Von den acht aufeinanderfolgenden Zahlen, muss die erste Zahl in dem Parameter dieses
Funktionsbefehls spezifiziert werden.
-221-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.18.2 Format
3 Decodieren Kennzahl
1 Formatspezifikation 3 Decodier-Bestimmung
2 Codedaten-Adresse 4 Decodierergebnis-Ausgabeadresse
-222-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.18.3 Bedingungen
a. Befehl (ACT)
ACT=0: Setzt alls Ausgabedatenbits zurück.
ACT=1: Decodiert Daten.
Die Ergebnisse werden in der Ausgabedatenadresse gesetzt.
7.18.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Größe der Codedaten auf erste Stelle des Parameters setzen.
0001 : Codedaten liegen im Binärformat von 1 Byte Länge vor
0002 : Codedaten liegen im Binärformat von 2 Byte Länge vor
0004 : Codedaten liegen im Binärformat von 4 Byte Länge vor
b. Codedaten-Adresse
Spezifiziert eine Adresse, an der Codedaten gespeichert sind.
c. Decodier-Bestimmung spezifizierte Zahl
Spezifiziert die ersten 8 aufeinanderfolgenden Zahlen, die decodiert werden sollen.
d. Decodierergebnis-Adresse
Spezifiziert eine Adresse, an die das Decodierergebnis ausgegeben werden soll.
Ein Bereich von einem Byte ist im Speicher für die Ausgabe notwendig.
-223-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.19.1 Funktion
Der Befehl DIFD setzt das Ausgangssignal für eine Scandauer an der fallende Flanke des
Eingangssignals auf 1.
7.19.2 Format
7.19.3 Bedingungen
a. Eingangssignal
An einer fallenden Flanke (1->0) des Eingangssignals, wird das Ausgangssignal auf 1 gesetzt.
b. Ausgangssignal
Der Ausgangssignalpegel bleibt für eine Scandauer der Kontaktplanebene, wo dieser
Funktionsbefehl operiert, auf 1.
7.19.4 Parameter
a. Zahl fallende Flanke
Wert zwischen 1 und 256 spezifizieren.
WARNUNG
Wenn die gleiche Zahl für einen anderen DIFD-Befehl oder einen DIFU-Befehl in einem
Kontaktplan verwendet wird, ist eine ordnungsgemäße Ausführung nicht gewährleistet.
7.19.5 Operation
1 Ausführungsdauer
-224-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.20.1 Funktion
Der Befehl DIFU setzt das Ausgangssignal für die Dauer eines Scanzyklus an der steigenden Flanke
des Eingangssignals auf 1.
7.20.2 Format
7.20.3 Bedingungen
a. Eingangssignal
An einer steigenden Flanke (0"1) des Eingangssignals, wird das Ausgangssignal auf 1 gesetzt.
b. Ausgangssignal
Der Ausgangssignalpegel bleibt für die Dauer eines Scanzyklus der Kontaktplanebene, wo dieser
Funktionsbefehl operiert, auf 1.
7.20.4 Parameter
a. Zahl steigende Flanke
Wert zwischen 1 und 256 spezifizieren.
VORSICHT
Wenn die gleiche Zahl für einen anderen DIFU-Befehl oder einen DIFD-Befehl in einem
Kontaktplan verwendet wird, ist eine ordnungsgemäße Ausführung nicht gewährleistet.
7.20.5 Operation
1 Ausführungsdauer
-225-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.21.1 Funktion
Dividiert zwei- oder vierstellige BCD-Daten. Reste bleiben unberücksichtigt.
-226-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.21.2 Format
In Abb. 7.21.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.21.2 ist das Codierformat dargestellt.
1 Fehlerausgabe 5 Dividend-Adresse
3 Anweisung 7 Quotient-Ausgabeadresse
3 Dividend-Adresse 6 Fehlerausgabe
-227-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.21.3 Bedingungen
a. Anzahl der Datenstellen spezifizieren.
BYT=0 : Zweistellige BCD-Daten.
BYT=1 : Vierstellige BCD-Daten.
b. Reset
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Zurücksetzen der Fehlerausgabe W1, das bedeutet, W1 auf 0 gesetzt.
c. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der DIV-Befehl wird nicht ausgeführt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Der DIV-Befehl wird ausgeführt.
7.21.4 Divisor-Datenformat-Bestimmung
0 : Spezifiziert Divisordaten durch Konstante.
1 : Spezifiziert Divisordaten durch Adresse.
7.21.5 Dividend-Adresse
Setzt Adresse zur Speicherung des Dividenden.
7.21.7 Quotient-Ausgabeadresse
Setzt die Adresse, an die der Quotient ausgegeben wird.
7.21.8 Fehlerausgabe
W1=1 wird gesetzt, um einen Fehler anzuzeigen, wenn der Teiler 0 ist.
-228-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.22.1 Funktion
Dieser Befehl dividiert Binärdaten von 1, 2 und 4 Byte Länge. Im Speicher für die
Operationsergebnisse (R9000) werden die Operationsergebnisse gespeichert und der Rest wird in
R9002 gespeichert usw.
Es ist eine bestimmte Zahl von Bytes erforderlich, um den Dividend, den Divisor und den Quotient
(Ergebnis) zu speichern.
7.22.2 Format
2 Formatspezifikation 5 Quotient-Adresse
3 Dividend-Adresse
7.22.3 Bedingungen
a. Reset (RST)
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Fehlerausgabe W1 zurücksetzen. Anders gesagt, es wird W1=0.
b. Befehl (ACT)
ACT=0 : Führe DIVB nicht aus. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Führe DIVB aus.
-229-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.22.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Spezifiziert Datenlänge (1, 2 und 4 Bytes) und das Format des Divisors (Konstante oder Adresse).
1 Datenlängenspezifikation 2 Formatspezifikation
1 : 1 Byte 0 : Konstante
2 : 2 Byte 1 : Adresse
4 : 4 Byte
b. Dividend-Adresse
Adresse, die den Dividenden enthält.
c. Divisordaten (Adresse)
Spezifikation in (a) bestimmt das Format des Divisors.
d. Ergebnisausgabenadresse
Spezifiziert die Adresse, die das Operationsergebnis enthält.
-230-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
1 Null 2 Negativ
-231-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.23.1 Funktion
Die Funktion DSCH (data search) durchsucht die Datentabelle nach spezifizierten Daten, gibt eine
Adresse zu deren Speicherung aus, vom Beginn der Datentabelle aus zählend.
Wenn die gesuchten Daten nicht gefunden werden können, erfolgt eine entsprechende Ausgabe.
2 Datentabelle 4 Suchdaten-Ergebnisausgabe
Abb. 7.23.1
ANMERKUNG
Die Leitadresse der Datentabelle, die im Parameter dieses Funktionsbefehls spezifiziert ist, hat die
interne Tabellennummer 0.
-232-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.23.2 Format
In Abb. 7.23.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.23.2 ist das Codierformat dargestellt.
2 Bedingungen 6 Suchdaten-Adresse
3 Anweisung 7 Suchergebnis-Ausgabeadresse
1 DSCH-Befehl 4 Suchdaten-Adresse
-233-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.23.3 Bedingungen
a. Datengröße spezifizieren.
BYT=0 : In Datentabelle gespeicherte Daten, zweistellige BCD.
BYT=1 : In Datentabelle gespeicherte Daten, vierstellige BCD.
b. Reset
RST=0 : Reset freigeben.
c. RST=1 : Aktiviert Reset, d.h. W1 wird 0 gesetzt.
d. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der DSCH-Befehl wird nicht ausgeführt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Der Befehl DSCH wird ausgeführt und die interne Tabellennummer, der Tabelle, die die
gesuchten Daten enthält, wird ausgegeben. Wenn die Daten nicht gefunden werden, W1=1.
7.23.6 Suchdatenadresse
Zeigt die Adresse der gesuchten Daten an.
7.23.7 Suchergebnis-Ausgabeadresse
Wenn die gesuchten Daten gefunden werden, wird die interne Tabellennummer, der Tabelle, in der
diese Daten gespeichert sind, an dieses Feld ausgegeben.
Dieses Adressfeld wird als Suchergebnis-Ausgabenadressfeld bezeichnet.
Der benötigte Speicherplatz für das Suchergebnis-Ausgabenadressfeld entspricht der Anzahl von
Bytes, die unter BYT spezifiziert ist.
-234-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.24.1 Funktion
Wie der Befehl DSCH weist auch dieser Funktionsbefehl eine Datensuche in der Datentabelle an.
Es gibt zwei Unterschiede; die numerischen Daten liegen im Binärformat vor; und die Anzahl der
Daten (Tabellenkapazität) in der Datentabelle kann durch Spezifikation der Adresse spezifiziert
werden, dadurch kann eine Änderung der Tabellenkapazität auch nach dem Schreiben des
Ablaufprogramms ins ROM vorgenommen werden.
1 Datentabelle 3 Suchdaten
2 Tabellennummer 4 Suchergebnis-Ausgabe
Abb. 7.24.1
7.24.2 Format
1 Formatspezifikation 4 Suchdaten-Adresse
Abb. 7.24.2
-235-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.24.3 Bedingungen
a. Reset (RST)
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Reset. W1="0".
b. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Führe Befehl DSCHB nicht aus. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Führe Befehl DSCHB aus. Wenn die gesuchten Daten gefunden werden, wird die
Tabellennummer der Tabelle, in der die Daten gespeichert sind, ausgegeben. Wenn die gesuchten
Daten nicht gefunden werden, wird W1 zu 1.
7.24.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Spezifiziert Datenlänge. Bytelänge an der ersten Stelle des Parameters spezifizieren.
1 : 1 Byte
2 : 2 Byte
4 : 4 Byte
b. Speicheradresse der Anzahl der Daten in der Datentabelle
Spezifiziert Adresse, an der die Anzahl der Daten in der Datentabelle gesetzt ist.
Der benötigte Speicherplatz für diese Adresse entspricht der Anzahl der Bytes in der Format-
Bestimmung.
Die Anzahl der Daten in der Tabelle ist n+1 (Tabelle beginnt mit 0 und endet mit n).
c. Leitadresse Datentabelle
Setzt Leitadresse der Datentabelle.
d. Suchdaten-Adresse
Adresse, an der Suchdaten gesetzt sind.
e. Suchergebnis-Ausgabeadresse
Wenn die gesuchten Daten gefunden werden, wird die Tabellennummer der Tabelle, in der die
Daten gespeichert sind, ausgegeben.
Die gesuchte Tabellennummer wird an der Suchergebnis-Ausgabeadresse ausgegeben.
Der benötigte Speicherplatz für diese Adresse entspricht der Anzahl der Bytes in der Format-
Bestimmung.
-236-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.25.1 Funktion
Der Funktionsbefehl END kennzeichnet das Ende eines Kontaktplanprogramms.
END muss am Ende des Kontaktplanprogramms stehen.
7.25.2 Format
-237-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.26.1 Funktion
Muss einmal in jedem Ablaufprogramm angegeben werden, entweder am Ende des Programms der
Ebene 1 oder am Anfang des Programms der Ebene 2, wenn kein Programm der Ebene 1 vorhanden
ist.
7.26.2 Format
In Abb. 7.26.2 ist das Ausdrucksformat von END1 und in Tabelle 7.26.2 ist das Codierformat
dargestellt.
-238-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.27.1 Funktion
Am Ende des Programms der Ebene 2 angeben.
7.27.2 Format
In Abb. 7.27.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.27.2 ist das Codierformat dargestellt.
-239-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.28.1 Funktion
Der Befehl EOR (exclusive OR) verknüpft die Inhalte von Adresse A mit einer Konstante (oder den
Inhalten von Adresse B) durch ausschließendes OR und speichert das Ergebnis an Adresse C.
7.28.2 Format
2 Adresse A 4 Adresse C
7.28.3 Bedingungen
a. Eingangssignal
ACT=0 : Der EOR-Befehl wird nicht ausgeführt.
ACT=1 : Der EOR-Befehl wird ausgeführt.
-240-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.28.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Spezifiziert Datenlänge (1, 2 oder 4 Byte) und ein Eingangsdatenformat (Konstante oder
Adressenspezifikation).
1 Datenlängenspezifikation 2 Formatspezifikation
1 : 1 Byte 0 : Konstante
2 : 2 Byte 1 : Adressen-Spezifikation
4 : 4 Byte
b. Adresse A
Eingangsdaten, die durch ausschließendes OR verknüpft werden sollen. Die gespeicherten Daten,
die bei dieser Adresse beginnen und die die unter Formatspezifikation spezifizierte Datenlänge
haben, werden als Eingangsdaten behandelt.
c. Konstante oder Adresse B
Eingangsdaten, die durch ausschließendes OR verknüpft werden sollen. Wenn unter
Formatspezifikation Adressenspezifikation ausgewählt wird, werden die gespeicherten Daten, die
bei dieser Adresse beginnen und die unter Formatspezifikation spezifizierte Datenlänge haben als
Eingangsdaten behandelt.
d. Adresse C
Adresse, die zur Speicherung des Ergebnisses einer Exklusiv-OR-Operation verwendet wird. Das
Ergebnis einer Exklusiv-OR-Operation wird beginnend mit dieser Adresse gespeichert und hat die
unter Formatspezifikation spezifizierte Datenlänge.
7.28.5 Operation
Wenn Adresse A und Adresse B folgende Daten halten:
-241-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.29.1 Funktion
Der Sprungbefehl JMP (jump) bewirkt eine Abweichung von der normalen Sequenz.
Wenn ein Sprungbefehl JMP spezifiziert ist, wird ein Sprung zum Sprungendebefehl (JMPE)
ausgeführt, ohne dass dabei die logischen Befehle (einschließlich der Funktionsbefehle) im Bereich,
der durch den Sprungendebefehl (JMPE) begrenzt wird, ausgeführt werden. (Siehe Abb. 7.29.1)
Null als Anzahl der Spulen angeben und dann den Bereich, der übersprungen werden soll, mit Hilfe
der Endeanweisung JMPE spezifizieren. Wenn die Endeanweisung JMPE nicht spezifiziert wird,
erscheint die Meldung JUMP FUNCTION MISSING.
7.29.2 Format
In Abb. 7.29.2 ist das Ausdrucksformat des Funktionsbefehls JMP dargestellt.
7.29.3 Bedingungen
ACT=1 : Die logischen Befehle (einschließlich der Funktionsbefehle) im spezifizierten Bereich
werden übersprungen; die Programmausführung geht zum nächsten Schritt.
ACT=0 : Es wird die gleiche Operation durchgeführt, wie ohne JMP.
-242-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.29.4 Parameter
a. 0 spezifizieren. (Nur Bereichsspezifikation)
ANMERKUNG
JMP-Befehlsoperation
Wenn ACT = 1, springt die Ausführung zu der Endeanweisung (JMPE); die logischen Befehle
(einschließlich der Funktionsbefehle) im spezifizierten Sprungbereich werden nicht ausgeführt.
Diese Anweisung kann die Kontaktplan Ausführungszeit (Scanzeit) reduzieren.
7.29.5 Achtung
Erstellen Sie kein Programm, in dem Sie mit den Befehlen JMP und JMPE einen Sprung hin zu einer
Sequenz (und zurück) zwischen einem COM- und einem COME-Befehl programmieren.
Nach dem Sprungbefehl kann es zu Störungen bei der Abarbeitung des Kontaktplans kommen.
1 Verboten
Überspringen Sie nicht TMR, TMRB und TMRC mit JMP, JMPE, JMPB, JMPC und LBL.
Wenn TMR, TMRB oder TMRC übersprungen werden, kann es zu Funktionsstörungen kommen.
Um diesen Fehler zu beheben, muss der Strom aus- und dann wieder eingeschaltet werden.
-243-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.30.1 Funktion
Der Funktionsbefehl JMPB (label jump) weist einen Sprung der Programmausführung zu einem
Kontaktplan direkt nach dem Kennsatz, der im Kontaktplanprogramm programmiert ist, an.
Der Sprungbefehl kann einen Sprung vor oder hinter den Sprungbefehl innerhalb der
Programmeinheit (Hauptprogramm oder Unterprogramm), in der der Befehl sich befindet anweisen.
Im Vergleich zum Funktionsbefehl JMP, hat der Befehl JMPB folgende zusätzliche Funktionen:
• Es kann mehr als eine Sprunganweisung für den selben Kennsatz programmiert werden.
• Sprunganweisungen können verschachtelt werden.
7.30.2 Format
1 Spezifikation Sprungziel-Kennsatz
-244-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.30.4 Parameter
a. Kennsatzspezifikation
Spezifiziert den Kennsatz des Sprungziels. Die Kennsatznummer muss in der L-Adressenform
spezifiziert werden. Es kann ein Wert von L1 bis L9999 spezifiziert werden.
ANMERKUNG
Näheres zu diesem Befehl finden Sie auch in Abschnitt 2.8.2, "Einschränkungen". Wenn dieser
Befehl verwendet wird, um zu einem vorherigen Befehl zurück zu springen, darf dabei keine
Endlosschleife entstehen.
-245-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.31.1 Funktion
Der Funktionsbefehl JMPC weist einen Sprung von einem Unterprogramm zurück zum
Hauptprogramm an. Deshalb muss der Zielkennsatz im Hauptprogramm programmiert werden.
Der Funktionsbefehl JMPC ist gleich dem Funktionsbefehl JMPB, mit dem Unterschied, dass der
JMPC-Befehl immer einen Sprung zurück zu einem Hauptprogramm anweist.
• Es kann mehr als eine Sprunganweisung für den selben Kennsatz programmiert werden.
2 Hauptprogramm
7.31.2 Format
1 Spezifikation Sprungziel-Kennsatz
-246-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.31.4 Parameter
a. Kennsatzspezifikation
Spezifiziert den Kennsatz des Sprungziels.
Die Kennsatznummer muss in der L-Adressenform spezifiziert werden.
Es kann ein Wert von L1 bis L9999 spezifiziert werden.
ANMERKUNG
Wenn dieser Befehl verwendet wird, um zu einem vorherigen Befehl zurück zu springen, darf dabei
keine Endlosschleife entstehen.
-247-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.32.1 Funktion
Dieser Befehl gibt die Einteilung in der Bereichsspezifikation des Sprungbefehls (JMP) an.
Er kann daher nicht alleine verwendet werden.
Er muss immer zusammen mit dem Befehl JMP verwendet werden.
7.32.2 Format
-248-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.33.1 Funktion
Der Funktionsbefehl LBL (label) spezifiziert einen Kennsatz in einem Kontaktplanprogramm.
Er spezifiziert ein Sprungziel für die Funktionsbefehle JMPB und JMPC.
(Siehe Abschnitte zu den Funktionsbefehlen JMPB und JMPC .)
1 Kontaktplanprogramm
7.33.2 Format
1 Kennsatzspezifikation
7.33.4 Parameter
a. Kennsatzspezifikation
Spezifiziert ein Sprungziel für die Funktionsbefehle JMPB und JMPC. Die Kennsatznummer muss
in der L-Adressenform spezifiziert werden. Es kann eine Kennsatznummer von L1 bis L9999
spezifiziert werden. Kennsatznummern können mehr als einmal verwendet werden, sofern sie in
verschiedenen Programmeinheiten (Hauptprogramm, Unterprogramm) verwendet werden.
-249-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.34.1 Funktion
Der Funktionsbefehl MOVB überträgt 1 Byte Daten von einer spezifizierten Quelladresse zu einer
spezifizierten Zieladresse.
7.34.2 Format
1 Übertragungs-Quelladresse 2 Übertragungs-Zieladresse
7.34.3 Bedingungen
a. Ausführungsspezifikation
ACT=0 : Es werden keine Daten übertragen.
ACT=1 : Ein Byte Daten wird übertragen.
-250-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.35.1 Funktion
Der Befehl MOVE verknüpft Daten einer logischen Multiplikation mit Eingangsdaten durch AND
und gibt das Ergebnis an eine spezifizierte Adresse aus. Der Befehl kann außerdem dazu verwendet
werden, um unnötige Bits aus einem 8-Bit-Signal in einer bestimmten Adresse (Daten einer logischen
Multiplikation) (Eingangsdaten) zu entfernen.
Die Eingangsdaten haben die Größe von einem Byte (8 Bits).
-251-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.35.2 Format
In Abb. 7.35.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.35.2 ist das Codierformat dargestellt.
1 Bedingung 4 Eingangsdatenadresse
Tabelle 7.35.2 Codierung für Abb. 7.35.2 (Programmblatt - Speicherstatus der Bedingungen)
7.35.3 Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der Befehl MOVE wird nicht ausgeführt.
ACT=1 : Ausgeführt.
-252-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
-253-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.36.1 Funktion
Der Funktionsbefehl MOVN überträgt eine beliebige Anzahl von Bytes von einer spezifizierten
Quelladresse zu einer spezifizierten Zieladresse.
7.36.2 Format
2 Übertragungs-Quelladresse
7.36.3 Bedingungen
a. Ausführungsspezifikation
ACT=0 : Es werden keine Daten übertragen.
ACT=1 : Eine spezifizierte Anzahl von Bytes wird übertragen.
7.36.4 Parameter
a. Anzahl der zu übertragenden Bytes
Anzahl der zu übertragenden Bytes spezifizieren.
Es kann auch eine ungerade Zahl spezifiziert werden.
Es kann eine Zahl von 1 bis 200 spezifiziert werden.
-254-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.37.1 Funktion
Dieser Befehl verknüpft die Eingangsdaten mit den Daten einer Disjunktion durch OR und übertragt
das Ergebnis an die Zieladresse.
1 Eingangsdaten 3 Ausgangsdaten
2 Daten der Disjunktion
7.37.2 Format
In Abb.7.37.2 ist das Ausdrucksformat des Befehls MOVOR dargestellt.
1 Eingangsdatenadresse 3 Ausgabeadresse
2 Adresse Disjunktionsdaten
Abb. 7.37.2 Ausdrucksformat des Befehls MOVOR
7.37.3 Bedingungen
a. Befehl (ACT)
ACT=0 : Führe MOVOR nicht aus.
ACT=1 : Führe MOVOR aus.
7.37.4 Parameter
a. Eingangsdatenadresse
Spezifiziert die Adresse für die Eingangsdaten.
b. Adresse Disjunktionsdaten
Spezifiziert die Adresse der Daten der Disjunktion, mit der die übertragenen Daten durch OR
verknüpft werden sollen.
c. Ausgabeadresse
Das ist die Adresse, die die ermittelte logische Summe enthält. Es ist auch möglich die logische
Summe (OR) von Eingang und Disjunktionsdaten zu ermitteln und das Ergebnis an die Adresse der
Disjunktionsdaten auszugeben.
Dazu muss die Adresse der Disjunktionsdaten als Ausgabeadresse gesetzt werden.
-255-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.38.1 Funktion
Nur der Befehl MOVW hat Zugriff auf Gruppen-E/A und analoge E/A (F0-255 und G0-255).
Alle anderen Funktionsbefehle sowie die Grundbefehle haben keinen Zugriff auf F0-255 und G0-255.
ANMERKUNG
Wenn F0-255 oder G0-255 im Befehl MOVW spezifiziert wird, muss eine gerade Zahl als Adresse
von F0-255 oder G0-255 spezifiziert werden. Wenn als Adresse von F0-255 oder G0-255 eine
ungerade Zahl in MOVW spezifiziert wird, verursacht das PMC-Programm einen Fehler in der
R-J3.
Wenn F0 bis 255 oder G0 bis 255 in MOVW spezifiziert werden, erhöht das die Abarbeitungszeit
von MOVW.
7.38.2 Format
1 Übertragungs-Quelladresse 2 Übertragungs-Zieladresse
7.38.3 Bedingungen
a. Ausführungsspezifikation
ACT=0 : Es werden keine Daten übertragen.
ACT=1 : Es werden 2 Byte Daten übertragen.
-256-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.39.1 Funktion
Multipliziert zwei- oder vier-stellige BCD-Daten. Das Produkt muss wiederum eine zwei- oder
vierstellige BCD sein.
7.39.2 Format
In Abb. 7.39.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.39.2 ist das Codierformat dargestellt.
1 Fehlerausgabe 5 Multiplikand-Adresse
2 Bedingungen 6 Multiplikator (Adresse oder Konstante)
3 Anweisung 7 Produkt-Ausgabeadresse
4 Datenformat des Multiplikators
(Konstante oder Adresse)
-257-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.39.3 Bedingungen
a. Anzahl der Datenstellen spezifizieren.
BYT=0 : Zweistellige BCD-Daten.
BYT=1 : Vierstellige BCD-Daten.
b. Reset
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Zurücksetzen der Fehlerausgabe W1, das bedeutet, W1 auf 0 gesetzt.
c. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der MUL-Befehl wird nicht ausgeführt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Der MUL-Befehl wird ausgeführt.
7.39.5 Multiplikand-Adresse
Setzt Adresse zur Speicherung des Multiplikanden.
7.39.7 Produkt-Ausgabeadresse
Setzt die Adresse, an die das Produkt ausgegeben wird.
7.39.8 Fehlerausgabe
W1=1 zeigt einen Fehler an, wenn das Produkt größer ist als in 7.39.3-a spezifiziert.
-258-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.40.1 Funktion
Dieser Befehl multipliziert binäre Daten von 1, 2 und 4 Byte. Im Speicher für die
Operationsergebnisse (R90000) werden die Operationsdaten neben die numerischen Daten, die die
Operationsergebnisse darstellen, gesetzt.
Es ist eine bestimmte Zahl von Bytes erforderlich, um den Multiplikand, den Multiplikator und das
Produkt (Ergebnis) zu speichern.
7.40.2 Format
2 Formatspezifikation 5 Produkt-Ausgabeadresse
3 Multiplikand-Adresse
7.40.3 Bedingungen
a. Reset (RST)
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Fehlerausgabe W1 zurücksetzen. Anders gesagt, es wird W1=0.
b. Befehl (ACT)
ACT=0 : Führe MULB nicht aus. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Führe MULB aus.
-259-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.40.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Spezifiziert Datenlänge (1, 2 und 4 Bytes) und das Format des Multiplikators (Konstante oder
Adresse).
1 Datenlängenspezifikation 2 Formatspezifikation
1 : 1 Byte 0 : Konstante
2 : 2 Byte 1 : Adresse
4 : 4 Byte
b. Multiplikand-Adresse
Adresse, die den Multiplikand enthält.
c. Multiplikator (Adresse oder Konstante)
Spezifikation in (a) bestimmt das Format des Multiplikators.
d. Ergebnisausgabenadresse
Spezifiziert die Adresse, die das Operationsergebnis enthält.
-260-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.41.1 Funktion
Der Befehl NOT kehrt jedes einzelne Bit der Inhalte von Adresse A um und speichert das Resultat an
Adresse B.
7.41.2 Format
1 Formatspezifikation
7.41.3 Bedingungen
a. Eingangssignal
ACT=0 : Der NOT-Befehl wird nicht ausgeführt.
ACT=1 : Der NOT-Befehl wird ausgeführt.
-261-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.41.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Datenlänge spezifizieren (1, 2 oder 4 Bytes).
1 Datenlängenspezifikation
1 : 1 Byte
2 : 2 Byte
4 : 4 Byte
b. Adresse A
Eingangsdaten, die Bit für Bit umgekehrt werden sollen.
Die gespeicherten Daten, die bei dieser Adresse beginnen und die die unter Formatspezifikation
spezifizierte Datenlänge haben, werden als Eingangsdaten behandelt.
c. Adresse B
Adresse, die zur Speicherung des Ergebnisses einer Negation verwendet wird.
Das Ergebnis einer Negation wird beginnend mit dieser Adresse gespeichert und hat die unter
Formatspezifikation spezifizierte Datenlänge.
7.41.5 Operation
Wenn Adresse A die folgenden Daten hält:
-262-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.42.1 Funktion
Dieser Befehl definiert BCD-Kontanten, wenn erforderlich.
In diesem Fall werden die Konstanten mit diesem Befehl definiert.
7.42.2 Format
In Abb. 7.42.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.42.2 ist das Codierformat dargestellt.
1 Bedingung 3 Konstante
2 Konstante
-263-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.42.3 Bedingungen
a. Anzahl der Datenstellen der Konstante spezifizieren.
BYT=0 : Konstante ist eine zweistellige BCD.
BYT=1 : Konstante ist eine vierstellige BCD.
b. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der NUME-Befehl wird nicht ausgeführt.
ACT=1 : Der NUME-Befehl wird ausgeführt.
7.42.4 Konstante
Setzt die Konstante mit der Anzahl der Stellen, wie in 7.42.3-(a) spezifiziert.
-264-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.43.1 Funktion
Dieser Befehl definiert eine binäre Konstante von 1, 2 oder 4 Byte.
Daten, die während der Programmierung als Dezimalzahlen eingeben werden, werden während der
Programmausführung in Binärdaten umgewandelt.
Die Binärdaten werden in der(n) spezifizierten Speicheradresse(n) gespeichert.
7.43.2 Format
2 Konstante
-265-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.43.3 Bedingungen
a. Befehl (ACT)
ACT = 0 : Führe NUMEB nicht aus.
ACT = 1 : Führe NUMEB aus.
7.43.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Datenlänge spezifizieren (1, 2 oder 4 Bytes).
Bytelänge in der ersten Stelle des Parameters spezifizieren.
0001 : Binärdaten von 1 Byte Länge
0002 : Binärdaten von 2 Byte Länge
0004 : Binärdaten von 4 Byte Länge
b. Konstante
Definierte Konstante im Dezimalformat. Konstante innerhalb des gültigen Bereichs für die
Bytelänge, die unter "(a) Formatspezifikation" spezifiziert ist, setzen.
c. Ausgabeadresse Konstante
Spezifiziert die Adresse des Bereichs für die Ausgabe der Binärdaten.
Zur Speicherung ist die Anzahl von Bytes notwendig, die unter "(a) Formatspezifikation"
spezifiziert ist.
-266-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.44.1 Funktion
Der OR-Befehl verknüpft die Inhalte von Adresse A mit einer Konstante (oder den Inhalten von
Adresse B) durch logisches ODER und speichert das Ergebnis an Adresse C.
7.44.2 Format
7.44.3 Bedingungen
a. Eingangssignal
ACT=0 : Der OR-Befehl wird nicht ausgeführt.
ACT=1 : Der OR-Befehl wird ausgeführt.
-267-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.44.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Spezifiziert Datenlänge (1, 2 oder 4 Byte) und ein Eingabedatenformat (Konstante oder
Adressenspezifikation).
1 Datenlängenspezifikation 2 Formatspezifikation
1 : 1 Byte 0 : Konstante
2 : 2 Byte 1 : Adressen-Spezifikation
4 : 4 Byte
b. Adresse A
Eingabedaten, die durch OR verknüpft werden sollen.
Die gespeicherten Daten, die bei dieser Adresse beginnen und die die unter Formatspezifikation
spezifizierte Datenlänge haben, werden als Eingangsdaten behandelt.
c. Konstante oder Adresse B
Eingabedaten, die durch OR verknüpft werden sollen. Wenn unter Formatspezifikation
Adressenspezifikation ausgewählt wird, werden die gespeicherten Daten, die bei dieser Adresse
beginnen und die unter Formatspezifikation spezifizierte Datenlänge haben als Eingangsdaten
behandelt.
d. Adresse C
Adresse, die zur Speicherung des Ergebnisses einer OR-Verknüpfung verwendet wird.
Das Ergebnis einer OR-Verknüpfung wird beginnend mit dieser Adresse gespeichert und hat die
unter Formatspezifikation spezifizierte Datenlänge.
7.44.5 Operation
Wenn Adresse A und Adresse B folgende Daten halten:
-268-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.45.1 Funktion
Dieser Befehl prüft die Parität von Codesignalen und gibt bei Entdecken einer Anomalie einen Fehler
aus.
Spezifiziert entweder eine Prüfung auf gerade Parität oder auf ungerade Parität.
Es kann nur ein Byte (acht Bits) geprüft werden.
7.45.2 Format
In Abb. 7.45.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.45.2 ist das Codierformat dargestellt.
2 Anweisung 4 Fehlerausgabe
1 PARI-Befehl 3 Fehlerausgabe
2 Adresse Prüfdaten
-269-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.45.3 Bedingungen
a. Gerade oder ungerade spezifizieren.
O.E=0 : Prüfung auf gerade Parität
O.E=1 : Prüfung auf ungerade Parität
b. Reset
RST=0 : Reset deaktiviert.
RST=1 : Setzt Fehlerausgabe W1 auf 0.
Das bedeutet, wenn ein Paritätsfehler auftritt, wird durch das Setzen von RST auf 1 ein Reset
ausgelöst.
c. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Es werden keine Paritätsprüfungen durchgeführt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Der PARI-Befehl wird ausgeführt, d.h. es wird eine Paritätsprüfung durchgeführt.
-270-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
ANMERKUNG
Für Bit 0 bis 7 müssen alle Bits außer den Prüfbits 0 sein.
-271-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.46.1 Funktion
Mit diesem Befehl werden rotierende Teile, wie der Werkzeughalter, der automatische
Werkzeugwechsler (ATC), der Drehtisch, usw. gesteuert. Der Befehl wird für folgende Funktionen
verwendet.
a. Auswahl der Drehrichtung für Drehung über den kürzeren Weg
b. Berechnung der Anzahl der Schritte zwischen der aktuellen Position und der Zielposition
c. Berechnung der Position unmittelbar vor der Zielposition oder der Anzahl der Schritte bis zu der
Position unmittelbar vo dem Ziel
7.46.2 Format
In Abb. 7.46.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.46.2 ist das Codierformat dargestellt.
2 Anweisung 6 Berechnungsergebnis-Ausgabeadresse
3 Rotor-Indexadresse 7 Drehrichtungsausgabe
-272-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.46.3 Bedingungen
a. Rotor-Startnummer spezifizieren.
RN0=0 : Beginnt die Numerierung der Rotorposition mit 0.
RN0=1 : Beginnt die Numerierung der Rotorposition mit 1.
b. Anzahl der Stellen der Prozessparameter (Positionsdaten) spezifizieren.
BYT=0 : Zweistellige BCD
BYT=1 : Vierstellige BCD
c. Drehrichtung auswählen, für Drehung über den kürzeren Weg oder nicht.
DIR=0 : Es wird keine Richtung ausgewählt. Die Drehrichtung ist nur vorwärts.
DIR=1 : Ausgewählt. Siehe 7.46.8 für Details über die Drehrichtung.
d. Betriebsbedingungen spezifizieren.
POS=0 : Berechnet die Zielposition.
POS=1 : Berechnet die Position eine Position vor der Zielposition.
e. Position oder Anzahl der Schritte spezifizieren.
INC=0 : Berechnet die Nummer der Position.
Wenn die Position eine Position vor der Zielposition berechnet werden soll, muss INC=0 und
POS=1 spezifiziert werden.
INC=1: Berechnet die Anzahl der Schritte.
Wenn die Differenz zwischen der aktuellen Position und der Zielposition berechnet werden soll,
muss INC=1 und POS=0 spezifiziert werden.
f. Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der Befehl ROT wird nicht ausgeführt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Ausgeführt. Normalerweise wird ACT=0 gesetzt.
Wenn die Operationsergebnisse benötigt werden, muss ACT=1 gesetzt werden.
-273-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.46.4 Rotor-Indexzahl
Spezifiziert die Rotor-Indexzahl.
-274-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.47.1 FunKtion
Mit diesem Befehl werden rotierende Teile, wie der Werkzeughalter, der automatische
Werkzeugwechsler (ATC, automatic tool changer), der Drehtisch, usw. gesteuert.
Der Parameter des ROT-Befehls, der die Zahl der Schaltpositionen des rotierenden Teils anzeigt, ist
eine unveränderliche Größe bei der Programmierung. Im Gegensatz dazu kann beim ROTB-Befehl
eine Adresse für die Zahl der Schaltpositionen der rotierenden Teile spezifiziert werden, die eine
Änderung auch nach der Programmierung erlaubt. Die Daten sind alle im Binärformat.
Ansonsten wird der ROTB-Befehl genauso programmiert wie der ROT-Befehl.
7.47.2 Format
In Abb. 7.47.2 ist das Ausdrucksformat des Befehls ROTB dargestellt.
7.47.3 Bedingungen
Die Bedingungen unterscheiden sich nicht wesentlich von denen des ROT-Befehls.
Allerdings ist BYT weggefallen (ist jetzt Teil der ROTB-Parameter).
Für Reset, siehe ROT.
-275-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.47.4 Parameter
a. Format
Datenlänge spezifizieren (1, 2 oder 4 Bytes).
Anzahl der Bytes in der ersten Stelle des Parameters spezifizieren.
1 : 1 Byte
2 : 2 Byte
4 : 4 Byte
Alle numerischen Daten (Zahl der Schaltpositionen für die rotierenden Teile, aktuelle Adresse,
usw.) liegen im Binärformat vor.
Daher wird der Speicherplatz benötigt, der unter Datenlänge spezifiziert ist.
b. Schaltpositionsadresse des rotierenden Teils
Spezifiziert die Adresse, die die Zahl der Schaltpositionen der rotierenden Teile enthält.
c. Andere Parameter
Zur Funktion und Verwendung der anderen Parameter siehe Abschnitt 7.46 "ROT
Rotationssteuerung".
-276-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
1 Referenzdatenformat 8 Vergleichsdaten-Adresse
-277-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7 Referenzdaten
-278-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.48.1 Funktion
Dieser Befehl verschiebt 2-Byte-Daten (16 Bits) um ein Bit nach links oder rechts.
Dabei muss beachtet werden, dass W1=1, wenn "1" von ganz links (Bit 15) in einer Linksverschiebung
oder von ganz rechts (Bit 0) in einer Rechtsverschiebung verschoben wird.
7.48.2 Format
-279-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.48.3 Bedingungen
a. Spezifikation der Verschieberichtung (DIR)
DIR=0 : Linksverschiebung
DIR=1 : Rechtsverschiebung
b. Bedingungsspezifikation (CONT)
CONT=0:
Eingeschaltetes Bit "1" wird um ein Bit in die spezifizierte Richtung verschoben.
Der Zustand eines benachbarten Bits (entweder rechts angrenzend oder links angrenzend, je nach
Verschieberichtung) wird auf die ursprüngliche Position von Bit "1" gesetzt.
Außerdem wird "0" zu Bit 0 gesetzt nach einer Linksverschiebung oder zu Bit 15 nach einer
Rechtsverschiebung. Im Fall einer Linksverschiebung;
2 Bit wird immer um ein Bit nach links verschoben 4 Null wird zu Bit 0 gesetzt.
CONT=1:
Verschiebung erfolgt wie oben aber Einser werden zu verschobenen Bits gesetzt.
c. Reset (RST)
Die nach außen verschobenen daten (W1=1) werden zurückgesetzt (W1=0).
RST=0 : W1 wird nicht zurückgesetzt.
RST=1 : W1 wird zurückgesetzt (W1=0).
d. Auslösesignal (ACT)
Die Verschiebung erfolgt, wenn ACT=1.
Zur Verschiebung von nur einem Bit, einen Befehl ausführen, wenn ACT=1, und dann ACT auf 0
setzen (ACT=0).
-280-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.48.4 Parameter
a. Adressen der verschobenen Daten
Setzt Adressen der verschobenen Daten.
Diese spezifizierten Adressen benötigen 2 Byte Permanentspeicher für die Verschiebedaten.
Bitzahlen werden durch Bit 0 bis 15 wie unten dargestellt repräsentiert.
Wenn Adressen für die Programmierung bestimmt werden, wird alle 8 Bits eine Adressnummer
angehangen. Die kennzeichenbaren Bitzahlen sind 0 bis 7.
1 Gekennzeichnete Adresse
7.48.5 W1
W1=0 : "1" ist nicht nach draußen verschoben, wegen der Verschiebeoperation.
W1=1 : "1" ist nach draußen verschoben, wegen der Verschiebeoperation.
-281-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.49 SP (UNTERPROGRAMM)
7.49.1 Funktion
Der Funktionsbefehl SP (subprogram) wird zum Erstellen eines Unterprogramms benötigt.
Eine Unterprogrammnummer wird als Unterprogrammname spezifiziert.
SP wird zusammen mit dem Funktionsbefehl SPE benutzt, um den Unterprogrammbereich zu
bestimmen.
7.49.2 Format
1 Unterprogramm-Nummer
7.49.3 Parameter
a. Unterprogramm-Nummer
Spezifiziert die Unterprogrammnummer eines Unterprogramms, das nach diesem Befehl
programmiert werden soll.
Die Unterprogrammnummer muss muss eine Nummer von P1 bis P512 sein.
Die spezifizierte Unterprogrammnummer darf in dem Ablaufprogramm nur einmal auftreten.
-282-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.50.1 Funktion
Der Funktionsbefehl SPE (end of a subprogram) wird zum Erstellen eines Unterprogramms benötigt.
Der Befehl SPE wird zusammen mit dem Befehl SP verwendet.
Zusammen spezifizieren sie den Bereich eines Unterprogramms.
Wenn der Funktionsbefehl SPE ausgeführt worden ist, springt die Programmausführung zurück zu
dem Funktionsbefehl, der das Unterprogramm aufgerufen hat.
7.50.2 Format
-283-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.51.1 Funktion
Dieser Befehl subtrahiert zwei- oder vier-stellige BCD-Daten.
7.51.2 Format
In Abb. 7.51.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.51.2 ist das Codierformat dargestellt.
3 Anweisung 7 Differenz-Ausgabeadresse
4 Minuend-Datenformat
-284-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
3 Minuend-Adresse 6 Fehlerausgabe
7.51.3 Bedingungen
a. Anzahl der Datenstellen spezifizieren.
BYT=0 : Zweistellige BCD-Daten.
BYT=1 : Vierstellige BCD-Daten.
7.51.4 Reset
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Zurücksetzen der Fehlerausgabe W1, das bedeutet, W1 auf 0 gesetzt.
7.51.5 Ausführungsbefehl
ACT=0 : Der SUB-Befehl wird nicht ausgeführt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Der SUB-Befehl wird ausgeführt.
-285-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.51.7 Minuend-Adresse
Adresse zur Speicherung des Minuenden setzen.
7.51.9 Differenz-Ausgabeadresse
Setzt die Adresse, an die die Differenz ausgegeben wird.
7.51.10 Fehlerausgabe
W1 wird auf 1 gesetzt, um einen Fehler anzuzeigen, wenn die Differenz negativ ist.
-286-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.52.1 Funktion
Dieser Befehl subtrahiert Daten voneinander.
Die Daten liegen im Binärformat von 1, 2 oder 4 Byte Länge vor.
Im Speicher für die Operationsergebnisse (R90000) werden die Operationsdaten neben die
numerischen Daten, die die Operationsergebnisse darstellen, gesetzt. Es ist eine bestimmte Zahl von
Bytes erforderlich, um den Subtrahend, den Minuend und die Differenz (Ergebnis) zu speichern.
7.52.2 Format
1 Formatspezifikation 4 Differenz-Ausgabeadresse
2 Minuend-Adresse 5 Fehlerausgabe
7.52.3 Bedingungen
a. Reset (RST)
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Fehlerausgabe W1 zurücksetzen. (Setzt W1 auf 0.)
b. Befehl (ACT)
ACT=0 : Führe SUBB nicht aus. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Führe SUBB aus.
-287-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.52.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Spezifiziert Datenlänge (1, 2 und 4 Bytes) und das Format des Subtrahenden (Konstante oder
Adresse).
1 Datenlängenspezifikation 2 Formatspezifikation
1 : 1 Byte 0 : Konstante
2 : 2 Byte 1 : Adresse
4 : 4 Byte
b. Minuend-Adresse
Adresse, die den Minuend enthält.
c. Minuend-Daten (Adresse)
Spezifikation in (a) bestimmt das Format des Minuenden.
d. Ergebnisausgabenadresse
Spezifiziert die Adresse, die das Operationsergebnis enthält.
-288-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.53.1 Funktion
Es handelt sich um einen Einschaltverzögerungs-Timer. Da die Timer-Zeit im nichtflüchtigen
Speicher gesetzt ist, kann sie am PMC-Bildschirm ohne Änderung des Kontaktplans geändert werden.
7.53.2 Format
In Abb. 7.53.4 (a) ist das Beschreibungsformat und in Tabelle 7.53.4 ist das Codierformat dargestellt.
7.53.3 Bedingungen
ACT=0 : Schaltet das Timer-Relais aus (TMOO).
ACT=1 : Startet den Timer.
-289-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
1 Bedingung 3 Timer-Nummer
2 Anweisung 4 Timer-Relais
-290-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.53.6 Timer-Genauigkeit
Timer-Typ Einstellzeit Fehler
Eine Änderung der Zeit wird nur durch die Operationszeit des Timerbefehls verursacht.
Wenn z.B. ein Timerbefehl für die zweite Ebene des Ablaufprogramms verwendet wird, beinhaltet die
Änderung nicht die Einschaltverzögerungszeit (Max. ein Zyklus der zweiten Ebene) bis die Sequenz
nach Erreichen der eingestellten Zeit startet.
7.53.7 Parameter
Setzt Timer-Nummer.
WARNUNG
Wenn die Timer-Nummer dupliziert wird oder außerhalb des gültigen Bereichs liegt, kann die
Operation nicht vohergesagt werden.
-291-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.54.1 Funktion
Dieser Timer wird als Timer mit fester Einschaltverzögerung verwendet.
Die Zeit in diesem festen Timer wird zusammen mit dem Ablaufprogramm ins ROM geschrieben.
Das bedeutet, dass die einmal eingestellte Timerzeit nicht geändert werden kann, ohne das gesamte
ROM auszutauschen.
7.54.2 Format
Das Format wird wie folgt ausgedrückt (Abb. 7.54.2).
1 Timer-Nummer 3 Timer-Relais
2 Voreingestellte Zeit
7.54.3 Bedingungen
ACT=0 : Schaltet das Timer-Relais aus (TMBOOO).
ACT=1 : Startet den Timer.
-292-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.54.5 Parameter
a. Timer-Nummer
Setzt die Timer-Nummer (1 bis 100) des festen Timers.
WARNUNG
Wenn die gleiche Timer-Nummer mehr als einmal verwendet wird oder wenn eine Timer-Nummer
außerhalb des gültigen Bereichs verwendet wird, ist die Operation nicht vorhersagbar.
7.54.6 Timer-Präzision
Die Zeit weicht -8 bis 0 ms von der voreingestellten Zeit ab.
Es kommt bei diesem Timer nur dann zu einer Abweichung, wenn der Fehler dann auftrat, wenn der
Timer-Befehl abgearbeitet wird.
Fehler, die durch die Ablaufprogramm-Abarbeitungszeit (ein Zyklus der zweiten Ebene) auftreten,
sind nicht berücksichtigt.
-293-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.55.1 Funktion
Es handelt sich um einen Einschaltverzögerungs-Timer.
Eine Timer-Einstellzeit wird an einer beliebigen Adresse gesetzt.
Die Wahl der Adresse bestimmt, ob der Timer ein variabler oder ein fester Timer ist.
Es gibt keine Beschränkung für die Anzahl der Timer, vorausgesetzt es können Bereiche zugeordnet
werden.
7.55.2 Format
In Abb. 7.55.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.55.2 ist das Codierformat dargestellt.
1 Timer-Genauigkeit 3 Timer-Registeradresse
2 Timer-Einstellzeitadresse
1 TMRC-Befehl 3 Timer-Einstellzeitadresse
2 Timer-Genauigkeit 4 Timer-Registeradresse
7.55.3 Bedingungen
ACT=0 : Schaltet das Timer-Relais aus (TMOO).
ACT=1 : Startet den Timer.
-294-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.55.4 Timer-Genauigkeit
Timer-Präzision Einstellwert Einstellzeit Fehler
7.55.5 Timer-Einstellzeitadresse
Setzt die erste Adresse des Timer-Einstellzeitfelds.
Der kontinuierliche 2-Byte-Speicheradressbereich wird für das Timer-Einstellzeitfeld benötigt.
Normalerweise wird Feld D hierfür verwendet.
Die Timer-Einstellzeit wird in einen Binärwert umgewandelt in Einheiten von 8 ms (48 ms).
Die Timer-Einstellzeit wird wie folgt dargestellt:
-295-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.55.6 Timer-Registeradresse
Startadresse eines Timer-Registerbereichs setzen.
Ein Timer-Registerbereich muss einem kontinuierlichen 4-Byte-Speicherbereich, beginnend mit der
gesetzten Adresse, zugeordnet werden.
Normalerweise wird der R-Bereich als Timer-Registerbereich benutzt.
Dieser Bereich sollte vom PMC-System benutzt werden und sollte daher nicht vom Ablaufprogramm
genutzt werden.
1 Timer-Register
-296-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.56.1 Funktion
Liest oder überschreibt die Inhalte der Datentabelle.
Wie der DSCH-Befehl ist der Befehl XMOV (indexed data transfer) nur für solche Datentabellen
gültig, die von der PMC benutzt werden können.
ANMERKUNG
Die Leitadresse der Datentabellen, die hier spezifiziert wird, ist die interne Tabellennummer 0.
-297-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.56.2 Format
In Abb. 7.56.2 ist das Ausdrucksformat und in Tabelle 7.56.2 ist das Codierformat dargestellt.
4 Leitadresse Datentabelle
-298-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
7.56.3 Bedingungen
a. Anzahl der Datenstellen spezifizieren.
BYT=0 : In Datentabelle gespeicherte Daten, zweistellige BCD.
BYT=1 : In Datentabelle gespeicherte Daten, vierstellige BCD.
b. Spezifiziert Lesen oder Schreiben
RW=0 : Daten werden aus Datentabelle gelesen.
RW=1 : Daten werden in Datentabelle geschrieben.
c. Reset
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Aktiviert Reset, d.h. W1 wird 0 gesetzt.
d. Ausführungsbefehle
ACT=0 : Der XMOV-Befehl wird nicht ausgeführt. W1 ändert sich nicht.
ACT=1 : Der XMOV-Befehl wird ausgeführt.
7.56.8 Fehlerausgabe
W1=0 : Es liegt kein Fehler vor.
W1=1 : Es liegt ein Fehler vor.
Es tritt ein Fehler auf, wenn eine interne Tabellennummer, die die vorher programmierte Nummer der
Datentabelle überschreitet, spezifiziert wird.
-299-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.57.1 Funktion
Wie der in Abschnitt 7.56 beschriebene XMOV-Befehl, weist auch der Funktionsbefehl XMOVB
(binary index modifier data transfer) das Lesen und Überschreiben von Daten in der Datentabelle an.
Es gibt zwei Unterschiede; die numerischen Daten liegen im Binärformat vor; und die Anzahl der
Daten (Tabellenkapazität) in der Datentabelle kann durch Spezifikation der Adresse spezifiziert
werden, dadurch kann eine Änderung der Tabellenkapazität auch nach dem Schreiben des
Ablaufprogramms ins ROM vorgenommen werden.
a. Lesen von Daten aus der Datentabelle
3 Ein-/Ausgabedaten: S
-300-
7. FUNKTIONSBEFEHLE B-81434GE/03
3 Ein-/Ausgabedaten: S
7.57.2 Format
1 Formatspezifikation 4 E/A-Daten-Speicheradresse
3 Leitadresse Datentabelle
-301-
B-81434GE/03 7. FUNKTIONSBEFEHLE
7.57.3 Bedingungen
a. Spezifikation Lesen, Schreiben (RW)
RW=0 : Lesen von Daten aus der Datentabelle.
RW=1 : Schreiben von Daten in Datentabelle.
b. Reset (RST)
RST=0 : Reset freigeben.
RST=1 : Reset. W1=0.
c. Ausführungsbefehl (ACT)
ACT=0 : Führe MOV-Befehl nicht aus. Keine Änderung von W1.
ACT=1 : Führe MOV-Befehl aus.
7.57.4 Parameter
a. Formatspezifikation
Spezifiziert Datenlänge. Bytelänge an der ersten Stelle des Parameters spezifizieren.
0001 : 1 Byte
0002 : 2 Bytes
0004 : 4 Bytes
b. Speicheradresse der Anzahl der Datentabellenelemente
Übernahme in den Speicher an der Bytelänge, die die Anzahl der Datentabellenelemente in "(a)
Formatspezifikation" setzt und Setzen der Adresse in diesen Parameter. Der Stellbereich der
Anzahl der Datentabellenelemente ist wie folgt, mit der Bytelänge, spezifiziert in "(a)
Formatspezifikation".
1 Byte Länge : 1 bis 255
2 Byte Länge : 1 bis 32767 (Tatsächlich einen Wert unter der Größe des D-Bereichs setzen.)
4 Byte Länge : 1 bis 99999999 (Tatsächlich einen Wert unter der Größe des D-Bereichs setzen.)
c. Leitadresse Datentabelle
Setzt Leitadresse in der Datentabelle. Es wird der Speicherplatz für Bytelänge und Anzahl der
Datentabellenelemente benötigt, der in (a) und in (b) gesetzt worden ist.
d. Ein-/Ausgabedaten-Speicheradresse
Für das Lesen eine Adresse des Speichers setzen, der die Leseresultate speichert. Für das Schreiben
eine Adresse des Speichers setzen, der die Schreibresultate speichert. Zur Speicherung ist die
Anzahl von Bytes notwendig, die unter "(a) Formatspezifikation" spezifiziert ist.
e. Index-Speicheradresse
Setzt die Adresse des Speichers, in den ein Indexwert gespeichert wird. Zur Speicherung ist die
Anzahl von Bytes notwendig, die unter "(a) Formatspezifikation" spezifiziert ist. Der Stellbereich
der Anzahl der Indexdaten ist wie folgt, mit der Bytelänge, spezifiziert in "(a)
Formatspezifikation".
Es sollte ein Wert, der kleiner ist als der Wert, der in "(b) Speicheradresse der Anzahl der
Datentabellenelemente" gesetzt ist, spezifiziert werden. Wenn der Indexwert größer ist als der der
Wert, der in (b) spezifiziert worden ist, tritt ein Fehler (W1=1) bei der Befehlsausführung auf.
1 Byte Länge : 0 bis 254
2 Byte Länge : 0 bis 32766
4 Byte Länge : 0 bis 99999998
-302-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
8 PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
In diesem Kapitel werden die Entsprechungen zwischen PMC-Adresse und E/A-Portname der
Robotersteuerung behandelt. Außerdem werden die entsprechenden Nummern für Rack, Steckplatz
und Start zur Zuweisung interner Relais zum E/A-Port der Robotersteuerung aufgeführt.
-303-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
P Unterprogramm- P1-P512
Nummer
ANMERKUNG
Rack 33 ist ein internes Rack. Es entspricht keinem externen Gerät.
-304-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
8.1 X
Der X-Bereich stimmt mit den digitalen Eingängen der Robotersteuerung überein.
Die PMC benutzt diesen Bereich, um Informationen von externen E/A-Geräten einzugeben.
ANMERKUNG
Der X-Bereich kann nicht in allen Funktionsbefehlen verwendet werden. Wenn der X-Bereich in
einem Funktionsbefehl spezifiziert wird, verursacht das PMC-Programm einen Fehler in der
Robotersteuerung und das PMC-Programm kann nicht gestartet werden. Um den X-Bereich in
einem Funktionsbefehl nutzten zu können, muss der Wert dieses Bereichs mit einem Grundbefehl
zu einem internen Relais kopiert werden und das interne Relais muss dann in dem Funktionsbefehl
benutzt werden.
-305-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
-306-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
-307-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
-308-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
Die Systemschnittstelle sollte jedoch nicht verwendet werden, wenn ein Standard-PMC-Programm
zur Übertragung von Systemschnittstelle zu UOP-Ports verwendet wird. Das Standard-PMC-
Programm wird zusammen mit der PMC-Option geladen. Dieses Programm sollte als Basis für alle
PMC-Programme, die externe E/A-Geräte für UOP-Ports benutzen, verwendet werden.
Näheres dazu finden Sie im Abschnitt 1.6, "Standard-PMC-Programm".
-309-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
-310-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
-311-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
8.2 Y
Der Y-Bereich stimmt mit den digitalen Ausgängen der Robotersteuerung überein.
Die PMC benutzt diesen Bereich, um Informationen an externe E/A-Geräten auszugeben.
ANMERKUNG
Der Y-Bereich kann nicht in allen Funktionsbefehlen verwendet werden. Wenn der Y-Bereich in
einem Funktionsbefehl spezifiziert wird, verursacht das PMC-Programm einen Fehler in der
Robotersteuerung und das PMC-Programm kann nicht gestartet werden.
Um den Y-Bereich in einem Funktionsbefehl nutzten zu können, muss der Wert dieses Bereichs mit
einem Grundbefehl zu einem internen Relais kopiert werden und das interne Relais muss dann in
dem Funktionsbefehl benutzt werden.
-312-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
-313-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
-314-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
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B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
Die Systemschnittstelle sollte jedoch nicht verwendet werden, wenn ein Standard-PMC-Programm
zur Übertragung von Systemschnittstelle zu UOP-Ports verwendet wird. Das Standard-PMC-
Programm wird zusammen mit der PMC-Option geladen. Dieses Programm sollte als Basis für alle
PMC-Programme, die externe E/A-Geräte für UOP-Ports benutzen, verwendet werden.
Näheres dazu finden Sie im Abschnitt 1.6, "Standard-PMC-Programm".
-316-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
-317-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
-318-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
8.3 F
Der Bereich F0-127 entspricht den Gruppeneingängen (GI) der Robotersteuerung und der Bereich
F128-255 entspricht den analogen Eingängen (AI).
Ein Port der GI und AI benötigt zwei Bytes des F-Bereichs.
Eine gerade Adresse entspricht dem höherwertigen Byte und eine ungerade Adresse entspricht dem
niederwertigen Byte.
ANMERKUNG
F0-255 können nur vom Funktionsbefehl MOVW verwendet werden. Wenn ein anderer
Funktionsbefehl oder ein Grundbefehl versucht F0-255 zu benutzen, verursacht das PMC-
Programm einen Fehler und es kann nicht gestartet werden.
Für den Funktionsbefehl MOVW muss eine gerade Adresse im Bereich F0-255 spezifiziert werden.
Wenn eine ungerade Adresse im Bereich F0-255 für den Funktionsbefehl MOVW spezifiziert wird,
verursacht das PMC-Programm einen Fehler.
Um den Bereich F0-255 für einen anderen Funktionsbefehl oder einen Grundbefehl zu nutzen, muss
der Wert des Bereichs mit Hilfe des Befehls MOVW zu einem internen Relais kopiert werden. Dann
kann dieses interne Relais in dem Funktionsbefehl oder dem Grundbefehl verwendet werden.
ANMERKUNG
Der Bereich F1000-1255 ist für den Systemschnittstellen-Eingang bestimmt. Siehe Abschnitt 8.3.3.
-319-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
(Beispiel:
GI[26], c=26, (26-1)*2+1=51, a=51, F51(Höherwertiges Byte)
GI[26], c=26, (26-1)*2=50, b=50, F50(Niederwertiges Byte))
Entsprechungen zwischen GI und PMC-Adresse
-320-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
(Beispiel:
AI[26], c=26, ((26-1)*2)+129=179, a=179, F179(Höherwertiges Byte)
AI[26], c=26, ((26-1)*2)+128=178, b=178, F178(Niederwertiges Byte))
Entsprechungen zwischen AI und PMC-Adresse
8.3.3 F1000-F1255
Dieser Bereich ist bestimmt als Schnittstelle zwischen Robotersteuerung und PMC-Programm.
Das PMC-Programm kann den Systemstatus der Robotersteuerung über diesen Bereich lesen.
Näheres zur Systemschnittstelle finden Sie in Abschnitt 1.5.7, "Systemsteuerung durch PMC-
Programm (Systemschnittstelle)".
Der Bereich F1000.0-F1003.7 kann DI, DO, GI, GO, UI und UO als Rack 33, Steckplatz 6 Startpunkt
1-32 zugewiesen werden. Die Entsprechung zwischen F-Bereichsadresse und Startpunkt ist unten
dargestellt.
-321-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
8.4 G
Der Bereich G0-127 entspricht den Gruppenausgängen (GO) der Robotersteuerung und der Bereich
G128-255 entspricht den analogen Ausgängen (AO).
Ein Port der GO und AO benötigt zwei Bytes des G-Bereichs.
Eine gerade Adresse entspricht dem höherwertigen Byte und eine ungerade Adresse entspricht dem
niederwertigen Byte.
G0-255 können nur vom Funktionsbefehl MOVW verwendet werden. Wenn ein anderer
Funktionsbefehl oder ein Grundbefehl versucht G0-255 zu benutzen, verursacht das PMC-
Programm einen Fehler und es kann nicht gestartet werden.
Für den Funktionsbefehl MOVW muss eine gerade Adresse im Bereich G0-255 spezifiziert werden.
Wenn eine ungerade Adresse im Bereich G0-255 für den Funktionsbefehl MOVW spezifiziert wird,
verursacht das PMC-Programm einen Fehler.
Um den Bereich G0-255 für einen anderen Funktionsbefehl oder einen Grundbefehl zu nutzen, muss
der Wert des Bereichs mit Hilfe des Befehls MOVW zu einem internen Relais kopiert werden. Dann
kann dieses interne Relais in dem Funktionsbefehl oder dem Grundbefehl verwendet werden.
(Beispiel:
GO[26], c=26, (26-1)*2+1=51, a=51, G51(Höherwertiges Byte)
GO[26], c=26, (26-1)*2=50, b=50, G50(Niederwertiges Byte))
-322-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
(Beispiel:
AO[26], c=26, ((26-1)*2)+129=179, G179(Höherwertiges Byte)
AO[26], c=26, ((26-1)*2)+128=178, G178(Niederwertiges Byte))
8.4.3 G1000-G1255
Dieser Bereich ist bestimmt als Schnittstelle zwischen Robotersteuerung und PMC-Programm.
Das PMC-Programm kann das Robotersteuerungssystem über diesen Bereich steuern.
Näheres zur Systemschnittstelle finden Sie in Abschnitt 1.5.7, "Systemsteuerung durch PMC-
Programm (Systemschnittstelle)".
Der Bereich G1000.0-G1003.7 kann DI, DO, GI, GO, UI und UO als Rack 33, Steckplatz 7 Startpunkt
1-32 zugewiesen werden. Die Entsprechung zwischen G-Bereichsadresse und Startpunkt ist unten
dargestellt.
(Beispiel:
G1003.4, a=1003, b=4, (1003-1000)*8+4+1=29, c=29, Start-Port = 29)
G1004.0-G1255.7 kann keinem E/A-Port zugewiesen werden.
-323-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
8.5 R
8.5.1 R0-R1499
Dieser Bereich ist das allgemeine interne Relais. Der Wert des R-Bereichs wird 0, wenn die Steuerung
ausgeschaltet wird, egal ob die Wiederherstellung nach Stromausfall aktiviert ist oder nicht.
8.5.2 R9000-R9117
Dieser Bereich ist der PMC-Systembereich.
Dieser Bereich entspricht keinem E/A-Port und kann auch keinem E/A-Port zugewiesen werden.
-324-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
8.6 K
8.6.1 K0-K19
Dieser Bereich ist das Halterelais. Der Wert des K-Bereichs bleibt unverändert, wenn die Steuerung
ausgeschaltet wird, egal ob die Wiederherstellung nach Stromausfall aktiviert ist oder nicht.
-325-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
8.7 D
8.7.1 D0-D2999
Der Bereich ist für die Datentabelle bestimmt. Der Wert des D-Bereichs bleibt unverändert, wenn die
Steuerung ausgeschaltet wird, egal ob die Wiederherstellung nach Stromausfall aktiviert ist oder nicht.
(Beispiel:
GO[1003], c=1003, ((10013-10001)*2+1=25, a=25, D25 (Höherwertige Bytes)
GO[10013], c=10013, ((10013-10001)*2=24, b=24, D24 (Niederwertige Bytes))
Dem D-Bereich können DI, DO, GI, GO, UI und UO als Rack 33, Steckplatz 3 Startpunkt 1-24000
zugewiesen werden.
Die Entsprechung zwischen D-Bereichsadresse und Startpunkt ist unten dargestellt.
-326-
8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN B-81434GE/03
8.8 T
8.8.1 T0-T79
Der T-Bereich ist für die Timer-Daten des Funktionsbefehls TMR(SUB3) bestimmt.
Der Wert des T-Bereichs bleibt unverändert, wenn die Steuerung ausgeschaltet wird, egal ob die
Wiederherstellung nach Stromausfall aktiviert ist oder nicht.
Dem T-Bereich können DI, DO, GI, GO, UI und UO als Rack 33, Steckplatz 4 Startpunkt 1-640
zugewiesen werden.
Die Entsprechung zwischen T-Bereichsadresse und Startpunkt ist unten dargestellt.
-327-
B-81434GE/03 8. PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN
8.9 C
8.9.1 C0-C79
Der C-Bereich ist für voreingestellte Daten und aktuelle Daten im Funktionsbefehl CTR (SUB5)
bestimmt.
Der Wert des C-Bereichs bleibt unverändert, wenn die Steuerung ausgeschaltet wird, egal ob die
Wiederherstellung nach Stromausfall aktiviert ist oder nicht.
Die voreingestellten und aktuellen Daten können im Zähler-Menü überprüft und eingestellt werden.
Der C-Bereich muss nicht direkt gelesen und gesetzt werden.
Dem C-Bereich können DI, DO, GI, GO, UI und UO als Rack 33, Steckplatz 5 Startpunkt 1-640
zugewiesen werden.
Die Entsprechung zwischen C-Bereichsadresse und Startpunkt ist unten dargestellt.
-328-
9. FEHLERCODES DER INTEGRIERTEN PMC B-81434GE/03
ANMERKUNG
x steht in der WARN-Fehlermeldung oben für die Funktionsblocknummer (Beispiel: DISP = 49)
-329-
B-81434GE/03 9. FEHLERCODES DER INTEGRIERTEN PMC
ANMERKUNG
x steht in der WARN-Fehlermeldung oben für die Adressennummer (Beispiel: R3.4)
ANMERKUNG
x steht in der WARN-Fehlermeldung oben für die Adressennummer (Beispiel: R3.4)
ANMERKUNG
x steht in der WARN-Fehlermeldung oben für die Adressennummer (Beispiel: F3). SUBy steht in
der WARN-Fehlermeldung oben für die Funktionsblocknummer (Beispiel: DISP = 49, SUB 49)
-330-
9. FEHLERCODES DER INTEGRIERTEN PMC B-81434GE/03
PRIO-139 WARN Invalid CNC addr x(hex) (x steht für die CNC-Adresse)
(Ursache) Die angegebene CNC-Adresse ist ungültig.
(Maßnahme) PMC-Typ von FAPT LADDER II prüfen.
-331-
B-81434GE/03 9. FEHLERCODES DER INTEGRIERTEN PMC
-332-
A
ABLAUFPROGRAMM 47
ABLAUFPROGRAMM-STRUKTUR 52
ADD (ADDITION) 179
ADDB (BINÄRADDITION) 182
AND 172
AND. NOT 173
AND. STK 176
ANSCHLUSS VON FAPT LADDER-III AN ROBOTERSTEUERUNG 102
AUSFÜHRUNG DES ABLAUFPROGRAMMS 47
B
BEISPIELE FÜR STRUKTURIERTE PROGRAMMIERUNG 53
BIT-MENÜ 146
BYTE-MENÜ 145
C
C0-C79 328
CALL (BEDINGTER UNTERPROGRAMM-AUFRUF) 186
CALLU (UNBEDINGTER UNTERPROGRAMM-AUFRUF) 187
COD (CODEUMSETZUNG) 188
CODB (BINÄRCODEUMSETZUNG) 192
COIN (KOINZIDENZPRÜFUNG) 194
COM (STEUERUNG GEMEINSAME LEITUNG) 196
COME (ENDE STEUERUNG GEMEINSAME LEITUNG) 199
COMP (VERGLEICH) 200
COMPB (VERGLEICH ZWISCHEN BINÄREN DATEN) 202
COUNTER-MENÜ 149
CTR (ZÄHLER) 204
CTRC (ZÄHLER) 210
D
D0-D2999 326
DATA TABLE CONTROL DATA-MENÜ 150
DATA TABLE-MENÜ 152
DATENTABELLE 32
DCNV (DATENUMWANDLUNG) 214
DCNVB (ERWEITERTE DATENUMWANDLUNG) 216
DEC (DECODIEREN) 218
DECB (BINÄRES DECODIEREN) 221
DIFD (ERKENNUNG FALLENDE FLANKE) 224
E
EBENE 1 UND EBENE 2 49
EDITIEREN EINES PMC-PROGRAMMS 80, 108
END (ENDE KONTAKTPLANPROGRAMM) 237
END1 (ENDE ABLAUFPROGRAMM EBENE 1) 238
END2 (ENDE ABLAUFPROGRAMM EBENE 2) 239
EOR (AUSSCHLIEßENDES OR) 240
ERSTELLEN EINES NEUEN PMC-PROGRAMMS 76
ERSTELLEN EINES PMC-PROGRAMMS 104
EXPORTIEREN VON LADDER.PMC MIT FAPT LADDER-III 128
EXTERNES E/A-GERÄT 27
F
F1000-F1255 321
FEHLERCODES DER INTEGRIERTEN PMC 329
FILE-MENÜ-OPERATIONEN 162
FUNKTIONSBEFEHLE 21, 179
G
G1000-G1255 323
GRUNDBEFEHLE 19, 169
I
IMPLEMENTIERUNGSTECHNIKEN 53
IMPORTIEREN DES STANDARD-PMC-PROGRAMMS 105
IMPORTIEREN VON LADDER.PMC MIT FAPT LADDER-III 130
INTERNES RELAIS 29
J
JMP (SPRUNG) 242
JMPB (SPRUNG ZU KENNSATZ) 244
JMPC (SPRUNG ZU KENNSATZ) 246
JMPE (SPRUNGENDE) 248
K
K0-K19 325
KOMPILIEREN EINES PMC-PROGRAMMS 83, 109
L
LADDER.PMC UND PARAM.PMC SPEICHERN 161
LADDER.PMC, PARAM.PMC LADEN 166
LADDER.PMC, PARAM.PMC SPEICHERN 164
LADEN DES STANDARD-PMC-PROGRAMMS 78
LADEN VON LADDER.PMC MIT FAPT LADDER-II 97
LADEN VON PARAM.PMC MIT FAPT LADDER-II 100
LADEN VON PARAM.PMC MIT FAPT LADDER-III 133
LBL (KENNSATZ) 249
LOGISCHES ODER 267
LOGISCHES UND 184
M
MODIFIZIEREN EINES PMC-PROGRAMMS IN DER R-J3 93
MODIFIZIEREN EINES PMC-PROGRAMMS IN DER ROBOTERSTEUERUNG 122
MOVB (ÜBERTRAGUNG VON 1 BYTE) 250
MOVE (ÜBERTRAGUNG LOGISCHES PRODUKT) 251
MOVN (ÜBERTRAGUNG BELIEBIG VIELER BYTES) 254
MOVOR (DATENÜBERTRAGUNG NACH DISJUNKTION) 255
MOVW (ÜBERTRAGUNG VON 2 BYTES) 256
MUL (MULTIPLIKATION) 257
MULB (BINÄRMULTIPLIKATION) 259
N
NICHTFLÜCHTIGER SPEICHER 30
NOT (LOGISCHES NICHT) 261
NUME (DEFINITION EINER KONSTANTE) 263
NUMEB (DEFINITION EINER BINÄREN KONSTANTE) 265
O
OR 173
OR. NOT 173
OR. STK 176
P
PARAMETERS-MENÜ 154
PARI (PARITÄTSPRÜFUNG) 269
PMC PROGRAMM-ÜBERWACHUNG (ONLINE MONITOR) 116
PMC-ADRESSEN 24
PMC-ADRESSEN-ENTSPRECHUNGEN 303
PMC-EINSTELLPARAMETER (K17-K19) 42
PMC-MENÜS 143
PMC-PROGRAMM 18
PMC-PROGRAMMLAUFZEIT 50
PMC-SYSTEMBEREICH 43
PROGRAMMIERGERÄT-OPERATIONEN 143
PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-II 73
PROGRAMMIERUNG MIT FAPT LADDER-III 101
R
R0-R1499 324
R9000-R9117 324
RD 169
RD. NOT 170
RD. NOT. STK 175, 177
RD. STK 174
ROT (ROTATIONSSTEUERUNG) 272
ROTB (BINÄRROTATIONSSTEUERUNG) 275
RST 178
S
SCHNITTSTELLE ZWISCHEN PMC-PROGRAMM UND ROBOTERPROGRAMM 37
SFT (SPEICHERVERSCHIEBUNG) 279
SIGNAL-TIMING-AKTUALISIERUNG 51
SP (UNTERPROGRAMM) 282
SPE (ENDE UNTERPROGRAMM) 283
SPEICHERN DES PMC-PROGRAMMS IN DEN ROM 91
Speichern von PARAM.PMC mit FAPT LADDER-II 99
Speichern von PARAM.PMC mit FAPT LADDER-III 138
SPEICHERN/LADEN VON PMC-PROGRAMM UND PMC-PARAMETERN 46, 95, 127
SPRUNGBEFEHL MIT KENNSATZSPEZIFIKATION 61
STANDARD-PMC-PROGRAMM 45
STARTEN UND UNTERBRECHEN DER PMC 159
STARTEN/UNTERBRECHEN EINES PMC-PROGRAMMS 91, 119
STATUS-MENÜ 156
STDLDR.PMC SPEICHERN 160
SUB (SUBTRAKTION) 284
SUBB (BINÄRSUBTRAKTION) 287
SUCHE 158
SYMBOLE UND KOMMENTARE 26
SYSTEMSTEUERUNG DURCH PMC-PROGRAMM (SYSTEMSCHNITTSTELLE) 39
T
T0-T79 327
TECHNISCHE DATEN INTEGRIERTE PMC 17
TIMER-MENÜ 148
TITLE-MENÜ 157
TMR (TIMER) 289
TMRB (FESTER TIMER) 292
TMRC (TIMER) 294
U
ÜBERPRÜFEN EINES PMC-PROGRAMMS (ONLINE-MONITOR) 87
ÜBERSICHT INTEGRIERTE PMC 17
ÜBERTRAGEN EINES PMC-PROGRAMMS 84, 111
V
VERRIEGELN 52
W
WIEDERHOLBETRIEB 48
WRT 171
WRT. NOT 172
X
XMOV (ÜBERTRAGUNG INDIZIERTER DATEN) 297
XMOVB (ÜBERTRAGUNG INDIZIERTER BINÄRDATEN) 300
Z
ZUWEISUNG INTERNE RELAIS 44
B-81434GE/03
©FANUC, 2007