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Charles Kalman kennengelernt zu haben, zeichnete (die Laudatio hielt der damalige men wird, der ihm gebührt und sich neben
ist eines der größten Geschenke meines Kulturstadtrat Dr. Mailath-Pokorny). den unsterblichen Melodien seines „Papi“
Lebens: ein warmherziger, sensibler, kluger, Und daß der Verlag Doblinger ein Emmerich weiterhin behaupten wird!
bescheidener, liebevoller, weiser Mann! wunderbares „Charles Kalman Songbook“
Und welches Glück für einen Interpreten, veröffentlichte und auch mehrere Konzerte Servus, Charlykám!
einen Komponisten und Librettisten zu innerhalb einer Woche für und mit ihm
finden, der einem Werke maßschneidert, stattfanden, u. a. ein Konzert mit dem Franz
die man auch mit ihm gemeinsam erar- Lehár-Orchester, ein Gesprächskonzert
beiten darf! Charly, wie ihn seine Freunde in den Loos-Räumen der Wienbibliothek
rund um die Welt nannten, sagt oft, daß und ein berührendes Konzert meines Lehr-
man als Interpret und Autor „miteinander ganges Klassische Operette an der MUK
schmusen“ muß. Ich durfte mehr als 20 (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt
Jahre mit ihm schmusen! Wien).
Unsere „Beziehung“ hat ihren Niederschlag Wenige Wochen später, am 22. Februar
gefunden in vielen gemeinsamen Auftritten 2015, hat sich „mein“ von mir so unendlich
in Österreich und Deutschland, u. a. in verehrter und geliebter „Meister Charly-
der Dresdner Frauenkirche, an der Oper kám“ von dieser Welt verabschiedet.
Halle, mit der Dresdner Philharmonie, in
Bad Ischl, in Wien und in seiner „Wahlheimat“
München, aber auch in zahlreichen Kompo-
sitionen, die Charly für mich schrieb, seinen
„Schostakowitsch-Monolog“, einen Zyklus
von Stefan Zweig-Vertonungen, Chansons
nach Texten von Robert C. Odeman und vor
AMit seinem „geliebtem Papi“, Emmerich (c) Dosch