17-30 aprile 2021

N.1
BACHSVERWANDLUNGEN. EIN VORSPIEL
di Edoardo Toffoletto

Töne sind verschleyerte Venusformen; wir sehen sie durch den Schleyer lächeln;
aber wir dürfen den Schleyer nicht heben; darum stillt die Musik nicht etwa den Streit der Gefühlem
sondern regt sie auf und läßt jenes verworrene, unnennbare Etwas zurück.

[...]

Eine unaufgelößte Dissonanz kann es nicht geben; vielleicht ist aber das Leben eine,
welche est der Tod auflöst.
Philosophie ist Musik des (Verstandes und) Geistes, Musik, Phiosophie des Gemüthes; die Philosophie
bereitet uns auf ein höheres Leben vor, die Musik bringt es uns.
Musik ist die höhere Potenz der (Phi.) Poesie; die Engel müßen in Tönen reden, Geister in Worten der Poesie.

[...]

...da hab' ich Etwas – das Nichts, das unendliche Nichts.

Robert Schumann, Tagebücher, Bd. I. 1827-1838, 96, 375.

Motiv ist eine Tonreihe, die zur Wiederholung gelangt

...so wird die musikalische Reihe, erst wenn sie sich in der Reihe wiederholt,
zu einem Individuum in der Tonwelt.

...ohne darum das Gefühl für D-Moll zu verlieren!

Heinrich Schenker, Neue musikalische Theorien und Phantasien,

Bd. I, Harmonielehre, I. Theoretische Teil, 4, 6, 87.
 N. 1
Bachsverwandlungen. Ein Vorspiel

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Edoardo Toffoletto, 17-30 aprile 2021

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I. Zerrissend und Wandernd

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II. Melanconico cantabile

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III. Nachträglich

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IV. Finale (Ein Hauch um Nichts)

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AD INFINITUM

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