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HUONG, THI THU TRAN_7232365

Lernportfolio

Name: Huong, Thi Thu Tran


Matrikelnummer: 7232365
EW-BA4: Das Organisieren - Eine Pädagogische Kerntätigkeit
Professor: Jannis Ackermann
Semester: Sommersemester 2023
Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme

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Sitzung 2: Das Organisieren als Pädagogische Kerntätigkeit- Was ist das?

Fragestellung: Welche Bedeutung hat das Organisieren als pädagogische Kerntätigkeit und
wie wird es in verschiedenen pädagogischen Kontexten umgesetzt?

Das Organisieren als pädagogische Kerntätigkeit spielt eine bedeutende Rolle in


verschiedenen pädagogischen Kontexten. Es bezieht sich auf die Planung,
Gestaltung und Durchführung von Lernprozessen, um optimale Lernumgebungen
für die Lernenden zu schaffen.

Die Bedeutung des Organisierens liegt darin, eine strukturierte und gut
organisierte Lernumgebung zu schaffen, die den individuellen Bedürfnissen und
Entwicklungsniveaus der Lernenden gerecht wird.

Organisation findet in verschiedenen Bildungskontexten auf unterschiedliche


Weise statt. In der Schule umfasst sie die Planung und Strukturierung des
Unterrichts, die Entwicklung von Lehrplänen, die Zusammenstellung von
Lernmaterialien und die Erstellung von Unterrichtsplänen. Im Kindergarten kann
die Organisation die Gestaltung von Aktivitäten und Ressourcen zur Förderung der
kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung eines Kindes beinhalten. In der
Erwachsenenbildung umfasst die Organisation die Anpassung des Unterrichts an
die Bedürfnisse der erwachsenen Lernenden, die Organisation von
Fortbildungsveranstaltungen und die Bereitstellung geeigneter Ressourcen für die
Erwachsenenbildung.

• Was ist Organisation?


- Organisation ist ein soziales Konstrukt, die aus mehreren Prozessen, Handlungen
und Kognitiven ihrer Mitglieder.
- Kognition ist die Denkweise der Individuen. Alle mentalen Prozesse, die mit
Wahrnehmung, Erkennung, Verständnis, Problemlösung und Erinnern
zusammenhängen.
- Über den Zusammenhang von Organisation und Kognition existieren drei
Vorstellungen:
+ Die organisationale Aktivität werden durch Individuellen vorbereitet und
ausgeführt.
+ Organisationen sind unter Aktionsraume verstanden, in denen die Kognitionen
der Mitglieder auf spezifische Weise durch die Organisation beeinflusst werden.
Menschen denken und handeln in Organisationen anders als in anderen sozialen
Settings.
+ Organisationen besitzen selbst eine Kognition. Organisationen sind durch die
Kombination von individuellen Handlungs- und Kognitionsprozessen einen
eigenen organisationsspezifischen kollektiven Wahmehmungs- und
Interpretationsmodus zu entwickeln und kollektives Wissen zu produzieren.

• Weicks klassisches Prozessmodell


Der Organisationsprozess besteht aus vier einzelnen Prozessen: ökologischer
Wandel, Gestaltung, Selektion und Retention.

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- Ökologischer Wandel: Veränderung in Umwelt, Differenzen, Interrupt


oder Überraschungen, Aufmerksamkeit
- Gestaltung: Verwendung „Rezept“; Grundlage um Handeln zu können
- Selektion: systematische Kombinationsalgorithmen, Strukturierung
- Retention: Speicherung der ausgewählten Bedeutungsmuster

• Sensemaking: Was beeinflusst persönliche Identitäten in Organisationen?


Wie ich mich selbst als Person wahrnehmen?
Wie ich meine Organisation wahrnehmen?
Wie andere meine Organisation warhmen?

Sitzung 3: Pädagogisches Handeln zwischen professioneller Praktik und ökonomisierter


Praxis.

Fragestellung: Welche Faktoren sind entscheidend für Professionelles erwachsenen


pädagogisches Handeln

- Kompetenz und Fachwissen: dies umfasst Kenntnisse über


Lerntheorien, Unterrichtsmethoden, Didaktik und den Umgang mit
verschiedenen Zielgruppen.
- Reflexionsfähigkeit: professionelle Erwachsenenpädagogen sollten in
der Lage sein, ihr eigenes Handeln reflektieren. Die berücksichtigt die
Bereitschaft, Feedback anzunehmen, neue Erkenntnisse in die Praxis
umsetzen.
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Da Erwachsene unterschiedliche
Lernbedürfnisse und Hintergründe haben, ist es wichtig, als Pädagoge
flexibel zu sein und den Unterricht individuell auf die Bedürfnisse der
Teilnehmer abzustimmen.
- Interaktive Lehrmethode: professionelle Erwachsenenpädagogen
sollten interaktive Lehrmethoden einsetzen, die den Teilnehmern
ermöglichen, aktiv am Lernprozess teilzunehmen.
- Empathie und Kommunikationsfähigkeit: Eine offene und empathische
Kommunikation ist wichtig, um eine positive Lernatmosphäre zu
schaffen und die Teilnehmer zu motivieren.

• Handeln ist „nach etwas greifen, in die Hand nehmen, bearbeiten“, „Aus einem
wissenschaftsbezogenen Verständnis heraus lässt sich Handeln als eine
zielgerichtete, mit einer bestimmten Intention verbundene Tätigkeit
ausmachen. Es unterscheidet sich damit beispielsweise von einer spontanen
Aktivität, die intuitiv oder unbewusst geschieht.” (Egloff & Hof, 2022)
• Ökonomisierung der Gesellschaft:
Ökonomisierung bezeichnet einen Vorgang, durch den Strukturen, Prozess
Orientierungen und Effekte, die man gemeinhin mit einer modernen

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kapitalistischen Wirtschaft verbindet, gesellschaftlich wirkmächtiger werden.”


(Schimank & Volkmann, 2008b)

• Handeln im Feld der Erwachsenen- und Weiterbildung


- Handeln als wissenschaftliches Konzept geht um alltägliche
Verhaltensweisen und abtrabte Konzepte; Handlungstheorien,
Psychologie, Rechtswissenschaften

- Ausgangpunkt: Handlungsprobleme; Komplexitätsreduktion;


Wissensbestände, Kommunikation und Austausch; Pädagogische
Kernaktivitäten: Organisieren- Vermitteln- Beraten
• Professionelles erwachsenenpädagogisches Handeln
- Bildungsprozesse in der Erwachsenen- und Weiterbildung
- Soziale Interaktionen von mind. Zwei Personen
- Bildung auch außerhalb pädagogischer Lernfelder möglich
- Meeting organisiert, Personal diskutieren, freiwillig melden, Personal
referieren, Finanzierungorganisation,

- Kerntätigkeit: Verfügbarkeit, Flexibilität, Planen und Organisieren,


Situation gucken, Orientierungsvorstellung,

Sitzung 4: Das Organisieren: eine (legitime) pädagogische Handlungsform

Fragestellung: Was ist Beziehung zwischen Organisation und Erziehung?

Die Beziehung zwischen Organisation und Erziehung bezieht sich auf die
Wechselwirkung zwischen der Struktur, dem Aufbau und den Prozessen einer
Bildungseinrichtung (Organisation) und den pädagogischen Aktivitäten

Eine effektive und förderliche Beziehung zwischen Organisation und Erziehung


kann dazu beitragen, die Qualität der Erziehung zu verbessern und optimale
Lernergebnisse zu erzielen. Eine gut organisierte Bildungseinrichtung kann
eine unterstützende Umgebung schaffen, in der pädagogische Fachkräfte
effektiv arbeiten können.
Die Beziehung zwischen Organisation und Erziehung ist daher dynamisch und
wechselseitig. Eine gut ausbalancierte und kooperative Beziehung zwischen
beiden kann dazu beitragen, dass Bildungseinrichtungen effektiv und effizient
arbeiten und gleichzeitig die pädagogischen Ziele und Bedürfnisse des Lernens
im Fokus stehen

• Organisation und Erziehung: In pädagogischen Handlungsfeldern ist das


Organisieren ebenfalls omnipräsent. Zum Beispiel das Organisieren einer
Klassenfahrt in der Schule, das Organisieren eines Festes zum Abschluss eines
Semesters.
• (Neo-) Klassische Organisationstheorien:
- Webers Bürokratieansatz: Bürokratie als „stahlhartes Gehäuse“

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- Human- Relations Ansatz: Informelle Beziehungsstrukturen


• Neue Ansätze der Organisationssoziologie:
- Loose Coupling
- Policy- Practice- Decoupling
- Garbage can mode
• Thematisierungsvarianten von Organisieren in der Erziehungswissenschaft:

Invisibilisierung
Abspaltung (negativer
(unsichtbare
Gegenbegriff)
Hintergrundarbeit)

Delegation Generalisierung
(Auslagerung auf andere (inhaltsleere
Begriffe) Überordnung)

Sitzung 5: Organisieren im Kontext der Gestaltung von Unterricht und Lernen (A)

Fragestellung: Was sind Ziele von Lernwerkstätten als didaktisch strukturierte Orte?

- Förderung ein aktives, eigenständiges Lernen


- Selbstgesteuertes und eigenverantwortliches Lernen
- Kollaboratives Lernen und peer-Interaktion
- Praktische Anwendung von Wissen
- Förderung der Kreativität und Problemlösungskompetenz und
individuelle Kompetenzentwicklung
- Stärkung sozialer und kommunikativer Fähigkeiten

• Definition von Lernwerkstätten: Lernwerkstatt ist ein aktiver und kreativer


Prozess des Lernens. Lehrwerkstatt wird räumlich und zeitlich begrenzt.
Lernwerkstatt bietet Materialien Ressourcen, die es ermöglichen, ein eigenes
Lernumfeld zu gestalten. Daher fördert Lernwerkstatt Selbstverantwortung,
Selbstorganisation und Selbstreflexion der Lernenden. Lernwerkstätten sollen
individualisiertes, Erfahrungsberichtes sowie selbstgesteuerte sein Lernen
ermöglichen.
• Lernwerkstätten als didaktische strukturierte Orte?
- Lernenden/Lehrenden werden rational in räumlich-physikalischer
Anordnung errichtet.
- Lernwerkstätten sind konkrete Orte und didaktische strukturierte
Räume. Die sind auch spezifisch gestaltete Lern-/Arbeitsumgebungen.

• Ansatzpunkte einer praxeologischen Analyse von Lernwerkstätten/-arbeit:


- Lernwerkstätten werden als didaktisch generiertes und inszeniertes
Phänomen und als generativ-inszenatorischen Rahmen des konkreten

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Vollzugs bestimmter (Lern-)Tätigkeiten bzw. spezifischer Praxismuster


des Lernens bezeichnet.
- Der analytische Blick richtet sich auf den Zusammenhang von
materieller Verfasstheit und kulturell-sozialer (bzw. fachlich-
disziplinärer) Kodiertheit der Lernwerkstatt und auf die
subjektivierenden Vollzugsweisen von (Lern-)Praktiken.
- Materielle-körperliche-räumliche Abhängigkeit von (Lern-) sin und
(Lern-)Bedeutung.
- Lernen würde dadurch als eine relationale Praktik kenntlich werden,
die sich aufbauend auf Prozessen inkorporierten Grammatiken bzw.
einem praktischen Wissen – in materiellen Mensch-Raum-Ding-
Anordnungen vollzieht.

Sitzung 6: Organisieren im Kontext der Gestaltung von Unterricht und Lernen (B)

• Der Begriff „Ausbildungsreife“: „Eine Person kann als ausbildungsreif


bezeichnet werden, wenn sie die allgemeinen Merkmale der Bildungs-und
Arbeitsfähigkeit erfüllt und die Mindestvoraussetzungen für den Einstieg in die
berufliche Ausbildung mitbringt“ (Die Bundesagentur für Arbeit definierte
2006)
• Übergangssystem:
- Bezeichnet mehrere einjährige Bildungsangebote namentlich des
Berufsgrundbildungsjahr, Berufsvorbereitungsjahr und
Berufseinstiegsjahr.
- Übergangssystem wird in den nationalen bildungsberichten neben dem
dualen System (betriebliche oder außerbetriebliche Ausbildung nach
Berufsbildungsgesetz bzw. Handwerksordnung.
- Selbst wenn kein Ausbildungsplatz gefunden wird, kann bei sozialen
Trägern ausgebildet werden.
- Haupt-oder Realschulabschluss kann nachgeholt werden.
- Seit 2005 hat sich die Anzahl an Anfängern im Übergangsbereich um
40% reduziert (Stand BPD 2020).

• Berufsvorbereitender Unterricht:
Praxistheoretische und machtanalytische Perspektive:
Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife:
- Schulische Basiskenntnisse: Sprechen und Zuhören
- Psychologische Leistungsmerkmale: Räumliches Vorstellungsvermögen
- Merkmale des Arbeits- und Sozialverhaltens: Kritikfähigkeit
- Physische Merkmale: Sie oder er befindet sich in einem für
Ausbildungsanfänger typischen Entwicklungsstand und ist
gesundheitlich nicht in einem Umfang eingeschränkt, der der
Bewältigung eines Acht-Stundentages entgegensteht.
- Berufswahlreife: Selbsteinschätzungskompetenz.
• Qualifizierung: „Jugendliche verhalten sich in der jeweiligen Situation angemessen
höflich, respekt- und rücksichtsvoll“ (BA, 2009, S. 54)

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• Kerndimensionen der Adressierung jugendlichen Verhaltens


1. Synchronisieren der Biografisierung
2. Mikro Politik der Zeit
3. Entwöhnen von jugendkulturellen Verhaltensweisen
4. (Ver-)Schulen von Arbeitstugenden
5. Modellieren des Arbeitskörpers

Sitzung 7: Organisieren im Kontext von Gemeinwesen und sozialer Verantwortung

Fragestellung: Welche organisationalen Herausforderungen treten bei der Umsetzung von


Gemeinwesenarbeit auf?

- Koordination und Vernetzung: Gemeinwesenarbeit erfordert eine enge


Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren wie Gemeindeverwaltungen,
sozialen Einrichtungen, Non-Profit-Organisationen und der lokalen Bevölkerung. Die
Herausforderung besteht darin, diese Akteure effektiv zu koordinieren und zu
vernetzen
 alle Beteiligten sollen regelmäßig zusammenkommen,
Informationen austauschen und ihre Aktivitäten abstimmen.
- Kommunikation und Partizipation: Eine zentrale Herausforderung besteht darin, die
Kommunikation und Partizipation der lokalen Gemeinschaft sicherzustellen.
 Hier können regelmäßige Treffen, Workshops, Befragungen oder
digitale Plattformen zur Partizipation genutzt werden.
- Widerstände und Konflikte: Bei der Umsetzung von Gemeinwesenarbeit können
Widerstände und Konflikte auftreten, sei es aufgrund unterschiedlicher Interessen,
Machtverhältnisse oder historischer Spannungen.
 Das Einbeziehen aller beteiligten Gruppen, das Schaffen eines
respektvollen Dialogs und die Suche nach gemeinsamen Zielen
können dazu beitragen, Widerstände und Konflikte zu überwinden.
- Nachhaltigkeit und langfristige Wirkung: Die Herausforderung besteht darin,
sicherzustellen, dass die durchgeführten Maßnahmen und Projekte langfristig Bestand
haben und positive Veränderungen bewirken.

Sitzung 8: Organisieren in Vereinen und Verbänden

Fragestellung: Welche Faktoren sind entscheidend für eine effektive und effiziente
Organisationsstruktur in Vereinen und Verbänden?

- Klare definierte Ziele und Aufgaben: Es ist sehr wichtig, klare definierte
Ziele und Aufgaben zu haben. Dann haben die Mitglieder ein
gemeinsames Verständnis davon, wohin die Organisation strebt und
welche Aufgaben zu erfüllen sind.
- Transparente Kommunikation: Kommunikation fördert eine gute
Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern.
- Aufgabenteilung und Delegation: Jedes Mitglied soll wissen, welche
Aufgabe es zu erledigen hat und wer für welche Bereiche zuständig ist.

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- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: die Organisationsstruktur sollte


flexibel sein, um sich an sich änderte Bedingungen anzupassen.
- Effiziente Ressourcennutzung: Eine effektive Organisationsstruktur
berücksichtigt die Ressourcen des Vereins oder Verbandes wie Zeit,
Geld und Personal.

Begriffsbestimmung: „Ein Verein ist also eine soziale Gruppe (bzw. Organisation), die sich
anhand der freiwilligen, formalen, nicht ausschließenden Mitgliedschaft abgrenzt, ein
gemeinsames Vereinsziel und Mitgliederhandeln aufweist, sich lokal begrenzt und dauerhaft
angelegt sein soll“ (Bühler/Kanitz/Siewert 1987: 43)

Wie sind die Organisationsstrukturen eines Vereins?


Die Gestaltung der Organisationsstrukturen und des Vereinslebens orientiert sich an den
Regeln der demokratischen Mitbestimmung und dem aktiven und passiven Stimmrecht seiner
Mitglieder.

Wie wird ein Verein finanziert? Die Ressourcen des Vereins werden hauptsächlich durch
Mitgliedsbeiträge und unbezahlte Arbeit der Mitglieder aufgebracht.

Der Verein dient keinem Erwerbszweck. Das heißt, dass er keine materiellen, ökonomischen
Interessen, sondern er dient z. B. musische, sportliche oder philanthropische Interessen.

Es gibt verschiedene Arte von Vereinen:


- Selbstzweck- Verein: Freizeitverein, Förderung von Aktivitäten der Mitglieder wie
Wandern, Singen, Sport etc.
- Ideeller Verein: verfolgt extrem Ziele mit straken intrinsischen Motiven z. B. „Verein
der Freude“ oder „Verein zum Wohle“ oder aber „Verschönerungsverein“ etc.
- Selbsthilfe, Fremdhilfe- Verein: Bei diesem sind die Adressaten „Betroffene“ und die
Mitglieder die Helfer, während beim Selbsthilfe-Verein die Mitglieder zugleich Helfer
und Hilfesuchende sind.

Sitzung 9: Erwartungen und Beratung MAP

Sitzung 10: Organisieren im Kontext von Arbeit in den Betrieben

Fragestellung: Warum die Forderung nach abteilungsübergreifender Organisations- und


Reorganisationskompetenz für Facharbeiter als neue Anforderung an Facharbeiter
betrachtet wird?

- Effizienz und Produktivität: Durch abteilungsübergreifende Organisations- und


Reorganisationskompetenz können Facharbeiter Arbeitsabläufe optimieren,
Ressourcen effizient nutzen und Prozesse reibungsloser gestalten.
- Zusammenarbeit: diese Kompetenz fördern die Zusammenarbeit zu erleichtern,
Informationen austauschen und zur Problemlösung beitragen.

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- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Facharbeiter mit Organisations- und


Reorganisationskompetenz können flexibel auf Veränderungen wie verändernde
Marktbedingungen, technologischen Fortschritten reagieren, neue Arbeitsmethoden
implementieren und bei der Umstrukturierung von Arbeitsabläufen unterstützen.
- Kosten- und Ressourcenmangement: Kosten und Ressourcenmanagement ist für
Unternehmen sehr wichtig. Facharbeiter, die über Organisations- und
Reorganisationskompetenz verfügen, können helfen, Verschwendung zu. Reduzieren,
Budgets optimal einzusetzen und den Einsatz von Ressourcen zu optimieren.
- Veränderungsmanagement: Mit der Organisations- und Reorganisationskompetenz
können Facharbeiter mit Reorganisationsprozessen, Fusionen oder
Unternehmensumstrukturierungen umgehen, schnell mit neuen Veränderungen
anpassen.

Sitzung 11: Organisieren und Digitalität in sozialen Organisationen

Fragestellung: Welche sozialen Organisationen bekommen Digitalisierung sehr gut hin?

- NPOs: sie nutzen digitale Plattformen und soziale Medien, um Spenden zu sammeln,
auf ihre Projekte aufmerksam zu machen und mit Unterstützern zu kommunizieren.
- Bildungseinrichtungen: wie zum Beispiel Schulen, Universitäten und andere
Bildungseinrichtungen. Sie nutzen digitale Technologien mit dem Einsatz von
Lernmanagement- Systemen, E-Learning-Plattformen und virtuellen Klassenzimmern,
um den Lernprozess zu verbessern und den Zugang zu Bildung zu erweitern.
- Gesundheitsorganisationen: Krankenhäuser, Kliniken und Gesundheitsdienstleister
nutzen digitale Patientenakten, Telemedizin und andere digitale Hilfsmittel, um die
Patientenversorgung zu verbessern und den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu
erleichtern. Die Digitalisierung ermöglicht auch die Analyse medizinischer Daten zur
Verbesserung von Diagnose und Behandlung.
- Soziale Dienste und Hilfsorganisation: So können sie beispielsweise Online-
Plattformen nutzen, um die Bedürfnisse der Menschen zu erfassen, Ressourcen
effizient zuzuweisen und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren zu erleichtern.
- Umweltschutzorganisationen

Sitzung 12: Organisieren in High Reliability Organizations

Fragenstellung: Warum sind HROs wichtig?

- Sicherheit, Risikominderung und Konzentration auf Fehler: Die HROs haben robuste
Systeme und Verfahren eingeführt, um Risiken zu minimieren. Auf diese Weise
schützen sie Leben, Umwelt und Vermögenswerte.
- Effizienzgewinne und Abneigung gegen vereinfachende Interpretationen: Die
Vermeidung von Zwischenfällen und Störungen trägt zur Optimierung von Prozessen,
zu weniger Betriebsunterbrechungen, weniger Verlusten und einer effizienteren
Leistung bei. HROs lehnen vereinfachende Interpretationen ab und befassen sich mit
komplexen Fragen, um eine fundierte Entscheidungsfindung und ein effektives
Risikomanagement zu gewährleisten.

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- Sicherheitskultur und Mitarbeiterengagement: HROs legen Wert auf eine


Sicherheitskultur, in der die Sicherheit oberste Priorität hat. Sie schaffen ein Umfeld,
in dem die Mitarbeiter Risiken aktiv erkennen und angehen können, ohne negative
Konsequenzen befürchten zu müssen.
- Sensibilität für betriebliche Abläufe: Ihre Sensibilität für betriebliche Abläufe
ermöglicht es ihnen, Anomalien oder Abweichungen frühzeitig zu erkennen und
entsprechend zu handeln, um mögliche Fehler oder Störungen zu vermeiden.

Sitzung 13: Organisationskompetenz und Managementdiagnostik

Fragestellung: Welche Auswirkungen hat die Entwicklung von Organisationskompetenz und


die Anwendung von Management-Diagnostik auf die Qualität der Bildungseinrichtungen
und den Lernerfolg der Schüler aus pädagogischer Sicht?
- Effiziente Schulorganisation: eine Organisationskompetenz ermöglicht es Pädagogien,
den Schulbetrieb effizienter zu gestalten. Sie ermöglicht es ihnen, Ressourcen,
Zeitpläne, Unterrichtsmaterialien und andere Aspekte des Bildungsprozesses zu
verwalten.
- Verbesserung der Schul- und Unterrichtsqualität: Die Managementdiagnostik
unterstützt die Identifizierung von Stärken und Schwächen bei Führungskräften in
Bildungseinrichtungen. Eine qualitativ hochwertige Schulleitung wirkt sich positiv auf
die Qualität des Unterrichts, die Schulorganisation und die Unterstützung der Schüler
aus.
- Individualisierte Unterstützung: Durch die Entwicklung organisatorischer
Kompetenzen können Pädagogen besser auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler
eingehen. Eine gezielte Organisation ermöglicht es, Unterrichtsmaterialien und
Ressourcen entsprechend anzupassen und den Unterricht auf die unterschiedlichen
Lernstile und das Lerntempo der Schüler abzustimmen. Dies kann zu einer besseren
individuellen Förderung führen und den Lernerfolg der Schüler steigern.

Sitzung 14: Posterpräsentation/-rundgang MAP und Reflexion des Seminars

Reflexion des Seminars:

Das Seminar bot eine gut strukturierte Darstellung des Organisierens als einer der zentralen
pädagogischen Kerntätigkeiten. Besonders positiv waren die wöchentlichen Präsentationen
im Seminar. Obwohl die Lernmaterialien mit langen Texten recht anspruchsvoll waren,
funktionierte die Gruppenarbeit sehr gut, um sicherzustellen, dass alle Studierenden den
Inhalt verstehen konnten, unabhängig davon, ob sie den Text zuvor gelesen hatten oder nicht.
Die Gruppenpräsentationen schufen eine offene und wertschätzende Lernatmosphäre, in der
alle Teilnehmer ihre Fragen und Gedanken teilen konnten. Die Gruppenarbeit im Anschluss
an die Präsentationen trug zur Bereicherung der Diskussionen bei und eröffnete neue
Perspektiven zum Thema.

Ein weiterer positiver Aspekt des Seminars war die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die
Seminarinhalte wurden immer in Bezug zur pädagogischen Arbeit vermittelt. Dadurch konnte

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ich erkennen, wie das Organisieren in meiner eigenen beruflichen Praxis anwendbar ist und
welche Auswirkungen es auf den pädagogischen Prozess haben kann.

Insgesamt wurden meine Erwartungen durch das Seminar erfüllt, und meine Kenntnisse und
Fähigkeiten im Bereich des Organisierens wurden erweitert. Ich habe gelernt, dass
Organisation als pädagogische Kerntätigkeit eine grundlegende Rolle bei der Planung,
Umsetzung und Evaluation von pädagogischen Prozessen spielt. Die erlernten Konzepte und
Prinzipien werden mich dabei unterstützen, meine pädagogische Arbeit strukturierter und
effektiver zu gestalten.

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