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Modul 3
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Mein Geschäftsstart – erste Schritte
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23.11.2010
Andy Uliczka 2010
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung ................................................................................................................................................. 4
Ihr Unternehmerisches Denken und Handeln ......................................................................................... 5
Warum so viele Networker nicht erfolgreich sind... ........................................................................... 5
Denken Sie unternehmerisch! ............................................................................................................. 5
Die ersten Schritte ................................................................................................................................... 6
Schritt 1 ............................................................................................................................................... 6
Schritt 2 ............................................................................................................................................... 6
Schritt 3 ............................................................................................................................................... 6
Schritt 4 ............................................................................................................................................... 6
Schritt 5 ............................................................................................................................................... 6
Schritt 6 ............................................................................................................................................... 7
Schritt 7 ............................................................................................................................................... 7
Die größten Einstiegsfehler im Network Marketing ............................................................................... 7
Vor dem Start schon aufhören. ........................................................................................................... 7
Ihr Umfeld will nicht, dass Sie starten ................................................................................................. 8
Endloses Vorbereiten .......................................................................................................................... 9
Die Produkte werden nicht genutzt .................................................................................................... 9
Verlust der Glaubwürdigkeit ............................................................................................................... 9
Produkt und Verkäufer passen nicht zusammen .............................................................................. 10
Verkehrte Partnerwahl getroffen ...................................................................................................... 10
Aus einem Geschäft ein Hobby machen wollen ................................................................................ 10
In der falschen Größenordnung gedacht .......................................................................................... 11
Sofort neue Verbindlichkeiten schaffen ............................................................................................ 11
Erfolgreicher Unternehmer /in im Network Marketing ........................................................................ 13
Nur durch Aktivität werden Fähigkeiten Entwickelt. ........................................................................ 13
Erfinden Sie das Rad nicht neu! ......................................................................................................... 13
Finden Sie unternehmerisch denkende Geschäftspartner ............................................................... 13
Nur wer sät, wird ernten! .................................................................................................................. 13
Ausdauer und Beständigkeit ............................................................................................................. 13
Ein unternehmerischer Rat an Sie: .................................................................................................... 14
Unternehmerisches Denken und Handeln heißt: .............................................................................. 14
Das Programm Selbstständigkeit .......................................................................................................... 15
Selbständigkeit bedeutet Veränderung ............................................................................................ 15
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 2
Schnell stellt sich äußerer Wiederstand ein ...................................................................................... 16
Die Wahrnehmung der Zeit ............................................................................................................... 16
Die Ängste vor der Selbständigkeit ................................................................................................... 17
Die ersten Schwierigkeiten in der Selbständigkeit ............................................................................ 18
Wer organisiert den Tagesablauf? .................................................................................................... 19
Permanente Erfolgskontrolle ............................................................................................................ 19
Typische Fehler, bei Gründern sowie bei den alten Hasen ............................................................... 20
Planen Sie jetzt ...................................................................................................................................... 23
Ihre Ziele ............................................................................................................................................ 23
Die To Do Liste ................................................................................................................................... 23
Ihr Wochenplan ................................................................................................................................. 23
Ihre Woche im Kalender planen ........................................................................................................ 23
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 3
Einleitung
„WIR MACHEN AUS NETWORKERN UNTERNEHMER“
Wir möchten Ihnen zu dem Entschluss gratulieren, dass Sie sich für eine Karriere mit Network
Marketing entschieden haben. Wir durften unzählige grandiose Karrieren begleiten und Zeuge davon
werden, wie sich ein Leben in allen Lebensbereichen zu positiven entwickelte.
Falls Sie schon lange in der Branche tätig sind, gratulieren wir zu dem Entschluss sich Ihr Wissen
zertifizieren zu lassen und somit ein Zeichen für die professionelle Arbeit in der Branche zu setzen.
Diese Zertifizierung wird das Image einer ganzen Branche nachhaltig verbessern und dem einzelnen
Networker zu mehr Erfolg in seiner Tätigkeit verhelfen.
Das Wissen, was sie hier in diesem Lehrgang vermittelt bekommen, basiert auf Jahrelanger Erfahrung
in der Branche und unzähligen Gesprächen mit den erfolgreichsten Networkern verschiedenster
Unternehmen mit zum Teil sechs stelligen Monatsgehältern.
Eine Besonderheit, dieses Lehrgangs liegt in der Tiefe. Hier werden nicht nur ein paar einfache Tipps
verraten, sondern in der Ebene angesetzt, die Ihre Handlungen und Ihre Ausstrahlung steuert.
Zusätzlich bekommen Sie Einblick in bis heute noch nicht veröffentlichtes Material, welches in dieser
Form derzeit exklusiv und nur in diesem Lehrgang zur Verfügung steht. Unter anderem sogar Inhalte
aus dem Millionärscoaching.
In dieser Lektion geht es um die Themen:
1. Ein praktische einfacher Leitfaden für die ersten Schritte
2. Die größten Einstiegsfehler im Network Marketing
3. Die Formalitäten am Anfang (XXX Da brauche ich Externen Content von einem Steuerberater
oder Existenzgründercoach XXX)
4. „Das Programm Selbständigkeit“ was sich alles im Leben ändert und ändern muss
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 4
Ihr Unternehmerisches Denken und Handeln
Menschen, die es bisher gewohnt waren, einen Monatslohn zu erhalten, müssen im Network
Marketing umdenken!
Sie bauen ein Geschäft auf, was immer zu Beginn mehr Aufwand ist ‐ und sich Schritt für Schritt dahin
entwickelt, dass die Gewinne steigen. Lösen Sie sich vom Monatslohndenken. Ihr Geschäft beginnt
klein ‐ und Sie haben hier die Möglichkeit durch Aktivität und Ausdauer etwas Großes aufzubauen ‐
so, dass Sie mit gleichbleibendem Aufwand immer höhere Gewinne erzielen können.
Es ist völlig normal, dass Sie in den ersten Monaten mehr Kosten als Gewinn haben. Sie sollten keine
Selbstständigkeit beginnen, wenn Sie nicht bereit sind, langfristig zu denken. Das bedeutet, dass Sie
sich mindestens 3 Jahre Lern‐, Ausbildungs‐ und Aufbauzeit zugestehen sollten, bis Sie sicher im Boot
sitzen, einen Kundenstamm und ein stabiles Team aufgebaut haben. Überdurchschnittliche Gewinne
erzielen Sie, wenn Sie Ihr Geschäft kontinuierlich und langfristig aufbauen.
Machen sie sich frei von Gedanken eines Angestellten, denken Sie unternehmerisch, d.h.
selbstständig. Denn das sind Sie als Vertriebspartner im Network Marketing: selbstständig, und
abhängig und eigenverantwortlich. Dieser Status bringt viele Vorteile mit sich aber auch Pflichten.
Nun teilen Sie sich Ihre Arbeitszeit selbst ein, kalkulieren Ihre Budgets eigenverantwortlich und
treffen Ihre eigenen Entscheidungen. Arbeiten Sie nicht auf Zeit sondern für Ihr jeweiliges Projekt.
Nutzen Sie diese Chance und denken Sie unternehmerisch.
Warum so viele Networker nicht erfolgreich sind...
Viele Menschen waren ihr Leben lang angestellt. Deshalb scheitern viele beim Start in die
Selbstständigkeit ‐ und das gilt auch für alle anderen Branchen!
Was fehlt ist unternehmerisches Denken und Handeln: Eine klare Zielsetzung, Kalkulation, Planung,
effektives und kontinuierliches Arbeiten, Disziplin, Ausdauer, Eigenverantwortung, Menschenführung
und eine positive Kommunikation.
Network Marketing bietet die Chance, Schritt für Schritt und ohne große Risiken in die
Selbstständigkeit hineinzuwachsen und sich persönlich ganz enorm weiter zu entwickeln!
Denken Sie unternehmerisch!
Als Networker sollten Sie Ihr Geschäft mit Selbstvertrauen und dem Gefühl, eine große Chance
nutzen zu können, betreiben. Diese Einstellung führt zu einem selbstbewussten Auftreten. Der
Geschäftsstart sollte gebührend gefeiert werden. Eine kleine Geschäftseröffnungsparty ist eine gute
Gelegenheit, Familie, Freunde und Bekannte über das Geschäft zu informieren!
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 5
Die ersten Schritte
Sollten Sie die ersten Schritte bereits lange hinter sich gelassen haben, dann bedeutet dies nicht, dass
diese Informationen nicht mehr benötigen. Sobald Sie mit neuen Partnern in Ihrem Netzwerk
zusammen arbeiten wollen, ist das Thema mit den ersten Schritten sehr wichtig.
Schritt 1
Benutzen Sie die Produkte! Sie müssen wissen worüber Sie sprechen, machen Sie Ihre eigenen
Erfahrungen mit Ihren Produkten und beginnen Sie mit anderen Menschen über die Produkte zu
sprechen. Gemeint ist hier kein Verkaufsgespräch, sondern eine Art kleine Marktforschung. Fragen
Sie, wie andere die Produkte finden, benutzen Sie sie gemeinsam. Lassen Sie sich die Erfahrungen
anderer mitteilen.
Schritt 2
Erstellen Sie Ihren persönlichen Gesprächsleitfaden für jedes einzelne Produkt. Was ist für Sie das
wichtigste Alleinstellungsmerkmal des Produktes? Wie sind Sie zu dem Produkt gekommen? Welches
Problem löst das Produkt für Sie, bzw. welchen Nutzen hat es.
Schritt 3
Die Fort und Weiterbildung. Die meisten Unternehmen, bieten interne Schulungen an. Wenn Sie viel
erreichen wollen reicht das aber im Allgemeinen nicht aus. Jeder Geschäftspartner hat einen
anderen Hintergrund und bringt andere Erfahrungen mit. Es ist wichtig, dass Sie Ihren persönlichen
Stand kennen und ggf. privat in Ihre Persönlichkeitsentwicklung investieren. Dazu gibt es
Volkshochschulkurse, div. Seminaranbieter, Bücher, DVD´s, Coaches und so weiter. Fragen Sie
erfolgreiche Geschäftspartner nach Buchempfehlungen. Sie sind ab jetzt auch selbständiger
Kaufmann. Erwerben Sie Grundwissen über Steuern und Versicherungen, BWL, Marketing, Rhetorik,
Verkaufen, Menschenführung und Motivation. Bedenken Sie, alles was Sie lernen, lernen Sie nicht für
Ihr Unternehmen oder Ihren Kunden, sondern für sich und dies für ein ganzes Leben.
WICHTIG: Ihr Weiterbildungsprozess beginnt mit Ihrer neuen Selbständigkeit, dies sollte Sie aber
nicht daran hindern, zusätzlich die weiteren Schritte zu gehen.
Schritt 4
Teilen Sie Ihr wissen mit Anderen. Ihr Geschäft kann nur wachsen, wenn Sie mit möglichst vielen
Menschen darüber sprechen. Sie als professioneller Networker haben hier eine absolute
Besonderheit, die es in vielen anderen Branchen nicht gibt: Sie können immer zwischen zwei Themen
auswählen und erreichen damit eine extrem große Zielgruppe. Sie können über die Produkte oder
die Geschäftsidee sprechen. Sie brauchen noch nicht einmal mit einem Verkaufsgespräch zu
beginnen, nutzen Sie einfach die Gesprächsleitfäden, welche in der Lektion „Grundkurs
Kommunikation und Verkauf“ genauer erläutert werden. Sie werden sehen, es ist absolut einfach
und JEDER kann das.
Schritt 5
Die ersten Termine. Hier kann es in den verschiedenen Unternehmen Unterschiede geben. Üblich ist
aber im Allgemeinen, dass die ersten Termine mit Kunden oder potentiellen Geschäftspartnern nicht
von dem Empfehlungsgeber alleine wahrgenommen werden, sondern, dass diejenige Person, die Sie
angeworben hat, die ersten Verkaufsgespräche bzw. Bewerbergespräche führt. Der Hintergrund ist
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 6
ganz einfach der, dass diese Person mehr Erfahrung und Übung in den Gesprächen haben und dass
vor allem Sie erst einmal die Akzeptanz mit Ihrer neuen Tätig in Ihrem Umfeld erhalten müssen. Die
Arbeit mit „der dritten Person“ hat generell die höheren Erfolgsquoten, da Sie nicht als Verkäufer
sondern als Empfehlungsgeber auftreten.
Schritt 6
Die ersten eigenen Termine. Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem führenden Geschäftspartner viele
Verkaufs‐ und Bewerbergespräche geführt haben, werden Sie selbst irgendwann das Bedürfniss
haben die Gespräche allein zu führen. In Ihrer Branche lernen Sie vor allem durch zuschauen und
nachmachen. Diese Phase ist enorm wichtig, denn sie ist die Grundlage für Schritt 7. Wenn Sie selbst
ein großes Netzwerk aufbauen wollen, ist es wichtig, dass Sie wiederum für Ihre neuen Partner die
ersten Gespräche führen. Um dies aber zu können benötigen Sie eine gewisse Erfahrung. Bedenken
Sie aber, dass weder Sie noch Ihr führender Geschäftspartner immer nur perfekte Gespräche führen
wird. Ein NEIN gehört zum Geschäft dazu. 100 % Quoten gibt es langfristig nicht. Wie Sie aber
durchweg positive Gespräche führen, erfahren Sie im Modul „Grundkurs Verkaufen: Der Kunde mein
Freund oder Feind?“
Schritt 7
Aufbau Ihres eigenen Vertriebsnetzwerkes. Das Großartige im Network Marketing ist, dass Sie ein
einfaches System nutzen. Wenn Sie in den ersten Monaten bereits Geld verdient haben und eigene
Erfahrungen gesammelt haben, dann haben Sie nur noch eine zusätzliche Aufgabe: Zeigen Sie
anderen Menschen die ersten 6 Schritte und wenn alles gut läuft natürlich auch den 7. Schritt.
Solange Sie nicht vergessen Schritt 3 bis 7 immer wieder zu wiederholen, wird sich damit der Erfolg
einstellen.
Die größten Einstiegsfehler im Network Marketing
Vor dem Start schon aufhören.
Das klingt vielleicht etwas komisch, ist aber tatsächlich die häufigste Grund, warum Menschen im
Network Marketing nicht erfolgreich werden. Sie besuchen das Seminar, sind begeistert, bestellen
die ersten Produkte, unterschreiben einen Handelsvertretervertrag und das war es dann. Das
Problem liegt meist im fehlenden Wissen. Die Lösung besteht in ein paar ganz einfachen Schritten.
Nachdem sich Ihr neuer Geschäftspartner für das Geschäft entschieden hat, vereinbaren Sie mit Ihm
mehrere Folgetermine. Entweder führen Sie selbst die ersten Einarbeitungsgespräche oder Ihr
führender Geschäftspartner übernimmt das gemeinsam mit Ihnen.
Die wichtigsten Themen der ersten Gespräche sind:
1. Weitere Seminar und Ausbildungstermine (intern und extern)
2. Wo steht der neue Partner? Hat er Erfahrung? Was sind seine Stärken und Schwächen? In
welchen Bereichen benötigt er die meiste Unterstützung?
3. Welche Ziele hat er: Kurz‐, Mittel‐ und Langfristig?
4. Was ist sein Grund dafür mit dem Geschäft zu starten?
5. Hat er eine ernsthafte Absicht mit dem Geschäft zu beginnen?
6. Kein Termin ohne Folgetermin. Gerade am Anfang benötigen neue Partner sehr viel
Unterstützung, ob sie es zu geben wollen oder nicht. Warten Sie nicht auf einen Anruf mit
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 7
einer Terminanfrage. Vereinbaren Sie zu Anfang Termin mit kürzerem Abstand und
beobachten Sie genau, wie sich Ihr Partner entwickelt.
Weiter Informationen für die Geschäftspartnergespräche mit kompletten Leitfäden bekommen in
den folgenden Modulen.
Der Vorteil in dieser Branche ist, dass Sie Ihren neuen Partner nicht komplett alleine ausbilden
müssen. Empfehlen Sie z.B. diesen Zertifikatslehrgang.
Ihr Umfeld will nicht, dass Sie starten
Es handelt sich hierbei um die niemals endende Geschichte im Network Marketing. Ein Interessent
wurde auf eine Vorstellungsveranstaltung eingeladen. Er sieht die tollen Produkte, hört von den
beeindruckenden Erfolgsgeschichten und will jetzt auch sofort starten. Er fährt hoch motiviert nach
Hause, ruft Freunde und Verwandte an und will seine Begeisterung mit diesen Teilen.
Die Rückmeldungen sind oft sehr ernüchternd. Und auch dafür gibt es gute Gründe.
1. Viele Menschen wissen nicht was Network Marketing überhaupt ist oder verwechseln es mit
einem Schneeballsystem.
2. Wenn der Interessent plötzlich etwas Neues in seinem Leben machen möchte ist das immer
ein Alarmsignal für das Umfeld, denn es kann sich ja etwas verändern und dies wollen
tatsächlich nur wenige Menschen.
3. Die eigenen Erfahrungen werden vorschnell auf die Situation des Interessenten übertragen.
„Mach das nicht, ich hab „sowas“ schon einmal probiert und das hat auch nicht geklappt“
sind da oft die „gut gemeinten“ Ratschläge.
4. Das Umfeld kann die neue Tätigkeit ganz und gar nicht einschätzen und reagiert absolut
menschlich indem es allem aus dem Wege geht, was es nicht versteht. Dies ist dann auch der
Ratschlag für den Interessenten.
Wir erkennen also, dass es in der Natur der Menschheit liegt, dass aus Angst erst einmal vor etwas
Neuem abgeraten wird. Nur, wenn der Interessent in seinem Umfeld den Ruf genießt alles, was er
anfängt zu Gold zu machen, werden diese ggf. anders reagieren. Es ist also durchaus KEINE feindliche
Reaktion des Umfeldes sondern nur ein menschliches Verhalten. Versteht ein Interessent dies aber
als eine feindliche Reaktion, kann es jetzt schon zu Auseinandersetzungen kommen, die den
Interessenten extrem demotivieren.
Aber Vorsicht: Fälschlicher Weise wird die Reaktion des Umfeldes von vielen Führungskräften als
„Neid“ ausgelegt. Sie vermuten, dass Umfeld hätte Angst davor, dass der beste Kumpel in 3 Jahren
tatsächlich Millionär sein könnte und mit seinem alten Umfeld nichts mehr zu tun haben wollte.
Anstatt den gut gemeinten Rat einfach als „gut gemeint“ wohlwollend zur Kenntniss zu nehmen wird
der Konfrontationskurs eingeschlagen.
Die Lösung: Seien Sie vom ersten Tag an absolut ehrlich mit Ihren Interessenten.
‐ Sprechen Sie über Ihre eigenen Erfahrungen.
‐ Sie kennen jetzt die Gründe für die ablehnende Haltung des Umfeldes, erläutern Sie Ihren
Interessenten was auf Sie kommt und wie sie dem begegnen sollen.
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 8
‐ Empfehlen Sie den neuen Partner sich erst selbst ein eingehendes Bild vom Unternehmen,
den Produkten und allem zu machen, BEVOR Sie mit jedem darüber sprechen.
Bedenken Sie: Um Ihren Interessenten nicht zu verschrecken mag es einfacher sein gar nicht erst
über dieses Problem zu sprechen. „Alle lieben ja schließlich dieses Geschäft“. Aber, wenn die
Ernüchterung Ihren Partner erwischt und er den Eindruck bekommt, er wäre der einzige, dem es so
geht, werden Sie ihn möglicherweise nie wieder sehen und nie erfahren, was passiert ist. Vergessen
Sie das niemals. Tun Sie Ihrem neuen Partner gegenüber nie so, als wäre alles „easy“, er wird sich
sonst bei den ersten Problemen vorkommen wie ein Idiot und aufgeben.
Endloses Vorbereiten
Eines der Verbreitesten Phänomene ist, dass intensive Vorbereiten. Interessenten haben sich in das
System eingeschrieben und wollen nun beginnen. Zuvor wieder aber erst einmal ein neuer Flyer
ausgearbeitet, das Kontaktgespräch 20 mal überarbeitet und ausgefeilt, alle Unterlagen genau
studiert und so weiter und so weiter. Die Ausreden für „Ich muss erst noch…“ sind unerschöpflich.
Es ist auch sehr schwer darauf Einfluss zu nehmen da jeder, der so handelt, dies auch wirklich für
sehr wichtig hält und er sich einfach sicher fühlen will, bevor aktiv er wird. Es ist aber auch ein
Zeichen dafür, dass er die ersten 5 Schritte nicht richtig verstanden hat. Denn:
1. In den ersten Kontaktgesprächen soll er das Produkt oder die Geschäftsidee nur empfehlen
und auf seinen führenden Geschäftspartner verweisen. Wie das genau geht wird in
weiterführenden Modulen genau erläutert. Er kann also gar nichts falsch machen.
2. Zwischenmenschliche Beziehungen lassen sich nicht planen. Jeder Mensch wirkt anders auf
andere Menschen und deshalb bekommen wir auch unterschiedlicher Reaktionen für die
gleichen Verkaufsgespräche, je nachdem, wer sie führt und mit wem sie geführt werden. Alle
Planung ist also nicht so wertvoll, wie die Erfahrung.
Nun ist der führende Geschäftspartner gefragt. In dieser Phase ist es besonders wichtig nicht alleine
zu arbeiten. Gemeinsames vorbereiten, gefolgt von gemeinsamen Trainings, in Form von
Praxisübungen bis hin zu Audio/Videotrainings sollen dem Starter Sicherheit geben. Hierbei handelt
es sich um die wichtigste Betreuungsphase im gesamten Geschäftszyklus.
Die Produkte werden nicht genutzt
Ganze Netzwerkzweige bleiben erfolglos, weil keiner die Produkte nutzt. Selbst bei einem Verkäufer
von Luxusyachten wird man erwarten, dieser wenigstens einen Bootsführerschein hat, wenn
vielleicht auch keine Millionenschwere Yacht. Sie müssen Ihre Produkte kennen, darüber sprechen
können und vor allem glaubwürdig begeistert sein. Und dann kommt einer der wichtigsten
Grundsätze der Branche: Die Partner und Kunden tun nicht das, was Sie sagen, sondern das was Sie
tun. Schieben Sie das nie auf später hinaus.
Verlust der Glaubwürdigkeit
Einfach nur Kopieren, funktioniert heute nicht mehr. Sie müssen Sie selbst bleiben. Die Einen
überzeugen durch sachliche Fakten, Andere durch Ihre Dynamik und Begeisterung. Wieder Andere
bestechen durch Ihre Herzlichkeit. Je nachdem, was für ein Mensch Sie sind, passt eben nur Ihre
persönliche Art zu Ihnen. Sobald Sie versuchen sich zu verstellen, wird Ihr Umfeld Ihnen das
Vertrauen entziehen. Viele dieser Vorgänge passieren auf einer unbewussten Ebene, daher können
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 9
Sie nicht von den Menschen erwarten, dass diese Ihnen objektive Hilfestellung leisten. Achten Sie
daher immer ganz genau darauf, womit Sie sich am wohlsten fühlen, denn dies ist meist der richtige
Weg. Fragen Sie sich zusätzlich ob Sie das Gefühl haben, Ihren Gegenüber so auch zu erreichen.
Gehen Sie auf Ihren Gesprächspartner ein ohne sich zu verstellen. Ist Ihre Gesprächspartner eher
ruhig und Sie eher Dynamisch, dann werden Sie etwas ruhiger. Haben Sie einen Menschen vor sich,
der lieber „anpackt als zu reden“ langweilen Sie diesen nicht mit zu viel Fakten sondern geben Sie
eine praktische Anleitung zu Arbeit.
Bedenken Sie; ein Erfolgsweg, der für den einen Funktioniert muss für Sie noch lange nicht
funktionieren. In USA lieben die Menschen begeisterte Veranstaltungen, auf denen die Menschen
jubelnd auf Stühlen stehen. In Deutschland mögen es viele Menschen eher sachlicher, seriöser.
Produkt und Verkäufer passen nicht zusammen
Wenn die Einkommensprognose die einzige Motivation ist, kann das unterumständen dazu führen,
dass der Verkäufer sein Ziel nicht erreicht. Manche Menschen bleiben Jahrelang einem Unternehmen
oder einem Produkt treu, nur weil das Team so nett zusammen arbeitet oder weil man einfach keine
Alternative kennt. Prüfen Sie sich selbst ob Sie zu 100 % zu Ihrem Unternehmen, den Produkten und
Karrierechancen stehen. Beobachten Sie den Markt genau, lesen Sie die Fachpresse beobachten Sie
neue Trends. Werden Sie ein Profi in Ihrer Arbeit und ein Experte für Ihre Branche, dann ist der Erfolg
garantiert.
Verkehrte Partnerwahl getroffen
Dies ist einer der häufigsten Fehler in der Geschäftswelt generell. In der Network Marketing Branche
ist dieser Fehler recht leicht einzugrenzen. Viele Menschen suchen, meist aus Angst, sie könnten
selbst nicht gut genug sein, Partner, welchen Sie sich gegenüber überlegen fühlen. Oft haben
Neueinsteiger Vorbehalte, gegenüber Menschen, die bereits mehr Geld verdienen als sie, die besser
verkaufen können als sie, die ein besseres Image haben als sie, die erfolgreicher sind als sie und so
weiter. Aber genau diese Menschen sollten Sie finden.
Suchen Sie „gleich oder besser“
Die erfolgreichsten Networker haben sich an diesen Grundsatz gehalten. Suchen Sie also nicht
erfolglose Menschen, weil Sie glauben diese hätten ein besonders Motiv viel zu erreichen. Geben Sie
sich auch nicht der Illusion hin, Sie könnten Menschen einen wertvollen Dienst erweisen und Sie aus
Ihrer Situation befreien. Natürlich sollten Sie jedem Menschen die Chance geben, Sie und Ihr
Unternehmen kennen zu lernen. Sie sollten auch jedem Chance geben mit Ihnen zusammen zu
arbeiten und erfolgreich zu werden, aber vermeiden Sie den Fehler aus Kieselsteinen Diamanten
machen zu wollen.
Aus einem Geschäft ein Hobby machen wollen
Dies wäre die falsche Reihenfolge. Viele erfolgreiche Networker machen aus Ihrem Geschäft ein
Hobby, sobald sie sich das auch leisten können. Zunächst ist aber wichtig ein Geschäft wie ein
Geschäft zu betreiben. Jedoch sitzen die Partner gerne zusammen, verstehen sich gut, besuchen
gemeinsam Seminare, erarbeiten Erfolgsstrategien und rufen sporadisch mal einen potentiellen
Kunden an. Bitte betrachten Sie Ihr Geschäft auch als ein Geschäft. Setzen Sie sich klare Ziele,
machen Sie Pläne, setzten Sie diese dann um. Und Rechnen und Kalkulieren Sie.
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 10
In der falschen Größenordnung gedacht
Manche Starter hoffen, sie könnten mit zwei bis drei Kunden und fünf Geschäftspartner erfolgreich
werden und bräuchten dafür nur 10 Kontakte herzustellen. Als erstes benötigen Sie ein klares
Einkommensziel. In Ihrem Unternehmen wird es Erfahrungswerte dafür geben, wie viele
Geschäftspartner und Kunden Sie dafür benötigen. Es wird ebenfalls Kennzahlen zur Fluktuation und
zur Kundentreue geben. Dazu ermitteln Sie Ihre eigenen Quoten, z.B. wie viele Menschen Sie
kontaktieren müssen um einen Geschäftspartner auf eine Geschäftspräsentation einladen zu können.
Wie viele Geschäftspartner auf einer Geschäftspräsentation werden Geschäftspartner, wie viele von
den Geschäftspartnern werden aktiv und so weiter. Anhand dieser Zahlen wissen Sie genau, wie viele
Kontakte Sie in einer Woche herstellen müssen.
Sofort neue Verbindlichkeiten schaffen
„Ich brauche auf jeden Fall ein neues Auto, einen neuen Anzug, eine teure Uhr und einen neuen
großen Fernseher, damit ich von meinen Kunden und Geschäftspartnern auch ernst genommen
werde.“ „Investieren gehört zum Geschäft“ und so weiter. Mit diesen Ausreden macht es großen
Spass sich neue Dinge auf Pump zu kaufen. Viele Networker sind so hoch motiviert, dass es ihnen
nichts aus macht schnell viele Schulden zu machen. „In einem Jahr hab ich das alles bezahlt“ „Die
haben gesagt, dass man in 24 Monaten die höchste Vergütungsstufe erreichen kann und damit
25.000 € im Monat verdienen kann.“ Ja, in vielen Unternehmen kann man sehr viel erreichen, dass
steht außer Frage. Jeder Mensch hat aber einen anderen Hintergrund, anderes Wissen, andere
Kontakte.
Ein persönlicher Tipp des Autors: „Luxus wird von Zinsen bezahlt“. Dies ist eine einfach Formel, mit
der Sie es verhindern in die Schuldenfalle zu tappen und langfristig einen hohen Lebensstandard
halten können. Denn:
1. Um Zinsen zu bekommen müssen Sie Geld anlegen. Dies ist das Geld, was Sie übrig haben.
Sobald Sie das tun sind Sie schon im „Haben‐Denken“.
2. Sie bauen Vermögen auf und verbrauchen es nicht, dass gibt ein Gefühl von Sicherheit.
3. Sie haben eine klare Orientierung, was Sie sich wirklich leisten können.
4. Sie bleiben dem berühmten Hamsterrad fern.
5. Sie versuchen gar nicht erst Menschen mit Statussymbolen zu blenden, sondern sie mit Ihrer
Motivation, Begeisterung und Ihrem Wissen für sich zu gewinnen. Das eine funktioniert nur
Kurzfristig, dass andere ein Leben lang.
6. Wenn Sie diese Formel anwenden, können Sie mit Ihrem Luxus andere Menschen ernsthaft
und tiefgehend beeindrucken.
So wenden Sie die Formel an: Wenn Sie sich z.B. einen neue Uhr kaufen wollen, dann überlegen Sie
zuerst, was Sie für ein Budget, ihrem Einkommen angemessen, einplanen würden. Eine Uhr auf Pump
zu kaufen kommt unter keinen Umständen in Frage. Sie müssen das Geld schon im Haben auf Ihrem
Konto haben. Nehmen wir nun an, Sie finden 150 € angemessen für Ihre Situation, wollen aber etwas
Besseres haben, dann prüfen Sie Ihre Zinseinnahmen. Haben Sie mit einer kleinen Spareinlage 150 €
Zinsen erwirtschaftet, dann können Sie dieses Geld verwenden um sich mit den anderen 150 € nun
eine Uhr für 300 € zu leisten. So können Sie die Formel auf alles Weitere anwenden.
Wichtiger Hinweis: Erfahrene Verkäufer berichten immer wieder von dem Phänomen, dass Sie nicht
mehr gut verkaufen, sobald Sie unter Druck stehen. Dies ist natürlich sehr verständlich und
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 11
nachvollziehbar, da der Kunde das schnell spürt. Ohne Zusätzliche Verbindlichkeiten bauen Sie sich
selbst auch keinen Druck auf, also geben Sie das Geld erst aus, wenn Sie es haben. Das macht wirklich
wesentlich mehr Spass. Versprochen!
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 12
Erfolgreicher Unternehmer /in im Network Marketing
Nur durch Aktivität werden Fähigkeiten Entwickelt.
Niemand war vom ersten Tag an ein guter Koch, Handwerker, Rennfahrer, Künstler oder Networker.
Übung macht den Meister!
Erfinden Sie das Rad nicht neu!
Lernen Sie von erfolgreichen Networkern. Mir ist keine andere Branche bekannt, in der Menschen so
bereitwillig unterstützt werden wie im Network Marketing. Aber Sie müssen auch Ihre Vorbilder
FRAGEN, um Antworten zu bekommen!
Finden Sie unternehmerisch denkende Geschäftspartner
Sehen Sie Ihr Network‐Marketing‐Geschäft als das was es ist: Ihr eigenes Unternehmen. Und Sie sind
der Präsident Ihres Unternehmens. Würden Sie jeden ansprechen wollen, um Ihr Mitarbeiter zu
werden? Oder würden Sie sich sympathische, motivierte Mitarbeiter suchen, die zu Ihnen und Ihrem
Unternehmen passen!? Networker, die JEDEN zum Kunden und Geschäftspartner machen wollen,
holen sich nur den Frust und vergeuden viel Zeit!
Nur wer sät, wird ernten!
Auch wenn Network Marketing eine wirklich geniale Chance ist ‐ es wird nicht jeder in Ihrem
Geschäft mitmachen! Und das ist auch gut so! Wir brauchen ja auch noch Leute, die Autos bauen,
Brötchen backen und Mediziner!
Ein Unternehmer weiß: Es gibt immer eine Quote! Machen Sie sich vor allem bewusst, dass Ihre
Teampartner viele weitere Menschen kennen und Sie alle täglich neue Leute kennen lernen, die
Interesse an einem Zusatzverdienst oder eine neuen Perspektive haben werden.
• Je mehr Kontakte Sie machen, desto besser werden Sie.
• Je mehr Sie mit Menschen sprechen, desto besser werden Sie!
• Je mehr Präsentationen Sie machen, desto besser werden Sie!
• Je öfter Sie auf einer Bühne stehen, desto besser und sicherer werden Sie!
Ein Unternehmen erfordert immer gewisse Investitionen an Zeit und Geld, um erfolgreich zu sein!
Das ist auch im Network Marketing der Fall. Wenn Sie ausreichend Produkte und Werbemittel haben,
Schulungen besuchen und kontinuierlich aktiv sind, werden Sie erfolgreich!
Ausdauer und Beständigkeit
Stellen Sie sich einen Unternehmer vor, der alle 6 Monate etwas Neues anfängt. Kann derjenige
erfolgreich sein?
Ein Gesetz des Erfolges ist Beständigkeit. In vielen Existenzgründungsseminar wird gesagt, dass man
mindestens 3 bis 5 Jahre durchhalten muss, um wirkliche Resultate zu erzielen.
Menschen, die das "schnelle Geld" suchen, fangen meist begeistert an, geben aber schnell wieder
auf. Wer hin und her springt, fängt immer wieder von vorne an und wird niemals etwas Großes
aufbauen!
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 13
Tun Sie täglich das Richtige und Wichtige: Produkte / Geschäftsmöglichkeit präsentieren und Ihre
Partner betreuen.
Ein unternehmerischer Rat an Sie:
Statt zu viel zu denken, zu grübeln, zu zweifeln und den "Hacken" zu suchen ‐ einfach mehr TUN!
Der entscheidende Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg liegt nicht im Wissen, sondern im
TUN! Hören Sie auf, alles perfekt machen zu wollen ‐ sondern TUN Sie es einfach!
Ein erfolgreicher Unternehmer arbeitet effektiv, denn nur die Ergebnisse zählen!
Verbringen Sie 80 Prozent Ihrer Arbeitszeit als Networker im Gespräch mit Interessenten, Kunden
und Partnern und nicht mehr als 20 Prozent im Büro!
Je mehr Sie mit Menschen in Kontakt sind, desto mehr Spaß und Erfolg haben Sie und desto mehr
Geld verdienen Sie!
Viele sehen Network Marketing noch immer als Hausfrauengeschäft oder etwas, das sie mal so eben
nebenher betreiben. Sie sehen nicht die Chance, ihre eigene Selbständigkeit ‐ ihre eigene Firma ‐
aufzubauen.
Unternehmerisches Denken und Handeln heißt:
• selbstbewusstes Auftreten
• klare Zielsetzung
• Ausdauer und Kontinuität
• von den Erfolgreichen lernen / funktionierende Strategien kopieren
• unternehmerisch denkende Geschäftspartner finden
• Ihre Geschäftspartner betreuen
• langfristig Denken
• das Richtige tun
• säen, säen, säen ‐ um reichlich zu ernten!
Also, geben Sie Gas! Wir wachsen mit unseren Aufgaben!
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ‐ aber mit Übung kann JEDER besser und erfolgreicher
werden.
Modul 3 – Mein Geschäftsaufbau Version 24.11.2010 Seite 14
Das Programm Selbstständigkeit
Um sich die Situation bildlicher auszumalen, kann man sich das menschliche Gehirn wie einen
Computer vorstellen, möglicherweise ist das nicht so ganz richtig, vielleicht kann man sich auch einen
Computer vorstellen wie das menschliche Gehirn.
Wie auch immer man sich das vorstellen möchte, es erleichtert das verstehen der Situation schon
sehr. Je nachdem wie wir aufgewachsen sind, oder wie unsere Entwicklung verlaufen ist haben wir in
uns andere Programme laufen. Diese Programme sind auch notwendig, damit das Miteinander in der
Gesellschaft und auch am Arbeitsplatz funktioniert. Diese Programme sind auch wichtig um mit
seinem Leben zufrieden zu sein, denn wenn ich mit der Einstellung eines selbstständigen mein Leben
lang als Aushilfe oder Angestellter oder Arbeiter arbeiten müsste, so würde mich meine Arbeit
niemals befriedigen und ich würde mich nach mehr Mitspracherecht und Freiheit sehnen.
Der Mensch hat also viele Jahre Zeit um sich auf sein eigenes Leben einzustellen. Eine einmal
gefestigte Lebenseinstellung erleichtert das Leben auch ungemein, da es uns von weiterem
Nachdenken entbindet. Aus dieser Einstellung heraus kommen auch die vielen klugen Ratschläge die
wir unser ganzes Leben lang mit auf den Weg bekommen. Diese Programme erleichtern auch das
Zusammenleben in unserer Gesellschaft.
Je weniger Einblick der Mensch in andere Programme hat, umso leichter fällt ihm sein eigenes Leben.
Man kann zufrieden sein, mit dem was man hat und geht einfach davon aus, dass Menschen die
mehr besitzen als man selbst eben kriminellen sein müssen oder nie wirklich dafür gearbeitet haben.
So bleibt einem immer das gute Gefühl, dass man ehrlich ist und dass man für sein Geld hart
gearbeitet hat und es dadurch einen emotional höheren Wert für einen selbst hat.
Selbständigkeit bedeutet Veränderung
Man sollte sich gut überlegen, ob man sein derzeit gut funktionierendes Programm auf gibt und sich
dem Programm Selbstständigkeit anschließt. Alles was man ab diesem Zeitpunkt lernen wird, wird
das Leben von Grund auf verändern. Manchen Menschen fällt es dann schwer jemals wieder in ein
anders Programm zurück zu kehren.
Man muss sich bewusst sein, dass das „Programm Selbstständigkeit“ das „Programm Angestellter“
vollkommen überschreibt und neuordnet. Es ist genau wie bei einem Computersystem, wenn man
ein neues Betriebssystem mit neuer Software aufspielt, so kann es sein, dass die Hardware und viele
alte Programme nicht mehr kompatibel sind. Man muss also unendlich viele Einstellungen neu
konfigurieren um das neue Programm überhaupt anwenden zu können.
In der Praxis bedeute das für uns Menschen, dass sich das ganze Leben inklusive aller Lebensbereiche
verändern wird. Das neue Programm kann bedeuten, dass sich der gesamte Freundeskreis verändert,
dass die Partnerschaft nicht mehr so funktioniert wie früher und man ggf. den Bezug zu seiner
Verwandtschaft verliert und sich möglicherweis eine Zeit lang sehr einsam fühlt.
Das neue Programm wird dafür sorgen, dass man sich seine Zeit völlig anderes einteilt, dass man sich
ggf. anders ernährt, dass man anders arbeitet, andere Dinge liest und das Leben einfach völlig anders
wahrnimmt.
Plötzlich bleibt der Fernseher ab Viertel nach Acht ausgeschaltet, stattdessen sitzt man im Büro und
arbeitet. Am Wochenende geht man nicht mehr viel aus, sondern besuchte Seminare. Statt mit
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seinem Umfeld über das Leben zu jammern versucht man ihnen plötzlich zu erklären welche
Lösungen es gibt. Statt sich über Menschen aufzuregen, geht man ihnen einfach aus den Weg oder
man kauft sich lieber einen neuen Computer anstatt mit seinem Partner in den Urlaub zu fahren. Es
kann sich eben das gesamte Leben verändern, darüber muss man sich bewusst sein und das muss
man auch wollen.
Schnell stellt sich äußerer Wiederstand ein
Die erste Gefahr lauert im direkten Umfeld. Die Menschen mit denen man bisher zu tun gehabt hat
werden diese Veränderungen als erste bemerkten. Menschen die sich bisher überlegen fühlten,
merken dass sie nun gar nicht mehr so mächtig sind und der Arbeitgeber bemerkt ein völlig neues
Engagement. Der Chef wird nun misstrauisch, weil er sich fragt was man im Schilde führt. Die
Freunde fühlen sich vernachlässigt und sind damit nicht zufrieden. Menschen die sich über einen
gestellt haben werden nun umso stärker versuchen denjenigen klein zu halten. Zusätzlich stellt sich
auch die entscheidende Frage, ob der Partner diese Entwicklung mitmachen möchte oder ob auch
diese Beziehung irgendwann nicht mehr kompatibel ist.
Das gesamte Umfeld wird nun versuchen mit aller Kraft dafür zu sorgen, dass man in sein altes
Programm zurückkehrt. Ab jetzt muss man vieleicht sogar sehr viel gut gemeinte Ratschläge und
Kritik über sich ergehen lassen.
Die meisten Menschen geben an dieser Stelle bereits auf und kehren ganz schnell in das Programm
Angestellter zurück und wissen nun ihrerseits über die schlechten Erfahrungen mit dem Programm
Selbstständigkeit zu berichten.
Hier stellt sich die Frage, ob man lieber an sein Umfeld festhält, ob es einen möglicherweise
unterstützt oder dagegen arbeitet, und ob man bereit ist diesen Preis dafür zu bezahlen. Bis das
Programm Selbstständigkeit vollkommen abgeschlossen ist, wird man möglicherweise sehr alleine
sein, dann jedoch wird man Menschen mit ganz neuem Horizont kennen lernen und diese werden
einem auf den weiteren Lebensweg weiterhelfen.
Wenn man es richtig angeht, kann man natürlich seinen alten Freundeskreis behalten und nach wie
vor über dieselben Dinge sprechen, das selbe unternehmen und so leben wie immer nur eben dass
man einen zusätzlichen Freundeskreis mit anderen Themen hat und diese auch in diesen Kreisen
belässt.
Die Wahrnehmung der Zeit
Das Programm Selbstständigkeit läuft grundsätzlich völlig anders als das Programm Angestellter. Die
meisten Angestellten versuchen, mit relativ wenig Aufwand das maximale zu erreichen. Dieser
Versuch mit wenig Aufwand zu arbeiten wird irgendwann zur Gewohnheit. Man versucht alles so
einfach wie möglich zu gestalten, nicht länger als 8 h am Tag zu arbeiten, und nach Möglichkeit
keinen Cent in das Unternehmen zu investieren, selbst wenn es sich um ein Busfahrticket zur Arbeit
handelt.
Sie haben zwar ein Gewerbe angemeldet, versuchen jedoch ihre Arbeit genau so trickreich und
einfach zu gestalten wie sie es in einem Angestelltenverhältnis tun würden. Sie wissen, dass niemand
mit bekommt, wie sie in Wirklichkeit arbeiten. In einem Angestelltenverhältnis nimmt ein
Arbeitgeber sehr vieles von den Arbeitnehmern einfach hin, denn er hat nicht die Möglichkeit sie
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einfach so auszuwechseln. Wenn man jedoch selbstständig ist, muss man verstehen dass man in aller
erster Linie für sich selbst arbeitet. Wenn man nun versucht, seine Arbeit mit dem geringsten
Aufwand zu erledigen, so wird auch Ertrag der geringste sei. Man macht nicht mehr seinem Chef
etwas vor, sondern sich selbst.
Während das Programm Angestellter besagt, dass man versuchen sollte den Tag möglichst ohne ihn
bewusst wahrzunehmen, rum zu bringen um endlich Feierabend zu haben, so benötigt man als
selbstständiger eine völlig andere Wahrnehmung der Zeit. Als Angestellter zeigt die Uhr wann man
endlich frei hat. Als selbstständiger zeigt die Uhr wie viel Zeit man noch hat um seine Ziele zu
erreichen. Die effektive Nutzung der Zeit entscheidet über den Erfolg in der Selbstständigkeit.
Aber gerade hier lauert eine der größten Feinde der Selbstständigen. Solange das „Programm
Selbstständigkeit“ parallel mit dem „Programm Angestellter“ läuft, neigt der Mensch dazu sich aus
allen Programmen das vermeintlich angenehmste auszusuchen.
Der Tag kann nun mit einem ausgedehnten Frühstück beginnen, natürlich erst nachdem man
ordentlich ausgeschlafen hat. Jetzt fühlt man sich als selbstständiger natürlich richtig frei und weiß
warum so viele Menschen sich so gerne selbstständig machen. Man bekommt seine Aufgaben jetzt
nicht mehr von einem Arbeitgeber zugeteilt, sondern teilt sich die Aufgaben selbst zu. Auch hier ist
man natürlich geneigt zunächst die angenehmen Aufgaben vorranzunehmen.
Auch das Umfeld hat eine völlig falsche Vorstellung von Selbständigen und motiviert gerne dazu
falsche Verhaltensweisen an zu trainieren. Viele Menschen meinen jetzt man könne ja als
Selbständiger überall mit dabei sein, sich viel Zeit für Freunde nehmen und auch dann hilfreich zur
Seite zu stehen, während die Angestellten artig am Arbeitsplatz sitzen. Das ein Selbständiger, dann
eben seine Arbeit Nachts oder am Wochenende nachholen muss scheint ja nicht so wichtig zu sein.
Und wenn die Arbeit einfach liegen bleibt ist das ja auch nicht so schlimm, es gibt ja schließlich
keinen Chef der Ärger macht. Die Assoziation, dass sich dieses Verhalten auf das Einkommen
auswirkt kommt im „Programm Angestellter“ normalerweise nicht vor.
Als Angestellter ist es selbstverständlich, dass man pünktlich zur Arbeit erscheint und seine 8 h
konzentriert am Arbeitsplatz verweilt und die Dinge des täglichen Bedarfs ab arbeitet. Der Grund für
seine tägliche Zuverlässigkeit als Angestellter liegt selten in der Motivation, dass man seine Arbeit
gerne und mit Liebe mache, sondern wird meist von der Angst um den eigenen Arbeitsplatz
gesteuert.
Die Ängste vor der Selbständigkeit
Die Angst um die eigene Existenz als Selbstständiger ist jedoch am Anfang ein sehr virtuelles
Problem. Im Allgemeinen geht man nicht mit Existenzangst in eine Selbstständigkeit hinein, sondern
mit der Hoffnung dass man erfolgreich wird. Die Existenzangst tritt erst zu einem späteren Zeitpunkt
ein, wenn man mit seinen Zielen nicht vorankommt. Ab diesem Punkt lässt natürlich auch die
ursprüngliche Motivation nach und die Frage der meisten Selbstständigen liegt darin, wie man sich
jetzt nun selbst motiviert. Sicher ist es schwer sich selbst zu motivieren, wenn die Gespräche nicht so
laufen, wie sie sollen, dass Einkommen nicht so ist wie es sein soll, die Rechnungen sich stapeln und
die Bank sich permanent bei einem meldet.
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An dieser Stelle ist es wichtig zu betonen, dass es in der Selbständigkeit als Networker, so eine
Situation nicht geben sollte. Erstens, sollte man sich als Networker erst dann hauptberuflich
Selbständig machen, wenn das Einkommen aus dem Network Geschäft über einen Zeitraum von
mehr als 6 Monaten das Einkommen aus dem abhängigen Beschäftigungsverhältnis übersteigt. Und
dabei sind dann auch noch ggf. Abgaben für eine private Krankenversicherung, private
Altersversorgung, Steuern, Nebenkosten zu berücksichtigen. Gerne wird der Fehler gemacht, dass
das Nettogehalt mit dem Bruttoprovisionsanspruch verglichen wird! Das große Erwachen kommt
dann spätestens 12 Monate später und schon befindet sich der Selbständige in der oben beschrieben
Notsituation. Auch in der Network Marketing Branche kommt das häufig vor, aber natürlich ist das
kein Thema für motivierende Veranstaltungen. Aus diesem Grund gibt es jetzt diesen
Zertifikatslehrgang und aufzuklären und zusätzlich Fehler vermeiden zu helfen.
Desweiteren sind Verluste und Probleme mit der Selbständigkeit in der Branche in Tabuthema. Es soll
ja immer alles einfach sein und jeder kann ja schließlich erfolgreich werden. Eine selbstkritische
Haltung hat hier jedoch nichts mit mangelnder Motivation oder schwarzseherrei zu tun, sondern mit
einer professionellen Haltung zur eigenen Selbständigkeit. Dies gilt nicht mehr und nicht weniger in
der Network Marketing Branche. Dieser Lehrgang soll dem Teilnehmer diese Haltung verinnerlichen
und damit erfolgreicher und souveräner machen.
Die ersten Schwierigkeiten in der Selbständigkeit
An diesem Punkt befindet man sich an der zweiten großen Hürde der Selbstständigkeit. Hat man die
ersten Probleme mit seinem Umfeld überwunden, so bewahrheiten sich doch die Aussagen der
negativ denkenden Menschen, die uns prophezeit haben, dass wir es nicht schaffen können. Auch an
dieser Stelle kann man nun aufgeben und gehört nun zu dem Kreis der „wahren Wissenden“. Nun
kann man sich es zur Lebensaufgabe machen jeden, der versucht sich selbstständig zu machen,
davon zu überzeugen dass dies nicht funktioniert oder die Probleme lösen und damit wachsen.
Das eigentliche Problem liegt jedoch nur daran, dass im Hintergrund noch das Programm Angestellter
lief.
Es gibt ein paar Fragen, welche genau analysieren können wie aktiv das Programm Angestellter im
Hintergrund noch läuft.
1. Wie würde ich arbeiten, wenn ich einen Stundenlohn von € 5, € 20 oder € 400 bekäme?
2. Würde ich den Tag genau so gestalten, wenn mir mein Arbeitgeber die Möglichkeit böte
meine Arbeit von zu Hause aus zu verrichten?
3. Wenn ich mein eigener Angestellter wäre, wäre ich mit meiner Arbeit zufrieden, oder würde
ich mir mehr Effektivität und mehr Einsatz von mir wünschen?
Die richtige Antwort:
Auf Frage Nr. 1: Ich würde immer 100 Prozent Leisten egal wie hoch mein Stundenlohn ist.
Auf Frage Nr. 2: Ich würde sie genauso verrichten, wurde darauf achten, dass ich entweder die 8 h
konzentriert arbeite oder die Tagesziele erreiche.
Auf Frage Nr. 3: wenn ich mein eigener Angestellter wäre, dann wäre ich so zufrieden mit mir, dass
ich mir sofort eine gigantische Lohnerholung anböte.
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Es ist wichtig, an dieser Stelle sich die Fragen objektiv zu beantworten und sich selbst sehr kritisch zu
betrachten. Wer sich an dieser Stelle etwas vor macht, hat nicht die geringste Chance als
Selbstständiger erfolgreich zu werden. Sobald man das Gefühl hat, man könnte seine Arbeit
effektiver und besser gestalten sollte man sich sofort daran machen dies umzusetzen. Wenn man
nicht weiß wie das geht, dann sollte man Menschen fragen die erfolgreich sind, sich Fachliteratur
besorgen, Seminare besuchen und so lange an sich arbeiten bis sich alle Fragen zur vollsten
Zufriedenheit beantworten.
Wer organisiert den Tagesablauf?
Was viele Menschen nicht wissen, ist das ein Arbeitgeber sich permanent Gedanken darüber macht,
welche Aufgaben seine Arbeitnehmer übernehmen müssen. Damit ein Arbeitgeber möglichst viel von
seinen Arbeitnehmern hat, versorgt er sie immer mit den Aufgaben die für das Unternehmen getätigt
werden müssen. Als Angestellter erhält man so, wie selbstverständlich, seine Aufgaben zugeteilt.
Man braucht sich sein ganzes Leben darüber keine Gedanken zu machen, weil das der Arbeitgeber
übernimmt. Als Selbstständiger ist man derjenige, der sich darüber Gedanken machen muss welche
Aufgaben für das Unternehmen jetzt am wichtigsten sind und welche Aufgaben sofort erledigt
werden müssen.
Sorgfältige Planung ist also ein absoluter Grundpfeiler für eine erfolgreiche Selbstständigkeit. Die
erste Frage ist immer, welche Ziele werden verfolgt. Zu jedem Ziel gibt es einen Weg um dieses zu
erreichen. Auf diesem Weg liegen viele kleine Aufgaben die in der richtigen Reihenfolge abgearbeitet
werden müssen. Ein erfolgreicher Selbstständiger kann also immer und jederzeit zwei Dinge ohne
nachzudenken beantworten:
1. welches Ziel verfolgt er
2. was sind seine aktuellen Aufgaben
Alle Aufgaben wiederum können in kleine Teilschritte gegliedert werden. Daraus ergibt sich ein klares
Tagesziel. Ohne dieses Tages Ziel wird man auch nicht erfolgreich. In weiteren Modulen erfahren Sie,
wie Sie perfekt planen.
Permanente Erfolgskontrolle
Auch hier gibt es wieder etwas, was die meisten Angestellten gar nicht bewusst wahrnehmen. Sie
unterliegen einer permanenten Erfolgskontrolle. Während der Angestellte damit beschäftigt ist seine
Arbeit ordnungsgemäß zu verrichten, beschäftigt sich der Arbeitgeber nur damit, ob die Aufgabe
erledigt wurde, ob sie ordentlich erledigt wurde oder vielleicht auch nicht. Der Arbeitgeber hat eine
klare Vorstellung von dem, was er mit den erledigten Aufgaben erreichen will. Er stellt sehr schnell
fest, ob diese Ziele erreicht werden können. Während sich der Arbeitgeber mit dieser Frage
beschäftigt hat der Arbeitnehmer bereits eine neue Aufgabe zugewiesen bekommen und bekommt
nicht unbedingt mit, was mit seinen Arbeitsergebnissen eigentlich geschieht.
Viele Selbstständige, die das „Programm Selbstständigkeit“ nicht vollkommen verinnerlicht haben,
vergessen oft diese permanente Erfolgskontrolle. Sie sind zufrieden, wenn sie einen Tag beschäftigt
waren, weil sie auch als Angestellter zufrieden sein konnten, wenn ein Tag zu Ende ging. Jetzt stellt
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sich aber die Frage: „Was wollte ich an diesem Tag erreichen und habe ich das an diesem Tage / in
dieser Woche erreicht?“
Man muss sich die Aufgaben also nicht nur selbst zuweisen und ausführen, sondern auch noch das
Ergebnis kontrollieren.
Wenn man als Selbstständiger seine Ziele klar formuliert hat, sie realistisch gesetzt hat, den Weg
dorthin klar beschrieben hat, die Teilschritte auf den Tag runter gerechnet hat und somit weiß das
man Tag für Tag seinem Ziel einen Schritt näher kommen, dann kann man auch dann hoch motiviert
sein, wenn das große Ziel noch nicht erreicht ist.
Typische Fehler, bei Gründern sowie bei den alten Hasen
Die große Gefahr für Menschen die das „Selbstständigkeit Programm“ laufen haben und im
Hintergrund zusätzlich noch das „Angestellten Programm“ haben, liegt im künstlichen Aktionismus.
Angenehme Dinge werden plötzlich mit größtem Eifer verfolgt. Persönliche Gespräche werden
ausgedehnt, lange Fahrten zu Terminen in Kauf genommen, an Strategien gefeilt und oft vergessen
die eigentliche Arbeit zu erledigen.
Der Respekt vor der eigenen Zeit muss erst gelernt werden. Wenn man jahrelang, täglich 8 Stunden
an einen Arbeitgeber verkauft hat, so kann man nicht davon reden dass man Respekt vor seiner
eigenen Zeit hat. Das klingt zunächst einmal sehr schlimm und man kann nur hoffen, dass dies den
Menschen die mit dem „Programm Angestellter“ oder Arbeiter leben, so etwas niemals bewusst
wird. Neben unserer Gesundheit, ist Zeit das Wichtigste, was wir im Leben haben. Das Leben ist
definitiv zu kurz um seine Zeit an jemanden zu verkaufen, der diese verwendet um selbst mehr Zeit
zum Leben zu haben. Ein guter Unternehmer ist permanent damit beschäftigt Zeit einzukaufen. Er
kauft diese Zeit, in dem er sich für verschiedene Arbeitsbereiche Personal holt um selbst seine eigene
Zeit dafür nicht mehr aufwenden zu müssen. Unternehmer kaufen sich die neueste Technologie, mit
der sie es schaffen ihre Zeit effektiver zu nutzen und alle Arbeitsabläufe zu optimieren. Gute
Unternehmer nutzten diese gewonnene Zeit um entweder neue Strategien zu entwickeln, wie sie zu
noch mehr Geld kommen oder einfach um zu Leben.
DIE SUPERREICHEN UND IHRE ZEIT
Wenn wir uns die Welt der Superreichen betrachten, so ist wirklich alles darauf ausgelegt, dass sich
ein reicher Mensch auf sein Leben konzentrieren kann. Für reiche Menschen wird alles organisiert,
Sie bekommen alles nachgetragen, sie können sich bekochen lassen, sie brauchen den Rasen nicht
selbst mähen und dennoch einen ganzen Park genießen, sie brauchen nicht abwaschen, bügeln, oder
andere Hausarbeiten verrichten, sie können gefahren werden, sie müssen nirgendwo anstehen, sie
müssen nicht warten, sie werden zuvorkommend behandelt und sie können mit einem kurzen
Telefonat all die Dinge erledigen lassen, für die dir heute noch 99 % der Menschen ihre eigene Zeit in
Anspruch nehmen.
UND JETZT KOMMEN SIE…
Haben Sie sich ernsthaft einmal vorgestellt, wie viele von Ihren täglichen Verrichtungen Sie abgeben
würden, wenn Sie sich das leisten könnten? Was würden Sie noch selbst machen? Was würden Sie
mit der Zeit anfangen, die jetzt zur Verfügung steht?
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Reiche Menschen tun das, wozu sie Lust haben und sie haben die Zeit dazu. Ein Multimillionär, der
von morgens bis abends arbeitet, wird dies also nicht tun weil er es noch tun muss, sondern weil er
es tun will, weil es ihm Spaß macht, weil er Dinge bewegen will und es ihm Freude macht diese
Bewegung mit zu verfolgen.
Wenn man sich das klar vor Augen hält, dann sieht man, das man als Angestellter oder als Arbeiter
dafür lebt, reichen Menschen das wichtigste im Leben zu geben, nämlich Zeit.
Das Programm Angestellter ist so aufgebaut, dass man von seinem Leben, nach Möglichkeit so wenig
wie möglich mit bekomme. 8 Stunden geht man zur Arbeit, ein paar Stunden nutzt man um
Körperpflege zu betreiben, zum essen, sich um lästige Dinge zu kümmern und den Rest seiner
Aufmerksamkeit dem Fernsehprogramm zu schenken. Dann arbeitet man von Wochenende zu
Wochenende und für den Urlaub. Um dann im Urlaub endlich so zu leben wie man es eigentlich,
wenn man Respekt vor sich und seinem Leben hat, jeden Tag tun sollte.
Im Urlaub lässt man den Fernseher ausgeschaltet, möchte etwas vom Leben mitbekommen, andere
Länder kennen lernen, andere Menschen kennen lernen und das Leben genießen.
WIE WEIT WÜRDEN WIR GEHEN?
Menschen haben sich daran gewöhnt, ihre Zeit zu verkaufen. Wenn es die Möglichkeit gäbe seine
Gesundheit zu verkaufen, so würden dies bestimmt auch noch viele tun und reichen Menschen ein
gesundes und möglicherweise noch längeres Leben zu schenken.
Um das „Programm Selbstständigkeit“ in seinem Kopf korrekt zu installieren, muss man sich wirklich
intensiv mit der Frage auseinander setzen, wie man zu seiner eigenen Zeit steht.
„Wie viele Jahre habe ich voraussichtlich noch zu leben, was möchte ich in meinem Leben noch
erleben. Und da ich nun selbstständig bin; wie gehe ich mit meiner eigenen Zeit um?“
Es ist kein Zufall, dass wenn man einen Auftrag oder einen Arbeitsplatz sucht, zu denjenigen hin
fährt, und der Auftraggeber oder Arbeitnehmer nicht zu einem kommt. Er hat viel zu viel Respekt vor
seiner eigenen Zeit, als dass er bereit dazu wäre diese auf der Straße zu verbringen um einem ein
gutes Angebot zu machen. Je erfolgreicher ein Mensch ist, desto weniger ist er dazu bereit seine Zeit
zu verschwenden. Erfolgreiche Menschen handeln Termine im Minutentakt ab und nur dann, wenn
sie das Gefühl haben es lohnt sich wirklich richtig oder sie einfach Spaß haben dann geben Sie dem
anderen Menschen mehr Zeit. Erfolgreiche Musiker Schauspieler und Unternehmer sind nicht bereit
viele Stunden selbst am Lenkrad zu verbringen, in der Abfertigungshalle eines Flugplatzes zu warten,
sondern lassen sich lieber fahren oder nutzen einen Privatjet um ihre Zeit mit dem zu verbringen
wozu sie Lust haben.
Viel kritischer fällt die Betrachtungsweise mit der eigenen Zeit dann aus, wenn man sie mit
Menschen verbringt die permanent versuchen das „Programm Angestellter“ in ihrem Kopf zu
etablieren. Diese Menschen sind wie ein Computervirus, aber auch daran haben wir uns so sehr
gewöhnt, dass wir gar nicht erst auf die Idee kommen daran etwas zu ändern. Ein ebenso
gefährlicher Computervirus sind die Medien und auch die Nachrichten. Die Selektion der
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Informationen für den eigenen Kopf, ist eine Disziplin die man für das „Programm Selbstständigkeit“
ebenfalls lernen muss. Wenn man Respekt vor seiner eigenen Zeit hat, dann wird klar dass auch alle
Informationen sorgfältig gewählt werden müssen. Man muss also aufpassen ob man seinen Kopf mit
neuen Upgrades für das „Programm Selbstständigkeit“ füllt oder ob eine Computer Virus das System
lahm legt.
Der Respekt vor der eigenen Zeit beginnt in dem Augenblick wo man anfängt die Zeit
wahrzunehmen, nämlich beim wach werden. Sobald man wach ist fängt die Zeit an zu laufen und
man kann anfangen auf den Weg in Richtung der eigenen Ziele zu gehen oder, man läuft erst einmal
planlos im Leben um mehr, schau was der Tag so bringt, Frühstückt ausgiebig, Pflegt sich aller Ruhe
und beschäftigt sich mit irgendwelchen Unsinn. Wenn das „Programm Selbstständigkeit“ erfolgreich
installiert wurde, sieht man das nicht mehr ein, einen anderen Weg zu gehen, als den Weg in
Richtung seiner Ziele. Solange man aber keinen Respekt vor seiner eigenen Zeit hat, wird es schwer
fallen das zu verstehen.
Das „Programm Selbstständigkeit“ besagt dass man Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einer Person
ist. Wenn es Unbehagen bereitet, sich selbst zu kontrollieren, dann muss man sich auch die Frage
stellen ob, und wie man für seinen Arbeitgeber gearbeitet hat. Wenn man seinem Arbeitgeber immer
etwas vor gemacht hat, kann man ein Unbehagen gut verstehen, denn nun hat man sich selbst dabei
ertappt. Wenn man bei seinem Arbeitgeber immer alles gegeben hat, aber ein Problem damit hat für
sich selbst auch alles zu geben dann sollte man sich fragen ob man von seinem Arbeitgeber mehr
Respekt hat als vor sich selbst.
WISSEN BEDEUTET ERFOLG
Denn selbst wenn man das „Programm Selbstständigkeit“ so weit in seinem Kopf installiert hat und
man seine Ziele verfolgt ist es immer noch wichtig auch das richtige Wissen dazu zu haben. Als Kind
ist man es gewohnt Wissen einzufordern egal wo man ist und egal wie. Kinder fragen jeden alles. Ein
Kind sieht es nicht ein, zu warten bis irgendjemand kommt und ihm sagt was es wissen soll und was
nicht. Sobald wir in die Schule gehen übernimmt jemand anderes die Verantwortung darüber was wir
wissen sollen und was nicht. Als Arbeitnehmer ändert sich diese Situation auch nicht. Wir haben uns
auf das zu konzentrieren was vor unserer Nase liegt und wenn uns irgendwelches Wissen fehlt, dann
sehen wir den Unternehmer in der Verantwortung uns dieses Wissen zukommen zu lassen. Denn
schließlich kommt dieses Wissen ja auch seinem Unternehmen zugute und wir selbst haben nicht
unbedingt etwas davon. Dieser Gedanke muss ganz klar aus dem Kopf entfernt werden.
NEUGIERDE MACHT SYMPATHISCH
Das „Programm Selbstständigkeit“ bedeutet neugierig zu sein wie ein Kind. Erfolgreiche Menschen
kommen sich nicht doof dabei vor, wenn sie viele Fragen stellen. Es fällt sogar besonders auf, das
erfolgreiche Menschen viele Fragen stellen, sie wollen alles von uns und über uns wissen, wie etwas
funktioniert, warum etwas wie ist und gerade deshalb mögen wir sie auch oft; weil sie sich
interessieren.
Menschen die sich interessieren wirken auf uns immer sympathischer als Menschen die nur von sich
erzählen. Neugierig zu sein erweitert also nicht nur den Horizont sondern macht sympathisch.
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Versuchen Sie es einfach einmal. Aber bitte nur, wenn sie sich wirklich für etwas interessieren,
gespieltes Interesse löst das Gegenteil aus. Beginnen Sie mit dem nächsten Menschen, der Ihnen
begegnet.
Planen Sie jetzt
Egal, wie lange Sie bereits selbständig sind, oder ob Sie gerade erst nebenberuflich starten. Sie
werden nie aufhören zu planen.
Weitere Informationen zur Planung erhalten Sie in weiteren Modulen. Hier schon einmal eine kleine
Zusammenfassung, mit Sie sofort beginnen können:
Ihre Ziele
Ohne Ziel kein Plan. Was wollen Sie in diesem Monat, Jahr, den nächsten Jahr, den nächsten 3 Jahren
und in 5 bis 10 Jahren erreicht haben. Schreiben Sie es auf. Ermitteln Sie, welche Teilschritte dafür
nötig sind.
Die To Do Liste
Ohne eine Liste mit Ihren Aufgaben geht es nicht. Diese muss schriftlich sein. Dabei kommt es aber
nicht darauf an, ob Sie Zettel, ein Buch die Aufgabenverwaltung in einer Software nutzen. Es kommt
nur darauf an die Liste IMMER aktuell zu halten und ab zuarbeiten.
Diese Liste hilft auch bei innerer Nervosität. Ein Blick darauf und Sie wissen wieder wo Sie stehen.
Ihr Wochenplan
Jetzt wo Sie Ihre Aufgaben und Ziele genau kennen und Sie wissen, was Sie in einer Woche tun
müssen können Sie einen Wochenplan erstellen.
z.B. Wochenziel für die 47 KW
‐ 3 Module zum Lehrgang durgearbeitet haben
‐ 4 Termine mit Interessenten vereinbart haben
‐ 2 Termine mit Kunden legen
‐ Alle Rechnungen bezahlen und Kontoauszüge prüfen
‐ 3 mal zum Sport gehen
‐ KFZ Versicherung wechseln
‐ Persönliches Gespräch mit der Führungskraft vereinbaren
‐ 10 Kontakte auf unterschiedlichsten Wege einsammeln
‐ DVD zum Thema Network Marketing bestellen
‐ Insgesamt 4 Stunden im aktuellen Buch lesen (vor dem Schlafen gehen)
Ihre Woche im Kalender planen
Nun haben Sie sich Schritt für Schritt an das Thema heran gearbeitet. Jetzt brauchen Sie die Planung
nur noch in Ihren Terminkalender zu übertragen. Bedenken Sie, dass Sie proaktiv, NICHT reaktiv
leben müssen und das bedeutet, dass Sie festlegen, wann Sie was erledigen. Lassen Sie sich nicht
(mehr) fremd bestimmen. Sie werden sehen, wie viel Spaß das macht und wie selbstbewusst Sie
werden. NUR DURCH GUTES PLANEN!
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