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September 2022
Susanne Schober / Doris Steyer Tel.: 06196 / 40 99-61 / 84 Telefaxmitteilung 005/2022
Nach mehr als zwei Jahren Pandemie stellen extreme Preissteigerungen die Krankenhäuser
vor die nächste Herausforderung: Energie, Medizinprodukte, Dienstleistungen und vieles
mehr haben sich so stark verteuert, dass zahlreiche Kliniken in extreme wirtschaftli-
che Schwierigkeiten geraten. Und das geht zu Lasten der Mitarbeiter*innen, aber auch der
hohen Versorgungsqualität für Patient*innen. Deswegen fordern die Krankenhäuser einen so-
fortigen Inflationsausgleich, um Kliniken vor der Insolvenz zu schützen. Immer wieder betont
der Bundesgesundheitsminister, dass uns im Herbst und Winter erneute heftige Corona-Wel-
len bevorstehen. Aber für die Krankenhäuser gibt es keinerlei Rettungsschirm. Schon die ver-
gangenen Wellen haben die Kliniken wegen verschobener OPs und abgemeldeter Betten wirt-
schaftlich geschwächt. Ohne Inflationsausgleich und Corona-Hilfen werden Krankenhäuser
schließen müssen, viele weitere werden durch die Untätigkeit der Politik zum Personalabbau
gezwungen.
Die DKG hat am 5. September 2022 mit einer eigenen Pressekonferenz die bundesweite Pres-
sekampagne gestartet (s. auch das ankündigende Rundschreiben HKG-RS 655/2022). Die Prä-
sentation, die während der Pressekonferenz vorgestellt wurde, fügen wir der Information hal-
ber in der Anlage bei. Weitere Informationen zu der Pressekonferenz finden Sie auf der Web-
seite der DKG unter folgendem Link
https://www.dkgev.de/dkg/presse/pressekonfe-
renz/?https%3A%2F%2Fwww.dkgev.de%2Fdkg%2Fpresse%2Fpressekonferenz%2F=.
Ziel ist es, die Entscheider in Berlin wachzurütteln, damit diese ihren Worten Taten folgen
lassen. Die Politik darf die Krankenhäuser nicht im Regen stehen lassen!
Nun startet der Infotruck in Berlin und wird am 20. September 2022 in Hessen halten. Folgen-
der Ablauf ist für die hessische Pressekonferenz vorgesehen:
Gesprächspartner sind:
• Herr Stefan Sydow, Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
(aufgrund der parlamentarischen Woche ist die Teilnahme des Ministers oder der
Staatssekretärin nicht möglich)
• Herr Thorsten Stolz, Landrat des Main-Kinzig-Kreises
• Herr Dr. Christian Höftberger, Präsident der HKG
• Herr Dieter Bartsch, Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken gGmbH
• Herr Prof. Dr. Steffen Gramminger, Geschäftsführender Direktor der HKG
• sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Main-Kinzig-Kliniken gGmbH
Den Medienvertretern soll im Anschluss an die Pressekonferenz die Möglichkeit für bilaterale
Gespräche (mit Personen aus der Praxis) gegeben werden. Um zusätzlich die Wichtigkeit der
Thematik zu unterstreichen, wären wir sehr dankbar, wenn möglichst viele Geschäftsführerin-
nen bzw. Geschäftsführer und/oder deren Stellvertreterinnen bzw. Stellvertreter unserer Mit-
gliedshäuser vor Ort wären. Für unsere Planung wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns
kurzfristig formlos eine Rückmeldung geben könnten, ob Ihnen eine Teilnahme möglich ist.
Richten Sie diese gerne an presse@hkg-online.de. Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Un-
terstützung!
Die DKG hat eine Online-Petition veröffentlicht, die über www.dkgev.de sowie unter dem Link
https://www.openpetition.de/!AlarmstufeRot erreichbar ist. DKG und HKG bitten herzlich um
eine breite Unterstützung des gemeinsamen Anliegens. Insbesondere die aktive Unterzeich-
nung der Petition und deren breite Streuung liegen uns am Herzen! Auch hierfür herzlichen
Dank