Sie sind auf Seite 1von 3

BIOLOGIE PRASENTATIONSLEISTUNG AM 6.6.

2023

Vom Schüler Dennis Duggert, Fachlehrer: Herr Michalczyk

Thema: Fuchsbandwurm

1. Stellen Sie den natürlichen Vermehrungszyklus des Fuchsbandwurmes dar.

2. Erläutern Sie den Befall des Menschen als Wirt sowie mögliche Gegenmaßnahmen.

3. Beurteilen Sie, weshalb der Befall des Menschen aus der ökologischen Sicht des
Fuchsbandwurmes sinnvoll sein könnte.

Der Fuchsbandwurm
Einleitung und Gliederung.

Der Fuchsbandwurm ist ein Parasit, der wie der Name schon hinweist vor allem den Rotfuchs befällt.
Der Fuchsbandwurm kann aber auch den Menschen und andere Fehlwirte befallen. Er kommt in allen
Ländern Mitteleuropas vor, wie zum Beispiel in Deutschland Österreich und der Schweiz, sowie
Frankreich und Norditalien. in Deutschland sind besonders Baden-Württemberg und Bayern
betroffen. In Bayern ist er bei jedem dritten bis vierten Fuchs nachweisbar.

 Doch wie vermehrt sich der Fuchsbandwurm ?


 wie kommt es zum Befall des Menschen und welche Gegenmaßnahmen können
ergriffen werden ?
 Ist der Befall des Menschen für den Fuchsbandwurm ökologisch sinnvoll?
Das sind die Fragen und Themen auf die ich im Laufe der Präsentation eingehen werden und die ich
erläutern werde.

Der Fuchsbandwurm ist ein Parasit, der nicht nur Füchse und den Menschen befällt sondern auch
andere Hundeartige die dem Fuchsbandwurm als geeignete Endwirte dienen.

Darunter fallen der Marderhund, der Wolf und der Haushund. Mit geeignet als Endwirt ist gemeint,
dass der Parasit in ihnen die Geschlechtsreife erlangt und infektionsfähige Eier produziert. Für seine
Entwicklung greift der Wurm auf Zwischenwirte zurück die die Eier des Wurms aus dem Kot eines
Endwirtes mit seiner Nahrung aufnehmen. In diesen Zwischenwirten Erreichen Sie das Larvenstadion
und es entwickeln sich sogenannte Finnen.

Natürliche Zwischenwirte sind kleine Nagetiere wie die Feld oder Wühlmaus Bisamratten und Biber.

In ihnen vermehren sich die Larven Ungeschlechtlich. Der Entwicklungszyklus schließt sich, wenn der
Fuchs diese Zwischenwirte frisst und somit auch die Larven in sich aufnimmt, wo dann die Vollendung
des Entwicklungszyklus abgeschlossen wird und der Kreislauf kann von vorne beginnen.

Quelle: (lgl.bayern.de/derfuchsbandwurm)

 Wie kommt es zum Befall des Menschen und welche Gegenmaßnahmen können
ergriffen werden?
Wie die Eier des Fuchsbandwurms in den Menschen gelangen, ist nach wie vor nicht eindeutig
geklärt.

Noch nie nachgewiesen, dafür aber infrage kommend ist die Aufnahme von mit Fuchskot
verunreinigten Waldfrüchten. Jedoch, wie bereits erwähnt, ist der Verzehr von Pilzen und
Waldfrüchten noch nicht eindeutig als Risikofaktor ermittelt worden.

Auch die Übertragung von Haustieren auf den Menschen konnte global nicht konkret nachgewiesen
werden.

Ausgeschlossen jedoch ist die Infektion über Larvenhaltige Nahrungsmittel da lediglich die Wurmeier
den Menschen gegenüber als infektiös gelten.

Fakt ist aber dass Ein Befall des Menschen mit dem Fuchsbandwurm lebensbedrohlich ist, auch wenn
es bis zu 10 Jahre keine Symptome gibt.

In Zufalls oder Fehlwirten wie dem Menschen, nisten sich die Larven bevorzugt in der Leber ein
(seltener betroffen sind Gehirn und Lunge), ohne das sich infektiöse Larven bilden können, breitet
sich das Larvengewebe Tumorartig in den genannten Organen aus. Dieses Krankheitsbild wird als
Alveoläre Echinokokkose bezeichnet.

Die medizinische Behandlung der Echinokokkose ist schwierig und wird zumeist lebenslänglich mit
medikamentöser Einnahme behandelt.Quelle:
(lgl.bayern.de/derfuchsbandwurm)(www.rki.de/echinokokosse)

 Welche Gegenmaßnahmen gibt es ? und welche Gegenmaßnahmen können


präventiv getroffen werden.
Falls es bereits zu einem Befall gekommen ist, kann je nach Prognose eine Operation mit
anschließender Medikamenteneinnahme erfolgen.

Hier wird unterschieden von erfolgreicher operativer Entfernung des Larven Gewebes aus befallenen
Organen sowie die unsichere operative Entfernung bei der nicht klar ist, ob Larvengewebe noch
vorhanden ist.

Bei ersteren erfolgt eine zweijährige medikamentöse Behandlung bei Letzterem wird eine
lebenslange Medikamenteneinnahme verordnet.

 Welche Präventivmaßnahmen gibt es?

1. Jegliches Fallobst sowie Früchte Beeren und Pilze als auch Gemüse und Salat aus
Freilandkulturen vor dem Verzehr gründlich waschen
2. Lebensmittel bei mindestens 60 Grad Celsius zubereiten (kochen braten backen)
3. Da die Eier Kälte besser trotzen als der Hitze töten Temperaturen ab -80 Grad Celsius die
Wurmeier erst nach mehreren Tagen Einwirkzeit ab.
4. Unbeaufsichtigte streunende Haustiere regelmäßig auf Wohnbefall untersuchen und falls nötig
Therapiemaßnahmen einleiten.

5.Füchse tod oder lebendig nicht anfassen.

6.nach Garten Feld und Wald arbeiten gründlich die Hände waschen.

7.Füchsen die in Gärten eindringen den Zugang zu Futter und Abfällen unmöglich machen.
Anmerkung: der Befall des Menschen mit den Fuchsbandwurm ist extrem selten, Forscher sind
jedoch der Meinung dass die Dunkelziffer weitaus höher liegt als die offiziell gemeldeten fälle.

Quellen:(www rki.de/echinokokosse)
(lgl.bayern.de/derfuchsbandwurm)(youtube.com/watch/silvicultura/fuchsbandwurm)

 Ist der Befall des Menschen für den Fuchsbandwurm ökologisch sinnvoll?
Der Mensch ist für den Fuchsbandwurm ein Fehlwirt oder auch Blindwirt genannt,
weswegen es ökologisch sinn frei ist den Menschen zu befallen. Im Menschen bilden die
Larven die für den Fuchsbandwurm typischen Kopfpartien nicht aus auch wenn diese sich
asexuel reproduzieren können, ist der Mensch Quasi eine Sackgasse, aus der sich keine
tatsächliche Vermehrung ergibt.
Hypothetisch hingegen wäre der Mensch Ein idealer Zwischenwirt, wenn er nicht die
dominante Spezies auf der Erde darstellen würde und kein unangefochtener Spitzenpredator
(apex predator) wäre und die Wurm Larven einen höhergestellten Spitzenpredator befallen
könnte in dem er sich ausbilden und infektionsfähige Eier produzieren könnte um seinen
gewohnten reproduktionszyklus abzuschließen.
Da der Mensch lange zeit keine Symptome entwickelt wäre der Mensch ein geeigneter
Verbreitungswirt.
Quelle: (eigenes wissen)

Erklärung

„Ich versichere, dass die Präsentation von mir selbstständig erarbeitet wurde und ich keine
anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Diejenigen Teile der Präsentation, die
anderen Werken im Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen wurden, sind als solche
kenntlich gemacht.“

Dennis Duggert

Das könnte Ihnen auch gefallen