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Aufgabe :
J. Weber:
„Controlling ist eine spezielle Führungs- oder Managementfunktion,
die von unterschiedlichen Aufgabenträgern – darunter auch, aber
nicht nur von Controllern – vollzogen wird“
F. Hoffmann:
„Man kann das Controlling als die Unterstützung der Steuerung der
Unternehmung durch Informationen bezeichnen…“
A. Deyhle:
„Der Controller sorgt dafür, dass ein Apparat existiert, der darauf
hinwirkt, dass die Unternehmung Gewinne erzielt.
Konsequenz: zum Controlling gehört das Zahlenhandwerk des in-
ternen Rechnungswesens. Der Controller kontrolliert nicht, sondern
sorgt dafür, dass jeder sich selbst kontrollieren kann im Rahmen der
durch die Planung festgelegten Maßstäbe und im Hinblick auf die
Einhaltung der von der Unternehmensleitung gesetzten Ziele.
Konsequenz: Controlling geht nicht ohne Planung.
Der Controller ist eine Art Zielerreichungslotse“.
A. Preißler:
„ Controlling ist ein funktionsübergreifendes Steuerungsinstrument,
das den unternehmerischen Entscheidungs- und Steuerungsprozeß
durch zielgerichtete Informationserhebung und –verarbeitung unter-
stützt. Der Controller sorgt dafür, dass ein wirtschaftliches Instrument
zur Verfügung steht, das vor allem durch systematische Planung und
der damit notwendigen Kontrolle hilft, die aufgestellten Unternehmens-
ziele zu erreichen. Inhalt der Zielvorhaben können alle quantifizierba-
ren Werte des Zielsystems sein.“
P. Horvath:
„Controlling ist – funktional gesehen – dasjenige Subsystem der Füh-
rung, das Planung und Kontrolle sowie Informationsversorgung sy-
stembildend und systemkoppelnd ergebniszielorientiert koordiniert
und so die Adaption und Koordination des Gesamtsystems unterstützt.
Controlling stellt damit eine Unterstützung der Führung dar: es er-
möglicht ihr, das Gesamtsystem ergebniszielorientiert an Umweltver-
änderungen anzupassen und die Koordinationsaufgaben hinsichtlich
des operativen Systems wahrzunehmen“.
Th. Rudolph:
„Das Controlling soll das Management bei der Planung, Kontrolle und
Informationsversorgung unterstützen. Grundlage dafür ist eine fakten-
basierte Analyse des Leistungserstellungsprozesses.
A. Heigl:
„Beschaffung, Aufbereitung und Koordination von Informationen
für deren Anwendung zur Steuerung der Betriebswirtschaft durch
die Unternehmensleitung auf deren Ziel hin“.
J. Becker / A. Winkelmann:
„Beschaffung, Aufbereitung und Analyse von Daten zur Vorbereitung
zielsetzungsgerechter Entscheidungen“. Und weiter: „Als Subsystem
der Unternehmensführung nimmt das Controlling innerhalb des Füh-
rungssystems Koordinationsaufgaben wahr. Es umfasst sowohl system-
gestaltende als auch systemnutzende Aufgaben.“
für Controller:
A. Preißler:
„Operatives C. orientiert sich im wesentlich an Zahlen und Ergebnissen
der Gegenwart und der Vergangenheit und begrenzt den Zukunftsaspekt
durch Definition des Planungshorizonts auf kurz- und mittelfristige Ziele.
Es baut weitgehend auf interne Informationsquellen, vor allem dem
Rechnungswesen und hier besonders der Kosten- und Leistungsrech-
nung auf. Zielsetzung des operativen Controlling ist die Sicherung der
operativen Unternehmenszielsetzung und Optimierung der Unter-
nehmensprozesse“.
J. Weber:
Weber verwendet den Begriff „operatives Controlling“ nicht, sondern
ersetzt ihn durch „operative Planung und Kontrolle“ ! Seine Definition:
„Die operative Planungs- und Kontrollebene ist von der Entwicklung
des Controllings her das Kernarbeitsfeld der Controller. Operative Pla-
nung und Kontrolle sowie die dafür erforderliche Informationsversor-
gung füllen den wesentlichen Teil des Zeitbudgets der Controller in
einem Unternehmen“
P. Horvath:
„Für das operative Controlling sind die Probleme der taktischen und
operativen Planung maßgeblich, d.h., man befasst sich mit Entwick-
lungen, die sich bereits in der Gegenwart durch Aufwand und Ertrag
manifestieren. Die Ausrichtung erfolgt in erster Linie auf interne As-
pekte der Unternehmung“.
Strategisches Controlling:
A- und B-Kundenbetreuung
Telefonverkauf
Ebene 3 Bereichsleitung
Ebene 4 Abteilungsleitung
In der Ebene 1 des Unternehmens sehen wir den oder die Eigner.
Ausgangspunkt aller Überlegungen zur Unternehmensführung sollte
immer eine Festlegung auf Ziele sein.
Haben die Eigner gar eine Vision, dann dürften die strategischen Ziele
aus dieser Vision ableitbar sein. Ist die Vision immer vorhanden oder
ist sie wichtig?
Dazu Rudolph 2005 S. 42: „Unternehmen ohne Vision treiben wie Boote
ohne Navigationssystem in einer vom Wettbewerb aufgepeitschten See
umher. Der Zufall bestimmt dann den Kurs. Nur mit einer klaren Kurs-
vorgabe ist es möglich, Untiefen zu meiden und sichere Häfen (be-
stimmte Ziele) fristgerecht zu erreichen.“
Ohne die Postulierung einer Vision tritt der Wille der Eigner in Form
einer strategischen Planung und Zielsetzung an ihre Stelle.
„Ziele sind der zentrale Stellhebel für die Effizienz und Effektivität
der Führung und müssen damit im Zentrum der Aufmerksamkeit
der Controller stehen“ (Weber 2004 S. 80).
Rentabilität steigern
Produktivität verbessern
Marktanteile vergrößern
Fazit:
Führung durch Ziele ist Voraussetzung für Controlling, aber
Controlling ist n i c h t Unternehmensführung!
Warum Controlling?
Grundsätzliches:
Die Ziele für das Controlling müssen sich aus den Unternehmens-
zielen ableiten lassen. Controlling k a n n nur funktionieren, wenn es
sich an diesen Zielen orientiert.
Ziel des Controlling : „Einhaltung der eingeschlagenen =
vorgegebenen Richtung, d.h., der Unternehmenszielsetzung“.
1.3.2. Controllingaufgaben
Preißner S. 4
Das Controlling ist für die Abstimmung von Planung und Kontrolle über die
Hierarchieebenen hinweg von der Unternehmensleitung zu den einzelnen Abtei-
lungen verantwortlich (Koordinierungsfunktion).
Preißler S. 20
Dateninterpretation
Entscheidungshilfen
Abweichungsanalysen
Permanente Soll-/Ist-Vergleiche
Betriebswirtschaftliche Sonderaufgaben
Strategische Soll-/Ist-Vergleiche
Weber S. 96
Weber S. 381
Weber S. 432
Rudolph S. 147/148
Kosten optimieren
Wettbewerbsvorteile beobachten
Kundenbindung analysieren
Horvath S. 197
KonTraG beachten
Baus S. 7
>>>> C
ausschließlich strategisch S
ausschließlich operativ O
sowohl S als auch O SO
Pauschal:
Kernaufgabe des Controlling ist es, dafür zu sorgen, dass die
vorgegebene Richtung eingehalten, also die Unternehmens-
zielsetzung erreicht wird.
u.a.
interne Revision
Entscheidungen treffen
Entscheidungen umsetzen
Buchhaltung
Betriebswirtschaft BAB
Forecasts
Wertschöpfungsrechnung
Budgets
Beschaffung: ABC-Analysen
Materialkostenvergleiche
Beständeüberwachung
Optimale Bestellmengen
Lieferantenbeurteilung
Personalwesen: Arbeitszeitkontensysteme
Personalentwicklung
Ausfallzeiten
Kapitel 2 Informationsversorgung
Begriffe
Berichte/Kontrolle Kostenstellen/
Kostenträger
Wertorientierte Konten/
Abrechnung Buchungen
mündliche Kommentierung
Hinsichtlich der Verwendung von Informationen können 3 Hauptarten
unterschieden werden (Weber S. 114):
Wir haben bisher gehört, dass die Controller sich intensiv mit Daten
und monetären Steuerungsgrößen beschäftigen. Ohne diese Fokussie-
rung infragestellen zu wollen, darf nicht die zunehmend steigende Be-
deutung nicht-monetärer Steuerungsgrößen verschwiegen werden.
In dieser Diskussion spricht Weber von einem Siegeszug der
„Balanced
Scorecard“, auf die wir bei der Behandlung der Controllinginstrumente
noch zurückkommen. In diesem Instrument geht es z. B. auch darum,
nicht-monetäre Steuerungsgrößen in die Zielvereinbarungen mit Füh-
rungskräften einzubeziehen.
Kapitel 3 Controllinginstrumente
Planungsformen (Planungsarten):
- Alternativplanung
- rollierende Planung
Die jeweils gewählte Form ist mit den Teilplänen der Unternehmung
wie Absatz-, Produktions-, Beschaffungs-, Kosten-, Investitions- und
Finanzplanung zu koordinieren. Diese Koordination ist eine der Haupt-
schwierigkeiten der Planung überhaupt. Unbedingt notwendig ist die
Erstellung von Planungsrichtlinien, die u. a. den Planungsablauf genau
regeln. Die Erstellung dieser Planungsrichtlinien sowie eines Planungs-
kalenders ist Aufgabe des Controlling.
Planungsarten (Planungsformen) nach Preißner:
3.3. Kostenrechnungssysteme
Kostenbegriff
Systematisierung:
Die Aufgaben der KLR erstrecken sich auf 3 Felder, nämlich die
Ermittlung, Prognose, Vorgabe und Kontrolle
Investitions-/Wirtschaftlichkeitsrechnung
Investitions-Controlling
Die Senkung von Kosten allein ist nur dort ein wirksames Instrument zur
Verbesserung des Unternehmensergebnisses, wo es auch wirklich Kosten
ohne Leistungseinbußen zu senken gibt, wo also „Abspeckpotenziale“ vor-
handen sind. Besser wäre es, das Programm „Rentabilitätsverbesserungs-
programm“ zu nennen, damit wären auch Maßnahmen auf der Leistungs-
seite eingeschlossen.
Operationalisierungsfunktion:
Bildung von Kennzahlen zur Operationalisierung von Zielen und Ziel-
erreichung (Leistungen)
Anregungsfunktion:
Laufende Erfassung von Kennzahlen zur Erkennung von Auffälligkeiten
und Veränderungen
Vorgabefunktion:
Ermittlung kritischer Kennzahlenwerte als Zielgrößen für unternehmeri-
sche Teilbereiche
Steuerungsfunktion:
Verwendung von Kennzahlen zur Vereinfachung von
Steuerungsprozessen
Kontrollfunktion:
Laufende Erfassung von Kennzahlen zur Erkennung von Soll-Ist-Abwei-
chungen
Koordinationsfunktion:
Unterstützung einer Koordination von Zielen und Kennzahlen
Return on
Investment
Kapitalumschlagshäufigkeit x Umsatzrentabilität
3.7. Benchmarking
Ziel: Von den Besten lernen ! Die Leistung der Besten sollen für das ei-
gene Unternehmen der Mindeststandard sein = best practice.
s. Benchmarking
3.10.1. Kreativitätstechniken
= Morphologischer Kasten
Relevanzbaum-Verfahren
Brainstorming
Methode 635
Synektik
Mindmapping
In diesem Kapitel soll weniger von den Inhalten als von der Struktur eines
Berichtswesens, das ja das Transportmittel für die Informationsversorgung
ist, die Rede sein.
Kapitel 4
Einführung eines Controlling ins Unternehmen und Gestaltung
des
Controlling
Eine beliebte Frage: Soll das Controlling Linien- oder Stabsstelle sein?
Modell Stabsstelle
Vorteile Nachteile
Modell Linie
Vorteile Nachteile
Konzerncontrolling:
Auch ein Controlling muss effizient sein und seine Effizienz sollte* mess-
bar sein. Ablauf- als auch die Aufbauorganisation des Controlling müssen
also diesem Anspruch entsprechend gestaltet sein. Der Controllerbereich
hat sich deshalb selbst an den Prozessen seiner internen Kunden zu orien-
tieren und entsprechend zu organisieren.
*Die Messung der Qualität eines Controlling ist schwierig, weil sich Con-
trollingabläufe nicht mit herkömmlichen Größen (Kosten-Nutzen-Rech-
nungen) bewerten lassen. Trotzdem kennt die Fachliteratur Kriterien zur
Messung der Controlling-Effizienz, auf die aber hier nicht näher eingegan-
gen werden soll (vgl. Becker/Winkelmann S. 431).
Kapitel 5 Handelscontrolling
Folge: online-Handel konzentriert sich auf gängige Artikel und der stationäre
Handel kommt mit seiner Mischkalkulation nicht mehr zurecht.
Beschaffung
– Logistik
- Filialstandorte/Filialmanagement
- Sortimente
- Informationssysteme
- versch. Betriebsformen (Groß- und
Einzelhandel)
- versch. Betriebstypen (Versandhandel, SB-
Warenhäuser, Fachgeschäfte
- Zusammenspiel Filialen-Zentrale
Grundsätzlich gelten für die Controllingziele des Handels die Aussagen, die
wir schon in Kapitel 1.3.1. kennengelernt haben. Auch sie müssen sich aus
den Unternehmenszielen ableiten lassen.
u.a.m.
Typische Fragestellungen :
Balanced Scorecard
Best Practice
Prozesskostenrechnung
Target Costing
Benchmarking
Verbunderfolgsrechnung
Sonderaktionsrechnung
u.a.
Die hierarchische Einordnung des Controlling, wie wir sie in Kapitel 4.1.
kennengelernt haben, finden wir auch in Handelsunternehmen wieder,
also in den verschiedensten Varianten.
Einkauf ja nein ja ja
Disposition ja ja nein ja
Wareneingang ja ja nein ja
Lager ja ja nein ja
Warenausgang nein ja nein ja
Rechnungsprüfung ja nein ja ja
Hauptbuchhaltung ja nein ja nein
Hilfestellung:
Es bietet sich eine funktionale Organisation an, in der wir das Controlling
in der zweiten Hierarchieebene wiederfinden, wo sich seine Aufgaben gut aus
dem Prozessablauf ableiten lassen.
Controlling in der dezentralen Organisation
Einkauf >>>> B
Controllingfunktionen: Lieferantenbeurteilung
Artikelaufnahmen
Artikelverwaltung/Stammdaten
Konditionenverwaltung/-vergleiche
Wareneingang
Controllingfunktionen = WE-Planung
Annahme und Prüfung
Rückgaben
Erfassung
Einlagerung
Lieferscheinbewertung und -erfassung
Kontrolle und Zahlungsfreigabe
Nachträgliche Vergütungen
Kreditorenbuchhaltung
Controllingfunktionen = Lieferantenstammdatenpflege
Verbuchung
Bezahlung
Mahnungen (für nachträgliche Verfütungen)
Marketing
Verkauf >>>>B
Controllingfunktionen = Angebotserstellung
Auftragsbearbeitung
= Verfügbarkeit
Bonität
Filialmanagement
Storemanagement
= Store- und Regalplanung
POS-Planung
Beschwerdemanagement
Außendienst
Warenausgang
Controllingfunktionen = Tourenplanung
Kommissionierung
Warenausgangserfassung
Versandabwicklung
Retourenabwicklung
Fakturierung
Controllingfunktionen = Lieferscheinbewertung
Rechnungserstellung
Lastschriften/Gutschriften
Nachträgliche Vergütungen an Kunden
Debitorenbuchhaltung
Controllingfunktionen = Stammdatenpflege
Buchung
Zahlungsüberwachung
Kreditmanagement >>>> B
5.5.6. Personalwirtschaft
Controllingfunktionen = Stammdatenpflege
Personalbedarfsrechnung
= Bedarfsplanung
Beschaffungsplanung
= Personalverwaltung und –abrechnung
= Entlohnung
Beurteilung
Entwicklungsplanung
= Personalsteuerung
= Einsatzplanung
Kostenplanung
Controllingfunktion = Kostenkontrolle
IT-Strategie
Standardisierung
Entscheidungsvorbereitung f. Anschaffungen
Kapitel 6
Früherkennungssysteme als Teil des strategischen Controllings
Horvath und Weber sind sich einig darüber (beide zitieren z. T. aber die
gleiche Quelle), dass sich 3 Phasen von Früherkennungssystemen unter-
scheiden lassen:
1. Phase
2. Phase
3. Phase
Zeit
Phase 1:
Auf Kennzahlen des traditionellen Rechnungswesens aufgebaute Systeme,
mit denen über Plan-Ist- und Plan-Wird-Vergleiche Steuerungsinformatio-
nen erhielt (Cash flow oder Rentabilität), im Grunde nur Hochrechnungen.
Phase 2:
Beobachtung von Indikatoren aus Umwelt und Unternehmensveränderungen,
die aber noch nicht als Risiken oder auch Chancen erkennbar sind. Wichtig:
die richtigen Indikatoren mit Früherkennungseigenschaften zu finden (z.B.
Auftragsentwicklung einer Branche im Vergleich zu eigenen Auftragseingän-
gen oder auch andere Aktivitäten des Wettbewerbs.) Im Grunde stellt diese
Phase eine Erweiterung der Ansätze aus Phase 1 um „Beobachtung und Aus-
wertung schwacher Signale“ (Ansoff 1975) dar.
Phase 3:
Frühzeitige Erkennung von Veränderungen, die strategisch relevant sind.
Horvath vertritt folgenden Grundgedanken: Änderungen und Umbrüche im
sozialen, politischen und technologischen Bereich werden stets von Men-
schen initiiert und kündigen sich durch Meinungsäußerungen von „Schlüs-
selpersonen bzs. -organisationen“ an. Diese gilt es einzufangen. Die Ab-
schätzung der Auswirkung solcher Signale auf die eigene Unternehmung
sei eine der schwierigsten Controllingaufgaben.
Prognoseverfahren
Analysen
Insolvenzanalysen
Produktanalysen
Marktanalysen
Konkurrenzanalysen
Benchmarking
6.2. Risikomanagement
Wirtschaftliche Lage
Politische Ereignisse
Gesetzesänderungen/neue Vorschriften
Unwetter/Naturgewalten
Streiks
Unternehmensimage
Zuverlässigkeit der Qualitätssysteme
Zuverlässigkeit der Kommunikation über alle Unternehmensbereichew
Organisatorische Mängel
Betrügerische Handlungen von Mitarbeitern
Kundenbereich
Kreditrisiken/Insolvenz
Neue Einkaufspolitik
Veränderung im Zahlungsverhalten
Kündigung von Lieferverträgen
Finanzbereich
Liquiditätsengpässe
Wechselkursänderungen
Nichtverlängerung von Kreditlinien
Ertragsschwankungen
Zulieferrisiken
Produktion
Personalverfügbarkeit
Maschinenausfall
Prozessrisiken (Beherrschbarkeit von Produktionsprozessen)
Umweltrisiko (Emmissionen Lärm usw.)
Qualitätsabfall
Personal
Verfügbarkeit
Qualifikation
Leistungsniveau
Motivation
Fluktuation
Allein die Vielzahl der möglichen Risiken zeigt auf, wie stark das
Controlling eingebunden ist und dass es sich entsprechend organi-
sieren muss.
…dies alles führt dazu, dass sich das Aufgabenfeld des Controlling
verändern wird. Ein Teil der in den vorigen Kapiteln genannten
Funktionen wird von standardisierter Software übernommen werden,
dies ist auch heute schon der Fall (gebräuchliche Warenwirtschafts-
und Data-Warehouse-Systeme)
Beispiel: BWS von SAP ermöglicht durch Anklicken von Informations-
strukturen anhand voreingestellter Schemata dem Anwender weitge-
hend selbständig die Erstellung benötigter Zahlen bzw. Berichte.
Und dies in Echtzeit!
Der Controller wird mehr und mehr vom Ersteller und Versteher von
Zahlen zum Analysator und zum Ratgeber für Entscheidungen.
7.3. Wiederholung des Tests aus der Einleitung und Vergleich der Ant-
worten (Lernerfolgskontrolle)
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