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Fragen zum Argumentarium STERBEHILFE

1. Was ist Palliative Care? ist ein ganzheitliches Konzept zur Verbesserung der Lebensqualität von
PatientInnen in der letzten Phase ihres Lebens: gute Pflege, psychologische und spirituelle Betreuung
und medizinische Manahmen zur Schmerzensbekämpfung.
2. Was ist das Vorenthalten/der Abbruch lebensverlängernder Behandlungsmaßnahmen?
benennt konkret, worum es beim Begriff passive Sterbehilfe geht: Behandlungen, die das Leben noch
um Tage, Wochen, vielleicht so- gar Monate verlängern können, nicht vorzunehmen oder
abzubrechen.
3. Was versteht man unter Tötung auf Verlangen? der Tod des Patienten/der Patientin direkt durch
eine dritte Person herbeigeführ
4. Was meint Beihilfe zur Selbsttötung?eine dritte Person beschafftt ein Mittel zum Suizof, den
finallen Akt setzt der Sterbewillige selbst.
5. Wie schaut die Rechtslage in Österreich aus? Welche Entscheidung hat der Oberste Gerichtshof
vor wenigen Monaten getroffen? Tötung auf Verlangen und Behilfe zum Suizid sind in Österreich
strafrechtlich verboten, aktive Sterbehilfe-Lebenschutz hat Vorrang vor der Autonomie, im Verbot
der eigen- mächtigen Heilbehandlung hingegen räumt das Strafrecht der Autonomie der
PatientInnen Vorrang ein und erlaubt damit passive und indirekte Sterbehilfe Abruch bzw.
Vorenthaltung kebensverlängernder Behandlungsmaßnahmen bedürfen der Zustimmung des
Patienten, Patient kann auch Therapie zur Minderung der Schmerzen fordern auch, wenn das das
Leben verkürzt.
6. Worin besteht bei der Diskussion um Sterbehilfe Konsens? Beim Thema Abruch von
lebensverlängerden Behandlungsmaßnahmen, wenn entweder keine Handlung mehr möglich ist und
die Behandlung dem Patienten mehr schaden als nutzen würde oder wenn es sich der Patient
wünscht.
7. Was ist eine palliative Sedierung? Eine besondere Form der Sterbehilfe. Es handelt sich um ein
durch Verab- reichung starker Beruhigungsmittel herbeigeführtes künstliches Koma, etwa um
unerträgliche Schmerzen
den auch pflegerische, psychologi- sche, soziale und spirituelle Aspekte.
8. Töten oder Sterbenlassen:
Was versteht man unter Kausalität? Ursache zum Sterben
Was versteht man unter Intention? Absicht zum Sterben
9. Position der katholischen Kirche: Ausbau der Palliativversorgung anstatt von Sterbehilfe
10. Position der evangelischen Kirche, wie sie in diesem Papier dargestellt wird?
Es handelt sich um ein durch Verab- reichung starker Beruhigungsmittel herbeigeführtes künstliches
Koma, etwa um unerträgliche Schmerzen
den auch pflegerische, psychologi- sche, soziale und spirituelle Aspekte.

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