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Beglaubigte Abschrilt
1 1 A 2801/18
I i( 220211i l(üln
B*sthluss
Klägers,
$egen
Bekia$e
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flfi$ Eil V1liede rgutrlffi ü[t tltt$§rechts " Le istun g narh de n A [iü-[-lü üe rinlrtli nien
besehlcssün:
"2"
r8rl$,
Gründe
E-
des angefochtenen Urteils im $inne des 124 Aiis 2 Nr, 1 \/r,vGQ ,,Ernstlirhe Zwep
§
fel"im §inne des Gesetzes sind gegekn, ttrerrrr die Riclrtigkeitdes angefochte11e11
Urteils einer weiteren Prüiung hedarf, ein irfolg eler angestrebten Berufung nach den
Erke nntnismö glich keite n des Z ulassu ngsve rfa hre ns m ithin müglich ist,
1 5, üktoher 201 4 (Bundesanzeiger AT 2t 10 2014 B3), bestehe nicht, mit der Ver.
waltungspraxis der Beklagten hegründet Die Beklagte hak in der mündlichen Ver.
handlung glaubhaft und unwidersprochen angegeben, dass sie außer dem Fall des
t{lägers bislang keinen anderen Antrag von durch die $§ verschleppten t{indern be"
kommen hahe und "sollte dies einmal der Fall sein "nicl'rtanders entscheiden wer"
de, als im Fall drs l{lägers l{ierin liege kein Vershß Art I Abs 1 Gü üer
$egen
Die Al(ü,Härterichtiinien enthalten keine Reehtssätze, $ie sind dazu bestimmt für
und suchen auf diese l{Iese die Ausübung des Ermessensdureh die rustündige
den sonstigen gesetzlichen trenzen des Venrraltungshandelns .nilr durch den all.
(U,üt,lü13-11:ü5 ü451 5ü5 35r 0tjff ilRtl
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gerneitlelt tleichheit$ffitz atts Art, 3 Ahs, 1 üG gebunden, \rVenn sich die $ehörde
dies aueh weiterhin zu tlllt, sofern niehtsachliche Gr[inde im [inzelfall eine Ahwei-
fen, Der Riehttr hatnach dem ürrlndsatz der Gewaltenteilung (Art 20 Abs 2 und 3
G§) und im i'linhlick auf Art 1$ Ahs, 4 6ü tu prüfen, sh auf ürund e ine r solchen
iinzelfallen, in denen die hegehrte Leistung versag worclen ist, der Gieichheitssatz
verletztoder der ftahmen, der durch die gesetzliche Zweckbestimmung gezogen ist,
nieht beachtet'ruorden ist, Bei der Prüfung, oh eine solche frlichtbeachtung vorlregt,
rnachtes keinen Llnterschied, ob die zur Bewilligung zuutändige §telle sich bei der
Entscheidung des Einzelfalles auf den schlichten ltVortlaut der Richtlinie herufen oder
Fäilen wie dem des Klägers eine einmalige Beihilfe nicht gewährt, Darin liegt auch
oder rechtlich unvertretbar, den Fall des Klägers nicht mitden in 4 Abs, 1 der AKG"
§
Die vom Kläger vertretene Rechtsposition liefe darauf hinaus, dass der 14rcis der ge.
praxis cier Beklagien erweitert wird, Der Kläger künnte sich dann auf einen
von der
Gewährung der Leistung berufen, Damit könnte die Beklagte im trgebnis zu einer
Leistung verpflichtetwerden, die sie nichtgewähren wollte, Das ist mit dem Charak.
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ü{ , ü{ ,2019-1tr :05 üi51 505 352 ilufi tinrü u 4rS
terder einmaligen Beihilfe nach den ,{KG'liärterichtlinien als freirr,riiliger Leistung uh.
2 üaraus fol$ gieichzeitig, dass dle Hechtssache auch nichidie ihr vom l(läger hei.
gerne§$erte grundsätzliche Bedeutung im $inne des 124 Ahs, 2 [{r. 3 VwGü hat
§
schlossen ist
würde sich in einem Berufungsverfahren aus den unter 1 dargeiegten Gründen nicht
grundiagen enthalten, sondern für die Gewährung vorl Ansprüchen allein die Verwal.
VwGü)
Dieser Beschluss istunanfechtbar (§§ 152 Ab$ 1 VwG0, 0S Ah§. 1 $atz 5 i, \/, m
Dr \/Villms §tuchlik Pa u
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