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Die Psychometrie ist ein Teilgebiet der Psychologie, das sich mit der Theorie und Methodik des

psychologischen Messens befasst1. Die Hauptaufgaben der Forschung sind die Entwicklung und
Verbesserung theoretischer Ansätze des psychologischen Messens sowie die Erarbeitung
grundlegender Methoden für die Entwicklung von Messinstrumenten und allgemeiner
Vorgehensweisen für psychologische Messungen1. Die Psychometrie ist somit ein wesentliches
Element in der Profilbildung des Berufsstandes und der Psychologie als Wissenschaft1.

Die Psychometrie beheimatet eine Zusammenstellung spezifischer mathematischer und statistischer


Modelle und Methoden, die entwickelt wurden, um die im Rahmen psychologischer Forschung
gewonnenen empirischen Daten zusammenzufassen und zu beschreiben, und um aus ihnen
Schlussfolgerungen zu ziehen1. Vor allem dienen sie aber auch der psychologischen Modellbildung,
wie z. B. mathematisch-statistischer psychometrischer Modelle über verschiedene kognitive
Funktionsbereiche und über Persönlichkeitsbereiche, die aus den entsprechenden grundlegenden
Theorien abgeleitet und formalisiert werden1.

Die Psychometrie hat sich aus der Psychophysik entwickelt, die die Entstehung oder Veränderung von
Wahrnehmungsempfindungen in Abhängigkeit von physikalischen Reizeigenschaften untersucht1. Die
Psychometrie untersucht allgemein funktionale Beziehungen zwischen psychologischen oder
zwischen psychologischen und nicht-psychologischen Variablen1.

In der Praxis wird die Psychometrie in verschiedenen Teilgebieten der Psychologie angewendet, wie z.
B. der Verkehrspsychologie, Personal- und Berufspsychologie, klinischen Neuropsychologie,
Schulpsychologie und Rechtspsychologie1.

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