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Die Folgen der elterlichen Alkohol- und Nikotinsucht auf Kleinkinder von 3-6
Jahren.
Diplomarbeit
An der
Patriigasse
1210 Wien
VerfasserInnen
Zehra Sungur, 5 KB
Felix Größtenberger, 5 KB
Begutachtende Lehrkraft:
Datum
April 2023
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Abstract:
Suchtmittel, wie Alkohol und Nikotin sind schwerwiegende Phänomene, welche
jahrzehntelang viele Menschen begleiten und deren Leben ruinieren. Obwohl Alkohol
weltweit als ein gesellschaftliches Konsumgut akzeptiert wird [ sozialmisisterieúmm.... ], ist
der starke Konsum des Alkohols nicht immer harmlos. Nikotin hat es genauso ein hohes
Suchtpotenzial, welches weitere gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Der schädliche
Gebrauch beider Substanzen zeigt meist überlappende Schwierigkeiten.
Nikotin- und Alkoholmissbrauch stellen ein Gesundheitsproblem dar, wobei sich die Zahlen
rasant erhöhen. Laut Bundesministerium für Gesundheit seien rund 340 000 Menschen
alkoholkrank. Im Laufe unserer Arbeit wird ein umfangreicher Überblick zum Alkohol- sowie
Nikotinkonsum gezeigt, dabei werden die Fakten und Zahlen mit Diagrammen untermauert.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Konsequenzen sich für 3-6-jährige
Kinder, die in einer alkohol- bzw. nikotinbelasteten Familie aufwachsen, ergeben. Die
Differenz zwischen Alkohol- Nikotinsucht wird ebenso erklärt. Dafür werden intensive
Fachliteraturen, Internetrecherchen sowie Expertenmeinungen untersucht und
ausgewertet.
Das wichtigste Ergebnis der Arbeit ist die Erkenntnis, dass der elterliche
Alkohol/Nikotinmissbrauch fatale Folgen mit sich bringen und insbesondere den Kindern
schaden
Darüber hinaus ist jede Art von Sucht gefährlich und behindert das Leben des Betreffenden,
daher ist es äußerst wichtig, dass sich die betreffende Person frühzeitig der Behandlung
begibt. Denn eine gesunde Beziehung basiert auf einen gesunden Körper.
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2.2.1 Nikotin
4 Verhaltens- Rollenmuster
1.Einleitung
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Alkohol ist zu einem wichtigen Bestandteil des sozialen Lebens geworden. Jedoch gibt es bei
dem geliebten Getränk eine verborgene dunkle Seite, die den Trinkenden Schaden
anrichtet. Denn das chronische Trinken des Alkohols führt zu erheblichen und
wiederkehrenden negativen Folgen, die eine langfristige Behandlung benötigt. Menschen,
die Alkohol dauerhaft trinken, können aufgrund ihres gewohnheitsmäßigen Alkoholkonsums
Probleme haben. Beispielsweise mit dem Gesetz, Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung
von Beziehungen oder finden keine freie Arbeitsstelle. Trotz dieser Folgen trinken sie weiter,
was zur langfristigen Problematik mit der körperlichen oder geistigen Gesundheit führt.
Doch worin unterscheiden sich ein normaler und exzessiver Alkoholkonsum? Denn ein
täglicher Alkoholkonsum macht jemanden nicht zu einem Alkoholiker. Im nächsten
Abschnitt wird auf diese Frage eingegangen.
Alkoholabhängigkeit, mitunter Alkoholismus genannt, ist ein medizinischer Zustand. Sie geht
mit starkem oder häufigem Alkoholkonsum einher, auch wenn diese sämtlichen Probleme,
wie emotionales Leid oder körperliche Schäden verursacht. Der schädliche Alkoholkonsum,
der von der Weltgesundheitsorganisation als „ein Muster des Konsums psychoaktiver
Substanzen, dass die Gesundheit schädigt" definiert wird, ist weltweit verbreitet (WHO,
1992). Eines der wichtigsten Merkmale einer Sucht ist, dass der Betroffene die
Selbstbeherrschung verliert und ein starker Zwang bzw. Craving verspürt. Exzessives
Verlangen, das jeweilige Suchtmittel zu konsumieren, ist ein zentrales Anzeichen der Sucht.
Sobald die Abhängigkeitssubstanz nicht eingenommen wird, treten die Entzugssymptome
auf. Welche enorm schmerzhaft für die betreffende Person sind, zu den Symptomen zählen
Zittern, Schwitzen, Schlaflosigkeit, innerer Unruhe, Übelkeit sowie Erbrechen. Darüber
hinaus treten neben den körperlichen Symptomen psychische Entzugserscheinungen wie
Angstzustände und depressive Verstimmungen auf (vgl. Ginal, et al. 2017, 28). Personen, die
unter einer Sucht leiden, überstehen den Alkoholentzug nicht allein und greifen auf Alkohol
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Wann gilt eine Person als alkoholkrank? Laut DSM-V ist eine Person als Alkoholkrank
eingestuft, wenn sie binnen eines Zeitraums von zwölf Monaten die unten angeführten
Kriterien aufweisen (vgl. Seitz, et al. 2020, 83). Menschen mit Alkoholismus weisen viele der
in den DSM-V-Kriterien aufgeführten Symptome auf, trotz der Folgen trinken sie weiter,
somit spricht man von einer alkoholsüchtigen Person.
Wenn die betreffende Person in den letzten 12 Monaten mindestens zwei der oben
genannten Symptome hatte, deutet dies auf eine mögliche Alkoholkrankheit hin. Ob man
eine leichte, mittlere oder schwere Alkoholkonsumstörung hat, hängt davon ab, wie viele
dieser Bedingungen zutreffen (vgl. Gaebel, et al. 2020, 23). Man spricht von einem milden
Verlauf, wenn 2-3 der Kriterien zutreffen; Mäßig: 4-5; Schwerwiegend: 6 oder mehr
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Es gibt keine eindeutige Methode, um zu bestimmen, wie viel Alkohol "zu viel" ist, um ihn zu
trinken. Die Körperchemie eines jeden Menschen ist einzigartig und die Situationen, in
denen Alkohol konsumiert wird, sind natürlich unterschiedlich.
Jedoch gibt es einen „risikoarmer Konsumbereich“ für beide Geschlechter, dieser beträgt für
Frauen bis 12g und Männer bis zu 24 g an höchstens fünf Tagen pro Woche (vgl.
Bundesministerium für Gesundheit 2020). Alles was diesen Rahmen überschreitet, zählt als
riskanter Konsum, welcher schädliche Folgen mit sich bringt. Forscher, die sich mit den
globalen Auswirkungen des Substanzkonsums auf Gesundheit und Krankheit befassen,
argumentieren zunehmend, dass selbst kleine Mengen Alkohol unserer Gesundheit schaden
können und dass die damit verbundenen Risiken mit zunehmendem Konsum steigen.
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