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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: TestDaF-Schreiben und Vorlagen 3


TestDaF-Grafikbeschreibung 4
Wahl des Hochschulorts 6
Finanzierung des Studiums 8
Strategien der Bildung 10
Wie wohnen Studierende 12
Surfen statt feiern 14
Tabakkonsum 16
Fremdsprachenunterricht in der Schule 18
Finanzierung des Studiums 20
Taschengeld 22
Sprachreisen 24
Die Zukunft ist Weiblich 26
Wie kann man den Verkehr verbessern? 28
Globalisierung der Esskultur 30
Gute Note, fleißige Studenten? 32
Seniorstudierende 34
Konsumieren und Sparen 36
Studium oder Berufsausbildung? 38
Das Schulfach Ernährung 40
Mehr Frauen in den Ingenieurswissenschaften? 42
Nachhilfeunterricht 44
Erneuerbare Energien 46
Internet als Chancen? 48
Fernunterricht für Berufstätige 50
Studieren mit Kindern? 52

54
MA Aufgabe (1) 55
MA Aufgabe ( ) 59
MA Aufgabe ( ) 67
76
87
96
116

Kapitel 3: Zusammenfassung der Schreib- und Sprechübungen im TestDaF 123

2
Frage beantwortet / Bevor man über diese Frage diskutiert, sollen zuerst einige Daten in der
vorliegenden Grafik dargestellt werden.

Das Schaubild enthält statistische

Dem Diagramm/ der Tabelle liegt eine Umfrage des Instituts xzy zugrunde.
Die Daten beruhen/ gründen/basieren auf einer Fragebogenauswertung der Forschungsgruppe xy.

das Verhältnis zwisc


Hier werden 6 Länder
Die Angaben sind unterteilt in 6 Faktoren
Die Statistiken sind gegliedert in 4 Kurven
Wie das Diagramm / Schaubild / die Tabelle darstellt
Nach diesem Diagramm / Schaubild / dieser
Das Diagramm / Schaubild / die Tabelle macht uns deutlich
Aus diesem Diagramm / Schaubild / dieser Tabelle ist zu ersehen / ersichtlich
Aus diesem Diagramm / Schaubild / dieser Tabelle ergibt sich

Der Anteil/ Anzahl /Prozentzahl/ Quote von

Die Quote der Abbrecher macht 20% der Gesamtstudenten aus


Die Gesamtausgaben verteilen sich zu 20% auf Lebensmittel, zu 40% auf Wohnung und zu 40% auf
Bildung
20% der Gesamtausgaben entfällt auf Lebensmittel.
Die Kosten der Lebensmittel belegen den dritten Platz mit 20%.
Die Ausgaben für Lebensmittel nehme die 3. Stelle mit 20% ein.
Darauf folgen die Ausgaben für Kleidungsstücke auf 4. Platz mit 10%.
Fahrkosten bleiben als Schlusslicht mit 5%.

4
Fahrkosten liegen am Ende mit 5%.

an der Spitze stehen

sich im Zeitraum

Bei der Bildungsbranche stellt sich eine Verdoppelung der Ausgaben von 20% auf 40% dar
Der Anteil schwankt zwi
Es fällt uns auf
Es ist auffällig

A unterscheidet sich stark von B

Der Unterschied liegt darin


Der Ähnlichkeit liegt darin

Es

:
steigen(ist), zunehmen, wachsen, sich erhöhen, sich vermehren, sich verdoppeln, sich verdreifachen,
aufwärts gehen(ist), klettern(ist), sinken(ist), fallen(ist), abnehmen, sich verringern, sich halbieren,
zurückgehen(ist), sich vermindern, schrumpfen, der Anstieg, das Wachstum, eine
steigende/sinkende/schwankende Tendenz aufweisen, der Rückgang, die Hälfte, die Verringerung,
unverändert bleiben, zur stabil bleiben(ist), schwanken, die Schwankung, der Höhepunkt, der Tiefpunkt

:
Angesichts dieses durch die Grafik verdeutlichten Phänomens wird eine heftige Diskussion in
( ) Dazu gibt
es jedoch zwei unterschiedliche Meinungen. ( Dazu gibt er eine sehr
umstrittene Meinung. Die Frage wird kontrovers diskutiert. Welche Maßnahme sollen wir
ergreifen, um das Problem zu lösen? )

5
Thema
Wahl des Hochschulorts

Wo soll ich studieren? Diese Frage stellt sich, wenn man sich entschlossen hat, ein Hochschulstudium
aufzunehmen. Ist eine große Hochschule in einer Großstadt oder aber eine Hochschule mit weniger
Studierenden in einer kleineren Stadt empfehlenswert? Für diese Entscheidung ist nicht nur die
Attraktivität der Universitätsstadt ausschlaggebend. Auch das Betreuungsverhältnis an der Hochschule
ist ein wichtiges Entscheidungskriterium, d.h. die Frage, wie viele Studierende von einer Professorin
oder einem Professor betreut werden.

Beschreiben und vergleichen Sie, wie sich die unterschiedlichen Universitäten


- hinsichtlich der Anzahl an Studierenden und ProfessorInnen sowie
- hinsichtlich des Betreuungsverhältnisses unterscheiden
- Beziehen Sie dabei auch die Größe des Hochschulorts ein

Was die Wahl des Hochschulorts betrifft, gibt es unterschiedliche Meinungen:


Das Studium an einer Hochschule in einer Großstadt ist sehr viel interessanter, denn man hat dort ein
reiches kulturelles Angebot und bessere Chancen, einen Nebenjob oder einen Praktikumsplatz zu finden.
Das Studium an einer kleinen Hochschule fernab der Großstädte ist effektiver, weil man sich besser auf
das Studium konzentrieren kann und einen engeren Kontakt zu den Lehrkräften und Mitstudierenden
pflegt.
- Geben Sie die beiden Aussagen mit eigenen Worten wieder
- Nehmen Sie Stellung zu beiden Aussagen und begründen Sie Ihre Meinung
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

6
Wahl des Hochschulorts

Für viele Studienanfänger spielt der Studienort eine wichtige Rolle, d.h. ob sie z.B. in einer Großstadt
oder Kleinstadt studieren. Außerdem beeinflusst das Betreuungsverhältnis der Universitäten ihre
Entscheidung. Bevor wir weiter über diese Frage diskutieren, beschreiben wir zunächst einige Daten aus
der vorliegenden Grafik.

Die Daten stammen von den Internetseiten der in der Grafik genannten Hochschulen. Die Grafik zeigt
uns die Anzahl der Bevölkerung sowie Studierenden und ProfessorInnen an fünf ausgewählten
Hochschulstandorten in Deutschland, nämlich Greifswald, Freiburg, Leipzig, Hamburg sowie Köln.
Außerdem wird das Betreuungsverhältnis dargestellt. Aus der Grafik können wir entnehmen, dass die
Großstädte, d.h. die Städte mit einer Bevölkerungszahl über 100.000, bei Studierenden sehr beliebt sind.
In allen Großstädten beträgt die Anzahl der Studierenden über 15.000. Köln steht mit einer
Einwohnerzahl von 965.000 zwar nicht auf dem ersten Platz, aber 60.300 junge AkademikerInnen
studieren dort. In Großstädten arbeiten ebenfalls viele ProfessorInnen. Zum Beispiel arbeiten 630
ProfessorInnen in Hamburg. Damit steht die Uni Hamburg an der Spitze. Im Gegensatz dazu hat
Greifswald nur 54.000 Einwohner, 6.970 StudentInnen und 160 ProfessorInnen. Es fällt uns jedoch auf,
dass das Betreuungsverhältnis in der Großstadt schlechter ist als in Kleinstädten. Besonders in Köln
werden die Studenten schlecht betreut. Der Wert beträgt 147:1. Aber in Greifswald werden lediglich 44
Studierende von einem Professor betreut.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Wie soll man den Hochschulort wählen? Und welche Vor- und Nachteile gibt es
für ein Studium in Groß- und Kleinstädten jeweils? Dazu gibt es 2 unterschiedliche Meinungen.

Die einen bevorzugen ein Studium in der Großstadt, weil die kulturellen Angebote vielfältig sind und es
außerdem mehr Arbeitschancen gibt. Dies ist richtig, ein Studium in der Großstadt hat viele Vorteile. In
der Großstadt ist das Studienangebot größer und es gibt mehr Studienplätze und auch in der Freizeit
kann man sich mit abwechslungsreichen Aktivitäten beschäftigen. Am wichtigsten ist jedoch, dass sich
die meisten großen Unternehmen in Großstädten befinden. Die Arbeitswelt stellt immer höhere
Forderungen an die jungen AkademikerInnen. Heutzutage ist es ohne Praktische Erfahrungen fast
unmöglich, eine Arbeitsstelle zu finden. Ein Studium in einer Großstadt bedeutet gleichzeitig, dass man
bessere Chancen hat, einen Praktikumsplatz zu bekommen.

Aber die anderen sind der Meinung, dass man sich besser auf das Studium konzentrieren kann, wenn
man in einer Kleinstadt das Studium absolviert. Aufgrund weniger Ablenkungen kann die
Studieneffizienz deutlich erhöht werden. Außerdem ist die Beziehung zu DozentInnen und
KommilitonInnen in einem kleinen Ort viel enger. Ich bin ebenfalls dieser Meinung. Die Hauptaufgabe
ist während der Studienzeit selbstverständlich das Lernen. Wenn es weniger äußere Einflüsse gibt, kann
man dem Studium leichter seine gesamte Aufmerksamkeit schenken. So kann man das Studium
rechtzeitig absolvieren. In der heutigen Informationsgesellschaft kann man Informationen schnell und
bequem im Internet erhalten. Das heißt, die Studenten können online auf Jobsuche gehen und sich per
E-Mail um eine Stelle bewerben. In den Semesterferien können Sie in den Großstädten ein Praktikum
absolvieren.

In meinem Heimatland ist die Situation anders als in Deutschland. In China befinden sich die meisten
Universitäten in Großstädten und dort sind die Lebensbedingungen und die Infrastruktur auch viel
besser als in Kleinstädten. Aber die Entscheidung über den Studienort liegt nicht bei den Studenten,
weil man in China vor dem Studium eine Hochschulaufnahmeprüfung ablegen muss. Anschließend
werden die Studenten entsprechend ihrer Prüfungsleistung von den jeweiligen Hochschulen
aufgenommen.

7
Thema
Finanzierung des Studiums

Auch wer studiert, braucht Geld zum Leben. Dabei wird die Mehrzahl der Studierenden nach wie vor
von den Eltern unterstürzt Tendenz steigend. Daran hat sich seit Anfang der 1990er Jahre nichts
Wesentliches geändert. Die meisten Studierenden verdienen aber noch mit dazu. Außerdem gibt es
unter bestimmten Umständen die Möglichkeit, staatliche Unterstützung zu bekommen, das so
genannte BAföG.

- Beschreiben Sie, wie Studierende ihr Studium finanzieren.


- Beziehen Sie dabei auch die Veränderungen in den Jahren von 1991 bis 2006 mit ein.

Zu der Frage, ob man neben dem Studium arbeiten sollte, werden verschiedene Meinungen
vertreten:
Wenn man schon während des Studiums arbeitet, gewinnt man Berufserfahrung und kann
berufliche Kontakte für die Zukunft knüpfen. Außerdem lernt man, seine Zeit besser einzuteilen.
Das Studium erfordert die gesamte Aufmerksamkeit und Energie. Durch Jobben verliert man Zeit
und die Studiendauer verlängert sich. Außerdem sollte man auch Zeit für andere Aktivitäten und
soziale Kontakte haben.
- Geben Sie die unterschiedlichen Meinungen mit Ihren eigenen Worten wieder.
- Nehmen Sie Stellung zu beiden Aussagen und begründen Sie Ihre Stellungnahme.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

8
Finanzierung des Studiums

Obwohl das Studium zurzeit in Deutschland gebührenfrei ist, müssen die Studierenden für ihren
Lebensunterhalt sorgen. In Deutschland tragen die Eltern nach wie vor diese Kosten, viele Studenten
sind jedoch mit dieser finanziellen Quelle allein nicht zufrieden. Ein relativ großer Anteil der jungen
AkademikerInnen entscheidet sich dafür, neben dem Studium zu jobben. Bevor wir über dieses
Phänomen weiter diskutieren, sollen zunächst einige Daten aus der vorliegenden Grafik dargestellt
werden.

Deutschen Studentenwerk. Sie zeigt uns vier wichtige finanzielle Quelle der Studierenden, nämlich
durch Eltern, BAföG, eigenen Verdienst sowie übrige Quellen. In dem Zeitraum zwischen 1991 und 2006
wird der größte Anteil der Studierenden von ihren Eltern finanziert. Der Anteil steigt von 45% 1991 auf
50% 2006. Ein Viertel der Studenten erhält die staatliche Unterstützung (BAföG) in diesem Zeitraum.
An der dritten Stelle steht die Finanzierung durch eigene Arbeit. Über 10% der Studenten finanzieren
sich durch sonstige Quellen. Es ist auffällig, dass bei den durch Nebenjob selbst finanzierten Studenten
eine rasch sinkende Tendenz erkennbar ist. Damit wird der Unterschied zwischen dem eigenen
Verdienst und den übrigen Quellen immer geringer. Aus dieser Statistik können wir feststellen, dass
immer weniger Studierende in Deutschland ihren Lebensunterhalt durch ihre Arbeit selbst verdienen,
und immer mehr Studenten durch ihre Eltern finanziert werden.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst: Bringt das Arbeiten neben dem Studium mehr Vorteile oder mehr Nachteile?
Dabei gibt es jedoch zwei unterschiedliche Meinungen: Die einen glauben, dass man durch Arbeit
praktische Erfahrungen gewinnt, nützliche Kontakte erhält und sogar eine bessere Zeiteinteilung erlernt.
Deswegen sollte man schon in der Studienzeit jobben. Aber für die anderen ist ein Nebenjob während
des Studiums reine Ablenkung. Die Studierenden leiden unter ständigem Zeitdruck. Es besteht sogar
die Gefahr, dass die Studierenden ihr Studium nicht rechtzeitig abschließen. Wenn man dem Studium
die gesamte Aufmerksamkeit schenkt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, das Studium in
Regelstudienzeit zu absolvieren. Darüber hinaus leiden die Studenten, die zu viel jobben, oft unter
Zeitmangel, um ihre soziale Kontakte zu pflegen und anderen Freizeitaktivitäten nachzugehen. Trotz
dieser Nachteile bin ich dafür, dass die jungen AkademikerInnen früher Arbeitserfahrung sammeln. Die
Forderungen der Arbeitswelt an die Arbeitssuchenden werden immer höher. Für die Absolventen ohne
Berufserfahrung gestaltet sich der berufliche Einstieg heutzutage immer schwieriger. Während der
Nebenjobs und Praktika kann man nicht nur Arbeitserfahrung, sondern auch soziale Kompetenz
erwerben. Die Studierenden können ihr eigenes berufliches Sozialnetzwerk aufbauen. So können die
Studenten ihre Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt erhöhen und somit ihre beruflichen
Aussichten verbessern.

In meinem Heimatland China, ist die Situation ähnlich wie in Deutschland. Die meisten Studierenden
werden durch ihre Eltern finanziert. Sie wollen aber auch in den Semesterferien Nebenjobs machen,
um ihre Wünsche zu erfüllen (wie z.B. ein neues Handy zu kaufen). Viele chinesische Studierende legen
auch großen Wert auf Praktika, weil wie in Deutschland die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt immer
größer wird, eine gut bezahlte Stelle zu bekommen, wird immer schwieriger.

9
Thema
Strategien der Bildung

Die deutschen Universitäten sind überfüllt, besonders in gefragten Fächern wie Informatik. Wenn man
sich allerdings bei der Fächerwahl ausschließlich am Arbeitsmarkt orientiert, begegnet man in der
Studienphase vielen Schwierigkeiten. Die hohe Abbruchratequote verursacht in den innovativen
Branchen Arbeitskräftemangel, wie der IT-Firme. Damit Studierende ihr Studium rechtzeitig abschließen
können, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Manche Universitäten schreiben beispielsweise
die Regelstudienzeit vor.

Schreiben S

Beschreiben Sie, wie sich die Anzahlen der Studierenden, Studienanfängern sowie Absolventen im
Fachbereich Informatik im Laufe der Zeit verändern.

Welche Maßnahmen sollten gegen den Studienabbruch ergriffen werden, um den sozialen Bedarf an
Hochqualifizierten zu decken?
- Diskutieren Sie, welche Maßnahmen gegen den Abbruch geeignet sind.
- Wägen Sie dabei die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Maßnahmen ab
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

10
Strategien der Bildung

Niemand will umsonst studieren. Wir studieren, weil wir bessere Berufsaussichten haben wollen.
Deswegen werden bei der Entscheidung für ein Studienfach die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt mit
einbezogen. Aber wenn wir uns zu sehr am Arbeitsmarkt orientieren und unser eigenes Interesse und
unsere Begabung ignorieren, haben wir im Studium Schwierigkeiten. Das Studium wird beispielsweise
aufgrund der fehlenden Motivation erfolglos beendet. Das Thema überfüllter Hörsäle und hoher
Abbruchsquote an den Unis wird in Deutschland immer häufiger diskutiert. Bevor wir über dieses
Thema weiter diskutieren, sollen einige Daten aus der vorliegenden Grafik beschrieben werden.

nfänger und Absolventen im Studienfach

Studienanfängern und Absolventen im Studienfach Informatik im Zeitraum von 1996 bis 2006 verändert
hat. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass die Anzahl von eingeschriebenen Studierenden
in diesem Fach von 13500 im Jahr 1996 auf 25400 im Jahr 2006 steigt. Im Jahr 1996 schrieben sich 2500
Studienanfänger im Fach Informatik ein. Dieser Wert erreichte im Jahr 2000 mit 8200 Studienanfängern
seinen Höhepunkt. Danach können wir einen Rückgang erkennen, bis 2006 gibt es jedoch immer noch
5100 neue Studierende jährlich. Im Vergleich zur hohen Studentenzahl schließen nur wenige Studenten
ihr Studium ab. Zwar zeigt die Anzahl der Absolventen eine steigende Tendenz, d.h. von 800 im Jahr
1996 auf 2300 im Jahr 2006, diese Zahl ist jedoch immer noch viel niedriger als die Anzahl der
Studienanfänger. Was führt zu einem so großen Unterschied? Die dahinter versteckten Gründe sollen
wir genau untersuchen.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland darüber ausgelöst: Was die hohe Abbruchquote verursacht, und was man tun sollte, um
die hohe Abbruchsquote zu senken. Diese Fragen werden kontrovers diskutiert.

Um dieses Problem zu lösen, sollte man zuerst die Ursache herausfinden. Meiner Meinung nach liegt
die Ursache hauptsächlich in den folgenden zwei Problemen: Erstens fehlende Motivation und zweitens
verschlechterte Studienbedingungen.

Heutzutage denken die Studienanfänger bei der Entscheidung für das Studienfach zu viel an den
zukünftigen Job und den Arbeitsmarkt, aber sie denken nicht immer vorausschauend, sondern nur
daran, welches Berufsfeld aktuell günstig ist. Dies führt dazu, dass in manchen Studiengängen zu viel
neue Studenten immatrikulieren. Diese Studiengänge sind nicht in der Lage, genügend Betreuung

Veranstaltungen werden die SchülerInnen besser informiert, und sie erhalten


bei der Studienentscheidung Hilfe. Außerdem sollten einige Studiengänge auf NC-Studiengänge
umstellt werden. Wird die Studentenzahl begrenzt, können auch bessere Studienbedingungen
angeboten werden.

In meinem Heimatland China ist die Situation ganz anders als in Deutschland. In China müssen die
Schüler eine Hochschulaufnahmeprüfung ablegen. Anschließend führen die Unis unter
Berücksichtigung des Prüfungsergebnisses das Auswahlverfahren durch. Ist eine Uni sehr beliebt, ist die
dementsprechend erforderte Note für Aufnahme auch sehr hoch.

11
Thema
Wie wohnen Studierende

Mit dem Studium beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Für viele Studierende stellt sich dann die Frage:
Wo, wie und mit wem soll ich wohnen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Bei den Eltern wohnen, ein
preisgünstiges Zimmer in einem Studentenwohnheim mieten, zusammen mit anderen in einer
Wohngemeinschaft leben oder eine eigene Wohnung beziehen. Die Suche nach einer Unterkunft ist
nicht immer einfach. Sollten deshalb die Hochschulen für die Unterkunft ihrer Studierenden sorgen?

- Beschreiben Sie, wie die Studierenden in Deutschland wohnen.


- Vergleichen Sie dabei, wie sich die Wohnformen mit zunehmendem Alter der Studierenden
verändern.
Sollten die Hochschulen Wohnheime bauen, damit die Studierenden auf dem Campus wohnen
können? Oder sollten die Studierenden sich selbst eine Unterkunft suchen?
Hierzu gibt es unterschiedliche Meinungen:
Das Zusammenleben auf dem Hochschulcampus intensiviert nicht nur den Zusammenhalt unter
den Studierenden, sondern verstärkt auch die Beziehung der Studierenden zu ihrer Hochschule
und zu ihren Lehrkräften.
Bei einer Campus-Universität besteht die Gefahr der sozialen Kontrolle, die den Studierenden keine
Möglichkeit lässt, selbstständig zu werden.
- Geben Sie die unterschiedlichen Meinungen mit Ihren eigenen Worten wieder.
- Nehmen Sie Stellung zu beiden Aussagen und begründen Sie Ihre Stellungnahme.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

12
Wie wohnen Studierende?

Das Studium bedeutet für viele junge Erwachsene auch eine komplett neue Lebensphase. Sie müssen
neue Kenntnisse erlernen, und neue Freunde finden, gleichzeitig aber auch selbstständig leben und
unabhängig von ihren Eltern sein. Der erste Schritt der Unabhängigkeit ist die Suche einer Wohnung.
Mit der steigenden Mietpreisen und den mangelnden Wohnheimplätzen stellt die Wohnungssuche
jedoch ein immer schwierigeres Problem dar. Bevor über diese Frage weiter diskutiert wird, sollen aber
zuerst einige Daten aus der vorliegenden Grafik beschrieben werden.

Die Statistik besteht aus drei Altersgruppen: die Studierenden bis 23 Jahre, 24 bis 27 Jahre sowie die
Gruppe 28 Jahre und älter. Die Angaben jeder Altersgruppe beinhalten vier Wohnformen, genau gesagt,

23 Jahre) verteilen sich die Daten in allen 4 Wohnformen fast gleichmäßig. Die 24 bis 27 jährigen
Studenten wohnen mit einem Anteil von 42% zunehmend in einer eigenen Wohnung. Die Anzahl der
Studierenden, die in Wohnheimen oder bei den Eltern wohnen, verringert sich deutlich, von jeweils
22% und 30% auf 12% und 19%. 27% der jungen AkademikerInnen wohnen in einer WG. Diese
Tendenz bleibt in der Altersgruppe 28 Jahre und älter weiter bestehen, d.h. 69% der 28- und über 28-
jährigen Studenten haben eine eigene Wohnung gefunden, und nur noch 9% der Studierenden in dieser
Altersgruppe wohnen noch bei ihren Eltern. Die Quoten, der in WG und Wohnheim wohnenden
Studierenden, nehmen auch deutlich ab. Sie betragen jeweils 17% und 5%. Zusammenfassend, ist die
Tendenz zu erkennen, dass sich die Studenten mit zunehmendem Alter eher dafür entscheiden, eine
eigene Wohnung zu suchen.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland darüber ausgelöst, ob die Uni mehr Wohnheimplätze anbieten sollte oder die Studenten
außerhalb der Uni selbst eine Wohnung mieten sollten. Dazu gibt es jedoch zwei unterschiedliche
Meinungen:

Die einen glauben, dass die Solidarität zwischen Studenten und die Identifikation mit der Hochschule
durch die Nähe zur Uni verstärkt wird. Die anderen fürchten, dass das Zusammenwohnen die Freiheit
und die individuelle Entwicklung der Studierenden einschränkt. Wenn man ruhig wohnt oder sehr viel
Wert auf die Privatsphäre legt, ist eine eigene Wohnung die richtige Entscheidung. Alleinwohnen ist
auch sehr hilfreich, wenn sich jemand sehr leicht ablenken lässt. Aber ich bin der Meinung, dass die Uni
mehr Wohnheimplätze anbieten sollte. Der erste Grund dafür ist, dass viele Studenten aus einer
anderen Stadt oder sogar aus dem Ausland kommen, innerhalb ein paar Tagen nach der Ankunft in
einer fremden Stadt oder sogar einem ganz fremden Land, eine Wohnung zu finden, ist sehr schwer.
Ein Platz in einem Studentenwohnheim erleichtert diese Aufgabe enorm. Außerdem wird die Miete in
vielen großen Städten immer höher. Viele Studenten können sich die hohe Miete fast nicht mehr leisten.
Die Miete im Wohnheim ist relativ günstig, so dass viele Studierende finanziell entlastet werden. Sie
müssen während der Studienzeit nicht mehr mehrere Nebenjobs machen und können dem Studium
mehr Aufmerksamkeiten schenken. Darüber hinaus, wohnen die Studenten in der Nähe ihrer
Kommilitonen, d.h. sie können z.B. in Gruppen lernen, oft zusammen feiern usw.. So wird ihre
Beziehung enger.

In meinem Heimatland China wohnen fast alle Studierenden in Wohnheimen, und oft wohnen 3 bis 6
Studenten zusammen in einem Wohnheimzimmer. Die Beziehung zwischen den Mitbewohnern ist
meistens sehr gut, sie werden lebenslang gute Freude. Aber es gibt manchmal auch Konflikte, wodurch
die jungen Erwachsenen lernen, wie sie mit anderen und mit Konflikten umgehen sollen.

13
Thema
Surfen statt feiern

Jugendliche wachsen heutzutage in einer audiovisuell und multimedial geprägten Umgebung auf.
Dementsprechend verändert sich auch ihre Freizeitgestaltung. Die elektronischen und digitalen Medien
nehmen dabei einen immer größer werdenden Raum ein

Schreiben Sie einen Text zum folgenden Thema

- Beschreiben Sie, womit sich Jugendliche in ihrer Freizeit beschäftigen


- Beziehen Sie dabei auch die Veränderungen in den Jahren 2002 und 2006 mit ein.

Zu diesem Thema wird folgende Meinung vertreten:


Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit verbringen Jugendliche immer mehr Zeit vor dem
Computer. Diese Entwicklung führt zu gesundheitlichen Problemen sowie zu sozialer Isolierung.
Familien und Schulen sollten dem entgegentreten.
- Geben Sie diese Meinung mit Ihren eigenen Worten wieder
- Nehmen Sie Stellung zu dieser Aussage und begründen Sie Ihre Stellungnahme
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

14
Surfen statt feiern

Das Internet und neue Medien spielen, besonders bei Jugendlichen, eine immer wichtigere Rolle für
den Alltag. Viele Online-Aktivitäten stehen heutzutage bereits im Mittelpunkt ihres Lebens. Dieses
Thema wird in den vergangen Jahren immer häufiger diskutiert. Bevor wir über dieses Thema weiter
diskutieren, sollen zunächst einige Daten aus der vorliegenden Grafik dargestellt werden.

liebsten in ihrer Freizeit

eliebtheitsskala steht, sowohl im Jahr 2002 als auch im Jahr 2006.


Jedoch gibt es
jungen Leute,
nimmt in dem Zeitraum von 2002 bis 2006 von 31% auf 26% d.h. um 5% ab. Sehr auffällig ist aber

benutzen. Diese Zahl hat sich im Jahr 2006 mit 38% stark gesteigert. Die zweite größte Veränderung

zugenommen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass mit der Entwicklung der Medien- und
Kommunikationstechnik immer mehr Jungen und Mädchen ihre Freizeit vor dem Computer oder im
Internet verbringen. Das Internet macht unsere Freizeit spaßiger, bringt aber auch viele Probleme mit
sich.

Angesichts dieses, durch diese Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Weltweit sitzen junge Leute immer länger vor dem Computer. Dies ist
besonders für ihre Eltern und Lehrer sehr besorgniserregend, weil dadurch viele gesundheitliche und
soziale Probleme verursacht werden.

Das Leben der Jugendlichen ist bereits ganz anders als das ihrer Eltern, weshalb es für sie notwendig ist,
die kommunikationstechnische Fähigkeiten und Medienkompetenz zu erwerben. Aus Angst vor einer
Anpassung an die technologische Entwicklung, entsteht viel Kritik an den für die neue Technik
begeisterten Jugendlichen. Meiner Meinung nach sollten die Jugendlichen neben der Nutzung von
neuen Medien, auch andere Aktivitäten nicht vernachlässigen. Wenn man zu viel Zeit vor Computer
verbringt, hat man zu wenig Zeit für andere Aktivitäten. Gleichzeitig waren die Gesundheitsprobleme
Jugendlicher noch nie so groß wie heute. Viele junge Leute treiben zu wenig Sport. Darüber hinaus ist
die virtuelle Computer-Welt kein Ersatz für die Realität. Das Internet ist für viele lediglich eine
Ablenkung, im Internet wollen sie ihre Probleme in der wirklichen Welt vergessen.

In meinem Heimatland China ist dieses Problem sogar gravierender als in Deutschland. Viele junge
r würden Sie sogar nicht
überleben. Dies liegt möglicherweise daran, dass die Konkurrenz in der Schule und auf dem
Arbeitsmarkt immer größer wird, und viele junge Menschen nicht den willen besitzen, in der wirklichen
Welt etwas Erfolgreiches zu schaffen.

15
Thema
Tabakkonsum

Rauchen ist gesundheitsschädlich das ist allgemein bekannt. Mit Sorge wird deshalb beobachtet, dass
viele Menschen schon in jungen Jahren zu rauchen beginnen. Um den Tabakkonsum zu begrenzen und
besonders Jugendliche davon abzuhalten, mit dem Rauchen überhaupt anzufangen, werden
verschiedene Maßnahmen ergriffen. In Deutschland darf beispielsweise in öffentlichen Gebäuden nicht
mehr geraucht werden.

Beschreiben und vergleichen Sie, wie sich der Anteil der Raucherinnen und Raucher mit zunehmendem
Alter verändert
Welche Maßnahmen sollten gegen das Rauchen ergriffen werden?
- Diskutieren Sie, welche Maßnahmen gegen das Rauchen geeignet sind.
- Wägen Sie dabei die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Maßnahmen ab.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

16
Tabakkonsum

Dass Rauchen der Gesundheit schadet, weiß fast jeder. Trotzdem gibt es nach wie vor viele Raucher.
Welche Maßnahmen kann man dagegen ergreifen? Dieses Thema wird zurzeit intensiv diskutiert. Bevor
wir auf das Thema weiter eingehen, sollen zunächst einige Daten aus der vorliegenden Grafik
beschrieben werden.

Anteil von rauchenden Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen. Die Angaben basieren auf der
Repräsentativerhebung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln durch forsa im Jahr
2001. Die Daten werden nach Alter und Geschlecht und in Prozent dargestellt.

In der Altersgruppe zwischen 12 und 15 rauchen 21% der Mädchen und 18% der Jungen. Bei 16 bis19-
Jährigen steigt der Anteil auf jeweils 45% und 44%. Bei der Gruppe der 20 bis 25-Jährigen beträgt der
Anteil der männlichen Raucher schließlich 48%, die Raucherquote der jungen Frauen liegt bei 40%. Es
fällt uns auf, dass der Unterschied der Quote zwischen männlichen und weiblichen Rauchern immer
kleiner wird, und die Männer ab 20 Jahren zum ersten Mal die Frauen bei der Raucherquote überholen.
Mittels dieser Datenerhebung können wir feststellen, dass die Raucherquote ziemlich hoch ist(über 40%
der Befragten). Was sollen wir gegen diesen ungesunden Trend tun? Wir müssen dringend Maßnahmen
ergreifen.

Zuallererst ist ein strenges Rauchverbot in allen öffentlichen Räumen und auf dem Schulgelände
absolut notwendig. Ein Rauchverbot in öffentlichen Räumen schützt Nicht-Raucher vor lästigem
schädlichem Passivrauch. Es ist nicht gerecht, dass auch die Nicht-Raucher an Lungenkrebs und
Atemwegserkrankungen leiden müssen. Ein komplettes Rauchverbot auf dem Schulgelände ermöglicht
ein rauchfreies Umfeld für Jugendliche in der Schule. Die zweite Maßnahme ist eine Erhöhung der
Steuern auf Tabakwaren. Je höher der Zigarettenpreis ist, desto weniger wird geraucht. Mit diesen
finanziellen Mitteln kann man außerdem Forschungen finanzieren, in denen Hilfsmittel gegen die
Nikotinsucht gefunden werden können. Viele Raucher werden gegen die beiden Vorschläge
protestieren. Sie wollen natürlich nicht, dass Rauchen nur noch in den peinlichen Raucherzonen erlaubt
ist und mehr Geld für Zigaretten bezahlt werden muss.

In meinem Heimatland ist die Situation noch schlimmer, es gibt zwar ein Rauchverbot, aber niemand
nimmt es ernst. Die Raucherquote ist auch sehr hoch, und immer mehr Leute leiden an Lungenkrebs
und Atemwegserkrankungen. Was noch schlimmer ist, ist die Nicht-Raucher nie berücksichtigt werden.
Viele Eltern rauchen vor Ihren Kindern, Lehrer vor ihren Schülern. Aber die Vorbildfunktion ist sehr
wichtig für Kinder, weil sie die Erwachsenen nachahmen. Ich hoffe, dass sich die Situation eines Tages
verbessern wird.

17
Thema:
Fremdsprachenunterricht in der Schule

Die Länder der Europäischen Union haben beschlossen, dass alle Kinder während ihrer Schulzeit
mindestens zwei Fremdsprachen lernen sollen. Deshalb lernen auch in Deutschland alle Schülerinnen
und Schüler zwei, manche sogar drei oder vier Fremdsprachen. Allerdings sind nicht alle Fremdsprachen
gleichermaßen beliebt.

Beschreiben und vergleichen Sie,


- welche Fremdsprachen an deutschen Schulen gelernt werden und
- welche Veränderungen seit 1998 zu beobachten sind

Wie viele und welche Fremdsprachen sollten Kinder und Jugendliche in der Schule lernen?

Welche Vor- und Nachteile bringt das Lernen mehrerer Fremdsprachen an der Schule mit sich?

- Stellen Sie Überlegungen zu diesen Fragen an und begründen Sie Ihre Meinung.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

18
Fremdsprachenunterricht in der Schule

Laut den Regelungen der EU sollen die SchülerInnen aus allen europäischen Ländern in der Schule
mindestens 2 Fremdsprachen erwerben. In den deutschen Schulen ist die Popularität verschiedener
Sprachen jedoch sehr unterschiedlich. Bevor wir über dieses Phänomen weiter diskutieren, sollen
zunächst einige Daten aus der vorliegenden Grafik dargestellt werden.

Die vorhandene Grafik stammt vom Statistischen Bundesamt im Jahr 2009. Sie gibt Aufschluss über die
Anzahl der deutschen SchülerInnen, die in den Jahren 1998, 2001, 2004 sowie 2007
Fremdsprachenunterricht besuchen. Die Statistik befasst sich mit den fünf Fremdsprachen: Englisch,
Französisch, Russisch, Spanisch und Italienisch. Es ist deutlichen zu erkennen, dass sich die englische
Sprache der größten Beliebtheit erfreut, und sogar immer beliebter wird. Im Untersuchungszeitraum ist
die Anzahl der englischlernenden SchülerInnen trotz eines kleinen Rückgangs zwischen 2004 und 2007
von 6.267.000 im Jahr 1998 auf 7.373.000 im Jahr 2007 gestiegen. Die zweitbeliebteste Fremdsprache
ist Französisch. Es gibt immerhin über 1.600.000 SchülerInnen, die sich für Französisch entscheiden.
Russisch ist die einzige Sprache, deren Popularität abnimmt. Während im Jahr 1998 noch 181.000
SchülerInnen Russisch lernten, ist diese Zahl 2007 schon auf 100.000 geschrumpft. Italienisch ist mit
53.000 LernerInnen die am wenigsten beliebte Sprache. Aber die Beliebtheit zeigt seit 1998 eine
steigende Tendenz. Sehr auffällig ist die spanische Sprache, die Anzahl der Lernenden hat sich zwischen
1998 und 2007 verdreifacht, genau gesagt, von 93.000 auf 285.000. Die Popularität dieser Sprache hat
am stärksten zugenommen. Zusammenfassend, sind Englisch und Französisch wie immer die
beliebtesten Fremdsprachen und Russisch verliert wegen des geschwächten Einflusses Russlands an
Popularität.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Um die Mobilität der Fachkräfte und die bessere Nutzung von
Bildungsressourcen innerhalb Europas zu fördern, sollen die SchülerInnen Fremdsprachen lernen.
Darüber sind sich alle einig. Die Vorteile des Fremdsprachenlernens sind weitestgehend bekannt, z.B.
erhöht das Sprachenlernen die Konkurrenzfähigkeit der Jugendlichen, eröffnet ihnen neue Perspektiven,
um fremde Kulturen kennen zu lernen usw.. Jedoch sind die Fragen, wie viele und welche Sprachen die
SchülerInnen lernen sollen, sowie welche Nachteile das Lernen haben kann, bis heute noch sehr

berücksichtigt werden und individuelle Lehrpläne für die SchülerInnen erstellt werden. Besonders für
die sprachlich begabten SchülerInnen sollte es mehr Förderung geben. Welche Sprache zu lernen,
sollten die Jugendlichen nach ihren Interessen selbst auswählen dürfen. Wenn die Eigenschaften und
Vorkenntnisse der Lerner nicht berücksichtigt werden, kann das Sprachenlernen auch negative Einflüsse
auf die SchülerInnen haben: Die Jugendlichen stehen sehr unter Stress, und sie leiden ständig unter
Zeitdruck und mangelnder Orientierung. Die Beherrschung einer Sprache ist sehr zeitaufwändig und der
Lernerfolg wird verhindert, wenn die kognitive Kapazität der Lerner überbelastet wird. Wenn sie
gezwungen werden, eine Sprache zu lernen, die sie nicht interessiert, verlieren sie sehr schnell die
Motivation. Deswegen bin ich der Meinung, dass beim Sprachenlernen das Interesse, sowie die
Begabung der SchülerInnen im Mittelpunkt stehen.
In meinem Heimatland China müssen die SchülerInnen ab der 3. Klasse Englisch lernen, und eine
Englisch-Prüfung ist Bestandteil der Hochschulaufnahmeprüfung. An der Uni muss man noch eine
weitere Englischprüfung bestehen, sonst kann man das Studium nicht abschließen. Eine zweite
Fremdsprache lernt man normalerweise nicht in der Schule, verschiedene Sprachenschulen bieten
jedoch unterschiedliche Sprachkurse an.

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19
Thema:
Finanzierung des Studiums

Die Lebensverhältnisse der Studenten in Deutschland haben sich verändert. Früher war der Student,
der ausschließlich studierte, die Regel. Heutzutage jedoch arbeiten sehr viele Studenten neben dem
Studium.

Beschreiben Sie
- wie deutsche Studenten ihr Studium finanzieren
- wie sich die Zusammensetzung der Einnahmen verändert.
Die Erwerbstätigkeit der Studierenden führt u.a. dazu, dass sich die durchschnittliche Studiendauer
verlängert. Deshalb wird zurzeit die Frage diskutiert:

Soll der Staat ein kostenloses Darlehen für das letzte Studienjahr gewähren, damit Studierende sich
auf ihr Examen konzentrieren können?
- Geben Sie die Ausgangslage und Frage mit eigenen Worten wieder.
- Nehmen Sie zu der Frage Stellung und begründen Sie Ihre Stellungnahme.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

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20
Finanzierung

Das Studium ist zurzeit in Deutschland gebührenfrei, aber es dauert relativ länger als in anderen
Ländern. Die Studierenden müssen ihren Lebensunterhalt somit selbst besorgen, weswegen viele
Studenten heute aus verschiedenen Gründen neben dem Studium jobben. Bevor wir über dieses
Phänomen weiter diskutieren, sollen zuerst einige Daten aus der vorliegenden Grafik dargestellt
werden.

Studentenwerk im Jahr 2001. Sie gibt uns Informationen über den Anteil der vier finanziellen Quellen
von Studenten nach dem Alter. Alle Daten sind in Prozentzahlen angegeben. In dieser Grafik können
wir deutlich erkennen, dass mit zunehmendem Alter, der Anteil der Studierenden steigt, die sich durch
eine Erwerbstätigkeit finanzieren, d.h. von 15% in einem Alter von unter 21 Jahren auf 62% bei den
Studierenden ab 30 Jahren. Gleichzeitig bekommen immer weniger Studenten ihr Geld von den Eltern,
genau gesagt, verringert sich der entsprechende Anteil von 63% auf 18%. Der Anteil der Stipendiaten
schwankt zwischen 9% und 14%. Es ist auffällig, dass sich die Zahl der durch übrige Quelle finanzierten
Studenten, fast nicht verändert hat. Zusammengefasst, je älter die Studierenden sind, desto
unabhängiger sind sie von ihren Eltern.

Angesichts dieses, durch diese Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Bringt das Arbeiten neben dem Studium mehr Vorteile oder mehr Nachteile mit
sich? Dazu gibt es eine sehr umstrittene Meinung: Ein Nebenjob während des Studiums ist reine
Ablenkung. Die Studierenden leiden unter ständigem Zeitdruck. Es besteht sogar die Gefahr, dass die
Studierenden nicht rechtzeitig ihr Studium abschließen können. Deswegen soll der Staat den
Studierenden im letzten Studienjahr ein Darlehen ohne Zinse anbieten. So können die Studierenden
ihre gesamte Aufmerksamkeit und Energie der Abschlussprüfung widmen. Obwohl die Maßnahme
aufgrund der großen Anzahl der Studenten zu einer großen finanziellen Belastung des Staates werden
kann, sollte diese Politik meiner Meinung nach durchgeführt werden. Wenn die Studierenden während
des letzten Studienjahrs finanzielle Unterstützung erhalten, können sie sich besser auf ihre
Abschlussprüfung vorbereiten. Jedoch bedeutet die finanzielle Entlastung nicht, dass die jungen
Akademiker nicht mehr zu arbeiten brauchen. Ganz im Gegenteil können sie jetzt eher mehr Wert auf
die Relevanz der Tätigkeit für ihren zukünftigen Beruf oder für ihr Forschungsfeld legen, wenn sie sich
nicht allein um den Lebensunterhalt sorgen müssen. Die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt wird immer
größer, weswegen es absolut notwendig ist, während des Studiums berufsrelevante Arbeitserfahrung
zu sammeln. Man kann sogar sagen, dass die Berufserfahrung eine Voraussetzung für den
Berufseinstieg ist.

In meinem Heimatland China hat man über das gleiche Problem auch viel nachgedacht. Der Staat hat
schon vor langem ein studienförderndes Darlehen eingeführt. Die Zinsen dafür sind relativ günstig, aber
der Antrag ist sehr kompliziert und bürokratisch. Aufgrund der verschlechterten wirtschaftlichen Lage
ist die Möglichkeit relativ klein, dass die Bedingungen dieses Darlehen in der Zukunft vereinfacht und
verbessert werden.

21
Thema
Taschengeld

Mit steigendem Wohlstand verfügen die jungen Leute über eine immer größere Kaufkraft. Manche
Kinder wollen ihr Taschengeld für Süßigkeiten ausgeben, anderen sparen monatelang für Markenartikel.
Dieses Konsumverhalten hat große Einflüsse auf ihre Zukunft. Deshalb sollen die Kleinen frühzeitig
lernen, wie man Geld am besten ausgeben kann. Zurzeit kommt die Überlegung auf, ob die Eltern das
Taschengeld völlig kontrollieren sollten.

Die Ausgaben von Taschengeld

- Beschreiben Sie, für welche Artikel die Kinder ihr Geld ausgeben
- Vergleichen Sie die Unterschiede der Ausgaben zwischen Kindern und Jugendlichen

Wie sollten Eltern ihre Kinder zum richtigen Konsumverhalten erziehen? Hierzu gibt es 2
unterschiedliche Meinungen:

Die Eltern sollten den Kindern das Taschengeld regelmäßig geben, z.B. einmal pro Monat. Wenn die
Kinder eigenes Geld haben, entwickeln sie leichter einen Sinn fürs Sparen.
Kinder können nur Geld erhalten, wenn sie etwas brauchen oder die Hausarbeiten übernehmen wollen.
Ihre Eltern kontrollieren, wofür sie ihr Geld ausgeben sollen.

- Geben Sie die unterschiedlichen Meinungen mit Ihren eigenen Worten wieder.
- Nehmen Sie Stellung zu beiden Aussagen und begründen Sie Ihre Stellungnahme.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

22
Taschengeld

Der Wohlstand hat sich stetig verbessert und auch das Leben von Kindern beeinflusst. Immer mehr
Kinder bekommen von ihren Eltern Taschengeld. Aber wie bekommen sie das Taschengeld, und wie
geben sie das Taschengeld wieder aus? Diese beiden Fragen haben eine große Bedeutung für ihre
Zukunft, und zwar für ihr Konsumverhalten in der Zukunft. Wie soll den Kindern die richtige Einstellung
zum Geld beigebracht werden? Das Thema wird zurzeit immer häufiger diskutiert. Bevor weiter auf das
Thema eingegangen wird, sollen einige Daten aus der vorliegenden Grafik dargestellt werden.

zeigt uns, wofür die Kinder und Jugendlichen ihr Taschengeld ausgeben. In der Grafik werden sieben
Ausgaben aufgelistet: Software, Aussehen, CDs, Hobbys, Spielzeuge sowie Süßigkeiten. In der Grafik ist
deutlich zu erkennen, dass die Kinder über die Hälfte ihres Taschengelds für Süßigkeiten ausgeben.
Dieser Wert steht an der Spitze aller Ausgaben. Spielzeug steht mit einem Anteil ihres gesamten
Taschengeldes von über 30% auf Platz zwei der Ausgaben bei Kindern. Ganz im Gegenteil verteilen sich
die Ausgaben von Jugendlichen relativ gleichmäßig. Es fällt auf, dass die Ausgaben für Software und
Aussehen sowie CDs im Vergleich zu Kindern, deutlich zunehmen. Sie betragen jeweils 15%, 20% und
10%. Man kann jedoch immer noch feststellen, dass die Ausgabe für Süßigkeiten trotz eines starken
Rückgangs von über 50% im Kindesalter auf 25% im Jungendalter stets die größte Ausgabe ist.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. In welcher Arten sollten die Kinder ihr Taschengeld erhalten, damit sie das
richtige Konsumverhalten erlernen? Dazu gibt es zwei gegensätzliche Meinungen: Die einen sind der
Meinung, die Kinder sollen regelmäßig Taschengeld bekommen. So können sie lernen, wie man sparsam
mit Geld umgeht. Wenn die Eltern ihren Kindern monatlich oder wöchentlich Geld geben, dann lernen
die Kinder, wie sie planmäßig Geld ausgeben. Wenn sie z.B. eine große Ausgabe planen, dann werden
sie ihr Taschengeld sparen. So geben sie eventuell nicht zu viel Geld für Süßigkeiten oder andere
unnötige Dinge aus. Es ist nicht nur gut für ihre Gesundheit, weil zu viele Süßigkeiten zu Übergewicht
führen, sondern sie lernen auch, dass das Sparen hilft, Ziele zu erreichen. Die anderen sind jedoch der
Meinung, die Kinder sollen Geld nur als Gegenleistung erhalten, wenn sie etwas dafür tun. Dieser
Vorschlag hat auch den Vorteil, dass die Eltern ihre Kinder bei Konsum und Stellenwert besser
beeinflussen. Ich bin auch dieser Meinung. Die Kinder können dadurch lernen, dass man nur durch
fleißige Arbeit, Geld verdienen kann. Dies ist auch eins der wichtigen Prinzipien in unserer Gesellschaft.
Sie werden auf diese Weise selbstständiger sein, und bei der Ausgaben genauer überlegen. Außerdem
helfen sie ihren Eltern bei Hausarbeit. So wird die Belastung ihrer Eltern auch geringer sein.

In China ist die Situation anders als in Deutschland. Wegen der Ein-Kind-Politik haben die meisten
Familien nur ein Kind. Kinder stehen im Mittelfeld der meisten Familien. Viele Kinder werden von ihren
Eltern und anderen Familienmitgliedern sehr verwöhnt. Sie bekommen sehr viel Taschengeld, weil sie
Geld von ihren Eltern und Großeltern beider Seiten erhalten. So planen sie den Konsum überhaupt nicht,
sie verschwenden einfach ihr Geld für viele unnötige Dinge. Wenn sie erwachsen sind, können sie mit
ihrem Verdienst ihre Bedürfnisse nicht befriedigen. Sie finanzieren zu viele Dinge, und ihre Konten
werden stark überzogen usw. Kurz gesagt, wegen der fehlenden Erziehung in diesem Bereich haben die
chinesischen jungen Erwachsenen oft finanzielle Probleme.

23
Thema
Sprachreisen

Über 150 000 Deutsche buchen jedes Jahr einen Sprachkurs im Ausland. Das Angebot auf dem
Sprachreisemarkt reicht vom Ferienkurs mit wenigen Unterrichtsstunden pro Tag bis zum Intensivkurs
mit einer 40-Stunden-Woche. Es gibt Angebote, die z.B. Skifahren oder Tanzen mit einem Sprachkurs
kombinieren. Viele Veranstalter bieten auch Kurse für bestimmte Berufsgruppen an. Aber es geht vor
allen Dingen darum, die neu erworbenen Vokabeln in der Praxis anzuwenden.

- Beschreiben Sie, welche Fremdsprachen gewählt werden.


- Vergleichen Sie die Reiseziele mit der Wahl der Fremdsprachen
Zu der Diskussion der Frage, ob durch Sprachreisen das Erlernen einer Fremdsprache erleichtert wird,
gibt es unterschiedliche Meinungen:
Sprachreisen sind unnötig. Eine Sprache kann man immer und überall erlernen, wenn man motiviert
und fleißig ist.
Durch Sprachreisen kann man eine Fremdsprache wesentlich leichter und im jeweiligen Land
authentisch erlernen.
- Geben Sie die unterschiedlichen Meinungen mit Ihren eigenen Worten wieder.
- Nehmen Sie zu beiden Aussagen Stellung und begründen Sie Ihre Stellungnahme.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

24
Sprachreisen

In den vergangenen Jahren wird das Thema Sprachreisen immer häufiger diskutiert. Bevor man sich mit
diesem Phänomen weiter auseinandersetzt, sollen zunächst einige Daten aus der vorliegenden Grafik
beschrieben werden.

Die Grafik mit dem Titel Sprachreisen wurde vom FDSV erstellt. Sie zeigt uns das beliebteste Reiseziel
sowie die beliebteste Sprache der Sprachreisenden. Alle Daten sind in Prozentzahlen angegeben. Die
meisten Sprachlernenden entscheiden sich dafür, Englisch zu lernen. Mit einem Anteil von 73% stehen
die Englischlernenden an der Spitze. Über ein Viertel der Sprachreisenden möchten Französisch,
Spanisch und Italienisch lernen. Lediglich 1% der Sprachreisenden, möchten andere Sprachkenntnisse
erwerben. Die Reiseziele der Sprachreisen sind auch sehr unterschiedlich. Die beiden
englischsprechenden europäischen Länder, Großbritannien und Malta, werden von über 50% der
Sprachreisenden am meisten bereist. Jeweils knapp 10% der Lernenden wollen in Frankreich und
Spanien die Sprachen authentisch erlernen. Alle anderen Länder sind relativ wenig gefragt, sie machen
nur einen kleinen Anteil von 1% bis 5% aus. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass die
Mehrheit der Sprachreisenden in den europäischen Ländern Großbritannien und Malta die
Weltsprache Englisch lernt. Weitere wichtige Zielländer wie Spanien, Frankreich und Italien haben mit
einem Anteil von weniger als 10% eine relativ geringe Anziehungskraft auf die Sprachreisenden.

Ist es sinnvoll, eine Sprache im Ausland zu lernen? Zu dieser Frage gibt es zwei kontroverse Meinungen:
Die einen glauben, um eine Sprache zu lernen, braucht man nur Motivation und Fleiß, aber für die
anderen ist das Lernen von Fremdsprachen im Ausland einfacher und authentischer. Es ist unbestritten,
dass die wichtigsten Faktoren beim Lernen das Interesse und die Ausdauer sind. Es gibt auch einen
Vorteil, wenn man eine Fremdsprache im Heimatland lernt: Die Fremdsprache kann in der
Muttersprache vermittelt werden, was am Anfang besonders wichtig ist.

Wenn man aber im Ausland eine Fremdsprache lernt, ist das Lernen viel interessanter. Man kann die
Sprachkenntnisse bei ihrer Anwendung verbessern. In der natürlichen Sprachumgebung funktioniert
das Sprachlernen authentisch und schnell. Der größte Vorteil des Lernens im Ausland ist aber die
Kombination von Lernen und Spaß. Deswegen bin ich der Meinung, dass eine Sprache im Ausland
gelernt werden sollte. Eine Sprachreise macht das Sprachlernen nicht nur leichter, sondern ermöglicht
auch eine bessere Beherrschung der Fremdsprache.

In China ist die Sprachreise noch nicht so verbreitet. Wenn Chinesen eine Sprache lernen wollen, gehen
sie oft in ein Institut, um einen Sprachkurs zu besuchen. Die Lehrer vermitteln die Fremdsprachen in
Chinesisch und legen großen Wert auf die Grammatik. Viele wohlhabende Bürger fangen jedoch an,
eine Sprache vor Ort zu lernen. Und ich glaube, dass die Sprachreise in China mit der Zeit immer
beliebter wird.

25
Thema
Die Zukunft ist Weiblich

Laut einer Studie der Europäischen Union sind knapp zehn Prozent der Forscher in der deutschen
Industrie weiblich. Deutschland ist damit Schlusslicht in Europa. So ist der der Anteil der Absolventinnen
in den Ingenieur- und Naturwissenschaften deutlich niedriger als in anderen EU-Staaten. Nun werden
Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen von der Industrie umworben, denn man hat
herausgefunden, dass Forschungsteams aus Frauen und Männern produktiver sind.

- Beschreiben Sie, welche Studienfächer Studentinnen wählen.


- Vergleichen Sie die Entwicklung zwischen 1995 und 2003

Fast alle Experten sind sich einig, dass Frauen mehr Unterstützung benötigen, um Familie und Beruf
unter einen Hut zu bekommen. Zu der Frage der Realisierung gibt es jedoch unterschiedliche
Meinungen:
Die Konzerne, also die Arbeitgeber, müssen Mitarbeiterinnen mit Kindern durch flexible Arbeitszeiten
und Kinderbetreuung gute Karriere- und Arbeitsmöglichkeiten bieten.
Der Staat ist verantwortlich und sollte deshalb ausreichend Kindergärtenplätze zur Verfügung stellen
sowie Ganztagsschulen mit Hausaufgabenbetreuung anbieten.

- Geben Sie die Meinungen mit Ihren eigenen Worten wieder.


- Nehmen Sie zu beiden Aussagen Stellung und begründen Sie Ihre Meinung.
- Gehen Sie auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

26
Die Zukunft ist weiblich

Heutzutage gibt es im Bereich der Natur- und Ingenieurswissenschaften immer mehr Frauen. Laut einer
Studie ist ein Forschungsteam produktiver, wenn es aus Frauen und Männern besteht. Trotz der
Zunahme sind in vielen technischen Studiengängen jedoch immer noch weniger Frauen als Männer zu
finden, wesha
ema eingegangen wird,
werden zunächst einige Daten aus der vorliegenden Grafik beschrieben.

der weiblichen Studierenden in Deutschland je nach unterschiedlichen Fächern. Alle Angaben sind in
Prozentzahlen angegeben. Aus dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass die Kunst- und
Sprachwissenschaften ganz oben auf der Wunschliste stehen. Sowohl im Jahr 1995 als auch im Jahr

naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern


nimmt die Zahl der Studentinnen rasant zu, wie z.B. in den Fächern Biologie, Mathematik, Physik und
Astronomie sowie Informatik. In all diesen Fächern hat sich der Anteil von Studentinnen zwischen 1995
und 2003 fast verdoppelt. Es fällt jedoch auf, dass in einigen technischen Fächern wie
Maschinenbau/Verfahrenstechnik zwar ein Anstieg erkennbar ist, die Zunahme aber nicht deutlich
ist. Im Jahr 1995 waren 14.71% der Studierenden dieses Faches weiblich. Dieser Wert erreichte 2003
eine Höhe von 18.30%. Zusammenfassend kann man sagen, dass es in der Zukunft immer mehr
Forscherinnen und Ingenieurinnen geben wird.

Angesichts dieses, durch diese Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland darüber ausgelöst, wie die Frauen im Gebiet der technischen Berufe gefördert werden
können, damit sie ihren Beruf mit der Familie vereinbaren können. Zu dieser Frage gibt es jedoch zwei
völlig unterschiedliche Meinungen: Die einen sind der Meinung, dass die Unternehmen zu besseren
und kinderfreundlicheren Arbeitsbedingungen für ihre MitarbeiterInnen verpflichtet sind, z.B. durch
die Schaffung flexibler Arbeitszeiten und Kinderbetreuung. Für die Anderen soll der Staat hingegen
mehr Plätze in Kindergärten und Schulen schaffen, kurz gesagt, eine bessere Kinderbetreuung
anzubieten. Wenn die Unternehmen flexible Arbeitszeit oder Teilzeit-Arbeitsstelle anbieten, also neue
Organisationsformen einführen, haben die weiblichen Angestellten mehr Zeit, sich um ihre Kinder zu
kümmern. So müssen sie ihre Karriere nicht für ihren Kinderwunsch aufgeben. Von verbesserten
Arbeitsbedingungen wie Mutterschutz, Elternzeit usw. können die weiblichen Mitarbeiter viel
profitieren. Die Frauen, die Kinder haben oder Kinder haben wollen, sollten auf dem Arbeitsmarkt nicht
benachteiligt, sondern gefördert werden.

Aber die Kosten erhören sich erheblich, wenn die Unternehmer solche Maßnahmen ergreifen. Eine
andere Möglichkeit ist, dass der Staat eine bessere Kinderbetreuung anbietet. Wenn die Kinder in
Kindergarten oder in der Schule betreut werden, können sich die Frauen auch auf ihren Beruf
konzentrieren. In den meisten Fällen müssen gut ausgebildete Frauen zu Hause bleiben und sich um
ihre Kinder kümmern, nur weil ihre Kinder keinen Platz in Kindergärten bekommen oder der Schultag
zu früh endet und niemand ihre Kinder nachmittags betreut. Aber das Problem ist gleiche wie bei
Unternehmen, der Staat wird finanziell stark belastet. Um das Problem zu lösen, sollten meiner
Meinung nach, beide Seiten dazu beitragen. Die Unternehmen sollten möglichst kinderfreundliche
Arbeitsbedingung schaffen, und der Staat sollte eine bessere Kinderbetreuung und finanzielle
Unterstützung anbieten, wie z.B. Kindergeld, Ermäßigungen bei Steuer und Versicherung für Familien
mit Kindern usw. Darüber hinaus muss man die Meinung zu dem Thema verändern. Männer sollten
ihren Familien mehr Aufmerksamkeit schenken, und ihren Frauen bei der Kindererziehung und
Hausarbeit helfen.

In meinem Heimatland China, ist die Situation ähnlich wie in Deutschland und sogar noch schlimmer.
Frauen, die Kinder haben wollen, werden in der Arbeitswelt stark benachteiligt. Obwohl es ein Gesetz
für den Schutz des Arbeitsrechts der Frauen gibt, werden Frauen während der Schwangerschaft häufig
gekündigt. Um die Situation zu verbessern, muss noch viel getan werden.

27
Thema
Wie kann man den Verkehr verbessern?

Die Zunahme der Pkws verursacht viele Probleme: die Luft wird verschmutzt, und zu den Stoßzeiten gibt
es immer mehr Staus. Viele Leute verspäten sich aufgrund des großen Verkehrs. Deshalb denkt man
darüber nach, wie man die Verkehrsprobleme lösen kann.

Quelle: Statistisches Bundesamt


- Beschreiben Sie die Fahrweisen in der Grafik.
- Vergleichen Sie, wie sich die Fahrweisen je nach der Entfernung verändern.

Was muss man tun, um die Verkehrsprobleme zu lösen?


Dazu sind die Meinungen unterschiedlich.
Die Regierung sollte das Straßennetz ausbauen. Denn die Autofahrten sind flexibler, mobil zu sein. Mit
einer besseren Straßenplanung vermeidet man Staus.

Man sollte auf Autofahren verzichten. Wenn es immer mehr öffentliche Verkehrsmittel auf der Straße
gibt, wird die Umwelt entlastet, auch die Staugefahren verringern sich.

- Geben Sie die beiden Aussagen mit eigenen Worten wieder.


- Nehmen Sie Stellung zu beiden Aussagen und begründen Sie Ihre Meinung.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

28
Wie kann man den Verkehr verbessern

Mit dem erhöhten Wohlstand können sich immer mehr Familien ein PKW leisten. Die Autoindustrie
freut sich natürlich über den immer größeren Markt. Die Wirtschaft nimmt auch einen Aufschwung.
Aber zu viele Autos führen zu mehr Stau in der Stoßzeit und starker Luftverschmutzung. Was können
wir tun, diese Probleme zu lösen? Dieses Thema wird gegenwärtig häufig diskutiert. Bevor weiter auf
das Thema eingegangen wird, sollen aber einige Daten aus der Grafik dargestellt werden.

Sie gibt uns Informationen über die Nutzung von verschiedenen Verkehrsmitteln je nach Entfernung. Es
werden insgesamt vier Verkehrsmittel aufgelistet, nämlich öffentliche Verkehrsmittel, Autofahren,
Mitfahren sowie Fahrrad oder zu Fuß gehen. In der Grafik können wir deutlich erkennen, dass in allen
der Spitze. Dieser Anteil schwankt
zwischen 60% und 80%. Dann mit zunehmender Entfernung entscheiden immer mehr Leute, mit
öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit fahren, also von 10% in der Gruppe bis 10 KM auf 40% bei über
25 KM. Ganz im Gegenteil sinkt der Anteil von Berufstätigen, die täglich zu Fuß gehen oder Fahrrad
fahren, von 20% auf 0.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Welche Maßnahmen sollen wir ergreifen, um die Verkehrsprobleme zu lösen?
Dazu gibt es zwei unterschiedliche Meinungen: Für die einen sollte das Straßennetz ausgebaut werden,
dann gibt es weniger Stau. Wenn die Straßen mehr Spuren haben, dann können mehr Autos zügig fahren.
Wenn es reicht nicht, baut man mehr Schnellstraße oder Tunnel. Außerdem schafft großes Bauprojekt
immer viele Arbeitsplätze, das heißt, dass die Wirtschaft auch gefördert wird. Aber für die anderen soll
man möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, und am besten auf Autofahren verzichten, so
gibt es nicht nur weniger Stau, sondern das hat auch positive Auswirkung auf die Umwelt.

Ich bin auch dieser Meinung. Ausbau von Straßen stellt keine Lösung zu Verkehrsproblemen dar, weil es
immer Engpässe gibt, die man nicht ausbauen kann. Und wenn es zu viel Autos auf die Straßen fahren,
erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen, die oft Stau verursachen. Wenn es
weniger Verkehr gibt, dann steht man auch seltener in Stau oder hat man weniger Unfälle. Außerdem
sind die Abgase von Autos eine der Hauptursachen für Luftverschmutzung. Die kohlenhaltigen Abgase
verstärken den Treibhauseffekt, der zu schnellerer Erderwärmung führt. Zwar bietet Autofahren viel
Komfort, aber müssen wir mehr zum Umweltschutz beitragen. Die Autoindustrie soll auch Beitrag dazu
leisten, indem sie Autos, die weniger CO2 freisetzen, zum Beispiel hybride Autos sogar Elektrofahrzeug
entwickeln und herstellen. Darüber hinaus sollte der Staat auch die Verbreitung von
umweltfreundlichen Autos fördern, zum Beispiel Ermäßigung bei Steuer oder mehr Parkplätze mit
Ladestation für E-Autos anbieten.

In meinem Heimat China sind die Verkehrsprobleme viel schlimmer als in Deutschland. Man steht fast
immer in Stau, besonders in Großstädten. Und die Luftverschmutzung ist auch sehr stark. Viele Städte
sind von Smog geplagt. Immer mehr Leute leiden an Atemwegserkrankungen. Obwohl es viele
öffentliche Verkehrsmittel gibt wie U-Bahn und Busse, müssen doch viele Leuten mit Auto fahren. Die
Gründe dafür sind einerseits die schlechte Stadtplanung andererseits die zu schnelle Urbanisierung.

29
Thema:
Globalisierung der Esskultur

Das weltweite Konsumverhalten nähert sich einander an. Deutlich zeigt sich die Entwicklung zum
Beispiel im Bereich der Lebensmittel-, Unterhaltungs- und Modebranche. Überall auf der Welt trinkt
man Coca Cola, isst Hamburger oder trägt Blue Jeans. Fast überall kann man die gleichen, meistens in
den USA produzierten Fernsehserien sehen. Diese Entwicklung wird als Globalisierung der Kultur
bezeichnet. Die Schnellrestaurant-

Beschreiben Sie,
- -Filialen weltweit verbreitet haben
-
In der Diskussion um die Globalisierung der Esskultur werden zwei Meinungen vertreten:
- Die Globalisierung der Esskultur verändert das Essverhalten und die Essgewohnheiten der
Menschen negativ. Sie führt weltweit zu einer ungesunden Ernährung und zur Zerstörung
traditioneller Esskulturen
- Die Globalisierung der Esskultur ist eine Bereicherung für die Menschen. Das Nahrungsangebot
wird größer und besser

Geben Sie beide Meinungen mit eigenen Worten wieder.


Nehmen Sie zu beiden Aussagen Stellung. Zu welcher Auffassung neigen Sie? Begründen Sie Ihre
Meinung.
Gehen Sie auch auf Ihre eigenen Erfahrungen oder die Situation in Ihrem Heimatland ein.

30
Die Globalisierung der Esskultur

Mit dem Globalisierungsprozess werden die verschiedenen Kulturen der Welt auch stark beeinflusst.
Man konnte die fremden Kulturen nie so schnell und einfach kennenlernen wie heute. Aber die
Beliebtheit von Kulturen variiert signifikant. Wegen der starken politischen und wirtschaftlichen Macht
verfügt die amerikanische Kultur über eine starke Attraktion. Amerikanische Filme, Fernsehprogramme,
sogar amerikanisches Essen findet man überall auf der Welt. Wird aber die einheimische Esskultur durch
die amerikanischen Fastfood-Ketten bedroht? Dieses Thema wird immer häufiger diskutiert. Bevor auf
das Thema weiter eingegangen wird, sollen jedoch einige Daten aus der Grafik dargestellt werden.

Die vorliegende Grafik stammt von McDonald´s Corporation. Sie besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil
gibt uns Informationen darüber, wann und wo McDonalds Filialen geöffnet wurden. Aus dieser Grafik
können wir deutlich erkennen, dass McDonald´s ihre Filialen im Zeitraum von 1940 bis 1969 zuerst in
Nordamerika eröffnet haben. In den nächsten zehn Jahren haben sie ihr Geschäft nach Westeuropa,
Australien, Brasilien und Japan expandiert. In den 80er Jahren war der Markt in Nord- und Südeuropa,
der Türkei und Mittel- und Südamerika das Hauptziel. Am Ende des 20. Jahrhunderts hat McDonald´s
ihre größte Entwicklungschance in bevölkerungsreichen Entwicklungsländern wie China, Indien sowie
der ehemaligen Sowjetunion bzw. Osteuropa gefunden. Aber bis heute findet man keine McDonald´s-
Filialen in den größten Teilen von Afrika und den meisten islamischen nahöstlichen Staaten. In der
zweiten Grafik geht es um den Umsatz von McDonald´s. Sie zeigt uns, dass der Umsatz sich von 1975
bis 2008 stetig erhöht hat, d.h. von 1 Milliarde Dollar auf 22,8Milliarden Dollar. Es fällt uns besonders
auf, dass zwischen 1995 und 2005 eine sprunghafte Zunahme von 10,1 Milliarden Dollar auf 20,4
Milliarden Dollar erkennbar ist. Ich vermute, dass die Gründe für den Anstieg des Umsatzes in den
neuen großen Märkten in China und Indien liegen.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Welche Vor- und Nachteile bringt die Globalisierung der Esskultur mit sich? Dazu
gibt es zwei unterschiedliche Meinungen: Für die einen bedeutet die Globalisierung der Esskultur das
Angebot vielfältiger Spezialitäten aus aller Welt. Man kann zu Hause eine kulinarische Weltreise machen.
Es stimmt, dass man in seiner Heimatstadt fast alle leckeren Spezialitäten aus der ganzen Welt genießen
kann. Früher war dies unvorstellbar. Die Globalisierung der Esskultur bringt auch den Vorteil, dass die
Kosten für exotisches Essen deutlich sinken. Immer mehr Leute können z.B. feine französische oder
japanische Küche probieren. Aber für die anderen bedeutet die sogenannte Globalisierung der Esskultur
nur eine langsame Veränderung und die Zerstörung von einheimischen, traditionellen Esskulturen. Sie
macht die Vielfältigkeit der Esskulturen aus verschiedenen Regionen zunichte. Außerdem verbreitet sie
auch eine ungesunde Ernährung und einen ungesunden Lebensstil.

Ich bin auch dieser Meinung. Die sogenannte Globalisierung ist aus meiner Sicht eine Amerikanisierung
von Esskulturen. Amerikanisches Fastfood schmeckt zwar gut, aber es ist fett und kalorienreich. Und es
vertritt auch einen hektischen Lebensstil. Diese Kombination ist nicht nur schädlich für die Gesundheit,
sondern sie hat auch eine negative Auswirkung auf unsere Lebensqualität. Kinder essen besonders gern
Fastfood, welches viele gesundheitliche Probleme verursacht und vielen Eltern und Lehrern große Sorge
bereitet. Wenn die Kinder darüber hinaus ihre eigene Esskultur nicht kennen oder nicht schätzen, wird
die kulturelle Überlieferung unmöglich. Die Welt ist insbesondere aufgrund ihrer kulturellen
Vielfältigkeit so faszinierend. Wenn die amerikanische Kultur zu dominant ist, dann geht diese
Vielfältigkeit verloren und es wird sehr langweilig.

In meinem Heimatland ist die Situation ähnlich wie in Deutschland. Es gibt immer mehr Fastfood-
Restaurants, und Fastfood ist sehr beliebt bei Kindern und Jugendlichen. Aber China hat eine lange
Tradition der Esskultur. Die chinesische Esskultur ist sehr einzigartig und offen, sie entwickelt sich immer
weiter. Deshalb betrachte ich es als unmöglich, dass diese Esskultur eines Tages zerstört werden kann.

31
Thema:
Gute Noten, fleißige Studenten?

Zurzeit werden von den Absolventen neben dem Fachwissen auch viele wichtige
Persönlichkeitsmerkmale und Fähigkeiten verlangt, wie z.B. Durchhaltevermögen, Teamfähigkeit,
Engagement sowie Verantwortungsbereitschaft, die Personalchefs Softskills nennen. Daher ist der
tabellarische Leistungsnachweis nicht ausreichend, um die Qualifikationen zu beweisen. Deshalb denkt
man darüber nach, ob Einsen und Zweien tatsächlich die besten Absolventen vertreten.

Wie werden Noten von Personalchefs betrachtet?

Sind die Noten das einzige Kriterium der Studentenevaluation?

Quelle: Statistisches Bundesamt


Beschreiben Sie die 2 Grafiken,
- vergleichen Sie, wie sich die Einstellungen der Personalchefs zu den Noten der Studenten verteilen.
- Beschreiben Sie, welche Unterschiede bei der Studentenevaluation zwischen Studenten und
Professoren vertreten sind.
Wie werden die Qualifikationen der Studenten richtig bewertet? Hierzu gibt es zwei unterschiedliche
Meinungen.
- Die Noten gelten bei der Evaluation als einheitliche und absolut objektive Kategorie. Mit Statistiken
wird die Studentenverwaltung leichter.
- Noten Können die Persönlichkeitsmerkmale nicht vollständig beschreiben. Ein ausführlicher
Fragebogen mit Kurztexten zu den jeweiligen Kriterien ist bei der Arbeitssuche hingegen besonders
hilfreich.
Geben Sie die beiden Aussagen mit eigenen Worten wieder.
Nehmen Sie Stellung zu beiden Aussagen und begründen Sie Ihre Stellungnahme.
Beschreiben Sie anhand der Situation in Ihrer Heimat, wie die Studenten in Ihrer Heimat bewertet
werden

32
Gute Note, fleißige Studenten?

Heutzutage werden neben den Fachkenntnissen auch zusätzliche Qualifikationen sowie


fächerübergreifende Fähigkeiten gefordert. Solche Kenntnisse und Fähigkeiten kann man jedoch nicht
einfach beurteilen und vergleichen. D.h. das traditionelle Notensystem reicht nicht mehr aus, um einen
jungen Hochschulabsolvent vollständig zu bewerten. Es ist zurzeit sehr schwierig für die HR-Abteilung,
aus vielen Kandidaten einen passenden Mitarbeiter auszusuchen. Deshalb wird das Thema der Reform
im Bereich Evaluation immer heißer diskutiert. Bevor weiter auf das Thema eingegangen wird, sollen
zunächst jedoch einige Daten in der vorliegenden Grafik beschrieben werden.

Die Grafik stammt vom Statistischen Bundesamt. Sie besteht aus zwei Teilen. Das erste Diagramm gibt
Aufschluss darüber, wie die Noten von Personalchef betrachten werden. Der zweite Teil beschäftigt sich
mit den Meinungen der Professoren und Studenten über die Wichtigkeit der Noten. 65% der
Personalchefs finden, dass die Noten sehr wichtig (20%) oder eher wichtig (45%) sind. Dieser Anteil ist
bei Studierenden noch höher, d.h. 80% legen sehr großen Wert auf ihre Noten. Im Gegensatz dazu sehen
die meisten Professoren, also mit einem Anteil von 70%, die Noten bei der Bewertung von einem
Studenten nicht als das einzige Kriterium. Vielleicht haben sie aufgrund ihrer Profession zu dieser Frage
eine tiefere Kenntnis. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Noten, trotz der Forderung nach
einer Reform des Evaluationssystems, immer noch eine wichtige Rolle an den Universitäten spielen.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Wie kann man die jungen AkademikerInnen besser bewerten? Dazu gibt es zwei
ganz unterschiedliche Meinungen: Die einen sind der Meinung, dass die Noten nicht ersetzbar sind, weil
sie ein objektives System darstellen, welches die Studierenden einheitlich bewertet. Außerdem macht
das Notensystem die Verwaltung von Studenten weniger aufwendig. Trotz bestimmter Schwächen sind
die Noten anschaulich, gerecht und objektiv, weil man die Leistung von Studenten mit dem
Notensystem vergleichen kann, und es von subjektiven Faktoren wenig beeinflusst wird. Dieses System
ist auch bereits akzeptiert, um den Lernerfolg zu beurteilen. Das heißt, dass man sich schon daran
gewöhnt hat. Die Gewohnheiten sind schwer zu ändern. Wenn man zur neuen Methode wechselt,
braucht man Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Die anderen sind hingegen der Meinung, dass die Noten
nicht ausreichend sind, um die persönliche Entwicklung zu bewerten. Eine qualitativere Methode z.B.
in Form eines ausführlichen Fragebogens ist bei einer vollständigeren Evaluation von Bewerbern viel
geeigneter.

Ich bin ebenfalls dieser Meinung. Aufgrund der immer größeren Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, ist
die gute Note allein nicht ausreichend, um eine gute Arbeitsstelle zu bekommen. Mit den erhöhten
Anforderungen der Arbeitswelt, verlangen Unternehmen neben guten Noten auch viele
Zusatzqualifikationen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Lernfähigkeit usw. Das alte
quantitative Notensystem ist nicht in der Lage, solche Kompetenzen zu repräsentieren. Deswegen sollen
die qualitativen und quantitativen Methoden kombiniert verwendet werden, um eine Person
vollständig zu bewerten. Neue Methoden der Evaluierung zu entwickeln, ist auch die Aufgabe von
Pädagogen.

In meinem Heimatland China werden zwar auch Versuche in diesem Bereich diskutiert und durchgesetzt,
jedoch bleiben solche Versuche oft erfolglos. China hat eine lange Tradition, mittels Noten und
Prüfungen exzellente Persönlichkeit auszusuchen. Bis heute stellt die Prüfung die wichtigste Maßnahme
der Selektion dar. China hat außerdem zu viele Einwohner. Um die begrenzten Chancen möglichst
gleichberechtigt zu vergeben, sind die Prüfungen und Noten eine relativ gerechte Methode. Deshalb
sind die Noten sowohl aus traditionellen und gewohnheitsbezogenen, als auch aus realistischen
Gründen in China immer noch nicht ersetzbar.

33
Thema
Seniorstudierende

Zurzeit wollen viele Rentner nach der Berufslaufbahn ein Studium beginnen, um einen Jugendtraum zu
verwirklichen d.h. mit zusammen Jugendlichen das Studienleben genießen. Laut Statistiken gab es in
den letzten Jahren etwa 120 000 Gasthörer an den Universitäten, von 50000 über 50-Jährige waren.
Dieses Phänomen entfacht eine Diskussion: Sollten die Hochschulen Senioren aufnehmen?
Schreiben Sie einen Text zu diesem Thema:
Verteilung der älteren Studierenden ab 50

Quelle: Statistik
Beschreiben Sie
- die Veränderung des Anteils von Seniorstudierenden mit steigendem Alter
- die Verteilung der männlichen und weiblichen alten Studierenden
Ob die Hochschulen Senioren aufnehmen sollten, ist noch umstritten. Hierzu gibt es zwei
unterschiedliche Meinungen:
- Lernen ist ein lebenslanger Prozess, deshalb sollten die Universitäten für alle Bürger offen sein.
Dies dient auch den jungen Studierenden, denn die Alten können ihre wichtigen
Arbeitserfahrungen mit den Studierenden teilen
- Viele Rentner studieren nur aus eigenem Interesse. Ihr Eintritt in Hochschulen verstärkt den
Andrang auf dem Campus. Dies schadet den Studieninteressen der Jugendlichen, die gute
Berufsaussichten verfolgen.
Geben Sie die beiden Aussagen mit eigenen Worten wieder
Nehmen Sie Stellung zu beiden Aussagen und begründen Sie Ihre Meinung
Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein

34
Seniorstudierende
Aufgrund des demographischen Wandels wird unsere Gesellschaft immer älter. Wie verbringen die
älteren Menschen im Rentenalter ihre Zeit? Diese Frage gewinnt immer mehr an Bedeutung. Immer
mehr Rentner wollen etwas Neues lernen, um sich an die schnelle technische Entwicklung anzupassen,
oder um ihr Leben nach der Rente bunter zu machen. Deswegen kommen viele Rentner wieder auf den
Campus und besuchen zusammen mit ihren jüngeren KommilitonInnen die Vorlesungen. So wird das

das Thema eingegangen wird, sollen zunächst einige Daten aus der Grafik dargestellt werden.

Die vorliegende Grafik stammt von Statistik. Sie besteht aus zwei Teilen. Die erste Grafik informiert über
den Anteil von Seniorenstudierenden je nach Altersgruppen, d.h. von 50 bis über 75 Jahren. In der Grafik
sind mit steigendem Alter zunächst eine steigende und danach eine sinkende Tendenz zu erkennen. Der
Anteil von Seniorenstudenten steigt von 5% in der Altersgruppe von 50 bis 54 Jahren auf 35% bei den
Studenten von 60 bis 64 Jahren, womit dieser Anteil auch am höchsten ist. Danach geht die Quote mit
zunehmendem Alter wieder zurück. In der Gruppe über 75 Jahre liegt der Anteil bei 8%. Im zweiten Teil
geht es um die Verteilung nach Geschlecht. Die Grafik verdeutlicht, dass mehr Frauen als Männer im
Rentenalter ein Studium aufnehmen wollen, d.h. dass 58% der Seniorenstudierenden weiblich und 42%
männlich sind.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland darüber ausgelöst, ob die Senioren von den Universitäten aufgenommen werden sollen.
Dazu gibt es jedoch zwei unterschiedliche Meinungen. Die einen sind der Meinung, dass die
Seniorenstudierenden die Studienbedingungen an den Universitäten schlechter machen und sie die
schon überfüllten Hörsäle noch überfüllter machen. Dies ist für ihre jungen KommilitonInnen ungerecht,
weil diese studieren, um bessere Berufsaussichten zu haben. Senioren wollen jedoch nur ihr Leben
vielfältiger machen. Die Studienplätze vieler beliebter Fächer sind sehr gefragt. Falls die Studierenden
das Studium nicht rechtzeitig absolvieren, wird es noch weniger freie Plätze geben. Viele junge
BewerberInnen haben dann keine Chance, in ihren Wunschfächern mit ihrem Studium zu beginnen.
Außerdem ist es auch sehr problematisch, dass der Lernprozess durch die Senioren aufgrund der
mangelnden Vorkenntnisse, Lernfähigkeit sowie Motivation verlangsamt wird.

Aus Sicht der anderen können die jungen StudentInnen jedoch von der Mischung aus Jungen und Alten
profitieren, weil sie von den reichlichen Arbeitserfahrungen ihrer älteren KommilitonInnen viel
Nützliches lernen können. In der Zeit der Wissensexplosion ist das lebenslange Lernen darüber hinaus
von noch größerer Bedeutung, deshalb hat jeder Bürger das Recht, sich an Universitäten weiterzubilden.
In der heutigen Informationsgesellschaft veraltet das Wissen sehr schnell und man muss sich ständig
weiterbilden, um sich an diese Entwicklung anzupassen. Deshalb legt man heute auf das lebenslange
Lernen immer größeren Wert und für die Senioren ist das ständige Lernen auch von großer Bedeutung,
z.B. das Erlernen der Medienkompetenz. Wenn man heutzutage die neuen Medien nicht bedienen kann,
hat man im Alltag große Probleme. Es ist außerdem Tatsache, dass die Senioren oft nur als Gasthörer
manche Veranstaltungen und Vorlesungen besuchen, und sich normalerweise nicht in einem
Studiengang einschreiben. An der Universität werden auch solche Veranstaltungen angeboten, die
speziell für die Senioren vorbereitet werden. Darum bin ich ebenfalls der Meinung, dass die Senioren
das Recht darauf haben, Veranstaltungen an Hochschulen besuchen zu dürfen.

In meinem Heimatland China ist die Situation ein bisschen anders als in Deutschland. Zwar lernen auch
die chinesischen Senioren gern, aber sie besuchen keine Veranstaltung an der Universität, sondern in
einer Organisation, die so
täuschen
sondern ein Institut, in welchem die Senioren Tanzen, Kalligraphie, Malen oder Instrumente lernen
können.

35
Thema
Konsumieren und Sparen

Mit dem Wohlstand verändern sich die Einstellungen zum Konsum. Früher haben die Bürger viel gespart,
um das zukünftige Leben zu sichern. Heute ziehen die Leute die alltägliche Bequemlichkeit vor, wie z.B.
eine große Wohnung, schnelle Autos, neue Geräte usw. Sollte man heute mehr konsumieren?

Wie viel haben die Deutschen jährlich ausgegeben und erspart? (in Mio)

Wofür sparen die Deutschen?

Beschreiben Sie die 2 Grafiken,


- Vergleichen Sie die Entwicklungen von Ausgaben und Ersparnis im gegebenen Zeitraum.
- Stellen Sie die Unterschiede von Sparzwecken dar.
Sollte man sparen oder konsumieren?
- Nehmen Sie Stellung zu dieser Frage
- Wägen Sie die positive und negative Auswirkung von Ausgaben und Ersparnissen auf den
Einzelnen und auf die Wirtschaft ab.
- Gehen Sie auf die Situation in Ihrer Heimat ein.

36
Konsumieren und Sparen

Aufgrund der Entwicklung von finanziellen Dienstleistungen gibt es immer vielfältigere Finanzprodukte.
Das Konsumverhalten verändert sich auch entsprechend. Sparsamkeit stellt seit langem keine Tugend
mehr dar. Mit der veränderten Einstellung zu Konsum und Sparen bevorzugen immer mehr Leute,
besonders junge Leute, Dinge zu finanzieren. So können Sie bereits früher Luxus genießen wie z.B. eine
große Wohnung, ein schickes Auto, das neuste Iphone usw. Aber hat die Sparsamkeit ihre Bedeutung
völlig verloren? Oder ist eine solche Einstellung zum Konsum doch gefährlich für das Individuum und
die gesamte Wirtschaft? Das Thema wird sehr heiß diskutiert. Bevor weiter auf das Thema eingegangen
wird, sollen jedoch zunächst einige Daten aus der vorliegenden Grafik dargestellt werden.

Die Grafik besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil gibt uns Informationen über die jährlichen Ausgaben
und Ersparnisse von Deutschen in Mio. Euro. Aus der Grafik können wir deutlich erkennen, dass die
Ausgaben und Ersparnisse im Zeitraum zwischen 1980 und 2010 von jeweils 1000 Mio. Euro und 200
Mio. Euro ständig auf 1500 Mio. Euro und 400 Mio. Euro steigen. Wir können feststellen, dass die
Ausgaben stets viel höher als die Ersparnisse sind. In der zweiten Grafik geht es um die Sparzwecke der
Deutschen. Die Grafik zeigt, dass die meisten Deutschen für die Altersvorsorge sparen. 75% der
befragten Deutschen gibt dies
Wert beträgt 60%. 50% der Deutschen möchten mit ihren Ersparnissen eine eigene Wohnung kaufen.
Nur unauffällige 5% der Deutschen sparen für unerwartete Notfälle.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Sollte man sparen oder eher konsumieren? Diese Frage wird sehr kontrovers
diskutiert. Um diese Frage jedoch beantworten zu können, sollten wir zunächst die Vor- und Nachteile
beider Verhalten abwägen. Es ist vor allem unbestreitbar, dass das Konsumverhalten sich stark
verändert hat. Früher legte man großen Wert auf Sparen, Sparen wurde sehr empfohlen und gelobt.
Man sparte für große Ausgaben, man sagte, dass Sparen helfe, Ziele zu erreichen. Wenn man nur
planmäßig spare, so würde die Zukunft gesichert. Spare man z.B. für die Altersvorsorge, so könnte man
früher in Rente gehen. Außerdem führen zu viele Ausgaben zu wirtschaftlichen Krisen, weil
unvernünftige Einstellungen zu Investition und Konsum die wirtschaftliche Stabilität beeinträchtigen.

Meiner Meinung nach soll der Konsum jedoch trotz vieler Nachteile gefördert werden. Der Konsum
fördert die Wirtschaft und Produktion und schafft außerdem mehr Arbeitsplätze. Wenn mehr Leute
erwerbstätig sind, können sich mehr Leute Produkte auf dem Markt leisten. So ist die Wirtschaft in einer
positiven Zirkulation. Unsere Konsumgesellschaft beruht darauf. Wenn man Dinge finanziert, boomt
auch die Finanzbranche. Außerdem kann man auch früher bessere Lebensbedingungen genießen, man
kann sich z.B. früher eine schöne Wohnung oder moderne Elektro-Geräte leisten. So hat man sogar eine
größere Motivation, mehr Geld zu verdienen. In bestimmten Maßen kann man sogar behaupten, dass
der Konsum einen positiven Einfluss auf die persönliche und berufliche Entwicklung hat.

In China ist die Situation sehr ähnlich wie in Deutschland. Weil es immer mehr Angebote bei finanziellen
Dienstleistern gibt, bevorzugen die jungen Leute neue Dinge in Raten zu kaufen. Trotz der Schnelligkeit
und Bequemlichkeit der Finanzierung führen nicht planmäßige und leidenschaftliche Ausgaben oft zu
finanziellen Problemen. Viele junge Erwachsene sind nicht in der Lage, die Raten abzuzahlen. Deswegen
ist die richtige Einstellung zu Konsum und Sparen nach wie vor wichtig. Um die Situation zu verbessern,
sollten wir in der Zukunft die Bildung in diesem Bereich verstärken.

37
Thema
Studium oder Berufsausbildung?

Vor dieser Frage stehen junge Erwachsene nach dem Schulabschluss. Ist eine praktische
Berufsausbildung, z.B. eine Handwerkslehre, und damit eine baldige Erwerbstätigkeit besser für die
Zukunft? Oder bietet ein Hochschulstudium die besseren Zukunftsaussichten, auch wenn viele
Studierende erst mit Ende 20 ihr Studium beenden und deshalb erst relativ spät Geld verdienen können?
Bei dieser Entscheidung sollten verschiedene Faktoren, z.B. das Problem der Arbeitslosigkeit oder die
Verdienstmöglichkeiten, berücksichtigt werden.

Beschreiben und vergleichen Sie,


- wie sich der Anteil der Arbeitslosen je nach Qualifikationsgrad von 1994 bis 2003 entwickelt
hat und
- wie sich die Einkommensverhältnisse je nach Ausbildungsniveau unterscheiden

Lohnt sich ein Hochschulstudium? Hierzu wird folgende Meinung vertreten:


Ein Hochschulstudium lohnt sich nicht, denn es dauert viele Jahre und kostet zu viel Geld.
- Nehmen Sie Stellung zu dieser Aussage und begründen Sie Ihre Stellungnahme#
- Wägen Sie dabei die Vorteile und die Nachteile eines Hochschulstudiums ab.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

38
Studium oder Berufsausbildung?

Viele junge Erwachsene müssen nach dem Schulabschluss die Entscheidung treffen, entweder eine
Berufsausbildung oder ein Studium aufzunehmen. Die beiden Möglichkeiten bringen Vor- und Nachteile
mit sich. Welche Entscheidung ist geeignet für wen? Das Thema wird zurzeit heiß diskutiert. Bevor man
diese Frage weiter diskutiert, sollen zunächst einige Daten aus der vorliegenden Grafik dargestellt
werden.

Die Grafik besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil stammt vom IAB- Kurzbericht. Sie gibt uns
Informationen über die Arbeitslosenquote je nach verschiedenen Qualifikationsgruppen, nämlich ohne
Ausbildung, mit Berufsausbildung sowie mit Hochschulabschluss. Aus dieser Grafik können wir deutlich
erkennen, dass im Zeitraum zwischen 1994 und 2002 die Arbeitslosenquote von Hochschulabsolventen
fast unverändert bleibt. Der Wert ist nie höher als 5% und ist der niedrigste in allen 3 Gruppen. Der
Anteil von arbeitslosen Azubis steigt leicht von 7% auf 10%. Es fällt uns auf, dass die Arbeitslosenquote
von Arbeitnehmern ohne Ausbildung im Vergleichen zu den anderen Ausbildungsgruppen viel höher ist.
Genauer gesagt, schwankt der Anteil im oben genannten Zeitraum zwischen 20% und 26%. In der
zweiten Grafik vom BMBF geht es um das durchschnittliche Bruttoeinkommen von Azubis und
Hochschulabsolventen. Das Einkommen von Hochschulabsolventen liegt durchschnittlich bei knapp
4000 Euro pro Monat. Das durchschnittliche Einkommen von AkademikerInnen ist monatlich 1500 Euro
höher als das durchschnitte Einkommen von ausgebildeten technischen Mitarbeitern.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Lohnt sich ein Hochschulstudium eigentlich? Dazu wird eine sehr umstrittene
Meinung vertreten. Viele Diskussionsteilnehmer glauben: Das Studium dauert zu lange und ist auch sehr
kostspielig. Deswegen verzichten sie lieber darauf, an einer Uni zu studieren.

Tja, es stimmt, das Studium ist anstrengend und zeitaufwendig. Viele Azubis können auch früher mit
ihrem Beruf beginnen. Die in der Berufsausbildung erworbenen Kenntnisse sind auch praktischer. Laut
einer Studie werden die Azubis jedoch leichter arbeitslos, wenn ihr Wissen veraltet ist. Und an der
Universität lernt man nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch die Methode, wie man das Lernen lernt.
Im Zeitalter der Wissensexplosion veralten die Kenntnisse sehr schnell, deshalb muss man die Fähigkeit
und Bereitschaft besitzen, lebenslang zu lernen. Außerdem stellt die Arbeitswelt immer höhere
Anforderungen an die Arbeitsuchenden. Ohne einen Hochschulabschluss ist der Berufseinstieg immer
schwierig. Die Hochschulabsolventen haben eine höhere Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt:
Ihre Berufsaussichten sind besser und sie können auch ein höheres Einkommen genießen. Aus diesen
Gründen bin ich der Meinung, dass die jungen Erwachsenen unbedingt ein Hochschulstudium machen
sollten. Dies spielt eine immer wichtigere Rolle sowohl für die berufliche als auch für die persönliche
Entwicklung.

In meinem Heimatland China wird dieses Thema auch häufig kontrovers diskutiert. Aber die Situation
ist etwas anders als in Deutschland. Im Gegensatz zu Deutschland ist die Qualität einer Berufsbildung in
China sehr schlecht. Es mangelt nicht nur an praktischen Chancen, sondern das vermittelte Wissen
veraltet auch rasch. Deshalb entscheiden sich die meisten chinesischen Jugendlichen für ein Studium,
jedoch mit der Voraussetzung, dass sie in der Hochschulaufnahmeprüfung eine gute Note schaffen.

39
Thema
Das Schulfach Ernährung

Viele Kinder werden immer dicker, sogar wenn sie noch sehr jung sind. Forscher untersuchen die
vielfältigen Ursachen dahinter, wie z.B. schlechte Essgewohnheiten, mangelnde Bewegung und
insbesondere den Einfluss von Familien. Lehrer und Erzieher überlegen nun, ob ein Schulfach

Quelle: Statistisches Bundesamt


- Beschreiben Sie die Veränderung der Anteile übergewichtiger Kinder mit zunehmendem Alter
- Vergleichen Sie die Ursachen von Übergewicht

werden 2 unterschiedliche Meinungen darüber vortreten, ob das Fach sinnvoll ist.


Das Fach ist besonders hilfreich, um die schlechten Essgewohnheiten zu verändern, Weil Theorien
vermittelt werden. Wenn die Kinder die Ursachen tiefer kennenlernen, neigen sie selbstbewusst zu
gesünderen Lebensstilen.
Ein Fach in der Schule kann das Alltagsleben nur schwer beeinflussen, weil die Eltern statt der Kinder
die Lebensmittel wählen. Außerdem akzeptieren die Kinder einfach das, was die Werbung in den
Medien zeigt.
- Geben Sie die 2 Aussagen mit eigenen Worten wieder
- Nehmen Sie Stellung zu beiden Aussagen und begründen Sie Ihre Meinung
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrer Heimat ein.

40
Schulfach Ernährung

Heutzutage gibt es immer mehr übergewichtige Schulkinder, wodurch viele Gesundheitsprobleme


verursacht werden. Die dahinter verborgenen Gründe sind vielfältig. Ist es notwendig, in der Schule das

häufiger diskutiert. Bevor weiter auf das Problem eingegangen wird, sollen jedoch zunächst einige
Daten der vorliegenden Grafik beschrieben werden.

Die Grafik, die vom Statistischen Bundesamt stammt, besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil gibt uns
Informationen über den Anteil der übergewichtigen Kinder nach Altersgruppen. Im zweiten Teil handelt
es sich um die Ursachen von Übergewicht. Alle Daten sind in Prozentzahlen angegeben. Der Anteil von
übergewichtigen Kindern beträgt in der Altersgruppe 3-7 Jahren 22%. Dann erreicht dieser Wert mit 35%
bei den 12-14 jährigen Kindern seinen Höhepunkt. Schließlich erkennen wir einen Rückgang. 27% der
15- 17jährigen Jugendlichen wiegen ein paar Kilo zu viel. Die Ursachen für das Übergewicht sind
vielfältig. In der vorliegenden Grafik werden fünf Gründe aufgelistet: zu viele Süßigkeiten, zu wenig
Bewegung, zu viel Fastfood, zu fettes Essen sowie zu viele Mahlzeiten. Die beiden Hauptgründe sind zu
viel Naschen und zu wenig Bewegung. 80% der Jugendlichen geben an, dass diese beiden Gründe zum
Übergewicht führen. Fettes Essen und Fastfood sind außerdem für das Gesundheitsproblem
einem Anteil von 40% am Ende.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Übergewichtsproblem bei Kindern und Jugendlichen so
groß ist, dass man es nicht mehr ignorieren kann.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in

und welche Vorteile das neue Schulfach mit sich bringt? Dazu gibt es jedoch zwei unterschiedliche
Meinungen:

Für viele Menschen ist dieser Vorschlag sinnvoll, weil den Schülern die Ernährungstheorie erklärt wird
und sie sich gesundheitsbewusst ernähren werden. In dem neuen Fach Ernährung können sich die
Kinder nicht nur über das nahrhafte Essen und den gesunden Lebensstil, sondern auch über die
furchtbaren Folgen von nicht gesundem Essen und Übergewicht informieren. Das hilft tatsächlich dabei,
dass die Schüler in ihrer Zukunft ein gesünderes Leben führen und mehr bzw. bewusster auf gesundes
Essen achten. Viele andere glauben hingegen, dass das Schulfach nur wenig verändern kann. Die Schüler
kochen nicht selbst, sie essen einfach das, was ihre Eltern kochen. Darüber hinaus spielen die Medien
in dieser Informationsgesellschaft eine viel wichtigere Rolle für die Jugendlichen als Lehrbücher. Ich bin
auch dieser Meinung. Die Kinder interessieren sich eher für etwas Erlebbares als für trockene Theorie.
Man soll den Kindern in der Schule etwas Praktisches und Interessantes beibringen, wie z.B. einige
einfache, gesunde und leckere Rezepte, oder biologische, chemische Experimente über Lebensmittel.
Außerdem kann man überall Fastfood-Werbung sehen. Für die Kinder ist das Fastfood nicht nur lecker,
sondern auch sehr cool, und ist deshalb so populär. Es ist nicht möglich, das Fastfood generell zu
verbieten. Aber ein Werbeverbot in Fernsehprogrammen für Kinder betrachte ich als absolut notwendig.
Die Fastfood-Ketten sollten auch aufgefordert werden, gesünderes Essen mit weniger Kalorien
anzubieten.

In meinem Heimatland China gibt es auch immer mehr übergewichtige Kinder. Fastfood ist bei Kindern
auch sehr beliebt, was vielen Experten und Eltern auch große Sorge macht. Um das Problem zu lösen,
müssen durchsetzbare Maßnahmen zuerst noch gefunden werden.

41
Thema
Mehr Frauen in den Ingenieurswissenschaften?

In Deutschland gibt es nicht genug Studierende der Ingenieurswissenschaften und daher auch zu
wenige Fachkräfte aus diesem Bereich. Es werden jedoch dringend Fachkräfte gebraucht. Seit ein paar
Jahren wird diskutiert, wie man das Problem lösen könnte. Es wird z.B. überlegt, ob man Frauen und
Mädchen stärker für den Bereich Technik und Ingenieurwesen interessieren sollte, damit mehr von
ihnen in diesem Fachbereich ein Studium aufnehmen.

Beschreiben und vergleichen Sie die Entwicklung der Zahlen bei Männern und Frauen seit 1981.
Woran liegt es, dass relativ wenige Frauen und Mädchen Interesse an einem
ingenieurwissenschaftlichen Studium zeigen? Hierzu gibt es unterschiedliche Meinungen:
Schon im Elternhaus und in der Schule werden Jungen dazu erzogen, sich für technische Fragen zu
interessieren. Also ist es eine Frage der Erziehung. Wenn man Mädchen schon in der Kindheit mehr
fördert, dann werden sie sich später auch eher für ein ingenieurwissenschaftliches Studium
entscheiden.
Mädchen und Jungen besuchen die gleichen Schulen, haben den gleichen Unterricht. Dass es dennoch
wenige Ingenieurinnen gibt, zeigt: Frauen und Mädchen interessieren sich eben allgemein nicht für
Technik.
- Geben Sie die Aussagen mit eigenen Worten wider
- Nehmen Sie zu den beiden Aussagen Stellung und begründen Sie Ihre Meinung
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein

42
Mehr Frauen in den Ingenieurswissenschaften

Aufgrund des demografischen Wandels gibt es einen immer größeren Mangel an Fachkräften im
Bereich Ingenieurswissenschaft. Um dieses Problem zu lösen, sollen Frauen und Mädchen in diesem
Bereich gefördert werden. Obwohl schon einige Maßnahmen ergriffen werden, scheint es jedoch keine
wesentliche Veränderung zu geben. Um dieses Phänomen besser zu verdeutlichen, sollen zunächst die
Daten aus der Grafik beschrieben werden.

zwischen 1981 und 2005.


Die Daten stammen vom Statistischen Bundesamt im Jahr 2006. Das Diagramm besteht aus zwei Kurven,
eine stellt die Zahl der Studienanfängerinnen dar, die andere zeigt die Zahl der Studienanfänger in
demselben Bereich. Alle Daten sind in absoluten Zahlen angegeben. Die Zahl der zukünftigen
Ingenieurswissenschaftlern schwankt zwischen 1981 und 2005. Am Anfang gab es 40000 neue
Studenten. Im Jahr 1989 erreicht der Wert mit dem Betrag von über 55000 den Höhepunkt, aber die
Zahl sinkt von 1989 bis 1997 rasch auf knapp 40000. Dann erholt sich der Wert langsam vom Tiefpunkt.
2005 liegt die Zahl bei 50000. Im Gegensatz dazu, zeigt die Zahl der Studienanfängerinnen eine gering
steigende Tendenz. Der Wert nimmt ständig zu, von 5000 im Jahr 1981 auf über 10000 im Jahr 2005.
Aus dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass immer mehr Frauen und Mädchen sich für die
Ingenieurwissenschaften interessieren, aber der Abstand zwischen Männern und Frauen in diesem
Bereich immer noch sehr groß ist.

Was verursacht den großen Unterschied? Zu dieser Frage gibt es zwei kontroverse Meinungen:
während die einen glauben, dass die elternhäusliche und schulische Erziehung eine entscheidende Rolle
spielt, glauben die anderen, dass sich die Frauen und Mädchen trotz der gleichen Erziehung nicht für
Technik interessieren.

Es ist wahr, dass die Mädchen und die Jungen den gleichen Unterricht besuchen, aber viel mehr Männer
als Frauen im technischen Bereich tätig sind. Meiner Meinung nach ist die schulische Erziehung jedoch
nicht der einzige entscheidende Faktor für den Berufswerdegang. Deswegen bin ich vor allem der
Meinung, dass man Mädchen im Bereich Ingenieurwissenschaften mehr fördern sollte. Es ist klar, dass
der Einfluss von Massenmedien und Peergroups stark ist, aber auch die Vorbildfunktion von Eltern und
Lehrern eine entscheidende Rolle bei der persönlichen Entwicklung eines Individuums spielt. Die
Einstellung von Eltern sowie Lehrer zur Technik beeinflusst das Interesse und die Entscheidung von
Kindern stark.

In China findet sich eine ähnliche Situation wie in Deutschland. Der Mangel an weiblichen Studenten in
vielen technischen Studiengängen ist sogar noch größer. Dafür sind die Gesellschaft, Eltern und Schule
verantwortlich. Meiner Ansicht nach, kann die Situation nur sehr schwer verändert werden.

43
Thema
Nachhilfeunterricht

Wenn die Schülerinnen und Schüler in der Schule Schwierigkeiten haben, bekommen viele von ihnen
Hilfe im Nachhilfeunterricht. Normalerweise findet der Unterricht nach dem regulären Schulunterricht
statt. Die Eltern zahlen für die private Nachhilfe sehr viel Geld. Dann stellen sich die Fragen: Welche
Familien können sich die Unterrichtsgebühren wirklich leisten? Und lohnt sich der Unterricht?
Schreiben Sie einen Tex

Beschreiben Sie,
- wie sich der Anteil der Kinder, die Nachhilfeunterricht besuchen, je nach Einkommen der Eltern
verteilt und
- wie die Nachhilfe sich auf die Leistungen der Schüler auswirkt.

Sollten die Kinder zusätzlich zum Schulunterricht Nachhilfe bekommen?


- Nehmen Sie Stellung zu dieser Frage und begründen Sie Ihre Meinung.
- Diskutieren Sie dabei auch, wie man den Schülerinnen und Schülern unabhängig vom
Einkommen der Eltern Nachhilfe anbieten kann.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

44
Nachhilfeunterricht

Um die Schulleistung zu verbessern, besuchen viele SchülerInnen Nachhilfeunterricht. Im


Nachhilfeunterricht werden ihre Schwierigkeiten in der Schule behandelt. Die Eltern müssen dafür
jedoch viel Geld bezahlen, und die Kinder müssen auch in ihrer Freizeit noch etwas lernen. Ob die
Schüler Nachhilfeunterricht besuchen sollten und ob der Nachhilfeunterricht nützlich ist, wird
gegenwärtig häufig diskutiert. Bevor weiter auf das Thema eingegangen wird, sollen zunächst einige
Daten aus der Grafik beschrieben werden.

Die Grafik besteht aus zwei Teilen. Die erste Grafik gibt uns Informationen über die Beziehung zwischen
Nachhilfeunterricht und dem Einkommen der Eltern. Die Grafik offenbart, dass mit dem abnehmenden
Einkommen der Eltern auch weniger Kinder den Nachhilfeunterricht besuchen. Es werden insgesamt 4
Familientypen aufgelistet, nämlich die Familien mit sehr hohem, hohem, niedrigem bzw. sehr niedrigem
Einkommen. Die Quote beträgt 42% bei reichen Familien, dann sinkt der Anteil stark auf 8%, wenn die
Eltern nur sehr wenig Geld verdienen. Im zweiten Teil geht es um die Auswirkung des
Nachhilfeunterrichts auf die Schulleistung. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass 82% der
Schüler angeben, der Besuch des Nachhilfeunterrichts ihre Schulleistungen verbessert. 17% der Schüler
behaupten, dass ihre Leistung trotz des Nachhilfeunterrichts unverändert bleibt. Es ist auffällig, dass 1%
der Schüler nach dem Besuch des Nachhilfeunterrichts sogar schlechtere Noten bekommen.

Angesichts dieses, durch diese Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Sollten die Schüler nach der Schule noch Nachhilfeunterricht besuchen? Diese
Frage wird jedoch sehr kontrovers diskutiert. Die meisten Schüler haben ihre Noten nach dem Besuch
des Nachhilfeunterrichts verbessert. Und es gibt ein großes Spektrum an Nachhilfeunterricht, welches
die unterschiedlichen Bedürfnisse von verschiedenen Schülern befriedigen kann. Die Konkurrenz in der
Schule wird immer größer. Und die benötigten Durchschnittsnoten für die Zulassung zu vielen beliebten
Studienfächern werden auch immer höher. Um Überlegenheit in diesem Konkurrenzkampf zu haben,
muss man alle Maßnahmen ergreifen, um die Noten zu erhöhen.

Aber Nachhilfeunterricht hat natürlich auch Nachteile. Die Schüler folgen dem Lerninhalt in der Schule
möglicherweise nicht mehr aufmerksam, weil sie denken, dass sie sowieso den gleichen Inhalt im
Nachhilfeunterricht nochmal hören. Es ist außerdem sehr stressig für die Schüler, wenn sie zusätzlich
zum Schulunterricht noch Nachhilfe bekommen. Sie haben weniger Freizeit, um sich mit ihren Hobbys
zu beschäftigen. Der Nachhilfeunterricht ist auch eine große finanzielle Belastung für ihre Eltern,
besonders wenn die Eltern nicht viel Geld verdienen. Es ist auch nicht gerecht für die Schüler, die keinen
Nachhilfeunterricht besuchen können. Dann werden sie in der Konkurrenz benachteiligt. Um die
Bildungschancengleichheit zu fördern, und die Kluft zwischen der armen und reichen Schicht nicht
weiter zu vergrößern, sollten die armen Familien finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten, z.B. im
Form von Bildungsgutscheinen usw. So können sich auch die armen Familien den Nachhilfeunterricht
leisten. Ob die Kinder Nachhilfe bekommen, sollen die Kinder, Lehrer und Eltern meiner Meinung nach
gemeinsam beschließen. Sie werden ihre Lernmotivation schnell verlieren, wenn sie gezwungen werden,
den Nachhilfeunterricht zu besuchen.

In meinem Heimatland China besuchen fast alle Schüler Nachhilfeunterricht, der von den Schulen
organisiert wird. Aber viele von ihnen besuchen zusätzlich noch externen Nachhilfeunterricht, um
Vorteile in der Konkurrenz zu haben. Die Konkurrenz in chinesischen Schulen ist sehr stark. Nur die
Schüler mit Bestnoten können eine sehr gute Leistung in der Hochschulaufnahmeprüfung erzielen, und
eine Elite-Universität besuchen, die ihnen in der Zukunft eine bessere Berufsaussicht gewährleistet.

45
Thema
Erneuerbare Energien

Fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas sind nicht unerschöpflich abbaubar. Die Verbrennung
verursacht schwere Luftverschmutzung. Deshalb muss man erneuerbare Energien erschließen und
erzeugen. Aber diese Versorgung ist zurzeit von Klima, Raum und Zeitdauer beschränkt. Wie kann man
die Probleme der Energieversorgung lösen?

Schreiben Sie einen Te


Woher stammen erneuerbare Energien?
Wärmepump
1%

Abfall
28%
Holz
40%

Wind und Sonne


15%
Wasserkraft
16%

Wofür werden erneuerbare Energien verbraucht?

Verkehr 3%
4%

Strom 42%
42% Wärme 55%
54%

Quelle: Statistisches Bundesamt


Primärenergieverbrauch insgesamt: 489 Millionen Tonnen SKE darunter erneuerbare Energien: 3,2%

46
Erneuerbare Energie

Eines Tag werden die fossilen Brennstoffe vollständig verbraucht sein. Außerdem setzt die Benutzung
von Benzin, Diesel oder Kohle zu viele umweltschädliche Abgase frei, die zu starker Luftverschmutzung
führen. Die einzige Lösung und Hoffnung sowohl für die Sicherheit der Energieversorgung als auch die
für die Umweltprobleme liegt in der Entwicklung von sauberen und erneuerbaren alternativen

Thema eingegangen wird, sollen jedoch zunächst einige Daten aus der Grafik beschrieben werden.

Die vorliegende Grafik stammt vom Statistischen Bundesamt. Die Grafik gibt Informationen darüber,
woher die erneuerbare Energie stammt, und wofür sie verbraucht werden. In der Grafik können wir
deutlich erkennen, dass die erneuerbare Energie aus den folgenden sechs Quellen erzeugt wird: Wind
und Sonne, Abfall, Holz, Wasserkraft, Wärmepumpe. Der gesamte Anteil verteilt sich zu 40% auf Holz,
zu 28% auf Abfall, zu 16% auf Wasserkraft, zu 15% auf Wind und Sonne und zu 1% auf Wärmepumpe.
Und die erneuerbare Energie wird hauptsächlich für die Erzeugung von Wärme und Strom verwendet,
die beiden Werte betragen jeweils 55% und 42%. Nur 3% der erneuerbare Energie werden im
Verkehrssektor verbraucht. Es fällt uns auf, dass in Deutschland pro Jahr 489 Mio. SKE Energieeinheiten
verbraucht werden, aber nur 3% davon durch erneuerbare Energien erzeugt sind.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Was sollen wir gegen die mögliche Energiekrise in der Zukunft tun? Dazu gibt es
zwei unterschiedliche Meinungen: Die einen sind der Meinung, man soll sparsam mit der vorhandenen
fossile Energie umgehen, nur so kann man die zukünftige Energieversorgung sichern. Die fossilen
Energieträger entstanden in einem Zeitraum von Millionen Jahren. Sie werden eines Tages erschöpft
sein und nicht erneut entstehen. Obwohl in der Tiefsee noch viel Erdöl und Erdgas lagert, gibt es doch
Schwierigkeiten, dieses abzubauen. Gleichzeitig können aber die erneuerbaren Energien die
Energieversorgung nicht garantieren, ihre Produktion hängt von vielen Faktoren ab. Außerdem sind sie
zurzeit noch viel teurer als traditionelle Energieträger. Deshalb können sie die fossile Energie nicht in
Kürze ersetzen. Die anderen vertreten die Ansicht, dass die erneuerbare Energie besser entwickelt
werden soll, weil sie umweltfreundlicher ist. Nur erneuerbare Energie kann in der Zukunft eine
nachhaltige Entwicklung garantieren. Ich bin ebenfalls dieser Meinung. Die Verbrennung von fossilen
Energieträgern ist nicht umweltfreundlich, zu viele umweltschädliche Abgase wie Kohlendioxide und
Kohlenmonoxide werden ausgestoßen. Diese Abgase führen zu schnellerer globaler Erwärmung. Unsere
Umwelt wird dadurch verändert. Außerdem wird die fossile Energie zu einem Ende kommen. Wenn man
die alternative Energie nicht erschließt, droht uns irgendwann eine Energiekrise. Darüber hinaus setzt
erneuerbare Energie weniger kohlehaltige Abgase frei, sodass sie den Treibhauseffekt nicht verstärken
wird, und die nachhaltige Entwicklung ermöglicht. Die einzigen Probleme sind der hohe Preis und die
instabile Versorgung. Wir sind jedoch schon in der Lage, die erneuerbare Energie zu gewinnen und zu
benutzen, und mit der technischen Entwicklung und fortschrittlichen Forschung wird die Anwendung
von erneuerbarer Energie flächendeckender und günstiger.

In meinem Heimat China sind die Umweltprobleme viel größer als in Deutschland. Fast alle Flüsse und
die Luft sind stark verschmutzt. Kohlekraftwerke spielen im chinesischen Stromnetz eine wichtige Rolle,
aber sie sind nicht sehr umweltfreundlich. Wir erzeugen auch durch Atomkraftwerke Strom. Andere
Energiequellen erschließen wir auch, besonders die Wasserkraft und Solarenergie. Trotz der
Bemühungen im Bereich Umweltschutz und erneuerbarer Energie ist die Luftverschmutzung in
Großstädten sehr stark, sie werden fast ganzjährig von Smog geplagt. Viele Einwohner leiden an
Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis usw.

47
Thema
Internet als Chancen?

Das Internet zeigt bei Menschen eine steigende Beliebtheit, denn es fördert die weltweiten Kontakte
sowie die Verbreitung von Informationen. Aber bei der ungleichen Entwicklung der Internetnutzung
werden manche Regionen in der digitalen Welt benachteiligt. Hiermit stellt sich eine Frage: Können alle
Leute auf der Erde die Informationen in der Datenbank freiwillig recherchieren?

Die Bevölkerungsteile der Internetnutzer 2000

Afrika
Asien
Mittelosten
Ozeanien
Europa
Mittel- und Südafrika
Nordamerika

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Das Wachstum des Internets 2000-2005

Afrika
Asien
Mittelosten
Ozeanien
Europa
Mittel- und Südafrika
Nordamerika
0% 100% 200% 300% 400%

Beschreiben und vergleichen Sie


- die Bevölkerungsanteile der Internetnutzer nach Erdteilen und
- den Zuwachs von Internetnutzern in diesen Regionen

Welche Rolle spielt das Internet für die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung eines
Landes oder einer Region?
- Nehmen Sie Stellung zu dieser Frage und begründen Sie Ihre Meinung
- Diskutieren Sie über die Risiken und Chancen der Internetnutzung
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrer Heimat ein.

48
Internet als Chancen?

Das Internet wird für unser Leben immer wichtiger und immer beliebter. Das Internet hat das
Sozialverhalten verändert und macht unser Leben bequemer. Aber in vielen Teilen der Welt ist das
Internet noch nicht so verbreitet. Wenn diese Regionen keinen Zugang zum Internet haben, werden sie
die Entwicklungschancen des digitalen Zeitalters verpassen. Wie kann man die Chancengleichheit im
Internetzeitalter fördern? Wie können wir den Menschen in unentwickelten Regionen helfen, damit sie
in der Informationsgesellschaft nicht benachteiligt werden? Dieses Thema wird in den vergangenen
Jahren sehr heiß diskutiert. Bevor weiter auf das Thema eingegangen wird, sollen aber einige Daten aus
der Grafik beschrieben werden.

Die vorliegende Grafik stammt vom Statistischen Bundesamt. Sie gibt uns Informationen über den Anteil
der Internetnutzer sowie das Wachstum der Internetnutzung in verschiedenen Regionen. Es werden
insgesamt 7 Regionen aufgelistet, nämlich Afrika, Asien, Mittelosten, Ozeanien, Europa, Mittel- und
Südamerika sowie Nordamerika. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass der Anteil der
Internetnutzer in Europa, Nordamerika, Ozeanien sowie Mittel- und Südamerika, wo sich viele
Industrieländer befinden, sehr hoch ist. In Nordamerika beträgt der Wert im Jahr 2000 80%. Im
Gegensatz dazu haben in Asien, Afrika und Mittelosten nur wenige Einwohner einen Internetzugang. In
diesen Regionen liegen die Quoten bei ungefähr 10%. Das Wachstum der Internetnutzung zeigt eine
stark zunehmende Tendenz. Aber im Vergleich zum Anteil von Internetnutzer erkennt man, im Zeitraum
zwischen 2000 und 2005, in den armen Regionen, ein viel schnelleres Wachstum. In Nordamerika ist es
ein 100% Wachstum des Internets zu erkennen, wobei Nordamerika damit auf dem letzten Platz in der
Grafik liegt. Die höchste Zunahme findet man in Mittelosten. Die Wachstumsrate beträgt 300%. Nach
dieser Tendenz werden die Abstände der Internetnutzung zwischen Entwicklungsländern und
Industrieländern immer kleiner.

Angesichts dieses, durch die Grafik verdeutlichten Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Wie beeinflusst das Internet die soziale, wirtschaftliche und kulturelle
Entwicklung? Diese Frage wird sehr kontrovers diskutiert.

Heutzutage legen die Leute sehr großen Wert auf das Internet, weil das Internet immer mehr
Funktionen und Möglichkeiten bietet, z.B. Informationsaustausch, Online-Shopping usw. Darüber
hinaus hat das Internet auch unser Sozialverhalten verändert. Die sozialen Netzwerke werden für die
Kommunikation immer wichtiger. Immer mehr Kommunikation findet auf Online-Plattformen statt.
Ohne die Fähigkeit, im Internet mit anderen zu kommunizieren, kann man sich sehr schwer in der
modernen Gesellschaft integrieren, weshalb man Medienkompetenz erwerben muss. Online-
Kommunikationsplattformen übernehmen nicht nur kommunikative, informative Aufgaben, sondern
man benutzt sie auch für Marketing- und Werbezwecke. Früher waren Fernsehwerbungen und Anzeigen
in Printmedien die zwei Hauptbestandteile der Werbeindustrie, während heute die Online-Werbung der
größte Markt ist. Wegen der schnellen Informationsverbreitung ist das Internet auch sehr dafür
geeignet, die fremde Kultur kennen zu lernen und anderen die eigene Kultur vorzustellen. In der Tat
konnten wir noch nie so schnell so viele Informationen bekommen wie heute. Außerdem sind die
Internetnutzer keine passiven Rezipienten, sondern Informationsgestalter. Dies ist auch der Grund,
warum die Informationen im Internet so vielfältig sind, und das Internet eine so große Attraktivität hat.
Aufgrund der breiten Beteiligung trägt jeder von uns im Internetzeitalter zur Gestaltung unserer
Kulturen bei. Deswegen ist das Internet für die interkulturelle Kommunikation sehr wichtig.

In meinem Heimatland spielt das Internet auch eine sehr wichtige Rolle. Mit der Verbreitung des

sind das Handy und Wifi so wichtig geworden, dass sie ihr Leben ohne Internet nicht mehr weiter führen
können. Sie haben die persönliche Kommunikation und viele andere Kulturtechniken, wie die
Handschrift, verlernt, was zu schweren Problemen, wie z.B. zu sozialer Isolation, führen kann. Dies
bereitet der Gesellschaft große Sorge. Deshalb fordern immer mehr Experten dazu auf, dass
Maßnahmen dagegen ergriffen werden müssen.

49
Thema:
Fernunterricht für Berufstätige

Mit der Entwicklung der Internetnutzung werden immer mehr fachliche Kurse online geschaltet. Viele
Berufstätige belegen parallel zum Arbeiten Fernunterricht. Aber manche Arbeitgeber befürchten, dass
das E-Learning die Konzentration. (Quelle: , S.153)
Sollten die Arbeitsgeber ihre Arbeitnehmer zur virtuellen Weiterbildung ermutigen?

Schreiben Sie eine Text zu diesem Thema:


Ist berufsbegleitender Fernunterricht eine geeignete Weiterbildungsmaßnahme für Berufstätige?

So wirkt sich die Berufsausbildung auf die Zeitenteilung aus (in Stunde)

Quelle: Statistik

Beschreiben Sie
- die Veränderung der Einstellungen zur Online-Weiterbildung im Laufe der Zeit.
- die Zeiteinteilung von Berufstätigen
Welche Rolle spielt der Fernunterricht für Arbeitgeber und Arbeitnehmer?
- Stellen Sie Ihre Überlegungen zu dieser Frage vor und begründen Sie Ihre Meinung.
- Wägen Sie Vorteile und Nachteile des Fernunterrichts ab.
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrem Heimatland ein.

50
Fernunterricht für Berufstätige

Das Internet ist heutzutage ein unabdingbarer Bestandteil unseres Lebens. Es revolutioniert auch den
Bereich der Weiterbildung. Weiterbildung in Form von E-Learning wird bei den Berufstätigen immer
beliebter, weil sie sich parallel zu ihrem Beruf weiterbilden können. Dieses Thema wird in Deutschland
immer häufiger diskutiert. Bevor man jedoch über das Thema weiter diskutiert, sollen zunächst einige
Daten aus der vorliegenden Grafik beschrieben werden.

Diese Grafik besteht aus zwei Diagrammen. Das erste Diagramm informiert über die Akzeptanz des
Fernunterrichts bei Berufstätigen. Die absolute Mehrheit von ihnen ist für diese Entwicklung der
Weiterbildung. Die Akzeptanz steigt von 76% im Jahr 2010 auf 85% im Jahr 2011. In der zweiten Grafik
geht es darum, wie die Arbeitnehmer ihren Arbeitstag einteilen. Die meiste Zeit, d.h. jeweils acht
Stunden, werden für Arbeit und Schlaf aufgewendet. In den restlichen acht Stunden, sind sie eine
Stunde unterwegs, machen zwei Stunden lang andere Freizeitaktivitäten, verbringen 2,5 Stunden mit
ihren Familien und Freunden usw. Es ist besonders auffällig, dass die Berufstätigen durchschnittlich 2,5
Stunden täglich für das Lernen neben ihrer Erwerbstätigkeit einplanen. Es kann somit gesagt werden,
dass die Berufstätigen großen Wert auf die Weiterbildung legen.

Angesichts dieses, durch diese Grafik verdeutlichen Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland ausgelöst. Dazu gibt es eine kontrovers diskutierte Frage: Wie wichtig ist das E-Learning
für Unternehmen und Mitarbeiter?

Um diese Frage zu beantworten muss man sich zuerst mit einer anderen Frage auseinandersetzen,
Welche Vor- und Nachteile bringt das E-Learning mit sich? Die Online-Betriebsweiterbildung mit guter
Qualität anzubieten, ist sehr zeitaufwendig und kostspielig für die Unternehmen, was ein klarer Nachteil
ist. Diese Kosten können sich nur einige große Konzern leisten. Für die Arbeitnehmer ist das Lernen im
Internet manchmal auch eine große Herausforderung, weil sie allein lernen müssen. Dies führt zu
großen Abbruchquoten und sinkender Aufmerksamkeit. Trotz dieser Nachteile bin ich und ebenfalls sind
viele Arbeitsnehmer jedoch für diese Entwicklung. Das E-Learning ermöglicht den Erwerbstätigen vor
allem eine berufsbegleitende Weiterbildung, d.h., sie müssen ihren Beruf nicht aufgeben. Die
Arbeitswelt stellt immer höhere Anforderung an die Arbeitnehmer. Um sich an diese rasche Entwicklung
anzupassen, muss man seine Fachkenntnisse stets auffrischen und auf den aktuellen Stand bringen,
sonst kann man seine Arbeitsstelle aufgrund der immer größeren Konkurrenz nur schwer behalten. Für
die Unternehmen ist die Online-Weiterbildung auch vorteilhaft, weil die Arbeitnehmer keinen
Bildungsurlaub machen müssen, was bedeutet, dass die Arbeitsleistung ihrer Mitarbeiter während der
Weiterbildung nicht oder nur wenig beeinflusst wird.

In meinem Heimatland China ist die Situation ähnlich wie Deutschland. Wegen der schlechten
wirtschaftlichen Lage ist die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt sehr stark. Um die Konkurrenzfähigkeit
zu erhöhen, bilden sich die Erwerbstätigen immer weiter. Aufgrund der Schnelligkeit ist das E-Learning
auch in China die beliebteste Form der Weiterbildung.

51
Thema
Studieren mit Kindern?

Knapp 1.500, d.h. ca. 7% der 21.400 befragten Studenten studieren mit Kind. Die Mütter und Väter im
Studium sind im Durchschnitt gar nicht so jung wie man denken könnte; das Durchschnittsalter dieser
Studentengruppe liegt bei 32 Jahren. Mehr Mütter als Väter sind an den deutschen Hochschulen
immatrikuliert. Das Studium konkurriert mit der Kinderbetreuung und dem Haushalt sowie mit dem
Studentenjob. Dennoch ist klar, dass ein Studium mit Kind immer noch einfacher ist als später im
Berufsleben ein Kind groß zu ziehen. Die Studienzeit bietet mehr Flexibilität, um Kind und Karriere zu
vereinbaren.

Beschreiben Sie
- in welchem Alter die Studierenden Kinder haben
- welchen Problemen die studierenden Eltern begegnen
Wie kann man den studierenden Eltern helfen? Hierzu gibt es zwei unterschiedliche Meinungen.
Die Hochschulen sollten den studierenden Eltern mehr Möglichkeiten für die Kinderbetreuung anbieten,
z.B. Kinderhorte auf dem Campus, die an den Wochentagen später schließen und auch am Wochenende
öffnen. Dann könnten sich die Eltern auf die Lernaufgaben konzentrieren.
Die Landesregierung sollte mehr Kindergärten und Ganztagsschulen in der Nähe der Universitäten
errichten, bei denen es ausreichend Plätze für die Kinder von Studenten gibt. So bräuchten sich die
Eltern um die Betreuung ihrer Kleinen keine Sorgen mehr machen.
- Geben Sie die 2 Aussagen mit eigenen Worten wieder.
- Nehmen Sie Stellung zu beiden Aussagen und begründen Sie Ihre Meinung
- Gehen Sie auch auf die Situation in Ihrer Heimat ein

52
Studieren mit Kinder?

Die Studienzeit ist dafür geeignet, Kinder zu erziehen. Viele Eltern mit hohem akademischem Abschluss
sind mit dieser Aussage einverstanden. Man hat viel Zeit für die Kinder, und das Studium bietet anders
als der Beruf, mehr Flexibilität für die Betreuung von Kindern. Das Thema Kindererziehung während der
Studienzeit wird daher in Deutschland immer häufiger diskutiert. Bevor weiter auf dieses Thema
eingegangen wird, sollen zunächst einige Daten aus der folgenden Grafik beschrieben werden.

Die Grafik besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil zeigt uns den Anteil Studierender mit Kindern nach
Alter, und der zweite Teil beschäftigt sich mit den Problemen, welche die Studierenden mit Kindern je
nach Geschlecht haben. Die beiden Grafiken stammen vom DSW/HIS. Der Anteil Kinder erziehender
StudentInnen zeigt mit zunehmendem Alter eine steigende Tendenz. Diese Quote bleibt zwischen 18
und 23 Jahren mit 1 bis 2% fast unverändert, dann beschleunigt sich der Anstieg ab 24 Jahren und man
kann einen Unterschied zwischen Frauen und Männer erkennen. Ab 28 Jahren gibt es eine rasche
Zunahme von 17% weiblich und 11% männlich auf jeweils 45% und 28% bei 29 Jahren. Der
Durchschnittswert beträgt bei dieser Altersgruppe 35%. Bei der Hitliste von Problemen steht der
Zeitaufwand für Kinderbetreuung sowie die Folge mit 58% männlich und 67% weiblich auf der Spitze.
Das geringste Problem stellt der Platzmangel in Kindergärten dar. Insgesamt beschweren sich 33% der
jungen akademischen Eltern darüber. Die anderen Schwierigkeiten sind z.B. die Vereinbarkeit von
Kinderbetreuung und Studium oder die Vereinbarkeit der Öffnungszeiten der Kindergärten mit der Zeit
der Lehrveranstaltungen bzw. die finanzielle Belastung durch Kinder. Zusammengefasst kann gesagt
werden, dass man sich in der Studienzeit zwar besser um die Kinder kümmern kann, die Erziehung von
Kindern mit dem Studium zu vereinbaren bringt jedoch auch viel Stress mit sich.

Angesichts dieses, durch diese Grafik verdeutlichen Phänomens, wird eine heftige Diskussion in
Deutschland darüber ausgelöst, welche Hilfen die Studierenden bei der Kinderbetreuung bekommen
können, und wie die jungen AkademikerInnen es schaffen können, ein Gleichgewicht zwischen Studium
und Kinderbetreuung zu finden? Hierzu gibt es zwei unterschiedliche Meinungen: Für die einen ist ein
besseres Angebot an Kinderbetreuung die Aufgabe der Unis. Die Universitäten sollten Kinderbetreuung
mit längerer Öffnungszeit anbieten. Die anderen glauben aber, die Landesregierung sollte mehr tun, wie
z.B. mehr Kindergärten oder Ganztagsschulen in der Nähe der Unis zu schaffen.

Wenn die Landesregierung mehr Kindergärten errichtet, kann natürlich der Mangel an Plätzen in
Kindergärten verbessert werden, jedoch wird für die Regierung die finanzielle Belastung größer. Bessere
Kinderbetreuung auf dem Campus bietet meiner Meinung nach mehr Vorteile. Die Studenten könnten
ihre Kinder nach Lehrveranstaltungen direkt am Campus abholen, und die Öffnungszeiten würden
genau zu ihren Vorlesungen passen. Lehrveranstaltungen müssten nicht mehr früher verlassen werden.
Das einzige Problem ist allerdings die Kosten. Die finanziellen Mittel der Uni sind nicht uneingeschränkt.
Eine gute Kinderbetreuung mit genügend Plätzen würde die Uni finanziell überlasten. Aber die jungen
Eltern sind normalerweise auch nicht in der Lage, die Kinderbetreuung zu bezahlen. Manche von ihnen
sind sogar selbst noch nicht finanziell unabhängig. Deswegen sollte meiner Meinung nach die
Landesregierung die Studenten mit Kindern finanziell unterstützen, wie z.B. durch mehr Kindergeld und
Ermäßigung bei Steuer und Versicherung. Die Eltern könnten sich dann eine verbesserte
Kinderbetreuung leisten.

In meinem Heimatland China ist die Situation ganz anders. Die chinesischen Studenten sind deutlich
jünger als die deutschen Studenten und wollen in einem so jungen Alter noch keine Kinder haben. Nach
chinesischer Tradition, sollte man in China zuerst unabhängig sein, erst dann eine eigene Familie haben.

53
1 30
30

2 1
1

3
1 1 30

4 3 2

5 2 1 30

6
3 2

7 1
30 1 30

TestDaF

5 (TDN5) (
)

4 (TDN4) (
)

3 (TDN3) (
) (
)

54
MA Aufgabe (1):
30 Sekunden Vorbereitung und 30 Sekunden Antwort Diese Frage ist wertlos, muss aber
beantwortet werden. Antwortmethode: Erklären Sie zuerst, warum Sie angerufen haben. Dieser
Teil besteht aus zwei Schritten. Der erste Schritt besteht darin, sich zuerst zu identifizieren und
dann zu erklären, warum Sie angerufen haben. Dieser Schritt sollte Informationen aus der
Frage erhalten.Der zweite Teil besteht darin, Fragen zu stellen. Es gibt einige universelle
Fragen wie Zeit, Ort, Kosten, ob die Voraussetzungen registriert werden müssen usw. Wenn es
nicht passt, müssen Sie die Fragen über das Thema zusammenfassen, aber universelle
Fragen kann die meisten Probleme lösen. Stellen Sie insgesamt etwa 3 bis 5 Fragen und
beenden Sie das Gespräch am Ende höflich.

1. Sie haben eine Jobchance für den Vormittag gefunden. Aber vormittags sollten Sie Ihren
Deutschkurs besuchen, deshalb rufen Sie beim Akademischen Auslandsamt an, um nachzufragen,
ob es alternativ noch Deutschkurse am Nachmittag gibt.
Stellen Sie sich vor.
Sagen Sie, warum Sie anrufen.
Fragen Sie nach Einzelheiten zu den Formalitäten

am Vormittag ein Nebenjob gefunden. Deswegen wollte ich mal fragen, ob ich auch am Nachmittag
meinen Deutschkurs besuchen kann. Dazu habe ich noch einige Fragen:
Gibt es auch einen Deutschkurs am Nachmittag?
Wann findet der Kurs genau statt?
Muss ich mich noch mal anmelden?
Das war alles.
Vielen Dank für Ihre Auskunft
Auf Wiederhören

2. Ihre Universität veranstaltet für Geologie- Studenten eine Exkursion nach Marokko. Sie möchten
an dieser Exkursion teilnehmen und rufen beim Sekretariat an.
Stellen Sie sich vor.
Sagen Sie, warum Sie anrufen.
Fragen Sie nach Einzelheiten zu den Formalitäten.

- Student an der Uni.


Ich möchte an der Exkursion nach Marokko teilnehmen, aber ich habe dazu einige Fragen:
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
Muss ich mich anmelden? Und wie melde ich mich an?
Wann findet die Exkursion statt?
Ist die Exkursion kostenlos?
Was soll ich mitbringen?
Das war alles.
Vielen Dank für Ihre Information.
Auf Wiederhören!

3. Sie haben gerade Ihre Universität gewechselt und müssen nach Berlin umziehen. Sie brauchen
günstige Tickets für Verkehrsmittel, z.B. für den Bus oder für die S-Bahn. Deshalb rufen Sie das
Verkehrsbüro der Stadt an und möchten sich über die Berliner Verkehrsmittel informieren.
Stellen Sie sich vor.
Sagen Sie, warum Sie anrufen.
Fragen Sie nach Einzelheiten zu den Formalitäten.

55
Monatskarte oder andere ähnliche günstige Tickets für die Verkehrsmittel. Deswegen wollte ich mal
fragen:
Gibt es Studentenrabatte bei Ihnen?
Welche Unterlagen soll ich abgeben?
Welche Angebote haben Sie?
Könnten Sie mir die Angebote kurz vorstellen?
Ich möchte bei Ihnen vorbeikommen, und können Sie mir bitte Ihre Adresse sagen?
Das war alles.
Vielen Dank für Ihre Auskunft.
Auf Wiederhören!

4. Auf der Internetseite des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) haben Sie
gelesen, dass der DAAD ein internationales Austauschprogramm mit Studierenden aus vielen
Ländern anbietet. Sie interessieren sich für dieses Programm und rufen beim DAAD an.
Stellen Sie sich vor.
Sagen Sie, warum Sie anrufen.
Fragen Sie nach Einzelheiten zum Austauschprogramm.

Hallo Frau Wieber, hier spricht.... Ich habe auf der Internetseite des DAADs ein internationales
Austauschprogramm gefunden, und ich interessiere mich sehr dafür. Aber ich möchte mich danach
erkundigen:
Gibt es Voraussetzungen für die Teilnehmer?
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
Wann läuft die Anmeldungsfrist ab?
Wie melde ich mich an?
Wo kann ich genauere Informationen über das Programm erfahren?
Ja, das war alles. Vielen Dank für Ihre Informationen.
Auf Wiederhören.

5. Sie studieren an einer deutschen Hochschule und wollen in Ihrer Freizeit gern Sport treiben.
Deshalb rufen Sie im Sportinstitut an.
Stellen Sie sich vor.
Sagen Sie, warum Sie anrufen.
Fragen Sie nach Einzelheiten zum Sportangebot.

Sport treiben, deswegen möchte ich gern wissen:


Welche Sportangebote gibt es?
Soll ich mich zu den Kursen anmelden?
Gibt es einen Kurs für den Anfänger?
Wann findet der Kurs statt?
Wie viel kostet der Kurs?
Das war alles. Vielen Dank für Ihre Auskunft.
Auf Wiederhören.

6. Sie studieren an einer deutschen Hochschule und möchte in Ihrer Freizeit gern Theater spielen.
Sie suchen eine Theatergruppe, der Sie sich anschließen können. Deshalb rufen Sie im Kulturbüro
Ihrer Hochschule an.
Stellen Sie sich vor.
Sagen Sie, warum Sie anrufen.

56
Fragen Sie nach Einzelheiten zur studentischen Theatergruppe.

Theater, deshalb möchte ich in meiner Freizeit in einer Theatergruppe Theater spielen. Zurzeit
suche ich eine Theatergruppe. Aber ich habe einige Fragen:
Gibt es eine Theatergruppe an der Uni?
Und wie nehme ich daran teil?
Welche Voraussetzung muss ich erfüllen?
Muss ich einige Bühnenerfahrung haben?
Gibt es eine Theaterprobe, an der ich teilnehmen kann?
Bekomme ich Chancen für Theateraufführungen?
Das war alles, vielen Dank für Ihre Informationen.
Auf Wiederhören.

7. Sie möchten zu Beginn Ihres Studiums in Deutschland für einige Zeit bei einer deutschen
Gastfamilie leben. Sie rufen deshalb im Akademischen Auslandsamt Ihrer deutschen Hochschule
an, welches ausländische Studierende an Gastfamilien vermittelt.
Stellen Sie sich vor.
Sagen Sie, warum Sie anrufen.
Fragen Sie nach Einzelheiten.

Hallo Herr Lüking, ich habe bereits eine Zulassung für ein Studium an der Uni bekommen, und bald
reise ich nach Deutschland. Aber die Unterkunft macht mir große Sorge. Deswegen suche ich nach
einer Möglichkeit, bei einer deutschen Gastfamilie zu wohnen, und ich möchte gern wissen:
Wie kann ich so eine Chance bekommen, bei einer Gastfamilie zu wohnen?
Wie melde ich mich bei Ihnen an?
Wie viel kostet die monatliche Miete?
Welche Unterlagen soll ich Ihnen vorlegen?
Worauf muss ich bei einer deutschen Gastfamilie besonders achten?
Das war alles. Vielen Dank für Ihre Informationen.
Auf Wiederhören.

8.
Stellen Sie sich vor.
Sagen Sie, warum Sie anrufen.
Fragen Sie nach Einzelheiten zum Konto.

h bin ein Student. Ich rufen Sie an, weil ich ein Konto bei Ihnen
eröffnen möchte. Aber ich habe einige Fragen:
Welches Konto brauche ich? Ich möchte mit diesem Konto einkaufen, Geld überweisen usw.
Welche Unterlagen soll ich mitbringen?
Wie viele Gebühren muss man zahlen?
Ich bin noch Student, werde ich von den Gebühren befreit?/Gibt es Studenten-Konditionen?
Das war alles, vielen Dank für Ihre Auskunft.
Auf Wiederhören.

9. Sie möchten einen Vertrag für ein Mobiltelefon abschließen. Sie rufen deshalb bei der
Telefonfirma HohlKorn an.
Stellen Sie sich vor.
Sagen Sie, warum Sie anrufen.
Fragen Sie nach Einzelheiten zum Vertrag.

57
ent. Ich rufe Sie an, weil ich einen Vertrag für ein
Mobiltelefon abschließen möchte. Und ich möchte gern wissen:
Welche Angebote haben Sie?
Können Sie mir einen Tarif empfehlen?
Wie viel kostet der Tarif monatlich?
Wie lange kann ich monatlich kostenfrei telefonieren?
Gibt es einen Studentenrabatt?
Welche Unterlagen soll ich mitbringen?
Das war alles, vielen Dank für Ihre Auskunft.
Auf Wiederhören.

10. Sie interessieren sich für ein Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sie rufen im
Studentensekretariat der Hochschule an und erkundigen sich nach der Möglichkeit eines
Studiums.
Stellen Sie sich vor.
Sagen Sie, warum Sie anrufen.
Fragen Sie nach den Studienbedingungen

n Studium an Ihrer Hochschule,


deshalb möchte ich mich erkundigen:
Ich möchte Kunst studieren, welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
Ist es ein zulassungsbeschränktes Fach oder zulassungsfrei?
Falls es eine Beschränkung gibt, welche Note muss ich haben?
Wie bewerbe ich mich bei Ihnen?
Wann läuft die Bewerbungsfrist ab?
Welche Unterlagen soll ich Ihnen schicken?
Ist das Studium eher praxisnah oder theoretisch?
Gibt es während des Studiums Praktikumschancen?
Das war alles. Vielen Dank für Ihre Auskunft.
Auf Wiederhören.

58
MA Aufgabe (2):

1 1 TDN3

1. Bei einer Einführungsveranstaltung an der Uni treffen Sie den Kursleiter Hans, einen älteren
Studenten. Er ist schon 25 Jahre alt und schreibt bald seine Abschlussarbeit. Er interessiert sich
für Studienmöglichkeiten in Ihrer Heimat und fragt Sie danach.
Erklären Sie Hans,
ob die Schulabgänger nach dem Schulabschluss direkt studieren wollen;
Wie sich die Studienanfänger auf dem Campus zurechtfinden;
Wie alt die Studenten sind, wenn sie das Studium beenden.

Ja, gerne, Hans, In China wollen fast alle Abiturienten direkt ein Studium aufnehmen. Aber es gibt
die Hochschulaufnahmeprüfung, d.h. die Abiturienten werden von den Hochschulen je nach Noten
aufgenommen. Das heißt, die Entscheidung, wo und wann ihr Studium beginnt, liegt nicht bei den
Schülern, sondern bei den Hochschulen. Nach der Anfangsphase werden sich die meisten
Studienanfänger schnell an das Leben an der Uni gewöhnen. Es gibt auch viele Veranstaltungen,
die den Studienanfängern helfen, z.B. Orientierungswochen usw. Das Studium in China dauert
normalerweise 4 oder 5 Jahre. Man darf im Prinzip die Studienzeit nicht verlängern, weshalb die
meisten Absolventen 22 oder 23 Jahre alt sind.
Das war alles. Wenn du noch mehr darüber wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen.
Und unsere Kultur vor Ort erleben.

2. Ihr Freund Thomas möchte am Karnevalsumzug in Köln teilnehmen und hat sich gut verkleidet.
Er interessiert sich für die Feiertage in Ihrer Heimat und fragt Sie.
Erklären Sie Thomas,
ob es in Ihrem Heimatland ein solches Kostümfest gibt;
wie man sich verkleidet;
wie der Ablauf der Feier aussieht.

Ja, gerne Thomas, aber es gibt nach meinem Wissen kein Kostümfest in China, aber wer weißt, Es
gibt so viele nationale Minderheiten, vielleicht wird ein solches Fest bei einer davon gefeiert. Aber
ich habe leider gar keine Ahnung. Weil es kein Kostümfest bei uns gibt, kann ich dir natürlich nicht
erzählen, wie wir uns verkleiden. Statt des Kostümfests werde ich dir das wichtigste Fest, also das
Frühlingsfest vorstellen. Es ist am Anfang des Jahres. Dieses Fest feiert die ganze Familie zusammen,
sehr ähnlich wie Weihnachten in Deutschland. Wir essen zusammen, in der Nacht zünden wir auch
ein Feuerwerk. Die Kinder bekommen Geldgeschenke von ihren Eltern und Großeltern. Die Feier
dauert 16 Tage und während dieser Tage besuchen wir auch unsere Verwandten.
Das war alles. Wenn du noch mehr darüber wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen.
Und unsere Kultur vor Ort erleben.

3. Ihr Freund Ben ist schon verheiratet und hat bereits zwei Kinder. Seine Frau muss arbeiten,
solange Ben noch studieren muss. Er fragt Sie nach der Heiratssituation in Ihrer Heimat.
Erklären Sie Ben,
in welchem Alter die Leute in Ihrer Heimat heiraten;
ob und wie sich das Heiratsalter verändert und wie die Situation junger Ehepaare ist.

Ja, gerne, Ben. Das Heiratsalter in China variiert sehr. Manche heiraten schon direkt nach dem
Studium, manche aber viel später bis zu einem Alter von 30 oder 40 Jahren. Aber tendenziell
heiraten die Chinesen immer später. Die Situation ist für die meisten jungen Ehepaare sehr schwer.

59
Sie verdienen wegen mangelnder Arbeitserfahrungen wenig, aber die Kosten für den
Lebensunterhalt und die Miete werden immer höher. Und nach der chinesischen Tradition wollen
viele Leute, wenn sie verheiratet sind, eine eigene Wohnung. Die meisten jungen Paare können sich
die Wohnung aber überhaupt nicht leisten.
Das war alles. Wenn du noch mehr darüber wissen willst, kannst du einen Reise nach China machen,
und unsere Kultur vor Ort erleben.

4. Sie treffen auf dem Weg zu Uni Dirk, einen deutschen Freund. Dirk fährt gern mit dem Fahrrad
statt mit dem Bus. Er fragt Sie nach dem Radfahren in Ihrer Heimat.
Sagen Sie Dirk,
wie viele Studenten in Ihrem Heimatland mit dem Rad zur Uni fahren;
wie viel ein Fahrrad kostet;
welche Probleme es beim Radfahren gibt.

Ja, gerne, Dirk. In China ist es ein bisschen anders als in Deutschland. In China befinden sich die
meisten Universitäten am Stadtrand. Deshalb wohnen viele Studierende auf dem Campus.
Deswegen fahren sie nicht mit dem Fahrrad zur Uni. Aber der Campus ist normalerweise sehr groß,
viele von ihnen fahren innerhalb des Campus Fahrrad. Die Kosten von Fahrrädern variieren in China
sehr, also von 400 RMB bis 200000 RMB. Das größte Problem ist, dass die Fahrradfahrer nicht auf
die Verkehrsregeln achten, zwar gibt es Ampeln, aber sie fahren immer bei Rot und sie beobachten
auch nicht den Verkehr. Deswegen ist es für andere Verkehrsteilnehmer sehr gefährlich und es
passieren auch oft Unfälle. Außerdem werden die Fahrräder sehr oft gestohlen, wenn man sie
draußen abstellt. Mittlerweile fahren immer mehr Leute E-Bike, jedoch wird die Batterie häufig
geklaut.
Das war alles. Wenn du noch mehr darüber wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen.
Und unsere Kultur vor Ort erleben.

5. Sie haben mit Ihrer Freundin Simona einen Film über europäische Kultur und Sitten gesehen.
Simona interessiert sich für das höfliche Benehmen in Ihrem Heimatland.
Erklären Sie Simona,
ob es in Ihrer Heimat Duzen und Siezen gibt,
wie man Bekannte und Fremde anredet,
ob es Unterschiede bei der Begrüßung von Jugendlichen und Älteren gibt.

Ja, gerne, Simona. In China gibt es sowohl das Duzen als auch das Siezen. Wir benutzen Sie, wenn
wir mit Fremden oder zu formellen Anlässen reden. Wir duzen in privaten Gesprächen mit
Bekannten. Und es gibt nicht nur bei der Anrede, sondern auch beim Sprachstil Unterschiede, wenn
wir in verschiedenen Situationen reden. Wenn wir z.B. mit Jugendlichen reden, wenden wir häufig
die Internetsprache oder Witze an. Die älteren Leute verstehen das jedoch nicht. Dann müssen wir
mit einem anderen Sprachstil mit ihnen reden. Zusammengefasst, es kommt auf die Situation und
die Gesprächsteilnehmer an.
Das war alles. Wenn du noch mehr darüber wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen.
Und unsere Kultur vor Ort erleben.

6. Sie gehen zu den Informationstagen der Uni. Dort treffen Sie Ihren Freund Wolfgang. Er
interessiert sich für die Studienwahl der Schulabgänger in Ihrer Heimat.
Erzählen Sie Wolfgang,
Welche Kriterien bei der Hochschulwahl für junge Leute in Ihrer Heimat wichtig sind,
welche Hochschulen besonders attraktiv sind und warum diese Hochschulen sehr beliebt sind.

60
Ja, gerne. Wolfgang, Es ist anders als in Deutschland, in China gibt es die
Hochschulaufnahmeprüfung. Die Abiturienten werden von den Hochschulen nach ihren Noten
aufgenommen. Das heißt, die Entscheidung liegt nicht bei den Studenten. Die wichtigsten Kriterien
bei der Hochschulwahl sind das fachliche Interesse, das Ansehen der Uni sowie die
-
einem guten Ruf. Die Studienbedingungen sind dort auch besser als an anderen Universitäten, und
die Absolventen haben gute Berufsaussichten. Ihre Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt ist
stärker, weswegen sie bei Studienanfängern besonders beliebt sind.
Das war alles. Wenn du noch mehr darüber wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen.
Und unsere Kultur vor Ort erleben.

7. Ihr Freund Lukas möchte Skifahren lernen und sucht einen Trainer. Er fragt Sie nach beliebten
Sportarten in ihrer Heimat.
Sagen Sie Lukas,
Welche Sportarten bei den Jugendlichen beliebt sind;
wie oft man Sport treibt;
wo man solche Sportarten lernt.

Ja, gerne, Lukas. Es gibt viele Sportarten, die bei Jugendlichen sehr beliebt sind, wie z.B. Fußball,
Basketball, Badminton usw. Und es gibt auch viele regionale Unterschiede, z.B. ist Wassersport in
Südchina sehr beliebt, und Wintersportarten in Nordchina. Ob man häufig Sport treibt, variiert sehr.
Es gibt Sportfans, die täglich in Fitnessstudios gehen, aber manche Leute bewegen sich nur beim
Sportunterricht. In der Schule wird Sportunterricht angeboten, aber viele Jugendliche üben selbst
Sportarten. Wenn man Sportarten lernen möchte, kann man auch einen Kurs besuchen, z.B. wenn
man Schwimmen lernen will.
Das war alles. Wenn du noch mehr darüber wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen.
Und unsere Kultur vor Ort erleben.

8. Ihr Freund Simon steht kurz vor dem Abschluss. Er bewirbt sich für Festanstellungen in großen
Firmen. In der Küche unterhalten Sie sich über die Berufsperspektiven in Ihrer Heimat.
Sagen Sie Simon,
ob die Absolventen nach dem Abschluss sofort eine Festanstellung finden können;
welche Unterschiede es bei verschiedenen Fachrichtungen gibt;
welche Firmen bei jungen Bewerbern beliebt sind.

Ja, gerne, Simon. Die wirtschaftliche Lage ist in China nicht so optimal, weshalb sich die Konkurrenz
auf dem Arbeitsmarkt verstärkt. Die Unternehmen stellen an die Arbeitnehmer immer höhere
Anforderungen. So können viele Absolventen nicht so leicht eine Festanstellung finden. Es gibt auch
große Unterschiede zwischen den Fächern. Die Absolventen aus technischen Fächern können
leichter eine gute Arbeitsstelle finden. Aber die Studenten aus geisteswissenschaftlichen und
sozialwissenschaftlichen sowie wirtschaftlichen Fächern haben bei der Arbeitssuche größere
Schwierigkeiten. Die staatlichen sowie großen internationalen Unternehmen sind sehr beliebt, weil
die Arbeitsbedingungen und Einkommen dort sehr gut sind. Außerdem sind die Stellen im
öffentlichen Dienst sehr beliebt, weil die Arbeit dort nicht so anstrengend ist und dort eine bessere
Sozialversicherung angeboten wird.
Das war alles, wenn du noch mehr darüber wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen,
und unsere Kultur vor Ort erleben.

9. Ihre Hochschule veranstaltet eine Party für die Neulinge. Ihr Freund Peter interessiert sich für die
Situation der Auslandsstudenten aus Ihrer Heimat und fragt Sie.
Sagen Sie Peter,

61
warum die Jugendlichen in Ihrer Heimat im Ausland studieren möchten;
welche Fachrichtungen gefragt sind;
wie sie sich den Aufenthalt finanzieren.

Ja, gerne, Peter. Viele chinesische Studierende entscheiden sich für ein Studium im Ausland, weil
sie Auslandserfahrung sammeln können. So haben sie bessere Berufsaussichten. Darüber hinaus
erleben sie die fremden Kulturen selbst, und können ihren Horizont erweitern. Die beliebten
Fachrichtungen variieren je nach Zielländern, z.B. sind technische Fächer in Deutschland und
wirtschaftliche Fächer in den USA oder künstlerische Fächer in Italien sehr beliebt. Die
Studiengebühren und der Lebensunterhalt werden oft von ihren Eltern bezahlt. Aber die jungen
Chinesen machen in den Ferien auch gerne Nebenjobs. Sie wollen nicht nur Geld verdienen,
sondern auch früher Arbeitserfahrungen sammeln, dann haben sie auf dem Arbeitsmarkt eine
größere Konkurrenzfähigkeit.
Das war alles. Wenn du noch mehr darüber wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen.
Und unsere Kultur vor Ort erleben.

10. Sie treffen Ihre Freundin Susanne bei der Geburtstagsfeier eines Freundes. Susanne interessiert
sich für solche Aktivitäten in Ihrer Heimat.
Sagen Sie Susanne,
ob der Geburtstag in Ihrer Heimat wichtig ist;
welche Unterschiede es bei Geburtstagsfeiern für Kinder und für Ältere gibt;
Welche Geschenke zum Geburtstag üblicherweise überreicht werden.

Ja, gerne, Susanne. Der Geburtstag ist sehr wichtig in China und die Chinesen haben eine lange
Tradition, Geburtstag zu feiern. Die runden Geburtstage (1 Jahre, 10 Jahre, 20 Jahre, 30 Jahre, 40
Jahre, usw.) sind besonders wichtig, und werden besonders feierlich gefeiert. Bei Geburtstagen von
Kindern wird eine Party veranstaltet, viele Freunde werden eingeladen, und es gibt normalerweise
eine Geburtstagstorte. Die älteren Leute feiern ihren Geburtstag mit ihrer Familie, und sie essen
bei der Feier Nudeln, weil Nudeln ein langes Leben symbolisieren. Die Geschenke zum Geburtstag
sind auch sehr unterschiedlich, es können Bücher, elektronische Geräte oder Geldgeschenke sein.
Das war alles. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

11. Sie unterhalten sich mit anderen Studierenden aus Ihrem Seminar über Ferienjobs. Vor allem im
Sommer versuchen viele Studierende und rechtzeitig einen Job zu bekommen. Peter, ein
Mitstudent, fragt Sie, wie es in Ihrem Heimatland ist.
Informieren Sie Peter darüber:
Ob Studierende in den Ferien arbeiten und
Warum sie nach Ferienjobs suchen.

Ja, gerne, Peter. Die chinesischen Studierenden machen auch gerne Ferienjob. Viele Studenten
arbeiten während der Sommerferien oder machen ein Praktikum. Obwohl das Studium und der
Lebensunterhalt der meisten Studenten von ihren Eltern finanziert wird, wollen viele StudentInnen
frühzeitig praktische Erfahrung sammeln und die Arbeitswelt kennen lernen. Wegen der schlechten
wirtschaftlichen Lage wird die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt immer größer. Wenn die
Absolventen keine Arbeitserfahrung nachweisen können, werden sie sich unter Wert verkaufen. Da
niemand umsonst studieren will, arbeiten die chinesischen StudentInnen in der Semesterferien
gern. Außerdem wollen Sie natürlich auch extra Geld verdienen, um einige ihrer Wünsche zu
erfüllen, sie arbeiten z.B. für ein neues Handy oder den nächsten Urlaub.
Das war alles. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

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12. Sie und Ihre deutsche Kommilitonin Claudia sind bei Ihren Vermietern zur Silbernen Hochzeit
eingeladen. Auf dem Weg zu dieser Feier fragt Claudia Sie, wie man das 25-jährige Ehejubiläum
in Ihrer Heimat feiert.
Beschreiben Sie eine typische Silberne Hochzeit in Ihrem Heimatland.
Sagen Sie,
wen man einlädt,
wie das Fest abläuft.

Ja, gerne, Claudia. Zunächst muss ich aber sagen, dass die Silberne Hochzeit in China nicht so üblich
ist. In den meisten Fällen werden diese Tage nur von dem Ehepaar allein gefeiert. In der
chinesischen Tradition spielt das Fest auch keine wichtige Rolle. Aber mit dem
Globalisierungsprozess achten immer mehr Menschen auf den Jahrestag der Hochzeit. Deshalb
feiern heutzutage manche Ehepaare das 25-jährige Ehejubiläum. An diesem Tag organisieren sie
die Hochzeit noch einmal, sie tragen die Hochzeitkleidung nochmal und machen das Hochzeitfoto
nochmal. Die Gäste, die zu ihrer Hochzeit eingeladen wurden, nehmen an diesem Fest teil, aber
auch neue Freunde, Kollegen und ihre Kinder werden eingeladen. Das Ehepaar sucht
normalerweise einen Hochzeitsplaner und er übernimmt alle Planung- und Organisationsaufgaben.
Am Tag der Hochzeit gratulieren alle Gäste dem Ehepaar und alle gehen zusammen zu einem
festlichen Essen.
Das war alles. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

13. Ihre Studienfreundin Leoni kommt von einer Beerdigung. Leoni fragt Sie, wie Beerdigungen in
Ihrem Heimatland ablaufen und welche Rituale es gibt.
Erzählen Sie Leoni,
Wie Beerdigungen in Ihrem Land ablaufen und
Welche Rituale es bei Beerdigungen gibt.

Ja, gerne, Leoni. Die Beerdigung spielt in unserer Tradition eine wichtige Rolle. Die Trauerfeier
findet sehr feierlich statt. Die Familienmitglieder und Freunde des Verstorbenen nehmen daran teil.
Sie verabschieden sich vom Verstorbenen und erzählen Geschichten über den Verstorbenen. Die
Trauerfeier dauert ein paar Tage. Am Ende wird der Verstorbene eingeäschert. Dann geht die
Familie jeden April zum Friedhof, um den Verstorbenen zu besuchen. Bei der Trauerfeier gibt es
viele Rituale. Z.B. schenken die Teilnehmer der Familie Kränze, auf die Trostworte geschrieben
werden. Während der Feier essen alle Teilnehmer nur kaltes Essen. Außerdem muss in der Nacht
jemand wach sein, um den Verstorbenen zu begleiten usw.
Das war alles. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

14. Ihr Freund Clemens muss zum Arzt. Er sagt Ihnen, dass Ärzte von allen Berufen in Deutschland
das höchste Ansehen haben. Er fragt Sie, welche Berufe in Ihrem Heimatland besonders beliebt
sind und welche nicht.
Erzählen Sie Clemens,
welche Berufe bei Ihnen ein hohes und ein geringes Ansehen haben und
welche Gründe es dafür geben mag.

Ja, gerne, Clemens. In China genießen die Ärzte auch ein hohes Ansehen und Einkommen. Neben
Ärzten sind aber auch viele andere Berufe sehr beliebt, wie z. B. der Beruf des Anwalts oder Richters,
technische Arbeit und Führungspositionen in großen Unternehmen, Beamte und Lehrer oder
Professoren und Forschungsarbeit. Zusammengefasst, haben Intellektuelle und Führungskräfte,
oder eine Arbeit, mit der man viel Geld verdienen kann, ein hohes Ansehen. Die Jugendlichen

63
orientieren sich bei der Entscheidung für das zukünftige Studium sehr an den Berufsaussichten. Die
Gründe für das Phänomen sind vielfältig. Einerseits spielt die Tradition eine wichtige Rolle, in der
Geschichte genießen die Gelehrten und Beamten viel Respekt, andererseits haben die reichen
Leute in der heutigen Konsumgesellschaft oft eine große Macht.
Das war alles. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

15. Sie sitzen mit einigen Mitstudenten in der Küche des Wohnheims. Sie unterhalten sich darüber,
was sie am kommenden Wochenende unternehmen wollen. Klaus, einer Ihrer Mitstudenten,
möchte wissen, was die jungen Leute in Ihrem Heimatland in Ihrer Freizeit machen.
Informieren Sie Klaus darüber,
welche Freizeitmöglichkeiten es in Ihrem Heimatland gibt,
was Sie persönlich gern in Ihrer Freizeit machen.

Ja, gerne, Klaus. Es gibt viele Freizeitmöglichkeiten in China. Ähnlich wie in Deutschland variieren
die Freizeitaktivitäten je nach unterschiedlichen Interessen sehr. Manche Leute lesen gerne, die
anderen treiben gerne Freizeitsport. Die jungen Menschen surfen gern im Internet, sie benutzen
oft Soziale Netzwerke oder shoppen online usw. Viele Chinesen haben ihre eigenen Hobbys, z.B.
Instrumente spielen, Lieder singen oder Handarbeit machen usw. Aufgrund des immer höheren
Wohlstands gehen auch viele Chinesen ins Ausland, um einen Urlaub zu machen. Ich persönlich
lese viel, manchmal höre ich auch Musik und koche am Wochenende. Aber mein größtes Hobby ist
das Auto. Wenn ich mir ein Auto mit viel PS leisten könnte, würde ich auf einer Rennstrecke rasen.
Das war alles. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

16. Sie sitzen mit einigen deutschen Freunden zusammen. Wolfgang will Lehrer werden und hat
gerade ein Praktikum in einer Grundschule gemacht. Er berichtet, dass sich seit seiner Schulzeit
viel verändert hat. Er fragt Sie, wie viele Jahre die Grundschule in Ihrem Land dauert und wie die
Schulbildung danach weitergeht.
Informieren Sie Wolfgang darüber,
wie lange die Schüler in Ihrem Land die Grundschule besuchen und
welche Möglichkeiten der Schulbildung sich daran anschließen.

Ja, gerne, Wolfgang. Das Schulsystem ist in China anders als in Deutschland. Die Grundschulbildung
dauert in Deutschland 4 Jahre, danach können die Schüler die Realschule, Hauptschule oder das
Gymnasium besuchen. Früher mussten die Schüler in China die Grundschule 5 Jahre besuchen. Seit
den 1980er Jahren wandelte sich die 5-jährige Grundschule zu der 6-jährgen Grundschulen. Die
Schüler beginnen mit 6 Jahren die Grundschule, und schließen ihre Grundschulbildung mit 12
Jahren ab. Danach müssen alle Schüler 3 Jahre lang die Mittelschule-Unterstufe besuchen, weil die
Schulpflicht mit der 9. Klasse endet. Dann können die Schüler sich dafür entscheiden, ob sie eine
Berufsschule oder die Mittelschule-Oberstufe besuchen. Aber sie müssen zunächst eine
Abschlussprüfung ablegen. Nur wenn sie in dieser Prüfung gut abschneiden, werden sie von einer
Mittelschule-Oberstufe aufgenommen. Anschließend haben sie Chance, an der
Hochschulaufnahmeprüfung teilzunehmen und die Hochschule zu besuchen. Es gibt auch die
-
Chance, zu studieren. Aber nur die besten Schüler mit den besten Leistungen dürfen solche Schule
besuchen.
Das war alles. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

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17. Sie treffen Matthias, einen Studienkollegen, im Gemeinschaftsraum Ihres Studentenwohnheims.
Dort wollen sie gemeinsam einen Film sehen. Bevor der Film beginnt, fragt Matthias Sie nach den
Fernsehgewohnheiten in Ihrem Heimatland.
Beschreiben Sie,
ob viele Menschen in Ihrem Heimatland einen Fernseher haben,
wie viel Zeit die Menschen dort täglich vor dem Fernsehapparat verbringen,
welche Art von Fernsehsendungen in Ihrer Heimat sehr beliebt oder bekannt ist.

Ja, gerne, Matthias. In China hat fast jede Familie mindestens einen Fernseher, viele Familien haben
sogar in jedem Zimmer einen Fernseher. Aber heutzutage sehen nicht mehr viele Leute oft fern.
Die meisten Zuschauer sind Hausfrauen oder ältere Menschen. Sie sehen täglich sehr lange fern.
Im digitalen Zeitalter hat der Fernseher seine seit langem dominierende Stelle in der Medienwelt
verloren. Ähnlich wie in Deutschland sind Fernsehsendungen wie Talkshows, Quizsendungen,
Unterhaltungssendungen und Fernsehserien besonders beliebt. Viele Leute sehen auch gern
Nachrichtensendungen wie das Fernsehmagazin usw. Die jungen Menschen schauen gerne
amerikanische Fernsehserien, weil die Geschichten sehr spannend sind und ein schnelles Tempo
haben. Aber sie sehen die Sendungen normalerweise auf dem Computer, Tablet-PC oder Handy
und längst nicht mehr auf dem Fernsehapparat.
Das war alles. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

18. Sie studieren an einer Hochschule in Bayern und haben manchmal Schwierigkeiten, den
bayrischen Dialekt zu verstehen. Sie sprechen mit Ihrem Freund Tom darüber. Er fragt Sie nach
Sprachen und Dialekten in Ihrem Heimatland.
Beschreiben Sie z.B.:
Welche Sprachen oder Dialekte es in Ihrer Heimat gibt,
wo sie gesprochen werden und
welche Verständigungsprobleme es gibt.

Ja, gerne, Tom. In meinem Heimatland China spricht man zahlreiche Dialekte. In jeder Region,
sogar in jeder Stadt gibt es eigene Dialekte. Z.B. spricht man in der Provinz Guangdong Kantonesisch,
in Shanghai spricht man Shanghaier Dialekt. China ist sehr groß und in China wohnen viele
Nationalitäten, deshalb haben wir nicht nur unterschiedliche Dialekte, sondern auch viele Sprachen,
Z.B. spricht man in Tibet die tibetische Sprache, und die Uiguren haben auch ihre eigene Sprache.
Wenn alle Chinesen ihre eigenen Dialekte oder Sprachen sprechen, dann haben wir ein großes
Verständigungsproblem. Wir können dann mit den Menschen, die aus anderen Regionen oder
Städten kommen, nicht gut kommunizieren. Deshalb lernen wir in der Schule eine Amtssprache,
-
Verständigungsproblem enorm erleichtert. Wenn wir aber mit älteren Menschen reden, haben wir
immer noch Schwierigkeiten, uns mit ihnen zu verständigen.
Das war alles. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

19. Sie sehen zusammen mit Katja, einer Studienkollegin, im Fernsehen einem Film über die Stadt
Köln und den Rhein. Katja fragt Sie nach einer schönen Stadt in Ihrem Land.
Erklären Sie Katja,
welche Stadt Ihnen in Ihrer Heimat besonders gut gefällt,
in welcher Landschaft diese Stadt liegt,
warum sich ein Besuch dieser Stadt lohnen würde.

Ja, gerne, Katja. In China gibt es viele schöne Städte und Landschaften. China ist ein Land mit langer
Geschichte und großer Fläche, deshalb haben viele Städte ihre eigenen Eigenschaften und

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Traditionen. Z.B. die Hauptstadt Peking, die in Nordost-China liegt. Peking hat sehr viele Einwohner
und ist sehr groß. Außerdem gibt es dort sehr viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, wie die
Verbotene Stadt, den Platz des Himmlischen Friedens, die Große Mauer usw. Die kleinen Gasse und
alten Märkte sind auch sehenswert. Die Pekinger sind auch sehr freundlich. Wenn die Touristen
Schwierigkeiten haben, sind die Einheimischen oft hilfsbereit. Darüber hinaus kann man dort viele
leckere Spezialitäten probieren. Neben der weltweit berühmten Peking-Ente können die
Feinschmecker noch viele einheimische, traditionelle Imbisse entdecken.
Das war alles, wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

20. Ihr Kommilitone Markus erzählt Ihnen, dass er bei seiner Tante zum Abendessen eingeladen ist
und für sie noch Blumen kaufen möchte. Er fragt Sie, was man in Ihrem Heimatland macht, wenn
man z.B. zum Essen eingeladen ist.
Erzählen Sie Markus,
was man macht, wenn man bei jemanden eingeladen ist,
welche Geschenke man zu welcher Gelegenheit mitbringt.

Ja, gerne, Markus. Wenn in China jemand eingeladen wird, muss man zuerst dem Gastgeber danken,
und dann erkundigt man sich danach, wann man wo sein soll. An diesem Tag sollte man möglichst
pünktlich oder ein bisschen früher ankommen, und dem Gastgeber bei der Vorbereitung helfen.
Wir Chinesen bringen dem Gastgeber auch Geschenke, wenn wir eingeladen werden. Die üblichen
Geschenke sind Wein, Getränke, Essen usw. Aber die Geschenke kommen auch auf die Situation an,
z.B. sind Geschenke wie Gutscheine, Geldgeschenke oder Bücher auch ideal. Die Chinesen
bevorzugen Geldgeschenke sehr, weil man oft nicht weiß, was man schenken soll.
Das war alles. Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du eine Reise nach China machen, und
unsere Kultur vor Ort erleben.

66
MA Aufgabe (3):

1 1 30
TDN4

1. In Ihrem Landeskundekurs geht es heute um die Wohnungssituation von deutschen Familien. Ihr
Dozent, Herr Dr. Hoffmann, hat an alle Kursteilnehmer eine Grafik ausgeteilt, die die
Mietpreisunterschiede verschiedener Familientypen zeigt. Herr Hoffmann bittet Sie, diese Grafik
zu beschreiben.
Erklären Sie den anderen Teilnehmern zunächst den Aufbau der Grafik.
Fassen Sie die Informationen der Grafik zusammen.

Informationen über die durchschnittliche Miete je nach verschiedenen Familientypen. In dieser


Grafik können wir deutlich erkennen, dass die Mehrheit der Familien in allen Familientypen
monatlich 400 bis 600 Euro für die Miete ausgibt. Diese Proportion schwankt zwischen 50% und
60%. Mit zunehmender Kinderzahl sinkt der Anteil von Familien, die 400 Euro Miete bezahlen,
deutlich von 40% auf 10%. Im Gegensatz dazu, mieten mehr Familien, mit einer Miete über 600
Euro pro Monat, eine größere Wohnung, genau gesagt, 10% der Familien mit einem Kind und 30%
der Familien mit mehr als 3 Kindern. Zusammenfassend kann man sagen, je mehr Kinder eine
Familie hat, desto mehr Miete bezahlt sie.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

2.
Frau Dr. Stein hat an alle Kursteilnehmer zwei Grafiken ausgeteilt, welche die Unterschiede
zwischen dem angenommenen und dem tatsächlichen Energieverbrauch zeigen.
Erklären Sie den anderen Teilnehmern zunächst den Aufbau der Grafik.
Fassen Sie die Informationen der Grafik zusammen.
.

67
Ja, gerne, Frau Dr. Stein, die Grafik gibt uns Informationen über den Energieverbrauch, d.h. wie die
Energie tatsächlich und in der Vorstellung der Deutschen verbraucht wird. In der Grafik werden vier
Kategorien genannt, nämlich Heizung, Auto, warmes Wasser sowie Elektrogeräte. In dieser Grafik
können wir deutlich erkennen, dass in der Vorstellung von 50% der Deutschen der durch Elektro-
Geräte verursachte Energieverbrauch am größten ist. Aber in der Realität beträgt der
Energieverbrauch für Elektrogeräte nur 6%.
Im Gegensatz dazu denken nur 30% der Deutschen, dass Heizung und warmes Wasser den größten
Energieverbrauch darstellen, aber die meiste Energie, also 84% der Energie werden tatsächlich so
verbraucht. Und es fällt auf, dass 5% der Deutschen gar nicht wissen, wie die Energie verbraucht
wird. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Realität in der Vorstellung oft verzerrt ist.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

3. In Ihrem Seminar sprechen Sie über das


Frau Dr. Müller, hat an alle Kursteilnehmer eine Grafik ausgeteilt, die die Veränderungen der
Rauchgewohnheiten bei Jugendlichen nach verschiedenen Schulformen zeigt.
Erklären Sie den anderen Teilnehmern zunächst den Aufbau der Grafik.
Fassen Sie die Informationen der Grafik zusammen.

68
Ja, gerne, Frau Dr. Müller, die Grafik gibt uns Informationen über die Raucherquote im Zeitraum
zwischen 2001 und 2008 in drei verschiedenen Schularten, nämlich Hauptschule, Realschule und
Gymnasium. In dieser Grafik können wir sowohl in der Realschule als auch im Gymnasium eine
deutliche sinkende Tendenz der Raucherquote erkennen, genauer gesagt, von jeweils 25% und 19%
auf 17% und 5%. Die Proportion von rauchenden Schülern in der Hauptschule bleibt in dieser Zeit
fast unverändert. Der Wert beträgt 22%. Es fällt besonders auf, dass sich der Abstand zwischen drei
Schularten bei der Raucherquote immer vergrößert.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

4. In Ihrem Landeskundekurs geht es heute um das Auslandsstudium. Herr Dr. Meier, Ihr Dozent,
hat an alle Kursteilnehmer zwei Grafiken ausgeteilt, welche die Entwicklung von
Auslandsstudienaufenthalten zeigen. Herr Meier bittet Sie, diese Grafiken zu beschreiben.
Erklären Sie den anderen Teilnehmern zunächst den Aufbau der Grafiken.
Fassen Sie die Informationen der Grafiken zusammen.

69
Ja, gerne, Herr Dr. Meier, die vorliegende Grafik besteht aus zwei Teilen. In der ersten Grafik geht
es um die Anzahl der deutschen Studierenden im Ausland. In dieser Grafik können wir deutlich
erkennen, dass die Anzahl der deutschen Studenten, die im Ausland studieren, im Zeitraum
zwischen 1996 und 2010 von 30 Tausend Studierenden auf knapp 140 Tausend Studierenden steigt.
Die zweite Grafik zeigt uns beliebte Zielländer deutscher Studierender. Es werden insgesamt sechs
Länder aufgelistet, nämlich Frankreich, die USA, die Schweiz, das vereinigte Königreich, die
Niederlande und Österreich. Nur 5% der deutschen Studenten wollen ein Studium in Frankreich
aufnehmen, womit Frankreich auf dem letzten Platz steht. An der Spitze der Liste steht Österreich
mit einem Anteil von über 25%. Zusammenfassend kann man sagen, dass viele deutsche Studenten
ein Studium in ihrer Muttersprache einem fremdsprachigen Studium vorziehen.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

5. In Ihrem Landeskundekurs sprechen Sie über die Wohnungssituation der deutschen Studenten.
Ihre Lehrerin, Frau Dr. Bauer, hat eine Grafik mitgebracht, die zeigt, wie sich die Anteile der
Studierenden nach Wohnformen verteilen. Frau Bauer bittet Sie, diese Grafik zu beschreiben.
Erklären Sie den anderen Teilnehmern zunächst den Aufbau der Grafik.
Fassen Sie die Informationen der Grafik zusammen.

Ja, gerne, Frau Dr. Bauer, die vorliegende Grafik stammt vom BMBF. Sie gibt uns Informationen über
die Wohnformen deutscher Studenten, d.h. wie sie gerne leben würden und wie sie in der Realität
leben. Es werden insgesamt sechs Wohnfo

können wir deutlich erkennen, dass die Mehrheit der Studenten, d.h. 56%, allein oder mit ihren
PartnerInnen wohnen will. Aber in der Tat können nur 40% der Studierenden diese Wünsche
erfüllen. Und nur 8% der Studenten wollen mit ihren Eltern zusammenwohnen, aber 23% der
Studierenden müssen im Hotel Mama wohnen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die
meisten Studenten eigenständig und ungestört wohnen wollen, aber in der Realität können ihre
Wüsche aus verschiedenen Gründe nicht erfüllt werden.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

70
6. In Ihrem Landeskundekurs geht es heute um die soziale Beurteilung deutscher Unternehmen
durch Studenten. Ihr Dozent, Herr Dr. Günter hat an alle Kursteilnehmer eine Grafik ausgeteilt,
die die Veränderung der Evaluation der Wettbewerbsfähigkeit zeigt. Herr Dr. Günter bittet Sie,
diese Grafik zu beschreiben.
Erklären Sie den anderen Teilnehmern zunächst den Aufbau der Grafik.
Fassen Sie die Informationen der Grafik zusammen.

Ja, gerne, Herr Dr. Günter, die vorliegende Grafik stammt von der Continental AG. Sie gibt uns
Informationen darüber, wie die deutschen Studenten die Wettbewerbsfähigkeit deutscher
Unternehmen im Zeitraum von 2005 bis 2007 einschätzen. Die Beurteilung basiert auf dem
Schulnotensystem. In der Grafik können wir deutlich erkennen, dass die meisten Studenten den
Unternehmen in allen drei Jahren die Note 2 oder 3 gegeben haben. 2005 benoteten 44,4% der
Studenten die deutschen Unternehmen mit der Note 2. Der Anteil steigt auf 54,2% im Jahr 2007.
Im Gegensatz dazu sinkt die Proportion der Studenten, die Note 3 gegeben haben, von 37% im Jahr
2005 auf 24,4% im Jahr 2007. Es fällt auf, dass nur sehr wenige Studenten die Note 5 vergeben
haben. Zusammenfassend kann man sagen, dass die meisten deutschen Studenten ein positives
Bild von deutschen Unternehmen haben.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

7. Sie besuchen einen Deutschkurs am Studienkolleg. Thema der heutigen Stunde ist die
Entwicklung der Wirtschaftssektoren. Ihr Dozent, Herr Dr. Baum, hat zu diesem Thema eine Grafik
verteilt und bittet Sie, diese zu erläutern.
Beschreiben Sie zunächst den Aufbau der Grafik.
Fassen Sie dann die Informationen der Grafik zusammen.

71
Ja, gerne, Herr Dr. Baum, die vorliegende Grafik stammt vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

den Anteil der Erwerbstätigen nach Sektoren im Zeitraum zwischen 1882 und 2005, wobei der
Zeitraum zwischen 1990 und 2005 eine Prognose darstellt. Die Daten geben Aufschlüsse über die
wirtschaftlichen Sektoren, nämlich Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistung und Information. In
dieser Grafik ist deutlich zu erkennen, dass der Anteil von Erwerbstätigen im landwirtschaftlichen
Sektor in diesem Zeitraum von 44% auf voraussichtlich 3% sinkt. Ganz im Gegenteil können wir bei
der Informationsbranche einen starken Anstieg erkennen, genau gesagt von 12% auf 51%. Die
Veränderungen in den anderen zwei Sektoren sind nicht so radikal. Der Industriesektor erreicht mit
einer Quote der gesamten Berufstätigen von über 40% in den 60er Jahren den Höhepunkt, dann
geht sie langsam zurück auf 25%. Der Anteil des Dienstleistungssektors nimmt von 1882 bis 2005
um 7% zu. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Berufswelt der Zukunft von der Entwicklung
des Informationssektors geprägt ist.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

8.

diesem Zusammenhang eine Grafik gegeben. Frau Atabai bittet Sie, diese Grafik zu erläutern.
Beschreiben Sie zunächst den Aufbau der Grafik.
Fassen Sie dann die Informationen der Grafik zusammen.

72
Ja, gerne, Frau Atabai. Die vorliegende Grafik stammt von ZEIT-Grafik. Sie gibt uns Informationen
über den Anteil von Frauen und Männern in Führungspositionen in der Industrie in acht
europäischen Ländern, nämlich Dänemark, Frankreich, Schweden, Deutschland, Großbritannien,
Spanien, Italien und Griechenland. Aus dieser Grafik ist deutlich zu ersehen, dass in
südeuropäischen Länder wie Spanien, Italien und Griechenland der Anteil der Führungskräfte in
der Industrie sehr hoch ist, besonders in griechischen Unternehmen liegt die Quote schon bei 31%
bei Männern und 17% bei Frauen. Im Gegensatz dazu ist dieser Anteil in west- und
nordeuropäischen Ländern relativ niedrig. Auf dem letzten Platz liegt Dänemark, wo nur 10% der
männlichen und 4% der weiblichen Arbeitnehmer Führungsaufgaben übernehmen. Daraus kann
man die Schlussfolgerung ziehen, dass in west- und nordeuropäischen Unternehmen flache
Organisationsformen eher willkommen sind, in südeuropäischen Ländern hingegen bevorzugt man
die hierarchischen. Es fällt auf, dass der Unterschied zwischen dem männlichen und weiblichen
Anteil ziemlich groß ist. Deswegen müssen die Unternehmen ihre weiblichen Mitarbeiter noch
fördern.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

9. In einer Einführungsveranstaltung für Erstsemester wird über den Zeitaufwand gesprochen, den
Studierende an deutschen Hochschulen durchschnittlich für Studium aufbringen. Ihr Kursleiter,
Herr Templer, hat hierzu zwei Grafiken vorbereitet. Er bittet Sie, diese Grafiken zu beschreiben.
Beschreiben Sie zunächst den Aufbau der Grafiken.
Fassen Sie dann die Informationen der Grafiken zusammen.

73
aus der 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Sie gibt uns Informationen darüber,
wie viel Zeit die deutschen Studenten je nach der Semesterzahl durchschnittlich für das Studium
brauchen. Aus dieser Grafik ist deutlich zu ersehen, dass der Zeitaufwand für das Studium mit
zunehmender Semesterzahl immer geringer wird, er reduziert sich von 37 Stunden pro Woche im
1. und 2. Semester auf 28 Stunden pro Woche ab dem 15. Semester. Es ist jedoch auffällig, dass der
Anteil des Selbststudiums stetig zunimmt. Im 1. und 2. Semester beträgt die Zeit für das
Selbststudium 15 Stunden pro Woche, dieser Wert erreicht im 13. und 14. Semester mit 22 Stunden
den Höhepunkt, dann geht die Zeit mit 19 Stunden leicht zurück. Im Gegensatz dazu sinkt der
wöchentliche Zeitaufwand für die Lehrveranstaltungen von 22 Stunden deutlich auf 9 Stunden. Wir
können dadurch feststellen, wenn das Studium zu lange dauert, nimmt die Lernmotivation stark ab.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

10. In Ihrem Landeskundekurs geht es heute um das Studium in Deutschland. Herr Meier, Ihr Lehrer,
hat an alle Kursteilnehmer eine Grafik verteilt, die zeigt, aus welchen Gründen sich junge Männer
und Frauen entschieden haben, ein Studium aufzunehmen. Herr Meier bittet Sie, diese Grafik zu
beschreiben.
Erklären Sie den anderen Teilnehmern zunächst den Aufbau der Grafik.
Fassen Sie dann die Informationen der Grafik zusammen.

74
Ja, gerne, Herr Meier. Die vorliegende Grafik stammt von HIS im Jahr 2007. Sie gibt uns
Informationen darüber, warum die jungen Leute sich für ein Studium entscheiden. Die Daten
werden nach Geschlecht eingeteilt. Das fachliche Interesse steht an der Spitze. Und wir können fast
keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen erkennen. Der Anteil beider Geschlechter
beträgt über 90%. Viele StudentInnen wollen in der Zukunft einen guten Verdienst und bessere
Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Diese beiden Gründe stellen auch ein wichtiges Motiv für ein
Studium dar. Es fällt auf, dass viel mehr Studentinnen ihre sozialen Zustände verbessern wollen als
ihre männlichen Studienkollege. Genau gesagt, beträgt dieser Anteil der Frauen über 40% und bei
Männern nur knapp 30%. Daraus könnte man die Schlussfolgerung ziehen, dass die Frauen in den
Hochschulen und in der Arbeitswelt besser unterstützt werden sollten.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

75
MA Aufgabe (4):

3 2 TDN5

1. In Ihrem pädagogischen Seminar diskutieren Sie und Ihre Kommilitonen über den
Sprachlernprozess von Ausländern. Ein Kommilitone meint, dass viele ausländische Studienbewerber
vor der Immatrikulation zu viel Zeit für das Deutschlernen aufwenden. Die Ausländer könnten doch
während der Studienzeit Fachdeutschkenntnisse erwerben, indem
1. Sie die Vorlesungen auf Englisch und auf Deutsch gleichzeitig belegen und
2. Sie in den weiteren Lehrveranstaltungen Deutsch anwenden und es somit verbessern, wenn
sie das Sprachniveau der Grundstufe schon erreicht haben.
Sie möchten sich zu dem Thema äußern. Die Gesprächsleiterin, Frau Dr. Geist, fragt Sie nach Ihrer
Meinung
Nehmen Sie Stellung zu diesem Vorschlag, dass die ausländischen Studenten ihr Fachdeutsch
während der Studienzeit verbessern sollten.
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile dieses Vorschlags ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Dr. Geist. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Dieser Vorschlag hat
natürlich viele Vorteile, z.B. wird die Dauer des Sprachlernens verkürzt, und die ausländischen
Studenten können gleichzeitig ihre Deutschkenntnisse und Englischkenntnisse verbessern. Wenn sie
zwei Fremdsprachen beherrschen, wird ihre Konkurrenzfähigkeit auf dem internationalen Arbeitsmarkt
viel höher. Trotz dieser Vorteile bin ich gegen den Vorschlag, denn man kann die Lehrveranstaltung mit
Grundstufe-Deutschkenntnissen gar nicht verstehen. Die Studenten sind auch nicht in der Lage,
Fachliteraturen zu recherchieren, was ein wichtiger Bestandteil von Studium und Forschung ist.
Außerdem beherrschen viele ausländische Studenten auch nicht ausreichende
Englischsprachkenntnisse, um Fachbegriffe zu verstehen, oder über fachliche Themen zu diskutieren. Es
ist auch sehr zeit- und personalaufwendig für die Hochschule, wenn sie die Lehrveranstaltung auf
beiden Sprachen anbieten, der Organisationsaufwand ist einfach viel zu groß. Die Folge des Vorschlags
wäre, dass sich die Studienzeit von ausländischen Studierenden wegen mangelnder Sprachkenntnisse
noch verlängert würde. Das ist nicht gut für die ausländischen Studenten und auch eine reine
Verschwendung von Bildungsressourcen.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

2. Dieses Semester sind viele gefragte Vorlesungen schon überfüllt. Manche Kursteilnehmer können
dem Professor schwer folgen, wenn sie zu spät kommen und in den Reihen hinten im Hörsaal sitzen
müssen. Deshalb hat Ihre Uni geplant, dass diese Vorlesungen über das Campus-Netz gleichzeitig in
einem anderen Raum übertragen werden. Die Kursteilnehmer können mit ihrem eigenen Laptop im
Zimmer nebenan die Vorlesung durch Videos hören. In einer Diskussionsveranstaltung werden die
Studenten nach ihren Meinungen dazu befragt.
Sie möchten zu diesem Plan Stellung nehmen. Die Diskussionsleiterin, Frau Prof. Wegert, fragt Sie
nach Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu dem Plan, dass Studenten Vorlesungen mit Hilfe von Online- Videos besuchen
können.
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile dieses Vorschlags ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Prof. Wegert. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Dieser Vorschlag
hat natürlich viele Vorteile. Wenn die Vorlesungen auch online angeboten werden, werden die Hörsäle
weniger überfüllt. Und die Studenten können die Videos aufzeichnen, Anschließend können sie zu
Hause die Lehrveranstaltungen wiederholen, so wird das Lernen unabhängiger von Zeit und Ort. Trotz
der Vorteile bin ich gegen den Vorschlag. Erstens ist es für die Hochschule sehr zeit- und
personalaufwendig, dass sie die Vorlesungen online anbietet. Der Organisationsaufwand ist einfach zu
groß. Außerdem können sich die Studenten nicht auf das Lernen konzentrieren, wenn sie am Computer

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lernen. Sie werden leicht abgelenkt, z.B. durch Webseiten oder online-shopping usw. Es fehlt auch die
Interaktion zwischen Dozenten und Studenten, wenn sie online Vorlesungen hören. Persönliche
Interaktion ist ein wichtiger Bestandteil des Hochschulstudiums. Wenn die Dozenten keine
Rückmeldung bekommen, können sie die Qualität der Lehrveranstaltung nicht verbessern. Darüber
hinaus haben die Studenten auch keine Chancen mehr, mit ihrem Interesse am Forschungsgebiet und
ihrem Fleiß die Professoren zu beeindrucken.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

3. Seit Jahrzehnten studieren in Deutschland immer mehr Ausländer. Aber viele davon haben in den
Vorlesungen noch sprachliche Schwierigkeiten, wenn sie die Basistheorien auf Deutsch verstehen
müssen. Auf einer Diskussionsveranstaltung schlägt ein Kommilitone vor: Um die Abbruchquote von
ausländischen Studenten zu reduzieren, sollten diese zuerst den Bachelor-Abschluss in ihrer Heimat
erwerben. Wenn sie die Basistheorien in ihrer Muttersprache gelernt haben, können sie den Master-
Studiengang in Deutschland leichter absolvieren.
Sie möchten sich zu diesem Vorschlag äußern. Der Diskussionsleiter, Prof. Max, erteilt Ihnen das Wort.
Nehmen Sie Stellung zu dem Vorschlag, dass Ausländer erst nach dem Bachelorabschluss in
Deutschland studieren sollten.
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile dieses Vorschlags ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne Prof. Max. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Dieser Vorschlag hat
natürlich viele Vorteile. Wenn die ausländischen Studenten die grundlegenden fachlichen Kenntnisse
schon in ihrer Heimat erwerben, können die sprachlichen Defizite teilweise durch Fachkenntnisse
kompensiert werden. Sie können im Bachelorstudium auch die Lernfähigkeit erwerben, was sehr wichtig
für das weitergehende Studium ist. In dieser Zeit können sie auch in ihrer Heimat Deutsch lernen. Dann
verfügen sie auch über bessere Deutschkenntnisse, wenn sie das Studium in Deutschland beginnen.
Trotz dieser Vorteile bin ich gegen den Vorschlag. Die Studieninhalte sind manchmal sehr
unterschiedlich in verschiedenen Ländern. Deswegen haben die ausländischen Studenten in der
Masterstudium-Phase immer noch Schwierigkeiten. Außerdem wird die im Ausland erworbene
Studienleistung, in deutschen Hochschulen schwer anerkannt und die ausländischen Studenten müssen
viele Lehrveranstaltungen wiederholen. So wird auch ihre Studienzeit verlängert. Um die Abbruchquote
von ausländischen Studenten zu verringern, sollte meiner Meinung nach eine bessere Betreuung für
ausländische Studierende angeboten werden, wie z.B. Tutorien, die speziell für ausländische Studenten
vorgesehen sind. Bei solchen Veranstaltungen sollten sprachliche und fachliche Probleme behandelt
werden.

4. Immer mehr Firmen wollen ihre Mitarbeiter motivieren. Aber wie kann man die
Arbeitskompetenz beurteilen? Die Kriterien dazu sind noch umstritten. In einer
Diskussionsveranstaltung von der Fakultät für BWL schlägt ein Kommilitone vor, dass die Firmen das
Verkaufspersonal ausschließlich entsprechend der Umsatzleistung entlohnen sollten. Denn die
Zahlen sind deutlich vergleichbar.
Sie möchten sich zu diesem Thema äußern. Die Gesprächsleiterin, Frau Dr. Schneider, fragt Sie nach
Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu dem Vorschlag, dass nur die Umsatzleistung die Arbeitskompetenzen
vertreten kann.
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile dieses Vorschlags ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Dr. Schneider. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Dieser Vorschlag
hat natürlich viele Vorteile. Das Verkaufspersonal hat eine größere Motivation ihre Leistung zu erhöhen,
wenn das Verkaufspersonal nach ihrem Umsatz bezahlt wird. Die Kosten im Unternehmen werden
reduziert. Man kann außerdem die Leistung und Kompetenz vergleichen. Trotz dieser Vorteile bin ich

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gegen den Vorschlag. Unsicherheit wird verbreitet und in manchen Branchen haben die Verkäufer in
der Nebensaison gar kein Einkommen. Der Vorschlag verursacht eine zu starke Konkurrenz zwischen
den Kollegen. Dies führt wiederum zu einer verschlechterten Arbeitsatmosphäre und ungesunden
Unternehmenskultur. Die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern sollte gefördert werden. Die Leistung
des Einzelnen ist wichtig, aber das Interesse des gesamten Betriebs ist wichtiger. Einzelkämpfer haben
einen negativen Einfluss auf die Solidarität. Unternehmen sollten den Mitarbeitern zeigen, dass sie ein
nicht ersetzbarer Bauteil des Unternehmens sind und sich Unternehmen um sie kümmern, denn sie sind
wichtige Mitglieder und Partner des Unternehmens. So wird sowohl ihre Leistung als auch ihre
Motivation gesteigert.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

5. In vielen EU-Ländern wird gesetzlich geregelt, dass die Geschäfte an den Wochentagen
spätestens um 22 Uhr schließen und an den Sonntagen sowie den Feiertagen geschlossen haben. In
Ihrem BWL-Seminar schlägt ein Kommilitone vor, diese Regelung abzuschaffen, sodass die Inhaber
der Läden ihre Öffnungszeiten selbst festlegen können. Dadurch gäbe es mehr Flexibilität beim freien
Handel.
Sie möchten zu diesem Vorschlag Stellung nehmen. Der Diskussionsleiter, Herr Prof. Oxner, erteilt
Ihnen das Wort.
Nehmen Sie zum Vorschlag freie Öffnungszeiten für Geschäfte Stellung;
Wägen Sie Vorteile und Nachteile dieses Vorschlags ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Prof. Oxner, Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Dieser Vorschlag hat
natürlich viele Vorteile. Erstens kann man jeder Zeit einkaufen gehen. Der Umsatz würde auch steigen,
was auch die wirtschaftliche Entwicklung fördern würde. Außerdem würden neue Arbeitsplätze
geschaffen. Und man müsste am Samstagabend nicht mehr lange vor der Kasse warten. Trotz vieler
Vorteile bin ich gegen den Vorschlag. Weil die Unternehmen mehr für die Überstunden bezahlen, hätten
große Unternehmen nicht gerechte Vorteile in der Konkurrenz. Die Mitarbeiter wären auch gestresster
und hätten weniger Zeit für ihre Familien. Die Menschen, die religiös sind, würden bei der Arbeitssuche
benachteiligt. Es ist außerdem wichtig, dass sonntags um 15 Uhr die Ruhezeit beginnt. Wenn alle
Geschäfte geöffnet hätten, gäbe es zu viel Lärm.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

6. Neue Untersuchungen haben ergeben, dass die Konzentrationsfähigkeit von Schülern nach 10
Uhr morgens am höchsten ist. Deshalb schlägt ein Kommilitone in Ihrem pädagogischen Seminar vor,
dass Grundschüler erst nach 10 Uhr zur Schule gehen sollten, um die Lerneffizienz zu erhöhen.
Sie möchten zu diesem Vorlag Stellung nehmen. Der Diskussionsleiter, Herr Prof. Althaus, erteilt Ihnen
das Wort.
Nehmen Sie Stellung zum Vorschlag eines späteren Schulbeginns nach 10 Uhr:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile dieses Vorschlags für die Schulen und für die Eltern ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Prof. Althaus, Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Dieser Vorschlag hat
natürlich viele Vorteile. Wenn die Schüler nicht so früh zur Schule gehen müssen, können sie sich
ausschlafen und sich besser auf das Lernen konzentrieren, so dass die Lerneffizienz erhöht wird. Die
Schüler haben auch mehr Freizeit. Genug Schlaf ist auch notwendig für die körperliche Entwicklung.
Trotz vieler Vorteile bin ich gegen den Vorschlag. Wenn die Schüler später zur Schule gehen, gehen sie
auch später ins Bett. Außerdem können die Eltern nicht zur Arbeit gehen, weil sie sich um ihre Kinder
kümmern müssen. Und wenn der Schultag nicht verlängert wird, müssen die Kinder den gleichen
Lehrstoff in kürzerer Zeit erlernen. Wenn der Schultag später endet, kommen sie zu spät nach Hause
und sie haben keine Zeit, die Hausaufgaben zu machen.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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7. In Deutschland haben Bürger ab 18 Jahren das Wahlrecht. Viele Jugendliche können ihr
politisches Bewusstsein schon früh in der Schule entwickeln, z.B., im Fach Politik, Religion, Geschichte
usw. Im pädagogischen Seminar schlägt ein Kommilitone vor, dass die Altersgrenze des Wahlrechts
auf 16 gesenkt werden sollte.
Sie möchten zu diesem Vorschlag Stellung nehmen. Der Diskussionsleiter, Herr Prof. Weber, erteilt
Ihnen das Wort.
Nehmen Sie Stellung zum Vorschlag des Vorziehens der Altersgrenze beim Wahlrecht:
Wägen Sie Vorteile und Nachteile dieses Vorschlags für die Schüler und für die Gesellschaft ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Prof. Weber, Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Dieser Vorschlag hat
natürlich viele Vorteile. Das politische Bewusstsein von Jugendlichen wird gefördert, sie können früher
an der politischen Aktivität teilnehmen. Weil sie kreativ sind, sind sie die Kräfte für Reformen. Trotz der
Vorteile bin ich gegen den Vorschlag. Die jugendlichen sind politisch nicht reif genug. Viele von ihnen
haben sich noch keine Gedanken über Politik gemacht, weshalb sie von den Medien stark beeinflusst
werden. Sie werden leicht von politischen Parteien manipuliert, damit die Parteien ihre politischen Ziele
erreichen. Deswegen würde es zu Chaos führen, wenn die Jugendlichen schon politische
Entscheidungen treffen dürften. Außerdem verursachen unterschiedliche politische Meinungen
stärkere Konflikte zwischen den Schülern.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

8. In einer Veranstaltung der Universität wird darüber diskutiert, wie die Bibliothek Geld sparen
kann. Ein Diskussionsteilnehmer schlägt vor, dass die Bibliothek weniger Fachliteratur anschaffen
sollte, und man
a. Nur Bücher für die großen Fakultäten mit hoher Studentenzahl anschaffen sollte, aber keine
neuen Bücher mehr für die kleinen Fachrichtungen mit wenigen Studenten.
b. Eine Online-Bibliothek errichten sollte, sodass die Studenten Bücher im Internet lesen
können.
Sie möchten sich zu diesem Thema äußern. Die Gesprächsleiterin, Frau Dr. Gerkhause, fragt Sie nach
Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu dem Vorschlag, dass die Bibliothek weniger Fachliteratur anschaffen soll.
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile dieses Vorschlags ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Dr. Gerkhause. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Dieser Vorschlag
hat natürlich viele Vorteile. Die Universitätsbibliothek kann Geld sparen. Wenn man weniger Bücher
kauft, ist es erstens umweltfreundlicher. Und wir müssen die ausgeliehenen Bücher nicht mehr
zurückgeben, man kann die gewünschte Fachliteratur jederzeit lesen und mehrmals wiederholen, wenn
die Bücher in der Online- Bibliothek bestellt werden können. Trotz vieler Vorteile bin ich gegen den
Vorschlag. Erstens ist der Vorschlag für kleine Fachrichtung nicht gerecht. Die Fachliteraturrecherche ist
ein wichtiger Bestandteil des Hochschulstudiums. Alle Studierenden sollen diese Kompetenz erwerben.
Es ist auch nicht möglich, die gesamte Fachliteratur online zu stellen. Außerdem ist das Lesen am
Computer oder auf dem Handy schädlich für die Sehkraft. Beim Lesen am Computer werden die
Studenten leicht abgelenkt. Sie werden z.B. im Internet surfen usw. Die Uni sollte bei der Anschaffung
von Büchern eigentlich kein Geld sparen. Wenn sich die Studienbedingungen verschlechtern, dann hat
die Uni weniger Anziehungskraft für Studienbewerber.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

9. Zurzeit wollen viele Jugendliche in Deutschland an Privathochschulen studieren. Bei einer


Diskussionsveranstaltung schlägt ein Kommilitone vor, dass die Regierung dazu ermutigen sollte,
mehr Privathochschulen zu errichten. Denn die Studenten können dort effektiver lernen und besser
betreut werden. Außerdem sind solche Hochschulen finanziell unabhängig vom Staat. Sie können von

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Unternehmen Finanzmittel bekommen. Sie möchten sich zu diesem Thema äußern. Die
Gesprächsleiterin, Frau Dr. Tröger, fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu dem Vorschlag, mehr Privathochschulen zu errichten.
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile des Vorschlags ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Dr. Tröger. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Dieser Vorschlag hat
natürlich viele Vorteile. In Privathochschule können die Studierenden ihre Lerneffizienz erhöhen und
eine bessere Betreuung erhalten. Es bedeutet auch keine zusätzliche finanzielle Belastung für den Staat,
weil die Privathochschulen von Unternehmen finanziell unterstützt werden. Außerdem werden mehr
Studienplätze, praktischere Studiengänge sowie bessere Studienbedingungen angeboten. Trotz vieler
Vorteile bin ich gegen den Vorschlag. Erstens müssen die Studenten hohe Studiengebühren bezahlen.
Diese stellen eine große finanzielle Belastung für Studenten aus armen Familien dar. Außerdem ist die
Anerkennung der Abschlüsse von Privathochschulen nicht so leicht. Die Absolventen könnten nur
schwer eine Arbeitsstelle finden. Die Qualität von Lehrveranstaltung kann man auch nicht garantieren.
Zuletzt legen die Privathochschulen außerdem weniger Wert auf Forschung, deshalb leisten sie einen
geringeren Beitrag zur Wissensentwicklung.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

10. An Ihrer Deutscher Hochschule wird über die Umstrukturierung von Fachbereichen nachgedacht.
In einer Diskussionsveranstaltung zu diesem Thema schlägt ein Teilnehmer Folgendes vor: An Ihrer
Hochschule sollen einige geisteswissenschaftliche Fächer gestrichen werden, z.B. Philosophie und
fremdsprachliche Studiengänge. Denn auf dem Arbeitsmarkt gibt es für Absolventen dieser Fächer
nur wenige Angebote. Die finanziellen Mittel der Hochschule sollen stattdessen in technische
Studiengänge fließen.
Sie möchten sich zu diesem Vorschlag äußern. Die Diskussionsleiterin, Frau Prof. Barn, erteilt Ihnen
das Wort.
Nehmen Sie Stellung zu dem Vorschlag, geisteswissenschaftliche Fächer zugunsten technische Fächer
zu streichen:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile dieses Vorschlags ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Prof. Barn. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Wenn einige
geisteswissenschaftliche Fächer gestrichen werden, können die anderen technischen und
naturwissenschaftlichen Fächer natürlich davon profitieren. Die ersparten finanziellen Mittel können in
die anderen Fächer fließen, sodass die Laborausrüstung modernisiert und mehr Lehrkräfte eingestellt
werden können. Die Studienbedingungen werden verbessert und die Studenten werden auch besser
betreut, sodass die Studierenden über eine bessere fachliche Kompetenz sowie praktische Erfahrung
verfügen können. Dann werden auf dem Arbeitsmarkt sie eine größere Konkurrenzfähigkeit haben. Sie
haben eine größere Chance, eine besser bezahlte Arbeitsstelle zu bekommen und bessere
Berufsaussichten zu haben. Den Unternehmen fehlt es somit auch nicht mehr an qualifizierten
Fachkräften. Trotz dieser Vorteile muss ich dem Vorschlag jedoch widersprechen. Manche
wissenschaftliche Gebiete sind zwar auf dem Arbeitsmarkt nicht so beliebt, aber sie sind sehr wichtig
für das kulturelle Erbe oder für andere Zwecke. Wenn solche Studiengänge nicht mehr existieren, hat
dies negative Folgen für die Gesellschaft und die Kultur, weil die Weitergabe unserer Kultur
unterbrochen wird. Außerdem wird die Vielfältigkeit der Universität auch stark beeinträchtigt, so wird
die Anziehungskraft der Universität für Studienanfänger geringer. Die berufliche Perspektive ist für die
Absolventen solcher Fächern nicht unbedingt schlecht, wenn sie mehr Wert auf interdisziplinäre
Fähigkeiten und zusätzliche Qualifikationen legen. Und was machen die Professoren und Dozenten,
wenn die Fachrichtungen gestrichen werden. Für sie ist es ebenfalls nicht gerecht. Zusammenfassend
kann man sagen, dass die kulturellen Kenntnisse für die persönliche Entwicklung sehr wichtig sind. Man
soll die Wichtigkeit einer Fachrichtung nicht lediglich aufgrund ihrer Berufsmöglichkeiten beurteilen.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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11. Immer wieder wird kritisiert, dass die Studierenden in Deutschland für ihr Studium zu lange
brauchen. Deshalb wird in einer Diskussionsveranstaltung an Ihrer Hochschule darüber gesprochen,
wie man die Studiendauer verkürzen kann. Ein Vorschlag ist, die Studienzeit von vier auf drei Jahre zu
verkürzen, indem
der gleiche Stoff in kürzerer Zeit gelernt wird und
die Semesterferien von fünf Monaten auf drei Monate reduziert werden.
Sie wollen sich an der Diskussion beteiligen. Die Diskussionsleiterin, Frau Prof. Neuhausen, bittet Sie
um Ihre Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu dem Vorschlag:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile dieses Plans ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Prof. Neuhausen. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht: Ich sehe in
diesem Vorschlag einige Probleme. Wenn man in kürzerer Zeit den gleichen Stoff lernen muss, hat man
erstens größeren Stress und weniger Freizeit für anderen Aktivitäten. Aufgrund der kürzeren
Semesterferien haben die Studierenden auch weniger Zeit, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Die
praktischen Kenntnisse werden heutzutage immer wichtiger. Ohne Arbeitserfahrung verkaufen sich die
Absolventen unter Wert. Es ist auch möglich, dass die Studenten immer unter Zeitmangel leiden. Wenn
die Situation nicht verbessert wird, werden die Studenten frustriert und die Lernmotivation nimmt auch
allmählich ab. Trotz vieler Nachteile stimme ich dem Vorschlag zu. Durch diesen Vorschlag kann die
Studiendauer deutlich verkürzt werden. Die Studenten können nicht nur frühzeitig ihr Studium
absolvieren und früher ihr Berufsleben beginnen, die Universität kann auch mehr freie Studienplätze
anbieten. Die Studierenden werden den Studieninhalt mit erhöhter Lerneffizienz lernen und sich mehr
auf das Studium konzentrieren. Die Verkürzung der Semesterferien bietet auch mehr Vorteile als
Nachteile. Auf der einen Seite haben die Studenten neben Semesterferien noch viele Feiertage, wie z.B.
Weihnachten, Ostern usw., auf der anderen Seite verschwenden die meisten Studenten ihre
Semesterferien für Partys oder Faulenzen. Wenn die Semesterferien verkürzt werden, lernen die
Studierenden, wie man sich die Zeit gut einteilt. Wenn man die drei Monate Ferien ausnutzt, reicht die
Zeit völlig für ein Praktikum und zur Erholung.
Das war meine Meinung, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

12. In einer Diskussionsveranstaltung an Ihrer Hochschule geht es um die internationalen


Berufschancen der Studierenden. Ein Diskussionsteilnehmer fordert:
Alle Absolventen der Hochschule sollen zwei Fremdsprachen sehr gut beherrschen können.
Nur wer dann ein Zertifikat über diese Fremdsprachenkenntnisse vorlegt, soll sich für die
Examensprüfung anmelden können.
Sie möchten zu diesem Vorschlag Stellung nehmen. Die Diskussionsleiterin, Frau Prof. Wegert, fragt
Sie nach Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu diesem Vorschlag:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne Frau Prof. Wegert. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht: Dieser Vorschlag hat
natürlich viele Vorteile. Im Zuge des Globalisierungsprozesses spielen Fremdsprachkenntnisse eine
immer wichtigere Rolle. Wenn man mehrere Fremdsprachen beherrscht, hat man auf dem
internationalen Arbeitsmarkt eine viel größere Konkurrenzfähigkeit. Außerdem kann man im
Sprachenzentrum an der Universität kostenlos Sprachkurse besuchen und Zertifikate machen. Dies ist
ein wichtiger Grund dafür, während des Studiums eine Fremdsprache zu lernen. Aber am wichtigsten
ist es, dass die Sprache der Träger einer Kultur ist. Wenn wir eine andere Kultur richtig kennenlernen
und verstehen wollen, müssen wir die entsprechende Sprache erlernen. Durch das Lernen der Sprache
erlernt man auch den Denkstil dieser Kultur. Aber meiner Meinung nach sollte man die Studierenden
nicht dazu zwingen, Fremdsprachen zu lernen. Beim Lernen stehen die Lernenden im Mittelpunkt. Die
Wünsche von Lernenden sollte man nie ignorieren. Wenn man keine Lernmotivation hat, bleibt der

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Lernerfolg aus. Außerdem ist der Arbeitsaufwand, eine Sprache zu erlernen, sehr groß. Wenn die
Studenten neben dem Fachstudium noch Fremdsprachen lernen müssen, haben sie zu viel Stress und
leiden unter ständigem Zeitmangel. Deshalb bin ich der Meinung, dass die Studierenden beim
Sprachenlernen gefördert, jedoch nicht gezwungen werden sollten.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

13. Zurzeit wird in Deutschland oft beklagt, dass sich Schüler und Jugendliche schlecht benehmen,
z.B. unhöflich sind. Im Pädagogik-Institut Ihrer Hochschule wird über das Thema Verhalten von

deutschen Schulen eingeführt werden soll. Der Diskussionsleiter, Herr Dr. Peters, fragt Sie nach Ihrer
Meinung zu einem solchen Schuldfach.

Diskutieren Sie dabei die Vorteile und Nachteile.


Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Herr Dr. Peters. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht: Dieser Vorschlag hat
natürlich viele Vorteile. Wenn man gutes Benehmen und Verhalten erlernt, kann man bei Mitmenschen
einen guten Eindruck hinterlassen und besser mit ihnen zurechtkommen. So hat man bessere
Zukunftsperspektiven. Trotz dieser Vorteile bin ich nicht mit dem Vorschlag einverstanden. Es ist
vorgesehen, dass man durch dieses Fach das Benehmen und Verhalten verbessern kann. Durch
Unterricht kann man gutes Verhalten und Benehmen jedoch nur schwer erlernen. Da Kinder die
Erwachsenen gerne nachmachen, sollten die Eltern und Lehrer auch außerhalb des Unterrichts auf ihre
Vorbildfunktion achten. Wenn die Schule einen neuen Unterricht anbieten muss, ist außerdem der
Arbeits- und Zeitaufwand zu groß, und die Schüler haben auch mehr Stress und weniger Freizeit. Weil
es keine eindeutigen Kriterien gibt, kann man darüber hinaus auch den Lernerfolg dieses Faches nicht
so leicht beurteilen.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

14. In einer Diskussionsveranstaltung an Ihrer deutschen Hochschule geht es heute um die Reform
von Studiengängen. Ein Bildungspolitiker fordert, dass nicht nur fachliche Noten auf dem Examen
Zeugnis stehen sollen, sondern auch zusätzliche Qualifikationen wie z.B. Kommunikationskompetenz,
Teamfähigkeit und Engagement. Auch diese Fertigkeiten jedes Studenten sollen benotet werden.Sie
möchten zu dieser Forderung Stellung nehmen. Die Diskussionsleiterin, Frau Prof. Rohde, erteilt Ihnen
das Wort.
Nehmen Sie Stellung zu der Forderung weitere Qualifikationen von Studierenden zu bewerten:
Wägen Sie Vorteile und Nachteile ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Prof. Rohde. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Wenn die
Studierenden neben dem Fachstudium noch Zertifikate für Zusatzqualifikation erwerben müssen,
haben sie größeren Stress und leiden unter Zeitmangel. Sie können ihre gesamte Aufmerksamkeit dem
Studium nicht mehr schenken und ihre Studienleistung wird beeinflusst. Außerdem kann man die
Zusatzqualifikation nur schwer bewerten, weil es keine eindeutigen Kriterien dafür gibt. Trotz dieser
Nachteile stimme ich dem Vorschlag zu. Aufgrund der immer größeren Konkurrenz in der Arbeitswelt
reicht die gute Note allein nicht mehr aus. Die Personalchefs großer Unternehmen legen immer mehr
Wert auf fächerübergreifende Fähigkeiten und die Studierenden werden sich unter Wert verkaufen,
wenn sie ihre zusätzlichen Qualifikationen nicht beweisen können. Zusatzqualifikationen zu erwerben
hat sowohl einen positiven Einfluss auf die berufliche als auch auf die persönliche Entwicklung der
Studenten.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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15. An Ihrer deutschen Hochschule findet eine öffentliche Diskussionsveranstaltung zu dem Thema
-
kostenlos bleiben soll oder nicht. Auch Sie möchten sich dazu äußern. Der Diskussionsleiter, Herr Dr.
Ebert, erteilt Ihnen das Wort.
Nehmen Sie Stellung zu dieser Diskussionsfrage:
Wägen Sie die Vor- und Nachteile von Studiengebühren ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Herr Dr. Ebert. Studiengebühren zu erhöhen hat viele Vorteile. Die Studiengebühren stellen
eine neue finanzielle Quelle für die Universitäten dar. Mit dieser finanziellen Ressource kann man die
Studienbedingungen verbessern, z.B. um in Laborausstattung zu investieren, und sie zu modernisieren
oder um mehr Dozenten einzustellen, damit die Studierenden besser betreut werden. Aber die
finanzielle Belastung der Studenten wird stärker, besonders für Studenten aus unteren
Gesellschaftsschichten. Für sie verschlechtern sich die Bildungschancen. Deshalb kann ich den Vorschlag
nur unter der Voraussetzung akzeptieren, dass die Gleichberechtigung von Bildung nicht beeinträchtigt
wird. Den Studenten aus armen Familien sollen z.B. zinsfreie Darlehen angeboten werden oder die
Bedingungen von BAföG sollen verbessert werden. Die bildungsbenachteiligten Sozialgruppen müssen
besser gefördert werden, sonst vergrößert sich die Kluft in der Gesellschaft.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

16.
gesellschaftspolitischen Aufgaben des Fernsehens. In diesem Zusammenhang wird der Vorschlag
diskutiert, einen reinen Bildungskanal einzurichten, der ausschließlich der Wissensvermittlung dient
und keine Unterhaltungssendungen zeigt. Die Seminarleiterin, Frau Professor Timm, fragt Sie nach
Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu diesem Vorhaben:
Wägen Sie die Vor- und Nachteile ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Prof. Timm. Es gibt offensichtlich viele Vorteile, wenn wir einen reinen Bildungskanal
einrichten. Ein reiner Bildungskanal ermöglicht die Vermittlung von Kenntnissen und Wissen an die
gesamte Bevölkerung, ortsunabhängig und günstig. Man kann die Kurse aufzeichnen und jeder Zeit
wiederholen. Trotz dieser Vorteile widerspreche ich dem Vorschlag. Wenn nur
Wissensvermittlungsprogramme gesendet werden, sieht das Programm sehr eintönig aus. Der Mangel
an Vielfältigkeit führt zu niedrigen Einschaltquoten und der Fernsehsender hat vielleicht ein finanzielles
Problem, wenn er keine Werbeinnahmen hat. Außerdem fehlt bei einem Fernsehkurs die Interaktion
zwischen den Lehrenden und Lernenden, sodass die Lernenden schnell ihre Motivation verlieren. Ein
weiteres Problem ist, dass der Lernfortschritt sehr schwierig zu evaluieren ist und die
Lernschwierigkeiten und Probleme einzelner Lernender können nicht rechtzeitig gelöst werden.
Darüber hinaus ist der Fernsehkurs nicht für alle Arten der Wissensvermittlung geeignet, und die
unterschiedlichen Vorwissensstände aller Lernenden können auch nicht berücksichtigt werden.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

17. In einem Architekturseminar geht es heute um Städteplanung. Ein Vorschlag von


Umweltverbänden ist es, alle Städte autofrei zu machen, d.h., Privat-PKW dürfen nicht mehr in der
Stadt fahren. Sie möchten sich zu diesem Vorschlag äußern. Die Gesprächsleiterin, Frau Beikner, fragt
Sie nach Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu diesem Vorschlag:
Wägen Sie die Vor- und Nachteile ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

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Ja, gerne, Frau Beikner. Darüber habe ich so nachgedacht: Wenn in allen Städten keine Autos mehr
fahren dürfen, dauert der Weg zur Arbeit besonders für diejenigen viel länger, die weit von der
Arbeitsstätte entfernt wohnen. Das generelle Fahrverbot beschränkt außerdem die persönliche Freiheit.
Die Luftqualität in der Stadt wird jedoch verbessert. Und man muss nicht ständig im Stau stehen und
auch nicht immer nach Parkplätzen suchen. Meiner Meinung nach soll ein noch strengeres
Umweltgesetz verabschiedet werden. Die Autos, die die Forderungen des Gesetzes nicht erfüllen,
dürfen in der Stadt nicht mehr fahren. Die Autoindustrie soll außerdem umweltfreundlichere Autos
entwickeln und auf den Markt bringen. Die Investitionen in Umweltschutz und neue Verkehrslösungen
sollen vergrößert werden. Die Käufer umweltfreundlicher Fahrzeuge sollen vom Staat finanziell
unterstützt werden. Z.B. bekommt man Zuschüsse, wenn man ein Hybrid-Auto kauft usw. Ein generelles
Fahrverbot hilft bei der Problemlösung nicht.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

18. In einer Einführungsveranstaltung wird über die Evaluierung der Lehre an den Universitäten

hüler Noten für Professoren


und Lehrer abgeben. Eine Diskussionsteilnehmerin meint, dass dies sowohl für die Studierenden als
auch für die Lehrenden viele Vorteile habe. Sie möchten sich auch dazu äußern. Der Diskussionsleiter
erteilt Ihnen das Wort.
Nehmen Sie Stellung zu dieser Meinung:
Wägen Sie die Vor- und Nachteile ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Herr Rankler. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht: Wenn die Professoren
und Lehrer bewertet werden, werden sie sich anstrengen, die Lehrqualität zu erhöhen. Aber es besteht
auch die Gefahr, dass ihre Karriere und ihr Ansehen beschädigt werden, weil die Bewertung anonym
veröffentlicht ist. Ich schlage vor, dass man die Lehrer und Professoren nach einigen Kriterien beurteilen
soll. Wenn die Professoren und Lehrer die Bewertung nicht gerecht finden, haben sie das Recht darauf,
eine Überprüfung oder eine Begründung zu verlangen. Die Webseite soll jene Bewertungen verbieten,
in denen die Professoren oder Lehrer absichtlich beleidigt werden oder die nicht sachbezogen sind. Und
die Professoren und Lehrer sollen auch die Chance erhalten, mit den Kritikern über ihre Kritik zu
diskutieren. Deshalb bin ich grundsätzlich für diese Idee. Bei der Umsetzung muss man jedoch auf viele
Aspekte achten, wenn wir durch diese Methode die Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden
fördern wollen, und den Lehrern helfen, durch mehr Rückmeldungen die Lehrveranstaltung zu
verbessern.

19. An Ihrer Universität wird über die Einführung von neuen Studiengängen diskutiert. In einer
Diskussionsveranstaltung geht es darum, ob Berufstätige die Möglichkeit bekommen sollen,
berufsbegleitend ein Studium zu absolvieren. Sie möchten sich an dieser Diskussion beteiligen und
melden Sie sich zu Wort. Frau Prof. Bering fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu diesem Plan:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile dieses Plans ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Prof. Bering. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht: Einen neuen
Studiengang einzuführen bedeutet auch einen großen Arbeitsaufwand, der für die Hochschule sehr
personal- und zeitaufwendig ist. Wenn die Berufstätigen neben ihrem Beruf noch studieren, haben sie
außerdem auch mehr Stress. Möglicherweise können sie sich weder auf das Studium noch auf ihren Job
konzentrieren. Trotz der Nachteile stimme ich dem Plan zu. Im Zuge technische Entwicklung stellen
Unternehmen immer höhere Anforderungen an die Mitarbeiter. Das Lernen und die Weiterbildung
spielen für die Karriere eine immer wichtigere Rolle. Man muss ständig Lernen, um sich an diese
Entwicklung anzupassen. Das berufsbegleitende Studium ermöglicht, dass die Berufstätigen ihre

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Kenntnisse auffrischen und erweitern können, ohne ihren Beruf aufgeben zu müssen. Die Unternehmen
können auch davon profitieren, da ein mit neuem Wissen ausgerüsteter Mitarbeiter produktiver ist und
die Kosten nur ein Bildungsurlaub sind.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

20. In einer Diskussionsveranstaltung an Ihrer Universität wird darüber gesprochen, ob Wirtschafts-


und Industriekontakte in Form von Messen mit Unternehmen als fester Bestandteil innerhalb der
Studienzeit angeboten werden sollen. Darüber würde Studierenden und Absolventen der direkte
Kontakt zu späteren Arbeitgebern ermöglicht. Sie möchten sich an dieser Diskussion beteiligen und
melden sich zu Wort. Frau Prof. Grieshaber fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu diesem Plan:
Wägen Sie Vorteile und Nachteile ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne Frau prof. Grieshaber. Über die regelmäßigen Firmenkontakte habe ich so nachgedacht:
Erstens ist der Arbeitsaufwand für die Organisation einer Job-Messe ziemlich groß, d.h. es ist sehr zeit-
und personalaufwendig. Wenn die Studierenden immer an die Forderungen der Unternehmen denken,
werden sie außerdem ihren Studienplan zu sehr nach den Wünschen der Arbeitgeber ausrichten.
Natürlich wäre es besser, wenn sie zielstrebig studieren, jedoch müssen sie nicht ihr komplettes Studium
auf den zukünftigen Beruf fixieren. Trotz der Nachteile bin ich grundsätzlich für den Plan. Erstens können
die Studierenden zielorientiert studieren und ihre Fachkompetenzen an die Bedürfnisse der Arbeitswelt
anpassen. Außerdem können sie frühzeitig ihre zukünftigen Arbeitsgeber kennen lernen und Tipps und
Hinweise für die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch erlernen, kurz gesagt, sich früher auf das
Berufsleben vorbereiten. Es gibt natürlich auch viele andere Vorteile, sie können z.B. ihr berufliches
Sozialnetzwerk aufbauen und neue Kontakte knüpfen, damit sie eine größere Chance haben, eine
Praktikums- oder Arbeitsstelle zu bekommen. Wenn sie ein klares Ziel haben, haben sie auch größere
Motivation für ihr Studium.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

21. An Ihrer Universität wird überlegt, ob in bestimmten Studiengängen ein Auslandssemester an


einer Partneruniversität obligatorisch sein sollte. In einer Diskussionsveranstaltung stellt die
Gesprächsleiterin, Frau Prof. Konstantin, dieses Vorhaben zur Diskussion. Sie möchten sich an der
Diskussion beteiligen und melden sich zu Wort. Frau Prof. Konstantin fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu diesem Plan:
Diskutieren Sie die Vorteile und Nachteile.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Prof. Konstantin. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht: Dieser Plan hat
natürlich viele Vorteile. Die Studierenden können eine Fremdsprache erlernen und die fremde Kultur
kennen lernen und erleben, damit ihr Horizont erweitert wird und neue Perspektiven für ihre Forschung
und ihren zukünftigen Beruf eröffnet werden. Außerdem können sie Auslandserfahrung sammeln.
Wenn sie später eine Arbeitsstelle in Ausland suchen, ist diese sehr nützlich. Aber die Studenten müssen
dann in einer Fremdsprache Fachkenntnisse lernen, was ein großes Hindernis darstellt. Es ist sehr
stressig, neben dem Fachstudium noch eine Fremdsprache lernen zu müssen. Wenn sie nur über
begrenzte Sprachkenntnisse verfügen, haben sie noch mehr Schwierigkeiten, Fachbegriffe zu verstehen.
Falls die Auslandssemester nicht von der Hochschule anerkannt, werden sie ihr Studium nicht
rechtzeitig abschließen. Deswegen ist dieser Plan nur empfehlenswert, wenn diese Probleme gut gelöst
werden können.
Das war alles. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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22. Immer mehr Hochschulen in Deutschland möchten ihre Studenten künftig nach eigenen
Kriterien auswählen. Sie wollen Tests und Auswahlgespräche einführen, um so die besten
Studienbewerber zu finden. In einer Informationsveranstaltung an Ihrer Hochschule stellt die
Gesprächsleiterin, Frau Prof. Tiele, dieses Vorhaben zur Diskussion. Sie möchten sich an dieser
Diskussion beteiligen und melden sich zu Wort. Frau Prof. Tiele fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu diesem Plan:
Wägen Sie die Vor- und Nachteile dieses Plans ab.
Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Ja, gerne, Frau Tiele. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht. Wenn die Hochschule selbst
Prüfungen und Interviews durchführt, können sie hochbegabte Studienanfänger aufnehmen. Es gibt
meine Meinung nach jedoch auch viele Nachteile. Die einmaligen Tests und Auswahlgespräche reichen
zum einen überhaupt nicht aus, um die Leistung und Kompetenz der Kandidaten zu beurteilen und zum
anderen können äußere Störfaktoren die Ergebnisse beeinflussen. Ist ein Prüfungsteilnehmer z.B. krank
oder nervös, dann kann er in der Prüfung nicht gut abschneiden. Außerdem sind die selbst organisierten
Aufnahmeprüfungen sehr zeit- und personalaufwendig. Jeder Studiengang muss den Test jedes Jahr neu
gestalten, durchführen und bewerten. Ich kann diesen Vorschlag nur unter Vorbehalt akzeptieren. Ich
schlage vor, dass bei dem Auswahlverfahren auch die Gutachten von Lehrern und die Note des Abiturs
berücksichtigt werden müssen, sodass die Bewerber vollständig und gerecht evaluiert werden können.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

23. Auf einer Informationsveranstaltung im Pädagogik-Institut Ihrer deutschen Hochschule


sprechen Sie über die Schulsysteme in verschiedenen Ländern. Ihr Kommilitone David aus den USA
ern ihren Kinder zu Hause unterrichten
dürfen. In Deutschland ist das nicht erlaubt, denn hier müssen alle Schüler zum Unterricht in eine
Schule gehen. Sie möchten sich zu diesem Thema äußern. Die Gesprächsleiterin, Frau Dr. Ammer, fragt
Sie nach Ihrer Meinung.
Nehmen Sie Stellung zu der Möglichkeit, die eigenen Kinder zu Hause zu unterrichten:
Diskutieren Sie die Vor- und Nachteile dieser Möglichkeit.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, gerne, Frau Ammer. Ich habe mir darüber schon einige Gedanken gemacht: Dieser Vorschlag hat
natürlich viele Vorteile. Der Stundenplan ist sehr flexibel und die Kinder werden besser betreut, weil
Lerninhalt und Lehrplan komplett nach dem Interesse, der Fähigkeit sowie der Lernmotivation der
Kinder gestaltet werden. Trotz dieser Vorteile bin ich dagegen, dass die Kinder zu Hause unterrichtet
werden. Wenn die Kinder zu Hause lernen, haben sie keine Freunde und sie werden in einer isolierten
Umwelt aufwachsen. So können Sie keine soziale Kompetenz erwerben, weil diese nur durch
Kommunikation erlernt wird. Falls sie sich nicht in ihre Peergroup integrieren können, wird auch ihre
Integration in die Gesellschaft erschwert. Außerdem sind die Lehrer in der Schule didaktisch und
methodisch besser ausgebildet, sie sind in ihrer Betreuungsarbeit professionell. Darüber hinaus ist die
Schule besser ausgestattet und für das Lernen geeigneter. In der Schule können die Schüler neben dem
Lernen auch Kontakte knüpfen, und Sozialkompetenz erwerben, dass sich ihre Persönlichkeit besser
entwickeln wird. Es gibt auch den Vorteil, dass die Eltern anstatt zu Hause ihre Kinder unterrichten zu
müssen, eine Karriere machen und sich selbst verwirklichen können.
Das war alles. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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MA Aufgabe (5) :

2 1 30 TDN4

1. Ihre Freundin Anna hat in diesem Semester das Fach Europäische Geschichte belegt. Für den
Schein kann sie entweder während der Vorlesungszeit eine Seminararbeit verfassen innerhalb
zwei Wochen oder eine Klausur nach den Ferien zum nächsten Semesterbeginn eine Klausur
schreiben. Anna weiß nicht, welche Möglichkeit besser ist.
Sagen Sie Anan, wozu Sie ihr raten:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Anna, ich weiß, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du die Seminararbeit während
des Semesters schreibst, hast du die ganzen Semesterferien Freizeit und kannst ganz frei über viel
Zeit verfügen. Und man bekommt im Vergleich zu Klausur normalerweise auch eine bessere Note
für Seminararbeiten. Aber an deiner Stelle würde ich die Prüfung ablegen. Die Prüfung wird weniger
durch subjektive Faktoren beeinflusst. Und die Klausur ist im nächsten Semester, was heißt, dass
du noch viel Zeit hast, die Klausur vorzubereiten. Wenn man sich auf die Prüfung gut vorbereitet
hat, ist die Wahrscheinlichkeit auch groß, eine gute Note zu bekommen. Aber das ist nur meine
Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg.

2. Ihr Freund Peter arbeitet als Tutor am Campus. Er betreut zweimal pro Woche Studienanfänger,
um ihnen bespielweise die Bibliothek und die Mensa zu zeigen oder ihnen Einführungen in die
Studiengänge zu geben. Die Arbeit macht ihm Spaß, aber seine Noten werden immer schlechter.
Jetzt überlegt er, ob er diesen Job aufgeben sollte. Die Entscheidung zwischen dem Studium und
dem Job fällt ihm schwer. Peter braucht deshalb dringend Ihren Rat.
Sagen Sie Peter, welchen Rat Sie ihm geben:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Peter, ich weiß, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Der Job macht dir viel Spaß und du
kannst anderen helfen. Außerdem zählt der Job zum sozialen Engagement. Viele Unternehmen
legen heutzutage großen Wert darauf, was heißt, dass diese Erfahrung bei der Arbeitssuche sehr
nützlich ist. Aber die Studienleistung ist wichtiger für deine Zukunft. Wenn du die Prüfungen nicht
bestehen würdest, könntest du das Studium nicht rechtzeitig abschließen. Das hat einen negativen
Einfluss auf deinen zukünftigen Beruf. Die Hauptaufgabe während des Studiums ist das Lernen. In
dieser Phase soll man Fachkenntnisse erwerben und vertiefen. Ich empfehle dir, dass nur unter der
Voraussetzung den Nebenjob weiter machst, wenn du das Studium gut mit dem Nebenjob
vereinbaren kannst.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg!

3. Ihr Freund Klaus hat jetzt sein Studium abgeschlossen. Während der Studienzeit hatte er schon
einen Nebenjob. Er könnte diesen Job nach dem Abschluss weiterhin ausüben und viel Geld
verdienen. Aber er möchte eine Arbeitsstelle suchen, die seinen Fachkenntnissen entspricht,
doch am Anfang kann er bestimmt nur wenig Geld verdienen. Klaus fragt Sie, was er tun soll.
Sagen Sie Klaus, welchen Rat Sie ihm geben:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Klaus, ich weiß, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Es hat natürlich viele Vorteile, wenn
du den Job weiter machst. Du kannst z.B. mehr Geld verdienen, musst dich auch nicht mehr

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einarbeiten, und die Kollegen kennst du auch schon gut. Aber du bist noch jung. In diesem Alter
spielen Selbstverwirklichung und das Interesse eine wichtige Rolle. In dieser Lebensphase sollte
man möglichst viel erleben. Mit Interesse kann man eine Tätigkeit gut meistern und du kannst auch
später damit viel Geld verdienen. Deswegen empfehle ich dir, diese Herausforderung anzunehmen.
Keine Angst, du schaffst es bestimmt! Ich wünsche dir viel Erfolg!

4. Ihre Freundin Susanne arbeitet seit schon drei Jahren als Lehrerin an einer Realschule. Nun hat
sie die Chance erhalten, bei einem Biologie-Professor zu promovieren. Sie befürchtet, dass die
Promotion lange dauert und anstrengend sein könnte. Susanne fragt Sie, was sie tun soll.
Sagen Sie Susanne, welchen Rat Sie ihr geben:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Susanne, ich weiß, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Du hast eine ordentliche
Einnahme und gutes Ansehen, wenn du als Lehrerin arbeitest. Die Promotion dauert lange und du
musst die jetzige Arbeit aufgeben. Das heißt, dass du für lange Zeit nur wenig Geld verdienst und
vielleicht finanzielle Probleme haben wirst. Der Arbeitsaufwand für die Promotion ist auch
ungeheuer. Außerdem ist die Unsicherheit über die Zukunft sehr groß, da man nicht weiß, wie die
Zukunft verläuft. Aber wenn man einen Doktortitel hat, kann man seine Konkurrenzfähigkeit auf
dem Arbeitsmarkt erhöhen. Und bei der Promotion kann man die Fachkenntnisse vertiefen und
neue Perspektiven in verschiedenen Forschungsfeldern erlangen. Zusammenfassend kann man
sagen, dass man eine bessere Berufsaussicht und ein höheres Einkommen und Ansehen hat, wenn
man einen höheren akademischen Abschluss hat. Deshalb empfehle ich dir, diese Chance nicht zu
verpassen. Das ist nur meine Meinung. Die Entscheidung liegt aber bei dir.

5. Ihr Freund Alex hat neulich in einer Vorlesung ein Vortragsthema erhalten. Dieses Thema hat er
im letzten Semester schon oft mit seinen Kommilitonen besprochen und eine Seminararbeit
darüber geschrieben. Deshalb findet er es nicht so interessant. Er möchte in die Sprechstunde
gehen und den Professor um ein anderes Thema bitten. Alex weiß nicht, ob diese Entscheidung
eine Auswirkung auf seine Note haben wird.
Sagen Sie Alex, wozu Sie ihm raten:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Alex, ich weiß, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du das Thema nicht wechselst,
kannst du dich mit einem bekannten Thema beschäftigen und leicht eine bessere Note bekommen.
Außerdem brauchst du nur wenig Zeit, um dieses Thema vorzubereiten. Aber beim Studium spielen
das Interesse und die Neugier eine sehr wichtige Rolle. Wenn du dich mit einem neuen Thema
befasst, kannst du die Fachkenntnisse vertiefen. Ein neues Thema kann für dich auch neue
Perspektiven in der Forschung eröffnen. Darüber hinaus kannst du mit dem Interesse am
Forschungsgebiet den Professor beeindrucken, dann bekommst du vielleicht später die Chance zu
promovieren. Das ist aber nur meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg.

6. Ihre Freundin Simone hat schon 3 Jahre lang Geologie studiert und bekommt jetzt eine
Exkursionschance in die Antarktis. Diese Forschungsreise findet in der Nähe vom Südpol statt und
dauert circa ein halbes Jahr. Deshalb müsste sie ihren Studienplan verschieben. Sie könnte aber
auch während der Studienzeit eine Exkursion in Deutschland wählen. Simone ist unsicher, an
welcher Exkursion sie teilnehmen soll und fragt Sie um Rat.
Sagen Sie Simone, welchen Rat Sie ihr geben:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab

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Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Simone, ich weiß, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Die Exkursion in die Antarktis
dauert sehr lang, du kannst das Studium vielleicht nicht rechtzeitig abschließen. Außerdem ist es
auch sehr anstrengend und gefährlich, denn das Wetter in der Antarktis ist sehr kalt und die
Lebensbedingungen sind auch sehr schlecht. Du siehst auch halbes Jahr lang deine Familie und
Freunde nicht. Du wirst gelangweilt sein, weil es in der Antarktis fast keine kulturellen Angebote
gibt. Aber meiner Meinung nach ist das eine einzigartige Gelegenheit, die man nicht verpassen
sollte. Man kann nicht nur die außergewöhnliche Natur sehen, sondern es eröffnen sich auch neue
Forschungsperspektiven. Durch die Exkursion in der Antarktis kannst du deine Fachkenntnisse
vertiefen, und die einzigartige Erfahrung bringt auch Vorteile für deinen zukünftigen Beruf und die
Forschung.
Das ist meine Meinung, ich wünsche dir viel Spaß, gleichzeitig aber auch viel Erfolg!

7. Ein Freund ihres Freundes Jochen wird bald heiraten. Er hat Jochen zu seiner Hochzeit eingeladen.
Aber am selben Tag muss Jochen eine Prüfung nachholen. Bei der Prüfung ist er schon zweimal
durchgefallen und das ist seine letzte Chance. Aber dieser Freund ist sein bester Freund. Er weiß
nicht, was er machen soll und braucht Ihren Rat.
Sagen Sie Jochen, welchen Rat Sie ihm geben:
Wägen Sie die Vor- und Nachteile ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Jochen, ich weiß, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Die Hochzeit von deinem besten
Freund ist sehr wichtig. Die Teilnahme an der Hochzeit ist auch sehr wichtig für eure Freundschaft.
Aber wenn du die Prüfung nicht ablegst, bedeutet das endgültige Nicht-Bestehen. Du wirst von
diesem Fach exmatrikuliert und du darfst dich auch nicht in anderen verwandten Fächern
einschreiben. Du musst ein fremdes Fach vom Anfang an studieren. Das hat einen sehr negativen
Einfluss auf deine zukünftige Entwicklung. Ohne Hochschulabschluss kann man heutzutage nur sehr
schwer eine gute Arbeitsstelle finden. Ich empfehle dir, nach der Klausur zur Hochzeit zu gehen.
Dein Freund wird dich verstehen. Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg!

8. Ihre Freundin Jasmin ist schon verheiratet. Sie und ihr Mann studieren zusammen Medizin und
leiden momentan unter Geldmangel. Deshalb möchte Jasmin das Studium abbrechen und
arbeiten um Geld zu verdienen. Aber sie ist sich nicht sicher, ob diese Entscheidung richtig ist.
Raten Sie Jasmin, ob sie das Studium abbrechen oder durchhalten sollte.
Sagen Sie Jasmin, welchen Rat Sie ihr geben:
Wägen Sie die Vor- und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Jasmin, es ist sehr schwer zu entscheiden. Wenn du das Studium aufgibst und arbeitest, wird die
finanzielle Belastung geringer. Ohne Hochschulabschluss kann man heutzutage sehr schwer eine
gute Arbeitsstelle finden. Im Zuge der technischen Entwicklung stellt die Arbeitswelt immer höhere
Anforderungen an Arbeitssuchende. Wenn du das Studium abbrichst, wird deine Karriere sehr
negativ beeinflusst. Außerdem ist das Medizinstudium sehr schwer. Es wäre sehr schade, das
Studium abzubrechen, besonders wenn du das erste Staatsexamen schon bestanden hast. Wenn
du das Studium absolvierst, hast du bessere Berufsaussichten. Der Beruf des Arztes bietet ein hohes
Einkommen und genießt auch ein hohes Ansehen. Meiner Meinung nach sollst du weiter studieren.
Wenn du finanzielle Probleme hast, kannst du ein Stipendium beantragen und während der
Semesterferien einen Nebenjob suchen. Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg.

9. Ihr Freund Markus studiert Chemie. Er hat ein Seminar gefunden, das ein kompliziertes
Computerprogramm mit Bezug zu Chemie vorstellt. Er kann somit programmieren lernen. Aber

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das Seminar dauert drei Semester und er weiß nicht, ob er das Programm im zukünftigen Beruf
verwenden kann. Er fragt Sie, ob er das Seminar belegen sollte.
Sagen Sie Markus, wozu Sie ihm raten:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Markus, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Es gibt viele Vorteile, du kannst z.B. ein
neues Programm erlernen. Das kann für deine zukünftige Karriere und Forschung sehr nützlich sein.
Du kannst auch die Fachkenntnisse in Chemie und Programmieren vertiefen, es eröffnen sich neue
Perspektiven für deine Forschung und deine Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt wird auch
erhöht. Aber das Seminar dauert zu lange. Das Programm kann bei der Forschung und Arbeit
eventuell nicht helfen und ist kompliziert und schwer zu erlernen. Die Kenntnisse im Bereich
Informatik veralten sehr schnell. Ich finde, es lohnt sich nicht, für so lange Zeit ein Programm zu
lernen. Das ist meine Meinung, aber die Entscheidung liegt natürlich bei dir.

10. Ihre Freundin Sabine hat das Abitur gemacht und möchte Zahnmedizin studieren. Aber die
Zulassungsvoraussetzungen für Medizin sind sehr hoch. Wenn sie in Deutschland studieren
möchte, muss sie ein Jahr auf einen Studienplatz warten. Sie könnte nach dem Abitur allerdings
im Ausland studieren, die Kosten sind jedoch sehr hoch. Sie fragt Sie, ob sie sofort im Ausland
studieren soll.
Sagen Sie Sabine, wozu Sie ihr raten:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Sabine, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du dich für ein Studium im Ausland
entscheidest, kannst du das Studium sofort anfangen. Außerdem kannst du die Fremdsprache
verbessern und eine fremde Kultur erleben. Zusammengefasst, dein Horizont wird erweitert. Man
kann außerdem Auslandserfahrung sammeln, die für den Beruf sehr nützlich ist. Damit erhöht man
die Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Aber ich empfehle dir, in Deutschland Medizin zu
studieren. Du musst ein Jahr warten, ja, aber du kannst das Jahr gut nutzen. Z.B. um relevante
Arbeitserfahrung zu sammeln, indem du den Zivildienst im Rettungsdienst leistest. Du hast auch
Zeit, das Studium und den zukünftigen Beruf gut zu planen. Das Studium ist in Deutschland
kostenfrei. Du musst auch nicht weit entfernt von deiner Familie wohnen. Aber am wichtigsten ist
es, dass die medizinischen Fächer in Deutschland gutes Ansehen genießen. Die Absolventen haben
auch eine bessere Berufsaussicht.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg!

11. Ihr Freund Simon ist ausländischer Student und kurz vor seinem Studienabschluss in Deutschland.
Er hat ein gutes Stellenangebot von einer deutschen Firma bekommen. Eigentlich möchte er aber
nach dem Studium lieber in sein Heimatland zurückgehen. Leider sind dort die Berufsaussichten
nicht so gut. Simon fragt Sie, was er tun soll.
Sagen Sie Simon, wozu Sie ihm raten:
Wägen Sie Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Simon, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Ich muss dir aber zuerst herzlich gratulieren,
dass du schon ein gutes Stellenangebot bekommen hast, was bei so einer schlechten Konjunktur
wirklich nicht leicht ist. Das heißt auch, dass du sofort Geld verdienen kannst und hier in
Deutschland eine gute Berufsaussicht hast. Wenn du jetzt zurück in dein Heimatland gehst, kannst
du öfter deine Eltern und Freunde besuchen und in deiner Muttersprache arbeiten. Die
Berufsmöglichkeiten sind in deinem Heimatland jedoch zurzeit nicht so gut, deshalb ist es nicht
vernünftig, die vorhandene Chance in Deutschland aufzugeben und in deinem Heimatland dein

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Glück zu probieren. An deiner Stelle würde ich einige Jahre in Deutschland arbeiten und gleichzeitig
eine Arbeit in meinem Heimatland suchen. Wenn man mehr Arbeitserfahrung hat, ist die Situation
ganz anders als für Berufseinsteiger.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg.

12. Ihr Freund Christoph hat nach seinem Grundstudium die Zwischenprüfung bestanden. Nun
könnte er sofort anfangen zu arbeiten, denn eine Firma hat Ihm für zwei Jahre eine gut bezahlte
Stelle angeboten. Christoph fragt Sie, ob er diese Stelle annehmen oder sein Studium bis zum
Ende fortsetzen soll.
Sagen Sie Christoph, wozu Sie ihm raten:
Wägen Sie dabei Vorteile und Nachteile ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Christoph, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du das Jobangebot annimmst,
kannst du dich selbst finanzieren und früher Arbeitserfahrung sammeln. Heutzutage ist die
Arbeitserfahrung sehr wichtig für den Berufseinstieg. Ohne Arbeitserfahrung können die
Hochschulabsolventen nur sehr schwer eine gute Arbeitsstelle finden, sodass Sie sich unter ihrem
Wert verkaufen müssen. Aber der Arbeitsvertrag dauert nur zwei Jahre und nach zwei Jahren musst
du vielleicht eine neue Stelle suchen. Aufgrund der immer stärkeren Konkurrenz auf dem
Arbeitsmarkt ist ein Hochschulabschluss die Voraussetzung für eine Karriere. Wenn du jetzt das
Studium unterbrichst und zwei Jahre lang arbeitest, kannst du das unterbrochene Studium
vielleicht nicht so leicht weiterführen. An deiner Stelle würde ich das Studium erst absolvieren.
Das ist aber nur meine Meinung. Die Entscheidung liegt natürlich bei dir. Ich wünsche dir viel Erfolg.

13. Ihre Freundin Laura hat für ihre Zwischenprüfung in Mathematik viel gelernt, ist aber dennoch
durchgefallen. Sie findet dieses Fach zwar interessant, ist aber enttäuscht von ihrer Leistung und
entmutigt, was ihr weiteres Studium betrifft. Nun überlegt sie, das Studium abzubrechen und
eine Ausbildung in einer Bank zu machen. Die Entscheidung zwischen dem Studium und der
Ausbildung fällt ihr schwer. Laura braucht deshalb dringend Ihren Rat.
Sagen Sie Laura, welchen Rat Sie ihr geben:
Wägen Sie dabei die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihren Rat.

Ja, Laura, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Du bist gerade durch die Zwischenprüfung
gefallen, jetzt bist du natürlich ein bisschen frustriert und enttäuscht. Triff jetzt nicht so schnell eine
Entscheidung. Denken wir gemeinsam genauer darüber nach. Wenn du eine Ausbildung in einer
Bank machst, kannst du natürlich jetzt schon Geld verdienen. Die Ausbildung ist auch praxisnäher
als das Mathematikstudium. Außerdem kannst du früher Arbeitserfahrung sammeln. Aber wäre es
vernünftig, nach nur einmalig nicht-bestandener Prüfung das Studium aufzugeben? Sollte man
nicht doch noch eine Weile durchhalten und sich noch eine Chance geben? Wenn du jetzt das
Studium aufhörst, bedeutet dies, dass alle vorher erworbenen Studienleistungen keinen Sinn mehr
machen. Du musst von neuem eine Ausbildung beginnen. Der Berufseinstieg ist zwar leichter, aber
die Berufsmöglichkeiten sind doch beschränkter und die Entwicklung im Berufsleben ist auch nicht
so gut wie in einem akademischen Beruf. Deswegen empfehle ich dir, das Studium nicht so früh
aufzugeben, sondern Hilfe bei Kommilitonen oder der Fachschaft zu suchen. Du wirst die Prüfung
beim nächsten Mal bestimmt bestehen.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg.

14. Ihr Freund Alex hat während seines ganzen Studiums noch kein Praktikum gemacht. Jetzt hat ihm
eine große Firma in den Semesterferien einen Praktikumsplatz angeboten. Alex braucht aber in
den Ferien Zeit, um sich auf seine Abschlussprüfung vorzubereiten. Alex ist sich nicht sicher, für
was er sich entscheiden soll: Für das Praktikum oder die intensive Vorbereitung. Er fragt Sie nach

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Ihrer Meinung.
Sagen Sie Alex, was Sie an seiner Stelle tun würden:
Wägen Sie dabei Vor- und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihren Rat.

Ja, Alex, es ist schwer zu entscheiden. Wenn du dich in den Ferien intensiv auf die Abschlussprüfung
vorbereitest, ist es viel sicherer, in der Abschlussprüfung eine gute Note zu schaffen. Wenn du in
dieser Zeit das Praktikum absolvierst, musst du in der Vorlesungszeit die Vorbereitungsaufgaben
machen, dann hast du mehr Stress. Aber an deiner Stelle würde ich diese Praktikumschance nicht
verpassen. Du hast schon lange nach einer Praktikumsstelle gesucht, und du weißt, wie schwierig
es ist, eine Stelle zu finden. Wenn du das Studium absolvierst, wird dir keine Praktikumsstelle mehr
angeboten, weil die Unternehmen nur eingeschriebene Studenten suchen. Und wenn man
heutzutage nicht über praktische Erfahrungen verfügt, findet man kaum eine Arbeitsstelle. Ohne
praktische Erfahrung kann man die starke Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt nicht überwinden. Was
nutzt dann der Hochschulabschluss?
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg.

15. Ihr Freund Yussuf studiert Jura. In diesem Semester wird ein studienbegleitender Deutschkurs
zum wissenschaftlichen Schreiben angeboten. Zum gleichen Termin findet aber eine Jura-
Vorlesung statt, die für sein Studium sehr wichtig ist. Yussuf weiß nicht, welche Veranstaltung er
besuchen soll. Er fragt Sie, ob er den Deutschkurs oder die Vorlesung besuchen soll.
Sagen Sie Yussuf, wozu Sie ihm raten:
Wägen Sie dabei Vor- und Nachteile ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Yussuf, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du den Deutschkurs besuchst, kannst
du deine schriftlichen Sprachkenntnisse deutlich verbessern. Dies ist sehr nützlich für dein Studium
und den zukünftigen Beruf, denn du studierst Jura. Das Fach hat an die Sprachkenntnisse sehr hohe
Anforderungen, sowohl schriftlich als auch mündlich, was besonders schwierig für ausländische
Studenten ist. Aber an deiner Stelle würde ich die Jura-Vorlesung besuchen. Die Vorlesung ist sehr
wichtig für dein Studium und die Vorlesung wird jedes Jahr nur einmal angeboten. Wenn du diese
Lehrveranstaltung in diesem Jahr verpasst, musst du ein Jahr warten. Du kannst dein Studium
vielleicht nicht rechtzeitig abschließen. Aber der Schreibkurs wird jedes Semester angeboten. Wenn
du dieses Semester keine Zeit hast, dann besuchst du den Kurs im nächsten Semester.
Das ist meine Meinung. Aber die Entscheidung liegt bei dir. Ich wünsche dir viel Erfolg.

16. Sie sitzen mit einigen Kommilitonen zusammen und diskutieren über Ehe und Familiengründung.
Jutta, Ihre Nachbarin im Studentenheim, ist schon seit einigen Jahren mit Willi, ebenfalls Student,
befreundet. Die beiden überlegen, ob sie noch während des Studiums heiraten und Kinder
bekommen sollen oder ob sie erst ihr Studium beenden sollen. Jutta fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Jutta, wozu Sie ihr raten:
Wägen Sie die Vor- und Nachteile der beiden Alternativen ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Jutta, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Kinder zu erziehen ist eine sehr aufwendige
Aufgabe. Während des Studiums soll man sich auf das Studium konzentrieren, sonst kann man das
Studium vielleicht nicht erfolgreich abschließen. Und wenn man sich um Kinder kümmern muss,
hat man auch fast keine Freizeit mehr, um zu reisen oder mit Freunden zusammen zu feiern usw.
Kurz gesagt, wird die persönliche Entfaltung in dieser Lebensphase teilweise eingeschränkt. Aber
es gibt auch viele Vorteile für euch, wenn ihr während des Studiums Kinder haben wollt. Z.B. gibt
es im Uni-Kindergarten oft freie Plätze. Die Plätze in den anderen Kindergärten sind oft mangelhaft

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oder begrenzt. Während ihr Lehrveranstaltungen besucht, werden die Kinder in Kindergärten gut
betreut. Und wenn ihr euer Studium absolviert, sind eure Kinder auch etwas größer aufgewachsen
und sie brauchen nicht mehr eine so intensive Betreuung wie ein Säugling. Dann stellen die Kinder
für eure Karriere keine Barriere dar. Ihr könnt euch eurer Karriere widmen. Deswegen glaube ich,
dass ein Kind während des Studiums keine schlechte Idee ist.
Das ist nur meine Meinung.

17. Sie haben erfahren, dass Ihr Studiengang in Zukunft auch als Fernstudium angeboten wird. Ihre
Mitstudentin Michaela überlegt, ob sie in das Fernstudium wechseln soll, damit sie halbtags
arbeiten kann. Sie fragt nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Michaela, wozu Sie ihr raten:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Michaela, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du in das Fernstudium wechselst,
kannst du neben dem Studium auch gleichzeitig arbeiten. Dann kannst du praktische Erfahrungen
sammeln und finanziell unabhängig werden. Außerdem bietet das Fernstudium eine flexible
Zeitaufteilung, sodass du auch lernen kannst, wie man sich die Zeit besser einteilt. Darüber hinaus
lernst du die Arbeitswelt auch frühzeitig kennen. Trotzdem empfehle ich dir, dein Studium
unverändert weiter zu machen. Das Fernstudium bedeutet eine längere Studienzeit. Und wenn man
gleichzeitig jobbt und studiert, kann man sich weder gut auf das Studium noch auf den Job
konzentrieren. Es fehlt beim Fernstudium auch die persönliche Kommunikation, aber die
Kommunikation mit Kommilitonen und Dozenten ist ein wichtiger Bestandteil eines Studiums. Es
ist schwierig, wenn man das Studium allein durchhalten muss. Man verliert schnell die Motivation
und bricht das Studium dann ab.
Das ist meine Meinung. Die Entscheidung liegt aber bei dir. Ich wünsche dir viel Erfolg.

18. Ihr Freund Roland studiert im dritten Semester Kommunikationswissenschaft und befasst sich
mit dem Gedanken, sein Studienfach zu wechseln. Als Alternative hat er ein
Betriebswirtschaftsstudium in Erwägung gezogen. Roland fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Roland, wozu Sie ihm raten:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Roland, es ist schwer, sofort zu entscheiden. Wenn du den Studiengang wechselst, kannst du
das Studium nicht rechtzeitig absolvieren, und die Studienzeit verlängert sich. Und wenn man BWL
studiert, muss man viel Mathematik lernen. Das ist vielleicht sehr schwer. Aber an deiner Stelle
würde ich das Studienfach wechseln. Wenn dir das neue Fach besser gefällt, dann hast du auch eine
höhere Motivation. Das BWL-Studium bietet auch bessere Berufsaussichten. Und am wichtigsten
ist, dass man nicht nur für den Beruf sondern auch für das Interesse und die Selbstverwirklichung
studieren soll. Meiner Meinung nach ist das Studium auch eine Art von Selbstfindung. Man soll in
der Studienzeit herausfinden, was er eigentlich will und wie man sein Leben in der Zukunft führen
wird. Du bist jetzt noch jung und du sollst möglichst viel erleben, dann kannst du später besser
entscheiden, was du machen willst.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg.

19. Ihre Universität bietet im Rahmen der Europäischen Austauschprogramme die Möglichkeit, einen
Teil des Studiums im Ausland zu absolvieren. Ihre Freundin Elke ist sich nicht sicher, ob sie dieses
Angebot wahrnehmen oder doch besser das ganze Studium in Deutschland absolvieren soll. Sie
fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Elke, wozu Sie ihr raten:

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Wägen Sie die Vor- und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Elke, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn man ein Semester im Ausland verbringt,
besteht die Gefahr, dass das Auslandssemester an der deutschen Universitäten nicht anerkannt
wird. Man muss das Semester dann wiederholen und kann das Studium nicht rechtzeitig
absolvieren. Aber an deiner Stelle, würde ich unbedingt an dem Austauschprogramm teilnehmen.
Im Auslandssemester kann man Auslandserfahrung sammeln und fremde Kulturen erleben. Diese
Erfahrung ist sehr nützlich für den zukünftigen Beruf, besonders, wenn man im Ausland arbeiten
will. Darüber hinaus werden dir neue Perspektiven für deine Forschung und den zukünftigen Beruf
eröffnet, sodass dein Horizont erweitert wird. Außerdem kannst du eine neue Fremdsprache
erwerben. Aufgrund des Globalisierungsprozesses spielen die Sprachkenntnisse in der Arbeitswelt
eine immer wichtigere Rolle. Du kannst so deine Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt
verbessern.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg.

20. Ihre Studienkollegin Gabriela überlegt, ob sie in den Semesterferien ein kostenpflichtiges
Tutorium zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung besuchen soll anstatt Urlaub im Ausland zu
machen. Gabriela fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Gabriela, wozu Sie ihr raten:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Gabriela, die Entscheidung würde mir auch schwer fallen. Du hast dich schon seit langem nach
dem Urlaub gesehnt. Und du bist nach einem stressigen Semester auch ziemlich urlaubsreif. Wenn
du den Urlaub machst, kannst du dich gut vom Stress erholen. Außerdem kannst du die fremde
Kultur erleben, neue Freunde kennenlernen und vielleicht ein bisschen die Fremdsprache erlernen.
Dein Horizont wird erweitert, was auch gut für deine persönliche Entfaltung ist. Aber du stehst kurz
vor der Zwischenprüfung, die sehr wichtig für das weitere Studium ist. Wenn man sich nicht gut
darauf vorbereitet, kann man in der Prüfung vielleicht nicht gut abschneiden. Wenn man die
Prüfung wiederholen muss, wird viel Zeit verschwendet. Deswegen empfehle ich dir, noch eine
Weile durchzuhalten und dich an dem Tutorium zu beteiligen. Nach der Zwischenprüfung feierst du
richtig, machst einen langen Urlaub und hast viel Spaß.
Das ist meine Meinung.

21. Ihr Freund Steffen muss während seines Studiums ein Praktikum machen. Er hat zwei
Möglichkeiten: Steffen kann das Praktikum entweder in der Firma seiner Eltern absolvieren. Oder
er macht sein Praktikum in einem anderen Betrieb. Steffen fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Steffen, wozu Sie ihm raten:
Wägen Sie Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Steffen, es ist schwer, sofort zu entscheiden. Es ist eine Herausforderung, wenn du ein Praktikum
in einem anderen Unternehmen suchst. Aber du kannst nützliche Erfahrungen für die Bewerbung
und die Arbeitssuche sammeln. Und wenn du die Herausforderung erfolgreich bewältigst, bist du
bestimmt selbstbewusster. Aber ich empfehle dir, den Praktikumsplatz in der Firma deiner Eltern
anzunehmen, so kannst du erstens die Zeit für die Praktikumssuche sparen. Nach der Umstellung
von Diplom auf Bachelor und Masterstudiengänge ist der Zeitplan für uns Studenten immer voller.
Das Pflichtpraktikum ist sehr zeitaufwendig. Es dauert 3 Monate und es wird normalerweise länger
dauern, weil die Suche nach einem Praktikumsplatz auch sehr lange dauern kann. Jetzt hast du eine
sehr gute Chance, denn du kannst dich mit der Arbeitsumgebung vertraut machen und gleichzeitig

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dein Studium rechtzeitig absolvieren. An deiner Stelle würde ich die Chance gut nutzen.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg.

22. Ihr Freund Jan will sich unbedingt das Rauchen abgewöhnen. Er überlegt, ob er es alleine

allerdings 200 Euro. Jan bittet Sie um Ihren Rat.


Sagen Sie Jan, wozu Sie ihm raten würden:
Wägen Sie die Vorteile und Nachteile der beiden Möglichkeiten ab.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Jan, es wäre schön, wenn du das Rauchen aufhören könntest. Klar, der Kurs kostet Geld, und
wenn du einen starken Willen hast, kannst du es natürlich allein versuchen. Aber die meisten Leute
haben keinen starken Willen, weshalb ich dir empfehle, dich an dem Kurs zu beteiligen. Bei dem
Kurs kann man sich gegenseitig helfen und unterstützen. Du kannst mit anderen Teilnehmern
nützliche Erfahrungen und Tipps austauschen. Und von dem Kurs kann man auch effektive
Methoden lernen sowie professionelle Beratung bekommen. Wenn du es allein versuchst, wirst du
leichter aufgeben. Außerdem lernst du vielleicht einige neue Freunden kennen. Der Kurs kostet
zwar 200 Euro, aber du kannst dir eine sehr ungesunde Gewohnheit abgewöhnen. Deshalb lohnt
sich das Geld meiner Meinung nach.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Erfolg.

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MA Aufgabe (6) :

1. In Ihrem
Dozent Herr Dr. Müller, hat eine Grafik ausgeteilt, die die Entwicklung des weltweiten Absatzes
von Flaschenwasser im Zeitlauf zeigt. Im Seminar sprechen Sie über die Gründe dieser
Entwicklung. Herr Müller bittet Sie, Ihre Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe der dargestellten Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Auswirkung Sie für die Zukunft erwarten.
Verwenden Sie dabei die Informationen der Grafik.

Ja, gerne, Herr Dr. Müller. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass der Absatz von
Flaschenwasser kontinuierlich steigt und ein großer Anteil des Flaschenwassers in reichen
Industrieländern verkauft wird. Die möglichen Gründe für den steigenden Absatz von Flaschenwasser
sind folgende: Erstens können die Unternehmen mehr davon profitieren und die Mineralstoffe im
Wasser sind gut für die Gesundheit, deshalb ist das Flaschenwasser beliebt. Die Qualität des
Leitungswassers hat sich verschlechtert, aber die Menschen legen immer mehr Wert auf die
Lebensqualität, sodass sich immer mehr Menschen für das Flaschenwasser entscheiden. Aber die
höheren Kosten des Flaschenwassers können sich nur die Menschen aus reichen Industrieländern
leisten. Es gibt auch einen anderen Vorteil von Mineralwasser, man kann das Flaschenwasser länger
lagern. Bezüglich der möglichen Auswirkungen habe ich folgendermaßen gedacht: Die Menschen aus
armen Entwicklungsländern müssen mehr zahlen, um sauberes Trinkwasser zu besorgen. Das hat einen
negativen Einfluss auf die Entwicklung der Entwicklungsländer, weil sauberes Trinkwasser eine
Voraussetzung für den wirtschaftlichen Aufschwung ist. Darüber hinaus stellt die Verpackung von
Flaschenwassers ein großes Umweltproblem dar. Um das Problem zu lösen, sollten wir intensiv in die
Forschung und Anwendung von Wiederverwertungstechniken investieren.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

2. In Ihrem Soziologieseminar diskutieren Sie heute über die Entwicklung von Tourismus in Europa.
Ihr Dozent Herr Dr. Schwedler hat eine Grafik ausgeteilt, die den Zuwachs der Tourismusbranche
zeigt. Im Seminar sprechen Sie über die Gründe dieser Entwicklung. Herr Schwedler bittet Sie,
Ihre Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe der dargestellten Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Auswirkung sie für die Gesellschaft und für die Umwelt erwarten.
Verwenden Sie dabei die Informationen aus der Grafik.

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Ja, gerne, Herr Dr. Schwedler. In dieser Grafik können wir eine deutlich steigende Tendenz der
Anzahl der Touristen erkennen, d.h. im Zeitraum zwischen 1950 und 2020 kommen immer mehr
Reisende nach Europa. Die möglichen Gründe dafür sind folgende: Erstens hat Europa eine lange
Geschichte und es gibt viele Sehenswürdigkeiten. Außerdem braucht man aufgrund der
Europäischen Union nur ein Visum zu beantragen, dann kann man in der ganzen EU verreisen. So
wird die Anziehungskraft Europas für Touristen immer größer. Der andere Grund liegt außerhalb
Europas. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung in bevölkerungsreichen Entwicklungsländern
wie China und Indien, können sich immer mehr Leute eine Reise nach Europa leisten. Zu möglichen
Auswirkungen auf die Gesellschaft und Umwelt denke ich wie folgt: Die boomende Tourismus-
Branche ist gut für die Wirtschaft, weil der Dienstleistungssektor viele Arbeitsplätze bieten kann.
Zu viele ausländische Touristen stören jedoch das ruhige Leben der Einheimischen, was zu
Konflikten und Missverständnissen zwischen den Einheimischen und Touristen führt oder noch
schlimmer können diese Konflikte zur Entstehung von Fremdfeindlichkeit beitragen. Außerdem fügt
der sich übermäßig entwickelnde Tourismus der Umwelt Schäden zu, z.B. werden aufgrund der
Entwicklung des Tourismus viele Hotels und Straßen gebaut und es entsteht viel Abfall. Diese
Veränderungen können das Umweltsystem zerstören.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

3. In Ihrem Seminar geht es heute um die Entwicklung der Anzahl der Studienberechtigten in
Deutschland. Frau Dr. Seipel hat dazu eine Grafik ausgeteilt, die zeigt, wie sich der Anteil der 18-
bis 25- jährigen Studienberechtigten in Deutschland entwickelt hat. Im Seminar sprechen Sie über
die Gründe dieser Entwicklung. Frau Dr. Seipel bittet Sie, Ihre Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe für die dargestellte Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Auswirkungen Sie für die Gesellschaft und die Jugendlichen erwarten.
Verwenden Sie dabei die Informationen der Grafik.

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Ja, gerne, Frau Dr. Seipel. In dieser Grafik können wir eine steigende Tendenz des Anteils
Studienberechtigter zwischen 18-25 Jahren erkennen. Die möglichen Gründe sind folgende: Die
Arbeitswelt stellt an Arbeitnehmer immer höhere Anforderungen. Ohne Studium ist der
Berufseinstieg fast nicht möglich. An der Universität lernt man nicht nur Fachkenntnisse, sondern
auch die Lernfähigkeit selbst und Lernmethoden. Im Zeitalter der Wissensexplosion veraltet das
Wissen ganz schnell. Um sich an die ständige Entwicklung anzupassen, ist das lebenslange Lernen
immer wichtiger und die entscheidenden Faktoren für das ständige Lernen sind die
Lernbereitschaft und die Lernfähigkeit. Somit muss man sich heutzutage an das Lernen gewöhnen
und wissen, wie man das Lernen lernt. Deshalb ermöglicht der Hochschulabschluss bessere
Berufschancen, höhere Einnahmen sowie eine stärkere Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt.
Bezüglich der Auswirkung denke ich so: Aufgrund der Verbreitung des Hochschulstudiums wird die
Konkurrenz noch stärker. In der Zukunft kann man noch schwerer Studien- und Arbeitsplätze
bekommen. Die Unternehmen werden mehr auf fächerübergreifende Kompetenzen achten,
deshalb müssen die Studierenden, neben guten Studienleistungen, während des Studiums noch
Zusatzqualifikationen erwerben.
Das war alle, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

4. Ihr Soziologieseminar befasst sich heute mit dem Thema: die Zufriedenheit von jungen
Erwerbstätigen. Ihr Professor, Herr Lindel, verteilt eine Grafik, die das Ergebnis der Umfrage über
die Arbeitssituation von Jugendlichen unter 30 Jahren zeigt. Im Seminar diskutieren Sie über die
Gründe des Phänomens. Prof. Lindel bittet Sie, Ihre Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie die möglichen Gründe hinter dem Phänomen.
Stellen Sie dar, welche Auswirkungen Sie für die Arbeitnehmer und für die Arbeitgeber erwarten.
Verwenden Sie die Informationen in der Grafik.

98
Ja, gerne, Herr Prof. Lindel. Mithilfe dieser Grafik können wir feststellen, dass die Mehrheit der
Jugendlichen mit ihrer Arbeitssituation nicht sehr zufrieden ist. Die möglichen Gründe sind
folgende: Aufgrund der schlechten Konjunktur gibt es weniger Arbeitschancen und die
Berufsaussichten sind auch schlecht. Falls sie eine Arbeit finden können, müssen sie mehr arbeiten
oder unangenehme Aufgaben machen, weil sie neu im Unternehmen sind. Außerdem haben sie
aufgrund einer kürzeren Beschäftigungsdauer und weniger Arbeitserfahrung weniger Einkommen
und genießen sie einen schlechteren Kündigungsschutz. Bezüglich der Auswirkungen für
Unternehmen und Mitarbeiter denke ich so: Die jungen Mitarbeiter werden weniger motiviert sein
und eine niedrigere Arbeitsleistung und Produktivität zeigen und die Arbeitsatmosphäre
verschlechtert sich auch. Um das Problem zu lösen, sollten die jungen Mitarbeiter gerechter
behandelt werden und es sollten bessere Arbeitsbedingungen sowie eine attraktivere
Unternehmenskultur gestaltet werden. Außerdem wäre es noch besser, wenn neue
Organisationsformen eingeführt wurden, wie z.B. Bildungsurlaub usw.
Das ist meine Meinung, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

5. In Ihrem Wirtschaftsseminar sprechen Sie über die Verbreitung von Online-Banking. Ihr Dozent,
Herr Dr. Reinert, hat eine Grafik ausgeteilt, die die Entwicklung von Online-Konten im Zeitraum
zwischen 2006-2011 darstellt. Im Seminar sprechen Sie über die Gründe dieser Entwicklung. Herr
Reinert bittet Sie, Ihre Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe für die dargestellte Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche weitere Entwicklung der Online-Konten Sie für die Zukunft erwarten und
nennen Sie mögliche Auswirkungen.
Verwenden Sie dabei die Informationen der Grafik.

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Ja, gerne, Herr Dr. Reinert, in dieser Grafik können wir eine deutliche steigende Tendenz der Anzahl
der Online-Konten erkennen. Die möglichen Gründe sind folgende: Im digitalen Zeitalter spielt das
Internet eine immer wichtigere Rolle. Smartphone und mobiles Internet ermöglichen ein
ortsunabhängiges Surfen im Internet. Außerdem werden die Online- Aktivitäten immer vielfältiger.
Wir benutzen das Internet nicht lediglich für den Informationsaustausch, sondern auch für das
Sozialnetzwerk und Online- Shopping usw. Dafür braucht man Online-Konten. Zur Entwicklung und
Auswirkung von Online-Konten denke ich so: Mit den immer komplexer werdenden Online-
Aktivitäten hat man auch immer mehr Online-Konten. Um so viele Online-Konten zu verwalten,
benötigt man immer mehr Zeit und der Arbeitsaufwand steigt. Mit der Verbreitung des Online-
Shoppings und Online-Bankings stellt die Datensicherheit ein immer größeres Problem dar und das
Sicherheitsproblem wird größer. Man sollte eine einfachere und sicherere Lösung entwickeln, um
die Online-Konten besser zu verwalten.

6. In Ihrem sozialwissenschaftlichen Seminar geht es heute um das Übergewichtsproblem der


Deutschen. Ihr Dozent, Herr Dr. Barth, hat eine Grafik ausgeteilt, die die Zahle übergewichtiger
Menschen nach Alter zeigt. Herr Barth bittet Sie, Ihre Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe der dargestellten Entwicklung.
Welche Auswirkung erwarten Sie für die Gesellschaft und für die Einzelnen beim
Übergewichtsproblem?
Verwenden Sie dabei die Informationen der Grafik.

Ja, gerne, Herr Dr. Barth. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass der Anteil
übergewichtiger Menschen mit dem Alter stark steigt und im Alter von 70 Jahren seinen Höhepunkt
erreicht. Es ist ebenfalls auffällig, dass der Anteil übergewichtiger Männer stets höher ist als der
von Frauen. Die möglichen Gründe sind folgende: Weil die Erwachsenen viel Stress und keine Zeit
haben, essen sie viel ungesundes Fastfood. Außerdem beeinflussen viele ungesunde
Gewohnheiten, wie übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen, die Gesundheit der Erwachsenen.
Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich jedoch der Stoffwechsel und die älteren Menschen legen
einen größeren Wert auf die Gesundheit, weshalb der Anteil der übergewichtigen Menschen mit
zunehmenden Alter zurückgeht. Darüber hinaus achten Frauen viel mehr auf ihre Figur als Männer,
weshalb es weniger übergewichtige Frauen. Bezüglich der Auswirkung für Einzelnen und
Gesellschaft denke ich so: Übergewichtigkeit führt zu vielen Gesundheitsproblemen, z.B. zu den
Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen usw. Deshalb steigt die finanzielle
Belastung der Krankenkassen. Außerdem fehlt den übergewichtigen Menschen oft

100
Selbstbewusstsein, und sie werden in der Gesellschaft oft in vielen Hinsichten benachteiligt.
Das war meine Meinung, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

7. In einem Seminar sprechen Sie heute über die Entwicklung der Atomenergie in Deutschland. Ihr
Dozent, Herr Dr. Scheffel hat eine Grafik ausgeteilt, die die starke Zunahme von deutschen
Kernkraftwerken im Zeitraum zwischen 1950-2010 darstellt. Herr Scheffel bittet Sie, Ihre
Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie Gründe für die dargestellte Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Folgen der Umweltverschmutzung Sie in der Zukunft erwarten und welche
Maßnahmen dagegen geeignet sind.
Verwenden Sie die Informationen der Grafik.

Ja, gerne, Herr Dr. Scheffel. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass die Anzahl von
Atomkraftwerken im Zeitraum zwischen 1950 und 2010 deutlich steigt. Die möglichen Gründe sind
folgende: Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung brauchen Unternehmen mehr Strom für die
industrielle Produktion und die Familien mehr Strom für das Alltagsleben. Außerdem nehmen die
Vorräte der traditionellen fossilen Energiequellen stetig ab, d.h. man muss natürlich nach
alternativen Energiequellen suchen, um die Energieversorgung zu sichern. Im Vergleich zu fossilen
Brennstoffen hat die Atomenergie jedoch auch Vorteile. Die Atomenergie ist günstiger, sauberer
und sie hat auch eine viel höhere Energieeffizienz als Benzin, Diesel oder Kohle. Bezüglich der
Auswirkung und Folgen der Umweltverschmutzung denke ich so: Die Atom-Abfälle sind gefährlich
und schwierig zu entsorgen. Wenn sie nicht richtig entsorgt werden oder ein Unfall passiert, hat
dies katastrophale Folgen. Die Schäden sind nachhaltig und die dadurch verursachten
Umweltprobleme können generationenlang andauern. Deshalb müssen wir bei der Benutzung von
Atomenergie die Sicherheitsmaßnahmen verstärken. Gleichzeitig sollen wir die erneuerbaren
Energiequellen intensiv entwickeln, weil sie umweltfreundlich und gut für eine nachhaltige
Entwicklung sind. Und am wichtigsten ist, dass sie nicht erschöpfbar sind.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

8. In einem Seminar sprechen Sie heute über das Phänomen der Einwanderung in Deutschland. Ihr
Dozent Herr Dr. Thiele hat eine Grafik ausgeteilt, die die Verteilung von Immigranten aus
verschiedenen Kontinenten zeigt. Herr Thiele bittet Sie, Ihre Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie Gründe für die dargestellte Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Folgen in der Kultur und in der Gesellschaft Sie in der Zukunft erwarten
und welche Maßnahmen für Herkunftsländer und für Aufnahmeländer geeignet sind.
Verwenden Sie die Informationen der Grafik.

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Ja, gerne, Herr Dr. Thiele. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass die meisten Migranten
aus dem europäischen Ausland kommen und Asien gleichzeitig auch eine Quelle für Einwanderer
nach Deutschland darstellt. Die möglichen Gründe sind folgende: Es ist möglich, dass irgendwo auf
der Welt Kriege oder wirtschaftliche Krisen ausbrechen. Das deutsche Sozialversicherungssystem
sowie die wirtschaftliche Lage sind weltberühmt: Deshalb kommen viele Migranten nach
Deutschland, um bessere Arbeitsmöglichkeiten und Bildungschancen oder einen höheren
Wohlstand zu haben, kurz gesagt, für bessere Lebensbedingungen und eine schönere Zukunft. Es
ist jedoch auch möglich, dass ein Teil der Einwanderer nach Deutschland kommt, weil ihnen die
deutsche Kultur sehr gefällt, um sich selbst zu verwirklichen oder Herausforderungen anzunehmen.
Bezüglich der Folge für die Kultur und Gesellschaft denke ich folgendermaßen: Zu viele Migranten
können das ruhige Leben der Einheimisch stören, was zu Fremdfeindlichkeit führen kann. Wegen
des sprachlichen Defizits können die Einwanderer sich nur sehr schwer in der deutschen
Gesellschaft integrieren. So können sie nicht selbstständig sein, was den Staat finanziell stark
belasten kann, weil er für Bildung, Krankenversicherung usw. bezahlt. Um das Problem zu lösen,
sollten den Migranten Bildungschancen, wie z.B. Sprachunterricht und Schulungen usw. angeboten
werden, damit sie sich an das neue Leben in Deutschland gewöhnen und sich besser in der
deutschen Gesellschaft und Kultur integrieren können.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

9. In Ihrem Seminar wird das Thema der Erwerbstätigkeit von Frauen behandelt. Ihr Dozent, Herr
Dr. Ammer, hat eine Grafik ausgeteilt, die die Entwicklung der Anteile von erwerbstätigen Frauen
verschiedener Altersgruppen zeigt. Im Seminar sprechen Sie über die Gründe dieser Entwicklung.
Herr Ammer bittet Sie, Ihre Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe der dargestellten Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Auswirkungen Sie für die Zukunft erwarten.
Verwenden Sie dabei die Informationen der Grafik.

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Ja, gerne Herr Dr. Ammer. In dieser Grafik können wir eine rasch steigende Tendenz von
Erwerbsquoten von Frauen zwischen 15 und 24 Jahre, danach bleibt der Anteil relativ stabil. Ab 50
Jahre geht die Erwerbstätigkeitsquote wieder schnell zurück. Die möglichen Gründe sind folgende:
Viele Frauen haben die erste berufsqualifizierende Ausbildung im Zeitraum zwischen 15 und 24
Jahre abschließen, dann suchen sie einen Job. Und die hohe Erwerbstätigkeitsquote bedeutet auch,
dass die soziale Rolle von Frauen variiert sich heutzutage sehr. Hausfrau ist lange nicht mehr die
einzige Möglichkeit für Frauen. Junge Frauen üben vielfältige Berufstätigkeiten aus, und sie haben
auch gleiches Recht auf Arbeiten wie Männer. Die Politik in vielen Unternehmen ist auch immer
freundlicher für Frauen, jetzt müssen die Frauen nicht mehr ihre Karriere aufgeben, wenn sie Kinder
haben wollen. Dank der neuen Organisationsformen wie Teilzeitarbeit, flexiblen Arbeitszeit können
die weiblichen Mitarbeiter eine Gleichgewicht zwischen Familien und Karriere finden. Ab 50 Jahre
gehen die meisten Frauen allmählich in Rente, deshalb nimmt der Anteil wieder ab. Bezüglich der
Auswirkung denke ich folgendermaßen: Mit dem demographischen Wandel wird die deutsche
Bevölkerung immer älter, deshalb wird der Mangel an Arbeitskräften immer stärker. In vielen
Branchen werden immer mehr weibliche Fachkräfte gebraucht, um den Bedarf nach den
Fachleuten zu decken.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

10. In Ihrem Seminar geht es heute um das Thema Naturkatastrophen in der ganzen Welt. Ihr Dozent,
Herr Dr. Maier, hat eine Grafik ausgeteilt, die die Entwicklung der Naturkatastrophen im Zeitlauf
zeigt. Im Seminar sprechen Sie über die Gründe dieser Entwicklung. Herr Maier bittet Sie, Ihre
Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe der dargestellten Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Maßnahmen ergriffen werden und welche Folgen ohne wirksame
Maßnahmen Sie für die Zukunft erwarten.
Verwenden Sie dabei die Informationen der Grafik.

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Ja, gerne Herr Dr. Maier. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass die Anzahl der
Naturkatastrophen im Zeitraum zwischen 1950 und 2010 deutlich steigt. Die möglichen Gründe
sind folgende: Die wirtschaftliche Entwicklung fordert ihren Preis, Umweltschäden. Unsere Umwelt
wird durch menschliche Eingriffe verändert, d.h. z.B. durch Dämme oder Atomkraftwerke. Solche
Veränderungen haben einen negativen Einfluss auf die Umwelt. Es werden Unfälle und
Katastrophen verursacht und der Verkehr sowie die Industrieproduktion stoßen immer mehr
Abgase aus. Sie beschleunigen die globale Erwärmung, was immer häufiger zu extremem Wetter
führt. Außerdem werden wegen des Zuwachses der Weltbevölkerung zu viele Naturressourcen
abgebaut. Z.B. werden zu viele Wälder zerstört, was auch sehr schädlich für die Umwelt ist.
Zusammengefasst, legen wir zu viel Wert auf die wirtschaftliche Entwicklung, aber zu wenig auf den
Umweltschutz. Wir müssen in der Zukunft ein strengeres Gesetz für den Umweltschutz machen.
Außerdem muss man das Umweltbewusstsein erhöhen, indem die Umwelterziehung in der Schule
verstärkt wird. Aber am wichtigsten ist, dass wir einen nachhaltigen Entwicklungsweg einschlagen.
Wenn die Umwelt immer noch beschädigt wird und keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen
werden, wird der Preis sehr hoch sein.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

11. In Ihrem sozialwissenschaftlichen Seminar sprechen Sie heute über die Erwerbstätigkeit von
jungen Menschen in Deutschland. Ihr Dozent, Herr Dr. Krause, hat den Seminarteilnehmern zwei
Grafiken ausgeteilt, die den Anteil der 17- bis 25-Järigen in Schule, Ausbildung oder Studium bzw.
in der Berufstätigkeit zeigen. Herr Dr. Krause bittet Sie, anhand der Grafiken Ihre Überlegungen
zu Gründen und Folgen dieser Entwicklung vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe für die dargestellte Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Auswirkungen Sie für die Zukunft erwarten.
Verwenden Sie dabei die Informationen der Grafiken.

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Ja, gerne, Herr Dr. Krause. In dieser Grafik kann man eine deutliche steigende Tendenz von Anteil
der jungen Erwachsenen in Schule, Ausbildung oder Studium im Zeitraum zwischen 1995 und 2004
erkennen. Im Gegensatz dazu sinkt der Anteil der berufstätigen jungen Erwachsenen im gleichen
Zeitraum. Die möglichen Gründe sind folgende: Mit der technischen Entwicklung stellt die
Arbeitswelt immer höhere Anforderung an den Arbeitssuchenden. Ohne einen guten ersten
berufsqualifizierenden Abschluss findet man keinen richtigen Beruf, weil mit der verbreitenden
Automatisierungsgrad der Bedarf nach nicht-erlernten Arbeitern stark sinkt. Außerdem lernt man
an der Universität nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch die Lernfähigkeit selbst und die
Lernmethoden. Im Zeitalter der Wissensexplosion spielt das lebenslange Lernen eine sehr wichtige
Rolle, weil man sich an die immer entwickelnde Technik anpassen muss. Mit der zunehmenden
Bedeutung des ständigen Lernens achten die Unternehmen auch auf die Lernbereitschaft und
Lernfähigkeit ihrer zukünftigen Mitarbeiter. Ich vermute, dass sich diese Entwicklung in der Zukunft
noch verstärkt. Wenn die meisten Kandidaten über einen akademischen Abschluss verfügen, wird
die Konkurrenz noch stärker. Deshalb legen die Personalchefs neben der Studienleistung auch mehr
Wert auf die fächerübergreifenden Fähigkeiten und Zusatzqualifikationen.
Das war meine Meinung, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

105
12.

-Konsum in
zu Gründen und zur weiteren Entwicklung des Fastfood- Konsums vorzutragen.
Nennen Sie Gründe für den unterschiedlichen Fastfood-Konsum.
Stellen Sie dar, welche Tendenzen Sie für die Zukunft erwarten.
Verwenden Sie dabei die Informationen der Grafik.

Ja, gerne, Herr Dr. Klepper. In dieser Grafik kann man deutlich erkennen, dass das Fastfood-Konsum
mit zunehmendem Alter eine generell sinkende Tendenz zeigt und die erwachsenen Männer öfter
Fastfood essen als Frauen. Die möglichen Gründe sind folgende: Die jungen Erwachsenen und
Jugendlichen sind die Hauptzielgruppe von Fastfood-Ketten. Sie sind aktiv für die Medien, und man
kann Werbungen von Fastfood überall sehen. In den Werbungen wird Fastfood immer mit Begriff

cooler Freund Fastfood gern isst, machen sie ihn oft nach. Aber mit zunehmendem Alter verändert
sich ihr Lebensstil, und die Gesundheitsprobleme sind auch immer schlimmer. Fettiges Fastfood ist
normalerweise sehr ungesund. Wenn man mehr Wert auf ein gesundes Leben legt, isst man
natürlich selten Fastfood. Die Gründe, warum Frauen seltener Fastfood essen als Männer, sind auch
ganz klar: Frauen achten mehr auf ihre Figur. Bezüglich der Tendenz in der Zukunft denke ich
folgendermaßen: Aufgrund des zunehmenden Gesundheitsbewusstseins achtet man mehr auf die
Ausgewogenheit der Ernährung. Entsprechend soll sich die Fastfood-Branche auch verändern, z.B.
mehr gesünderes, kalorienärmeres aber auch leckeres Essen anbieten.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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13. In Ihrem Soziologieseminar sprechen Sie heute über die Altersentwicklung der deutschen
Bevölkerung. Frau Prof. Maltus, die das Seminar leitet, hat dazu eine Grafik verteilt. Frau Prof.
Maltus bittet Sie, Ihre Überlegungen zum Thema Lebenserwartung in Deutschland vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Ursache und Folgen der dargestellten Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Entwicklung Sie für die Zukunft erwarten.
Verwenden Sie dabei die Informationen der Grafik.

Ja, gerne, Frau Prof. Maltus. In dieser Grafik können wir eine steigende Tendenz der
Lebenserwartung von 1880 bis 2000 in Deutschland erkennen. Außerdem haben Frauen eine
höhere Lebenserwartung als Männer. Die möglichen Gründe sind folgende: Mit der
medizintechnischen Entwicklung sind viele Krankheiten heilbar. Und weil die Services der Sozial-
und Krankenversicherungen immer besser werden, können die Menschen eine bessere
medizinische Versorgung und Pflege genießen. Heutzutage legen die meisten Menschen auch
großen Wert auf die Gesundheit, deshalb spielt ein gesunder Lebensstil eine immer wichtigere Rolle.
Zur Frage, warum die Frauen länger als Männer leben, liegen die Gründe vielleicht im Erbgut.
Bezüglich der Entwicklung von Lebenserwartung denke ich folgendermaßen: Aufgrund des immer
größer werdenden Stresses in der modernen Gesellschaft ist die Wahrscheinlichkeit größer, unter
chronischen Krankheiten wie Herzkreislaufkrankheiten, Diabetes usw. zu leiden. Außerdem ist ein
ungesunder Lebensstil auch sehr schädlich für die Gesundheit, wie z.B. Rauchen, übermäßiges
Alkoholkonsum, diese Gewohnheiten haben negativen Einfluss auf die Gesundheit. Deshalb kann
die Prognose gemacht werden, wenn es keinen Durchbruch in der genetischen und biologischen
Forschung und Entwicklung geben wird, wird die Lebenserwartung in der Zukunft nicht weiter
steigen.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

14. In Ihrem ingenieurwissenschaftlichen Seminar geht es heute um das Thema


Verkehrsmittelnutzung in Deutschland. Ihre Seminarleiterin, Frau Dr. Seipel, hat dazu eine Grafik
ausgeteilt, die zeigt, welche Verkehrsmittel die Deutschen benutzen. Frau Dr. Seipel bittet Sie,
Ihre Überlegungen zu Gründen für diese Verkehrsmittelnutzung und zu weiteren
Entwicklungstendenzen vorzutragen.
Nennen Sie Gründe für die dargestellte Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche weitere Entwicklung der Verkehrsmittelnutzung Sie für die Zukunft
erwarten und nennen Sie mögliche Auswirkungen.
Verwenden Sie dabei die Informationen der Grafik.

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Ja, gerne, Frau Dr. Seipel. In dieser Grafik kann man deutlich erkennen, dass der Anteil der Strecken,
die von Autos zurückgelegt wurden, im Zeitraum zwischen 1960 und 2004 stark gestiegen ist. Die
möglichen Gründe sind folgende: Die Verkehrsinfrastruktur sind erstens immer vollständiger, so
werden alle Orte mit Straßen verbunden. Deshalb entscheiden sich immer mehr Leute dafür, selbst
mit dem Auto zu fahren. Das Autofahren bietet mehr Komfort und Mobilität, was auch ein
Lebensstil ist, der von immer mehr Menschen akzeptiert wird. Außerdem erhöht sich der
Wohlstand stetig, weswegen sich immer mehr Bürger ein eigenes Auto leisten können. Die
Autoindustrie hat auch einen großen Markt entdeckt, weshalb sie viele Automodelle anbietet, die
sich die Menschen mit mittlerem Einkommen leisten können. Bezüglich der möglichen Auswirkung
und Entwicklung denke ich folgendermaßen: Aufgrund der zunehmenden Zahl von Autos steht man
immer öfter im Stau. Zwar profitieren die Autoindustrie und die Wirtschaft vom boomenden
Automarkt, aber wegen der umweltschädlichen Abgase wird auch die Luftqualität immer schlechter.
Dagegen sollte einerseits der Staat strengere Gesetze gestalten und andererseits sollte die
Autoindustrie auch umweltfreundlichere Autos entwickeln und auf den Markt bringen.
Das war alles, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

15. In Ihrem sozialwissenschaftlichen Seminar sprechen Sie über den demografischen Wandel in
Deutschland. Ihr Dozent, Herr Prof. Reinert, hat eine Grafik ausgeteilt, die zeigt, wie viel Prozent
der Frauen eines Jahrgangs keine Kinder haben. Im Seminar sprechen Sie über die Gründe dieser

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Entwicklung und Maßnahmen zur Lösung dieses Problems. Herr Prof. Reinert bittet Sie, Ihre
Überlegungen vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe der dargestellten Entwicklung.
Stellen Sie dar, was getan werden kann, damit mehr Frauen in Deutschland Kinder bekommen.
Begründen Sie Ihre Überlegungen anhand der Grafik.

Ja, gerne, Herr Prof. Reinert. In dieser Grafik kann man eine steigende Tendenz von kinderlosen
Frauen im Laufe der Zeit erkennen. Die möglichen Gründe sind folgende: In der modernen
Gesellschaft verändert sich die soziale Rollenverteilung von Frauen. Die Familie ist nicht mehr der
einzige Mittelpunkt der Frauen, sie haben ein Spektrum von Möglichkeiten. Viele Frauen möchten
eine eigene Karriere haben, aber sie können das Familienleben mit ihrem Beruf nicht so gut
vereinbaren. Sie haben einfach nicht genügend Energie, um alle Seiten zu berücksichtigen. Sie
wollen keine Kinder, weil Kinder ihrer Meinung nach ihre berufliche Entwicklung einschränkt. Zu
möglichen Maßnahmen zur Lösung des Problems, denke ich wie folgt: In den Unternehmen sollten
neue Organisationsformen eingeführt werden, z.B. Teilzeitarbeit, flexible Arbeitszeiten,
Mutterschutz usw. Und in den Kindergarten sollten mehr freie Plätze angeboten und in der Schule
sollten die Schüler besser bei Hausaufgaben betreut werden. Außerdem sollten die Familien mit
Kindern auch finanziell unterstützt werden, z.B. durch Kindergeld oder Ermäßigungen bei der
Steuer und Versicherung. Die Frauen sollten bei der Arbeitssuche nicht benachteiligt werden und
auch Mütter sollten die Chancen bekommen zu arbeiten. Die Männer sollten sich auch mehr um
die Kinder kümmern und ihren Frauen bei der Hausarbeit helfen.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

16. In einem Einführungsseminar zum Arbeitsmarkt geht es um den Wechsel des Arbeitsplatzes. Ihre
Seminarleiterin, Frau Professor Roth, hat eine Grafik mitgebracht, die zeigt, wie häufig der
Arbeitsplatz gewechselt wird. Frau Professor Roth bittet Sie, Ihre Überlegungen zu Gründen der
bisherigen Entwicklung und zur zukünftigen Entwicklung vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe für die dargestellte Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Entwicklung Sie für die Zukunft erwarten.
Begründen Sie Ihre Überlegungen anhand der Grafik.

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Ja, gerne, Frau Prof. Roth. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass die bis-30-jährigen
Arbeitnehmer viel öfter ihre Arbeitsstelle wechseln, als die Arbeitnehmer ab 50. Die möglichen
Gründe sind folgende: Unternehmen bevorzugen jüngere Bewerber. Junge Menschen sehen sich
gern nach besseren Arbeitschancen um. Sie sind auch mobiler und flexibler, weswegen sie auch
mehr Chancen erhalten. Für sie spielt die persönliche Entwicklung außerdem eine wichtigere Rolle.
Die älteren Arbeitnehmer legen größeren Wert auf eine Festanstellung. Sie haben Familien und
langjährig aufgebaute Beziehungen, weshalb sie normalerweise nicht umziehen wollen. Sie sind
weniger leistungsfähiger als ihre jüngeren Kollegen und brauchen mehr Zeit, um neue Dinge zu
erlernen, aber sie haben mehr Arbeitserfahrung. Wegen ihrer langen Beschäftigungsdauer
genießen sie einen besseren Kündigungsschutz. Deshalb werden sie nicht leicht entlassen. Aber
Arbeitgeber müssen ein höheres Gehalt für sie zahlen, weshalb es schwierig für sie ist, einen neuen
Job zu finden. Bezüglich der möglichen Entwicklung in der Zukunft denke ich folgendermaßen:
Aufgrund des Globalisierungsprozesses und der Europäischen Union wird die Mobilität immer
wichtiger. Die wirtschaftliche Lage ist weltweit nicht optimal. Deshalb müssen sich alle
Arbeitnehmer an diese Bedingungen anpassen. Zusammenfassend kann man sagen, dass es immer
schwieriger wird, eine Arbeitsstelle zu finden und diese zu behalten.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

17.
Deutschland. Der Seminarleiter, Herr Dr. Koch, hat dazu eine aktuelle Grafik verteilt. Er bittet Sie,
Ihre Überlegungen zu Gründen der bisherigen Entwicklung und zur zukünftigen Entwicklung und
zur zukünftigen Entwicklung vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe für die dargestellte Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Entwicklung Sie für die Zukunft erwarten.
Belegen Sie Ihre Überlegungen anhand der Daten, die die Grafik abbildet.

110
Ja, gerne, Herr Dr. Koch. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass es im Laufe der Zeit
immer weniger Arbeitsunfälle in der Arbeitswelt gegeben hat. Die möglichen Gründe sind folgende:
Mit dem zunehmenden Automatisierungsgrad werden viele Arbeitsstellen mit hoher Unfallgefahr
abgebaut. Außerdem wird die Sicherheitsausstattung viel besser und der Sicherheitsgrad wird
dadurch erhöht. Darüber hinaus wird aufgrund des immer höheren Bewusstseins im Bereich
Arbeitssicherheit das Sicherheitstraining auch verbreitet, was es möglich macht, dass die
Arbeitsunfälle seltener passieren. Außerdem achten immer mehr Unternehmen auf die
Arbeitssicherheit, und die Anforderungen an eine sichere Produktion werden immer höher, deshalb
werden verschiedene Maßnahmen zur Arbeitssicherheit ergriffen. Über die zukünftige Entwicklung
denke ich folgendermaßen: Die Techniken und die Fachkompetenz von Arbeitskräften nehmen
ständig zu, was zu einem revolutionären Durchbruch im Gebiet der Arbeitssicherheit führt und die
Arbeitswelt immer sicherer macht.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

18. In Ihrem Soziologieseminar diskutieren Sie heute über Beschäftigungsreformen in Deutschland.


Ihre Seminarleiterin, Frau Dr. Heidi Feier, verteilt eine Grafik zur Leiharbeit. Sie zeigt, wie sich die
Zahl der Leiharbeiter entwickelt hat. Frau Feier bittet Sie, anhand der Grafik Ihre Überlegungen
zu Gründen und Folgen der dargestellten Entwicklung vorzutragen.
Nennen Sie die Gründe für die Entwicklung der Leiharbeit.
Stellen Sie dar, welche Entwicklung Sie für die Zukunft erwarten und welche Folgen das hat.
Beziehen Sie bei Ihren Überlegungen die Daten der Grafik ein.

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Ja, gerne, Frau Dr. Feier. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass es die Anzahl von
Leiharbeitern im Zeitraum von 1997 bis 2007 tendenziell steigt. Die möglichen Gründe sind
folgende: In einer schlechten wirtschaftlichen Lage kann man nur schwer eine Festanstellung finden.
Und mit den steigenden Personalkosten wollen immer mehr Unternehmen Knowhows extern
erwerben, statt einen Arbeitnehmer einzustellen. Außerdem steigt aufgrund des Mangels an
qualifizierten Facharbeitern und des Wirtschaftswachstums der Bedarf nach den Fachkräften.
Bezüglich der möglichen Entwicklung und zu den Folgen in der Zukunft denke ich folgendermaßen:
Die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung von Leiharbeiter sind zurzeit nicht so gut wie die
normalen Angestellten in einer Firma, deshalb werden Gewerkschaften von Leiharbeitern für das
Recht der Leiharbeiter kämpfen. Und in der Zukunft werden sie mit der Verbreitung dieser
Organisationsform bessere Arbeitsbedingungen und ein höheres Einkommen genießen.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

19. In der heutigen Lehrveranstaltung geht es um den Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und
Bildungshintergrund. Herr Dr. Berger hat eine Grafik verteilt, die die Situation in Deutschland
zeigt. Er bittet Sie, Ihre Überlegungen zu Gründen der bisherigen Entwicklung und zu der
Auswirkung vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe für die dargestellte Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Auswirkungen Sie erwarten.
Begründen Sie Ihre Überlegungen anhand der Grafik.

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Ja, gerne, Herr Dr. Berger. In dieser Grafik ist es deutlich zu erkennen, dass mit höherem
Bildungsabschluss die Wahrscheinlichkeit einer Arbeitslosigkeit sinkt. Die möglichen Gründe sind
folgende: Aufgrund der technischen Entwicklung stellt die Arbeitswelt immer höhere Anforderung
an den Arbeitnehmern. Heutzutage gibt es wegen des zunehmenden Automatisierungsgrades
immer weniger Arbeitsplätze für nicht-erlernte Arbeiter, deshalb findet man heute ohne
Fachkenntnisse nur schwer eine Arbeitsstelle. Nachdem ein Azubi seine Berufsausbildung
abgeschlossen hat, findet er zwar leicht eine Arbeitsstelle, ohne Weiterbildung veraltet das Wissen
jedoch schnell, und man verliert die Arbeitsstelle eventuell. An der Universität lernt man nicht nur
Fachkenntnisse, sondern auch die Lernmethode. Im Zeitalter der Wissensexplosion stellt das
lebenslange Lernen eine besonders wichtige Aktivität für alle dar. Die Hochschulabsolventen
werden von Unternehmen besonders bevorzugt, weil sie lernbereit und lernfähig sind. Außerdem
verfügen sie über ein hohes Niveau an fächerübergreifenden Fähigkeiten, weshalb sie eine höhere
Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt besitzen. Bezüglich der Auswirkung denke ich
folgendermaßen: Immer mehr junge Leute werden sich für ein Studium entscheiden, aber
entsprechend verschärft sich auch die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, deshalb werden neben
der guten Studienleistung auch andere Zusatzqualifikationen eine immer wichtigere Rolle spielen.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

20. In Ihrem Ökologieseminar geht es heute um die weltweit zunehmenden Treibhausgas-


Emissionen. Frau Dr. Klinger hat eine Grafik verteilt, die zeigt, welche Länder sich im Kyoto-
Protokoll verpflichtet haben, die Emissionen zu reduzieren und weitere Maßnahmen für den
Klimaschutz einzuführen. Frau Dr. Klinger bittet Sie, Ihre Überlegungen zu Gründen er Situation
zu den Auswirkungen vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe für die dargestellte Situation.
Stellen Sie dar, welche Auswirkungen Sie erwarten.
Begründen Sie Ihre Überlegungen anhand der Grafik.

113
Ja, gerne, Frau Dr. Klinger. In dieser Grafik ist deutlich zu ersehen, dass die USA, Australien und die
Entwicklungsländer den Großteil des Treibhausgases ausgestoßen haben, aber sich im Kyoto-
Protokoll nicht zur Reduzierung von CO2-Emission verpflichten. Im Gegensatz dazu werden die EU
und andere Industrieländer im Rahmen des Kyoto-Protokolls die Emissionen senken. Die möglichen
Gründe sind folgende: 39% der globalen Emissionen werden durch Entwicklungsländer verursacht.
Dort lebt der größte Teil der Weltbevölkerung und der Wohlstand ist niedrig, weshalb die
wirtschaftliche Entwicklung und Verbesserung der Infrastruktur die höchste Priorität haben. Die
Amerikaner und Australier haben schon einen hohen Entwicklungsgrad, aber sie wollen die
Emission trotzdem nicht reduzieren, weil die Reduzierung einen negativen Einfluss auf die
Wirtschaft hat. Außerdem bedeutet das umweltfreundliche Verhalten eine Veränderung des
Lebensstils und der Lebensgewohnheiten, was sie aber nicht wollen. Die Europäer legen großen
Wert auf den Umweltschutz. Für Sie ist die Umwelttechnik ein neuer Markt. Bezüglich der
Auswirkung denke ich folgendermaßen: Wenn man keine erforderlichen Maßnahmen ergreift, wird
der Klimawandel noch heftiger. Einige Folgen davon sind, dass z.B. Gletscher schmelzen werden,
oder der stetig steigende Wasserspiegel die Küstenstädte bedrohen wird. Bald werden sich jedoch
alle Menschen darüber einig sein, dass der Umweltschutz notwendig ist und immer
fortschrittlichere Umwelttechniken erforscht werden.
Das war meine Meinung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

21. In Ihrem Wirtschaftsseminar geht es heute um die Veränderungen im Bereich Erwerbstätigkeit in


Deutschland. Ihre Dozentin, Frau Dr. Maier, hat eine Grafik verteilt, die zeigt, in welchen
Wirtschaftsbereichen die Menschen arbeiten. Frau Dr. Maier bittet Sie, Ihre Überlegungen zu
Gründen der bisherigen Entwicklung und zur zukünftigen Entwicklung vorzutragen.
Nennen Sie mögliche Gründe für die dargestellte Entwicklung.
Stellen Sie dar, welche Entwicklung Sie für die Zukunft erwarten.
Begründen Sie Ihrer Überlegungen anhand der Grafik.

114
Ja, gerne, Frau Maier. In dieser Grafik können wir deutlich erkennen, dass der Anteil der
Erwerbstätigen in der Landwirtschaft in diesem Zeitraum zwischen 1800 und 2003 eine stark
sinkende Tendenz zeigt. Im Gegensatz dazu ist eine Zunahme in der Dienstleistungsbranche zu
erkennen. Der Anteil des Industriesektors erreicht in den 60er Jahren seinen Höhepunkt, dann geht
der Anteil wieder zurück. Mögliche Gründe sind folgende: Mit der wirtschaftlichen und technischen
Entwicklung spielen informationstechnische und finanzielle Dienstleistungen in der gesamten
Wirtschaft eine immer wichtiger Rolle. Aufgrund des steigenden Wohlstands steigen auch die
Bedürfnisse nach Dienstleistungen. Wegen des immer höheren Automatisierungsgrads werden in
der Landwirtschaft und der Industrie viel weniger Arbeitskräfte benötigt. Die Deutschen haben
auch ein steigendes Umweltbewusstsein und die Kosten für Arbeitskräfte haben sich stetig erhöht,
deshalb verlagern viele Unternehmen ihre Produktion ins Ausland. Zur Entwicklung in der Zukunft
habe ich folgende Gedanken: Der Bedarf nach Fachkräften im Dienstleistungssektor wird immer
höher und die Grenze zwischen den drei wirtschaftlichen Sektoren wird in der Zukunft nicht mehr
so klar sein, weil die Wünsche der Kunden und die Dienstleistungen auch in der Industrie und
Landwirtschaft im Mittelpunkt stehen. Diesen Trend kann man bereits in Konzepten der Industrie
4.0 und der ökologischen Agrarproduktion erkennen.
Das war alles. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

115
MA Aufgabe (7) :
1 Minute 30 Sekunden zum Vorbereiten und 1 Minute 30 Sekunden zum Antworten. Rat an einen
Freund, Beschreibung der Position und der Gründe dafür. Niveau TDN3

1. Ihr Freund Markus möchte in der Freizeit etwas lesen aber weiß nicht, was er abonnieren soll,
eine Wochenzeitschrift mit vielen internationalen Kommentaren oder eine lokale Tageszeitung. Er
braucht Ihren Rat.
Sagen Sie Markus, wozu Sie ihm raten.
Begründen Sie Ihre Empfehlung.

Ja, Markus, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Beide Möglichkeiten haben ihre Vorteile.
Wenn du die Zeitschrift abonnierst, kannst du dich über die neuen internationalen Ereignisse
informieren. Die Themenbereiche sind normalerweise Politik, Ökonomie, Wissenschaft, Technik
usw. Damit kannst du dein Horizont erweitern. Aber die lokale Zeitung bietet auch viele nützliche
Informationen wie z.B. Jobangebote, Informationen über den Wohnungsmarkt usw. An deiner Stelle
würde ich die Tageszeitung abonnieren, weil sie normalerweise günstiger ist. Nachrichten über
internationale Ereignisse lese ich gerne online.
Das ist meine Meinung, wie meinst du?

2. Ihr Freund Alex bekommt eine Jobchance. Er soll eine Nebenrolle in einem Film spielen.
Momentan schreibt er eine Seminararbeit über Schauspieler. Darüber hinaus möchte er den Job
annehmen, aber dieser Job dauert 6 Wochen und ist während der Vorlesungszeit. Alex fragt Sie,
was Sie von dieser Möglichkeit halten.
Sagen Sie Alex, was Sie an seiner Stelle tun würden.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Alex, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du den Job annimmst, wirst du viele
Lehrveranstaltungen verpassen. Es ist möglich, dass du dein Studium nicht rechtzeitig abschließen
kannst. Aber an deiner Stelle würde ich diese Chance nicht verpassen. Du kannst Arbeitserfahrung
in der Filmbranche sammeln und Fachkenntnisse erwerben. Diese Erfahrung ist nicht nur hilfreich
für deine Seminararbeit, sondern auch für deine zukünftige Arbeit, falls du später in diesem Bereich
tätig sein willst. Deshalb empfehle ich dir, diese Chance anzunehmen. Aber das ist nur meine
Meinung, die Entscheidung liegt natürlich bei dir. Ich wünsche dir viel Spaß, gleichzeitig aber auch
viel Erfolg.

3. Ihre Freundin Julia studiert Russisch und Geschichte. In den Semesterferien möchte sie ihre
Brieffreundin in Russland besuchen, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Aber ihre Eltern
möchten mit ihr in Rom Urlaub machen, wo es viele Sehenswürdigkeiten gibt, die sie noch nicht
besichtigt hat. Julia überlegt, wie sie ihre Ferien verbringen soll.
Sagen Sie Julia, was Sie an ihrer Stelle tun würden.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Julia, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Rom ist eine Stadt mit vielen
Sehenswürdigkeiten und langer Geschichte. Du warst doch noch nie dort, und du willst schon seit
langem einen Urlaub in Italien machen. Du wirst bestimmt viel Spaß haben und die europäische
Geschichte besser kennenlernen. Außerdem wären deine Eltern auch sehr froh, weil ihr zusammen
eine schöne Zeit verbringen könnt. Aber meiner Meinung nach sollst du deine Brieffreundin in
Moskau treffen. Du studierst Russisch und Geschichte. Eine Reise in die russische Hauptstadt kann
deine Kenntnisse zu diesem Land vertiefen. Darüber hinaus kannst du die russischen
Sprachkenntnisse verbessern und die russische Kultur selbst erleben.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Spaß.

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4. Ihr Freund Martin hat im Lotto 5000 Euro gewonnen. Er erzählt Ihnen, dass er für sein Zimmer im
Studentenwohnheim neue Möbel kaufen möchte. Dafür müssen er aber alle alten Möbel seines
Zimmers woanders unterstellen. Er überlegt, wie er das Geld ausgeben soll.
Sagen Sie Martin, was Sie an seiner Stelle tun würden.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Martin, es ist schwer zu entscheiden. Aber meiner Meinung nach ist es keine gute Idee. Was tust
du mit den neuen Möbeln, wenn du umziehen willst? Du kannst sie nicht einfach verschenken oder
wegschmeißen, weil sie richtig Geld gekostet haben. Außerdem muss man das Zimmer des
Studentenwohnheims beim Auszug so verlassen, wie vorgefunden. Das heißt, du musst beim
Auszug alle alten Möbel wieder ins Zimmer stellen, und du musst einen Lagerraum für die alten
Möbel mieten. Es ist wirklich zu umständlich, der Arbeitsaufwand ist einfach zu groß. Wenn du
wirklich eine schöne Wohnung mit neuen Möbeln haben willst, solltest du eine neue Wohnung
mieten und die Wohnung selbst einrichten. Aber ich schlage dir vor, dass du am besten einen
Finanzberater suchst und den Betrag gut anlegst. Dann bekommst du zumindest Zinsen, und wenn
du irgendwann wirklich Geld brauchst, dann stehen dir über 5000 Euro zur Verfügung.
Das ist aber meine Meinung, die Entscheidung liegt bei dir.

5. Ihr Freund Ole hat sich von seiner Freundin Kathrin getrennt. Aber er liebt sie noch sehr und kann
seit einigen Tagen nicht gut schlafen. Er muss bald seine Abschlussprüfung schreiben und kann
sich nicht darauf konzentrieren. Er fragt Sie um Ihren Rat.
Sagen Sie Ole, was Sie an seiner Stelle tun würden.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Ole, diese Zeit ist sehr schwierig für dich. Liebeskummer kann einen Menschen sehr belasten.
Aber jetzt ist eine sehr entscheidende Zeit für dich, du stehst kurz vor dem Abschluss. Ich weiß,
dass du sehr schlechte Laune hast und dich auf nichts konzentrieren kannst, aber du musst dich
jetzt zusammenreißen, sonst wird deine Zukunft stark beeinflusst. Füll deinen Tag mit viel Arbeit!
Surf im Internet, triff Freunde, lies Bücher oder geh raus, dann hast du keine Zeit an die Trennung
zu denken. Vorbei ist vorbei, du solltest nicht mehr daran denken. Brich zu einem neuen Leben auf!
Ich wünsche dir alles Gute.

6. Zum Semesterbeginn treffen Sie Ihren Freund Jürgen vor dem schwarzen Brett. Er möchte einen
Computer kaufen und liest gerade eine Anzeige, auf welcher steht, dass ein Student einen
Computer verkaufen möchte, der schon 3 Jahre alt ist. Jürgen fragt Sie, ob er diesen billigen
Computer kaufen soll.
Sagen Sie Jürgen, was Sie davon halten.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Jürgen, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Der Computer ist super günstig. Für einen
solchen Preis kann man keinen neuen Computer kaufen, aber der Computer ist drei Jahre alt. Nach
so langer Zeit gehen elektronische Geräte leicht kaputt, und wenn du einen gebrauchten Computer
kaufst, bekommst du auch keine Gewährleistung. Was sollst du dann mit dem Computer tun, wenn
er schnell kaputt geht? Die Reparatur ist normalerweise sehr teuer, sogar teurer als der Kaufpreis.
Außerdem kann man die Qualität des Computers nur schwer überprüfen und die Ausstattung des
Computers ist auch schon lange veraltet. Deshalb rate ich dir, einen neuen Computer zu kaufen,
zwar kostet er mehr, aber man hat zwei Jahre lang Garantie und die Ausstattung ist auch moderner.
Das ist meine Meinung. Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

7. Ihre Freundin Sabine lernt jetzt in einem Sprachkurs Französisch. Die Lehrbücher sind sehr teuer.

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Sie möchte die Bücher nicht kaufen, sondern in der Bibliothek ausleihen. Sie überlegt nun, ob das
für das Lernen sinnvoll ist.
Sagen Sie Sabine, was Sie davon halten.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Sabine, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Der Bücherkauf stellt anscheinend eine große
finanzielle Belastung für dich dar. Wenn du die Lehrbücher von der Bibliothek ausleihst, kannst du
viel Geld sparen. Außerdem ist es auch umweltfreundlicher, wenn weiniger Bücher hergestellt
werden. Die wichtigen Seiten kannst du auch kopieren, falls du sie brauchst. Aber die Leihbücher
kann man nur kurzfristig behalten, dann muss man die Bücher zurückgeben. Man kann die
Ausleihfrist zwar verlängern, aber auch nicht immer. Wenn du die Bücher selbst kaufst, kannst du
Notizen darin machen, und du kannst auch jederzeit die gelernten Kenntnisse wiederholen. Die
Wiederholung ist sehr wichtig für das Sprachenlernen. Also an deiner Stelle würde ich die
Lehrbücher selbst kaufen.
Aber das ist nur meine Meinung, die Entscheidung liegt natürlich bei dir. Ich wünsche dir viel Erfolg.

8. Ihr Freund Steffen sollten einen DAAD- Stipendiaten aus Indien vom Bahnhof abholen. Er hat sich
verspätet und ihn verpasst. Steffen hat auch leider keine Telefonnummer von ihm. Er möchte zum
Studentenwohnheim gehen und den Inder dort suchen. Er fragt Sie, was er jetzt tun soll.
Sagen Sie Steffen, wozu Sie ihm raten.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Steffen, keine Sorge. Du kannst zuerst die Telefonnummer von beim DAAD in Internet suchen,
dann DAAD anrufen und dich über die persönlichen Daten des indischen Stipendiaten dort
informieren. Danach rufst du ihn an, um dich bei ihm für deine Verspätung zu entschuldigen. Und
du fragst ihn, wo er jetzt ist. Dann triffst du dich im Studentenwohnheim mit ihm und bietest du
ihm deine Hilfe. Ihr könnt dann einen Termin vereinbaren, um z.B. zusammen zum
Studiensekretariat zu gehen, ihm bei der Immatrikulation zu helfen usw.
So sehe ich das, ich wünsche dir viel Erfolg.

9. Ihre Freundin Heidi wohnt mit der ausländischen Studentin Elena aus Spanien zusammen. Elen
möchte ihr Deutsch verbessern und spricht mit Heidi immer Deutsch. Aber Heidi lernt jetzt
Spanisch und möchte sich mit Elena auf Spanisch unterhalten. Heidi hat kaum eine Chance, mit
Elena ihr Spanisch zu üben. Heidi möchte nicht streiten und weiß nicht, wie Sie die Situation
verändern kann. Sie fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Heidi, wozu Sie ihr raten.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Heidi, du hast Recht. Du sollst nicht mit deiner Mitbewohnerin streiten, sonst wird eure
Beziehung negativ beeinflusst. Ich habe einige Vorschläge für euch. Wenn ihr euch miteinander
unterhaltet, dann sprichst du Spanisch und sie Deutsch, und ihr könnt die Fehler gegenseitig
korrigieren, so kannst du deine Spanischkenntnisse und sie ihre Deutschkenntnisse verbessern.
Oder du meldest dich bei einem Spanischkurs im Fremdsprachenzentrum der Uni an, der Kurs dort
ist kostenlos. Oder ihr könnt zusammen einen Film mit Untertiteln beider Sprachen sehen, so könnt
ihr den Film zusammen schauen. Das macht viel Spaß und ihr könnt gleichzeitig eure
Sprachkenntnisse verbessern.
Das ist meine Meinung, wie meinst du? Ich wünsche euch viel Spaß.

10. Ihr Freund Jochen hat einen Job im Café gefunden. Er soll drei Tage pro Woche dort arbeiten und

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der Job dauert von abends neun bis ein Uhr nachts. Jochen weiß nicht, ob er nach dem Job die
Lernaufgaben für den nächsten Tag noch bewältigen kann und fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Jochen, wozu Sie ihm raten.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Jochen, es ist schwer zu entscheiden. Wenn du den Job annimmst, kannst du Geld verdienen
und finanziell unabhängig von deinen Eltern sein. Außerdem kannst du frühzeitig die Arbeitswelt
kennen lernen. Aber die Arbeitszeit ist zu spät und du kannst dich nicht gut ausruhen. Am nächsten
Tag konzentrierst du dich dann schlecht auf das Lernen. Das hat einen negativen Einfluss auf deine
Studienleistung. Vielleicht kannst du die Prüfungen nicht bestehen oder sogar das Studium nicht
rechtzeitig abschließen. Meiner Meinung nach ist die Arbeitserfahrung als Kellner in einem Café
auch nicht so relevant für deinen zukünftigen Beruf. Ich schlage dir vor, einen studienbezogenen
Nebenjob oder eine Stelle als Werkstudent in den Semesterferien zu suchen. So kann man auch
Geld verdienen und ein solcher Nebenjob hat auch positive Auswirkungen, sowohl auf das Studium
als auch auf deine Karriere.
Das ist meine Meinung, wie meinst du? Ich wünsche dir viel Erfolg.

11. Sie Treffen René, Ihren ausländischen Studienfreund, im Bus. Die Weihnachtsferien haben gerade
begonnen. René überlegt, ob er an Weihnachten zu seiner Familie nach Hause fahren oder das
Weihnachtsfest mit einer deutschen Familie feiern soll. Er fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie, was Sie an Renés Stelle tun würden.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, René, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du zurück nach Hause fährst, kannst du
mit deiner Familie Weihnachten zusammenfeiern, was natürlich sehr schön ist. Aber du hast schon
seit langem vorgehabt, in Deutschland Weihnachten zu feiern. Wenn du hier bleibst, kannst du den
Feiertagsverkehr vermeiden. Darüber hinaus erlebst du die deutsche Weihnachtskultur vor Ort. Du
wirst eine deutsche Familie kennen lernen und du kannst mit ihr kommunizieren, was dir hilft, dich
schnell hier zurechtzufinden. An deiner Stelle würde ich in den Semesterferien nach Hause fahren,
weil dann keine touristische Hauptsaison ist, die Flugzeuge nicht überfüllt sind, und der Preis für
ein Ticket auch viel günstiger ist.
Das ist aber nur meine Meinung, die Entscheidung liegt bei dir. Ich wünsche dir viel Spaß zu
Weihnachten.

12. Ihr Freund Stefan sucht neben dem Studium einen Job und hat zwei Angebote: Er könnte bei
seinem Professor als studentische Hilfskraft arbeiten. Da würde er nicht so viel verdienen, aber
die Arbeit wäre interessant. Er könnte aber auch einen besser bezahlten Job im Paketdienst bei
der Post bekommen. Stefan fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie, für welchen Job Sie sich entscheiden würden.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Stefan, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Der Vorteil für die Arbeit beim Paketdienst
ist offensichtlich: du kannst mehr Geld verdienen. Dann ist deine finanzielle Belastung viel geringer.
Aber an deiner Stelle werde ich als Hiwi arbeiten. Erstens ist die Arbeitserfahrung als Paketzusteller
nicht so relevant für deinen zukünftigen Beruf. Außerdem kann man als Hiwi arbeitet, seine
Fachkenntnisse vertiefen und neue Perspektiven im Forschungsbereich erschließen. Und du wirst
dich sehr oft mit dem Professor treffen. So kannst du mit deinem Fleiß und Interesse an dem
Forschungsgebiet beim Professor einen guten Eindruck hinterlassen und bekommst du vielleicht
eine Promotionschance oder eine Arbeitschance.
Das ist meine Meinung. Wie denkst du darüber? Ich wünsche dir viel Erfolg.

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13. Ihr Freund Paul möchte ein Auto kaufen. Ein Auto ist allerdings teuer. Deshalb überlegt er, sich
mit einem andern Studenten ein Auto zu teilen, um die Kosten zu reduzieren. Paul fragt Sie, was
Sie von dieser Möglichkeit halten.
Sagen Sie Paul, was Sie an seiner Stelle tun würden.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Paul, ich weiß, dass die Kosten eine große finanzielle Belastung für dich sind. Durch das Teilen
der Kosten wirst du finanziell nicht so belastet. Aber ihr teilt nicht nur die Kosten für das Auto,
sondern auch die Nutzung. Wann fährt wer? Wer zahlt wie viel für die Kosten für Brennstoff, Kfz-
Versicherung und Inspektion? Ihr müsst alle Umstände gut überlegen. Was noch schlimmer ist, was
würdet ihr nach einem Unfall machen, wenn dadurch der Restwert des Autos vermindern würde,
die Kosten für die Versicherung im nächsten Jahr würden auch teurer. Diese Probleme sind nicht
nur finanzielle Probleme, sondern sie werden auch eure Freundschaft beeinflussen. Deshalb
empfehle ich dir, das Auto selbst zu kaufen. Wenn dir das Geld noch fehlt, suchst du einen Nebenjob.
Das ist meine Meinung, wie denkst du darüber?

14. Ihre deutsche Freundin Marie überlegt, ob sie näher an die Hochschule ziehen soll. Im Moment
wohnt sie in der Nachbarstadt und muss täglich eine Stunde mit Bus und Bahn zur Uni fahren. An
ihrem Wohnort wohnen aber fast alle ihre Freunde. Marie kann sich nicht entscheiden, ob sie
umziehen soll. Sie sucht Ihren Rat.
Sagen Sie Marie, wozu Sie ihr raten.
Begründen Sie Ihre Empfehlung.

Ja, Marie, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Alle deine Freunde wohnen da, wo du jetzt
wohnst. Wenn du in die Nähe der Uni ziehst, kannst du dich nicht so oft mit ihnen treffen. Es ist
schade. Aber du kannst viel Zeit und viele Verkehrskosten sparen, sodass du für das Studium mehr
Zeit und Energie und auch mehr Freizeit hast. Du kannst dich besser auf dein Studium konzentrieren.
Außerdem lernst du in der Nähe der Uni bestimmt viele neue Freunde und Kommilitonen kennen.
Ihr könnt in der Gruppe lernen, was viel effektiver ist als alleine zu lernen. Und Ihr könnt auch oft
zusammen feiern. Das macht bestimmt auch viel Spaß. An deiner Stelle würde ich eine Wohnung
in der Nähe der Uni suchen.
Das ist aber nur meine Meinung, Die Entscheidung liegt bei dir.

15. Das Studentenwerk Ihrer deutschen Hochschule bietet zu Beginn des Wintersemesters
Impfungen gegen Grippe an. Johann, Ihr Zimmernachbar, überlegt, ob er sich impfen lassen soll.
Er fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Johann, ob Sie eine Impfung für sinnvoll halten.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Johann, es wäre für mich auch schwer, mich sofort zu entscheiden. Zuerst muss ich sagen, dass
sich die Grippeviren ganz schnell verändern, um zu überleben. Es ist möglich, dass die Impfung gar
nicht gegen die Grippeviren wirkt. Außerdem tut es normalerweise sehr weh oder gibt es
Nebenwirkungen, wenn man sich impfen lässt. Aber an deiner Stelle, würde ich die Impfung
machen. Du wirst mit Impfung ein geringeres Risiko haben, dich mit Grippe oder einer Erkältung
anzustecken. Wenn man Grippe hat, dauert es mindestens eine Woche, bis die Krankheit komplett
abheilt. In dieser Zeit kann man keine Lehrveranstaltungen besuchen, sodass man sogar vielleicht
die Prüfung am Ende des Semesters nicht besteht. Es könnte also einen wegen der Krankheit
negativen Einfluss auf dein Studium geben.
Das war meine Meinung, und was meinst du?

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16. Ihr Studienfreund Alfredo möchte nicht mehr allein wohnen. Er hat zwei Angebote, in eine
Wohngemeinschaft zu ziehen. Bei der einen WG wären seine drei Mitbewohner aus seinem
Heimatland. Bei der anderen WG würde er mit drei Deutschen zusammenziehen.
Sagen Sie, für welche WG Sie sich entscheiden würden.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Alfredo, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du Mitbewohner aus deinem
Heimatland hast, könnt ihr auf eure Muttersprache kommunizieren. Außerdem habt ihr auch einen
ähnlichen Kulturhintergrund, sodass es kein Verständigungsproblem zwischen euch gibt. Aber an
deiner Stelle würde ich mit den deutschen Kommilitonen in einer WG wohnen. Mit ihnen kannst
du deine Deutschkenntnisse schnell verbessern, und sie können dir viel über die deutsche Kultur
oder das Leben in Deutschland sowie das Studium an einer deutschen Hochschule erzählen. So
findest du dich hier in Deutschland schnell zurecht und integrierst dich besser in die deutsche
Gesellschaft.
Das ist meine Meinung. Wie denkst du darüber?

17. Ihre Studienfreundin Martha ist verheiratet und hat ein 6 Monate altes Kind. Momentan hat sie
große Probleme mit Ihrem Studium, weil sie zu wenig Zeit und Ruhe zum Lernen hat. Sie überlegt,
ob sie wegen des Kindes ihr Studium für einige Semester unterbrechen soll. Sie fragt Sie um Ihren
Rat.
Sagen Sie, ob Martha ihr Studium unterbrechen soll oder ob es andere Möglichkeiten für sie gibt.
Begründen Sie Ihre Meinung.
Ma

Ja, Martha, es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen. Wenn du das Studium unterbrichst, kannst
du dich besser um dein Kind kümmern. Das Kind ist zurzeit sehr betreuungsbedürftig und ich kann
mir vorstellen, wie erschöpft du bist. Aber dann verlängert sich das Studium deutlich. Ich schlage
dir vor, eine Tagesmutter zu suchen. Sie wird professionell für dein Kind sorgen. Oder du kannst
deine Eltern um Hilfe bitten. Ich denke, deine Eltern werden dir gern bei der Kinderbetreuung
helfen. Und wenn dein Kind ein bisschen größer ist, kann es den Uni-Kindergarten besuchen. So
wird deine Belastung für die Kinderbetreuung deutlich erleichtert, und du kannst dich wieder auf
dein Studium konzentrieren.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir, dass wieder alles in Ordnung wird.

18. Ihr deutscher Studienfreund Willi arbeitet in einer Kneipe zusammen mit fünf anderen
Studierenden. Ein Studierender, der Sohn des Besitzes, äußert häufig rassistische Sprüche
gegenüber einer Studentin aus Afrika, die auch als Kellnerin arbeitet. Willi fühlt sich nicht wohl.
Einerseits findet er seinen Kollegen unerträglich, andererseits möchte er seinen Job nicht
verlieren. Er fragt Sie, was er machen soll.
Sagen Sie, was Willi tun sollte.
Begründe Sie Ihre Meinung.

Ja, Willi, ich verstehe, es fällt dir in dieser Situation bestimmt sehr schwer. Es ist möglich, dass du
den Job verlierst, wenn du auf das falsche Verhalten deines Kollegen hinweist. Rassismus sollte man
nicht tolerieren. Es ist auch sehr ungesund, mit einem unerträglichen Kollegen
zusammenzuarbeiten. An deiner Stelle würde ich meine Unzufriedenheit eindeutig äußern und den
Nebenjob kündigen. Es ist zwar ein bisschen anstrengend, einen neuen Nebenjob zu suchen, aber
du kannst bestimmt einen besseren Nebenjob finden, du kannst z.B. als Werkstudent oder als Hiwi
arbeiten. Bei manchen Problemen sollten wir kompromisslos sein.
Das ist meine Meinung. Wie denkst du darüber? Hab Mut!

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19. Sie sehen sich mit Ihrer Freundin Gabriela das Kursangebot im Bereich Sport an. Gabriela fragt
Sie, ob sie einen Skikurs besuchen soll, der an vier Wochenenden angeboten wird. Allerdings
kostet der Kurs 250 Euro. Gabriela fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Gabriela, ob Sie es für sinnvoll halten, an dem Kurs teilzunehmen.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Gabriela, es ist schwer, sofort eine Entscheidung zu treffen. Die Kursgebühren sind ein bisschen
teuer, aber Ski-Fahren ist eine gute Freizeitaktivität. Und wenn du den Kurs besuchst, kannst du
eine neue Sportart erlernen, und später mit deinen Freunden zusammen in den Winterurlaub
fahren. Das macht bestimmt viel Spaß. Außerdem lernst du viele neue Freunde im Ski-Kurs kennen.
Und wenn das Ski-Fahren dir sehr gefällt, kannst du auch in der Zukunft als Skilehrerin arbeiten.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Spaß

20. Ihre Freundin Irina hat ein Angebot, privat Russisch zu unterrichten. Dafür muss sie allerdings zu
der Familie hinfahren. Sie fragt Sie nach Ihrer Meinung.
Sagen Sie Irina, was Sie von diesem Angebot halten.
Begründen Sie Ihre Meinung.

Ja, Irina, ich habe über dieses Angebot so nachgedacht: Der Nachteil dieses Angebot ist, dass du zu
der Familie hinfahren musst, wenn die Fahrt lange dauert, wird viel Zeit verschwendet. Aber an
deiner Stelle würde ich das Angebot annehmen. Zumindest kannst du Geld verdienen und die
finanzielle Belastung erleichtern. Wenn die Fahrt lange dauert, kannst du länger Unterricht geben,
sodass sich die Fahrt lohnt. Außerdem lernst du einige neue Freunde kennen. Das macht bestimmt
Spaß und du kannst dich in Deutschland schnell zurechtfinden. Darüber hinaus kannst du während
des Sprachunterrichts auch die russische Kultur vorstellen. Viele Leute interessieren sich für dein
Heimatland. Wenn du in diesem Bereich bekannter wirst, kannst du in der Zukunft vielleicht als eine
freiberufliche Dozentin oder Kursleiterin arbeiten. Und diese Berufsaussicht ist meiner Meinung
nach ziemlich gut. Die Arbeitszeit ist flexibel und das Einkommen ist auch in Ordnung.
Das ist meine Meinung. Ich wünsche dir viel Spaß.

21. Ihre Freundin Maria fährt in den Semesterferien drei Monate in Ihre Heimat. Sie könnte ihr
Zimmer für diese Zeit an eine andere Studentin vermieten und so die Miete sparen. Dafür müsste
sie aber ihre persönlichen Sachen aus ihrem Zimmer räumen. Sie überlegt, ob sie das machen
soll.

Ja, Maria. Es ist sehr anstrengend, wenn man das Zimmer gründlich ausräumt. Der Arbeitsaufwand
ist ziemlich groß. Aber stell dir vor, wenn du selbst ein Zimmer zwischenmieten wolltest, würdest
du bestimmt ein sauberes und ordentliches Zimmer mieten wollen. Deshalb wird niemand dein
Zimmer mieten wollen, wenn das Zimmer nicht ausgeräumt ist und nicht ordentlich aussieht. Wenn
du das Zimmer in so einem chaotischen Zustand vermietest, gehen deine Sache darüber hinaus
auch leicht verloren. Außerdem, warum nutzest du diese Chance nicht, dein Zimmer gut
aufzuräumen? Keine Sorge, ich werde dir bei Aufräumung helfen.

122
Wohnen
- ruhig wohnen oder sehr viel Wert auf die Privatsphäre legen wollen
- Die Miete wird in vielen großen Städten immer höher.
- Die Miete im Wohnheim ist relativ günstig.
- während der Studienzeit nicht mehr mehrere Nebenjobs machen müssen und dem Studium
mehr Aufmerksamkeiten schenken können.
- Viele Studenten kommen aus einer anderen Stadt oder sogar aus dem Ausland, innerhalb ein
paar Tagen nach der Ankunft in einer fremden Stadt oder sogar einem ganz fremden Land,
eine Wohnung zu finden, ist sehr schwer. Ein Platz in einem Studentenwohnheim erleichtert
diese Aufgabe enorm.
- Die Studenten wohnen in der Nähe ihrer Kommilitonen, d.h. sie können z.B. in Gruppen lernen,
oft zusammen feiern usw.. So wird ihre Beziehung enger.

Senioren und ältere Menschen


- Die Seniorenstudierenden machen die Studienbedingungen an Universität schlechter. Sie
machen die schon überfüllten Hörsälen noch überfüllter.
- Die jungen Studenten studieren, um eine bessere Berufsaussicht zu haben, aber die Senioren
wollen nur ihr Leben vielfältig machen.
- Die Studienplätze vieler beliebter Fächer sind sehr gefragt. Falls die Studierenden das Studium
nicht rechtzeitig absolvieren, wird es noch weniger freie Plätze geben. Viele junge
BewerberInnen haben dann keine Chance, in ihren Wunschfächern mit ihrem Studium zu
beginnen.
- Es ist auch sehr problematisch, dass der Lernprozess durch die Senioren aufgrund der
mangelnden Vorkenntnisse, Lernfähigkeit sowie Motivation verlangsamt wird.
- Die jungen StudentInnen können von der Mischung aus Jungen und Alten profitieren, weil sie
von den reichlichen Arbeitserfahrungen ihrer älteren KommilitonInnen viel Nützliches lernen
können.
- In der Zeit der Wissensexplosion ist das lebenslange Lernen darüber hinaus von noch größerer
Bedeutung, deshalb hat jeder Bürger das Recht, sich an Universitäten weiterzubilden
- Man legt heute auf das lebenslange Lernen immer größeren Wert und für die Senioren ist das
ständige Lernen auch von großer Bedeutung, z.B. das Erlernen der Medienkompetenz. Wenn
man heutzutage die neuen Medien nicht bedienen kann, hat man im Alltag große Probleme.
- Es ist außerdem Tatsache, dass die Senioren oft nur als Gasthörer manche Veranstaltungen und
Vorlesungen besuchen, und sich normalerweise nicht in einem Studiengang einschreiben. An
der Universität werden auch solche Veranstaltungen angeboten, die speziell für die Senioren
vorbereitet werden

Kommunikation
- einen guten Eindruck geben/hinterlassen
- mit jemandem zurechtkommen
- viele neue Freunde kennen lernen
- eigenes soziales Netzwerk aufbauen
- gute für persönliche Entwicklung sein

Studium, Lernen, Ausbildung und Beruf


- fachliche Kenntnisse erlernen
- rechtzeitig das Studium absolvieren
- eine Hochschulabschluss bekommen
- konkurrenzfähiger auf dem Arbeitsmarkt werden (Konkurrenzfähigkeit verstärken)

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- eine größere Chance haben, eine bessere Arbeitsstelle zu bekommen
- Fehlende Motivation und verschlechterte Studienbedingung verursachen die hohe
Abbruchsquote.
- Heutzutage denken die Studienanfänger bei der Entscheidung für das Studienfach zu viel an
den zukünftigen Job und den Arbeitsmarkt, aber sie denken nicht immer vorausschauend,
sondern nur daran, welches Berufsfeld aktuell günstig ist. Dies führt dazu, dass in manchen
Studiengängen zu viel neue Studenten immatrikulieren.
- viele praxisnahe(praxisorientiert) Kenntnisse erwerben
- Horizont erweitern(neue Perspektive in Beruf und Forschung eröffnen)
- in der Zukunft eine bessere Berufsaussicht haben
- bessere Chance in Karriere haben
- finanzielle Quelle
- Lebensunterhalt verdienen
- sich selbst finanzieren
- sich auf das Studium konzentrieren
- große Wert auf... legen
- bessere Arbeitsstelle bekommen
- Aufgrund der technischen Entwicklung stellt die Arbeitswelt immer höhere Anforderung an
den Arbeitnehmern.
- Laut einer Studie werden die Azubis jedoch leichter arbeitslos, wenn ihr Wissen veraltet ist.
Und an der Universität lernt man nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch die Methode, wie
man das Lernen lernt.
- Studierende habe an der Uni nicht nur Fachkenntnisse sondern auch Lernmethoden und
Lernfähigkeit erworben. Deswegen haben sie größere Chance, eine gute Arbeitsstelle zu
bekommen und zu behalten.
- In der Zeit der Wissensexplosion ist das lebenslange Lernen darüber hinaus von noch größerer
Bedeutung, deshalb hat jeder Bürger das Recht, sich an Universitäten weiterzubilden
- In der heutigen Informationsgesellschaft veraltet das Wissen sehr schnell und man muss sich
ständig weiterbilden, um sich an diese Entwicklung anzupassen.
- Die Hochschulabsolventen haben eine höhere Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt: Ihre
Berufsaussichten sind besser und sie können auch ein höheres Einkommen genießen.
- Die Unis
solchen Veranstaltungen werden die SchülerInnen besser informiert, und sie erhalten bei der
Studienentscheidung Hilfe.
- Einige Studiengänge sollten auf NC-Studiengänge umstellt werden. Wird die Studentenzahl
begrenzt, können auch bessere Studienbedingungen angeboten werden.
- Ein Studium in Großstadt ist bevorzugt, weil die kulturellen Angebote vielfältig sind und es
außerdem mehr Arbeitschancen gibt.
- Mehr Studienplätze werden in Großstadt angeboten.
- In der Freizeit kann man sich auch mit abwechslungsreiche Aktivitäten beschäftigen.
- Die meisten großen Unternehmen sind in Großstädten.
- Studium in Großstadt bedeutet gleichzeitig, dass man Chancen wie Praktikum oder
Werkstudent leichter bekommt.
- Man kann sich besser auf das Studium konzentrieren, wenn man in einer Kleinstadt das
Studium absolviert. Aufgrund weniger Ablenkungen kann die Studieneffizienz deutlich erhöht
werden.
- Die Hauptaufgabe während der Studienzeit ist das Lernen.
- Die Beziehung zu DozentInnen und KommilitonInnen ist in Kleinem Ort auch viel enger.
- In der heutigen Informationsgesellschaft kann man Informationen schnell und bequem im
Internet erhalten. Das heißt, die Studenten können online auf Jobsuche gehen und sich per E-
Mail um eine Stelle bewerben. In den Semesterferien können Sie in den Großstädten ein
Praktikum absolvieren.
- Die Noten sind nicht ersetzbar, weil sie ein objektives System darstellen, welches die
Studierenden einheitlich bewertet.
- Sie machen die Verwaltung von Studenten auch weniger aufwendig.

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- Trotz bestimmter Schwächen sind die Noten anschaulich, gerecht und objektiv, weil man die
Leistung von Studenten mit dem Notensystem vergleichen kann, und es von subjektiven
Faktoren wenig beeinflusst wird.
- Dieses System ist auch bereits akzeptiert, um den Lernerfolg zu beurteilen.
- Eine qualitativere Methode z.B. in Form eines ausführlichen Fragebogens ist bei einer
vollständigeren Evaluation von Bewerbern viel geeigneter.
- Aufgrund der immer größeren Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, ist die gute Note allein nicht
ausreichend, um eine gute Arbeitsstelle zu bekommen.
- Mit den erhöhten Anforderungen der Arbeitswelt, verlangen Unternehmen neben guten
Noten auch viele Zusatzqualifikationen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit,
Lernfähigkeit usw. Das alte quantitative Notensystem ist nicht in der Lage, solche Kompetenzen
zu repräsentieren.
- Die qualitativen und quantitativen Methoden sollen kombiniert verwendet werden, um eine
Person vollständig zu bewerten.
- Die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt wird immer größer, weswegen es absolut notwendig ist,
während des Studiums berufsrelevante Arbeitserfahrung zu sammeln. Man kann sogar sagen,
dass die Berufserfahrung eine Voraussetzung für den Berufseinstieg ist.
- Für die Absolventen ohne Berufserfahrung gestaltet sich der berufliche Einstieg heutzutage
immer schwieriger. Während der Nebenjobs und Praktika kann man nicht nur
Arbeitserfahrung, sondern auch soziale Kompetenz erwerben.

Ausland und Fremdkultur sowie Fremdsprache


- die Tradition und Kultur erleben
- neue Freunden kennenlernen
- Fremdsprache beherrschen und verbessern, konkurrenzfähiger als anderen sein
- Wenn man eine Fremdsprache im Heimatland lernt: Die Fremdsprache kann in der
Muttersprache vermittelt werden, es ist besonders wichtig am Anfang.
- Wenn man eine Fremdsprache im Heimatland lernt: Die Fremdsprache kann in der
Muttersprache vermittelt werden, was am Anfang besonders wichtig ist.
- Wenn man aber im Ausland eine Fremdsprache lernt, ist das Lernen viel interessanter.
- Man kann auch die Sprachekenntnisse bei der Anwendung verbessern.
- In der natürlichen Sprachumgebung funktioniert das Sprachlernen authentisch und schnell.
- Der größte Vorteil für das Lernen im Ausland ist aber die Kombination vom Spaß und Lernen.
- Eine Sprachreise macht das Sprachlernen nicht nur leichter, sondern ermöglicht auch eine
bessere Beherrschung der Fremdsprache.
- Die Welt ist insbesondere aufgrund ihrer kulturellen Vielfältigkeit so faszinierend. Wenn die
amerikanische Kultur zu dominant ist, dann geht diese Vielfältigkeit verloren und es wird sehr
langweilig.
- Um die Mobilität der Fachkräfte und die bessere Nutzung von Bildungsressourcen innerhalb
Europas zu fördern, sollen die SchülerInnen Fremdsprachen lernen.
- Das Sprachenlernen erhöht die Konkurrenzfähigkeit der Jugendlichen, eröffnet ihnen neue
Perspektiven, um Fremdkultur kennen zu lernen usw.
- Die Begabung und das Interesse sollten beim Sprachlernen berücksichtigt werden und
individuelle Lehrpläne für die SchülerInnen erstellt werden.
- Welche Sprache zu lernen, sollen die Jugendlichen nach ihren Interessen selbst auswählen.
- Wenn die Eigenschaften und Vorkenntnisse der Lerner nicht berücksichtigt werden, kann das
Sprachenlernen auch negative Einflüsse auf die SchülerInnen haben: Die Jugendlichen stehen
sehr unter Stress, und sie leiden ständig unter Zeitdruck und mangelnder Orientierung. Die
Beherrschung einer Sprache ist sehr zeitaufwändig und der Lernerfolg wird verhindert, wenn
die kognitive Kapazität der Lehrer überbelastet wird.
- Beim Sprachelern stehen die Interesse, sowie die Begabung der SchülerInnen im Mittelfeld.

Frauen, Kinder, Karriere und Studium


- Es ist stressig, wenn sie sich gleichzeitig um ihre Kinder kümmern und sich auf ihre Arbeite
konzentrieren müssen.
- Die Karriere spielt nun eine immer wichtigere Rolle in ihre Lebenswelt.

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- flexible Arbeitszeit, Teilzeit-Arbeit, Mutterschutz, Kinderbetreuung, in Kindergarten mehr
Plätze schaffen.
- Wenn die Unternehmen flexible Arbeitszeit oder Teilzeit-Arbeitsstelle anbieten, also neue
Organisationsformen einführen, haben die weiblichen Angestellten mehr Zeit, sich um ihre
Kinder zu kümmern.
- Die Unternehmen sollten möglichst kinderfreundliche Arbeitsbedingung schaffen, und der
Staat sollte eine bessere Kinderbetreuung und finanzielle Unterstützung anbieten, wie z.B.
Kindergeld, Ermäßigungen bei Steuer und Versicherung für Familien mit Kindern usw.
- die Einstellung auch ändern, z. B Männer sollen sich auch um die Kinder kümmern oder bei
Hausarbeit ihren Frauen helfen, oder die Mütter auch Arbeitschancen bekommen.
- Die schulische Erziehung jedoch nicht der einzige entscheidende Faktor für den
Berufswerdegang.
- Man soll Mädchen im Bereich Ingenieurwissenschaften fördern.
- Der Einfluss von Massenmedien und Peergroup ist stark.
- Die Vorbildfunktion von Eltern und Lehrern spielt eine entscheidende Rolle bei der
persönlichen Entwicklung eines Individuums.
- Die Einstellung von Eltern sowie Lehrer zur Technik beeinflusst das Interesse und die
Entscheidung von Kindern stark.

Umwelt und Natur


- Mit der wirtschaftlichen Entwicklung werden eine Reihe Umweltprobleme ausgelöst. Der Preis
von wirtschaftlichen Entwicklung ist Umweltschäden, zum Beispiel globalen Erwärmung,
Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung, Energiekrise und städt
- Viele Feinpartikel gibt es in der Luft, die direkt in die Lungen gelangen, verursacht viele
Atemwegserkrankungen, wie z.B. Asthma, Bronchitis usw.
- Luftqualität muss ständig kontrolliert werden, strengeres Gesetz für Abgase von Verkehrsmittel.
- Um weniger Treibhausgase freizusetzen und die Klimaerwärmung zu bremsen, sollen neue
Technologien eingesetzt werden.
- Sauberes Wasser ist die Voraussetzung für Wohlbefinden und Gesundheit der Menschen,
Wohlstand einer Gesellschaft und auch die wirtschaftliche Entwicklung.
- Es wird immer mehr Konflikte geben wegen Wassermangels.
- Bedarf nach Wasser wird steigen, wegen der industriellen Produktion.
- Trotz umweltfreundlicher Maßnahmen dauert die Verbesserung von Umwelt sehr lang.
Deshalb müssen wir jetzt anfangen, sonst ist es zu spät.
- Umwelterziehung in Schule müssen verstärkt werden. Den Kindern soll möglichst früh das
Umweltbewusstsein beigebracht werden.

Energie und Ressourcen


- Mit zunehmender Bevölkerungszahl steigt der Bedarf nach Rohstoff und Energie. Zu viele
natürliche Ressourcen werden abgebaut. In diesem Prozess wird die Umwelt stark beschädigt,
zum Beispiel zu viele Wälder werden zerstört.
- Im Laufe der Zeit wird die Vorräte der fossilen Energie immer weniger und zu viel Treibhausgase
werden durch Verbrennung von fossilen Energieträger freigesetzt, deshalb werden die
Energiekosten immer erhöht. Um diese Probleme zu lösen, wird verschiedene erneuerbare
Energiequellen angewandt werden.
- Die erneuerbare(regenerativ) Energie kostet nun immer noch zu viel, deswegen benutzt man
die Atomenergie wegen der niedrigen Preise und weniger Umweltschädlichkeit. Es ist aber sehr
gefährlich, die Atomenergie zu nutzen. Bei Unfällen entstehen katastrophale Folgen. Auf dieser
Gründe baut man zum Beispiel in Deutschland keine neuen Atomkraftwerke mehr.
- Mit dem immer höheren Umweltbewusstsein steigt der Bedarf nach der erneuerbaren Energie.
Um die Energieversorgung zu sichern, werden immer neue Techniken entwickelt und verbreitet
sich die Nutzung von erneuerbarer Energie, so werden die Kosten von alternativer Energie
sinken.

126
Migration
- In Ausland werden vielleicht Kriege, wirtschaftliche Krisen ausgebrochen. Die wirtschaftliche
Lage und der Wohlstand in Deutschland stellt eine große Attraktion für Migranten dar. Viele
Flüchtlinge kommen nach Deutschland um bessere Sozialversicherung, Lebensbedingung, eine
bessere Arbeitsstelle oder Sicherheit zu haben.
- Das ruhige Leben von Einheimischen werden gestört. Missverständnisse entstehen zwischen
den Einheimischen und Ausländern. Deswegen werden einige Deutsche fremdfeindlich.
- Wegen des sprachlichen Problems finden sie schwer eine Arbeit, so integrieren sich die
Ausländer schwer in der deutschen Gesellschaft. Um das Problem zu lösen, sollen den
Ausländern Bildungschancen angeboten werden. Wie z.B. Sprachkurs, Schulung usw. Ihre
Kinder sollen auch von den Schule aufgenommen. Der Staat muss mehr für die Bildung und
Krankenversicherung usw. bezahlen.
- Die finanzielle Belastung für den Staat wird größer. Aber diese Maßnahme ist notwendig, weil
nur so sie Arbeitsstelle finden und ihre Familien unterhalten können. Dann ist eine bessere
Integration möglich. So wird die Solidarität gefördert. Die Migranten haben sogar positive
Wirkung auf das Wirtschaftswachstum.

Künstliche Intelligenz, Medien und Internet


- KI ist die Spitzentechnik in dieser Zeit. Sie bringt revolutionäre Veränderung in verschiedenen
Bereichen.
- Viele Aufgaben werden vereinfachet. Wie z.B. wird die Bedienung von vielen Geräten viel
leichter, wie Smartphone, Navigation usw.
- Sie macht die industrielle Produktion individueller und intelligenter.
- Die Merkmale von KI ist, dass die Maschinen lernfähig sind, um viele komplexe Tätigkeiten
auszuüben.
- KI verbreitet aber auch Panik. Werden wir einen Tag von Maschinen regiert? Die Sklaven von
Computer stellen den Albtraum von vielen Menschen dar.
- Darüber hinaus bringt Technik so viel Komfort, dass wir viele wichtige Fertigkeiten verlernen,
wie zum Beispiel, Handschrift, persönliches Gespräch. Ohne Computer oder Handy schaffen
sogar viele junge Leute es nicht, ihr Leben weiter zu führen.
- Das Leben von den Jugendlichen ist schon ganz anders als ihren Eltern, deswegen ist es
notwendig für sie, die kommunikationstechnische Fähigkeit und Medienkompetenz zu
erwerben.
- Aus Angst vor einer Anpassung an die technologische Entwicklung, entsteht viel Kritik an den
für die neue Technik begeisterten Jugendlichen.
- Die Jugendlichen sollten neben der Nutzung von neuen Medien, auch andere Aktivitäten nicht
vernachlässigen.
- Wenn man zu viel Zeit vor Computer verbringt, hat man zu wenig Zeit für anderen Aktivitäten.
- Die Gesundheitsprobleme von Jugendlichen sind nie so groß wie heute. Viele junge Leute
treiben zu wenig Sport.
- Virtuelle Computer-Welt ist kein Ersatz von Realität. Das Internet ist für viele lediglich eine
Ablenkung, im Internet wollen sie ihre Probleme in der wirklichen Welt vergessen.
- Internet bietet immer mehr Funktion und Möglichkeiten an, z.B. Informationsaustausch,
Online-Einkaufen usw.
- Internet hat unser Sozialverhalten auch verändert. Das Online- Sozialnetzwerk ist immer
wichtiger für die Kommunikation. Immer mehr Kommunikation finden in Online- Plattformen
statt.
- Ohne die Fähigkeit, im Internet mit anderen zu kommunizieren, kann man sich sehr schwer in
der modernen Gesellschaft integrieren, weshalb man Medienkompetenz erwerben muss.
- Online- Kommunikationsplattformen übernehmen nicht nur kommunikative, informative
Aufgaben, sondern man benutzt sie auch für Marketing- und Werbezwecke.
- Früher waren Fernsehwerbungen und Anzeigen in Printmedien die zwei Hauptbestandteile der
Werbeindustrie, während heute die Online-Werbung der größte Markt ist.
- Wegen der schnellen Informationsverbreitung ist das Internet sehr geeignet dafür, die fremde
Kultur kennen zu lernen und den anderen die eigene Kultur vorzustellen.

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- Die Internetnutzer sind keine passiven Rezipienten, sondern auch die Informationsgestalter.
Das ist auch der Grund, warum die Informationen im Internet so vielfältig, und das Internet so
große Attraktion hat. Aufgrund der breiten Beteiligung tragen wir alle im Internetzeitalter zur
Gestaltung von unseren Kulturen bei.
- Die Online-Betriebsweiterbildung mit guter Qualität anzubieten, ist sehr zeitaufwendig und
kostspielig für die Unternehmen, was ein klarer Nachteil ist.
- Für die Arbeitnehmer ist das Lernen im Internet manchmal große Herausforderung, weil sie
allein lernen müssen. Das führt zu große Abbruchquote und sinkende Aufmerksamkeit.
- Das E-Learning ermöglicht den Erwerbstätigen vor allem eine berufsbegleitende Weiterbildung,
d.h., sie müssen ihren Beruf nicht aufgeben.
- Um sich an diese rasche Entwicklung anzupassen, muss man seine Fachkenntnisse stets
auffrischen und auf den aktuellen Stand bringen, sonst kann man seine Arbeitsstelle aufgrund
der immer größeren Konkurrenz nur schwer behalten.
- Für die Unternehmen ist die Online-Weiterbildung auch vorteilhaft, weil die Arbeitnehmer
keinen Bildungsurlaub machen müssen, was bedeutet, dass die Arbeitsleistung ihrer
Mitarbeiter während der Weiterbildung nicht oder nur wenig beeinflusst wird.

Lebensmittel-Verschwendung
- Viele Leute verhungert noch auf der Welt.
- Lebensmittelverschwendung ist auch nicht umweltfreundlich, weil viel Wasser verbraucht wird
bei Tierzucht und Getreidepflanzung.
- Geld gehört dem Individuum, aber Lebensmittel sind Ressourcen, die aller Weltbevölkerung
gehören.
- Nach der chinesischen Tradition bestellt die Gastgeber mehr oder größere Portion, weil sie
nicht geizig aussehen möchte. Außerdem kann man auch Rabatte bekommen, wenn man mehr
beim Essen bestellt.
- Maßnahme: Nicht zu viel bestellen. Restaurant soll auch Menü mit verschieden großer Portion
anbieten, weil manchmal nur wegen der zu großer Portion das Lebensmittel verschwendet
wird.
- Außerdem müssen wir die Erziehung gegen Lebensmittelverschwendung in der Schule
verstärken.
- Was noch wichtig ist, müssen Bioabfälle wiederverwertet werden, um Düngemittel
herzustellen.
- Man soll auch nicht einmal zu viel Lebensmittel einkaufen. Je länger der Haltbarfrist ist, desto
mehr Konservierungsstoff enthält das Essen. Und das Lebensmittel verliert viele Nährstoffe,
wenn man es für eine lange Zeit lagert.

Krankenversicherung, Gesundheit und Ernährung


- höheren Beitrag bezahlen, die gleichen Bedingungen genießen.
- Und die Sportfans werden auch oft beim Sport verletzt sein. Die Behandlungskosten werden
doch auch durch die Krankenkasse gedeckt.
- Und das Gesundheitssystem ist schon finanziell stark belastet, wenn das Einkommen noch
reduziert wird, schafft das System vielleicht nicht weiter.
- Die Menschen, die oft in Fitness-Studios gehen, legen auch größeren Wert auf die Gesundheit,
die Figuren und die leichten Lebensstile sowie die gesündere und vielfältigere Nahrungszufuhr
das heißt, dass sie tendenziell gesünder leben. Wenn man ein gesundes Leben führt, wie zum
Beispiel nicht rauchen, übermäßiges Alkoholkonsum vermeiden usw., leiden die Menschen
auch mit wenigen Chancen unter vielen chronischen Krankheiten, die Risiken bei
Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck usw. werden auch weniger.
- Sie werden gesund bleiben und können länger arbeiten. Wenn sie länger arbeiten, können sie
dann länger Krankenversicherung zahlen. Wie bei Autoversicherung, wenn man länger
versichert und weniger Unfälle hat, können die Versicherten einen jährlich abnehmenden
Beitrag genießen. Weil sie weniger die Versicherung benutzen, wollen die Versicherer natürlich
eine Ermäßigung anbieten.
- In meinem Heimatland können nur die Arbeitnehmer in großen Unternehmen die vollständige
Krankenversicherung genießen. Die Menschen, die auf dem Land leben oder bei kleinen

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Unternehmen arbeiten, müssen viel bezahlen, wenn sie krank sind. Deswegen stellt der
Arztbesuch für sie eine große finanzielle Belastung dar. Aber in manchen Großstädten können
die Einwohner schon die Jahresgebühren von Fitness-Studios mit ihren
Krankenversicherungskonten bezahlen, wenn sie jährlich selten Arzt besuchen.
- Mit erhöhtem Gesundheitsbewusstsein legt man immer mehr Wert auf das gesundes Essen,
die gesunden Lebensstile sowie Gewohnheiten.
- Frauen achten sehr auf ihre Figuren.
- Ältere Menschen legen größeren Wert auf die Gesundheit.
- Man soll sich mehr bewegen, vielfältiges und ausgewogenes Nährstoff zu sich nehmen,
übermäßigen Alkoholkonsum und Rauchen vermeiden, auf ihre Blutdruck, Zuckerspiegel bzw.
Cholesterinwert achten und regelmäßig Arzt besuchen, so sinken auch die Risiken von
Chronischen Krankheiten Herzkreislaufkrankheiten Zivilisationskrankheiten sowie Krebs.
- Die übergewichtigen Probleme bei Jugendlichen sind immer schwerer. Es macht viele Eltern
und Experten große Sorge. Sie sollen nicht zu lange Zeit vor Computer sitzen, und mehr Sport
treiben. Wenn man oft Sport treibt, wird das Immunsystem auch stärker.
- Studien zeigen jedoch deutlich, dass die Menschen, die tendenziell gesund ernähren, länger
leben.
- Ein strenges Rauchverbot in allen bedeckten öffentlichen Räumen und auf Schulgelände ist
absolut notwendig.
- Rauchverbot in öffentlichen Räumen schützt Nicht-Raucher vor lästigen Passivrauch. Es ist
nicht gerecht, dass die Nicht-Raucher auch an Lungenkrebs und Atemwegserkrankungen leiden
müssen.
- Kompletter Rauchverbot auf Schulgelände ermöglicht ein rauchfreies Umfeld für Jugendliche
in Schule.
- Die Steure von Zigaretten erhöhen. Je höher der Zigarettenpreis ist, desto weniger werden sie
geraucht.
- Mit diesen finanziellen Mitteln kann man außerdem Forschungen finanzieren, in denen
Hilfsmittel gegen die Nikotinsucht gefunden werden können.
- Viele Raucher werden gegen die beiden Vorschläge protestieren. Sie wollen natürlich nicht,
dass Rauchen nur noch in den peinlichen Raucherzonen erlaubt ist und mehr Geld für
Zigaretten bezahlt werden muss.
- Vielfältige Spezialitäten aus ganzer Welt werden durch die Globalisierung der Esskultur
angeboten.
- Man kann zu Hause die kulinarische Weltreise machen. Man kann in seiner Heimatstadt fast
alle leckeren Spezialitäten aus der ganzen Welt genießen.
- Die Globalisierung von Esskultur bringt auch einen Vorteil, dass die Kosten für exotisches Essen
deutlich sinken.
- Die sagenannte Globalisierung der Esskultur ist nur eine langsame Veränderung und
Zerstörung von einheimischen traditionellen Esskulturen.
- Sie macht die Vielfältigkeit der Esskulturen aus verschiedenen Regionen zunichte.
- Sie verbreiten auch eine ungesunde Ernährung und ein ungesundes Lebensstil.
- Die sogenannte Globalisierung ist eigentliche Amerikanisierung von Esskulturen.
- Amerikanisches Fastfood schmeckt zwar gut, aber es ist fett und kalorienreich. Und es vertritt
auch ein hektisches Lebensstil. Die beiden sind nicht nur schädlich für die Gesundheit, sondern
sie haben auch negative Auswirkung auf unsere Lebensqualität.
- Die Fastfood-Ketten sollen auch gefordert werden, gesündere Essen mit weniger Kalorien
anzubieten.

E-Book
- Nachteil, Man muss extra Geld für Lesegeräte oder Handys ausgeben. Das Lesen auf Bildschirm
beschädigt die Augensicht. Man kann E-Book nicht aus leihen. Für viele Leseratten bedeutet
eine viel größere Ausgabe.
- Vorteil, Man kann viele Bücher in eine Lesegräte speichern, das heißt, wir können überall und
jeder Zeit lesen. Die Studenten können Bücher von Verlag oder Online-Bibliothek
herunterladen, sie müssen die Bücher nicht mehr zurückgeben, so können sie den Lerninhalt

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mehrmals wiederholen. Außerdem durch integrierte Suchmaschine wird Literaturrecherche
erleichtert. Mithilfe vielen Apps kann man die Kommentaren und Notizen kreativ und
intelligent in Büchern integrieren.

Gewalt in Medien
- Kontra: Man soll die Gewalt in Filme, Spiele sowie im Internet generell verbieten, weil die
Kinder die Gewalttätigkeiten nachahmen. Jeder Internetnutzer kann Information selbst
gestalten, und die Information verbreitet sich im Internet ganz schnell. Deswegen ist das
Internet für zunehmenden Gewalt und Radikalismus verantwortlich.
- Pro: Die individuelle Freiheit wird eingeschränkt, wenn der Inhalt zensiert wird. Die
Erwachsenen haben Recht selbst zu entscheiden, was sie sehen möchten. Die meisten
vernünftigen Menschen werden nicht gewalttätiger und radikaler sein, nur wenn sie ein Spiel
mit gewalttätigem Inhalt gespielt haben oder einen Film mit gewalttätigen Szenen gesehen
haben. Außerdem gibt es auch viele Nachrichten in Fernsehen auch mit Gewalt, man kann
nicht einfach Nachrichten verbieten.
- Maßnahme: Die Unterhaltungsindustrie soll selbst ein Einstufungssystem aufbauen, dann alle
Filme und Spiele einstufen, dann auf der Verpackung darauf hinweisen, für welche
Altersgruppe das Produkt geeignet ist. Beim Kauf von Produkt, was nur für Erwachsene
geeignet ist, soll man Personalausweis zeigen.

Verkehr
- Großes Bauprojekt schafft immer viele Arbeitsplätze, das heißt, dass die Wirtschaft auch
gefördert wird.
- Man soll möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, und am besten auf Autofahren
verzichten, so gibt es nicht nur weniger Stau, sondern das hat auch positive Auswirkung auf die
Umwelt.
- Ausbau von Straßen stellt keine Lösung zu Verkehrsproblemen dar, weil es immer Engpässe
gibt, die man nicht ausbauen kann.
- Und wenn es zu viel Autos fahren auf die Straßen, erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit von
Verkehrsunfällen, die oft Stau verursachen. Wenn es weniger Verkehr gibt, dann steht man
auch seltener in Stau oder hat man weniger Unfälle.
- Die Abgase von Autos sind eine der Hauptursachen für Luftverschmutzung. Die kohlenhaltigen
Abgase verstärken den Treibhauseffekt, der zu schnellerer Erderwärmung führt. Zwar bietet
Autofahren viel Komfort, aber müssen wir mehr zum Umweltschutz beitragen.
- Die Autoindustrie soll auch Beitrag dazu leisten, indem sie Autos, die weniger Co2 freisetzen,
zum Beispiel hybride Autos sogar Elektrofahrzeug entwickeln und herstellen.
- Darüber hinaus sollte der Staat auch die Verbreitung von umweltfreundlichen Autos fördern,
zum Beispiel Ermäßigung bei Steuer oder mehr Parkplätze mit Ladestation für E-Autos
anbieten.

Kinder, Jugendliche und Erziehung


- Die Kinder sollen regelmäßig Taschengeld bekommen. So können sie lernen, wie man sparsam
mit Geld umgeht. Wenn die Eltern ihren Kindern monatlich oder wöchentlich Geld geben, dann
lernen die Kinder, wie sie planmäßig Geld ausgeben. Wenn sie z.B. eine große Ausgabe planen,
dann werden sie ihr Taschengeld sparen. So geben sie eventuell nicht zu viel Geld für
Süßigkeiten oder andere unnötige Dinge aus. Es ist nicht nur gut für ihre Gesundheit, weil zu
viele Süßigkeiten zu Übergewicht führen, sondern sie lernen auch, dass das Sparen hilft, Ziele
zu erreichen.
- Die Kinder sollen nur Geld als Gegenleistung erhalten, wenn sie etwas dafür tun.
- Dieser Vorschlag hat außerdem auch einen Vorteil, dass die Eltern ihre Kinder bei Konsum und
Stellenwert besser beeinflussen.
- Die Kinder können dadurch lernen, dass man nur durch fleißige Arbeit, Geld verdienen kann.
Dies ist auch eins der wichtigen Prinzipien in unserer Gesellschaft. Sie werden auf diese Weise
selbstständiger sein, und bei der Ausgaben genauer überlegen. Außerdem helfen sie ihren
Eltern bei Hausarbeit. So wird die Belastung ihrer Eltern auch geringer sein.
- Vorbildfunktion ist sehr wichtig für Kindern, weil sie die Erwachsenen nachmachen.

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- Den Schülern wird die Ernährungstheorie erklärt und sie sich gesundheitsbewusst ernähren
werden.
- Die Kinder können sich nicht nur vieles über das nährhafte Essen und den gesunden Lebensstil
sondern auch über die furchtbare Folge von nicht gesundem Essen und Übergewicht
informieren.
- Das hilft tatsächlich dabei, dass die Schüler in ihrer Zukunft ein gesünderes Leben führen und
mehr bzw. bewusster auf das gesunde Essen achten.
- Die Schüler kochen nicht selbst, sie essen das einfach, was ihre Eltern kochen.
- Die Medien spielen in dieser Informationsgesellschaft eine viel wichtigere Rolle für die
Jugendlichen als Lehrbücher.
- Die Kinder interessieren sich eher für etwas Erlebbares als für trockene Theorie. Man soll den
Kindern in der Schule etwas Praktisches und Interessantes beibringen, wie z.B. einige einfache,
gesunde und leckere Rezepte, oder biologische, chemische Experimente über Lebensmittel.
- Man kann Fastfood-Werbung überall sehen. Für die Kinder ist das Fastfood nicht nur lecker
sondern auch sehr cool, und ist deshalb so populär.
- Es ist nicht möglich, das Fastfood generell zu verbieten. Aber ein Werbeverbot in
Fernsehprogrammen für Kinder betrachte ich als absolut notwendig.
- Kinder essen besonders gern Fastfood, welches viele gesundheitliche Probleme verursacht und
vielen Eltern und Lehrern große Sorge bereitet. Wenn die Kinder darüber hinaus ihre eigene
Esskultur nicht kennen oder nicht schätzen, wird die kulturelle Überlieferung unmöglich.
- Die meisten Schüler haben ihre Noten nach dem Besuch des Nachhilfeunterrichts verbessert.
Und es gibt ein großes Spektrum an Nachhilfeunterricht, welches die unterschiedlichen
Bedürfnisse von verschiedenen Schülern befriedigen kann. Die Konkurrenz in der Schule wird
immer größer.
- Die Konkurrenz in der Schule wird immer stärker. Und die Noten für viele beliebte
Studienfächer sind auch immer höher.
- Die Schüler folgen dem Lerninhalt in der Schule möglicherweise nicht mehr aufmerksam, weil
sie denken, dass sie sowieso den gleichen Inhalt im Nachhilfeunterricht nochmal hören.
- Es ist auch sehr stressig, wenn die Schüler zusätzlich zum Schulunterricht noch Nachhilfe
bekommen. Sie haben weniger Freizeit, um sich mit ihre Hobbys zu beschäftigen.
- Der Nachhilfeunterricht ist auch eine große finanzielle Belastung für ihre Eltern, besonders
wenn die Eltern nicht viel Geld verdienen.
- Es ist auch nicht gerecht für die Schüler, die keinen Nachhilfeunterricht besuchen können. Dann
werden sie in der Konkurrenz benachteiligt.
- Um die Bildungschancengleichheit zu fördern, und die Kluft zwischen der armen und reichen
Schicht nicht weiter zu vergrößern, sollten die armen Familien finanzielle Unterstützung vom
Staat erhalten, z.B. im Form von Bildungsgutscheinen usw.
- Ob die Kinder Nachhilfe bekommen, sollen die Kinder, Lehrer und Eltern gemeinsam
beschließen. Sie werden ihre Lernmotivation schnell verlieren, wenn sie gezwungen werden,
den Nachhilfeunterricht zu besuchen.

Wirtschaft und Gesellschaft


- Das Konsumverhalten hat sich stark verändert.
- Früher legte man großen Wert auf Sparen, Sparen wurde sehr empfohlen und gelobt. Man
sparte für große Ausgaben, man sagte, dass Sparen helfe, Ziele zu erreichen. Wenn man nur
planmäßig spare, so würde die Zukunft gesichert. Spare man z.B. für die Altersvorsorge, so
könnte man früher in Rente gehen.
- Zu viel Ausgabe führt zu wirtschaftlichen Krisen, weil unvernünftige Einstellungen zu Investition
und Konsum die wirtschaftliche Stabilität beeinträchtigen.
- Der Konsum fördert die Wirtschaft und Produktion, schafft auch mehr Arbeitsplätze.
- Wenn mehr Leute erwerbstätig sind, können sich mehr Leute Produkte auf dem Markt leisten.
So ist die Wirtschaft in einer positiven Zirkulation. Unsere Konsumgesellschaft beruht darauf.
- Wenn man Dinge finanziert, boomt auch die Finanzbranche. Außerdem kann man auch früher
bessere Lebensbedingungen genießen, man kann sich z.B. früher eine schöne Wohnung oder
moderne Elektro-Geräte leisten.
- Man hat größere Motivation, mehr Geld zu verdienen.

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- Weil es immer mehr Angebote bei finanziellen Dienstleistern gibt, bevorzugen die jungen Leute
neue Dinge in Raten zu kaufen.
- Trotz der Schnelligkeit und Bequemlichkeit von Finanzierung führen nicht planmäßige und
leidenschaftliche Ausgabe oft zu finanziellen Problemen. Viele junge Erwachsene sind nicht in
der Lage, die Raten abzuzahlen.
- Die richtige Einstellung zu Konsum und Sparen ist nach wie vor wichtig. Um die Situation zu
verbessern, sollten wir in der Zukunft die Bildung in diesem Bereich verstärken.

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