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Isabel Paris 5C – 2020

Studie zu Cybermobbing - Beschimpft, bedroht und genötigt – 24


Stunden am Tag, 7 Tage die Woche

Ich habe einen Artikel vom 2. Dezember von Kristin Haug ausgesucht. In diesem Artikel
geht es um ein sehr aktuelles und ernstes Thema, beziehungsweise um das Thema
Cybermobbing.

Unter den Begriff Cybermobbing versteht man die Beleidigung, Bedrohung oder
Belästigung von Personen mithilfe neuer Kommunikationsmedien wie z.B. WhatsApp,
Facebook, Twitter, Instagram und andere Webseiten und Plattformen.

Die Fälle von Cybermobbing haben vor allem in den letzten Monaten aufgrund der
Corona-Pandemie sehr stark zugenommen. Laut einer Stude, die erst vor kurzem im Jahre
2020 durchgeführt wurde, sind die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die von
Cybermobbing betroffen sind, in den vergangenen drei Jahren um mehr als ein Drittel
gestiegen. Eltern und Lehrkräfte betroffener Kinder fühlen sich oft hilflos. Die im Internet
vorherrschende Anonymität fördert die Bereitschaft der Jugendlichen böse und gemein zu
anderen zu sein. Zudem ist die Umgangssprache zwischen den Jugendlichen viel härter
und gewaltbereiter geworden.

Aufgrund dieses gesundheitlichen Notfalls sind die sozialen Kontakte stark eingeschränkt
und Kinder und Jugendliche leben ihre Freundschaften immer mehr und mehr im Internet
aus. Durchschnittlich verbringen sie 2-3 Stunden am Tag online, wobei Teenager mit dem
Eintritt in die Pubertät deutlich länger online sind. Laut dieser Studie, nutzen Kinder und
Jugendliche, die mit ihrem Leben weniger zufrieden sind, digitale Netzwerke viel häufiger,
um soziale Kontakte zu knüpfen. Die Studie weist auch darauf hin, dass mehr und mehr
Schüler und Schülerinnen schon in jungen Jahren eigene Smartphones, Computer oder
Tablets besitzen. (Alter von sechs oder sieben Jahren)

Celine Pfister, ein nur 13-jähriges Mädchen aus der Schweiz und Oper von Cybermobbing,
hat sich vor 3 Jahren das Leben genommen. Im Fall von Céline Pfister geht es um Liebe
und Eifersucht. Es geht um einen Jungen, in den Céline verliebt war und um die Ex-
Freundin des Jungen. Diese griffen Céline in Chat-Nachrichten immer wieder massiv an.
Vor ihrem Tod wurde sie monatelang beschimpft, genötigt, bedroht und aufgefordert
intime Bilder zu machen, die später sogar ohne ihr Einverständnis im Internet veröffentlicht
wurden. Beide mussten kurze Arbeitseinsätze leisten. Doch noch immer kämpfen Celines
Eltern dafür, das Cybermobbing härter bestraft wird. Sie haben zum Beispiel den
Strafbefehl des Jungen nicht akzeptiert und legten Einsprache ein. Deshalb steht der Junge
heute nochmals vor Gericht.
Isabel Paris 5C – 2020

Ursachen von Cybermobbing:


Die Auslöser, Gründe und Hintergründe für Cybermobbing können vielfältig sein. Oftmals
sind sie im Zusammenhang mit einer längeren Vorgeschichte zu sehen oder sind der
Ausdruck für eine gestörte Kommunikation, mangelnde Empathie oder aber auch aufgrund
Rassismus. Cybermobbing ist inzwischen so allgegenwärtig, dass Jugendliche schnell auch
ohne böse Absichten zum Täter werden können. Etwa ein Drittel der Cybermobbing-
Aktionen werden aus Spaß oder aus Langeweile durchgeführt. Viele Täter sind sich daher
auch nicht immer bewusst, dass sie dem Opfer großes Leid zufügen und das Gesetz
brechen.

Folgen von Cybermobbing:


Cybermobbing kann bei den Betroffenen deutliche Spuren hinterlassen. Mit Abstand am
häufigsten haben Lehrkräfte bei Schülern beobachtet, dass sie niedergeschlagen oder
bedrückt wirkten. Weitere Folgen von Cybermobbing sind Angstzustände, Wut, plötzliche
Verschlossenheit oder körperliche Symptome wie Kopf- oder Magenschmerzen. Zudem
zählen auch der Leistungsabfall in der Schule, das häufige Fehlen im Unterricht und
Konzentrationsprobleme zu den häufigsten Folgen von Cybermobbing.

Vor allem Schüler und Schülerinnen, die mit ihrem sozialen Alltag unzufrieden sind, sind
besonders gefährdet – auch, weil sie im Internet nach Kompensation und Bindung suchen.
Kinder und Jugendliche, die weniger mit ihrem Leben zufrieden sind, können weniger gut
mit Cybermobbing umgehen, da sie viel mehr verletzlicher als die anderen sind.

Vorbeugung von Cybermobbing:


Um Cybermobbing vorzubeugen sollte man immer darauf achten welche privaten
Informationen man mit Freunden teilt und im Internet veröffentlicht. Man sollte verhindern
Adresse und Telefonnummer in sozialen Medien preiszugeben; man sollte sich auch
mehrmals gut überleben welche Bilder und Videos man veröffentlichen will und man sollte
auch keine Freundschaftsanfragen von Personen annehmen die man nicht kennt, oder
denen man nicht vertrauen kann.

Mobbing hat durch Internet und Smartphones in den vergangenen Jahren eine neue
Dimension erreicht. Früher hörte das aktive Ausgrenzen nach Schulschluss auf. Neben den
positiven Eigenschaften von sozialen Netzwerken entstand Mobbing in Form von
Cybermobbing in der digitalen Welt. Durch Social Media und WhatsApp-Gruppen ist
Mobbing inzwischen heutzutage jederzeit möglich, »sieben Tage die Woche – 24 Stunden
am Tag. Unabhängig von Zeit und Ort«.

Um nicht nur Cybermobbing, sondern auch Mobbing im öffentlichen Leben, zu verringern,


und im besten Falle ganz zu beseitigen, sollte man immer daran denken: Behandle andere
so, wie auch du behandelt werden möchtest. Denn nur so kann man Mobbing stoppen.

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