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Kommunikationsmodelle

Sprachsignaldarstellung
LTI-Systeme
Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Übung 2
Sprachsignaleigenschaften & LTI-Systeme

Florian Gödde & Florian Hinterleitner


Quality & Usability Lab, TU Berlin
{florian.goedde, florian.hinterleitner}@telekom.de
www.qu.tu-berlin.de

Wintersemester 2011/2012

IV Sprachkommunikation Übung 2 Sprachsignaleigenschaften & LTI-Systeme


Kommunikationsmodelle
Sprachsignaldarstellung
LTI-Systeme
Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Heute

1 Kommunikationsmodelle

2 Sprachsignaldarstellung

3 LTI-Systeme

4 Fourierreihe

5 Fouriertransformation

6 Wahrscheinlichkeit

IV Sprachkommunikation Übung 2 Sprachsignaleigenschaften & LTI-Systeme


Kommunikationsmodelle
Sprachsignaldarstellung
LTI-Systeme
Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Kommunikationsmodelle

nach Shannon & Weaver (1949)

IV Sprachkommunikation Übung 2 Sprachsignaleigenschaften & LTI-Systeme


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Sprachsignaldarstellung
LTI-Systeme
Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Kommunikationsmodelle

erweitertes Kommunikationsmodell (Quelle s. Script)

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Sprachsignaldarstellung
LTI-Systeme
Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Kommunikationsmodelle

erweitertes Kommunikationsmodell (Quelle s. Script)


'$

&%

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Kommunikationsmodelle
Sprachsignaldarstellung
LTI-Systeme
Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Sprachsignal im Zeit- und Frequenzbereich

linke Darstellung: Zeit auf der x-Achse, Amplitude auf der


y-Achse
rechte Darstellung: Frequenz auf der x-Achse, Intensität auf
der y-Achse
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Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Linear Time Invariant Systems (LTI-Systeme)

Lineare, zeitinvariante Systeme erfüllen folgende Eigenschaften:


Sie transfomieren ein Eingangssignal x(t) in ein
Ausgangssignal y(t) über eine Abbildung Ψ
Sie genügen dem Überlagerungssatz, sind also linear.
Sie genügen dem Verschiebungssatz, sind also zeitinvariant.

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Sprachsignaldarstellung
LTI-Systeme
Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Berechnung des Ausgangssignals

Das Ausgangssignal ergibt sich aus der Faltung des Eigangssignales


x(t) mit der Impulsantwort des Systems h(t).
Z +∞
y (t) = x(τ ) · h(t − τ )dτ = x(t) ∗ h(t) (1)
−∞

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Sprachsignaldarstellung
LTI-Systeme
Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Motivation

Warum will man ein kontinuierliches, periodisches Signal in Sinus-


und Cosinusanteile zerlegen?
Die Fourierreihe eignet sich hervorragend zur Analyse von
Signalen und linearen Systemen
und zur Durchführung von Messungen an linearen Systemen

IV Sprachkommunikation Übung 2 Sprachsignaleigenschaften & LTI-Systeme


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Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?

´
∞   ∞  
a0 X iπx X iπx
f (x) = + ai cos + bi sin
2 L L
i=1 i=1

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Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?
Berechnen wir erstmal den Koeffizienten a0 :

Z T
1 T
a0 = f (x)dx mit L =
L 0 2

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Sprachsignaldarstellung
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Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?
Berechnen wir erstmal den Koeffizienten a0 :
Z T
1 T
a0 = f (x)dx mit L =
L 0 2
Z 1 Z 2
1
a0 = ·( 1dx+ 0dx) = 1
1 0 1

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Sprachsignaldarstellung
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Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?
Berechnen wir erstmal den Koeffizienten a0 :
Z T
1 T
a0 = f (x)dx mit L =
L 0 2
Z 1 Z 2
1
a0 = ·( 1dx+ 0dx) = 1
1 0 1
Das ist natürlich nicht sonderlich hilfreich, wir brauchen noch die
Koeffizienten ai und bi ...

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Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?

i ·π
Z 2L
1
 
ai = f (x) · cos x dx
L 0 L
i ·π i ·π
Z 1 Z 2
1
    
= 1 · cos x dx + 0 · cos x dx
1 0 1 1 1
sin iπ
= =0

i ·π
Z 2L
1
 
bi = f (x) · sin x dx
L 0 L
i ·π i ·π
Z 1 Z 2
1
    
= 1 · sin x dx + 0 · sin x dx
1 0 1 1 1
1 cos iπ
= −
iπ iπ

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Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?
Nun basteln wir noch die Fourierreihe:
∞   X ∞  
a0 X iπx iπx
f (x) = + ai cos + bi sin
2 L L
i=1 i=1

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Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?
Nun basteln wir noch die Fourierreihe:
∞ ∞
a0 iπx iπx
X   X  
f (x) = + ai cos + bi sin
2 i=1
L i=1
L
∞ ∞ 
1 1 cos iπ
X X 
= + 0 · cos (iπx) + − · sin (iπx)
2 i=1 i=1
iπ iπ

(−1)i
!
1 X 1
= + − · sin (iπx)
2 i=1
iπ iπ
1 2 2 2
= + sin (π · x) + sin (3 · π · x) + sin (5 · π · x) + ...
2 π 3·π 5·π

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Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?
Nun basteln wir noch die Fourierreihe:
∞ ∞
a0 iπx iπx
X   X  
f (x) = + ai cos + bi sin
2 i=1
L i=1
L
∞ ∞ 
1 1 cos iπ
X X 
= + 0 · cos (iπx) + − · sin (iπx)
2 i=1 i=1
iπ iπ

(−1)i
!
1 X 1
= + − · sin (iπx)
2 i=1
iπ iπ
1 2 2 2
= + sin (π · x) + sin (3 · π · x) + sin (5 · π · x) + ...
2 π 3·π 5·π

Ja, schön, und wie sieht das jetzt aus?

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Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?

1 2
i=1 : 2 + π sin (π · x)

2
π ist die Amplitude und mit

ω1 = 2πf1 = T 1
= π ist die
Frequenz 0.5 Hz bzw. die
Periodendauer 2 Sekunden.

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Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?

1 2
i=1 : 2 + π sin (π · x)
2
π ist die Amplitude und mit

ω1 = 2πf1 = T 1
= π ist die
Frequenz 0.5 Hz bzw. die
Periodendauer 2 Sekunden.

Aber Parallelen sind schon erkennbar!

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Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?
Die Frequenz einer jeden hinzugefügten “Oberwelle” ist ein
vielfaches der Grund(kreis)frequenz ω0 , passt also immer genau
in die Grundfrequenz hinein. Desweiteren wird die Amplitude der
Wellen kleiner, je höher die Frequenz wird.
i=3 : 21 + π2 sin (π · x) + 3·π
2 2
sin (3 · π · x) + 5·π sin (5 · π · x)

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Berechnung der Koeffizienten


Wie können wir die Rechteckfunktion als Kombination von Sinus-
und/oder Cosinusfunktionnen annähren?

Wieviele harmonische Wellen man nutzen möchte, kommt auf die


Genauigkeit an, die man erreichen möchte.
i=19 : 12 + π
2 sin (π · x) + 2 sin (3 · π · x) + 2 sin (5 · π · x) + ...
3·π 5·π

Die größeren Schwingungen an den Kanten lassen sich nicht vermeiden


und werden häufig Gibbs’sches Phänomen bezeichnet.
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Wahrscheinlichkeit

Zusammenhang reelle und komplexe Schwingung

Im Script wird die i.d.R. die komplexe Schreibweise für


Schwingungen verwendet. Es ist jedoch trivial, die Umrechnung
der Koeffizienten vorzunehmen:
ikx
X
f (x) = ck · e
k∈Z
∞ ∞
a0 kπx kπx
X   X  
f (x) = + ak cos + bk sin
2 k=1
L k=1
L

a0 = 2c0 , ak = ck − c−k , bk = i(ck − c−k )


bzw.
1 1 1
c0 = a0 , c k = (ak − ibk ), c−k = (ak + ibk )
2 2 2

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Fouriertransformation
Für allgemeine, nicht-periodische Signale.

Z ∞
F (ω) = f (t) · e −jωt dt
−∞

Vielleicht doch lieber mit Beispiel...


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Fouriertransformation: Bsp. Rechteckfunktion


Wir wollen das Spektrum der folgenden Rechteckfunktion berech-
nen:

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Fourierreihe
Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Fouriertransformation: Bsp. Rechteckfunktion


Wir wollen das Spektrum der folgenden Recheckfunktion berechnen:

Z ∞
F (ω) = f (t) · e −jωt dt
−∞
Z + τ2
1 1 1  −jωt +τ /2
= e −jωt dt =
· · e −τ /2
τ − τ2 τ −jω
1 1 h −jωτ /2 i 1 h i
= · · e − e jωτ /2 = · e +jωτ /2 − e −jωτ /2
τ −jω 2jωτ /2
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Fouriertransformation: Bsp. Rechteckfunktion


Z ∞
F (ω) = f (t) · e −jωt dt
−∞
Z + τ2
1 1 1  −jωt +τ /2
= e −jωt dt =
· · e −τ /2
τ − τ2 τ −jω
1 1 h −jωτ /2 i
= · · e − e jωτ /2
τ −jω
1 h i
= · e +jωτ /2 − e −jωτ /2
2jωτ /2

mit sin (x) = 2j1 e jx − e −jx


 

sin(ωτ /2)
F (ω) =
IV Sprachkommunikation
ωτ /2
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Fouriertransformation: Bsp. Rechteckfunktion

sin(ωτ /2)
F (ω) =
ωτ /2

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Verteilungs- und Verteilungsdichtefunktion


W {xν } = 0.1
 Das Ereignis xν tritt mit 10 prozentiger Wahrscheinlichkeit
ein. Wenn man nun anschaulich darstellen möchte, wie sich
die Wahrscheinlichkeiten für alle Ausprägungen eines Ereignisses
verteilen, benutzt man eine Verteilungsfunktion oder eine
Verteilungsdichtefunktion.

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Wahrscheinlichkeit

Verteilungs- und Verteilungsdichtefunktion


W {xν } = 0.1
 Das Ereignis xν tritt mit 10 prozentiger Wahrscheinlichkeit
ein. Wenn man nun anschaulich darstellen möchte, wie sich
die Wahrscheinlichkeiten für alle Ausprägungen eines Ereignisses
verteilen, benutzt man eine Verteilungsfunktion oder eine
Verteilungsdichtefunktion.

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Wahrscheinlichkeit

Verteilungs- und Verteilungsdichtefunktion

Verteilungsfunktion: Px (X , t) = W {x(t) ≤ X } ∈ [0, 1]


Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Zufallsvariable x unterhalb einer
best. Schranke bleibt.
Verteilungsdichtefunktion (VDF): px (X , t) = dPxdX (X ,t)
≥ 0
Wahrscheinlichkeitsverteilung einer Zufallsvariablen.

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Zeitbereich
Kreuzkorrelationsfunktion (KKF): Zeigt an, wie ähnlich sich
zwei statistische Prozesse (z.B. zwei Signale) sind.

φχ1 χ2 (t1 , t2 ) = E {χ1 (t) · χ2 (t)}


Z ∞ Z ∞
= X1 X2 · pχ1 χ2 (X1 , X2 , t1 , t2 )dX1 dX2
X1 =−∞ X2 =−∞

Kreuzkovarianzfunktion: Wie KKF, jedoch bereinigt um den Mit-


telwert der Signale, bei Mittelwertfreiheit identisch mit KKF.

E {(χ1 (t) − µχ1 )(χ2 (t) − µχ2 )} = ψχ1 χ2 (t1 , t2 )


= φχ1 χ2 (t1 , t2 ) − µχ1 (t1 ) · µχ2 (t2 )

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Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Zeitbereich
Autokorrelationsfunktion (AKF):
Z TF /2
1
Rχχ (τ ) = lim x(t) · x(t + τ )dt
TF →∞ TF −TF /2

Zeigt die Ähnlichkeit eines Signals zu unterschiedlichen Zeitpunkten


an. Dies wird z.B. benutzt, um Periodizitäten in verrauschten Sig-
nales festzustellen.

Es wird ein Zeitfenster Tf betrachtet


Maximum bei t0 , das unverschobene Signal ist ja exakt gleich
falls das Signal periodische Anteile besitzt, Maxima bei T

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Fouriertransformation
Wahrscheinlichkeit

Frequenzbereich

Energiedichtespektrum: für Signale endlicher Energie


Leistungsdichtespektrum: für Signale unendlicher Energie aber
endlicher Leistung (Energie pro Zeiteinheit)
Man betrachtet in beiden Fällen, wie sich die Energie über die
Frequenzen verteilt!
Man kann aus diesen Spektren das ursprüngliche Signal nicht mehr
zurückgewinnen.

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