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Stadtwandel Verlag
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Bei den Hackeschen Höfen landet jeder einmal, ganz gleich, ob Berliner oder
Besucher. Es gibt unendlich viele Gründe: Die Suche nach einem handge-
nähten Kleidungsstück. Das Ordern eines Ersatzteils für das Fahrrad. Der Be-
sprechungstermin beim Rechtsanwalt. Die Hochzeitsfeier im Kleinen Festsaal.
Das abendliche Amüsement in Kino, Kneipe oder Kabarett. Oder einfach nur
das Bedürfnis in eine quirlige Welt einzutauchen, die auf einem einzigen
Grundstück all das vereint, was sonst nur in einer ganzen Stadt zu haben ist.
Was macht die Hackeschen Höfe so attraktiv? Worin liegt das Geheim-
nis ihres Erfolgs? Ist es der einmalige Jugendstilhof? Das kulturelle Angebot?
Geht die Anziehungskraft von den ausgesuchten Läden und Kunstgalerien
aus? Fasziniert die Geschichte dieses zu neuem Leben erweckten Orts?
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wechseln einander in rascher Folge ab. Der Blick fällt kurz auf die den Block
abschließende, geschwungene Ecke, deren 1998 eingeweihtes, farbenfrohes
Gebäudeensemble »Neuer Hackescher Markt« dem historischen Platz wieder
eine Begrenzung gibt (siehe Die Neuen Architekturführer Nr. 6). Dahinter wird
für den Bruchteil einer Sekunde die eigenartig markante Fassade der »Hacke-
schen Höfe« sichtbar. Wir sind da. Die Bahn fährt in den aufwendig renovier-
ten Bahnhof ein. Früher hieß er »Börse«, zu DDR-Zeiten »Marx-Engels-Platz«.
Erst seit der Wende trägt der Bahnhof seinen heutigen Namen: »Hackescher
Markt«. Sein Schöpfer ist der Ingenieur Johannes Vollmer, der unter anderem
den Bahnhof Friedrichstraße erbaut hat. Der S-Bahnhof am Hackeschen
Markt überstand den Krieg unbeschädigt. Der rote Ziegelbau mit den
schwarz-weißen Mosaikornamenten erstrahlt nach der 1999 abgeschlosse-
nen Restaurierung im originalen, frischen Glanz.
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Einige der Schmuckziegel mussten nachgebrannt werden, damit die Endellsche Fassade wie-
der vollständig wurde. Unter der Wand mit den blauen Punkten geht’s weiter zum nächsten
Hof.
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Der Weg zum Kino und zu den ehemaligen Naumannschen Festsälen führt durch ein küh- Der Hochzeitssaal wirkt ein wenig barock mit seinem Stuck. Die Fenster lassen sich von
les, aber elegantes Treppenhaus. innen verdunkeln. Nachdem der Fotograf eine der Blenden hatte aufziehen lassen, began-
nen Wände und Boden zu strahlen.
Gebäude im Rahmen eines Westberliner Sanierungsprogramms für Ost-Ber- Autowerkstatt, beherbergten den wegen seiner Jazzkonzerte viel besuchten
lin instand gesetzt und modernisiert werden. 1993 wurde die Spandauer Vor- Sophienclub und die Übungsräume des »Staatlichen Tanzensembles«. 1961
stadt zum Sanierungsgebiet erklärt mit dem vorrangigen Ziel, sie zu erhalten. wurde der wilhelminische Stuck an der Straßenfassade abgeschlagen. Aber die
von Beginn an mit Bädern, Zentralheizung, Parkettboden und Balkonen aus-
Wiederentdeckung der Hackeschen Höfe gestatteten 80 Wohnungen waren alle vermietet.
Wer vom S-Bahnhof kommt, überquert den Hackeschen Markt in Richtung Ro- Ab 1989 schlossen auf Grund der strukturellen Veränderungen viele Be-
senthaler Straße. Der ungewöhnlich hohe, halbrunde, ockerfarbene Giebel an triebe. In die freiwerdenden Gewerbeetagen zogen Künstler ein, um sich in den
der Straßenfassade gibt den Hackeschen Höfen ihr charakteristisches Bild großen, wenn auch vernachlässigten Räumen zu kleinen Preisen ihren Projek-
und markiert den Eingang in die Spandauer Vorstadt (Bild Seite 3). Diese Fas- ten widmen zu können. Es folgten Investoren und Interessenten, die die Höfe
sade zieht die Besucher magisch an und hinein ins volle Leben der großen Ge- kaufen und nach ihren Plänen wieder herrichten wollten. Kinobesitzer und
werbehof- und Wohnanlage. Kabarettbetreiber fanden bei der Suche nach geeigneten Spielstätten noch
Die Hackeschen Höfe, erbaut in den Jahren 1905 bis 1907, sind um die die alte Probebühne des DDR-Fernsehens in einem der vernachlässigten Fest-
Wendezeit wieder entdeckt worden. Obwohl sie schon 1977 nicht zuletzt säle. Zu den ersten neuen Nutzern gehörte das Varieté Chamäleon.
wegen ihrer Jugendstilfassade im ersten Hof unter Denkmalschutz gestellt Als sich eine Möglichkeit eröffnete, die Höfe zu übernehmen und sie
wurden, gammelten die Höfe jahrzehntelang vor sich hin, dienten als Lager, unter der Einbeziehung von Kultur zu betreiben, schlossen sich die damaligen
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Nutzer zur »Gesellschaft Hackesche Höfe e.V. – Verein zur Förderung urbanen
Lebens« zusammen. Mit Unterstützung der Ämter beim Bezirk und Senat, –
Stadtsanierung und Stadtplanung, Denkmalpflege, Kultur, Arbeit – und einer
beträchtlichen Anzahl von ABM-Stellen erforschte der Verein Gebäude und Ge-
schichte und erarbeitete ein Nutzungskonzept, bei dem die Kultur als Zugpferd
für die wirtschaftliche Entwicklung des Gewerbes und der Höfe eingesetzt
wurde.
Die Investoren Roland Ernst und Rainer Behne, die nach komplizierten
Verhandlungen die Hackeschen Höfe erwarben, erwiesen sich als kluge und
sensible Bauherren, die das Konzept der gemischten Nutzung unter der Mit-
wirkung des Vereins, der Bewohner und aller Beteiligten innerhalb von drei
Jahren realisieten. Die Baukosten betrugen 98 Millionen Mark.
Die Geschichte
Die Geschichte der Gebäude, ihrer Nutzer und Eigentümer zu verfolgen, ist
eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit. Sie begann 1904, als der Ei-
gentümer der Rosenthaler Straße 40, Quilitz, die beiden angrenzenden Grund-
stücke Nr. 41 und Sophienstraße 6 dazukaufte. Der wirtschaftliche Auf-
schwung und die bevorzugte Lage am Hackeschen Markt ermöglichte nun
den Bau von größeren, repräsentativen Wohn- und Geschäftsbauten. Nach
dem Abriß der alten Gebäude begann 1905 der Neubau der ausgedehnten
Anlage. Für die Bauausführung war der Architekt und Bauunternehmer Kurt
Berndt verantwortlich, der für die Ausgestaltung des ersten Hofs den Ju-
gendstil-Künstler August Endell engagierte.
Auf einem etwa 10.000 qm großen Grundstück zwischen Rosenthaler
Straße 40/41 und Sophienstraße 6 entstand ein fünfgeschossiger Gebäude-
komplex, zusammengesetzt aus Wohn- und Fabrikgebäuden, der acht un-
terschiedliche Innenhöfe bildet (Plan Seite 31). Der Haupteingang lag, wie
heute, zum Hackeschen Markt orientiert, an der Rosenthaler Straße. Die
Straßenfassade zum Hackeschen Markt besaß damals schon die runden Gie-
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Wo heute ein moderner Pavillon steht, war früher ein Transformatorenhaus in gleicher Größe.
Hinter Glas und Beton liegen die Schätze einer Kunst-Galerie.
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Echt neigt sich vor Kunst: Die Mitarbeiterin eines Modegeschäfts im Brunnenhof legt Hand Schräg hinter dem Baum plätschert der Brunnen, der diesen Hof zum Brunnenhof macht.
an ihre Puppe. Der Durchgang rechts hinten führt in den Spielhof.
Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Daran erinnert heute eine im Rechtsverfahren, die Michael-Erben zu ermitteln. Die Hackeschen Höfe wur-
Haupteingang angebrachte Tafel. den ihnen wieder übertragen. Aber für die anstehenden Investitionen fehlte
1920 erwarb die »Hackesche Hof Grundstücksgesellschaft« das Areal. ihnen das Geld. Sie verkauften an die Investoren Roland Ernst und Rainer
1924 kaufte sich der Kaufmann und Börsenspekulant Jacob Michael, einer Behne. Der Kaufvertrag verpflichtete die neuen Bauherren zu einer behutsa-
der reichsten Juden Berlins, in die Immobilie und die Grundstücksgesellschaft men Sanierung der Höfe.
ein. Die ihm gehörige Emil Köster AG, ein Versandhaushandel, errichtete ab Die Planung beginnt. Die Investoren akzeptieren das von der Gesell-
1930 als Defaka Beamten-Einkaufs AG ihren Hauptsitz im Vorderhaus und schaft Hackesche Höfe entworfene Nutzungs- und Sanierungskonzept und
baute den oberen großen Festsaal zur Betriebskantine aus. 1932 wurden die legen ihre eigenen Pläne ad acta, Einkaufspassagen bis zur Großen Hambur-
Höfe zwangsverwaltet; Jacob Michael verließ Deutschland. 1939 floh er in ger Straße zu errichten. Die Nutzung der Gesamtfläche teilt sich auf in ein
die Vereinigten Staaten von Amerika. In demselben Jahr musste er die Ent- gutes Drittel Wohnen, ein knappes Viertel Büros, ein Fünftel Kultur. Das ver-
eignung hinnehmen. 1940 gingen die Höfe in einer Zwangsversteigerung in bleibende Viertel verteilt sich auf Gastronomie, Einzelhandel und Werkstät-
die Hände der Emil Köster AG über. Dass Jacob Michael noch immer Allein- ten.
eigentümer der Köster AG war und die Geschäfte durch einen Strohmann
führen ließ, blieb ein Geheimnis. 1949 wurden die Höfe ein zweites Mal ent- Mittelseite: Nicht jeder Mensch im Brunnenhof ist echt – rechts im Bild sind‘s Modepuppen.
Die Teerbeule links vor der Bürgersteigkante ist nachträglich gelegt worden, damit auch Roll-
eignet, diesmal von den Russen. 1993 gelang es nach einem schwierigen stuhlfahrer sich vor die Fenster stellen können.
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Das Baudenkmal
Obwohl die gesamte Anlage der Hackeschen Höfe zum Baudenkmal erklärt
worden ist, konzentriert sich die Denkmalpflege auf das Werk des Künstlers
und Architekten August Endell. Zu seinen noch erhaltenen Werken in Berlin
gehören außer den Hackeschen Höfen lediglich einige Wohnbauten in We-
stend, das Hotel am Steinplatz und die Trabrennbahn Mariendorf. Damals
war es unter den Baumeistern durchaus üblich, für die Ausgestaltung von Ge-
bäuden Künstler hinzuzuziehen. Man erhoffte sich eine Aufwertung, die sich
auch materiell auszahlen sollte.
Der Chef der damaligen Baufirma, Kurt Berndt, bevorzugte den Jugend-
stil. Die in Endells Entwürfen liegende Dynamik, das Ungewöhnliche, das sich
von der üblichen, überladenen Dekoration des Kaiserreichs entschieden ab-
setzte, sollte dazu beitragen, bestimmte Einrichtungen schmückend hervor-
zuheben, so vor allem die Vergnügungsetablissements im ersten Hof. Die
Außenfassade an der Rosenthaler Straße dagegen verzierte Kurt Berndt ent-
sprechend dem Zeitgeschmack konservativ mit üppigem, historisierendem
Stuck. Unklar bleibt, warum dieser aufgeschlossen wirkende Baumeister nicht
auch für den Haupteingang eine eher avantgardistische, moderne Fassade ge-
wählt hat.
Endell gestaltete die Fassaden des ersten Hofs (Titelbild), die beiden
Festsäle im Quergebäude (Bild Seite 8), das Treppenhaus zu diesen Sälen im
westlichen Seitenflügel, den Kleinen Festsaal im Parterre des östlichen Sei-
tenflügels, das Weinrestaurant im westlichen Seitenflügel und das Restau-
rant im Erdgeschoss des Quergebäudes. Sein Anliegen war es, dem Betrach-
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Nicht auf allen Höfen soll Trubel sein. Wo gewohnt wird, wie hier, wird nachts abgeschlossen.
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Die Sanierung
Denkmalschutz und Erneuerung – das muss kein Widerspruch sein. Das Archi-
tekturbüro »Fabrik Nr. 40 Weiß & Faust«, das sowohl aus dem Bewerbungsver-
fahren um die Beauftragung für die Gesamtmaßnahme als auch aus dem spä-
ter ausgelobten Dach- und Fassadenwettbewerb als Sieger hervorgegangen ist,
hat das längst bewiesen. Es erhielt den Zuschlag nicht nur wegen des kosten-
günstigsten Angebots, sondern auch, weil es sich bereits bei einem ähnlichen
Projekt qualifiziert hatte, der Kulturbrauerei in der Schönhauser Allee. Außer-
dem konnten die Architekten die Fähigkeit nachweisen, einen aufreibenden Ab-
stimmungsprozess mit allen Beteiligten nervenstark und souverän zu moderie-
ren, nämlich zwischen Eigentümern, Nutzern, Handwerkern, Ämtern in Bezirk
und Senat und nicht zuletzt der Denkmalbehörde.
Den Innenausbau einzelner Läden, Restaurants, Kinos und Gewerbee-
tagen führten andere, von den Firmen engagierte Architekten durch. Weiß &
Faust haben ihr Gestaltungskonzept in Zusammenarbeit mit der Denkmal-
pflege »aus dem Bestand« entwickelt. Die Bausubstanz wurde nur dann ver-
ändert, wenn es die Nutzung unbedingt erforderte. Die Erdgeschosse sollten
Eine runde, niedrige Mauer und ein Schwenktörchen sollen Hunde vom Spielplatz halten. Hier
wird gewohnt und gespielt, allzu aufdringliche und laute Besucher sind unwillkommen.
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Ein Hof fürs Handwerk, rechts daneben einer fürs Wohnen. Beide sind ruhig und ohne auf-
fällige Pracht.
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Die Höfe
Ein Rundgang durch die Höfe bestätigt es: Sie sind nicht alle gleich. Das
sagen schon ihre Namen: Endellscher Hof, Theaterhof, Kunsthof, Brunnenhof,
Spielhof, Sophienhof, Handwerkerhof, Wohnhof (Plan Seite 31).
In den ersten drei Höfen konzentriert sich Kultur, dorthin kommen die
meisten Besucher. Kinos, Theater und Varieté sind gleichermaßen Anzie-
hungspunkte wie die Restaurants und Cafés, der Buchladen artificium, die
Architekturgalerie Aedes (Bild Seite 9 und 11) und Kunstgalerien. Die Wände
des ersten Hofs mit den leuchtenden Farben und geometrischen Formen
schaffen ein festliches Ambiente (Bild Seite 4 und 5). Im Kontrast dazu wir-
ken die Fassaden im zweiten Hof durch weiß glasierte Backsteine an den Ge-
werbegebäuden streng und asketisch (Bild Seite 4).
Der Kunsthof überrascht: Unübersehbar steht an der Mauer zum ehe-
maligen jüdischen Friedhof ein ultramoderner Kunstpavillon (Bild Seite 13).
Er wurde 1999 für die Galerie Arndt als Ersatz für ein Trafohaus in gleicher
Größe errichtet. Er ist ein Quader aus nacktem Beton und Glas, ein Geschoss BU
hoch. Planer sind die Architekten nps und partner.
An den übrigen fünf Höfen wird gewohnt. Hier ist es ruhig, weil die mei-
sten der Höfe mit einer Seite am Grünen liegen, entweder am jüdischen Fried- ren. Kurz nach der Wende kamen viele günstige Umstände zusammen, die die
hof oder am Sophienkirchhof. Nur den Brunnenhof umschließen vierseitig die Hackeschen Höfe wieder aufleben ließen: die engagierten Bewohner, aufge-
Wohngebäude mit schlichter Putzfassade; dort plätschert beruhigend eine schlossene Verwaltung, erfahrene Bauherren, versierte Architekten, einsatz-
kleine Fontäne in der alten Brunnenschale, die sorgfältig aufgearbeitet wurde freudige Kulturmanager, eine reizvolle, relativ gut erhaltene Bausubstanz, die
(Bild Seite 5). Das Erdgeschoss ist Werkstätten vorbehalten, die keinen Lärm zentrumsnahe Lage der Höfe und die Aufbruchstimmung nach der Wende.
verursachen: Friseur, Schneiderei, Antiquariat, Modedesign, Goldschmiede,
Druckerei, Fahrradstation, Bilderrahmenwerkstatt, Kunstgalerie. Wenn Besu-
cher diese Wohnhöfe betreten, werden sie leise. Sie respektieren die private
Ausstrahlung.
Nur nachts sind diese fünf Höfe abgeschlossen. Damit sich kein Be-
schwipster hierhin verirren kann.
Ruhe und pulsierendes Leben – beides können die Besucher und Be-
wohner der Hackeschen Höfe gleichzeitig haben. Die meisten der Mieter
wohnten schon vor der Wende hier und sie sind geblieben, nicht nur weil es
eine Mietpreisbindung gibt, sondern weil sie sich mit den Höfen identifizie-
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raus
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Weinmeister-
straße
U Büro Clemenz: Reichshof Leipzig. 1993 Grün-
ße
K dung des eigenen Büros Weiß & Faust
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ße Partner/Mitarbeiter:
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Sabine Blömer, Betty Blumenthal
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Neue S ser Weitere Bauten (Auswahl):
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5 Mehrfamilien- und Reihenhäuser in Berlin-Pan-
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kow, Jugendfreizeitzentrum in Berlin-Karow,
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Kulturbrauerei Berlin-Prenzlauer Berg, RAW
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ße Tempelhof, Maschinenhaus in der Kultur-
1 Architekten: Stefan Weiß und
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Oranienburger Straße
Matthias Faust (links).
An e-mail: weiss-faust@t-online.de
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s tr. rS 2 straße Architekten Kunstpavillion:
en pa -
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nt nd k sen 25 392 575);
nps und partner – Nietz Prasch Sigl Tchoban
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ijo ide de au Dirc Sophienclub (Sophienclub Veranstaltungs
up äs a er Voss, Berlin
Monbijou- lat . Pr en GmbH)
park z Gr om Architekten Bauteil D:
Pr
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S Hackescher Artificium – Kunstbuch und Galerie
Sander, Berlin
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in den Hackeschen Höfen, Hof 2
Markt Architekten Bauteil E:
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Mo.-Do. 10–21 Uhr
Fr.Sa. 10–22 Uhr Bernhard Leisering Architekturbüro, Berlin
1 – Hackesche Höfe 4 – Hackescher Markt 2–3 (NAF 26) Tel/- Fax: (030) 30 87 22 80/- 85 Architekt Wohnungen :
2 – Neuer Hackescher Markt (NAF 6) 5 – Alter Jüdischer Friedhof info@artificium Klaus Nuschenpickel, Berlin
3 – Gedenkstätte Stille Helden und 6 – Monbijouplatz 3 & 5 (NAF 37) www.artificium.com
Bauherr:
Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt
Kommanditgesellschaft Hackesche Höfe
(Gedenkorte Nr. 8) (NAF = Die Neuen Architekturführer) Personen und Firmen rund um die
Berlin GmbH & Co. mit den Gesellschaften Ro-
Hackeschen Höfe
land Ernst und Behne Immobilien
Erbaut 1904–06 vom Architekten und
Nutzer der Hackeschen Höfe Bauuntermehmer Kurt Berndt. Projektsteuerung: Marco Witte Projektsteue-
Fassade im 1. Hof, sowie verschiedene rung GmbH, Berlin
Weitere Informationen unter Büros (Auswahl) Festsäle und Restaurants vom Künstler Au- Bauleitung: BBI GmbH, Berlin
www.hackesche-hoefe.de nps tchoban voss Architekten gust Endell. Hochbau/Haustechnik: GERDES KLATT
www.nps-tchoban-voss.de KISSEL Ingenieurgesellschaft für Hochbau
Kunstgalerien gibbins european architects Architekten der Sanierung (Bauteil A, B, C):
Fabrik No 40 Weiß & Faust mbH, Berlin
Galerie + Café Aedes www.gibbins.de Heizung/Sanitär: Plumber GmbH Gas- und
www.aedes-galerie.de Diener & Diener Architekten Stefan Weiß, geb. 1951,
Matthias Faust, geb. 1961 Wasserinstallation, Berlin
Galerie Inga Kondeyne www.dienerdiener.ch Fliesenarbeiten: Berliner Ausbau GmbH, Berlin
www.galeriekondeyne.de Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Architekturstudium an der Kunsthochschule
Berlin. Mehrjährige Tätigkeit als Bauleiter Denkmalgerechte Sanierung (Kleiner Fest-
Galerie Leo.Coppi Ingenieure VBI, GmbH
beim »Sonderbauvorhaben Berlin«. saal/Treppenhaus Hof 1): Malereibetrieb Ca-
www.galerie-leo-coppi.de www.lap-consult.com
Galerie Arndt & Partner Architektentätigkeit im Ingenieurhochbau naletto Dresden GmbH, Dresden
www.arndt-partner.de Kultur Berlin: Palasthotel, Passagen Friedrichstraße,
Galerie Peters-Barenbrock Billardsalon Köh; Chamäleon Varieté GmbH;
www.galeriepetersbarenbrock.de Hackesche Höfe Filmtheater; Hackesches
Hof Theater; Kleiner Festsaal Hackesche Höfe
GmbH (Reservierungen unter 030–
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Wohnhof
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Die Neuen Architekturführer Nr. 15
Vierte Auflage 2010 (1999)
Stadtwandel Verlag
tra Stadtwandel Verlag Daniel Fuhrhop Berlin
ße Solmsstraße 22, 10961 Berlin
Handwerkerhof
tel/fax: 030/695 048 -12/-13
info@stadtwandel.de
www.stadtwandel.de
Gedruckt auf Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft. VN: 10432
Preis: 3,00 Euro
Sophienhof Fotos: Florian Bolk ISBN 978-3-86711-160-7
Spielhof Text: Christiane Borgelt / Regina Jost
Lektorat: Volker Bormann Alle Angaben ohne Anspruch auf Vollstän-
Koordination: Astrid Kaspar digkeit.
Grafik-Konzept: Dorén + Köster, Berlin Alle Rechte vorbehalten.
Satz/Lithos: LVD GmbH, Berlin Rechte der Zeichnungen liegen bei den Ar-
Brunnenhof chitekten.
Druck: Ruksaldruck, Berlin
Stadtwandel Verlag
Stadtwandel Verlag
Stadtwandel Verlag
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In der Reihe Die Neuen Architekturführer sind unter anderem auch Bände zur Philharmonie und zum Deutschen Histori-
Dieser Grundriss zeigt in den Erdgeschossen um die meisten Höfe herum die großen Räume für schen Museum erschienen. Der Architekturführer Museumsinsel Berlin stellt auf 68 Seiten das gesamte Ensemble vor. Das
Restaurants, Galerien und Werkstätten; und zwischen den Höfen die schmalen Durchgänge. Paket Berlin Entdecken enthält sechs Bände zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt für 10 Euro.
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www.stadtwandel.de
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