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parlamentarischen Kaiserreichs
Sema Severa
Ich, Hermann von Teutonien zu Eribor, Präfekt des Reiches Sema Severa, in Gnade der Götter und des
Volkes verordne hiermit nach erfolgter Zustimmung des Senats des Imperiums Ohmisstut, des
Kriegstribunal Aenas und des Senats der Präfektur Sema Severas, was folgt:
§1
Das Gebiet Salzbirgen, unter ehemaliger Kontrolle des Imperiums Ohmisstut soll mit voller
Einhaltung und Beitritt des beigefügten Toristurischen Vertrags fortan als unabhängiges,
parlamentarisches Kaiserreich Sema Severa bestehen.
§2
Jegliche Bestimmungen der Übergangsforderungen des Toristurischen Vertrags, aufgenommen am 8.
Tag des Monats Kontrees im Jahre 9 nach dem Tag des Urteils, gemäß dem Pavatischen Kalender
werden für einen sekundären Übergangszeitraum der Nachkriegszeit des Salzbirgenkonflikts von 15
Jahren eingehalten und anschließend aufgehoben. In Folge des hier definierten Übergangszeitraums
tritt die Gänze der Kapitell 6 und 8 dieser Verfassung in Kraft.
§3
Jeglicher Verträge, Bündnisse oder andere bindende Zusammenschlüsse sind nur mit der
Vereinbarung der hier definierten Reichsgesetzen einzugehen.
Unterzeichnet:
Imperator Whilme des
Hermann von Teutonien zu Eribor
Imperiums Ohmisstut
Hermann von Teutonien zu Eribor Imperator Whilme des Imperiums Ohmisstut
Verfassung
1.Bundesgebiet
Artikel 1
Das Bundesgebiet besteht aus den Provinzen Speicherstadt, Panonera, Eribor, Gartental, Senneth,
Vrofort, Triash, Port Tausee, Tauseestadt, Aupenta, DeLeccia, Kontor, und Port Samis.
2. Reichsgesetzgebung
Artikel 2
Innerhalb dieses Bundesgebietes übt das Reich das Recht der Gesetzgebung nach Maßgabe des Inhalts
dieser Verfassung und mit der Wirkung aus, dass die Reichsgesetze den Landesgesetzen vorgehen.
Die Reichsgesetze erhalten ihre verbindliche Kraft durch ihre Verkündigung von Reichswegen,
welche vermittelst eines Reichsgesetzblattes geschieht.
Artikel 3
Für das gesamte Bundesgebiet besteht die Wirkung, dass jeder Angehörige einer jeden Provinz in
Genuss aller bürgerlichen Rechte unter denselben Voraussetzungen wie der Einheimische zu
behandeln ist.
Artikel 4
Die Gesetzgebung wird ausgeübt durch den Senat und den Kaiser. Die Übereinstimmung der
Mehrheitsbeschlüsse jeder Versammlung ist zu einem Bundesgesetz erforderlich und ausreichend. Bei
Gesetzesvorschlägen über das Militärwesen, die Kriegsmarine oder vergleichbaren Institutionen
bedarf jeder Beschluss die Zustimmung des Kaisers oder seiner durch den Senat gewählten
Vertretung.
3. Senat
Artikel 5
Der Senat besteht aus den Vertretern der Mitgliedsprovinzen des Bundes, welche durch die
Städteverwaltungen indirekt vom Volk gewählt werden.
Artikel 6
Der Senat ernennt fortwährend Ausschüsse über das Landheer und Festungen; das Seewesen; das Zoll-
und Steuerwesen; den Handel und den Verkehr; die Post und letztlich das Justizwesen.
Artikel 7
Jeder Reichsdiener hat das Recht an Senatssitzungen teilzunehmen und Anträge einzureichen – dabei
verpflichtet er sich, die Ansichten seines Dienstbereichs zu seinen besten Fähigkeiten zu vertreten.
Artikel 8
Dem Kaiser ist unterlegen, den festen Mitgliedern des Senats diplomatischen Schutz zu gewähren.
Verfassung
4. Präsidium
Artikel 9
Das Präsidium des Bundes steht dem Kaiser zu. Der Kaiser hat das Reich völkerrechtlich zu vertreten,
im Namen des Reichs Krieg zu erklären und Frieden zu schließen, Bündnisse und andere Verträge mit
fremden Staaten einzugehen, Gesandte zu beglaubigen und zu empfangen. Zur Erklärung des Krieges
im Namen des Reichs ist die Zustimmung des Senats erforderlich, es sei denn, dass ein Angriff auf das
Bundesgebiet oder dessen Küsten erfolgt.
Artikel 10
Dem Kaiser steht es zu, den Senat zu berufen, zu eröffnen, zu vertagen und zu schließen.
Artikel 11
Der Vorsitz im Senat und die Leitung der Versammlungen steht dem Senatsober zu, welcher vom
Kaiser zu ernennen ist. Der Senatsober kann sich durch jedes andere Mitglied des Senats vermöge
schriftlicher Substitution vertreten lassen.
Artikel 12
Dem Kaiser stehen die Ausfertigung und Verkündigung der Reichsgesetze und die Überwachung der
Ausführung derselben zu. Die Anordnungen und Verfügungen des Kaisers werden im Namen des
Bundes erlassen und bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Gegenzeichnung des Senatsober, welcher
dadurch die Verantwortlichkeit übernimmt.
Artikel 13
Wenn Staatsdiener ihre verfassungsmäßigen Bundespflichten nicht erfüllen, können sie zu der
Exekution verurteilt werden. Diese Exekution ist vom Senatsober und einem Bundesgericht zu
beschließen und vom Kaiser oder seiner Vertretung zu vollstrecken.
7. Fremdinstitutionen
Artikel 22
Jegliche Fremdinstitutionen, sowie Konsulate stehen unter der Aufsicht, jedoch nicht unter der
Kontrolle der Städteverwaltungen.
Artikel 23
Der Boden, auf dem Fremdinstitutionen errichtet werden fällt nicht unter Reichsgesetzgebung.
Artikel 24
Unter Anweisung des Senats, des Kaisers oder seiner Vertretung kann jede Fremdinstitution
ausgewiesen und damit ungültig gemacht werden.
Verfassung
8. Reichskriegswesen
Artikel 25
Jeder Bürger kann dazu verpflichtet werden, sich dem Kriegswesen anzuschließen.
Artikel 26
Die Kosten und Lasten des gesamten Kriegswesens des Reichs sind von allen Provinzen und ihren
Angehörigen gleichmäßig zu tragen, so dass weder Bevorzugungen noch Benachteiligungen einzelner
Provinzen oder Klassen grundsätzlich zulässig sind.
Artikel 27
Nach Ablauf des sekundären Übergangszeitraums, 15 Jahre nach erklärtem Ende des
Salzbirgenkonflikts tritt die Militärgesetzgebung im ganzen Reich in Kraft. Die Militärgesetzgebung
wird ausschließlich vom Kaiser oder seiner Vertretung gestaltet.
Artikel 28
Dem Senat und der Gänze seiner Mitglieder und berechtigter Antragsteller ist es gestattet, Vorschläge
für die Militärgesetzgebung zu veröffentlichen.
Artikel 29
Alle Truppen sind verpflichtet, den Befehlen des Kaisers unbedingte Folge zu leisten. Die
Verpflichtung ist in den Fahneneid aufzunehmen.
Artikel 30
Das Recht, Festungen innerhalb des Bundesgebietes anzulegen, steht dem Kaiser zu, welcher die
Bewilligung der dazu erforderlichen Mittel durch die Mehrheit des Senats gewährt erhalten muss.
Artikel 31
Gold- und Sachwerte, die durch das Militär gewonnen werden, fallen unter allen Umständen der
gesamten Reichskasse zu und müssen gemäß Kapitel 9 eingesetzt werden.
Artikel 32
Der Kaiser oder seine Vertretung kann bei Bedrohung der öffentlichen Sicherheit in jeder Provinz den
Kriegszustand erklären. Bis zum Erlass eines dieser Voraussetzungen, die Form der Verkündigung
und die Wirkungen einer solchen Erklärung regelnden Reichsgesetzes gelten dafür die Vorschriften
der bestehenden Städteverwaltungen.
Verfassung
9. Reichsfinanzen
Artikel 33
Alle Einnahmen und Ausgaben des Reichs müssen für jedes Jahr nach Pavatischem Kalender der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Artikel 34
Über die Verwendung aller Einnahmen des Reichs ist durch den Senat, der Städteverwaltungen und
den Volksvertretungen zur Entlastung jährlich Rechnung zu legen.
Artikel 35
In Fällen eines außerordentlichen Bedürfnisses kann im Wege der Reichsgesetzgebung die Aufnahme
von Leihwerten, sowie die Übernahme einer Garantie zu Gunsten des Volks erfolgen, sodass eine
Defizitfinanzierung des Reichs ermöglicht wird.
Artikel 36
In Fällen eines außerordentlichen Überschusses and Gold- oder Sachwerten verpflichtet sich das
Reich, ein nachhaltiges Reichskonto zu Gunsten des Volkes einzurichten.
Artikel 36 a
Das Reichskonto ist weder dem Volk noch dem Reich zugänglich. Der durch das Konto
produzierte Profit läuft erneut in das Konto ein.
Artikel 36 b
Der Senat hat einen Ausschuss zu ernennen, der das Reichskonto verwaltet.
Artikel 36 c
Das Reichskonto investiert einen Höchstsatz von 7/12. innerhalb der eigenen Volkswirtschaft.
Artikel 36 d
Das Reichskonto investiert in das Bildung- und Gesundheitswesen, sowie der Infrastruktur
und internationale Beziehungen.
Artikel 36 e
Das Reichskonto investiert nicht in Organisationen, Dienstleistern oder vergleichbaren
Vereinigungen, die den Werten des Reiches widersprechen.
Verfassung
10. Schlichtung von Streitigkeiten und Strafbestimmungen
Artikel 37
Die Städteverwaltungen sind dazu verpflichtet, Gerichte zu ernennen, die das Recht des Reichs und
seines Volks vertreten.
Artikel 38
Machenschaften, die gegen die Existenz, die Integrität, die Sicherheit oder die Verfassung des Reichs
Sema Severa gerichtet ist, sind vor einem Gericht zu verantworten.
Artikel 39
Machenschaften, die gemäß Artikel 38 als Hoch- oder Reichsverrat zu qualifizieren ist, sind vor einem
Reichsgericht zu verantworten.
Artikel 40
Streitigkeiten zwischen Provinzen, Reichsdienern, -vertretern oder -behörden entstehen sind vor einem
Reichsgericht zu verantworten.
Unterzeichnet: