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Die Übersetzung wird dabei nur von: einer gerichtlich ermächtigten Person (öffentlich bestellter und
allgemein beeidigter Übersetzer) der Bundesrepublik Deutschland bzw. einem anderen Mitgliedstaat
der Europäischen Union oder einem von der deutschen Botschaft/vom deutschen Konsulat
anerkannten Übersetzer akzeptiert.
Für alle ausländischen Urkunden / Nachweise / Bescheinigungen aus Drittstaaten ist außerdem zum
Nachweis die Bestätigung der Echtheit der Original-Urkunden durch die Haager Apostille bzw. durch
die Legalisation durch die Deutsche Botschaft erforderlich. Weitere Informationen dazu finden Sie
unter: https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/konsularinfo/internationaler-urkundenverkehr
Beispiele für die Haager Apostille, im Original oder als beglaubigte Kopie einzureichen.
2. Schritt - nur bei Kopien erforderlich, wenn Sie Originale einreichen (z.B.
Führungszeugnisse) entfällt dieser Schritt
Beglaubigung der Kopie - Achtung, beglaubigt wird lediglich die Übereinstimmung mit dem originalen
Dokument, nicht dessen Inhalt. Die amtlich beglaubigten Kopien werden nur von Behörden oder
Notaren der Bundesrepublik Deutschland bzw. eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union
oder von deutschen Botschaften/deutschen Konsulaten anerkannt.
Beispiel für die richtige Beglaubigung durch eine deutsche Botschaft, im Original einzureichen (keine
Kopie).
Beispiel für die richtige Beglaubigung durch eine deutsche Behörde, im Original einzureichen (keine
Kopie).
Beispiel für die richtige Beglaubigung eines
untrennbaren mehrseitigen Dokuments (mit
Bindung und Siegel) durch einen Notar, im
Original einzureichen (keine Kopie).
Beispiele für die richtige Siegelung der Übersetzung eines untrennbaren mehrseitigen Dokuments (mit
Stempel des Übersetzers, kann auch eine Bindung, Klebung oder ähnliches sein), im Original
einzureichen (keine Kopie).
Beispiel für die richtige Beglaubigung durch eine deutsche Botschaft, im Original einzureichen (keine
Kopie) und die daraufhin folgende Übersetzung, im Original einzureichen (keine Kopie). Zunächst
wurde das mehrseitige, beglaubigte Dokument durch die Botschaft an der Heftung gestempelt, dann
erfolgte die Übersetzung des Dokuments. Die Heftung des Übersetzers erfolgte über der Heftung der
Botschaft mit dessen Siegel (mit Stempel, kann auch eine Bindung, Klebung oder ähnliches sein).
Damit sind die beglaubigte Kopie und die Übersetzung untrennbaren miteinander verbunden.
Achten Sie darauf, dass immer erst die Beglaubigung erfolgt und erst dann die Übersetzung, da
Behörden, Botschaften usw. ansonsten lediglich die Echtheit der Übersetzung bestätigen (siehe
nachstehende Beispiele) und nicht die Echtheit des übersetzten Dokuments. Beachten Sie diese
Reihenfolge, ersparen Sie sich unnötige Kosten und Ihr Antrag kann ohne unnötige Verzögerung
bearbeitet werden.
Beispiel für die fehlerhafte Beglaubigung durch eine deutsche Behörde, hier wurde zuerst die
Übersetzung angefertigt, welche dann von der Behörde beglaubigt wurde. Hierdurch wurde lediglich
die Echtheit der Übersetzung bestätigt, jedoch nicht die Echtheit des ursprünglich übersetzten
Dokuments.
Beispiel für eine mehrseitige fehlerhafte Beglaubigung, hier fand die Beglaubigung zunächst in
Tunesien statt (amtlich beglaubigte Kopien werden jedoch nur von Behörden oder Notaren der
Bundesrepublik Deutschland bzw. eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union oder von
deutschen Botschaften/deutschen Konsulaten anerkannt), dann erfolgte die Übersetzung (nur als
Kopie eingereicht, anstatt im Original) und dann wurde die Übersetzung nochmals durch eine
deutsche Behörde kopiert und beglaubigt. Erneut wurde lediglich die Echtheit der Übersetzung
bestätigt, jedoch nicht die Echtheit des ursprünglich übersetzten Dokuments.