Mit Bahn-

Wandertipps
© andrzej2012 / fotolia.com

Auf Entdeckungstour
im UNESCO-Welterbe

Burgen und Schlösser

am Mittelrhein

www.mittelrheinbahn.de
 Inhaltsverzeichnis Liebe Fahrgäste der
MittelrheinBahn
Die MittelrheinBahn – perfekter
Einstieg zu Ihren Zielen
Die MittelrheinBahn verkehrt für Sie auf einer der schönsten Eisen­
Brühl bahnstrecken Deutschlands. In einem Zug verbindet sie dabei die
S. 6 Schlösser Augustusburg
und Falkenlust Großstädte Köln, Bonn, Koblenz und Mainz. Entlang der Strecke
haben Sie die Möglichkeit, eine Vielzahl von lohnenden Sehens­
würdigkeiten zu besuchen. Prächtige Schlösser und mächtige
Bonn Festungen gehören ebenso dazu wie trutzige Burgen oder maleri­
Poppelsdorfer S. 8
Schloss und sche Burg­ruinen. Allein im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal
Kurfürstliches
Schloss erwarten Sie ganze 40 davon – eine Burgendichte, die weltweit
Bonn-Mehlem
einzigartig ist. Kein Wunder also, dass sich die Rheinromantik des
S. 10 Schloss Drachenburg und 19. Jahrhunderts von diesen uralten Gemäuern inspirieren ließ.
Burgruine Drachenfels

© Michael S
Steigen Sie ein und gehen Sie mit der MittelrheinBahn auf Entde­
on
ckungstour zu den Burgen und Schlössern. Zu einigen der schönsten
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rm

erhalten Sie auf den folgenden Seiten nützliche Informationen –

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als kleine Inspiration für Ihren nächsten Ausflug. Lassen Sie sich
vom Zauber dieser uralten Bauwerke in den Bann ziehen. Erfreuen
Sie sich an überwältigenden Aussichten auf die wunderschöne
Landschaft. Darüber hinaus laden Sie die vielen urigen Gasthäuser
des traditionsreichen Weinbaugebiets Mittelrhein zum Rasten und
Genießen ein – auf einen Schoppen Wein und regionale Spezialitäten.
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Mithilfe der QR-Codes lassen sich zum einen die Wanderrouten be­
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quem aufrufen, zum anderen können Sie damit zu den vorgestellten
Schlössern und Burgen navigieren. Rabattcoupons für einzelne Ziele
Koblenz Stadtmitte und einige Eventtipps runden diese Broschüre ab.
S. 12 Romanticum und
Festung Ehrenbreitstein
Koblenz Hbf
Schloss Stolzenfels
S. 16 Viel Spaß beim Wandern und Entdecken!
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S. 17 Marksburg

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© Henry Tornow / Romantischer Rhein Tourismus GmbH

Burg Sterrenberg und Burg Liebenstein

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Wanderungen S. 22

Trechtingshausen S. 28
Burg Reichenstein und Burg Rheinstein
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Gau-Algesheim Budenheim
Bismarckturm Schloss Waldthausen
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 © Trans Regio

Die MittelrheinBahn – ideal

für Ihre Ziele
Ganz gleich, ob Sie eines der vielen Ausflugsziele besuchen oder Überdies können Sie an vielen Bahnhöfen ohne lange Wartezeiten
eine Entdeckungstour durch das schöne Rheintal unternehmen auf andere Bahnlinien oder weitere Verkehrsmittel des Öffentlichen
möchten: Mit der MittelrheinBahn (RB 26) reisen Sie stressfrei Personennahverkehrs (ÖPNV) umsteigen.
und komfortabel.
Unsere hell und großzügig gestalteten Züge bieten Platz für rund
Auf der gesamten Strecke 250 Fahrgäste und 12 Fahrräder. Die modernen Elektrotriebwagen
zwischen Köln und Mainz fahren der MittelrheinBahn zeichnen sich zudem durch weitere fahrgast­
wir Sie täglich durchgehend im freundliche Vorteile aus:
Stundentakt – teilweise bis 2 Uhr
nachts und mit Halt an jeder große Panoramafenster geräuscharmer
linksrheinischen Station. Zwi­ Fahrbetrieb
schen Mainz und Bingen bringen voll klimatisierter
wir Sie montags bis freitags Innenraum modernes Fahrgast­
von 5 bis 20 Uhr im Halbstun­ informationssystem
dentakt ans Ziel. Zwischen Köln Einstiegshilfen für
© Trans Regio

und Bonn fährt die RB 26 am Personen mit einge- behindertengerechte,

Wochenende sogar rund um schränkter Mobilität barrierefreie Toilette
die Uhr.

4 5
 © Horst Gummersbach
Schlösser

Augustusburg
Falkenlust und

Haltepunkt: Brühl

Anreise: Schloss Augustusburg finden Sie direkt gegenüber dem

Bahnhof. Von dort ist es ein kleiner etwa 2 Kilometer langer Spazier­
gang über die Falkenluster Allee zum Schloss Falkenlust.

Gleich zwei prachtvolle Zeugen einer geschichtsträchtigen Vergan­

genheit erwarten Sie in Brühl – die Schlösser Augustusburg und
Falkenlust. Seit dem Jahr 1984 besitzen sie zusammen mit ihren
Gärten und Parks den Status des UNESCO-Weltkulturerbes. Das
Schloss Augustusburg ließ sich der Kurfürst und Kölner Erzbischof
Clemens August (1700 – 1761) errichten. In seinem Auftrag schufen
Künstler wie François de Cuvilliés d. Ä. und Balthasar Neumann
zwischen 1725 und 1768 ein großartiges Gesamtkunstwerk aus Ar­
© Schloss Augustusburg Brühl-Gartenseite, Florian Monheim

chitektur, Plastik, Malerei und Gartenkunst. Für die Gestaltung der

berühmten barocken Gartenanlage nach französischem Vorbild ab
1725 zeichnete Dominique Girard verantwortlich. Peter Joseph Lenné
ergänzte sie ab 1840 durch einen englischen Landschaftsgarten.
Nur einen Spaziergang entfernt begegnen Sie dem bezaubernden
Ihr Weg zum Schloss Jagdschloss Falkenlust, einer der kostbarsten Schöpfungen des
deutschen Rokoko. François de Cuvilliés d. Ä. erbaute es zwischen
1729 und 1737 – ebenfalls für Kurfürst Clemens August.

www.schlossbruehl.de

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 © Dr. Thomas Mauersberg, Universität Bonn

Ihr Weg zum Schloss

Poppelsdorfer
Schloss und
© Dr. Thomas Mauersberg, Universität Bonn, Poppelsdorf

Kurfürstliches Schloss
Haltepunkt: Bonn Hbf Ihr Weg zum Schloss

Anreise: Vom Bahnhof zu Fuß Richtung Innenstadt und Bonner

Münster, weiter Richtung Universität bzw. Hofgarten.

Das Kurfürstliche Schloss dient seit 1818 als Universitätsgebäude.

Das heutige Schloss geht auf den 1697 – 1705 vom Münchner Hof­
architekten Enrico Zuccalli errichteten Vierflügelbau mit Ecktürmen
zurück. In dessen Süden legte 1715 – 1723 Robert de Cotte den Hof-
­garten an. 1777 brannte das Schloss komplett aus und wurde in
vereinfachter Form wieder aufgebaut. In den 1920er Jahren wurde
es wiederhergestellt, aber bereits 1944 erneut zerstört. Erst der
Wieder­aufbau nach 1951, bei dem auch Studenten beteiligt waren,
gab ihm sein heutiges Erscheinungsbild. Vom Kurfürstlichen Schloss
gelangen Sie auf einer Kastanienallee zum Poppelsdorfer Schloss.
Im Schloss befindet sich u. a. eine Mineralogische Sammlung
und im Schlossgarten der Botanische Garten, einer der ältesten
und artenreichsten der Welt. Das Poppelsdorfer Schloss, das im
18. Jahrhundert nach Plänen von Robert de Cotte entstand, wurde
durch Balthasar Neumann erweitert. Nach seiner Zerstörung
im 2. Weltkrieg wurde es in den 1950er Jahre wieder aufgebaut.
www.botgart.uni-bonn.de

8 9
 © kathomenden / fotolia.com

Ihr Weg zum Schloss

Schloss
Heute stehen das Schloss und seine Parkanlagen unter Denkmal­

Drachenburg und
schutz. Machen Sie einen Rundgang durch die wiederhergestellten
Räumlichkeiten und bewundern Sie die Ausstattung mit histori­

Drachenfels Burgruine schen Möbeln aus der Zeit der Erbauung.

Zu den markanten Wahrzeichen des Siebengebirges zählt der 312 m

Haltepunkt: Bonn-Mehlem hohe Drachenfels. Auf dem Berg erwartet Sie die malerische Ruine
der gleichnamigen Burg – verbunden mit einer wunderschönen
© Schloss Drachenburg GmbH, Christoph Fein

Anreise: Über die Austraße
erreichen Sie den Fähranleger.
Nach der Überfahrt gehen Sie
die Drachenfelsstraße entlang
und nehmen dann den steilen
Fußweg oder die Zahnradbahn
hinauf zum Schloss Drachen­burg
und zur Burgruine Drachenfels.
Auf Ihrem Weg hoch zum Drachenfels stoßen Sie auf halber Höhe
auf das Schloss Drachenberg. Der aus Bonn stammende Bankier
und spätere Baron Stephan von Sarter ließ es sich zwischen 1882
und 1884 als repräsentativen Wohnsitz im Stil des Historismus er­
richten. Von Sarter hatte keine Nachkommen, weshalb das Schloss
in den folgenden Jahrzehnten unterschiedlichsten Zwecken diente.
Aussicht. Der Kölner Erzbischof Arnold I. ließ die Burg ab 1138 als
Schutzbefestigung errichten. Ihre ursprüngliche Funktion verlor sie
aber bereits Mitte des 13. Jahrhunderts durch den Bau der Bonner
Stadtmauer. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg
weitgehend zerstört. 1788 kam es dann zum Einsturz noch unzer­
stört gebliebener Teile. Grund dafür war der unterirdische Abbau
des wertvollen, für den Kirchenbau verwendeten Trachyts. Heute
künden nur noch einige Reste, u. a. vom ehemaligen Palas und vom
Bergfried, von der einstigen Bedeutung der Burg.
Unser Tipp: Erklimmen Sie den
steilen Aufstieg zu Fuß und
nutzen Sie für die Abfahrt die Za
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historische Zahnradbahn. ra
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Mehlem KD-Schiff

So war es u. a. Hotel, Frauengenesungsheim und Internatsschule,

Drachenburg
www.der-drachenfels.de
bevor langsam sein Verfall einsetzte. 1971 erwarb ein vermögender
Drachenfels
Privatmann das Ensemble und rettete so das Schloss. Nach der www.schloss-drachenburg.de
Sanierung verwandelte er es in ein öffentlich zugängliches Museum
mit dem Schwerpunkt auf zeitgenössische Wohnkultur.
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 Ihr Weg zum
Romanticum
© Koblenz-Touristik

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Romanticum und
Festung

Ehrenbreitstein

© Koblenz-Touristik
Haltepunkt: Koblenz Stadtmitte

Anreise: Gehen Sie die Schlossstraße entlang und biegen Sie dann
links in die Viktoriastraße ein.

Ein markantes und architektonisch wegweisendes Gebäude er­
wartet Sie im Herzen der Koblenzer Innenstadt – das Kulturzentrum
„Forum Confluentes“. Der Entwurf zu diesem Meisterwerk der
modernen Baukunst stammt vom niederländischen Architekturbüro
Benthem Crouwel. Der lichtdurchflutete Bau mit seiner kühn
geschwungenen Fassade beherbergt das Mittelrhein-Museum,
die Stadtbibliothek Koblenz, die Tourist-Information und das
Romanticum. Auf einer Fläche von rund 800 m2 präsentiert Ihnen
das Romanticum in einer interaktiven Erlebnisausstellung das
romantische Mittelrheintal in allen seinen Facetten.
Der besondere Clou: Als Passagier eines imaginären Dampfers
begeben Sie sich auf eine virtuelle Rheinreise. Dabei begegnet
Ihnen die Rheinromantik als Naturerlebnis und Projektion und
Sie lernen den Rhein mit seinen Sagen und Märchen kennen.
Außerdem erfahren Sie Wissenswertes zu Burgen und Bauten,
sagenumwobenen Felsen, grandiosen Rheinansichten und
berühmten Rheinreisenden.
www.romanticum.de

12 13
 Ihr Weg zur Festung
© GDKE_Pfeuffer

Weiter geht es zur Festung Ehrenbreitstein: Gehen Sie zu

Fuß am Rhein entlang – bis zur Anlegestelle der Fähre oder zur
spektaku­lären Seilbahn.

Eine in ihrer Schönheit einzigartige Aussicht auf Koblenz und den

Zusammenfluss von Rhein und Mosel am Deutschen Eck eröffnet
© Koblenz-Touristik P!ELmedia

sich Ihnen von der Festung Ehrenbreitstein. Die auf der gegenüber­
liegenden Flussseite 118 m über dem Rhein thronende Festung
entstand in ihrer heutigen Gestalt von 1817 – 1828. Eine im 15. Jahr­
hundert zur Festung ausgebaute ältere Burg an gleicher Stelle wurde
1801 von französischen Soldaten gesprengt. Rund 1.500 Soldaten
mit 80 Geschützen waren zeitweilig auf der Festung Ehrenbreitstein
stationiert. Heute lädt Sie hier das Landesmuseum Koblenz mit
einer Sammlung technischer Altertümer, einer archäologischen
Sammlung sowie regelmäßigen Sonderausstellungen zu einem
Besuch ein. Für die Nutzung als Veranstaltungsfläche der Bundes­
gartenschau 2011 in Koblenz erhielten das Vorgelände der Festung
© GDKE_Pfeuffer

und Teile des Festungsgeländes eine neue Gestaltung. Seither

bringt Sie die Rheinseilbahn direkt auf das Plateau vor der Festung.

www.tor-zum-welterbe.de

14 15
 Marksburg

© Friedrich Gier / Romantischer Rhein Tourismus GmbH

Haltepunkt: Rhens

Anreise: Nach der Überfahrt mit einem der KD-Schiffe folgen Sie
dem ausgeschilderten Rheinsteig.
Ihr Weg zum Schloss
Die oberhalb von Braubach gelegene Marksburg fasziniert gleich
in mehrfacher Hinsicht: So ist sie durch ihre herausgehobene Lage
bereits von weitem sichtbar – und zugleich die einzige niemals
zerstörte Höhenburg am Mittelrhein. Bei der ersten Erwähnung der
Burg im Jahre 1231 befand sie sich im Besitz der Herren von Epp­
stein, einer der mächtigsten Familien der Region. Seit 1283 gehörte
Schloss sie den Grafen von Katzenelnbogen. Sie ließen die ursprünglich im

Stolzenfels romanischen Stil in Dreiecksform errichtete Burg im 15. Jahrhundert

zur Bergfestung ausbauen. Dadurch erhielt sie ihre heutige impo­
sante Gestalt. Das bewahrte den mächtigen Bau in den folgenden
Haltepunkt: Koblenz Hbf Jahrhunderten aber nicht vor dem einsetzenden Verfall. Im Jahre
1900 erwarb die Deutsche Burgenvereinigung die Burg und setzte
Anreise: Ab Koblenz Hbf nehmen Sie sie instand. Dabei rekonstruierte der Burgen­forscher und Architekt
den Bus 650 Richtung Boppard bis Bodo Ebhardt u. a. Räume wie den Rittersaal, die Burgküche, die
„Stolzenfels-Schlossweg“, dort folgen Kemenate und die Kapelle. Heute nutzt die Burgenvereinigung den
© GDKE_Pfeuffer

Sie dem ausgeschilderten Fußweg. Bau als Vereinssitz und präsentiert Ihnen im Rheinbau der Burg
Alternativ: Anreise mit dem Schiff ab eine bemerkenswerte Ausstellung von Kriegerfiguren von der
Koblenz (3 Fahrten zw. 10 u. 15 Uhr). Bronzezeit bis zum 17. Jahrhun­
dert. Ein Erlebnis, nicht nur
Zu den bedeutendsten Schöpfungen der Rheinromantik gehört für Naturfreunde, ist ein Gang Rhens
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Schloss Stolzenfels, südlich von Koblenz hoch über dem Rhein durch den botanischen Garten hi f
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gelegen. Mit seinem Erscheinungsbild wirkt es förmlich wie ein des Mittelalters.
Märchenschloss und lockt Sie zu einem Besuch. Interessant ist
auch seine Geschichte. Eine ursprünglich im 13. Jahrhundert an www.marksburg.de
gleichem Ort errichtete Burg wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg
1689 zerstört. 1823 schenkten die Koblenzer dem preußischen
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Thronfolger Friedrich Wilhelm die Ruine. Aus dieser ließ er sich Mit Cou 2
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nach seiner Thronbesteigung von Karl Friedrich Schinkel bis 1847 auf S. 3

ein an den englischen Tudorstil angelehntes neugotisches Schloss

erbauen. Als ideale Ergänzung legte ihm Peter Joseph Lenné dazu
einen wunderschönen Landschaftspark an. Seit 2011 erstrahlen
der zinnenbekrönte Baukomplex und die wieder instand gesetzten

© Deutsche Burgenvereinigung e. V.
Garten- und Parkanlagen in neuem Glanz. Lassen Sie sich von dem
Ihr Weg zur Burg
bezaubernden Schloss mit seinem stolzen Bergfried ebenso begeis­
tern wie von seiner Höhenlage und dem fantastischen Ausblick von
der Rheinterrasse.

www.schloss-stolzenfels.de

16 17
 Ihr Weg zu den Burgen

© Comofoto / fotolia.com
Burgen

Sterrenberg

© Burg Liebenstein, Johannes Nickenig

Liebenstein
und

Haltepunkt: Boppard-Bad Salzig

Anreise: Setzen Sie mit der Fähre nach Kamp-Bornhofen über

und wandern Sie dort den Rheinsteig entlang.
Ins Mittelalter begeben Sie sich bei einem Besuch der auch „Die
feindlichen Brüder“ genannten Burgen Sterrenberg und Lieben­
stein. Um diese Burgen rankt sich eine der populärsten Sagen des
Mittelrheins. Sie erzählt, wie sich die zwei Söhne des Burggrafen
von Sterrenberg und Liebenstein so bis aufs Blut zerstritten, dass
es zum Brudermord kam. Die Burg Sterrenberg stammt ursprüng­
lich aus dem 11. Jahrhundert und wurde im Laufe der Zeit weiter
ausgebaut. Schon 1456 wurde sie als baufällig und 1568 dann als
unbewohnt erwähnt. Nach entsprechenden Sicherungsmaßnahmen
erfolgte dann ab 1970 der teilweise Wiederaufbau der verfallenen
Anlage. Burg Liebenstein entstand vermutlich im 13. Jahrhundert als
Vorburg zur Burg Sterrenberg. Nach einem ersten Ausbau von 1284
bis 1290 kamen schließlich im 14. Jahrhundert der Tor-, der Wehr-
und der Hauptwohnturm hinzu. Auch Burg Liebenstein war bereits
1529 verfallen und nicht mehr bewohnt. Nach umfangreichen
Restaurierungsarbeiten 1977 und 1978 hielt im Hauptwohnturm
und seinem Anbau ein Hotel mit Restaurant und Aussichtsterrasse
Einzug, das Sie gerne begrüßt.
www.burg-sterrenberg.com
www.castle-liebenstein.com
Boppard-Bad Salzig

18 19

Bismarckturm
Haltepunkt: Gau-Algesheim
Anreise: Laufen Sie die Ingelheimer Straße bis zur Gabelung, halten
Sie sich dort rechts und biegen Sie nach dem Weingut rechts zum
Westenberg ab, den Sie hinaufsteigen.
Die Stadt Ingelheim am Rhein glänzt mit einem sich imposant in
die Höhe reckenden Wahrzeichen – dem Bismarckdenkmal auf
dem Westerberg. Dieser Aussichtsturm eröffnet Ihnen einen gran­
diosen Blick bis in den Rheingau. Errichtet wurde der Turm zu
Ehren des ersten deutschen Reichskanzlers Fürst Otto von Bis­
marck (1815 – 98). Der Entwurf für den Bau stammte von der Hand
des Architekten Wilhelm Kreis (1873 – 1955). Die Grundsteinlegung
für den von Bossenmauerwerk und neoromanischen Stilelemen­
ten geprägten Turm erfolgte 1902. Die eigentlichen Bauarbeiten
begannen aber erst 1907. 1910 nahezu fertiggestellt, erfuhr der
Bau aus Kostengründen verschiedene Änderungen. Bis zu seiner
feierlichen Einweihung 1912 hatte er die gewaltige Summe von
65.000 Goldmark verschlungen. Vom Bismarckturm nur einen
Katzensprung entfernt können Sie ebenso schönen wie seltenen
Tieren Auge in Auge gegenübertreten: Im Tiger-Garten Waldeck
erwarten Sie sieben von weltweit nur noch 1.400 Bengal-Tigern,
artgerecht gehalten in einem großzügigen Freigehege mit kleinem
Schwimmbecken.
www.ingelheim.de
Ihr Weg zum Turm
© Ruckszio / fotolia.com
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Burg
Rheinfels
© andrzej2012 / fotolia.com
Ihr Weg zur Burg
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Mit Cou 2
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Haltepunkt: St. Goar
Anreise: Folgen Sie dem ab dem
Marktplatz in St. Goar ausgeschil­
© Stadt St. Goar
derten Fußweg oder fahren Sie
mit dem Rheinfels-­Shuttle (Mai –
Oktober 2019, ggf. auch 2020).
In einer der größten Ruinenanlagen am Rhein bewegen Sie sich bei
einer Besichtigung der Überreste der Burg Rheinfels. Mit Sicherheit
wird Sie dabei die schiere Dimension der Anlage mit ihren Wehr-
und teilweise begehbaren unterirdischen Minengängen überraschen.
Selbst in ihrer heutigen Gestalt als Ruine lässt die Burg noch ihre
einstige Bedeutung auf militärischem und kulturellem Gebiet
erahnen. Die Grafen von Katzenelnbogen ließen sich Rheinfels ab
1245 errichten und zu einer der stärksten Burganlagen der Region
ausbauen. Nach dem Aussterben dieses Geschlechts fiel die Burg
1479 an die Landgrafen von Hessen. Auf sie gehen der Umbau der
Burg Rheinfels zu einem prunkvollen Renaissanceschloss und die
Erweiterung zu einer mächtigen Festung zurück. Ihren Untergang
erlebte die Burg 1796/97, als sie von den Franzosen gesprengt
wurde. Lernen Sie die eindrucksvolle Anlage bei einem Rundgang
näher kennen und besuchen Sie das kleine Burgmuseum. Ein
anschließender Spaziergang auf dem „Rheinfelspfad“ informiert
Sie über weitere Facetten der Burg wie Architektur, Fauna, Flora
u. v. m. Immer wieder genießen Sie dabei auch eine tolle Aussicht
ins Mittelrheintal.
www.st-goar.de
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Von Burg Rheinfels zur Schönburg Im Anschluss wartet auf alle „Oelsbergsteiger“ ein letzter an­
spruchsvoller Aufstieg zum Günderodehaus, bevor das schöne
Haltepunkte: St. Goar und Oberwesel Oberwesel grüßt. Hier angekommen, sollten Sie sich etwas Zeit
nehmen, um historische Bauten zu besichtigen. Dafür bietet sich
Strecke: 9,0 km / Dauer: ca. 3 Std. die zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbaute Stadtmauer ebenso
Highlights & Einkehrtipps: Burg Rheinfels / Loreleyblick Maria Ruh / an wie die noch ältere Schönburg, die u. a. mit hochwertiger
Oelsbergsteig / Günderodehaus / Stadtmauer Oberwesel / Histori­ Gastronomie lockt.
sche Weinwirtschaft / Schönburg
www.romantischer-rhein.de

Sie bietet knapp 9 Kilometer Wanderspaß und einzigartige Aus­

blicke ins Rheintal: die Etappe des RheinBurgenWegs von St. Goar
nach Oberwesel.
Unser Tipp für Autofahrer:
Nur wenige Schritte vom Bahnhof in St. Goar entfernt verläuft Parken Sie Ihr Auto am Bahnhof Oberwesel und fahren Sie zu­
die Wanderstrecke, die Sie mit ihren teilweise steilen Auf- und nächst mit der Mittelrhein­Bahn (RB 26) nach St. Goar und be­
Ab­stiegen über das Rheinplateau und entlang von Wiesen- und ginnen Sie dort Ihre Wanderung. Oder nutzen Sie doch gleich
Feldwegen zu einem abwechslungsreichen Ausflug einlädt. die MittelrheinBahn und ersparen Sie sich die Parkplatzsuche.

Ticketempfehlung:
z. B. Einzelfahrschein Erw., VRM-Tarif, 3 € (Stand: April 2019)

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© Henry Tornow / Romantischer Rhein Tourismus GmbH

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Stahleck

Anschließend führt Sie die insgesamt etwa 14 Kilometer lange

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Wander­route teilweise durch Weinhänge und eine abwechslungs­

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© openstreetmap.org
km 0,5 1,0
reiche Mischung aus Wald- und Wiesenwegen. Unterwegs
sehen Sie u. a. die Burg Pfalzgrafenstein, die auf einer kleinen

Von Oberwesel Insel inmitten des Rheins liegt.

nach Bacharach Im letzten Abschnitt des Weges sollten Sie sich Zeit nehmen für
einen ruhigen Moment am Heinrich-Heine-Blick. Von hier aus
bestaunen Sie von oben den Zielort Bacharach, den Sie nach
Von Burg Schönburg zur Burg Stahleck einem Abstieg durch die örtlichen Weinanbauflächen erreichen.

Haltepunkte: Oberwesel und Bacharach Hier empfiehlt sich ein letzter Aufstieg zur Burg Stahleck, die seit
vielen Jahrzehnten als Jugendherberge genutzt wird und von außen
Strecke: 14 km / Dauer: ca. 5,5 Std. besichtigt werden kann.
Highlights & Einkehrtipps: Historische Weinwirtschaft / Schön­
burg / Burg Pfalzgrafenstein / Posthof Bacharach / Burg Stahleck www.romantischer-rhein.de

Auch diese Etappe des RheinBurgenWegs verspricht Ihnen idylli­

sche Teilstrecken und einen unvergleichlichen Blick ins romantische
Rheintal.
Unser Tipp für Autofahrer:
Los geht es am Oberweseler Bahnhof mit einem kurzen Zuweg Parken Sie Ihr Auto am Bahnhof Bacharach und fahren Sie
hinter der Liebfrauenkirche. Bereits wenig später wartet dann ein zunächst mit der Mittelrhein­Bahn (RB 26) nach Oberwesel
weiteres historisches Bauwerk, das zu den beliebtesten Sehens­ und beginnen Sie dort Ihre Wanderung. Oder nutzen Sie
würdigkeiten des RheinBurgenWegs gehört: die Schönburg. Das doch gleich die MittelrheinBahn und ersparen Sie sich die
imposante Ausflugsziel, welches hoch über dem Rhein thront, Parkplatzsuche.
wird heutzutage als Hotel und Restaurant genutzt – und natürlich
häufig auch als beeindruckendes Fotomotiv. Ticketempfehlung:
z. B. Einzelfahrschein Erw., DB-Tarif, 2,70 € (Stand: April 2019)

24 25
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Scheibigkopf
Bacharach

© openstreetmap.org
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Ihre Tour von Burg

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Burgen- B9
Blick

Trechtingshausen Immer wieder durchqueren Sie auf dieser Etappe des RheinBurgen­
Landgasthaus
Rosenhof Wegs die ortstypischen Weinhänge, bevor Sie in den Binger Stadt-
Franzosenkopf
Hagelkreuz
217 m
wald gelangen. So offenbart Ihnen der Weg sämtliche Facetten,
617 m
Kreuzfelsen
Burg Reichenstein
die das Rheinplateau zu bieten hat. Gleich mehrere Burgen und
km 0,5 1,0
Ruinen entdecken Sie während dieser Wanderung. Dazu gehört die
Heimburg, auch Burg Hohneck genannt, ebenso wie die Burg

Von Bacharach Sooneck unmittelbar vor Trechtingshausen, die auch für Besucher
geöffnet ist.

nach Trechtingshausen Anschließend führt Sie die Strecke weiter durch den Stadtwald bis
zur Schutzhütte „Kölsche Wiesen“. An diesem Punkt verlassen
Von Burg Stahl­eck über Burg Sooneck Sie den Hauptweg * und biegen links auf einen Zuweg ab, der zum
zur Burg Reichenstein Bett des Trechtingshauser Baches und dann entlang des kleinen
Wasserlaufs ins Zentrum von Trechtingshausen verläuft. Im Süden
der kleinen Ortsgemeinde wartet als finaler Höhepunkt die Burg
Haltepunkte: Bacharach und Trechtingshausen Reichenstein, in der sich u. a. ein Museum und ein Restaurant
befinden. Wie wäre es mit einer Abschluss-Einkehr?
Strecke: 21 km / Dauer: ca. 8 Std. * Der Hauptweg über das Morgenbachtal zur Burg Reichenstein wurde wegen Unwetterschäden auf unbe­
Highlights & Einkehrtipps: Burg Stahleck / Ruine Burg Fürstenberg / stimmte Zeit gesperrt. Aktuelle Infos entnehmen Sie bitte der Internetseite www.rheinburgenweg.com

Erfrischung am Rhein-Kiosk Niederheimbach / Heimburg („Burg

Hohneck“) / Burg Sooneck / Sieben-Burgen-Blick / Landgasthaus www.romantischer-rhein.de

Rosen­hof / Burg Reichenstein

Ambitionierte Ausflügler finden auf der Tour von Bacharach nach Unser Tipp für Autofahrer:
Trechtingshausen eine attraktive Herausforderung. Über 21 Kilo­ Parken Sie Ihr Auto am Bahnhof Trechtingshausen und fahren Sie
meter lang ist die Strecke, die am Fuße der Erhebung von Burg zunächst mit der Mittelrhein­Bahn (RB 26) nach Bacharach und
Stahleck beginnt und im ersten Abschnitt noch den für den beginnen Sie dort Ihre Wanderung. Oder nutzen Sie doch gleich
RheinBurgenWeg charakteristischen Wechsel von Wald- und die MittelrheinBahn und ersparen Sie sich die Parkplatzsuche.
Wiesenpassagen bietet.
Ticketempfehlung:
z. B. Einzelfahrschein Erw., RNN-Tarif, 3,40 € (Stand: April 2019)

26 27

Ihr Weg zur Burg
Burgen
Reichenstein
Rheinstein und
Haltepunkt: Trechtingshausen
Anreise: Wandern Sie den ausgeschilderten RheinBurgenWeg
entlang.
Laut spätmittelalterlicher Quellen hieß die Burg Rheinstein ursprüng­
lich Vaitzburg oder Fautsburg. Nach neuesten bauhistorischen Er­-
kenntnissen begann ihr Bau 1316/17 vermutlich unter dem Mainzer
Erzbischof Peter von Aspelt (1306 – 1320). Mit der Errichtung der Burg
sollte wohl das Wiederaufbauverbot für die Ruine Reichenstein über­
wacht werden. Um 1330 und im späten 15. Jahrhundert erfolgte ein
weiterer Ausbau der Burg, bevor Ende des 16. Jahrhunderts allmählich
ihr Verfall einsetzte. 1816 lernte der berühmte preußische Baumeister
Karl Friedrich Schinkel die baufällige Burg kennen. Er entwarf Pläne
für ihren romantischen Wiederaufbau und regte so Prinz Friedrich
von Preußen zum Kauf der Burg im Jahre 1823 an. Nach Schinkels
Plänen ließ Prinz Friedrich die Burg bis 1829 wiederaufbauen – als
erste der verfallenen bzw. zerstörten Rheinburgen. Erst nach ihrer
Neugestaltung 1829 erhielt sie ihren heutigen Namen Burg Rheinstein.
Die Burg legte quasi den Grundstein für den romantischen Wieder­
28
© Friedrich Gier / Romantischer Rhein Tourismus GmbH
© Friedrich Gier / Romantischer Rhein Tourismus GmbH
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Mit Cou 2
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aufbau aller Rheinburgen im 19. Jahrhundert. Auf der Burg lädt
heute die Burggastronomie Kleiner Weinprinz zum Besuch ein.
Burg Reichenstein wurde im frühen 11. Jahrhundert erbaut und
1282 erstmals zerstört. Nach dem Wiederaufbau in der Mitte des
14. Jahrhunderts erfolgte 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg ihre
endgültige Zerstörung. Zu ihrer heutigen Gestalt kam sie um 1900
durch den neuen Besitzer Baron Nikolaus von Kirsch-Puricelli,
der eine neugotische Wohnburg im englischen Stil errichten ließ.
Heute stehen Ihnen dort ein Burgmuseum mit einer Sammlung von
Waffen und Rüstungen sowie ein Hotel mit Restaurant für Ihren
Besuch offen. Ihr Weg zur Burg
www.burg-reichenstein.com
www.burg-rheinstein.de
29
 Schloss

Waldthausen Mehrwert für

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Anreise: Biegen Sie von der Hauptstraße rechts in die Binger Stra­
ße ab. Hinter der Volksbank gehen Sie links über die Finther Straße
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des Historismus. Die einem staufischen Palasgebäude nachempfun­
dene prächtige Villa wird von einem bergfriedartigen Vierkantturm
gekrönt. Errichten ließ sich das Schloss Freiherr Martin Wilhelm
von Waldthausen (1875 – 1928). Die Bauzeit für das großzügige
Anwesen mit vielen Nebengebäuden betrug lediglich zwei Jahre. Zu
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Beginn des Ersten Weltkriegs verließ die Familie von Waldthausen
Deutschland. Der Freiherr kam nie wieder zu seiner Villa zurück.
nur den ermäßigten Eintritt von 4 € (gilt nicht bei
Sonderveranstaltungen).
1€
Seine Erben verkauften das Areal 1941 an die Nationalsozialistische
Gültig bis 31. Dezember 2020
Volkswohlfahrt, bevor es dann 1956 vom Bundesvermögensamt
übernommen wurde. Heute nutzt der Sparkassen- und Girover­
band Rheinland-Pfalz als neuer Besitzer das unter Denkmalschutz
stehende Anwesen. Besuchen können Sie die großartigen Garten- Burg-Reichenstein-Coupon
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me an der Burgführung ein.

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men sind Ereignisfahrten und Fahrten mit eingeschlossener
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30 31
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am Mittelrhein
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Brühler Sommer
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© Deutsche Burgenvereinigung e. V.
13.09. – 16.09.2019
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Sinzig, Barbarossamarkt
14.09. – 15.09.2019
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Bad Breisig, „Zwibbelsmaat“ Zwiebelmarkt
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www.bad-breisig.de

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Oberwesel, Historischer Weihnachtsmarkt
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Weitere Veranstaltungen finden Sie unter mittelrheinbahn.de

33
 Köln
Im Wanderschritt zu Burgen und Schlössern

Entlang des Premiumwanderwegs Rheinsteig und des ebenso schönen RheinBurgenWegs reiht sich eine Vielzahl von
Burgen und Schlössern. Bei einer Wanderung auf diesen beliebten Routen können Sie die imposanten Bauten näher
erkunden. Der 320 Kilometer lange Rheinsteig verläuft zwischen Bonn, Koblenz und Wiesbaden auf meist schmalen
und anspruchsvollen Steigen über Höhen und durch Seitentäler. Der 200 Kilometer lange RheinBurgenWeg führt
Schlösser Augustus-
burg und Falkenlust vom Rolandsbogen bei Remagen bis zum Mäuseturm bei Bingen. Dabei schlängelt er sich über Höhen und durch
waldige Täler – mit teilweise anspruchsvollen Wegstrecken. Beeindruckende Sehenswürdigkeiten, spektakuläre
Aussichten sowie immer wieder gemütliche Einkehrmöglichkeiten erwarten Sie auf beiden Wanderwegen. Mit der
Mittelrhein­Bahn können Sie auch bequem etappenweise auf Wandertour gehen: Einfach am Startpunkt aussteigen
und am Ziel für die Rückfahrt wieder einsteigen!

Bonn Hbf
Poppelsdorfer Schloss und
Kurfürstliches Schloss

Burgruine
Drachenfels
Godesburg
Drachenburg
© Schloss Drach
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Burg Ockenfels
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Burg Dattenberg

Schloss Arenfels

© Horst Gumme
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Schloss Engers

Weißer Turm
Marienburg

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Ehrenbreitstein
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Alte Burg
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Schloss in Koblenz
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Schloss Stolzenfels
Burg Lahneck
© Martina
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Martinsburg
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Königsstuhl
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Kurtrierische
Burg Boppard Burg Sterrenberg
Burg Liebenstein
Legende
Haltepunkte MittelrheinBahn
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Stolzenfels
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weitere Burgen
Zollstation Pfalzgrafenstein Burg Gutenfels

Burg Stahleck

Ruine Fürstenberg
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Heimburg
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Burg Sooneck
Burg Reichenstein
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Stadt, Land, Fluss als Ausflugsvergnügen r e ur
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Ru B r ö
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Bingen Mainz
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auf einem der 14 komfortablen Ausflugsschiffe der KD Deutsche Rheinschiffahrt GmbH. Kl
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Bu Schloss
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Mainz – mit über 160 Anlegestellen zum Ein- und Aussteigen. Bismarckturm
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und Regionalbussen sowie DB-Tickets für den Nahverkehr
erhalten Sie einfach, schnell und bequem an den gelben
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Strecke zwischen Köln und Mainz.

Selbstverständlich sind die Tickets für die MittelrheinBahn

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Kontakt: Hotline: 0261 98 88 70 70

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56068 Koblenz E-Mail: service@trans-regio.de

Öffnungszeiten: www.mittelrheinbahn.de
Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr,
Sa 9 – 14 Uhr
Stand: April 2019