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Mithilfe eines 2005 fertiggestellten, dreizehn Kilometerlangen Staudammes, dessen

Bau von der Weltbank mit 85 Millionen Dollar unterstützt wurde, ist es Kasachstan
gelungen, das Wasser im Kleinen Aralsee zurückzuhalten und den Wasserspiegel bis
2007 um zwei Meter anzuheben. Die Salinität verringerte sich in den begünstigten
Zonen von 20 Gramm Salz je Liter auf 10 Gramm je Liter, die Fläche nahm um 18 %
zu. Die Anwohner konnten wieder mehr als 2000 Tonnen Fische fangen.
Fernziel ist es, die Küste des Kleinen Aralsees bis auf acht Kilometer an Aral
heranzuführen und die Stadt mit einem ausbetonierten Kanal an das Gewässer
anzuschließen. Als Fernziel könnte Aral wieder Ausgangshafen für eine kommerzielle
Fischereiflotte werden.
Unter den Wissenschaftlern, die an der Rettung des Aralsees mitarbeiten, werden
weitere Projekte diskutiert, die die Situation im westlichen Aralbecken verbessern
sollen. Verringerung der Wasserverluste in den Bewässerungssystemen entlang des
Amudarja wären nötig und im Folgenden die Verlagerung des Mündungsgebietes nach
Westen sowie verschiedene Schleusen und ausbetonierte Kanäle zur Verhinderung
von Sickerverlusten (vgl. Abb.).
Positive Effekte solcher Maßnahmen wären die Verbesserung des lokalen Klimas und
die Rückgewinnung wertvoller Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Der westliche
Seearm könnte mit Süßwasser durchströmt werden und damit die Salzlauge in das
östliche Seebecken abgeführt werden. Daher würde der Salzgehalt auf unter 15
Gramm je Liter im westlichen Seearm sinken. Ein Aufleben der Fischerei im westlichen
Aralsee wäre die Folge. Das flache östliche Seebecken bliebe aber völlig versalzen
und wäre nur noch Lebensraum für salztolerante Bakterien und Salinenkrebschen.

Mithilfe eines 2005 fertiggestellten, dreizehn Kilometerlangen Staudammes, dessen


Bau von der Weltbank mit 85 Millionen Dollar unterstützt wurde, ist es Kasachstan
gelungen, das Wasser im Kleinen Aralsee zurückzuhalten und den Wasserspiegel bis
2007 um zwei Meter anzuheben. Die Salinität verringerte sich in den begünstigten
Zonen von 20 Gramm Salz je Liter auf 10 Gramm je Liter, die Fläche nahm um 18 %
zu. Die Anwohner konnten wieder mehr als 2000 Tonnen Fische fangen.
Fernziel ist es, die Küste des Kleinen Aralsees bis auf acht Kilometer an Aral
heranzuführen und die Stadt mit einem ausbetonierten Kanal an das Gewässer
anzuschließen. Als Fernziel könnte Aral wieder Ausgangshafen für eine kommerzielle
Fischereiflotte werden.
Unter den Wissenschaftlern, die an der Rettung des Aralsees mitarbeiten, werden
weitere Projekte diskutiert, die die Situation im westlichen Aralbecken verbessern
sollen. Verringerung der Wasserverluste in den Bewässerungssystemen entlang des
Amudarja wären nötig und im Folgenden die Verlagerung des Mündungsgebietes nach
Westen sowie verschiedene Schleusen und ausbetonierte Kanäle zur Verhinderung
von Sickerverlusten (vgl. Abb.).
Positive Effekte solcher Maßnahmen wären die Verbesserung des lokalen Klimas und
die Rückgewinnung wertvoller Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Der westliche
Seearm könnte mit Süßwasser durchströmt werden und damit die Salzlauge in das
östliche Seebecken abgeführt werden. Daher würde der Salzgehalt auf unter 15
Gramm je Liter im westlichen Seearm sinken. Ein Aufleben der Fischerei im westlichen
Aralsee wäre die Folge. Das flache östliche Seebecken bliebe aber völlig versalzen
und wäre nur noch Lebensraum für salztolerante Bakterien und Salinenkrebschen.

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