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2. Begriffsdefinition
Der Urheberrechtsschutz bezieht sich auf den Schutz des materiellen oder geistigen
Werkes, das durch die menschliche Hand des Urhebers geschaffen wurde. Die Bedeutung
des Wortes Urheber ist nur am Rande mit „Idee“ oder „Initiative“ verbunden. Ein
Urheber kann definitionsgemäß kein Ideengeber oder Nachahmer eines Werkes sein,
weil die reine Idee des Werkes, die Schöpfung, selbst keine Schöpfung im Sinne des
Urheberrechts ist. Der Urheber einer persönlichen, geistigen Schöpfung erfährt durch die
Schaffung des Werkes das absolute Urheberrecht. Ein absolutes Recht bedeutet, dass
dieses Recht zu Lebzeiten des Urhebers nicht veräußert, übertragen oder widerrufen
werden kann. Die aktuelle Fassung des Urheberrechtsgesetzes in Deutschland heißt
„Gesetz über Urheberrechte und verwandte Schutzrechte“.1 Das Gesetz soll literarische,
künstlerische und wissenschaftliche Werke, künstlerische und geistige Errungenschaften
sowie Investitionen in die Kulturwirtschaft schützen. Dieses Gesetz räumt dem
Werkschöpfer das Recht ein, die sich aus seinem Werk ergebenden Nutzungsrechte frei
auszuüben.
Am 6. September 1952 wurde in Genf die Universelle Urheberrechtskonvention
verabschiedet. Sie soll die weltweite Regelung des Urheberrechtsschutzes darstellen und
die Verbreitung geistiger Werke erleichtern. Die Unterzeichnerstaaten verpflichteten sich,
ihre rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend anzupassen.
Artikel II, Absatz 1 des Abkommens bestimmt: „Die veröffentlichten Werke der
Angehörigen eines vertragschließenden Staates sowie die zuerst in dem Gebiet eines
solchen Staates veröffentlichten Werke genießen in jedem anderen vertragschließenden
Staat den gleichen Schutz, den dieser andere Staat den zuerst in seinem eigenen Gebiet
veröffentlichten Werken seiner Staatsangehörigen gewährt.“
3. Urheberrecht beim Film- Schutz der bewegten Bilder
Filmwerke sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht an Filmen liegt im
Allgemeinen bei der Person, die die Herstellung des Films veranlasst hat (d. h. dem
Produzenten, der Produktionsfirma oder der Person oder Firma, die den Film in Auftrag
gegeben hat), sofern keine gegenteilige Vereinbarung getroffen wurde. Wenn der Film
nicht in Auftrag gegeben wurde, beispielsweise ein Heimvideo, liegt das Urheberrecht bei
der Person, die den Film erstellt hat. Der Urheber kann das Recht zur Nutzung seiner
Filme durch einen Lizenzvertrag auf Dritte übertragen. Gemeinfreie Filme haben keinen
Urheberrechtsschutz und können von jedem kostenlos gebraucht werden. Filmwerke
urheberrechtlich geschützt werden, wenn die Darstellung Ausdruck persönlicher geistiger
Schaffenskraft ist. Geschützte Filme können Spielfilme, Fernsehsendungen, Kinofilme,
Werbespots, YouTube-Videos und auch Computerspiele sein. Die Qualität oder Länge
eines Films oder Videos ist für die Erlangung des Urheberrechtsschutzes nicht
entscheidend. Das Urheberrecht an einem Film entsteht automatisch mit der Erstellung
des Werkes und erfordert keine Registrierung oder Registrierung in einem Register. Es
gibt auch keine formalen Ansprüche auf subsidiäre Urheberrechte an dem Film; Sie
entstehen aus der Erbringung von Dienstleistungen.2 Die Eigentumsverhältnisse können
auch abhängig von Faktoren wie Anstellung oder Lizenzvereinbarungen variieren. Wenn
mehr als eine Person für die Herstellung des Films verantwortlich ist, werden die
Urheberrechte zu gleichen Teilen geteilt. Die Rechtsprechung sieht den Produzenten als
denjenigen an, der die wirtschaftliche und organisatorische Verantwortung für die
Herstellung von Filmen oder Spielfilmen trägt. Der Filmproduzent hat das ausschließliche
Recht, die Filme zu vervielfältigen, zu verbreiten, öffentlich zugänglich zu machen,
öffentlich zu sehen, zu senden und online zu stellen. Der Urheberrechtsinhaber eines
Films besitzt nur das Urheberrecht an den bewegten Bildern und Tönen des Films. Sie
besitzen nicht unbedingt das Urheberrecht an den zugrunde liegenden Werken des Films,
wie etwa dem Soundtrack oder der Partitur oder dem Drehbuch. Das Urheberrecht an den
zugrunde liegenden Werken liegt im Allgemeinen bei ihren Urhebern, es sei denn, es
besteht eine Vereinbarung zur Abtretung oder Übertragung des Urheberrechts. Viele
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Filme sind abgeleitete Werke, das heißt, sie basieren auf einem anderen Werk. Wenn das
Quellmaterial noch urheberrechtlich geschützt ist, ist in der Regel eine Lizenz des
Eigentümers erforderlich. Für gemeinfreie Werke wie Shakespeares Dramen oder die
Romane von Mark Twain ist keine Lizenz erforderlich. Eine Idee ist nicht
urheberrechtlich geschützt, sondern nur die besondere Art und Weise, wie diese Idee
umgesetzt wird. So kann die Filmhandlung „Junge trifft Mädchen, Junge verliert
Mädchen, Junge holt sich Mädchen zurück“, um nur ein solches Klischee zu nennen,
ohne Erlaubnis von irgendjemandem endlos wiederholt werden. Geschichten, die auf dem
Leben realer Menschen basieren, stellen keine Urheberrechtsprobleme dar, da Fakten und
Ideen nicht durch das Urheberrecht geschützt sind. Es gibt jedoch Probleme im
Zusammenhang mit dem Recht auf Privatsphäre, dem Recht auf Veröffentlichung und der
Verleumdung. Der Autor des Drehbuchs, unabhängig davon, ob es auf einem anderen
Werk basiert oder nicht, besitzt das Urheberrecht an diesem Drehbuch und muss dem
Filmemacher das Recht einräumen, das Drehbuch zu nutzen.
Urheberrechte unterliegen in der Regel einer zeitlichen Begrenzung von 70 Jahren ab dem
Tod des Urhebers. Danach zählt der Film als „gemeinfrei“, stehen keine anderen
Verwertungsrechte.
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4. Urheberrechtsschutz in der Digitalen Welt
Mit der weit verbreiteten Verfügbarkeit digitaler Technologien ist es einfacher als je zuvor,
urheberrechtlich geschützte Materialien zu reproduzieren, zu verbreiten und darauf
zuzugreifen. Dieser einfache Zugang hat jedoch auch die Durchsetzung von
Urheberrechtsgesetzen und den Schutz geistiger Eigentumsrechte erschwert. Der Zugang zum
Internet und zu vielen Informationen ermöglicht es den Menschen, Filme oder andere
urheberrechtlich geschützte Werke auf ihr Telefon herunterzuladen und zu speichern. Dies ist
eine strafbare Urheberrechtsverletzung ohne Zustimmung des Autors oder Rechteinhabers.
Andererseits geht es in dem vom Gericht entschiedenen Fall um das „Streaming“ auf
Plattformen wie Amazon oder Netflix. Dabei werden die Medien, also Videos oder Musik
direkt abgespielt, ohne eine Kopie für den Nutzer zu hinterlassen. Deshalb haben deutsche
Gerichte bisher entschieden, dass Streaming keine Urheberrechtsverletzung darstellt. Das
Urteil bezog sich nicht auf ein klassisches Streaming-Portal, sondern auf ein externes
Mediaplayer-Gerät, das Streaming ermöglicht. Seine Verbreitung wurde nun vom
Europäischen Gericht als illegal eingestuft. In der Begründung der Entscheidung stellten die
europäischen Richter klar, dass auch das tatsächliche Streamen durch den Nutzer illegal sein
könnte. Der Nutzer ist auch verantwortlich, wenn er mit diesem Mediaplayer einen illegalen
Stream anschaut und kann auch zugeben, dass der Stream illegal ist. Bei der Entscheidung
konzentrierten sich die Richter vor allem auf den Akt des Streamings und die Kenntnis des
Nutzers von der Rechtswidrigkeit des Angebots. Folglich leiden nicht nur die Anbieter
solcher Geräte oder Portale, sondern auch die Nutzer des Streams.3 In der Praxis werden viele
illegale Streaming-Nutzer jedoch wahrscheinlich immer noch nicht auffindbar sein, da
illegale Streaming-Portale die IP-Adressen ihrer Nutzer normalerweise nicht speichern. In
Deutschland ist die Frage der strafrechtlichen Verantwortlichkeit oder Rechtsverletzung
durch Nutzer von Streaming-Portalen noch nicht klar geregelt und es gibt kaum verlässliche
Rechtsprechung dazu.
Der EuGH hat kürzlich entschieden, dass Nutzer auch dann gegen das Gesetz verstoßen,
wenn sie wissentlich auf illegale Streams zugreifen. Ob dies aber zu Abmahnungen in
Deutschland führt und wie die Gerichte in solchen Fällen tatsächlich urteilen, bleibt
abzuwarten.
Es gibt viele legale Streaming-Portale, auf denen Internetnutzer Filme sicher ansehen können.
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5. Wann liegt eine Urheberrechtsverletzung vor
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Der Schadensersatz kann je nach Art der Verletzung zwischen 750 und 150.000 US-
Dollar pro urheberrechtsverletzendem Werk liegen. Sie unterscheiden zwischen
Privatpersonen und Unternehmen. Bei Urheberrechtsverletzungen am Film ist für die
Strafverfolgung und den Prozess eine Aussage des betroffenen Urhebers erforderlich –
eine automatische Strafverfolgung findet nicht statt.
Urheberrechtsverletzungen verjähren nach drei Jahren. Diese Frist beginnt jedoch nicht
mit dem Tatdatum, sondern erst mit der Feststellung des Verstoßes.
Fälle von Urheberrechtsverletzungen kommen in der Filmbranche häufig vor . „The
Cabin in the Woods“ ist eine Horrorkomödie, die eine einzigartige Variante des
klassischen „Cabin in the Woods“-Horrorthemas aufgreift. Als eine Gruppe von Freunden
einen Wochenendausflug in eine abgelegene Hütte unternimmt, wird ihnen schnell klar,
dass sie Teil einer größeren, finsteren Verschwörung sind. Im Jahr 2015 verklagte Peter
Gallagher jedoch Lionsgate, Joss Whedon und den Regisseur Drew Gooddard und
behauptete, sie hätten die Idee für den Film aus seinem 2006 erschienenen Roman „The
Little White Trip: A Night in the Pines“ gestohlen. Gallagher forderte Schadensersatz in
Höhe von 10 Millionen US-Dollar, der Fall ist jedoch noch nicht abgeschlossen und eine
Lösung ist nicht in Sicht. Auch wenn zwischen den beiden Ähnlichkeiten bestehen
mögen, bleibt abzuwarten, ob Gallaghers Behauptungen vor Gericht Bestand haben
Die Erlaubnis zur Nutzung eines urheberrechtlich geschützten Werks, beispielsweise
eines Films, wird umgangssprachlich als „Lizenz“ bezeichnet. Eine Lizenz ist die
Einräumung des Rechts zur Nutzung rechtlich geschützter Inhalte.
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6. Erlaubte Verwendung fremder Werke
Die Nutzung fremder Werke ohne Zustimmung des jeweiligen Urhebers bzw. Rechteinhabers
ist nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig. Die Vervielfältigung, Verbreitung und
öffentliche Wiedergabe des veröffentlichten Werkes zum Zwecke der Karikatur, Parodie und
Persiflage ist gestattet. Eine Vervielfältigung ist daher erlaubt, wenn ein bestehendes Werk
als Inspiration für eine neue Kreation dient. Außerdem muss die Vervielfältigung einem
bestimmten Zweck dienen.6 Diese Regelung gilt beispielsweise für Parodie, Satire und
Persuasion. Werden Arbeitstypen gezielt zur Unterstützung einer Handlung eingesetzt,
handelt es sich nicht um Beiwerk, sondern um Requisiten. Soll ein Buch, Bild oder
Musikstück als Grundlage für einen Film verwendet werden, verlangt das
Urheberrechtsgesetz die Erlaubnis zur Nutzung des Films.
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6.1 Sich im Internet legal Filmen anschauen
Obwohl Seiten immer wieder gesperrt werden, sind illegale Streaming-Dienste immer noch
online zu finden. Aber Man findet im Internet eine ganze Reihe alternativer Portale, die legal
und teilweise kostenlos sind. Nach Kinox.to, Streamcloud & Co. Mitte 2017 vom EuGH
(Europäischer Gerichtshof) verboten, werden sie zunehmend unbeliebter. Jetzt kann Man zu
einer größeren Auswahl attraktiverer Websites zurückkehren. Man kann auf Amazon Prime
Video oder Netflix auf Millionen von Filmen und Serien zugreifen, einschließlich
umfangreicher Originalproduktionen. Neben Platzhirschen gibt es auch kostenlose Anbieter,
die noch legal sind. In den USA ist Netflix seit mehr als 10 Jahren der beliebteste Streaming-
Dienst, auch hierzulande ist das Portal beliebter denn je. Ab 7,99 € pro Monat können Sie
unbegrenzt Serien und Filme aus einem breiten Angebot ansehen, darunter aktuelle
Premiumfilme und heimische Produktionen. Das deutsche Unternehmen Maxdome nimmt es
mit Prime Video und Netflix auf – auch hier kann man eine Mitgliedschaft für 7,99 € im
Monat abschließen. Der Dienst bietet neue Folgen von Serien, noch bevor sie im Free-TV
ausgestrahlt werden. Kostenlose Alternative ist ZDF Mediathek. Hier kann man kostenlos
eine große Auswahl an Spielfilmen und Serien ansehen, sogar ganze Staffeln findet man in
der Mediathek.
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6.2 Folgen
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Durch das Verständnis der Folgen von Verstößen können Einzelpersonen und Unternehmen
die Bedeutung der Achtung geistiger Eigentumsrechte besser einschätzen und fundiertere
Entscheidungen über die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material in ihrer
Arbeit oder Projekten treffen.
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7.Urheberrecht bei Musik
Das gleiche gilt für Musik. Der Urheberrechtsschutz in der Musik ist eine Voraussetzung für
deren Existenz und Entwicklung und es stellt eine finanzielle Quelle für den Musiker dar.
Verwertungsrechte
Nutzungsrechte
Urheberpersönlichkeitsrechte des Autors.
Alle drei Komponenten sind für die Entwicklung der Musik von großer Bedeutung und
können erhebliche finanzielle Ansprüche nach sich ziehen. In der Popmusik geht dieser oft in
die Millionen.
Verwertungsrechte geben dem Urheber das ausschließliche Recht, sein Werk kommerziell zu
verwerten, also zu veröffentlichen, zu vervielfältigen usw. Verlage, Plattenfirmen oder auch
Radio- und Fernsehsender können dies nur mit Genehmigung des Autors tun.
Zu den Nutzungsrechten gehört das Recht des Urhebers, anderen die Nutzung seines Werkes
für eine bestimmte Nutzungsart oder Dauer zu gestatten. Dazu gehört die Nutzung des
Werkes auf Tonträgern ebenso wie die Nutzung bei einer öffentlichen Veranstaltung oder der
Ausstrahlung im Rundfunk oder Fernsehen.
Das Urheberpersönlichkeitsrecht regelt die persönliche Beziehung des Urhebers zu seinem
Werk, also das Recht auf einen Namen, sowie das Recht auf Integrität seines Werkes, das
nicht verändert oder als Ausgangspunkt genommen werden kann für andere Arbeiten ohne
seine Zustimmung.
Auch die Musik hat einen Bezug zum Film. Es gibt zwei Möglichkeiten, Musik in einem
Film zu verwenden: Die eine besteht darin, vorhandene Musik zu verwenden oder neue
Musik zu erstellen. Im ersten Fall wählt ein Filmregisseur (oder Produzent), meist mit der
Hilfe eines solchen der Musikberater wählt die Musikstücke aus, die er verwenden möchte,
und dann beantragt er bei den Rechteinhabern eine Lizenz erwerben. In den meisten Fällen
bittet der Hersteller einen Komponisten, eine Originalfilmmusik zu erstellen. Das
Urheberrecht liegt beim Einzelnen wer das Werk geschaffen hat. Dies ist eine Grundregel des
Urheberrechts. Grundsätzlich ist der Komponist des Films der Urheber seine Musik. Gilt ein
Komponist als Mitwirkender, gilt er aus urheberrechtlichen Gründen nicht als Urheber des
Werks. In diesem Fall liegt das Urheberrecht beim Produzenten und der Komponist erhält als
Entschädigung das Komponistenhonorar.
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8. Die Regelungen in Deutschland und Georgien
Das Urheberrecht in Georgien wird durch das Gesetz des Zivilrechts „Über das Urheberrecht
und verwandte Schutzrechte“ geregelt. Zweck des Gesetzes ist der Schutz des
urheberrechtlichen Eigentums und der persönlichen Nichteigentumsrechte, die sich aus der
Schaffung und Nutzung von Werken der Wissenschaft, Literatur und Kunst (Urheberrecht)
ergeben, sowie einiger ihrer verwandten Rechte in Bezug auf ausübende Künstler, Hersteller
von Tonträgern, Videogramme .
Gemäß dem Gesetz können urheberrechtlich geschützte Objekte sein:
1.Das Urheberrecht gilt für Werke der Wissenschaft, Literatur und Kunst, die das Ergebnis
geistig-schöpferischer Tätigkeit sind, unabhängig von Zweck, Umfang, Gattung, Umfang,
Ausdrucksform und Medium des Werkes.
2.Das Urheberrecht gilt sowohl für veröffentlichte als auch unveröffentlichte Werke, die in
irgendeiner objektiven Form vorliegen.
3. Das Urheberrecht erstreckt sich nicht auf Ideen, Methoden, Prozesse, Systeme, Werkzeuge,
Konzepte, Prinzipien, Entdeckungen oder Tatsachen, selbst wenn sie in der Arbeit
ausgedrückt, beschrieben, erklärt, illustriert oder verkörpert werden.
Das Urheberrecht entsteht unmittelbar nach der Erstellung des Werkes und gilt zu Lebzeiten
des Urhebers und für 70 Jahre nach seinem Tod.
Fälle von Urheberrechtsverletzungen kommen auch in Deutschland häufig vor, wie aus der
Statistik hervorgeht. In den letzten zehn Jahren lag die Zahl der registrierten Fälle zwischen
7.000 und 9.000. Im Jahr 2020 wurden die meisten Fälle von Urheberrechtsverletzungen
registriert. Um diese Zahlen zu reduzieren, gibt es in Deutschland entsprechende Regelungen:
1. Wer sich verpflichtet, an der Produktion eines Films mitzuwirken, räumt dem
Filmproduzenten im Zweifel das ausschließliche Recht ein, den Film sowie
Übersetzungen und sonstige filmische Bearbeitungen oder Umgestaltungen des Films
für alle Verwendungen zu nutzen, falls dies der Fall ist er erwirbt das Urheberrecht
zur Verwendung im Film.
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2. Hat der Urheber des Filmwerks einem Dritten das in Absatz 1 genannte
Nutzungsrecht eingeräumt, so behält er stets das Recht, dieses Recht dem
Filmproduzenten in beschränkter oder unbeschränkter Form einzuräumen.
3. Das Urheberrecht an den zur Erstellung des Filmwerks verwendeten Werken wie
Roman, Drehbuch und Filmmusik bleibt unberührt.
4. Die Sätze 1 und 2 gelten jeweils für die Rechte der kinematografischen Verwertung
von Fotografien und fotografischen Werken, die bei der Herstellung eines Filmwerks
entstehen.
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9. Meine eigene Meinung und Problemlösung
Meiner Meinung nach ist es notwendig, das Bewusstsein für das Urheberrecht in der Welt zu
schärfen. Viele Menschen wissen nicht einmal, dass sie durch das kostenlose Ansehen von
Filmen die Urheberrechte anderer verletzen. Aufgrund der digitalen Welt gibt es so viele
Piraterieseiten, die Filme stehlen, was ein großer Verlust für die Produktionsfirma ist. Wenn
das Urheberrecht vollständig geschützt wäre, würde die Filmindustrie mehr Profit bringen.
Daher ist es notwendig, Fälle von Urheberrechtsverletzungen noch strenger zu kontrollieren
und zu beseitigen. Durch das Blockieren illegaler Websites und das Erstellen legaler
Websites werden solche Verstöße minimiert . Legal Sites sind auch sehr wichtig für die
Entwicklung der Kinematografie in kleinen Ländern wie Georgien. Bevor eine legale
Website in Georgien auftauchte, konnten die Zuschauer mithilfe von Pirate Webseiten
kostenlos neue georgische Filme ansehen und die Entwicklung der georgischen
Kinematographie verhindern. Und die legale Seite ermöglichte es den Produzenten des Films,
mehr Gewinn zu bringen.
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10.Schluss
Das Urheberrecht besagt, dass die Urheberin/dernUrheber das alleinige Recht hat, ihr/sein
Werk öffentlich zugänglich zu machen, zu vervielfältigen, zu verbreiten und aufzuführen.
Die globale Filmindustrie ist ein riesiger Wirtschaftsfaktor. Sie ist profitabel, aber hinter dem
anzelnen Film steckt enorme Arbeit, Nerven, Anstrengung und Finanzen, was passendes
Feedbek braucht. Deshalb sollen die Filme als schöpfung der Regisseur, Kameramann,
Tonmeister, Cutter, Schauspieler urheberrechtlich geschutzt werden.
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Anhang
Fachwortliste
Substantive
Die Auslassung- Weglassung, Wegfall
Die Abmahnung- die formale Aufforderung einer Person an eine andere Person, ein
bestimmtes Verhalten künftig zu unterlassen
Die Beseitigung- das Entfernen von etwas
Die Einräumung- ein anderer in einem bestimmten Punkt recht hat
Die Erbringung- Leisten, zahlen
Die Errungenschaft- mit Mühe erzieltes Ergebnis
Die Fassung- Befestigung, Halterung für etwas
Die Genehmigung- Erteilung oder Vorliegen einer Erlaubnis, etwas zu tun
Der Nachahmer- jemand, der jemanden etwas nachahmt
Das Opfer- jmd, der an Körper oder Geist durch etwas oder jmdn. Schaden erlitten
hat oder getötet wurde
Die Rahmenbedingung- eine Bedingung, die von außerhalb des betrachteten
Systems oder Vorgangs vorgegeben ist.
Die Rechtsprechung- Menge oder Art der erfolgten Gerichtsurteile
Die Rechtswidrigkeit- nicht konform mit den geltenden Gesetzen
Der Schadensersatz- Ausgleich/Kompensation für einen entstandenen Schaden
Die Schaffenskraft- Kreativität die Fähigkeit, ausdauernd tätig zu sein
Die Schaffung- das Hervorbringen, Erstellen von etwas Geistigem
Die Strafverfolgung- durch die Staatsanwaltschaft veranlasste Ermittlungen, wenn
der Verdacht auf eine Straftat besteht.
Die Schöpfung- ein Kunstwerk
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Verben
Abwälzen- etwas unangenehmes auf jemand anderen übertragen, ihn damit belasten
Abwarten- den Eintritt oder das Ende eines Ereignisses aufmerksam verfolgen
Einlegen- etwas in einen dafür vorgesehenen Hohlraum legen
Einstufen- in eine bestimmte Kategorie einordnen
Entrichten- einen Geldbetrag zahlen
Ergeben- zum Resultat, zur Folge haben
Erstecken- eine bestimmte räumliche Ausdehnung haben
Herunterladen- Inhalte vom Server im Netzwerk auf den lokalen Computer
übertragen
Staffeln- nach bestimmten Kriterien in verschiedene Kategorien einteilen
Übertragen- etwas in seiner Form, nicht aber in seinem Wesen oder seinem
Informationsgehalt verändern
Veräußern- verkaufen
Verhängen- etwas mit einem Tuch oder dergleichen zuhängen, verbergen
Verjähren- nach einer bestimmten Anzahl von Jahren nicht mehr juristisch verfolgen
können
Verstoßen- Verletzung eines Gesetzes
Vervielfältigen- viele Kopien von etwas herstellen
Vorgehen- eine definierte Art und Weise zu handeln
Widerrufen- etwas, das man gesagt oder geschrieben hat, offiziell zurücknehmen, für
ungültig, nicht richtig erklären
Zugreifen- nach etwas greifen und es festhalten
Zurückkehren- wieder an den Ausgangspunkt gehen
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Adjektive
auffindbar- jemanden/etwas in einem bestimmten Zustand finden
ausschließliche- alleinig, uneingeschränkt
gemeinfrei- keinem Urheberrecht unterliegend
genehmigt- eine gerichtliche Formel
gesperrt – mit einer Sperre versehen
strafrechtlich- das Strafrecht betreffend
verlässlich- so, dass man sich darauf verlassen kann
unbeschränkt- nicht beschränkt, ohne Beschränkung seiend
umfangreich- einen großen Umfang habend; umfassend, groß
zivilrechtlich- das Zivilrecht betreffend
zulässig- nicht gegen eine Regel verstoßend
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Bilder und Grafiken
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Seite 6
https://www.citynews-koeln.de/das-urheberrecht-und-die-sozialen-
netzwerke-das-sollten-nutzer-wissen-_id55841.html
Seite 7
https://www.comacon-magazine.com/news/das-urheberrecht-wie-
film-und-foto-geschuetzt-sind/
23
Seite 9
https://www.frandroid.com/culture-tech/691740_quelle-est-la-
meilleure-plateforme-de-streaming-entre-netflix-disney-ocs-mycanal-
apple-tv-comparatif
Seite 10
https://www.advocado.de/ratgeber/medien-und-urheberrecht/
urheberrechtsverletzung/abmahnung-im-urheberrecht.html
24
Seite 7
https://de.statista.com/infografik/584/urheberrecht-im-www/
25
seite 15
7. https://www.klugo.de/rechtsgebiete/urheberrecht/urheberrechtsverletzung-folgen-und-
ansprueche?fbclid=IwAR1T580AJv6THD3Dxp1Gn-X32RqEXqEPxeO1ut1YqVrjjOdi7-
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26
https://
winfuture.de/news,112135.html
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Quellenverzeichnis
Text
2. Begriffsdefinition
1. https://www.juraforum.de/lexikon/urheber?fbclid=IwAR35UHzdXxvajXxwePPuKlJ_us-
8B3ZWVsYKPtXp-xTac3ZbrjjJQgyMLRw
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Urheberrechts
Selbstständigkeitserklärung
Am Ende der Projektarbeit befindet sich, auf einem Extrablatt, deine Selbstständigkeitserklärung mit
folgendem Wortlaut:
Selbstständigkeitserklärung:
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Hausarbeit über das Thema „….“ in der gesetzten Frist
und ohne fremde Hilfe angefertigt habe. Ich habe nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen
und Hilfsmittel benutzt. Alle Stellen der Arbeit, die anderen Werken (auch elektronischen Medien wie
dem Internet) wörtlich oder sinngemäß entnommen sind, sind unter Angabe der Quelle als Zitate
oder Entlehnung kenntlich gemacht.
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Ort, Datum Unterschrift
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