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0. Einleitung_Aufgabenstellung 6-7
Impressum 124
Außenalster
HAMMER PARK
BORGFELDE HAMM
THÖRLSPARK
U Rauhes Haus
U Burgstraße
ST. GEORG U Hammer Kirche
4
SCHIFFBEKER Öjendorfer
MOOR See
HORNER
MOOR
HORNER
RENNBAHN ÖJENDORFER
HORN FRIEDHOF
eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee
Sonstige Grünnächen / Parkanlagen mit intensiv geppegten Liege- und Spielwiesen
eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee
Qualiizierung degradierter Gehölzränder durch Räumung, Auslichtung,
Bodenaustausch/-verbesserung und Neuppanzung von Wildstauden und Kleinsträuchern
Sonstige Ziel: Verwilderung von Gehölzrändern in naturnahen Lebensgemeinschaften / extensive
PPege
(e e y e e e
eeeeeeeeeeeeee
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Böschungsbereiche in Grünnächen
6
Das hier vorliegende Gesamtkonzept Einzelne Vorhaben sind noch abhängig
beschreibt die Entwicklungsperspektive von Zustimmungen Dritter.
für die Landschaftsachse Horner Geest.
Es enthält Maßnahmen, die kurzfristig Der Aktionsplan 2 enthält Maßnahmen
im Rahmen des Förderzeitraumes bis mit einer langfristigen Umsetzungsper-
Ende 2019 realisiert werden können, spektive. In der Regel bestehen hier
aber auch visionäre Ideen mit einer auch hohe Abhängigkeiten von den
langfristigen Umsetzungsperspektive. Planungen Dritter (z.B. Gartenstadt
Öjendorf).
Das Gesamtkonzept wurde im
M 1:2000 erarbeitet und in ausgewähl- Alle erstellten Planunterlagen sind im
ten Teilräumen bis auf die Maßstabs- Anlagenverzeichnis aufgeführt und ste-
ebene M 1: 500 konkretisiert. hen im Internet unter www.deinegeest.
Zudem wurden zwei Aktionspläne hamburg/downloads zum Download
erarbeitet. Sie sind nicht Teil der hier bereit.
vorliegenden Broschüre.
Die Schärfung der Projektziele erfolgte konnten die „Produktive Stadtnatur“ für die Sorgfalt im Umgang mit den damit auf ein stadtkulturell geprägtes
im Abgleich bestehender übergeord- und die „Bewegte Stadtnatur“ als noch erhaltenen Ursprungslandschaf- Naturverständnis, dem der klassische
neter Rahmenkonzeptionen der Freien Leitthemen des Gesamtkonzepts her- ten und die Frage, wie diese gesichert, Gegensatz von Mensch und Natur eher
und Hansestadt Hamburg (z.B. Grüne ausgearbeitet werden. Die Leitthemen erweiterbar und atmosphärisch erfahr- fremd ist. Diese Perspektive erscheint
Vielfalt – Qualität der Stadt / Strategie nehmen Megatrends in der Entwick- bar gemacht werden könnten. hilfreich, da sie der Frage, ob und wie
für die Entwicklung der Biodiversität lung städtischer Freiräume auf. Sie der Stadtmensch vor der Natur oder
und Landschaftsprogramm FHH sowie sind durch geschickte Benachbarung, die Natur vor dem Stadtmenschen zu
Qualitätsoffensive Freiraum). Synchronisierung und Überlagerung ge- Stadtnatur - Natur in der Stadt? schützen sei, zunächst aus dem Wege
eignet, ergänzend zusammenzuwirken. geht. Im Vordergrund steht die Aufgabe
Darüber hinaus bestand ein Anliegen Die Zielstellung des Projekts Land- das Bewusstsein der Stadtbewohner
darin, die Landschaftsachse im spezi- Während das Leitthema der „Geest- schaftsachse Horner Geest wurde mit über ihre eigene Stellung in der sie um-
fischen Zusammenhang der geomor- natur“ auf die Sicherung und Stärkung dem Leitbild „Erlebbare Stadtnatur“ gebenden Stadtnatur zu schärfen.
phologischen, stadt- und landschafts- der in der Landschaftsachse vorhande- bewusst unscharf konturiert.
prägenden Formation der Hamburger nen Ursprungslandschaften zielt, fokus- Mit dieser Ausgangsposition werden
Geest zu entwickeln. Neben der Elbe, siert die „Produktive Stadtnatur“ auf Im Verlauf der Bearbeitung erwies andere Begriffsdefinitionen, wie z.B.
Alster und den Marschen ist die Geest die Sensibilisierung von Freiflächen für sich der Begriff als produktive Rei- die Unterscheidung nach den soge-
- insbesondere die Geestkante - eine kulturell-produktive Aneignungsprozes- bungsfläche für die Diskussion um die nannten „vier Arten von Natur in der
der wichtigsten stadtraumprägenden se durch die Stadtgesellschaft. inhaltliche und formale Ausrichtung Stadt“ (vgl. Kowarik, 1991/1992/2014,
Setzungen der Stadt- und Landschafts- des Projekts. Der Versuch einer Be- Quellenangabe S.120), für die Diskus-
entwicklung in Hamburg. Diese über Die „Bewegte Stadtnatur“ stellt den griffsklärung führte zunächst zur Frage sion fruchtbar. Die Differenzierung der
Jahrhunderte verstädterten Landschaf- städtischen Freiraum als Aktionsraum nach dem Wesen der Beziehung von Reste der ursprünglichen Naturland-
ten sind heute immer noch identitäts- des Landschaftserlebens in den Mit- Mensch und Natur in der Stadt. Neben schaft als 1. Natur, landwirtschaftliche
stiftend und stadtraumprägend. telpunkt. Sie ist Ausdruck des spieleri- der Überprüfung der baulich-räumli- Kulturlandschaften als 2. Natur, sym-
schen Erlebens von Landschaft und der chen „Hardware“ der Stadt stand also bolische Naturlandschaften in Form
Auf der Suche nach der Identität, der Nutzung als sportlicher Aktivitätsraum. das Naturverständnis im städtischen gärtnerischer Anlagen, einschließlich
im Bestand nicht konsistent erfahrba- Kontext zur Diskussion. Parkanlagen als 3. Natur und spezifisch
ren Landschaftsachse Horner Geest, Die Auswahl der drei Leitthemen und urban-industrieller Naturlandschaften
sind die Topografie der Geestkante, die Einordnung des Stadtnaturver- Für die Auseinandersetzung mit dem als 4. Natur erweitert die Diskussion
Restmoore (z.B. Schiffbeker und Horner ständnisses in der Horner Geestachse Stadtnaturbegriff erscheint von grund- um zwei wesentliche Aspekte.
Moor) und querende Wasserläufe (z.B. erfolgte auch vor dem Hintergrund legender Bedeutung, ob der Mensch
Jenfelder Bach) mit den standortspe- eines langjährigen Diskurses über die als Wirkfaktor, als Benutzer oder als Zum einen ermöglichen die Kategorisie-
zifischen Entwicklungspotenzialen Verschiedenartigkeit der Natur in der Bestandteil der Stadtnatur verstanden rungen mit Blick auf die gegenwärtigen
für Flora und Fauna wichtige Anknüp- Stadt und das Anthropozän - also die wird. Legt man den Begriff weit aus, Dynamiken sich verdichtender, städti-
fungspunkte. Die „Geestnatur“ wurde Fragestellung, ob der Einflussfaktor des so kann unter Stadtnatur alles Leben- scher Freiräume eine Sensibilisierung
daher als eines von drei Leitthemen der Menschen mittlerweile als geologisch dige in der Stadt verstanden werden. über die Art der Transformation städti-
Landschaftsachse Horner Geest weiter- epochaler Faktor zu bewerten ist. So verstanden bezieht Stadtnatur scher Freiflächen.
entwickelt. Neben der „Geestnatur“, Diese Debatte sensibilisiert unmittelbar den Stadtmenschen mit ein und zielt
8
Abb. 3 Landschaftsachse als Pausenraum in St. Georg Abb. 5 Wildtiere in der Landschaftsachse
Abb. 4 Alltagsnutzung und Bewegungsraum, Landschaftsachse in St. Georg Abb. 6 Landschaftsachse in Borgfelde
Zum anderen steckt hinter dem Begriff hinweggegangen. Heute sind nur noch keit und Stadtverträglichkeit auf dem Bereich südlich Horner Rennbahn oder
der „1. Natur“ eine Ursprungsvorstel- Relikte der einst repräsentativen An- Prüfstand stehen. Mit der Entscheidung Abschnitt Bahnhof Ostseite bis U-Bahn-
lung, die „tief in der Zeit“ zurückliegt, lage erhalten. Spontanvegetation und die Horner Geestachse als Landschafts- hof Berliner Tor) zielt auf die Stärkung
in der der Einfluss des Menschen noch flächiger Gehölzaufwuchs haben die achse im Hamburger Osten zu qualifi- von Synergieräumen für Mensch, Flora
unbedeutend und das Anthropozän Hanglagen in Besitz genommen. Darun- zieren, besteht die Chance, die aktuel- und Fauna.
noch bei weitem nicht in Sicht war. Im ter bröckelt das historische Gemäuer. len Dispositionen zu überprüfen, mit
Projekt bezeichneten wir diese Zeit bestehenden Bedarfen abzugleichen Im Rahmen der Bestandsanalyse wurde
daher als „Deep Time“ oder, unter Die Entwicklung der Stadtnatur ist und perspektivisch relevante Innovatio- daher besonderes Augenmerk auf
Bezug auf die in der Landschaftsachse immer auch Ausdruck des Wandels nen einzuführen. die bestehenden Wegebeziehungen,
namensgebende Ursprungslandschaft, der städtischen Kultur und der Le- Orientierungen im Freiraum, Erlebnis-
als die Zeit der „Geestnatur“. bensverhältnisse in der Stadt. Auto- Das Zusammenspiel der unterschied- werte und besondere Anbindung, bzw.
mobilisierung, die Veränderung von lichen Stadtnaturen wirkt sich auf Barrieren gelegt. Aus den Bestandsauf-
Spuren der „Geestnatur“ sind in der Arbeitswelten sowie urbaner und land- Mensch, Flora und Fauna jeweils unter- nahmen ergaben sich Handlungsfelder
Landschaftsachse Horner Geest bis wirtschaftlicher Produktion sind nur schiedlich aus. Die Bedeutung der An- für die weitere Planung die im Hinblick
heute erhalten geblieben. Hierzu zäh- einige der auf städtische Freiflächen eignung städtischer Freiflächen durch auf die Qualifizierung der Landschaft-
len die Geestkante, die Moore (Horner wirkenden Transformationsfaktoren. Bewohnerinnen und Bewohner nimmt sachse im Sinne der übergeordneten
Moor und Schiffbeker Moor), Bäche zu. Gleichermaßen steigt die Notwen- Zielstellungen wesentlich sind.
(Jenfelder und Schleemer Bach) oder Wichtig für die Projektentwicklung ist digkeit, Barrieren im öffentlichen Raum
der durch die Ausbeutung eiszeitlicher die Erkenntnis, dass Transformations- abzubauen, den gleichberechtigten Zu- So geht es neben der Neuausrichtung
Sand- und Kiesvorkommen entstande- prozesse in der Stadt langfristig selten gang in die Erholungsräume zu sichern der Freiräume auf einen im Zusammen-
ne Öjendorfer See. linear als ‚Einbahnstraßensysteme‘ und einen umweltverträglichen Stadt- hang erfahrbaren Landschaftsachsen-
ablaufen. Wir erleben derzeit eine Ent- verkehr durch Steigerung des Anteils raum (Orientieren + Ordnen) darum
Die Dynamik der Transformation von wicklung der Innenstädte, die, neben des Radverkehrs zu fördern. Stadtnaturerlebnisse zu ermöglichen
Stadtnatur ist in der Landschaftsachse der städtebaulichen Verdichtung, die und für vorhandene Werte zu sensibili-
ebenfalls gut belegt. So wurde z.B. die Mehrqualifizierung der öffentlichen Ökologisch zeichnet sich in der Stadt sieren (Aufwertung + Aufladung) sowie
landwirtschaftliche Produktion mit der Freiflächen, also die sogenannte ‚dop- bereits heute im Vergleich zur Agrar- Barrieren abzubauen und neue Akteure
Stadtweiterung Richtung Osten bis an pelte Innenentwicklung‘ erfordert. landschaft eine Tendenz zum höheren durch besondere Nutzungsangebote
den Stadtrand verschoben. Am Bei- Mit der zunehmenden Digitalisierung, Artenreichtum bei Blühpflanzen ab, anzusprechen und für die Landschaft-
spiel der historischen Entwicklung St. Elektromobilisierung und der Diskussi- während große Teile der Fauna von der sachse zu begeistern (Aktivieren +
Georgs und des unteren Geesthangs in on über die grundsätzliche Neudefiniti- Größe und Vernetzung der Lebensräu- Beteiligen).
Borgfelde wird deutlich, wie mit dem on der Innenstadtverkehre stellen sich me abhängig ist. (vgl. Anlage: Bestandsanalyse: Defizite,
Umbau verbleibender Freiflächen zu zudem grundsätzliche Fragen der Grün- Potenziale, Transformationsräume –
Parkanlagen, Straßen und Platzräumen und Freiflächenentwicklung. Die Resilienz der Stadtnatur ist abhän- Orientierung / Erlebniswert / Anbin-
zunächst der Anteil des repräsentativen In den Fokus geraten heute vor allem gig vom Vernetzungsgrad ihrer Freiräu- dung / Abschottung, Verkleinerung
Parkgrüns zunahm. Die Zeit ist mittler- monofunktional genutzte Stadträume me. Die Qualifizierung von „Missing S.16-17).
weile über diese kulturellen Setzungen und Nutzungen, deren Zukunftsfähig- Links“ in der Landschaftsachse (z.B.
10
Abb. 7 Postkarte ‚Oben Borgfelde‘ um 1910, Bildband „Hamm + Borgfelde Abb. 9 ‚Oben Borgfelde‘ 2017
Außenalster
HAMMER PARK
THÖRLSPARK
U Burgstraße
U Hammer Kirche
U Hauptbahnhof
U Berliner Tor
U Rauhes Haus
Abb. 11 Bestandsanalyse: Defizite, Potenziale, Transformationsräume – Orientierung / Erlebniswert / Anbindung / Abschottung, M 1:2000 im Original
12
SCHIFFBEKER Öjendorfer
MOOR See
HORNER
RENNBAHN HORNER
MOOR
ÖJENDORFER
FRIEDHOF
FRIEDHOF ÖJENDORFER
U Horner Rennbahn SCHIFFBEK PARK
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Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 15
1. LEITBILD „ERLEBBARE STADTNATUR“
Bestandsaufnahme Ersteinschätzung Bodenverhältnisse fähigkeit und Nährstoffversorgung der pekt im Sommer verantwortlich sind,
Böden durchgängig gut, der mittel- fehlen. Da auch im näheren städtischen
Im Rahmen der Bestandsaufnahme Im Rahmen der Bodenuntersuchungen stark humose Oberboden weist auf Umfeld keine entsprechenden Wiesen
wurde der Untersuchungsbereich auf wurden an den 8 Standorten, über die einen eher hohen Stickstoffgehalt hin. in nennenswerter Größe angetrof-
Grundlage bestehender Biotopty- Landschaftsachse verteilt, Profile bis Staunässe wurde nur in einem Profil fen wurden, aus denen bei zukünftig
penkartierungen, einem Baumkataster, max. 60 cm Tiefe ausgehoben und hin- (Standort I) nachgewiesen. Es herr- angepasster Pflege Arten einwandern
einer Luftbildauswertung und Nachbe- sichtlich der Parameter Horizontmäch- schen durchgängig typisch mesophile könnten, wurde vorgeschlagen eine
gehungen angesprochen (vgl. Anla- tigkeit der Bodenart und Kalkgehalt Standortverhältnisse vor, die Entwick- spezielle Ansaatmischung aus gebiets-
gen: Bestandsplan Biotoptypen und bestimmt. lung von zweischürigen Frischwiesen heimischem Saatgut zusammenzu-
Baumkataster mit Baumklassifizierung, ermöglicht. stellen und diese als Initialmaßnahme
Verkleinerung S.14-15). Natürliche oder naturnahe Böden, die ergänzend im Bestand nachzusäen.
sich aus den ursprünglichen geologi-
Flankierend diente u. a. ein avifaunisti- schen Formationen entwickelt haben, Ersteinschätzung Potenziale der Vege- Für Ergänzungsansaaten bieten sich
sches Gutachten zur Landschaftsachse sind in weiten Teilen des Planungsrau- tation in Rasen- und Wiesenflächen vorrangig die Rasenflächen an, die
Horner Geest der Auswahl des Stars mes nicht mehr vorzufinden. Vor allem bereits im Bestand einige für Glattha-
als Leitvogel für die Horner Geestachse in Folge des Baus der U-Bahn in Rich- Zur Einschätzung des Entwicklungspo- ferwiesen typische Arten aufweisen.
(vgl. Anlage: avifaunistisches Gutachten tung Hamburg Horn Anfang der 1960’er tenzials von Wiesen- und Rasenflächen Dies sind vorrangig Rasenflächen, die
A. Mitschke). Jahre wurden die Böden im Planungs- erfolgte zeitgleich zu den Bodenunter- schon heute weniger intensiv gemäht
raum stark anthropogen überformt. suchungen eine Begehung und Kartie- werden (vgl. Anlage: vegetationskundli-
Zur Beurteilung der bestehenden Vege- rung (vgl. Anlage: Vegetationskundliche che Untersuchung).
tationsstandorte erfolgte zudem eine Insgesamt unterschieden sich die Untersuchung).
Bodenuntersuchung auf Grundlage ört- Böden im Planungsraum in ihren öko- Als Alternative oder als ergänzende
licher Geländeaufschlüsse und Auswer- logischen Eigenschaften kaum. Reine Wie die Bodenuntersuchungen gezeigt Maßnahme auf Teilflächen, vorrangig
tung der vorhandenen Petrografie und Sandböden, wie sie nach der geolo- haben, besteht standörtlich das Poten- auf extrem artenarmen Rasenflächen,
geologischen Kartiereinheiten des Lan- gischen Situation v.a. im Ostteil des zial zur Entwicklung artenreicher, zwei- wäre zur Wiesenentwicklung eine
desbetriebs für Geoinformationen und Planungsraumes zu vermuten wären, schürig gemähter Wiesenbestände. Mahdgutübertragung von einer gut
Vermessung (vgl. Anlage: Bodenkundli- konnten nicht (mehr) kartiert werden. ausgeprägten Glatthaferwiesen aus
che Untersuchung mit Ergebnistabelle Eine Entwicklung von Glatthafer- der Region (Hamburger Stadtgebiet,
und Fotodokumentation, Geologische Der einzig naturnahe Boden konnte wiesen allein durch eine zukünftige angrenzendes Schleswig-Holstein)
Karte, Petrografische Grundkarte). am Horner Moor kartiert werden. Hier reduzierte Mahd aus dem Bestand möglich.
ist ein nicht umgelagerter, anmooriger heraus erscheint nicht zielführend, da
Boden (extrem humoser Sand) vorhan- im Bestand die für Glatthaferwiesen Hierzu wäre die bestehende Vegetati-
den. typischen höher wüchsigen Gräser wie onsdecke zu beseitigen und anschlie-
Glatthafer oder Wiesenfuchsschwanz ßend das Mahdgut auszubringen. Da
Aufgrund des durchgehend lehmig- sowie etliche Wiesenkräuter, die dann das Ausbringen mindestens in einer
schluffigen Anteils, ist die Wasserhalte- auch für den typischen bunten Blühas- Stärke von 5 cm erfolgen muss, sind ge-
16
nügend große Spenderflächen für eine Rasenflächen Landschaftsachse Horner Geest
Flächennummer
Gräser
„Klimabäume“ im Verlauf der weiteren 1. Poa trivialis L. Gemeines Rispengras + + + + + + + + + + 10
Als Ad hoc-Maßnahme wäre auf diesen Bearbeitung nicht als Entwicklungsbau- 2.
3.
Dactylis glomerata L.
Festuca rubra L. subsp. rubra
Gemeines Knaulgras
Rot-Schwingel
+
+
+
+
+
+
+ +
+
5
4
Auftakt im innerstädtischen Teil der sich aus der Kartierung von Beständen 7.
8.
Agrostis capillaris L.
Arrhenatherum elatius (L.) J.& K.Presl
Rot-Straußgras
Glatthafer
+
+
+ 2
1
Diese könnten neben den typischen und der „Produktiven Stadtnatur“ 12.
13.
Bellis perennis L.
Ranunculus repens L.
Gänseblümchen
Kriechender Hahnenfuß
+
+ +
+
+
+ + +
+
+
+
+
+
+
+
8
7
oder Kornblume beinhalten, die jedoch Planung (vgl. Anlage: Baumkataster mit
19.
20.
21.
Veronica serpyllifolia L.
Crepis capillaris (L.) Wall.
Quendel-Ehrenpreis
Kleinköpfiger Pippau
Quendel-Sandkraut
+
+
+
+
+
+
+ +
+
+ 4
4
2
Arenaria serpyllifolia L.
den Blühaspekt nicht dauerhaft mit- Baumklassifizierung). 22.
23.
Capsella bursa-pastoris (L.) MED.
Carex hirta L.
Gemeines Hirtentäschel
Behaarte Segge
+
+
+
+
2
2
(vgl. S. 29, Abb. 35 Wiesenentwicklung Abb. 13 Potenziale der Vegetation in Rasen- und Wiesenflächen an 11 Standorten, Erstbegehung
zungen im Aktionsplan 1 festgelegt.
Flächennummern
Abb. 14 Bodenprofile, Felduntersuchung zur Einschätzung von Potenziale in Rasen- und Wiesenflächen
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Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 19
1. LEITBILD „ERLEBBARE STADTNATUR“
Stadtnatur - Wird das noch oder ist steuerte Entwicklung führt hier nicht ein Mittel zur Herstellung von mehr überraschendes Erlebnis wahrgenom-
das schon? automatisch zu mehr ökologischer Umweltgerechtigkeit sind. Wer we- men wird, sind Zuspitzungen hilfreich
Vielfalt, wie die flächenhafte Ausbrei- nig private Freifläche besitzt, findet - Zuspitzungen, die an konkreten Orten
Im Verlauf der Landschaftsachse Hor- tung invasiver Arten (z.B. Knöterich, hier Ersatzangebote, die bis hin zur das Leben in der Stadt bereichern.
ner Geest gibt es zahlreiche Parkanla- Armenische Brombeere, Springkraut) gemeinschaftlichen Aneignung und
gen, in denen sich Tiere und Pflanzen in unterschiedlichen Parkanlagenteilen Interaktion wesentlich für die Stärkung Das Projekt nimmt sich daher die
Lebensräume in der Stadt erobert deutlich macht. des Gemeinwesens sind. Ein Mehr Freiheit, den Stadtnaturbegriff in
haben - manchmal mit, manchmal an Stadtnatur im öffentlichen Raum verschiedene Lebensbereiche der
ohne Hilfe des Menschen. So entste- Ungesteuert, d. h. ohne Entwick- trifft immer dann auf Akzeptanz, wenn Stadtbewohner auszudehnen. Es wagt,
hen zum Beispiel durch das zeitweise lungsstrategie, drohen den öffentli- hiermit positive Alltagserfahrungen an ausgewählten Orten mit kalkulier-
Aussetzen der Mahd in Teilen der Park- chen Freiflächen in der Stadt zudem und keine Beschränkungen bestehen- ten Übertreibungen den Blick über die
anlagen mit Frühjahrsblühern wichtige objektive Funktionsverluste, die mit der Nutzungsmöglichkeiten verbunden Grenzen der eingeübten Wahrnehmung
Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen. Akzeptanzverlusten in der Bevölkerung werden. des öffentlichen Raums (z.B. Bürger-
Die Akzeptanz der hier extensivierten einhergehen. Gerade diese Akzeptanz projekte: HochSitzen, Geestschaukel,
Pflege nimmt mit dem Wissen um die ist aber der Schlüssel für die dauerhaf- Mit der Fokussierung auf das Erlebnis Hammer Turm, Blühwiesenentwicklung
Förderung der Ausbreitung der Früh- te Etablierung von mehr Stadtnatur. Ein Stadtnatur markiert das Projekt den im Straßenraum, ‚Blühende Brücken‘,
jahrsblüher zu. Brennnesselfeld schafft Lebensräume Beginn eines Paradigmenwechsels in Obst im öffentlichen Raum).
für Insekten, eignet sich jedoch kaum der Weiterentwicklung des öffentlichen
Anders in den Gehölzrändern: Hier ent- als Liegewiese oder für andere klassi- Grüns der Landschaftsachse Horner Auch dem Blick für das Alltägliche und
faltet sich vielerorts Spontanvegetation sche Parknutzungen. Geest. Die bestehenden öffentlichen dem Wert der Stadtnatur als ‚Ne-
von alleine. Durch ausbleibende oder Die verwilderte Parkanlage wird nicht Freiflächen sollen zukünftig, trotz benbeierfahrung‘ im täglichen Leben
extensive Pflege entstehen jenseits ge- selten als ungepflegt, verkommen oder weiterhin bestehender funktionaler kommt große Bedeutung zu. Ob unbe-
zielter Gestaltungsabsichten Spielräu- aufgegeben wahrgenommen, wenn sie Unterschiede (Straßen, Parkanlagen, wusst oder bewusst werden Stadtna-
me für die freie Entfaltung von Vegeta- nicht als Weiterentwicklung des kultu- Sportflächen u.a.), erkennbare, gemein- turerlebnisse im öffentlichen Raum
tionsbeständen, die sich am schnellsten rellen Erbes konzipiert, vermittelt und same landschaftliche Orientierungen so zur positiven Alltagserfahrung für
durchsetzen. Die Stadtnatur holt sich erkennbar gestaltet ist. erhalten. unterschiedlichste Nutzergruppen.
hier ihre Flächen zurück, und das ist gut
so – könnte man meinen. Aber diese Da insbesondere historische Parkanla- In diesem Prozess kommt der Kulti- Im Rahmen des Projekts Landschaft-
Argumentation greift zu kurz. gen und Stadtplätze tief im kollektiven vierung der Stadtnatur eine zentrale sachse Horner Geest werden die
Verständnis des öffentlichen Raums der Bedeutung zu. Stadtnatur zu nutzen unterschiedlichen Projekte unter den
Die bestehenden Parkanlagen und Stadt verankert sind, sollten Verände- und erlebbar zu machen wird so zur Leitthemen „Produktive Stadtnatur“,
zukünftigen Freiflächenpotenziale rungen an diesen Orten also möglichst Kernaufgabe des Projekts. Damit dies „Bewegte Stadtnatur“ und „Geestna-
der Landschaftsachse Horner Geest nachvollziehbar hergeleitet werden. gelingt und der Veränderungsprozess tur“ entwickelt.
wurden durch mehrere Jahrhunderte Hinzu kommt, dass öffentliche Frei- von einer Mehrheit der Stadtbevölke-
Stadtentwicklung überformt – durch flächenangebote gerade in dichter rung nicht als Bedrohung städtischer
den Menschen gemacht. Eine unge- werdenden Städten immer auch- Grundordnungen, sondern als positiv-
20
Abb. 16 Blühwiese extensiv, niedrigwüchsig Abb. 19 Langgraswiese Abb. 22 Staudenpflanzung intensiv
Abb. 17 Blühwiese extensiv abgeblüht, hochwüchsig Abb. 20 „Pop-Up“ Blühwiese intensiv, einjährig Abb. 23 Blühwiese Mähdrusch, Saatgutübertragung
Abb. 18 Wildstauden, Schotterpflanzung Abb. 21 Blühwiese extensiv, mittelhochwüchsigwüchsig Abb. 24 Schnittrasen intensiv
22
Topografie sichtbar machen Vögel schützen, neue Lebensräume für Leitvogelart schaffen
G Öjendorfer Park
ee Horner Moor
st
ka
nt
e
Insekten fördern, Lebensräume für
Bienen stärken und neu schaffen
Abb. 26 Geestnatur im Verlauf der Landschaftsachse Flora schützen, Blühwiesenentwicklung fördern Wildtiere und Habitate schützen
26
Abb. 33 Kulturbäume: Birne, Apfel, Kirsche u.a.
Abb. 35 Referenz: Wiesenplätze im Montevrain Park, Urbicus landscape architecture Abb. 36 Referenz: Langgraswiese im Montevrain Park, Urbicus landscape architecture
28
Ausgangslage
+ + + +
Initialisierung
Jahr I
Jahr V
30
Verwertung von Holzschnitt Tierhaltung und Parkpflege
Solidarische Landwirtschaft
Obstbäume Kleingärten + Schulgärten
Abb. 44 Referenz: Allmendekontor Tempelhofer Freiheit, Berlin Abb. 45 Referenz: „Unser Gemüsegarten“ Ahrensburg
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 33
1.2 PRODUKTIVE STADTNATUR _ GEEST SCHMECKT!
Eine Antwort hierfür sollte nach und zuführen, wie am Beispiel des ‚Langen
nach, mit Etablierung der neuen An- Tags der Stadtnatur‘ in vielen Städten
gebote, gefunden werden. Auch eine bundesweit erfahrbar wird.
Umkehrung der gewohnten Regelungs-
praktiken durch Hinweisschilder (wie Auch faunistisch bieten sich Möglich-
z.B.: ‚Pflücken erlaubt!‘ oder ‚Blumen keiten, längst vergessene traditionelle
zum Mitnehmen‘) könnte zum Gelingen Kulturpraktiken für die Stadtgesell-
des Perspektivwechsels auf das pro- schaft wiederzuentdecken. So ist im
duktive Potenzial öffentlicher Grünan- Kontext von Gemeinschaftsgartenpro-
lagen beitragen. jekten in der Geestachse vorgesehen,
mit Unterstützung örtlicher Imker
Das hiermit auch Herausforderungen Standorte für Bienenvölker zu lokali-
für den Umweltschutz verbunden sind, sieren. Zudem wurde die Grünanla-
wird am Beispiel der Förderung gefähr- genpflege durch Schafe im Zuge des
deter Arten in der Stadt deutlich. So ist Projekts standortbezogen diskutiert
eine Stärkung betroffener Bestände aus und situativ erprobt.
artenschutzrechtlicher Perspektive ein
Erfolg. Breiten sich die zu schützenden Während in den stärker segmentierten
Arten in intensiv genutzten Liege- und innerstädtischen Parkflächen (wie in
Spielwiesen aus, zieht das unmittelbar Borgfelde, Thörls- oder Blohmspark)
die Frage nach sich ‚in welcher Form die Pflege mit Tieren vor allem einen Abb. 46 Referenz: Berlin Schönefeld
hier Nutzungseinschränkungen zu ver- umweltpädagogischen Schwerpunkt Beweidungskonzept für Parkanlagen im Flughafenumfeld, bgmr Landschaftsarchitekten, Berlin
handeln sind‘. hat, bestehen in den ‚Öjendorfer Fel-
Um hier von vornherein das Konflikt- dern‘ südlich des Ojendorfer Friedhofs
niveau niedrig zu halten, ist die För- perspektivisch gute Voraussetzungen
derung und Ausbreitung geschützter für die Kopplung der Freiraumentwick-
Arten vor allem auf Bereiche zu kon- lung an eine ökonomische Parkpflege.
zentrieren, in denen weniger intensive,
aktive Parknutzungen etabliert sind. Die Etablierung von Wildtieren wie
Robustrindern oder Wildpferden bietet
In der dichter werdenden Stadt wird hier zudem die Chance zum besonde-
Artenschutz auf lange Sicht nur unter ren Stadtnaturerlebnis in der Land-
Berücksichtigung der Nutzungen durch schaftsachse.
die Stadtbevölkerung erfolgreich sein.
Durch den Einsatz geschützter Tierras-
Mitunter gelingt es auch Freizeitnut- sen könnten sich wiederrum Synergien
zungen und Artenschutz zusammen- mit Artenschutzzielen ergeben. Abb. 47 Referenz: Schafbeweidung Landschaftspark Herzberge, Jens Henningsen, Berlin
34
Abb. 48 Referenz: R-Urban, L´agrocite, Colombes Frankreich, Atelier d’Architecture Autogérée
Baden, Schwimmen
Radfahren
AUSSENALSTER
HAMMER PARK
THÖRLSPARK HAMM
BORGFELDE
3. U RAUHES HAUS
2. 4.
ST. GEORG
U BURGSTRASSE
1.
U HAMMER KIRCHE
U BERLINER TOR
U HAUPTBAHNHOF
Abb. 50 Projektbeispiele der „Bewegten Stadtnatur“ in der Landschaftsachse und Hohe 14 Projekte (vgl. Broschüre, Anlage: Hohe 14)
38
Abb. 51 Bewegte Stadtnatur und Stationspunkte des urban mapping / radar mapping (vgl. Broschüre, Anlage: urban mapping)
SCHIFFBEKER
MOOR
HORNER ÖJENDORFER
RENNBAHN HORNER SEE
5. MOOR
HORN ÖJENDORFER
FRIEDHOF
FRIEDHOF
SCHIFFBEK
ÖJENDORFER
PARK
U HORNER RENNBAHN BILLSTEDT
LANDSCHAFTLICH
4,00 m
Hohe 14
3,50 m
3,00 m
2,50 m
2,00 m
1,50 m
1,00 m
0,50 m
0,35 m
0m
- 0,30 m
- 0,50 m
4
42
Abb. 56 Gestaltung und Inhalte Leitsystemfamilie
2,5m
2,5 m
METTENKA MPSWEG
WEG
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RA ßE
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VON-HEß-WE G RN
HOR NER
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Gehweg
0,4 m 1m
1,00 m
40 cm
Wortmarke Wegweiserstele
– Bodengrafiken Wortmarke – Betonelement als Betonfertigteil (Sichtbeton grau, schalungsglatt)
c.a. 10 mal angebracht
– 2000 x 400 mm, 3 verschiedene Motive – alle sichtbaren Kanten mit Minifase (Silicon) mit 2 einbetonierten Wellenankern
– Grün Design-RAL 140 60 70 Rd 16 (für Transport und Aufstellung, nach Aufstellung nicht sichtbar)
– Alu-Dibond beschriftet, Schutzlaminat
– 40 cm breit, 1,00 m tief, Gesamthöhe 3,00 m
(davon 2,50 m von 30 cm bis 15 cm nach oben verjüngend
Abb. 57 Ausführung und Dimensionierung Leitsystemfamilie – Gewicht ca. 840 kg
6
44
Meilenstein Planstele
Abb. 58 Gestaltung und Inhalte Leitsystemfamilie
2525
cmcm
0,8 m
70 cm 40 cm
0,4 m
2,5 m
20 cm
20 cm 80 cm
0,9 m
0,9 m
50 cm 30 cm 0,9 m
50 cm
30 cm 2,5m
90 cm
457
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest
2. ORIENTIEREN UND LEITEN IN DER HORNER GEEST
2.1 ELEMENTE DES LEITSYSTEMS
46
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 47
2.2 ORIENTIEREN UND LEITEN IN DER HORNER GEEST - ‚HOHE 14‘
Die Schnittstelle zwischen Hamburger nachgezeichnet, während der Höhen- Ausgangspunkt für das Erlebnis des to- welchen Gestaltungselementen diese
Geest und den Marschengebieten unterschied im östlichen Verlauf der pografischen Unterschieds ist die jewei- Höhe im gesamten Verlauf der Land-
zeichnet sich in unterschiedlichen Landschaftsachse nicht mehr spürbar lige Referenzierung auf eine konstante schaftsachse sichtbar gemacht werden
Lagen der Stadt durch einen stadtbild- ist. Die Geestkante knickt im Bereich Höhe – die Höhe 14 über NN. könnte.
prägenden Topografiewechsel ab. Horner Rennbahn nach Süden ab. Mit der Höhe 14 NN tritt die Geest an
der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein Die ‚Hohe 14 - Projekte‘ spielen mit
Über 500 Jahre Stadtentwicklung ha- Innerhalb der Projektgruppe zur sowohl im Osten als auch im Westen der Geesttopografie und ergänzen das
ben die Unterschiede der ursprünglich Landschaftsachse Horner Geest ent- auf das Hamburger Stadtgebiet. Da- Orientierungs- und Leitsystem in der
bis tief in die Stadtgesellschaft hinwir- stand die Idee, die Wahrnehmung der zwischen verändert die Topografie der Landschaftsachse als identitätsstiftende
kenden Kulturlandschaften vielerorts Höhe als Erlebnisfaktor in der Stadt zu Stadt die Geest, kehrt aber in unter- Besonderheiten.
jedoch unkenntlich gemacht. inszenieren, um auf die topografischen schiedlichen Lagen immer wieder zu
Eigenarten in der Landschaftsachse ihrer ‚Ursprungshöhe‘ zurück.
Geblieben sind Orte, die heute auf- hinzuweisen.
grund ihrer spezifischen Lage im Stadt- Mit der Höhenlinie 14 im Bereich der
raum (Bsp.: Geestkante an der Elbe: In diesem Sinne skizziert der Konzept- ‚Hohe 14‘ wird der Geest Richtung
Landungsbrücken / Altonaer Balkon baustein ‚Hohe 14‘ Projektbeispiele für Osten nachgespürt.
u.a.), als Parkanlage in der dicht bebau- die spielerische Aktivierung von Orten Es werden beispielhaft Möglichkeiten
ten Stadt oder als Nebenräume überge- in der Horner Geest. aufgezeigt, an welchen Orten und mit
ordneter verkehrlicher Infrastrukturen
(Bsp.: U4 – Richtung Horner Rennbahn)
besondere Eigenarten entwickelt ha-
ben. Eines ist diesen Orten in der Regel
gemein: Sie ‚atmen Landschaft‘.
48
Abb. 61 Hohe 14, Referenzhöhe der Geest
an der Landesgrenze FHH / SH
Hamburger Geest
ca. 14 m NN
Hamburger Marsch
50
Beispiel: Bürgerprojekt ‚Geschmacksträger‘
HOHE 14
14
54
Abb. 65 Geestkante / Skaterkante Abb. 67 Geestkante schmal mit Sitzauflage für Bereiche ohne Wegeanschluss
Abb. 66 Geestkante schmal mit Sitzauflage und Kantenschutz Abb. 68 Geestkante breit mit Sitzauflage und Kantenschutz
21
°
69
41
48
A1 A2 A3
2,49 2,49
50
2,50 48 2,01 2,49 2,01 48 2,50
4 46
62
81
°
69
48
B1 B2 B3 B4 B5
2,49 2,49
50
2,50 48 2,01 2,49 2,01 48 2,50
4 46
1,57
1,74
°
69
48
C1 C2 C3 C4 C5
2,49 2,49
Besondere Bedeutung wird zukünftig che, östlich U-Bahnst. Hammer Kirche für vorhandene Werte zu sensibilisieren
Orten zukommen, die Begabungen als 4. Hochlage hinter U-Bahnstation (Aufwertung + Aufladung). Barrieren
Landmarken besitzen und durch deren Rauhes Haus / Standort Bürgerprojekt abzubauen und -wo möglich- Akteure
Weiterentwicklung die Orientierung Hammer Turm innerhalb und außerhalb der Land-
innerhalb der Landschaftsachse sowie 5. Südwestliches Ufer Horner Moor in schaftsachse durch neue Nutzungs-
die Interaktion mit den angrenzen- Sichtachse vom Zu- und Ausgangsbe- angebote einzubeziehen (Aktivieren +
den Stadträumen verbessert werden reich Hauptweg Beteiligen).
können. 6. Endpunkt am Öjendorfer See
Im Zuge dieses Qualifizierungsprozes-
Im Zuge örtlicher Begehung (vgl. An- Neben diesen ‚Orten mit Aussicht‘ ses können weitere Orientierungspunk-
lage: Urban mapping) konnten Schlüs- wurden zahlreiche weitere Abschnitte te und Begegnungsorte entstehen, die
selorte erkundet werden, in denen lokalisiert, die für die Verbesserung des ähnlich der gekennzeichneten Schlüs-
Transformationsabsichten mit der Erlebniswerts, die Orientierung und selorte zur Orientierung in der Land-
Qualifizierung von Aussichtspunkten die Durchlässigkeit von Bedeutung sind schaftsachse beitragen.
zusammentreffen. (vgl. Anlage Bestandsanalyse).
2. BORGFELDE
Die Punkte sollen perspektivisch zur Neben Infrastrukturbauwerken wie
Verbesserung der Orientierung und der Gleisanlagen (z.B.: Güterumgehungs-
Freizeitqualität in der Landschaftsachse
beitragen. Von hier bestehen Sichtbe-
bahn), übergeordneten Stadtstraßen
(Bereich ZOB/Hauptbahnhof) oder
1. ST. GEORG
ziehungen aus der Landschaftsachse anderen baulichen Anlagen (z.B.: EKZ
ins Umfeld sowie umgekehrt aus dem Horner Rennbahn) gehen Barriereeffek-
Umfeld in die Landschaftsachse. te in der Längsachse auch von Berei-
chen mit besonderem Landschaftspo-
Die Qualifizierung und Inszenierung der tenzial aus – wie z.B. den Kleingärten
Aussichtspunkte dienen gleichermaßen zwischen Horner Moor und Schiffbeker
der Verbesserung der Orientierung und Weg, dem Schiffbeker und Öjendorfer
Außenwirkung der Landschaftsachse. Friedhof oder der östlich zwischen
Als Schlüsselorte wurden folgende Schiffbeker Friedhof und Öjendorfer
Bereiche identifiziert: Park angrenzenden Feldflur.
58
6. ÖJENDORFER SEE
5. HORNER MOOR
4. RAUHES HAUS
3. HAMMER KIRCHE
3.1 VOM HAUPTBAHNHOF BIS ZUM BERLINER TOR 3.3 VON DER U-BAHNSTATION BURGSTRASSE BIS ZUR U-BAHNSTATION RAUHES HAUS
Außenalster
HAMMER PARK
BORGFELDE HAMM
THÖRLSPARK
U Rauhes Haus
U Burgstraße
ST. GEORG U Berliner Tor U Hammer Kirche
U Hauptbahnhof
Das Gesamtkonzept beschreibt die Entwicklungsperspektive für die Landschaftsachse Horner Geest. Es enthält Maßnahmen, die kurzfristig im Rahmen des Förderzeitraumes bis
Ende 2019 realisiert werden können, aber auch visionäre Ideen mit einer langfristigen Umsetzungsperspektive (vgl. Einleitung_Aufgabenstellung, S.7)
60
3.5 VOM HORNER MOOR BIS ZUM FRIEDHOF SCHIFFBEK
Öjendorfer
SCHIFFBEKER See
HORNER MOOR
MOOR
HORNER
RENNBAHN ÖJENDORFER
HORN FRIEDHOF
3.4. VON DER U-BAHNSTATION RAUHES HAUS BIS ZUM HORNER MOOR 3.6 VOM FRIEDHOF SCHIFFBEK BIS ZUM ÖJENDORFER PARK
Kirchen
kehr, die U-Bahn-Alltagsverkehre, der
allee
Stärkung Laden und Ge-
Hauptbahnhof und der ZOB Ziel- und
Steintorweg
schäftsbereiche durch
Quellverkehre, die stark in den Raum Hauptbahnhof Promenade
wirken. In Richtung Westen sind die St. beidseitige, doppelreihige
Glock
Neuordnung des Straßenraums/
mehr Raum für Fuß- und Allee als Auftakt der
Jacobi Petrikirche und die Türme des
engie
Radverkehr Landschaftsachse
Rathauses sichtbar. Stadtauswärts wird
erwa ß
der Fahrradweg im Einrichtungsverkehr
l
Geestkanten, Hochbeet,
am ZOB vorbei Richtung Nagelsweg neue Sitzangebote unter Geestbäumen
Adenauerallee
Kreuzweg
ZOB
rdamm
An der Lindenstraße verbindet er sich Steinto
62
raße
th-St
Lohmühlenpark Bürgerprojekt ‚Fit for Geest‘ -Gro
Klaus
Erweiterung Aktions- und Bewegungsangebote
Bürgerprojekt
‚Kletterorit‘
Berli
Priorisierung von Fuß- und U Berliner Tor
ner T
Radverkehr
or
Lin
Aus
Umwelterfahrungsraum im ‚lichten Hain‘
tra
Geestflora erobert
ck
s
chlä
ma
ße
mit Bewegungsangeboten
ger
Straßenraum
nn
mobiles Bürgerprojekt
we
g
str
a
‚Geschmacksträger‘
ße
Adenauerallee
Durchgängiger Bewegungsraum /
Platz mit Aussicht / lineare Markierung des Fuß- und Radwegs
Nagelsweg
neue Geest-Topografie
Jürgen-W.-
Zentralpark St. Georg mit Angebotsflächen für Erholung, Langfristige Perspektiven
Sport und Spiel, Geestkanten, neue Geest-Topografie
Scheutzow-Park
und Blühwiesen
Maßnahmenbereich Deckel Hauptbahnhof:
Fokus1 : Qualifizierung Auftakt Geestachse mit Qualifizierung Freiraum und Verkehrsräume
Schnittstelle ‚Erster grüner Ring‘ als Parkanlage zwischen Hauptbahnhof, ZOB über Kreuzweg
in der Stadt. bis Lindenstraße:
Fokus 2: Qualifizierung Funktion Hauptbahnhof Fokus: Qualifizierung eines verkehrsberuhigten
/ Servicefunktionen und Erschließung / städte- Geschäftsbereichs in Fortsetzung Innenstadt-
bauliche Setzung ‚Steintor‘+ Hauptbahnhof / konzept - Bereich Mönckebergstraße / Rathaus-
Entwicklung zusätzlicher baulicher Nutzflächen platz / durchgängige Radwegverbindung als
/ Freistellung Museum für Kunst und Gewerbe erkennbares Freiraumelement der Horner
/ Anbindung Vorplatz Zentralbibliothek / Qua- Geestachse / integriertes Verkehrskonzept mit
lifizierung eines verkehrsberuhigten Geschäfts- Neuordnung MIV, ÖPNV, Reisebuslogistik, Fuß-
bereichs in Fortsetzung Innenstadtkonzept gänger, Radverkehr / Aufwertung der Geschäfts-
- Bereich Mönckebergstraße / Rathausplatz / lagen am nördlichen baulichen Rand durch
hochbauliche Entwicklung am Steindordamm Aufhebung von Nebenfahrbahnen zugunsten
gegenüber Hauptbahnhof sowie Qualifizierung großzügiger Aufenthaltsbereiche im Anschluss
und Neubau überdeckelter Nutzflächen und an Ladenzonen
Gebäudeteile
64
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 65
3.1 VOM HAUPTBAHNHOF BIS ZUM ‚BERLINER TOR‘
Richtung Osten erfolgt mit der Bünde- Die große zusammenhängende, zen-
lung von Freiflächen zum Zentralpark trale Fläche ist perspektivisch unter
Aussichtspunkt / Schlüsselort
an der Adenauer Allee eine Neuord- Nutzung der derzeitigen PKW-Stell-
nung und Aufwertung der zurzeit stark platzflächen mit verkehrlicher Verbin-
fragmentierten öffentlichen Freiräume. dungsfunktion zwischen Nagels- und
Kreuzweg in Richtung Westen erweiter-
Im Rahmen der Konzentration von und programmierbar.
Grün- und Platzflächen erfolgt die Neu-
orientierung der Adenauer Straße auf Zwischen Böckmannstraße und Linden-
den ÖPNV. straße entsteht ein grünes Platzgelenk,
von dem aus stadteinwärts Sichtbezie-
Die zentrale Freifläche wird als Be- hungen in die Innenstadt und stadtaus-
zugsraum der Geestachse topografisch wärts zum Berliner Tor bestehen.
erhöht (bis max. 1,50 m).
Zum jetzigen Zeitpunkt ist davon
Die Qualifizierung der vorhandenen auszugehen, dass die Radverkehre
historischen Alleen hat das Ziel, den stadtauswärts im Einrichtungsverkehr
Raum wieder an seine historischen und stadteinwärts als Fahrradstraße
Grenzen heranzuführen. Hierzu bedarf im Zweirichtungsverkehr organisiert
Abb. 78 „grüner Platz mit Aussicht“ zwischen Böckmann- und Lindenstraße
es noch der vertiefenden Analyse und werden.
den örtlichen Erkundungen zur Lage
der in Tieflage verlaufenden U-Bahnen.
Der Zentralpark formuliert einen
robusten platzartigen Rahmen, der
Aufenthaltsangebote und Bewegungsli-
nien von Rad- und Fußgängerverkehren
bündelt.
66
Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest
01.08.2017 / St. Georg M 1: 500
Wiesenflächen alternierend Intensivbereiche / Pflanzung Neupflanzung Straßenbäume Lindenallee Promenade mit Anlieferung Gehweg und Aktionsflächen Aussichtsplattform
2 schürig (Blühwiesen) Geschäftslagen (Betonplatten) Fernrohr
Potenzial besondere Angebotsflächen
(Aktionsflächen, Spiel, Sport, Aufenthalt) Topographie Haltebereiche Rei- Haltebereiche Rei- #17 Geschmacksträger
sebusse / ÖPNV mit sebusse / ÖPNV mit mobiles Projekt
Aufenthaltsflächen Aufenthaltsflächen
m
tsplattfor
Aussich
#17 Geschmacksträger
mobiles Projekt
LEGENDE
BÄUME VEGETATIONSFLÄCHEN WEGE / LEITSYSTEM / PROJEKTE
Bestandsbäume außerhalb Intensivbereiche / Gebrauchsrasen Fernrohr Wortmarke
68
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 69
3.2 VOM ‚BERLINER TOR‘ BIS U-BAHNSTATION BURGSTRASSE
Im Abschnitt zwischen Lindenstraße
und Berliner Tor konzentrieren sich die
landschaftsräumlichen Interventionen
auf die Qualifizierung des Straßen-
begleitgrüns. Das Brückenbauwerk
im Bereich Berlinertordamm steht
exemplarisch für die Aktivierung von
Nebenflächen im Straßenraum für die
Landschaftsachse Horner Geest.
Durch Entsiegelung des Mittelstreifens
und Etablierung eines Blühstreifens mit
Trockensubstraten wird die steinerne
Brücke zum blühenden Gleisübergang
Richtung Borgfelde.
Ber
th-Straße
Geestkante durch Freistellen von
line
aße
Im westlichen Parkbereich befindet elde
r Str
Zugängen und Aufwertung der
r To
Borgf
sich ein Wäldchen, das als Wildnis- und
r
Vegetationsflächen
Klaus-Gro
U Berliner Tor Bürgerprojekt ‚Fit for Geest‘
Umwelterfahrungsraum ein Alleinstel- Erweiterung Aktions- und
lungsmerkmal im städtisch geprägten, Bewegungsangebote
ße
Umwelterfahrungsraum im ‚lichten Hain‘
tra
ns
mit Bewegungsangeboten
zu verbessern und der Entstehung von
an
lm
ke
Durchgängiger Bewegungsraum / Geestflora erobert
Angsträumen entgegenzuwirken, wird
An
lineare Markierung des Fuß- und Radwegs Straßenraum
das bestehende dichte Strauchwerk an
den Rändern ausgelichtet. Jürgen-W.-Scheutzow-Park
70
Aufwertung der Parkränder durch Auslich-
Berufliche Schule
Burgstraße tung und Unterpflanzung der Gehölzsäume
mm
spielerische Anbindung an
da
Bürgerprojekt ‚Geestschaukel‘ Thörls Park Parkfläche
ing
k
ve
Sie
barrierefreie Anbindung des Borgfelder
Stiegs über Aussichtsplateau mit Rampen- U Burgstraße
anlage /erlebbare Geesttopografie durch
Inszenierung Geestkante
Hammer Landstraße
Aufwertung des Parkeingangs Bürgerprojekt ‚Fledermausliegewiese‘
er Straße
Borgfeld Wiesen u. Gräser
offene Rasenflächen am Wiesensaum
Blühwiesenentwicklung mit Alten Obstsorten
neue Landschaftsbäume stärken Parkrand als Wiedererkennungsmerkmal der
Grootsruhe
Blühwiesenentwicklung als Wiedererkennungsmerkmal Landschaftsachse / Essbare Stadtnatur
der Geest-Landschaftsachse
Grevenweg
Gymnasium Hamm
Aus
sch
läg
erw
eg
72
/ Staudenpflanzung mauerbegleitend, intensive Pflege, Qualifizierung
Bestandsbäume (optional: Schottersubstrate mit Initialbepflanzung) Wiesenflächen alternierend Bürgerprojekte Meilenstein
VEGETATIONSFLÄCHEN 2-schürig (Blühwiesen) NEUPFLANZUNG BÄUME
Bestand ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘ Extensivbereiche Gehwege / Radwege Wegweisterstele
Podest / Aussichtort Höhe 14
Wiesenflächen
(Gehölze alternierend Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
/ Baum+ Strauchpflanzung) Höhenweg (informell)
WEGE / LEITSYSTEM / PROJEKTE
Neupflanzung ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘
2-schürig (Blühwiesen) potenzielle Erweiterungsfläche
Intensivbereiche / Gehölzränder Gehweg/ Radweg Höhenlinien
Neupflanzung ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘ derzeitig durch Nabu Nabuentwickelter Bereich Geestobjekte / Kanten + Möblierung
Podest Wortmarke Qualifizierung
gepflegter Bereich - Auslichtung, Pflege, Pflanzung
Bestand Möblierung / Bänke /
Neupflanzung Obstbäume
Bürgerprojekte Meilenstein Intensivbereiche / Staudenpflanzung
Belüftungsbauwerke U-Bahn
Gehwege / Radwege Freistellung Treppena
Wegweisterstele
ufgang
g)
VEG
und Balkone
Höhenlinien
Geestobjekte / Kanten + Möblierung Extensivbereiche (Gehölze /
Pflanzung Baum+ Strauchpflanzung) Kanten + Möblierung
Bestand Möblierung / Bänke / Intensivbereiche
g Anbindung
Belüftungsbauwerke U-Bahn / Staudenpflanzung mauerbegleitend, intensive Pflege, Qualifizierung Sicherung + Sanierung Begrenzungsmauer
(optional: Schottersubstrate mit Initialbepflanzung)
Vegetationsflächen Neupflanzung / Bäume Weg / Ausstattung
NEUPFLANZUNG BÄUME VEGETATIONSFLÄCHEN WEG / AUSSTATTUNG
Abb. 85 Vertiefungsbereich Borgfelde zwischen Borgfelder Stieg und Borgfelder Straße
Podest / Aussichtort Höhe 14
Höhenweg (informell)
Neupflanzung ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘
Gehweg/ Radweg
B
Freistellung Plateau
und Rampe
Freistellung Plate
au Kanten + Möblierung
und Rampe
Anbindung
Sicherung + Sanierung Begrenzungsmauer
NEU
WEG / AUSSTATTUNG NEUPFLANZUNG BÄUME
WEG / AUSSTATTUNG
Bestandsbäume außerhalb Intensivbereiche / Gebrauchsrasen Podest Wortmarke
VEGE
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 73
3.2 VOM ‚BERLINER TOR‘ BIS U-BAHNSTATION BURGSTRASSE
Östlich anschließend befindet sich im
Bestand ein Treppenaufgang, der die
mittlere Parkebene mit dem Borgfelder
Stieg verbindet.
74
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 75
3.2 VOM ‚BERLINER TOR‘ BIS U-BAHNSTATION BURGSTRASSE
Im Zugangsbereich des östlichen
Parkteils flacht die obere Böschungsla-
ge deutlich ab.
Ergänzungspflanzungen, Blühwiesen-
flächen an den Säumen, zusätzliche
Sitzangebote und landschaftsbezogene
Flächenpflanzung werten den Ein-
gangsbereich auf.
76
Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest
01.08.2017 / Borgfelde M 1: 500
Wiesenflächen alternierend
2-schürig (Blühwiesen)
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
Gehweg/ Radweg
Bürgerprojekt #9 Die Geestschaukel
LEGENDE
BÄUME VEGETATIONSFLÄCHEN WEGE / LEITSYSTEM / PROJEKTE
Bestandsbäume außerhalb Podest Wortmarke
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
LEGENDE
Bestandsbäume
Wiesenflächen alternierend Bürgerprojekte Meilenstein
BÄUME VEGETATIONSFLÄCHEN
2-schürig (Blühwiesen)
WEGE / LEITSYSTEM / PROJEKTE
Extensivbereiche
Bestand ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘
Bestandsbäume außerhalb ( Gehölze / Baum+ Strauchpflanzung)
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
Gehwege / Radwege
Podest D Informationsstein
Wortmarke
Hammer Park
Hammer Steindam
Spielplatz mit‚aktivem Saum‘,
Herz-Jesu-Kirche
spielerische Anbindung an
mm
da
Alter
Sie
Hammer Friedhof
m
Krugtwiete
Dreifaltigkeitskirche
U Burgstraße U Hammer Kirche
Hammer Landstraße
Aufwertung des Parkeingangs Bürgerprojekt ‚Fledermausliegewiese‘ Betonung und Inszenierung der Geestkan-
Wiesen u. Gräser
te durch Freistellen von Zugängen
Blühwiesenentwicklung mit alten Obstsorten und Aufwertung der Vegetationsflächen
Grevenweg
nweg
sen in Böschungslage / Platz mit Aussicht
Luise
Gymnasium Hamm
Diago
nalstra
ße
Abb. 90 Von der U-Bahnstation Burgstraße bis zur U-Bahnstation Rauhes Haus / Planausschnitt Gesamtkonzept
78
Blüh- und Streuobstwiesen /
Essbare Stadtnatur Inszenierung Geestkante: Kita Horner
Horner Weg Aussichtspunkt Weg
Neugestaltung Bürgerprojekt ‚Hammer Turm‘
Platzfläche / Westausgang mit urbanen Gärten
neue Aufenthaltsangebote und
Landschaftsprojekt ‚Starhotel‘ Horn
er W
eg
Thematische Einbindung der Parkzu-
Hammer Be
rg gänge durch Landschaftsbäume
Kita Bürgerprojekt ‚Spray + Dance‘
in der ‚Hohlen Rinne‘
Hammer La Blüh- und Streuobstwiesen /
ndstraße
Wichern Schule Essbare Stadtnatur
‚Geestkanten‘ als neue Sitzangebote
und Aktionsangebote
U Rauhes Haus Einordnung Radverkehr
Hangwiese Hammer La
ndstraße
mit Frühjahrsblühern
80
Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest
01.08.2017 / Thörlspark M 1: 500
Abb. 92 Vertiefungsbereich Thörlspark
Wiesenflächen alternierend
2-schürig (Blühwiesen)
Extensivbereiche
(Gehölze / Baum+ Strauchpflanzung)
Qualifizierung Gehölzrand
Auslichtung, Pflege + Neupflanzung
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
Wiesenflächen alternierend
2-schürig (Blühwiesen)
Intensivbereiche / Staudenpflanzung
VEGETATIONSFLÄCHEN
Vegetationsflächen
Neupflanzung Obstgehölze
NEUPFLANZUNG
Neupflanzung /BÄUME
Bäume
D
Anbindung
Spielplatz
Bürgerprojekt #15 Aktiver Thörlspark
Aktiver Thörlspark
LEGENDE
BÄUME VEGETATIONSFLÄCHEN WEGE / LEITSYSTEM / PROJEKTE Bürgerprojekt #226 Feldermausliege Wiese
Höhenlinien
Weg
WEG / Ausstattung
/ AUSSTATTUNG
DREIFALTIGKEITSKIRCHE
Extensivbereiche
( Gehölze / Baum- u. Strauchpflanzung)
01.08.2017 / Hammer Kirche M 1: 500
Neupflanzung / Bäume
Intensivbereiche / Gehölzränder
VEGETATIONSFLÄCHEN NEUPFLANZUNG BÄUME W
Wiesenflächen alternierend
2-schürig (Blühwiesen) Intensivbereiche / Staudenpflanzung
Horner weg
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
UBahn Hammer Kirche KITA
N
cklung der Landschaftsachse Horner
N
20 Geest
50 100 200 Extensivbereiche
( Gehölze / Baum- u. Strauchpflanzung)
2017 / Hammer Kirche M 1: 500 Vegetationsflächen
VEGETATIONSFLÄCHEN
Intensivbereiche / Gehölzränder
NEU
Ha
Neupflanzung Obstbäume Gehweg/ Radweg
Straßenunterführung mmer La
en alternierend U-Bahn Hammer Kirche ndstraße Vo
r
Ha platz Kanten + Möblierung Podest / Aussichtspunkt
mm U-
ühwiesen) Intensivbereiche / Staudenpflanzung Neupflanzung ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘ er KircBhahn St
e ati
o n
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
HE
RC
KIS
IT
LT M
KE
FA R
IG
EI TU
D R RC H
KI
Geestachse
Extensivbereiche
m- u. Strauchpflanzung) Anbindung
Intensivbereiche / Gehölzränder Weg / Ausstattung
ONSFLÄCHEN NEUPFLANZUNG BÄUME WEG / AUSSTATTUNG Kre
Dia uzun
go g H Vo
na r
lstr amm Ha platz
aß mm U-
e / er La er Bah
Ha nds Kir
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einsehbare Bereiche rK
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am
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Ha
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-Ba
g U lle
i n gan lteste
E sha
Potenzial Orientierung Bu
LEGENDE
BÄUME VEGETATIONSFLÄCHEN
Verlauf der Landschaftsachse Abb. 97 Vertiefungsbereich Umfeld Hammer Kirche, Übersicht
Bestandsbäume außerhalb
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
Anbindung
eiche / Gehölzränder
NEUPFLANZUNG BÄUME WEG / AUSSTATTUNG
Vo
r
Ha platz
mm U-
er Bah
Kir
che n Sta
tio
n
HE
RC
KIS
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KE
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KI
Geestachse
Kre
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che Ste
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Kir
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mm m
Ha
hn
-Ba
g U lle
gan ste
Ein shalte
Bu
LEGENDE
BÄUME VEGETATIONSFLÄCHEN WEGE / LEITSYSTEM / PROJEKTE
Bestandsbäume außerhalb Podest Wortmarke
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
Aussichtspunkt / Schlüsselort
Aussichtspunkt / Schlüsselort
86
Abb. 100 Hochlage östlich U-Bahnstation Hammer Kirche
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 87
3.3 VON DER U-BAHNSTATION ‚BURGSTRASSE‘ BIS ZUR
U-BAHNSTATION ‚RAUHES HAUS‘
Das unmittelbare Umfeld des West-
und Ostausgangs der U-Bahn Rauhes
Haus wirkt derzeit eher abweisend.
Ziel des Projekts ist es, das Haltestel-
lenumfeld im Sinne der Leitthemen der
Landschaftsachse aufzuwerten. Den
beiden Ein- bzw. Ausgängen werden
kleine Platzbereiche vorgelagert, an
denen auch Stellplätze für Fahrräder
und Sitzgelegenheiten eingerichtet
werden. Da die Wegeflächen zwischen
den Eingangsbereichen relativ neu Weg / Ausstattung Vegetationsflächen
hergerichtet wurden, beschränken sich
die Aufwertungsmaßnahmen auf die
Platzbereiche sowie deren Zuwegung
aus dem angrenzenden Stadtraum. Im
Rückraum markiert das Bürgerprojekt
Hammer Turm die bestehende Anhöhe.
Ergänzende Großbaumpflanzungen
markieren die Zugänge und binden den
Hammer Turm landschaftlich ein. In
den Böschungslagen setzt die Anreiche-
rung mit Blühwiesen am Bestand an.
Im Bereich der Hochlage wird die Höhe Aussichtspunkt / Schlüsselort
14 m über NN durch einen Gelände-
versprung und die intensive Pflege des Neupflanzung / Bäume
Geestplateaus nachgezeichnet. Öst-
lich der Güterverkehrsbahn wird das
Bürgerprojekt ‚Spray & Dance‘ in der
‚Hohlen Rönne‘ verortet. Das Projekt
befindet sich unmittelbar im rückwärti-
gen Zugangsbereich zum angrenzenden
Schulstandort und belebt die alternati-
ve, landschaftlich geprägte Verbindung
zwischen Hammer Landstraße / Straße
Abb. 101 Vertiefungsbereich Umfeld U-Bahnstation Rauhes Haus, Übersicht
Beim Rauhen Hause und Horner Weg.
88
01.08.2017 / Rauhes Haus, Blatt1, M 1: 500
Güterverk
ehrsbahn
Platz am
Weste Starhotel
ingang Au
U-Bah
n RH Ha ssich
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Hohle Rinne
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Osteinga treppe /
ng U-Ba
hn RH
LEGENDE
BÄUME VEGETATIONSFLÄCHEN WEGE / LEITSYSTEM / PROJEKTE
Bestandsbäume außerhalb Podest Wortmarke
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
Neupflanzung ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘ Intensivbereiche / Gehölzränder Geestobjekte / Kanten + Möblierung D Informationsstein
Qualifizierung - Auslichtung, Pflege, Pflanzung
Neupflanzung Obstbäume Intensivbereiche / Staudenpflanzung Bestand Möblierung / Belüftung E Orientierungsstein
Höhenlinien
90
Bürgerprojekte Meilenstein
Abb. 104 ‚Landschaftstreppe‘ U-Bahnstation Rauhes Haus
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 91
3.3 VON DER U-BAHNSTATION ‚BURGSTRASSE‘
BIS ZUR U-BAHNSTATION ‚RAUHES HAUS‘
Das ‚Star-Hotel‘
92
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 93
3.4 VON U-BAHNSTATION ‚RAUHES HAUS‘ BIS ZUM ‚HORNER MOOR‘
Im Abschnitt zwischen der U-Bahnsta- für die Entwicklung dieses Abschnitts,
tion Rauhes Haus bis U-Bahnstation da hier gastronomische Angebote und
Horner Rennbahn wird die Orientie- unterschiedliche kulturelle Nutzun-
rung in der Landschaftsachse durch die gen (z.B. Bibliothek) ganzjährig witte-
Trennwirkung der Güterumgehungs- rungsunabhängig angeboten werden.
bahn und übergeordneter Stadtstraßen
(Rennbahnstraße/ Washingtonallee/ Im Bereich der U-Bahnstation Horner
Sievekingallee) mit angrenzendem Ein- Rennbahn ist die Orientierung zur
kaufszentrum an der Horner Rennbahn Zeit gestört. Der Bereich ist hoch-
gestört. frequentiert und bietet die Chance,
durch eine städtebauliche und infra-
Die barrierefreie Durchgängigkeit an strukturelle Neuordnung, den Verlauf
der U-Bahnstation Rauhes Haus wird in der Landschaftsachse zu stärken. Im Stadtteilschule Horn
94
Heinrich-Kaufmann-Ring
Rudo
lf-Ro
ß-All
ee
Sichtbarmachen der Verknüpfung zum Horner
Moor durch Leitbaumart der Geestachse
Landschaftsbäume (hier: Birken) Aufwertung Zugang Horner Moor
Blühwiesen und Geestkanten
aße
Sto
tstr
ard
lten
h
Mans
stra
ße
Horner Rennbahn Stärkung der ruhigen Verknüpfung über
Kleingartenanlage / Anbindung Horner
Rennbahn
Horner Moor
pm
ka
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Bei d
Qu
Ren
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e
raß
nnisp
n
tst
ard
bah
nsh
lätzen
Ma
Starker Freiraum mit landschaftlicher Prägung
nst
p
raß
m
Wiesenbereiche, offene Rasenflächen, gute Wegean-
ka
e
er
bindungen und Platzflächen als Schnittstellen
Qu
Neue Prägung Manshardtstraße durch Moor erfahrbar machen: Steganlage als
Leitbaumart der Geestachse (hier: Eichen) Wegeverbindung / Öffnung des Ufers zur
aße Wiesenfläche / Beruhigung des Ostufers
str Dreireihige Allee: Bewegungsachse Mans-
He
rm ardt als Ursprungslandschaft mit Flachwasser-
an nsh hardtstraße mit charakteristischer Raum-
ns
tal Ma bereichen
qualität der ‚schnellen Landschaftsachse‘ /
Rennba
Am
Hor
,Radeln und schlendern unter Bäumen‘ ner
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Mo
straße
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U Horner Rennbahn
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Horner Rennbahn:
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tal
Ren
mal als Teil der Landschaftsachse.
n
bah
Starker Freiraum mit landschaftlicher Präg
nst
raß
Wiesenbereiche, offene Rasenflächen, gut
Als Hauptbestandbildner der neuen
e
Thematische Einbindung der bindungen und Platzflächen als Schnittstel
Allee werden Stieleichen vorgesehen. Parkzugänge durch Landschafts-
Im Kontaktbereich zum Horner- und bäume Horner Weg urbane Gärten, aktive Freiflä-
Schiffbeker Moor stellen Sandbirken chen mit Spiel- u. Bewegungs- He
rm
Bürgerprojekt ‚Horner Paradies‘ angeboten am Stadteilhaus an
die Bindung zu den Parkanlagen her ns
tal M
Rennba
Horn
und prägen so die schnelle Verbin-
hn
straße
Stadtteilhaus Horn
dung der Landschaftsachse.
U Horner Rennbahn
He
rm
Am Horner Moor teilt sich die Land-
an
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schaftsachse stadtauswärts.
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Die parkbezogene ‚langsame Ver-
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Sa
Bürgerprojekt ‚Markt & Kultur
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bindung‘ beginnt am Horner Moor
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vor der Horner Freiheit‘
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Rennbahnstraße
na
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und erfordert die Einordnung eines Neubau des Fuß- und Radwegs mit
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erg
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ka
neuen Sitzangeboten Bau
m
richtungsweisenden Hauptwegs in
pw
Dunckersweg
eg
die bestehende Parkanlage.
Von-Dratelnscher Park
Abb. 109 Von der U-Bahnstation Rauhes Haus bis Kleingärten am Horner Moor / Planausschnitt Gesamtkonzept
96
Heinrich-Kaufmann-Ring
Rudo
lf-Ro
ß-All
ee
Sichtbarmachen der Verknüpfung zum Horner
Qu
erk
Moor durch Leitbaumart der Geestachse
am
Landschaftsbäume (hier: Birken)
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Aufwertung Zugang Horner Moor
Blühwiesen und Geestkanten
a ße
Sto
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Ma
stra
ße
Gemeinschaftsflächen und geöffnete Parzellen
schaffen neue Treffpunkte und Durchwegungs-
Stärkung der ruhigen Verknüpfung über qualität des Kleingartenabschnitts
Kleingartenanlage / Anbindung Horner
Brüder-Grimm-Schule
Rennbahn Standort Querkamp
Horner Moor
Bürgerprojekt ‚Grüner Faden‘
mp
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Neue Stadtnaturangebote und
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Bei d
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Urban Gardening
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Manshardtstraße:
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ka
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Qu
Profilierung der Stadtstraße als schnelle Wege- Abschnitt zwischen Schiffbeker Weg und
verbindung der Landschaftsachse zum Öjendor-
He
fer See
an
Extensivbereiche
Kanten + Möblierung
(Gehölze / Baum+ Strauch- und Uferbepflanzung)
Neupflanzung ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘ an Steg am Horner Moor
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen
Anbindung
Kanten + Möblierung
an Steg am Horner Moor
Vegetationsflächen
VEGETATIONSFLÄCHEN NEUPFLANZUNG BÄUME WEG / AUSSTATTUNG
Gehweg/ Radweg
Kanten + Möblierung
Neupflanzung ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘ an Steg am Horner Moor
Anbindung
Kanten + Möblierung
an Steg am Horner Moor
Neupflanzung / Bäume
NEUPFLANZUNG BÄUME WEG / AUSSTATTUNG
Gehweg/ Radweg
Hohe 14
Kanten + Möblierung
an Steg am Horner Moor
Anbindung
Kanten + Möblierung
an Steg am Horner Moor
98
LEGENDE
BÄUME VEGETATIONSFLÄCHEN
Bürgerprojekte Wortmarke
100
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 101
3.5 VOM ‚HORNER MOOR‘ BIS ZUM FRIEDHOF SCHIFFBEK
Die schnelle Wegeverbindung führt
über die Manshardtstraße und den
Öjendorfer Friedhof an das westliche
tstraße
Ufer des Öjendorfer Sees heran. Im Neue Prägung Manshardtstraße Mansh
ard
Dannerallee
Öjendorfer Friedhof sind Maßnahmen
Ru d o
zur Orientierung auf den Endpunkt am
lf-Ro
Heinrich-Kaufmann-Ring
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See sowie die Öffnung der Friedhofs-
-Allee
Legien
einfriedung erforderlich (vgl. Kap. 3.6).
Sto
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straße
traß
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Die langsame Wegeverbindung ver-
erk
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am
läuft perspektivisch hinter dem Hor- Sichtbarmachen der Verknüpfung zum
p
ner Moor durch die Kleingärten, am Horner Moor durch Leitbaumart der Aufwertung Zugang Horner Moor
Geestachse Blühwiesen und Geestkanten
Teich des HT16-Geländes mit dem hier Landschaftsbäume (hier: Birken) ße
stra
verorteten Bürgerprojekt Grüner Faden ha rdt
ans
(Themenschwerpunkt urban gardening M
p
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/ Produktive Stadtnatur) vorbei, erneut
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durch Kleingärten, über den Schiffbeker
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Gemeinschaftsflächen und geöffnete
traß
Weg, nördlich des Schiffbeker Friedhofs Parzellen schaffen neue Treffpunkte
iens
und dann südlich des Öjendorfer Fried- und Durchwegungsqualität des Klein-
Leg
gartenabschnitts
hofs über die Öjendorfer Felder bis an tst
raße Horner Moor
Brüder-Grimm-Schule Bürgerprojekt ‚Grüner Faden‘
rd
das Ostufer des Öjendorfer Sees. Man
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Standort Querkamp Neue Stadtnaturangebote und
Urban Gardening
ße
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See als kleine Aussichtspunkte am Was-
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p
Leg
ser an das Bestandsnetz des hochfre-
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ka
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Qu
quentierten Öjendorfer Parks angebun- Neue Prägung Manshardtstraße durch Moor erfahrbar machen: Steganlage als
Wegeverbindung / Öffnung des Ufers zur
den. Hier sind der See, der Park sowie Leitbaumart der Geestachse (hier: Eichen)
Wiesenfläche / Beruhigung des Ostufers Behutsame Öffnung zur
die südlich angrenzende Feldflur die als Ursprungslandschaft mit Flachwasser- Durchwegung am südlichen Neuer Steg
Am
eigentlichen Attraktionen der Land- Sp
ec bereichen Hor am Wasser
ke
nre ner Rand des HT16-Geländes St
schaftsachse. ye Mo
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Kita
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Qu
Brüder-Grimm-Schule
Abb. 112 Vom Horner Moor bis zum Friedhof Schiffbek / Planausschnitt Gesamtkonzept Standort Steinadlerweg
102
Sichtbarmachen der Verknüpfung zum Schiff-
beker Moor durch Birken
Man
sha
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traß
e
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Gla
Schiffbeker Moor
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rg
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art
Neuordnung Wohnstraße zur
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Mischverkehrsfläche
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Dro
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Langfristige Perspektiven
iffb
Sch
Verbindung der beiden Achsen über Schiffbe-
ker Moor und HT16-Gelände
Fokus: Herstellen einer öffentlichen Durchwe-
gung / Integration von Sportanlagen und
Landschaftspotenzial Schiffbeker Moor.
Essbare Stadtnatur: Obstbäume entlang des Weges stärken hardtstraße, Nutzung von Ausstrahleffekten
der Parkanlage in den angrenzenden Straßen-
g
we
einzelne Parzellen werden für gemeinschaftliches Gärtnern raum über Korrespondenzen zwischen Baum-
we
Hei
zur neuen Wegetrasse nördlich des Friedhofs
eg
weg
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Schiffbek.
banck
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iffb
Hasen
Sch
Friedhof Schiffbek
kehrsflächen.
106
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 107
3.6 VOM FRIEDHOF SCHIFFBEK BIS ZUM ÖJENDORFER PARK Bank / Kante
Einfriedung
Intensivbereiche / Gebrauchsrasen Neupflanzung ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘ Gehweg/ Radweg
Der Hauptweg wird durch einen Anbindung
schmalen Korridor nördlich des Fried- Intensivbereiche /
Neupflanzungen vorgesehen.
BestandsbäumeAuf- Wiesenflächen alternierend Bürgerprojekte Meilenstein
108
LEGENDE
Abb. 117 Vertiefungsbereich Hauptweg am Schiffbeker Friedhof
Friedhof Schiffbek
LEGENDE
BÄUME VEGETATIONSFLÄCHEN WEGE / LEITSYSTEM / PROJEKTE
Bestandsbäume außerhalb Intensivbereiche / Gebrauchsrasen Podest Wortmarke
Neupflanzung ‚Landschaftsbäume Horner Geest‘ Intensivbereiche / Staudenpflanzung Geestobjekte / Kanten + Möblierung Höhenlinien
Heckenpegel
eg
g
hw
we
schaftsachse verläuft nördlich des
ert
art
Essbare Stadtnatur: Obstbäume entlang des Weges stär-
kw
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Friedhofs Schiffbek. Nach Überquerung
sse
ken das Thema Nahrungsmittelproduktion in den Klein-
nc
Da
Dro
des Jenfelder Bachs, öffnet sich der gärten, einzelne Parzellen werden für gemeinschaftliches
Gärtnern und zugunsten von mehr Stadtnatur geöffnet
Blick in die ‚Öjendorfer Felder‘. Auf den Zwe
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Weg mit neuen Kulissenräumen am
derzeit bestehenden Landwirtschafts- rgfa
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we Friedhof Schiffbek
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flächen wird ein neuer Parktypus
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entwickelt, der den Dreiklang Stadtna- rgfa
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tur / Naturschutz sowie Freizeitwert / Stu Hein
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Naturerleben und eine ansprechende
kweg
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Ästhetik qualitätvoll miteinander ver-
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bindet.
Kita
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duktive Stadtnatur‘ werden in der
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Fläche bespielt. Das Konzept ist an die
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Sch
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Entwicklung der südlich angrenzend
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geplanten Gartenstadt Öjendorf gekop-
See
pelt. Entsprechend können Ausgleichs-
weg
maßnahmen mit neuen Angebotsräu-
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men für die urbane Landwirtschaft, die
Me
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Bach
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Kultivierung in Gemeinschaftsgärten, kam
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solidarische Landwirtschaftsprojekte
eke
Am Je
und nachbarschaftliche Produktion in
iffb
Sch
ländlicher Felderwirtschaft kombiniert
werden.
Die ‚Öjendorfer Felder‘ integrieren als Abb. 119 Vom Friedhof Schiffbek bis zum Öjendorfer Park / Planausschnitt Gesamtkonzept
besonderer Parkanlagenbereich mit
extensiv bewirtschafteten Parkanteilen
und Angebotsflächen für die Tierbewei-
dung (Schafe / Robustrinder / Wildpfer-
de) kulturlandschaftliche Programme
als Teil der Landschaftsachse Horner
Geest.
Anbindung Wegenetz
Öjendorfer Park
Öjendorfer Felder
Langfristige Perspektive Maßnahmenbereich
Manshardtstraße:
fer See
Mattka
p
beker Moor, Öjendorfer Friedhof)
am
Stadtnatur / Naturschutz sowie Freizeit / Naturerleben zwischen Stadt und Landschaft
Reinsk
und eine ansprechende Ästhetik qualitätvoll verbindet. Abschnitt zwischen Schiffbeker Weg und
Bespielung der Leitthemen ‚erlebbare Stadtnatur und Haupteingang Öjendorfer Friedhof: Neuordnung
produktive Stadtnatur‘ in der Geestachse Wohnstraße zur Mischverkehrsfläche mit Abbil-
dung Fahrbahn und Radverkehrsflächen.
Koolbargredder
3.6 VOM FRIEDHOF SCHIFFBEK BIS ZUM ÖJENDORFER PARK
114
Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 115
Außenalster
HAMMER PARK
HAMM
THÖRLSPARK
U Rauhes Haus
116
SCHIFFBEKER Öjendorfer
MOOR See
HORNER
MOOR
HORNER
RENNBAHN ÖJENDORFER
HORN FRIEDHOF
Das Gesamtkonzept zur Entwicklung Neue Objekte, Nutzungsfelder, vegeta- - die Entwicklung einer neuen Park- ten zur Umsetzung ausgewählte Projek-
der Landschaftsachse Horner Geest tive Elemente und ein unterstützendes landschaft in der Feldflur zwischen dem te programmatisch an (#27 Trimm-Dich-
konkretisiert die Leithemen „Erlebba- Informations- und Leitsystem fördern Öjendorfer Friedhof und der geplanten Pfad an der Horner Geest im Projekt
re Stadtnatur“ und „Orientierung im die intuitive Orientierung. Zudem Gartenstadt Öjendorf (Projekttitel: #38 „Fit for Geest“ oder #80 Grüne
Mobilitätsraum“ über die drei strategi- werden Querbezüge aus und in die ‚Öjendorfer Felder‘). Barriere erlebbar machen u. #81 Ab ins
schen Handlungsfelder „Geestnatur“, angrenzenden Stadtbereiche erfahrbar Wasser im Projekt #45 Grüner Faden).
„Produktive Stadtnatur“ und „Beweg- gemacht. Parallel zur Erarbeitung des Gesamt- Weitere Projektideen dieser Auswahl-
te Stadtnatur“. konzepts wurden Bürgerprojekte aus gruppe werden im laufenden Verfahren
Das Konzept bereitet die zeitnahe dem Mitwirkungsprozess weiterentwi- weiterhin auf ihre Umsetzung geprüft
Es wurde eine Hauptwegeführung Realisierung von Schlüsselprojekten ckelt. Die planerische Konkretisierung (#198 Fahrradtour durch fünf Stadtteile
abgestimmt, die die Landschaftsachse vor. Zudem werden für „Geduldsfelder“ dieser ebenfalls kurzfristig zu realisie- / #197 Die Rad-Tanke).
langfristig als durchgehenden Mobili- der integrierten Stadtentwicklung, also renden Projekte erfolgte in Abstim-
tätsraum von der Innenstadt bis an den für Maßnahmen, die langfristig und mung mit dem Gesamtkonzept durch Darüberhinaus werden über die stra-
östlichen Stadtrand und umgekehrt mit anderen Fachressorts vorbereitet weitere beteiligte Planungsbüros. tegischen Handlungsfelder weitere
erlebbar macht. werden müssen, mittel- bis langfristige Anknüpfungsmöglichkeiten für bür-
Entwicklungsziele formuliert. Hierzu Zudem hatten zahlreiche Projektideen, gerschaftliches Engagement in der
Der Hauptweg leitet durch unterschied- zählen: die im Mitwirkungsprozesses durch die Landschaftsachse vorgezeichnet. Hierzu
liche Stadtbereiche und verbindet Orte, Bürger und Bürgerinnen eingebracht, zählen zum Beispiel Baumpatenschaf-
an denen Stadtnatur erlebbar gemacht - der südlich an den Hauptbahnhof aber nicht als Umsetzungsprojekt ten, urban gardening oder Koopera-
wird. Ergänzend wurden Schlüsselor- angrenzende Bereich einschließlich ausgewählt wurden, Einfluss auf die tionsprojekte mit Schulen, Kitas und
te lokalisiert, die in Verbindung zum der potenziellen Überdeckelung der Schwerpunktsetzungen des Projekt anderen Akteuren aus dem stadträumli-
Hauptweg besondere Perspektiven in vorhandenen Gleisanlage (Projekttitel: (vgl. Kapitel 1). chen Umfeld.
die Landschaftsachse und von außen ‚Geestpark‘),
auf die Landschaftsachse ermöglichen. - die Erweiterung der Grün- und Freiflä- So stärkten die Projektideen zum urban Die Landschaftsachse wird zukünftig
chen westlich des Nagelsweg (Projektti- gardening die mit diesem Angebot durch Sicherung, Qualifikation und
Im Rahmen des Projekts wurden tel: ‚Zentralpark‘), arbeitenden, zur Umsetzung ausge- Transformation von Grün- und Freiräu-
zudem weitere Wegeverbindungen wählten Bürgerprojekte (#200 Hammer men präsenter und erlebbarer werden.
planerisch qualifiziert, die eine gute - die Einordnung einer Radwegever- Turm, #221 Horner Paradies und #45 Während einige Einzelprojekte kurz-
Quervernetzung in die angrenzenden bindung in den Straßenverkehrsraum Grüner Faden). fristig wirksame interventionistische
Ortslagen sicherstellen. Beim Rauhen Haus über die Straße am Schlaglichter im öffentlichen Raum
Rauhen Hause zum Rhiemsweg, Weitere, im Auswahlverfahren zur setzen, ist die Weiterentwicklung der
Die Programmierungen der Land- Übernahme ins Gesamtkonzept vorge- Vegetationsflächen als mittel- bis lang-
schaftsachse erfolgten auf Grundlage - das Umfeld der U-Bahnhaltestelle
sehene Projektideen wurden zu inte- fristiger Prozess angelegt.
der Erkenntnisse aus dem Mitwirkungs- Horner Rennbahn (Projekttitel: ‚Frei-
gralen Bestandteilen des Gesamtkon-
prozess, Nutzungsanalysen vor Ort und raumgelenk Landschaftsachse),
zepts (#205 Stadtnatur, #3 Obstbäume Die sukzessive Anreicherung mit Bäu-
der Eigenlogik der drei strategischen - die schnelle Radwegverbindung in der für alle, #168 Bunte Achse, #77 Essbare men und anderen Gehölzen der „Geest-
Handlungsfelder. Manshardtstraße und Stadt-Obstbäume für alle) oder reicher- natur“, die parallele Förderung von
118
Blühwiesen und die Stärkung der Pro-
duktivkräfte der Landschaftsachse sind
als selbstlernendes System angelegt.
120
Abb. 69 Geestkante _ Skaterkante 56 Abb. 111 Aussichtspunkt am Horner Moor 100
Abb. 70 Geestkanten, Blühwiesen und Geestbäume 56 Abb. 112 Vom Horner Moor bis zum Friedhof Schiffbek / Planausschnitt Gesamtkonzept 102
Abb. 71 Geestkante schmal mit Sitzauflage und Kantenschutz 57 Abb. 113 Streuobstwiese in Kleingartengemeinschaftsflächen 104
Abb. 72 Geestkante breit mit Sitzauflage und Kantenschutz 57 Abb. 114 Gemeinschaftsgärten 106
Abb. 73 Geestkanten Ausführung 57 Abb. 115 Hauptweg am Schiffbeker Friedhof und Hohe 14 108
Abb. 74 Aussichtspunkte und Schlüsselorte 59 Abb. 116 Vertiefungsbereich Friedhof Schiffbek, Übersicht 108
Abb. 75 Sequenzen der Landschaftsachse 61 Abb. 117 Vertiefungsbereich Hauptweg am Schiffbeker Friedhof 109
Abb. 76 Vom Hauptbahnhof bis zum Berliner Tor / Planausschnitt Gesamtkonzept 62 Abb. 118 Hauptweg nördlich Friedhof Schiffbek 110
Abb. 77 Geestpark am Hauptbahnhof 64 Abb. 119 Vom Friedhof Schiffbek bis zum Öjendorfer Park / Planausschnitt Gesamtkonzept 112
Abb. 78 „grüner Platz mit Aussicht“ zwischen Böckmann- und Lindenstraße 66 Abb. 120 Öjendorfer Felder, Übersicht 112
Abb. 79 Vertiefungsbereich Zentralpark St. Georg, Übersicht 66 Abb. 121 Öjendorfer Felder 114
Abb. 80 Vertiefungsbereich St.Georg Zentralpark 67 Abb. 122 Gesamtplan, Landschaftsachse Horner Geest 116
Abb. 81 Zentralpark St.Georg 68
Abb. 82 Vom Berliner Tor bis U-Bahnstation Burgstrasse / Planausschnitt Gesamtkonzept 70
Abb. 83 Topografie und Hohe 14 am Borgfelder Stieg 72
Abb. 84 Vertiefungsbereich Borgfelder Stieg, Übersicht 72
Abb. 85 Vertiefungsbereich Borgfelde zwischen Borgfelder Stieg und Borgfelder Straße 73
Abb. 86 Aufgang am Borgfelder Stieg 74
Abb. 87 Analogie Bürger- und Hohe 14-Projekt ‚Geestschaukel‘ 76
Abb. 88 Vertiefungsbereich Borgfelde, Parkeingang Ost, Übersicht 76
Abb. 89 Vertiefungsbereich Borgfelde Parkzugang Ost 77
Abb. 90 Von der U-Bahnstation Burgstraße bis zur U-Bahnstation Rauhes Haus /
Planausschnitt Gesamtkonzept 78
Abb. 91 Vertiefungsbereich Thörlspark, Parkeingang West, Übersicht 80
Abb. 92 Vertiefungsbereich Thörlspark 81
Abb. 93 Herbsterlebnis Stadtnatur 82
Abb. 94 Wintererlebnis Stadtnatur 82
Abb. 95 Frühjahrerlebnis Stadtnatur 83
Abb. 96 Sommererlebnis Stadtnatur 83
Abb. 97 Vertiefungsbereich Umfeld Hammer Kirche, Übersicht 84
Abb. 98 Radarmapping Hammer Kirche (siehe Broschüre Anlage: urban mapping) 84
Abb. 99 Vertiefungsbereich Umfeld U-Bahnstation Hammer Kirche 85
Abb. 100 Hochlage östlich U-Bahnstation Hammer Kirche 87
Abb. 101 Vertiefungsbereich Umfeld U-Bahnstation Rauhes Haus, Übersicht 88
Abb. 102 Vertiefungsbereich Umfeld U-Bahnstation Rauhes Haus 89
Abb. 103 Vertiefungsbereich Hauptweg am Schiffbeker Friedhof 90
Abb. 104 ‚Landschaftstreppe‘ U-Bahnstation Rauhes Haus 91
Abb. 105 Starhotel, Projektskizze 2 92
Abb. 106 Von der U-Bahnstation Rauhes Haus bis zum Horner Moor /
Planausschnitt Gesamtkonzept 94
Abb. 107 Starhotel, Projektskizze 1 94
Abb. 108 Skizze Regelquerschnitt Manshardtstraße, Allee 3-reihig 96
Abb. 109 Von der U-Bahnstation Rauhes Haus bis Kleingärten am Horner Moor /
Planausschnitt Gesamtkonzept 96
Abb. 110 Vertiefungsbereich Horner Moor 98
Bodenkundliche und vegetationskundliche Untersuchung mit Ergebnistabelle und DK5 Digitale Karte M 1:5000 (DK5), Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Geoinformation
Fotodokumentation, Basis Ortsbegehung Jan. 2017 und Vermessung (2016)
Bestandsplan Biotoptypen und Baumkataster mit Baumklassifizierung, i.O. M 1:2000 Endbericht Voruntersuchung Landschaftsachse Horner Geest, Breimann & Bruun GmbH & Co.
KG Hamburg, i. A. FHH / BUE Abtlg. Landschaftsplanung und Stadtgrün Leitidee und Rahmenkonzept
Bestandsanalyseplan Defizite, Potenziale, Transformationsräume – Orientierung / Erlebniswert /
Anbindung / Abschottung, i.O. M 1:2000 FoodWorks, A Vision to Improve NYC’s Food System, Bröschüre der New York City Council,
Christine C. Quinn, Sarah Brannen, 2010
Broschüre Urban mapping
Geologische Karte, Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung,
Bröschüre Hohe 14 Geo-Online-Portal, Abfrage vom 02.01.2017
Gesamtkonzept Übersichtsplan, i.O. M 1:2000 Milieu- und Netzwerkanalyse Horner Geest, VHW, 03.2016
Aktionsplan 1 – Perspektive 2019, i.O. M 1:2000, jeweils in 4 Teilabschnitten Petrografische Grundkarte, Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Geoinformation und
Vermessung, Geo-Online-Portal, Abfrage vom 02.01.2017, sowie weitere Themenkarten (Genese,
Aktionsplan 2 - Perspektive 2019 +, i.O. M 1:2000, jeweils in 4 Teilabschnitten Kaltzeiten, Präquartiärer Untergrund)
Kostenschätzung Gesamtkonzept / Aktionsplan 1 in 15 Teilbereichen Protokoll zum Ideenworkshop Horner Moor, Stand 29. 09.2011 mit Projektdatenblatt
Sozialdaten, div. Kartenauszüge sowie Sozialraumanalyse BSU / LP21 – Iwohn, Stand 04/05.2015
Quellen- und Grundlagenverzeichnis:
Städte und wilde Natur in neuer Beziehung – ein Plädoyer für eine wildere Stadtnatur,
AAD, Animal Aided Design, Thomas E.Hauck & W. Weisser, Broschüre gefördert vom Bayerischen Deutsche Umwelthilfe e.V, Stöcker, Suntken, Wissel, u.a. „Charakteristika der vier Naturen“
Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Stand 2015 – nach Ingo Kowarik, 07/2014
ALKIS. Datenauszug 07.2016, Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Geoinformation und Stromaufwärts an Elbe und Bille, Herausgeber: Freie und Hansestadt Hamburg,
Vermessung (2016) Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Analyseplan Landschaftsachse Horner Geest, BSU/LP21, Stand 24.03.2014 U4 Horner Geest, Informationsunterlage zum UVS-Untersuchungsrahmen – Scoping in Auszügen,
sowie Bericht, Obermeyer Planen + Beraten GmbH, Schaper+Steffen+Runtsch Garten- und
Avifaunistisches Gutachten, „Die Avifauna der Landschaftsachse Horner Geest 2016, A. Mitschke, Landschaftsarchitekten, i.A. der hamburger Hochbahn AG, Stand 11/2016
i.A. Freie und Hansestadt Hamburg, BUE, Amt für Naturschutz, Grünplanung und Energie,
Stand 11/2016 Unkraut oder Urwald? Natur der vierten Art auf dem Gleisdreieck, Ingo Kowarik, in
Bundesgartenschau 1995 GmbH (Hrsg.), Dokumentation Gleisdreieck morgen, S. 45-55, 1991
Baumkataster, Datenauszug 07.2016, Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Umwelt und
Energie (2016) Velorouten, Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer,
Geschäftsbereich Straßen, Fachbereich Planung und Entwurf Stadtstraßen, versch. Stände 2011-2013.
Bildband „Hamm + Borgfelde, Goldener Mittelstand in alter Zeit“, Herman Hinrichsen,
Hrsg. Im Hans Christians Verlag, 1979 – historische Abbildungen Verkehrsuntersuchung Umfeld des Hamburger Hauptbahnhofs, Zentrum für integrierte
Verkehrssysteme, i.A. Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und
Biotopkataster Hamburg, Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Innovation, Amt für Verkehr und Straßenwesen, Referat Verkehrs- und Infrastrukturentwicklung,
Umwelt, Amt für Naturschutz, Grünplanung und Energie (2105) Stand Präsentation 07/2016
Das Besondere der städtischen Flora und Vegetation, Ingo Kowarik in Deutscher rat für Landespflege, Vorstudie Milieu- und Netzwerkanalyse Horner Geest Achse, VHW, 03.2016
Schiftenreihe Heft 61, S. 33-47, 1992
gefördert durch
Auftraggeber
in Kooperation mit
Bezirksamt Hamburg-Mitte
Fachamt Management des öffentlichen Raumes
Grünanlagen und Naturschutz
Klosterwall 8
20095 Hamburg
Auftragnehmer
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Freiraumplanerisches Gesamtkonzept mit dem Schwerpunkt Stadtnatur und Orientierung
‚Stadt trifft Landschaft‘: Entwicklung der Landschaftsachse Horner Geest 125