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SCHLOSS- UND GARTENVERWALTUNG

Gartenkunst-Museum

I N F O R M AT I O N E N
BAYREUTH-EREMITAGE
SCHLOSS FANTAISIE
Schloss
Fantaisie
Bayreuther Straße 2 · 95488 Eckersdorf/Donndorf
Telefon 0921 731400-11 · Telefax 0921 731400-18
www.gartenkunst-museum.de · www.bayreuth-wilhelmine.de

ÖFFNUNGSZEITEN
April bis September: 9 – 18 Uhr
1. bis 15. Oktober: 10 – 16 Uhr
Montags geschlossen (außer: Ostermontag,
Höfische Gartenszene, Peter Jakob Horemans, um 1750
1. Mai, Pfingstmontag, 3. Oktober)
16. Oktober bis März: geschlossen
Park ganzjährig geöffnet
Wasserspiele von Mai-Oktober
Der Rokoko-Garten der Elisabeth Friederike
Sophie wurde in der nachfolgenden Zeit Führungen nach Vereinbarung
kaum verändert, sondern behutsam ergänzt  Aufzug vorhanden
und vergrößert. Am nachhaltigsten prägte
VERKEHRSMITTEL
der spätere Besitzer Herzog Alexander
Anfahrt per PKW, Reisebus
von Württemberg (1804 – 1881) die
und öffent­liche Verkehrsmittel
Gestaltung und das Gesicht der
(Bayreuther Stadtbusse)
heutigen Anlage. Durch großzügige
Ankäufe erweiterte er den regel­
mäßigen Schlossgarten zu einem
weiträumigen Landschaftspark. Die Porzellanfigur
historisch gewachsene, stimmungsvolle Zitronenverkäuferin,
Gartenanlage vereint damit in einzigartiger Frankenthal,
Weise verschiedene Stil­phasen zu einem 18. Jahrhundert
Gartenkunstwerk von herausragender
Bedeutung.

Potpourri-Vase, Meissen, um 1875, nach einem


Modell von Johann Joachim Kaendler, um 1760

06/2023
www.schloesser.bayern.de
Nördliches Parterre mit Brunnen und Gartenpavillon im Hintergrund #schloesserbayern · schloesserblog.bayern.de

Kulmbach Hof
B 85
A9

erg A 70
Bamb
B 22
Bayreuth
Donndorf
Schloss Weide
Fantaisie n

A9
Nürnberg
Ich wünsche Ihnen
G A R T E N K U N S T- M U S E U M S C H L O S S FA N TA I S I E

einen spannenden
Besuch im Garten-
kunst-Museum
Schloss Fantaisie!

Albert Füracker, MdL


Bayerischer Staatsminister
der Finanzen und für Heimat

Schloss Fantaisie im 19. Jahrhundert, Georg Könitzer, um 1850 Nordfassade von Schloss Fantaisie mit Schlossterrasse

Gartenkunst-Museum Schloss Fantaisie

In Schloss Fantaisie, 5 Kilometer westlich seiner reichen Stuckdekoration und die Nachbil- ßen. Bereits in jungen Jahren wurde Friederike mit Herzog Carl
von Bayreuth, befindet sich heute das von dung des be­kannten Spindler-Kabinetts sind in das Eugen von Württemberg verheiratet. Als ihre Ehe nur wenige
der Bayerischen Schlösserverwaltung einge- Museum integriert. Jahre später scheiterte, kehrte sie von Stuttgart nach Bay-
richtete Gartenkunst-Museum Schloss und Park Fantaisie, der drei bedeutende Stilphasen reuth zurück und schuf sich mit der Fantaisie ein Refugium
Park Fantaisie, das erste Museum dieser Art der deutschen Gartenkunst vereint, ist in das Muse­ nach ihren eigenen Vorstellungen. Hier lebte sie den Sommer
in Deutschland. Ausgehend von zentralen ums­­konzept einbezogen. Die Gartenszenen des über mit ihrem Hofstaat und
Themen der Gartenkunst vermittelt es ein ab- 18. Jahrhunderts, etwa der Neptunbrunnen und die ihren Gästen. Die Gartenfeste
wechslungsreiches und vielschichtiges Bild der rekonstruierten Heckenräume am Schloss, stehen in der Herzogin waren weit über
deutschen Gartengeschichte. Dabei stehen vor einem reizvollen Kontrast zu den landschaftlich die Grenzen Bayreuths hinaus
allem die süddeutschen Gärten des 17. und ge­stalteten Parkräumen des 19. Jahrhunderts mit berühmt.
18. Jahrhunderts im Mittelpunkt. ihren alten Gehölzbeständen. Ein Spaziergang durch
den Garten mit seinen zahlreichen Parkbauten und
Skulpturen, Gemälde und Grafiken, Garten­ Denkmälern rundet den Besuch zu einem eindrucks-
pläne und -bücher, Gartenwerkzeuge und vollen Erlebnis ab.
Modelle vermitteln anschaulich die verschie- »Habit de Jardinier«,
denen Aspekte der Gartenkunst. Einzigartige Legespiel mit Dar­­ Schloss und Park Fantaisie sind die Schöpfung von Allegorische Darstellung
historische Dokumente, darunter Stiche und stellung eines Bieder­ Herzogin Elisabeth Friederike Sophie (1732–1780). Sie des Gärtnerberufs,
Aquarelle, vergegenwärtigen die Geschichte von meiergartens, Mitte war die Tochter der kunstsinnigen Markgräfin Wilhelmine Nicolas de Larmessin,
Schloss und Park Fantaisie. Der Weiße Saal mit 19. Jahrhundert von Bayreuth, der Lieblingsschwester Friedrichs des Gro- Ende 17. Jahrhundert

Nördliches Parterre mit Skulpturengruppe und Teppichbeet Kaskade mit Skulpturengruppe Schlosspark mit Spirale, Neptunbrunnen und Kaskade

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