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Warum die Dürre im Amazonasgebiet alle

Rekorde bricht
1. Der Amazonas-Regenwald in Brasilien erlebt eine katastrophale Dürre durch eine
Kombination von Klimawandel, Abholzung und widrigen Wetterbedingungen.
2. Im Oktober 2023 hat der Rio Negro seinen niedrigsten Pegelstand seit 120 Jahren erreicht,
und im Lago Tefé wurden über 150 tote Flussdelfine gefunden, vermutlich aufgrund extrem
hoher Wassertemperaturen.
3. Die Dürre führt zu Versorgungsproblemen für Flussgemeinden und zwingt indigene
Bewohner, verschmutztes Wasser zu nutzen, was zu Krankheiten führt.
4. Luciana Gatti, die Forscherin, erklärt, dass die Dürre auf drei Hauptursachen zurückzuführen
ist: Abholzung, welche die Robustheit des Regenwaldes beeinträchtigt und ihn in eine
trockenere, heißere Umgebung transformiert.

1. Die Abholzung im brasilianischen Amazonasgebiet ist von Januar bis Juli 2023 um 42,5% im
Vergleich zum Vorjahr gesunken.
2. Die Agrarindustrie, Viehzüchter und Landwirte werden als Hauptverursacher der Entwaldung
genannt.
3. Über die letzten vier Jahrzehnte haben Landwirte rund 50% der Landwirtschaftsfläche
Brasiliens durch das Fällen von Bäumen im Amazonasgebiet erweitert.
4. Ca. 20% vom Amazonas-Regenwald wurden abgeholzt. Zusätzlich sind etwa 40% in einem
schlechten Zustand, was heißt, dass die Bäume noch stehen, aber nicht gesund sind und leichter
Feuer und Trockenheit ausgesetzt sind.
5. Forscher betonen, dass diese Zerstörung vom Menschen verursacht wurde.

1. Ein aktuelles El-Niño-Ereignis (zweiter Faktor) im Jahr 2023,die alle zwei bis sieben Jahre
auftritt, verschärft die Dürre im Norden und führt zu Überschwemmungen im Süden von
Südamerika.
2. Während El Niño ändern sich die normalen Winde entlang des Äquators , und warmes Wasser
strömt in den östlichen tropischen Pazifik.Dies führt zu trockener Luft im Norden, insbesondere
im Regenwaldgebiet, und zu feuchter Luft im Süden, was heftige Regenfälle in Uruguay und
Überschwemmungen in Paraguay, Argentinien und Südbrasilien verursacht.Im Norden
Brasiliens erleben in dieser Zeit acht Bundesstaaten die niedrigsten Niederschlagsmengen seit
40 Jahren, was zu einer extremen Trockenheit führt.
3.Trockenperioden im Amazonasgebiet haben unterschiedliche Auswirkungen. El Niño
verursacht jedoch trockene Bedingungen, die zu unkontrollierten Bränden führen.
4. Die Forscherin und Team haben von Rauch umgeben im Regenwald erwacht, während sie vor
Ort waren, um die Anfälligkeit des Regenwaldes für Brände zu untersuchen.Sie Beschreibt die
Situation als kollektive Vergiftung durch die Rauchbelastung im Regenwald

1. Der Amazonas leidet unter schwerer Dürre, und der Klimawandel spielt dabei eine Rolle.
2. Die ungewöhnliche Erwärmung des Wassers (dritter Faktor) im nördlichen Atlantik beeinflusst
die Wettersysteme nahe dem Äquator.Die intertropische Konvergenzzone hat sich nach Norden
verschoben, was zu Sturmentwicklung weg vom Norden Brasiliens führt.Das führt zu
Rekorddürren im Amazonasgebiet.
3.Die Wissenschaftler Dias und Karina betonen die zunehmenden extremen Dürreperioden,
verweisen auf Muster in der Vergangenheit und warnen vor einem nahenden "Kipppunkt" im
Ökosystem des Waldes.
4. El Niño hat begonnen, und Experten warnen vor einem möglichen "Super-El-Niño", da die
Temperaturen im tropischen Pazifik steigen.2023 könnte das wärmste Jahr aufzeichnen, was die
Situation verschärfen könnte.Die World Meteorological Organization prognostiziert, dass El
Niño mit einer 90-prozentigen Wahrscheinlichkeit bis Ende April andauern wird.
5. Der Klimawandel beeinflusst die Häufigkeit und Intensität von El-Niño-Ereignissen, was zu
möglichen zukünftigen Dürren im Amazonasgebiet führen könnte. Dies wäre besonders
problematisch für den bereits geschädigten Regenwald, der durch Abholzung und wärmere,
trockenere Bedingungen belastet wird. Experten warnen davor, dass der Wald an einen
kritischen Punkt gelangen könnte, der schwerwiegende Konsequenzen nach sich zieht.
Ist der Hai high?
1. Vor Floridas Küste gibt es eine starke Kokainbelastung im Meer, da die Region eine wichtige
Schmuggelroute für Drogen in die USA ist.
2. Wissenschaftler befassen sich mit der Möglichkeit, dass Haie, die diese Gewässer
durchqueren, mit Kokain in Kontakt kommen könnten.
3. Der Meeresbiologe Tom Hird untersucht dies in einem TV-Beitrag namens "Kokainhaie" im
Rahmen der "Haiwoche" 2023 auf dem Discovery Channel.
4. Der Titel ist an den Film "Cocaine Bear" angelehnt, der auf einer wahren Geschichte basiert,
aber Hird glaubt, dass Haie wahrscheinlicher mit der Droge in Berührung kommen könnten als
andere Raubtiere.
5. In Florida gibt es eine beträchtliche Menge an Kokain, das an die Küste gespült wird.
Theoretisch könnten Haie durch den Kontakt mit dem wasserlöslichen Kokain in einen
Rauschzustand geraten.

1. Forscher prüfen, ob Haie in den Gewässern um die Florida Keys Kokain aus angeschwemmten
Drogenpaketen aufnehmen.
2. Die Florida Keys sind eine Inselgruppe, wo Drogenschmuggler ihre Ware abwerfen, und
Meeresströmungen bringen einen Teil davon ans Ufer.
3. Medienberichte bestätigen, dass Kokain in der Region angespült wird, darunter eine im Juli
2023 gefundene Ladung (mit einem Gewicht von 62 Pfund). Küstenwache hat zuvor 14100 Pfund
(ca. 186 Millionen US-Dollar)aus Karibik beschlagnahmt.Auch Meeresschildkroten wurden mit
Kokainpackungen entdeckt.
4. Die Keys sind auch ein Hotspot für Haie wie Tiger-, Hammer- und Bullenhaie.
5. Bei Tauchgängen haben Forscher Haie mit ungewöhnlichem Verhalten beobachtet, darunter
einen vorsichtigen Hammerhai und einen Sandbankhai, der in seltsamen Kreisen schwamm.
6. Trotz auffälligem Verhalten konnten die Forscher bisher keine klaren Verbindungen zum
möglichen Kokainkonsum der Haie herstellen.

1. Ein Forscherteam hat ein Experiment mit Haien durchgeführt, bei dem sie künstliche
Kokainattrappen und Schwäne ins Wasser geworfen haben, um das Interesse der Haie zu testen.
2. Überraschenderweise haben einige Haie mehr Interesse an den Kokainattrappen als an den
künstlichen Schwänen gezeigt.
3. Die Forscher haben dann Köderbälle mit konzentriertem Fischpulver ins Wasser geworfen,
das einen Dopaminausstoß im Gehirn der Haie auslösen sollte.
4. Die Haie haben auf diese Köder reagiert, ähnlich wie Katzen auf Katzenminze, und die
Forscher haben gehofft, dass die Haie diese Stimulation mit "Kokain" verbinden würden.
5. Schließlich hat das Team ein Drogenabwurfszenario simuliert, indem sie unechte Kokspakete
aus Flugzeugen geworfen haben, um zu sehen, wie die Haie reagiert haben.
6. Einige Haie haben sich den Paketen genährt, möglicherweise durch den klingenden Aufprall,
der wie ein zappelnder Fisch geklungen hat.
7. Nicht alle Haiforscher sind von den Ergebnissen überzeugt; einige glauben, dass Haie solche
Objekte(schwimmende Rauschmittel) eher wie Treibholz oder ungenießbare Abfälle behandeln
würden, besonders wenn sie nicht mit frisch getöteten Fischen versehen sind.

1.Trotz des Auftretens von Kokainpaketen an den Florida Keys gibt es bisher keine
ausreichenden Untersuchungen, die das beobachtete Verhalten der Haie eindeutig mit dem
Konsum von Kokain in Verbindung bringen können.
2. Um das herauszufinden, müssten Forscher Haie fangen, Blutproben nehmen und diese im
Labor auf Kokain untersuchen.
3. Der Nachweis von Kokainspuren im Blut wäre der Anfang, aber es wären zusätzliche
Untersuchungen erforderlich, um zu verstehen, wie die Droge die Synapsen der Haie
beeinflussen könnte.
4. Eine Untersuchung an Zebrafischen hat ergeben, dass sich das meiste Kokain in den Augen
angereichert hat und nicht im Gehirn. Überraschend hat das Kokain die Bewegungen der Fische
gehemmt, anstatt sie zu stimulieren.
5. Es bleibt unklar, wie Kokain das Verhalten von Haien beeinflussen könnte, und im Vergleich
mit anderen Fischarten könnten einige Erkenntnisse liefern.

1. Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Wassertiere wie Bachforellen und
Aale unabsichtlich den Einfluss von Betäubungsmitteln wie Methamphetamin erfahren können.
2. In einer Studie wurde festgestellt, dass Bachforellen im Labor süchtig nach geringen Mengen
Methamphetamin im Wasser wurden und sogar Entzugserscheinungen gezeigt haben.
3. Aale speichern Suchtstoffe und deren Abbauprodukte im Fettgewebe, was zu
Verhaltensänderungen und Schäden an Muskelzellen führen kann.
4. Das Team um Tom Hird hofft, dass die Sendung "Kokainhaie" das Bewusstsein für die
Auswirkungen von Drogen, einschließlich Pharmazeutika, auf Meereslebewesen schärft.
5. Einige Wissenschaftler, wie Gavin Naylor, sind skeptisch gegenüber der Betonung von
übertriebenen Szenarien in der Öffentlichkeit und betonen, dass die Natur viele unverstandene
Geheimnisse birgt.
Schlaue Hunde haben ähnliche Denkmuster
wie Menschen
1. Hunde interpretieren das Zeigen auf ein Objekt oft als Richtungszeichen, nicht als Hinweis auf
das Objekt selbst. Dieses Phänomen nennt man räumliche Verzerrung. "In Tests wurde die
'räumliche Verzerrung' bei Hunden festgestellt, die bisher nicht direkt untersucht wurde."
2. Es war unklar, ob dies auf schlechte Sicht oder mangelnde kognitive Fähigkeiten
zurückzuführen ist.
3. Die Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf Objekte ist eine angeborene menschliche
Eigenschaft, die sich schon bei Kleinkindern manifestiert.
4. Die Forscher haben herausgefunden, dass intelligente Hunderassen weniger räumliche
Verzerrung aufweisen.
5. Dies legt nahe, dass intelligente Hunde ähnliche kognitive Fähigkeiten oder Verständis wie
Menschen haben könnten.
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1.In einer Studie im Fachmagazin 'Ethology' wurden 82 Hunde verschiedener Rassen untersucht.
2.Die Hunde hatten zwei Aufgaben: eine ortsbezogene und eine objektbezogene Information zu
lernen.
3. Bei der ersten Aufgabe sollten die Hunde lernen, dass ein Leckerli immer auf einem der beiden
identischen Teller (rechts oder links) zu finden ist.
4.Bei der zweiten Aufgabe gab es zwei unterschiedliche Teller (weiß und rund, schwarz und
eckig), aber das Leckerli war immer auf dem gleichen Teller, der mal rechts und mal links im
Raum sein könnte.
5. Bei beiden Aufgaben haben die Hunde 50 Versuche gebraucht, um die beiden Aufgaben zu
lernen.
6. Die Hunde haben dazu geneigt, schneller zu lernen, ob das Leckerli auf dem rechten oder
linken Teller war, als sich auf einen bestimmten Teller zu konzentrieren.
7. Dies bestätigte frühere Beobachtungen aus anderen Studien, die auf eine räumliche
Verzerrung bei Hunden hinweisen.
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1. Forscher haben untersucht, warum Hunde bei einer bestimmten Aufgabe räumliche
Verzerrungen gezeigt haben
2. Zunächst hat man gedacht, das schlechtere Sehvermögen der Hunde sei die Ursache, aber die
Kopfform und damit verbundene visuelle Unterschiede wurden als Einflussfaktor identifiziert.
3. Hunde mit kürzeren Köpfen haben menschenähnlicheres Sehvermögen, aber es hat sich
herausgestellt, dass dies nicht direkt mit der räumlichen Verzerrung zusammenhängt.
4. Die Forscher vermuten, dass kognitive Fähigkeiten der Hunde, nicht das Sehvermögen, die
Verzerrung beeinflussen.
5. Experimente haben gezeigt, dass Hunde mit höherer kognitiver Leistung sowohl objekt- als
auch ortsbezogene Informationen gut verarbeiten können.
6. Border Collies haben besonders gut abgeschnitten, was darauf hinweist, dass intelligente
Hunderassen weniger anfällig für räumliche Verzerrungen sind.
7. Dies spiegelt auch Beobachtungen bei Menschen wider, bei denen räumliche Verzerrungen
bei höherer Intelligenz abnehmen, besonders bei Kindern.

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