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Nr. Risiko …
1.
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3.
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2. Versicherungen
Die 1. und die 2. Säule sind wichtige Pfeiler der Altersvorsorge. Beantworten Sie die folgenden Fragen. Tra-
gen Sie die Antworten in die vorgesehenen Felder der untenstehenden Tabelle ein.
b) Zweck der
Säule
Vermögensversicherung
Personenversicherung
a) Kreuzen Sie an, ob die folgenden Fragen zur Betriebshaftpflichtversicherung richtig oder falsch sind. Fal-
sche Aussagen berichtigen Sie im Korrekturfeld.
iii. Wenn ein erfahrener Kursleiter einen Kletterunfall in der Halle verschuldet, bezahlt die Betriebshaft-
pflichtversicherung der Kletterhalle Spider.
Richtig Falsch Korrektur sofern nötig:
iv. Wenn Mario Imseng verschiedenes Mietmaterial (Seile, Klettergurte) gestohlen wird, bezahlt die Be-
triebshaftpflichtversicherung.
Richtig Falsch Korrektur sofern nötig:
5. Mega Bike
a) Geschäftsführer Koblet muss für die neu gegründete Mega Bike verschiedene Versicherungen abschlies-
sen. Kreuzen Sie an, welche der folgenden Versicherungen für die Mega Bike bzw. für ihre Angestellten
obligatorisch abgeschlossen werden müssen und ordnen Sie alle Versicherungen der richtigen Gruppe zu.
Die Aufzählung ist nicht abschliessend.
Personen-
Obligatorische Sachversi- versiche- Vermögens-
Nr. Versicherung cherung rung versicherung
i. AHV/IV/EO
ii. Mobiliarversicherung
iii. Motorfahrzeughaftpflichtversicherung1
iv. Unfallversicherung
v. Betriebshaftpflichtversicherung
1
Das Fahrzeug ist immatrikuliert, d.h. das Fahrzeug ist beim Strassverkehrsamt eingelöst.
b) Thomas Koblet stellt einem Kunden mit dem Lieferwagen des Geschäfts das Mountainbike zu, welches
dieser vor einer Woche bestellt hat. Das Auto vor ihm muss plötzlich wegen eines Fussgängers stoppen.
Da er nicht mehr rechtzeitig bremsen kann, fährt er in den Mercedes von Carla Ammann. Koblet kommt mit
dem Schrecken davon, aber Carla Ammann erleidet ein Schleudertrauma und muss längere Zeit ärztlich
behandelt werden.
Welche Versicherung übernimmt die folgenden Schäden? Setzen Sie in die untenstehende Tabelle nur den
Buchstaben der zutreffenden Versicherung ein. Ein Buchstabe kann einmal, mehrmals oder nie vorkommen.
a) Welche Versicherungen für den Privatbereich würden Sie der Familie Müller empfehlen bzw. muss die
Familie abschliessen und welche der von Ihnen angegebenen Versicherungen haben obligatorischen Cha-
rakter?
freiwillig obligatorisch Versicherung
o. Hausratsversicherung (Mobiliarversicherung)
i.
ii.
iii.
iv.
b) Welche Versicherungen muss die Unternehmung Sia Abrasives für Herr Müller von Gesetzeswegen ab-
schliessen? Nennen Sie drei Versicherungen, die die Unternehmung für seinen Mitarbeiter abschliessen
muss.
i.
ii.
iii.
c) Als Fritz und Ursi ihre Familie gründeten, haben sie bei einem schwedischen Möbelgeschäft ihre Erstmöb-
lierung zum Preis von CHF 20'000.- beschafft und eine Hausratsversicherung im Wert von CHF 50'000.-
abgeschlossen, da beide auch noch über eigenes Inventar wie z.B. Stereoanlage, TV, Computer etc. im
Wert von insgesamt CHF 20'000.- verfügten. Nach und nach – begleitet durch den Lohnanstieg – hat die
Familie die Möbel durch neue ersetzt, wobei die Versicherungssumme nie angepasst wurde.
α) Wie lautet der Fachbegriff für die Situation, dass die Familie zu Beginn Wertgegenstände im Wert von
CHF 40'000.- besass und eine Hausratsversicherung über CHF 50'000.- abgeschlossen hat?
Fachbegriff:
β) Eines Tages, als die Familie Müller vom Einkauf zurückkommt, stellen sie fest, dass die halbe Wohnung
geflutet ist, weil an der Waschmaschine, welche sich im Erdgeschoss befindet, ein Wasserschlauch
geborsten ist. Der Schaden am Mobiliar beläuft sich auf CHF 30'000.-. Die Versicherung bezahlt aber
nur CHF 24'000.-.
Nach dem Schadenfall hat die Versicherung den Zeitwert des gesamten Mobiliars geschätzt.
Wie hoch war der Zeitwert des gesamten Mobiliars der Familie Müller gemäss Schätzung der Versiche-
rung?
Der Berechnungsweg muss ersichtlich und nachvollziehbar sein!
Berechnungen/Lösungsweg:
e) Ist die nachfolgend Aussage richtig oder falsch. Eine allfällig falsche Aussage ist zu korrigieren.
Die Frau von Fritz Müller ist automatisch bei einer Teilzeittätigkeit gegen Nichtbetriebsunfälle versichert,
egal welches Arbeitspensum sie hat.
Richtig Falsch
f) Als Fritz Müller von der Arbeitsschicht mit seinem 15 Jahre alten PKW nach Hause fährt, kreuzt ein Rudel
Wildschweine die Strasse. Der Fahrzeugführer erledigte insgesamt sieben Wildschweine. Vier wurden mit
der Front, zwei mit der Seite und eins mit der Rückseite des Fahrzeugs erledigt. Die Polizei staunte nicht
schlecht ab den vielen toten Wildschweinen, die sich auf und neben der Strasse befanden. Das Auto erlitt
einen Totalschaden. Aufgrund des Alters des Fahrzeugs hatte Fritz Müller das Fahrzeug nicht für Kollisi-
onsschäden am eigenen Fahrzeug versichert.
i. Welche Versicherung übernimmt den Schaden am Fahrzeug? Genaue Bezeichnung wird verlangt!
Versicherungsbezeichnung:
ii. Zu welcher Schadensart werden z.B. Hagelschaden, Schäden durch Felsstürze an Fahrzeugen zuge-
ordnet? Wie lautet der korrekte Fachbegriff?
Fachbegriff:
iii. Kreuzen Sie an, welche Fachbegriffe für diese Versicherung (siehe f. i.) zutreffen.
Sachversicherung Personenversicherung Vermögensversicherung
obligatorische Versicherung freiwillige Versicherung
1. Säule 2. Säule 3. Säule
private Versicherung staatliche Vorsorge
7. Frau Bohnenblust
Frau Bohnenblust wohnt in St. Gallen in einer Alterswohnung im 9. Stock. Da sie Blumen mag, hat sie einige
Blumentöpfe mit Geranien – ihre Lieblingsblumen – auf dem Fenstersims platziert. Eines Tages als der Wind
orkanmässig um die Hausecke pfeift, weht dieser einen Blumentopf vom Fenstersims. Wie der Zufall so will,
fällt dieser auf das Autodach eines Mercedes 200. Die Autoreparaturwerkstätte veranschlagt die Kosten auf
rund CHF 3'000.-.
a) Welche Versicherung kommt für diesen Schaden auf? Exakte Bezeichnung ist verlangt!
Fachbegriff:
b) Kaum war der älteste Sohn Fritz der Familie Bohnenblust in die eigene Wohnung gezogen, meldete sich
auch schon ein Agent von einer Versicherung und vereinbarte einen Termin, um die Versicherungssituation
mit dem Sohn von Frau Bohnenblust zu klären.
i. Der Versicherungsvertreter empfiehlt dem Sohn von Frau Bohnenblust unter anderem die folgenden
zwei Versicherungen. Entscheiden Sie aufgrund der Situation von Fritz Bohnenblust, ob er die vorge-
schlagenen Versicherungen abschliessen soll. Begründen Sie Ihren Entscheid.
Nr. Versicherung Ja Nein Begründung:
i. Vollkaskoversicherung
für ein 10 Jahre altes
Auto mit 120'000 km.
ii. Privathaftpflicht-versi-
cherung
Vermö-
Personen Sachen gen
b) Bestimmen Sie für die folgenden Versicherungsarten die Trägerschaft, entscheiden Sie, ob sie obliga-
torisch oder freiwillig sind und ob es sich um eine Personen-, Sach- oder Vermögensversicherung han-
delt.
Träger Wahlfreiheit Objekt
Sach- Personen- Vermögens-
Nr. Versicherungsart staatlich privat obligatorisch freiwillig versich’g versich’g versich’g
i. Unfallversicherung
(bei Gewerbebetrieben)
ii. Lebensversicherung
(Säule 3a)
iii. Zahnversicherung
(Nicht in der Grundversiche-
rung enthalten!)
iv. EO
Fallaufgaben
A. Invalidenversicherung
Ueli Bohnenblust, 40-jährig, ist seit einem Schlaganfall vor zehn Jahren geistig und körperlich leicht behindert.
Er hat einige Jahre in der ‚Stiftung Arbeitszentrum für Behinderte’ in Strengelbach gelebt und gearbeitet. Seine
Eltern wohnen in Wiesendangen, einem Nachbardorf von Winterthur. Ueli Bohnenblust möchte wieder zu
Hause leben und bewirbt sich darum bei der DIMMERLI AG als Hilfsarbeiter. Ueli Bohnenblust ist in der Lage,
einfache Arbeiten wie Putzen, Rasenmähen oder Botengänge zu übernehmen. Ueli Bohnenblust ist der Per-
sonalchefin der DIMMERLI AG sehr sympathisch. Eine Hilfskraft für alle möglichen Arbeiten wäre für den Betrieb
sehr günstig.
a) Nur E-Profil!
Ueli Bohnenblust hat eine Berufslehre zum Koch absolviert und würde heute CHF 50'000.- verdienen. Die
DIMMERLI AG zahlt ihm CHF 18'200.- pro Jahr.
Berechnen Sie mithilfe des Anhangs der nachfolgenden Angaben den Invaliditätsgrad von Ueli Bohnenblust
und die Höhe seines Rentenanspruchs.
Um den Grad der Invalidität zu bestimmen, unterscheidet die IV zwischen
• Erwerbstätigen
• Nichterwerbstätigen und
• teilweise Erwerbstätigen.
Bei Erwerbstätigen bemisst die IV-Stelle den Invaliditätsgrad mit einem Einkommensvergleich. Sie ermittelt
dabei zuerst das Erwerbseinkommen, das ohne den Gesundheitsschaden erzielt werden könnte. Davon zieht
sie das Erwerbseinkommen ab, das nach dem Gesundheitsschaden und nach der Durchführung von Einglie-
derungsmassnahmen auf zumutbare Weise erreicht werden könnte. Daraus ergibt sich ein Fehlbetrag: die
invaliditätsbedingte Erwerbseinbusse. Drückt man diesen in Prozenten aus, erhält man den Invaliditätsgrad.
Findet also ein Handwerker, der wegen eines Rückenleidens den Beruf aufgeben musste, nur noch eine
leichtere Arbeit, bei der er wesentlich weniger verdient, wird der Invaliditätsgrad folgendermassen berechnet.
Bei Nichterwerbstätigen bemisst die IV-Stelle den Invaliditätsgrad mit einem Betätigungsvergleich: Fachleute
der IV klären an Ort und Stelle ab, wie stark sich die Behinderung im bisherigen Aufgabenbereich, also zum
Beispiel im Haushalt, auswirkt.
Bei teilweisen Erwerbstätigen bemisst die IV-Stelle den Invaliditätsgrad entsprechend der Behinderung in
beiden Bereichen: Im Erwerbsleben (Erwerbseinbusse) und im bisherigen Aufgabenbereich (Betätigungsver-
gleich).
Berechnungen:
Nur E-Profil!
b) Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen in Bezug auf die IV richtig oder falsch sind. Korrigieren Sie
die falschen Aussagen auf den freien Linien.
i. Das Hauptziel der IV besteht darin, die finanziellen Folgen der Invalidität zu tragen.
Richtig Falsch Korrektur sofern nötig:
ii. Die IV bezahlt Spezialwerkzeuge, die notwendig sind zur Ausübung der Arbeit.
Richtig Falsch Korrektur sofern nötig:
iii. Die Vorsorge für Alter, Tod und Invalidität beruht in der Schweiz auf dem Drei-Säulen-Prinzip. Die IV
gehört zur zweiten Säule.
Richtig Falsch Korrektur sofern nötig:
B. Krankenversicherung (Krankenkasse)
Markus Huber hatte im Jahr 2009 grosse gesundheitliche Probleme. Infolge verschiedener Krankheiten sucht
er mehrmals seinen Hausarzt auf. Einmal musste er auf Grund einer Lungenentzündung mit schwerwiegenden
Komplikationen sogar für einige Zeit ins Spital.
Markus Huber hat seine vier Krankenkassenrechnungen aus dem Jahr 2009 in der untenstehenden Tabelle
aufgelistet ( erste Spalte).
a) Berechnen Sie nachfolgend die Kosten, welche der Patient selbst zu tragen hat.
i. Berechnen Sie für jede einzelne Rechnung Markus Hubers Franchise und Selbstbehalt.
ii. Tragen Sie zusätzlich den Betrag, den die Krankenkasse übernimmt, in die letzte Spalte ein.
iii. Berechnen Sie das Total jeder einzelnen Spalte als Kontrolle.
1. 130.-
2. 450.-
3. 450.-
4. 7'500.-
Total
2
Es liegt im Ermessen der einzelnen Krankenversicherung, ob sie alle Franchisestufen anbietet.
ii. Was versteht man im Zusammenhang der Krankversicherungen unter dem Begriff Selbstbehalt? Er-
klären Sie diesen Begriff.
Antwort:
iii. Welcher Zweck wird bei der Krankenversicherung mit der Franchise und dem Selbstbehalt verfolgt
bzw. welche Anreize sollen damit bewirkt werden?
Antwort:
C. Baby Center AG
Die Baby Center AG hat im Kellergeschoss eines Nebengebäudes einen zusätzlichen Lagerraum gemietet.
Während eines mehrtägigen Regenwetters drang Wasser durch den Abflussschacht in den Lagerraum. Der
Verkaufsmitarbeiter B. Lauer bemerkte dies vor einigen Tagen. Weil B. Lauer gerade viel Arbeit zu erledigen
hatte, verzichtete er auf mögliche Wasserabwehrmassnahmen. Heute stellt er mit Entsetzen fest, dass das
Wasser mehr als knöcheltief steht und ein Teil des Warenlagers (Verkaufswert CHF 20'000.-, Wiederbeschaf-
fungswert CHF 12'000.-, Einkaufswert CHF 10'000.-) durchnässt ist. Das gesamte Lager weist einen Verkaufs-
wert von CHF 120'000.-, einen Wiederbeschaffungswert von CHF 60'000.- und einen Einkaufswert von CHF
50'000.- auf. Die Versicherungssumme dieses Warenlagers beträgt laut Versicherungsvertrag CHF 47'000.-.
i. (…) Kellerraum
b) Welche Leistung (in Franken) wird die Baby Center AG von ihrer Versicherung erhalten, wenn sie den
Wiederbeschaffungswert versichert hat? Der rechnerische Lösungsweg ist muss ersichtlich sein!
Berechnungen/Lösungsweg:
c) Könnte die Versicherung Regress auf den Versicherungsnehmer nehmen? Begründen Sie Ihre Antwort in
einem ganzen Satz.
Ja Nein
Begründung:
D. Ueli Tobler
Der 45-jährige Ueli Tobler ist seit 16 Jahren mit der 41-jährigen Sandra Tobler-Kaufmann verheiratet. Das
Ehepaar hat drei Töchter im Alter von 9, 12 und 14 Jahren. Die finanzielle Sicherheit der Familie liegt Ueli
Tobler sehr am Herzen. Zudem macht Ueli Tobler mit voranschreitendem Alter immer mehr Gedanken über
seine Altersvorsorge.
Lebensversicherung mit Kapitalbindung (Säule 3a)
Leistungs- und Prämienübersicht
Versicherungsnehmer Herr Ueli Tobler, Säntisblick 55, 9000 St. Gallen
Versicherte Person Herr Ueli Tobler
Laufzeit
Versicherungsbeginn 15.02.1994 Versicherungsablauf 15.02.2028
Versicherungsschutz
Im Erlebensfall: Leistung Prämie
am 15.02.2028 * 80‘000.00 2‘056.00
Im Todesfall:
vor dem 15.02.2028 * 80‘000.00 inkl.
Bei Erwerbstätigkeit:
nach 24 Monaten Wartefrist eine Jahresrente 12‘000.00 753.60
von längstens bis 15.02.2028
nach 3 Monaten Wartefrist Prämienbefreiung 201.60
für die gesamte Versicherung
* Hinweis: Die Versicherung umfasst die Versicherungssumme
und die aufgelaufenen Überschussanteile.
Prämie halbjährlich ab 15.02.1994 1‘535.70
letztmalig am 15.08.2027
a) Kreuzen Sie an, welche Fachbegriffe für die Lebensversicherung von Ueli Tobler zutreffen.
Sachversicherung Personenversicherung Vermögensversicherung
obligatorische Versicherung freiwillige Versicherung
1. Säule 2. Säule 3. Säule
private Versicherung staatliche Vorsorge
b) Kreuzen Sie an, welchen Zweck, die Lebensversicherung von Ueli Tobler erfüllt.
Begründen Sie Ihre Antwort in dem Sie zwei unterschiedliche Aspekte dieser Versicherung hervorheben.
i. Risikoschutz für die Familie
ii. Sparen für das Alter
iii. Risikoschutz für die Familie und Sparen für das Alter
iv. Keine Antwort ist richtig.
Begründung:
c) Ueli Tobler überfährt mit seinem Auto ein Rotlicht und prallt mit dem korrekt fahrenden Fritz Bohnenblust
zusammen; beide Autos sind stark deformiert (eingedrückt).
i. Ueli Tobler?
a) Bei diesem Pausengespräch werden von seinen Kollegen einige Behauptungen zu Versicherungen aufge-
stellt. Welche dieser Behauptungen ist/sind richtig, welche falsch? Kreuzen Sie das zutreffende an.
Nr. Richtig Falsch Aussage
a) Welche Versicherungen kommen in diesem Fall zur Anwendung? Ergänzen Sie folgende Tabelle.
Versicherungsart
Bezeichnung der Versiche- Welchen Schaden übernimmt
Versicherung rungsnehmer die Versicherung? Personen Sache Vermögen
Vollkaskoversicherung
b) Warum steht fest, dass der Schaden am entgegenkommenden PW in jedem Fall von einer Versicherung
gedeckt wird, der Schaden am VW-Lieferwagen aber nur eventuell?
Antwort:
c) Prämienstufensystem
A 4 Prämienstufensysteme Haftpflicht und Vollkasko
Prämienstufensystem Stufe % der Grundprämie Stufe % der Grundprämie
M 1 30 10 70
2 34 11 80
3 38 12 90
4 42 13 100
5 46 14 120
6 50 15 140
7 55 16 160
8 60 17 200
9 65 18 240
i. Bei der Motorfahrzeughaftpflicht- und Vollkaskoversicherung kommt das Prämienstufensystem zur An-
wendung. Beschreiben Sie in einem ganzen Satz, warum die Versicherungen dieses System anwenden.
Antwort:
ii. Wie laute der Fachbegriff für das von der Versicherungsgesellschaft angewendete Prämienstufensys-
tem?
Fachbegriff:
iii. Ein Versicherungsnehmer bezahlte vor einem von ihm der Versicherungsgesellschaft gemeldeten Scha-
den eine Versicherungsprämie für die Vollkaskoversicherung von CHF 1'800.-. Er war vor dem Unfall in
der Prämienstufe 9 eingereiht. Welche Versicherungsprämie wird er für die Vollkaskoversicherung für
das kommende Versicherungsjahr bezahlen?
Berechnung:
Personenversicherung
Sachversicherung
Vermögensversicherung
Staatliche Versicherung
Private Versicherung
Obligatorische Versiche-
rung
Freiwillige Versicherung
Sozialversicherung
Vermögensumverteilung
durch Lohnprozenten,
Subventionen
Individualversicherung
(Leistung ausschliesslich
von Prämienzahlungen ab-
hängig)
Durch Arbeitgeber abge-
rechnete Versicherung
Durch Versicherungs-neh-
mer abgerechnete Versi-
cherung
1) Nur Minimalleistungen 2) Kantonal unterschiedlich geregelt 3) Einzelne Unternehmungen 4) Evtl. Zusatzversicherungen 5) Für den überobligatorischen Teil
Quelle: Saxer, U., Tobler, Th. & Rüfenacht, H. (2000): Spannungsfeld U’g.