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Demineralisierungsarmatur
FüllKombi BA Plus
Serie 580
01340/21 DE
Ersetzt 01340/20.01 DE
Funktion
Produktübersicht
Art.Nr. 580022 Automatische Füll- und Demineralisierungsarmatur komplett mit Einweg-Kartusche, Inhalt 0,75 l. DN 15 (1/2")
Art.Nr. 580023 Automatische Füll- und Demineralisierungsarmatur komplett mit Einweg-Kartusche, Inhalt 1,5 l. DN 15 (1/2")
Art.Nr. 570925 Demineralisierungskartusche mit Indikatorharz, Inhalt 0,75 l.
Art.Nr. 570926 Demineralisierungskartusche mit Indikatorharz, Inhalt 1,5 l.
Technische Eigenschaften
Werkstoffe Leistungen
Systemtrenner Betriebsmedium: Wasser
Gehäuse: Messing EN 12165 CW617N Maximale Betriebstemperatur: 30 °C
Rückschlagventile: POM-EPDM Maximaler Betriebsdruck: 8 bar
Federn: Edelstahl EN 10270-3 (AISI 302) Anschlüsse: 1/2”
Membran und Dichtungen: EPDM
Systemtrenner
Füllarmatur
Kennzeichnung: Familie B, Typ A
Gehäuse: Messing EN 12165 CW617N
Zertifizierung: EN 12729
Deckel: PA6G30
Steuerspindel und Schieber: entzinkungsfreie Messinglegierung Druckanschlüsse: eingangsseitig, Zwischenteil, ausgangsseitig
EN 12164 CW724R
Membran und Dichtungen: EPDM Füllarmatur
Einstellbereich: 0,8-4 bar
Kugelhahn Werkseinstellung: 1,5 bar
Kugel: entzinkungsfreie Legierung EN 12164 CW724R Anzeigegenauigkeit: ± 0,15 bar
Dichtungen: EPDM Manometerskala: 0-4 bar
Hebelregler: PA6G30
Schmutzfänger Einwegkartusche
Gehäuse: Edelstahl EN 10088-2 (AISI 304L) Maximale Durchflussmenge: 50 l/h
Zwischenfilter Maschenweite Ø: 0,4 mm Maximaler Betriebsdruck: 8 bar
Betriebstemperaturbereich: 4–30 °C
Isolierung
Lagertemperaturbereich: 0–40 °C
Material: EPS
Wasserhärte nach der Behandlung: 5°f / 3°dH
Dichte: 30 kg/m3
Elektrische Leitfähigkeit nach der Behandlung: < 30 μS/cm
Anschlüsse: 1/2”
Einwegkartusche
Vor UV-Strahlung schützen.
Gehäuse: Polymer
Inhalt: Mischbett-Ionenaustauscherharze
1
0
bar
2
4
3
Abmessungen Installation
1. Die Füll- und Demineralisie-
rungsarmatur muss waagerecht 2
C
1 3
0 4
in Durchflussrichtung entspre-
bar
F
22
131 131
400 004
bar
rbar
bar
ab
A
E
2
1 3
D
0 4
bar
bar
2
4
bar
0
1
bar
2
4 0
0
1
3 1
2
Art.-Nr. A B C D E F
580022 1/2” 1/2” 535 Ø 40 285 66
580032 1/2” 1/2” 535 Ø 40 577 66
Hauptkomponenten
131
7 Druckminderer
8 Manometer
400 004
bar
rbar
bar
ab
9 Kartusche
10 Wasserzähler
11 Filter
12 Vorgeformte Isolierschale
4 5 6 5 12
Kartuschen-
Die Kartusche ist mit einem Einlauf-Durchflussbegrenzer (50 l/h)
ausgestattet, der die Durchflussmenge im Einsatz regelt und den
Behandeltes Wasser (Liter)
Venturi
580022 580023
Δp (mbar) Δp (kPa)
Bis 330 µS/cm 113 Liter 225 Liter
(m3/h)
(*) Werte gelten nur für unbehandeltes Rohwasser. Nicht gültig für Bis1,5 m3/h • Δp 1,5 bar • Ref. EN 1567
Max. Durchflussrate
enthärtetes Wasser. * Ladedruck des Systems ausgangsseitig der Armatur.
Konstruktionsmerkmale Systemtrenner mit kontrollierbaren druckreduzierten Zonen
Typ BA
Automatische Füllarmatur
Der Fülldruck der Anlage kann mit Korrosionsbeständige Materialien
der Stellschraube während der Das für die Herstellung der Systemtrenner verwendete Material muss
Befüllung des Systems eingestellt korrosionsbeständig gegenüber dem Kontakt mit Trinkwasser sein.
werden. Der effektive Druckwert Es besteht daher aus entzinkungsfreier Messinglegierung, Kunststoffen
wird am Manometer abgelesen. und Edelstahl, die optimale Leistungen für lange Zeit gewährleisten.
Die Kartusche, bestehend aus
Membran, Sitz, Schieber und Einfache Wartung
Ausgleichskolben, befindet sich Gemäß der Norm EN 806-5 muss ein Systemtrenner während seiner
in einer vormontierten Einheit Nutzungsdauer einer regelmäßigen Kontrolle seiner Funktionsfähigkeit
mit Deckel und ist entnehmbar, unterzogen werden. Ausbau und Wartung sind aus diesem Grunde
so dass Inspektions- und besonders einfach konzipiert: Die Komponenten können bei Bedarf
Wartungsarbeiten bequem und ohne Ausbau des Ventilgehäuses aus der Rohrleitung einfach
leicht ausgeführt werden können. kontrolliert und ausgewechselt werden.
3
Antihaftbeschichtung
Die Bauteile im Inneren der Baugruppe bestehen aus Kunststoff mit
besonders niedrigem Haftungskoeffizienten. Dies beugt der Bildung
4 von Kalkablagerungen, die Hauptursache von Betriebsstörungen, vor.
Neu Verbraucht
3. Entlüftung Kartuschenwechsel
Das ausgangsseitige Absperrventil der Armatur langsam öffnen und 1. Die Kartusche über die ein- und ausgangsseitigen Kugelhähne
dann den Ablass (13) öffnen, um die in der Kartusche enthaltene Luft absperren. Die Kartusche mit dem weißen, im Lieferumfang enthaltenen
abzulassen. Kunststoffschlüssel lösen.
2. Die verbrauchte Kartusche entfernen und entsorgen.
3. Die neue Kartusche einsetzen.
4. Die Kartusche drehen und mit dem weißen Kunststoffschlüssel
22
festziehen.
5. Die ein- und ausgangsseitigen Kugelhähne wieder öffnen und so den
131 131
400 004
bar
rbar
bar
ab
Zulauf wiederherstellen.
1 2 3 4
13
50
40
30
+ +
10
1 3 7 10 15
spessore calcare in mm
Wasserbehandlungen
Die einschlägigen Normen beziehen sich nur auf den Enthärtungsprozess, bei dem die Calcium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen ersetzt
werden, ohne jedoch die Anzahl der im aufbereiteten Wasser enthaltenen Salzmoleküle zu ändern. In Heizungsanlagen ist daher eine anschließende
chemische Behandlung erforderlich.
Die chemische Behandlung besteht ganz einfach darin, dem Kreislaufwasser Rostschutzmittel zuzusetzen, die der Korrosion vorbeugen.
Der Entmineralisierungsprozess ersetzt dagegen nicht nur die Calcium- und Magnesiumsalze, sondern entfernt auch alle Salzmoleküle aus dem
Wasser und erzeugt so reines Wasser, dass keine weitere Behandlung erfordert.
Hat denselben
Salzgehalt wie
Alkali: Progressive
unbehandeltes
Erhöhung der pH-
Wasser, aber mit Nur eine geringe Mittelgroß – niedrig Wie
Enthärtetes Werte durch das
niedrigem Gehalt Salzmenge wird (hoch in Anwesenheit Mittelgroß unbehandeltes
Wasser Vorhandensein
an Calcium- und ausgefällt von Aluminium) Wasser
von
Magnesium, die
Natriumcarbonat.
durch Natrium
ersetzt werden.
Zahlreiche
Chemikalien in der Da die Temperatur
Enthärtetes
wässrigen Lösung, ansteigt, besteht
Wasser
mit Zusatz von eine minimale Niedrig Niedrig Unterschiedlich Unterschiedlich
mit chemischer
Rostschutzmitteln Ausfällung an
Behandlung
und Salzen
Härtestabilisierern
Keine
Fast frei von
Salzausfällung,
Chemikalien in der
die galvanischen Nicht vorhanden
Entmineralisiertes wässrigen Lösung
Auswirkungen auf (niedrig in alten Nicht vorhanden 8,2 < pH < 8,5 < 100 μS/cm
Wasser Die elektrische
verschiedenen Anlagen)
Leitfähigkeit ist
Materialien sind
sehr niedrig
stark reduziert
ENTHÄRTUNG ENTMINERALISIERUNG
Die Enthärtungskartuschen enthalten nur einen Harztyp, die die Die Entmineralisierungs-Kartuschen enthalten zwei verschiedene
positiven Natrium-Ionen (Na+) binden. Harztypen:
Die Calcium- (Ca2+) und Magnesium-Ionen (Mg2+) werden im Anionen-Harze, die die negativen Ionen (OH-) binden, und Kationen-
Füllwasser von dem Harz gebunden und durch die im Wasser gelösten Harze, welche die positiven Ionen (H+) binden.
Natriumionen ersetzt. Die positiv geladenen Salze im Füllwasser (Na+, Ca2+, Mg2+) ersetzen
Das behandelte Wasser enthält keine Calcium- und Magnesium-Ionen die positiven Ionen (H+). Die negativ geladenen Salze (SO42-, Cl-, HCO3-)
mehr (wodurch der Kesselsteinbildung vorgebeugt wird), die anderen ersetzen die negativen Ionen (OH-).
Salze bleiben jedoch erhalten (Korrosionsgefahr). Die Harze halten die Salze zurück und setzen H+ und OH- frei,
Daher müssen dem Heizungskreislauf spezifische Additive zugegeben die sich zu reinem Wasser verbinden.
werden, um die Korrosionsgefahr zu minimieren.
Der Natriumgehalt
des behandelten OH–
Na+
Wassers erhöht Die Salze werden
Cl -
von den Harzen
sich.
Na+ OH– zurückgehalten
HCO3- Die Salze bleiben H+ und H+und OH-Ionen
unverändert. werden freigesetzt.
H+
WASSER MIT
HCO3- HOHEM GEHALT AN
NATRIUM UND
Na+
Na+ DISSOZIIERTEN
SO42-
Na + Cl- SALZEN
Na+
Na+ HCO3
-
REINES
Na+
Na+
WASSER
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Regelmäßige Kontrollen
Der pH-Wert des behandelten Heizungswasser muss mindestens
einmal pro Jahr überprüft werden. Die Werte müssen in dem Anlagebuch
notiert werden, das zusammen mit der Armatur geliefert wird. Richtlinien für die Zusammensetzung gemäß der VDI 2035 und Ö-Norm H 5195-1 (Österreich)
Überprüfte Systemdaten
Die Messung sollte bei jeder wiederkehrenden Prüfung durchgeführt werden. Der richtige pH-Wert, nach VDI 2035 Teil 2,
pH muss innerhalb 8,2 bis 10 liegen. Im Fall von Aluminium und Aluminiumlegierungen ist der pH-Wert auf 8,2 - 8,5 begrenzt.
Leitfähigkeit [μS / cm] Es wird empfohlen, den Wert von 100 μS/cm nicht zu überschreiten
Anwendungsdiagramm
PPM P
TR T
F
22
131 131
400 004
bar
rbar
bar
ab
Der Hersteller behält sich vor, ohne Vorankündigung jederzeit Verbesserungen und Änderungen an den Produkten und den technischen Daten vorzunehmen.
Unter www.caleffi.com befindet sich immer die aktuellste Version des Dokuments, die für technische Überprüfungen verwendet werden sollte.