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Bis zum 12. Jahrhundert sprach man sich in Deutschland nur mit dem Vornamen an. Später
gab es dann Beinamen, zum Beispiel Heinrich der Große oder Anna die Fleißige.
Familiennamen waren erst ab dem 15. Jahrhundert überall verbreitet.
Typisch deutsche Nachnamen kommen meist aus dem Mittelalter und leiten sich von
handwerklichen Berufen ab. Die wichtigsten Berufe von damals sind heute die häufigsten
deutschen Familiennamen. Der Nachname Müller ist der verbreiteteste, aber es gibt auch
viele Schneider, Fischer, Schuster oder Weber. Manche Nachnamen wurden auch etwas
abgewandelt: Aus Schmied wurde beispielsweise Schmidt, aus Bäcker Becker.
Der Familien- oder Nachname ist für die formelle Kommunikation in Deutschland sehr
wichtig. Du sprichst erwachsene Personen mit Frau Müller oder Herr Schuster und „Sie“ an.
Auch ein Lehrer muss seine Schüler siezen, wenn sie das 16. Lebensjahr erreichen und
darauf bestehen.
1. Bis wann sprach man sich in Deutschland hauptsächlich mit dem Vornamen an?
a) Bis zum 5. Jahrhundert
b) Bis zum 12. Jahrhundert
c) Bis zum 15. Jahrhundert
d) Bis zum 18. Jahrhundert
Diskussionsfrage
Wie haben sich Familiennamen entwickelt und welche Bedeutung haben sie heute in der
deutschen Gesellschaft im Vergleich zu früheren Zeiten?
1) (Vor 12. Jahrhundert gab es keine Familiennamen. Bevor Familiennamen kamen, gab
es Beinamen. Ab 15. Jahrhundert waren Familiennamen verbreitet.)
2) Familiennanmen zeigen den Verlauf an Mittelalter für Deutschland. Sie geben die
soziale Stellung einer Person an. Familienname ist für die formelle Kommunikation in
Deutschland wichtig.
(Familiennanmen zeigen, wie sich die deutsche Geschichte in dem Mittealter entwickelt. )
Vorname
Nachname=Familienname
Familie
(adj.) erwachsen
zwölfte
sich entwickeln
abwandeln