Geschlechtsorgane. Äußere Geschlechtsorgane sind solche, die außerhalb des Körpers liegen. Unter dem Einfluss der jeweiligen Geschlechtshormone bilden sich während der Pubertät die Geschlechtsorgane vollständig aus, das heißt sie wachsen und werden funktionsfähig. Jedes Geschlechtsorgan hat spezifische Funktionen und trägt dazu bei, dass Mann und Frau sich fortpflanzen können. Im Folgenden werden die jeweiligen Geschlechtsorgane und ihre Funktionen kurz näher beschrieben. Die männlichen Geschlechtsorgane und ihre Funktion Innere männliche Geschlechtsorgane Hoden: Die Hoden befinden sich im Hodensack und sind ungefähr so groß wie eine Walnuss. Hier werden die Samenzellen http://office.microsoft.com/de-de/images/ (Spermien) und das Geschlechtshormon Testosteron gebildet. (01.03.12) Nebenhoden: Die Nebenhoden speichern die produzierten Spermien bis zu einem Samenerguss. Die Spermien reifen hier weiter heran. Erfolgt längere Zeit kein Samenerguss, sterben die Spermien ab und werden vom Körper wieder abgebaut. Samenleiter: Der Samenleiter transportiert die Spermien von den Nebenhoden zur Harn-Samen- Röhre. Bläschendrüsen/Vorsteherdrüse (Prostata): Sie produzieren Sekrete, die nötig sind, damit die Spermien überleben können. Der größte Teil der Flüssigkeit bei einem Samenerguss besteht aus diesen Sekreten. Harn-Samen-Röhre: Die Harn-Samen-Röhre ist ein gemeinsamer Kanal, durch den sowohl Urin als auch Spermien aus dem Körper gelangen. Ist der Mann sexuell erregt, wird allerdings die Verbindung zur Harnblase geschlossen, sodass dann kein Urin austreten kann. Äußere männliche Geschlechtsorgane Hodensack: Er enthält die Hoden und Nebenhoden und dient dem Schutz dieser Organe. Penis: Der Penis ermöglicht das Eindringen in die Scheide der Frau, damit die Spermien möglichst nahe an die Eizelle herangelangen können. Er besteht aus mehreren Schwellkörpern. Ist der Mann sexuell erregt, schwellen die Schwellkörper an und der Penis wird steif (Erektion). Die Penisspitze wird als Eichel bezeichnet und ist von einer schützenden Vorhaut umgeben.Die Eichel ist sehr empfindsam. Die weiblichen Geschlechtsorgane und ihre Funktion Innere weibliche Geschlechtsorgane Eierstöcke: In den Eierstöcken reifen die Eizellen heran. Hier werden auch die weiblichen Geschlechtshormone gebildet. Eileiter: Die Eileiter sind etwa 12 cm lange mit Flimmerhärchen ausgekleidete Röhren. Sie nehmen das befruchtungsfähige Ei auf und transportieren es in Richtung Gebärmutter. Hier ist auch der Ort der Befruchtung. Gebärmutter: Die Gebärmutter ist ein etwa faustgroßer, birnenförmiger Hohlmuskel. Er nimmt bei einer Schwangerschaft die befruchtete Eizelle auf. Hier entwickelt sich das Kind bis zur Geburt und wird mit allem Lebenswichtigen versorgt. Die Gebärmutter ist stark dehnbar, um sich der Größe des heranwachsenden Kindes anpassen zu können. Ultraschallaufnahme: In der Gebärmutter wächst das Baby heran. Scheide: Die Scheide ist etwa 10 cm lang und http://office.microsoft.com/de-de/images/ (01.03.12) besteht aus einem schlauchförmigen Hohlmuskel. Bei der körperlichen Vereinigung von Mann und Frau nimmt sie den Penis auf. Wie die Gebärmutter ist die Scheide stark dehnbar. Bei der Geburt wird das Baby durch sie hindurchgepresst. Nach außen ist die Scheide in der Kindheit durch das Jungfernhäutchen teilweise abgeschlossen. Beim ersten Geschlechtsverkehr oder auch schon vorher reißt das Jungfernhäutchen. Äußere weibliche Geschlechtsorgane Große und kleine Schamlippen: Die Schamlippen umschließen den Scheideneingang und die davorliegende Harnröhrenöffnung. Sie dienen dem Schutz der inneren Geschlechtsorgane. Kitzler: Vor der Harnröhrenöffnung liegt der Kitzler. Er ist sehr empfindsam.
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