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HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG
IN MITTELEUROPA I:
DIE VORINDUSTRIELLE STADT
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
Fragestellungen
Fragestellungenfürfürdiese
dieseVorlesung:
Vorlesung:
••Welche
WelcheStrukturmerkmale
Strukturmerkmalekennzeichnen
kennzeichnenantike,
antike,mittelalterliche
mittelalterlicheund
und
frühneuzeitliche
frühneuzeitlicheStädte?
Städte?
••Wie
Wiesind
sinddiese
dieseStädte
Städteentstanden
entstandenund
undwie
wiehaben
habensie
siesich
sichentwickelt?
entwickelt?
••Welche
Welcheregionalen
regionalenBesonderheiten
Besonderheitenlassen
lassensich
sichggf.
ggf.feststellen?
feststellen?
Ziele
Zieledieser
dieserVorlesung:
Vorlesung:
••Kenntnis
Kenntnisder
derWesensmerkmale
Wesensmerkmaleder
dergriechischen,
griechischen,römischen,
römischen,mittelalterlichen
mittelalterlichen
und
undfrühneuzeitlichen
frühneuzeitlichenStädte
Städte
••Kennenlernen
Kennenlernenvon vonBeispielen
Beispielenaus
ausden
denjeweiligen
jeweiligenEntwicklungsepochen
Entwicklungsepochen
••Identifizierung
Identifizierungvon
vonBesonderheiten
Besonderheitenininden
deneinzelnen
einzelnenEntwicklungsepochen
Entwicklungsepochen
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
1. Antike Städte
2. Mittelalterliche Städte
3. Frühneuzeitliche Stadtentwicklung
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
Funktionstypen:
Militärische Lagerstädte (Vindobona/Wien)
Bürgerliche Städte (Colonia Agrippina/Köln)
Bäderstädte (Aquisgranum/Aachen)
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
1. Römische Städte
2. Mittelalterliche Städte
3. Frühneuzeitliche Stadtentwicklung
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
Mittelalterliche Städte:
• Gewachsene Städte des MA: Kontinuität der römischen Besiedlung,
Entwicklung von schützenden Burgen zu Handelsorten, Anwuchs von Dörfern
zu Städten
• Geplante Städte als Neugründungen nach vorgefasstem Plan
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
Frühmittelalterliche Keimzellen:
• Karolingische Königshöfe entlang der Heer- und Handelsstraßen (z.B.
Dortmund)
• Domburgen der Bischofssitze (z.B. Hamburg, Paderborn)
• Klosterburgen (z.B. Hameln, Helmstedt)
• Kaufmännische Siedlungen (Wik) in Anlehnung an eine Burg (z.B. Münster)
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
Mutterstädte:
• Herausbildung bis 1150 als mit Fürstenpfalz oder Kirchenburg
verschmolzene Siedlung der Kaufleute
• Ausbreitung vom Maas-Schelde-Raum (Gent, Antwerpen) über das
Rheinland bis an Elbe, Saale, Main und Donau
• Entwicklung eines gewerblichen Marktwesens und Gestaltung zentraler
Markt- und Platzräume
• Stadtwachstum bedingt schalenartige Stadterweiterungen (Köln), Entstehung
von Doppelstädten (Hamburg) oder Gruppenstädten (Braunschweig)
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
Die Prager Altstadt um 1230 Die Prager Städte unter Karl IV.
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
1. Römische Städte
2. Mittelalterliche Städte
3. Frühneuzeitliche Stadtentwicklung
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Einführung in die Siedlungsgeographie
HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I
Bergstädte:
• an Erzfunde gebundene landesfürstliche Gründungen des 15. und 16. Jh.
• i.d.R. planmäßige rasterförmige Anlage
• Hauptverbreitungsgebiete: Harz, Erzgebirge, Sudeten, Böhmerwald, Alpen
• Beispiel: Clausthal und Zellerfeld im Harz
Exulantenstädte:
• im 16. bis 18. Jh. entstandene Flüchtlingsstädte in landesfürstlichen Gebieten
protestantischer Konfession
• Beispiele: Altona bei Hamburg, Freudenstadt im Schwarzwald
• dienten oft der Aufsiedlung (Peuplierung) in strukturschwachen Regionen
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HISTORISCH-GENETISCHE STADTENTWICKLUNG I