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Valeriia Krot

Rauchen
1. Wie viele RaucherInnen gibt es in Österreich und wie viele sterben jährlich an den
Folgen?
Der Anteil der RaucherInnen liegt in Österreich bei etwa 33%. Rund 24,3% der
ÖsterreicherInnen rauchen täglich, das sind ca. 1,76 Millionen Menschen.
An den Folgen des Rauchens sterben jährlich zwischen 11.000 und 14.000
ÖsterreicherInnen.
Quellen: Zahlen - Österreichische Gesundheitskasse (endlich-aufatmen.at)
Zigarettenstummel | GLOBAL 2000
2. Definiere den Begriff „Sucht“.
 "Sucht wird verstanden als das zwanghafte Verlangen nach bestimmten Substanzen
oder Verhaltensweisen, die Missempfindungen vorübergehend lindern und erwünschte
Empfindungen auslösen. Die Substanzen oder Verhaltensweisen werden
konsumiert bzw. beibehalten, obwohl negative Konsequenzen für die betroffene Person
und für andere damit verbunden sind.“
Quelle: Wann spricht man von Sucht? (caritas.de)
 Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Sucht als einen „Zustand periodischer
oder chronischer Vergiftung, hervorgerufen durch den wiederholten Gebrauch einer
natürlichen oder synthetischen Droge“.
Quelle: Was ist Sucht? - Universität Regensburg (uni-regensburg.de)
 Sucht bezeichnet die psychische oder physische Abhängigkeit von einer Substanz oder
einem Verhalten. Sie entsteht, weil das Suchtmittel oder die Verhaltensweise auf das
Belohnungszentrum im Gehirn wirkt und dort positive Gefühle auslöst.
Quelle: Sucht: Erkennen, behandeln & Folgen - NetDoktor.at
 Das Wort Sucht an sich stammt etymologisch von dem Wort „siechen“ – also an einer
Krankheit leiden. „Sucht ist das nicht mehr kontrollierbare Verlangen nach einem
bestimmten Gefühls-, Erlebnis- und Bewusstseinszustand“. Sucht kann sich auf den
Umgang mit Substanzen, die Suchtpotenzial besitzen, beziehen. Zur Sucht kann
darüber hinaus (fast) jede Form menschlichen Verhaltens werden. Jede Sucht
entsteht über den Prozess: Erfahrung – Wiederholung – Gewöhnung – Missbrauch –
Abhängigkeit.
Quelle: Blaues Kreuz: Was ist Sucht? (blaues-kreuz.de)
 Eine Sucht bezeichnet das zwanghafte Bedürfnis, also die psychische oder körperliche
Abhängigkeit nach einer Substanz oder einem Verhalten. Da der Begriff Sucht
mehrdeutig und unspezifisch ist, bezeichnen Fachleute substanzgebundene Süchte
mittlerweile als Abhängigkeit.
Quelle: Sucht: Abhängigkeit erkennen und behandeln (onmeda.de)

Sucht ist eine unkontrollierbare physische oder psychische Abhängigkeit von einer
Substanz oder einer Verhaltensform, die das Gehirn beeinflusst und positive Gefühle
hervorruft.
Valeriia Krot

3. Erkläre, warum man von Nikotin süchtig werden kann?


 Wenn das Nikotin ins Gehirn gelangt, wird das Hormon Dopamin ausgeschüttet, das
dem Körper Glück und Lust signalisiert. Innerhalb kurzer Zeit gewöhnt sich der Körper an
den Wirkstoff Nikotin. Im Gehirn werden vermehrt Rezeptoren für Dopamin gebildet, so
dass das körperliche Verlangen nach Nikotin zunimmt.
Es wird mit der Zeit mehr Nikotin benötigt, damit keine Entzugssysmptome entstehen.
Quelle: Körperliche Abhängigkeit: rauchfrei-info.de
 Nikotin wirkt im Gehirn auf sogenannte nikotinerge Rezeptoren. Das sind die
chemischen Andockstellen des Nikotins. Dadurch werden verschiedene physiologische
Prozesse ausgelöst, wobei der Haupteffekt vermutlich über den Neurotransmitter
Dopamin vermittelt wird. Dopamin gehört zum Belohnungssystem, das der Mensch im
Verlaufe der Evolution entwickelt hat, um art- und existenzerhaltende Handlungen zu
unterstützen. Beim Rauchen "belohnt" sich der Mensch demnach, indem ein
Wohlgefühl entsteht.
Quelle: Warum macht Nikotin abhängig? - drugcom
 Raucht man regelmäßig, gewöhnt sich der Körper an den Belohnungseffekt. Im
zentralen Nervensystem entstehen zusätzliche Andockstellen für Nikotin. Bei starken
Rauchern verklingt die Wirkung einer Zigarette in weniger als einer halben Stunde. Was
folgt ist der Drang, sich die nächste anzuzünden. Bleibt die Nikotinzufuhr aus, drohen
Entzugssymptome.
Quelle: Nikotin: Wenige Zigaretten können süchtig machen - Gesundheit - SZ.de
(sueddeutsche.de)
 Nikotin führt zu einer starken körperlichen Abhängigkeit. Wenn es eingeatmet wird,
erreicht es das Gehirn innerhalb von 9 bis 20 Sekunden (nach jedem Zug)! Nikotin
bindet sich an Nikotinrezeptoren und wirkt auf das Belohnungssystem, indem es
verschiedene Neurotransmitter, darunter auch Dopamin, freisetzt. Die Anzahl der
Nikotinrezeptoren wird nach und nach erhöht und dieser Mechanismus führt zu
einer Gewöhnung.
Quelle: Nikotinabhängigkeit: Wir erklären Ihnen die Mechanismen (stopsmoking.ch)
 Nikotin ist ein Nervengift, das die Tabakpflanze vor Fressfeinden schützen soll. Wenn
der Tabak aber geraucht wird, gelangt das Nikotin über die Mund- und
Rachenschleimhaut und der Lungenbläschen innerhalb kürzester Zeit zum Gehirn. Im
Gehirn wird im sogenannten Belohnungszentrum der Stoff Dopamin ausgeschüttet, der
für ein Belohnungs- und Wohlgefühl sorgt. Nach einigen Stunden wird das Nikotin
nämlich wieder abgebaut und es entstehen Entzugssymptome wie innere Unruhe sowie
Unwohlsein. Also muss für Nachschub gesorgt werden und es wird erneut geraucht. So
entsteht der Teufelskreis der Nikotinsucht.
Quelle: Nikotinsucht – was steckt dahinter und wie kannst Du sie loswerden? I
NichtraucherHelden

Man kann von Nikotin süchtig werden, denn nach dem Nikotinrauchen, gelangt Nikotin
innerhalb kürzester Zeit ins Gehirn und beeinflusst das menschliche Belohnungssystem.
Das Hormon Dopamin wird ausgeschüttet, daher reagiert das Gehirn positiv auf die
weitere Aufnahme von Nikotin. Deshalb benötigen die Menschen dann immer mehr
Valeriia Krot

davon, um sich „wohl“ zu fühlen. Beim „Nikotinmangel“ treten Entzugssysmptome (wie


z.B. Unruhe, Zittern, Schwächegefühl, Kreislaufstörungen) auf.

4. Wie viele Schadstoffe befinden sich in einer Zigarette? Nenne Beispiele!

In einer Zigarette stecken etwa 5.300 chemische Stoffe. Ungefähr 250 davon sind
giftig und 90 davon können sogar Krebs verursachen. Als krebserzeugend gelten zum
Beispiel die Substanzen Polonium-210, Formaldehyd und Nickel. Ein Indikator für die
Schädlichkeit dieser Stoffe ist auch die Tatsache, dass sie beispielsweise für die
Herstellung von Batterien, die Schädlingsbekämpfung usw. verwendet werden.
Quelle: Was ist drin? (rauch-frei.info)

5. Informiere über Auswirkungen bzw. Folgeerscheinungen von Rauchen.

Ein Raucher nimmt durch das Rauchen viele Schadstoffe auf, die die Krankheiten wie z.
B. Krebs, Lungenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes verursachen.
Rauchen schädigt die Zähne und den Mundraum meist stark und führt zu Karies.
Tabakkonsum führt auch zu einer beschleunigten Alterung. Außerdem betrifft Rauchen
nicht nur den Raucher, sondern auch die Menschen in seiner Umgebung.
„Passivrauchen“ erhöht das Risiko für Lungenkrebs oder andere Lungenerkrankungen
um bis zu 40 %!
Quelle: Welche Folgen hat das Rauchen? | Die Techniker (tk.de)

Alle Quellen:

 Zahlen - Österreichische Gesundheitskasse (endlich-aufatmen.at)


 Zigarettenstummel | GLOBAL 2000
 Wann spricht man von Sucht? (caritas.de)
 Was ist Sucht? - Universität Regensburg (uni-regensburg.de)
 Sucht: Erkennen, behandeln & Folgen - NetDoktor.at
 Blaues Kreuz: Was ist Sucht? (blaues-kreuz.de)
 Sucht: Abhängigkeit erkennen und behandeln (onmeda.de)
 Körperliche Abhängigkeit: rauchfrei-info.de
 Warum macht Nikotin abhängig? - drugcom
 Nikotin: Wenige Zigaretten können süchtig machen - Gesundheit - SZ.de
(sueddeutsche.de)
 Nikotinabhängigkeit: Wir erklären Ihnen die Mechanismen (stopsmoking.ch)
 Nikotinsucht – was steckt dahinter und wie kannst Du sie loswerden? I
NichtraucherHelden
 Was ist drin? (rauch-frei.info)
 Welche Folgen hat das Rauchen? | Die Techniker (tk.de)

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