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Neufassung der Standard-Terminologie in der

gastroenterologischen Endoskopie – Ergebnis eines


Konsensusprojekts der Deutschen Gesellschaft für
Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
The Revised Version of Standard Terminology in Gastroenterological Endoscopy - Result of
a Consensus Project of the German Society for Gastroenterology, Digestive and Metabolic
Diseases
1 2 3 4 5
Alexander Meining , Werner Schmidbaur , Brigitte Schumacher , Thomas Toermer , Martin Keuchel ,
5 6 7 8 9 1
Peter Baltes , Ulrike Denzer , Martin Götz , Jürgen Hochberger , Ralf Jakobs , Jochen Klaus , Gero
10 11 12 13 14 15
Moog , Ulrich Rosien , Stefan von Delius , Till Wehrmann , Markus M. Lerch , Frank Lammert .

Institute
1 Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Ulm
2 Abt. Innere Medizin, Stiftungsklinik Weißenhorn
3 Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie, Elisabeth-Krankenhaus Essen
4 GastroPraxis Köln-Nord
5 Klinik für Innere Medizin, Bethesda Krankenhaus Hamburg-Bergedorf
6 Klinik für Gastroenterologie und Endokrinologie, Universitätsklinikum Marburg
7 Innere Medizin I, Universitätsklinikum Tübingen
8 Klinik für Innere Medizin, Vivantes Klinikum Berlin-Friedrichshain
9 Medizinische Klinik C, Klinikum Ludwigshafen
10 Gastroenterologische Facharztpraxis Kassel
11 Medizinische Klinik, Israelitisches Krankenhaus Hamburg
12 II. Medizinische Klinik und Poliklinik, Klinikum rechts der Isar München
13 Abt. Gastroenterologie, DKD HELIOS Klinik Wiesbaden
14 Klinik für Innere Medizin A, Universitätsmedizin Greifswald
15 Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg

Gewidmet Herrn Prof. Walter Heldwein, Tutzing. Dedicated to Professor Walter Heldwein, Tutzing,
Germany

Zusammenfassung

Eine einheitliche und umfassende Terminologie ist essentiell in der korrekten Befunderfassung in der
diagnostischen oder therapeutischen Endoskopie. Die bisher im deutschsprachigen Raum verfügbare
Standard-Terminologie beruht auf einer im Jahr 1999 publizierten Version. Bedingt durch vielfältige
Änderungen, neue Diagnosen und neuer endoskopischer Verfahren erfolgte koordiniert durch die
Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) eine
umfassende Überarbeitung und Neustrukturieren der Terminologie. Die von einzelnen Arbeitsgruppen
erarbeiteten Vorgaben wurden im Konsens verabschiedet und stehen nun (als Online-Dokument
abrufbar) zur Modifikation der gängigen EDV-Dokumentationssystem zur Verfügung. Um eine
zeitgemäße Dokumentation auch in Zukunft zu gewährleisten, wurde beschlossen, dass in jährlichem
Abstand die Updates oder Neuauflagen der Dokumentations-EDV einzelner Software-Firmen auf die
Vorgaben der DGVS überprüft werden.

Summary

A uniform and comprehensive terminology is essential in the correct documentation of diagnostic or


therapeutic endoscopic procedure. In the German-speaking world, the standard terminology available
so far is based on a previous version published in 1999. Therefore, the German Society for
Gastroenterology, Digestive and Metabolic Diseases (DGVS) has undergone a comprehensive
revision and re-structuring of the terminology. This appeared mandatory due to various changes, new
diagnoses and new endoscopic procedures. The suggestions drawn up by individual working groups
were approved by consensus and are now available as an online document for modifying current
software system. In order to ensure an up-to-date documentation in the future, it was decided that
annual updates will be performed by the DGVS to check respective software packages for
modifications and new contents

Ausgangssituation

Eine Dokumentation endoskopischer Befunde, bzw. endoskopisch diagnostisch und therapeutischer


Maßnahmen entsprechend allgemeinverbindlicher Standards und Begriffe ist essentiell zur
Qualitätssicherung. Nur so können Befunde reproduziert, entsprechend eingeleitete Maßnahmen
nachvollzogen, sowie letztendlich Diagnosen und Prozeduren korrekt codiert und abgerechnet
werden.
Die letzte offizielle, seitens der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und
Stoffwechselkrankheiten (DGVS) hierzu veröffentlichte „Terminologie-Leitlinie“ wurde 1999 von
Heldwein und Kollegen erarbeitet (1). Diese Leitlinie hat erstmals die Grundstruktur für eine
standardisierte Befundung im deutschen Sprachraum geboten und war die Basis für die Erstellung
mehrerer strukturierter Software-Programme unterschiedlicher Firmen zur EDV-gestützten
Dokumentation endoskopischer Befunde. Die Terminologie von 1999 war in vielen Punkten
kompatibel mit der „Minimal Standard Terminologie“ der Weltorganisation für gastroenterologische
Endoskopie (WEO) (2). Parallel wurden jedoch lokale, nationale Interessen implementiert. Weiterhin
wurde neben der reinen Beschreibung verbindlich Wert auf die Dokumentation übergeordneter
Diagnosen gelegt. Dieses Merkmal erschien nicht nur im Sinne einer nachvollziehbaren
Befunderfassung sondern v.a. nach Einführung der DRG-Fallpauschalen hoch relevant. Weiterhin
wurde konsequent zwischen Deskription des Bildbefundes und der durchgeführten endoskopischen
Prozedur (diagnostischer oder therapeutischer Art) getrennt. Ein Sachverhalt, der ebenfalls wichtige
Implikationen für die korrekte Abrechnung des Eingriffes beinhaltet. Zusammenfassend war somit
diese erste Publikation 1999 sicherlich ein Meilenstein in der Endoskopie in Deutschland und darüber
hinaus.
Zwischenzeitlich haben sich jedoch in den 16 Jahren bis zum Beginn der hier vorliegenden
Überarbeitung viele relevante Änderungen ergeben. Viele damals noch nicht bekannte
Klassifikationen sind zwischenzeitlich Standard in der korrekten Befundung (Bsp.: Prag-Klassifikation
für den Barrett-Ösophagus) und werden dementsprechend auch in unterschiedlichen Leitlinien der
DGVS gefordert (3,4). Weiterhin sind Erkrankungen definiert worden, welche vorher nicht bekannt
waren (Bsp.: eosinophile Ösophagitis). Am gravierendsten ist jedoch die Vielzahl neuer
endoskopischer Prozeduren und Verfahren (Bsp.: ESD, Nekrosektomie, Vollwandresektion, u.v.a.).
Andere endoskopische Untersuchungen wie der endoskopische Ultraschall, die Kapselendoskopie
oder Enteroskopie waren gar nicht in der Fassung von damals abgebildet.
Resultat dieser zum Zeitpunkt der Erstellung nicht bekannten Lücken war die Implementierung neuer
Terminologien im Sinne von „Insellösungen“ unterschiedlicher Software-Firmen oder auch einzelner
endoskopischer Abteilungen. Vielerorts wurde/wird in Ermangelung fehlender Alternativen der Weg
der „Freitext-Befundung“ gewählt. Diese notgedrungenen Lösungen abseits einer „offiziellen Leitlinie“
bergen jedoch tendenziell das Risiko einer uneinheitlichen, nicht standardisierten Befundung.
Vermutlich weitaus schlimmer ist jedoch der Aspekt, dass durch die fehlende, bzw. insuffiziente
Dokumentation der endoskopischen Diagnose und Prozedur flächendeckend keine adäquate
Vergütung stattfindet und sich die Endoskopie in der Gastroenterologie somit potenziell auch unter
Wert verkauft.
Vorstand und Beirat der Sektion Endoskopie der DGVS haben daher 2015 die Initiative ergriffen, die
bestehende Leitlinie gründlich zu überarbeiten.

Projekt

Zur Überarbeitung wurden über den Beirat der Sektion Endoskopie unterschiedliche Arbeitsgruppen
formiert: Allgemeines (AG1), Koloskopie (AG2), Gastroskopie (AG3), endoskopischer Ultraschall
(AG4), ERCP (AG5), sowie Kapselendoskopie und Enteroskopie (AG6). Die Mitglieder aller Gruppen
waren aufgerufen sich sowohl an der „alten“ DGVS-Leitlinie als auch an der MST der WEO zu
orientieren. Weiterhin sollten neue Diagnosen und Prozeduren, wie sie in den Leitlinien der DGVS
vorgeschlagen werden, berücksichtigt werden. Hier war v.a. die S2k-Leitlinie zu
Qualitätsanforderungen in der gastroenterologischen Endoskopie (4) als Orientierungshilfe
maßgeblich. Idealerweise erfolgte auch die Berücksichtigung der bereits bekannten und aktuell
gültigen DRG und OPS-Ziffern bei der Festlegung der Befunddokumentation. Die jeweiligen
Arbeitsgruppen verabschiedeten ihre Versionen im Konsens. Durch die Geschäftsstelle der DGVS
erfolgte der Übertrag in ein einheitliches Format. Vor Veröffentlichung wurden die jeweiligen Kapitel
auf Redundanzen überprüft, bezüglich allgemeingültiger Inhalte erfolgte einer Vereinheitlichung
(„Masterfolien“).
Bereits früh im Planungsprozess wurden bekannte Software-Firmen angesprochen, an der Erstellung
der Leitlinie unterstützend mitzuwirken und die gewünschten Inhalte rasch in die jeweiligen Software-
Updates zu implementieren. Neben der Umsetzung der Terminologie wurde auch die Möglichkeit des
parallelen Nutzens des DGVS-Leistungskatalogs (5) mit der Befunderstellung gewünscht. Die
Erfassung der Untersuchungszeiten während der Koloskopie im Rahmen der Befunderstellung wurde
explizit gefordert.

Was ist neu?

Vor der detaillierten Darstellung der den einzelnen Untersuchungen zugeordneten Begriffe gibt es
einen für alle Eingriffe geltenden allgemeinen Teil, in dem vor allem die für alle Untersuchungen
gängigen prä-prozeduralen (z.B. Patientendaten, Untersucher, Assistenz), intra-prozeduralen (z.B.
Medikation, Röntgendokumentation, Akutkomplikationen, benötigte Zeit) aber auch post-prozeduralen
Bedingungen (z.B. Spätkomplikationen, Empfehlungen zur Nachsorge) abgefragt werden. Im Sinne
einer Qualitätssicherung in der Endoskopie erscheint hierbei besonders die Erfassung der
Untersuchungszeit und der Spätkomplikationen als notwendiger zu dokumentierender Inhalt
erwähnenswert.
In der 1999 publizierten Terminologie gab es noch kein Kapitel zur Endosonographie und zur
Kapselendoskopie bzw. Ballonenteroskopie. Diese beiden Kapitel wurden daher komplett neu
gestaltet. Da die Endosonographie eher deskriptiv ist und nicht so stark wie die Koloskopie oder ÖGD
auf der Erstellung von Diagnosen beruht, wurde als Anhaltspunkt v.a. die MST der WEO gewählt (2).
Um ein einheitliches Terminologie-Konzept zu erhalten und der Findung einer ICD im Rahmen der
Befunderstellung gerecht zu werden, gibt es jedoch (im Gegensatz zur MST) auch hier am Ende eine
Auswahlbox zur (Verdachts-)Diagnose. Ähnliches gilt für die ausschließlich deskriptive
Kapselendoskopie, während die (Ballon-)Enteroskopie mit der Möglichkeit einer endoskopischen
Therapie sich stark an die ÖGD und Koloskopie anlehnt.
Die anderen Kapitel zur Koloskopie, ÖGD und ERCP wurden basierend auf der Vorlage von 1999
maßgeblich aktualisiert, neue Diagnosen wurden integriert, und Prozeduren wurden v.a. auch im
Hinblick auf die Verschlüsselung DRG-relevanter Inhalte (z.B. ESD, Nekrosektomie, Metallstenting,
…) neu gestaltet. Letztendlich wurde aber auch die für den ambulanten Bereich so wichtige
standardisierte Dokumentation einer Vorsorgekoloskopie mit Detektion und Resektion von Polypen
entsprechend den Vorgaben und Empfehlungen nationaler und internationaler Leitlinien angepasst.
Die vollständige Terminologie ist aufgrund des Umfangs nur online abrufbar. In den beigefügten
Abbildungen wird jedoch exemplarisch die korrekte Dokumentation einer Koloskopie im Rahmen einer
Vorsorgeuntersuchung mit Detektion und Resektion eines Polypen erläutert. Entsprechend der
standardisierten Dokumentation könnte dann über diverse Software-Programme ein Befund mit
entsprechendem Fließtext erstellt werden (Beispiel: „Im Sigma Nachweis eines gestielten Polypen
über max. 25 mm (Paris Typ Ip). Die Oberfläche weist ein NICE II –Muster auf (V.a.Adenom). Der
Polyp wird mit der Schlinge en-bloc entfernt. Eine Bergung durch Ansaugen des Polypen ist
möglich.“). Nach Polypektomie können dann etwaige Komplikationen dokumentiert werden sowie die
definitive Histologie nachgetragen werden (in diesen Fall tubulo-villöses Adenom mit partiell
hochgradiger intraepithelialer Neoplasie, komplett entfernt).

Abbildung 1: Befund eines Polypen mit anschließender Polypektomie (im Rahmen einer
Vorsorgekoloskopie entdeckt)
Abbildung 2-4: Mustervorlagen zur Dokumentation des Befundes aus Abb. 1.
Weiteres Vorgehen

Das gewählte Format ermöglicht die Umsetzung in ein entsprechendes EDV-


Dokumentationsprogramm. Software-Firmen, welche sich exakt an die gezeigte Terminologie halten,
können nach entsprechender Prüfung ein Zertifikat der DGVS beantragen. Um der Tragweite des
raschen Fortschritts in der Endoskopie gerecht zu werden und neue Diagnosen und Verfahren rascher
umzusetzen als dies aktuell der Fall war, haben Vorstand und Beirat der DGVS die Einrichtung einer
Terminologie-Kommission beschlossen. Diese Kommission überprüft jährlich die bestehenden
Vorgaben auf ihre Aktualität und implementiert neue Diagnosen und Prozeduren (in Zusammenarbeit
mit der DGVS-Kommission für Medizinische Klassifikation und Gesundheitsökonomie). Letztendlich
sollen auch in jährlichem Abstand die Updates oder Neuauflagen der Dokumentations-EDV einzelner
Software-Firmen auf Wunsch erneut zertifiziert werden.

Danksagung

Die Autoren bedanken sich bei der gesamte DGVS-Geschäftsstelle, insbesonders bei Herrn J.
Fleischhut, für die kontinuierliche Hilfe und Unterstützung in der Planung und Durchführung des
Projekts.

Literatur

1. Heldwein W, Rösch T, Klose J, Riemann JF, Schmitt W, Birkner B, Hagenmüller F, Classen M. Leitlinie der
Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen: Endoskopische Terminologie – Ergebnis
eines Konsensusprojekts. Z Gastroenterol (Suppl. 3) 1999.
2. Aabakken L, Rembacken B, LeMoine O, Kuznetsov K, Rey JF, Rösch T, Eisen G, Cotton P, Fujino M. Minimal
standard terminology for gastrointestinal endoscopy – MST 3.0. www.worldendo.org/wp-
content/uploads/2016/08/160803_MST30.pdf
3. Koop H, Fuchs KH, Labenz J, Lynen Jansen P, Messmann H, Miehlke S, Schepp W, Wenzl TG; Mitarbeiter der
Leitliniengruppe. [S2k guideline: gastroesophageal reflux disease guided by the German Society of Gastroenterology.
Z Gastroenterol. 2014 Nov;52(11):1299-346.
4. Denzer U, Beilenhoff U, Eickhoff A, Faiss S, Hüttl P, In der Smitten S, Jakobs R, Jenssen C, Keuchel M, Langer F,
Lerch MM, Lynen Jansen P, May A, Menningen R, Moog G, Rösch T, Rosien U, Vowinkel T, Wehrmann T, Weickert
U; Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. [S2k guideline: quality
requirements for gastrointestinal endoscopy.. Z Gastroenterol. 2015 Dec;53(12):E1-227.
5. Rathmayer M, Scheffer H, Braun M, Heinlein W, Akoglu B, Brechmann T, Gölder SK, Lankisch T, Messmann H,
Schneider A, Wagner M, Fleßa S, Meier A, Lewerenz B, Gossner L, Faiss S, Toermer T, Werner T, Wilke MH, Lerch
MM, Schepp W;DRG-Arbeitsgruppe und das Zeiterfassungsprojekt der DGVS (Autoren im Anhang). [Improvement of
cost allocation in gastroenterology by introduction of a novel service catalogue covering the complete spectrum of
endoscopic procedures]. Z Gastroenterol. 2015 Mar;53(3):183-98.
Inhaltsverzeichnis

Masterfolien ........................................................................................... 1
Struktur Gesamtdokumentation Endoskopie – Teil 1 ...................................................................... 2
Röntgendurchleuchtung .................................................................................................................. 5
Probeexzision 1 ............................................................................................................................... 6
Probeexzision 2 ............................................................................................................................... 7
Diagnosen........................................................................................................................................ 8
Sofortkomplikationen ....................................................................................................................... 9
Spätkomplikationen ....................................................................................................................... 10
Endoskopische Therapie - Allgemein ............................................................................................ 11
Endoskopische Therapie: Polypentherapie und Resektionen ....................................................... 12
Endoskopische Therapie - Allgemein ............................................................................................ 13

Koloskopie........................................................................................... 26
Allgemeine Untersuchungsdokumentation Ergänzungen bei der Koloskopie (Teil 1) ....................... 26
Untersuchungstyp / Kombinationen .............................................................................................. 27
Indikationen ................................................................................................................................... 28
Postoperative Anatomie I .............................................................................................................. 32
Postoperative Anatomie II ............................................................................................................. 33
Normale Anatomie / maximale Einsicht ......................................................................................... 34
Zeitdokumentation ......................................................................................................................... 35
Sauberkeit / Inhalt – ohne Blutung ................................................................................................ 36
Befundstruktur Koloskopie .................................................................................................................. 37
Kolon.............................................................................................................................................. 38
Befundstruktur Abschnitt „Polypen und Maligom“ .............................................................................. 41
Polypoide Läsionen - Hauptstruktur .............................................................................................. 42
Polypoide Läsionen – Teilstruktur: Polypentypus I/II .................................................................... 43
Polypoide Läsionen – Teilstruktur: Polypentypus II/II ................................................................... 44
Polypoide Läsionen – Teilstruktur: Adenombeschreibung I/II ....................................................... 45
Polypoide Läsionen – Teilstruktur: Adenombeschreibung II/II ...................................................... 46
Polypoide Läsionen – Teilstruktur: Elektronische Färbung ........................................................... 47
Polypoide Läsionen – Teilstruktur: Chromoendoskopie ................................................................ 48
Kolon Malignom ............................................................................................................................. 49
Befundstruktur Abschnitt „Entzündliche Darmerkrankungen“ ............................................................ 50
Kolon.............................................................................................................................................. 51
Befundstruktur Abschnitt „Weitere Diagnosen“ .................................................................................. 55
Kolon.............................................................................................................................................. 56
Befundstruktur .................................................................................................................................... 61
„Anorektale Befunde“ .......................................................................................................................... 61
Anus............................................................................................................................................... 62
Allgemeine Untersuchungsdokumentation Ergänzungen bei Koloskopie Teil 2 ................................ 70
Hauptlokalisationen im Kolon ........................................................................................................ 71
Blutungsmerkmale ......................................................................................................................... 72
Allgemeine Untersuchungsdokumentation Teil 3 Therapien – Erweiterung Prokto/Colo .................. 73
Endoskopische Therapie – Colo / Prokto ...................................................................................... 74

ÖGD (Gastroskopie)............................................................................ 76
Allgemeine Untersuchungsdokumentation Ergänzungen bei der Gastroskopie ................................ 76
Normale Anatomie / Hauptlokalisationen ...................................................................................... 77
Indikationen ................................................................................................................................... 78
Postoperative Anatomie I .............................................................................................................. 81
Postoperative Anatomie II ............................................................................................................. 82
Postoperative Anatomie III ............................................................................................................ 83
Normale Anatomie / Maximale Einsicht ......................................................................................... 84
Befundstruktur Gastroskopie .............................................................................................................. 85
Ösophagus – Diagnosen ............................................................................................................... 86
Magen - Diagnosen ..................................................................................................................... 106
Duodenum - Diagnosen............................................................................................................... 119
Allgemeine Untersuchungsdokumentation Ergänzungen bei Gastroskopie Teil 2 .......................... 131
Blutungsmerkmale ....................................................................................................................... 132
Endoskopische Therapie - Gastro ............................................................................................... 133

EUS .................................................................................................... 134


Endosonografie Indikationen ....................................................................................................... 135
Pankreas...................................................................................................................................... 136
Endosonografie ........................................................................................................................... 147
(Para-)intestinale Pathologien ..................................................................................................... 149
Punktion ....................................................................................................................................... 152
Therapie....................................................................................................................................... 153
Endosonografie Diagnosen ......................................................................................................... 154

ERCP .................................................................................................. 156


Allgemeine Diagnostik ...................................................................................................................... 156
Leeraufnahme ............................................................................................................................. 157
Voroperation ................................................................................................................................ 158
Post-ERCP-Pankreatitis-Risiko ................................................................................................... 159
Diagnostik Duodenum und Papille ................................................................................................... 160
Befund Duodenal ......................................................................................................................... 161
Papillenaspekt ............................................................................................................................. 162
Diagnostik Gallenwege ..................................................................................................................... 169
Probeexzision .............................................................................................................................. 170
Indikationen ................................................................................................................................. 171
Pathologische Bildbefunde zur Klärung ...................................................................................... 172
Darstellung / Gangintubation I ..................................................................................................... 173
Darstellung / Gangintubation II .................................................................................................... 174
Gallenwegsbefunde ..................................................................................................................... 175
Normalbefund Gangssysteme ..................................................................................................... 176
Gallenwegsbefunde ..................................................................................................................... 177
Therapie Gallenwege........................................................................................................................ 188
Übersicht...................................................................................................................................... 189
Therapie Papillotomie .................................................................................................................. 190
Therapie Sphinkeroplastie ........................................................................................................... 191
Nach Papillotomie: Sofortkomplikationen .................................................................................... 192
Nach Papillotomie: Sofortkomplikationen .................................................................................... 193
Therapie: Steinextraktion............................................................................................................. 194
Therapie: Lithotripsie ................................................................................................................... 195
Therapie: Bougierung, Dilatation ................................................................................................. 196
Therapie: Stent, Drainage ........................................................................................................... 197
Therapie: Tumorablation ............................................................................................................. 198
Therapie: Cholangioskopie .......................................................................................................... 199
Therapie: Papillektomie ............................................................................................................... 200
Diagnostik Pankreas ......................................................................................................................... 201
Indikationen Pankreas ................................................................................................................. 202
Intubation ..................................................................................................................................... 203
Normalbefund – KM-Darstellung ................................................................................................. 204
Darstellung/Gangintubation III ..................................................................................................... 205
Pankreasgangbefunde ................................................................................................................ 206
Diagnosen im Pankreas .............................................................................................................. 212
Erweiterte Diagnostik ................................................................................................................... 220
Therapie....................................................................................................................................... 221
Komplikationen nach Papillotomie .............................................................................................. 223
Therapie....................................................................................................................................... 224
Endoskopische Nekrosektomie ........................................................................................................ 227
Endoskopische Nekrosektomie ................................................................................................... 228

Kapselendoskopie / Enteroskopie ................................................... 230


Untersuchungstyp ........................................................................................................................ 231
Befund ......................................................................................................................................... 232
Indikationen ................................................................................................................................. 233
Landmarken ................................................................................................................................. 234
Hauptlokalisationen ..................................................................................................................... 235
Normal ......................................................................................................................................... 236
Lumen .......................................................................................................................................... 237
Inhalt ............................................................................................................................................ 240
Mukosa ........................................................................................................................................ 241
Villi ............................................................................................................................................... 242
Flache Läsionen .......................................................................................................................... 243
Erhabene Läsionen ..................................................................................................................... 245
Exkavierte Läsionen .................................................................................................................... 249
Komplikationen ............................................................................................................................ 251
Endoskopische Diagnosen .......................................................................................................... 252
Enoskopische Diagnosen / Seltene Diagnosen .......................................................................... 253
Patency Kapsel ............................................................................................................................ 254
Enteroskopie ..................................................................................................................................... 255
Allgemeine Untersuchungsdokumentation Ergänzungen bei der Enteroskopie ........................ 256
Befund ......................................................................................................................................... 257
Indikationen ................................................................................................................................. 258
Normale Anatomie / Hauptlokalisationen .................................................................................... 259
Therapie....................................................................................................................................... 260
Masterfolien

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Masterfolien
STRUKTUR GESAMTDOKUMENTATION ENDOSKOPIE – TEIL 1

Untersuchungstyp / endoskopische Methode


(Festlegung bzw. Übernahme aus Anmeldung)

Patientenbezogene Datenübernahme  Patientendaten inkl. Patienten-


Daten vorzugsweise über und Fallnummer, Untersuchungs-
Schnittstelle zu KIS ID, Fallstatus (amb. / stat., etc.)
oder Praxissystem  Zuweiser- und Zieldaten des
Befunds
 Ggf. „nachrichtlich an …“

Modalitäten Allgemeine Untersuchungsdaten:


 Untersuchungsdatum (aktuelle Datums- und Zeitmarke)
 Modus (elektiv / Notfall / Notfall außerhalb Dienstzeit)

Untersucher / Personaldokumentation:
Assistenz  Untersucher,
 2. Untersucher
 Assistenz
 NAPS

Zeitdokumentation Allgemeine (minimale Zeitdokumentation):


 Optional: Ein – und Ausschleuszeit
 Untersuchungsbeginn und –ende
 Ergänzend: Spezielle Dokumentationen der einzelnen
Maßnahmen (Beispiel: Koloskopie, Siehe dort)

Pflegedokumentation Pflege-/Assistenz und Überwachungs- und Übergabedokumentation:


 Die Implementierung nach den Vorschlägen z.B. der DEGEA wird
empfohlen, ist aber freigestellt

Geräte Gerätedokumentation:
 Verwendetes Gerät aus Geräteliste (ggf. inkl. Aufbereitungs-
information) – Individuelle Liste je Einheit (neben einer internen
Bezeichnung muss der Gerätetyp/-modell nachvollziehbar sein)
 Verantwortlicher für die Aufbereitung nach der Maßnahme
KOPPELUNG MIT GERÄTEVERWALTUNGSSYSTEM MÖGLICH

Weiter mit: STRUKTUR GESAMTDOKUMENTATION ENDOSKOPIE – Teil 2

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Masterfolien
STRUKTUR GESAMTDOKUMENTATION ENDOSKOPIE – Teil 2

…Fortsetzung von Teil 1

Röntgendokumentation Siehe: Röntgendurchleuchtung S. 5

Medikation Medikationsdokumentation:
 Bearbeitbare Listen für Basissupport (z.B. O2-
oder Volumengabe)
 Bearbeitbare Listen für Medikamente inklusive
Dosierungen zur Mehrfachauswahl
 Optional: Dokumentation fraktionierter Gaben
(z.B. Propofol) mit automatischer
Zeitdokumentation der Einzelgaben

Vor-OPs Dokumentation von Vor-Operationen des Patienten (mit ggf.


veränderter Anatomie):
 Dokumentationsschema für den Oberen und
mittleren GI-Trakt: siehe Terminologie ÖGD
 Dokumentationsschema für den unteren GI-Trakt:
siehe Terminologie KOLO
 Dokumentationsschema für Pankreas und
hepatobiliäres System: siehe Terminologie ERCP

Max. Einsicht Dokumentation des „tiefsten“ erreichten Punktes/Areals:


 Diese Dokumentation ist auch bzgl. der
Leistungsdokumentation / OPS-Ermittlung
relevant!
 Es werden die „Hauptlokalisationen“ der
entsprechenden Untersuchungen verwendet
 Für den oberen GI-Trakt: siehe Terminologie ÖGD
 Für den mittleren GI-Trakt: siehe Terminologie
Kapsel/Enteroskopie
 Für den unteren GI-Trakt: siehe Terminologie
Koloskopie

Befund SPEZIELLE BEFUNDSTRUKTUREN (siehe jeweiligen


untersuchungsspezifischen Terminologieteil der einzelnen
Arbeitsgruppen)

Hinweis:
Softwarehersteller können auch Terminologiekomponenten
für Methoden anbieten, die (noch) nicht von der DGVS
überarbeitet/erstellt worden sind. Diese Komponenten
müssen jedoch einen Vermerk („kein DGVS-Standard“)
aufweisen!

THERAPIEN: Die Dokumentation der Therapiemethoden


baut auf einer gemeinsamen Liste „allgemeiner Therapien
(siehe unten) auf und wird methodenspezifisch erweitert (mit
den jeweils der Methode angepassten OPS)

Weiter mit: STRUKTUR GESAMTDOKUMENTATION ENDOSKOPIE – Teil 3

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Masterfolien
STRUKTUR GESAMTDOKUMENTATION ENDOSKOPIE – Teil 3

…Fortsetzung von Teil 2

Biopsieentnahmen Biopsiedokumentation: Siehe Probeexzision I -


 Biopsieentnahmen können optional bereits im Befund Biopsie, S. 6
oder bei Therapien erfasst werden
 Es werden die „Hauptlokalisationen“ der
entsprechenden Untersuchungen verwendet
 Zusätzliche (z.B. Routine- oder Stufen-PE) können
händisch in diesem Bereich nacherfasst werden
 Auf dem Befund wird eine tabellarische Liste erzeugt,
die auch für Anforderungen beim Pathologen benutzt
werden kann

Histobefund Siehe Probeexzision 2, S. 7

Komplikationen Siehe Sofortkomplikationen S. 9

Zusammenfassung/ Siehe Diagnosen S. 8


Diagnose

Empfehlungen Empfehlungen zur Nachsorge und Kontrolle:


 Untersuchungsspezifische Listen/Textblöcke nach
Maßgabe des Untersuchers
 Untersuchungsspezifische allgemeine Standards
können im jeweiligen Terminologiepart vorgegeben
werden

Anmerkungen  Freitext / Individuelle Listen für Kommentare (z.B.


besondere Erschwernis etc.)
 Wahlmöglichkeit: im Befundbrief J/N

Optional: Erfassung von Siehe Spätkomplikationen S. 10


Spätkomplikationen

Optional: Erfassung von Implantaten (Chargennummern) oder Zubehör:


Materialdokumentation  Eingabe manuell
 Eingabe via Barcodescan
 Auswahl aus Listen

Ende: STRUKTUR GESAMTDOKUMENTATION ENDOSKOPIE

Seite | 4
Masterfolien
RÖNTGENDURCHLEUCHTUNG

Durchleuchtungszeit

… sec

oder*

… min: … sec

*Wahlmöglichkeit durch Anwender je


nach Röntgenssystem

Dosis

… cGy x cm2

oder*

µGy x m2

*Wahlmöglichkeit durch Anwender je


nach Röntgenssystem

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Masterfolien
PROBEEXZISION 1

Biopsie
(multipel auswählbar)

Probennummer Nr.: … (fortlaufend)

Art der PE  Zangen-PE Ergänzung, wenn Zangen-PE:


 Schlingen-PE  Unauffällige Schleimhaut
 Polyp  Auffällige Schleimhaut
 Resektat  Ulkus
 Tumor

Entnahmestelle/ Hauptlokalisationen
Lokalisation (untersuchungsspezifisch)

Optional:  Freitext
Fragestellung  Auswahlliste (durch
Anwender festlegbar)

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Masterfolien
PROBEEXZISION 2

Optional: Histologie / Befund der Pathologie

 Freitext
 Auswahlliste (durch Anwender festlegbar)

Ziel: Übernahme des Freitextes oder einer


Befundzusammenfassung aus Pathologiesystemen

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Masterfolien
DIAGNOSEN

Zusammenfassung / Diagnosen

Liste der Diagnosen

Setzen eines Statusflags (Abkürzungen beispielhaft):


• „E“: Endgültige Diagnose / keine Histologie
(automatisch gesetzt, falls keine PE)
• „V“: Vorläufige Diagnose / Histologie folgt
(automatisch gesetzt, falls PE erfolgt)
• „A“: Zum Abgleich/Freigabe durch
Untersucher
• „EH“: Endgültige Diagnose, keine
Änderung durch Histologiebefund
• „G“: Geänderte Diagnose unter Wertung
des histologischen Befunds

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Masterfolien
SOFORTKOMPLIKATIONEN

Sofortkomplikationen

Keine

Sedierungsassoziierte  Minor Komplikationen


Komplikationen* o Paradoxe Reaktion
o Hypotension (RR-Abfall > 25%)
o Atemdepression (SaO2<90 über
>10s)
o Herzfrequenzabfall > 20%
 Major Komplikationen
o Atemstilstand
o Sonstige (Freitext)

 Maßnahmen
o Volumengabe
o Steigerung O2-Zufuhr
o Atemwegssicherung
o Antidotgabe
o Maskenbeatmung
o Intubation
o Reanimation
o Verlegung auf Intensivstation
o Sonstiges (Freitext)
 Outcome
o Kein Defizit
o Defizit: (Freitext)
o Exitus

Endoskopieassoziierte  Perforation (endoskopisch beherrschbar)


Komplikationen  Perforation (mit OP-Notwendigkeit)
 Abbruch wg. Gerätedefekt
 Materialdefekt (mit Freitext)
 Blutung (stillbar)
 Blutung (nicht stillbar / OP)
 Allergische Reaktion
 Reanimation
 Exitus
 Andere

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Masterfolien
SPÄTKOMPLIKATIONEN

Optional*:
Spätkomplikationen

Zeitpunkt des Auftretens der Komplikation nach Eingriff : … (Auswahl Stunden / Tage)
 Perforation
 Nachblutung (ohne erneute Intervention)
 Nachblutung (mit Interventionsnotwendigkeit)
 Fieber, Sepsis
 Post-Polypektomiesyndrom
 Pankreatitis
 Cholangitis
 Frühe Stentdislokation
 Exitus
 Sonstiges (Freitext)

*Auszufüllen im Nachgang bei einer Komplikationsmeldung – am besten


einheitliches Feld für alle Endoskopien

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Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - ALLGEMEIN

Endoskopische Therapie

Polypentherapie /
Resektionen

Endoskopische Injektionstherapie zur


Blutungstherapie Blutstillung

Metall-Klipp

Argonplasmakoagulator
(APC)

Gummibandligatur

Topisch wirksame
Substanzen ("Spray")

Endoloop

Ballondilatation /
Dehnung

Bougierung

Metallstent

Fremdkörper-
entfernung

EndoVac

Ernährungssonden

POEM (Perorale
Endoskopische
Myotomie)

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Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE: POLYPENTHERAPIE UND RESEKTIONEN

Polypentherapie / Resektionen

Durchführung/ Zangenabtragung
Technik

EPE (endoskopische Polypektomie mit Schlinge enbloc)

fEPE (fraktionierte Polypektomie mit Schlinge piecemeal)

EMR (Muskosaresektion mit Schlinge enbloc)

fEMR (fraktionierte Abtragung mit Schlinge piecemeal)

EMRC (endoskopische Mukosaresektion mit Kappe)


mit Auswahlliste verwendetes Zubehör

ESD (endoskopische Submukosadissektion)


o mit Auswahlliste verwendetes Zubehör
o Freitextbeschreibung / Individueller
Textbaustein

eFTR (endoskopische Vollwandresektion)


o mit Auswahlliste verwendetes Zubehör
o Freitextbeschreibung / Individueller
Textbaustein

Ergänzende Siehe Auswahl Endoskopische Therapie S. 13


Maßnahmen (hier werden Injektionen, Endoloop, Clipps etc. dokumentiert)

Bergung Ja / Nein Ergänzung, wenn Ja:


 Bergung durch Ansaugen
 Bergung mit Schlinge
 Bergung mit Netz
 Freitext

Makroskopisch Ja / Nein
en bloc

zurück zu: (Ausgangspunkt)

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Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - ALLGEMEIN

Endoskopische Blutungstherapie

Injektion Siehe Injektionstherapie zur Blutstillung S. 14

Klipp Siehe Metall-Klipp / OTSC S. 15

Ligatur Siehe Gummibandligatur S. 17

APC Siehe Argonplasmakoagulator S. 16

Spray / Gel Siehe Therapie durch Applikation topisch wirksamer


blutstillender Substanzen, S. 18

Loop Siehe Endoloop S. 19

Stent Siehe Metallstent S. 22

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Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

Injektionstherapie zur Blutstillung

Medikament Injektion von:*


 … ml Adrenalin 1:100000
 … ml Adrenalin 1:10000
 … ml Fibrinkleber
 … ml (Freitext)

*Mehrfachauswahl oder repetitive Abfrage

Therapieerfolg Blutung: Diagnosetext:


1. Blutstillung erfolgreich 1. Blutstillung durch Injektion erfolgreich
2. Blutstillung nicht erfolgreich 2. Blutstillung durch Injektion nicht erfolgreich
3. keine Reaktivierung 3. Prophylaktische Injektion
4. Reaktivierung + erneute Blutstillung 4. Blutstillung durch Injektion erfolgreich
5. Reaktivierung + persistierende Blutung 5. Blutstillung durch Injektion nicht erfolgreich

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Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

Metall-Klipp

Anzahl Anzahl …

Therapieerfolg Blutung: Diagnosetext:


1. Blutstillung erfolgreich 1. Blutstillung durch Klippen erfolgreich
2. Blutstillung nicht erfolgreich 2. Blutstillung durch Klippen nicht erfolgreich
3. keine Reaktivierung 3. Prophylaktische Klipp-Applikation
4. Reaktivierung + erneute Blutstillung 4. Blutstillung durch Klippen erfolgreich
5. Reaktivierung + persistierende Blutung 5. Blutstillung durch Klippen nicht erfolgreich
6. Andere (Freitext) 6. -

OTSC

Anzahl Anzahl …

Instrument  Zange
 Anker
 Doppelzange

Therapieerfolg Blutung: Diagnosetext:


1. Blutstillung erfolgreich 1. Blutstillung durch OTSC erfolgreich
2. Blutstillung nicht erfolgreich 2. Blutstillung durch OTSC nicht erfolgreich
3. keine Reaktivierung 3. Prophylaktische OTSC-Applikation
4. Reaktivierung + erneute Blutstillung 4. Blutstillung durch OTSC erfolgreich
5. Reaktivierung + persistierende Blutung 5. Blutstillung durch OTSC nicht erfolgreich
6. Andere (Freitext) 6. -

Fisteltherapie:
1. Erfolgreicher Fistelverschluss 1. Erfolgreicher Fistelverschluss durch OTSC
2. Fistelverschluss nicht möglich 2. Fistelverschluss durch OTSC nicht möglich

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Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

Argonplasmakoagulator (APC)

Leistung … Watt

Therapieerfolg Blutung: Diagnosetext:


1. Keine Nachblutung bei prophylaktischer 1. prophylaktische APC-Therapie
Anwendung
2. Passagere Blutung bei prophylaktischer 2. prophylaktische APC-Therapie
Anwendung
3. Blutstillung erfolgreich 3. Blutstillung durch APC erfolgreich
4. Blutstillung nicht erfolgreich 4. Blutstillung durch APC nicht erfolgreich
5. Reaktivierung + erneute Blutstillung 5. Blutstillung durch APC erfolgreich
6. Reaktivierung + persistierende Blutung 6. Blutstillung durch APC nicht erfolgreich
7. Andere (Freitext) 7. -

Gewebedestruktion:
1. Ablation von Fremdgewebe 1. Gewebedestruktion mit APC
(Adenomrest, Heterotopie)
2. Flächige Tumorreduktion mit APC 2. Palliative Tumorreduktion mit APC
3. Stenose mit APC auf ... mm erweitert 3. Stenosetherapie mit APC

Seite | 16
Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

Gummibandligatur

Optional: Ja / Nein
Vortherapie

Lokalisation  HAUPTLOKALISATIONEN (je nach Untersuchung)


 Im Rektum:
... Uhr (SSL)
(Mehrfachauswahl)

Grund  Prophylaxe
 Akute Blutungstherapie
 Therapiefortsetzung

Anzahl  1
 2
 3
 >3

Therapieerfolg Blutung: Diagnosetext:


1. Keine Nachblutung bei prophylaktischer Anwendung 1. prophylaktische Ligatur
2. Passagere Blutung bei prophylaktischer Anwendung 2. prophylaktische Ligatur
3. Blutstillung erfolgreich 3. Blutstillung durch Ligatur erfolgreich
4. Blutstillung nicht erfolgreich 4. Blutstillung durch Ligatur nicht
erfolgreich
5. Reaktivierung + erneute Blutstillung 5. Blutstillung durch Ligatur erfolgreich
6. Reaktivierung + persistierende Blutung 6. Blutstillung durch Ligatur nicht
erfolgreich
7. Andere (Freitext) 7. -

Seite | 17
Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

Therapie durch Applikation topisch


wirksamer blutstillender Substanzen

Lokalisation HAUPTLOKALISATIONEN (je nach Untersuchung)

Grund  Prophylaxe
 Akute Blutungstherapie

Substanz  Hemospray
 Endoclot
 (Freitext)

Therapieerfolg Blutung:
 Prophylaktische Therapie
 Blutstillung durch Therapie erfolgreich
 Blutstillung durch Therapie nicht erfolgreich
 Andere (Freitext)

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Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

Endoloop

Lokalisation HAUPTLOKALISATIONEN (je nach Untersuchung)

Grund  Prophylaxe
 Akute Blutungstherapie

Therapieerfolg Blutung:
 Prophylaktische Loop-Anwendung
 Blutstillung erfolgreich
 Blutstillung nicht erfolgreich

Seite | 19
Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

Ballondilatation/Dehnung

Lokalisation HAUPTLOKALISATIONEN (je nach Untersuchung)

Optional: Grund  Benigne Stenose


 Maligne Stenose
 Achalasie
 Freitext

Art des Ballons  TTS-Stufenballon


 Ballon über Führungsdraht (hydraulisch)
 Pneumatische Dehnung

Durchmesser/Druck  Dehnung bis … mm, Dehnung einfach/mehrfach


 Stufendehnung von … mm bis … mm,
 Dehnung einfach/mehrfach
 Pneumatische Dehnung (Ballon … mm), Druck … PSI
über … Sekunden

Therapieerfolg  Passierbar: Ja / Nein


 Aufweitung der Stenose ohne relevante Reststenose
 Aufweitung der Stenose mit vorhandener Reststenose
 Ausreichende Dehnung bei Achalasie

Endoskopische  nicht erfolgt, Röntgen erforderlich Ergänzung, wenn durchgeführt:


Nachinspektion  durchgeführt  Keine erkennbare Komplikation
 Flacher Schleimhautdefekt
 Tiefer Defekt ohne Perforationszeichen
 Komplikationserfassung:
Siehe Sofortkomplikationen S. 9

Seite | 20
Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

Bougierung

Lokalisation HAUPTLOKALISATIONEN (je nach Untersuchung)

Optional: Grund  Benigne Stenose


 Narbenstriktur
 Prophylaxe/Therapie bei Verätzung
 Maligne Stenose
 Freitext

Art des Bougies  Kunststoffbougie (Einweg) ohne


Röntgenkontrolle
 Kunststoffbougie (Mehrweg) ohne
Röntgenkontrolle
 Kunststoffbougie (Einweg) mit Röntgenkontrolle
 Kunststoffbougie (Mehrweg) mit
Röntgenkontrolle
 Bougie-Kappe
 (Sonstiges)

Durchmesser  Dehnung bis ... mm, Dehnung einfach/mehrfach


 Stufendehnung von … mm bis … mm, Dehnung
einfach/mehrfach

Therapieerfolg  Passierbar: Ja / Nein


 Aufweitung der Stenose ohne relevante Reststenose
 Aufweitung der Stenose mit vorhandener Reststenose

Endoskopische  nicht erfolgt, Röntgen erforderlich Ergänzung, wenn durchgeführt:


Nachinspektion  durchgeführt  Keine erkennbare Komplikation
 Komplikationserfassung:
Siehe Sofortkomplikationen S. 9

Seite | 21
Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

Metallstent

Entfernung Ja / Nein Ergänzung, wenn Ja:


liegender Stent? Siehe Fremdkörperentfernung S. 23

Lokalisation HAUPTLOKALISATIONEN (je nach Untersuchung)

Art des Stents  Metallstent-TTS ungecovert*


 Metallstent-TTS gecovert*
 Metallstent-TTS partiell gecovert*
 Metallstent (über Führungsdraht) ungecovert*
 Metallstent (über Führungsdraht) gecovert*
 Metallstent (über Führungsdraht) partiell gecovert*
 (Sonstiges)

*hier sollte jede endoskopische Abteilung eine Liste


verwendeten Stenttypen hinterlegen können!

Durchmesser/Länge  Stentlänge ... cm


 Stentdurchmesser (mittig) … mm

Erweiterte Differenzierte Beschreibung in den Teil-Terminologien


Beschreibung erweiterbar (z.B. für Ösophagusstents etc.)

Therapieerfolg  Normale Freisetzung des Stents


(unter  Fehllage des Stents ohne Entfernung
Durchleuchtungs-  Fehllage des Stents mit Entfernung des Stents
kontrolle)  Noch unvollständige Entfaltung, Kontrolle
erforderlich

Endoskopische nicht erfolgt, Röntgen erforderlich Ergänzung, wenn durchgeführt:


Nachinspektion durchgeführt Keine erkennbare Komplikation
Komplikationserfassung:
Siehe Sofortkomplikationen S. 9

Seite | 22
Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

Fremdkörperentfernung

Art  Metallstent
 Klipp
 OTSC
 Nahrungsmittelbolus
 Bezoar
 Impaktierter Stuhl
 Metallischer Fremdkörper
 Fremdkörper aus Holz
 Videokapsel (bei Enteroskopie)
 Andere (Freitext)

Lokalisation HAUPTLOKALISATIONEN (je nach Untersuchung)

Instrument  Nur mit Endoskop


 Endoskop mit Schutzkappe
 Schlinge
 Körbchen
 Zange/Fremdkörperzange
 Gleichstromzange (Ovesco)
 Roth Netz
 Overtube
 Anderer (Freitext)

Therapieerfolg  entfernt
 vorgeschoben
 nicht entfernbar

Seite | 23
Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Allgemein

EndoVac

Art  Einlage
 Wechsel
 Entfernung
 Andere (Freitext)

Lokalisation HAUPTLOKALISATIONEN (je nach Untersuchung)

Methode  Spülung mit (Liste Lösungen)


(Mehrfachauswahl)  Anfrischen der Ränder
o Mechanisches Debridement
o APC … Watt
o (Freitext)
 Einlage des Schwammsystems (max. Größe … mm)
 Wechsel des Schwammsystems, neue Größe … mm
 Andere (Freitext)

Therapieerfolg  Erfolgreiche Einlage des EndoVac-Systems,


Wechsel in … Tagen.
 Wechsel des EndoVac-Systems, erneuter
Wechsel in … Tagen.
 Entfernung des EndoVac-Systems,
ausreichende Therapie
 Entfernung des EndoVac-Systems, alternative
Therapie erforderlich: … Freitext

Seite | 24
Masterfolien
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - Gastro

POEM (Perorale Endoskopische Myotomie)

Achalasie Typ  Typ I


 Typ II
 Typ III

Inzision … cm ab Zahnreihe

Tunnelung Von … cm bis … cm ab


Zahnreihe

Myotomie Von … cm bis … cm ab


Zahnreihe

Diagnose: Perorale endoskopische Myotomie


Inzisionsverschluss Mit … Hämoclips bei Achalasie Typ I, II, III

Endoskopische Zenkerspaltung

Zubehör Zenkertubus verwendet:


 Ja
 Nein

Schwellen-  APC
durchtrennung mit  Nadelmesser
 Andere: (Freitext)

Tiefe der … cm zum Zenkerboden


Zenkerspaltung

Prophylaktische … Hämoclips Diagnose: Endoskopische Zenkerspaltung


Applikation von

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Koloskopie

Allgemeine Untersuchungsdokumentation
Ergänzungen bei der Koloskopie (Teil 1)

Hinweise zur Terminologie Koloskopie


Abschnitt: Allgemeine Daten I

Erläuterungen zum folgenden Abschnitt und zur Anwendung der Terminologie:


Allgemeine Basisdaten siehe MASTERFOLIEN

Im Folgenden Auflistung Koloskopie-spezifische Basisdaten der Untersuchung

Empfehlungen zur Software-Umsetzung:


Bei Anbindung an ein Klinikinformationssystem (KIS) können die Daten zur Indikation auch aus dem anmeldenden
System übernommen werden

Seite | 26
Koloskopie
UNTERSUCHUNGSTYP / KOMBINATIONEN

Untersuchungstyp/Kombinationen
(relevant für Leistungsdokumentation)

Koloskopie

Ileo-Koloskopie*

Komplett*

Partiell*

Koloskopie ist
Vorsorgekoloskopie**

Sigmoideoskopie*

Rektoskopie*

jeweils mit/ohne
Proktoskopie

*= automatische Auswahl über „Maximale Einsicht“


möglich
**= auch als zusätzliches Flag „Vorsorge“ möglich

Seite | 27
Koloskopie
INDIKATIONEN

Symptome / Bedingungen

Vorsorge

Hämatochezie

Meläna

Diarrhoe

Bauchschmerzen

Veränderte
Stuhlgewohnheiten

Anämie

Gewichtsabnahme

Obstipation

Positiver Stuhltest auf


okkultes Blut

Andere (Freitext)

Seite | 28
Koloskopie
INDIKATIONEN

Symptome/Bedingungen
Proktoskopie

Blut auf Stuhl

Schmerzen bei
Defäkation

Perianaler Schmerz

Inkomplette
Stuhlentleerung

Inkontinenz

Pruritus ani

Rektumbiopsie

Andere (Freitext)

Seite | 29
Koloskopie
INDIKATIONEN

Erkrankungen

Polypen Sicherheit

Kolorektales Karzinom Sicherheit

Kolonobstruktion Sicherheit

Divertikel Sicherheit

Chron. entzündliche Sicherheit  Verdacht auf …


Darmerkrankung  anamnestisch bekannt …
 zum Ausschluss von ...
 zur Kontrolle ...
M. Crohn Sicherheit  zur Therapie von ...
 zur Kontrolle nach Therapie ...

Colitis ulcerosa Sicherheit

Angioektasie Sicherheit

Ischämische Colitis Sicherheit

Antibiotikaassoziierte Sicherheit
Colitis

Seite | 30
Koloskopie
INDIKATIONEN

Erkrankungen

Colitis unklarer
Genese

V.a. infektiöse Colitis

Tumorsuche

V.a. Colon irritable

Pseudoobstruktion

Ogilvie-Syndrom

Hämorrhoiden

Volvulus

Tumornachsorge

Präoperativ

Präoperativ zur
Markierung

Andere (Freitext)

Seite | 31
Koloskopie
POSTOPERATIVE ANATOMIE I

Anastomose

Ileoanaler Pouch Z.n. Ileoanaler Eingesehen bis:


Pouch-Op.  Pouch
 Neoterm. Ileum

Ileocolisch

Lokalisation der Rektum Z.n. Ileorektostomie


Anastomose

Sigma Z.n.
Ileosigmoidostomie
Eingesehen bis:
Anastomose
Colon descendens Z.n. Siehe „Allgemeines/
Ileodescendostomie Hauptlokalisationen“ S. 71

Colon transversum Z.n. Ileotrans-


versostomie

Colon ascendens Z.n.


Ileoascendostomie

… cm ab ano

Anastomose nicht
darstellbar

Colokolisch

Lokalisation der Rektum Z.n. tiefer


Anastomose anteriorer
Resektion

oberen Rektum Z.n.


Sigmaresektion Eingesehen bis:
bis … cm
(begradigte Gerätelänge)
Siehe „Hauptlokalisationen“,
Colon descendens Z.n. linksseitiger S. 71
Hemicolektomie

Colon transversum Z.n. linksseitiger


Hemicolektomie

… cm ab ano
Anastomose nicht
darstellbar

Seite | 32
Koloskopie
POSTOPERATIVE ANATOMIE II

Kolostoma

Endständig mit Endständiges Kolostoma m. HS.


Hartmannstumpf (HS)  HS eingesehen
 HS nicht eingesehen

Endständig ohne Endständiges Kolostoma o. HS.


Hartmannstumpf (HS)

Doppelläufig Doppelläufiges Kolostoma

Eingesehen bis: Siehe Hauptlokalisationen S. 71


 Nach proximal
 Nach distal

Ileostoma

Endständig Z.n. Kolektomie mit


endständigem Ileostoma

Doppelläufig Z.n. Anlage eines doppelläufigen


Ileostomas

Seite | 33
Koloskopie
NORMALE ANATOMIE / MAXIMALE EINSICHT

Maximale Einsicht

Eingesehen wurde bis Siehe Hauptlokalisationen S. 71

Zökum erreicht  Ja Wenn Nein, Grund des Abbruchs


 Nein  Geplant
 Schmerzen
 Verschmutzung
 Langer Darm
 Stenose
 Komplikationen
 Andere (Andere)

CO2 wurde verwendet  Ja


 Nein

Geräteaufsatz wurde  Ja
verwendet  Nein

Erweiterbare Liste  Kappe


aktueller Devices  Endocuff
 EndoRings
 … (Freitext)

Seite | 34
Koloskopie
ZEITDOKUMENTATION

Zeitdokumentation

Start Zeitmarke hh:mm:ss

Zökum erreicht Zeitmarke hh:mm:ss

Ende Zeitmarke hh:mm:ss

Daraus wird berechnet  Vorschubzeit (Zökum - Start)


 Rückzug (Ende – Zökum)
 Gesamtdauer (Ende – Start)

Seite | 35
Koloskopie
SAUBERKEIT / INHALT – OHNE BLUTUNG

Boston-Bowel-Preparation-Scale

Mindestanforderung vereinfachte Bewertung BBPS-Scale


für das gesamte Kolon 3 = ausgezeichnet (keine Restverschmutzung
Feinbeurteilung Mukosa möglich)
2 = gut / ausreichend (minimale Restverschmutzung,
ausreichende Muskosbeurteilbarkeit)
1 = schlecht (deutliche Restverschmutzung, relevante
Schleimhautareale nicht ausreichend beurteilbar) –
Wiederholung erforderlich
0 = nicht vorbereitet / keine Sicht

Optional:  Gesamtscore aus BBPS rechtes, mittleres, linkes


Erweiterter BBPS Segment
nach Segmenten  Softwareumsetzung gemäß folgendem Link:
http://gihep.com/calculators/boston/)

Seite | 36
Befundstruktur Koloskopie

Hinweise zur Terminologie Koloskopie


Abschnitt: BEFUNDSTRUKTUR
Erläuterungen zum folgenden Abschnitt und zur Anwendung der Terminologie:
• Eine der wesentlichen Änderungen im Update ist die Zusammenfassung und Neustrukturierung aller
entzündlichen Darmerkrankungen unter einem Oberbegriff:
• Zunächst wird nur „Entzündliche Darmerkrankung“ ausgewählt
• Dann Beschreibung der Attribute / Befallsmuster
• Dann „wertende Zusammenfassung“ = Diagnose, ggf. Scoringsysteme
• Neustrukturierung der Polypenbefundung
Empfehlungen zur Software-Umsetzung:
• Im Bereich der Befundbeschreibung sollen keine wertenden Formulierungen oder Diagnoseterms in den
Textbausteinen verwendet werden – dies bleibt der Zusammenfassung / Diagnose vorbehalten (Beispiel: in der
Befundbeschreibung nicht „V.a. Lipom …“ , sondern „Gelblich durchscheinende submuköse Raumforderung mit
glatter Oberfläche …“, in der Diagnose „V.a. Lipom“
• Ob in den Befundbeschreibungen ausformulierte Texte oder ob Stichpunkttext verwendet wird bleibt den
Software-Herstellern freigestellt.

Seite | 37
Koloskopie
KOLON

Endoskopische Diagnosen  Normal / Normal post-operativ


 Divertikulose / Divertikulitis
 Polyp(en)
o V.a. Polyposis-Syndrom
 Malignom
 Nicht-maligne Stenose/Striktur
 Submuköser Tumor / Impression
 Entzündliche Darmerkrankung
o Unspezifische / Nicht klassifizierbare Colitis
o Chron. entzündliche Darmerkrankungen
 Colitis ulcerosa
 Morbus Crohn
 Nicht determinierbare Form
o Infektiöse Colitis
o Pseudomembranöse Colitis
o Strahlencolitis akut /chronisch
o Ischämische Colitis
o Medikamentöse Colitis
o Diversionscolitis
 Blutung unklarer Ursache
 Angiektasien
 Anastomoseninsuffienz nach Resektion

Seltene Diagnosen/Andere  Melanosis coli


 Rektum-Ulkus-Syndrom
 Rektumvarizen
 Iatrogene Läsionen
 Fremdkörper
 Pneumatosis coli
 Postoperatives Fremdmaterial

Proktoskopische Diagnosen  Hypertrophe Analpapillen


 Hämorrhoiden
 Perianalthrombose
 V.a. Perianalabszeß
 Kryptitis
 Fissur
 Fistel
 Schleimhautprolaps
 Perianalekzem
 Condylomata
 Marisken
 V.a. Herpes simplex
 V.a. venerische Erkrankungen
 Analkarzinom
 Iatrogene Läsionen
 Andere (Freitext)

Seite | 38
Koloskopie
KOLON

Divertikulose

Lokalisation Vorwiegend im: Siehe Optional:


Hauptlokalisationen, S. 71 … und weitere Divertikel im restlichen Colon

Ausprägung  einzeln
 mehrere
 viele
 viele und große (Freitext)

Lumeneinengung  nein Optional: Siehe Hauptlokalisationen, S. 71


 kurzstreckig, passierbar
 längerstreckig, passierbar
 V.a. Verwachsungen
 nicht passierbar bei … cm

Optional:  Ja Wenn ja: Siehe Blutungsmerkmalen, S. 72


Blutung  Nein

Diagnose:
 Einzelne Divertikel im Sigma etc.
 Divertikulose
 (Lumeneinengung im …)

Seite | 39
Koloskopie
KOLON

Divertikulitis

Lokalisation Siehe Hauptlokalisationen, S. 71

Optional V.a. Divertikulitis

Schleimhaut  Rötung
 Schwellung
 Vulnerabilität
 Petechien
 Detritus
 Eitriges Sekret

Stenose  Ja Wenn ja:


 Nein

Passierbarkeit  Ja
 Nein

Länge … cm

Optional:  Ja Wenn ja: Siehe Blutungsmerkmalen, S. 72


Blutung  Nein

Seite | 40
Befundstruktur
Abschnitt „Polypen und Maligom“

Hinweise zur Terminologie Koloskopie


Abschnitt: Polypen/Polypoide Läsionen
Erläuterungen zum folgenden Abschnitt und zur Anwendung der Terminologie:
• Für Polypen/-knospen unter 5 mm ist eine vereinfachte Beschreibung (ohne differenzierte
Oberflächenbeschreibung) erlaubt, hier Differenzierung zwischen neutral „Polyp“ und „V.a. hyperplastischer
Polyp“
• Abgrenzung zu Karzinomen: Polypen mit auffälligen/maligne suspekten Arealen werden bei den „Polypen“
dokumentiert, ansonsten Dokumentation bei „Karzinom“
• Multiple Polypen: Bei gleichartig imponierenden Polypen wird als Referenzläsion der größte Polyp beschrieben
(inklusive Polyposis); bei mehrfachen Polypen mit unterschiedlichem Aspekt Einzelbeschreibung
• Submuköse Prozesse werden in diesen Bereich „Polypoide Läsionen“ mit integriert)
• Die bisherigen Attribute: gestielt, tailliert und breitbasig werden nicht mehr verwendet
• Beschreibungsmuster/Stufenbeschreibung eines Polypen:
• Lokalisation (Segment, nur bei Rektum und Sigma Zentimeterangaben)
• Größe (Größengruppen und mm optional)
• PARIS-Klassifikation
• Falls PARIS = Typ II -> Beschreibung „LST“:
• LST-G (homogen, nodular-mixed)
• LST-NG (flat-elevated, pseudo-depressed)
• Oberflächenbeschreibung:
• Vereinfachte Beschreibung (inklusive submuköse Prozesse) mit Weißlicht?
• Klassifikation:
• mit elektronischer Färbung (NBI, FICE, etc.) -> NICE, evtl. später JNET
• mit Chromoendoskopie -> „analog“ KUDO
• Für Diagnosefeld Angaben zur Einschätzung des Polypen (Hyperplastisch, Entzündlich, Adenom,
suspektes Adenom, SSA, DALM)
• Optional: „Non-Lifting-Sign“
• Therapie:
• Nur PE
• Differenzierte Therapiebeschreibung inkl. Markierungen, Bergung ja/nein
• Makroskopisch R0/R1/RX

Empfehlungen zur Software-Umsetzung:


• Im Bereich der Befundbeschreibung sollen keine wertenden Formulierungen oder Diagnoseterms in den
Textbausteinen verwendet werden – der Term „Polyp“ ist jedoch gebräuchlich und erlaubt!
• Für die Klassifikationen sollten dem Benutzer optional Schemagraphiken und/oder typische Befundbilder
angeboten werden.
• Aus der Therapiebeschreibung sollte automatisch der Eintrag ins das Feld „Biopsie“ generiert werden
• Da die Oberflächenklassifikationen im Zuge der technischen Entwicklung einem schnellen Wandel, neuen
Konsensusvereinbarungen und Modifikationen unterworfen sind, sollten diese Teile der Terminologie so in die
Software integriert werden, dass sie regelmäßig (z.B. im Rahmen des jährlichen Updates) aktualisiert werden
können. In der Terminologiedefinition werden hierzu separate Einzelfolien verwendet, die bei Bedarf
ausgetauscht werden können.

Seite | 41
Koloskopie
POLYPOIDE LÄSIONEN - HAUPTSTRUKTUR

Polypen

Lokalisation Siehe Hauptlokalisationen, S. 71

Typfestlegung und Siehe Teilstruktur Polypentypus, S. 43


Beschreibung

Therapieentscheidung

Keine Therapie/Abtragung

Optional:
Probeunterspritzung:
 Lifting-Sign
 Non-Lifting-Sign

Optional:
Therapieempfehlung (falls nicht akut durchgeführt):
 Polypektomie (ambulant / stationär / nach Pause Antikoagulation)
 EMR / ESD
 Vollwandresektion
 Chirurgische Therapie
 Sonstiges (Freitext)

Siehe Polypentherapie, S. 12

Weitere Polypen?

Keine weiteren Polypen Ende Polypenbefundung


beschreiben

Keine weiteren Polypen Ende Polypenbefundung


beschreiben

Seite | 42
Koloskopie
POLYPOIDE LÄSIONEN – TEILSTRUKTUR: POLYPENTYPUS I/II

Polypentypus

Polypen Beschreibung

Polypenknospe
(< 4 mm)

Mehrere (Anzahl)
Polypenknospen
(< 4 mm)

Polyp
(Einzelbeschreibung)

V.a. Rezidivpolyp Siehe Teilstruktur


(Einzelbeschreibung) Adenombeschreibung, S. 45

Mehrere Polypen (> 5) Einzelbeschreibung


Referenz / Größter
Polyp

Polyposis (> 50) Polyposis

Polyposis
(unbekannter Typ)

Bekannte Polyposis:
 FAP / AFAP
 MAP
 Peutz-Jeghers-Syndrom
 Juvenile Polyposis
 Sonstige (Freitext)

Anzahl (geschätzt): …

Größe von … mm
bis … mm

Teilstruktur:
Polypentypus II/II

Seite | 43
Koloskopie
POLYPOIDE LÄSIONEN – TEILSTRUKTUR: POLYPENTYPUS II/II

Polypentypus
(Fortsetzung)

Submukös V.a. submukosale Läsion (normaler


Schleimhautüberzug)

V.a. Lipom* * = In den Befundtexten


werden typische
Beschreibungen angeboten

Submukosale Läsion unklarer Ätiologie


(Freitext)

V.a. Pneumatosis cystica profunda*

Größe: … mm

Siehe „Polypoide Läsionen –


Hauptstruktur“, S. 42

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Koloskopie
POLYPOIDE LÄSIONEN – TEILSTRUKTUR: ADENOMBESCHREIBUNG I/II

Polypenbeschreibung

Größe  Klein (< 1 cm)


 Mittelgroß (1-2 cm)
 Groß (> 2 cm)

Optional:
Größe: … mm (maximaler
Durchmesser)

PARIS-Klassifikation  PARIS Typ I: Polypoide Form


 PARIS Typ II: flache Läsion
 PARIS Typ III: exulzerierte, exkavierte Läsion

Typ I:
 Ip (gestielt, „pedunculated“)
 Is (sessil)

Typ II (Hinweis: < 5 mm Niveauunterschied):


 IIa (flach – mit leicht erhabenen Anteilen)
 IIb (flach – im Schleimhautniveau)
 IIc (flach – mit leicht eingesenkten Arealen)
 Kombinationen (IIa+c, u.a.)

Falls Polyp > 1 cm:


Beschreibung LST-G / LST-NG

LST-G („Laterally-Spreading Granular-Type“)


 Homogener Typ („homogenous type“)
 Nodulär-gemischter Typ (-> PARIS IIx + Is)

LST-NG
(„Laterally-Spreading Nongranular-Type“)
 mit flachen und erhabenen Anteilen
(„flat elevated“)
 mit eingesenkten Anteilen
(„pseudo-depressed“)

Typ III

weiter mit
Adenombeschreibung II/II

Seite | 45
Koloskopie
POLYPOIDE LÄSIONEN – TEILSTRUKTUR: ADENOMBESCHREIBUNG II/II

Polypenbeschreibung
(Fortsetzung)

Oberflächen- „Weißlicht“ (vereinfacht für Polypen < 1 cm)


beschreibung  Oberfläche intakt
 Unruhige Oberfläche

Optional: Typ elektronische Färbung: Siehe Teilstruktur


Digital-Chromo  NBI „Elektronische Färbung“, S. 47
 FICE
 BlueLight
 (Liste frei erweiterbar)

Optional: Typ Chromoendoskopie: Siehe Teilstruktur


Chromoendoskopie  Indigokarmin „Chromoendoskopie““, S. 48
 (Liste frei erweiterbar)

Einschätzung des Polypen (für das Diagnosefeld – sofern nicht


durch die Oberflächenbefundung bereits vorgegeben):
 V.a. hyperplastischer Polyp
 V.a. hyperplastischer Polyp, DD: SSA
 V.a. entzündlicher Polyp
 V.a. Adenom
 V.a. Adenom mit Dysplasien
 V.a. DALM
 V.a. maligner Polyp

Siehe „Polypoide Läsionen –


Hauptstruktur“, S. 46

Seite | 46
Koloskopie
POLYPOIDE LÄSIONEN – TEILSTRUKTUR: ELEKTRONISCHE FÄRBUNG

Elektronische
Färbe/Kontrastverfahren

Klassifikationen NICE  Typ 1 (V.a. hyperplastisch /SSA)


 Typ 2 (V.a. Adenom)
 Typ 3 (V.a. Karzinom)

weiter mit
Adenombeschreibung II/II

Seite | 47
Koloskopie
POLYPOIDE LÄSIONEN – TEILSTRUKTUR: CHROMOENDOSKOPIE

Chromoendoskopie

PitPattern- KUDO
Klassifikation  Typ I (Normale, rundliche Pits; Normale Mukosa)
(analog zu KUDO)  Typ II (Sternförmige Pits, V.a. hyperplastisch oder SSA)
 Typ IIIs (Kleine runde Pits, Adenom)
 Typ IIIl (größere tubuläre Pits, Adenom)
 Typ IV (dendritsche oder gyrusartige Pits, Adenom)
 Typ V1 (Irreguläres Muster mit Anteilen IIIl, IIIs, IV; V.a. CA mit
mukosaler/submukosaler Invasion)
 Typ VN (Amorphes Muster mit Verlust der Pits; V.a. CAS mit tiefer
submukosaler Infiltration

weiter mit
Adenombeschreibung II/II

Seite | 48
Koloskopie
KOLON MALIGNOM

Karzinom

Lokalisation Siehe Hauptlokalisationen, S. 71

Ausprägung  Ersttumor
 Karzinomrezidiv

Diagnosesicherheit  V.a.
 gesichert

Passierbarkeit

nicht stenosierend Längenausdehnung … cm

passierbar Länge der Stenose bzw.


Längsdurchmesser

nicht passierbar distaler Rand bei … cm


(mit verwendetem Gerät) (begradigte Gerätelänge)

Zirkumferenz  1/3 max. Größe … mm


 2/3
 zirkulär
 umschrieben

Form  exophytisch
(Mehrfach)  ulzerierend
 exophytisch und ulzerierend
 infiltrierend
 villös
 V. a. malignen Polypen

Andere Freitext

Seite | 49
Befundstruktur
Abschnitt „Entzündliche Darmerkrankungen“

Hinweise zur Terminologie Koloskopie


Abschnitt: Entzündliche Darmerkrankung
Erläuterungen zum folgenden Abschnitt und zur Anwendung der Terminologie:
• Neustrukturierung aller entzündlichen Darmerkrankungen unter einem Oberbegriff:
• Zunächst wird nur „Entzündliche Darmerkrankung“ ausgewählt
• Dann Beschreibung der Attribute / Befallsmuster mit Lokalisation
• Der Benutzer hat dabei die Möglichkeit entweder eine vereinfachte Beschreibung zu wählen oder
differenzierte Beschreibungen mit ggf. unterschiedlichen Befallsmuster in einzelnen Segmenten:
• Vereinfachte Methode:
Es werden alle Befundattribute erwähnt, die in befallenen Segmenten vorkommen (z.B.
Rötungen, Ulzera, Fibrinbeläge etc.) und die Lokalisation der befallenen Segmente
angegeben
• Differenzierte Methode:
Es ggf. vorkommende unterschiedliche Befallsmuster in den verschiedenen Segmenten
detailliert beschrieben; dazu kann die Kombination Befundattribute/Lokalisation beliebig
oft hintereinander aufgerufen werden (z.B. „Fissurale Ulzera im Sigma, Pseudopolypen
und fleckige Rötungen von der rechten Flexur bis zum Coekalpol, Aphthen im terminalen
Ileum“)
• Es gibt das Befundmerkmal „Unauffällige Schleimhaut / Lokalisation“
• Die ulzerierten Defekte sind so zusammengestellt, dass im Falle eines MC daraus –
optional - der SES-CD generiert werden kann.
• Dann „wertende Zusammenfassung“ = Diagnose, ggf. Scoringsysteme
Empfehlungen zur Software-Umsetzung:
• Im Bereich der Befundbeschreibung sollen keine wertenden Formulierungen oder Diagnoseterms in den
Textbausteinen verwendet werden – dies bleibt der Zusammenfassung / Diagnose vorbehalten (Beispiel: in der
Befundbeschreibung nicht „V.a. MbH. Crohn…“)
• SES-CD: Der SES-CD sollte automatisch bei Verwendung der gekennzeichneten Lokalisationen, der
Ulkusbeschreibung und der Befallsabschätzung (siehe Diagnose Crohn) berechnet werden können!

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Koloskopie
KOLON

Entzündliche Darmerkrankung

Lokalisation und Siehe „Schleimhautattribute


Schleimhautattribute Entzündung“, S. 52

Bewertung  diffus/kontinuierlich Optional:


Befallsmuster  segmental Maximum Siehe „Hauptlokalisation“, S. 71

Fistel Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 71

Stenose(n)  Passierbare Stenose … (SES 1 Punkt) Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 71


Für SES-Score verwendbar  Multiple Stenosen, passierbar .. (SES 2 Punkte)
 nicht passierbar (SES 3 Punkte)

Ja
Weitere
Stenosen
?
Nein

Sonstiges Freitext

Diagnose/Bewertung Siehe „Diagnose Entzündliche Darmerkrankung /


Scoring“, S. 53

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Koloskopie
KOLON

Schleimhautattribute Entzündung

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen, S. 71

Attribute:
Befallsmuster a) Oberflächenmuster
 Gefäßzeichnung
o vermindert
o rarefiziert
o aufgehoben
 Rötung
o diffus
o fleckförmig
 Schwellung
 Granularität
 Vulnerabilität
o Erhöht
o Spontanblutung
o Kontaktblutung
 Petechien
 Fibrinbeläge (Exsudat)
 Atrophie
 Pseudomembranen
o Einzelne
o Wenige
o viele
 Teleangiektasien
o Einzelne
o multiple (mit/ohne Blutung)
b) Veränderungen mit eingesenktem/reduziertem Relief
 Erosion(en)
o Eine
o Wenige
o viele
 Ulzerationen
o Eine
Weitere Segmente o wenige
beschreiben? o viele
o fissural
 Ulzerierte Defekte (optionale Beschreibung für SES-CD):
o Aphten (0,1-0,5 mm)*
o Große Ulcera (0,5-2 cm)*
Ja o Sehr große Ulzera (> 2cm)*
 Haustrierung
? o Normal
o Vermindert
Nein o Aufgehoben
 Nekrose
o weißlich-graue
Weiter bei „Entzündliche Erkrankungen“ o livide
o schwärzliche Beläge
c) Veränderungen mit erhabenem Relief:
 Pseudopolypen
o Einzelne
o Wenige
o viele
* = Ausmaß der ulzerierten Fläche im Segment:  Entzündliche Polypen
0 = keine  Narben
1 = <10% o Eine
2 = 10-30% o Mehrere
3 = >30% o spangenartige
d) makroskopisch normale Mukosa
wird im Falle eines MC für den SES-CD verwendet

Seite | 52
Koloskopie
KOLON

Diagnose Entzündliche Darmerkrankung /


Scoring I

Diagnosesicherheit  V.a.
 Gesichert
 Bekannt
 Zur Verlaufskontrolle bei

Unspezifische / nicht klassifizierbare Colitis

CED: Siehe „Diagnose Entzündliche


Darmerkrankung / Scoring II“, S. 54

Infektiöse Colitis

Pseudomembranöse Colitis

 Akute Strahlencolitis
 Chronische Strahlencolitis

Ischämische Colitis

Medikamentöse Colitis

Diversionscolitis

Seite | 53
Koloskopie
KOLON

Diagnose Entzündliche Darmerkrankung /


Scoring II

Colitis ulcerosa Montreal-Klassifikation:  mit ausgeprägter Aktivität


 E1 (Proktitis)  mit geringer Aktivität
 E2 (Linksseitencolitis)  mit zunehmender Aktivität
 E3 (Pancolitis)  mit rückläufiger Aktivität
 ohne Zeichen von
Aktivität/Remission

Morbus Crohn  Ileitis terminalis  mit ausgeprägter Aktivität


 Ileocolitis Crohn  mit geringer Aktivität
 Colitis Crohn  mit zunehmender Aktivität
 mit rückläufiger Aktivität
 ohne Zeichen von
Aktivität/Remission

Optional:
(Vervollständigung SES-CD)
SES
Ausmaß der von der Entzündung betroffenen
Oberfläche / Abschnitt:
 Ileum (keine =0, <50% = 1, 50-75% =2, >75% =3)
 Rechts (keine =0, <50% = 1, 50-75% =2, >75% =3)
 Transv. (keine =0, <50% = 1, 50-75% =2, >75% =3)
 Links (keine =0, <50% = 1, 50-75% =2, >75% =3)
 Rektum (keine =0, <50% = 1, 50-75% =2, >75% =3)
 SES-CD: (automatische Berechnung)

Nicht determinierbare chronisch entzündliche Darmerkrankung

Seite | 54
Befundstruktur
Abschnitt „Weitere Diagnosen“

Seite | 55
Koloskopie
KOLON

Blutung unklarer Ursache /


Beurteilung Blutungsverdacht

Blutungszeichen  Keine (Kein Blut oder Blutungsreste) im … Siehe „Hauptlokalisationen“,


 Reststuhl ohne Blutbeimengungen im … S. 71

Zeichen einer Blutung (wie oben * Im Bereich Inhalt /


beschrieben)* Sauberkeit

Optional:
Zeichen einer Blutung

Frisches Blut im … Siehe „Hauptlokalisationen“,


S. 71

Koagel im … Siehe „Hauptlokalisationen“,


S. 71

Älteres Blut / Siehe „Hauptlokalisationen“,


Blutstuhl im … S. 71

Teerstuhl im … Siehe „Hauptlokalisationen“,


S. 71

Abschätzung der  Keine Zeichen einer aktiven/stattgehabten Blutung im Colon


Blutungslokalisation  Aktive/stattgehabte Blutung ohne Lokalisationsmöglichkeit
 Aktive/stattgehabte Blutung linkes Hemicolon
 Aktive/stattgehabte Blutung rechtes Hemicolon
 V.a. mittlere oder obere GI-Blutung

Seite | 56
Koloskopie
KOLON

Angiektasie(n)

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 71

Anzahl  solitär
 vereinzelte
 mehrere
 viele

Blutung?  Keine Blutung


 Nicht blutend, aber blutungsrelevante Läsion(en)
 Aktive Blutung

Therapie Siehe „Endoskopische Blutungstherapie“,


(auch prophylaktisch) S. 13

Sonstige vaskuläre Läsionen Freitext

Seite | 57
Koloskopie
KOLON

Anastomoseninsuffizienz

Voroperation  Tiefe anteriore Rektumresektion


 Sigmaresektion
 Andere: Freitext

Lokalisation … cm ab Ano

Ausprägung  Öffnung … cm Durchmesser


 bis ca. 1/3 der Zirkumferenz
 Bis ca. 2/3 der Zirkumferenz

Endoskopische Siehe „Endoskopische Therapie Allgemein“, S. 11


Therapie

Empfehlung  Weiter konservative Therapie


 Chirurgische Therapie empfohlen

Seite | 58
Koloskopie
KOLON

Pseudomelanosis coli

Ausprägung (diffuse  gering


bräunliche Verfärbung)  mäßig
 deutlich

Seite | 59
Koloskopie
KOLON

Seltene Diagnosen

„Malignitätsverdächtige bzw. benigne


intrinsische Stenose“ werden bei der
jeweiligen Diagnose eingegeben und bilden
Kompressionsstenose* zusammen mit der „Kompressionsstenose“
das statistische Zählmerkmal „Stenose“.

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 71

Passierbarkeit Passierbar:
 ja
 nein

Länge Länge ... cm

Postoperative Striktur Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 71

Fadengranulom Freitext

Dilatation Freitext

Fremdkörper Art: Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 71


 Freitext

Siehe „Fremdkörperentfernung“, S. 23

Varizen Freitext

Iatrogene Läsionen Freitext

Verwachsungen Freitext

Seite | 60
Befundstruktur
„Anorektale Befunde“

Seite | 61
Koloskopie
ANUS

Hypertrophe Anal-Papillen

Ausprägung Hyertrophie Analpapillen  solitär


der Analpapillen  multipel

Analfibrom Steinschnittlage … Uhr

Seite | 62
Koloskopie
ANUS

Hämorrhoiden

Anzahl 1, 2, 3, 4, > 4

Entzündungszeichen  Ja
 Nein

Blutungszeichen  blutend
 nicht blutend
 Z.n. Blutung

Stadien Hämorrhoiden I (Vergrößerte Hämorrhoiden., Vorwölbung beim


Pressen ins Lumen)
Hämorrhoiden II (Reversibler Prolaps aus dem Analkanal beim
Pressen)
Hämorrhoiden III (Prolaps ohne spontane Reposition. Zusätzliche
Symptome in Stad. II u. III sind Schmerzen, Nässen,
Pruritus)
Hämorrhoiden IV (Chron. prolabierte Hämorrhoidalknoten, nicht
reponierbar = Analprolaps)

Optional: Ulzera nach Ligatur Rückbildung


Therapieeffekt nach  kaum Heilungstendenz  deutlich
Vorbehandlung  in Abheilung  mäßig
 abgeheilt  wenig

Perianalthrombose

Ausprägung  akut
 subakut
 organisiert

Seite | 63
Koloskopie
ANUS

V.a. Perianalabszess

Freitext

Perianalekzem

Ausprägung  erythematös
 erosiv
 ulzeriert

Condylomata acuminata

Freitext

Condylomata lata

Freitext

Seite | 64
Koloskopie
ANUS

Marisken

Ausprägung  reizlos
 entzündet

Anzahl  einzeln
 mehrere

Kryptitis

Freitext

Analfissur

Stadien  akut Freitext


 chronisch

Fistel

Steinschnittlage …Uhr Freitext

Seite | 65
Koloskopie
ANUS

Rektummukosa-Prolaps

Ausprägung  ventral Freitext


 zirkulär

Vollwandprolaps

Freitext

Seite | 66
Koloskopie
ANUS

Rektum-Ulkus-Syndrom

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 71

Schleimhautattribute  Ulkus Freitext


o einzeln
o mehrere
 Erosion

Seite | 67
Koloskopie
ANUS

V.a. Herpes simplex

Freitext

V.a. venerische
Erkrankungen

Freitext

V. a. Analkarzinom

Freitext

Iatrogene Läsionen

Freitext

Andere

Freitext

Seite | 68
Koloskopie
ANUS

Tastbefund

Normal

Pathologisch

Digitale Untersuchung  unmöglich


 sehr schmerzhaft
 mäßig schmerzhaft
 nicht schmerzhaft

Spinktertonus  Erhöht
 Erniedrigt

Tastbare Resistenz  Verschieblich / nicht


veschieblich
 druckempfindlich
 Lokalisation (SSL)

Prostata  Unauffällig
 Auffällig

Seite | 69
Allgemeine Untersuchungsdokumentation
Ergänzungen bei Koloskopie
Teil 2

Seite | 70
Koloskopie
HAUPTLOKALISATIONEN IM KOLON
(multipel verwendbare Standardauswahl)

Hauptlokalisationen
Sortierung: proximal -> distal

Anastomose * Lokalisationen/ Segmente


zur Verwendung mit dem SES-
CD

Terminales Ileum*

Neo-terminales Ileum*

Rechtes Kolon*

Zökum

Ileozökalklappe

Kolon ascendens Optional:


Proximales / distales K.
ascendens

Rechte Flexur

Kolon transversum*

Optional:
Proximales / Mittleres /
distales K. transversum

Linkes Kolon*

Linke Flexur

Kolon descendens Optional:


Proximales / distales K.
descendens

Sigma Optional:
Proximales / distales
Sigma

Rektum*

Optional:
… cm begradigte Länge

Seite | 71
Koloskopie
BLUTUNGSMERKMALE

Blutungsmerkmale Die optionalen Auswahlmöglichkeiten "Blutungszeichen“ bzw.


"Blutungsstigmata" können bei jedem Befund zur Verfügung
gestellt werden. Weiterhin kann dann sofort eine Therapie
dokumentiert werden (auch bei fehlenden Blutungszeichen –
als Prophylaxe)

Blutungszeichen  keine
 frisches Blut
 Koagel
 Hämatin

Blutungsstigmata  keine
 spritzende Blutung
 sickernde Blutung
 diffuse / flächige Blutung
 nicht blutender Gefäßstumpf
 aufsitzender Thrombus
 Hämatin auf Blutungsquelle

Therapie Siehe „Endoskopische Blutungstherapie“, S. 13

Seite | 72
Allgemeine Untersuchungsdokumentation
Teil 3
Therapien – Erweiterung Prokto/Colo

Seite | 73
Koloskopie
ENDOSKOPISCHE THERAPIE – COLO / PROKTO

Sklerosierung Hämorrhoiden

Lokalisation Im Rektum: ... Uhr (SSL)


(Mehrfachauswahl)

Grund  Prophylaxe
 Akute Blutungstherapie
 Therapiefortsetzung

Substanz  ... ml Aethoxysklerol 0,5%


 ... ml Aethoxysklerol 1%
 … ml (Freitext)

Therapieerfolg Blutung:
 Keine Nachblutung bei prophylaktischer Anwendung
 Passagere Blutung bei prophylaktischer Anwendung
 Blutstillung erfolgreich
 Blutstillung nicht erfolgreich
 keine Reaktivierung
 Reaktivierung + erneute Blutstillung
 Reaktivierung + persistierende Blutung
 Andere (Freitext)

Seite | 74
Koloskopie
ENDOSKOPISCHE THERAPIE – COLO / PROKTO

Dekompressionssonde

Lokalisation Nach Drahteinlage Vorschub der Dekompressionssonde


bis: Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 71

Therapieerfolg  Erfolgreiche Sondeneinlage in intendierte Region


 Kein ausreichender Sondenvorschub möglich

Seite | 75
ÖGD (Gastroskopie)

Allgemeine Untersuchungsdokumentation
Ergänzungen bei der Gastroskopie
Teil 1

Hinweise zur Terminologie Gastroskopie

Abschnitt: Allgemeine Daten I

Erläuterungen zum folgenden Abschnitt und zur Anwendung der Terminologie:


• Allgemeine Basisdaten siehe MASTERFOLIEN
• Im Folgenden Auflistung gastroskopie-spezifische Basisdaten der Untersuchung

Empfehlungen zur Software-Umsetzung:


• Bei Anbindung an ein Klinikinformationssystem (KIS) können die Daten zur Indikation auch aus dem
anmeldenden System übernommen werden

Seite | 76
ÖGD
NORMALE ANATOMIE / HAUPTLOKALISATIONEN

Einsicht bis (auch Lokalisation)

Ösophagus Hauptlokalisationen  Cricopharyngeal


(Mehrfachauswahl)  Oberes Drittel
 Mittleres Drittel
 Unteres Drittel
 Kardianah
 Kardia
 Ganzer Ösophagus

Magen Hauptlokalisationen Etagen


(Mehrfachauswahl)  Kardia
 Fundus
 Korpus
 Angulus
 Antrum präpylor.
 Antrum Pylorus
 Gesamter Magen
 (Mehrfachauswahl)
Zirkumferenz
 Vorderwand
 Hinterwand
 Große Kurvatur
 Kleine Kurvatur

Duodenum Hauptlokalisationen Etagen


(Mehrfachauswahl)  Bulbus duodeni
o Vorderwand proximal
o Distal
o Gesamt
 Duodenum
o Pars descendens
o Pars transversum
o Pars ascendens
 Papillenregion
 Gesamtes eingesehenes Duodenum

Zirkumferenz
 Hinterwand
 Bulbusboden
 Bulbusdach

Seite | 77
ÖGD
INDIKATIONEN

Symptome / Bedingungen

Bauchschmerzen

Übelkeit/Erbrechen

Aufstoßen

Blähungen/Völlegefühl

Sodbrennen

Retrosternale
Schmerzen

Anämie

Diarrhoe

Dysphagie

Gewichtsabnahme

Hämatemesis

Meläna

Andere (Freitext)

Seite | 78
ÖGD
INDIKATIONEN

Erkrankungen

Ulkus Sicherheit

Refluxösophagitis Sicherheit

Tumor Sicherheit
 Verdacht auf …
 anamnestisch bekannt …
 zum Ausschluss von ...
 zur Kontrolle ...
Stenose Sicherheit
 zur Therapie von ...
 zur Kontrolle nach Therapie ...

Präkanzerose Sicherheit

Gastritis Sicherheit

Gastrointestinale Sicherheit
Blutung

Varizen Sicherheit

Seite | 79
ÖGD
INDIKATIONEN

Erkrankungen

Präoperativ

Postoperativ

Vor medikamentöser Antikoagulation

Unter medikamentöser Antikoagulation

Andere (Freitext)

Seite | 80
ÖGD
POSTOPERATIVE ANATOMIE I

Ösophagus

Ösophagojejunale
Anastomose

Lokalisation Anastomose
… cm von Zahnreihe

Operationsart Pouch
 Ja
 Nein

Ösophagogastrische
Anastomose

Lokalisation Anastomose
… cm von Zahnreihe

Ösophagocolische
Anastomose

Lokalisation Proximal Anastomose


… cm von Zahnreihe

Distale Anastomose
… cm von Zahnreihe

Diagnose:
 Ösophagojejunale Anastomose
 Ösophagogastrische Anastomose
 Ösophagocolische Anastomose

Seite | 81
ÖGD
POSTOPERATIVE ANATOMIE II

Magen

Billroth I

Lokalisation Etagen
 Kardia
 Fundus
 Korpus
 Anastomose
 Duodenum
o Pars descendens
o Pars transversum
o Pars ascendens
 Papillenregion
 Gesamtes eingesehenes Duodenum

Zirkumferenz
 Vorderwand
 Hinterwand
 Große Kurvatur
 Kleine Kurvatur

Billroth II

Fußpunktanastomose  Mit Braun’scher Fußpunktanastomose


 Ohne Braun’scher Fußpunktanastomose

Lokalisation Etagen
 Kardia
 Fundus
 Korpus
 Anastomose
 Zuführende Jejunalschlinge
 Abführende Jejunalschlinge
 Oberhalb der Braun’schen Fußpunktanastomose
 Unterhalb der Braun’schern Fußpunktanastomose

Zirkumferenz
Vorderwand
Hinterwand
Große Kurvatur
Kleine Kurvatur

Diagnose:
 Billroth I
 Billroth II

Seite | 82
ÖGD
POSTOPERATIVE ANATOMIE III

2/3-Resektion mit Y-Roux Schlinge

Lokalisation Etagen
Kardia
Fundus
Korpus
Anastomose
Zuführende Jejunalschlinge
Abführende Jejunalschlinge
Blindsack

Zirkumferenz
Vorderwand
Hinterwand
Große Kurvatur
Kleine Kurvatur

Pyroplastik

Gastroenterostomose
Antireflux-Operation

Sonstige OP

Diagnose:
 2/3-Resektion mit Y-Roux
Freitext Schlinge
 Pyroplastik

Seite | 83
ÖGD
NORMALE ANATOMIE / MAXIMALE EINSICHT

Maximale Einsicht

Eingesehen wurde bis Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

CO2 wurde verwendet  Ja


 Nein

Geräteaufsatz wurde  Ja Wenn ja:


verwendet  Nein Erweiterbare Liste aktueller Devices, wie
Abstandskappe, Endocuff, EndoRings etc.

Freitext

Seite | 84
Befundstruktur Gastroskopie

Seite | 85
ÖGD
ÖSOPHAGUS – DIAGNOSEN

Endoskopische
Diagnosen

 Normal
 Hiatushernie
 Refluxösophagitis
 Barrett-Ösophagus
 Andere Ösophagitiden
 Polypoide Läsion /Polyp
 Subepithelialer Tumor
 Malignom
 Varizen
 Mallory-Weiss-Riss
 Kompressionsstenose
 Divertikel
 Ektope Magenschleimhaut
 Ösophagusring/ Web
 Ulkus
 Glykogenakanthosen
 Stent
 Achalasie
 Eosinophile Oesophagitis
 Andere (Freitext)

Seite | 86
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Divertikel

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Zenker Divertikel  Ja Wenn Ja:


 Nein Tiefe … cm von der
Zahnreihe

Andere Divertikel Lokalisation: … cm von der Zahnreihe


Größe: … mm

Seite | 87
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Ektope Magenschleimhaut

Anzahl  Einzeln
 Multipel

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Lokalisation  Oberer Rand: … cm von der Zahnreihe


 Unterer Rand: … cm von der Zahnreihe

Größe Max. Größe: … mm

Seite | 88
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Ösophagusring / Web

Lokalisation ... cm ab Zahnreihe

Passierbar  Ja
 Nein

Seite | 89
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Mallory-Weiss-Riss

Form  Flach
 Tief

Anzahl Anzahl der Risse: …

Länge  > 2 cm
 ≤ 2 cm

Blutungsmerkmale Siehe „Blutungsmerkmale“, S. 132

Seite | 90
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Kompressionsstenose*

Passierbar  Ja
 Nein

Lokalisation  Oberer Rand: … cm von der Zahnreihe


 Unterer Rand: … cm von der Zahnreihe

Länge Länge: … cm

* „Malignitätsverdächtige bzw. benigne intrinsische


Stenose“ werden bei der jeweiligen Diagnose eingegeben
und bilden zusammen mit der "Kompressionsstenose" das
statistische Zählmerkmal "Stenose".

Seite | 91
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Hiatushernie Kombinierte Hernie Paraösophageale Hernie

Axiale Hernie

Größe  Klein (< 3 cm)


 Groß (≥ 3 cm)

Lokalisation Oberer Rand: … cm von der Zahnreihe =


Proximales Ende der Magenfalten

Diagnose:
 Kleine axiale Hernie
 Große axiale Hernie

Seite | 92
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Refluxösophagitis

Klassifikation Los Angeles Klassifikation


 Std. A - (eine / mehrere Läsionen < 0.5 cm)
 Std. B - (Mind. eine Läsion > 0,5 cm, Läsionen
überschreiten nicht 2 Mukosafalten)
 Std. C - (Läsionen überschreiten mehrere
Mukosafalten ohne circuläre Defekte)
 Std. D - (Circuläre Defekte)

Lokalisation Oberer Rand … cm von Zahnreihe

Lokalisation gastroösophagealer Übergang … cm von Zahnreihe

Komplikationen Stenose  Passierbar


(Mehrfachauswahl)  Nicht passierbar

Ulkus Größe: max. Durchmesser … mm

Barrett-Ösophagus
(Bildet ein Zählmerkmal zusammen
mit der Diagnose "Barrett-Ösophagus"
im Hauptmenü)

Diagnose:

 Refluxösophagitis LA Klassifikation Std. A


 Refluxösophagitis LA Klassifikation Std. B
 Refluxösophagitis LA Klassifikation Std. C
 Refluxösophagitis LA Klassifikation Std. D

Komplikation:

 Refluxösophagitis mit passierbarer Stenose


 Mit nicht passierbarer Stenose mit Übergangsulkus
 Mit Barrett Ösophagus

Seite | 93
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Barrett Ösophagus
(Bildet ein Zählmerkmal zusammen mit der Komplikation "Barrett- Ösophagus"
im Hauptmenü "Refluxösophagitis Grad IV".

Ausprägung Prag Klassifikation


 C cm: Circuläre Ausdehnung in den proximalen Ösophagus
 M cm: Maximale Ausdehnung in den proximalen Ösophagus

Mukosa  Mukosamuster regulär Wenn irregulär:


 Mukosamuster irregulär Freitext

Lokalisation Gastroösophagealer Übergang … cm von Zahnreihe

Komplikation Fokale Läsion  Ja


 Nein

Größe Max. Durchmesser: … mm

Lokalisation … cm ab Zahnreihe

Mukosa  Regulär
 Irregulär
 Ulzeriert
 Polypös

Wenn irregulär:
Freitext

Diagnose:

 Barrett Ösophagus Prag Klassifkation C (cm) M (cm)


 Barrett Ösophagus Prag Klassifkation C (cm) M (cm) mit fokaler Läsion

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ÖGD
ÖSOPHAGUS

Andere Ösophagitiden

Soorösophagitis Diagnosen:
 V. a. leicht ausgeprägte
Soorösophagitis
 Deutlich ausgeprägte
Soorösophagitis
Biopsie  Ja
 Massiv ausgeprägte
 Nein Soorösophagitis

Plaques  einzelne Plaques


 viele Plaques
 konfluierende Plaques

Lokalisation  Gesamte Zirkumferenz


 Einzelne Areale

V.a. Virale
Ösophagitis

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Verätzung

Klassifikation Klassifikation nach Di Costanzo


 Grad I - (Erythem, Ödem, Hämorrhagie)
 Grad II - (Ulzerationen, Blasen, Pseudomembranen
 Grad III - (tiefe Ulzerationen, schwarze Nekrosen,
Perforation)

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Weitere
Ösophagitiden

Freitext

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ÖGD
ÖSOPHAGUS

Glykogenakanthosen

Anzahl  Einzeln
 Multipel

Stent

Art Freitext

Passierbar  Ja
 Nein

Lage  Oberes Stentende: … cm ab Zahnreihe


 Unteres Stentende: … cm ab Zahnreihe

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ÖGD
ÖSOPHAGUS

Subepithelialer Tumor

Größe Max. Größe … mm

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Lokalisation … cm von Zahnreihe

Schleimhaut-  Abhebbar
abhebbarkeit  Nicht abhebbar

Konsistenz  Weich
 Hart

Schleimhaudefekt Schleimhautdefekt zentral erodiert:


 Ja
 Nein

Diagnose:
Subepithelialer Tumor im Ösophagus

Seite | 97
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Varizen

Klassifikation Modifizierte Klassifikation nach Paguet


 Grad I – (Ausdehnung der Varizen knapp über das
Schleimhautniveau)
 Grad II – (Varizen ragen bis 1/3 des Lumendurchmessers vor und
lassen sich durch Luftinsufflation nicht komprimieren
 Grad III – (Varizen ragen bis 50% des Lumendurchmessers vor
bzw. berühren sich)

Anzahl Anzahl der Stränge


 1
 2
 3
 4 und mehr

Größe Max. Durchmesser


 < 5 mm
 ≥ 5 mm

Lokalisation Ausdehnung bis:


 Unteres Drittel
 Untere 2/3
 Oberes Drittel
 Obere 2/3
 Bis unter die Kardia (Gastroösophageale
Varizen Sarin Typ I/II)

Red colour signs  Ja


 Nein

Veränderungen nach Ligatur / Narben: Ja / Nein


Sklerosierungstherapie Ulcera: Ja / Nein

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ÖGD
ÖSOPHAGUS

Downhill-Varizen

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Diagnosen:
 Ösophagusvarizen Grad I
 Ösophagusvarizen Grad II
 Ösophagusvarizen Grad III
 Downhillvarizen
 Gastroösophageale Varizen Sarin Typ I
 Gastroösophageale Varizen Sarin Typ II

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ÖGD
ÖSOPHAGUS

Seltene Diagnosen

Eosinophile Ösophagitis

Diagnosesicherheit  V.a.
 Gesichert

Mukosa  Papeln: Ja / Nein


 Ringe: Ja / Nein
 Trachealisierung: Ja / Nein

Refluxläsionen  Ja
 Nein

Stenosierung  Ja
 Nein

Achalasie

Diagnosesicherheit  V.a.
 Gesichert

Erhöhter Tonus des  Ja


UÖS  Nein

Dilatation des  Ja
Ösophagus  Nein

Motilität erhalten  Ja
 Nein

Spastische Segmente  Ja
 Nein

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ÖGD
ÖSOPHAGUS

Fremdkörper

Art  Nahrungsmittelbolus
 Andere

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Ulzeration  Ja
 Nein

Fistel

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Lokalisation … cm von Zahnreihe

Seite | 101
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Polypoide Läsionen und frühe Neoplasien


im Ösophagus / Magen / Duodenum

Einzeln

Lokalisation Siehe „“Hauptlokalisationen“, S. 77

Form Paris – Japan Klassifikation


 PARIS Typ I: Polypoide Form
 PARIS Typ II: flache Läsion
 PARIS Typ III: exulzerierte, exkavierte Läsion

Typ I:
 Ip (gestielt, „pedunculated“)
 Is (sessil)

Typ II (Hinweis: < 5 mm Niveauunterschied):


 IIa (flach – mit leicht erhabenen Anteilen)
 IIb (flach – im Schleimhautniveau)
 IIc (flach – mit leicht eingesenkten Arealen)
 Kombinationen: (Bsp: IIa+c)

Größe … mm

Oberflächenmuster  Regelmäßig
 Unregelmäßig

Diagnose:
Oberflächliche Läsion Typ X (Paris Japan Klassifikation) im
Ösophagus

Seite | 102
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Ulkus

Einzeln

Lokalisation … cm ab Zahnreihe Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Tiefe  Flach
 Tief

Max. Größe … mm

Randwall  Ja
 Nein

Umgebung Einstrahlende Falten


 Ja
 Nein

Form  Glatt begrenzt


 Unregelmäßig begrenzt

Klassifikation Forrest Klassifikation


 Ia – arteriell spritzende Blutung
 Ib – Sickerblutung
 IIa – Läsion mit Gefäßstumpf
 IIb – Koagelbedeckte Läsion
Ulkus Dieulafoy  Ja
 IIc – Hämatinbedeckte Läsion
 Nein
 III – Fibrinbelegte Läsion

Mehrere
Siehe Blutungsmerkmale, S. 132

Lokalisation Siehe Hauptlokalisation, S. 77

Tiefe  Flach
 Tief

Max. Größe … mm

Ulkusnarbe Farbe  Rötlich


 Weiß

Lokalisation Siehe Hauptlokalisation, S. 77

Seite | 103
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Malignom

Karzinom

Diagnosesicherheit  V.a.
 Gesichert

Passierbarkeit Lokalisation  Oberer Rand … cm von Zahnreihe


 Unterer Rand … cm von Zahnreihe
 Oberer Ösophagusshinkter Kardia bei … cm
von Zahnreihe
 Ausdehnung bis unter die Kardia … cm

 Stenosierend
 Passierbar
 Nicht Passierba

Zirkumferenz  1/3
 2/3
 Zirkulär
 Umschrieben

Form  Exophytisch
(Mehrfach)  Ulzeriert
 Exophytisch und ulzeriert
 Infiltrierend
 Vorwiegend submuköses Wachstum

Chromoendoskopie  V.a. Plattenepithelkarzinom


 V.a. Adenokarzinom

Fistel  Ja
 Nein

Diagnose:
 V.a.
 Gesichert
 Ösohaguskarzinom von x – y …cm ab Zahnreihe
 V.a. Plattenepithelkarzinom
 V.a. Adenokarzinom
o Ohne wesentliche Stenosierung
o Mit teilweiser Stenosierung
o Mit kompletter Stenosierung

Seite | 104
ÖGD
ÖSOPHAGUS

Kardiakarzinom

Klassifikation Klassifikation nach UICC TNM 7


 Ösophagustumor: Epizentrum des Tumors innerhalb von 5 cm des
ösophagogastralen Überganges mit Hauptausdehnung in den Ösophagus.
 Magenkarzinom: Alle anderen Tumore mit Epizentrum im Magen über 5 cm vom
ösophagogastralen Übergang entfernt oder innerhalb von 5 cm des
ösophagogastralen Überganges ohne Ausdehnung in den Ösophagus

Klassifikation Klassifikation nach Siewert


(fakultativ)
 Typ I - Adenokarzinom im Endobrachyösophagus (1-5 cm oberhalb der Kardia =
distales Adenokarzinom)
 Typ II - Eigentliches Kardiakarzinom (von 1 cm oberhalb bis 2cm unterhalb der
Kardia)
 Typ III - Das den distalen Ösophagus meist submukös infiltrierende subkardiale
oder Funduskarzinom des Magens

Diagnose:
 Klassifikation nach UICC TNM 7:
o Ösophaguskarzinom
o Magenkarzinom
 Klassifikation nach Siewert:
o Typ I
o Typ II
o Typ III

Seite | 105
ÖGD
MAGEN - DIAGNOSEN

Diagnosen Magen

 Normal
 Nicht eingesehen
 Erosion flach / erhaben
 Schleimhauterythem
 V.a. Schleimhautatrophie
 Ulkus
 Polypoide Läsion / Polyp
 Subepithelialer Tumor
 Malignom
 Varizen (s.a. Ösophagus)
 V. a. portal-hypertensive Gastropathie
 Angiektasie, Gave Syndrom
 Kompressionsstenose
 Fremdkörper
 Seltene Diagnosen : Petechie, Riesenfalten,
 Andere (Freitext)

Seite | 106
ÖGD
MAGEN

Karzinom

Diagnosesicherheit  V.a.
 Gesichert

Passierbarkeit  Ja
 Nein

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Größe Durchmesser … mm

Tumorausdehnung Kardia
(makroskopisch) Siehe „Malignom und Kardiakarzinom“, S. 104 & S. 105

Pylorus
 Bis Pylorus
 Bis … cm oberhalb des Pylorus
 Bis Bulbus

Zirkumferenz  Umschrieben
 Semizirkulär
 Zirkulär

Form  Exophytisch
(Mehrfach)  Exulzierend
 Exophytisch und Exulzierend
 Infiltrierend
 Vorwiegend submuköses Wachstum

Diagnose:
 V.a.
 Gesichertes
o Magenkarzinom
o Magenkarzinom mit Teilstenosierung
o Magenkarzinom mit kompletter Stenosierung

Seite | 107
ÖGD
MAGEN

Varizen

Siehe „Varizen“, S. 98

V.a. Portal hypertensive Gastropathie

Gefelderte Mukosa  Ja
 Nein

Seite | 108
ÖGD
MAGEN

Erosion

Anzahl  Einzeln
 Mehrere
 Viele

Art  Flach
 Erhaben

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Größe Max. Größe … mm

Ausprägung  Fibrinbelegt
(Mehrfach)  Hämatinbelegt
 Fibrin- und hämatinbelegt
 Frisch epithelialisiert

Blutungsmerkmale Siehe Blutungsmerkmale, S. 132

Diagnose:
 Fibrinbelegte erhabene Erosionen
 Hämorrhagische erhabene Erosionen
 Fibrin- und hämatinbelegte erhabene Erosionen
 Abheilende erhabene Erosionen

Seite | 109
ÖGD
MAGEN

Schleimhauterythem

Ausprägung  Umschrieben
 Fleckförmig
 Streifenförmig
 Diffus

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Schleimhaut- Ödem (Schwellung)


schwellung  Ja
 Nein

Diagnose:
 Diffuse Rötung der Schleimhaut im Magen
 Fleckige Rötung der Schleimhaut im Magen
 Streifenförmige Rötung der Schleimhaut im Magen
 Umschriebene Rötung der Schleimhaut im Magen und Schwellung

Seite | 110
ÖGD
MAGEN

V.a. Schleimhautatrohpie

Ausprägung  Fleckförmig
 Diffus

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Gefäße  Durchscheinend
 Nicht durchscheinend

Seite | 111
ÖGD
MAGEN

Ulkus

Einzeln Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Tiefe  Flach
 Tief

Max. Größe … mm

Randwall  Ja
 Nein

Umgebung Einstrahlende Falten


 Ja
 Nein

Form  Glatt begrenzt


 Unregelmäßig begrenzt

Forrest Klassifikation  Ia: arteriell spritzende Blutung


 Ib: Sickerblutung
 IIa: Läsion mit Gefäßstumpf
 IIb: Koagelbedeckte Läsion
 IIc: Hämatinbedeckte Läsion
 III: Fibrinbelegte Läsion

Ulkus Dieulafoy  Ja
 Nein

Blutungsmerkmale Siehe Blutungsmerkmale, S. 132

Mehrere Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Tiefe  Flach
 Tief

Max. Größe … mm

Ulkusnarbe Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Farbe  Rötlich
 Weiß

Seite | 112
ÖGD
MAGEN

Polypoide Läsionen und frühe Neoplasien


im Ösophagus / Magen / Duodenum

Einzeln

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Form

Paris – Japan Klassifikation


PARIS Typ I: Polypoide Form
PARIS Typ II: flache Läsion
PARIS Typ III: exulzerierte, exkavierte Läsion

Typ I:
Ip (gestielt, „pedunculated“)
Is (sessil)

Typ II (Hinweis: < 5 mm Niveauunterschied):


 IIa (flach – mit leicht erhabenen Anteilen)
 IIb (flach – im Schleimhautniveau)
 IIc (flach – mit leicht eingesenkten Arealen)
 Kombinationen (Bsp: IIa+c)

Größe … mm

Oberflächenmuster  Regelmäßig
 Unregelmäßig

Multipel

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Anzahl ... Anzahl

Größe Von … mm bis … mm

V.a.  Ja
Korpusdrüsenzysten  Nein

Seite | 113
ÖGD
MAGEN

Subepithelialer Tumor

Größe Max. Größe … mm

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Schleimhaut-  Abhebbar
abhebbarkeit  Nicht abhebbar

Konsistenz  Weich
 Hart

Schleimhautdefekt Schleimhaut zentral erodiert


 Ja
 Nein

Diagnose:
Subepithelialer Tumor im Magen

Seite | 114
ÖGD
MAGEN

Riesenfalten

Ausprägung  Lokalisiert
 Diffus

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Durchmesser Durchmesser … mm nach


Luftinsufflation

Länge Länge … cm

Seite | 115
ÖGD
MAGEN

Angiektasie(n)

Anzahl  Einzelne
 Vereinzelte
 Mehrere
 Viele

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Größe Max. Größe … mm

Gave Syndrom  Ja Wenn ja, Siehe


 Nein „Hauptlokalisationen“, S. 77

Seite | 116
ÖGD
MAGEN

Divertikel

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Größe … mm

Fistel

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Noduläre Schleimhaut

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Ausprägung  Umschrieben
 Diffus

Seite | 117
ÖGD
MAGEN

Kompressionsstenose* * "Malignitätsverdächtige bzw. benigne


intrinsische Stenose" werden bei der jeweiligen
Diagnose eingegeben und bilden zusammen mit
der "Kompressionsstenose" das statistische
Zählmerkmal "Stenose"

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Passierbarkeit  Ja
 Nein

Länge … cm

Fremdkörper

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Art  Bezoar
 Andere

Ulzeration  Ja
 Nein

Seite | 118
ÖGD
DUODENUM - DIAGNOSEN

Diagnosen Duodenum

 Normal
 Nicht eingesehen
 Ulkus
 Erosion flach / erhaben
 Schleimhauterythem
 V.a. Magenschleimhautektopie
 Polypoide Läsion / Polyp
 Subephithelialer Tumor
 Malignom
 Divertikel
 Kompressionsstenose
 Angiektasie
 Seltene Diagnosen: Lymphangiektasie
 Andere (Freitext)

Seite | 119
ÖGD
DUODENUM

Erosion

Anzahl  Einzeln
 Mehrere
 Viele

Art  Flach
 Erhaben

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Größe Max. Größe … mm

Ausprägung  Fibrinbelegt
(Mehrfach)  Hämatinbelegt
 Fibrin- und hämatinbelegt
 Frisch epithelialisiert

Blutungsmerkmale Siehe Blutungsmerkmale, S. 132

Diagnose:
 Fibrinbelegte erhabene Erosionen
 Hämorrhagische erhabene Erosionen
 Fibrin- und hämatinbelegte erhabene Erosionen
 Abheilende erhabene Erosionen

Seite | 120
ÖGD
DUODENUM

Schleimhauterythem

Ausprägung  Umschrieben
 Fleckförmig
 Streifenförmig
 Diffus

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Schleimhaut- Ödem (Schwellung)


schwellung  Ja
 Nein

Diagnose:
 Diffuse Rötung der Schleimhaut im Magen
 Fleckige Rötung der Schleimhaut im Magen
 Streifenförmige Rötung der Schleimhaut im Magen
 Umschriebene Rötung der Schleimhaut im Magen und Schwellung

Seite | 121
ÖGD
DUODENUM

Ulkus
Duodeni

Einzeln Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Tiefe  Flach
 Tief

Max. Größe … mm

Randwall  Ja
 Nein

Umgebung Einstrahlende Falten


 Ja
 Nein

Form  Glatt begrenzt


 Unregelmäßig begrenzt

Forrest Klassifikation  Ia: arteriell spritzende Blutung


 Ib: Sickerblutung
 IIa: Läsion mit Gefäßstumpf
 IIb: Koagelbedeckte Läsion
 IIc: Hämatinbedeckte Läsion
 III: Fibrinbelegte Läsion

Ulkus Dieulafoy  Ja
 Nein

Blutungsmerkmale Siehe Blutungsmerkmale, S. 132

Mehrere Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Tiefe  Flach
 Tief

Max. Größe … mm

Ulkusnarbe Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Farbe  Rötlich
 Weiß

Diagnose:
Ulcus duodeni Forrest

Seite | 122
ÖGD
DUODENUM

Polypoide Läsionen und führe Neoplasien


im Ösophagus / Magen / Duodenum

Einzeln

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Papille  Einbezogen
 Nicht einbezogen

Form

Paris – Japan Klassifikation


PARIS Typ I: Polypoide Form
PARIS Typ II: flache Läsion
PARIS Typ III: exulzerierte, exkavierte Läsion

Typ I:
Ip (gestielt, „pedunculated“)
Is (sessil)

Typ II (Hinweis: < 5 mm Niveauunterschied):


 IIa (flach – mit leicht erhabenen Anteilen)
 IIb (flach – im Schleimhautniveau)
 IIc (flach – mit leicht eingesenkten Arealen)
 Kombinationen (IIa+c)

Größe … mm

Oberflächenmuster  Regelmäßig
 Unregelmäßig

Multipel

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Anzahl ... Anzahl

Größe Von … mm bis … mm

Diagnose:
Polyp des Duodenums
(Typ 0-x Paris-Japan Klassifikation

Seite | 123
ÖGD
DUODENUM

Malignom

Diagnosesicherheit  V.a.
 Gesichert

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Passierbarkeit  Ja
 Nein

Größe Durchmesser … mm

Zirkumferenz  Zirkulär
 Nicht zirkulär

Form  Exophytisch
(Mehrfach)  Ulzeriert
 Exophytisch & ulzeriert
 Diffus ausbreitend
 Vorwiegend submuköses Wachstum

Seite | 124
ÖGD
DUODENUM

Subepithelialer Tumor im Duodenum

Größe Max. Größe … mm

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Schleimhaut-  Abhebbar
abhebbarkeit  Nicht abhebbar

Konsistenz  Weich
 Hart

Schleimhautdefekt Schleimhaut zentral erodiert


 Ja
 Nein

Seite | 125
ÖGD
DUODENUM

V.a. Magenschleimhautektopie

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Ausprägung  Einzeln
 Multipel
 Rasenförmig

Charakteristika  Warzenförmige
Vorwölbungen ohne Defekt

Seite | 126
ÖGD
DUODENUM

Angiektasie(n)

Anzahl  Einzelne
 Vereinzelte
 Mehrere
 Viele

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Größe Max. Größe … mm

Seite | 127
ÖGD
DUODENUM

Divertikel im Duodenum

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Anzahl … Anzahl

Größe … mm

Lokalisation zur Papille  Oberhalb


 Unterhalb
 Seitlich
 Im Divertikel

Seite | 128
ÖGD
DUODENUM

V.a. Zöliakie

Zottenatrophie  Ja
 Nein

Weitere Beschreibung Freitext

Kompressionsstenose*

Passierbar  Ja
 Nein

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 77

Länge Länge: … cm

* „Malignitätsverdächtige bzw. benigne intrinsische


Stenose“ werden bei der jeweiligen Diagnose eingegeben
und bilden zusammen mit der "Kompressionsstenose" das
statistische Zählmerkmal "Stenose".

Seite | 129
ÖGD
DUODENUM

Fremdkörper

Art  Nahrungsmittelbolus
 Andere

Lokalisation Siehe Hauptlokalisation, S. 77

Ulzeration  Ja
 Nein

Fistel

Lokalisation Siehe Hauptlokalisation, S. 77

Seite | 130
Allgemeine Untersuchungsdokumentation
Ergänzungen bei Gastroskopie
Teil 2

Seite | 131
ÖGD
BLUTUNGSMERKMALE

Blutungsmerkmale Die optionale Auswahlmöglichkeiten "Blutungszeichen“ bzw.


"Blutungsstigmata" können bei jedem Befund zur Verfügung gestellt
werden. Weiterhin kann dann sofort eine Therapie dokumentiert
werden (auch bei fehlenden Blutungszeichen – als Prophylaxe)

Blutungszeichen  keine
 frisches Blut
 Koagel
 Hämatin

Blutungsstigmata  Keine
 Spritzende Blutung
 Sickernde Blutung
 Diffuse / flächige Blutung
 Nicht blutender Gefäßstumpf
 Aufsitzender Thrombus
 Hämatin auf Blutungsquelle

Therapie Siehe „Endoskopische


Blutungstherapie“, S. 13

Seite | 132
ÖGD
ENDOSKOPISCHE THERAPIE - GASTRO

Ernährungssonden

PEG Technik  PEG in Fadendurchzugstechnik


 Direktpunktions-PEG
 Sonden-Durchmesser: …mm

Duodenalsonde  ohne Duodenalsonde /mit


Duodenalsonde
 Sondenspitze ... cm im Dünndarm

Erfolgreiche PEG  Ja
Anlage  Nein

PEG Entfernung  Ja
 Nein

PEJ Sonden-Durchmesser Durchmesser … mm

Erfolgreiche PEJ  Ja
Anlage  Nein

PEJ Entfernung  Ja
 Nein

Endoskopische Platzierung  Magen


Platzierung  Duodenum
Ernährungsonde

Sondenart  Einlumig
 Zweilumig
 Dreilumig

Sondendurchmesser Durchmesser … mm

Endoskopische Siehe „Endoskopische


Nekrosektomie Nekrosektomie“, S. 228

Seite | 133
EUS

Seite | 134
EUS
ENDOSONOGRAFIE INDIKATIONEN

Indikationen

Staging von ...

Abklärung infiltratives Wachstum bei


Neoplasien vor endoskopischer Abtragung

Abklärung submuköse Raumforderung /


Impression

Abklärung Lymphknotenvergrößerung
(ggf. mit Punktion)

V.a. Choledocholithiasis

V.a. Akute Pankreatitis

V.a. Chronische Pankreatitis

Autoimmune Pankreatitis

Pankreasraumforderung Auch: zum Ausschluss bei pathologischen


Laborbefunden oder Symptomen

Abklärung Gangerweiterung
(Gallenwege, Pankreas)

Seite | 135
EUS
PANKREAS

Darstellbarkeit

Vollständig

Nicht vollständig Dargestellte Anteile

Begründung  nicht intendiert


 postoperative Anatomie
 mechanisches Hindernis
 Unruhe des Patienten
 Aspirationsgefahr
 schlechte
Schallanbindung

Seite | 136
EUS
PANKREAS

Normalbefund

Scharfe / weiche Organgrenzen

Homogenes Parenchymmuster

Normale / erhöhte Echogenität

Pankreashauptgang (glatte Kontur + Durchmesser im


papillennahen Kopf, im Korpus und in der Kauda)

Majorpapille ohne pathologischen Befund

Gallengang Siehe „Gallengang“, S. 148

Seite | 137
EUS
PANKREAS

Anatomische Varianten

Pankreas anulare Mit / ohne Stenose des Duodenums


(mit/ohne Passierbarkeit)

Mit Normalbefund des Parenchyms

Mit akuten u./o. chronischen Siehe Akute / Chronische


entzündlichen Veränderungen Entzündung, S. 144

Pankreas divisum  Eindeutig


Dorsaler Pankreashauptgang  Nicht eindeutig
mündet in die Minorpapille  Keine Verbindung zur
Majorpapille darstellbar

Durchmesser des dorsalen


Hauptganges vor der Minorpapille, im
Korpus und in der Kauda
in mm (…, …, …)

Seite | 138
EUS
PANKREAS

Fokale solide Veränderung


(Teil I/II)

Lokalisation  Kauda (lateral/medial)


 Korpus (links-/rechtsseitig)
 Kopf (Isthmus, Prozessus unzinatus)
 zentral oder kraniale, kaudale, ventrale,
dorsale Randzone

Darstellbarkeit Vollständig

Nicht vollständig  Mit Relevanz für Befundung


 Ohne Relevanz für Befundung

Anzahl Pro Organabschnitt und


Gesamt

Größe In mm, bei mehreren Läsionen


mindestens die größte pro
Organabschnitt

Echogenität  Vermindert
 Gleich
 Erhöht

Homogenität  Homogen
 Inhomogen

Fokale Veränderungen Verkalkungen  Randständig


in Läsion  Zentral

 Einzeln
 Multipel

Liquide Anteile / Zysten  Randständig


 Zentral

 Einzeln
 Multipel

Seite | 139
EUS
PANKREAS

Fokale solide Veränderung


(Teil II/II)

Kontur  Regelmäßig
 Unregelmäßig

 Scharf
 Unscharf

Organgrenze  Respektiert
 Überschritten

Beteiligung von Organ(e)  Mit Infiltration


Nachbarstrukturen  Ohne Infiltration

 Mit Verdrängung
 Ohne Verdrängung

Organe benennen

Gefäße  Mit Infiltration


 Ohne Infiltration

 Mit Verdrängung
 Ohne Verdrängung

Gefäße benennen
(Freitext)

Lymphknoten  Ohne auffällige Lymphknoten


 Mit auffälligen Lymphknoten
o Staging nach UICC-Kriterien
(N0; N1)
o Lokalisation (peripankreatisch,
im Leberhilus, am Trunkus
coeliakus, ggf. andere)

Gallengang  Nicht beteiligt


 Imprimiert
 Infiltriert
 Mit / ohne Aufstau der Gallenwege

Konsekutive  Mit Stenose


Gangveränderungen  Ohne Stenose

konsekutive (= nachgeschaltete)
Dilatation … mm

Seite | 140
EUS
PANKREAS

Zystisch / liquide Raumforderung


(Teil I/III)

Lokalisation  Kauda (lateral/medial)


 Korpus (links-/rechtsseitig)
 Kopf (Isthmus, Prozessus unzinatus)
 zentral oder kraniale, kaudale, ventrale,
dorsale Randzone

Darstellbarkeit Vollständig

Nicht vollständig  Mit Relevanz für Befundung


 Ohne Relevanz für Befundung

Anzahl Pro Organabschnitt und


Gesamt

Form  Monozystisch
 Oligozystisch
 Multizystisch
 tubulär-zystisch(konfluierend)

Größe In mm, bei mehreren Läsionen


mindestens die größte pro
Organabschnitt

Echogenität  Echofrei
 Nicht echofrei

Kontur  Glatt
 Unregelmäßig

 Scharf
 Unscharf

Fokale Veränderungen Ohne


in Läsion

Verkalkungen  Einzeln
(=echoreiche Foci mit  Multipel
dorsalem Schallschatten)

Solide Anteile Solide Wand


(max. in mm)

Knoten (Zahl, max.


Durchmesser in mm)

 Mit Infiltration
 ohne Infiltration

Seite | 141
EUS
PANKREAS

Zystisch / liquide Raumforderung


(Teil II/III)

Organgrenze  Respektiert
 Überschritten

Beteiligung von Organ(e)  Mit Infiltration


Nachbarstrukturen  Ohne Infiltration

 Mit Verdrängung
 Ohne Verdrängung

Organe benennen

Gefäße  Mit Infiltration


 Ohne Infiltration

 Mit Verdrängung
 Ohne Verdrängung

Gefäße benennen

Lymphknoten  Ohne auffälligen Lymphknoten


 Mit auffälligen Lymphknoten
o Staging nach UICC-Kriterien
(N0; N1)
o Lokalisation (peripankreatisch,
im Leberhilus, am Trunkus
coeliakus, ggf. andere)

Gallengang  Nicht beteiligt


 Imprimiert
 Infiltriert
 Mit / ohne Aufstau der Gallenwege

Seite | 142
EUS
PANKREAS

Zystisch / liquide Raumforderung


(Teil III/III)

Hauptgang- Ohne
veränderungen

Stenose(n)  Konsekutiv
 Unabhängig

Anzahl:
 Singulär
 Multiple

 Kurzstreckig
 Langstreckig
Fakultativ in mm

Dilatation  Nachgeschaltet /
konsekutiv
 Unabhängig von Läsion

max. Durchmesser in mm

Murale Verdickung In … mm

Knotige Verdickung Anzahl und mindestens max.


Durchmesser in mm

Seite | 143
EUS
PANKREAS

Akute / Chronische Entzündung


(Teil I/III)

Lokalisation  Diffus Wenn lokalisiert:


 Lokalisiert  Kauda (lateral/medial)
 Korpus (links-/rechtsseitig)
 Kopf (Isthmus, Prozessus unzinatus)
 zentral oder kraniale, kaudale, ventrale, dorsale
Randzone

Echogenität /  Herabgesetzt
Homogenität  Echonormal
 Homogen
 Inhomogen

Echofreie Foki  Mit dorsalem Schatten


 Ohne dorsalem Schatten

 Solitär
 Mehrere
 viele

Max. Größe … mm

Lokalisation Pankreaskopf
Pankreascorpus
Pankreasschwanz
Gesamtes Pankreas

Echofreie Bänder  Solitär


 Mehrere
 Viele

Max. Größe … mm

Lobulierung  Mit Honigwabenbildung


 Ohne Honigwabenbildung

Seite | 144
EUS
PANKREAS

Akute / Chronische Entzündung


(Teil II/III)

Hauptgang- Ohne
veränderungen

Kontur  Regelmäßig
 Unregelmäßig

Stenose(n)  Konsekutiv
 Unabhängig

Anzahl:
 Singulär
 Multiple

 Kurzstreckig
 Langstreckig
Fakultativ in mm

Lokalisation Pankreaskopf
Pankreascorpus
Pankreasschwanz
Gesamtes Pankreas

Dilatation  Nachgeschaltet /
konsekutiv
 Unabhängig von Läsion

max. Durchmesser in mm

Pankreolith Schallschatten
 Ja
 Nein

Größe in m

Lokalisation (wie vorherige


Seite aufgeführt)

Seite | 145
EUS
PANKREAS

Akute / Chronische Entzündung


(Teil III/III)

Seitenast-  Verplumpt
veränderungen  Dilatiert

Anzahl:
 1
 2
 3
 mehr

(Pseudo-) Zysten Organbezug  Intrapankreatisch


 Extrapankreatisch
 Intra- und extrapankreatisch

Größe

Binnenstruktur

Wand  Dicke
 Schärfe

Anzahl

Lokalisation  Pankreaskopf
 Pankreascorpus
 Pankreasschwanz
 Gesamtes Pankreas
Gangkommunikation

Nekrosen  Intrapankreatisch
 Extrapankreatisch
 Intra- und extrapankreatisch

Beteiligung von Nachbarstrukturen

Lokalisation  Pankreaskopf
 Pankreascorpus
 Pankreasschwanz
 Gesamtes Pankreas

Parenchymsaum Breite semiquantitativ:


 Normal
 Verschmälert
 Deutliche Atrophie

Seite | 146
EUS
ENDOSONOGRAFIE

Papille

Darstellbarkeit

Vollständig

Nicht vollständig Dargestellte Anteile

Begründung  nicht intendiert


 postoperative Anatomie
 mechanisches Hindernis
 Unruhe des Patienten
 Aspirationsgefahr
 schlechte
Schallanbindung

Normalbefund Siehe Pankreas-Normalbefund, S. 137

Pathologische Befunde Papille vergrößert:


Durchmesser: … mm

Echomuster inhomogen Beschreibung:


Freitext

V.a. Infiltration Gallengang


benachbarter Strukturen

Pankreaskopfparenchym

Duodenalwand

Lymphknoten  Ohne auffälligen Lymphknoten


 Mit auffälligen Lymphknoten
o Staging nach UICC-Kriterien
(N0; N1)
o Lokalisation (peripankreatisch,
im Leberhilus, am Trunkus
coeliakus, ggf. andere)

Seite | 147
EUS
ENDOSONOGRAFIE

Gallengang

Darstellbarkeit  Hilus, intrahepatisches Gangsystem


 Cysticus
 Gallenblase
 Oberer DHC
 Mittlerer DHC
 Unterer DHC

Normalbefunde Max Gangdurchmesser: … mm

Wand nicht verdickt

Homogen echofrei

Pathologische Befunde Sludge  Viel


 Wenig

Konkrement(e) Anzahl: …

Max. Größe: … mm

Wandverdickung Max. Dicke: … mm


(entzündlich)

Wandverdickung Max. Ausdehnung: … mm


(fokal / neoplastisch)

Wandüberschreitendes
Wachstum

Lymphknoten  Ohne auffälligen Lymphknoten


 Mit auffälligen Lymphknoten
o Staging nach UICC-Kriterien
(N0; N1)
o Lokalisation (peripankreatisch,
im Leberhilus, am Trunkus
coeliakus, ggf. andere)

Sonstiges  Parasit
 Fremdmaterial
 Stent in situ
 V.a. Hämobilie

Lokalisation • Hilus, intrahepatisches Gangsystem


• Cysticus
• Gallenblase
• Oberer DHC
• Mittlerer DHC
• Unterer DHC

Seite | 148
EUS
(PARA-)INTESTINALE PATHOLOGIEN

Tumoren und intra- und


extramurale Raumforderungen
(Teil I / II)

Wandverdickung Größe in mm

Ausdehnung über Zirkumferenz

Echomuster  Echofrei
 Echoarm
 Echoreich
 Isoechogen
 Gemischt (definieren)

Epitheliale Läsion Größe in mm

Ausdehnung über Zirkumferenz

Echomuster  Echofrei
 Echoarm
 Echoreich
 Isoechogen
 Gemischt (definieren)

Schicht  Mukosa
 Einschließlich Submukosa
 Einschließlich Muscularis
 Wandüberschreitend
 Organinfilration
(benennen)

Optional
T-Stadium

Subepitheliale / Größe in mm
intramurale Läsion

Echomuster  Echofrei
 Echoarm
 Echoreich
 Isoechogen
 Gemischt (definieren)

Begrenzung  Scharf / unscharf


 Glatt / unregelmäßig

Schicht  Muscularis mucosae


 Submukosa
 Muscularis propria
 Unklar

Varizen / Durchmesser
Kollateralgefäße

Seite | 149
EUS
(PARA-)INTESTINALE PATHOLOGIEN

Tumoren und intra- und


extramurale Raumforderungen
(Teil II / II)

Extramurale Läsion / Größe in mm


Lymphknoten

Anzahl

Echomuster  Echofrei
 Echoarm
 Echoreich
 Isoechogen
 Gemischt (definieren)

Form / Begrenzung  Oval / trapezoid


 Rund
 Konfluierend
 Scharf / unscharf begrenzt

 Oval / Trapezoid
 Rund
 Konfluierend

Optional:
N-Stadium

Flüssigkeits- Ausdehnung in cm
ansammlung

Seite | 150
EUS
(PARA-)INTESTINALE PATHOLOGIEN

Lokalisation

Ösophagus … von bis


cm ab Zahnreihe

Adenokarzinome des  Nur Ösophagus (max.  Vorderwand


Ösophagusgastralen distal 5 cm, AEG I)  Hinterwand
Übergangs  Kardia (AEG II)  Majorseitig
 Nur Magen (max. 5 cm  Minorseitig
distal der Kardia, AEG III)

Magen  Kardia  Vorderwand


 Corpus  Hinterwand
 Fundus  Majorseitig
 Antrum  Minorseitig

In Kardianähe:
 Lage der Kardia
 ggf. Lagen des oberen
Ösophagussphinkters

Duodenum  Bulbus  Vorderwand


 Papillenhöhe  Hinterwand
 Pars descendens  Majorseitig
 Pars horizontalis  Minorseitig
 Pars ascendens

Kolorektum … cm ab oralem Rand des


Analkanals

Analkanal Lage in Steinschnittlage (SSL)

Seite | 151
EUS
PUNKTION

Diagnostik

Punktion Nadelspezifikation Freitext

Punktat  Serös
 Putride
 Blutig
 Zylinder
 Anderes (Freitext)

veranlasste  Histologie
Untersuchung  Zytologie
 Mikrobiologie

Anderes KM-Applikation Freitext

Doppler Freitext

Sonstiges Freitext

Seite | 152
EUS
THERAPIE

Therapie

Ablation Spezifikation

Drainage Zugang zum Verhalt Punktionsnadel

Zystostom

Nadelmesser

Sonstiges / Freitext

Einlage Plastikstent Anzahl

Größe

Einlage Metallstent Spezifikation

Seite | 153
EUS
ENDOSONOGRAFIE DIAGNOSEN

Diagnosen
(Teil I/II)

Normalbefund /
unauffälliger Befund im Sinne der Fragestellung

Tumorstaging bei histologisch gesichertem uTxNx nach UICC


Karzinom Lokalisation
(inkl. AEG-Einteilung)

Choledocholithiasis

Cholezystolithiasis

Gallenblasenkarzinom

V.a. Gallengangskarzinom

V.a. Gallengangsadenom

V.a. Papillenkarzinom

V.a. Papillenadenom

Leberraumforderung

V.a. Pankreaskarzinom Lokalisation:


 Pankreaskopf
 Pankreascorpus
 Pancreascauda

V.a. neuroendokriner Tumor des Pankreas

Zystische Pankreasraumforderung Spezifizieren nach Entität (IPMN,


seröses / muzinöses Zystadenom,
etc.)

Seite | 154
EUS
ENDOSONOGRAFIE DIAGNOSEN

Diagnosen
(Teil II/II)

V.a. chronische Pankreatitis Falls lokalisiert


spezifizieren

V.a. autoimmune Pankreatitis Falls lokalisiert


spezifizieren

V.a. Pankreas divisum/annulare

V.a. akute Pankreatitis Spezifizieren (Nekrosen,


Pseudozysten u.a.)

Intramuraler Tumor Verdachtsdiagnose sofern


(mit Lokalisation) begründbar: z.B. „V.a. GIST bei
echoarmem Tumor ausgehend
von der Muscularis“

Pathologische Lymphknoten (sofern nicht Teil des


Staging einer gesicherten Entität)

Zysten
(mit Lokalisation)

Seite | 155
ERCP

Allgemeine Diagnostik

Seite | 156
ERCP Diagnostik
LEERAUFNAHME

Leeraufnahme

Verkalkungen  solitär
 multiple

in Projektion
 auf Pankreas
 auf DHC
 auf GB

Drainage Freitext: Lage

 Stent GG vs. Pankreas


 PTCD wie bei Papillenbegutachtung
 Redon
 Pigtail
 Freitext

Aerobilie  rechts
 links
 beidseitig

Seite | 157
ERCP Diagnostik
VOROPERATION

Voroperation

Keine

Z.n. Biliodigestive Anastomose

Z.n. Lebertransplantation

Z.n. Pankreaslinksresektion Verbliebener Pankreasgang


 cm
 Kopf und Korpus
 Kopf

Z.n. Duodenum-erhaltender
Pankreaskopfresektion

Z.n. Pankreaticojejunostomie

Andere

Seite | 158
ERCP Diagnostik
POST-ERCP-PANKREATITIS-RISIKO

Abschätzung PEP-Risiko?

Anzahl Versuche an der Anzahl …


Papille bis Intubation

Zeit bis Intubation  <5min


 5-10 min
 >10min
 …

Anzahl Anzahl …
Drahtintubationen des
D. wirsungianus

Anzahl KM-Injektionen in Anzahl …


Pankreasgang

RF: Precut –
Papillendilatation

Einlage eines
protektiven
Pankreasstents

NSAR rektal + Dosis

leichte/schnelle – schwierige/langwierige Intubation

Möglichkeit: In Text übernehmen? – ja-nein

Seite | 159
Diagnostik Duodenum und Papille

Seite | 160
ERCP Diagnostik
BEFUND DUODENAL

Duodenum

Pathologischer Inhalt

Endoskopposition  Kurz/typisch
 Lang
 Freitext

Aspekt (ERCP- Normal (als default


assoziierte Befunde) eingestellt)

andere
Duodenaldivertikel

Schleimhautödem

Duodenalstenose Passierbar ja/nein angeboren

Duodenitis

Erosion, Ulcus Forrest-Klassifikation Siehe auch


„ÖGD – Ulkus Duodeni“, S. 122

Narbenbulbus

Polyp

Submuköser Tumor

Malignom Duodenum Durch Pankreas-Ca


Infiltration andere

Masken und andere


Befunde wie aus ÖGD

Seite | 161
ERCP Diagnostik
PAPILLENASPEKT

ERCP-assoziierte Befunde im
Duodenum

Majorpapille (+Plica
longitudinalis)

Normalbefund Siehe „Maior-Papille: Normal“, S. 163

Pathol. Veränderungen

Abnormes Aussehen Siehe „Abnormes Aussehen“, S. 165

Z.n. end. Therapie +OP Siehe „Abnormes Aussehen“, S. 165

Austritt von  Keiner


 Klare Galle
 Eiter
 Gries
 Mucus
 Blut
PE  Parasiten
 Sonstiges

Minorpapille Siehe „Minor-Papille“, S. 164

Seite | 162
ERCP Diagnostik
PAPILLENASPEKT

Maior-Papille: Normal

In loco typico

Unter Falte

In Divertikel Größe Divertikel Größe … mm

Lokalisation  zentral
 rechter Rand
 linker Rand

Nicht auffindbar

Seite | 163
ERCP Diagnostik
PAPILLENASPEKT

Minor-Papille: Normal

In loco typico

Unter Falte

In Divertikel Größe Divertikel Größe … mm

Lokalisation  zentral
 rechter Rand
 linker Rand

Nicht auffindbar

Seite | 164
ERCP Diagnostik
PAPILLENASPEKT

Majorpapille:
Abnormes Aussehen

Papillenschwellung

Ostium lazeriert

eingeklemmter Stein

Tumor

 V.a.
 gesichert

 Größe … mm
 papillenüberschreitend ja/nein
 Form (ulzeriert, eingesunken, im Niveau, eleviert)
 Blutung (nein, Kontakt, spontan)

 Adenom
 Karzinom
 Infiltration

Fistel  Oberhalb der Papille … mm


 Sonstiges (Freitext)

Sonstiges Freitext

Mehrfachauswahl

Seite | 165
ERCP Diagnostik
PAPILLENASPEKT

Majorpapille:
Z.n. endoskopischer Therapie

Z.n. Papillotomie

Drainage in situ  Plastikstent


 Metallstent
 PTCD
 Nasobiliäre Sonde

Ergänzung, wenn Plastikstent oder Metallstent: Ergänzung, wenn „regelrecht = nein“:


 Anzahl: …  nach intern disloziert
 Lage: Freitext  nach extern dilsoziert
 Regelrecht: ja/nein

Z.n. Perforation

Sonstiges Freitext

Mehrfachauswahl

Seite | 166
ERCP Diagnostik
PAPILLENASPEKT

Minorpapille:
Abnormes Aussehen

Papillenschwellung

Ostium lazeriert

Eingeklemmter Stein

Tumor

 V.a.
 gesichert

 Größe … mm
 papillenüberschreitend ja/nein
 Form (ulzeriert, eingesunken, im Niveau, eleviert)
 Blutung (nein, Kontakt, spontan)

Adenom
Karzinom
Infiltration

Fistel Oberhalb der Papille … mm


Sonstiges (Freitext)

Sonstiges Freitext

Mehrfachauswahl

Seite | 167
ERCP Diagnostik
PAPILLENASPEKT

Minorpapille:
Z.n. endoskopischer Therapie

Z.n. Papillotomie

Drainage in situ  Plastikstent


 Metallstent
 PTCD
 Nasobiliäre Sonde

Ergänzung, wenn Plastikstent oder Metallstent: Ergänzung, wenn „regelrecht = nein“:


 Anzahl: …  nach intern disloziert
 Lage: Freitext  nach extern dilsoziert
 Regelrecht: ja/nein

Z.n. Perforation

Sonstiges Freitext

Mehrfachauswahl

Seite | 168
Diagnostik Gallenwege

Seite | 169
ERCP Diagnostik Gallenwege
PROBEEXZISION

Biopsie

Art der PE  Makrozange


 Normale Zange

Anzahl der PE´s Anzahl …

Lokalisation Interaktive Lokalisation anhand


Grafik

Zytologie

Erfasst Ja / Nein

Lokalisation Interaktive Lokalisation anhand


Grafik

Seite | 170
ERCP Diagnostik Gallenwege
INDIKATIONEN

Indikationen Gallenwege

Choledocholithiasis

 mit Gallenwegsobstruktion
 ohne Gallenwegsobstruktion

Verd. a. Pankreaskarzinom

Ikterus unklarer Genese

Cholangitis

Akute biliäre Pankreatitis

Rezidivierende
Pankreatitis unklarer
Genese

Komplikationen

Nach  Gangruptur
 Cholezystektomie  Gangstenose
 Lebertransplantation  Abszess

Seite | 171
ERCP Diagnostik Gallenwege
PATHOLOGISCHE BILDBEFUNDE ZUR KLÄRUNG

Pathologische Bildbefunde zur Klärung

Ultraschall

Endosono

CT

MRCP

Seite | 172
ERCP Diagnostik Gallenwege
DARSTELLUNG / GANGINTUBATION I

Gallengang

Darstellung  komplett  selektiv


 inkomplett  nicht-selektiv (beide Gangsysteme)
 nicht gelungen

 primär  mit Katheter


 mit Papillotom
 mit Nadelmesser
 mit Führungsdraht

Komplikationen  Paravasat
 Perforation
 via falsa

Seite | 173
ERCP Diagnostik Gallenwege
DARSTELLUNG / GANGINTUBATION II

Gallengang

Darstellung  komplett
 inkomplett
 nicht gelungen

Ergänzung, wenn komplett:


 Gesamte Gallenwege

Ergänzung, wenn inkomplett:

Gallenwege  DHC bis zum Hilus


 DHC bis zum Hilus + re. D. hepat.
 DHC bis zum Hilus + li. D. hepat.

D. cysticus / Zystikusdarstellung
Gallenblase  ja
 nein

Gallenblasendarstellung
 ja
 nein

Seite | 174
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Normalbefund (auch postinterventionell)

 Gallenstein(e)
 Gallengangsstriktur
 Gallengangsverschluss
 Papillenstenose
 Gallefistel/-leckage
 Primär sklerosierende Cholangitis
 Andere/unklare sekundäre Cholangitis
 Gangrarefizierung (V.a. Lebererkrankung)
 nicht steinbedingte Füllungsdefekte
o Tumor
o Polyp
o Parasiten
o andere
 Stentverschluss

Seltene Diagnosen

 Caroli-Syndrom
 Gallengangscyste/Choledochocele
 Parasiten
 Gallenblasen-Tumor
 Papillomatose
 Andere (Freitext)

Seite | 175
ERCP Diagnostik Gallenwege
NORMALBEFUND GANGSSYSTEME

Gallenwege

Durchmesser max. Durchmesser ... mm

Variationen  akzessorischer Gallengang


 Trifurkation

Befund Interaktive Auswahl anhand von


Grafiken

Diagnose:
 Normales Gallenwegssystem
 Variationen am Bild

Seite | 176
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Gallensteine

Lokalisation Interaktive Lokalisation anhand


Grafik

Extrahepatische
Gallengangstein(e)

Gallenblasenstein(e)

 Zahl (1-5 / multiple)


 Max. Größe … mm
 Gallengangsweite (DHC) ... mm
Cysticusstein(e)

Cysticusstumpfstein(e)

Intrahepatische Steine  Zahl (1-5 / multiple)


 Max. Größe … mm

Diagnose:
 Solitärer/multiple Gallengangstein(e)
 Solitäre/multiple Gallenblasenstein(e)
 Konkremente in Gallengang und
Gallenblase

Seite | 177
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Benigne Gallengangstenose
(Mehrfachanwendung)

Lokalisation Extrahepatisch

Intrahepatisch Segmente
 V
 VI
 VII
 VIII
 I
 II
 III
 IV
 Freitext

Ausprägung  filiform
 hochgradig (<90%)

Aussehen  glatt begrenzt


 irregulär
 Kompression von außen

Lokalisation Interaktive Lokalisation anhand Grafik

Passierbarkeit Ja / Nein

Länge Länge … mm

Seite | 178
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Maligne Gallengangstenose

Lokalisation / Bild Interaktive Lokalisation anhand Grafik

Extrahepatisch

Intrahepatisch

Diagnose:
Distale malignitätsverdächtige Stenose
Cholangiozelluläres Karzinom:
 Klatskin Typ I
 II
 III a
 IIIb
 IV

Seite | 179
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Papillenstenose
(bei makroskopisch normaler Papille)

Aussehen  glatt begrenzt Siehe auch „Papillenaspekt“ S. 162


 irregulär
 fadenförmig
 Mehrfachauswahl

Länge Länge … mm

Prästenotische  Ja … mm
Dilatation  Nein

Diagnose:
Vermutlich benigne Papillenstenose
Malignitätsverdächtige Papillenstenose

Seite | 180
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Galleleckage (vorbestehend)

 Gallengangsverletzung
 Komplikation nach Eingriff

Lokalisation Interaktive Lokalisation anhand Grafik

 Hauptlokalisationen
 Distaler Gallengang
 Mittlerer Gallengang
 Proximaler Gallengang
 Hilus (Bifurkation)
 Intrahepatisches Segment
o VI
o VII
o VIII
o I
o II
o III
o IV
 Ductus cysticus
 Gallenblase

 Assoziierte Stenose
 Komplette Durchtrennung

Sonstiges Freitext

Diagnose:
 Leckage (Lokalisation)
 Stenose
 Durchtrennung

Seite | 181
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Primär sklerosierende Cholangitis

Anatomische  Intrahepatisch
Verteilung  Extrahepatisch
 Intra- und extrahepatisch

Dominante Striktur  Ja Ergänzung, wenn Ja:


 Nein

Diagnose: Lokalisation Interaktive Lokalisation anhand


V.a. primär sklerosierende Cholangitis Grafik
 mit dominanter Striktur
 ohne dominante Striktur

 Distaler Gallengang
 Mittlerer Gallengang
 Proximaler Gallengang
 Hilus (Bifurkation)
 Rechter D. hepaticus
 Linker D. hepaticus

Praestenot.  Ja
Dilatation  Nein

Seite | 182
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Unklare / sekundäre Cholangitis

Anatomische  Intrahepatisch
Verteilung  Extrahepatisch
 Intra- und extrahepatisch
 Sonstiges (Freitext)

Dominante Striktur  Ja Ergänzung, wenn ja:


 Nein

Lokalisation Interaktive Lokalisation anhand


Grafik

 Distaler Gallengang
 Mittlerer Gallengang
 Proximaler
Gallengang
 Hilus (Bifurkation)
 Rechter D. hepaticus
 Linker D. hepaticus

Diagnose: Praestenot.  Ja
 V. a. AI-Cholangitis Dilatation  Nein
 V. a. ischämische Cholangitis
o mit dominanter Striktur
o ohne dominante Striktur

Seite | 183
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Intrahepatische Gangveränderungen

Morphologie der  Rarefizierung


Gallenwege  Pelottierung
 Sonstiges

Lokalisation  Rechts  Diffus


 Links  Umschrieben
 Beidseits

Ausprägung  leichtgradig
 mittelgradig
 hochgradig

Diagnose:
 Intrahepatische Gangveränderungen
 Rarefizierung
 Pelottierung
 unklarer Genese
 bei bekanntem chron. Leberparenchymschaden
 bei bekannter Leberzirrhose
 bei bekannter diffuser Lebermetastasierung

Seite | 184
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Caroli-Syndrom

Lokalisation Interaktive Lokalisation anhand


Gangektasie Grafik

 Rechter Ductus hepaticus


 Rechte intrahepatische Äste
 Linker Ductus hepaticus
 Linke intrahepatische Äste
 Gesamtes intrahepatisches Gangsystem

Inhalt Steine Anzahl


 1
 2
 3
 4
 5
 zahlreiche

Größe
Max. Größe … mm

Seite | 185
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Kongenitale Gallengangscyste

Durchmesser Maximaler Durchmesser … cm x … cm

Klassifikation Klassifikation nach Todani (12)


 I teilweiser/vollständiger Ersatz des DHC durch Zyste
 II Gallengangsdivertikel am DHC
 III Choledochocele (distale Aussackung)
 IV A Zystische Erweiterung DHC und Ductus hepatici/intrahepatisch
 IV B Multiple Zysten DHC (z.B. Kombination aus I und III)
 V Intrahepatische Gallengangszyste (n)

Kommentar Freitext

Seite | 186
ERCP Diagnostik Gallenwege
GALLENWEGSBEFUNDE

Z.n. Lebertransplantation

Gallengang  normal weit


 erweitert
 KM-Füllungsdefekt
 Freitext

Anastomose  unauffällig
 stenosiert

Hepaticusgabel  unauffällig
 diffus stenosiert (Bild der ischämischen Gallenwegsläsion =ITBL)

Stenosen Interaktive Lokalisation anhand Grafik

Intrahepatische  unauffällig
Gallenwege  Gangrarefizierung
 Gangerweiterung
 Kaliberunregelmäßigkeiten

(PSC-ähnliche
Kaliberunregelmäßigkeiten)
 Zystische Erweiterung
 Abszess
 Gangdestruktion

Seite | 187
Therapie Gallenwege

Seite | 188
ERCP Therapie Gallenwege
ÜBERSICHT

Therapie Gallenwege

Papillotomie

Stent

Drainage

Bougierung

Dilatation

Steinextraktion

Radiofrequenzablation

Fotodynamische
Therapie

Cholangioskopie

Papillektomie

Seite | 189
ERCP Therapie Gallenwege
THERAPIE PAPILLOTOMIE

Papillotomie

 primär
 Fistulotomie
 Erweiterung
 Mehrfach

Gallengangssphinkter

mit Papillotom Optional: Art des Papillotom


(Mehrfachauswahl)

über Führungsdraht Optional: Art des Führungsdrahtes


(Mehrfachauswahl)

 Precut mit Nadelmesser


 Precut und Erweiterung konventionell
 nach vorhergehender Gallengangs-EPT
 Precut mit Erlangen-type Precut-Papillotom
 Über Plastikstent
 Sonstiges
(Mehrfachauswahl)

Seite | 190
ERCP Therapie Gallenwege
THERAPIE SPHINKEROPLASTIE

Sphinkteroplastie

 Primär
 Nach vorhergehender
Papillotomie
 Mehrfach

Gallengangssphinkter

mit Ballon Durchmesser

über Führungsdraht Optional: Art des Führungsdrahtes


(Mehrfachauswahl)

Klassische Sphinkteroplastie
Großballondilatation (vor Steinextraktion)

Seite | 191
ERCP Therapie Gallenwege
NACH PAPILLOTOMIE: SOFORTKOMPLIKATIONEN

Blutung

Aktivität  sickernd
 pulsierend/spritzend

Lokalisation  oberer Schnittrand


 linker Schnittrand
 rechter Schnittrand
 nicht bestimmbar

Therapie Siehe „Endoskopische


Blutungstherapie“, S. 13

Seite | 192
ERCP Therapie Gallenwege
NACH PAPILLOTOMIE: SOFORTKOMPLIKATIONEN

Perforation

Lokalisation  oberer Schnittrand


 linker Schnittrand
 rechter Schnittrand
 nicht bestimmbar

Therapie Maßnahmen (Freitext)

Seite | 193
ERCP Therapie Gallenwege
THERAPIE: STEINEXTRAKTION

Steinextraktion

Primär  Ballonkatheter
nach Lithotripsie  Dormiakorb

Erfolg  komplett
 inkomplett

Komplikationen  Steineinklemmung
 Perforation
 Blutung

Seite | 194
ERCP Therapie Gallenwege
THERAPIE: LITHOTRIPSIE

Lithotripsie

 Mechanische Lithotripsie
 HL (über Cholangioskop)
 Laserlithotripsie (über Cholangioskop)
 Nach vorhergehender ESWL

Erfolg  komplett (Inhaltlich Kombination mit Feld


 inkomplett „Steinextraktion“)

Komplikationen  Steineinklemmung
 Perforation
 Blutung

Seite | 195
ERCP Therapie Gallenwege
THERAPIE: BOUGIERUNG, DILATATION

Bougierung, Dilatation

Lokalisation Grafische Darstellung über


Befundbeschreibung: Diagnose

Bougierung von [Fr] bis [Fr]


(auch Einmalnennung, dann „mit [Fr]“

Dilatation  Ballondurchmesser [mm]


 Ballonlänge (optional) [mm]
 Zeit der Dilatation (optional) [min]

Seite | 196
ERCP Therapie Gallenwege
THERAPIE: STENT, DRAINAGE

Stent, Drainage

Nach Papillotomie  Gallengang Einlage/Wechsel/


 Pankreasgang ungecovert
 1 Stent
 2 Stents
 >2 Stents

Wechsel – Neuanlage – Rendezvous - Entfernung


Einlage/Wechsel/
gecovert
 1 Stent
 2 Stents
 >2 Stents
Art  Durchmesser Fr / … mm  Entfernung
 Länge … mm
Nicht
selbstexpandierend
 Einlage, 1. Proth.
 Einlage, >1 Proth.
Zahl der Stents (z.B. Anzahl …  Wechsel, 1. Proth.
für Multistenting)
 Wechsel, > 1 Proth.
 Entfernung

Plastikstent  Gerade mit internem Flap


 Gerade ohne internen Versschluss Fistel Duct.-
Flap chol., Gbl./Gg.
 Einfachpigtail
 Doppelpigtail

Metallstent  Beschichtet
 Teilbeschichtet
 unbeschichtet

Therapieergebnis  Stentlage regelrecht


 Stentlage nicht regelrecht
 guter Sekretabfluss
 ungenügender Sekretabfluss
 Kommentare

Seite | 197
ERCP Therapie Gallenwege
THERAPIE: TUMORABLATION

Tumorablation

Exzision

Galleng./Destruktion,
Elektrokoagulation

Fotodynamische  Photosensitizer in mg
Therapie (Haematoporphyrin; m-THPC)
 Glasfaser: Bestrahlungsfeld in cm
 applizierte Energie, bzw. Dauer in sec.

Radiofrequenzablation  Sondendurchmesser
 Energie
 Zeit
 Soforteffekt? (z.B. Rekanalisation)

Galleng./Destruktion,
Sonst.

Einlegen
Drain./endoskopisch

Endosk. Op., sonstige

Seite | 198
ERCP Therapie Gallenwege
THERAPIE: CHOLANGIOSKOPIE

Cholangioskopie

Indikation  diagnostisch
 Therapeutisch
 diagnostisch und therapeutisch

Endoskopietechnik indirekt Cholangioskopie  Modulares Cholangioskop


(über Duodenoskop):  nicht-modulares Cholangioskop

direkte perorale
Cholangioskopie

Maßnahme  Aspiration von Galle


 Bürstenzytologie
 Biopsie
 Lithotripsie
 (Auswahl: EHL, LISL)
 Sonstiges

Seite | 199
ERCP Therapie Gallenwege
THERAPIE: PAPILLEKTOMIE

Papillektomie

Unterspritzung  Ja, … ml
 Nein

Entfernung Komplett  In toto


 Piecemeal

Inkomplett

Stent  Gallengang
 Pankreasgang

Blutung  Ja Ergänzung, wenn ja: Siehe


 Nein „Endoskopische Blutungstherapie“, S. 13

Perforation  Ja Ergänzung, wenn ja: Siehe „Endoskopische


 Nein Blutungstherapie“, S. 13

Seite | 200
Diagnostik Pankreas

Seite | 201
ERCP Diagnostik Pankreas
ERCP Diagnostik Pankreas
INDIKATIONEN PANKREAS

Indikationen Pankreas

Akute Pankreatitis

Akut rezidivierende
Pankreatitis

Chronische Pankreatitis

Pancreas divisum

Leckage

Papillenadenom

Zystische Läsion

Pankreaskarzinom

Pathologische
Laborwerte, zur Klärung

Pathologische Befunde  Sonographie


in der bildgebenden  EUS
Diagnostik  CT Diagnose:
 MRT  Verdacht auf …
 andere  anamnestisch bekannt …
 zum Ausschluss von …
 zur Kontrolle …
Freitext  zur Therapie von …
 zur Kontrolle nach Therapie …

Seite | 202
ERCP Diagnostik Pankreas
INTUBATION

Pankreasgang: Majorpapille

 Selektiv
 Nicht-selektiv

Primär

Mit Katheter Optional: Art des


Katheters

Mit Papillotom Optional: Art des


Papillotoms

Mit Führungsdraht Optional: Art des


Führungsdrahtes

(Mehrfachauswahl)

Nach Intervention

 Nach Precut mit Nadelmesser


 Nach Precut und Erweiterung konventionell
 Nach Gallengangs-EPT
 Sonstiges
 (Mehrfachauswahl)

Komplikationen  Paravasat
 Perforation
 Sonstiges

Über Minorpapille

Seite | 203
ERCP Diagnostik Pankreas
NORMALBEFUND – KM-DARSTELLUNG

Normalbefund –
KM-Darstellung

Weder Intubation noch


Darstellung

Intubation über  Majorpapille


 Minorpapille

Nur mit Draht sondiert

Dargestellt bis  Caput


 Corpus
 Kauda

Darstellung von  Hauptgang


 Seitenäste
 Parenchym

Darstellung D. santorini

Seite | 204
ERCP Diagnostik Pankreas
DARSTELLUNG/GANGINTUBATION III

Pankreasgang: Minorpapille

 Weder Darstellung noch


Sondierung
 Nur Drahtsondierung
 Darstellung
o komplett
o inkomplett
o nicht gelungen

Primär

Mit Katheter Optional: Art des


Katheters

Mit Papillotom Optional: Art des


Papillotoms

Mit Führungsdraht Optional: Art des


Führungsdrahtes

(Mehrfachauswahl)

Mit Hilfe von


Intervention

 Nach Precut mit Nadelmesser Diagnose:


 Nach Precut und Erweiterung konventionell Darstellung Gallenwege + Gallenblase/
 Nach Gallengangs-EPT Pankreasgang
 Sonstiges  Nach Intervention
 (Mehrfachauswahl)  Inkomplett
 Nicht möglich

Darstellung Pankreasgang über Minorpapille mit


Sondierung
Komplikationen  Paravasat  Nach Intervention
 Perforation  Inkomplett
 Sonstiges  Nicht möglich

Seite | 205
ERCP Diagnostik Pankreas
PANKREASGANGBEFUNDE

Pankreasgangbefunde

Stenose

Gangdilatation

Leckage

Zyste

Gangabbruch

Seite | 206
ERCP Diagnostik Pankreas
PANKREASGANGBEFUNDE

Stenose

Lokalisation Interaktive Lokalisation  Caput


anhand Grafik  Corpus
 Kauda

Länge Länge … mm

Begrenzung  Glatt
 Irregulär

Sondierbar  Ja
 Nein

Gang stromaufwärts  Dilatiert


 Nicht dilatiert

Seitenäste in der  Ja
Stenose darstellbar  Nein

Seite | 207
ERCP Diagnostik Pankreas
PANKREASGANGBEFUNDE

Gangdilatation

Lokalisation  Caput
 Corpus
 Kauda

Länge Länge … mm Optional:


umschrieben vs. diffus

Weite Weite … mm

Ausgangspunkt Hauptgang /
Nebengang

Begrenzung

Seite | 208
ERCP Diagnostik Pankreas
PANKREASGANGBEFUNDE

Leckage

Lokalisation  Caput
 Corpus
 Kauda

Abstand ab Papille Länge … mm

Art  Gangabbruch in Höhle


 KM-Austritt aus Gang (mild – moderat – breit)
 Fistel

Gang stromaufwärts  Nicht darstellbar


der Leckage  Darstellbar
 sondierbar

Seite | 209
ERCP Diagnostik Pankreas
PANKREASGANGBEFUNDE

Zyste

Lokalisation  Caput
 Corpus
 Kauda

Größe Größe … mm

Anzahl  Solitär
 Multiple

Ausgangspunkt  Hauptgang
 Nebengang

Sondierbar  Ja
 Nein

Seite | 210
ERCP Diagnostik Pankreas
PANKREASGANGBEFUNDE

Konkremente

Lokalisation  Caput
 Corpus
 Kauda

Größe Größe … mm

Anzahl  Solitär
 Multiple

Extrahierbar  Ja
 Ja, nach Lithotripsie
 Nein

Seite | 211
ERCP Diagnostik Pankreas
DIAGNOSEN IM PANKREAS

Diagnosen im Pankreas

Pankreaskarzinom

Pankreatitis

Akut

Rezidivierend akut

Chronisch

Autoimmun

Gangleckage

Pankreas divisum

IPMN

Unklare Stenose

Unklare Raumforderung

Freitext

Seite | 212
ERCP Diagnostik Pankreas
DIAGNOSEN IM PANKREAS

Pankreaskarzinom

Pankreaskarzinom  Gesichert
 V.a.

Lokalisation  Caput
 Corpus
 Kauda

Abstand ab Papille Abstand … mm

Gang stromaufwärts  Dilatiert


der Leckage  Nicht dilatiert

Double duct sign

Seite | 213
ERCP Diagnostik Pankreas
DIAGNOSEN IM PANKREAS

Pankreatitis, akut

Lokalisation  Gesamt
 Caput
 Corpus
 Kauda

Veränderungen Gangstenose Siehe Stenose S. 207


 Gangabbruch
 KM-Extravasat
 KM-Höhle
 Fistel

Seite | 214
ERCP Diagnostik Pankreas
DIAGNOSEN IM PANKREAS

Pankreatitis, chronisch

Klassifikation Cambridge 0: keine pathologischen


Veränderungen bei kompletter Darstellung des
Pankreasgangs

Cambridge 1: weniger als 3 pathol. Seitenäste,


Hauptgang regelrecht

Cambridge 2: mehr als 3 pathol. Seitenäste,


Hauptgang regelrecht

Cambridge 3: >3 pathol. Seitenäste plus pathol.


Hauptgang

Cambridge 4: wie 3 plus Zyste, Gangsteine,


Strikturen, Einbeziehung von Nachbarorganen.

Seite | 215
ERCP Diagnostik Pankreas
DIAGNOSEN IM PANKREAS

Pankreatitis, autoimmun

Kriterien Langstreckige Stenose


(>1/3 Pankreasganglänge)

Dilatation stromaufwärts der  Ja, > 5 mm


Stenose  Ja, < 5 mm
 Nein

Multiple Stenosen  Ja
 Nein

Seitenäste aus  Ja
Stenose ausgehend  Nein

Seite | 216
ERCP Diagnostik Pankreas
DIAGNOSEN IM PANKREAS

Pankreasgangleckage

Lokalisation  Caput
 Corpus
 Kauda
 Minorgang

Genese  Postoperativ
 Posttraumatisch
 Pankreatitis
 sonstige

Abstand ab Papille Abstand … mm

Gang stromaufwärts Darstellbar  Sondierbar


der Leckage  Nicht sondierbar

Nicht darstellbar

Seite | 217
ERCP Diagnostik Pankreas
DIAGNOSEN IM PANKREAS

Fusions- /
Rotationsanomalien

Pankreas divisum

Komplett

Inkomplett

Gangdilatation  Ja … mm
 Nein

Minorgang dargestellt?  Ja
 Nein

Normalbefund?  Ja
 Nein

Pankreas annulare Freitext

Pankreas bifidum Freitext

Sonstige abnorme
biliopankreatische Verbindung

Seite | 218
ERCP Diagnostik Pankreas
DIAGNOSEN IM PANKREAS

IPMN

Lokalisation  Caput
 Corpus
 Kauda

Hauptgang Länge … mm

Weite … mm

KM-Ausparung

Nebengang Länge … mm

Weite … mm

KM-Ausparung

Seite | 219
ERCP Diagnostik Pankreas
ERWEITERTE DIAGNOSTIK

Intraduktale Diagnostik

Pankreasgang Sekretgewinnung

Bürstenzytologie

Zangen-PE

Manometrie

Pankreatikoskopie

über Majorgang

über Minorgang

Minisonden-US

Sonstiges

Seite | 220
ERCP Diagnostik Pankreas
THERAPIE

Therapie Übersicht

Papillotomie

Stent, Drainage

Bougierung

Dilatation

Steinextraktion

mit Körbchen

mit Ballonkatheter

mit mech. Lithotripsie

mit Laserlithotripsie

Seite | 221
ERCP Diagnostik Pankreas
THERAPIE

Papillotomie

 Primär
 Fistulotomie
 Erweiterung
 Mehrfach

 Pankreasgangsphinkter (Major)
 Pankreassphinkter (Minor)

Mit Papillotom Optional: Art des


Papillotoms

Mit Führungsdraht Optional: Art des


Führungsdrahtes

(Mehrfachauswahl)

 Precut mit Nadelmesser


 Precut und Erweiterung konventionell
 Nach Gallengangs-EPT
 Sonstiges
 (Mehrfachauswahl)

Seite | 222
ERCP Diagnostik Pankreas
KOMPLIKATIONEN NACH PAPILLOTOMIE

Blutung (Maske mit Sofortkomplikationen muss


nach jeder Befundeingabe
zwangsweise bedient werden)

Aktivität  sickernd
 pulsierend/spritzend

Lokalisation  oberer Schnittrand


 linker Schnittrand
 rechter Schnittrand
 nicht bestimmbar

Therapie Siehe „Endoskopische Blutungstherapie“ S. 13

Seite | 223
ERCP Diagnostik Pankreas
THERAPIE

Steinextraktion

Primär  Ballonkatheter
nach Lithotripsie  Dormiakorb

Erfolg  komplett
 inkomplett

Komplikationen  Steineinklemmung
 Perforation
 Blutung

Seite | 224
ERCP Diagnostik Pankreas
THERAPIE

Bougierung, Dilatation

Lokalisation  Papille/Sphinkter
 Caput
 Corpus
 Kauda

Bougierung von [Fr] bis [Fr]


(auch Einmalnennung,
dann „mit [Fr]“)

Dilatation Ballondurchmesser … mm

Optional:
Ballonlänge … mm

Optional:
Zeit der Dilatation … min

Seite | 225
ERCP Diagnostik Pankreas
THERAPIE

Stent, Drainage

Zur PEP-Prophylaxe

Nach Papillotomie  Gallengang


 Pankreasgang

Wechsel – Neuanlage – Entfernung

Art  Durchmesser Fr … mm
 Länge … mm

Plastikstent  Gerade mit internem Flap


 Gerade ohne internen Flap
 Einfachpigtail
 Doppelpigtail

Metallstent  Beschichtet
 Teilbeschichtet
 unbeschichtet

Therapieergebnis:
 Stentlage regelrecht
 Stentlage nicht regelrecht
 guter Sekretabfluss
 ungenügender Sekretabfluss
 Kommentare

Seite | 226
Endoskopische Nekrosektomie

Seite | 227
ERCP
ENDOSKOPISCHE NEKROSEKTOMIE

Endoskopische Nekrosektomie I/II

Indikation Nekrosektomie

Fortsetzung der Nekrosektomie: … Sitzung

Zugang Transgastral  Über liegenden Metallstent


 Nach Extraktion von Plastikstents

Transduodenal  Über liegenden Metallstent


 Nach Extraktion von Plastikstents

Transcutan  Über liegenden Metallstent


 nach Extraktion von Plastikstents/ Drainage

Verhalt / Nekrosehöhle Ausmaß (Freitext)

Röntgendarstellung Siehe „Röntgendurchleuchtung“, S. 5

Fistelgang  Zum Dünndarm


 Zum Kolon
 Anderes (Freitext)

Kommunikation mit
Pankreasgang

Sonstiges (Freitext)

Inhalt

Pus  Ja
 Nein

Nekrosen  Reichlich (Verhalt zu > 2/3 mit


nekrotischem Material gefüllt)
 Intermediär (Verhalt mit < 2/3 Nekrosen)
 Gering (nur noch wenig nekrotisches
Material)
 Verhalt sauber

… Fortsetzung Endoskopische Nekrosektomie II/II

Seite | 228
ERCP
ENDOSKOPISCHE NEKROSEKTOMIE

Endoskopische Nekrosektomie II/II


(Fortsetzung)

Therapie Ballondilatation (Trakt) Dehnung bis …

Spülen (Freitext)

Nekrosektomie Instrument (Freitext)

Stenteinlage Metallstent (Typ)

Plastikstent (Typ, Anzahl)

Komplikation Blutung Siehe „Endoskopische


Blutungstherapie“, S. 13

Sonstiges (Freitext) Siehe auch „Sofortkomplikationen“, S. 9

Diagnose Nekrotisierende
Pankreatitis

Pankreasabszeß

Seite | 229
Kapselendoskopie / Enteroskopie

Seite | 230
Kapselendoskopie
UNTERSUCHUNGSTYP

Untersuchungsart
Kapselendoskopie

Videokapsel  Ösophagus
 Magen
 Dünndarm
 Kolon
 Panintestinal

Kapselart, Hersteller Liste erstellbar

Optional
Chargen Nummer …

Applikationsart Schlucken
Endoskopische Applikation mit
 Delivery device
 Roth Netz
 Anderes (Freitext)

Endoskopischer
Weitertransport aus
 Hypopharynx
 Ösophagus
 Magen
 Anderes (Freitext)

Mit
 Schlinge
 Roth Netz
 Anderes (Freitext)

Patency-Kapsel Siehe „Patency Kapsel “ S. 254

Seite | 231
Kapselendoskopie
BEFUND

Befund

Siehe „Hauptlokalisationen
Kapselendoskopie“ S. 235

Siehe „Hauptlokalisationen
Enteroskopie“, S. 259

Seite | 232
Kapselendoskopie
INDIKATIONEN

Indikationen

Symptome

 Obskure gastrointestinale Blutung: Overt (manifest)


 Obskure gastrointestinale Blutung: Okkult
 Anämie
 Abnorme Befunde in der Bildgebung …
 Chronische Diarrhoe
 Bauchschmerz
 Freitext …

Erkrankungen

Angiektasie Sicherheit

Morbus Osler Sicherheit

Heyde-Syndrom Sicherheit

Morbus Crohn Sicherheit

Keine Sicherheit
 Verdacht auf…
Unklassifizierte chron. Sicherheit  Zum Ausschluss von…
entz. Darmerkrankung

Sicherheit
Zöliakie Sicherheit  Anamnetisch bekannt…
 Zur Kontrolle…
 Zur Kontrolle nach
Therapie von…

Familiäre adenomatöse Sicherheit


Polyposis

Peutz Jeghers Sicherheit


Polyposis

Intestinaler Tumor Sicherheit

Stenose Sicherheit

Seite | 233
Kapselendoskopie
LANDMARKEN

Landmarken

Optional … Minuten … Sekunden


Erstes Ösophagusbild

Erstes Magenbild … Stunden … Minuten … Sekunden

Erstes Duodenalbild … Stunden … Minuten … Sekunden

Erstes Kolonbild … Stunden … Minuten … Sekunden

Optional … Stunden … Minuten … Sekunden


Ausscheidung

Transitzeiten

Ösophagus … Stunden … Minuten … Sekunden

Magen … Stunden … Minuten

Dünndarm  … Stunden … Minuten


 Dünndarm nicht erreicht

Optional  … Stunden … Minuten


Kolon  Kolon nicht erreicht

Seite | 234
Kapselendoskopie
HAUPTLOKALISATIONEN

Hauptlokalisationen
Kapselendoskopie

Ösophagus

Magen

Duodenum  Bulbus
 Pars descendens
 Juxtapapillär
 Distales Duodenum

Dünndarm  Proximales Dünndarmdrittel


 mittleres Dünndarmdrittel
 distales Dünndarmdrittel
 … Prozent der Dünndarmtransitzeit
 Jejunum
 Ileum

Terminales Ileum

Optional Siehe „Koloskopie“ S. 71


Kolon

Optional
Rektum

Seite | 235
Kapselendoskopie/Enteroskopie
NORMAL

Normal

Seite | 236
Kapselendoskopie/Enteroskopie
LUMEN

Stenose im Dünndarm

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Art  Kompression von außen (extrinsisch)


 Webartig
 Ulzeriert
 Ödematös
 Postoperativ

Malignitätsverdacht  Ja
 Nein
 Möglich

Ausprägung  Gering
 Mäßig
 Hochgradig
 … mm Restlumen

Passierbarkeit  Ja
 Nein
 Möglich

Seite | 237
Kapselendoskopie/Enteroskopie
LUMEN

Dilatation

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Longitudinale  Kurzes Segment


Ausdehnung  Langes Segment
 Gesamter Dünndarm

Kontraktionen  Vorhanden
 Keine Kontraktionen

Seite | 238
Kapselendoskopie/Enteroskopie
LUMEN

Divertikel

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzelne
 Mehrere
 Multiple

Größe  Klein (< 5 mm)


 Mittel (5 – 10 mm)
 Groß (> 10 mm)

Ulzeration  Ja
 Nein

Inhalt  Keiner
 Blut
 Koagel
 Speisereste

Intussuszeption

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Fistel

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Postoperative
Anatomie

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Art  End-zu-End Anastomose


 Seit-zu-Seit Anastomose
 Y Anastomose
 Andere

Nahtmaterial  Ja
 Nein

Seite | 239
Kapselendoskopie/Enteroskopie
INHALT

Inhalt

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Blut  Frisches Blut


 Koagel
 Hämatin

Parasiten  Ascaris
 Hakenwurm
 Peitschenwurm
 Trichuris
 Bandwurm
 Oxyuren
 …

Fremdkörper Art …

Seite | 240
Kapselendoskopie/Enteroskopie
MUKOSA

Abnorme
Dünndarmmukosa

Erythematös

Petechial

Blass

Ödematös Verteilungsmuster Longitudinale Ausdehnung


 Lokalisiert  Kurzes Segment
 Fleckförmig  Langes Segment
 Diffus  Gesamter Dünndarm
Granulär

Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235


Nodulär

Atrophisch

Seite | 241
Kapselendoskopie/Enteroskopie
VILLI

Abnorme Villi

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Form  Abwesend
 (Partiell, subtotal, komplett)
 Geschlängelt
 Geschwollen
 Verplumpt

Farbe  Weißlich
 Gelb

Verteilungsmuster  Lokalisiert
 Fleckförmig
 Diffus

Longitudinale  Kurzes Segment


Ausdehnung  Langes Segment
 Gesamter Dünndarm

Mukosa-  Mosaikmuster
veränderungen  Fissuren
 Faltenreduktion

Seite | 242
Kapselendoskopie/Enteroskopie
FLACHE LÄSIONEN

Fleck

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzeln
 multiple

Farbe  Rot
 Weiß
 Schwarz
 Gelb

Verteilungsmuster  Lokalisiert
 Fleckförmig
 Diffus

Longitudinale  Kurzes Segment


Ausdehnung  Langes Segment
 Gesamter Dünndarm

Seite | 243
Kapselendoskopie / Enteroskopie
FLACHE LÄSIONEN

Angiektasien im Dünndarm

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzelne
 Mehrere
 Multiple

Größe  Klein (< 5 mm)


 Mittel (5 – 10 mm)
 Groß (> 10 mm)

Arborisation  Ja
(Verzweigung)  Nein

Blutung  Ja
 Nein

Blutungsstigmata  Ja
 Nein

Blutungspotenzial  Ja
 Möglich
 Nein

Verteilungsmuster  Lokalisiert
 Fleckförmig
 Diffus

Longitudinale  Kurzes Segment


Ausdehnung  Langes Segment
 Gesamter Dünndarm

Seite | 244
Kapselendoskopie / Enteroskopie
ERHABENE LÄSIONEN

Dünndarmtumor

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzelne
 Mehrere

Größe  Klein (< 5 mm)


 Mittel (5 – 10 mm)
 Groß (> 10 mm)

Art  Subepithelial
 Exophytisch
 Exulzeriert
 Blumenkohlartig / villös
 Anderes …

Blutung  Ja
 Nein

Blutungsstigmata  Ja
 Nein

Blutungspotenzial  Ja
 Möglich
 Nein

Seite | 245
Kapselendoskopie / Enteroskopie
ERHABENE LÄSIONEN

Dünndarmpolypen

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzelne
 Wenige
 Multiple
 Nein

Größe  Klein (< 5 mm)


 Mittel (5 – 10 mm)
 Groß (> 10 mm)

Art  Sessil
 Gestielt
 Nicht bestimmbar

Blutung  Ja
 Nein

Seite | 246
Kapselendoskopie / Enteroskopie
ERHABENE LÄSIONEN

Nodulus

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzelne
 Wenige
 Multiple
 Keine

Blutung  Ja
 Nein

Blutungspotential  Ja
 Nein

Verteilungsmuster  Lokalisiert
 Fleckförmig
 Diffus

Longitudinale  Kurzes Segment


Ausdehnung  Langes Segment
 Gesamter Dünndarm

Seite | 247
Kapselendoskopie / Enteroskopie
ERHABENE LÄSIONEN

Varizen

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzelne
 Wenige
 Multiple
 Nein

Größe  Klein
 Groß

Blutung  Ja
 Nein

Venektasie

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzelne
 Wenige
 Multiple
 Nein

Größe  Klein
 Groß

Seite | 248
Kapselendoskopie / Enteroskopie
EXKAVIERTE LÄSIONEN

Aphthe

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzelne
 Wenige
 Multiple
 Nein

Verteilungsmuster  Lokalisiert
 Fleckförmig
 Diffus

Longitudinale  Kurzes Segment


Ausdehnung  Langes Segment
 Gesamter Dünndarm

Erosion

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzelne
 Wenige
 Multiple
 Nein

Blutung  Ja
 Nein

Blutungspotential  Ja
 Nein

Verteilungsmuster  Lokalisiert
 Fleckförmig
 Diffus

Longitudinale  Kurzes Segment


Ausdehnung  Langes Segment
 Gesamter Dünndarm

Seite | 249
Kapselendoskopie / Enteroskopie
EXKAVIERTE LÄSIONEN

Ulkus

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Anzahl  Einzelne
 Wenige
 Multiple
 Keine

Größe  Klein (< 5 mm)


 Mittel (5 – 10 mm)
 Groß (> 10 mm)

Art  Aphthös
 Linear
 Irregulär

Tiefe  Oberflächlich
 Kraterförmig

Blutung  Ja
 Nein

Blutungsstigmata  Ja
 Nein

Verteilungsmuster  Lokalisiert
 Fleckförmig
 Diffus

Longitudinale  Kurzes Segment


Ausdehnung  Langes Segment
 Gesamter Dünndarm

Narbe

Lokalisation Siehe „Hauptlokalisationen“, S. 235

Seite | 250
Kapselendoskopie
KOMPLIKATIONEN

Komplikationen
Kapselendoskopie

Keine

Sofortkomplikation

Verzögerter Transit

Lokalisation  Ösophagus
 Magen

Maßnahmen  Medikamentös …
 Endoskopisch …

Aspiration

Maßnahmen  Keine
 Bronchoskopie flexibel
 Bronchoskopie starr

Optional:
Spätkomplikation

Kapselretention

Lokalisation  Ösophagus
 Magen
 Dünndarm
 Kolon

Symptomatik  Asymptomatisch
 Mit Obstruktion
 Mit Perforation

Maßnahmen  Medikamentöse Therapie …


 Endoskopische Therapie …
 OP elektiv …
 OP notfallmäßig …

Seite | 251
Kapselendoskopie
ENDOSKOPISCHE DIAGNOSEN

Endoskopische Diagnosen

 Normal
 Erosion
 Ulkus
 Ulcus pepticum jejuni
o Akut ohne Blutung
o Akut mit Blutung
o Chronisch ohne Blutung
o Chronisch mit Blutung
 Angiektasie ohne Blutung
o Duodenum
o Dünndarm
o Kolon
 Angiektasie mit (stattgehabter Blutung)
o Magen
o Duodenum
o Dünndarm
o Kolon
 Blutung unklaren Ursprungs
 Morbus Crohn
o Dünndarmbefall
o Dickdarmbefall
o Dünn- und Dickdarmbefall
 Zöliakie
 NSAR Enteritis
 Familiäre adenomatöse Polyposis
o mit Dünndarmbeteiligung
 Peutz-Jeghers Syndrom
 Meckel Divertikel

Seite | 252
Kapselendoskopie/Enteroskopie
ENOSKOPISCHE DIAGNOSEN / SELTENE DIAGNOSEN

Enoskopische Diagnosen / Seltene Diagnosen

 Enteropathie
o erosiv
o erythematös
o ödematös
o hämorrhagisch
o portal hypertensiv
 Varizen
 Ulkus Dieulafoy
 Hämangiom
 Polyp
 Lipom
 Benigner Tumor
 Juvenile Polyposis
 Maligner Tumor
o Duodenum
o Jejunum
o Ileum
 Mehrere Bereiche
 Gastrointestinaler Stromatumor
o Duodenum
o Jejunum
o Ileum
 Lymphom
o Follikuläres Lymphom
o Enteropathie assoziiertes T-Zell Lymphom
 Dünndarmmetastase
o Malignes Melanom
 Neuroendokriner Tumor
 Kaposi Sarkom
 Tumor unsicherer Dignität
 Stenose im Dünndarm
 Vaskulitis
 Purpura Schönlein Henoch (IgA Vaskulitis)
 Graft versus Host Disease
 Strahlenenteritis
 Ischämische Enteritis
 Intestinale Lymphangiektasie
 M. Whipple
 Invagination
 Divertikel
 Divertikulose
o mit Blutung
 Divertikulitis
o mit Blutung
 Parasit
o Ascaris
o Oxyuren
o Hakenwurm
o Peitschenwurm
o Trichuris
o Taenia

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Kapselendoskopie
PATENCY KAPSEL

Patency Kapsel

Einnahmezeitpunkt Zeit: Jahr … Monat … Tag … Stunde …

Ausscheidung  Beobachtet am … Monat … Tag … Stunde …


 Nicht beobachtet

Optional:  Nachweisbar: Datum … Uhrzeit …


Nachweis mit Scanner  Nicht nachweisbar: Datum … Uhrzeit …

Optional:  Intakte Patency Kapsel: Datum … Uhrzeit…


Röntgen  Partiell aufgelöste Patency Kapsel: Datum … Uhrzeit …
 Nur Spule: Datum … Uhrzeit …
 Weder Patency Kapsel, noch Spule: Datum … Uhrzeit …

Optional:  Intakte Patency Kapsel: Datum … Uhrzeit…


Intakte Patency Kapsel  Partiell aufgelöste Patency Kapsel: Datum … Uhrzeit …
bei Koloskopie  Nur Spule: Datum … Uhrzeit …
 Weder Patency Kapsel, noch Spule: Datum … Uhrzeit …

Beurteilung  Relevante Stenose


 Keine relevante Stenose

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Enteroskopie

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Enteroskopie
ALLGEMEINE UNTERSUCHUNGSDOKUMENTATION
ERGÄNZUNGEN BEI DER ENTEROSKOPIE

Untersuchungsart Enteroskopie

Push Enteroskopie

Doppelballon Enteroskopie

Single Ballon Enteroskopie

Spiral Enteroskopie

Ballonunterstützte
Enteroskopie

Zugang

 Oral
 Anal
 Stoma
 Intraoperativ

Röntgendurchleuchtung Ja – gehe zu „Röntgendurchleuchtungszeit“, S.5

Aufsatz Kappe wurde verwendet  Ja


 Nein

CO2 wurde verwendet  Ja


 Nein

Sofortkomplikationen Ja – gehe zu „Sofortkomplikationen“, S. 9

Optional: Ja – gehe zu „Spätkomplikationen“, S. 10


Spätkomplikationen

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Enteroskopie
BEFUND

Befund

Siehe „Hauptlokalisationen
Kapselendoskopie“ S. 235

Siehe „Hauptlokalisationen
Enteroskopie“, S. 259

Siehe „Befund“ Kapselendoskopie,


S. 232

Siehe „Endoskopische Diagnosen “


Kapselendoskopie, S. 252

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Enteroskopie
INDIKATIONEN

Indikationen

 Obskure gastrointestinale Blutung: Overt (manifest)


Symptome  Obskure gastrointestinale Blutung: Okkult
 Anämie
 Abnorme Befunde in der Bildgebung …
 Abnormer Befund in der Kapselendoskopie
 Chronische Diarrhoe
 Bauchschmerz
 Freitext …

Erkrankungen

Angiektasie Sicherheit

Morbus Osler Sicherheit

Heyde Syndrom Sicherheit

Morbus Crohn Sicherheit

Keine Sicherheit
 Verdacht auf…
Unklassifizierte chron. Sicherheit  Zum Ausschluss von…
entzündliche
Darmerkrankung
Sicherheit
Zöliakie Sicherheit  Anamnetisch bekannt…
 Zur Kontrolle…
 Zur Kontrolle nach
Therapie von…
 Zur Therapie von
FAP Sicherheit

Peutz Jeghers Sicherheit


Polyposis

Intestinaler Tumor Sicherheit

Stenose Sicherheit

Geplante Therapie

 Blutstillung
 Koagulation von Angiektasie
 Dilatation einer Stenose
 Polypektomie
 Endoskopische Mukosaresektion
 Perkutane endoskopische Jejunostomie
 Freitext …

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Enteroskopie
NORMALE ANATOMIE / HAUPTLOKALISATIONEN

Hauptlokalisationen
Enteroskopie

Optional: Siehe „ÖGD“, S. 77


Ösophagus (nur oraler Zugang)

Optional: Siehe „ÖGD“, S. 77


Magen (nur oraler Zugang)

Duodenum Siehe „ÖGD“, S. 77


(nur oraler Zugang)

Dünndarm  … cm postpylorisch (nur oraler Zugang)


 … cm distal des Treitz´schen Bandes (nur oraler Zugang)
 … cm proximal der Ileozökalklappe (nur oraler Zugang)

 Proximales Jejunum
 mittleres Jejunum
 distales Jejunum

 Proximales Ileum
 mittleres Ileum
 distales Ileum

 … cm zuführende Schlinge
 … cm abführende Schlinge
 Fußpunktanastomose
 Bilio-digestive Anastomose

Terminale s Ileum

Optional: Siehe „Koloskopie“, S. 71


Kolon (nur analer Zugang)

Optional:
Rektum

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Enteroskopie
THERAPIE

Therapie Enteroskopie

Polypentherapie Siehe „Polypentherapie“, S. 12

Endoskopische Siehe „Endoskopische Blutungstherapie “, S. 13


Blutungstherapie

Ballondilatation Siehe „Ballondilatation “, S. 20

Metallstent Siehe „Metallstent“, S. 22

Fremdkörperentfernung Siehe „Fremdkörperentfernung“, S. 23

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