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zum
Arzt für Radiologie
in der
Abteilung für Radiologie / Neuroradiologie
des St. Marienhospitals Hamm
und der
St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen
Präambel
Das Gebiet Radiologie umfasst die Erkennung von Krankheiten mit Hilfe
ionisierender Strahlen, kernphysikalischer und sonographischer Verfahren und die
Anwendung interventioneller, minimal-invasiver radiologischer Verfahren. Ziel der
Weiterbildung im Gebiet Radiologie ist die Erlangung der Facharztkompetenz nach
Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbildungsinhalte.
1.2 Weiterbildungsverantwortlicher
1.3 Weiterbildungsdauer
1.4 Mitarbeitergespräche
1.5 Vertragslaufzeiten
In der Regel erfolgt die Anstellung befristet für eine Laufzeit der Weiterbildungsdauer,
also im Gebiet Radiologie für eine Laufzeit von 5 Jahren. In den ersten 6 Monaten
der Vertragslaufzeit können beide Vertragspartner ohne Angabe von Gründen den
Vertrag mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen kündigen. Darüber hinausgehende
Absprachen mit den Kliniken für persönliche Anliegen, z. B. vorübergehende
Stundenreduzierung, sind möglich. Über die Inhalte dieser Zusatzvereinbarungen
wird die Ärztekammer Westfalen-Lippe informiert.
2. Fachspezifische Weiterbildung
2.1 Vorbemerkung
Die Abteilung für Radiologie/Neuroradiologie des St. Marienhospitals und der St.
Barbara-Klinik Hamm-Heessen bietet durch die Breite der verfügbaren medizinischen
Disziplinen und der Spezialisierung der Radiologie den Vorteil, neben einer
umfassenden Grundausbildung auch eine weiterführende Spezialisierung zu
erfahren.
Magnetresonanztomographien,
3.1 Vorbemerkung
Ziel der Basisausbildung ist, einen Überblick über die Arbeitsmethoden der
diagnostischen Radiologie zu erhalten und die Fähigkeit zu einer eigenständigen
Befundung im Rahmen des Spät- und Nachtdienstes bzw. Wochenenddienstes zu
gewährleisten.
3.2.1 Basisausbildung
Über einen Zeitraum von 2 Jahren erfolgt die Basisausbildung an den Arbeitsplätzen
• Computertomographie,
• Konventionelle Röntgendiagnostik,
• Sonographie,
• durchleuchtungsgestützte Kontrastmitteluntersuchungen excl. Angiographie.
3.2.2. Weiterführende Ausbildung
• Kernspintomographie
Kopf, Wirbelsäule, Gelenke, Abdomen, Mamma.
• Röntgen Mammographie und spezielle Mamma-Diagnostik einschließlich
Vakuumsaugbiospie, Mammamarkierung, Präparatemammographie
• Angiographie und Interventionen
Grundlagen und Spezialuntersuchungen einschließlich Interventionen mit
Stentapplikationen.
• Interventionelle Radiologie außerhalb der Angiographie (Punktionen und
Drainagen).
• Neuroradiologie, einschließlich selektiver intrazerebraler Angiographie,
Carotisstent, Lyseverfahren
4. Klinische Demonstrationen
Die regelmäßige Teilnahme an den Spät- und Nacht- bzw. Wochenenddiensten ist
integraler Bestandteil der Weiterbildung. Die Einteilung erfolgt entsprechend der
Weiterbildungsstufe. Weiterbildungsassistenten haben in der Regel die
Computertomographie sowie die konventionelle Diagnostik durchlaufen, bevor sie in
die Dienste eingeteilt werden. Die Einteilung in Nacht-, Wochenend- und Spätdienste
erfolgt in Absprache zwischen den Weiterbildungsassistenten und dem leitenden
Oberarzt.
6. Wissenschaftliche Tätigkeit
7. Fortbildungsmaterialien
7.1. Journale
Es besteht ein regelmäßiger Bezug allgemeiner radiologischer Fachjournale
• RöFo
• Der Radiologie
• RadioGraphics
• Radiology
• AJR
• AJNR
• Magnetic Resonance
• Zusätzlich werden für Spezialgebiete weitere Fachzeitschriften vorgehalten.
• Die Fachjournale werden jährlich gebunden und in einer abteilungseigenen
Bibliothek zur Verfügung gestellt
• Zukünftig wird eine Online-Verfügbarkeit der Literatur für alle Mitarbeiter am
Arbeitsplatz eingerichtet.
7.2. Fachbibliothek
Die radiologischen Standardwerke sind an den Arbeitsplätzen vorhanden, es wird
zusätzlich auf Vorschlag jährlich weitere aktuelle Literatur beschafft.
7.3. Lehrarchiv
Es besteht eine umfangreiche filmbasierte Fallsammlung. Diese Fallsammlung
beinhaltet einige tausend gut dokumentierte Fälle. Es wird den
Weiterbildungsassistenten und -innen empfohlen, vor der Absolvierung der
Facharztprüfung diese Fallsammlung durchzuarbeiten.
Zurzeit wird eine EDV-gestützte, strukturierte Fallsammlung aufgebaut. Die
Datenbankstruktur dieser an das RIS / PACS – System angelehnten Fallsammlung
wurde im Rahmen eines von der Fa. Siemens geförderten Forschungsprojektes im
St. Marien-Hospital Hamm erstellt.
7.4. Literaturempfehlungen
Es werden Literaturempfehlungen gemäß dem aktuellen Weiterbildungsstand und
der aktuellen Literatur gegeben.
8. Ansprechpartner