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(1905)
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Übung: Thomas Manns Erzählungen
Wintersemester 2019/20
Datum: 27.11.2019
Dozent: Jan Hurta
Referentinnen:
Michela Delvai
Marica Tesic
Milica Lalic
Martina Miladinovic
INHALTSVERZEICHNIS:
• Entstehungskonzept
• Erzählperspektive
• Der Protagonist
• Künstlerproblematik
• Quellen
ENSTEHUNGSKONZEPT
Erstveröffentlichung Das
der Novelle Wunderkind.
Schillerrede in
Schillers Schwere Stunde in Novellen
Weimar
Tod der und ,,Versuch
Zeitschrift ,,Simplici über Schiller“
ssimus“
Einstellung zu Schiller
-Herbert Lehnert
Die Position des Erzählers
heterodiegetischer Erzähler
„Er stand vom Schreibtisch auf, von seiner kleinen,
gebrechlichen Schreibkommode, …“ (Mann, 419)
autodiegetischer Erzähler
„Mein Weib! Geliebte! Folgtest du meiner Sehnsucht
und tratest du zu mir, mein Glück zu sein? […] Bei Gott,
bei Gott, ich liebe dich sehr! Ich kann mein Gefühl nur
zuweilen nicht finden, …“ (Mann, 427).
ERZÄHLPERSPEKTIVE
Die Fokalisierung
interne Fokalisierung
„Ja, es gab Fälle, wo das Erleichterungsgefühl,
wenn man sich abwendete von der Stätte des
Ringens, begeisternd wirkte. Und das war eine
unschuldigere Begeisterung, als wenn man Likör
nahm oder schwarzen, starken Kaffee… Die
kleine Tasse stand auf dem Tischchen. Wenn sie
ihm über das Hemmnis hülfe? Nein, nein, nicht
mehr! Nicht der Arzt nur, auch …“ (Mann, 420)
DER PROTAGONIST
DER
...hatte den Scnupfen wie PROTAGONIST-
gewöhnlich… das Äußere
KÜNSTLERPROBLEMATIK
Die
Bedeutung der
Kunst
Genie vs. Mensclichkeit
◦ Blick in den literarischen Arbeitsprozess eines Künstlers
◦ Leben eines Dichters, der eine Familie hat
◦ Zusammenwirkung ehelichen und künstlichen Lebens
◦ Talent → Fluch
„ ...das Talent selbst – war es nicht Schmerz?...weithin, in Parterre, das Talent ist nichts
Leichtes, nichts Tändelndes, es ist nicht ohne weiteres ein Können. In der Wurzel ist
es Beürfnis, ein kritisches Wissen um das Ideal, eine Ungenügsamkeit, die sich ihr
Können nicht ohne Qual erst schafft und steigert“.
◦ Temporäre Unterbrecung des künslerischen Schöpfungsgeistes:
„...Mein Weib! Geliebte! Folgtest du meiner Sehnsucht und tratest du zu mir, mein
Glück zu sein?“
◦ Gefühle wie ein normaler Mensch
„Bei Gott, bei Gott, ich liebe dich sehr. Ich kann mein Gefühl nur zuweilen nicht
finden, weil ich oft sehr müde vom Leiden bin und vom Ringen mit jener Aufgabe,
welche mein Selbst mir stellt“
Bedeutung der Kunst
Nicht
künstlerisch zu
arbeiter bedeutet
für Schiller
Sterben
Mittler-Zustand
fordert ihn
darauf, weiter zu
schaffen
1. Thomas Mann: Große kommentierte Frankfurter Ausgabe.
Hg. und textkritisch durchgesehen von Terence J. Reed
unter Mitarbeit von Malte Herwig. Bd. 2.1: Frühe
Erzählungen 1893-1912. 2. Auflage. Frankfurt a. M.: S.
Fischer 2008.
2. Andreas Blödorn ; Friedhelm Marx (Hrsg.): Thomas-
Mann-Handbuch : Leben - Werk - Wirkung. Stuttgart,
Metzler, 2015
3. Wiegemann, Hermann: Die Erzählungen Thomas Manns.
Interpretationen un Realien. Bielefeld, Aisthesis Verlag,
QUELLEN 1997
4. Bartels, Gerrit: Schmerzensmänner. „Schwere Stunde“:
Wie Thomas Mann Schiller porträtierte und dabei auch
gleich sich selbst. In: taz.am Wochenende, 2005, Ausgabe
7669, S. 22.
5. Christian Gottfried Körner, online Quelle
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Gottfried_K%C3
%B6rner
(aufgerufen am: 19.11.2019)
6. Schwere Stunde, online Quelle https
://de.wikipedia.org/wiki/Schwere_Stunde (aufgerufen am:
19.11.2019)
7. https://scholarship.rice.edu/bitstream/handle/1911/62832/a
rticle_RIP471_part5.pdf?sequence=1
Vielen Dank für eure
Aufmerksamkeit!