Im Rock des Feindes, in zu groen Schuhen, im Herbst, auf blattgefleckten Wegen gehst du heim. Die Hhne krhen deine Freude in den Wind, und zgerend pocht dein Knchel an die stumme, neue Tr.
2. Walter Hllerer Der lag besonders mhelos am Rand (1952)
Der lag besonders mhelos am Rand Des Weges. Seine Wimpern hingen Schwer und zufrieden in die Augenschatten. Man htte meinen knnen, dass er schliefe.
Aber sein Rcken war (wir trugen ihn,
Den Schweren, etwas abseits, denn er strte sehr Kolonnen, die sich drngten), dieser Rcken War nur ein roter Lappen, weiter nichts.
Und seine Hand (wir konnten dann den Witz
Nicht oft erzhlen, beide haben wir Ihn schnell vergessen) hatte, wie ein Schwert, Den hartgefrorenen Pferdemist gefasst.
Den Apfel, gelb und starr,
Als wr es Erde oder auch ein Arm Oder ein Kreuz, ein Gott: Ich wei nicht was. Wir trugen ihn da weg und in den Schnee.
3. Gnter Eich Latrine (1946)
ber stinkendem Graben, Papier voll Blut und Urin, umschwirrt von funkelnden Fliegen, hocke ich in den Knien, den Blick auf bewaldete Ufer, Grten, gestrandetes Boot. In den Schlamm der Verwesung klatscht der versteinte Kot. Irr mir im Ohre schallen Verse von Hlderlin. In schneeiger Reinheit spiegeln Wolken sich im Urin. Geh aber nun und gre die schne Garonne Unter den schwankenden Fen schwimmen die Wolken davon.
"Wir haben keine Heimat mehr....": Felix Mendelssohn Bartholdy oder eine Geschichte kulturellen Antisemitismus im Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts
Don Karlos, Infant von Spanien: Ein dramatisches Gedicht über politisch-gesellschaftliche Konflikte und familiär-soziale Intrigen am Hofe von König Philipp II.