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e = 1 + 1/1! + 1/2! + 1/3! + wobei n!= 123 n. n! nennt man n-Fakultt. Nun kommt der ganz entscheidende Schritt: wir definieren ez = 1 + z/1! + z/2! + z/3! + Diese Potenzreihe konvergiert fr alle z in der komplexen Ebene. Diese Potenzreihe hat die wichtige Eigenschaft e(a+b) = ea eb. Dies rechnet man ganz elementar nach. Wir definieren nun: z = ln w, wenn w = ez. Mit der Additionsregel ln (ab) = ln a + ln b. Wenn (r,) die Polar-Koordinaten-Darstellung von w ist, dann ist wegen der Additivitt ln z = ln r + i. Wenn z eine Lsung der Gleichung w = ez ist, dann ist auch jedes zn = z + 2n eine Lsung, weil ja ei2n = 1 gilt. Dies erscheint derzeit, wie eine lstige Komplikation. Aber sie wird in Kapitel 7 einige unerwartete Resultate ermglichen. Die Formel ei2 = 1 hngt mit der berhmten Eulerschen Formel ei + 1 = 0 zusammen, in der 5 wichtige Konstanten vorkommen: 0, 1, i, e, . Mit z = ln r + i erhalten wir w = ez = e lnr r + i. Der Einheitskreis in der komplexen Ebene wird durch w = e i = cos + isin beschrieben. Mit dieser Gleichung kann man die gesamte Trigonometrie viel leichter abhandeln, als es auf geometrischem Wege mglich ist. z.B. erhlt man cos(a+b)=cos a cos b sin a sin b durch einfaches Rechnen.
Bevor die eigentliche Magie der komplexen Zahlen deutlich gemacht werden kann brauchen wir eine Einfhrung in die Differential- und Integral-Rechnung.