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LETTER TO CHARLIE BLUE

Der nette Charlie Blue hat meine Nichte (Samantha


Schaffner) mit 9 Jahre gebastelt und mir mal
geschenkt, da sie weiss wie sehr ich solches liebe.
Der Name bekam er Jahre danach, als Erinnerung
eines nicht alltäglichen Wesens (ich würde sagen ein
Kristall-Kind), dass ich diesen Spitznamen gab, als
ich noch in die Schweiz wohnte.
Charlie Blue, den ich gerade für Scribd frisch
fotografiert habe, geht auf alle Reisen mit, denn ich
weiss wie sehr er Abenteuer und Rätseln liebt ;-)

„Man sieht nur mit dem


Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“.
Saint Exupéry

Man sieht nur mit dem Geist gut


(der im Herzen wohnt).
Das Wesentliche (im Leben)
ist für den Verstand unfassbar.
Helena
(Als Erstes ein kurzer Bescheid: ich bin in Brasilien geboren, habe keine D-Schule besucht, und
beherrsche somit die D-Sprache nicht, aber den Inhalt wird man schon verstehen, and sorry for
errors!)

Die so genannten Erwachten lassen sich bewusst vom Geist leiten. Immer mehr, bis
Er sich total durch das Ego downloaden kann – dann ergibt sich die so genannte
Erleuchtung.
Die Menschen mit Guten Herzen lassen sich unbewusst vom Geist leiten:
- Sie folgen ihre Gefühle, voller Vertrauen, wie ein Kind.
- Die Gefühle sind wirklich die äußeren Signale vom Geist. Nicht die Emotionen;
das feeling! Wenn man etwas als „gut“ oder „nicht gut“ für sich anfühlt das
sollte man folgen und diese Sprache sollte man BEWUSST ERLERNEN, denn,
entweder haben wir sie verloren oder benutzen sie unbewusst. Da aber das
gesamte Universum und die Schöpfungen auf SICH BEWUSST WERDEN
konzentriert ist (d.h.: das ist ihr ZIEL), umso schneller wir DAS begreifen,
umso leichter und lichter das Leben.

Deshalb sagt auch jeder echter Mystiker (der durch HINGABE AN GOTT DIE
VEREINIGUNG TATSÄCHLICH ERLANGT HAT, denn die Hingabe ist ein Weg durch
welche man das RELIGIO erlangen kann), sowie jeder wahre RELIGION, und jeder
wahre MEISTER, dass man als erstes ein REINES HERZ haben muss um Gott in sich zu
begegnen.

HELE NA S CHAFF NE R <<> > BY S CRIBD 14 . MA I 201 0 - PA LOTINA - P R – BRA SIL < <>> PG 1 - 1 0
LETTER TO CHARLIE BLUE

Das Herz ist groß und deshalb hat es zuviel Platz für all unsere ÄNGSTE, SORGEN UND
FURCHT, die sich in unzählige andere Gefühle ausleben, wie Hass, Kummer,
Unsicherheit, etc.
Das Herz hat auch viele Dimensionen, und der Göttliche Funke wohnt in einer für
unseren Verstand unzugängliche Dimension, aber um sich unseren Bewusstsein
offenbaren zu können, müssen wir Platz schaffen, d.h. das Unreine aus dem Herz
vertreiben um es für das reine göttliche Licht frei lassen.

Wir moderne Menschen aber, kennen nur noch den VERSTAND UND UNSERE WILLE!
„DEIN WILLE GESCHEHE“ ist für uns ein altmodisches und ein alttestamentarische
Satz! Ist er auch und deshalb sollte man ihm neu auslegen:
- WIR SOLLEN DEN WILLE UNSERES HERZENS FOLGEN, der sich nur sehr zart
zeigt, eben, erstmals durch dieses so einfaches, so banales „feeling!
- Weißt Du Charlie, vor einige Jahre (tja, viele Jahre her), selbst wenn ich
tanzen gehen wollte, worauf ich ja non stop Lust hatte, habe ich
„automatisch“ reagiert in dem ich erst gefühlt habe ob es gut oder nicht gut
für mich wäre. Und wenn es nicht gut anfühlte, ging ich nicht…und später
habe ich immer durch irgend jemand erfahren warum es nicht gut für mich
gewesen wäre…das nennt man den Weg des Herzens zu folgen, wobei man
nicht die Erfahrung machen muss, meistens dann negativ, um festzustellen,
dass es nicht gut war. Capito?

Der Weg der Erfahrung (den wir als Mensch sowieso im makrokosmischen Sinn
gewählt haben um Mensch auf Planet Erde zu werden) ist der Weg des Leides. Sobald
man sich das mal richtig bewusst geworden ist, kann man UMKEHREN… INS HERZEN
EINKEHREN UND DIE STIMME DER STILLE VERNEHMEN… DIE STIMME DER WAHREN
INNEREN GEFÜHLE! Es ist so, dass diese Stimme sich erstmals durch die echten
Gefühle zeigt, und dann immer mehr, bis man so connected ist, dass man ab dann
sehr authentisch wird und wirkt, ohne sich anstrengen zu müssen!
Folgt man sie, und wenn man auch dann leidet, ist dieses Leid absolut notwendig und
positiv für irgendetwas, wobei das Leid der normalen Erfahrung sich immer als
Negativ anfühlt.

Also, sollte man die Essenz aus jeder wahre Religion, oder Heiliger, oder Meister oder
Heilige Bücher rauspressen, so würde diese so lauten:

- FOLGE GOTTES STIMME (EBEN IN UND DURCH DEINEN HERZEN)

- Dafür, REINIGE DEIN HERZ! Und heute muss man dazu sagen: auch dein
VERSTAND und KÖRPER, weil diese 3 Tempel auf der ätherische Ebene
miteinander verbunden sind, und wenn man z.B. zu schwere (im Sinne von
Frequenz) Nahrung zu sich nimmt, das belastet das Herz und all die feinere
Körper, um es ganz naiv auszudrücken. Aber jeder muss sich selber damit
freiwillig und bewusst auseinandersetzen wollen.

- Nun lohnt es sich nicht super gesund und leicht leben was das Essen betrifft,
und ein Kopf voller Urteile und Kritik haben und ein Herz voller Schlangen…
nein, dann lieber ein reines Herz und klaren Kopf und schwere Körper, weil
umgekehrt geschieht ja auch die Wechselwirkung:

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- Klare Gedanken und ein reines Herz erhöhen die Frequenz des Körpers indem
sie die schwere Nahrung umwandeln. Aber eben, wer kann das schon so
einfach machen wie ich es schreibe?

- Also, wahre RELIGION bedeutet RELIGARE, WIEDER VERBINDEN. Der Mensch


muss sein Bewusstsein wieder auf das Herz verlagern, dort WO SEIN
IMMANENTEN GOTT WOHNT, um sich dadurch bewusst mit Ihn verbinden und
Er mit dem TRANSZENDENTEN SCHÖPFER. D.h. wir haben in unserem Herzen
ein Funken Gottes: wir sind sowie die Lichtstrahlen der Sonne! Nur, dass in
unsere verdunkelte Herzen und Häupter, durch unsere Ängste, Sorgen und
Furcht, wie dunkle Wolken, die Strahlen nicht durchlassen. So bleiben wir
abgeschnitten, ohne Gottes Licht! Fühlen uns verlassen, unsicher, und haben
nur unseren kahlen Verstand als „Licht“; das ist so wie eine Stadt durch
elektrisches Licht zu beleuchten wollen statt mit Sonnenlicht! Es wird schon
hell, aber niemals vergleichbar mit dem Licht der Sonne!

- Heute weiss man dass alles und vieles mehr, aber machen wir etwas,
bewusst, um die innere Harmonie wieder zu erlangen und zu erhalten?

Was die Sprache und Beispiele betrifft, gibt es viele, und alle haben ein wenig
Wahrheit, zum Beispiel, nehmen wir ein Haus! Wenn Du mir die vordere Seite des
Hauses beschreibst stimmt diese Beschreibung ja, aber eben, nur die für vordere
Seite. So sehe ich das komplexe Thema vom Fall:

- Ist der Mensch (die Seele) gefallen oder hat sie den Weg durch die Materie
gewählt??

- Jeder vertritt da verschiedene Versionen (vom Haus im Fall, ich meine vom
Fall!), und ich bleibe mit allen: ich denke einige Seelengruppen sind gefallen,
andere haben sich bewusst für den Weg durch die Materie entschieden…etc.
Jede also bezieht sich auf einen Winkel des Hauses!

- Wegen dieses Themas habe ich bestimmt so 10 Bücher mehr als geplant
gelesen, weil mich das irgendwie fasziniert und zugleich irritiert hat…heute
nicht mehr so. Apropos, kannst ja mal bei URANTIA BOOK suchen, da gibt es
auch interessante Versionen! Das ist ein „Buch“ von über 2 tsd. Seiten, das
irgendwie direkt von den geistigen Sphären materialisiert worden sei! Im Buch
mehr Details. Ich kann es on line auf brasilianisch oder spanisch lesen, aber
auf Deutsch gibt es nicht oder gab es mal und jetzt nicht mehr. (Look mal
wenn you „wotsch“!!!).

Also, die so berühmte Dualität oder Dialektik wird automatisch in uns enthoben,
wenn wir wieder EINS IN UND MIT UNSEREM HERZEN WERDEN.
Der Verstand takt auf positiv oder negativ; das Herz takt auf das Göttliche, dass
jenseits von positiv oder negativ, gut oder böse existiert. (Klar meine ich hier das
göttliche Herz, oder die göttliche Essenz die im Herzen wohnen soll).

Apropos Dualität:

Es gibt unzählige Dimensionen, die auch noch die Polarität erleben, aber nicht mehr
die Dualitäten.
Sehe das Abbild der Dualitäten und Polaritäten bei Mann und Frau:

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- Beide sind vollkommen in sich: jeder Frau hat vorwiegend die Weibliche oder
passive Polarität als Führung, hat aber auch in sich ein Teil an Männliches
oder an aktive Elemente; umgekehrt der Mann: er hat vorwiegend das
Männliche oder das Aktive als Führung, hat aber auch ein Teil an Weibliches
oder Passives in sich! Natürlich gibt es auch sehr viele Varianten gerade weil
wir heute gezwungen werden in uns Beides zu entfalten. Was geschieht dann
in der Regel:

- Die Frauen haben gelernt ihre Aktive, Intelligente Seite zu entfalten, haben
aber dadurch verlernt Frau zu sein, Weiblich zu bleiben! Das geschieht immer
so: wenn man sich auf etwas konzentriert, verliert oder schwächt man
woanders etwas; viele Männer haben genügend weibliche Elemente in sich wie
Toleranz, Verständnis, Geduld, Vertrauen, aber, dafür keine Maskuline
Elemente, wie sich ein Ziel setzen und es erreichen, eine gesunde
Aggressivität, Grenzen lernen zu setzen, etc.

Deshalb heißt es so schön bei TAO THE KING:

- Wer seine männliche Kraft kennt aber die Sanftmut nicht verliert, lebt in
Harmonie mit Tao!
- Wer seine weibliche Sanftmut kennt ohne dabei die männliche Kraft zu
unterschätzen, lebt in Harmonie mit Tao.

- TAO ist GOTT, Der Absolute, Brahman (nicht Brahma).


In Harmonie mit Tao leben, heißt also in Harmonie mit den Polaritäten zu
leben, und nicht in Dualität wo einer im Streit mit dem anderen ist, und das
sind wir ja ständig unter uns, in uns und mit Gott! Das ist die nackte Dualität!

Das heisst:
- Wenn ein Mann seine männliche Kraft kennt aber sie durch die weibliche
Sanftmut anwendet, bringt er kein Schaden für Welt und Menschheit, weil er
die Kraft mit Weisheit und Liebe einsetzt und nicht nur mit dem kalten
Verstand;
- Wenn eine Frau seine Sanftmut kennt, d.h., sich deren bewusst ist und die
Kraft der Macht nicht unterschätz, bedeutet das, dass sie die Liebe mit
Intelligenz oder mit Weisheit benutzt.

Siehe Beispiele:

- Wenn ein Mann keine Sanftmut hat, wird er kalt oder sogar brutal mit seiner
Mitmenschen oder Umwelt umgehen, ohne zu sehen wie viel Schaden dabei
geschieht; er wird eine Linie haben, eine kalte Linie und diese durchziehen
und das als „positiv“ sehen!

- Wenn eine Frau zuviel Sanftmut hat, und keine „Kraft“ (keine Macht, keine
Weisheit), dann wird sie zu lieb sein und anstatt ihre Kinder mit einer
liebevolle Strenge zu erziehen, in dem sie Grenzen setzen tut, wird sie immer
Ja sagen, (schwach sein) und somit die Kinder verwöhnen, sie das Leben
dadurch erschweren, weil dann wird das Leben, die Welt, die Arbeit, die
Fremden dieses erwachsene Kind korrigieren müssen.

HELE NA S CHAFF NE R <<> > BY S CRIBD 14 . MA I 201 0 - PA LOTINA - P R – BRA SIL < <>> PG 4 - 1 0
LETTER TO CHARLIE BLUE

- Das heißt nicht, dass wir jetzt unsere Eltern unter der Lupe nehmen sollen, im
Gegenteil, sie wussten das alles nicht so gut oder überhaupt nicht, wir aber
haben eine Verantwortung weil wir so vieles heute wissen und alles zur
Verfügung haben. Wir müssen sie gerade wegen dieses fehlenden Wissens
verzeihen, verstehen; sie konnten nicht besser. Und wir?

Bis hier ging der original Brief an Charlie Blue geschrieben in Oktober 2004, wobei ich
kleine Revisionen gemacht habe, aber ich werde auch die Themen noch ein wenig
(viel) abrunden heute, Mai 2010, wo ich wieder in Brasilien wohne.

Also, der so poetische Satz von Saint Exupery „Man sieht nur mit dem Herzen gut“,
ist für viele ein Rätsel, oder bleibt einfach ein poetischer Satz, und doch ist er so
voller Kraft gerade wegen seine Poesie! Und doch brauchen viele eine Erklärung weil
sie nur noch durch den Verstand leben und die Herzenssprache verlernt haben oder
überhaupt lernen sollte!

Tao, Mann und Frau, Hingabe, war eben ein Versuch die Sprache des Herzens durch
Beispiele zu wiedergeben. Darum ist die Hingabe nicht die Gabe eines Europäers, der
männlich geprägt ist, sowohl als Mann wie als Frau; schon ein Hindu ist weiblich.
Und weil jedes Volk entweder Maskulin oder Feminin geprägt ist, hat es ihre Art das
Göttliche zu erreichen, und handelt und lebt grundsätzlich durch ihre Prägung alles:
Kunst, Kultur, Politik, und nicht nur die Religion.
Für einen Hindu ist Hingabe, Demut und Vertrauen kein Thema! Für einen Europäer
ist eher der Weg der Kenntnis, der Forschung, der Fragestellung der ihn anspricht.
Dadurch gewinnt man sein Herz… durch das Haupt! Ja, so Paradoxa das klingt, so war
ist es. Tatsache ist, dass es nicht einfach war für die Frau sich die männliche
Eigenschaften zu aneignen (ohne dadurch männlich zu wirken), wie: Ziele setzen und
erreichen, die Intelligenz benutzen, positiv Aggressiv sein können, oder in einem
Wort ausgedrückt:
-Aktiv sein! Handeln lernen statt warten!

Umgekehrt ist es heute nicht einfach für viele Männer (hauptsächlich die vor der
Siebziger Jahre geboren sind), seine weibliche Seite bzw. Eigenschaften zu
entwickeln, ohne dadurch weiblich oder weich zu wirken, wie: lernen zu warten,
Gefühle zeigen, akzeptieren, oder in einem Wort ausgedrückt:
- Passiv sein! Warten lernen statt handeln!

Das Kuriose ist, wenn man das Thema ganz genau anschaut, sieht man, dass man in
einer Situation oder bei fast alle, beide Aspekte benutzen muss. D.h.: sowohl zu
Hause, als im Büro, sowie in den Beziehungen, muss man wissen wann eine Tat
angesagt ist; wann muss man etwas akzeptieren statt zu handeln, oder ändern; wann
muss man etwas ändern, handeln, statt zu akzeptieren, usw.

Aber auf jeden Fall, müssen die Frauen jetzt wieder erlernen Frau sein und Männer
ein Mann, nur jetzt viel komplette als zuvor. Beide haben seine Unbewussten Seiten
teilweise oder sogar total bewusst erlebt, bzw. erlernt und wissen jetzt wann es
wichtig und richtig ist die männliche oder die weibliche Eigenschaften einzusetzen.
Oder ist das jetzt die grosse Herausforderung?
Sie ist auf jeden Fall das Abschließen des Themas!
Und das ist schon enorm! Ohne Auseinandersetzungen, Besinnungen und guter Wille,
geht da mal gar nichts!

HELE NA S CHAFF NE R <<> > BY S CRIBD 14 . MA I 201 0 - PA LOTINA - P R – BRA SIL < <>> PG 5 - 1 0
LETTER TO CHARLIE BLUE

Das richtige ist auf jeden Fall erstmal genau zu wissen welche Eigenschaften ein
Mann und eine Frau ausmachen. Sich dessen Bedeutung klar werden und dann geht
das schon besser. Da muss man nur noch sehen wo welche einsetzen! Das ist eine
wahre Kunst! Und hier passt sehr gut ein Gebet das viele kennen und das ich jetzt
mal in meine Wörter wiedergebe. Das Original findet man bestimmt im Internet,
sogar auf Englisch, wo es „Serenity Prayer“ heißt; ich habe es in 1997 als page
marker aus Texas mitgebracht, dass ich aber nicht gerade zur Hand habe, darum
folgt das Gebet auf Deutsch:

Herr gebe mir:


- Mut um Etwas zu ändern dass ich ändern soll;
- Demut um Etwas anzunehmen dass ich nicht ändern soll;
- und Weisheit um in jeder Situation zu erkennen welcher der Fall ist.

Ich habe beobachtet, dass wir all zuviel etwas ändern wo man annehmen sollte und
nehmen etwas an, wo wir etwas ändern sollten, denn, in der Regel sind wir zuwenig
mit uns selbst verbunden oder wir sind zu wenig integer mit uns, darum handeln wir
genau umgekehrt und als folge folgt... Disharmonie! Vielmals aber sind wir zu
bequem geworden und handeln nur nach die „einfachste“ Lösung. Das wird uns aber
irgendwann oder danach viel Energie kosten, viel mehr als es eine richtige Handlung
gekostet hätte und die wir darum vermieden haben.

Darum: take care with you! Spare Nerven! Sei Weise! Es lohnt sich!

Schöne Wörter, gell? Aber was unternehmen, würde einer mit gesunden
Menschenverstand fragen?

Wieder das Beten erlernen ist ein guter Anfang. Die Frage in die Meditation Stunde
bringen, ist auch in Ordnung. Denn Beten ist aktiv, Meditieren passiv.
Beide sind Formeln um eine höhere Ebene des Herzens und des Hauptes zu erreichen,
und wie hoch oder tief erreicht wird, hängt wiederum vom Bewusstsein des Betende
oder des Meditierende ab und von seiner Quelle. Wie rein sie ist! Aber auch wie rein
seine Motive sind! Und wie tief seine Hingabe und Glaube ist, und, letztendlich, wie
konsequent er sie anwendet.

Die andere Methode ist das Ritual! Man „tut“ etwas ganz absichtlich um die Kraft,
Weisheit und Liebe Gottes zu erwerben. Dieser Methode entspricht ein Handeln mit
effektivem Tun! Das klingt sehr männlich. Und das ist es auch. Es ist wohl die
männlichste Methode um Gott zu erreichen!
Warum meint ihr sind die orientalischen Methoden so „in“ und so gut akzeptiert
worden in Europa? Weil Europa grundsätzlich männlich ist (mit Ausnahmen). Sie
brauchen also wieder etwas Poesie, Magie und Glaube um sich Gott zu nähern. Von
Beten und Tun haben sie mal genug gehabt.
Sie wollen lernen sich Gott öffnen! Sich hingeben! Sei es durch die Meditation oder
einer neuer Art von Tun, wie durch Mantra, Gesang, Japas, denn das ist was Neues.
Man hat wieder power, Lust, und Glaube. Das alte braucht mal Ruhe. Und es ist doch
alles in Ordnung.

Darunter gibt es natürlich die höheren Methoden und die ABC Methoden, Tatsache
aber ist folgendes:

HELE NA S CHAFF NE R <<> > BY S CRIBD 14 . MA I 201 0 - PA LOTINA - P R – BRA SIL < <>> PG 6 - 1 0
LETTER TO CHARLIE BLUE

- Um etwas in Leben zu ändern, sei es im Geistigen oder im Allgemein, muss


man sich genügend Hingeben und geregelt! Rhythmisch! D.h.:

- Ein geistiger Weg, eine Beziehung und ein Job, müssen einem genügend
inspirieren, so dass wir uns total hingeben können um das Beste Resultat zu
erzielen, und dazu regulär; man muss dabei Konsequent sein! Man muss einen
regulären Rhythmus einhalten! Oder meinen wir, dass eine Firma sich
behaupten könnte wenn sie mal funktioniert, mal nicht? So auch mit Gott und
einer Beziehung, und alles mit dem man etwas oder viel erreichen möchte!

- Darum geht es prinzipiell nicht ob mein Weg, meine Beziehung, mein Job der
Beste ist, anhand von Vergleichungen oder Meinungen, aber ob er in mir das
Beste erzeugt! Mich dazu inspiriert!

- Eine Pflanze wächst stark, schön und symmetrisch, wenn sie genügend
Wasser, die rechte Sonne und die rechte Pflege bekommt, in dem man das
Unkraut regelmäßig entfernt und sie die rechte Nahrung gibt.

- Wir aber wollen gute Resultate mit eventuelle Pflege und Hingabe! Das ist
mathematisch und kosmisch unmöglich. Darum frage dich:

Wie pflegst du dein Glaube, deine Beziehung, dein Job?


Sag mir also wie du lebst und ich sage dir wie dein Leben geht!

Oder dachtest du vielleicht, dass man heilig, reich und geliebt wird, in dem man
einfach so lebt und bleibt wie man ist?
So können nur Kinder leben und so kann man nur Kinder lieben! Und das auch nur für
eine Zeit. Denn die Kindheit geht auch bald vorbei.
Das ist also eine klare kindliche Lebenseinstellung! Denn das Leben erfordert
ständiges lernen, tun, unterlassen, sich anpassen, aber mit Ruhe, Liebe, ohne Stress,
oder Hektik; den Stress oder Hektik die wir uns selber aufladen ist unsere größte
Schaden!

Darum, das Leben verlangt Dauer, Lernen und Erkennen, aber kein Rennen!

Und hierzu passt ein super Satz den ich auf Englisch auf einem super Bild parat habe:

Do not run through life so fast that you forget not


only where you have been, but also you are going.
Life is not a race, but a journey to be savored
each step by step.

HELE NA S CHAFF NE R <<> > BY S CRIBD 14 . MA I 201 0 - PA LOTINA - P R – BRA SIL < <>> PG 7 - 1 0
LETTER TO CHARLIE BLUE

Note about Image:


Ich habe diese Image von meinen ex-Freund aus Italien vor einige Jahre bekommen
und kenne die Autoren nicht, sowohl vom Bild als vom Satz, der ja angeblich auf das
Bild montiert wurde. Und damals habe ich nicht danach gefragt, denn sowohl das
Bild als der Satz haben mich so fasziniert, dass ich beide als Inspiration benutzt
habe, denn zu der Zeit hatte ich wirklich ein Dilemma mit der Zeit. Danach habe ich
mich dann ein Buch gekauft („Nimm dir Zeit“) und es hat mir soviel geholfen.
Apropos Zeit: im Moment lebt mein ex-Freund in Brasilien, und wir sind sehr gute
Freunde geworden. So etwas ist sehr schön. Und ich könnte ihn „e-mailen“ und
fragen ob er der Autor des Bildes und des Spruches kennt, aber bis ca. Juli bin ich
nur einmal pro Woche online und lebe 1.000km entfernt von ihm. Somit hoffe ich
die Autoren dadurch würdigen, in dem ich sie bekannt mache für die die sie nicht
kennen, denn das Bild müsste bekannt sein, denn ich habe einige ähnliche schon
gesehen, aber wo? Im Internet, Louvre, Tate Gallery oder in Kunstmuseum Basel?
Tja! ;-)

Aber jetzt bin ich „weit gereist in die Zeit“. Und da aber das Thema noch die Zeit
ist, möchte ich hinzufügen, dass es nicht einfach ist für Temperamente die alles
„jetzt“ haben wollen oder am liebsten „gestern“, sich dem Rhythmus des Lebens zu
fügen lernen. Was mein Fall war.
Denen kann ich herzlich Tanzen, Meditation, Tai Chi, oder Aikido empfehlen. Aber
auch Mahlen wenn man eher dazu tendiert, oder Singen lernen. (Bis auf Mahlen, habe
ich alles eine Zeit lang geübt). Einfach etwas Neues und wo man wie ein „Kind“
beginnen muss, aber es muss etwas sein, dass einem irgendwie Spaß oder Freude
bringt. Was auch immer, denn durch Spaß und Freude soll man Geduld erlernen und
sie zu schätzen wissen! Und gleichzeitig im „Jetzt“ zu leben lernen! Das bringt
Ruhe, zentriert und man beginnt zu verstehen und im Körper zu spüren, was es
bedeutet, das Leben ohne Stress zu leben, ohne so viele Erwartungen die einem
jeder kleine Freude versauen! Sauer machen! Denn man will immer viel zu viel, statt
zu genießen lernen das was man jetzt hat und was man sonst und umsonst bekommt…
…wie die schöne Natur! Wer im heutigen Stress gibt sich noch Zeit die Natur zu
genießen? Ich werde hierzu zwei persönliche Beispiele zitieren:

HELE NA S CHAFF NE R <<> > BY S CRIBD 14 . MA I 201 0 - PA LOTINA - P R – BRA SIL < <>> PG 8 - 1 0
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- Als ich bei Claraplatz (in Basel) gearbeitet habe, bin ich jedem Morgen, bei
jedem Wetter vor der Rheinbrücke ausgestiegen um den Fluss zu genießen, in
alle Frühe (denn ich musste den Textilladen kurz nach Sieben Uhr öffnen, der
im Migros installiert war aber nicht denen gehörte).
- Manchmal habe ich mich ein Cafe mit Cakes beim „Star Bucks“ von
Eschenplatz geholt (denn damals gab es noch kein am Claraplatz) und dann
habe ich beides auf der Brücke genossen! Klar musste ich damit bis zur Brücke
laufen um nicht nochmals ein Ticket zu zahlen. Aber das hat sich gelohnt.
Tja, da haben mich manche Passanten schon komisch angeschaut, aber es war
mir egal. Schließlich habe ich niemanden ein Schaden zugefügt, also! Das
war schon immer meine Devise wenn ich Lust auf etwas Außergewöhnliches
hatte. Ich habe mich immer gefragt:
- Schade ich damit jemanden? Wenn die Antwort „Nein“ war, war die meine:
Also dann „Ja“!

Man kann nicht früh genug lernen, dass man sich selber Spaß und Freude zubereiten
muss und es nicht von anderen oder vom Leben abwarten. Was denn noch dazu
kommt, ist herzlich willkommen! Eher sollte man dazu oder danach lernen, wie man
anderen Freude und Spaß bereiten kann, denn dadurch bekommt man selber soviel
Freude und Spaß!
Wer das nicht kennt, probier es doch! Sei ein wenig „abenteuerlich“ und mache mal
was ganz „neues“ für dein Temperament! Oder umgekehrt: wenn Du von Natur aus
auch eher die anderen gerne Freude und Spaß zubereitest, lerne es mal Dir selber zu
gönnen! Aber pass auf, dass Du nicht zu weit gehst, und die schöne Tugend verlierst
die anderen ab und zu verwöhnen, denn, laut eigene Erfahrungen, habe ich
festgestellt, dass die höchste Freude immer noch daran liegt, den anderen eine
Freude zu sein, auch für sich selber. Und warum?

- Weil wir eben auf eine höhere oder tiefere Ebene mit allen verbunden sind, und das
was wir den anderen antun, auf jeden Fall zu uns zurückkommt und geladen durch
ähnliche energetische Frequenzen!
Die Quanten-Physik zeugt von dem heute auch. Schon ein Buch von Gregg Braden
gelesen? Da hat dein Verstand genug Material um dein Herz endlich zu erobern! Und
es gibt kein größerer Segen, als ein echter Herz-Mensch zu sein, schließlich ist die
Liebe über alles das Höchste.

„Und hätte ich alles, aber die Liebe nicht, so wäre ich nichts“.

Y hasta la vista. Con muchos saludos de Brasil!

Helena Schaffner

helenaschaffner23@yahoo.com.br

Original: Swiss, Birsfelden, 18.Oktober 2004


Revision: Brazil, Palotina, 9.Mai 2010

Upsala: es fehlt ja das zweite Beispiel about Natur genießen! Nun ich habe mal
getestet ob ihr den Text wirklich konzentriert am lesen ward!

HELE NA S CHAFF NE R <<> > BY S CRIBD 14 . MA I 201 0 - PA LOTINA - P R – BRA SIL < <>> PG 9 - 1 0
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Also, als ich ca. 2,5 Jahre im Herzen von Brasilien gelebt habe, am Ufer des
Araguaia-Flusses, der den Staat Goias vom Staat Mato Grosso durch Wasser
„verbindet“ (man sagt immer trennt, aber das stimmt doch nicht ganz), da habe ich
die Natur pur zum ersten Mal so richtig genossen. Ein bis heute sehr gute Freund von
mir hat mich jeden Tag vom Job abgeholt und wir sind entweder zum Araguaia
gefahren und haben dort den Mate Tee getrunken (a la gauchos, mit einer „Cuia“ und
„Bombija“) aber am meisten haben wir den Mate vor die Blaue Berge getrunken, die
die Stadt teilweise umhüllen und viele Mysterien verhüllen (ich werde bald ein Text
diesbezüglich veröffentlichen, evtl. gleichzeitig mit diesem).
Hier folgt ein Photo von den Bergen, das ich in Dezember 2009 gemacht habe, als ich
und mein ex-Freund die Gegend besucht haben (auf die er seit sieben Jahre Neugierig
war)! Klar treffe ich dann auch immer meine Freunde von dort, und auch Milton
Mendes Jr., der ein super Mahler ist. Siehe mal im www.araguaia.net. Da sollte man
„Karikaturen“ von ihm auch heute noch finden.

Unten Milton und ich und die Bergen die wir immer sahen! Und das im Herzen von
Brasilien, also in Barra do Garças.

Und Ciao!
Helena Schaffner

HELE NA S CHAFF NE R <<> > BY S CRIBD 14 . MA I 201 0 - PA LOTINA - P R – BRA SIL < <>> PG 10 - 10

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