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Ein Überblick
Zusammenfassung: Das World Wide Web (im folgenden kurz als Web be-
zeichnet) verwandelt sich seit einigen Jahren von einem Medium der passiven
Konsumenten von Inhalten hin zu einem Netz für aktive User, die Weblogs
schreiben, in Foren diskutieren oder Podcasts veröffentlichen. Diese User der
zweiten Generation gebrauchen das Web zum Gedankenaustausch und knüpfen
als Knoten in virtuellen sozialen Netzwerken Beziehungen zu Gleichgesinnten,
mit denen sie sich zu virtuellen Communities formieren. Folglich definiert sich die
soziale Komponente des Web 2.0 über ein verändertes Verhalten seiner User.
Web-2.0-Plattformen sind jedoch vielmehr sozio-technische Artefakte und basie-
ren auf speziellen Anwendungen und Technologien. Erst die technologische
Komponente des Web 2.0 ermöglicht, dass die sozialen Prozesse der User unter-
stützt werden. Der folgende Grundlagenbeitrag stellt wesentliche Anwendungen
und Technologien des Web 2.0 vor.
Einleitung
Der Ausdruck Web 2.0 wurde vom Verlagsgründer Tim O’Reilly und Dale
Dougherty 2004 geprägt, um den im Web stattfindenden Wandel zu erklä-
ren. O’Reilly beschreibt in seinem Aufsatz „What is Web 2.0. Design Pat-
terns and Business Models for the Next Generation of Software“ [19] die
Geschäftsperspektive des neuen Web und argumentiert, dass Web 2.0 neue
Geschäftsmodelle hervorbringen wird: Lassen sich Unternehmen nämlich
darauf ein, ihr Kerngeschäft im Web abzubilden, werden sie feststellen,
dass das Web als ein Netzwerk Eigenschaften besitzt, die es zunächst er-
schweren, Erlöse zu lukrieren. Die Herausforderung für Unternehmen be-
2 Alexander Stocker1 und Klaus Tochtermann1 2 3
1
Für eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem Konzept der „Prodnutzung“
siehe den Beitrag von Schmidt und Pellegrini in diesem Band.
Anwendungen und Technologien des Web 2.0: Ein Überblick 3
Weblogs
Ein Weblog (aus dem englischen „Web“ und „log“, Kurzform “blog“)
stellt eine Online-Publikation mit umgekehrt chronologischen Einträgen
und einer starken Dialogorientierung dar. Die ersten Blogs traten Mitte der
90er Jahre auf und nahmen die Form von einfachen Online-Tagebüchern
an, in denen die Web-User in periodischen Abständen über ihr Leben be-
richteten. Für den Autor des Blogs, den so genannten Blogger, stellt der
Blog ein einfach handhabbares Medium dar, um seine Leser mit das eigene
Leben betreffenden Aspekten oder Meinungen zu bestimmten fachspezifi-
schen Themen zu erreichen. Blogs werden zudem gerne von der Leser-
schaft als eine besonders glaubwürdige interaktive Alternative zu den tra-
ditionellen Webportalen und Medien wahrgenommen und zeichnen sich
meist durch einen reißerischen, emotionellen Kommunikationsstil aus [23].
Weblog-Publishing-Systeme stellen als technische Basis Content-
Management-Systeme zur Verwaltung von Weblogs dar. Kenntnisse im
Webdesign sind für den Blogger unter Berücksichtigung der modernen
Systeme zumeist nicht mehr notwendig. Eine Vielzahl von unterschiedli-
chen, teilweise anspruchsvollen Vorlagen (Templates) ermöglicht eine in-
dividuelle Gestaltung ohne tief greifende technische Kenntnisse. Bekannte
Systeme basieren zumeist auf einer einfachen PHP-Lösung mit einer
MySQL Datenbank im Hintergrund. Die stark verbreitete Blog-Software
Wordpress lässt sich beispielsweise sowohl auf einem eigenen Serverrech-
ner installieren (www.wordpress.org), als auch als Dienst
(www.wordpress.com) mittels application service providing (ASP) ver-
wenden. Demgegenüber lässt sich Google Blogger (www.blogger.com) le-
diglich als ASP verwenden.
Auf der technischen Seite stellen Blog-Inhalte so genannte „Microcon-
tents“ dar, die über Permalinks – ein Kombinationswort aus „permanent“
und „link“ – von anderen Stellen dauerhaft verlinkt werden können. Ein
4 Alexander Stocker1 und Klaus Tochtermann1 2 3
Wikis
Als ein Medium, das eine offene Kollaboration ermöglicht, entspricht das
Wiki der ursprünglichen Idee des Web-Pioniers Tim Berners-Lee, das
Web als Schreib-Lese-Web zu erfahren. Ein Wiki, auch WikiWiki oder
WikiWeb genannt, bezeichnet Webseiten, deren Inhalte von Usern nicht
nur gelesen, sondern auch online verändert werden können und mittels
Querverweisen (Hyperlinks) miteinander verbunden sind. Der Name Wiki
stammt vom hawaiianischen Wort „wikiwiki“, was soviel wie „schnell“
bedeutet.
Wikis ähneln klassischen Content-Management-Systemen, verfügen a-
ber im Gegensatz zu diesen gemäß ihrer Philosophie über keine ausdiffe-
renzierten Benutzerrollen. In einem Wiki sind grundsätzlich alle Inhalte
durch den User aufgrund des elementaren Prinzips der Selbstorganisation
abänderbar. Um die durch Vandalismus zwangsläufig auftretenden Schä-
den zu beheben, können jedoch jederzeit unzerstörte Fassungen von be-
Anwendungen und Technologien des Web 2.0: Ein Überblick 5
troffenen Seiten schnell und einfach mit Hilfe der integrierten Versions-
verwaltung wiederhergestellt werden. Ein Wiki wird aufgrund seiner spe-
ziellen Eigenschaften bevorzugt für Tätigkeiten eingesetzt, die im höchsten
Maße kollaborativ sind. Beispielsweise sind das gemeinsame Erstellen ei-
nes Dokuments, oder das gemeinsame Planen einer Veranstaltung inner-
halb eines Teams oder einer Gruppe geeignete Anwendungsbereiche.
Eine sehr bekannte und weit verbreitete Open-Source Wiki-Software ist
MediaWiki (www.mediawiki.org), auf der auch die freie Online Enzyklo-
pädie Wikipedia basiert (www.wikipedia.com). Neben der Installations-
möglichkeit auf einem eigenen Serverrechner kann MediaWiki auch als
ASP (www.wikia.com) verwendet werden.
Das erste Wiki-System wurde 1995 von Ward-Cunningsham entwickelt.
Auf der technischen Seite stellt die Wiki-Software einen Typ kollaborati-
ver Software da, die ein Wiki-System betreibt. Für gewöhnlich wird das
Wiki als serverseitiges Skript implementiert, welches auf einem oder meh-
reren Web-Servern läuft. Für das persönliche Wissensmanagement finden
allerdings auch clientseitige Wikis, wie beispielsweise das von Jeremy
Ruston entwickelte TiddylyWiki (www.tiddlywiki.org) Verwendung. Der
von den Usern erstellte Content wird üblicherweise in einer Datenbank ge-
speichert. Die Wiki-Engine implementiert die eigentliche Wiki-
Technologie, während „Wiki-Software“ die gesamte Software bezeichnet,
die nötig ist, um ein Wiki zu betreiben, und somit auch andere Komponen-
ten wie beispielsweise den Web-Server beinhaltet. Mittlerweile existieren
über 100 unterschiedliche Wiki-Engines [4], meist Open-Source. Allen
gemeinsam ist die Tatsache, dass sie ein minimales Set an Wiki-Prinzipien
integrieren. Beispielsweise ermöglichen Wikis die einfache Generation
von Hyperlinks, wodurch User befähigt werden, die entsprechenden Seiten
auf dem Wiki zu besuchen. Wikis weisen zudem eine ähnliche, sehr ein-
fach zu erlernende Formatierungssyntax auf.
Änderungen von Seiten in einem Wiki sind stets nachvollziehbar: Mit-
tels einfachem Wiederherstellen, durchzuführen auf der Seite mit den zu-
letzt gemachten Änderungen, können dem Vandalismus unterliegende Sei-
ten rasch in ihre ursprüngliche Form zurück gebracht werden. Dabei reicht
die Historie an Änderungen teilweise bis zur ersten Version einer Seite zu-
rück. Unterschiede zwischen zwei Versionen eines Artikels können anhand
einer speziellen Ansicht, in der diese nach Zeilen geordnet hervorgehoben
sind, festgestellt werden.
6 Alexander Stocker1 und Klaus Tochtermann1 2 3
Podcasts (Videocasts)
Im Gegensatz zum Semantic Web, dem Web der Daten, beschreibt das
Web 2.0 im Allgemeinen das Web der User. Aus der Sicht der Semantic-
Web-Community stellt das Web 2.0 hauptsächlich die soziale Revolution
in der Benutzung von Web-Technologien dar. Das Web bewegt sich von
einem reinen Publikations-Medium hin zu einem Medium, geprägt von In-
teraktion und Partizipation der User [14].
Das semantische Web soll jedoch gemäß seiner Bestimmung [3] Ma-
schinen und somit auch Menschen alle semantischen Informationen hin-
sichtlich seiner Inhalte preisgeben. Von der semantischen Seite zählen
Folksonomies und Microformate aufgrund ihrer Fähigkeit, einer Webseite
eine bestimmte Bedeutung zuzuweisen, zu den besonders interessanten
technischen Aspekten im Web 2.0 [14]. Im folgenden Abschnitt werden
zahlreiche Web-2.0-Technologien erläutert, die die Entwicklung der im
ersten Teil des Beitrags beschriebenen Anwendungen erst ermöglichen.
Folksonomies
Eine folksonomy (aus dem Englischen „folk“ und „taxonomy“) stellt eine
durch die User einer Website generierte Taxonomie dar.2 Folksonomies
werden seit den Anfängen des Web 2.0 zur Kategorisierung und zum Auf-
finden von Web-Content wie Fotos (www.flickr.com), Videos
(www.youtube.com) oder Bookmarks (del.ico.us) eingesetzt. Sie entstehen
durch kollaboratives „Tagging“ [16] und bezeichnen eine durch die Com-
munity selbst organisierte und selbst vorgenommene Form der Klassifika-
tion und Stukturbildung. Schlagwörter, so genannte „Tags“, werden als
Deskriptoren für die als „Tagging“, einem Zuweisen von Schlagwörtern zu
Web-Inhalten, bezeichnete Indexierung herangezogen. Das gesamte für die
Klassifikation der Inhalte verwendete Vokabular entstammt der jeweiligen
die Website nutzende Community. Diese neue Generation von Web-2.0-
Communities gebraucht Tags, um die von den Mitgliedern erstellten Web-
Inhalte in eine bestimmte Struktur zu bringen, um diese dann einfacher
aufzufinden.
Verwendete Tags werden häufig alphabetisch sortiert und in zweidi-
mensionaler Form visualisiert. Je nach Verwendungshäufigkeit, werden
Worte in unterschiedlicher Schriftgröße oder -breite dargestellt und da-
durch hervorgehoben (vgl. Abbildung 1). Das entstehende Objekt ähnelt
einer Wolke aus unterschiedlich großen Schlagworten, was für die Na-
mensgebung „Tag-Cloud“ – Wolke aus Schlagworten – ausschlaggebend
war. Klickt der User auf ein Wort in der Tag-Cloud, werden ihm typi-
scherweise alle Informationsobjekte angezeigt, die mit diesem Wort anno-
tiert wurden.
Die soziale Komponente des Web 2.0 zeigt sich im Kontext von Folk-
sonomies darin, dass jeder User zur Verschlagwortung der Inhalte beiträgt,
wodurch der Aufwand der Verschlagwortung durch gemeinsame Ressour-
cennutzung in Communities auf viele Köpfe verteilt werden kann. Vor-
herrschendes Prinzip ist, dass Informationsobjekte, die von denjenigen
klassifiziert werden, die sie auch benutzen, schneller gefunden werden.
Das Tagging von Inhalten auf Webseiten reichert diese in gewisser Weise
mit Semantik an, die auch von Maschinen interpretiert werden kann. An-
ders als im Semantic Web, in dem mit Ontologien gearbeitet wird, ist hier
die Idee der Semantik, dass die Häufigkeit des Vorkommens eines Tags
eine inhaltliche Aussage über eine getaggte Webseite macht. Suchmaschi-
nen könnten diese semantische Annotation einer Webseite in ihre Sucher-
gebnisse mit einbeziehen und somit relevantere Suchergebnisse liefern.
Tagging kann ein Werkzeug darstellen, das die Bildung von virtuellen
Gemeinschaften verstärkt (vgl. Abbildung 2): Einerseits annotieren ähnli-
che User Informationsobjekte häufig mit denselben Tags und können sich
somit rasch gegenseitig finden. Andererseits erkennt ein User weitere User
mit gleichen Interessen insofern, dass eben diese Gleichgesinnten ein rele-
vantes Informationsobjekt annotiert haben. Die durch das Tagging von In-
10 Alexander Stocker1 und Klaus Tochtermann1 2 3
Microformate
lects of Languages (GRDDL) [28] oder RDFa [27], die dazu dienen, die
Verbindung von strukturierten Daten zusammen mit Anweisungen, wie
diese transformiert oder in bestehende Web-Ressourcen eingebunden wer-
den, zu standardisieren [14].3
Eine Reihe von Mikroformaten wurde entwickelt, um bestimmte Typen
von Information mittels semantischen Annotationen zu versehen [11]. Zur
Veranschaulichung der Arbeitsweise von Mikroformaten wird folgendes
Beispiel basierend auf dem Mikroformat hCalendar [5] vorgestellt:
Im Jahr 2008 findet die I-KNOW in der Zeit von 3. bis 5. September in
der Stadthalle Graz statt.
Obwohl die Bedeutung dieses Absatzes für einen Menschen sehr leicht
zu begreifen ist, stellt sich die Frage, wie eine Suchmaschine diese Passage
interpretiert. Eine Suchmaschine indiziert (1) entweder alle Wörter ein-
zeln, oder achtet darauf, ob (2) die Daten in einem maschinenlesbaren
Format ausgezeichnet sind.
Nach der Annotation unter Zuhilfenahme des Microformats hCalendar
zeigt sich das eben vorgestellte Beispiel im HTML-Quelltext folgender-
maßen:
<p class="vevent">
Im Jahr 2008 findet die
<a class="url" href="http://www.i-know.at">
<span class="summary">I-KNOW</span></a>
in der Zeit von
<abbr class="dtstart" title="2008-09-03T10:00:00Z">
3. September</abbr>
bis
<abbr class="dtend" title="2008-09-05T16:00:00Z">
5. September</abbr>
in der
<abbr class="location" title="Stadthalle Graz, Messeplatz 1,
8010 Graz"> Stadthalle Graz </abbr>
statt.
</p>
3 Für eine vertiefende Behandlung vom Microformaten siehe den Beitrag von
Hausenblas in diesem Band.
Anwendungen und Technologien des Web 2.0: Ein Überblick 13
kann dieses Microformat durch den User beispielsweise als Termin nach
Microsoft Outlook exportiert werden.
Die im Kapitel Anwendungen des Web 2.0 diskutierten Rich Internet Ap-
plications (RIA) werden durch Technologien wie Ajax [7], Adobe Flash
(www.adobe.com/products/flash) und Flex
(www.adobe.com/products/flex), Microsoft Silverlight
(www.microsoft.com/silverlight) oder die Open Source Plattform Open-
Laszlo (www.openlaszlo.org ) erst ermöglicht. Die populärste Technologie
stellt dabei Ajax dar, gefolgt von den beiden Adobe Produkten Flash und
Flex.
Ajax steht für Asynchronous JavaScript and XML und umfasst ein Set
von Technologien, um die für Web-2.0-Anwendungen typische „Rich User
Experience“, was soviel wie bessere Benutzerführung bedeutet, zu ermög-
lichen.4 Der Begriff Ajax wurde im Februar 2005 durch Jesse James Gar-
rett von Adaptive Path geprägt [7]. Ajax ermöglicht asynchrone Daten-
übertragung zwischen dem Browser und dem Webserver und erlaubt, dass
innerhalb einer HTML-Seite eine HTTP-Abfrage durchgeführt wird, ohne
die jeweilige Seite komplett neu laden zu müssen. Ajax ist jedoch im ei-
gentlichen Sinne keine einzelne Technologie, sondern beinhaltet ein Bün-
del von bekannten Technologien. Es kombiniert Technologien zur standar-
disierten Präsentation von Web-Seiten (XHTML, CSS), zur dynamischen
Anzeige und Interaktion mittels Document Object Model (DOM), zu Da-
tenaustausch und -manipulation mittels XML und XLST, sowie zur asyn-
chronen Datenabfrage mittels XMLHttpRequest und JavaScript.
Das klassische Modell einer Web-Anwendung zeichnet sich dahinge-
hend aus, dass durch einen User vorgenommene Interaktionen auf einer
Webseite einen HTTP-Request zum Webserver auslösen. Auf diesem
Webserver wird dann eine Verarbeitung der auf der Webseite in die For-
mularfelder eingegebenen Daten durchgeführt und als Resultat erneut eine
Webseite zum Client zurückgeliefert. Der ständige Ablauf von Interaktion,
Senden, Verarbeiten und Empfangen der Daten sowie der nachfolgende
Aufbau der geänderten Webseite führt aus Benutzersicht zu Wartezeiten.
Diese beschränken die Eigenschaft einer klassischen Web-Seite, vom User
als eine desktop-ähnliche Anwendung wahrgenommen zu werden. Klassi-
sche Webseiten lassen somit keine ansprechende Benutzerführung zu.
4Für eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Usability von Rich Internet
Applications siehe den beitrag von Linder in diesem Band.
14 Alexander Stocker1 und Klaus Tochtermann1 2 3
Ein auf Ajax basierendes Modell verkürzt diese Wartezeiten, indem sie
einen Intermediär, die Ajax-Engine einführt (vgl. Abbildung 3). Die beim
Aufrufen der Webseite einmalig geladene Ajax-Engine fungiert somit wie
eine Zwischenschicht zwischen User und Server. Sie ist sowohl für die
Kommunikation mit dem Server, als auch für das Interface zum User hin
verantwortlich. Erst dadurch sind Web-Anwendungen implementierbar,
die ähnliche Funktionsvielfalt und Benutzerführung wie Desktop-
Anwendungen erlauben.
Zusammengefasst liegt der größte Vorteil von Ajax darin, dass vom U-
ser eingegebene Daten verändert werden können, ohne die komplette
Webseite neu zu laden. Webseiten zeichnen sich durch eine schnellere Re-
aktion auf Benutzereingaben aus und ermöglichen eine reichhaltige Benut-
zerführung. Moderne Anwendungen übertragen statische Daten nicht er-
neut. Ajax-Technologien basieren auf Java-Script, sind frei zugänglich und
werden unabhängig vom Betriebssystem von den Web-Browsern unter-
stützt, die auch JavaScript unterstützen.
Anwendungen und Technologien des Web 2.0: Ein Überblick 15
Ein bekanntes und häufig zitiertes Beispiel für einen Mashup stellt Hou-
singMaps (www.housingmaps.com) dar, welches die APIs von Google-
Anwendungen und Technologien des Web 2.0: Ein Überblick 17
Danksagung
Literatur
[1] Allaire, Jeremy, Macromedia Flash MX-A next-generation rich client, Macro-
media White-Paper,
http://download.macromedia.com/pub/flash/whitepapers/richclient.pdf, 2002.
[2] Back, Andrea; Baumgartner, Horst; Gronau, Norbert; Tochtermann, Klaus
(Hrsg.), Web 2.0 in der Unternehmenspraxis. Grundlagen, Fallstudien und
Anwendungen und Technologien des Web 2.0: Ein Überblick 19